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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 06.01.1900
Physical description: 12
«r Vierteljahr. SV kr., Halbjahr. 1 fl. 8V kr., ganzjähr. 3 fl. 60 kr. — Der -räuumerativ««- Wetras ans! im vortzi«ei« entrichtet «erde«. AnKSrrdigSV-e« Leder Art finde» in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find frankin an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu 'eulen. — Zuschriften ohne Unterschrift »erden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückaestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — UoerespSttdevle» »erden dankend

angenommen und eventuell auch horrorirt. M 1 . Imst, Samstag, den 6. Jänner 1900. 13 Jahrgang. Abmmeilts-ßiMiliig. Mit Neujahr trat die „Tiroler Land-Zeitung" in den 13. Jahrgang ihres Erscheinens. Sie hat es nicht nöthig, sich in schwülstigen Worten anzupreisen, ihrer Freunde sind auch so im Laufe der Jahre immer mehrere geworden und die „Giroter Land-Zeitung" Kann daher ohne Aeber- heönug sagen, daß sie das verbreitetste Matt von Mordtirol ist. Ihren bisherigen alttirolischen Hrrrndsätzen w'rd

sie auch in Zukunft treu bleiben. Zu den politischen Tagesfragen wird sie diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien aber nicht einmischen und jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreift. Immer aber wird sie in ihrer Schreibweise jenen gemäßigten Ton bewahren, wie er unter an ständigen Leuten Brauch ist. Wie bisher wird die „Tiroler Land-Zeitung" ihre Aufmerksamkeit vornehmlich wirthschaftlicheu Aragen, die den Bauernstand und das Kleiugeweröe berühren, zuweudeu, daneben

aber auch ihren Lesern über die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engern und weitern Vaterlandes, sowie der übrigen weiten Welt berichten und durch gute, spannende Romane, deren mehrere schon in unserer Mappe liegen, für Unterhaltung sorgen. Als Beilagen bietet die Land-Zeitung das „Firoker Hemeindevlatt", den bekannten und bewährten Berather in allen Gemeindeangelegenheiten, und die „Kiroler Laudwirthschastlichen Blätter" das landwirthschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrathes für Tirol

. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt „Gemeindeblatt" und „Landwirthschaftliche Blätter" kostet in folge der Aufhebung des Zeitungsstcmpels vom 1. Jänner 1900 ab jährlich nur mehr: Durch die Post bergen: Vierteljährig 90 kr., Halbjährig 1 fl. 89 kr. und Gaufiährig 3 fl. 69 kr. Für Imst frei iua Haus gestellt: Viertel jährig 89 kr., Halbjährig 1 fl. 69 kr. und Ga«;jährig 3 fl. 29 kr. Wir machen noch darauf aufmerksam, daß vom 1. Jänner 1900 ab von den Abonnenten auf dem Lande für die Zustellung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.11.1913
Physical description: 8
nicht stimmt, mögen Behörden oder Unternehmer der Zeitung eine Berichtigung schicken." Solche „Zwangsbeiträge" sind für keine Zeitung eine Zierde und wenn die Angaben der Be richtigung zutreffend sind, für den Berichterstatter sehr — unangenehm. Hatte der Berichterstatter Miß ständen in öffentlichen oder privaten Betrieben zur Sprache gebracht und es stellte sich heraus, daß diese Kritik unzutreffend war, so richtet ein solches Vor gehen dauernden Schaden an. Denn nur wenige Behörden und Unternehmer gibt

es, die so abgebrüht sind, daß sie einer öffentlichen Rüge ihrer Betriebe ganz gleichgültig gegenüberstehen. Erscheint eine Kritik in der Zeitung, so geht es in der Regel an ein Untersuchen und Vernehmen der Dinge und Men schen. Trifft die Kritik ins Schwarze, erfolgt mei stens in irgendeiner Art Abhilfe und der Zeitungs mann freut sich, wenn er davon erfährt. Haben sich aber die Angegriffenen einigemal über zeugt, daß die Berichte ganz falsch sind, oder daß Un wesentliches aufgebauscht und in ein ungünstiges

Licht gestellt wurde, so werden sie solchen Kritiken nur noch sehr bedingten Wert beimessen und sie zum Schlüsse gar nicht mehr beachten. Die Arbeit des Be richterstatters ist vergeblich, die Zeitung hat ihr An sehen verloren, und es bedarf erst jahrelanger Ar beit, es zurückzugewinnen. Daß es dazu nicht kommt, muß eine stete Sorge des guten Berichterstatters sein. Eine weitverbreitete Meinung ist es auch, daß die Zeitung eine Art „Mädchen für alles" sei. Wenn sich zwei Nachbarn nach langer

Freundschaft verkracht haben, geht einer zu üem Berichterstatter und er sucht ihn, diese interessante Sache doch in die Zeitung zu bringen. Die Schlechtigkeit und Gemeinheit des H. sei geradezu himmelschreiend, während er ganz unschuldig sei und nie auch nur der bekannten Fliege etwas zuleide getan habe. Nicht viel anders steht es oft bei Beschwerden über Lehrer und Beamte. An die richtige Stelle zu gehen und Mitteilung über wirkliche oder ver meintliche Uebergriffe zu machen, dazu haben die Ankläger oft

nicht den Mut. Der Berichterstatter und die Zeitung aber, die nur auf die Aussagen der einen Seite ihre Ansicht gründen können, sollen für sie die Kastanien aus dem Feuer holen. Solchen Leuten muß begreiflich gemacht werden, daß es Aufgabe der Zeitung ist, die in Schutz zu nehmen und deren Sachen zu führen, die ihr zweifelloses Recht nicht finden können, daß sie aber nicht jedem Leisetreter den Rücken decken will. In allen Fällen, die dem Berichterstatter zweifelhaft erscheinen, soll er die Leute

