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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 06.01.1900
Physical description: 12
«r Vierteljahr. SV kr., Halbjahr. 1 fl. 8V kr., ganzjähr. 3 fl. 60 kr. — Der -räuumerativ««- Wetras ans! im vortzi«ei« entrichtet «erde«. AnKSrrdigSV-e« Leder Art finde» in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen find frankin an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu 'eulen. — Zuschriften ohne Unterschrift »erden nicht angenommen. Handschriften nicht zurückaestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — UoerespSttdevle» »erden dankend

angenommen und eventuell auch horrorirt. M 1 . Imst, Samstag, den 6. Jänner 1900. 13 Jahrgang. Abmmeilts-ßiMiliig. Mit Neujahr trat die „Tiroler Land-Zeitung" in den 13. Jahrgang ihres Erscheinens. Sie hat es nicht nöthig, sich in schwülstigen Worten anzupreisen, ihrer Freunde sind auch so im Laufe der Jahre immer mehrere geworden und die „Giroter Land-Zeitung" Kann daher ohne Aeber- heönug sagen, daß sie das verbreitetste Matt von Mordtirol ist. Ihren bisherigen alttirolischen Hrrrndsätzen w'rd

sie auch in Zukunft treu bleiben. Zu den politischen Tagesfragen wird sie diesen Grundsätzen gemäß Stellung nehmen, sich in den Streit politischer Parteien aber nicht einmischen und jeden in Ruhe lassen, der sie nicht angreift. Immer aber wird sie in ihrer Schreibweise jenen gemäßigten Ton bewahren, wie er unter an ständigen Leuten Brauch ist. Wie bisher wird die „Tiroler Land-Zeitung" ihre Aufmerksamkeit vornehmlich wirthschaftlicheu Aragen, die den Bauernstand und das Kleiugeweröe berühren, zuweudeu, daneben

aber auch ihren Lesern über die wichtigsten Ereignisse und Begebenheiten unseres engern und weitern Vaterlandes, sowie der übrigen weiten Welt berichten und durch gute, spannende Romane, deren mehrere schon in unserer Mappe liegen, für Unterhaltung sorgen. Als Beilagen bietet die Land-Zeitung das „Firoker Hemeindevlatt", den bekannten und bewährten Berather in allen Gemeindeangelegenheiten, und die „Kiroler Laudwirthschastlichen Blätter" das landwirthschaftliche Fachblatt und Organ des Landeskulturrathes für Tirol

. Die „Tiroler Land-Zeitung" sammt „Gemeindeblatt" und „Landwirthschaftliche Blätter" kostet in folge der Aufhebung des Zeitungsstcmpels vom 1. Jänner 1900 ab jährlich nur mehr: Durch die Post bergen: Vierteljährig 90 kr., Halbjährig 1 fl. 89 kr. und Gaufiährig 3 fl. 69 kr. Für Imst frei iua Haus gestellt: Viertel jährig 89 kr., Halbjährig 1 fl. 69 kr. und Ga«;jährig 3 fl. 29 kr. Wir machen noch darauf aufmerksam, daß vom 1. Jänner 1900 ab von den Abonnenten auf dem Lande für die Zustellung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 20.11.1913
Physical description: 8
nicht stimmt, mögen Behörden oder Unternehmer der Zeitung eine Berichtigung schicken." Solche „Zwangsbeiträge" sind für keine Zeitung eine Zierde und wenn die Angaben der Be richtigung zutreffend sind, für den Berichterstatter sehr — unangenehm. Hatte der Berichterstatter Miß ständen in öffentlichen oder privaten Betrieben zur Sprache gebracht und es stellte sich heraus, daß diese Kritik unzutreffend war, so richtet ein solches Vor gehen dauernden Schaden an. Denn nur wenige Behörden und Unternehmer gibt

es, die so abgebrüht sind, daß sie einer öffentlichen Rüge ihrer Betriebe ganz gleichgültig gegenüberstehen. Erscheint eine Kritik in der Zeitung, so geht es in der Regel an ein Untersuchen und Vernehmen der Dinge und Men schen. Trifft die Kritik ins Schwarze, erfolgt mei stens in irgendeiner Art Abhilfe und der Zeitungs mann freut sich, wenn er davon erfährt. Haben sich aber die Angegriffenen einigemal über zeugt, daß die Berichte ganz falsch sind, oder daß Un wesentliches aufgebauscht und in ein ungünstiges

Licht gestellt wurde, so werden sie solchen Kritiken nur noch sehr bedingten Wert beimessen und sie zum Schlüsse gar nicht mehr beachten. Die Arbeit des Be richterstatters ist vergeblich, die Zeitung hat ihr An sehen verloren, und es bedarf erst jahrelanger Ar beit, es zurückzugewinnen. Daß es dazu nicht kommt, muß eine stete Sorge des guten Berichterstatters sein. Eine weitverbreitete Meinung ist es auch, daß die Zeitung eine Art „Mädchen für alles" sei. Wenn sich zwei Nachbarn nach langer

Freundschaft verkracht haben, geht einer zu üem Berichterstatter und er sucht ihn, diese interessante Sache doch in die Zeitung zu bringen. Die Schlechtigkeit und Gemeinheit des H. sei geradezu himmelschreiend, während er ganz unschuldig sei und nie auch nur der bekannten Fliege etwas zuleide getan habe. Nicht viel anders steht es oft bei Beschwerden über Lehrer und Beamte. An die richtige Stelle zu gehen und Mitteilung über wirkliche oder ver meintliche Uebergriffe zu machen, dazu haben die Ankläger oft

nicht den Mut. Der Berichterstatter und die Zeitung aber, die nur auf die Aussagen der einen Seite ihre Ansicht gründen können, sollen für sie die Kastanien aus dem Feuer holen. Solchen Leuten muß begreiflich gemacht werden, daß es Aufgabe der Zeitung ist, die in Schutz zu nehmen und deren Sachen zu führen, die ihr zweifelloses Recht nicht finden können, daß sie aber nicht jedem Leisetreter den Rücken decken will. In allen Fällen, die dem Berichterstatter zweifelhaft erscheinen, soll er die Leute

