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Tiroler Wastl
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Page 8 of 12
Date: 07.06.1914
Physical description: 12
zuoft dürfte sich aber nicht ereignen, was jüngst aus Eisenstadt berichtet wurde: Von seiner Wirtschafterin Margaretha H. ange klagt, stand Wilhelm Törzsök, römisch-katholischer Pfarrer von Egervar bei Eisenburg, dieser Tage vor dem Bezirksgericht in Eisenstadt. Die Klage der Margarethe H. bestand aus folgenden drei Be gehren : 1. Pfarrer Wilhelm Törzsök schuldet mir taut Schuldschein vom 1. Jänner 1910 4000 Kronen und die danach fälligen 6 Prozent Zinsen. 2. Seit 1907 war ich die Wirtschafterin

des Pfar rers Wilhelm Törzsök, mit dem ich seither ständig in einem Liebesverhältnis stand, dem zwei Kinder entsprossen, und zwar gab ich am 15. September 1908 in Wien einem Mädchen das Leben, das den Namen Maria Theresia erhielt, am 6. Oktober 1909 einem Knaben, der auf den Namen Alexander ge tauft wurde. Für die Erhaltung und Erziehung meiner Kinder hat deren natürlicher Vater Wilhelm Törzsök nicht gesorgt. Ich fordere die Erhaltungs kosten und bitte, die Alimentation mit 25 Kronen monatlich

festzusetzen. 3. Ich war die Wirtschafterin Wilhelm Törzsöks und als solcher schuldet er mir: a) 30 Kronen Mo natslohn seit sechs Jahren, 2160 Kronen; b) für eine Kuh 400 Kronen; c) für fünfjähriges Kalben und Milchgewinn nach dieser 400 Kronen; ä) Ge samteinkünfte vom Schweinehalten 720 Kronen; o) Abfertigung bei Todesfall oder im Falle des aus welchen Ursachen immer erfolgenden Auseinander gehens 1000 Kronen; zusammen 4680 Kronen. Pfarrer Wilhelm Törzsök konnte die Berechtigung keiner dieser Forderungen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 7 of 10
Date: 07.06.1913
Physical description: 10
, 2. Roman Kne ringer, 3. Kaspar Wächter, 4. Erich Kopp, 5. Wilhelm Kopp, 6. Rudolf Gabl, 7. Johann Weiß haupt. Schlecker Armeegewehr: 1. Rudolf Gabl, 2. Albert Stigger, 3. Emil Günther, 4. Karl Leitgeb, k. k. Oberleutnant, 5. Ferdinand Gopp, 6. Jakob Mehringer, 7. Wilhelm Kopp. Serie Scheiben stutzen: 1. Wilhelm Kopp, 2. Erich Kopp, 3. Ferd. Gopp, 4. Roman Kneringer, 5. Kaspar Wächter. Serie Armeegewehr: 1. Emil Günther, 2. Karl Leitgeb, k. k. Ober leutnant, 3. Kaspar Wächter, 4. Wilhelm Kopp, 5. Josef

Säger. Jungschützenserie: 1. Emil Günther, 2. Josef Säger, 3. Alois Ambacher, 4. Albert Stigger, 5. Josef Günther, 6. Erich Kopp, 7. Rudolf Gabl. Das nächste Schützengaben schießen findet am 15. Juni 1913 statt. Bestgewinnerliste vom IX. Oetztaler Bun desschießen am 18., 19., 25. und 26. Mai 1913 in Längenfeld. 1 . Haupt: Franz Gufler- Längenfeld (584 Teiler), Otto Wechselberger-Sölden, Josef Wilhelm-Sölden, Josef Baumann-Umhausen, Hermann Kuen-Jnzing, Georg Leitner-Oetz, Abraham Schmied, Albert

Grüner, Wilhelm Scheiber-Län- genfeld, Johann Klotz-Umhausen, Josef Leitner-Oetz, Alois Kößler-Längenfeld (1680 Teiler.) 2. Ge denk: Johann Gstrein-Sölden, Karl Marberger- Umhausen, Wilhelm Platter-Sölden, Hans Haid- Oetz, Peter Kapferer-Umhausen, Josef Plaseller- Jnnsbruch Josef Baumann-Umhausen, Franz Gufler- Längenfeld. 3. Schlecker: Hermann Kuen-Jn- zing (561 Teiler), Wilhelm Scheiber-Längenfeld, Josef Baumann-Umhausen, Peter P. Brugger, Ehrenreich Brugger-Längenseld, Karl Leiter-Oetz, Karl

-Umhausen, Wilhelm Platter-Sölden (32 Kreise.) 5. Armee-Fi- gurenscheibe Erzherzog Eugen. Meisterscheibe zu 20 Schuß: Franz Kuen (138 Kreise), Heinrich Riml, Eugen Gstrein, Gregor Grüner, Peter P. Brugger-Längenfeld, Josef Plaseller-Jnnsbruck, Josef Baumann-Umhausen, Johann Klotz-Umhausen, Johann Grüner, Alois Kößler, Wilhelm Scheiber- Längenfeld, Georg Leitner-Oetz (97 Kreise.) Tages prämien: 1. Tg. Karl Grüner, Ehrenreich Brugger, 2. Tg. Abraham Schmied, Franz Kuen, 3. Tg. Josef Plaseller, Peter

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Unterinntaler Bote
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Page 7 of 14
Date: 07.06.1913
Physical description: 14
, 3. Kaspar Wächter, 4. Erich Kopp, 5. Wilhelm Kopp, 6. Rudolf Gabl, 7. Johann Weiß haupt. Schlecker Armeegewehr: 1. Rudolf Gabl, 2. Albert Stigger, 3. Emil Günther, 4. Karl Leitgeb, k. k. Oberleutnant, 5. Ferdinand Gopp, 6. Jakob Mehringer, 7. Wilhelm Kopp. Serie Scheiben stutzen: 1. Wilhelm Kopp, 2. Erich Kopp, 3. Ferd. Gopp, 4. Roman Kneringer, 5. Kaspar Wächter. Serie Armeegewehr: 1. Emil Günther, 2. Karl Leitgeb, k. k. Ober leutnant, 3. Kaspar Wachler, 4. Wilhelm Kopp, 5. Josef Säger