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 19.03.1909
Physical description: 20
wiederholt der Dank und die Aner kennung ausgesprochen. Nun wird die „Tiroler Bauern-Zeitung" eine weitere Ein führung machen, und zwar über Anregung aus den Abonnenten kreisen. Sie wird von nun an in jeder Nummer veröffentlichen, wo Vieh in Tirol zu verkaufen steht. Es soll damit erreicht werden, daß die Abonnenten der „Tiroler Bauern-Zeitung" erfahren, welche Besitzer Vieh (Stiere, Kühe, Kälber Schweine, Pferde 2 c.) zu verkaufen haben und daß die Verkäufer Käufer finden. Diese Ankündigung erfolgt

für die Abonnenten der „Ti roler Bauern-Zeitung" vollkommen kostenlos. Die Anmeldung für die Ankündigung soll nach folgendem Muster verfaßt werden: »Josef Hafner, Oberrautner in . . . ., Gemeinde . . . ., Post . . . ., hat zu verkaufen: (Eine trächtige Kuh, . . Jahre alt, Farbe . . . ., Rasse .... Unterschrift.)" In ähnlicher Weise sollen auch alle übrigen zu verkaufenden Tiere beschrieben werden. Falls ein Abonnent die kostenlose Aufnahme einer solchen An kündigung wünscht und unser Blatt aus einer Paketsendung

bezieh t, so muß er von demjenigen, aus dessen Paket er die Zeitung bezieht, auf der Anmeldung ^bestätigen lassen, daß er tatsächlich Abonnent unseres Blattes ist. Die Verkaufseinschaltung eines und desselben Stück Viehes erfolgt nur einmal kostenlos. Nichtabonnenten haben für die Einschaltung einer solchen Ankündigung für jedes Wort und jede Zahl 10 h zu bezahlen und können, selbstverständlich gegen jedesmalige Bezahlung obigen Be trages, die Aufnahme der Ankündigung verlangen so oft

, sein verkäufliches Vieh in der „Tiroler Bauern-Zeitung" anzuzeigen. Wir bitten weiter die Herren Bauernräte und Gemeindevor steher, nicht minder auch die hochw. Geistlichkeit, von dieser Ein richtung die Leute in ihrer Gemeinde zu unterrichten und recht häufig aufmerksam zu machen, so daß sie im ganzen Lande zu Nutz und Frommen der ländlichen Bevölkerung bekannt wird. Mit dem Ausdrucke bester Hochachtung und der Bitte, uns in unseren bauernfreundlichen Bemühungen auch weiter zu unter stützen, zeichnet

für die Wedaktion der „Giroter Wauern-Zeitung": August Waader, Wedakteur. (Der rasche Witterungswechsel) ist vielfach Ursache von Erkäl tungen, an welchen Kinder und Erwachsene während des Winters häufig leiden. Um schon vorhandene Erkältungen sicher zu bekämpfen, ist es ratsam, „Herbabni's Kalk-Eisen-Syrup", anzuwenden. Der Wert dieses Brustsirups ist seit Jahrzehnten von hervorragenden Aerzten und Professoren anerkannt und liegt in der außer ordentlich günstigen Zusammensetzung des Präparates

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 19.05.1933
Physical description: 8
Pressefreiheit" in Tirol Was in Wien erlaubt ist, ist in Tirol verboten — „Hnfarenstückl" nnd „Amtsschimmel" find staatr- gesiihrliche Beoriffe Innsbruck, 18. Mai. (EB.) Heute hatte sich der frühere verantwortlich zeichnende Redakteur der „Volks-Zeitung" Genosse Karl Spielmann in gleich drei Fällen vor dem Innsbrucker Presserichter zu verantworten. Unter Anklage standen drei Ueberschristen von Artikeln, die am 4., 5. und 12. April in der „Volks-Zeitung" erschienen sind. Der Ver antwortliche

wurde in allen Fällen schuldig gesprochen und zu Geldstrafen von 50 8 und zweimal zu 30 8 verurteilt. Eingeklagt war einmal der am 12. April in der „Volks- Zeitung" erschienene, aus der „Arbeiter-Zeitung" übernom mene Artikel „Unsere Jungen lassen sich nicht einschüchtern". Der Aufsatz enthielt einen Bericht über die Verhaftungen von sozialdemokratischen Jugend lichen in Wien, die durch ihr sozialistisches Verhalten das Mißfallen der Bundespolizei erregt hatten. An den Bericht der „Arbeiter-Zeitung

", der viele Zen surstellen aufweist, schloß sich eine parteihistorische Betrach tung. Der Artikel wurde von der Wiener Zensur stark zu- sammengestrichen. Die konfiszierten Stellen wurden von uns natürlich auch nicht gebracht, sondern naturgemäß nur das, was der „Arbeiter-Zeitung" zu veröffentlichen von der Zensur gestattet worden war. Trotzdem wurde die „Volks- Zeitung" von der Innsbrucker Staatsanwaltschaft beschlag nahmt und ein Strafverfahren gegen die „Volks-Zeitung" anhängig gemacht

. Dr. H ö f l i n g e r wies heute vor Gericht ebenfalls dar auf hin, daß der gegenständliche Artikel bereits in der „Ar beiter-Zeitung" unter der Vorzensur erschienen ist. Es i konnte daher nicht angenommen werden, daß der Artikel irr , Innsbruck konfisziert und die „Volks-Zeitung" beschlag nahmt werden konnte. Die „Volks-Zeitung" hat ferner am 4. April einen Be richt über die am 3. April stattgesundene Höttinger Ge meinderatssitzung veröffentlicht. In dieser Sitzung erklärte BM. Kohl u. a. folgendes: Ein Husarenftückl

, weil sie finanziellen Verpflich tungen gegenüber den Gemeinden nicht nachgekommen ist, 'der Gemeinde erwuchs durch die Widerrufung der Land tagswahlen ein Schaden von über 1000 8, da die Druck sachen, die von der Landesregierung bezogen und ihr be zahlt werden mußten, nicht gebraucht werden konnten. Im 'Ausdruck „Husarenftückel" lag also keine beleidigende oder verspottende Absicht, sondern vielmehr eine journalistische Pflicht, die Leser der Zeitung wahrheitsgemäß von den ! Vorgängen in der Gemeinderatssitzung

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 19.08.1903
Physical description: 8
für das Verlagsrecht zu bezahlen, in die Hand Johann Peter v. Ghelens über und nunmehr erscheint die Zeitung bis zum Jahre 1812 als privilegiertes Privatunternehmen; die amtlichen Mitteilungen sind nicht mehr im Hauptblatte ent halten, sondern in einem beigelegten „ Kundschaft s- b l ä t t l". Die ursprünglichen, insbesondere materiellen Schwierigkeiten des immerhin noch neuen Unter nehmens schwanden stetig und das Diarium steht bald als das einzige ernsthafte und bedeutende politische Blatt Wiens da, trotzdem

die Regierung die mannigfachen und oft bedeutenden Veränderungen und Verbesserungen, die anläßlich der von Zeit zu Zeit erfolgten Neu-Ausschreibung des Pachtes seitens mehrfacher Bewerber (so im Jahre 1800 von Schrey- Vogl, dem nachmaligen Burgtheaterdirektor, der daraus ein täglich erscheinendes, vaterländisches Journal machen wollte) vorgeschlagen wurden, diese konsequent abwies; die einzige Aenderung war, daß die Zeitung mit diesem Jahre dreimal wöchentlich erschien. Im Jahre 1805 klärte sich das bislang