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 7 of 20
Date: 19.03.1909
Physical description: 20
wiederholt der Dank und die Aner kennung ausgesprochen. Nun wird die „Tiroler Bauern-Zeitung" eine weitere Ein führung machen, und zwar über Anregung aus den Abonnenten kreisen. Sie wird von nun an in jeder Nummer veröffentlichen, wo Vieh in Tirol zu verkaufen steht. Es soll damit erreicht werden, daß die Abonnenten der „Tiroler Bauern-Zeitung" erfahren, welche Besitzer Vieh (Stiere, Kühe, Kälber Schweine, Pferde 2 c.) zu verkaufen haben und daß die Verkäufer Käufer finden. Diese Ankündigung erfolgt

für die Abonnenten der „Ti roler Bauern-Zeitung" vollkommen kostenlos. Die Anmeldung für die Ankündigung soll nach folgendem Muster verfaßt werden: »Josef Hafner, Oberrautner in . . . ., Gemeinde . . . ., Post . . . ., hat zu verkaufen: (Eine trächtige Kuh, . . Jahre alt, Farbe . . . ., Rasse .... Unterschrift.)" In ähnlicher Weise sollen auch alle übrigen zu verkaufenden Tiere beschrieben werden. Falls ein Abonnent die kostenlose Aufnahme einer solchen An kündigung wünscht und unser Blatt aus einer Paketsendung

bezieh t, so muß er von demjenigen, aus dessen Paket er die Zeitung bezieht, auf der Anmeldung ^bestätigen lassen, daß er tatsächlich Abonnent unseres Blattes ist. Die Verkaufseinschaltung eines und desselben Stück Viehes erfolgt nur einmal kostenlos. Nichtabonnenten haben für die Einschaltung einer solchen Ankündigung für jedes Wort und jede Zahl 10 h zu bezahlen und können, selbstverständlich gegen jedesmalige Bezahlung obigen Be trages, die Aufnahme der Ankündigung verlangen so oft

, sein verkäufliches Vieh in der „Tiroler Bauern-Zeitung" anzuzeigen. Wir bitten weiter die Herren Bauernräte und Gemeindevor steher, nicht minder auch die hochw. Geistlichkeit, von dieser Ein richtung die Leute in ihrer Gemeinde zu unterrichten und recht häufig aufmerksam zu machen, so daß sie im ganzen Lande zu Nutz und Frommen der ländlichen Bevölkerung bekannt wird. Mit dem Ausdrucke bester Hochachtung und der Bitte, uns in unseren bauernfreundlichen Bemühungen auch weiter zu unter stützen, zeichnet

für die Wedaktion der „Giroter Wauern-Zeitung": August Waader, Wedakteur. (Der rasche Witterungswechsel) ist vielfach Ursache von Erkäl tungen, an welchen Kinder und Erwachsene während des Winters häufig leiden. Um schon vorhandene Erkältungen sicher zu bekämpfen, ist es ratsam, „Herbabni's Kalk-Eisen-Syrup", anzuwenden. Der Wert dieses Brustsirups ist seit Jahrzehnten von hervorragenden Aerzten und Professoren anerkannt und liegt in der außer ordentlich günstigen Zusammensetzung des Präparates

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Tiroler Post
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Page 2 of 8
Date: 19.08.1903
Physical description: 8
für das Verlagsrecht zu bezahlen, in die Hand Johann Peter v. Ghelens über und nunmehr erscheint die Zeitung bis zum Jahre 1812 als privilegiertes Privatunternehmen; die amtlichen Mitteilungen sind nicht mehr im Hauptblatte ent halten, sondern in einem beigelegten „ Kundschaft s- b l ä t t l". Die ursprünglichen, insbesondere materiellen Schwierigkeiten des immerhin noch neuen Unter nehmens schwanden stetig und das Diarium steht bald als das einzige ernsthafte und bedeutende politische Blatt Wiens da, trotzdem

die Regierung die mannigfachen und oft bedeutenden Veränderungen und Verbesserungen, die anläßlich der von Zeit zu Zeit erfolgten Neu-Ausschreibung des Pachtes seitens mehrfacher Bewerber (so im Jahre 1800 von Schrey- Vogl, dem nachmaligen Burgtheaterdirektor, der daraus ein täglich erscheinendes, vaterländisches Journal machen wollte) vorgeschlagen wurden, diese konsequent abwies; die einzige Aenderung war, daß die Zeitung mit diesem Jahre dreimal wöchentlich erschien. Im Jahre 1805 klärte sich das bislang

Transportmittel (Pferde- und Wagen-, materiale). Das Einzige, was die Neumarkter Linie dieser gegenüber voraus hätte, wären die weniger zahl reichen Felssprengungen, welchem Vorteile aber wieder änderung enthielten die anläßlich der neuerlichen Verpachtung an.no 1812 von Genz ausgearbeiteten „Bedingnisse", unter denen die „Wiener Zeitung" erworben werden konnte. Von diesem Tage erschienen die Redakteure der Zeitung von amtswegen bestätigt und eingesetzt. Seit 1813 erscheint das Blatt täglich

. Mit der im Revolutionsjahre eroberten Preß freiheit endete zunächst das bisherige Verhältnis des Staates zur „ Wiener Zeitung", da aber die Notwendigkeit eines amtlichen Blattes sortbestand, wurde zwischen den bisherigen Pächtern der Zeitung und der Re gierung ein Vertrag bezüglich der gegenseitigen Rechte geschlossen, der indes keinen klaren Anhaltspunkt zur Beurteilung derselben bietet. Im Jahre 1849 wurde die Oberleitung über die „Wiener Zeitung" dem Präsidialbureau des Ministeriums des Innern übertragen und im Jahre

1857 (als letzte Ent wickelungsphase) ging das Blatt nach Lösung des Pachtes mit der Familie Ghelen, den diese 136 Jahre lang innegehabt, in eigene Regie des Staates über; heute ist ihr Redakteur Staatsbeamter und die „Wiener Zeitung" ist das offizielle Organ des Staates. Die „Wiener Zeitung" ist das älteste Blatt Oesterreichs und dasachtälteste der Welt; das älteste Blatt der Weltist die „Magdeburgis che Zeitung" deren Geburt in das Jahr 1626 fällt. ! die geringere Stabilität des Bahnunterbaues

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 8
Date: 01.11.1926
Physical description: 8
.' —o— Dies Irae! Besondere Beachrung verdient unter den zahlreichen Pressestimmen über Südtirol ein Kommentar zu dem in Folge 19 unseres Blattes vom l. Oktober veröffentlichten ..Rückblick' in Nummer 236 der „Offenbacher Zeitung' (Offenboch, Main), vom Freitag den 8. Oktober aus der Feder des Hauptschrifkleiters Curt Müller, den mir im Nachfolgenden wiedergeben, zum Beweise, daß in allen Gauen des großen deutschen Bruderreiches die Not der Deutschen Südtirols mitempfunden und miterlebt wird. Das in Innsbruck