. Jungschützenserie: 1. Emil Günther, 2. Josef Säger, 3. Alois Ambacher, 4. Albert Stigger, 5. Josef Günther, 6. Erich Kopp, 7. Rudolf Gabl. Das nächste Schützengaben schießen findet am 15. Juni 1913 statt. Bestgewinnerliste vom IX. Oetztaler Bun desschießen am 18., 19., 25. und 26. Mai 1913 in Längenfeld. 1. Haupt: Franz Gufier- Längenfeld (584 Teiler), Otto Wechselberger-Sölden, Josef Wilhelm-Sölden, Josef Baumann-Umhausen, Hermann Kuen-Jnzing, Georg Leitner-Oetz, Abraham Schmied, Albert Grüner, Wilhelm

Scheiber-Län- genfeld, Johann Klotz-Umhausen, Josef Leitner-Oetz, Alois Kößler-Längenfeld (1680 Teiler.) 2. Ge be n k : Johann Gstrein-Sölden, Karl Marberger- Umhausen, Wilhelm Platter-Sölden, Hans Haid- Oetz, Peter Kapferer-Umhausen, Josef Plaseller- Jnnsbruck- Josef Baumann-Umhausen, Franz Gufler- Längenfeld. 3. Schlecker: Hermann Kuen-Jn- zing (561 Teiler), Wilhelm Scheiber-Längenfeld, Josef Baumann-Umhausen, Peter P. Brugger, Ehrenreich Brugger-Längenfeld, Karl Leiter-Oetz, Karl Grüner, Alois

Kößler, Franz Kuen, Gregor Grüner-Längenfeld, Josef Leitner-Oetz, Karl Mar- berger, Anton Köfler-Umhausen, Johann Gstrein- Sölden, Josef Plaseller-Jnnsbruck, Peter Kapferer- Umhausen, Johann Grüner-Längenfeld (1498 Teiler). 4. 5er Serien: Joses Plaseller-Jnnsbruck (39 Kreise), Josef Leitner-Oetz, Gregor Grüner, Albert Grüner, Franz Knen-Längenfeld, Johann Gftrein- Sölden, Karl Marberger-Umhausen, Hermann Kuen-Jnzing, Johann Grüner-Längenfeld, Hermann Fender-Sölden, Josef Baumann-Umhausen, Wilhelm

Platter-Sölden (32 Kreise.) 5. Armee-Fi guren scheibe Erzherzog Eugen. Meisterscheibe zu 20 Schuß: Franz Kuen (138 Kreise), Heinrich Riml, Eugen Gstrein, Gregor Grüner, Peter P. Brugger-Längenfeld, Josef Plaseller-Jnnsbruck, Josef Baumann-Umhausen, Johann Klotz-Umhausen, Johann Grüner, Alois Kößler, Wilhelm Scheiber- Längenfeld, Georg Leitner-Oetz (97 Kreise.) Tag es- prämien: 1. Tg. Karl Grüner, Ehrenreich Brugger, 2. Tg. Abraham Schmied, Franz Kuen, 3. Tg. Josef Plaseller, Peter Kapferer

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 20
Date: 31.01.1929
Physical description: 20
27. Jänner hat Kaiser Wilhelm II. sein 7 0. Lebensjahr voll endet. Des Kaisers Geburtstag, der in vergangenen Feiten stets den Charakter eines kutschen Feiertages ««habt, wurde diesmal nur in bescheidener Weise ge feiert. Im holländischen Zufluchtsorte des unglücklichen Monarchen fanden sich anläßlich «der Siebzigjahrfe'ier Ab ordnungen der dynastietreuen Volkskreise zur Beglück- wünschung ein und darunter namentlich eine glänzende Vertretung der alten Armee. Was Deutschland vor dem Kriege

gewesen und was es heute ist, und Ae geräusch- vollen Festlichkeiten, welche «damals jedes Kaiserfest um- rahmten, verglichen mit ben bescheibenen Darbietungen im holländischen Verbannungsort, zeigen restlos den Wandel auf, welchen der Lauf der Weltereignisse am Schicksal Wilhelm ll. hat Eintreten lassen. Der heute 70 jährige Kaiser war vor Zeiten ohne Zweifel >der mäch tigste Mann der Erde und er war sich seiner Macht auch bewußt. Als er nach der kaum 100 tägigen Negierung seines Vaters auf «den Thron kam, fehlte

es nicht an ver- fchiedenen Stimmen «aus ider nächsten 'Umgebung ibes ehe- maligen Prinzen Wilhelm, welche «dem deutschen Volke von einem solchen Kaiser ganz besondere Geschicke vor- aussagten, und zwar vorherrschend nicht im guten, son dern im düsteren Sinne. Was damals «dunkle Ahnung ge- wesen, ist heute traurige Wirklichkeit. Kaiser Wilhelm ll. hat am 'beispiellosen Zusammenbruch «der ehemals fo glänzenden deutschen Macht ohne Zweifel auch einen Großteil ider Schuld. Wilhelm II. war ein pflichtbewußter

Monarch. Er war, wenn auch Protestant, ein gläubiger und in seiner Weise ausübender Ehvist und ein braver Familienvater. Aber zu seinem eigenen Verhängnis und zum Der- hängnis des deutschen Volkes scheint in der kaiserlichen Geistesverfassung von allem Anfang an etwas nicht in Ordnung gewesen zu sein. Me Sozi«aldemokraten und andere oppositionelle Kreise hatten schon frühzeitig über- treibend, aber doch nicht ganz unwahr von Daesaren- wahNsinn gesprochen. Wilhelm ll. hatte ein überschau- mendes Macht

Kaiser Wilhelm II. selber «durch seine unkluge Geschwätzigkeit, «deren Aeußevungen von der Hofgesellschaft und von «der Hofpresse stets wie Offen barungen einer überirdischen Weisheit verhimmelt wur den. So rannte man, wie man 'jetzt zehn Jahre nach dem Kriege immer allgemeiner 'einsieht, unter kaiserlicher Führung «mit verhängten Zügeln in das Verderben hin ein. Kaiser und Volk müssen ihre Fehler und Zrrtümer in der allerfchwersten Weife büßen. Dieses Bewußtsein «drückte schwer auf den Kaisertag

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Neue Inn-Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 04.02.1893
Physical description: 12
, Beiträge und Bezugsgelder sind an die Verwaltung der „Neuen Inn-Zeitung", Innsbruck, Adamgaffe Nr. 8, zu richten. Nr. 5. Samstag, den 4. Februar 1893. iv. Jahrgang. Der Trinkspruch Kaiser Wilhelms. Seit längerer Zeit schon hat Kaiser Wilhelm II. mit jenen aufsehenerregenden Aussprüchen inne gehalten, die nebst seinem Conslicte mit dem Fürsten Bismarck am meisten dazu beigetragen haben, seine ursprüngliche Volksthümlichkeit zu untergraben und eine Schranke zwischen Kaiser und Volk aufzurichten

