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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 23.11.1908
Physical description: 8
Seite 6 BoLIS - Leitung %r._ Uft Pflegekind laut dem Versprechen der Anstaltslei tung Sticken, Klavierspielen rc. lernen soll. Wahr ist, daß Sticken und Klavierspielen gar nicht im Programm der Anstalt steht und nie versprochen worden ist, sondern bloß Nähen und Stricken, da die Anstalt nur für ganz arme Kinder berechnet ist. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung" behaup tet, daß es in der Suppe sehr oft Viecherl, Ohren kriecher, Würmer, kleine Insekten gibt, — wahr ist, daß in der Küche

die größte Reinlichkeit herrscht und daß aus die Zubereitung der Speisen die größte Sorgfalt verwendet wird. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung^" behauptet, daß die Kinder im Josefsheim so viel wie gar nichts lernen; wahr ist, daß die Kinder regelmäßig in die Schule nach Graupen oder Mariaschein gehen und daß die Schwestern darauf sehen, daß sie ordentlich lernen und ihre Aufgaben pünktlich und richtig machen, wie die „Volks-Zeitung" selbst in dem gleichen Artikel anerkennend bemerkt. Unwahr

ist, was die „Volks-Zeitung" behauptet, daß die Schwestern den Kindern den Segen klerikaler Er ziehung durch Prügel einpauken; wahr ist, daß im Josefsheim die Erziehung nach allgemein er probten Regeln der Erziehungskunde stattfindet. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung" behauptet, daß die Mädchen im Josefsheim bei den geringsten Disziplin- oder Ordnungswidrigkeiten von den Schwestern mit einem Rohrstock geprügelt wer den; wahr ist, daß im Josefsheim überhaupt nie geprügelt wird, weder bei kleinen

noch bei größeren Vergehen der Zöglinge. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung" behauptet, daß im Josefsheim die häßliche Szene des Prügelns mit der Aufforde rung: „So, jetzt bete zum Schutzengel!" einge leitet wird; wahr ist, daß die Prügelszene über haupt nicht eingeleitet wird, weil eine solche Szene gar nie vorkommt. Unwahr ist, was die „Volks- Zeitung^" behauptet, daß die vielleicht sadistische Schwester mit Wollust auf den nur mit dem Hemd bekleideten Rücken der kleinen Mädchen losdrischt, wahr ist, daß nie

ein Zögling auf den Rücken geprügelt wird, weder auf den beneideten noch auf den unbekleideten. Unwahr ist, was die „Volks-Zeitung"" behauptet, daß die Strafen im Josefsheim auf die Art inszeniert werden, daß die Schwester mit dem Kinde in ein Zimmer geht, dessen Fenster so angestrichen sind, daß sie un durchsichtig bleiben und daß dann die Akte per verser Grausamkeit sich ohne Zeugen vollziehen. Wahr ist, daß die Rügen oder die durch Erzieh ungsregeln erlaubten kleinen Strafen stets in Ge genwart

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 23.06.1906
Physical description: 10
Verlage zur Dolks-Lertung. Nr. 25 Samstag, den 23. Juni 1906 XIV. Jahrgang. Die außerordentliche Landeskonferenz. Dem Rufe der Landesparteivertretung Folge leistend, versammelten sich am 17. Juni, um 10 Uhr vormittags, die Delegierten unserer politischen Organisationen in Tirol und ein Vertreter Vorarlbergs in der Adambräu-Veranda in Innsbruck, um über das dringend notwen dig gewordene öftere Erscheinen der „Volks- Zeitung" endgültig Beschluß zu fassen und zur Wahlresorm Stellung zu nehmen

organes bereits mehrmals in der „Volks-Zeitung" begründet, so daß eine Wiederholung des Referats an dieser Stelle wohl unterbleiben kann. Die knapp hinter uns liegenden gewerkschaftlichen und gegenwärtigen politischen Vorgänge haben gezeigt, daß ein öfteres Erscheinen der „Volks- Zeitung" zur unbedingten Notwendigkeit ge worden ist. Auch alle auswärtigen Diskussions redner sprachen sich einmütig im gleichen Sinne aus und hoben hervor, daß die Genossen in der Provinz alles mögliche dazu beitragen

werden, die zweimalige Ausgabe nicht nur in gleicher Höhe zu erhalten, sondern noch viele neue Abonnenten zu gewinnen. Aus Antrag des Genossen Schneider wurde hieraus das wöchentlich zweimalige Krscheinender„WolKs- Zeitung" einstimmig beschlossen. Als Er- scheinungstage wurden Dienstag und Freitag mit dem Datum des folgenden Tages bestimmt. Eine lange Debatte zeitigte die Art des Ver triebes der „Volks-Zeitung". Während ein Teil der Genossen für die Abschaffung der Postabonnenten und die Zustellung durch Aus träger

eintrat, verfocht der andere Teil wieder das gerade Gegenteil. Genosse Snoy (Meran), erklärte unter dem Beifall der Konferenz, daß die Genossen in Meran das Obligatorium der „Volks-Zeitung" in den Gewerkschaften eiriHusühren trachten werden. Da bereits die Mittagszeit eingetreten war, wurde die Konferenz unterbrochen. Rach ein- stündiger Mittagspause eröffnete Vorsitzender Scheibein die Sitzung und ersuchte die Genossen, sich kurz zu fassen, um die Tagesordnung bis zum Abend erledigen

lung eine Vertrauensmänner - Besprechung ab zuhalten, in der die Art des Vertriebes der „Volks-Zeitung" besprochen werden soll." Eine längere Debatte nahm auch die Fest setzung des Bezugspreises für die zweimal wöchentlich erscheinende „Volks-Zeitung" in An spruch. Schließlich wurden die Vorschläge der Preßkommission unverändert angenommen. Da nach kostet die Einzelnummer durch die Aus träger 8 Heller. Im Abonnement kostet die „Volks-Zeitung" durch die Austräger und Kolporteure: Monatlich

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Lienzer Nachrichten
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Page 21 of 24
Date: 24.03.1914
Physical description: 24
gegen 4 Uhr nachmittags. Zeitung und Zeitungrleser. Die „Staats zeitung" in Neuyork enthält eine sehr lehrreiche Ab handlung über das Verhältnis der Leser zur Zeitung, die beweist, daß es jenseits des großen Teiches die selben Schmerzen im Zeitungsleben gibt wie bei uns. Wer sind die größten Wohltäter? heißt es darin. Zweifellos die Zeitungen. Jede Wohltätig keitsveranstaltung bedient sich in erster Reihe der Zeitungen, natürlich unentgeltlich, denn man will ja Geld einnehmen und nicht solches ausgeben

der Durchschnittsleser, wenn er die fertige Zeitung zur Hand nimmt, ein Bild davon, welche Summe geistigen Schaffens, welcher Aufwand tech nischer Arbeit und wieviel Unkosten in dem ihm täglich bescherten Lesestoff enthalten sind? Wäre es der Fall, seine Kritik würde weniger laut und seine Anteilnahme mehr freundlich und zugleich praktischer Natur sein. Ganz schlaue Leute unter den Vereins brüdern meinen sogar, sie hätten der Zeitung mit ihren „ohne Honorar" gelieferten Vereinsnachrichten Geld erspart