, 8. Oktober: «Eine neue Fgschistentat in Südtirol.' „Reichspost,' Wien, A. 81., 14. Oktober: „Die Jtalianisierung der Familiennamen in Südtirol.' Deutschland. — «Frankfurter Zeitung,' Frankfurt, 28. September: «Militärische Maßnahmen in Südlirol.' «Frankfurter Zeitung.' Frankfurt. 5. Oktober: «Die Südtiroler- frage vor den Völkerbundsligen.' «ClfWsche Kultur.- Kolmar. 18. September: «Jtalianisierung des Religionsunterrichtes in Südtirol.' «Der Elsässer,' Straßburg, 15. September: «Der Religions unterricht

in Südtirol-. «Frankfurter Zeitung,' 30. September: «Das unfreie Südtirol, Eindrücke einer Reife.- «Der Tag,' Berlin» 23. September: «Von der Südtiroler Fremd herrschaft.' «Fränkifcher Courier,' Nürnberg, 22. September: .Südtirolfeier in Wien.' «Münchner Zeitung,' München, 2t. September: «Die Verwel- fchung Südtirols.' „Keine deutschen Mittelschulen mehr.' „Deutsches Tagblatt.' Berlin, 24. September: „Der Südliroler- Befitz des D. D. 81.' „Leipziger Neueste Nachrichten,' 22. September: „Die Ver- welschung

Südtirols.' „Eflener allgemeine Zeitung,' Essen, 25. September: „Die Vernichtung des deutschen Schulwesens in Südtirol.' ,Hamburger Nachrichten,' 25. September: „Die Derwelschung von Südtirol. Deutsche 8lllgemeine Zeitung,' Berlin, 26. September: Bozner Geschichten.' „Danziger Landeszeitung,'' Danzig, 14. September: „Die Verwelfchung Südtirols.' „Dogtländischer Anzeiger,' Plauen. 8. Oktober: „Neue Unler- drückungsmaßnahmen in Südtirol.' Pfälzischer Eourier,' Neustadt, 4 Oktober: „Ausnahmezustand

'. „Hamburger Anzeiger,' 6. August: „Deutsch-italienische Zwie- gefpräche von Dr. Richard Bohr'. «Saarbrückener Zeitung,' 17. August: «Deulsch-itatienische Zwie gespräche.' «Breslauer Zeitung,' 10. August: Deutsch-italienische Zwie gespräche.' „Münchner Zeitung,' 9 August: «Deutsch - italienische Zwie- gespräche.' «Mainzer Anzeiger,' 10. August: «Deutsch - italienische Zwie gespräche.' „Remscheider Generalanzeiger.' Remscheid, 9. Oktober: «Der Werbeabend der Südtiroler.' «Offenbacher Zeitung,' Offendach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 31.07.1930
Physical description: 8
gehalten wurden. Wenn ein Einzelfall her ausgegriffen wird, wo ein Arbeitnehmer bei Nachtzeit, statt die Pause zu halten, früher weggegangen ist, so kann dies im Hinblick auf die hunderte anderen, in Schichtarbeit be schäftigten Arbeitnehmer nicht ins Gewicht fallen. Das Wegsallen der Pause wäre eine empfindliche Arbeitszeit verlängerung gerade bei den an den nervenzerstörenden **AAAM*/>A***M*W*W*iW*M*AiM***A^* An die verehrlkchen Abonnenten der „Bolkr> Zeitung". Mehreren Anfragen zufolge sehen

wir uns veranlaßt, zu verlautbaren, daß das Abonnement der „Volks-Zeitung" unbesorgt erneuert werden kann. Die Tarifbewegung der graphischen Arbeiterschaft wird keine Unterbrechung des Uricheinens der „VoNs-zeitung" herbeiführen. Die Innsbrucker Buchdruckerei und Verlagsanstalt Her mann Flöckinger u. Eo., welche die „Volks-Zeitung" her stellt, hat sich mit der Organisation der Buchdrucker ins Ein vernehmen gesetzt, strebt keinen Abbau des sozialen Schutzes an, hat die bei ihr Beschäftigten nicht gekündigt

und wird dieselben nicht aussperren; andererseits ist auch keine Arbeitseinstellung zu erwarten, da sie eine der Teuerung entsprechende Lohn zulage bereits bewilligt hat und bezahlt. Die „Volks-Zeitung" und alle anderen periodischen Verlagswerke der Innsbrucker Vuchdruckerei erscheinen da her wie bisher weiter. Innsbrucker Vuchdruckerei und Verlagsanstalt Verwaltung Hermann Flöckinger u. Co. der „Volks-Zeitung" Innsbruck, Mentlgafse 12 Mit haßverzerrtem Gesicht sah der Halfen-Bauer auf. Mit einem Fluch hob er die Hand

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 10
Date: 27.12.1924
Physical description: 10
Kämmen, nicht in Erfüllung gegange nen Hosfmmgen, Enttäuschungen, dann von schweren Steuerlasten, Konkursen, von Teue rung, und wieder van Verbr«i>en, Mord, Raub und listigen Uebervorteilungen, «ine gaNHe Ken« von verdrießlichen Sachen. „Und so vieles von dem, ivas in der Zenung steht, interessier: mich nicht', sagt bald der. bald jener. Der B<nxr möchte von einem ihn be sonders interessierenden Kapitel mehr in sei- «er Zeitung Itaben, ebenso der AkaD«niter, wie auch der Arl-ener

wieder etwas anderes als der Handelsmann interesjanier finden wurde- imd der Burggmfler interessiert sich weniger um die Berichte aus dem Pustertale und der Eisackialer meint, das. was aus dem ViirschMii in der Zeitung steht, sei für ihn ganz ülvrflüssig. Allein du mußt bedenken, daß die Zeitung allen ihr Teil bieten muß, und daß sie daher alle Kapitel behandeln muß. Aber eben die se« deinen Teil in der Zciiung Haft du nötig, und mit diesem mußt du dich befassen. Beachtest du diesen nicht, hältst du die Zeitung nicht und weißi

du daher nicht, was m den dich interessierenden Belangen vorgeht, dann Haft du zu ysoäotism. daß i» z« Sch-Ä«- kommst. Bist du ein Geschäftsmann, so weißt du es selbst: Du spürst es an deinem Geld beutel. wenn du mit den Verordnungen nicht vertraut bist, w«m du den Stand der Valuta > nicht kennst. < Aber auch den anderen, di« keinen direkten j geldlichen Nutzen an der Zeitung hat, dem , darf man einmal aufmerksam machen, was ' ihm die Zeitung gibt. ^ Die Zeitung liefert das Material

