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Alpenland
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Page 4 of 14
Date: 18.01.1921
Physical description: 14
ver nünftiger geworden ist. Aber weil ich doch überall noch die große Ratlosigkeit sehe, die aber auch' zu gar nichts als zu noch größerem Elend führt, lege ich nun mein Projekt der Oeffentlichkeit vor und werde mich freuen, wenn dazu von möglichst allen Seiten Stellung genommen würde. Adalbert Sikora. Geld- rrrrd Finanzwesen. Wiener Börse. KB. Wien. 17. Jänner. Der wertere Niedergang der Krone auf den neutralen Plätzen hat heute die Stimmung der Börse voll ständig beherrscht und eine erheblich

so zugenommen, datz die Grube nbrtuugen befürchten, einen Teil ihrer Bergleute entlasten zu müssen. Schlntznotieenngen dev Wiener Börse am 17. Januar. Anlagewerte Mai-Rente . . . Feber-Rente . . . Oest. Kronen-Rente Oest. Gold-Rente . Ung. Gold-Rente . Ung. Kronen-Rente 57,7o 1. öft. Kriegsanl . 2. . 3. - 4.40). „ „ 4. 7j. Schatz „ 5.40). Kriegsanl „ 5. 5). Schatz „ 6.40). Kriegsanl , 6.10). Schatz „ 7.40). Kriegsanl » 7.8'/,)- Schatz „ 8.40). Kriegsanl , 8. Schatz . . Türknlose . . . Banken Anglo-Austria

. Berliner Börse. / ' TU. Berlin, 17. Jänner. Eigendraht. In welch hohem Grade dvo Gestaltung der Börse zurzeit von der Kursbewegung am Devisenmärkte abhängig ist, beweist der heutige Börsenverlauf. Da in Neuyork am Samstag keine weitere Besse rung eintrat, setzte hier der Rückgang der Devisen in verstärktem Matzs sich fort. Dies veranlagte wiederum eine empfindliche Er mattung sämtlicher Wertpapierkürse und die Senkung des Kurs standes um 10 biß 25„ vereinzelt sogar 30 Prozent. Darüber hin aus gingen

die Einbußen unter anderen Badischen Anilin bis 40 Prozent, bei Deutsche Ueberso^ mexikanische Renten bis 60 Pro zent und Goldschmidt bis 80 Prozent. Am empfindlichsten wurden also die Papiere getroffen, die vorh.ir andauernd hrnaufgesetzt Warden ivaren. Bankaktien verloren nur 2 bis 3 Prozent. Hei mische Renten waren fest. * Frankfurter Abendbörse. TU. Frankfurt, 17. Jänner. Eigendraht. Die Haltung der h utigen Börse war bei stillem Geschäft vor wiegend schwach. Die Deinsen zeigten sich durchwegs

^ Münchner Börse. TU. München, 17, Jänner. Eigendraht. Die neue Woche setzte im Börsenverkehr in flauer Stimmung ein. Der neuerliche empfindliche Rückgang der Devisenpreise (der Dollar sank bis zu 62,50) venmlaßte die Börsenkreise nahezu auf der gan. zen Linie zu Abgaben. Anlagewerte haben sich gut gehalten. Auch Banken lagm fest, namentlich Notenbank, die 20 Prozent gesteigert wurden. Bei den Jndustriepapieren, die sehr matt lagen, verloren Matz-Hütte 40 Prozent und Buntweberei zirka 20 Prozent

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 4
Date: 09.01.1918
Physical description: 4
be leuchtet. In der Nacht vom Feitag auf Samstag haben nun Diebe die ganze Beleuchtung gestohlen — alle vierzehn Ge meindelampen, natürlich einschließlich des kostbaren Petro leums. Rum — aus 99 Prozent Wasser. Das Wiener Kriegs wucheramt hat eine Amtshandlung gegen die Firma Adler u. Sohn eingeleitet, die ein Ersatzmittel „Numaflor' in den Handel gebrack t hat, dar um.8 K für den Liter weiter- verkauft wurde. Nach dem Gutachten der Untersuchungs- anstalt besteht der „Rumaslor" aus 99 Prozent Wasser