, denn „sonst müßte die Zeitung ja die Mitarbeit bezahlen und so kommt sie doch umsonst zu der Raumfüllung ..." Andere sagen: „Was sollen die Handelsnachrichten und die volkswirtschaftlichen Artikel, für die sich ja doch kein Mensch interessiert"; so denken diejenigen, für welche diese Art Lese- und Jnformationsstoff überflüssig ist, ohne den aber eine Menge anderer Leser, Kaufleute und Hand werker, nicht auskommen könnte. Andere Leute, die mehr für Unterhaltungsstoff schwärmen, ereifern

sich wieder über die „langweilige Politik", die ganze Spalten „unnützerweise" füllt. Man kann's also machen, wie man will, vollen Beifall findet die Zeitung nur in den allerseltensten Fällen bei ihren Lesern, von denen jeder am liebsten die ganze Zeitung nur mit Dingen gefüllt sehen möchte, für die bloß er besondere Neigung hat. Daß sich der Leser nur für den Verein zu erwürmenlvermag, dem er selbst angehört oder nahesteht, ist selbstverständlich. Aber selten begreift er oder will er begreifen, daß es eine Unmenge Leute gibt

, denen gerade sein Verein nicht das Um und Auf des Lebens bedeutet. Nach der Vereinsfeier kommt dann noch das Nachspiel: die Schriftleitung soll auch noch einen „Festbericht" liefern, je länger, je lieber und natürlich „an bevor zugter Stelle". Am unbescheidensten sind meist die Vereine, die mehr Vorstandsvertreter als Mitglieder haben und von denen manchmal nicht ein einziger — Abnehmer der in Anspruch genommenen Zeitung ist, sondern die Zeitung bloß 'im Kaffeehaus liest! Schmnrgertchl Kozen. Tin

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 12
Date: 30.12.1893
Physical description: 12
- und Weberei-Buch halter, mit Frau. „ Franz Hosp, Schneidermeister. „ Engelbert Müller, Photograph, mit Frau. Frau Antonie Koblenz, Private. Herr Emilian Amman, Gasthaus- und Brauereibesitzer in Lech- Aschau, mit Frau. Gemeinde Lech-Aschau. Herr Karl Tauscher, Handelsmann. Frl. Eugenie und Pepi Tauscher, dessen Töchter. (Fortsetzung folgt.) wir ersuchen unsere geehrten Abnehmer, ! deren Reuig mit heutiger Nummer ablänft, die Kkjugs-Ernenerung auf die „Tiroler Land-Zeitung" thunlichlt sofort }\\ veranlassen

, da die weitere Zusendung des Rlattes mit dieser Unmmer anf- hört und Nachlieferungen nicht immer möglich sind. Allen }!- T. Abnehmern der „Neuen Inn- Zeitung", deren Re;ug mit hentiger Nummer ab läuft, iss eine Possanweisung zum Neuberug der „Tiroler Land-Zeitung" brigelrgt. Diejenigen Abnehmer der „Neuen Inn-Zeitung" deren Rerug noch nicht ablänft, erhalten bis nun Ende ihres Abonnements dir „Tiroler Land-Zeitung" ruge- ssellt. — Die rückständigen Rerugsgelder die die „Nene Inn-Zeitung" ;n fordern

hat, wollen bal dig st an die Verwaltung derselben, Innsbruck. Adamgasse Nr. 8, gesandt werden, widrigenfalls diele Reträge per Nollauttrag ringehoben werden müssen. Me Abnehmer der „Turn- nnd Feuer wehr -Zeitnng" erhalten monatlich einmal eine Nummer der „Tiroler Land-Zeitung", dir Tnrn- und Fenrrwrhrartikel enthält. Allen nnseren geschätzten Mitarbeitern, Lesern, Freunden und Gönnern anläßlich des IshffkÄwrchftlÄ unsere herrlichssen Glückwünsche! Redaktion der „Tiroler Land-Zeitung." Ganr seid, bedruckte

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Lienzer Zeitung
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Page 32 of 34
Date: 27.02.1915
Physical description: 34
Auflösung und Resultate des 46. Areis-Kätsets. 1. Bulgarien 2. Belgien. 3. Lagerbier 4. Berlinerblau. 5. Urbayern. k. Burengeneral. 7. Ulanengrab. Kauplpreis: M. Vehr (Jllustr. Bayer. Rundschau) eine Elektrisiermaschjne. Weiter« 10« ?reise entfiele» auf: Ehr. Müller, Gendarmerie-Wachtmeister iBayr. Siwerheitswacht). B Kühner (Braunauer Deutsche Zeitung», M. Schön l Deutsches Bauernblatt), F Petrasek (Erste deutsch-österr, Sctmiedezeitung) O. Kreisler lKomotauer Bote) P I G'all (Lienzer Zeitung

), E, Kvhlschmidi ^Mittelstand), H. Breyer sOberlamißer Nach richten), K Steinkreß (Salzburger Wacht', K Vogel »Sleinlach Leitung). M. Schneider (Stellenvermittler», H. Fleck lTagespost), E. Runde -Akener General- Anzeiger), Jos. Hufschmied (Volksbl. i. Kriegshaber) F Fedi-rau Olivaer Zeitung), M. Schwab iSchworzwälder, Villinge' Tagbl.», V, Nag! (Deutsche Grenzwacht), E. Börner iGroßbieitenbachei Zeitung!,Ä. Noak <Sperenberge> Ztg.), M, Nieder- meyer (Ortenberg« Wochenblatt) M. Köps (Alb- und Filstal böte

), L Zcherer (Fuchstaler Bote), F. Wünsche (Rumburaer Taablatt), I He>man» kStockacher Anzeiger), N Kleinwächter (Triebes» Zeitung), I. Müklemann (schweizer Union), B. Kunz. (Main-Nidda-Bote S. Lev-, < ?eue Haßloche, Zeitung), Fr. Deuischbein (Ragudner Nachrichten). W. Schulz lBeobachier Seesen), H. voller (Auerbacher Zeitung). M. Beleschansky (Neue WeNchetzer Zeitung), G. Metbeck (Soltauer Nochrichten), H. K>amer lBote aus dem Mulden?al>, L Zievels >Jn- nungsbote), R. Merkel < Schwarzenbacher Amtsblatt

), H Zickler III (Neue, Eber städter Anzeiger). E. Lumpe <H»asburger Generalanzeiger), M. Neye (De, Polier), A. Burgei (Landsberger Tagblatt), M. Marksteiner (Tölzer Kurier), A. R>d(Weil- hcimer Volksblatt), R. Kohlmeister lAnzeiger Jeekause»). H Fischer ^Neckarauer Zeitung). W. Kühn (StützerbacherZeitg.), H. Kreuzfeld (Ersder Zeitung), K. Heiu- sins (Stadt- und Land- Zeitung Calbel, I. Krü ger (Ostdeutsche Tages- zeitunpKonitz).A.Röder tSalzwedelerNachr.),H. Pfander (Bote v. Kap pelberg), Fanni Oppen