, aus dem ^ der Leser sich sein Urteil über die Vorgänge , in Bevölkerung, Land und Staat bilden ' tann. Die Zeitung stellt die Verbindung des l Lesers mil seinem Volke dar, denn die Zei tung ist ja das Sprachrohr des Volkes. De» VoÄes Schi<ksal ist auch das Sch.cksal des Ein zelnen, das Schicksal seiner Famili«. Wen sollte somit nicht die Zeitung gerade in einer ^ Zeit interessieren, m der dos Volk den sch-serstm Ä«mpf um den weiteren Bestand ! zu führen hat! ! Und weiters: Di« ein-schneidendste« Verord- ' nungen

und Bekanntmachungen aller Behör den überstürzen sich. Wer die Zeitimg nicht liest, erfährt heutzutage, wo diese vielen Ver ordnungen kaum mehr anders als durch ):« Acu.'Ng zur Kenntnis d<r Bevölkerung ge langen können, nichts davon. Wer nicht hören will, muß sühlen. Mancher h a t schon gesuhlt, wenn er Geldstrafen zah len mußte, weil er die Zeitung nicht gelegen hatte und somit ümvissend war. Die Behörde läßt keine Ausrede gölten, daß man von der ! Verordnung nichts gewußt habe. Wer also vor Schaden sich bewahre

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.06.1912
Physical description: 8
Redaktion und Administration: Mentlgaffe Nr. 12, 1. St. — Manuskripte werden nicht zurilckgesandt; arronyme Einsendungen bleiben unberücksichtigt. — Inserate nach Tarif. Bei wiederholter Einschaltung entsprechende Ermäßigung. Telephon-Nummer der „Volks-Zeitung" 893b. Bezugspreise: Für Österreich: Durch Austräger monatl. K 1*50, viertelt. K 4*50, halbj K 9 —, ganzj. K 18-—; durch die Post monatl K 1-80, viertelst K5-40, halbj. K10-80 ganzj. K 21-60. Einzelnummern in Innsbruck u. auswärts

für die ihm ange dichtete Tat zu erbringen war, daß sie nicht den lei seren Beweis in Händen haben: die Verleumdung wurde fortgesetzt in der Hoffnung, daß Silberers Leichnam vom jüngsten Hochwasser in den Zellersee getragen wurde, also in der Voraussicht fortgesetzt, daß nie die Auffindung der Leiche das schändliche Lügengewebe zerreißen werde. Einer der christlichsozialen Lügner, der verant wortliche Redakteur der christlichsozialen „Wiener- Neustädter Zeitung", Rudolf Brozek, der neben vie len

, also zog er es vor, durch eine Ab bitte die Verleumdung gegen Genossen Silberer feierlichst zu widerrufen. In der Abbitte, die beim Anwalt Silberers vor einer Woche unterschrieben wurde und am 1. Juni in der „Wiener-Neustädter Zeitung" erschien, stellte der christlichsoziale Ehrab schneider ausdrücklich fest, daß er gegen den Reichs ratsabgeordneten Silberer in leichtfertiger Weise Anschuldigungen erhob, die er nicht ausrechthalten, geschweige denn beweisen kann, er bedauert lebhaft die Angriffe

und bittet um Entschuldigung. Also ein bedingungsloser Widerruf, ein vorbehaltloses Einbekenntnis, daß alle über den toten Silberer ausgestreuten Behauptungen erbärmliche Lügen waren. Zur selben Zeit, wo der christlichsoziale Redak teur in Wiener-Neustadt Abbitte leistete und ein bekannte, daß er gelogen und infam verleumdet hat, brachte die christlichsoziale „Reichspost" einen Kom mentar zu dem Bericht der „Arbeiter-Zeitung" über die zu Pfingsten ohne Ergebnis betriebenen Nach forschungen nach dem Toten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 14.04.1933
Physical description: 8
festgenommen AmwAzm« in der Heererversaffung Staat und Staatsgewalt in der Iemolralie und unterm Faschismus Die Heranziehung der reaktionären Selbstschutz- Verbände, vor allem der Heimwehr, für Hilfs polizei- und Milizzwecke ist nicht nur von politi scher Bedeutung, sondern hat auch eine staatsrecht liche Seite. Ueber sie schreibt in einem ausgezeich neten Artikel ein Fachmann in der „Arbeiter- Zeitung": Kn Beschluß vou höchster Tragweite Wien, 13. April. (--) Bevor Bundeskanzler Dr. Dollfuß nach Rom

-, Versammlungs- und Preßfreiheit besteht nicht mehr. Dazu jetzt noch die Rekrutierung dec Assistenzkörper aus faschistischen Organisationen. So geht es von Schritt zu Schritt weiter. Wie lange noch? Wie weit noch? Man täusche sich nicht darüber- was es bedeuten würde, wenn breite Volksmassen an der Möglichkeit einer friedlichen, demokratischen, ver- sasiungsmäßigen Entwirrung verzweifelten! Nazi-Hetze gegen Tirol Warum hat die „Neueste Zeitung" nicht selbst in Landeck angefragt

? Die Landhauskorrespondenz versendet folgenden Prefse- bericht: Die „Neueste Zeitung" bringt in der Nummer 87 vom 14. April 1938 unter der Ueberschrist: „Was in Tirol alles möglich ist. Der Bezirkshauptmann von Landeck be zeichnet die Anwesenheit von Sommerfrischlern aus Deutsch land als eine politische Agitation" einen Bericht, zu dem das Amt der Landesregierung folgendes mitteilt: Der Bezirkshauptmann von Landeck wurde von einem Redakteur der „Wiener Allgemeinen Zeitung" telephonisch angerufen und auf einen Artikel der „Dötz

" verwiesen, wo nach alle Kurorte und Sommerfrischen Oesterreichs, die ge gen die nationalsozialistische Bewegung Stellung nähmen, auf eine schwarze Liste kommen würden. Bon der Schrist- leitung der „Wiener Allgemeinen Zeitung" wuvde nun an den Bezirkshauptmann die Frage gerichtet, ob die Besorg nis bestände, daß auch im Bezirk Landeck Fremdenverkehrs gebiete wie St. Anton, Paznauntal auf die schwarze Liste kommen. Der Bezirkshauptmann verwies in seiner Antwort dar