- und Ermäßigungskarten. — Morgen, Donnerstag, findet eine Aufführung des Alt-Wiener Singspieles „Das Dreimäderl- haus" statt. Note Stammsitzhefte, Dutzend- und Ermäßigungskarten gültig. — Am Freitag geht zum zweitenmale die am Monte g mit großem Erfolg aufgeführte Komödie „Blaufuchs" von Franz Herczeg in Szene. Gelbe Stammsitzhefte. Am Samstag kommt nochmals Ernst Rosmers deutsches Märchendrama „Kv nig s kin d e r" zur Darstellung. * Graf Angelo von Eourken. Der seit über 40 Jahren in München lebende Genremaler Graf

„Ausgrabung von Wichtern" in weiteren Kreisen am meisten Anklang gefunden. Der Mathematiker G. Cantor gestorben. Aus Halle a. d. S. wird uns telegraphiert: Der berühmte Haller Mathematiker G. Cantor ist gestorben. Cantor war am 3. März 1845 in Petersburg geboren. Seinen Studien oblag er hauptsächlich in Berlin, wo er 1867 bei Kummer und Weierstraz promovierte. Seit 1869 wirlte er in Halle zunächst als Privatdozent, später als Extraordinarius und seit 1879 als Professor. Volkswirtschaft. Von der Börse

. Wien, 8. Jänner. (Privattelegramm.) Die Entlastungsverkäufe an der heutigen Börse haben einen größeren Umfang angenommen, da in leitenden Kulisscnpapieren auch für Budapesterrechnung Abgaben aus geführt wurden. Einzelne Bankpapiere setzten um 28 Kronen nie driger ein, wiv sie gestern geschlossen haben. Eisenaktien und Staats- eisenbahnwerre verloren 10 Kronen, Türkische Bahnprpiere 48 Kr, Tabakwcrte Kr. 22, Maschinenfabriksaktien, Kohlen- und Elektrizi- tätswerkaktien waren ebenfalls offeriert

der Wech selkurse der Mittelmächte dauert unvermindert fort. Man kann sich an der Börse an keine derartige Auswärtsbewegung erinnern, wie sie diejenige der Kurse der Zentralmächte in den letzten Wochen aufwieS. Die deutsche Mark steht heute auf 98 gegen 79 im Vormonat, die österreichische Krone auf 58 gegen 37 im vorigen Monat. In Bern waren in den letzten Tagen in den Bank- und Wechselstuben weder Mark noch Kronen erhältlich. Einer der ersten Bankdirektoren erklärt, daß man dies als ein sehr günstiges

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Alpenland
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Page 2 of 8
Date: 02.10.1921
Physical description: 8
zu Ver käufen bot, bei denen Jndustriepapiere und Bankwerte am schwersten in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Bewegung der Wertdevisen an der Berliner Börse während der Derichtswoche zeigte folgende Bewegung: 20./9. ! 27.9. 28.'.9 2S./.9 | 30. S. Amsterdam 3621.35 3971.- 4070.90 3936.05 3696.30 London . 428.05 471— 473.- 458.50 429.05 New-York 117.38 124.12 126.87 123.83 115.38 Paris....... 886.60 898.10 874.10 834.151 Schweiz 1998.— 2157.80 2182.10 2127.85 2017.95; Am Wiener Markt dauerte

. 'KB. Dublin. In Tipperarh kam es zu einem Aufruhr, bei dem eine Person getötet und mehrere verwundet wurden. Truppen schritten ein und stellten die Ordnung wieder her. KB. Die Abstimmung, welche die Zentrcllorganisation der Ange stellten im Wiener Gastgewerbe darüber veranstaltet hatte, ob das Trinkgeld abgeschafft werden sollte, ergab das Resultat, daß 75 Prozent der abgegebenen Stimmen für die Beibehclltung des Trink geldes lauteten. KB. Heute gelangt im Bundesgesetzblatte die Durchführungsver ordnung

erklettert hatten, wieder stark abbröckelten. Da die geplante Heranziehung der industriellen Kreise für die Beschaffung der Golddevisen, die vielfach erwartete Besierung des Markkürses nicht gebracht hatte, setzte ein gewaltiger Kauf- andrang für alle Industrie werte mit Wochenbeginn an allen reichsdeutschen Börsen ein. Am Montag erreichte, vor allem in Berlin, das Börsengeschäft einen noch nie dagewesenen Umfang, dem am Dienstag der größte Auftragseingang folgte, der je in den Aulen der Berliner Börse