. Aber Kaiser Wilhelm scheint auf die Dauer die politischen Trinksprüche nicht entbehren zu können; er benützte die Anwesenheit des russischen Thron folgers in Berlin dazu, die politische Bedeutung dieses Besuches durch eine kaiserliche Rede in's rechte Licht zu setzen. Beim Frühstück, welches der russische Thronfolger beim Kaiser Alerander - Regi ment einnahm, brachte Kaiser Wilhelm nach dem „Reichsanzeiger", also nach einer völlig authentischen Quelle, folgenden Trinkspruch aus: „Gestatten

politischen Welr Aufsehen hervorgerufen aben. Indessen verdient Beachtung in erster Reihe nur der Trinkspruch des deutschen Kaisers. Die Antwort des russischen Thronfolgers ist kurz und farblos. Sie noch kürzer und farbloser zu gestalten, als geschehen ist, wäre unmöglich gewesen. Da gegen schlug der deutsche Herrscher einen warmen, lebhaften Ton an, den man in Rußland wie in Frankreich vielleicht auf die Absicht zurückführen wird, um die Freundschaft des Czarenreiches zu werben. Kaiser Wilhelm

II. erinnerte an die „gnädigen Worte", „mit welchen Se. Majestät der Czar sein Regiment beglückte bei seinem Besuche im Jahre 1889". Alerander III. besuchte das preußische Regiment, das seinen Namen trägt, am 13. Oktober 1889. Zwei Tage vorher hatte er den Tnnkspruch des deutschen Kaisers bei der Vrunktafel im Schlosse in französischer Sprache beantwortet. In der Kaserne des Regiments gedachte Wilhelm II. der Waffenbrüderschaft von BaV sur Aube und La Rothifcre und trank aus das Wohl der russischen

des selbstherrlichen Czarismus bewährt haben. Herr Hintzpeter hat in seiner Charakteristik des heutigen Kaisers dessen Vorliebe für die russische Regierungsform betont. Indessen hat Wilhelm II. später in einer seiner Thronreden selbst treffend ge sagt, daß das Maß von Rechten, das die con- stitutionelle Verfassung ihm ertheile, für die Mon archie ausreichend sei. Ein Herrscher, der nicht mit Kammern regieren will, wird nur zu oft von Kammerherrn oder Kammerdienern regiert. Zweitens wird Alexander III. von dem deut

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 07.05.1936
Physical description: 16
war, hat das Leichenbe gängnis gezeigt, wobei die Gemeinde sowie der Kirchenchor und die Musikkapelle alles aufgeboten hat, um dem Toten noch über das Grab hinaus zu danken und zu chren. Der Herrgott gebe ihm die ewige Ruhe! MMeM an einem Sememen. Samstag nachmittags gab es große Aufregung auf dem Bahnhof in Landeck. Die Gendarmen Albrecht und Wilhelm wollten drei verdächtige Männer verhaften, die mit dem Zug um 4 Uhr durchfuhren. Albrecht durchsuchte den Zug, während Wilhelm draußen Wache hielt. Nach kurzer Zeit

hatte Gendarm Josef Wilhelm einen von den Verdächtigen ausgeforscht und übergab ihn seinem vor dem Zuge wartenden Begleiter. Kaum hatte dieser die Ver haftung ausgesprochen, zog der Mann blitzschnell eine Pi stole unter dem Mantel hervor und feuerte zweimal auf Wilhelm. Dann floh er über das Geleise durch die Aecker und verschwand im Wald. Der Täter ist der am 12. Mäi^ 1904 in Studenzle, Bezirk Marburg, geborene, nach Boniqua bei Cilli zu ständige Spezialschmied Josef Pajmann. Er war mit Johann Menzl

und Wilhelm Mara am 25. April aus dem Bezirksgericht Schladming auSgebrochen. Vorher hatte er einem Gefängnisaufseher eine Pistole samt Munition ge stohlen. Seinen Fluchtgenossen sagte Pajmann, wenn ihn ein Gendarm anhalte, jage er ihm einfach eine Kugel hin ein. Sollte er nicht mehr entkommen, dann erschieße er sich selbst. In St. Johann i. T. stahl Mara zwei Pistolen. Bei Going oder Ellmau entwendeten die Flüchtlinge drei Fahrräder und außerdem bei einem Einbruch ln ein Ge schäft verschiedene

auch Johann Menzl von der Gendarmerie in St. Anton am Arlberg vechaftet. Wilhelm Mara, der in St. Jakob aus dem Zug gesprungen sein «dürfte, konnte noch nicht ergriffen werden. Josef Pajmann wird vor daS Standgericht Innsbruck gestellt. Gendarm Josef Wilhelm war durch die Schüsse schwer, aber nicht lebensgefährlich verwundet worden. Eine Kugel hatte die Kappe durchbohrt und die Kopfhaut aufgerissen. Die zweite durchschlug die Wangen, zerstörte einige Zähne und Aieb im Schädel stecken. Der Verletzte wurde

sollte ich doch wissen! (Antwort auf die Fragen von Seite 6.) 1. Jesus Nazarenus Rex Ju/iaeorum (= Jesus von Nazareth, König der Juden). 2. Noah. 3. Schuttwälle längs des Gletscherrandes. 4. Die Spinne 8, der Käfer 6. 5. Nein, fordern Graphit. 6. Links. 7. Wilhelm Tell. 8. Tabak und Salz und Schießpulver. 9. Die Harpune. 10. Großglockner. 11. Die Wiederkäuer. 12. In den meisten Staaten Amerikas mit dem elek trischen Stuhl, in Frankreich mit dem Fallbeil (Guillotine). Manneles Heldentat. (Fortsetzung von Seite