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 11.03.1933
Physical description: 8
die Nachfolgestaaten verpflichtet wür den, einen Teil der riesigen Pensionslasten für jene Beamten und Angestellten auf sich zu nehmen, die- jahrelang bis zum Umsturz in Böhmen, Mähren, Un garn und Südslawien Dienste gemacht haben. Das- wäre sicherlich eine gerechte Forderung Oesterreichs. Nütze deine Zeitung aus! Was heißt das? Zu A: Ins eriere mehr, um besseren! Absatz für deine Artikel zu finden! Denn 90 Prozent aller reich gewordenen Leute verdanken ihren Reichtum der — allerdings geschickten — Ankündigung

ihrer Waren. Zu B: Lies' deine Zeitung besser! Würdest du es tun, so hättest du schon manches, was in deiner Rum pelkammer steht, in der Zeitung aber gesucht wurde,, untergebracht, hättest du zweckmäßiger eingekauft, hät test du längst einen Nebenerwerb, wärest du nicht erst durch eigenen Schaden klug geworden usw. Die Zeitung ist und bleibt der beste Vermittler, den es gibt! Zu allen: Tausendfältiges Wissen verbreitet die Zei tung. Dem Einsamen gibt sie einen Gefährten. Dem Armen und Beschäftigungslosen

einen wertvollen Fin gerzeig. Dem Unternehmungslustigen einen Ueberblick über den Geldmarkt. Dem Kranken einen Hoffnungs strahl, vielleicht einen Weg zur Gesundung. Sie warnt vor Betrügern, unterrichtet den Sportsmann, zeigt dem, der Vergnügen sucht, wo er es finden kann. In Steuer-,' Miets-, Geldverfallssachen und vielem an deren gibt sie Aufschluß, regt sie an, macht sie klug. Darum: Nutze deine Zeitung aus!

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 17.05.1933
Physical description: 8
Me. 1T4 Mittwoch, den 17. Mal ISvS DolkS-Zeitung Gelte 5 Man dichtet uns Bundesgensffen an! Falschmeldungen, die den zweck haben. Verwirrung in dis Arbeiterschaft zu bringen Im Innsbrucker Gemeinderats-Wahlkampf ist die)e Taktik mit besonderer Vorliebe ungewandt worden: Die Nationalsozialisten behaupteten, die Sozialdemokraten bil deten mit den Christlichsozialen eine rot-schwarze Front ge gen die Nazi. Die Klerikalen dagegen stellten mit dem gleichen Brustton der Ueberzeugung fest

die deutschen Arbeiter ausgesetzt sind. Wir reproduzieren hier noch einen solchen Brief, den ein in Innsbruck sich auf haltender deutscher Arbeiter aus Deutschland erhielt. Der Brief schildert einleitend, wie es dem Besitzer einer sächsischen, linksstehenden Zeitung erging (der Ort ist uns bekannt, kann aber aus leicht begreiflichen Gründen nicht .genannt werden), als er einen Einsall brauner Horden in sein Haus abwehren wollte: »Die Zeitung ist Privateigentum. A's nun die SA.-Banden daß Haus stürmten, trat

zu. In der »... . zeitung" wurden die Rotvtions- und alle anderen Maschinen vollständig zu sammengeschlagen. Sätze und Setzkasten wurden auf die Straße ge- worfen. Alle Bücher und Zeitungen wurden aus der Straße zu ttnem hohen Papierberg getürmt und unter Bewachung der Polizei verbrannt. Den Umfang kannst Du Dir selbst vorstellen, wenn Du gedenkst, daß die Zeitung auch einen sozialistischen Bücherverlag Ten Eltern eines politischen Gefangenen wurde mitgeteilt, daß Sohn „gestorben" sei. Die Eltern verlangten und setzten

Bedeutung zurückführt, die ihnen zu kommt. In dem Schreiben des reichsdeutschen Gastes heißt es: Sehr geehrte Redaktion! Obwohl ich eigent lich kein Sozialdemokrat bin. möchte ich Ihnen folgende Zeilen zur Veröffentlichung übermitteln, da die „Volks- Zeitung" am besten die Volksinteresien vertritt und da durch meine Sympathie errungen hat. Ich bin Kaufmann aus Nürnberg und derzeit zur Erholung in Tirol. Mit einiger Schadenfreude habe ich gelesen, welchen blamablen Empfang Herr Dr. Frank in Wien erlebte

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Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 05.01.1895
Physical description: 10
»Tiroler Laud-IeitNNg" erscheint jeden Freitag Abends mit dem Datum des n Tages und kostet sammt dem „Tiroler Gemeindebla t": Für Jinst frei in's Hans Die nächstfolgenden Tages ^ gestellt: Vierteljahr. 90 fr., Halbjahr. 1 fl. 80 kr., ganzjähr. 3 fl. 60 kr-.; durch die Post be logen: Vierteljahr. 1 fl., Halbjahr. 8 fl., ganzjähr. 4 fl. — Der DraUttMerationo-Petrag muß im Vorhinein entrichtet werden. Ankündigungen jeder Art finden in der „Tiroler Land-Zeitung" weiteste Verbreitung

und werden billigst berechnet. — Alle Zusendungen sind frankirt an die Administration der „Tiroler Land-Zeitung" zu senden. — Zuschriften ohne Unterschrift werden nicht angenommen. Handschriften lucht zurückgestellt. — Offene Reklamationen sind portofrei. — Korrespon-eiye« werden dankend angenommen und eventuell auch honorirt. M 1. Imst, Samstag den 5. Jänner 1895. 8. Jahrgang. Aümkumils wM jetont llWMMll. Das Jahr 1894. Man sollte nicht glauben, wie viel an politischer und wirthschaftlicher Kraft so ein einziges

in Sizilien und Kalabrien und die von einem glücklicher Weise guten Ausgang begleitete Lugloch-Asfaire. Uaturalverpstegsstatianen. Die „Tiroler Land-Zeitung" und die bestandene „9 Jnnzeitung" haben bekanntlich seit Jahren in der ausführlichsten Weise die Einführung der Na- turalverpflegsstationen für Tirol befürwortet. Mit der Ein- bczw. Durchführung dieser Stationen soll es nun endlich Ernst werden und scheint, daß der Werth und die Nothwendigkeil derselben an maßgebenster Stelle anerkannt wurde