Transportmittel (Pferde- und Wagen-, materiale). Das Einzige, was die Neumarkter Linie dieser gegenüber voraus hätte, wären die weniger zahl reichen Felssprengungen, welchem Vorteile aber wieder änderung enthielten die anläßlich der neuerlichen Verpachtung an.no 1812 von Genz ausgearbeiteten „Bedingnisse", unter denen die „Wiener Zeitung" erworben werden konnte. Von diesem Tage erschienen die Redakteure der Zeitung von amtswegen bestätigt und eingesetzt. Seit 1813 erscheint das Blatt täglich

. Mit der im Revolutionsjahre eroberten Preß freiheit endete zunächst das bisherige Verhältnis des Staates zur „ Wiener Zeitung", da aber die Notwendigkeit eines amtlichen Blattes sortbestand, wurde zwischen den bisherigen Pächtern der Zeitung und der Re gierung ein Vertrag bezüglich der gegenseitigen Rechte geschlossen, der indes keinen klaren Anhaltspunkt zur Beurteilung derselben bietet. Im Jahre 1849 wurde die Oberleitung über die „Wiener Zeitung" dem Präsidialbureau des Ministeriums des Innern übertragen und im Jahre

1857 (als letzte Ent wickelungsphase) ging das Blatt nach Lösung des Pachtes mit der Familie Ghelen, den diese 136 Jahre lang innegehabt, in eigene Regie des Staates über; heute ist ihr Redakteur Staatsbeamter und die „Wiener Zeitung" ist das offizielle Organ des Staates. Die „Wiener Zeitung" ist das älteste Blatt Oesterreichs und dasachtälteste der Welt; das älteste Blatt der Weltist die „Magdeburgis che Zeitung" deren Geburt in das Jahr 1626 fällt. ! die geringere Stabilität des Bahnunterbaues

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 01.11.1926
Physical description: 8
.' —o— Dies Irae! Besondere Beachrung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zu dem in Folge 19 unseres Blattes vom l. Oktober veröffentlichten ..Rückblick' in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung' (Offenboch, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschrifkleiters Curt Müller, den mir im Nachfolgenden wiedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

, 8. Oktober: «Eine neue Fgschistentat in Südtirol.' „Reichspost,' Wien, A. 81., 14. Oktober: „Die Jtalianisierung der Familiennamen in Südtirol.' Deutschland. — «Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 28. September: «Militärische Maßnahmen in Südlirol.' «Frankfurter Zeitung.' Frankfurt. 5. Oktober: «Die Südtiroler- frage vor den Völkerbundsligen.' «ClfWsche Kultur.- Kolmar. 18. September: «Jtalianisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol.' «Der Elsässer,' Straßburg, 15. September: «Der Religions unterricht

in Südtirol-. «Frankfurter Zeitung,' 30. September: «Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reife.- «Der Tag,' Berlin» 23. September: «Von der Südtiroler Fremd herrschaft.' «Fränkifcher Courier,' Nürnberg, 22. September: .Südtirolfeier in Wien.' «Münchner Zeitung,' München, 2t. September: «Die Verwel- fchung Südtirols.' „Keine deutschen Mittelschulen mehr.' „Deutsches Tagblatt.' Berlin, 24. September: „Der Südliroler- Befitz des D. D. 81.' „Leipziger Neueste Nachrichten,' 22. September: „Die Ver- welschung

Südtirols.' „Eflener allgemeine Zeitung,' Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol.' ,Hamburger Nachrichten,' 25. September: „Die Derwelschung von Südtirol. Deutsche 8lllgemeine Zeitung,' Berlin, 26. September: Bozner Geschichten.' „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südtirols.' „Dogtländischer Anzeiger,' Plauen. 8. Oktober: „Neue Unler- drückungsmaßnahmen in Südtirol.' Pfälzischer Eourier,' Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand

'. „Hamburger Anzeiger,' 6. August: „Deutsch-italienische Zwie- gefpräche von Dr. Richard Bohr'. «Saarbrückener Zeitung,' 17. August: «Deulsch-itatienische Zwie gespräche.' «Breslauer Zeitung,' 10. August: Deutsch-italienische Zwie gespräche.' „Münchner Zeitung,' 9 August: «Deutsch - italienische Zwie- gespräche.' «Mainzer Anzeiger,' 10. August: «Deutsch - italienische Zwie gespräche.' „Remscheider Generalanzeiger.' Remscheid, 9. Oktober: «Der Werbeabend der Südtiroler.' «Offenbacher Zeitung,' Offendach

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 08.01.1931
Physical description: 6
Gegen die Monopolisierung des Autobus-Verkehres. Das Echo der Mitteilungen der,,Neuesten Zeitung". Wien, 7. Jänner. (Priiv.) Die Mitteilungen der „Neuesten Zeitung" über die ge plante Monopolisierung des Antobusver- kehrs hat auch bei den Wiener Privatautobusunter- nehmungen großes Aufsehen hervorgerufen. Der Standpunkt der Privatunternehmer wird in den zwei Worten charakterisiert: Entschiedenste Ablehnung! Die Autobusunternehmer machen geltend, daß schon die bestehende Gewerbeordnung

- „Jn welcher Art?" fragte der kleine Herr. Grace schüttelte seit Kopf. „Es ist nur so eine Idee von mir." Der kleine Herr zog seine Zeitung näher heran. „Gnädige," sagte er, „ich glaube nicht an Ideen. Ich bin Arzt, die Wissenschaft ist meine Geliebte und zugleich mein Steckenpferd. Sie liefert mir alle Rätsel, deren ich bedarf. Was dieses Lokal betrifft, so ist es nichts als ein zugiges, schlecht geleitetes Loch. Für mich ist es erledigt. Entschuldigen Sie." Damit vertiefte er sich in seine Zeitung