), F. Baur (Friedberger Gemeindebte), K. Kunst (Südd. Friseurzeitung), Landsturmmann Hund (Friedrichshas. Tagbl.), Au ;- Pfau (Südwestd. Jmmobilien-Ztg.), W. Trümmer (Koblscheider Volksztg), K. Robl (Generalanzeiger f. d. Oberpfalz), K. Ballat (Brebacher Zeitung), I. Weyer (Wolsratshauser Wochenblatt). S. Eckstein (Singener Nachrichten), Flora Bender (Rybniker Zeitung), E. Friedemann (Pasinger Zeitung), O. Teuber (Brannauer Deutsche Nachrichten), M. Blimetsrieder iCtnemgauzeituna), R. Grube

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 14
Date: 24.11.1906
Physical description: 14
sucht wurde, rundweg abweisen müssen. Und solche Leute stehen im Begriffe, einen Sticker- bund zu gründen, durch den die Arbeiter, wenn notwendig, ihr Recht finden sollen und ihre Existenz verbessern können. Eine saubere Ge sellschaft ! ssarteinachrichten. ^^^GenoffeEmi^Kralil^-^^^ Samstag in später Nachtstunde starb in Wien der verantwortliche Redakteur der „Arbeiter- Zeitung" Gen. Einil Kralik. Er war schon längere Zeit krank, doch glaubten gerade in der letzten Zeit die Genossen in Wien

mit den a r b e i t e r f e i n dl i ch e u Blättern aus den Wohnungen der Arbeiter und A r b e i t e r f r a u t n ! Arbeiter und Arbeiterfrauen! Es ist eure Ehrenpflicht, ausschließlich die Zeitung eurer Partei, die Zeitung, die für eure wirtschaftlichen und politischen Interessen streitet, in euren Wohnungen zu halten. Abonniert, lest die „Volks-Zeitung!" für Scotts Gmulsion ausgegebenes Geld ist stets eine gute Anlage, denn gute, robuste Gesundheit ist mehr Wert als Reichtümer. Scotts Emulsion enthält den besten Norweger mediz.-Lebertran

erzielen, wie mit S c o t t s E m u l s i o n. Der Fischer mit dein großen Dorsch ist das Garantiezeichen für das echte Scvtt'sche Verfahren. Bei Bezugnahme auf diese Zeitung und gegen Einsendung von 75 Hellern in Briefmarken werden Probeflaschen franko versandt von [143] Franz Steinschneider, Apotheker, Wien, IV., Margarethenstraße 31/68. Preis der Orginal-Flasche 2 K 50 h. In allen Apotheken käuflich. Ausweis über die zur Unterstützung der streikenden Holzarbeiter in Brixl

, 20 kr. —Spendelhofer sagt: Es stimmt schon, 30 kr. — Hansl: Komm ein bischen naus, 30 kr. — Weil der Sperber verspielt, nnd zum Preßfond nichts hergibt, 20 kr. — Weil er mit dem letzten Preßfond nickt zufrieden war, 20 Ir. — Der schlaue Peter ist an allen Schuld, 40 kl. Bregenz. Weil der Mehrwert sich beim Portier als Hauptmann von Köpenik vorstellt, 40 kr. Agitations-Nummern "HW der „Volks-Zeitung" werden auf Verlangen überallhin gratis versandt. (ZeScinKsUIrrkr Typographia Samstag, den M 01^1 )St^ [\ OTT YteVf

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 22.01.1934
Physical description: 8
V.v.v Arsche««» täglich mittags Redaktion, Verwaltung und Jnseraten- aufnahme: Innsbruck, Mentlgasse 12. Fernrufe: Redaktion: Nr. 897 . Verwaltung und Druckerei: Nr. 893. Telegramm-Adresse: Volks-Zeitung Innsbruck. Postsvarkafsenkonto: Administration der »Volks-Zeitung". Innsbruck. Nr. A-9.760 Inserate werden nur nach Tarif über nommen. Anzeigen von außerhalb Tirol und Vorarlberg werden nur durch unseren »Werdedienst für österreichische Zeitungen und Zeitschriften". Wien Wollzeilefle

zusammentrat, ist das Verbreitungs- Verbot über die „Arbeiter-Zeitung" verhängt worden. Die Erregung, die diese Maßregelung des Zentralovganes der ''Partei in der Arbeiterschaft Hervorrust, macht es dem Parteivorstand derzeit unmöglich, zu dem Appell des Bun deskanzlers Stellung zu nehmen. Im übrigen wird der be reits eiüberufene Parteirat demnächst Gelegenheit haben. , über die gesamte politische Lage Beschlüsse zu fassen. Wieder eine Maßregelung der Arbeiterzeitung! Wien, 20. Jänner. (EB.) Der „Arbeiter

-Zeitung" ist ab 19. Jänner der Vertrieb und der Verschleiß durch Straßenverkäufer und in Trafiken, und die Zustellung der Zeitung auf anderem Wege als durch die Post auf zwei Monate neuerlich verboten worden. Am Freitag und am Samstag lvurde die „Arbeiter-Zeitung", am Samstag auch unser Linzer Parteiblatt beschlagnahmt. Die Beschlag- mahme der „Arbeiter-Zeitung" am Samstag ist die einund- fünszigste seit drei Monaten! In gewissen Kreisen scheint man zu glauben, daß just die Maßregelung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 22.11.1901
Physical description: 4
Seite 4. Innsbrucker Volks-Zeitung. Nr. 47. Freistaaten aufgehalten hat, war dort längere Zeit bei einer concessionierten Gummigesellschaft angestellt. Derselbe erzählte Folgendes: „Im letzten Jahre war ich mit dem bekannten Major Lothaire auf einer Gummi-Expedition, wobei innerhalb von sechs Wochen 900 Eingeborene getödtetund eine Anzahl von Dörfern verbrannt wurden. Bei einer Gelegenheit hatten wir eine junge Frau mit einem kleinen Jungen zu Gefangenen gemacht und nahmen sie mit uns fort

als diese „Culturträger"? Hans Münster, b«-»»-;-' Herstellung von soliden und billigen Herren-, Damen- n. Kinderschuhen. Specialität: Schuhe ß I für leidende und heikle Füße. Reparaturen ß I schnell und gut. Berschleißstelle der „Volks- g Zeitung" u. s. w. Billige böhmische Bettledern! 5 Kilo neue, gute, geschlissene, staubfreie X 9.60, 5 Kilo bessere X 12.—, 5 Kilo weiße, daunen weiche, geschlissene X 18.—, 24.— ; 5 Kilo schneeweiße, daunenweiche, geschlissene X 30.—, 36.-, 5 Kilo Halbdaunen X 12.—, 14.40