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Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 05.08.1908
Physical description: 8
das glauben wir der „Merancr Zeitung' sehr gerne, und wir werden auch Gras wachsen lassen, aber erst dann, wenn wir mit dieser Slandalbasc ordent lich abgerechnet haben. Ungemein possierlich ist dieses freisinnige Blatt, indem cs eine § 19-Berichti gung von über eine Spalte aufnimmt und darauf hin dann tut, als ob in dieser Berichtigung gar nichts neues für sie wäre. Die Schuld will sic nicht alleinig dem Pfarrer bcigemessen haben!! Ja auf wen hatte denn dann die „Meraner Zeitung' all

ihre Kraftsprüchlcin von kirchlicher Unduldsamkeit, dem vom Priesterhatz verfolgten Sarge, von klerikalem Fanatismus ufw. gemünzt?? Doch nicht auf die Sozi Alber jun., Autzerbrunner, Liftner oder andere uns dem Namen nach be kannte „Nadau-Brüder', denen cs ein Herzens bedürfnis zu fein schien, unter der Flagge des Fort- fchrittsblattes „Meraner Zeitung' in eine fremde Gemeinde zu gehen, um dort am Sarge eines Toten Skandal zu machen und so ihre sonderbare und selbstgepriesene Pietät zu zeigen

? Und wenn die „Merancr Zeitung' den Versuch machen will, sich bezüglich ihrer Angriffe gegen den Pfarrer zu ent lasten, waruin hat dieses Pictätsblatt erster Güte dann erst jüngst den toten Bruder desselben in der allergemeinstcn Weise besudelt, wo der vollgiltigc Beweis dafür, datz derselbe nur durch Unfall geendet, leicht zu haben gewesen wäre? Fortschrittsblatt antworte, wenn du kannst, oder verhülle dein Haupt, damit du nicht über deine eigene Schande erröten mutzt! Wie ängstlich das freisinnige Pietätsblatt

auf die Dummheit seiner Leser spekuliert, zeigt sich daraus, daß es noch immer nach einem Schuldigen sucht, der ohne die „Meraner Zeitung' zu fragen ein nächtliches Begräbnis anordnctc. Haben denn nicht bisher sogar in Meran, ebenso wie in Algund, in der ganzen Umgebung und weit darüber hinaus solche nächtliche Beerdigungen von Selbstmördern, denen ein kirchliches Begräbnis versagt bleiben mutzte, anstandslos stattgcfunden? ? Und ist es etwas gar so arges, wenn man fremde Schuld oder fremdes Unglück

, das nicht mehr zu ändern ist, mit dem Schleier der Nacht bedeckt? Immer ist dies zweifellos besser, viel besser, als am Sarge eines Toten Skandal zu machen, wie cs ausschließlich nur der mit den Sozi verbündete Frei sinn tat und zu tun imstande war: darum also ist cs ein vergebliches Beginnen der „Meraner Zeitung', den Gemeindevorsteher nun zum Schuldigen stem peln zu wollen. 2a eine Schuld hat der Borsteher und die ist, daß er mit den Skandalmachern viel zu milde verfuhr, das ist seine einzige Schuld

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 29.05.1912
Physical description: 8
Seite 2 Volks»Zeitung Mittwoch den 26. Mai Nr. 122 Ein schwaches, zerfahrenes Parlament macht die Regierung und die hinter ihr stehenden Machthaber übermütig. In diesem Uebermut hat sich Bienerth ausgetobt und die gegenwärtige Regierung ist sein, allerdings etwas geschwächter, Abklatsch. Dieser Uebermut, der irr seinem Wesen die Gegensätzlich keit zum Volksbedürfnis ist, der sich darin austobt, alle noch vorhandenen Steuer- und Volkskräfte dem Militarismus und den: Marinismus zu opfern

in diese hochstrebenden Plä ne und Erwartungen, und auch er glaubte an ein Gelingen. Dieser Glaube an sich selbst, er ist ein Vorrecht kräftiger Jugend! Sie sprachen noch, als öiö Wäfcherlene wieder eintrat; sie brachte eine Wiener Zeitung. „Ach Gott, ach Gott," sagte sie, „alles ist voll Angst und Schrek- * Dus Los alter Arbeiter. Wir lesen im „Ar beiterwille": „Durch 33 Jahre war der nun 72 Jahre alte Gerbergehilfe Lorenz Tsch. in der Badl- schen Lederfabrik in Marburg beschäftigt. Vor kurzem wurde er wegen Mangels

(1500 Meter hoch) und dort durch einen Ofentunnel nach Valcava (1400 Meter) ken; es soll doch wahr werden mit dem Krieg und nächstens soll's schon losgehen." „Also doch? Wirklich? riefen die beiden. „Alles spricht davon, da drin soll's stehen, in der Zeitung." Die beiden jungen Männer griffen hastig danach. Die Lene hatte sie vom Schuster, der Lin gewiegter Politiker war, geliehen bekommen, aber nur für kurze Zeit; sie sollte sie dem Franzi geben, damit dieser sie genap. durchlese

müssen, was Füße hat; unser gnädiger Kai ser ist doch ein harter Herr, Gott behüt' ihn." „Es ist klar, daß Preußen die Schuld hat, es zwingt Oesterreich zum Kriege," sagte Franz erregt. „Das behauptet natürlich die österreichische Re gierung," erwiderte Stefan, der über des Freundes Schultern ebenfalls in die Zeitung blickte. „Preu ßen beschuldigt seinerseits wieder Oesterreich. Da, lies das Telegramm aus Berlin, hier weiter un ten." Franz kam der Aufforderung nach und las: „König Wilhelm hielt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 27.02.1915
Physical description: 8
Seite 6 Volks-Zeitung Samstag den 27. Februar 1915 Nr. 47 hinter mir fliegen. Der Franzose schoß ausgezeichnet, das muß ich zugeben, und nur durch einen Zufall lvaren meine Beobachter und ich bisher unverletzt geblieben. Aber so ging das nicht weiter. Ich inußte den Franzosen täuschen, oder er hätte uns regelrecht abgeschossen. So gab ich denn — ich hatte 2669 Me ter Höhe — Tiefensteuer und sank steil bis auf 2060 Meter. Der Franzose ließ sich durch das Manöver tatsächlich beirren. Offenbar

eines in Madrid angestell- ten jungen Deutschen an einen Berliner Bekannten entnimmt die „Vossifche Zeitung" folgende Mittei lung: Sie werden sich gewiß des jungen Pfleiderer erinnern, der in Madrid bei, Mercedes angestellt war. Dieser brave junge Mensch wollte sich seinem Vaterlande zur Verfügung stellen und versuchte, mit einigen anderen jungen Leuten über Italien nach Deutschland zu kommen. Sie wurden von den Franzosen abgefangen und nach Korsika gebracht. Von dort wollten fünf junge Deutsche