, wie jemand, der eine Unterhaltung beenden will. Außer ihm waren nur noch zwei Gäste im Zimmer — der eine, ein kräf tiger, braungebrannter Mann im Reiseanzug, der eine Flasche Wein vor sich und eine Zeitung dagegen auf gestellt hatte, und den das Essen scheinbar ganz befriedigte, der andere sah aus, als gehöre er zum Personal. Das Essen war etwas besser als gewöhnlich und seltsamerweise wurde es mit äußerster Beschleunigung serviert. „Man möchte glauben," bemerkte Pryde, „daß sie uns bald los sein »vollen

, „Hasenklein kann nichts dafür". Der Mann schob sie ihm ivortlos zu. Pryde schien Schivicrigkeiten zu haben, eines in Brand zu setzen. „Hier unten scheint alles feucht zu sein," bemerkte er. „Man hat ein Gefühl, als ob man im Keller wäre, nicht wahr?" Der sonnverbrannte Mann blickte zu Pryde auf und runzelte die Stirn. Dann wandte er sich ein wenig ab, schlug die Beine übereinander und nahm seine Zeitung wieder auf. „Ich habe es nicht bemerkt." sagte er kurz. Pryde holte Grace ein. sie lächelte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.07.1930
Physical description: 8
gehalten wurden. Wenn ein Einzelfall her ausgegriffen wird, wo ein Arbeitnehmer bei Nachtzeit, statt die Pause zu halten, früher weggegangen ist, so kann dies im Hinblick auf die hunderte anderen, in Schichtarbeit be schäftigten Arbeitnehmer nicht ins Gewicht fallen. Das Wegsallen der Pause wäre eine empfindliche Arbeitszeit verlängerung gerade bei den an den nervenzerstörenden **AAAM*/>A***M*W*W*iW*M*AiM***A^* An die verehrlkchen Abonnenten der „Bolkr> Zeitung". Mehreren Anfragen zufolge sehen

wir uns veranlaßt, zu verlautbaren, daß das Abonnement der „Volks-Zeitung" unbesorgt erneuert werden kann. Die Tarifbewegung der graphischen Arbeiterschaft wird keine Unterbrechung des Uricheinens der „VoNs-zeitung" herbeiführen. Die Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt Her mann Flöckinger u. Eo., welche die „Volks-Zeitung" her stellt, hat sich mit der Organisation der Buchdrucker ins Ein vernehmen gesetzt, strebt keinen Abbau des sozialen Schutzes an, hat die bei ihr Beschäftigten nicht gekündigt

und wird dieselben nicht aussperren; andererseits ist auch keine Arbeitseinstellung zu erwarten, da sie eine der Teuerung entsprechende Lohn zulage bereits bewilligt hat und bezahlt. Die „Volks-Zeitung" und alle anderen periodischen Verlagswerke der Innsbrucker Vuchdruckerei erscheinen da her wie bisher weiter. Innsbrucker Vuchdruckerei und Verlagsanstalt Verwaltung Hermann Flöckinger u. Co. der „Volks-Zeitung" Innsbruck, Mentlgafse 12 Mit haßverzerrtem Gesicht sah der Halfen-Bauer auf. Mit einem Fluch hob er die Hand

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 25.12.1888
Physical description: 12
, in ihr Paradies . . . ^ama war indessen fortgefahren und die Gouvernante, mürrisch und unzugänglich wie immer, saß mit ihrem Strick- strumpf am Ofen. Sie empfing die Kinder, welche die Thür hinter sich Ws Schloß warfen, mit der unvermeidlichen Mahn ung: — ne tsite! P2S üe Weraner Zeitung. ^Amtliches.) Am 1. December d. I. hat Herr Robert Hölzl den Eid als behördlich autorisirter Civil- Geometer abgelegt und vom obigen Tage angefangen die Ausübung seines Befugnisses mit dem Wohnsitze in Innsbruck begonnen

eine Sonnenfinsterniß im Zahr 1682 und das nächstemal wird dieses der Fall ein im Jahre 2162. Früher war es der Fall in den Jahren 865 und 1405 der christlichen Zeitrechnung. ssDie Wiener „Deutsche Zeitung') versendet so eben ihre mit einem vortrefflichen Probebild ihrer Sonntags beilage illustrirte Abonnements - Einladung. Unabhängig nach allen Seiten wirkt die „Deutsche Zeitung' stets für die bedrohten Güter des deutschen VolksthumS. unserer freiheit lichen Errungenschaften und für das Wohl des schaffenden

Bürgerstandes. Dank ihrer engen Beziehung zu den hervor ragendsten Parteigenossen Und Führern- in Stadt und Land ist die „Deutsch« Zeitung' , in die Lage versetzt, die politischen und wirthschaftlichen Ereignisse und Zustände in allen deutschen Gegenden rasch, . verläßlich und ungeschminkt zur Kenntniß und Darstellung zu bringen/ Ein ausgebreitetes Netz von Berichterstattern in allen wichtigen Städten Europas, dauernde Verbindung mit den beliebtesten deutschen Schriftstellern, ver läßliche Unterrichtung

über Marktverhältnisse, und die Vorgänge im GeschästSleben sichern der „Deutschen , Zeitung' den reich sten Inhalt und die bedeutendste journalistische Leistungs fähigkeit. Die „Deutsche. Zeitung', welche täglich zweimal, als Morgen- und Abendausgabe, erscheint, bietet ihren Lesern jeden Sonntag eine illustrirte Unterhaltungsbeilage: „Sonn- tagSblatt der Deutschen Zeitung' und ferner folgende von hervorragenden Fachmännern ^ geleiteten Fachblätter: Schul-Zeitung. Landwirthschastliche Zeltung, Literatur-Zeitung

, Naturwissenschaftliche Rundschau, .Deutsche ' Sänger-Zeitung, Deutsche Turner-Zeitung, Deutsche Sprach-Zeitung, Alpen- Zeitung und als besondere Beilage: Practische Blätter sür den Garten» und Obstbau.' Von Neujahr ab beginnt im Abendblatte der „Deutschen Zeitung' der Abdruck des Ro manes /.Die'Büßer, oder das goldene Kalb' , von Karl v. Heigel und in der Sonntagsbeilage „Verworrene Pfade' von Hugh Conway.? Die .BezugS'Bedingnisse.'für die „Deutsche Zeitung' (Morgen- -und,, Abendblatt) nebst der Unterhaltungsbeilage