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 28.04.1941
Physical description: 4
sie ihn nicht? Hielten ihn wirk lich nur Scham und Reue von ihrem Bette fern? Viel leicht wußte Wilhelm von den Vorgängen an jenem Abend? Wer hatte sie damals ins Haus geschafft? Frage über Frage! „Ia, nun bin ich bald wieder obenauf", sagte sie mit einem schwachen Lächeln. „Gott sei Dank!" Wilhelm atmete tief auf. „Es war auch eine schlimme Zeit. Wir haben alle so um dich gckbangt." „Alle?" fragte Margret bitter. „Hans wohl nicht so sehr, sonst wäre er doch schon einmal zu mir ge kommen." Wilhelm zuckte

unwillkürlich zusammen. Da war sie schon, die kritische Frage. Was sollte er nun antworten? Ihr wirklich die Wahrheit sagen? „Du tust Hans unrecht, Margret", sagte er zögrend, Wem Blick ausweichend. „Hans kann nicht zu dir kommen." Er stockte. Sie blickte ihn forschend, durchdringend an. „Warum kann er nicht kommen? Was ist mit ihm? Ist er krank?" Wilhelm blickte gequält geradeaus. Er überlegte, ob er die Frage bejahen sollte, um dadurch noch einen kleinen Aufschub zu erreichen. Margret sah

seine Verlegenheit, seine Pein. In plötz lichem Verstehen wurden ihre Augen schreckhaft groß und weit. Ihr Kopf hob sich jäh aus den Kissen. „Er ist tot!" Die schwache Stimme zerbrach. Wil helm nahm ihre Hände. „Margret, sei stark! Vielleicht ist es am besten so!" Schwer fiel ihr Kopf zurück. Die Lider.sanken über ihre Augen. Erschrocken beugte Wilhelm sich über sie. Aber da öffnete sie die Augen schon wieder. „Hat er — sich selbst —" „Nein, ein Höherer hat seine Hand im Spiele ge habt. Er ließ ihn auf dem Steg

gehört. Da stand ich auf und fand dich ohn mächtig. Niemand sonst weiß darum. Und nun sollst du nicht mehr der Vergangenheit nachgrübeln, weil es dich zu sehr aufregt. Du mußt leben und gesund werden — für dein Kind." Besorgt sah Wilhelm in ihr Gesicht, das eine bläuliche Blässe zeigte. „Margret!" s Da schlug sie die Augen auf. „Es ist gut, Wilhelm", sagte sie matt, kaum verständ lich. „Ich danke dir. Und nun möchte ich allein sein — den ganzen Tag — niemand sehen. Willst du dafür sorgen

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 14 of 16
Date: 02.05.1909
Physical description: 16
anderen Papieren auch der größte Teil der Briefe Schillers an Wilhelm von Humboldt un'er ging. 1808 sah sich Alexander von Humboldt plötzlich seiner stillen Gelehrtenlätigkeit entrissen, um durch seinen Namen und seine Per sönlichkeit dem Vaterlande zu nützen. Im Frühling jenes Jahres be schloß nämlich die preußische Regierung, in der Hoffnung, die durch den schmachvollen Tilsiter Frieden auferlegten Lasten einigermaßen mildern zu können, den jüngsten Bruder des Königs, Prinzen Wilhelm von Preußen, nach Paris

Ergebnisse seiner Reise, doch sah er die Unmöglichkeit ein, bei den damaligen politischen Zuständen in Deutschland die Herausgabe seiner so umfassenden, von keiner Regierung unterstützten Reisewerke auf deutschem Boden fortzusetzen. Deshalb suchte er bei König Friedrich Wilhelm III. die Erlaubnis nach, in Frankreich bleiben zu dürfen. Der ihm persönlich wohlwollende König gewährte ihm als einem der acht auswärtigen Mitglieder der Pariser Akademie der Wissenschaften diesen Wunsch, und so lebte

er denn, kleine Unterbrechungen abgerechnet, beinahe 20 Jahre lang, 1808 bis 1827, in der französischen Hauptstadt, während welcher Zeit die Franzosen sich gewöhnten, ihn ganz als den ihrigen zu betrachten. In Paris widmete Humboldt feine Zeit vor zugsweise der Ausarbeitung und allmählichen Herausgabe seines großen Reisewerkes. Mitten in dieser wissenschaftlichen Tätigkeit wurden nicht seine eigenen Wünsche, sondern die seines Königs die Beweg gründe für eine wichtige Wendung seines Lebens. Friedrich Wilhelm

er von Berlin über St. Petersburg nach Sibirien auf und kehrte erst am 28. Dezember 1829 nach Berlin zurück. Groß und nachhaltig ist bei Vorteil, den die Wissenschaft auch aus dieser Reise gezogen hat. Kaum zurückgekehrt von seiner großen sibirischen Reise, sah sich der berühmte Gelehrte alsbald aus dm Bereiche wissenschasilicher Tätigkeit aus das unruhige Feld der Politik geschleudert. Schon im Mai 1830 erlas König Friedrich Wilhelm III. aus beson derer Aufmerksamkeit für den Zaren gerade Alexander

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 13.07.1907
Physical description: 8
dargetan, daß er mehr in den Salons bewandert ist, wo Madame Cleo waltet, als in den Gefilden, wo Frau Klio ihr Zepter schwingt. (Lebhafter Beifall und Heiterkeit.) Nachdem Redner noch die Haltung des böh mischen Adels trefflich beleuchtet hat, wurde die Abstimmung vorgenommen. Der Antrag in Kenntnis zu setzen. Um das Geschäft allein mit Napoleon abzumachen, lief der Zar förmlich vor dem König davon. Kaum war Friedrich Wilhelm III. in Sczawl eingetroffen (am 21. Juni), so reiste Alexander

, der Despot eines mittelalterlichen Riesenreiches der Barbarei, bettelte vor dem Sohne der Revolution. In Piktupönen, eine Meile von Tilsit, auf einem im Memelstrome verankerten Flosse, trafen sich Bonaparte und Alexander I. Sie sprachen von einem Weltbund gegen England, von der Auf teilung der Türkei. Am User, in russischem Militärmantel, mitten unter russischen Offizieren, stand zwei Stunden lang in strömendem Regen Friedrich Wilhelm III., angstvoll des Augenblicks harrend, wo man seiner begehrte

gesprochen, den die Hölle ausgespien, den Beelzebub geformt hat, daß er die Geißel chr Erde sei." ' Auf Wunsch Napoleons stellte Friedrich Wilhelm III. ihm seine Begleitung vor. ,>Denke Dir," fährt der König in seinem brief lichen Bericht fort, „dieses Vieh ist so unhöflich gewesen, mich weder vorzustellen, noch sein infer nalisches Gefolge mir vorstellen zu lassen." Napoleon habe den Zaren zum Diner eingeladen, ihn nicht. Nach solchen Schimpfereien fügt Friedrich Wilhelm vorsichtig hinzu: „Ich bitte