. -*———♦— Apotheker A. Thierry’s Balsam mit der grünen Nonnenschutzmarke 12 kleine oder 6 Doppelflaschen K 4. — spesenfrei. A.Thierry’s Centifolien-Wundensalbe 2Tiegel K 3.50 spesenfrei, versendet gegen Barzahlung A. Thierry’s Schutzengel-Apotheke in Pregrada, bei Rohitsch-Sauerbrunn. Wien, Centraldepot: Apotheker C. Brady, Fleischmarkt 1 Budapest: Apoth. J. v. Török u. Dr. Egger. Agram: Apotheker 8. Mittelbach. En detail erhältlich überall. Genossen I Sorgt für die Verbreitung der „Volks-Zeitung". Sammlungs

-Ausweis e. Für den Pressfonds: Innsbruck: Weil Amos die Sitzungen pünktlich eröffnet —'36. A. R. —'50. Zimmergewehrschießen beim Sandwirt: Z eler 1'—. Schreiber —'40. Schütze —'60. Zirl —'70. Zusammen X 3 56. Genossen! Wir richten an Euch die dringende Bitte, bei allen Zusammenkünften stets des Presssonds zu gedenken. Genossen! Gedenket überall des Presssonds! Gelesene Wummern der „Volks-Zeitung" wirft man nicht weg, sondern gibt sie weiter. Für die Vorarlberger Partcicasse: Bludenz: Parteisteuer, III

in der Administration der „Volks-Zeitung". Brüder DiiDsk Tiroler Esslg-Sprlt-Fabrik and j Bramwein-Brennerei INNSBRUCK, Wüten empfehlen sich zum Bezüge ihrer Er zeugnisse. Arbeiter, Ardeiteriimen! Deckt Euren Bedarf an Weiß- und Schwarzbrot nur durch die Arbeiter-Bäckerei. Verlangt in allen Gast- und Kaffeehäusern, Aus- kochereien u. s. w., wo ihr verkehrt, das Brot aus der Arbeiter-Bäckerei. Die Zustellung des Gebäcks in Loco und nach Auswärts wird prompt erledigt durch die Erste Tiroler Arbeiter-Bäckerei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 6
Date: 02.11.1900
Physical description: 6
und zur Schädigung der Krankencasie der Bauarbeiter dingen. Bauarbeiter, geht diesen ' wahrscheinlich bezahlten Verräthern nicht auf den Leim. Sammelausweise: Preßfoud.l Innsbruck; Weil Frau ©... so schneidig ist uud die „Volks-Zeitung" zerreißt —.50. Dem ewig schimpfenden Cousin von Norer wird Knigge's Umgang mit Menschen empfohlen Hendl —.30. Riedl —.20. Warum traut sich Dr. Lueger nicht nach Innsbruck? . Maier Alois —.28. Weil der Fölleeger schlaft 12«. Schideck und Stein- brecher — 40 Hohenems: Liste

wandelbar ist meines Wesens Sinn, Denn entfernest Du des Wortes erstes Zeichen, So bleibt Dir schlimme Qual, nun rathe, was ich bin? JE»ER, der die Lösung dieses Räthsels unter Beifügung der Abonnementsquittung der ülustrirten Sonntags-Zeitung für Octo- ber-December 1900*) an die Verwaltung der ülustrirten Sonntags-Zeitung, Wien, I., Schönlatemgasse 8, einsendet, erhält gratis ein Los einer staatlich con- cessionirten Lotterie mit einem Haupt treffer im Werthe von 20.000 ILranen Sund 3000 andereren

Sonntags- Zeitung, Vornehmste nnd beste Familien zeitschrift der Monarchie mit den Gratis beilagen: Practisshe iSittheiiungen für Küche nnd Haus; öorfschwalben, Deutsche Dialectdichtungen aus Oesterreich - Un garn; Mouenzshung fürs deutsche Haus; lüustr. Jugend-Z6itung; Hiustr. Kindermode; Album practischer Handarbeiten; Schnitt- musterbogsn bei jeder Buchhandlung oder Colporteur oder direct bei der Verwaltung der Illustrlrten Sonntags-Zeitung, Wien, I.» Schönlatemgasse 8, mittelst Einsendung

des Abonnements betrages von K 3.26 vierteljährlich (13 Hefte). 893 Echter Enzian WschhMr nm Akisdremwm erhältlich bei Wrüöe r Kubsky, IrrNsbrnck s WMe« ® OGK»GKGG««GO FAIOBAXA Schlacht am Berg Isel 1809. Schönstes Ru; dgemälde der Welt. Karten für Gewerkschaftsmitglieder gegen Vorweis der Legitimation um den ermässigten Preis von 25 kr., statt. 50 kr., sind erhältlich in der Administration der „Volks-Zeitung“. u B Wb s u © s : (D. wilfling' Goköschrnieö, IltNShtL^ Landhausstr. 7. Großes Lager in Hold

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 04.01.1901
Physical description: 4
habe er ihm einen solchen Ungeschick angetraut. Die guten Leute sind wirklich auseinander gegangen. Deshalb Panik in den Hütten all wo Mädchen zu finden. Anch im Widum scheints hatte man kein gutes G'wissen, aber die Schlaue stellte sich zum Christbaum mit einem Kanapee ein. D'rum Buba nehmts Madeln, dia etwas gllernt haben und Madeln lernts kochen sonst dauert der Ehestand blos sechs Wochen. Bludeuz. Der christlichsociale Herr Perntaler, Ober- condueteur in Bludenz ärgert sich über die „Volks- Zeitung", denn er äußerte

sich zu einem Bahn bediensteten, bei welchem er die „Volks-Zeitung" erblickte, ob er diese Zeitung liest. Als dieser be jahte, meinte er: „Du armer Mensch, du bist zu bedauern, daß du solche gottlose Zeitungen liest." Er macht auch Propaganda für eine christlichsociale Zeitung, macht aber damit keine guten Erfahrungen. Dieser christlichsociale Agitator will die Bludenzer Eisenbahner mit seinen Verdummungsblättern be kehren, er nennt Andere arme Leute, aber wie arm Herr Perntaler in seinem Gehirn ist, merkt

, oder der, welcher über die Lehre Christi hinweggeht und statt des Gottessohnes den Geldsack in den Vordergrund stellt. Aus diesen Gründen sind die Arbeiterblätter, weil sie nach der Lehre Christi handeln, christlicher als die Christlichsocialen, welche entgegen der Lehre Christi handeln und infolge dessen sind ihre Blätter die gottlosen. Weiter sagt Perntaler zu den Bahn bediensteten, „er müsse bei schlechten Leuten im Hause fein, weil er die „Volks-Zeitung" liest." Wir haben bereits nachgewiesen, welche Zeitungen gut

keine Verantwortung -Kklesider für 1801. Preis 20 Heller, Besonders geeignet für die Land-Agitation. Bei Mehrbezug 16 Heller. Genossen! Setzt Euch für dessen Verbreitung ein. Zu beziehen durch die Redaction der „Volks-Zeitung". Wir der Kaueinstaud wissen sollte. Ein Weckruf für die Landbevölkerung Preis « kr. Zu beziehen 'durch den Verlag der Volks- Leitung, Innsbruck, Hofgaffe 5, 2. Stock. ältere Nummern, zur Agitation, werden gratis auf Wunsch an alle Genossen versendet. Die Administration. 'AVObamj Schlacht

am Berg Isel 1809. Schönstes Rui dgemäl de Welt. Karten für Gewerkschaftsmitglieder gegen Vorweis der Legitimation um denermässig- tan Preis von 25 kr., statt 50 kr., sind erhält lich in der Administration der »Volks- Zeitung « Philipp Waroh Schuhmachermeister * WÖrg!, BafinhOfStP. Grosses Lager in fechuhwaren eigener Er zeugung, sowie Anfertigung aller Gattungen Schuhwaren iür Damen, Herren und Kinder. Bestellungen nach Maass werden solid und schnellstens ausgeführt

