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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 25.12.1902
Physical description: 16
mit den Beilagen: Tirsler Gemeindeblatt und Tirsler kandmirthschaftliche Blätter Die ^,Kiroler La«--Ieit«ttg*^ erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des nächstfolgenden Tages und kostet sammt ihren drei Beilagen: Durch die Post de Vierteljahr. K 1*80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.L0 Für Imst frei in's Hau^ gestellt: vrertehähr. ic 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40. AnKnudigungeu jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung weiteste Verbreitung und werden billigst berechnet

. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der „Tiroler Land^Zeitung^ zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften n.cht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei — Korrespondenzen i werden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. M 52 Donnerstag, den 25. Dezember 1902. 15. Jahrgang. Hbormcmcnte-Sinladung. Mit Neujahr 1903 tritt die „Tiroler Land-Zeitung" in den l6. Jahrgang ihres Erscheinens. Ihrer bisherigen Haltung, die ihr so viele Freunde

insbesondere in bäuerlichen Kreisen erworben hat, wird sie auch in Zukunft treu bleiben. Sie wird unentwegt für die bewährten alttrrslischen Grundsätze einstehen, welche, trotz aller Anfeindungen, von ihrer Geltung und Kraft nichts verloren haben. Zu den politischen Tages-Fragen wird die ..Tiroler Land-Zeitung" diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien aber nicht einmischen und Jeden in Ruhe lassen, der sie nicht anareift. Wie bisher wird v»w „Tiroler Eaird-Zeitrrnig

" ihre Auftnerlfcrmkeit vornehm lich wirthfchnftlichen Frngen, die den Bauernstand «nd das Kleingewerbe berühren, znwenden. Daneben aber wird sie ihren Lesern die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vaterlandes, wie der übrigen weiten Welt, getreu berichten und durch gute Er zählungen für Unterhaltung und Belehrung sorgen. Durch unsere sachverständigen Mitarbeiter sind wir wie keine andere Zeitung in der Lage, die besten und verläßlichsten Mittheilungen

über alle landwirthschaftlichen Angelegen heiten zu bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tiroler Gemeinde blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Gemeindeangelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeinde- Angehörigen viel Mühe, Zeit und Geld erspart hat. Ferner auch alle 14 Tage die „Tiroler land wirthschaftlichen Blätter", das landwirthschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrathes für Tirol

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.11.1913
Physical description: 8
nicht stimmt, mögen Behörden oder Unternehmer der Zeitung eine Berichtigung schicken." Solche „Zwangsbeiträge" sind für keine Zeitung eine Zierde und wenn die Angaben der Be richtigung zutreffend sind, für den Berichterstatter sehr — unangenehm. Hatte der Berichterstatter Miß ständen in öffentlichen oder privaten Betrieben zur Sprache gebracht und es stellte sich heraus, daß diese Kritik unzutreffend war, so richtet ein solches Vor gehen dauernden Schaden an. Denn nur wenige Behörden und Unternehmer gibt

es, die so abgebrüht sind, daß sie einer öffentlichen Rüge ihrer Betriebe ganz gleichgültig gegenüberstehen. Erscheint eine Kritik in der Zeitung, so geht es in der Regel an ein Untersuchen und Vernehmen der Dinge und Men schen. Trifft die Kritik ins Schwarze, erfolgt mei stens in irgendeiner Art Abhilfe und der Zeitungs mann freut sich, wenn er davon erfährt. Haben sich aber die Angegriffenen einigemal über zeugt, daß die Berichte ganz falsch sind, oder daß Un wesentliches aufgebauscht und in ein ungünstiges

Licht gestellt wurde, so werden sie solchen Kritiken nur noch sehr bedingten Wert beimessen und sie zum Schlüsse gar nicht mehr beachten. Die Arbeit des Be richterstatters ist vergeblich, die Zeitung hat ihr An sehen verloren, und es bedarf erst jahrelanger Ar beit, es zurückzugewinnen. Daß es dazu nicht kommt, muß eine stete Sorge des guten Berichterstatters sein. Eine weitverbreitete Meinung ist es auch, daß die Zeitung eine Art „Mädchen für alles" sei. Wenn sich zwei Nachbarn nach langer

Freundschaft verkracht haben, geht einer zu üem Berichterstatter und er sucht ihn, diese interessante Sache doch in die Zeitung zu bringen. Die Schlechtigkeit und Gemeinheit des H. sei geradezu himmelschreiend, während er ganz unschuldig sei und nie auch nur der bekannten Fliege etwas zuleide getan habe. Nicht viel anders steht es oft bei Beschwerden über Lehrer und Beamte. An die richtige Stelle zu gehen und Mitteilung über wirkliche oder ver meintliche Uebergriffe zu machen, dazu haben die Ankläger oft

nicht den Mut. Der Berichterstatter und die Zeitung aber, die nur auf die Aussagen der einen Seite ihre Ansicht gründen können, sollen für sie die Kastanien aus dem Feuer holen. Solchen Leuten muß begreiflich gemacht werden, daß es Aufgabe der Zeitung ist, die in Schutz zu nehmen und deren Sachen zu führen, die ihr zweifelloses Recht nicht finden können, daß sie aber nicht jedem Leisetreter den Rücken decken will. In allen Fällen, die dem Berichterstatter zweifelhaft erscheinen, soll er die Leute

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Tiroler Grenzbote
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Page 3 of 4
Date: 13.02.1939
Physical description: 4
errichtet. Eigentümer der neuen Schackgalerie wird das Land Bayern. M iw M MntM Kim! Du willst deine Ruhe haben. Du willst nichts sehen, nichts hören, auch nichts von deiner Zeitung wissen. Du bist ja auf Urlaub. Du sitzt auf der Terrasse, trinkst deinen Kaffee und blickst hinaus ins Grüne. Alles hast du hinter dir gelassen, alles hast du vergessen. Drei Tage bist du nun schon hier. Aber da kommt dir plötzlich ein Gedanke. So ganz nebenbei, unter tausend anderen. Was mag woßl draußen in der Welt

vor sich gehen? Ein Tag vergeht. Da ist er wieder, der gleiche Ge danke. Du weißt: Vieles geschieht, muß geschehen, täg lich, stündlich. Es füllt einen Teil unserer selbst aus, wir sind daran gewöhnt, nun fehlt es plötzlich. Die Nachricht fehlt uns. Wir werden hungrig nach ihr. Vielleicht wie unsere Vorfahren es vor ein paar Jahrhunderten waren, als es noch keine Zeitung gab. Sie warteten auf einen Reisenden, auf einen Boten, einen Minnesänger. Er mußte erzählen, was draußen in der großen Welt geschah