Dich, mach keinen unvorsichtigen Gebrauch von dem Inhalt dieses Brieses, vergiß nicht, daß wir mehr als jemals in den Fängen des Vogels Roc sind." Napoleon unterhielt sich übrigens mit Friedrich Wilhelm III. über die Mißstände in der — preußischen Armee. Luise, die man in diesen Briefen bei ihrer immer abgeleugneten politischen Tätigkeit beob achten kann, beeinflußte von Memel aus den Gemahl im Sinne Hardenbergs. Sie redet auf ihn ein, wie auf einen Menschen, dem man die Sätze sehr oft wiederholen muß

und zitiert — falsch — Maria Stuart: „In dieser Brust wohnt kein Herz." Am 1. Juli klagt der König, wie schwer es sei, mit Napoleon zu verhandeln. Aus dieselbe Weise, wie dereinst seine höfischen Kreaturen beim König sich bemerkbar zu machen suchten, so verfährt Friedrich Wilhelm jetzt selbst gegenüber Napoleon. Er bemüht sich- seinen guten humeur abzupassen. Bei der Revue habe man ihm geraten, sich in der Nähe des Kaisers zu halten, weil er dann an zusprechen liebte. „Nun, ich habe diesen Posten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 11.04.1914
Physical description: 16
, stand Wilhelm Törzsök, römisch-katholischer Pfarrer von Egervar im Eisenburger Komitat, dieser Tage vor dem Bezirksgericht in Eisenstadt. Die Klage der Margarete H. bestand aus drei folgenden Eingaben: „1. Pfarrer Wilhelm Törzsök schuldet mir laut Schuldschein vom 1. Jänner 1910 4000 Kronen und die danach fälligen 6 Prozent Zinsen. 2. Seit 1907 war ich die Wirtschafterin des Pfarrers Wilhelm Törzsök, mit dem ich seither ständig in einem Lie- besverhältns stand, dem zwei Kinder entsprossen

, und zwar gab ich am 16. September 1908 in Wien einem Mädchen das Leben, das den Namen Maria Theresia erhielt, am 6. Oktober 1909 einem Knaben, der auf den Namen Alexander getauft wurde. Für die Erhaltung und Erziehung meiner Kinder hat deren natürlicher Vater Wilhelm Törzsök nicht ge sorgt. Ich fordere die Erhaltungskosten und bitte, die Alimentation mit 26 Kronen monatlich festzu setzen. 3. Ich war die Wirtschafterin Wilhelm Tör- zsöks und als solcher schuldet er mir: a) 30 Kronen Monatslohn seit sechs

Jahren, 2160 Kronen; d) für eine Kuh 400 Kronen; c) für fünfjähriges Kalben und Milchgewinn nach dieser 400 Kronen; 6) Ge samteinkünfte vom Schweinehalten 720 Kronen; e) Abfertigung bei Todesfall oder im Falle des aus welchen Ursachen immer erfolgenden Auseinander gehens 1000 Kronen; zusammen 4680 Kronen." Pfarrer Wilhelm Törzsök konnte die Berechtigung keiner dieser Forderungen in Abrede stellen und mußte auch zugeben, daß er die ersterwähnten 4000 Kronen, die das Vermögen der Margarete H. bil deten

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 19.10.1889
Physical description: 6
an die Bnchdruckerei Carl Lampe Imst, einzusenden. Kühle Toaste. Wir theilen cm anderer Stelle beit Wortlaut der Toaste mit, welche zwischen dem deutschen Kaiser und dem Czaren gelegentlich des freitägigen Galadiuers in Berlin gewechselt wurden. Beide Trinksprüche zeichnen sich durch eine auffallende Zurückhaltung aus, welche scharf kontrastirt zu jenem warmen, herz lichen, wahrhaft freundschaftlichem Tone, in welchem die Toaste der Monarchen, Kaiser Wilhelm, Kaiser- Franz Josef und König Humbert anläßlich der Ber

liner Reise der beiden letztgenannten Herrscher er klangen. Darüber äußert sich das Berliner Tagbl." wie folgt: „Der Toast des Czaren hat geradezu eisig be rührt. Kaiser Wilhelm sprach noch von traditioneller Freundschaft zwischen den beiden Fürstenhäusern und setzte ausdrücklich hinzu, dieses Erbtheil der Väter zu „pflegen". Der Toast des Czaren weiß nichts von solchen guten Vorsätzen; er beschränkt sich auf einen Dank für die vernommenen freundlichen Gesin nungen und bindet somit durch keinerlei

Vor schüsse zu verabfolgen. In Galizien droht eine förm liche Hungersnoth. Deutschland. Am 11. d. um 10 Uhr ist also der Berlin eingetroffen und von der „kühlen B mit Ehrerbietung" empfangen worden. Der Czar be grüßte den Kaiser Wilhelm mit wiederholter Umckc- mung und drückte dem königlichen Prinzen und dem Fürsten Bismarck die Hand. In den Hauptstraßen, durch welche der offene Vierspänner mit den beiden Monarchen fuhr, während 101 Kanonenschüsse abge feuert wurden, hatten die meisten öffentlichen

Gebäude und auch viele Privathäuser Flaggenschmuck angelegt. Das so ziemlich Alles, was über dieses Ereigniß bis jetzt zu sagen ist. Die „brausenden Hochrufe", welche vor der russischen Botschaft laut wurden, als die bei den Monarchen sich am Fenster zeigten, haben wohl in erster Linie dem deutschen Kaiser gegolten. Der Czar wohnt beim russischen Botschafter. Beim Galadiner am 11. d. brachte Kaiser Wilhelm folgenden Trinkspruch aus: „Ich trinke auf das Wohl meines verehrten Freundes und Gastes

dem Reichskanzler zu, welcher sich erhob, stehend sein Glas leerte und sich tief verbeugte. Darauf trank Kaiser- Wilhelm dem Botschafter Schuwaloff zu. Am Samstag begaben sich beide Majestäten zur Jagd nach Hubertusstock. Am gleichen Tage hatte der Czar mit dem Fürsten Bismarck eiue fünfviertelstündige Unterredung. Serbien. In Folge der Vermittlung der Regentschaft und der Negierung gestattete König Milan die Begegnung des Königs Alexander mit der Königin-Mutter. Die diesbezügliche Antwort König Milan's langte

