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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 18 of 24
Date: 14.01.1939
Physical description: 24
3)C¥ (JITOßC ^VCFcfelCtll Juiebe, die das eigene cKeiz besiegt II. Anes Kaisers unerfüllte Liebe Prinz Wilhelm und kltsa von Radziwill Sie waren beide noch Kinder, der Prinz Wilhelin von Preußen und die Prinzessin Elisa von Radziwill, als sie sich zum ersten Male begegneten. Sie traten sich mit kindlicher Unbefangenheit gegenüber und ahnten wohl beide nicht, daß der eine einmal des anderen Schick sal sein würde . . . Bis sie dann dem Kindesalter entwuchsen . . . Das war, als der Prinz eben

des Ausfluges, zu denen auch der Prinz Wilhelm gehörte, begaben sich nach Freienwalde an der Oder. Und hier erkannten der Prinz und die junge Elisa mit einem jähen Schreck, daß sie sich mehr geworden waren, als nur Jugendgespielen . . . «Es waren die schönsten Tage meines Lebens", hat Prinzessin Elisa später oftmals über diese Tage von Freienwalde erklärt. Zwei Herzen schlugen im gleichen Takt und sangen die ewig gleiche Melodie der jungen Liebe. Der Prinz rühmte die Anmut und die Fülle der geistigen Gaben

, die Elisa auszeichneten, und die Mutter Elisas, die ja eine preußische Prinzessin war, sah mit freudigem Erstaunen die wachsende Zuneigung des jun gen preußischen Königssprosses. Selbstverständlich blieb auch der königlichen Familie nicht verborgen, daß Prinz Wilhelm sich für die tau frische Elisa besonders interessierte. Aber man erblickte nichts Besonderes darin. Denn der Prinz war jung, und jugendliche Herzen brennen leicht im Feuer einer über- schwenglichen Liebe, das um so rascher wieder verlischt

, je weniger man sich darum kümmert. Aber als dann wenige Wochen später der Zufall den Prinzen wiederum mit der Prinzessin zusammenführte, die mit ihren Eltern gerade auf ihren schlesischen Besit zungen weilte, da wurde man in Berlin aufmerksam. Auf einem Fest, das der König auf der Pfaueninsel bei Potsdam veranstaltete, sprach Friedrich Wilhelm III. zum ersten Male mit seinem Sohne über Elisa. Prinz Wilhelm verleugnete seine Liebe nicht. Er bekannte sich auch vor seinem König und Vater zu ihr. Ein paar

, den die beiden Lieben den im März 1823 voneinander nehmen. Elisa schenkt ihm einen Rmg und ein^. Haarlocke, der Prinz bat Mühe, fein« Haltung zu bewahren, die Tränen Zurück zuhalten. . . . Neue Hoffnung — neue Enttäuschung Die Jahre vergehen. Prinz Wilhelm steht noch im mer in regem Briefwechsel mit Prinzessin Luise, der Mutter Elisas. In jedem seiner Briefe trägt er Grüße an Elisa auf, die sie ebenso innig erwidern läßt. Ge legentlich, bei Festen und Jagden, sehen sie sich wieder. Solche Tage

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 07.06.1913
Physical description: 10
, 2. Roman Kne ringer, 3. Kaspar Wächter, 4. Erich Kopp, 5. Wilhelm Kopp, 6. Rudolf Gabl, 7. Johann Weiß haupt. Schlecker Armeegewehr: 1. Rudolf Gabl, 2. Albert Stigger, 3. Emil Günther, 4. Karl Leitgeb, k. k. Oberleutnant, 5. Ferdinand Gopp, 6. Jakob Mehringer, 7. Wilhelm Kopp. Serie Scheiben stutzen: 1. Wilhelm Kopp, 2. Erich Kopp, 3. Ferd. Gopp, 4. Roman Kneringer, 5. Kaspar Wächter. Serie Armeegewehr: 1. Emil Günther, 2. Karl Leitgeb, k. k. Ober leutnant, 3. Kaspar Wächter, 4. Wilhelm Kopp, 5. Josef

Säger. Jungschützenserie: 1. Emil Günther, 2. Josef Säger, 3. Alois Ambacher, 4. Albert Stigger, 5. Josef Günther, 6. Erich Kopp, 7. Rudolf Gabl. Das nächste Schützengaben schießen findet am 15. Juni 1913 statt. Bestgewinnerliste vom IX. Oetztaler Bun desschießen am 18., 19., 25. und 26. Mai 1913 in Längenfeld. 1 . Haupt: Franz Gufler- Längenfeld (584 Teiler), Otto Wechselberger-Sölden, Josef Wilhelm-Sölden, Josef Baumann-Umhausen, Hermann Kuen-Jnzing, Georg Leitner-Oetz, Abraham Schmied, Albert

Grüner, Wilhelm Scheiber-Län- genfeld, Johann Klotz-Umhausen, Josef Leitner-Oetz, Alois Kößler-Längenfeld (1680 Teiler.) 2. Ge denk: Johann Gstrein-Sölden, Karl Marberger- Umhausen, Wilhelm Platter-Sölden, Hans Haid- Oetz, Peter Kapferer-Umhausen, Josef Plaseller- Jnnsbruch Josef Baumann-Umhausen, Franz Gufler- Längenfeld. 3. Schlecker: Hermann Kuen-Jn- zing (561 Teiler), Wilhelm Scheiber-Längenfeld, Josef Baumann-Umhausen, Peter P. Brugger, Ehrenreich Brugger-Längenseld, Karl Leiter-Oetz, Karl