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Tiroler Volksbote
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Page 22 of 22
Date: 24.03.1911
Physical description: 22
Bettage znm „Kroler Vottsvoten'. Bauern, bestellt sofort die Tiroler VauerN -AeitUUg! WH VMM One MM BlülM-ZeitMg!' So lautet das Urteil mehrerer. W ZM Me AM « Roler ZMM-ZeitMg ist ei» Üüüöü ÄÜÜöl! Ausspruch eines jahrelangen Lesers. Die Tiroler Bauern-Zeitung ist auf dem Tiroler Bauerntag in Sinzing zum Bundesorgan erklärt worden. Sie ist ein unentbehrliches Fachblatt für jede Bauernwirtschaft, denn sie unterrichtet und belehrt über alle Fragen, die den Bauer interessieren. M MM R NM M Vil

U Höret und leset nachfolgende ZeugWe! Die Originalbriefe zu den Zeugnissen sind im Zentralbureau der Verlagsanftalt Tyrolia in Brixen deponiert und können dort jederzeit eingesehen werden. Die nachstehenden lobenden Anerkennungen haben langjährige Leser der Tiroler Bauern-Zeitung geschrieben, die den Nutzen des Blattes aus eigener Erfahrung kennen gelernt haben. Die Tiroler Bauern-Zeitung vertritt die Interessen der Bauern. Allgemein wird anerkannt, daß die Tiro ler Bauern-Zeitung die Interessen

, kann dieselbe den Bauern sehr empfohlen werden. Obertilliach, 23. Jänner 1911. I. W. Die Tiroler Bauern-Zeitung ist das nütz lichste Blatt, das ein Bauer überhaupt abon nieren kann. Sie ist das beste Fachblatt für den Landwirt. Sie belehrt und unterrichtet den Leser in allem, was in der Landwirtschaft vorkommt, was der Bauer wissen soll und muß. Was die Tiroler Bauern-Zeitung aber am nützlichsten macht, sind Wohl die Auskünfte aller Art. Wie oft kommt es vor, daß man in irgend einer Ange legenheit, um Aufklärung

zu haben, zum Advo katen gehen muß und schweres Geld zahlt. Wer aber die Tiroler Bauern-Zeitung hat, braucbt nur an die Redaktion zu schreiben und es wiro ihm kostenlos in der nächsten Nummer Auskunft er teilt. Petersberg, den 25. Jänner 1911. G. Ich habe die Versicherung, . daß es keinen Bauern geben wird, der nicht die Tiroler Bauern- Zeitung hält und unterstützt, sobald ein jeder den Wert und die Bedeutung der Tiroler B a u ern-Zeitung erkennt. Darum ist es Pflicht eines jeden Bauern, im Interes

s e 'd es gesamten Bauernstandes unsere Presse zu fördern. Innsbruck, 2. Februar 1911. F. T. und mehrere. Die Tiroler Bauern-Zeitung gibt Aufklärung in Gemeinde- und Gesetzes-Angelegenheiten. Indem Wir uns sehr interessieren, nament lich für die Landesgesetze und Reichsgesetze und oft weite Wege zu machen haben und viel Geld durch die Advokaten uns ersparen können und unserer Gemeinde sehr viele Prozesse vermieden worden sind, so ist diese Tiroler Bauern-Zeitung jedemBaueran- zuempfehlen. Man hört auch vielfach

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Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.02.1900
Physical description: 6
Bezugspreise: Mr Bözen: Ganz jährig 16, halb jährig 8. viertel jährig T. 4, mo natlich IL. 1.4V Für Inland mit Postzu- sendung: Ganzjähr. L. 22, halbjährig, L 11, vierteljährig X. SÄ, monatlich k. 2. Deutsch land ganzj. 2S halbjähr. X. IS. Zustell-Gebühr pro Jahr für BozenL.2 vnd für den Kurort GrieS X. 4. WsgölgU) Einschaltungs- Gebühr. Der Raum der ein spaltigen Petitzeile 12 k., Reklamezeilv S0 k. Annoncen sür die .Bozner Zeitung* übernehmen auch die Annoncen-Bureau» in Wien. Annoncen find

wusch; am letzten Freitag warf er seine Speere gegen die verbannte „Bozner Zeitung' und ihren Traminer Korrespondenten. Dies mal war es das „Tiroler Volksblatt', dessen er sich bediente und dem er folgenden Erguß zusandte: Eingesendet. An die Adresse der „Bozner Ztg.' Durch die Rcdaklion des „Tiroler Volks blattes' habe ich in Erfahrung gebracht, daß sich die „Bozner Zeitung' wieder einmal mit meiner Wenigkeit beschäftiget. Um auch den Schein des Ungehorsams gegen unsern .hochwürdigsten Fürstbischof

zu meiden und ein' daraus entstehendes Aergernis zu verhüten, erkläre - ich. hiemit öffentlich, daß mir der hochwürdigste-Bischof von Trient die Erlaubnis gegeben hat, die von ihm verbotene „Bozner Zeitung' zu lesen, nicht aber sie zu halten oder auf die Angriffe in diesem Blatte zu erwidern, und zwar habe ich diese Erlaub nis erhalten, um mich über die darin enthal tenen fortwährenden Angriffe gegen meine Person zu orientiren. Ich erkläre ferner, daß ich gar niemals zu irgend Jemanden gesagt

habe, daß ich die „Bozner Zeitung' ohne Erlaubnis des Bischofes lese, ich kann mich auch nicht erinnern, ge sagt zu haben: „ich darf die „Boz.ier Zeitung' nicht lesen', wohl aber habe ich zu verschie denen Persönlichkeiten geäußert, daß ich diese Erlaubnis in Bezug auf jene Nummern be sitze, welche über meine Persönlichkeit etwas enthalten. Das diene dem Blatte zur Antwort, das sich zur Zeit, als es noch nicht verboten war, aus lauter Liebe zur Wahrheit geweigert hat, eine von mir auf Grund dks hiesigen

Ge meindeprotokolles abgefaßte thatsächliche Be richtigung der gemeinen Beschimpfungen auf zunehmen. So lange das Blatt vom hoch würdigsten Fürstbischof verboten ist, werde ich auch auf keine weiteren Insulten antworten. Bei dieser Gelegenheit kann ich es nicht unterlassen, dem Traminer Korrespondenten der »Bozner Zeitung' meine Meinung zu sagen. Seit dem Verbote dieses Blattes bin ich Wenigstens schon ein paar dutzendmal von einem mir unbekannten. Traminer Korrespon denten in demselben in einer kindischen Weise