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 14 of 16
Date: 17.07.1910
Physical description: 16
mit den leichtfertigen Worten: „Wechselfälle des Krieges, darein muß man sich finden." Da antwortete Friedrich Wilhelm: „Sire, Sie können sich leicht darüber wegsetzen. Sie haben keine angestammten Länder. In ihnen ruhen die teuersten Erinnerungen der Jugend. Man kann sie ebensowenig vergessen wie seine Wiege." — „Was Wiege!" rief Napoleon und lachte spöttisch; „wenn der Junge erwachsen ist, vergißt er die Wiege, sie wird beiseite geschafft." Die Königin, die die Sprache mehr in der Gewalt hatte und sich leichter

sollte — der König und die Kinder!" Es war der verhängnisvolle unglückliche 19. Juli, als der König, der auch selbst an einer Erkältung litt, nach durchfahrener Nacht morgens 4 Uhr in Hohenzieritz mit dem Kronprinzen und dem Prinzen Wilhelm ankam. Es war ein trüber, regnerischer Morgen, der ganz zu seiner Gemütsstimmung paßte, denn auf seine erste Frage: „Wie geht's hier?" hatte er von den Aerzten die traurige, zermalmende Antwort erhalten, daß menschlichem Ansehen nach keine Hoffnung mehr vorhanden sei

, ist es denn so gefährlich mit mir?" Seine Versicherung, er sei nur so bewegt, weil er sie leiden sehe, beruhigte sie wieder, um so mehr, da er hinzusetzte: „Gottlob, daß ich hier bin!" Freudentränen brachen aus den Augen der Königin. „Wie bist du gekommen?" fragte sie. „In der gelben Chaise? Doch nicht in dem offenen Wagen mit deinem Fieber?" „Ja, in dem offenen!" erwiderte der König. „Wer ist mitgekommen," fragte sie weiter. Und der Vater antwortete: „Fritz und Wilhelm." „Ach Gott, welche Freude!" sagte sie innigst

, so stürmisch, als wolle er mir Lebewohl sagen, als sei es das letzte — als müßte ich ganz gewiß sterben." Bald darauf seufzte sie und sagte: „Was ist doch alle irdische Größe! Man nennt mich eine Königin, und ich fühle mich so ohn mächtig, daß ich keinen Arm rühren kann." Jetzt traten der Kronprinz und Prinz Wilhelm herein, und sie rief bei ihrem Anblick wiederholt aus: „Mein Fritz! Mein Wilhelm!" Die tiefgerührten edlen Söhne weinten am Bette der sterbenden Mutter. Diese unterhielt sich mit ihnen, soviel

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 8
Date: 04.09.1935
Physical description: 8
der Vorsitzende des Berliner Sonder gerichtes am Montag das Urteil gegen d:e neun Geistlichen des Redemptoristenordens (die jüngste Meldung über das Urteil beruht aus einem Irrtum; es handelte sich nur um die Anträge der Staatsanwaltschaft). die sich unter der An klage des Tevisenverbrechens und anderer Straftaten zu verantworten hatten. Ter 49jührige Wilhelm Brinkmann aus Bochum er hielt wegen fortgesetzten Devisenverbrechens m Tateinheit mit teils einfacher, teils schwerer Urkundenfälschung

und Tevisenvergehens 6 Jahre und 1 Monat Zuchthaus, sechs Jahre Ehrverlust. 100.300 Mark Geldstrafe und 184.000 Mark Werteriatz; der 55jährige Wilhelm Platte aus Bochum wegen fort gesetzten Devisenverbrechens 2 Jahre 6 Monate Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust, 30.000 Mark Geldstrafe und als Ge samtschuldner mit Wilhelm Brinkmann 16.241 Mark Wert ersatz; der 66jährige Anton Walz aus Aachen wegen fortge setzten Devisenverbrechens 3 Jahre Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust. 50.000 Mark Geldstrafe und 107.000 Mark

Wertersatz; der 53jährige Wilhelm Mandel aus Bonn wegen fort gesetzten Tevisenverbrechens und Vergehens 2 Jahre 6 Mo nate Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust. 10.000 Mark Geld strafe und 37.000 Mart Wertersatz, davon in Höhe von 5000 Mark als Gesamtschuldner mit Walz; der 50jährige Johannes Kugel aus Heiligenstadt (Eichsseld) wegen fortgesetzten Devisenvergehens in Tat einheit mit Abgabe einer falschen eidesstattlichen Versiche rung 3 Jahre Zuchthaus, drei Jahre Ehrverlust, 10.000 Mark Geldstrafe und 21.000

und der Rettungsmannschaft Lech geborgen und in der Totenkapelle in Lech ausgebahrt. Verunglückt. Aus Krumbach wird berichtet: Die beim Gasthausverwalter Wilhelm Schmid zum Roßbad in Krumbach als Köchin beschädigte Maria Radler aus Wol- nirt glitt bei der Fütterung der Hilhner im Hole des Gast hauses iuiolge des durch den Regen auigewcichten Bodens aus und kam so unglücklich zu Fall, daß sie sich einen Bruch deK rechten Vorderarme« zu»oa. Für den 24. September wurde vor einem Schwurge- richtshof unter dem Vorsitz

- und Rentensteuer, weil sie als Kapitalsvermögen behandelt werden. is ‘VoxwMwq) Verkehrsspexve. Für die Zeit des Brückenumbaues vor der Schaufelschlucht im Zuge der Ebniter Straße wird der Verkehr auf dieser Straße nach Ebnit gesperrt. Die Umlei tung des Fuhrwerksverkehres nach Ebnit erfolgt durch die alte Straße. Spätenbach—Hoher Gang. Im Walde tot aiufgefunden. Aus Schwarzach wird be richtet: Der Gastwirt Wilhelm Dür aus Bildstein war mit seinen beiden Söhnen im sogenannten Deschenwalde mit Holzarbeiten

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 10
Date: 24.09.1910
Physical description: 10
, Land- und Hauswirtschaft, sowie bei dem reichen, vielseitigen Inhalt und mit dem immer mehr erweiterten Nachrichtendienst ist der Tiroler Grenzbote die billigste Tiroler Halbwochenschrift, die es Jedermann er möglicht, zu abonnieren. vor Verlag. Oesterreich -Ungarn. Kaiser Mlkelm in Men. Kaiser Wilhelm ist am 20. ds. um 9 Uhr 32 Min. in der Station Hetzendorf eingetroffen und wurde am Bahnhofe von Kaiser Franz Josef und den in Wien weilenden Erzherzogen erwartet. Die Begrüßung der beiden Monarchen

Franz Ferdinand statt. Nach mittags empfing Kaiser Wilhelm u. a. eine Deputation des 7. Husarenregiments, die ihm zum 25jährigen Jubiläum seiner Jnhaberschaft des Regiments einen prächtigen Ehrensäbel überreichte. Kaiser Wilhelm fuhr dann zur Kapuzinergruft, wo er an den Sarko phagen der Kaiserin Elisabeth und des Kronprinzen Rudolf Kränze niederlegte. Der Stadtrat von Wien hat einstimmig beschlossen, den Parkring in Kaiser Wilhelmsring umzubenennen. Ueberaus feierlich gestaltete sich der Empfang