Anregungen und Wendungen. „Ich habe irgendwo gelesen..." ist ein oft gesprochenes Wort, das in den allermeisten Fällen auf die Zeitung zurückgeht. Viele Dinge interessieren dich, viele Dinge merkst du dir. aber es ist seltsam: jeder merkt sich etwas anderes, ein Beweis für die Vielseitigkeit der Zeitung, denn jeder findet das Seine. Die Menschen sind ver schieden, sie haben jeder für sich ihre eigenen Gebiete, die sie besonders beim Lesen „aufsuchen", ein Beweis für die wichtige Stellung

, die sich die Zeitung in uns selbst erobert hat. Denn das uns Interessierende ist uns das liebste und ist häufig genug auch das Gebiet, mit dem wir uns in unseren Ruhestunden beschäftigen. Darüber hinaus ergänzen wir es ständig weiter, lesen und lernen, bis wir dann eines Tages sagen: „Ich weiß es, denn ich las kürzlich in der Zeitung " Die ständig wechselnden Themen der Zeitung, ihre Sprunghaftigkeit, zu der sie der Alltag ja zwingt, zu der sie durch das plötzlich Geschehene in der Welt gezwungen

wird, ist das Geheimnis der Lebendigkeit — eben weil das Leben die Zeitung formt. Wir können zwar nicht überall sein, aber wir können vieles trotzdem miterleben. Wir machen uns auch so unser Bild, bilden uns unsere eigene Meinung: „Zum Mitreden". Und wir handeln dann auch aus der so geschaffenen eigenen Meinung heraus, wir mahnen zur Vorsicht, spre chen Mut zu, weil wir ja Vergleiche ziehen können, denn wir haben uns ja orientiert. Ein plötzlich an uns herantretendes Ereignis, eine schnell geforderte Entschei dung

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Lienzer Zeitung
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Page 32 of 34
Date: 27.02.1915
Physical description: 34
Auflösung und Resultate des 46. Areis-Kätsets. 1. Bulgarien 2. Belgien. 3. Lagerbier 4. Berlinerblau. 5. Urbayern. k. Burengeneral. 7. Ulanengrab. Kauplpreis: M. Vehr (Jllustr. Bayer. Rundschau) eine Elektrisiermaschjne. Weiter« 10« ?reise entfiele» auf: Ehr. Müller, Gendarmerie-Wachtmeister iBayr. Siwerheitswacht). B Kühner (Braunauer Deutsche Zeitung», M. Schön l Deutsches Bauernblatt), F Petrasek (Erste deutsch-österr, Sctmiedezeitung) O. Kreisler lKomotauer Bote) P I G'all (Lienzer Zeitung

), E, Kvhlschmidi ^Mittelstand), H. Breyer sOberlamißer Nach richten), K Steinkreß (Salzburger Wacht', K Vogel »Sleinlach Leitung). M. Schneider (Stellenvermittler», H. Fleck lTagespost), E. Runde -Akener General- Anzeiger), Jos. Hufschmied (Volksbl. i. Kriegshaber) F Fedi-rau Olivaer Zeitung), M. Schwab iSchworzwälder, Villinge' Tagbl.», V, Nag! (Deutsche Grenzwacht), E. Börner iGroßbieitenbachei Zeitung!,Ä. Noak <Sperenberge> Ztg.), M, Nieder- meyer (Ortenberg« Wochenblatt) M. Köps (Alb- und Filstal böte

), L Zcherer (Fuchstaler Bote), F. Wünsche (Rumburaer Taablatt), I He>man» kStockacher Anzeiger), N Kleinwächter (Triebes» Zeitung), I. Müklemann (schweizer Union), B. Kunz. (Main-Nidda-Bote S. Lev-, < ?eue Haßloche, Zeitung), Fr. Deuischbein (Ragudner Nachrichten). W. Schulz lBeobachier Seesen), H. voller (Auerbacher Zeitung). M. Beleschansky (Neue WeNchetzer Zeitung), G. Metbeck (Soltauer Nochrichten), H. K>amer lBote aus dem Mulden?al>, L Zievels >Jn- nungsbote), R. Merkel < Schwarzenbacher Amtsblatt

), H Zickler III (Neue, Eber städter Anzeiger). E. Lumpe <H»asburger Generalanzeiger), M. Neye (De, Polier), A. Burgei (Landsberger Tagblatt), M. Marksteiner (Tölzer Kurier), A. R>d(Weil- hcimer Volksblatt), R. Kohlmeister lAnzeiger Jeekause»). H Fischer ^Neckarauer Zeitung). W. Kühn (StützerbacherZeitg.), H. Kreuzfeld (Ersder Zeitung), K. Heiu- sins (Stadt- und Land- Zeitung Calbel, I. Krü ger (Ostdeutsche Tages- zeitunpKonitz).A.Röder tSalzwedelerNachr.),H. Pfander (Bote v. Kap pelberg), Fanni Oppen

), F. Baur (Friedberger Gemeindebte), K. Kunst (Südd. Friseurzeitung), Landsturmmann Hund (Friedrichshas. Tagbl.), Au ;- Pfau (Südwestd. Jmmobilien-Ztg.), W. Trümmer (Koblscheider Volksztg), K. Robl (Generalanzeiger f. d. Oberpfalz), K. Ballat (Brebacher Zeitung), I. Weyer (Wolsratshauser Wochenblatt). S. Eckstein (Singener Nachrichten), Flora Bender (Rybniker Zeitung), E. Friedemann (Pasinger Zeitung), O. Teuber (Brannauer Deutsche Nachrichten), M. Blimetsrieder iCtnemgauzeituna), R. Grube

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Tiroler Volksbote
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Page 22 of 22
Date: 24.03.1911
Physical description: 22
Bettage znm „Kroler Vottsvoten'. Bauern, bestellt sofort die Tiroler VauerN -AeitUUg! WH VMM One MM BlülM-ZeitMg!' So lautet das Urteil mehrerer. W ZM Me AM « Roler ZMM-ZeitMg ist ei» Üüüöü ÄÜÜöl! Ausspruch eines jahrelangen Lesers. Die Tiroler Bauern-Zeitung ist auf dem Tiroler Bauerntag in Sinzing zum Bundesorgan erklärt worden. Sie ist ein unentbehrliches Fachblatt für jede Bauernwirtschaft, denn sie unterrichtet und belehrt über alle Fragen, die den Bauer interessieren. M MM R NM M Vil

U Höret und leset nachfolgende ZeugWe! Die Originalbriefe zu den Zeugnissen sind im Zentralbureau der Verlagsanftalt Tyrolia in Brixen deponiert und können dort jederzeit eingesehen werden. Die nachstehenden lobenden Anerkennungen haben langjährige Leser der Tiroler Bauern-Zeitung geschrieben, die den Nutzen des Blattes aus eigener Erfahrung kennen gelernt haben. Die Tiroler Bauern-Zeitung vertritt die Interessen der Bauern. Allgemein wird anerkannt, daß die Tiro ler Bauern-Zeitung die Interessen