sprunghaft emporschnellten. Auch am Jndustrieaktienmarkt zeigten sich ähnliche sprunghafte Bewegungen, so stiegen Berg und Hütten von 30.00t! auf 34.950, Poldihütte von 10.450 auf 12.850, RMghoser von 20.00L ans 22.500, Rima von 8000 auf 9600, Salgo von 17.900 auf 22.000 Ruston von 7500 aus 9800, welche jedoch am Freitag, wo Gerüchte einer kommenden Zwangsanleihe eine starke Verstimmung hervor- riefen, wieder nachgaben und ihre Höchstkurse nicht mehr behauptet konnten. Ueber die Entwicklung des Wiener

der chemischen Industrie Oesterreichs am 28. September zum Ab schluß gebracht. Die neuen Löhne kommen bei der ersten nach den 28. September fallenden Auszahlung für die dieser Lohnauszahlunf entsprechenden Lohnwoche zur Allszahlung. Erhöhung der Vierpreise. Wien, 30. September. (Korrbüro.) Die „Wiener Zeitung" ver öffentlicht im nichtamtlichen Teil eine Kundmachung der öfterreichi schen Branereistelle betreffend die Festsetzung neuer Höchstpreise füi inländisches Bier ab Brauerei (Flaschenbier gefüllt

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.03.1921
Physical description: 4
- herbeigeführt werden wird. Kurse und Börse. Jnnsbrncker Warenbörse Innsbruck, 21. Mörz. Angebot aus dem Inlande: Schweinefett, Selchfleisch, Kaffee, Seife, Soja-Oel und Sensen; aus Deutschland: Reis, Hülsenfrüchte und Kondensmilch; aus Italien: Santos, Ri zinusöl und Sulphuröi; aus der Schweiz: Malz. Nachfrage be stand nach Sardinen, Hafer und Cinquantin-Mais. Schlntzno.iernngen der Wiener Börse, j Men, 21. Marz. Mairente 100.50; Iulirente 100.50; Februar rente 101; Aprilrente 101; Oesterr. Goldrente 275

, der berühmte Stephansturm. Infolge der hohen Kosten kann er nicht mehr so gepflegt werden, wie es das altehr. würdige Ba:werk braucht, damit es nicht Schaden leidet. Jtun ist auch der alte Steffel ein kranker Gesell, dem bald geholfen werden muß, wenn er nicht dem Verfall entgegmgehen soll. Ueber dm Zustand des Turmes melden Miene. Blätter folgendes: Noch viel ärger als bei vielen Wiener Häusern, die infolge der unerschwinglichen Reparaturen rascher als man glaubt, dem Verfall entgcgengkhen, zeige

. 16.000; Nordbahn 22.400; Navigazione 15.700; Staatsbahn 5305; Südbahn 3555; All gemeine Baugesellschaft 1850; Union-Baugesellschaft 2100; Wiener Ban gesellschaft 1998; Baumaterialien 2200;* Königshofer Zement 7680; Perlmdfer 4550; Wiener Ziegel 6950; Wienerberger Ziegel 2545; Aufsiger Chemische 13.200; Clothilde 6700; Iungbunzlauer Spiritus 19.100; A. E. G. Union 2100; Vereinigte Elektc. 2300; Siemens-Schuckert 2212; Alpine 7600; Enzesselber 4360; Greinitz 6520; Hutter u. Schrantz 3700; Krupp 1990

^*''dler Papier 24.050; Apollo 7400; Galiz. Karpathen 18.000; Galicia 27.600; Kosmanos 6350; Rot Kosteler 6550; Teppich 2202; Sckoeller 10.5M; Schönprisner 5000; Oesterr. Eisenbahnverkehr 6600; Ungar. Eisen bahnverkehr 3560; Eifenbahn-Wagleih-Anstalt 3700; Holzhandel 4360; Fanto 28.200; Krainer Eisenindustrie 9200. Wiener Valuten im freien Verkehr >, * Wien, 21. März. Agram 4.67; Berlin 10.85; Prag 8.81; Buda pest 2.01; Italien 27.—; Schweiz 115.—; Warschau 0.835; Newyork 668.—; London 2730.—; Paris

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Page 4 of 10
Date: 26.11.1921
Physical description: 10
.—. Dollar 825.—. Französisclie Francs 6270.—, Mark 338.—, Lire 3630.— d.-ö. Noten 13.75, Rubel 59.—, Lei 635.—, Soköls 930.—. Schweizer 16 600.—, Kronendinars 1140.—, Polnische Marl 25.50. Letzte WlrMaMaSrlchteir. Dr. Nosenberg über Dörscnfteuir, Krone und Au-Iands- kredrte. Wien, 25. November. (KorrbüroI Das ,Neue Wiener Journal' ver össcntlicht Ausführungen Dr. Rosenbergs über dre Börsen- steuer. die Krone und die A u s l a n d k r e d k t e. Er gab de, Ueberzeugung Ausdruck, daß die Börse