Kaiser Wilhelms im Wiener Rathaus, wo der Kaiser das von Professor Matsch gemalte Bild der Gratulation des deutschen Kaisers und der deutschen Bundesfürsten in Schönbrunn besichtigte. Kaiser Wilhelm beant wortete die Begrüßungsansprache des Bürgermeisters, der auf die Nibelungentreue des Deutschen Reiches und seines Herrschers hinwies, mit einer zündenden An sprache, die einen nicht endenwollenden Jubel auslöste. Er erklärte, daß die Haltung Deutschlands in der „ersten Zeit" der Annexionskrise

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 10
Date: 06.06.1914
Physical description: 10
der Nationalzeitung zufolge hat man in Wien und Rom eingesehen, daß Fürst Wilhelm nicht der geeignete Mann sei, geordnete Verhältnisse in Albanien zu schaffen. Fürst Wilhelm soll nur noch provisorisch so lange gehalten werden, bis man sich auf einen Nach folger geeinigt haben wird. Der Fürst soll mit einer ehrenvollen Abdankung einverstanden sein. Mit den Rücktrittsabsichten des Fürsten hänge auch die Reise des Hofmarschalls von Trotha nach Berlin zusammen. Dieser soll über die letzten Vorfälle in Durazzo

, 4. ds. Es liegt ein neues Ersuchen der albanischen Regierung vor, die Großmächte mögen Kriegsschiffe an die albanische Küste entsenden, um den Albanern zu zeigen, daß die Mächte an der Regierung des Fürsten Wilhelm festhalten. Ueber diese Vor schläge wird gegenwärtig zwischen den Mächten verhandelt. Sin mohammedantTcber Chronhandidat ? Paris, 5. ds. Der offiziöse „Petit Parisien" läßt sich aus Rom melden, daß die Herrschaft des Fürsten Wilhelm nur noch von kurzer Dauer sein werde. Das könne bereits heute

Feller, b) Sterne der Sommernacht, fünsstimmig Otto Feller. 5. Violin-Solo mit Begleitung des Streichorchesters: Berceuse (Violin-Solo: Friedrich Seitz) Eug. Pirauo. 6. Für vierstimmigen Männerchor a capella (im Volkston): a) Lorelei Fr. Silcher, b) Lützows Jagd C. M. v. Weber. 7. Für 4stimmigen ge mischten Chor a capella (im Volkston): a) Nach Jahren, Friedrich Seitz, b) im Frühling Carl Wilhelm. 8. Für Streichorchester: Menuett W. A. Mozart. (Kardinal - Erzü4schof Dr. v. Bettin- g er) kehrt

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Tiroler Post
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Page 1 of 24
Date: 22.12.1914
Physical description: 24
ist er dort, iliutet's am Telephon. „Hier ist der Himmel, tv'er dort?" „Hier Wilhelm, Deutscher Kaiser." »Ah, guten Tag, Majestät, mit was können wir dienen?" „O, bitte, Erzengel, sage dem lieben Gott, -daß er mir helfe. Ich habe Krieg." »Krieg? Das ist sehr schlimm. Mit wem denn?" >p, mit Rußland, Japan, Serbien, Montenegro, Frankreich, England, Aegypten und Belgien.", »Das ist aber viel; warum denn?" „Dre Serben hstben meinen Freund, den Thronfolger Franz Mdinand, erschossen. Die Russen haben meine Freunde

aller Reußen." „Und was ist?" „Ich habe Krieg." „Weiß es bereits." „Wer hat es gesagt?" „Dein Vetter Wilhelm." „So, der? Ja, mit dem habe ich Krieg, er hilft meinen Feinden. „Es sind aber seine Freunde." „Geht mich nichts an, er hätte können ruhig bleiben, ich hatte nichts mit ihm." „Was willst du eigentlich?" „Ja weißt, es macht mix doch etwas Angst, sag doch deinem Herrn, .daß er mir helfe." „Will es ihm sagenN „Danke schon, über nicht vergessen!" — Ab. Der Erzengel studiert, wie er diese Petition

Vorbringen soll. Rrrr. „Hier der Himmel, wer. dort?" „Georg, König von England, Kaiser von Indien." „Ah, freut mich. Schon lange nicht mehr gehört. Was gibt's?" „Krieg!'" „So, Krieg? Um wie viel Prozent?" „Um alles, um alles, bin in kolossaler Verlegenheit!" „Du, mit deiner ungeheuren Macht!" „Nur noch geheurer, nur noch geheurer, mein Vetter Wilhelm will. . mich ins Unglück bringen. Er hat mit der. stanzen Welt Krieg." „Das heißt mit England.^ „Ja, auch, auch." „Und was möchtest

du bei uns jetzt?" „O, bitte, den Schutz des Himmels für meine Waffen." „Die Dum-Dum-Geschosse?" „Nein, nein — hat etwa mein Vetter Wilhelm schon telephoniert?" „Ja, das hat er?" „Glaube ihm nichts! Ich habe nur reelle Waffen, aber ein viel zu kleines Heer und die Flotte wird alle Tage kleiner. Ich bedarf des Beistandes von oben. Verständige dich mit dem Herrgott." „Das hät test du vorher tun sollen." „Aber, bitte, sag's ihm und speziellen Gruß von der Königin Mary." „Alles sehr nett, will's versuchen." — Ab. „Das gibt

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Außferner Zeitung
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Page 1 of 30
Date: 23.12.1914
Physical description: 30
, daß die mit Einsetzung aller Feuilleton. Am Telephon des Himmels. Aus dem „Aarg. Volksblatt". „Frühmorgens ist es. Die auf die Wacht ge sandten Sterne marschieren in des Herrgotts Feste ein. Die Himmelsglocken läuten das Kon ventamt aus. Alle die Engel und Seligen be geben sich an ihre Arbeit. Der Erzengel Gabriel tritt ins Telegrophenbureau. Er ist der Tele graphist des Herrgottes. Nicht lange ist er dort, läutet's am Telephon. „Hier ist der Himmel, wer dort?" „Hier Wilhelm, Deutscher Kaiser." „Ah, guten Tag