, kann dieselbe den Bauern sehr empfohlen werden. Obertilliach, 23. Jänner 1911. I. W. Die Tiroler Bauern-Zeitung ist das nütz lichste Blatt, das ein Bauer überhaupt abon nieren kann. Sie ist das beste Fachblatt für den Landwirt. Sie belehrt und unterrichtet den Leser in allem, was in der Landwirtschaft vorkommt, was der Bauer wissen soll und muß. Was die Tiroler Bauern-Zeitung aber am nützlichsten macht, sind Wohl die Auskünfte aller Art. Wie oft kommt es vor, daß man in irgend einer Ange legenheit, um Aufklärung

zu haben, zum Advo katen gehen muß und schweres Geld zahlt. Wer aber die Tiroler Bauern-Zeitung hat, braucbt nur an die Redaktion zu schreiben und es wiro ihm kostenlos in der nächsten Nummer Auskunft er teilt. Petersberg, den 25. Jänner 1911. G. Ich habe die Versicherung, . daß es keinen Bauern geben wird, der nicht die Tiroler Bauern- Zeitung hält und unterstützt, sobald ein jeder den Wert und die Bedeutung der Tiroler B a u ern-Zeitung erkennt. Darum ist es Pflicht eines jeden Bauern, im Interes

s e 'd es gesamten Bauernstandes unsere Presse zu fördern. Innsbruck, 2. Februar 1911. F. T. und mehrere. Die Tiroler Bauern-Zeitung gibt Aufklärung in Gemeinde- und Gesetzes-Angelegenheiten. Indem Wir uns sehr interessieren, nament lich für die Landesgesetze und Reichsgesetze und oft weite Wege zu machen haben und viel Geld durch die Advokaten uns ersparen können und unserer Gemeinde sehr viele Prozesse vermieden worden sind, so ist diese Tiroler Bauern-Zeitung jedemBaueran- zuempfehlen. Man hört auch vielfach

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.02.1900
Physical description: 6
Bezugspreise: Mr Bözen: Ganz jährig 16, halb jährig 8. viertel jährig T. 4, mo natlich IL. 1.4V Für Inland mit Postzu- sendung: Ganzjähr. L. 22, halbjährig, L 11, vierteljährig X. SÄ, monatlich k. 2. Deutsch land ganzj. 2S halbjähr. X. IS. Zustell-Gebühr pro Jahr für BozenL.2 vnd für den Kurort GrieS X. 4. WsgölgU) Einschaltungs- Gebühr. Der Raum der ein spaltigen Petitzeile 12 k., Reklamezeilv S0 k. Annoncen sür die .Bozner Zeitung* übernehmen auch die Annoncen-Bureau» in Wien. Annoncen find

wusch; am letzten Freitag warf er seine Speere gegen die verbannte „Bozner Zeitung' und ihren Traminer Korrespondenten. Dies mal war es das „Tiroler Volksblatt', dessen er sich bediente und dem er folgenden Erguß zusandte: Eingesendet. An die Adresse der „Bozner Ztg.' Durch die Rcdaklion des „Tiroler Volks blattes' habe ich in Erfahrung gebracht, daß sich die „Bozner Zeitung' wieder einmal mit meiner Wenigkeit beschäftiget. Um auch den Schein des Ungehorsams gegen unsern .hochwürdigsten Fürstbischof

zu meiden und ein' daraus entstehendes Aergernis zu verhüten, erkläre - ich. hiemit öffentlich, daß mir der hochwürdigste-Bischof von Trient die Erlaubnis gegeben hat, die von ihm verbotene „Bozner Zeitung' zu lesen, nicht aber sie zu halten oder auf die Angriffe in diesem Blatte zu erwidern, und zwar habe ich diese Erlaub nis erhalten, um mich über die darin enthal tenen fortwährenden Angriffe gegen meine Person zu orientiren. Ich erkläre ferner, daß ich gar niemals zu irgend Jemanden gesagt

habe, daß ich die „Bozner Zeitung' ohne Erlaubnis des Bischofes lese, ich kann mich auch nicht erinnern, ge sagt zu haben: „ich darf die „Boz.ier Zeitung' nicht lesen', wohl aber habe ich zu verschie denen Persönlichkeiten geäußert, daß ich diese Erlaubnis in Bezug auf jene Nummern be sitze, welche über meine Persönlichkeit etwas enthalten. Das diene dem Blatte zur Antwort, das sich zur Zeit, als es noch nicht verboten war, aus lauter Liebe zur Wahrheit geweigert hat, eine von mir auf Grund dks hiesigen

Ge meindeprotokolles abgefaßte thatsächliche Be richtigung der gemeinen Beschimpfungen auf zunehmen. So lange das Blatt vom hoch würdigsten Fürstbischof verboten ist, werde ich auch auf keine weiteren Insulten antworten. Bei dieser Gelegenheit kann ich es nicht unterlassen, dem Traminer Korrespondenten der »Bozner Zeitung' meine Meinung zu sagen. Seit dem Verbote dieses Blattes bin ich Wenigstens schon ein paar dutzendmal von einem mir unbekannten. Traminer Korrespon denten in demselben in einer kindischen Weise

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Volksbote
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Page 6 of 18
Date: 04.01.1934
Physical description: 18
der Presse und 2. von den-Pflichten eines Katholiken gegenüber der Presse. Unter Presse verstehe ich hauptsächlich die Zeitung und Zeitschrift. I. Die vedeulung und Wichtigkeit der presse besteht hauptsächlich darin, daß sie heutzutage das geeignetste und wirksamste Mittel ist zur Verbreitung von I d een u n d Nach r i chten unter der Masse des Volkes, . V • . Die Kitche hat in der sonntäglichen und festtäglichen Predigt ein ausgezeichnetes Mittel, mit dem gläubigen Volke in Ver bindung zu treten

und zu ihren Kindern imrnör wieder zu sprechen. Aber wenn wir die Predigt mit der Zeitung vergleichen, werden wir sehen, daß die Zeitung viel e s vor' der'Predigt voraus hat. 1., Die Zeitung wird von viel mehr Menschen gelesen, als die Predigt gehört wird. Ts gibt Zeitungen, die eine Million Abnehmer haben und jedenfalls mehrere Millionen- Leser. Eine Zeitung liest heutzutage fast'feder Mensch und'viele lesen nichts' als die,, Zell»wg,.die ^Predigt aber hören osele Menschen nicht. 2. Die Zeitung kommt sechs mal