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Volksbote
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Page 6 of 18
Date: 04.01.1934
Physical description: 18
der Presse und 2. von den-Pflichten eines Katholiken gegenüber der Presse. Unter Presse verstehe ich hauptsächlich die Zeitung und Zeitschrift. I. Die vedeulung und Wichtigkeit der presse besteht hauptsächlich darin, daß sie heutzutage das geeignetste und wirksamste Mittel ist zur Verbreitung von I d een u n d Nach r i chten unter der Masse des Volkes, . V • . Die Kitche hat in der sonntäglichen und festtäglichen Predigt ein ausgezeichnetes Mittel, mit dem gläubigen Volke in Ver bindung zu treten

und zu ihren Kindern imrnör wieder zu sprechen. Aber wenn wir die Predigt mit der Zeitung vergleichen, werden wir sehen, daß die Zeitung viel e s vor' der'Predigt voraus hat. 1., Die Zeitung wird von viel mehr Menschen gelesen, als die Predigt gehört wird. Ts gibt Zeitungen, die eine Million Abnehmer haben und jedenfalls mehrere Millionen- Leser. Eine Zeitung liest heutzutage fast'feder Mensch und'viele lesen nichts' als die,, Zell»wg,.die ^Predigt aber hören osele Menschen nicht. 2. Die Zeitung kommt sechs mal

in der Woche heraus, Predigt ist durch schnittlich in der Woche nur einmal, nämlich am Sonntag. 3. Zur Predigt muß man in die Kirche gehen, die Zeitung kommt ins Haus. * -Die- Predigt- hört man nur einmal, dann ist sie-verhallt; die Zeitung bleibt und man kann sie immer wieder lesen und betrachten. Wenn man sich diese Unterschiede zwischen Zeitung und Predigt vor Augen hält, dann wird man sagen müssen: der Prediger sät mit der Hand, die Zeitun g mit einer Sämaschine. Und was von.der Predigt gilt, gilt

von. jeder Rede, von jedem gesprochenen Wort. ? Es hat zwar .das ge» fprochene Wort den Borteil, daß es lebendig v ist, «in Redner kann , zur Begeisterung hin« reißen, aber ein Redner kann nie das leisten, was dje Zeitung leistet.:. Und wenn die Zei tung,: wem. dys?, gedruckte .Wort, auch tot ist, / es wird doch lebendig durch das Lesen. Zwar wird das 'gesprochene Wort besonders, in unserer Zeit vervielfältigt und verbreitet durch- das.Radio;,ybex .auch d.as. Radio ist noch lange nicht das, was eine Zeitung

ist. .Wenn nup die Zeitung das beste und wirk, sansste Mittel ist zur Verbreitung von-Ideen unter denMassen, dann ist es klar, daß sie von der allergrößten Bedeutung und Wichtig keit ist- Denn das» was in der Welt herrschend ist,, sind doch die Ideen. Man sagt zwar oft: „Gell» regiert bieWelt.' Aber es ist nicht,das G e l d als solches, das die Welt regiert.- das Geld alp solches-ist totes Metall oder Papier, sondern es ist die I d e.e, Geld zu besitzen und durch das Geld zu Macht und Ansehen zu ge längen

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Newspapers & Magazines
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 03.03.1920
Physical description: 8
IfoHtc sie einmal ausbleiben, dann ist ihm den ! ganzen Tag, als ob ihm etwas fehlt, als ob ein -Wesen, dessen täglicher Umgang ihm das Dasein -verschönte, gestorben wäre. : Ein Lehrbuch mittleren Umfangcs, wie cs (etwa für eine Obennittelschule gebraucht wird, Kostet heute 20—30 K. Dafür kann der Arbeiter !durch 2—3 Monate die Zeitung beziehen. Wenn jer sich die Mühe nimmt, diese Nummern säuber lich zusammenzulegen, dann wird er nach dieser Aeit erst sehen, welch ungeheures Buch er daraus

brächte, das er nun mit unermüdetem Eifer churchgelesen hat und dessen allgemein bildender Anhalt sein geistiges Eigentum geworden ist! j Mancher Genosse wird hingegen einwenden: Ach gehe ohnedies ab und zu einmal ins Kasfee- chans, da kann ich die „Volks-Zeitung" dort llesen. So sehr wir empfehlen müssen, daß über fall, wo Genossen verkehren, die „Volks-Zeitung" ^verlangt wird und aufliegt, so wenig können wir Aer geäußerten Ansicht zustimmen, denn oft wird ;e§ unseren Genossen passieren

, daß die „Volks- tZeitnng" ein anderer Gast in der Hand bat, häu fig sogar ein Nichtsozialdemokrat, der sonst für Ach ein bürgerliches Blatt bezieht. Glückt es ihm aber, die „Volks-Zeitung" zu ergattern, so hat Jer im Gasthause kaum die richtige Muße und Ruhe zum Lesen und bald wird er durch ein Ge- ispräch her aus gerissen. Bedenkt er endlich, daß er ifür ein Viertel Wein die „Volks-Zeitung" einen ganzen Monat ins Haus bekäme, so wird er bald erkennen, daß er beim Mithalten viel billi ger wegkommt

. i Aber etwas anderes sei allen unseren Abneh mern empfohlen: Gebt unser Blatt auch euren Bekannten zum Lesen, besonders solchen, die hie rfür Interesse zeigen. Je öfter ihr es ihnen horgt, umso größer wird ihr Interesse an dem Blatte werden; schließlich werden sie euch das Anerbieten machen, die „Volks-Zeitung" ge meinsam zu halten. Wenn sie aber dann die Un- ^bequemlichkeiten, die ein Subabonn''ment mit 'sich bringt, satt haben, so werden aus ihnen sicher cheue Vollabonnenten. Je mehr Abnehmer wir Haben, desto mehr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.07.1946
Physical description: 8
. Es wartete der Kinder, hütete und be sorgte das Vieh, spaltete Holz, holte Wasser und war daher bei den Hofbesitzern wohlgelitten. Als der letzte Bauer seines Stammes vor ungefähr 150 Jahren die müden Augen für immer schloß, begleitete das gute Wichtele seinen Leichnam mit den übrigen Leidtragenden unter vielen Tränen zu Grabe, wanderte dann das Pitztal aufwärts dem Pillerjoch zu und ward nie mehr gesehen. (Fortsetzung folgt.) Lieber Leser und Freunde der Zeitung! Solche Briefe nehmen wir sehr gerne

, weil die Leut glabn, wenns nit mit die Händ reden, nachr kanntens die anderen nit verstian! Beide waren Fami lienväter und Ihr könnts Enk den Jammer vür- stellen! Und ob der Herrgott a bsondere Freud ghabt hat, wie Boade so gach vor Ihm da gstan- den sein, ist erst no die Frag! Aber, zerscht raf fen und nachr denken! Nun, wir haben auch andere Stimmen aus unserem Leserkreise erhalten, und nicht einmal schlechte. Manch einer hat sogar geschrieben, day ihm die Bauernzeitung die l i e b st e Zeitung wäre