Wochenbericht der ZnrrrbwSer fönstlft Innsbruck, 27. November 1921. Der Markt bot in dieser Woche ein belebtes Bild. Tie vorliegen den Angebote waren reichlich genug, um die Nachfrage in Lebens mitteln zu befriedigen, doch wurden die Preise im allgemeinen fester. Besonders wich die in der Borwoche vorhandene schwache Stimmung für Fett und Futtermitteln stark erhöhten Preisen. Fett und O e l: Ta die Schweinesettpreise auch in Dollar an zogen. war das Fehlen der Wiener Devisennotierung

r 700ü' Brennholz zu K 880 per 100 Kilo ab Tiroler Sia:wn. LerWntin- kernseife zu Li 846 (kartomert). Kernseife in V«-Zcbnltten zu R 835 ^orchseife zu K 790. Gesucht waren Schnittmatermi (Frcblenbretter)' .Harchol^cheiter, Zement (Portland). Stichtorf und Schwefelsäure 66 B6, Achnatronlauge, Aetznatron, Chlorkalk und Mvaonwnsseralas' Die Einführung der Hauptbörfentage hat voll.ui Erfolg gehabt und ist die Börse ein Treffpunkt für Kauflente nicht nur von Tirol, sondern airch von Vorarlberg. Salzburg

werde. Auf Grund der bereits bestehenden Verordnung führen die ungarischen Schuldner mit ihren sranzösiichcn BSrien. Deutsche Börsen. Dü Börse» sind sämtlich« geschlossen. Valutamarkt. Zsirich. 25. November. Devisen-Sckluß. (Obne Gewähr.) Berlin 1.86, Holland 188.25, Neuyörk 526.—. London 21.02, Paris 36.80, Mailand 21.50. Brüssel 35.30, Kopenhagen 97.50, Stockholm 123.60, Ehristianii. 75.—, Madrid 73.75, Buenos-Aircs 1^0.—, Prag 5.55, Budapest 0.57 Agram 1.70, Bukarest — , Warschau 0.l6, Wien'0.17

Oester reichs richte ihr Hauptaugenmerk auf die Selbsthilfe, wobei sie aber di« Erlangung der Aiislandkredile weder aus den Augen verliere noch an der bisherigen optimistischen Auffa-sung, daß solche Kredite ip abselcharer Zeit zur Auszahlung gelangen, schwankend geworden sei. Für die Flü sigmachung dieser Kredite bestehe kaum mehr ecn Hindernis, wenn die Zustimmung Amerikas zur Aufhebung der Gcneralpsandrecht/ einmal gegeben sein sollte. Eine Jnseratensteucr für die Wiener Zeitungen. V. Wien, anl

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Neueste Zeitung
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Page 6 of 6
Date: 09.08.1930
Physical description: 6
, die es ihm unmöglich gemacht hätten, seine wirtschaftlichen Verhältnisse zu ordnen. Goisern, 8. Aug. (Priv.) Einige Sommergäste waren gestern Zeuge eines gräßlichen Selbstmordes. Der 22jäh- rige Mechanikergehilfe Tobias Gamsjäger aus Bad Ischl hat sich aus bisher unbekannten Motiven dadurch getötet, daß er sich einen Drahtuw üenLeib wickelte und diesen mit der Hochspannungsleitung in Verbindung brachte. te mdPöise Wiener Börse. Wien. 8. Aug. Der Wochenschluß brachte keine Aenüerung in der Marktlage. Das Geschäft

war noch geringer als am Vortage unb die Abschwächungen überwogen. Auch im Schranken herrschte Geschäftsunlust. Im Verlauf gestaltete sich das Geschäft ganz un regelmäßig. Am Anlagemarkt schwächten sich beide Buchxz, anleihen und Völkerbundanleihe ab. Hingegen zeigte sich Nach frage nach Wiener Anleihen. Privatdiskont 4*/» Prozent. Schlußnotierungen der Wiener Börse. (Alle Notierungen sind in Schilling anaegebeny Wien. 8. Aug. Innere Bundesanleihe 75 90; Völkerbundanlch 105.35; Mairente 1.86; Iulirente 1.89