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 27.12.1924
Physical description: 10
Kämmen, nicht in Erfüllung gegange nen Hosfmmgen, Enttäuschungen, dann von schweren Steuerlasten, Konkursen, von Teue rung, und wieder van Verbr«i>en, Mord, Raub und listigen Uebervorteilungen, «ine gaNHe Ken« von verdrießlichen Sachen. „Und so vieles von dem, ivas in der Zenung steht, interessier: mich nicht', sagt bald der. bald jener. Der B<nxr möchte von einem ihn be sonders interessierenden Kapitel mehr in sei- «er Zeitung Itaben, ebenso der AkaD«niter, wie auch der Arl-ener

wieder etwas anderes als der Handelsmann interesjanier finden wurde- imd der Burggmfler interessiert sich weniger um die Berichte aus dem Pustertale und der Eisackialer meint, das. was aus dem ViirschMii in der Zeitung steht, sei für ihn ganz ülvrflüssig. Allein du mußt bedenken, daß die Zeitung allen ihr Teil bieten muß, und daß sie daher alle Kapitel behandeln muß. Aber eben die se« deinen Teil in der Zciiung Haft du nötig, und mit diesem mußt du dich befassen. Beachtest du diesen nicht, hältst du die Zeitung nicht und weißi

du daher nicht, was m den dich interessierenden Belangen vorgeht, dann Haft du zu ysoäotism. daß i» z« Sch-Ä«- kommst. Bist du ein Geschäftsmann, so weißt du es selbst: Du spürst es an deinem Geld beutel. wenn du mit den Verordnungen nicht vertraut bist, w«m du den Stand der Valuta > nicht kennst. < Aber auch den anderen, di« keinen direkten j geldlichen Nutzen an der Zeitung hat, dem , darf man einmal aufmerksam machen, was ' ihm die Zeitung gibt. ^ Die Zeitung liefert das Material

, aus dem ^ der Leser sich sein Urteil über die Vorgänge , in Bevölkerung, Land und Staat bilden ' tann. Die Zeitung stellt die Verbindung des l Lesers mil seinem Volke dar, denn die Zei tung ist ja das Sprachrohr des Volkes. De» VoÄes Schi<ksal ist auch das Sch.cksal des Ein zelnen, das Schicksal seiner Famili«. Wen sollte somit nicht die Zeitung gerade in einer ^ Zeit interessieren, m der dos Volk den sch-serstm Ä«mpf um den weiteren Bestand ! zu führen hat! ! Und weiters: Di« ein-schneidendste« Verord- ' nungen

und Bekanntmachungen aller Behör den überstürzen sich. Wer die Zeitimg nicht liest, erfährt heutzutage, wo diese vielen Ver ordnungen kaum mehr anders als durch ):« Acu.'Ng zur Kenntnis d<r Bevölkerung ge langen können, nichts davon. Wer nicht hören will, muß sühlen. Mancher h a t schon gesuhlt, wenn er Geldstrafen zah len mußte, weil er die Zeitung nicht gelegen hatte und somit ümvissend war. Die Behörde läßt keine Ausrede gölten, daß man von der ! Verordnung nichts gewußt habe. Wer also vor Schaden sich bewahre

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 10 of 12
Date: 26.04.1884
Physical description: 12
; Hochlöbliches k. k. Landesgericht! Ich Nikolaus Necheis, verantwortlicher Redakteur der „Neuen Tiroler Stimmen', erhebe hiemit durch meinen Vertreter gegen Heinrich Reschauer, 46 Jahre alt, zu Wien geboren, katholisch, verhcirathct, Herausgeber der „Deutschen Zeitung' und Reichsrathsabgeordneter, bereits zwci- wal wegen Verbrechens der Störung der öffent lichen Ruhe bestraft, wohnhaft in Wien, I. Bez., Renngaffe 8 die Anklage: Derselbe habe dadurch, daß er den in Nr. 4031 der „Deutschen Zeitung

leumdung, daß die „Deutsche Zeitung' weder in diesem noch in einem andern Falle mit der Theorie der Schweiggelder sich befteundet hat. Die infame Behauptung der „Neuen Tiroler Stimmen' sei daher als dasjenige gebrandmarkt, waS sie ist, als eine nichtswürdige, der niedrigsten Gesinnung ent« hirungene Lüge,' mich durch Mittheilung erdichteter oder entstellter Thatsachen, durch auf mich passende Kennzeichen fälschlich bestimmter, unehrenhafter oder ßolcher unsittlicher Handlungen beschuldigt, welche wich

der Hauptverhandlung vor dem k, !. Landesgerichte Wien als Schwurgerichtshof. 2. Vorladung des Herrn Heinr. Reschauer qlS Angeklagten, dann der Zeugen Carl Freiherr» d. Schwarz, k. !. Baurath, Edmund Stix, l !. Professor und Ingenieur, Bernh. Fischer, Aedafteur des volkswirthfchaftlichcn Theiles der „Deutschen Zeitung', Dr. Adolf Weiß, Hof- «ud Gerichtsadvokat und ReichsrathSabgeordneter, H. Schirmer, Agent. 3. Vorlesung des Artikels aus Nr. 54 der „Neuen Tiroler Stimmen' vom 21. März 1883 «ginnend mit den Worten

: „Eine nette Auf klärung' und des inkriminirten Artikels. Gründe: Am 21. März 1883 brachten die von mir «digirten „Neuen Tiroler Sttmmen' einen Arttkel, dessen wesentlicher Jnhatt dahin ging, daß die „Deutsche Zeitung' anläßlich der Angelegenheit KaminLki - Schwarz ein Schweiggeld von 8000 fl. erhalten habe. Die „Deutsche Zeitung' brachte hieraus am 24. März 1883 eine Erwiderung in Form einer Er klärung, welche eben den Gegenstand der An klage bildet. I» dieser Erklärung wird die Be hauptung der „Neuen

der „Deutschen Zeitung' frei stand, nenn er sich durch die Mittheilung der „Neuen Tiroler Stimmen' verletzt erachtete, das Blatt zur gerichtlichen Ver antwortung zu ziehen, keineswegs aber mit Um gehung dieses einzig korrekten Weges durch Be schimpfungen sich zu vertheidigen. Der Angeklagte Heinrich Reschauer hat nun, nachdem seine strafgerichtliche Verfolgung mit Beschluß des Abgeordnetenhauses vom 12. Februar 1884 bewilligt worden war, bei seiner Vernehmung in der Untersuchung eingestanden