in der Woche heraus, Predigt ist durch schnittlich in der Woche nur einmal, nämlich am Sonntag. 3. Zur Predigt muß man in die Kirche gehen, die Zeitung kommt ins Haus. * -Die- Predigt- hört man nur einmal, dann ist sie-verhallt; die Zeitung bleibt und man kann sie immer wieder lesen und betrachten. Wenn man sich diese Unterschiede zwischen Zeitung und Predigt vor Augen hält, dann wird man sagen müssen: der Prediger sät mit der Hand, die Zeitun g mit einer Sämaschine. Und was von.der Predigt gilt, gilt

von. jeder Rede, von jedem gesprochenen Wort. ? Es hat zwar .das ge» fprochene Wort den Borteil, daß es lebendig v ist, «in Redner kann , zur Begeisterung hin« reißen, aber ein Redner kann nie das leisten, was dje Zeitung leistet.:. Und wenn die Zei tung,: wem. dys?, gedruckte .Wort, auch tot ist, / es wird doch lebendig durch das Lesen. Zwar wird das 'gesprochene Wort besonders, in unserer Zeit vervielfältigt und verbreitet durch- das.Radio;,ybex .auch d.as. Radio ist noch lange nicht das, was eine Zeitung

ist. .Wenn nup die Zeitung das beste und wirk, sansste Mittel ist zur Verbreitung von-Ideen unter denMassen, dann ist es klar, daß sie von der allergrößten Bedeutung und Wichtig keit ist- Denn das» was in der Welt herrschend ist,, sind doch die Ideen. Man sagt zwar oft: „Gell» regiert bieWelt.' Aber es ist nicht,das G e l d als solches, das die Welt regiert.- das Geld alp solches-ist totes Metall oder Papier, sondern es ist die I d e.e, Geld zu besitzen und durch das Geld zu Macht und Ansehen zu ge längen

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Tiroler Post
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Page 11 of 12
Date: 15.08.1903
Physical description: 12
Tones: „Theodora, so sehen wir uns wieder!" Auch sie hatte inzwischen ihre Ueberraschung überwunden, — ihre Ueberraschung über diese wunderbare Fügung. V Die Zeitung H kann zu Beginn eines jeden Monates auf ein Vierteljahr abonniert werden. Schriftleitung und Verwaltung Fallmerayerstraße Nr. (0. Manuskripte werden nicht zurückgesandt. Inserate werden billigst nach Tarif berechnet. Geldsendungen (Bestellungen sind zu adressieren an die Administration der „Tiroler Post" in Innsbruck, Fall

ein beträchtliches Alterund kaum von einigen derselben sind uns einzelne Nummern, geschweige denn ganze Jahrgänge aufbe wahrt. Erst der „Wiener Zeitung" war es gegönnt, für eine große Zukunft gegründet zu sein und diese dankt sie dem Umstand, daß schon an ihrer Wiege der Genius einer mächtigen Staatshilfe stand, die sie mehr als ihre älteren und gleichalten Schwestern förderte und großzog. Schon damals nämlich hatte der Staat in den Blättern ein notwendiges Mittel erblickt, der seit der Reformationszeit

erwachten und mächtig emporstrebenden „öffentlichen Meinung" Nach richt über die bedeutendsten Staatsakte und womöglich Richtung zu geben. Darum lieh er viele derselben vegetierten nur einige wenige Blättchen von zweifel hafter Bedeutung: die „Mercury-Zeitung", das „Wiener-Blättl" und das „Reichs-Blättl". Indes ließ sich das Bedürfnis nach einer wirklich ansehn lichen Hof-Zeitung nicht mehr unterdrücken und nun war es die Regierung selbst, die mit dem Be ginne des 18. Jahrhunderts durch öffentlichen

An schlag und durch Jnaussichtstellen bedeutender Vor teile die Anregung zu einem größeren Zeitungsunter nehmen gab und infolgedessen entstand im Jahre 1702 im Verlage des Johann Paul Sedlmayer als Fort setzung der „Mercury-Zeitung" der „Posttägliche Mercurius, eine ganz besondere posttägliche Re lation von den wichtigsten in Europa vorangegangenen Novellen mit curiosen Raisonnements und politischen Reflexionen untermenget, und den geneigten Neube gierigen zur beliebigen Vergnügung zusamben getragen

." was von Vornehmen gebohren, —.... .^orden / ferner anhero und von dannen verreiset/ darinnen befindlich. Mit Jhro Römischen Kayserlichen Majestät allergnä digsten Privilegio." Dieses Blatt ist die heutige „Wiener Zeitung". Die erste Nummer enthielt einen kurzen Bericht über die Armee in Süddeutschland, von einem Gefecht mit den Franzosen am Gardasee, über die Unruhen in Oberungarn, dann „Ortsnachrichten" aus Köln, Berlin, London rc., weiters eine Art Lokalnachrichten und endlich eine Liste von Geburts

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.10.1924
Physical description: 4
machen könn ten. Bezüglich der von den Vertretern Gabor Neu manns und G o l d st e i n s an gefuchten Zusicherung von freiem Geleite dürfte im Laufe des heutigen Nachmittags die Entscheidung fallen. Daß das freie Geleite gewährt werden wird, ist schon aus strafprozessuellen Gründen als nicht wahrscheinlich zu betrachten. Eine Erklärung des Pressechefs Castiglionis. Der Pressechef des Hauses Castiglioni, Dr. Leo Le se r e r, der in einem Artikel „Raub der T-eposttenbank- akten" in der „Arbeiter-Zeitung

" als Auftraggeber des Diebstahls bezeichnet wurde, gibt an die Presse folgende Erklärung ab: „Die „Arbeiter-Zeitung" vom 29. Sept. hat unter der Ueberschrift „Raub der Depositenbank akten" einen Artikel gebracht, in welchem behauptet wird, -atz ich den Aktenraub in der Depositenbank veranlaßt habe. Nach dieser Darstellung soll ich zwei Schlossern den Auftrag erteilt haben, die in den Räumen der Depositen bank befindliche Kasse zu öffnen. Der gleichen Mitteilung Wfolge soll dieser Auftrag nicht aus eigenem