-Umhausen, Wilhelm Platter-Sölden (32 Kreise.) 5. Armee-Fi- gurenscheibe Erzherzog Eugen. Meisterscheibe zu 20 Schuß: Franz Kuen (138 Kreise), Heinrich Riml, Eugen Gstrein, Gregor Grüner, Peter P. Brugger-Längenfeld, Josef Plaseller-Jnnsbruck, Josef Baumann-Umhausen, Johann Klotz-Umhausen, Johann Grüner, Alois Kößler, Wilhelm Scheiber- Längenfeld, Georg Leitner-Oetz (97 Kreise.) Tages prämien: 1. Tg. Karl Grüner, Ehrenreich Brugger, 2. Tg. Abraham Schmied, Franz Kuen, 3. Tg. Josef Plaseller, Peter

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 14
Date: 07.06.1913
Physical description: 14
, 3. Kaspar Wächter, 4. Erich Kopp, 5. Wilhelm Kopp, 6. Rudolf Gabl, 7. Johann Weiß haupt. Schlecker Armeegewehr: 1. Rudolf Gabl, 2. Albert Stigger, 3. Emil Günther, 4. Karl Leitgeb, k. k. Oberleutnant, 5. Ferdinand Gopp, 6. Jakob Mehringer, 7. Wilhelm Kopp. Serie Scheiben stutzen: 1. Wilhelm Kopp, 2. Erich Kopp, 3. Ferd. Gopp, 4. Roman Kneringer, 5. Kaspar Wächter. Serie Armeegewehr: 1. Emil Günther, 2. Karl Leitgeb, k. k. Ober leutnant, 3. Kaspar Wachler, 4. Wilhelm Kopp, 5. Josef Säger

. Jungschützenserie: 1. Emil Günther, 2. Josef Säger, 3. Alois Ambacher, 4. Albert Stigger, 5. Josef Günther, 6. Erich Kopp, 7. Rudolf Gabl. Das nächste Schützengaben schießen findet am 15. Juni 1913 statt. Bestgewinnerliste vom IX. Oetztaler Bun desschießen am 18., 19., 25. und 26. Mai 1913 in Längenfeld. 1. Haupt: Franz Gufier- Längenfeld (584 Teiler), Otto Wechselberger-Sölden, Josef Wilhelm-Sölden, Josef Baumann-Umhausen, Hermann Kuen-Jnzing, Georg Leitner-Oetz, Abraham Schmied, Albert Grüner, Wilhelm

Scheiber-Län- genfeld, Johann Klotz-Umhausen, Josef Leitner-Oetz, Alois Kößler-Längenfeld (1680 Teiler.) 2. Ge be n k : Johann Gstrein-Sölden, Karl Marberger- Umhausen, Wilhelm Platter-Sölden, Hans Haid- Oetz, Peter Kapferer-Umhausen, Josef Plaseller- Jnnsbruck- Josef Baumann-Umhausen, Franz Gufler- Längenfeld. 3. Schlecker: Hermann Kuen-Jn- zing (561 Teiler), Wilhelm Scheiber-Längenfeld, Josef Baumann-Umhausen, Peter P. Brugger, Ehrenreich Brugger-Längenfeld, Karl Leiter-Oetz, Karl Grüner, Alois

Kößler, Franz Kuen, Gregor Grüner-Längenfeld, Josef Leitner-Oetz, Karl Mar- berger, Anton Köfler-Umhausen, Johann Gstrein- Sölden, Josef Plaseller-Jnnsbruck, Peter Kapferer- Umhausen, Johann Grüner-Längenfeld (1498 Teiler). 4. 5er Serien: Joses Plaseller-Jnnsbruck (39 Kreise), Josef Leitner-Oetz, Gregor Grüner, Albert Grüner, Franz Knen-Längenfeld, Johann Gftrein- Sölden, Karl Marberger-Umhausen, Hermann Kuen-Jnzing, Johann Grüner-Längenfeld, Hermann Fender-Sölden, Josef Baumann-Umhausen, Wilhelm

Platter-Sölden (32 Kreise.) 5. Armee-Fi guren scheibe Erzherzog Eugen. Meisterscheibe zu 20 Schuß: Franz Kuen (138 Kreise), Heinrich Riml, Eugen Gstrein, Gregor Grüner, Peter P. Brugger-Längenfeld, Josef Plaseller-Jnnsbruck, Josef Baumann-Umhausen, Johann Klotz-Umhausen, Johann Grüner, Alois Kößler, Wilhelm Scheiber- Längenfeld, Georg Leitner-Oetz (97 Kreise.) Tag es- prämien: 1. Tg. Karl Grüner, Ehrenreich Brugger, 2. Tg. Abraham Schmied, Franz Kuen, 3. Tg. Josef Plaseller, Peter Kapferer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 29.12.1925
Physical description: 8
wollen wir gewissermaßen nur unser Reise- Programm in groben Umriffen bekannt geben, wobei wir hoffen, daß die gesamten Steuerträger sowie die große An zahl der aufrechten Derwaltungsnwnschen mit der end lichen Austragung in der Oeffentlichkeit den Schreibern zu Tank belichtet sein wer-den... Als Wilhelm cm Bord kam und Ferdinand besuchte, kam trotz der Herzlichkeit, die sie für einander hegten, und trotz des Wiedersehens nach langem Voneinanderfein keine gemütlich, traulich Unterhaltung zustande

bei jedem, was sie tun, an Mutter und Groß- nmtter — wie wenig denke ich an alles das! Inzwischen war Ferdinand wieder aus seine fff* Idee gekommen und, Mut fassend bei des Bruders Schweigsam keit und weichem Gesichtsausdruck ftagte er: „Hast du einen Wunsch. Wilhelm?" ,.Wie meinst du das, Ferdinand?" fragte Wilhelm, den des Bruders warmer, ernster Tonfall aufsÄ. „Ich meine so was — was du wirklich wünschst; etwas, eins, was du am liebsten erfüllt sehen möchtest." Wilhelm ftagte achselzuckend dagegen: „Kannst