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Newspapers & Magazines
Lienzer Nachrichten
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Page 16 of 20
Date: 21.02.1930
Physical description: 20
und seinen Samen des Wortes aufnimmt,- es sind die Familien Mid Häuser, in denen die Zeitung weitergegeben und geliehen wird. Du kannst errechnen, wie viel Segen eine einzige Nummer des Sonntagblattes, wieviel Segen all die 2 Millionen Nummern der deutschen Sonntags- lefel und verbreitet die „Ssttiroler Heimatblätter" blätter über das Volk hin verbreiten. Man darf nicht meinen, daß diese Zeitungen genau so gelesen werden wie alle anderen, daß man ein bißchen in den Neuigkeiten und Inseraten her- umschaut

und vielleicht zu allererst nach der Fortsetzung des Romans fahndet oder daß man alles an sich ab fließen läßt wie das Wasser. Nein, es bleibt schon etwas zurück, es bleibt etwas hängen in der Seele, wenn man es auch nicht sogleich schon merkt. In den Menschen seelen, die ein bißchen Geld ausgeben für eine gute Zeitung, ist nicht alles ausgefahrene Stra ße und harter Steinboden und stacheliges Dorn- gestrüpp, sodaß etwa ein edles Samenkörnlein nicht gedeihen könnte, sondern gleich von der Sünde

es etwas für ihre Seele nützt. Nein, es müssen viele sein, die auf den Seiten des Blattes eine schöne Wahrheit für das Leben, einen großen Gedanken, ein kost bares Samenkörnlein für ihre Seele finden können. Wozu beziehen sie denn das Sonntags blatt, wenn sie nichts davon haben? Und wie kann der Altöttinger Liebfrauenbote in den letzten vier Fahren einen Zuwachs von 19.000 Abnehmern verzeichnen, wenn den Leuten nichts an einer Katholischen Zeitung gelegen ist? Es geschieht unschätzbar viel Gutes durch die christ

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.06.1912
Physical description: 8
Redaktion und Administration: Mentlgaffe Nr. 12, 1. St. — Manuskripte werden nicht zurilckgesandt; arronyme Einsendungen bleiben unberücksichtigt. — Inserate nach Tarif. Bei wiederholter Einschaltung entsprechende Ermäßigung. Telephon-Nummer der „Volks-Zeitung" 893b. Bezugspreise: Für Österreich: Durch Austräger monatl. K 1*50, viertelt. K 4*50, halbj K 9 —, ganzj. K 18-—; durch die Post monatl K 1-80, viertelst K5-40, halbj. K10-80 ganzj. K 21-60. Einzelnummern in Innsbruck u. auswärts

für die ihm ange dichtete Tat zu erbringen war, daß sie nicht den lei seren Beweis in Händen haben: die Verleumdung wurde fortgesetzt in der Hoffnung, daß Silberers Leichnam vom jüngsten Hochwasser in den Zellersee getragen wurde, also in der Voraussicht fortgesetzt, daß nie die Auffindung der Leiche das schändliche Lügengewebe zerreißen werde. Einer der christlichsozialen Lügner, der verant wortliche Redakteur der christlichsozialen „Wiener- Neustädter Zeitung", Rudolf Brozek, der neben vie len

, also zog er es vor, durch eine Ab bitte die Verleumdung gegen Genossen Silberer feierlichst zu widerrufen. In der Abbitte, die beim Anwalt Silberers vor einer Woche unterschrieben wurde und am 1. Juni in der „Wiener-Neustädter Zeitung" erschien, stellte der christlichsoziale Ehrab schneider ausdrücklich fest, daß er gegen den Reichs ratsabgeordneten Silberer in leichtfertiger Weise Anschuldigungen erhob, die er nicht ausrechthalten, geschweige denn beweisen kann, er bedauert lebhaft die Angriffe

und bittet um Entschuldigung. Also ein bedingungsloser Widerruf, ein vorbehaltloses Einbekenntnis, daß alle über den toten Silberer ausgestreuten Behauptungen erbärmliche Lügen waren. Zur selben Zeit, wo der christlichsoziale Redak teur in Wiener-Neustadt Abbitte leistete und ein bekannte, daß er gelogen und infam verleumdet hat, brachte die christlichsoziale „Reichspost" einen Kom mentar zu dem Bericht der „Arbeiter-Zeitung" über die zu Pfingsten ohne Ergebnis betriebenen Nach forschungen nach dem Toten

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 20
Date: 19.07.1914
Physical description: 20
Organ für den politischen Bezirk Reutte. . Mit einer achtseitigen illustrierten Beilage: „Sterne und Blumen." Die „Außferner Zeitung" erscheint jede Woche am Samstag. Sie kostet samt Zustellung in Oesterreich ganzjährig K 6. —, halbjährig K 3.—, vierteljährig K 1.50. — Für Deutschland K 7 pro Jahr und K 3.50 per Lalbjahr. — Für das übrige Ausland K 8 ganzjährig, — Redaktion und Verwaltung der „Außferner Zeitung" in Innsbruck, Andreas Loferstraße 4. — Telephon Nr. 247. — Bezugsanmeldungen

und Ankündigungen nimmt entgegen die Geschäftsstelle der Außferner Zeitung (Franz Ihren- bergers Wwe.) in Reutte, sowie die Verwaltung in Innsbruck. Nr. 29. Reutte, Sonntag, 19. Juli 1914. 2. Jahrgang. m WlMekM — Mtm ft Die tie Des MttMM Gedenkrede des R.-Abg. Prof. Dr. Aemilian Sch oepser in der Trauerversammlung am 12. Juli in Brixen. In Brixen fand letzten Sonntag eine impo sante Trauerkundgebung der patriotischen Vereine von Brixen und Umgebung statt, bei welcher Herr Reichsratsabgeordneter Professor

noch tätig ist, ins Leben gerufen. Er schrieb damals in der von ihm heraus gegebenen Zeitung „La Serbie": „Die Misiion Pie monts ist es, alle italienischen Länder von. der habsburgischen Herrschaft mit Hilfe wsterreichfeindli- cher Mächte zu befreien und dann zu vereinigen. Dieselbe Mission hat auch Serbien. Serbien ist das Piemont des Balkans." . .... Er fügte zur Pro-. pagaNda der Schrift die'des gesprochenen Wortes. Er begab, sich nach dem Jahre 1866 nach Südun- garn> um unter den dortigen Serben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1933
Physical description: 8
festgenommen AmwAzm« in der Heererversaffung Staat und Staatsgewalt in der Iemolralie und unterm Faschismus Die Heranziehung der reaktionären Selbstschutz- Verbände, vor allem der Heimwehr, für Hilfs polizei- und Milizzwecke ist nicht nur von politi scher Bedeutung, sondern hat auch eine staatsrecht liche Seite. Ueber sie schreibt in einem ausgezeich neten Artikel ein Fachmann in der „Arbeiter- Zeitung": Kn Beschluß vou höchster Tragweite Wien, 13. April. (--) Bevor Bundeskanzler Dr. Dollfuß nach Rom

