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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 01.01.1904
Physical description: 12
Tiroler Geineindeblatt und Tiroler Lundwirthschaftliche Blätter. Die „Sieoler La«d-Ieit«ng" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum deS »Schstfolgenden Tages und kostet sammt ihren drei Beilagen: Darch die Kok be- Z»ge«r Vierteljahr. K 1.80, Halbjahr. K 3.60, ganzjähr. K 7.L0 Für Imst frei in's HauS gestellt: Vierteljahr. K 1.60 Halbjahr. K 3.20 ganzjähr. K 6.40. Attküu-igmrgett jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung weiteste Verbreitung und werden billigst berechnet

. — Alle Zusendungen find frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei — Korresp0«deU)e« werden dankend angenommen und eventuell auch honorict. M 1 . Imst, Freitag, den 1. Jänner 1904. 17. Jahrgang. Abonnements Einladung. Mit Neujahr 1904 beginnt die „Tiroler Land-Zeitung" den siebzehnten Jahrgang ihres Erscheinens. Es liegt eine lange Periode reger Arbeit

abgesehen, sich durch unerfüllbare Versprechungen oder die marktmäßige Ausbeutung einzelner Vorkommnisse einen Namen zu machen, sondern sie hat unter Hockhaltung der bewährten alt- tirolischen Grundsätze den praktischen Bedürfnissen der Bevölkerung zu dienen gesucht, welche durch Schimpfen und Hetzen, durch Klassen-, Rassen-, Partei- und Nationatitäten-Kämpfe gewiß nicht gefördert werden können. Auch in Hinkunft wird die „Tiroler Land-Zeitung" ein Gleiches thun. Wie bisher wird sie ihre Aufmerksamkeit

Vornehmlich wirthschaftlichen Fragen, die den Bauernstand und das Alein- gewerbe berühren, zuwenden, daneben aber auch über die wichtigsten politischen und nicht politischen Ereignisse und Begebenheiten unseres engeren und weiteren Vaterlandes, wie der übrigen Welt, getreu berichten und durch gute Erzählungen für Unterhaltung und Belehrung sorgen. Durch ihre sachverständigen Mitarbeiter ist sie wie keine andere Zeitung in der Lage, die besten und verläßlich st enMitt Heilungen

über alle landwirthschaftlichen Angelegen heiten zu bringen. Als Beilagen bietet die „Tiroler Land-Zeitung": Alle 14 Tage das „Tiroler Geineinde blatt", den bekannten und hochgeschätzten Berather in allen Genreindeangelegenheiten, der mit seinem Fragekasten schon unzählige Aufschlüsse ertheilt und sowohl Vorstehern, als auch Gemeinde- Angehörigen viel Mühe, .Zeit und Geld erspart hat. Ferner auch alle 14 Tage die „Tiroler land- wirthschastlichen Blätter", das landwirthschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrathes für Tirol

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 12
Date: 11.02.1906
Physical description: 12
der Vernunft net zu durchschauen vermögen, ist durch die besagte Brandmarkung quasi der Star gestochen worden, itnb wenn ihnen das a' Weh getan hat, so wird ihnen das das wohlige Licht der Wahrheit bald reichlich ersetzen, Das allen jenen zum Tröste, dö jede Verunglimpfung Christi wie ein eigenes Leid empfinden, Unsere alldeutschen Antisemitismus-Schwindler beantworten dö zuerst von „Meraner-Zeitung" veröffentlichte und von mir bestätigte Behauptung, daß sie bei den Handelskammerwahlen sich wohl aus Furcht

, daß ihnen ihre S e l b st w a h l am End do mißlingen könnt, um Stimme« hiesiger jüdischer Geschäftsleute beworben haben, daß sie sowohl mich, wie die „Meraner- Zeitung" mit leeren Schimpfworten bewerfen und das Versprechen daran knüpfen, daß sie ihre volksaufklärende Tätigkeit unbeirrt fortsetzcn werden. Das kann beim Umstand, als i ihnen das Anbot gestellt Han, gerichts- orduungsmüßig nachzuweisen, daß die alldeutschen Kammerräte Gedeon vvn Hibler, tschechisch G.zHibleru, Zech, Gradischegg, Gfall und i woaß net wer

Volksaufklürnng, dö mit Aus nahme der hiesigen alldeutschen Schänder des Namens und der Sache Schönerers sonst gemeiniglich und sehr mit Recht als höchst ordinäre Gesinnungslumperei be zeichnet wird, werden unsere Juden zweifellos so voll kommen einverstanden sein, daß sie nix inniger wünschen können, als daß die hiblerische „Feigenkaffeesack- Zeitung" neben dem „Wastl" recht fleißig gelesen und verbreitet wird, denn aso a praktische Volksaufklärung ist in der Tat weit wirksamer und wertvoller

als die allerkostspieligste Reklame. Das wird und muaß jeder zuageben, der, was man so sagt, seine fünf Groschen nur halbwegs beinander hat, und drum darf man wohl getrost sagen: ,,Seit der Gründung der „Feigen- kaffeesack-Zeitung" steht die Aufklärung in Tirol in Blüte wie noch nie! Die Wahlrechtsvorlage muh wegnihiliert werden schreibt unsere alldeutsche „Feigenkaffeesack-Zeitung" im hochgebenedeiten reinsten Deutsch. Wegnihilieren hoaßt Nämlich im ganz gewöhnlichen Deutsch ungefähr so viel wia wegputzeu, zunichte

machen. Die vielge rühmte Volksfrenndlichkeit der hiesigen Alldeutschen steht somit ganz genau auf derselben Höhe wia dö der römischen Pfaffen, dö, wia an anderer Stelle dargetan wird und jeden Tag aus der schwarzen Tante der „Feigeler-Zeitung" zu ersehen ist, ganz genau dasselbe verlangen, wia die Alldeutschen. Nach dem bekannten Ratspruch Christi „An ihren Werken sollt Ihr sie er kennen" hat man's also mit gleichen Brüadern zu tuan, dö sich nur durch ihre Kappen äußerlich unterscheiden, aber innerlich anander

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 14.10.1912
Physical description: 8
Settel Volks-Zeitung Montag den 14. Oktober Nr. 238 anstelle des heutigen Militarismus aufgestellt, welche Einführung auch die heutigen Militärlasten beseiti gen soll. Es ist also Pflicht der Arbeiterschaft, in dieser Frage vollkommen einig in der Organisation zusammen zu wirken, um eine solche Wehrreform zum Wohle des Staates und des Volkes zu erringen. An den Vortrag des Genossen Untermüller gliederte sich eine rege Debatte. Unter Punkt 2, Eventuelles, brachten mehrere Eisenbahnbedienstete

durch die Furglauer Schlucht nach Eppan und wieder zurück oder über Gampen nach Meran gehe. Latzfons. (EinbruchundDieb stahl.) Hier wurde in den letzten Tagen ein verwegener Diebstahl ausgeführt. Zwischen 12 und 2 Uhr mittags wurde dem Kassier der Ortsmusik Dietelbauer die Haustür gesprengt und ein Betrag von 150 K entwendet. Von dieser Summe gehörten 80 K der Musikkapelle von Latzfons. Leider fehlt noch jede Spur vom Täter. Der Bozner Nörgler. Unser Bürgermeister und die „Volks-Zeitung^ Die letzte