," dachte Ferdinand, „aber haben soll er's ttotzdem." Während er das dachte, hatte Wilhelm seine Weich heit überwunden und wieder sich auf das besonnen, was er für seine rechtmäßige und pflichtschuldige Haltung dem Bruder gegenüber ansah. Er ftagte etwas von oben herab: „Wie kommst du eigentlich auf den dummen Einfall, mich nach einem Wunsch zu fragen?" Ferdinand war verlegen. „Großmutter meinte, daß du und ich und Morten jeder einen Wunsch erfüllt bekommen könnten." „Ja, das kann wohl

jeder, wenn er darauf hinarbeitet dafür strebt — vielleicht." „Es könnte uns ja auch dabei geholfen werden," meinte Ferdinand Reinlaut und nur wenig geheimnisvoll. Im Augenblick schien ihm die ganze Sache so unwirRich, so selt sam. beinahe dumm. Willielm antwortete nicht, und das er höhte noch seine Unsicherheit. Im selben Augenblick aber schallte die Stimme deS Kapitäns von der Kajüte: „Ferdinand! Ferdinand!" „Der Kapitän ruft! Wiedersehen Wilhelm," flüsterte Ferdinand und beeilte sich, zur Kajüte zu kommen

im Ton, wie ihn nur ein Offizier haben kann, rief er Wilhelm, der sich ihm höflich näl)er1e. kurz zu: „Schon gut! Könn'n sich sich das Schiff ansehn!" Aber wie Wilhelm höflich grüßte und dankte, taten ihm die barschen Worte schon leid. Sei es, daß er aus Dank und Gruß den Studenten, den Mann mit dem leicht melancholischen, aber ausdrucksvollen Gesicht ihm impo nierte, oder war es auch nur Eitelkeit, mit seinem Schiff sich selbst bewundern zu lasten, er blieb stehen und ging Wilhelm sogar ein paar

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 07.05.1936
Physical description: 16
war, hat das Leichenbe gängnis gezeigt, wobei die Gemeinde sowie der Kirchenchor und die Musikkapelle alles aufgeboten hat, um dem Toten noch über das Grab hinaus zu danken und zu chren. Der Herrgott gebe ihm die ewige Ruhe! MMeM an einem Sememen. Samstag nachmittags gab es große Aufregung auf dem Bahnhof in Landeck. Die Gendarmen Albrecht und Wilhelm wollten drei verdächtige Männer verhaften, die mit dem Zug um 4 Uhr durchfuhren. Albrecht durchsuchte den Zug, während Wilhelm draußen Wache hielt. Nach kurzer Zeit

hatte Gendarm Josef Wilhelm einen von den Verdächtigen ausgeforscht und übergab ihn seinem vor dem Zuge wartenden Begleiter. Kaum hatte dieser die Ver haftung ausgesprochen, zog der Mann blitzschnell eine Pi stole unter dem Mantel hervor und feuerte zweimal auf Wilhelm. Dann floh er über das Geleise durch die Aecker und verschwand im Wald. Der Täter ist der am 12. Mäi^ 1904 in Studenzle, Bezirk Marburg, geborene, nach Boniqua bei Cilli zu ständige Spezialschmied Josef Pajmann. Er war mit Johann Menzl

und Wilhelm Mara am 25. April aus dem Bezirksgericht Schladming auSgebrochen. Vorher hatte er einem Gefängnisaufseher eine Pistole samt Munition ge stohlen. Seinen Fluchtgenossen sagte Pajmann, wenn ihn ein Gendarm anhalte, jage er ihm einfach eine Kugel hin ein. Sollte er nicht mehr entkommen, dann erschieße er sich selbst. In St. Johann i. T. stahl Mara zwei Pistolen. Bei Going oder Ellmau entwendeten die Flüchtlinge drei Fahrräder und außerdem bei einem Einbruch ln ein Ge schäft verschiedene

auch Johann Menzl von der Gendarmerie in St. Anton am Arlberg vechaftet. Wilhelm Mara, der in St. Jakob aus dem Zug gesprungen sein «dürfte, konnte noch nicht ergriffen werden. Josef Pajmann wird vor daS Standgericht Innsbruck gestellt. Gendarm Josef Wilhelm war durch die Schüsse schwer, aber nicht lebensgefährlich verwundet worden. Eine Kugel hatte die Kappe durchbohrt und die Kopfhaut aufgerissen. Die zweite durchschlug die Wangen, zerstörte einige Zähne und Aieb im Schädel stecken. Der Verletzte wurde

sollte ich doch wissen! (Antwort auf die Fragen von Seite 6.) 1. Jesus Nazarenus Rex Ju/iaeorum (= Jesus von Nazareth, König der Juden). 2. Noah. 3. Schuttwälle längs des Gletscherrandes. 4. Die Spinne 8, der Käfer 6. 5. Nein, fordern Graphit. 6. Links. 7. Wilhelm Tell. 8. Tabak und Salz und Schießpulver. 9. Die Harpune. 10. Großglockner. 11. Die Wiederkäuer. 12. In den meisten Staaten Amerikas mit dem elek trischen Stuhl, in Frankreich mit dem Fallbeil (Guillotine). Manneles Heldentat. (Fortsetzung von Seite