-, Versammlungs- und Preßfreiheit besteht nicht mehr. Dazu jetzt noch die Rekrutierung dec Assistenzkörper aus faschistischen Organisationen. So geht es von Schritt zu Schritt weiter. Wie lange noch? Wie weit noch? Man täusche sich nicht darüber- was es bedeuten würde, wenn breite Volksmassen an der Möglichkeit einer friedlichen, demokratischen, ver- sasiungsmäßigen Entwirrung verzweifelten! Nazi-Hetze gegen Tirol Warum hat die „Neueste Zeitung" nicht selbst in Landeck angefragt

? Die Landhauskorrespondenz versendet folgenden Prefse- bericht: Die „Neueste Zeitung" bringt in der Nummer 87 vom 14. April 1938 unter der Ueberschrist: „Was in Tirol alles möglich ist. Der Bezirkshauptmann von Landeck be zeichnet die Anwesenheit von Sommerfrischlern aus Deutsch land als eine politische Agitation" einen Bericht, zu dem das Amt der Landesregierung folgendes mitteilt: Der Bezirkshauptmann von Landeck wurde von einem Redakteur der „Wiener Allgemeinen Zeitung" telephonisch angerufen und auf einen Artikel der „Dötz

" verwiesen, wo nach alle Kurorte und Sommerfrischen Oesterreichs, die ge gen die nationalsozialistische Bewegung Stellung nähmen, auf eine schwarze Liste kommen würden. Bon der Schrist- leitung der „Wiener Allgemeinen Zeitung" wuvde nun an den Bezirkshauptmann die Frage gerichtet, ob die Besorg nis bestände, daß auch im Bezirk Landeck Fremdenverkehrs gebiete wie St. Anton, Paznauntal auf die schwarze Liste kommen. Der Bezirkshauptmann verwies in seiner Antwort dar

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 11.03.1933
Physical description: 8
die Nachfolgestaaten verpflichtet wür den, einen Teil der riesigen Pensionslasten für jene Beamten und Angestellten auf sich zu nehmen, die- jahrelang bis zum Umsturz in Böhmen, Mähren, Un garn und Südslawien Dienste gemacht haben. Das- wäre sicherlich eine gerechte Forderung Oesterreichs. Nütze deine Zeitung aus! Was heißt das? Zu A: Ins eriere mehr, um besseren! Absatz für deine Artikel zu finden! Denn 90 Prozent aller reich gewordenen Leute verdanken ihren Reichtum der — allerdings geschickten — Ankündigung

ihrer Waren. Zu B: Lies' deine Zeitung besser! Würdest du es tun, so hättest du schon manches, was in deiner Rum pelkammer steht, in der Zeitung aber gesucht wurde,, untergebracht, hättest du zweckmäßiger eingekauft, hät test du längst einen Nebenerwerb, wärest du nicht erst durch eigenen Schaden klug geworden usw. Die Zeitung ist und bleibt der beste Vermittler, den es gibt! Zu allen: Tausendfältiges Wissen verbreitet die Zei tung. Dem Einsamen gibt sie einen Gefährten. Dem Armen und Beschäftigungslosen

einen wertvollen Fin gerzeig. Dem Unternehmungslustigen einen Ueberblick über den Geldmarkt. Dem Kranken einen Hoffnungs strahl, vielleicht einen Weg zur Gesundung. Sie warnt vor Betrügern, unterrichtet den Sportsmann, zeigt dem, der Vergnügen sucht, wo er es finden kann. In Steuer-,' Miets-, Geldverfallssachen und vielem an deren gibt sie Aufschluß, regt sie an, macht sie klug. Darum: Nutze deine Zeitung aus!

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.05.1933
Physical description: 8
Me. 1T4 Mittwoch, den 17. Mal ISvS DolkS-Zeitung Gelte 5 Man dichtet uns Bundesgensffen an! Falschmeldungen, die den zweck haben. Verwirrung in dis Arbeiterschaft zu bringen Im Innsbrucker Gemeinderats-Wahlkampf ist die)e Taktik mit besonderer Vorliebe ungewandt worden: Die Nationalsozialisten behaupteten, die Sozialdemokraten bil deten mit den Christlichsozialen eine rot-schwarze Front ge gen die Nazi. Die Klerikalen dagegen stellten mit dem gleichen Brustton der Ueberzeugung fest

die deutschen Arbeiter ausgesetzt sind. Wir reproduzieren hier noch einen solchen Brief, den ein in Innsbruck sich auf haltender deutscher Arbeiter aus Deutschland erhielt. Der Brief schildert einleitend, wie es dem Besitzer einer sächsischen, linksstehenden Zeitung erging (der Ort ist uns bekannt, kann aber aus leicht begreiflichen Gründen nicht .genannt werden), als er einen Einsall brauner Horden in sein Haus abwehren wollte: »Die Zeitung ist Privateigentum. A's nun die SA.-Banden daß Haus stürmten, trat

zu. In der »... . zeitung" wurden die Rotvtions- und alle anderen Maschinen vollständig zu sammengeschlagen. Sätze und Setzkasten wurden auf die Straße ge- worfen. Alle Bücher und Zeitungen wurden aus der Straße zu ttnem hohen Papierberg getürmt und unter Bewachung der Polizei verbrannt. Den Umfang kannst Du Dir selbst vorstellen, wenn Du gedenkst, daß die Zeitung auch einen sozialistischen Bücherverlag Ten Eltern eines politischen Gefangenen wurde mitgeteilt, daß Sohn „gestorben" sei. Die Eltern verlangten und setzten

Bedeutung zurückführt, die ihnen zu kommt. In dem Schreiben des reichsdeutschen Gastes heißt es: Sehr geehrte Redaktion! Obwohl ich eigent lich kein Sozialdemokrat bin. möchte ich Ihnen folgende Zeilen zur Veröffentlichung übermitteln, da die „Volks- Zeitung" am besten die Volksinteresien vertritt und da durch meine Sympathie errungen hat. Ich bin Kaufmann aus Nürnberg und derzeit zur Erholung in Tirol. Mit einiger Schadenfreude habe ich gelesen, welchen blamablen Empfang Herr Dr. Frank in Wien erlebte