, sondern über Auftrag des Herrn Castiglioni veranlaßt worden sein. Ferner wird behauptet, daß ich zum Bundeskanzler gegangen sei und in einem schriftlichen Protest erklärt hätte, ich und das Haus Castiglioni könnten keine Ver antwortung für die volkswirtschaftlichen Folgen eines Vorgehens gegen Herrn Castiglioni übernehmen. Ich bitte um die Aufnahme der Erklärung, daß diese ganze Darstellung vollständig erlogen ist und jeder wie immer gearteten tatsächlichen Grundlage entbehrt. Ich habe gegen die „Arbeiter-Zeitung

war. Von dieser Sanierungsaktion ausgenommen ist die Export- und Jndnstriebank, die einen Status von 150 bis 200 Milliarden Schulden aufweist. Ebenso aus- genowmen waren die Zeitungen „Extrablatt", „Allge meine Zeitung" und „Mittagszettung". Die Banca Com merciale sandte vor wenigen Wochen ihren Direktor Rosst nach Wien, der den radikalen Abbau der Ca stiglionibanik durchführte. Unter dem Eindrücke dieser Milltardenkatastrophe hat Castiglioni einen vollständigen Zusammenbruch erlitten und lebte, wie feine Dienerschaft

, die in seinen Pa lästen liegen. Die Schnldensu mimen verteilen sich auf große und kleine Banken, auf Firmen und Geschäfts leute. Ar.HM Sooionn". Wien, 1. Oktober. Wie die „Arbeiter-Zeitung" meldet, ist die innerhalb der kommunistischen Partei eingetretene Spaltung anch äußerlich in der Weise znm Ausdruck gekommen, daß sich die Anhänger des ans der Partei ansgeschlossene« Tomann unn als eine desondere Partei mit einem eigenen Mitteilungsblatt organisiert haben, worin mitgeteilt wird, daß die kommunistischen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.07.1946
Physical description: 8
. Es wartete der Kinder, hütete und be sorgte das Vieh, spaltete Holz, holte Wasser und war daher bei den Hofbesitzern wohlgelitten. Als der letzte Bauer seines Stammes vor ungefähr 150 Jahren die müden Augen für immer schloß, begleitete das gute Wichtele seinen Leichnam mit den übrigen Leidtragenden unter vielen Tränen zu Grabe, wanderte dann das Pitztal aufwärts dem Pillerjoch zu und ward nie mehr gesehen. (Fortsetzung folgt.) Lieber Leser und Freunde der Zeitung! Solche Briefe nehmen wir sehr gerne

, weil die Leut glabn, wenns nit mit die Händ reden, nachr kanntens die anderen nit verstian! Beide waren Fami lienväter und Ihr könnts Enk den Jammer vür- stellen! Und ob der Herrgott a bsondere Freud ghabt hat, wie Boade so gach vor Ihm da gstan- den sein, ist erst no die Frag! Aber, zerscht raf fen und nachr denken! Nun, wir haben auch andere Stimmen aus unserem Leserkreise erhalten, und nicht einmal schlechte. Manch einer hat sogar geschrieben, day ihm die Bauernzeitung die l i e b st e Zeitung wäre

(solche Briefe können eingesehen werden!). Es haben halt nicht alle den gleichen Geschmack. Der fortschrittliche Iungbauer freut sich aus möglichst viele fachliche Aufsätze. Er will lernen und will was profitieren. Er will das Neueste auf dem Gebiete der Landwirtschaft mitbekom men. Darum will er die Zeitung vor allem in diesem Sinne ausgerichtet sehen. Aber Geduld, lieber Leser! Es gibt auch viel- andere, die sagen sich: „Ach Gott, sieben oder acht Jahre sind wir mit dem „Wirtschaftlichen" übersättigt

worden, so daß ich heute nichts mehr hören und lesen will. Am Sonntag will ich mich unterhalten und will gerne etwas Lustiges oder Lehrsames oder etwas Ernstes lesen — aber vom Mistführen und Kunstdünger und ähnli chem will ich nichts wissen!" Ist auch ein Standpunkt, den man verstehen muß! Aber dann gibt es noch alte Bäuerlein und junge Burschen, Männlein und Weiblein —und für alle soll die Zeitung etwas bringen und et- was bedeuten. Ehrlich gesagt — bisher ist die Frau in der Bauernzeitung leider

etwas zu kurz gekommen. Wie kann man es nun allen Lesern und Lese rinnen recht machen . . .? Die Antwort liegt an Euch selbst: Schreibt uns Eure Wünsche! Schreibt uns, wie ihr die Zeitung haben wollt, ob mehr wirtschaftlich oder mehr unterhaltend , oder ob man der Politik noch mehr Raum geben soll. Der Ausbau des Hoangart liegt ohnedies bei der Leserschaft selbst! Also, liebe Leser und Freunde der Tiroler Bauernzeitung, vergeht uns nicht und tut uns den Gefallen. Schreibt uns einmal ein kurzes Brieflein

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.07.1938
Physical description: 6
, Teppiche, Vitrinen, Spiel tisch, Schränke, Schreibtisch, Biedermeier- kommode und Kredenz, Ottomanen, Uhren, Kinder-Gitterbett, Oelgemälde, preiswert. Unterboser „Mobil! di Occasione'. Via Bea vi So ' ' trice di Savoia 12. M-2241-1 Eines Zaren Morgenlektüre: Gii ZtitWS-ExeiWr — UM Pfnd Stllliiz Kuriosa der „schwarzen Kunst' aus aller Welt. — Er wollte sein eigenes Blatt. — Die Auflage in 50 Abzügen. — Die neue Zeitung der Vagabunden von Paris. — Die unzerreißbare Ausgabe. — Pekin Bao erscheint

aus dem Weltkrieg, welcl)« sich zum größten Teil in Stockholm abwickelt. Der üainpf zwischen einem deutschen Unterseeboot und einem eng lischen Zerstörer bildet ein« der Hauptszenen dieses Filmes. — Beginn: 6,^S und S Uhr. Sonntags auch uni halb 4 Uhr. Wenn man jetzt seine Morgenzeitung zur Hand nimmt, bedenkt man kaum den geringen Preis, den man heute in Centi mes, in Pennies, in Pfennigen, in Oere dafür bezahlt. Aber man wird es kaum lauben, wenn man hört, daß ein Mensch 5ag für Tag für eine einzige Zeitung

, die wirklich nur in einer einzigen Aus lage erschien, 1».(M Pfund Sterling ver schwendete. Diese Zeitung wurde für den letzten Za ren von Rußland gedruckt. 24 Jahre hin durch — nämlich vom Jahre 1894 bis zum Jahre 1S18 — wurde diese Zeitung für ihn geschrieben, hergestellt und ihm als Tageslektüre vorgelegt. Ein großer Stab von Redakteuren und Mitarbeitern lieferte Tag für Tag das Material sür diese Zeitung. Wer wenn die Maschine jenes erste Exemplar hergestellt hatte — war die offizielle Auflage zu Ende