(solche Briefe können eingesehen werden!). Es haben halt nicht alle den gleichen Geschmack. Der fortschrittliche Iungbauer freut sich aus möglichst viele fachliche Aufsätze. Er will lernen und will was profitieren. Er will das Neueste auf dem Gebiete der Landwirtschaft mitbekom men. Darum will er die Zeitung vor allem in diesem Sinne ausgerichtet sehen. Aber Geduld, lieber Leser! Es gibt auch viel- andere, die sagen sich: „Ach Gott, sieben oder acht Jahre sind wir mit dem „Wirtschaftlichen" übersättigt

worden, so daß ich heute nichts mehr hören und lesen will. Am Sonntag will ich mich unterhalten und will gerne etwas Lustiges oder Lehrsames oder etwas Ernstes lesen — aber vom Mistführen und Kunstdünger und ähnli chem will ich nichts wissen!" Ist auch ein Standpunkt, den man verstehen muß! Aber dann gibt es noch alte Bäuerlein und junge Burschen, Männlein und Weiblein —und für alle soll die Zeitung etwas bringen und et- was bedeuten. Ehrlich gesagt — bisher ist die Frau in der Bauernzeitung leider

etwas zu kurz gekommen. Wie kann man es nun allen Lesern und Lese rinnen recht machen . . .? Die Antwort liegt an Euch selbst: Schreibt uns Eure Wünsche! Schreibt uns, wie ihr die Zeitung haben wollt, ob mehr wirtschaftlich oder mehr unterhaltend , oder ob man der Politik noch mehr Raum geben soll. Der Ausbau des Hoangart liegt ohnedies bei der Leserschaft selbst! Also, liebe Leser und Freunde der Tiroler Bauernzeitung, vergeht uns nicht und tut uns den Gefallen. Schreibt uns einmal ein kurzes Brieflein

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.07.1938
Physical description: 6
, Teppiche, Vitrinen, Spiel tisch, Schränke, Schreibtisch, Biedermeier- kommode und Kredenz, Ottomanen, Uhren, Kinder-Gitterbett, Oelgemälde, preiswert. Unterboser „Mobil! di Occasione'. Via Bea vi So ' ' trice di Savoia 12. M-2241-1 Eines Zaren Morgenlektüre: Gii ZtitWS-ExeiWr — UM Pfnd Stllliiz Kuriosa der „schwarzen Kunst' aus aller Welt. — Er wollte sein eigenes Blatt. — Die Auflage in 50 Abzügen. — Die neue Zeitung der Vagabunden von Paris. — Die unzerreißbare Ausgabe. — Pekin Bao erscheint

aus dem Weltkrieg, welcl)« sich zum größten Teil in Stockholm abwickelt. Der üainpf zwischen einem deutschen Unterseeboot und einem eng lischen Zerstörer bildet ein« der Hauptszenen dieses Filmes. — Beginn: 6,^S und S Uhr. Sonntags auch uni halb 4 Uhr. Wenn man jetzt seine Morgenzeitung zur Hand nimmt, bedenkt man kaum den geringen Preis, den man heute in Centi mes, in Pennies, in Pfennigen, in Oere dafür bezahlt. Aber man wird es kaum lauben, wenn man hört, daß ein Mensch 5ag für Tag für eine einzige Zeitung

, die wirklich nur in einer einzigen Aus lage erschien, 1».(M Pfund Sterling ver schwendete. Diese Zeitung wurde für den letzten Za ren von Rußland gedruckt. 24 Jahre hin durch — nämlich vom Jahre 1894 bis zum Jahre 1S18 — wurde diese Zeitung für ihn geschrieben, hergestellt und ihm als Tageslektüre vorgelegt. Ein großer Stab von Redakteuren und Mitarbeitern lieferte Tag für Tag das Material sür diese Zeitung. Wer wenn die Maschine jenes erste Exemplar hergestellt hatte — war die offizielle Auflage zu Ende

. Als Kuriofum fei dabei erwähnt, Laß diese Zeitung nicht etwa besonders ver trauliche Mitteilungen enthielt. Nirgend wo wurde etwas von Demonstrationen gegen den Zaren oder von Revolten be richtet. Das ganze Blatt, das um diesen teuren Preis hergestellt wurde, war nichts anderes als eine einzige Glorifizierung des Zaren. Waller Asboes ZVanderblätlchen. Eine andere Zeitung mit einer nach unseren Begriffen lächerlich kleinen Aus lage ist die Zeitung von Tibet, die in ge nau 50 Exemplaren hergestellt

des Lesens so verstehen, daß sie diese Lektüre ihren Mönchen und den Bewohnern der benachbarten Sied lungen zur Kenntnis bringen können. Dabei bleibt es natürlich ihnen überlas sen, aus dem Text auszuwählen, was ihnen paßt und andere Nachrichten mit einem Räuspern zu unterdrücken. Die reisende Zeitung von Grönland. Die Eskimos von Grönland werden schon seit einigen Jahren regelmäßig mit einer Zeitung versorgt. Die Zeitung, die den 14.000 Einwohnern alles Nötige über die Geschehnisse dieser Weit verrät

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 10
Date: 01.07.1908
Physical description: 10
Riesenschritten zu nt „Hirschen", nur dort den staunenden Genossen die neueste Moritat zu erzählen. Wir begreifen die stille Wut, die Herr Ertl an dem Tage im Herzen trug. Es ist nämlich nichts weniger als angenehm, wenn einer seiner eifrigsten Anhänger und Kolpor teur der „Volks-Zeitung" wegen Erpressung eingelocht wird, aber den guten Rat möge er annehmen: Lasse er seinen Zorn an den eigenen Haubenstöcken aus, sonst könnte es ihm einmal schief gehen." Die Drohung des Herrn Eder läßt uns kalt

68 der „Volks- Zeitung" die famose Berichtigung des Herrn Brauereibesitzers Reiner hier. Gestehen müssen wir, daß Herr Reiner großen — Mut hat, denn sonst würde er nicht gewagt haben, unseren ersten Artikel zu berichtigen und seinen Betrieb als noch immer anständig zu bezeichnen. Tatsache ist, daß die Arbeiter mit der langen Arbeitszeit (Ueberstunden verlängerten die Arbeitszeit bis auf 16 Stunden) nicht einverstanden sind, auch wenn Herr Reiner noch ein paar Mal die Arbeiter Mgt, ob sie zufrieden

sind oder nicht. Ent schädigt werden die Arbeiter für längeres Ar beiten an den Wochentagen erst, seitdem Herr- Reiner in der „Volks-Zeitung" kritisiert wurde. Aber auch für die Sonntagsarbeiten, die fast leden Sonntag vier bis fünf Stunden dauerten, stnd die Arbeiter nicht jedesmal entschädigt wor den. Wenn Herr Reiner ein anständiges Geschäft haben will, wie kann er es dann verantworten, daß gleich nach Erscheinen unseres ers.-.w .. „Eis ein Arbeiter sofort entlassen wurde, welcher krank zu Hause