Gemeinderatssitzung war für unsere Stadtväter kein besonderes Vergnügen. Hat doch die böse „Volks-Zeitung" wieder einige Fälle aus der deutschnationalen Wirtschaft „der bestverwalte ten Stadt Bozen" aufgedeckt und damit bewiesen, daß so manches faul unter diesem Regiments ist. Wohl oder übel mußte man über die Mißstände im Gefällsamte sprechen, denn Gemeinderat Franz Maier erkühnte sich, den Herrn Bürgermeister zu fragen, ob die Anklagen der „Volks-Zeitung" auf Wahrheit beruhen. Und nun höre

man, wie sich der Herr Bürgermeister aus der Klemme windet: er er klärt ganz einfach, die Uebelstände seien ihm gänz lich unbekannt, da er kein Leser der „Volks-Zeitung" sei. Wer lacht nicht! Wie wir die Herren im Ge meinderat kennen, wird jede „Volks-Zeitungs"- Nummer mit dem Vergrößerungsglase untersucht, ob nichts „Verdächtiges" darin enthalten ist. Und so wird es auch bei den Gefällsamts-Artikeln der Fall gewesen sein, daß irgendein guter Freund des Bürgermeisters gesagt hat: „Da schau her, was das Soziblatt

wieder schreibt!" Nun begreifen wir den Bürgermeister wohl, daß er die in dem Artikel ent haltenen Anklagen nicht von selbst zur Sprache bringt, sondern ein anderer ihm die Sache mundge recht machen muß. Bei dem großen Leserkreis der „Volks-Zeitung" in Bozen wäre es im Interesse des Gemeinderates gelegen, wenn man „von Amts we gen" die „Volks-Zeitung" für K 5.40 vierteljähr lich bei der Post abonnieren würde. Es macht einen komischen Eindruck, wenn man immer zum Nach barn laufen muß, um sich die Nummer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 21.04.1927
Physical description: 12
Erschein« täglich mittag« Dostzeitungsliste S23 Redaktion Verwaltung and Inseraten» «ufnahme Innsbruck Menügasse IS. 8«««»«fe Nedaktt«« Nr SS7. Verwaltung and Druckerei: Nr SSL. Lele-ramm-Adresse: V«lkg. Zeitung Innsbruck. Inserate werden nur nach Tarif über» nommen Anzeigen »on außerhalb Tirol and Vorarlberg werden nur durch unseren .Werbedlenst lür österreichische Heitungev und Zeitschriften' Wien I. Wollreilo 18. übernommen Sozialdemokratisches Tagblatt für Tirol Einzelnummer 20 «rösche

, doch das Pro gramm der Sozialdemokraten kennen zu lernen. Ta müsien za die Grundgedanken drin sein, der Kern der Sache. Wie lang diesmal die Freundin aus war. Fast zwei Monate sind schon vorüber seit ihrem lehren Besuch. „Aber ich kann mir ja die „Volks-Zeitung" ausleihen. Vielleicht sind daraus schon so Grundideen zu entnehmen. Ich werde die Nachbarin bitten daß sie mir die Zeitung leiht. Ich leih ihr dafür die merne." So ging es Frau Lisa durch den Kopf. Und sie ging zur Nachbarin. Die Nachbarin

, eine alte, würdige Frau mit schlohweißem Haar, sagte: „Ja. die „Volks-Zeitung" leihen wir Ihnen gern, aber die Ihre dre können Sie schon behal ten. was in dem Lugenblattt drinnen steht, wundert uns gar nrchl." Fast beschäm: nahm Lisa die „Volks-Zeitung" entgegen sie konnte sich nun nicht revanch.eren. Und ihre Zeitung soll ein „Lugenblattt" sein! Akkurat sie. die dre Wahrheit suchte, 'oll ein Lugenblatt haben. Und nun verglich 'ie das was ihre Zeitung schrieb, mit dem. was die „Bocks-Zerrung" schrieb

. Ta kamen die Gegensätze grell zum Vorschein. Was das eine Blatt behauptete, wurde im andern bestritten. Spe ziell rm politischen Teil. Auch die Ausdrucksweise war grundverschieden. Welche Zeitung hatte nun recht? Aus d'e alte Frau, ihre Nachbarin, allein verließ sie sich nicht. Und doch aeftel Lisa das. was die „Volks-Zeitung" chrieb bes ser. Sie schrieb revolutionär und das stimmte mit ihrem inneren Empfinden überein. Auch Lisa wollte revoltieren Egen all die Not des Lc'enS, gegen jene finstere

. Aber eine Frau allein? - Eines Tages st., ad in der „Volks-Zeitung" eine Ein ladung zum Frauentag. Eine Frau aus Wien wird kommen und den Tiroler Frauen sagen, was die sozialistischen Frauen wollen! Ja, das wollte Lisa auch hören, was die wollen. Und sie ging hin. Und was die Frau sagte gefiel Lisa gut. sehr gut. Ja, noch mehr! Diese Frau hatte Lisa aus der Seele gesprochen. Als ob sie gerade justament für sie allein gesprochen hätte. Lisa saß da mit leuchtenden Augen und frohem Herzen. Ja. und diese Frau

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 23.09.1910
Physical description: 12
seines Herausgebers verwechselt. Die betreffende Korrespondenz aus Patsch bezieht sich offenkun dig auf das Blatt und nicht auf den Privatan kläger. Wir müssen da nicht die Journalisten zu Rate ziehen, sondern das Innsbrucker Adreß buch, und wenn wir Leser von Zeitungen fragen, denen der Privatankläger nicht speziell bekannt ist, so werden sie sagen, der „Tiroler Wastl" ist eine in Innsbruck erscheinende, in schlechtem Dia- lekt geschriebene Zeitung, welche sich zur Aufgabe gesetzt hat, die „Pfaffen", oder sagen

wir, die Religion, Nummer für Nummer herabzureißen. Daß sich der Ankläger Tiroler Wastl nennt, ist seine Sache, meine Sache ist das nicht. Ich mache meine Angabe nach dem offiziellen Innsbrucker Adreßbuch, das seine Zeitung „Tiroler Wastl" nennt. Sie können Zeugen bringen, so viel Sie wollen, Tatsache ist doch, daß diese Zeitung „Ti roler Wastl" genannt wirk». Und wenn Sie schon aus die Person eingehen wollen, da werden Sie schon finden, daß Jenny kein Tiryher Wastl ist. Da müssen wir nach Kastelruth

zürückgreifen. Jenny stammt aus Ungarn. (Widerspruch beim Ankläger und seinem Vertreter.) G'U s l er (sortfahrend): Ich wiederhole, daß Jenny nicht tirolischer Herkunft ist, er ist von einer anderen Rasse. Er wurde einer tirolischen Gemeinde zum Ausziehen hinterlassen und weiter ist nichts Ti- rolisches an ihm. Schauen Sie ihn ruhig an. (Heiterkeit.) Ich habe also nicht die Person im Auge gehabt, sondern die Zeitung. Es wird doch niemand glauben, daß wir haben behaupten wol len, daß Jenny unter dem Kreuz

gelegen sei. Aber für den Fall, daß es doch den einen oder anderen geben könnte, der im Tiroler WaUl die Person des Jenny sehen könnte, werde ich mit meinem Beweise weiter gehen und xfi gehe von dem aus, daß ich sage, daß zwischen der Zeitung „Tiroler Wastl" und den unbekannten Tätern, die in der Nacht vom 16. auf den 16. Mai das Kreuz am Wege nach Patsch schändeten, eine Ge- sinnungsverwandtschast besteht. Ich werde dar legen, daß die Zeitung „Tiroler Wastl" die Ten denz verfolgt, daß seine ganze