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 28.04.1941
Physical description: 4
sie ihn nicht? Hielten ihn wirk lich nur Scham und Reue von ihrem Bette fern? Viel leicht wußte Wilhelm von den Vorgängen an jenem Abend? Wer hatte sie damals ins Haus geschafft? Frage über Frage! „Ia, nun bin ich bald wieder obenauf", sagte sie mit einem schwachen Lächeln. „Gott sei Dank!" Wilhelm atmete tief auf. „Es war auch eine schlimme Zeit. Wir haben alle so um dich gckbangt." „Alle?" fragte Margret bitter. „Hans wohl nicht so sehr, sonst wäre er doch schon einmal zu mir ge kommen." Wilhelm zuckte

unwillkürlich zusammen. Da war sie schon, die kritische Frage. Was sollte er nun antworten? Ihr wirklich die Wahrheit sagen? „Du tust Hans unrecht, Margret", sagte er zögrend, Wem Blick ausweichend. „Hans kann nicht zu dir kommen." Er stockte. Sie blickte ihn forschend, durchdringend an. „Warum kann er nicht kommen? Was ist mit ihm? Ist er krank?" Wilhelm blickte gequält geradeaus. Er überlegte, ob er die Frage bejahen sollte, um dadurch noch einen kleinen Aufschub zu erreichen. Margret sah

seine Verlegenheit, seine Pein. In plötz lichem Verstehen wurden ihre Augen schreckhaft groß und weit. Ihr Kopf hob sich jäh aus den Kissen. „Er ist tot!" Die schwache Stimme zerbrach. Wil helm nahm ihre Hände. „Margret, sei stark! Vielleicht ist es am besten so!" Schwer fiel ihr Kopf zurück. Die Lider.sanken über ihre Augen. Erschrocken beugte Wilhelm sich über sie. Aber da öffnete sie die Augen schon wieder. „Hat er — sich selbst —" „Nein, ein Höherer hat seine Hand im Spiele ge habt. Er ließ ihn auf dem Steg

gehört. Da stand ich auf und fand dich ohn mächtig. Niemand sonst weiß darum. Und nun sollst du nicht mehr der Vergangenheit nachgrübeln, weil es dich zu sehr aufregt. Du mußt leben und gesund werden — für dein Kind." Besorgt sah Wilhelm in ihr Gesicht, das eine bläuliche Blässe zeigte. „Margret!" s Da schlug sie die Augen auf. „Es ist gut, Wilhelm", sagte sie matt, kaum verständ lich. „Ich danke dir. Und nun möchte ich allein sein — den ganzen Tag — niemand sehen. Willst du dafür sorgen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 08.02.1926
Physical description: 8
. als ob die Abschaffung nur für die Arbeiter gedacht war. Mit Halbheiten muß aufgeräumt werden. Entweder ist Lichtmeß ein Werktag oder nicht. Richtig ist. daß icchrhun» dertalte Bräuche und Gewohnheiten schwer abzulegen sind Nachdruck verboten. Frei dem Dänischen des M. Go lösch midt nacherzählt. Bon Paul Leiland. Er antwortete: „Ja — vielleicht ist das nicht viel, was : ich erreicht habe, aber etwas ist es doch, denn einen Brief ■ von dem Kerl habe ich gesunden." „Was, einen Boies?" ries Wilhelm und war plötzlich

. ganz bei der Sache, eifrig, aufgeregt. „Wo hast 'du den her? ■ Wo jst er?" „Ja, bas ist nun 'die Schwierigkeit," antwortete Ferdi nand in gedehnterem Tone, während er Wilhelm den Brief > reichte. „Krogh?! Aber von 1820 — ja, wo kann der Kerl nun sein? Hast du ihn gesehen?" „Nein, das nicht —" und Ferdinand erzählte flüchtig, wie er zu dem Brief gekommen war und fuhr fort — „ich - fuhr also nach Chicago und fragte dort herum, bis ich her aus bekam, -daß vor langen Jahren dort ein Kneipenbesitzer

hatte." „Und??" Wilhelm wurde ungeduldig. „Und der war wieder abgereist — nach Dänemark oder Norwegen. Soll ich nun nach Norwegen rüberfahren?" Der Bruder antwortete nicht. Ein neuer Gedanke hatte ihn gepackt. „Krogh." flüsterte er vor sich hin. Er riß die Schub laden auf und entnahm ihnen einige die Fabrik berührende Dokumente, die der Etatsrat Krogh unterschrieben. Sie waren alle von feinem Sohn oder einem Schreiber geschrie ben, nur die Unterschriften waren des Etatsrats. Wilhelm verglich sorgsam

in den Händen zu haben, sie blieb doch zerbrochen und Wilhelm mußte an das Wort des Advokaten denken, daß. selbst wenn der richtige Jakobäus alias Krogh gesunden wäre, die Sache ziemlich aussichtslos sei. Er dachte mit Ekel an einen vielleicht langjährigen Prozeß, der sich hinschleppte, bis man sich selbst, seine Jugend, ferne Energie, ausgeschöpft und vergeudet hatte, er dachte daran, daß vor ihm ja neue Pläne, freies Land lagen. — So weich roie möglich meinte er zu Ferdinand, daß das Papier

wollte. Einen Augenblick tauchte es vor Ferdinand auf. daß sie doch finden müßten, wenn sie alle suchen gin gen. aber die große Hoffnung war in ihm erstorben umö er fühlte sich so klein, so nichtig vor seiner Mutter und seinen Brüdern. Während die Mutter und Ferdinand in rvemgen een» sten Worten um 'das. was nun werden solle, redeten, er- blickte Wilhelm bei einem plötzlichen Blick aus dem Fenster Simon Levi. Man vergaß nicht leicht Simon Levi, wenn man ihn einmal gesehen hatte, und irgend eine Ahnung vevanlaßte