in den chemischen Fabriken Liebig und Komp, in Roosevelt (Amerika) wurden im Aufträge der Firma .durch Privatpolizisten zwei Arbeiter durch Revolver schüsse getötet und einundzwanzig schwer verwundet. Das dioidendenhungrige Unternehmertum in Ame rika schreitet über die Leichen der Arbeiter dem „hei ligen" Profite zu. — Wie die amerikanische Brauer zeitung mitteilt, wurde die Bierproduktion auf der ganzen Welt im vergangenen Jahre auf 40 Milliar den Liter geschätzt. Diese Menge würde den Panama kanal ausfüllen

den 3. März abends 8 Uhr Ausschußsitzung im „Bayrischen Hos". Notfonds. Fünfundzwanzigster Spendcnausweis für Ar beitslose und durch den Krieg in Not Geratene. Genosse Eberhard, Gries a. Br., 1 K; eine Äar- tenpartie 80 h; detto 40 h; als Parteibteitrag- Ueberzahlung von Gen. M. Sch. 13 K 20 h; Unge nannt 60 h; zusammen 16 K. Insgesamt 2078 K 94 h. Geldbeträge und Spenden nimmt entgegen das Arbeitersekretariat und die Verwaltung der „Volks- Zeitung", Mentlgasse 12. ßingelauseue IruSfchriften. Praktischer

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Alpenzeitung
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Page 6 of 6
Date: 02.01.1937
Physical description: 6
ist ein Blatt, das den Titel ,,P o w — c> w' führt und in tibetanischer Sprache geschrie ben ist. Diese Zeitung wird in Ill.SlX Fuß Höhe geschrieben und vervielfältigt. Ihr Hersteller ist der englische Missionar Reverend Walter Asboe. der seit einigen Jahren mit seiner Frau in Ky- lang im tibetanischen Hochland wohnt. Seine Zei tung. die in 5l> Exemplaren erscheint und allmonat lich an die Lamas der buddhistischen Gemeinden geliefert wird, enthält neben Aufsätzen religiösen Inhalts eine Fülle

und Geschichten auf die Rück« feite seiner papierenen Vorhemden. Die Leute ris sen sich um diese seltsame Zeitung, und ihr Grün der mußte bald mehrere Vorhemden übereinander kleben, um sein Blatt zu vergrößern. Selbst ein Roman in Fortsetzungen fand in der Vorhemd- Zeitung Aufnahme. Romanfortsetzungen verteilen sich manchmal auf mehrere Monate. Den Rekord aber hält ein in To kio erscheinendes Blatt. Der dort erscheinende Ro man wurde vor zwanzig Jahren begonnen und er lebte kürzlich seine 3300. Fortsetzung

. Der Autor brachte ihn selbst nicht mehr zu Ende: als er vor einigen Jahren starb, übernahm sein Sohn die Aufgabe, die unglaublich verwickelte Handlung fortzuspinnen. Demnächst aber soll der ungeheuer liche Roman nun endgültig abgeschlossen werden. Nicht immer war es Papier, das geduldig die kuriosesten Nachrichten und Geschichten ertrug. Aus dein Jahre 1831 wird die Zeitung „das poli tische Taschentuch' aufbewahrt, die in Frankreich erschien und auf Baumwolle gedruckt wurde. Der Herausgeber ersparte

dadurch die hohen Steuern, die damals auf dem Zeitungspapier lasteten. Das „politische Taschentuch' hatte eine große Auflage — einmal, weil es billiger als andere Zeitungen war, und zweitens, weil es in einem Herbst her auskam. in dem ganz Paris am — Schnupfen litt. Als im Frühjahr der Schnupfen verschwand, ging die Zeitung ein . . . England besitzt Zeitungen mit den geringsten Auflageziffern. Schon vor rund hundert Jahren hat man ein bekanntes englisches Blatt als Son derexemplar für einen englischen

Staatsmann ge druckt. Darin wurden die ungünstigen Meldungen der Aerzte über, die Krankheit des Staatsmannes durch günstige ersetzt... Einem sonderbaren Testament verdankt die Zei tung „Anti Top Hat' ihr Bestehen. Ein reicher Sonderling gründete sie, um mit ihr einen erbit terten Kampf gegen die hohen Hüte einzuleiten. Als er starb, fand sich in seinem Testament die Klausel, daß die Erbschaft nur unter der Bedin gung an seinen Neffen ausgezahlt werden sollte, daß dieser die Zeitung weiterführte. So wurde

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Haller Lokalanzeiger
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Page 4 of 4
Date: 12.11.1938
Physical description: 4
der verlaut barten Preise und sonstigen Bestimmungen an der Tagesordnung. Daß diese Ausrede nicht zur Kenntnis genommen wird und den unerbittlichen Lauf der Strafverfü gung nicht aufhält, ist ärgerlich, aber selbst verständlich. Was die Preisbildungsstelle den Er zeugern, Händlern und Verbrauchern mit zuteilen hat, steht unter anderem auch in der Zeitung. Man sollte es nun nicht für möglich halten, daß die Begründung für die angebliche Unkenntnis ordentlich ver- lautbarter amtlicher Festsetzungen fast

im mer mit der Behauptung zusammenfällt: „Man lese keine Zeitung und könne daher nicht wissen, daß und wieso und so wei ter —" Es ist nun allerdings merkwürdig, daß gerade immer solche Leute keine Zei- tungsleser sind, die etwas hätten erfahren sollen, was ihnen vielleicht nicht ganz an genehm ist, weil es Anforderungen an ihre Disziplin, an ihr staatsbürgerliches Pflichtbewuhtsein, an die Achtung vor der Volksgemeinschaft oder ganz einfach an ihre Anständigkeit stellt

, die im 20. Jahrhundert wirklich ko misch anmutet. Es passieren doch auch sanft allerhand Dinge in der Welt, es stehen außer peinlichen Preisstopoerordnungen doch auch angenehme Sachen in der Zeitung oder solche, aus deren Kenntnis man Nutzen ziehen kann. Weil also die Ausrede, die Zeitung nicht gelesen zu haben, doch nichts nützt, umgekehrt aber die Kenntnis des In halts der Zeitung vor Schaden bewahren kann, dürfte es vernünftig und an der Zeit sein, die grundsätzliche Abneigung gegen das Zeitungslesen schleunigst

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 15.12.1864
Physical description: 6
Innsbruck vom 25. d. MtS. an in Wirksamkeit tritt. Ztadtmagistrat Innsbruck am 12. Dezember 1864. Der Bürgermeister: Dr» Josef Nitter v. Peer. Korrespondenz. AuS Vorarlberg im Dezember. Manchen Leser deS Tiroler Bothen dürfte eS interefsiren, zu wissen, wie die von den Wahlmännern des Bezirkes Feldkirch an den Herrn RcichSralhSabgeordneten Wohlwend ge richtete, in Nr. 27v deS Bothen erschienene Adresse von den Feldkircher „Liberalen, ' die sie hervorgerufen, auf genommen wurde. Die Feldkircher Zeitung

stellte sich in Nr. SiZ und 37 die Aufgabe einer Entgegnung. Sie beginnt damit, daß sie den Erstunlerschricbenen der Adresse einen Klerikalen nennt, weil er als Vorsteher der Ge meinde Altenstadt gegen die Bewilligung zum Baue «ineS protestantischen BethaufeS dort — den Rekurs er griffen. Hierauf tritt die Feldkircher Zeitung den Beweis der Wahrheit über den Umstand an, „daß das Ver- „halten deS Herrn Wohlwend in Wien, insbesondere „im Reichsrathe, mit seinem Verhalten in der Heimath

„nicht übereinstimme.' So lautet die nachträgliche Aus legung der auf Herrn Wohlwend gemachten Angriffe. DaS Verhalten deS Herrn Wohlwend in Wien kenn zeichnet die Feldkircher Zeitung damit, daß Herr Wohl wend in und außer dem Reichörathe sich dafür ver- tvendete, daß die Jesuiten zur Annahme des öster reichischen Lehrplanes und zur Ablegung der Lehramts prüfung verhallen würden, auch habe Hr. Wohlwend im Abgeordnetenhause den Antrag gestellt, statt der bis tS62 für das J-suitengymnasium in Feldkirch ausge setzten

ein quereS Gesicht und brachte sich hiedurch in Widerspruch mit seinem Verhalten in Wien. Als die zweite Thatsache, womit Herr Wohlwend seinem Ver halten in Wien widerspreche, führt die F-Ivkircher Zeitung an, daß Herr Wohlwend in Feldkirch mit der „Jesuiten partei' gehe; den Beweis sür daS Gehen mit der „Jesuitenpartei' findet die Feldkircher Zeitung darin, daß, als die Stadt Feldkirch auf dem Landlage um Unterstützung ihrer Realschule ansuchte, H:rr Wohlwend zwar für die Unterstützung stimmte

, aber keine Rede hielt, und daß er aus seinen Privatmitteln sür diese Anstalt keinen freiwilligen Beitrag mehr leiste. Hiemit erklärt die Feldkircher Zeitung den Beweis für daS wider sprechende Verhalten WohlwendS geschlossen, und wirft den Wahlmännern deS B „irk-S Feldkirch den Gegen beweis an. Merken die Wahlmänner die Schlauheit der Feld- kircher Zeitung? Sie versteht eS, Andern schwierige Auf gaben zu stellen, überschreibt wohl drei Spalten, be weiset darin rein nichts, und ladet dann die Wahl- männcr

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Lienzer Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 28.01.1942
Physical description: 6
Seite 6 — Folge 8 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 28. Äänner 1942 Aufgaben der Landwirtschaft im neuen Mr Von Diplomlandwirt H. H. F r e u d e n b e r g e r, Reichsabteilungsleiter im Reichsnährstand Allen Widernissen zum Trotz ist eö dem Land volk gelungen, auch für daö lausende Versorgungs jahr die Ernährung sicherzustellen. Dank des unerhörten Einsatzes der Männer und Frauen «us dem Lande können wir auch zu Beginn des Kriegsjahres 1942 feststellen, daß unsere Land wirtschaft

und unbesäumt. Osttirols und Kärntens gegen Bezahlung bei Übernahme. Offerte unter Chiffre 70 an die Geschäfts stelle der „Lienzer Zeitung'. 70 Die staatliche Kinderbeihilfe, die vom 3. Kind an gewährt wird, soll ab 1. April womöglich in Vierteljahresraten auf ein Sparkonto überwiesen werden. Nehmen Sie für Ihr Kind einen Wüstenroter Bausparbrief, einen Sparbrief oder ein Konto buch! Auskunft und Beratung durch die Bausparkasse GdF Wüstenrot, Salzburg, Straße der SA. Nr. 7. Vertretung: Johann Groß

, Klagensurt, Domgasse 8 70 Merkel und Läuferschwein. von 40-60 kx zur Weis termast, sowie trächtige Auchtjchweine lieferb. Anfragen an Felix Müller 3 Landshut / Isar test die „tienzer Zeitung Kleiner An-eiger Gebrauchte Büro- oder Klein schreibmaschine gesucht. Aresse in r>er Geschäftsstelle der „Ltenzer Zeitung. i Zimmer, möbliert und heizbar, per sofort gesucht. Adresse in der Geschäftsstelle der .Lienzer Zeitung' ss Dreijähriges Zugpferd verkaust Adresse in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung

' 84 Lehrling wird aufgenommen. Bäckerei Josef Ortner, Messing gasse, Lienz. g Kraftfahrer, unt. Klasse III, sucht Stelle Adresse in der Geschäfts stelle der .Lienzer Zeitung' es Verloren! Skibindung (Feder- strammer) auf dem Wege von Schloß Bruck nach Thurn. Abzu geben gegen gute Belohnung in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. 69 Kleines schwarzes Schäferhiind- che« zugelaufen, abzuholen Thurn Nr. 30 «» Weiß emailierte Badem«»»« (Normalgröße) gegen nevwertiges Herrenfahrrad zu tauschen. Adresse

in der Geschäftsstelle der .Lienzer Zeitung' K7 ,/ Werlugend,öanntlenz P6?j Am Donnerstag dem 29. Jänner 1942, findet um 19 Uhr im Saale der „Alpenraute' eine Mendversammlung statt. Sämtliche Jungen und Mädel der Kreisstadt Lienz, die in der Hitlerjugend stehen, haben an dieser Iugendverfammlung teilzunehmen. Bannfllhrung Lienz 7» Buchhalterin, mit mehrjähriger Praxis in Maschinenbuchführung, bewandert in allen Büroarbeiten, Kenntnisse in Maschinschreiben u. Steno, (Sprachen, Abitur) sucht bis 1. April 1942

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