. Als Kuriofum fei dabei erwähnt, Laß diese Zeitung nicht etwa besonders ver trauliche Mitteilungen enthielt. Nirgend wo wurde etwas von Demonstrationen gegen den Zaren oder von Revolten be richtet. Das ganze Blatt, das um diesen teuren Preis hergestellt wurde, war nichts anderes als eine einzige Glorifizierung des Zaren. Waller Asboes ZVanderblätlchen. Eine andere Zeitung mit einer nach unseren Begriffen lächerlich kleinen Aus lage ist die Zeitung von Tibet, die in ge nau 50 Exemplaren hergestellt

des Lesens so verstehen, daß sie diese Lektüre ihren Mönchen und den Bewohnern der benachbarten Sied lungen zur Kenntnis bringen können. Dabei bleibt es natürlich ihnen überlas sen, aus dem Text auszuwählen, was ihnen paßt und andere Nachrichten mit einem Räuspern zu unterdrücken. Die reisende Zeitung von Grönland. Die Eskimos von Grönland werden schon seit einigen Jahren regelmäßig mit einer Zeitung versorgt. Die Zeitung, die den 14.000 Einwohnern alles Nötige über die Geschehnisse dieser Weit verrät

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 09.11.1913
Physical description: 8
was wullns denn, i wer' do nit die er und ^one liegn lassn, die wo ma da 'runter- ttlade,! Z salln is!" Na alsdann — ich war ich l vlamrerte Herr aus Mitteleuropa!" nd s 0 K "Bei den Schneida waß ma nia net, was me M JE* 1 ? oder G'spaß is", nahm Wurzinger das DasF ^ort. „Aber laß ma den Friedhofdischkurs,- lachte - lest ma do schon in jeder Zeitung Artikeln: rtgen $ 3 ?uze Welt is zun Verzweifln traurig als siel vder so ahnli und wann ma 's dann lest, so i der! ma, daß 's a Reklam für a Bitter lein

, ^ Wasser is. Da kunnt ma do davonrenna!" rieben,-„Alsdann bitte, das is ja von Bittawasser , r Zweck — aber was die Tag in Zeitung wohl « I standn hat vun an amerikanischen Dukta, Ehench der wo jetzt entdeckt hat, daß sich den Ge- en ke^ schlecht von zukünftige Nachkommenschaft be- ich U stimmen laßt, das is doch großartig!" ^ i it will der denn dös'derpackn?" fragte ^ ^ Anterhueber neugierig. behauptet — na kumm nur her gre I Burgl!" wandte sich Nastapil an die Kell- ia : 2?2 n » »^nnst's vielleicht

soll ja a' verurteilt word'n sein!" „Aber was Kapellmeister aus Pradl, gar ka 3dee", meinte Nastapil. „Na so is's in der Zeitung g'standen", re plizierte Wurzinger. „Ah was, in Zeitung steht gar viel", -ereiferte sich Nastapil. „3n vorig'n „Bedürf- nisblattl" is auch g'schrieb'n g'west, daß den Bauernschreck erlegt hab'n und füll ein Löwe sein. Alsdann bitte wann so eine Bestie schon erlegt is und sich noch so ver stellt, daß ma nit weiß mit was für Viech daß ma z'tun hat — dann fragt me, was hat ganze Depetsche

und Gesundheitslehre, bildende Kunst und Kataloge werden hier übersichtlich besprochen. Nach drücklich hinzuweisen ist auf den außerordentlich billige» Preis dieser Zeitung, die dem Bücherfreund wie dem Buchhändler nicht genug zu empfehlen ist. Sie steht in der reichen Mannigfaltigkeit der deutschen Zeitungen einzigartig da und ist die Erfüllung eines langgehegten Wunsches. Wir ersuchen höflichste sich bei Käufen oder sonsttgen Geschäften, die auf Grund unsere Inserate abgeschlossen werden, aujj die „Neuesten

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 12.04.1922
Physical description: 6
Parlamente? Auf dies« Frag« ist di« Entente bis zim, heutigen Tage stumm geblieben. Sie hat mir immer wieder ^ di« Alleinschüiid Deutschl'onds behauptet ,mü> ldurcl) dieses Geschrei des Anklägers die Stimme ihres eigenen v-nklogenden Gewissens zu iiliertonen gesucht. Die Reparationsfrage. Der Eindruck ln Deutschland. l Bei der Besprechung der deutschen Antwort auf die Note j der Reparationskvmmission hebt die „Dossische Zeitung' das l strikte Einhalten der der Regierungspolitik vorgezeichneten | Linie

hervor. — Die „Germania' betont, Deutschland habe l hinreichend greifbare Beweise seiner lauteren Gesinnung ge- '■ gebe», um neben Geduld auch Beharrlichkeit zeigen zu dürfen ! im Derlangen nach gerechter Würdigung sein« Lefftungs- | fähigkeit, die sogar der Versailler Vertrag statuiert habe. — , Die „Deutsche Allgenreine Zeitung' erwartet, daß die Repara- ! tionskommission nunmehr in objektivere und eingehendere Prüfung der deutschen Leistungsfähigkeit eintritt. Nach einem Sonderbericht

der ,.Doffiscl>en Zeitung' von Pariser unterrichteter Seite ist die schnelle Beantwortung der , deutschen Note durch die Reparationskommission nicht zu er warten. Die Mitglieder der Reparationskomniission Berg» . mann, Melchior und Fischer befinden sich in Genua. Eine andere Pariser Meldung besagt aber, daß die Reparations- komnüffivn bereits am 10. April die deutsche Antwort prüfte. Ablehnung der deutschen Ilobe kn Frankreich. Infolge der deutschen Antwort <wf die Note der Repara- tions-kommiffton

, die man dazu verbrauchen würde, auf die einzelnen Punkte ' der Antwort näher einzugehen. Sie rät der Rep-arationskom- Mission, alle Schritte zu tun, um die im Vertrage von Ver sailles vo-rhaNdensn Maßnahmen durchzuführen. Der englisch« Vertreter in der Roparationskommission er klärte Zwangsmaßnvhmen gegen Deutschland für gefährlich und auch der französische Flnanzminlster warnte vor überstürz ten Maßnahmen und empfiehlt -abwarten-de Haltung. Die „Frankfurter Zeitung' meldet aus Paris, daß in der nächsten Zeit

würden. Dies geht daraus hervor, daß bereits Rückzugsbswe- gungen durch die Türken gewaltsam behindert wurden. Ungarische Grenzverletzungen. Wien, 12. April. Die „Arbeiter-Zeitung' berichtet über einen ungarischen Angriff auf eine österreichische Fin-anzwach- patrouille. Die Patrouille wurde zwischen Schachendorf und Nattring von Ungarn beschossen. Hierbei erhielt ein Finanz- v-achbeamter einen Fußschuß, ein zweiter Wachmann erlitt einen Nervenchock. Außerdem berichtet die „Arbeiter-Zeitung' über eine Reihe