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 06.02.1926
Physical description: 16
, und weil er in dieser Beziehung keinen Nebenzweck damit verband, daß er seine Tochter dort hi-nausführte, hafte er es auch nicht für nötig gehalten, eine Meldung an Krogh zu geben, der die Sache vielleicht für bedenklich ge halten hätte, tveil -er wußte, -daß sich Wilhelm Carve dort dra-ußen aufhielt. Als man aber zur Fabrik kam, war Jemmh wie ge- :vöhnlich in — Humlebäk, und man traf zu beiderseitiger Ueberraschung mit Wilhelm Carve zusammen. Wieweit Ottilie gewußt oder geahnt hatte, daß sie Wilhelm dort treffen würden, sei

mit aller Kraft zum Wohle des Vereines zu arbeiten und sich von Morten führen, während Wilhelm mit Ottilie ging, um ihr die Fabrik zu zeigen und zu erklären. Man stelle sich einen Verliebten vor, der schon die Hoffnung aufgegeben hat und dem plötzlich das Wunder geschieht: ohne besonderen Grund kommt „sie" einrs Mor gens, kommt von einer anderen Stadt und will sehen, was seine tägliche Beschäftigung fft. Da wird 'der Lärm der Arbeit, die Laute der Räder, Hammer, Spingeln mit einem Male freundl'iches Wesen

von allen kleinlichen Gedanken stand und einen ganz neuen, starken Inhalt 'bekam. Als sie aus den Fabriksgebäuden hinaustraten, stand am Brunnen vor dem Wohnhaus eine Frau und spülte Wäsche. Sie war so gekleidet, wie man eben bei solchen Arbeiten gekleidet zu sein pflegt, aber Ottilie fühl'te irgend einen Zusammenhang zwischen ihr und Wilhelm und fragte: „Wer ist die Frau?" „Meine Mutter," antwortete Wilhelm. Also war seine Mutter richtig eine Frau aus der arbei tenden Klaffe, wie Ottilie es sich vorgestellt

hatte wegen der Verwandtschaft Wilhelms mit einem Schiffsjungen — ge wiß eine achtenswerte Frau, nach dem. wie sie ihre Kinder erzogen hatte, aber doch.eine Frau an 'der Waschbü'tte. Wilhelm merkte sofort die Veränderung m Ottilie, im Augenblick stand sein und seines Bruders Wert, die 'be trügerische Art, wie es ihn-en entwunden werden sollte, vor seinen Angen, sein Stolz, sein Trotz gegen diese Leute, die hochmütig taten, ohne etwas zu leisten, erwachte, er sagte.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 29.12.1925
Physical description: 8
eines Men schen eine Dampfmaschine an die Zange fetzte? Ob sie 'das in Kopenhagen verstanden — oder in Deutschland? Seine Hände ballten sich, er murmelte: „Wenn ich hier erst raus wäre!" 5. Kapitel. Die Korvette war aus der Ostsee zurückgekehrt. und während sie auf der Kopenhagener Reede lag, bekam Fer dinand den Besuch seines Bruders Wilhelm. Das war der Wilhelm, der soviel der Familie und be sonders Großmutters Gedanken beschäftigte. Er ähnelte Ferdinand wie ein feineres, etwas geistiger geprägtes

Spie gelbild desselben und doch war der Unterschied so groß, daß man. von diesem Unterschied beginnend, schwer zu sagen ge wagt hätte, daß sie beide ein und derselben Familie ange° hörten. Cs war derselbe Bau in beiden, aber was bei Fer dinand anheimelnd, aber ohne Charakter war. hatte sich bei Wilhelm zu einem festen Ausdruck von Freiheit und Willen geformt: war Ferdinands Mund weich und gut- müttg, so der Wilhelms fest. Aber das, was den Ge gensatz besonders ausmachte, war der Gegensatz

Lei'denschast — man konnte verstehen, daß dieser Mensch schon als Kind allen, die mit ihm zu tun hatten, ausgefallen war. So hatten sich m der Schule Lehrer und Pfarrer um ihn bemüht, vielleicht auch, weil man an Mutter und Groß mutter sah, daß hier ein trauriges Familiengefchick vorlag. Als die Leitung einer höheren Schule auf 'des Pfarrers Ver- anlasiung ihm freien Unterricht angeboten hatte, ließ ihn die Mutter gehen und mit ihm gingen die Hoffnungen der ganzen Familie. So war Wilhelm den Weg gegangen

sehr vornehmen Hause gewesen. Er war zum Kar tenspielen, natürlich hochbezahlte Glücksspiele, gekommen und Wilhelm hatte verloren. Ms er gegen Morgen rmch wüst durchzechtec und durchspielter Nacht mit einigen Ka meraden den Wirt verließ, kniete auf der Treppe eine Frau und wusch die Stufen ab. Sie sah nicht auf und tat so, als ob sie die Kommenden nicht kannte — aber Wilhelni erkannte sie, es war feine Mutter. Die Kameraden schimpf ten und lachten über den Spie-laussall, — Wilhelm tat mit, tat

hat und zu ihr stehen will, kann man nicht immer ein leises Abweichen. Schwanken verhindern, wie ein Wogengang, der jedes Boot mitbewegt, das in einer langen Reihe von Booten am Boll werk schwimmt. Wilhelm tat seine Pflicht, aber das Locken des andern Lebens blieb und das Schnen nach ihr klang weiter in seinen Obren.