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Der Arbeiter
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Page 2 of 12
Date: 04.12.1929
Physical description: 12
machen, aber die kleinen Leute müssen ihre Kenntnisse /aus der Zeitung beziehen. Und zum Schluffe kl-gt ein Abgeordneter eine gegnerische Zeitung unter diesem Vorwände, da sie ihn durch ihre Kritik an seinem wirtschaftlichen Fortkommen geschädigt hat! Oder ein noch krasserer Fallt Ein Bischof warnt in einem Hirtenbrief, den die ka tholische Zeitung abdruckt, die Katholiken vor einem glaubens- und kirc!)enfeindlichen Organ — er schädigt damit den Kredit und das Fortkommen dieser Zeitung

und wird bestraft, obwohl er und die Zeitung ver pflichtet sind dieser Gewissenspflicht nachzukommen. Und schließlich und endlich wird es Vorkommen, daß sine Zeitung in einem Bericht über eine Gerichtsver handlung wahrheitsgetreu berichtet: „Der Angeklagte behauptet, der Zeuge A. hat falsch ausgesagt!" Tatsäch lich hat auch der Angeklagte so gesprochen, er kann auch nicht zur Verantwortung gezogen werden, die Zei tung aber soll durch die Wiedergabe dieser Zeugen aussage nach dem neuen Gesetz

eine Ehrenbeleidigung begehen! Das ist doch ein Unding, selbst dem blutigsten Laien begreiflich, nicht aber den gar hochweisen Herren des Iustizausschusses, die deshalb den verantwortlichen Redakteur glatt einsperren lassen wollen. Und wenn in einer Versammlung z. B. der Herr Abgeordnete Dr. Kienböck noch so stark gegen seinen Gegner los- zieht. so kann er dafür nicht zur Verantwortung ge zogen werden, weil er als Mandatar immun ist, wohl aber die Zeitung, die nichts anderes getan hat, als feine Rede

, die vielleicht sogar im Parlament gehalten wurde, wiederzugeben. Die arme Zeitung soll dann den Temperamentüberschuß des Herrn Kienböck blitzen! Wir wetten: genau so wie beim jetzigen Gesetz der Berichtigungsparagraph von den Sozialdemokraten zur Belästigung der bürgerlichen Presse ausgenützt wurde, genau so wird auch das neue Gesetz von den Sozialdemokraten gegen die bürgerliche Presse ausgenützt werden. Wir werden auf diese Weise unsere eigene Presse mundtot machen, wir werden es aber nicht erreichen

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Tiroler Post
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Page 1 of 12
Date: 16.11.1901
Physical description: 12
fai Matt rrfdjeüu jeden OienMckg unb Frei rag mit dem Datum des nächstfolgenden Tages. KeMgspret». AG» Innsbruck lammt Zustellung: ganzjährig K 7.20 halbjährig K 3.60 vierteljährig K 1.80 Fkr Auswärts mit Postversenduug ganzjährig L 8.40 halbjährig L 4.20 vierteljährig K 2.10 <$t*f»l!te llttmute* 10 Keller. Die Zeitung kann zu Beginn eine« jeden Monare» ans ern Krerretjahr abonniert werden. Redartion und Adminijteation- Innsbruck, Bürgerstraße 22. Inserate werden billigst nach Tarij berechnet

Geld sendnngrn (Bestellungen) sind zu adressieren an die Admini stration der „Post" in Innsbruck Telefon Wo. 2S7. Zeitung für das christliche Volk der Alpenländer. Innsbruck, Hainstag, 16. Uonkinber 1861. 3. Jahrgang. Kalender. Samstag, 1(5., Gertrud. — Sonntag, 17., Florin. Montag, 18., Otto Abt. — Dienstag, 19., Elisabeth. An die P. T. GchilllliWgkiliilskil in kn nnterinnthnlislhen Stabten! In besonderer Erwägung des Rmsinndes. dass durch die AMeäung eines eigenen Arndtdaten siir

, da kommt der, vor dem man sich hüten muss." „Warum?" „Weil S' uns in die Zeitung geb'n!" ent- gegnete lachend 's Dirndl, 's Weberbauerndirndl hatte in der Zeitung ein G'schichtl vom Wald schulmeister gelesen; 's wär' nit so übel g'wesen, 's G'schichtl, wenn 's nur nit so g'spöttig, gar so g'spöttig g'wesen wär! D' Franzl fürcht' sich, 's kunnt ihr auch so ergeh'n, wie der Marannerl Hanni, die der Waldschulmeister in die Zeitung gab. „Möchst mir nit eine Milch geb'n?" „Hab' keine!" antwortete

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 30.08.1922
Physical description: 8
konnte eine große Gefahr vom Dorfe abgewendet wer den. Betriebsversammlung in Wattens. Am Sonntag den 27. ds. fand eine gutbefuchte Betriebsversammlung der Papierfabrik statt. Gen. Hütten berger erstattete ein Referat über di« wirtschaftliche und politische Lage und behandelt« im verlaufe seiner Ausführungen auch di« not wendig gewordenen Erhöhungen des Partei- und Ge- werkschaftsbeitrages sowie des Bezugspreises der „Volks- Zeitung". Seine Darlegungen fanden einhellige Zustim- mung, die Erhöhungen

wurden als unausweichlich zur Kenntnis genommen. Gen. Dschasert wurde als Kassier der politischen Organisation gewählt. Um die Bezahlung der „Volks-Zeitung" den einzelnen Arbeitern zu erleich, tern, wurde beschlossen, den Monatsbezugspreis ln Wo- chen raten e in z u he'b'e'n und wurde diese Aufgabe gleichfalls Gen. Tfchafert zugewiesen. Hoffentlich gelingt es nun, die Zahl der Volkszeitungslefer im Betriebe ganz bedeutend zu vermehren, die Möglichkeit ist vorhanden. Parteiversammlung. Samstag

den 26. ds. fand in der Bahnhofrestauration in Hopfgarten eine sehr gut be suchte Parteiversammlung statt, die sich mit den bevor stehenden Gemeindewahlen beschäftigt^ und den Berich: über die Erhöhung des Parteibeitrages und des Bezugs preises der „Volks-Zeitung" entgegennahm. Das Referat erstattete Gen. Hüttenberger aus Innsbruck. Für die Vor bereitung der Gemeinderatswahlen wurden entsprechende Beschlüße gefaßt. Die notwendig gewordene Erhöhung des Parteibeitrages und des Bezugspreises der „Volks- Zeitung

" wurde zur Kenntnis genommen und beschlossen in den Betrieben eine regere Agitation einzuleiten, um' die Leser der „Volks-Zeitung" zu vermehren. Es wurde als ein großer Uebelstand bezeichnet, daß die Arbeitei zu wenig lesen und Vorsitzender Gen. Markt verwies ins besondere darauf, daß es noch zahlreiche Arbeiter gibt die die bürgerliche Zeitung kaufen und lesen, dadurö dieselbe bürgerliche Zeitung, die die Arbeitet täglich be kämpft, ihre Einrichtungen herabsetzt, die also nur di Interessen