. Dr. Feingold übernahm von einer Wiener Finanzmann 125.000 8 mit dem Auftrag, das Geld möglichst günstig in Hypothekardarlehen auf schuldenfreie Realitäten zu plazieren. Als der Auf traggeber Rechenschaft forderte, konnte der Rechtsanwalt nur einen ganz kleinen Betrag verrechnen, wäh rend er über die übrige Summe keine Auskunft geben konnte. Dr. Feingold wurde im Spital einvernommen und gab an, daß seine finanziellen Schwierigkeiten sechs Jahre zurückreichen und da er in die Hände von Wuche rern geraten sei

; Februarrente 1.81; ApA rente 2.61; Kronenrente März 1.83; 25jähr. engl. Obligationen, 1. bis 5. Em. 75.—, 19. Em. 74.75; 25jähr. Lire obligationen, 7. Em. 65.50; Donau-Save-Adria Pr. 90.65; Türkei lose 17.75; Oesterr. Bundesanleihe 95.50; Wiener Bankverein 18.—; Brit.-ung. Bank 92.60; Oesterr. Creditanstalt 47H Niederösterreichische Eskomptegesellschaft 159.75; Kompaß U.J Länderbank 23.50; Merkurbank 20.30; Nationalbank 318.-’ Donau Dampfschiff. 19.50; Südbahn 11.50; Ferd. Nordbch 893.—; Staatseisenbahn

u. Schrantz 30.20; Kabelfabrik 20.— ; Krainische Industrie 40.—; Ditmar Lampen 38.— ; Lokomotiv Sigel 8.25; Mannesmann Coburg 13.50; Rinn 83.25; Rothau-Neudeck 63.85; Schöller Bleckmann 10, Schraubenfabrik 106.—; Simmeringer Waggon 86.75; WaaMer u. Biro 78.50; Leykam Josefsthal 4.—; Steyrmühle 65.50 Atz Karpathen 3.02: Galizia 16 — ; Färberei 120.—; Oesterr. Ein bahnverkehr 42.50; Eisenbahnwaggonleihanstalt 50.—; Set perit 100.—. Wiener Deviseu-Kurse. Wien, 8. Aug. Amsterdam 284.48 Geld, 285.48 Ware; BelW

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 10
Date: 26.11.1921
Physical description: 10
. Eintritt frei. Volkswirtschaft. Die neuesten Devisenkurse. Die Börse, Wien, 86. November. Die Devise Wien stand gestern in Zürich auf 0.17, die gestempelte Krone auf 0.12. Die Mark 'stand in Zürich auf 1.83. Bei der Wiederaufnahme des regulären Börsenverkehres an der Wiener Börse ist eine starke Steigerung und Verteuerung der fremden Zahlungsmittel zu verzeichnen. Deutsche Mark 22.97, polnische Mark 1.83, Schweizer Franken 1244.—, -Dollar 6686.—, Pfund 26.290.—, tschech. Krone 70.28, Ungar. Krone 7.03

festgestellt wenden muß. baß sich die Arbeiter ab und zu nach ihrem Bedarf und nach ihrer Börse solche selbst mitbrachtcn oder rnitbringen, da es hier ein deutsches und ein italienisches Geschäft gibt, wo man Getränke (vor allem Wein) schon im Liter in ge schlosserten Flaschen beziehen kann. Bei den;) man kann ruW sagen: allzuscharfen Vorgang gegen die Auskochereien ist alrer ein Hauptfaktor außer Rechnung geblieben. Die Bau unternehmer folgen nämlich jetzt: Wenn unsere Arbeiter keinen billigen Mittag

, daß es mit dem Kunstverständnis der Bozner doch nicht ganz schlecht bestellt ist. Z. D. gestern spielte Frau Rosy Wevginz, dl« erste Soubrette vom Wiener Dürgertheater, In einem Stücke, das an anderen Bühnen die größten Erfolg« batte. Und obgleich Frau Wevginz In Spiel, Gesang und Tanz, mit Ihren Toiletten und ihrer feschen Gestalt aller ausbot, um den Beifall der Zuhörer und Zuschauer zu erringen, gelang es ihr doch nicht, den Abend zu einem großen und genußreichen zu machen, well eben die Bozner der Meinung

und reuig an ldigung können wir immerhin sterung und unfern Kunstunverstand ausschimpft, so schickt es sich freilich recht gut, wenn wir den Kopf >nfere Brust klopfen, doch eine Entscyu orbringen, wir können sogar stolz dar mädeh das doch überall gefiel, uns nicht gefallen hat. Stadltheater Bozen. Heute, Samstag, den 26. Nov., vorletzt« Vorstellung des Wiener Künsller-Ensembles. Ehrenabend für Frau Marianne Rub; zur Aufführung gelangt „Bakkarat', Schatzspiel in lernfteln, deutsch von Rudolph Lothar