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Alpenländer-Bote
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Page 12 of 20
Date: 10.05.1936
Physical description: 20
nachmittags in Landeck eintrefsenden Personenzug drei verdächtige Burschen ankommen werden, die zu kontrollieren seien. Es wurden dann vom Postenkommando Landeck die Gendarmen Josef Wilhelm und Karl Albrecht zu diesem Dienst zum Bahnhof abgesendet. Während Gendarm Albrecht den Zug nach den avisierten Bur schen durchsuchte, hielt Gendarm Wilhelm vor dem Zug Vorpaß. Bald brachte Albrecht einen Burschen, der eine Pelerine umgehängt hatte, aus dem Zug und übergab ihn dem Gendarm Wilhelm, worauf Albrecht

wieder in den Zug zurückkehrte, um nach den anderen Burschen zu forschen. Kaum war Gendarm Wilhelm mit dem Burschen allein, als dieser die Pelerine zu rückschlug und blitzschnell mit einem Revolver zwei Schüsse aus den Gendarmen abseuerte und sodann die Flucht über die Bahnböschung gegen die Tramwiesen ergriff. Der Attentäter hatte die Pistole in der rech ten Hosentasche verwahrt gehabt und hat jedenfalls dieselbe schon beim Aussteigen vom Zug schußbereit gehalten. Der Angriff spielte sich so rasch

ab, daß Gendarm Wilhelm nicht mehr die Möglichkeit hatte, von seiner eigenen Schußwaffe Gebrauch zu machen. Einer von den Schüssen hatte die Stirnseite des Gen darmen nach hinten gestreift, während der andere Schuß die linke Wange durchbohrte; das Geschoß blieb hinter dem linken Ohr an der Schädelbasis stecken. Bei vollem Bewußtsein wurde Gendarm Wilhelm in das Krankenhaus nach Zams überführt, wo ihm erste Hilfe zuteil wurde. Wenn keine Komplikationen ein- treten, hofft der Primarius den Schwerverletzten

von ihm wurde in St. Anton a. A. verhaftet, ein zweiter ist in St. Jakob a. A. aus dem Zug gesprungen und ist noch flüchtig. Pajmann stand nun am 5. d. vor dem Stand gericht Innsbruck und wurde nach durchgeführ ter Verhandlung zu lebenslänglichem Ker ker verurteilt. — Dem schwerverletzten Gendarmen Wilhelm wurde aus seinem Krankenlager die österreichische goldene Verdienstmedaille überreicht. Kufstein. (Rund u m den K a i s e r t u r m.) Die Vaterländische Front hielt am letzten Donnerstag

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 17.08.1889
Physical description: 6
in Berlin. Sonntag Abend um 9 Uhr hat der Kaiser von Wien aus mit einem Separathofzuge der Nordbahn die Reise zum Besuche des Kaisers Wilhelm nach Berlin angetreten. Der Kaiser reiste mit großem Gefolge; in demselben befinden sich die General- und Flügel - Adjutanten, der Minister des Aeußern Graf Kalnoky mit mehreren Rathen feines Ministeriums, die Borstände der kaiserlichen Militär- und Kanzlei und der Generalstabschef FZM. Freiherr von Beck. In Prag erwartete Erzherzog Franz Ferdinand den Hofzug

hatten sie Aufstellung genommen und ihre blanken Helme leuchteten aus dem dunklen Grün des Thier gartens. Das militärische Spalier dehnte sich etwa eine halbe Meile aus vom Bahnhofe bis zum Schlosse. Hinter dieser langen kriegerischen Reihe bildete das Publikum ein zweites Spalier. Der Bahnhof selbst war abgesperrt. Ab und zu hörte man Hochrufe von der Straße. Sie galten dem Kaiser Wilhelm, der vom Publikum begrüßt wurde, ebenso wie dem Fürsten Bismarck und dem Feldmarschall Grafen Moltke, die kurz

Bismarck hervor; wie er heute aufrecht dastand, den Helm auf dem Haupte, schien es, als hätte das Alter keine Gewalt über ihn. Auch die Feldmarschälle Moltke und Blumenthal, wie der Kops Waldersee's fielen auf. Kaiser Franz Josef geht, nachdem er kurze Zeit mit Kaiser Wilhelm in herzlichster Weise gesprochen, auf die Prinzen, dann sofort aus Bismarck und Mot.:e zu. Graf Kalnocky und Herbert Bismarck werden 'herbeigerufen. Während in dieser bemerkenswerthen Gruppe sehr angelegent lich gesprochen

ab, während die Suite sich hinter ihnen ordnete. Beide Kaiser traten an die Ecke der Terrasse und ließen die Ehrenkompagnie vorbeimaschiren. Während des Defiles stand Kaiser Wilhelm hinter dem Kaiser Franz Joses. Letzterer sprach seine hohe Anerkennung über die Haltung der Truppen aus, woraus Kaiser Wilhelm salutirte und die Monarchen langsam dem Schloßportale zuschritten. In den Gemächern erfolgte die Begrüßung durch die Kaiserin und die Kaiserin- Witwe Augusta. Die Haltung der Bevölkerung war eine vorzügliche

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 09.02.1926
Physical description: 8
«du «dazu?" rief er atemlos, indem er in das Zimmer eintrat. Ein einziger Blick aus den Brief zeigte Wilhelm, daß dieser mit «derselben Handschrift wie die alten Briefe geschrie ben war und nicht nur Krohs Unterschrift trug er, sondern in einer Ecke stand sein Name und Adresse. Wegen des buck ligen Juden hatte Krogh weder Schreiber noch Sohn be müht, noch seine stolzen Eta tsratsbuchstaben gemalt, mir derselben kleinen, flüchtigen Schrift wie in dem Brief an Madame Sejlstrup waren die Zeilen an Levi ausgefüllt

. Dieser klare Beweis fragte nicht nach juristischen Einwen dungen, mit flammenden Augen rief Wilhelm: „Das ist er! Du hast ihn gefunden! Krogh — derselbe Schuft!" Ferdinand hatte mit seiner ganzen Seele in Spannung gestanden, solange Wilhelm auf das Papier gesehen hatte, nun sprang er mit einem Satz auf ihn zu. küßte ihn mit feucht werdenden Angen. „Ja, ja, Ferdinand. Aber versprich dir nicht zuviel. Du weißt ja, der Advokat —" „Daß rch ihn nur «doch gefunden 'habe, Wilhelm." „Ja, du lieber Kerl