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Lienzer Zeitung
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Page 32 of 34
Date: 27.02.1915
Physical description: 34
Auflösung und Resultate des 46. Areis-Kätsets. 1. Bulgarien 2. Belgien. 3. Lagerbier 4. Berlinerblau. 5. Urbayern. k. Burengeneral. 7. Ulanengrab. Kauplpreis: M. Vehr (Jllustr. Bayer. Rundschau) eine Elektrisiermaschjne. Weiter« 10« ?reise entfiele» auf: Ehr. Müller, Gendarmerie-Wachtmeister iBayr. Siwerheitswacht). B Kühner (Braunauer Deutsche Zeitung», M. Schön l Deutsches Bauernblatt), F Petrasek (Erste deutsch-österr, Sctmiedezeitung) O. Kreisler lKomotauer Bote) P I G'all (Lienzer Zeitung

), E, Kvhlschmidi ^Mittelstand), H. Breyer sOberlamißer Nach richten), K Steinkreß (Salzburger Wacht', K Vogel »Sleinlach Leitung). M. Schneider (Stellenvermittler», H. Fleck lTagespost), E. Runde -Akener General- Anzeiger), Jos. Hufschmied (Volksbl. i. Kriegshaber) F Fedi-rau Olivaer Zeitung), M. Schwab iSchworzwälder, Villinge' Tagbl.», V, Nag! (Deutsche Grenzwacht), E. Börner iGroßbieitenbachei Zeitung!,Ä. Noak <Sperenberge> Ztg.), M, Nieder- meyer (Ortenberg« Wochenblatt) M. Köps (Alb- und Filstal böte

), L Zcherer (Fuchstaler Bote), F. Wünsche (Rumburaer Taablatt), I He>man» kStockacher Anzeiger), N Kleinwächter (Triebes» Zeitung), I. Müklemann (schweizer Union), B. Kunz. (Main-Nidda-Bote S. Lev-, < ?eue Haßloche, Zeitung), Fr. Deuischbein (Ragudner Nachrichten). W. Schulz lBeobachier Seesen), H. voller (Auerbacher Zeitung). M. Beleschansky (Neue WeNchetzer Zeitung), G. Metbeck (Soltauer Nochrichten), H. K>amer lBote aus dem Mulden?al>, L Zievels >Jn- nungsbote), R. Merkel < Schwarzenbacher Amtsblatt

), H Zickler III (Neue, Eber städter Anzeiger). E. Lumpe <H»asburger Generalanzeiger), M. Neye (De, Polier), A. Burgei (Landsberger Tagblatt), M. Marksteiner (Tölzer Kurier), A. R>d(Weil- hcimer Volksblatt), R. Kohlmeister lAnzeiger Jeekause»). H Fischer ^Neckarauer Zeitung). W. Kühn (StützerbacherZeitg.), H. Kreuzfeld (Ersder Zeitung), K. Heiu- sins (Stadt- und Land- Zeitung Calbel, I. Krü ger (Ostdeutsche Tages- zeitunpKonitz).A.Röder tSalzwedelerNachr.),H. Pfander (Bote v. Kap pelberg), Fanni Oppen

), F. Baur (Friedberger Gemeindebte), K. Kunst (Südd. Friseurzeitung), Landsturmmann Hund (Friedrichshas. Tagbl.), Au ;- Pfau (Südwestd. Jmmobilien-Ztg.), W. Trümmer (Koblscheider Volksztg), K. Robl (Generalanzeiger f. d. Oberpfalz), K. Ballat (Brebacher Zeitung), I. Weyer (Wolsratshauser Wochenblatt). S. Eckstein (Singener Nachrichten), Flora Bender (Rybniker Zeitung), E. Friedemann (Pasinger Zeitung), O. Teuber (Brannauer Deutsche Nachrichten), M. Blimetsrieder iCtnemgauzeituna), R. Grube

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Neueste Zeitung
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Page 7 of 8
Date: 28.09.1928
Physical description: 8
,Neueste Zeitung" Nr. 224. Seite 7. , öm 28. September 1928. ber 1828. WgMg und ReisebeemsluMng durch mrde eich). Keüsx m * Dealanb) Sprung ^ 3H»|t*a uni . den Hiruauhang. (Zu den neuesten Forschungen von Steinach und Zondek.) Von Dr. med. Peker Schmidt. ) die grundlegenden Forschungen von Steinach. Sand, u. a. hat sich in den letzten zwei Jahrzehnten das In- ichaßt in m -resse der Biologen und Kliniker aus Wesen und Wirksamkeit 'lauf hon^ {r Keimdrüsen konzentriert. cn - 3% Scren

zusam men zu sein, sich ihnen mitzuteilen, Erfahrungen auszutau schen, ist wohl so alt wie die Menschheit selbst. Diesem Drang entspringen alle Mitteilungsmittel: Sprache, Schrift — und endlich auch die Zeitung. In vorgeschichtlichen Zeiten malte ein blutiger Daumen ein Mitteilungszeichen auf einen weißen Stein, — das ist die erste Zeitung. 5)ierher ge hört auch das afrikanische Signalhorn und die Signaltrom meln, die aus ausgshöhlten Baumstämmen bestanden; die Inkas hatten eine ähnliche Vorrichtung

sind, sind nichts anderes als eins Zeitung im Urzu stände. In der Wikinger Zeit wurden am Strande Feuer entzündet, sobald der Feind ins Land kam, — auch dieses eine Benachrichtigung, die durch das ganze Land ging, da überall, wo man dieses Feuer sah, ebenfalls ein neues Feuer auf der Höhe entzündet wurde. Die Nachricht ging „wie ein Lauffeuer" durch das Land. Als Troja fiel, also tausend Jahre vor Christus, gab Agamemnon durch Feuersignale seiner Gattin Klytemnestra in einer einzigen Nacht Kunde von dem Ereignis. Ein Tele gramm

lesen konnte. Bei Ovid finden wir den Rat für Liebesleute, geheime Liebes briefe auf den Rücken einer Magd der Geliebten zu schreiben Vielfach schickte man Mitteilungen um die Füße von Brief tauben gebunden oder im Hundehalsband versteckt. Durch an Pfeile befestigte Briefe versuchte Antonius die Soldaten Eäsars zum Aufstand zu bringen. Cäsar war es, der kurz vor Christi Geburt die erste Zeitung begründete, indem er die altrömische Staatszeitung schuf, die mit schwarzer Schrift auf Marmortafeln

geprägt und täglich in Rom — dreihun dert Jahre lang — für das Volk ausgehänat wurde. Im Jahre 400 nach Christi gab der chinesische Journalist Gouchung die erste auf Papier gedruckte Zeitung heraus, die den Namen King-Pao hatte, was „Kaiserliche Nachrichten" bedeutet. Zuerst wurde die Zeitung übrigens auf gelbe Seidenblätter gedruckt, dis zulammengeheftet und an die vornehmsten des Landes verschickt wurden. Später verwandte man dünne, bräunliche Papierblätter. Allmählich erschien sie täglich in drei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 04.01.1901
Physical description: 4
habe er ihm einen solchen Ungeschick angetraut. Die guten Leute sind wirklich auseinander gegangen. Deshalb Panik in den Hütten all wo Mädchen zu finden. Anch im Widum scheints hatte man kein gutes G'wissen, aber die Schlaue stellte sich zum Christbaum mit einem Kanapee ein. D'rum Buba nehmts Madeln, dia etwas gllernt haben und Madeln lernts kochen sonst dauert der Ehestand blos sechs Wochen. Bludeuz. Der christlichsociale Herr Perntaler, Ober- condueteur in Bludenz ärgert sich über die „Volks- Zeitung", denn er äußerte