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.01.1935
Physical description: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

und die Mi nister. Im Jahre 1814 wurden die ersten Dampfdruck maschinen in der Druckerei der „Times' in Betrieb genommen. Es konnten schon damals 1100 Zei tungen pro Stunde gedruckt werden. 1L17 wurde Barnes Hauptschriftleiter der „Ti mes'« «io Manu von unaedeurer lournalljtMer Autorität, der seine berühmten Leitartikel in der Regel im Morgengrauen und im betrunkenen Zu stande diktierte. Unter seiner Leitung arbeitete ein Stab von glänzenden Mitarbeitern. Man kannte sie freilich nicht, denn die Zeitung

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Bozner Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 22.05.1867
Physical description: 8
wird in allen Jahrgängen der „Bozner Zeitung' vergebens einen Anhaltspunkt zur Anklage entdecken können. Die „Bozner Zeitung' ist ja ein Tagesjournal, welches die politischen Ereignisse nicht vom theologischen, sondern vom streng journalistischen Standpunkte aussaßt, da ihre Leser nicht Fachtheologen sondern Bürger zc. sind, welche niemals Hermeneu tik, Dogmatik :c. studirt haben. Man müßte übrigens blind sein, wenn man hinter diesen Vorgängen nicht die Absicht merkte, das Streben der „Bozner Zei tung' für Licht

und Wahrheit zu verdächtigen, dieselbe zu verdrängen, damit Tirol wieder um ein liberales Blatt ärmer wird. Denn eS wird uns doch lein ver- uünftiger Mensch sür so dornirt halten, die >iseg- imngen des Christenthums auch nur einen Augenblick anzuzweifeln. Die „Bozner Zeitung', sagte der Angeklagte, stellt den Staat in erster Linie, dann folgt erst die Kirche ; dieser Satz ist aber im Syllabus verdammt, folglich ist die „Bozner Zeitung' antichristlich Nicht ohne Grund stellen

wir jetzt, wo es sich um die Erstarkung und Festigung Oesterreichs, um daS Wohl und Wehe der Monarchie handelt, den Staat in erste Reihe, da wohl Niemand von einer Gefahr der Kirche sprechen könnte. Die „Bozner Zeitung' hat ferner die „freie Kirche im freien Staate' Italiens behandelt, eine Ansicht, die ebenfalls im Syllabus verdammt ist, folglich ist die „Bozner Zeitung' antikatholifch. Wir haben die Frage, welche Ricasoli in Italien durch führen wollte, unsern Lesern einfach verständlich ge macht, das ist unser ganzes Verbrechen

; auch haben wir die Folgen unparteiisch nachgewiesen, welche der Verlaus der Kirchengüter nach sich zieht. Darum sind wir antichristlich. Werden nicht gerade jetzt aus finanzieller Bedrängniß dennoch die Kirchengüter Ita liens scquestrirt? Kann man diese Thatsache leugne»? Darf die „Bozner Zeitung' keine Thatsachen mehr bringen oder soll sie dieselben im Geiste des „Süd- tiroler Volksblattes' färben? Hr. Oberkofler wirst uns vor, wir hätten die Or- denSgeistlichen Italiens als unwissend dargestellt und als Faktoren

, um nicht dem Schöpser vorzugreisen? Sollen wir noch andere Beispiele erzählen? Haben wir je etwas über die Mönche de« Klosters Monte Casfino gesagt, deren Gelehrsamkeit geradezu sprich- ivörtlich geworden ist?. Wir wissen sehr wohl, daß es auch unter dem Klerus sehr viele würdige, achtbare Männer, echte Jünger Christi gibt und können au« der „Bozner Zeitung' die Belege liefern, daß wir stets den unparteiischen Standpunkt innehaben. Die „Bozner Zeitung' brachte die Notiz, daß den römi schen Ballettänzerinnen

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.12.1888
Physical description: 12
, in ihr Paradies . . . ^ama war indessen fortgefahren und die Gouvernante, mürrisch und unzugänglich wie immer, saß mit ihrem Strick- strumpf am Ofen. Sie empfing die Kinder, welche die Thür hinter sich Ws Schloß warfen, mit der unvermeidlichen Mahn ung: — ne tsite! P2S üe Weraner Zeitung. ^Amtliches.) Am 1. December d. I. hat Herr Robert Hölzl den Eid als behördlich autorisirter Civil- Geometer abgelegt und vom obigen Tage angefangen die Ausübung seines Befugnisses mit dem Wohnsitze in Innsbruck begonnen

eine Sonnenfinsterniß im Zahr 1682 und das nächstemal wird dieses der Fall ein im Jahre 2162. Früher war es der Fall in den Jahren 865 und 1405 der christlichen Zeitrechnung. ssDie Wiener „Deutsche Zeitung') versendet so eben ihre mit einem vortrefflichen Probebild ihrer Sonntags beilage illustrirte Abonnements - Einladung. Unabhängig nach allen Seiten wirkt die „Deutsche Zeitung' stets für die bedrohten Güter des deutschen VolksthumS. unserer freiheit lichen Errungenschaften und für das Wohl des schaffenden

Bürgerstandes. Dank ihrer engen Beziehung zu den hervor ragendsten Parteigenossen Und Führern- in Stadt und Land ist die „Deutsch« Zeitung' , in die Lage versetzt, die politischen und wirthschaftlichen Ereignisse und Zustände in allen deutschen Gegenden rasch, . verläßlich und ungeschminkt zur Kenntniß und Darstellung zu bringen/ Ein ausgebreitetes Netz von Berichterstattern in allen wichtigen Städten Europas, dauernde Verbindung mit den beliebtesten deutschen Schriftstellern, ver läßliche Unterrichtung

über Marktverhältnisse, und die Vorgänge im GeschästSleben sichern der „Deutschen , Zeitung' den reich sten Inhalt und die bedeutendste journalistische Leistungs fähigkeit. Die „Deutsche. Zeitung', welche täglich zweimal, als Morgen- und Abendausgabe, erscheint, bietet ihren Lesern jeden Sonntag eine illustrirte Unterhaltungsbeilage: „Sonn- tagSblatt der Deutschen Zeitung' und ferner folgende von hervorragenden Fachmännern ^ geleiteten Fachblätter: Schul-Zeitung. Landwirthschastliche Zeltung, Literatur-Zeitung

, Naturwissenschaftliche Rundschau, .Deutsche ' Sänger-Zeitung, Deutsche Turner-Zeitung, Deutsche Sprach-Zeitung, Alpen- Zeitung und als besondere Beilage: Practische Blätter sür den Garten» und Obstbau.' Von Neujahr ab beginnt im Abendblatte der „Deutschen Zeitung' der Abdruck des Ro manes /.Die'Büßer, oder das goldene Kalb' , von Karl v. Heigel und in der Sonntagsbeilage „Verworrene Pfade' von Hugh Conway.? Die .BezugS'Bedingnisse.'für die „Deutsche Zeitung' (Morgen- -und,, Abendblatt) nebst der Unterhaltungsbeilage