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Unterinntaler Bote
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Page 10 of 12
Date: 25.09.1909
Physical description: 12
wurde von Aufständischen durchschnitten. 21. September:. Kaiser Franz Josef hat dem deutschen Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg das Großkreuz des Stephansordens, also den höchsten Orden, welcher von der österreichischen Krone verliehen werden kann, verliehen. Der Kaiser hat dem Reichskanzler den Orden gestern nach der Hoftafel in Schön- brunn persönlich überreicht. — Die französische Zeitung „Eclair" hört aus Rom, daß Fürst Ferdinand von Bulgarien mit seiner ganzen Familie zum orthodoxen Glauben

unter den letzteren, als Radiotelegraphie, Scheinwerfer, Ballons, Feldhaubitzen, fahrbare Feld küchen re. orientiert „Oesterreichs Illustrierte Zeitung" ihre Leser in dem uns vorliegenden 51. Hefte im Bilde. Eine vor zügliche Reproduktion einer Naturaufnahme zeigt die illustren Teil nehmer an den mährischen Manövern, Kaiser Wilhelm, Kaiser Franz Josef und Erzherzog Franz Ferdinand zu Pferd im Manövergelände. Ueberdies enthält der aktuelle Teil die wohlgetroffenen Porträts einer Reihe von Persönlichkeiten

, die in letzter Zeit die deffentlichkeit be schäftigt haben. Von dem übrigen, durchaus interessanten Inhalte dieser Nummer, die zahlreichen Illustrationen verschiedener Genres enthält, wäre besonders hervorzuheben: ein bisher unbekanntes Jugend porträt der Kaiserin Elisabeth, die vielen originellen Straßentypcn, die Photographie unter Wasser rc. Wie man uns mitteilt, wird „Oesterreichs Illustrierte Zeitung", welche sich als Familienblatt und Jnsertionsorgan ersten Ranges schon bisher allgemeiner Beliebtheit

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 05.01.1895
Physical description: 10
»Tiroler Laud-IeitNNg" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des n Tages und kostet sammt dem „Tiroler Gemeindebla t": Für Jinst frei in's Hans Die nächstfolgenden Tages ^ gestellt: Vierteljahr. 90 fr., Halbjahr. 1 fl. 80 kr., ganzjähr. 3 fl. 60 kr-.; durch die Post be logen: Vierteljahr. 1 fl., Halbjahr. 8 fl., ganzjähr. 4 fl. — Der DraUttMerationo-Petrag muß im Vorhinein entrichtet werden. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung

und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften lucht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — Korrespon-eiye« werden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. M 1. Imst, Samstag den 5. Jänner 1895. 8. Jahrgang. Aümkumils wM jetont llWMMll. Das Jahr 1894. Man sollte nicht glauben, wie viel an politischer und wirthschaftlicher Kraft so ein einziges

in Sizilien und Kalabrien und die von einem glücklicher Weise guten Ausgang begleitete Lugloch-Asfaire. Uaturalverpstegsstatianen. Die „Tiroler Land-Zeitung" und die bestandene „9 Jnnzeitung" haben bekanntlich seit Jahren in der ausführlichsten Weise die Einführung der Na- turalverpflegsstationen für Tirol befürwortet. Mit der Ein- bczw. Durchführung dieser Stationen soll es nun endlich Ernst werden und scheint, daß der Werth und die Nothwendigkeil derselben an maßgebenster Stelle anerkannt wurde

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 05.08.1908
Physical description: 8
das glauben wir der „Merancr Zeitung' sehr gerne, und wir werden auch Gras wachsen lassen, aber erst dann, wenn wir mit dieser Slandalbasc ordent lich abgerechnet haben. Ungemein possierlich ist dieses freisinnige Blatt, indem cs eine § 19-Berichti gung von über eine Spalte aufnimmt und darauf hin dann tut, als ob in dieser Berichtigung gar nichts neues für sie wäre. Die Schuld will sic nicht alleinig dem Pfarrer bcigemessen haben!! Ja auf wen hatte denn dann die „Meraner Zeitung' all

ihre Kraftsprüchlcin von kirchlicher Unduldsamkeit, dem vom Priesterhatz verfolgten Sarge, von klerikalem Fanatismus ufw. gemünzt?? Doch nicht auf die Sozi Alber jun., Autzerbrunner, Liftner oder andere uns dem Namen nach be kannte „Nadau-Brüder', denen cs ein Herzens bedürfnis zu fein schien, unter der Flagge des Fort- fchrittsblattes „Meraner Zeitung' in eine fremde Gemeinde zu gehen, um dort am Sarge eines Toten Skandal zu machen und so ihre sonderbare und selbstgepriesene Pietät zu zeigen

? Und wenn die „Merancr Zeitung' den Versuch machen will, sich bezüglich ihrer Angriffe gegen den Pfarrer zu ent lasten, waruin hat dieses Pictätsblatt erster Güte dann erst jüngst den toten Bruder desselben in der allergemeinstcn Weise besudelt, wo der vollgiltigc Beweis dafür, datz derselbe nur durch Unfall geendet, leicht zu haben gewesen wäre? Fortschrittsblatt antworte, wenn du kannst, oder verhülle dein Haupt, damit du nicht über deine eigene Schande erröten mutzt! Wie ängstlich das freisinnige Pietätsblatt

auf die Dummheit seiner Leser spekuliert, zeigt sich daraus, daß es noch immer nach einem Schuldigen sucht, der ohne die „Meraner Zeitung' zu fragen ein nächtliches Begräbnis anordnctc. Haben denn nicht bisher sogar in Meran, ebenso wie in Algund, in der ganzen Umgebung und weit darüber hinaus solche nächtliche Beerdigungen von Selbstmördern, denen ein kirchliches Begräbnis versagt bleiben mutzte, anstandslos stattgcfunden? ? Und ist es etwas gar so arges, wenn man fremde Schuld oder fremdes Unglück

, das nicht mehr zu ändern ist, mit dem Schleier der Nacht bedeckt? Immer ist dies zweifellos besser, viel besser, als am Sarge eines Toten Skandal zu machen, wie cs ausschließlich nur der mit den Sozi verbündete Frei sinn tat und zu tun imstande war: darum also ist cs ein vergebliches Beginnen der „Meraner Zeitung', den Gemeindevorsteher nun zum Schuldigen stem peln zu wollen. 2a eine Schuld hat der Borsteher und die ist, daß er mit den Skandalmachern viel zu milde verfuhr, das ist seine einzige Schuld

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