sich zu einem Bahn bediensteten, bei welchem er die „Volks-Zeitung" erblickte, ob er diese Zeitung liest. Als dieser be jahte, meinte er: „Du armer Mensch, du bist zu bedauern, daß du solche gottlose Zeitungen liest." Er macht auch Propaganda für eine christlichsociale Zeitung, macht aber damit keine guten Erfahrungen. Dieser christlichsociale Agitator will die Bludenzer Eisenbahner mit seinen Verdummungsblättern be kehren, er nennt Andere arme Leute, aber wie arm Herr Perntaler in seinem Gehirn ist, merkt

, oder der, welcher über die Lehre Christi hinweggeht und statt des Gottessohnes den Geldsack in den Vordergrund stellt. Aus diesen Gründen sind die Arbeiterblätter, weil sie nach der Lehre Christi handeln, christlicher als die Christlichsocialen, welche entgegen der Lehre Christi handeln und infolge dessen sind ihre Blätter die gottlosen. Weiter sagt Perntaler zu den Bahn bediensteten, „er müsse bei schlechten Leuten im Hause fein, weil er die „Volks-Zeitung" liest." Wir haben bereits nachgewiesen, welche Zeitungen gut

keine Verantwortung -Kklesider für 1801. Preis 20 Heller, Besonders geeignet für die Land-Agitation. Bei Mehrbezug 16 Heller. Genossen! Setzt Euch für dessen Verbreitung ein. Zu beziehen durch die Redaction der „Volks-Zeitung". Wir der Kaueinstaud wissen sollte. Ein Weckruf für die Landbevölkerung Preis « kr. Zu beziehen 'durch den Verlag der Volks- Leitung, Innsbruck, Hofgaffe 5, 2. Stock. ältere Nummern, zur Agitation, werden gratis auf Wunsch an alle Genossen versendet. Die Administration. 'AVObamj Schlacht

am Berg Isel 1809. Schönstes Rui dgemäl de Welt. Karten für Gewerkschaftsmitglieder gegen Vorweis der Legitimation um denermässig- tan Preis von 25 kr., statt 50 kr., sind erhält lich in der Administration der »Volks- Zeitung « Philipp Waroh Schuhmachermeister * WÖrg!, BafinhOfStP. Grosses Lager in fechuhwaren eigener Er zeugung, sowie Anfertigung aller Gattungen Schuhwaren iür Damen, Herren und Kinder. Bestellungen nach Maass werden solid und schnellstens ausgeführt

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Tiroler Volksbote
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Page 22 of 22
Date: 24.03.1911
Physical description: 22
Bettage znm „Kroler Vottsvoten'. Bauern, bestellt sofort die Tiroler VauerN -AeitUUg! WH VMM One MM BlülM-ZeitMg!' So lautet das Urteil mehrerer. W ZM Me AM « Roler ZMM-ZeitMg ist ei» Üüüöü ÄÜÜöl! Ausspruch eines jahrelangen Lesers. Die Tiroler Bauern-Zeitung ist auf dem Tiroler Bauerntag in Sinzing zum Bundesorgan erklärt worden. Sie ist ein unentbehrliches Fachblatt für jede Bauernwirtschaft, denn sie unterrichtet und belehrt über alle Fragen, die den Bauer interessieren. M MM R NM M Vil

U Höret und leset nachfolgende ZeugWe! Die Originalbriefe zu den Zeugnissen sind im Zentralbureau der Verlagsanftalt Tyrolia in Brixen deponiert und können dort jederzeit eingesehen werden. Die nachstehenden lobenden Anerkennungen haben langjährige Leser der Tiroler Bauern-Zeitung geschrieben, die den Nutzen des Blattes aus eigener Erfahrung kennen gelernt haben. Die Tiroler Bauern-Zeitung vertritt die Interessen der Bauern. Allgemein wird anerkannt, daß die Tiro ler Bauern-Zeitung die Interessen

, kann dieselbe den Bauern sehr empfohlen werden. Obertilliach, 23. Jänner 1911. I. W. Die Tiroler Bauern-Zeitung ist das nütz lichste Blatt, das ein Bauer überhaupt abon nieren kann. Sie ist das beste Fachblatt für den Landwirt. Sie belehrt und unterrichtet den Leser in allem, was in der Landwirtschaft vorkommt, was der Bauer wissen soll und muß. Was die Tiroler Bauern-Zeitung aber am nützlichsten macht, sind Wohl die Auskünfte aller Art. Wie oft kommt es vor, daß man in irgend einer Ange legenheit, um Aufklärung

zu haben, zum Advo katen gehen muß und schweres Geld zahlt. Wer aber die Tiroler Bauern-Zeitung hat, braucbt nur an die Redaktion zu schreiben und es wiro ihm kostenlos in der nächsten Nummer Auskunft er teilt. Petersberg, den 25. Jänner 1911. G. Ich habe die Versicherung, . daß es keinen Bauern geben wird, der nicht die Tiroler Bauern- Zeitung hält und unterstützt, sobald ein jeder den Wert und die Bedeutung der Tiroler B a u ern-Zeitung erkennt. Darum ist es Pflicht eines jeden Bauern, im Interes

s e 'd es gesamten Bauernstandes unsere Presse zu fördern. Innsbruck, 2. Februar 1911. F. T. und mehrere. Die Tiroler Bauern-Zeitung gibt Aufklärung in Gemeinde- und Gesetzes-Angelegenheiten. Indem Wir uns sehr interessieren, nament lich für die Landesgesetze und Reichsgesetze und oft weite Wege zu machen haben und viel Geld durch die Advokaten uns ersparen können und unserer Gemeinde sehr viele Prozesse vermieden worden sind, so ist diese Tiroler Bauern-Zeitung jedemBaueran- zuempfehlen. Man hört auch vielfach