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 27.12.1924
Physical description: 10
Kämmen, nicht in Erfüllung gegange nen Hosfmmgen, Enttäuschungen, dann von schweren Steuerlasten, Konkursen, von Teue rung, und wieder van Verbr«i>en, Mord, Raub und listigen Uebervorteilungen, «ine gaNHe Ken« von verdrießlichen Sachen. „Und so vieles von dem, ivas in der Zenung steht, interessier: mich nicht', sagt bald der. bald jener. Der B<nxr möchte von einem ihn be sonders interessierenden Kapitel mehr in sei- «er Zeitung Itaben, ebenso der AkaD«niter, wie auch der Arl-ener

wieder etwas anderes als der Handelsmann interesjanier finden wurde- imd der Burggmfler interessiert sich weniger um die Berichte aus dem Pustertale und der Eisackialer meint, das. was aus dem ViirschMii in der Zeitung steht, sei für ihn ganz ülvrflüssig. Allein du mußt bedenken, daß die Zeitung allen ihr Teil bieten muß, und daß sie daher alle Kapitel behandeln muß. Aber eben die se« deinen Teil in der Zciiung Haft du nötig, und mit diesem mußt du dich befassen. Beachtest du diesen nicht, hältst du die Zeitung nicht und weißi

du daher nicht, was m den dich interessierenden Belangen vorgeht, dann Haft du zu ysoäotism. daß i» z« Sch-Ä«- kommst. Bist du ein Geschäftsmann, so weißt du es selbst: Du spürst es an deinem Geld beutel. wenn du mit den Verordnungen nicht vertraut bist, w«m du den Stand der Valuta > nicht kennst. < Aber auch den anderen, di« keinen direkten j geldlichen Nutzen an der Zeitung hat, dem , darf man einmal aufmerksam machen, was ' ihm die Zeitung gibt. ^ Die Zeitung liefert das Material

, aus dem ^ der Leser sich sein Urteil über die Vorgänge , in Bevölkerung, Land und Staat bilden ' tann. Die Zeitung stellt die Verbindung des l Lesers mil seinem Volke dar, denn die Zei tung ist ja das Sprachrohr des Volkes. De» VoÄes Schi<ksal ist auch das Sch.cksal des Ein zelnen, das Schicksal seiner Famili«. Wen sollte somit nicht die Zeitung gerade in einer ^ Zeit interessieren, m der dos Volk den sch-serstm Ä«mpf um den weiteren Bestand ! zu führen hat! ! Und weiters: Di« ein-schneidendste« Verord- ' nungen

und Bekanntmachungen aller Behör den überstürzen sich. Wer die Zeitimg nicht liest, erfährt heutzutage, wo diese vielen Ver ordnungen kaum mehr anders als durch ):« Acu.'Ng zur Kenntnis d<r Bevölkerung ge langen können, nichts davon. Wer nicht hören will, muß sühlen. Mancher h a t schon gesuhlt, wenn er Geldstrafen zah len mußte, weil er die Zeitung nicht gelegen hatte und somit ümvissend war. Die Behörde läßt keine Ausrede gölten, daß man von der ! Verordnung nichts gewußt habe. Wer also vor Schaden sich bewahre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 17.09.1928
Physical description: 8
der Volkszeitung, wegen Uebertretung gegen 8 30 des Pressegesetzes erhoben hatte und über den vom Ankläger gestellten Antrag aus Bestrafung des Beschuldigten und Veröffentlichung des Urteiles samt Gründen in der Volkszeitung, zu Recht er- • kannt: Alois Aricochi i st schuldig, er habe im April 1928 in Innsbruck als verantwortlicher Schriftleiter der ebenda erscheinenden Volkszeitung bei der Aufnahme des Aufsatzes „Eine „falsche Flagge" aus dem Landhaus" in der Nr. 85 der genannten Zeitung vom 12. April 1928

, dessen Inhalt das Vergehen gegen die Sicher heit der Ehre i. S. d. 88 487, 491 StG. und Art V des Ges. vom 17. Dezember 1862, RGBl. Nr. 8 ex 1863, be gründet, sowie bei Aufnahme des Gerichtssaalberichtes „Ein unglaubliches Urteil" in der Nr. 96 der genannten Zeitung vom 25. April 1928, dessen Inhalt ebenfalls das , Vergehen gegen die Sicherheit der Ehre i. S. d. obgenann ten Gesetzesstellen davstellt, jene Aufmerksamkeit vernach lässigt, bei deren pflichtgemäßen Anwendung die Auf nahme dieses strafbaren

wird, in der im 8 23 Presse gesetz vorgeschriebenen Weife zu veröffentlichen, widrigen- falls die Zeitung nicht mehr, erscheinen dürfte. Gemäß 8 8, Ms. 2 Pressegesetz haftet „die Innsbrucker Buchdruckerei Verlagsanstalt" als Eigentümer und In haber der genannten Zeitung für die Geldstrafe und die Kosten des Strafverfahrens zur ungeteilten Hand mit dem Verurteilten. Die Veröffermichung des Urteils ist durch Hinterlegung der Nummer, in der sie erfolgt, binnen 8 Tagen nach Mlauf der hiefür bestimmten Frist dem Gerichte

nachzuweisen. Gemäß 8 1 und 5 des Ges. vom 23. Juli 1920, StGBl. Nr. 373, wird der Vollzug der Strafe bedingt aufgeschoben und eine Probezeit von 2 Jahren bestimmt. Gründe: In der Folge 85 des Jahrganges 1928 der Volks zeitung erscheint in dem als Leitartikel geführten Aufsätze „Eine -„falsche Flagge" aus dem Landhaufe" folgende Stelle: „Wir haben in Tirol genügend Beispiele, wo die politische Landesverwaltung der Justiz und der Gendar merie bei Aufdeckung von Verbrechen in den Arm gefallen ist und leider

sich dre Justiz zur Handlangerin der politi schen Reaktion prostituiert hat." Weiters erscheinen in der Folge 96 des Jahrganges 1928 der genannten Zeitung in dem unter der Rubrik „aus dem Gerichtssaal aufge- nommene Berichte" „ein unglaubliches Urteil" folgende Sätze: „Wenn die Gerichte das bißchen Ansehen, das sie noch im Volke genießen, ganz untergraben wollen, so mögen sie nur fortfahren, solche Klassenjustiz zu üben. Weixler und seine Zeugen sind Mitglieder der deutschen Verkehrsgewerkschaft

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