, ihnen war, als sähe sie ans sie herab und verlangte 'den Weg, den sie nun gingen — zum Rechtsvertreter und mit diesem zum Betrüger. Aber eine praktische Möglichkeit hatten sie nicht außer acht gelassen: daß sie nun kopfüber aus der Fabrik hin ausgeworfen werden konnten; und ehe sie nach Kopenhagen fuhren, hatte Wilhelm der Mutter, ohne von der Veran lassung und dem Zweck ihrer Reffe etwas zu verraten, be deutet, daß sie vielleicht sehr plötzlich fort müßten und es gut wäre, ihre Sachen zu packen

hegte, weil er mit dem bisherigen Leben am gründlichsten gebrochen hatte. Morten war der einzige Praktiker und hoffte, daß er nun Krogh den Stuhl vor die Tür hinsetzen konnte, und wie er dann wieder nach seinem eigenen Krm «die Fabrik leiten und ausbauen wollte. Gemäß dem. was Wilhelm ihr gesagt, nahm Frau Carve an, daß dre Abreise nahe bevorstand und wollte du. ; Zeit des Alleinseins benutzen, das Notwendigste zu ordnen l und zu packen. Während sie damit beschäftigt mar, kam Dtr lie zu ihr hinüber

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.09.1935
Physical description: 8
der Vorsitzende des Berliner Sonder gerichtes am Montag das Urteil gegen d:e neun Geistlichen des Redemptoristenordens (die jüngste Meldung über das Urteil beruht aus einem Irrtum; es handelte sich nur um die Anträge der Staatsanwaltschaft). die sich unter der An klage des Tevisenverbrechens und anderer Straftaten zu verantworten hatten. Ter 49jührige Wilhelm Brinkmann aus Bochum er hielt wegen fortgesetzten Devisenverbrechens m Tateinheit mit teils einfacher, teils schwerer Urkundenfälschung

und Tevisenvergehens 6 Jahre und 1 Monat Zuchthaus, sechs Jahre Ehrverlust. 100.300 Mark Geldstrafe und 184.000 Mark Werteriatz; der 55jährige Wilhelm Platte aus Bochum wegen fort gesetzten Devisenverbrechens 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust, 30.000 Mark Geldstrafe und als Ge samtschuldner mit Wilhelm Brinkmann 16.241 Mark Wert ersatz; der 66jährige Anton Walz aus Aachen wegen fortge setzten Devisenverbrechens 3 Jahre Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust. 50.000 Mark Geldstrafe und 107.000 Mark

Wertersatz; der 53jährige Wilhelm Mandel aus Bonn wegen fort gesetzten Tevisenverbrechens und Vergehens 2 Jahre 6 Mo nate Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust. 10.000 Mark Geld strafe und 37.000 Mart Wertersatz, davon in Höhe von 5000 Mark als Gesamtschuldner mit Walz; der 50jährige Johannes Kugel aus Heiligenstadt (Eichsseld) wegen fortgesetzten Devisenvergehens in Tat einheit mit Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versiche rung 3 Jahre Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust, 10.000 Mark Geldstrafe und 21.000

und der Rettungsmannschaft Lech geborgen und in der Totenkapelle in Lech ausgebahrt. Verunglückt. Aus Krumbach wird berichtet: Die beim Gasthausverwalter Wilhelm Schmid zum Roßbad in Krumbach als Köchin beschädigte Maria Radler aus Wol- nirt glitt bei der Fütterung der Hilhner im Hole des Gast hauses iuiolge des durch den Regen auigewcichten Bodens aus und kam so unglücklich zu Fall, daß sie sich einen Bruch deK rechten Vorderarme« zu»oa. Für den 24. September wurde vor einem Schwurge- richtshof unter dem Vorsitz

- und Rentensteuer, weil sie als Kapitalsvermögen behandelt werden. is ‘VoxwMwq) Verkehrsspexve. Für die Zeit des Brückenumbaues vor der Schaufelschlucht im Zuge der Ebniter Straße wird der Verkehr auf dieser Straße nach Ebnit gesperrt. Die Umlei tung des Fuhrwerksverkehres nach Ebnit erfolgt durch die alte Straße. Spätenbach—Hoher Gang. Im Walde tot aiufgefunden. Aus Schwarzach wird be richtet: Der Gastwirt Wilhelm Dür aus Bildstein war mit seinen beiden Söhnen im sogenannten Deschenwalde mit Holzarbeiten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 12.06.1930
Physical description: 8
1930. 1 Uhr mittags, im Gasthaus „Bilseck". Referent: Sekretär Grill aus Inns bruck. Wattens: Samstag den 14. Juni 1930. 8 Uhr abends, im Gasthaus Greiderer (Kegelbahn). Referent: Sekretär Rudolf H ä r t l aus Innsbruck. Matrei: Samstag ven 14. Juni 1930, halb 8 Uhr abends, im Gasthaus „Zur weißen Rose". Referent: Nationalrat Wilhelm Scheibein, Präsident der Kammer für Arbei ter und AngesteNte in Innsbruck. Hochsteg: Samstag den 14. Juni 1930. 7 Uhr abends, im Gasthaus „Hochsteg", in Hochsteg, Post

Finkenberg. Re ferent: Redakteur August Wagner aus Innsbruck. Hopfgarten: Samstag den 14. Juni 1930, 8 Uhr abends, im Gasthaus „Pechlwirt". Referent. Mfred Reinisch, Sekretär aus Innsbruck. St. Johann: Sonntag den 15. Juni 1930, 10 Uhr vor» mittags, in der Bahnhofrestauration, Hotel Huber. Re ferent: Rudolf Här tl, Sekretär aus Innsbruck. Kirchbichl: Sonntag den 15. Juni 1930, 10 Uhr vor mittags, im Gasthaus Schroll-iSaal. Referent: Nationalrat Wilhelm Scheibein, Präsident der Kammer für Ar beiter