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 13.02.1900
Physical description: 6
Bezugspreise: Mr Bözen: Ganz jährig 16, halb jährig 8. viertel jährig T. 4, mo natlich IL. 1.4V Für Inland mit Postzu- sendung: Ganzjähr. L. 22, halbjährig, L 11, vierteljährig X. SÄ, monatlich k. 2. Deutsch land ganzj. 2S halbjähr. X. IS. Zustell-Gebühr pro Jahr für BozenL.2 vnd für den Kurort GrieS X. 4. WsgölgU) Einschaltungs- Gebühr. Der Raum der ein spaltigen Petitzeile 12 k., Reklamezeilv S0 k. Annoncen sür die .Bozner Zeitung* übernehmen auch die Annoncen-Bureau» in Wien. Annoncen find

wusch; am letzten Freitag warf er seine Speere gegen die verbannte „Bozner Zeitung' und ihren Traminer Korrespondenten. Dies mal war es das „Tiroler Volksblatt', dessen er sich bediente und dem er folgenden Erguß zusandte: Eingesendet. An die Adresse der „Bozner Ztg.' Durch die Rcdaklion des „Tiroler Volks blattes' habe ich in Erfahrung gebracht, daß sich die „Bozner Zeitung' wieder einmal mit meiner Wenigkeit beschäftiget. Um auch den Schein des Ungehorsams gegen unsern .hochwürdigsten Fürstbischof

zu meiden und ein' daraus entstehendes Aergernis zu verhüten, erkläre - ich. hiemit öffentlich, daß mir der hochwürdigste-Bischof von Trient die Erlaubnis gegeben hat, die von ihm verbotene „Bozner Zeitung' zu lesen, nicht aber sie zu halten oder auf die Angriffe in diesem Blatte zu erwidern, und zwar habe ich diese Erlaub nis erhalten, um mich über die darin enthal tenen fortwährenden Angriffe gegen meine Person zu orientiren. Ich erkläre ferner, daß ich gar niemals zu irgend Jemanden gesagt

habe, daß ich die „Bozner Zeitung' ohne Erlaubnis des Bischofes lese, ich kann mich auch nicht erinnern, ge sagt zu haben: „ich darf die „Boz.ier Zeitung' nicht lesen', wohl aber habe ich zu verschie denen Persönlichkeiten geäußert, daß ich diese Erlaubnis in Bezug auf jene Nummern be sitze, welche über meine Persönlichkeit etwas enthalten. Das diene dem Blatte zur Antwort, das sich zur Zeit, als es noch nicht verboten war, aus lauter Liebe zur Wahrheit geweigert hat, eine von mir auf Grund dks hiesigen

Ge meindeprotokolles abgefaßte thatsächliche Be richtigung der gemeinen Beschimpfungen auf zunehmen. So lange das Blatt vom hoch würdigsten Fürstbischof verboten ist, werde ich auch auf keine weiteren Insulten antworten. Bei dieser Gelegenheit kann ich es nicht unterlassen, dem Traminer Korrespondenten der »Bozner Zeitung' meine Meinung zu sagen. Seit dem Verbote dieses Blattes bin ich Wenigstens schon ein paar dutzendmal von einem mir unbekannten. Traminer Korrespon denten in demselben in einer kindischen Weise

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Volksbote
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Page 6 of 18
Date: 04.01.1934
Physical description: 18
der Presse und 2. von den-Pflichten eines Katholiken gegenüber der Presse. Unter Presse verstehe ich hauptsächlich die Zeitung und Zeitschrift. I. Die vedeulung und Wichtigkeit der presse besteht hauptsächlich darin, daß sie heutzutage das geeignetste und wirksamste Mittel ist zur Verbreitung von I d een u n d Nach r i chten unter der Masse des Volkes, . V • . Die Kitche hat in der sonntäglichen und festtäglichen Predigt ein ausgezeichnetes Mittel, mit dem gläubigen Volke in Ver bindung zu treten

und zu ihren Kindern imrnör wieder zu sprechen. Aber wenn wir die Predigt mit der Zeitung vergleichen, werden wir sehen, daß die Zeitung viel e s vor' der'Predigt voraus hat. 1., Die Zeitung wird von viel mehr Menschen gelesen, als die Predigt gehört wird. Ts gibt Zeitungen, die eine Million Abnehmer haben und jedenfalls mehrere Millionen- Leser. Eine Zeitung liest heutzutage fast'feder Mensch und'viele lesen nichts' als die,, Zell»wg,.die ^Predigt aber hören osele Menschen nicht. 2. Die Zeitung kommt sechs mal

in der Woche heraus, Predigt ist durch schnittlich in der Woche nur einmal, nämlich am Sonntag. 3. Zur Predigt muß man in die Kirche gehen, die Zeitung kommt ins Haus. * -Die- Predigt- hört man nur einmal, dann ist sie-verhallt; die Zeitung bleibt und man kann sie immer wieder lesen und betrachten. Wenn man sich diese Unterschiede zwischen Zeitung und Predigt vor Augen hält, dann wird man sagen müssen: der Prediger sät mit der Hand, die Zeitun g mit einer Sämaschine. Und was von.der Predigt gilt, gilt

von. jeder Rede, von jedem gesprochenen Wort. ? Es hat zwar .das ge» fprochene Wort den Borteil, daß es lebendig v ist, «in Redner kann , zur Begeisterung hin« reißen, aber ein Redner kann nie das leisten, was dje Zeitung leistet.:. Und wenn die Zei tung,: wem. dys?, gedruckte .Wort, auch tot ist, / es wird doch lebendig durch das Lesen. Zwar wird das 'gesprochene Wort besonders, in unserer Zeit vervielfältigt und verbreitet durch- das.Radio;,ybex .auch d.as. Radio ist noch lange nicht das, was eine Zeitung

ist. .Wenn nup die Zeitung das beste und wirk, sansste Mittel ist zur Verbreitung von-Ideen unter denMassen, dann ist es klar, daß sie von der allergrößten Bedeutung und Wichtig keit ist- Denn das» was in der Welt herrschend ist,, sind doch die Ideen. Man sagt zwar oft: „Gell» regiert bieWelt.' Aber es ist nicht,das G e l d als solches, das die Welt regiert.- das Geld alp solches-ist totes Metall oder Papier, sondern es ist die I d e.e, Geld zu besitzen und durch das Geld zu Macht und Ansehen zu ge längen

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Tiroler Wastl
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Page 2 of 12
Date: 10.02.1907
Physical description: 12
in der nächsten Feigeler Zeitung ist der bezeichnte Betrug dem Fiskus denunziert worden, freilich nur in versteckter Form, damit die Leut net inne werden, durch welches schmutzige Loch unsere alldeutschen Antisemitismus- schwindler als Musterarier in die Gemeindestube kriechen möchten. Wellil der Fiskus die hundsföttische Angeberei net aus Rücksicht auf die Stadt in den Ofen wirst,, muß die Gemeinde für die all die Jahre her verübten Steuerhinterziehungen ungezählte Tausende Strafe zahleil

den Rücken gekehrt hat. Wie schmerzlich das für die Schönerianer ist, ist daraus zu erkennen, daß die zwei einzigen und letzten Blätter Schönerers, das Wiener „Alldeutsche Tagblatt" und die hiesige famose „Feigeler Zeitung", das beschämende Ereignis totschweigen und totschweigen müssen, wenn sie net auch noch ihre vier hiesigen Säulen Frank, Lantschner, Tschech und Gradischeack verlieren wollen. Das erst- genamtte, sozusagen unter Ausschlriß der Oeffentlichkeit erscheinende a^rgan, das „Alldeutsche

Tagblatt", darf sich wenigstens über den Wahlsieg der reichsdentschen Pfaffen offenherzig freuen und hat Erzreaktionär das auch getan, indem es unter der Ueberschrist „Singer als Prophet" die Wahlniederlage der reichsdentschen Sozialdemokraten mit seinem ekelhaftesten Hohn überkotzt hat, aber die hiesige Feigeler- Zeitung muaß sich dä Herzensgaudi mit Rücksicht auf den ge schäftlichen Vorteil des Zeitungsdruckers Rudolf Zech, recte Tschech, in getreuer Befolgung des jesuitischen Grundsatzes „Der Zweck