. S e k t i o n s l e i t u u g der Innere n Stadt. Heute Mttwoch den 1. Juli, abends 8 Uhr Sitzung in der Administration der ,,Volks-Zeitung". Touristen-Verein „Die Naturfreunde" Mitt woch den l. Juli um 8 Uhr abends Monatsversammlung im Bereinslvkal. Bericht über die Delegiertenkonferenz. Voll zähliges Erscheinen notwendig. Arbeiter-Sängerbund „Eintracht" Inns bruck. Jeden Dienstag Probe und Aufnahme neuer Mit glieder im Restaurant „Adambräu". A r b e r t e r t tl r n v e r e i n „Karl Marx" Inns- b r u ck. Alle Zuschriften

Sänger willkommen. Arbeiter-Gesangverein V o r k l o st e r. Jeden Dienstag abends 8 Uhr Probe im „Quellenhos". m M M Parteigenossen verkehren nur in H M Lokalen, in denen die „Volks- W H :: Zeitung" anfliegt! :: W m M

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 9 of 10
Date: 01.07.1908
Physical description: 10
Riesenschritten zitm „Hirschen", mn dort den staunenden Genossen die neueste Moritat zu erzählen. Wir begreifen die stille Wut, die Herr Ertl an dem Tage im Herzen trug. Es ist nämlich nichts weniger als angenehm, wenn einer seiner eifrigsten Anhänger und Kolpor teur der „Volks-Zeitung" wegen Erpressung eingelocht wird, aber den guten Rat möge er annehmen: Lasse er seinen Zorn an den eigenen Haubenstöcken aus, sonst könnte es ihm einmal schief gehen." Die Drohung des Herrn Eder läßt uns kalt

wir in Nummer 68 der „Volks- Zeitung" die famose Berichtigung des Herrn Brauereibesitzers Reiner hier. Gestehen müssen wir, daß Herr Reiner großen — Mut hat, denn sonst würde er nicht gewagt haben, unseren ersten Artikel zu berichtigen und seinen Betrieb als stoch immer anständig zu bezeichnen. Tatsache x % daß die Arbeiter mit der langen Arbeitszeit lUeberstunden verlängerten die Arbeitszeit bis auf 16 Stunden) nicht einverstanden sind, auch wenn Herr Reiner noch ein paar Mal die Arbeiter

>At, ob sie zufrieden sind oder nicht. Ent schädigt werden die Arbeiter für längeres Ar beiten an den Wochentagen erst, seitdem Herr Remer in der „Volks-Zeitung" kritisiert wurde. Aber auch für die Sonntagsarbeiten, die fast jeden Sonntag vier bis fünf Stunden dauerten, smd die Arbeiter nicht jedesmal entschädigt wor ben. Wenn Herr Reiner ein anständiges Geschäft haben will, wie kann er es dann verantworten, baß gleich nach Erscheinen unseres ersten ... .inls ein Arbeiter sofort entlassen wurde, welcher krank

. S e k t i o n s l e i t u n g der Inneren Stadt. Heute Mttwoch den 1. Juli, abends 8 Uhr Sitzung in der Administration der „Volks-Zeitung". T ourist en - B erein „Die Naturfreunde" Mitt woch den l. Juli um 8 Uhr abends Monatsversammlnng int Vereinslokal. Bericht über die Delegiertenkonferenz. Voll zähliges Erscheinen notwendig. Arbeiter-Sängerbund „E i n t r a ch t" Inns bruck. Jeden Dienstag Probe und Aufnahme neuer Mit glieder im Restaurant „Adambrän". A r b e r t e r t u r n v e r e i n „Karl Marx

". Neue stabile Sänger willkommen. Arbeiter-Gesangverein V o r k l o st e r. Jeden Dienstag abends 8 Uhr Probe im „Quellenhos". mmmmmmmmmmmmwmmmm m ii ü Parteigenossen.verkehren nur in M M Lokalen, in denen die „Volks- M M :: Zeitung" aufliegt! 4: M

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 31.08.1908
Physical description: 8
hat, daß die diversen Kommis wirklich auf den Leim gehen. Durch einen Leitartikel der „Frankfurter Zeitung" er fahren wir nun, wohin das viele in Oesterreich Proletariern abgezwackte Geld hinkommt. Die Krankenkasse des „D. H. V." wird nämlich so Musterhaft deutschnational verwaltet, daß sie stets an — Geldmangel leidet. Und daß sie noch am Leben ist, verdankt sie eben den öster reichischen Mitgliedern. In Deutschland selbst hat die feine Gesellschaft abgewirtschaftet. Der Nationalökonom und Stati stiker K> E. May

in Hainburg hat sich durch die Art der Mitgliederwerbung — auf die wir noch zurückkommen — die sehr viel Aergernis hervorrief, veranlaßt gefühlt, eine Untersuchung über die Richtigkeit der Angaben, die in großen Prahlereien und in noch größeren Aufschneide- reieit bestanden, anzustellen, und die Resultate derselben in einer Schrift „Kaufmännische Krankenkassen" (Verlag C. Boysen, Ham burg, 1906) zu veröffentlichen. Hierüber be richtet die „Frankfurter Zeitung": ...May gelangte zu dem Ergebnis

einberufenen Generalversamm lung beschlossen werden sollte. lieber die angenommenen Anträge erfahren wir nichts. Die „Frankfurter Zeitung", die mit der „deutschnationalen" Krankenkasse sehr scharf ins Gericht geht, kritisiert dann noch weiters die \ geschaffene Abteilung C mit 4 Mark täglichem Krankengeld, bei der aber die Oeffentlichkeit nicht erfahren kann, welcher Beitrag für dieselbe zu zahlen ist. Nach dem Antrag der Verwaltung sollte für diese Klasse, deren Mehrleistung gegenüber der Klasse

6 einen um noch nicht 15 Prozent höheren Beitrag gerechtfertigt hätte, ein um 50 Prozent höherer Beitrag bezahlt werden, als bisher für die 6-Klasse. „Wenn das durchgegangen ist," bemerkt weiter die „Frankfurter Zeitung", „muß in der Kasse des D. H. V. für 4 Mark Krankengeld e i n wesentlich höherer Beitrag bezahlt werden, als in der Leipziger Kasse selbst für 5 Mark Krankengeld!" Der Prozeß gegen May ist natürlich noch nicht beendet, weil das Gericht neuerdings be schlossen hat, die philosophische Fakultät in Göt tingen

um ein Gutachten zu ersuchen. Interessant ist es auch noch, wie dieser Hand lungsgehilfenverband für seine Kasse in Deutsch land agitierte. Wie er dies in Oesterreich tut, haben wir schon kurz besprochen. Wir zitieren hier wieder die „Frankfurter Zeitung", der ge wiß nicht vorgeworfen werden kann, daß sie „sozialistisch angehaucht" ist: „Eine Reihe von Jahren hindurch hat sie — nämlich die Kasse — ein paar Tage vor dem für andere kaufmännische Krankenkassen in Betracht kommenden Kündigungstermin

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