aber auch in der Rolle gesehen und gehört haben,, ihr« Bevwandlungsfählgkeit, ihren Charme, ihre Tanzkunst, da» ist eine Meisterleistung. Eine amüsante Vorstellung, die niemand versäumen möge. — Dlesmg, den 29. ver abschieden sich die Künstler mlt dem bereits bekanntgegebenen „Ein Abend in der Hölle'. Hierzu folgende Einführung: „Ein Abend in der Hölle', veranstaltet von den Wiener Bühnenkünstlern am 29. Roo., 8 Uhr abends, im hiesigen Stadtcheater. Die Hölle Mlt heute zu den ersten Kleinkunstbühnen Mens

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.08.1926
Physical description: 6
, das an langer Kette hing, E Sieglinde spielend hin- und Herschwingcn — doch sie fand keine Gegenliebe. „Prinzeßchen ist ungnädig" meinte sie, „vielleicht hat sie ein andermal bessere Laune." feinstem Zigarettentabak hergestellt wird, soll 8 Groschen betragen und erstmals gelegentlich der Wiener Herbst messe zur Ausgabe gelangen. Kleine Nachrichten. Wie«. 28. August. Mit dem kommenden Schuljahre führt die Ge meinde Wien den Schwimmunterricht an den Valks- mrd Bürger- schulcn als obligatorischen Gegenstand

, so können sie di- einmal gefaßte Stück.nicht mehr loslassen. Während nun die kleinen Schlange forsiuhr, das Meerschweinchen hinunterzuwürgen, fing bi« große Schlange an, die kleine hinunterzuwürgen und bald war dici, C im Rachen der großen verschwunden. Ho blieb nur die grsfr übrig, die echeblich angeschwollen ruhig liegen blieb und ihm Verdauung oblag. Der Fraß hat ihr nichts geschadet, aber das Mu seum hatte den Verlust eines Tieres zu beklagen. * Zahnarzt Dr. Bnvdsmann bis 26. September verreist + 584« Kurse und Börse

. Me Abschwächung der Lira. Dien, 28. August. (Priv.) Die Lira hat sich heute wieder at- ge schwächt. Mailand notierte gegen Zürich 16.84 Brief, h Devise Paris hat angezogen und lag 14.9-1 Geld gegen 14.88« gestrigen Tage. Wiener PrivatsBörsenverkehr. Men. 28. August. (Priv.) Die feste Tendenz, die bereits zum Schlüsse des gestrigen oftizicllcn Böifenverkehres zutage tat, übertrug sich in erhöhtem Maße auch auf den heutigen PrivatNt- kehr. Die Spekulation trat unter Einwirkung fester Tendenzberich! aus Berlin

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.01.1933
Physical description: 6
auch einen Brief ge schrieben. — Angekl.: Ich nicht. — Vors.: Geschrieben hat ihn allerdings jemand anderer, aber offenbar auf Ihren Wunsch. Nach dem „Hochachtungsvoll" fehlt die Unterschrift. Wahr scheinlich haben Sie darauf vergessen. Die Angeklagte gibt dies schließlich zu und erzählt dann, daß Frau Hauswirth sie zur Brandstiftung an ihrem Wiener und Kärntner Haus verleiten wollte. Frau Hauswirth habe ge meint, sie solle das Feuer legen und dabei Galoschen an zieh e n, um so die Spuren zu verwischen

zur Polizei gehen und die Sache anzeigen, damit sie Ruhe habe. Die Verhandlung wurde schließlich zur Einholung verschie dener Aktenstücke auf unbestimmte Zeit vertagt. Der Boxkampsabend Wien—Innsbruck. lieber den Ausgang des am Freitag stattfindenden Mann- schaftskampfes zwischen den Wiener Amateuren und der ersten .Lampsstaffel unseres Boxklubs läßt sich, obschon wir unsere Vertreter alle in bester Kondition wissen, so viel wie gar nichts Voraussagen, da die Boxer des Wiener Vereines in Innsbruck

noch unbekannt sind und außerdem ihre Staffel fast durchwegs aus jungen, aufstrebenden Talenten zusammengesetzt ist, die alle erst durch aufsehenerregende Erfolge in oen Konkurrenzen der letzten Monate in die erste Wiener Klasse ausgerückt sind. