, die Sozialdemokratie, ein wenig ge nauer an. Was will die Sozialdemokratie? Wann und wo immer die sozialdemokratischen Theo retiker zu Worte gekommen sind, haben sie als ihr Ziel bezeichnet, Alleinherrscher z u werden. Sie haben zwar manchmal davon gesprochen, daß es einmal notwendig werden könnte, eine Koalition mit einer „kapi- talistifchen" Partei zu bilden, wie etwa in den Jahren 1919 und 1920, das aber nur, um auf diesem Wege zur Alleinherrschaft zu gelangen. Bisher haben die Sozial demokraten in ihrem Kampfe
" erzogen. Run wird man auch verstehen, warum die Sozial- demokraten sich so «sehr bemühen, die Jugend jedem an deren «Einfluß zu entziehen. Das Kind,' das die «fozia- listische Erziehung genossen hat, hat nichtsvonGott erfahren und von der Lehre Christi; es hat nichts er- fahren von der «Geschichte unseres Volkes, v o n den Helden der Vergangenheit; es hat auch nichts erfahren, v o n d e n Tugend e n, die die Menschen zu Helden gestalten. Das Ziel der sozialistischen Erziehung ist es, die Jugend
für die «Revolution zu be geistern, damit sie später zu willenlosen «Werkzeugen in den Händen jener «Führer «werde, die den Umsturz und die Ausrichtung der sozialistischen «Diktatur als ihr oberstes Ziel bezeichnen. Wenn dann die Jugend der Schule entwachsen ist, wird «sie erst recht nicht «von der sozialistischen Parteimaschine freigegeben. Jene «Burschen und Mädchen, die sich dem Handwerk widmen oder in irgendeine Fabrik als Hilfs arbeiter eintreten, werden dazu veranlaßt, in den Ver band der sozialistischen
, diese ungeheure Macht der 'Sozial- demokraten in «Wien zu brechen und zu «verhindern, «daß die Sozialdemokraten auch die «Macht im 'Bunde erlangen, «wo sie genau nach demselben Muster arbeiten würden «wie in «Wien. Wir haben in den Sozialdemokraten einen skrupellosen Gegner. Die Geschichte der letzten zwölf Jahre «hat gezeigt, daß den Sozialdemokraten kein Mittel zuschlecht ist, um ihr Ziel zu erreichen. Sie kümmern sich nicht um die Staatsnotwendigkeiten, sie machen sich «keine «Sorge