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Tiroler Wastl
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Page 6 of 12
Date: 26.03.1911
Physical description: 12
Staatsanwälte, der letzthin das neue „K irchenli ch t" zur Beleuchtung der Kehrseite Roms, der „Tiroler Wastl" und die „Volks-Zeitung" zum Opfer fielen, wie folgt Stellung nahmen: Wie willkürlich und leichtfertig preßgesetzliche Or gane bei der Konfiskation von Blättern bestimmter poli tischer Richtungen verfahren, zeigen neuerdings einige Fälle, in denen ganz harmlose Stellen der Beschlag nahme durch die Innsbrucker Staatsanwaltschaft ver bieten : In Nr. 576 des „Tiroler Wastl" wurden au dem Titel

demokratischen „Volks-Zeitung". In Nr. 32 dieses Blattes beschlagnahmte er aus einer Notiz aus Meran („Armer Grabmayr") den Passus: ein bocbwürdiger, pfarrberrlicber nämlich der „hochm." Pfarrer Johann Baptist Batto- cletti v>on Dambel im Nonsberg, ist unlängst vom Be zirksgericht Fonido wegen Mißhandlung eines zehnjäh rigen Schulknaben zu 150 Kronen Geldstrafe verurteilt und ihm gleichzeitig die Befugnis zur weiteren Aus übung jedes Unterrichtes in der Schule aberkannt wor den. Battoctetti war wegen

erscheint und sicherlich selbst gegen das rückständige österreichische Strafgesetz in keiner Weise verstößt. Eben sowenig dürfte das begreifliche stete Schwinden der Be geisterung der breiten Volksmassen für den Moloch Militarismus durch Unterdrückung der folgenden Stelle des „In den Abgrund" betitelten Leitartikels der „Volks-Zeitung ' 'vom 8. März ds. I. aufzuhalten sein: „An einer großen Kriegsflotte ist in Oesterreich nur die H ansmacht interessiert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.07.1946
Physical description: 8
. Es wartete der Kinder, hütete und be sorgte das Vieh, spaltete Holz, holte Wasser und war daher bei den Hofbesitzern wohlgelitten. Als der letzte Bauer seines Stammes vor ungefähr 150 Jahren die müden Augen für immer schloß, begleitete das gute Wichtele seinen Leichnam mit den übrigen Leidtragenden unter vielen Tränen zu Grabe, wanderte dann das Pitztal aufwärts dem Pillerjoch zu und ward nie mehr gesehen. (Fortsetzung folgt.) Lieber Leser und Freunde der Zeitung! Solche Briefe nehmen wir sehr gerne

, weil die Leut glabn, wenns nit mit die Händ reden, nachr kanntens die anderen nit verstian! Beide waren Fami lienväter und Ihr könnts Enk den Jammer vür- stellen! Und ob der Herrgott a bsondere Freud ghabt hat, wie Boade so gach vor Ihm da gstan- den sein, ist erst no die Frag! Aber, zerscht raf fen und nachr denken! Nun, wir haben auch andere Stimmen aus unserem Leserkreise erhalten, und nicht einmal schlechte. Manch einer hat sogar geschrieben, day ihm die Bauernzeitung die l i e b st e Zeitung wäre

(solche Briefe können eingesehen werden!). Es haben halt nicht alle den gleichen Geschmack. Der fortschrittliche Iungbauer freut sich aus möglichst viele fachliche Aufsätze. Er will lernen und will was profitieren. Er will das Neueste auf dem Gebiete der Landwirtschaft mitbekom men. Darum will er die Zeitung vor allem in diesem Sinne ausgerichtet sehen. Aber Geduld, lieber Leser! Es gibt auch viel- andere, die sagen sich: „Ach Gott, sieben oder acht Jahre sind wir mit dem „Wirtschaftlichen" übersättigt

worden, so daß ich heute nichts mehr hören und lesen will. Am Sonntag will ich mich unterhalten und will gerne etwas Lustiges oder Lehrsames oder etwas Ernstes lesen — aber vom Mistführen und Kunstdünger und ähnli chem will ich nichts wissen!" Ist auch ein Standpunkt, den man verstehen muß! Aber dann gibt es noch alte Bäuerlein und junge Burschen, Männlein und Weiblein —und für alle soll die Zeitung etwas bringen und et- was bedeuten. Ehrlich gesagt — bisher ist die Frau in der Bauernzeitung leider

etwas zu kurz gekommen. Wie kann man es nun allen Lesern und Lese rinnen recht machen . . .? Die Antwort liegt an Euch selbst: Schreibt uns Eure Wünsche! Schreibt uns, wie ihr die Zeitung haben wollt, ob mehr wirtschaftlich oder mehr unterhaltend , oder ob man der Politik noch mehr Raum geben soll. Der Ausbau des Hoangart liegt ohnedies bei der Leserschaft selbst! Also, liebe Leser und Freunde der Tiroler Bauernzeitung, vergeht uns nicht und tut uns den Gefallen. Schreibt uns einmal ein kurzes Brieflein

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 03.05.1902
Physical description: 4
Derselbe gibt bekannt, daß ab 1. Mai die Arbeits vermittlung regelmäßig am Samstag, Sonntag und Montag abends von 8—9 Uhr im Gasthvfe „zum goldenen Löwen" slatt- findet. Briefliche Anfragen an dieselbe sind zu richten an das Arbeiter-Sekretariat, Hofgasse 5, II. Stock. Die Vermittlung erfolgt unentgeltlich und ist nur brieflichen Anfragen eine 10 Heller- Marke beizulegen. An« Tirol «ud Uararlber« Bozen. (Berichtigung.'» Löbliche Redaktion der „Volks-Zeitung" in Innsbruck. Mit Berufung auf § 19 des Paß

gesetzes ersuche ich um Aufnahme folgender Berichtigung: In Nummer 14 der „Volks-Zeitung" vom 4. April d. I. bringen Sie aus Bezau unter der Spitzmarke „Der Gerichtsschreiber als Häuserhündler", eine Mitteilung, nach welcher ich den Peter Muxel von Au durch Tatsachen stark widersprechende Angaben beim Verkaufe meines Anwesens hintergangen und dann durch Ausnützung der Unklugheit desselben einen ehrlichen Mann ins Gefängnis gebracht und eine Familie ins Unglück gestürzt habe. Dem gegenüber berichtige

des Rechtes, dies sollte Herr Kaufmann wohl schon aus unserer, von ihm beanständeten Notiz ersehen haben. Dornbirn. (Zur Tiroler Landeskonferenz.) In dem bezüglichen Berichte steht, daß ich erklärt habe, die „Volks-Zeitung" „sei zu hoch geschrieben und werde von den Arbeitern nicht verstanden". Um Mißverständnissen vorzubeugen, muß ich erklären, daß uns Vorarlbergern die „Volks-Zeitung" im Durchschnitt gewiß nicht zu hoch geschrieben ist; ich habe eine volkstümliche Schreibweise verlangt

und hatte da besonders die im Lesen so störrenden, meistens leicht zu vermeidenden Fremdwörter im Auge, aber der Hauptsinn meiner Worte war der, daß die „Volks-Zeitung" so geleitet sein soll, daß ihr Inhalt wirklich aus dem Proletarierherzen kommt und sodann auch mit mehr Wirkung zu demselben dringt, als wenn einige hübsch gedrechselte Phrasen und Schlagwvrter in der „Volks- Zeitung" stehen. H. L e i b f r i e d. — Dazu wollen wir be merken, daß die „Volks - Zeitung" von Proletariern geschrieben wirk

demnach jedem Arbeiter dringend anzuempfehlen, sich mit den einschlägigen Be stimmungen der Gewerbeordnung vertraut zu machen, um in analogen Fällen sich gegen Unternehmerwillkür und den dadurch verursachten Schaden schützen zu können. Aigen, 16. April 1902. Leopold Glanz. Eine Begebenheit von schlichter Grötze erzählt das belgische Arbeiterblatt „Peuple": In einem vlämischen Dorfe las ein Arbeiter einer alten, frommgläubigcn Bäuerin aus der Zeitung die Berichte über den Generalstreik vor. Er las voll