. Landeck: Montag den 16. Juni 1930. abends 8 Uhr, im Gasthof „Alpenrose". Referent: Wilhelm Oe hm, Sekretär aus Innsbruck. Innsbruck: Montag den 16. Juni 1930, abends 8 Uhr, im großen Stadtsaal. Referenten: Nationalrat Wilhelm S ch e i b e i n . Präsident der Kammer für Arbeiter und Angestellte und Franz Hüttenberger. Vizeprä sident der Kammer für Arbeiter und Angestellte. Hall: Freitag den 20. Juni 1930, 8 Uhr abends, im Stadtsaal. Referent: Nationalrat Wilhelm S ch e i b e i n , Präsident >der Kammer

für Arbeiter und Angestellte kn Innsbruck. Schwaz: Samstag den 21. Juni 1930. 8 Uhr abends, im Gasthaus „Lorenzetti" (Veranda). Referent: National rat Wilhelm S ch e i b e i n , Präsident der Kammer für Arbeiter und Angestellte in Innsbruck. Arbeiter und Angestellte! Erscheint massenhaft zu diesen Versammlungen und zeigt, daß Ihr nicht gewillt seid, euch eure schwererwor benen Rechte rauben zu lassen. In dem Gesetz über die Ar beitslosenversicherung erblickt die Arbeiterschaft eine >der stärksten

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 10
Date: 06.06.1914
Physical description: 10
der Nationalzeitung zufolge hat man in Wien und Rom eingesehen, daß Fürst Wilhelm nicht der geeignete Mann sei, geordnete Verhältnisse in Albanien zu schaffen. Fürst Wilhelm soll nur noch provisorisch so lange gehalten werden, bis man sich auf einen Nach folger geeinigt haben wird. Der Fürst soll mit einer ehrenvollen Abdankung einverstanden sein. Mit den Rücktrittsabsichten des Fürsten hänge auch die Reise des Hofmarschalls von Trotha nach Berlin zusammen. Dieser soll über die letzten Vorfälle in Durazzo

, 4. ds. Es liegt ein neues Ersuchen der albanischen Regierung vor, die Großmächte mögen Kriegsschiffe an die albanische Küste entsenden, um den Albanern zu zeigen, daß die Mächte an der Regierung des Fürsten Wilhelm festhalten. Ueber diese Vor schläge wird gegenwärtig zwischen den Mächten verhandelt. Sin mohammedantTcber Chronhandidat ? Paris, 5. ds. Der offiziöse „Petit Parisien" läßt sich aus Rom melden, daß die Herrschaft des Fürsten Wilhelm nur noch von kurzer Dauer sein werde. Das könne bereits heute

Feller, b) Sterne der Sommernacht, fünsstimmig Otto Feller. 5. Violin-Solo mit Begleitung des Streichorchesters: Berceuse (Violin-Solo: Friedrich Seitz) Eug. Pirauo. 6. Für vierstimmigen Männerchor a capella (im Volkston): a) Lorelei Fr. Silcher, b) Lützows Jagd C. M. v. Weber. 7. Für 4stimmigen ge mischten Chor a capella (im Volkston): a) Nach Jahren, Friedrich Seitz, b) im Frühling Carl Wilhelm. 8. Für Streichorchester: Menuett W. A. Mozart. (Kardinal - Erzü4schof Dr. v. Bettin- g er) kehrt

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 12
Date: 22.08.1913
Physical description: 12
Sr. Majestät unseres Kaisers Franz Josef I. auf dem Haupt schießstandein Lienz abgehaltene Kaiser-Gabenschießen erfreute sich eines sehr schönen Besuches. Von den 49 erschienenen Standschützen wurden in diesen zwei Tagen 3620 Schüsse abgegeben und folgendes Er gebnis erzielt: Am Haupt: 1. Jakober Johann, 2. Jnwinkl Karl, 3. Obois Alois, 4. Gasser Hans, 5. Schöpfer Franz, 6. Niederwieser Ferdinand, 7. Köhler Wilhelm d. ä., 8. Buchsteiner Hans, 9. Hochw. Wälder Josef, 10. Wurnig Dr. Anton, 11. Köhler Wilhelm

d. j. und 12. Peskoller Anton. Am Schleck: 1. Wurnig Dr. Anton, 2. Buch steiner Hans, 3. Schöpfer Franz, 4, Hochw. Wälder Josef, 5. Jnwinkl Karl, 6. Köhler Wilhelm d. ä., 7. Eschgfeller Heinrich, 8. Fritzer Anton, 9. Wanner Leo, 10. Jakober Vinzenz, 11. Schöpf Hermann, 12. Jakober Johann, 13. Plojer Alois, 14. Kofler Peter, 15. Obois Alois, 16. Niederwieser Ferdinand, 17. Palmann Anton, 18. Gasser Hans. Kreis- beste: 1. Hochw. Wälder Josef (39). 2. Kofler Peter, 3. Jakober Johann, 4. Schöpfer Franz, 5. Köhler Wilhelm

d. ä., 6. Wanner Leo, 7. Schöpf Hermann, 8. Niederwieser Ferdinand (34). Jung schützenbeste: 1. Peskoller Anton, 2. Wacht- lechner Josef, 3. Köhler Wilhelm d. j., 4. Fritzer Anton. Nummernprämie: Wanner Leo, Schöpfer Franz, Köhler Wilhelmd.ä. Schleckerprämie: Jnwinkl Karl, Hochw. Wälder Josef, Kofler Peter und Buchsteiner Hans. — Küche und Keller des Herrn Alois Huber, Pächters der Pension Gribelhof, waren ausgezeichnet bestellt und haben Anteil an dem sich am Schießstande entwickelnden harmonischen

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