." „Weiß es bereits." „Wer hat es gesagt?" „Dein Vetter Wilhelm." „So, der? Ja, mit dem habe ich Krieg, er hilft meinen Feinden. „Es sind aber seine Freunde." „Gehr mich nichts an, er hätte können ruhig bleiben, ich hatte nichts mit ihm." „Was willst du eigentlich?" „Ja weißt, es macht mir doch etwas Angst, sag doch deinem Herrn, daß er mir helfe." „Will es ihm sagen." „Danke schön, aber nicht vergessen!" — Ab. Der Erzengel studiert, wie er diese Petition Vorbringen soll. Rrrr. „Hier der Himmel, wer

dort?" „Georg, König von England, Kaiser von Indien." „Ah, freut mich. Schon lange nicht mehr gehört. Was gibt's?" „Krieg!" „So, Krieg? Um wie viel Prozent?" „Um alles, um alles, bin in kolossaler Verlegenheit!" „Du, mit deiner ungeheuren Macht!" „Nur noch geheurer, nur noch geheurer, mein Vetter Wilhelm will mich ins Unglück bringen. Er hat mit der ganzen Welt Krieg." „Das heißt mit England." „Ja, auch, auch." „Und was möchtest'du bei uns jetzt?" möglicherweise Schlappen erleiden werde, mußte eben

, daß durch Truppenverschiebungen nach dem „O, bitte, den Schutz des Himmels für meine Waffen." „Die Dum-Dum-Geschosse?" „Nein, nein — hat etwa mein Vetter Wilhelm schon telephoniert?" „Ja, das hat er!" „Glaube ihm nichts! Ich babe nur reelle Waffen, aber ein viel zu kleines Heer und die Flotte wird alle Tage kleiner. Ich bedarf des Beistandes von oben. Verständige dich mit dem Herrgott." „Das hät test du vorder tun sollen." „Aber, bitte, sag's ihm und speziellen Gruß von der Königin Marv." „Alles sehr nett, will's versuchen." — Ab. „Das gibt

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 22.12.1914
Physical description: 8
". „Frühmorgens ist es. Die auf die Wacht ge sandten Sterne marschieren in des Herrgotts Feste ein. Die Himmelsglocken läuten das Kon ventamt aus. Alle die Engel und Seligen be geben sich an ihre Arbeit. Der Erzengel Gabriel tritt ins Telegraphenbureau. Er ist der Tele graphist des Herrgottes. Nicht lange ist er dort, läutet's am Telephon. „Hier ist der Himmel, wer dort?" „Hier Wilhelm, Deutscher Kaiser." „Ah, guten Tag, Majestät, mit was können wir dienen?" „O, bitte, Erzengel, sage dem lieben Gott

es bereits." „Wer hat es gesagt?" „Dein Vetter Wilhelm." „So, der? Ja, mit dem habe ich Krieg, er hilft meinen Feinden. „Es sind aber seine Freunde." „Geht mich nichts an, er hätte können ruhig bleiben, ich hatte nichts mit ihm." „Was willst du eigentlich?" „Ja weißt, es macht, mir doch etwas Angst, sag doch deinem Herrn, daß er mir helfe." „Will es ihm sagen." „Danke schön, aber nicht vergessen!" — Ab. Der Erzengel studiert, wie er diese Petition Vorbringen soll. Rrrr. „Hier der Himmel, wer

dort?" „Georg, König von England, Kaiser von Indien." „Ah, freut mich. Schon lange nicht mehr gehört. Was gibt's?" „Krieg!" „So, Krieg? Um wie viel Prozent?" „Um alles, um alles, bin in kolossaler Verlegenheit!" „Du, mit deiner ungeheureu Macht!" „Nur noch geheurer, nur noch geheurer, mein Vetter Wilhelm will mich ins Unglück bringen. Er hat mit der ganzen Welt Krieg." „Das heißt mit England." „Ja, auch, aucb." -Und was möchtest du bei uns letzt?" „O, bitte, den Schutz des Himmels für meine Waffen

." „Die Dum-Dunr-Geschosse?" „Nein, nein — hat etwa mein Vetter Wilhelm schon telephoniert?" „Ja, das hat er!" „Glaube ihm nichts! Ich habe nur reelle Waffen, aber ein viel zu kleines Heer und die Flotte wird alle Tage kleiner. Ich bedarf des Beistandes von oben. Verständige dich mit dem Herrgott." „Das hät test du vorher tun sollen." „Aber, bitte, fag's ihm und speziellen Gruß von der Königin Mary." „Alles sehr nett, will's versuchen." — Ab. „Das gibt eine interessante Petitionsliste." Eben will Gabriel

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Tiroler Post
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Page 13 of 16
Date: 18.12.1914
Physical description: 16
. Be ck und an der en und ihre e erhöhte An- t Tagen eine elben brachten vohl aber sehr Somme Ver ne und 1800 hischen Schiffe .e nicht erfolg- wurden dabei er wurde das and geschossen, igentum der ürsen die stol- ckat betrachten. Kämpfe statt. Steinbach, 15 Yen, zurücker zäh gehaltene : dem von den auf die ganze t abzuwarten. je noch immer ngen nach dem s für meine <e?" „Nein, Wilhelm schon „Glaube ihm aber ein viel rd alle Tage s van oben. ] iuj uu ufte* Arven, rcrrr ^czengei waorra Eitt ins Telegrophenbureau. Er ist der Tele

- Wphist des Herrgottes. Nicht lange ist er dort, I Wt's am Telephon. „Hier ist der Himmel, der dort?" „Hier Wilhelm, Deutscher Kaiser." D, guten Tag, Maiestät, mit was können wir s denen?" „O, bitte, 'Erzengel, sage dem lieben ■ Wt, daß er mir helfe. Ich habe Krieg." ■ Weg? Das ist sehr schlimm. Mit wem denn?" ■fi, mit Rußland, Japan, Serbien, Montenegro, Frankreich. England, Aegypten und Belgien." ^Das ist aber viel; warum denn?" „Die Serben Aden meinen Freund, den Thronfolger Franz j Mdinand

." • „Will es ihm sagen." „Danke schön, .aber nicht vergessen!" — Ab. Der Erzengel studiert, wie er diese Petition Vorbringen soll. Rrrr. „Hier der Himmel, wer. dort?" ..Georg, König von England, Kaiser von Indien." „Ah, freut mich. Schon lange nicht: mehr gehört. Was gißt's?" „Krieg!" „So, Krieg? Um wie viel Prozent?" „Um alles, um alles, bin in kolossaler Verlegenheit!" ;„Du, mit deiner ungeheuren Macht!" „Nur noch geheurer, nur noch geheurer, mein Vetter Wilhelm will. . mich ins Unglück bringen

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