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 07.07.1938
Physical description: 6
, Teppiche, Vitrinen, Spiel tisch, Schränke, Schreibtisch, Biedermeier- kommode und Kredenz, Ottomanen, Uhren, Kinder-Gitterbett, Oelgemälde, preiswert. Unterboser „Mobil! di Occasione'. Via Bea vi So ' ' trice di Savoia 12. M-2241-1 Eines Zaren Morgenlektüre: Gii ZtitWS-ExeiWr — UM Pfnd Stllliiz Kuriosa der „schwarzen Kunst' aus aller Welt. — Er wollte sein eigenes Blatt. — Die Auflage in 50 Abzügen. — Die neue Zeitung der Vagabunden von Paris. — Die unzerreißbare Ausgabe. — Pekin Bao erscheint

aus dem Weltkrieg, welcl)« sich zum größten Teil in Stockholm abwickelt. Der üainpf zwischen einem deutschen Unterseeboot und einem eng lischen Zerstörer bildet ein« der Hauptszenen dieses Filmes. — Beginn: 6,^S und S Uhr. Sonntags auch uni halb 4 Uhr. Wenn man jetzt seine Morgenzeitung zur Hand nimmt, bedenkt man kaum den geringen Preis, den man heute in Centi mes, in Pennies, in Pfennigen, in Oere dafür bezahlt. Aber man wird es kaum lauben, wenn man hört, daß ein Mensch 5ag für Tag für eine einzige Zeitung

, die wirklich nur in einer einzigen Aus lage erschien, 1».(M Pfund Sterling ver schwendete. Diese Zeitung wurde für den letzten Za ren von Rußland gedruckt. 24 Jahre hin durch — nämlich vom Jahre 1894 bis zum Jahre 1S18 — wurde diese Zeitung für ihn geschrieben, hergestellt und ihm als Tageslektüre vorgelegt. Ein großer Stab von Redakteuren und Mitarbeitern lieferte Tag für Tag das Material sür diese Zeitung. Wer wenn die Maschine jenes erste Exemplar hergestellt hatte — war die offizielle Auflage zu Ende

. Als Kuriofum fei dabei erwähnt, Laß diese Zeitung nicht etwa besonders ver trauliche Mitteilungen enthielt. Nirgend wo wurde etwas von Demonstrationen gegen den Zaren oder von Revolten be richtet. Das ganze Blatt, das um diesen teuren Preis hergestellt wurde, war nichts anderes als eine einzige Glorifizierung des Zaren. Waller Asboes ZVanderblätlchen. Eine andere Zeitung mit einer nach unseren Begriffen lächerlich kleinen Aus lage ist die Zeitung von Tibet, die in ge nau 50 Exemplaren hergestellt

des Lesens so verstehen, daß sie diese Lektüre ihren Mönchen und den Bewohnern der benachbarten Sied lungen zur Kenntnis bringen können. Dabei bleibt es natürlich ihnen überlas sen, aus dem Text auszuwählen, was ihnen paßt und andere Nachrichten mit einem Räuspern zu unterdrücken. Die reisende Zeitung von Grönland. Die Eskimos von Grönland werden schon seit einigen Jahren regelmäßig mit einer Zeitung versorgt. Die Zeitung, die den 14.000 Einwohnern alles Nötige über die Geschehnisse dieser Weit verrät

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 12 of 16
Date: 01.02.1920
Physical description: 16
. Also auch hier .hat sich die kaufmännische Direktion vor Ab schluß dieses Geschäftes nicht genügend i n- -formiert. Wenn also auch die in der erwähnten Zeitung erhobenen Beschuldigungen hinsichtlich dieser Valutageschäfte zu weit gingen, so ist die kauf männische Direktion der Etschwerke bei diesen Valutageschäften doch nicht so vorgegangen, wie es die Sorgfalt eines vorsichtigen Kaufmannes besonders bei der finanziellen Lage der Etsch werke, welche neuerlich eine Lichtpreiserhöhung zur Folge hatte, erfordert hätte. ! Der Fall

werden , muß, hievon keine Kenntnis und, vom Vertre- j ter der Volkspartei darauf aufmerksam gemacht, sofort die Zustellung einer Nachtrogsrechnnng : an Herr Staffler veranlaßt. « Ueber diese Vorfälle bei den Etschinerken ist die Bevölkerung umsomehr aufgebracht, als ge rade vor kurzem wieder eine erhebliche Licht preiserhöhung beschloffen und mit der schlechten finanziellen Lage der Etschwerke begründet wurde. Allerdings hat die Innsbrucker Zeitung den Sachverhalt entstellt. Die Gemeinderäte der Tiroler

ist, als wir ihn hinstellten, weil das Verwaltungsratsmit glied Hotelier Staffler c r ^ ■» ~ ch h o r S i t VolkS-Zeitung z u n g vom 18. Dezember 1919 bei der Heim fahrt von Meran feine 2OO Lampen bestellte und zum alten Preise kaufte, ja direkt verlangte. Und die Valutageschäfte sind ebenso kraß, denn man hat in Bozen Lire verkauft, und zwar um 4 Cent, billiger als es sogar eine Bank gezahlt hätte. Dasselbe gilt beim Valutageschäft des Apothe kers Gnlz in Meran. Und trotzgem winden sie sich wie eine Schlange

und wollen nicht sehen, daß hier Ungehörigkeiten vorgekommen sind. Aber auch die Volkspartei spielt hier eine ganz eigenartige Rolle. Sie erhebt und konsta tiert, daß alle unsere Behauptungen den Tat sachen entsprechen, ja sogar manche krasser sind, und erklärt nun in ihrer Interpellation, daß die „Volks-Zeitung" entstellt hat. Wenn man schon im Interesse der Bevölkerung in der Gemeinde arbeiten will, und wohl nur zu diesem Zwecke hat sie die Interpellation eingebracht, dann soll man nicht schauen, wer den Fall

. Damit ist nicht gesagt, daß unsere Informationen gerade vom Personal sein müssen, denn wir wissen auch, daß man so wohl im „Laurin" wie im „Bristol" noch wenige Lampen von den 1000 gebraucht hat. und da sind doch keine Etschlverke-Angestellten. Und zum Schluffe spielte der blamierte Verwaltnngsrat den Haupttrumps aus. Aus der Tasche kam der „Tiroler" und er verlas den Protest des klerika len Gemeindeausschuffes von Koltern gegen dis „Volks-Zeitung", weil in derselben der Dekan angegriffen wurde. Bekanntlich betreibt

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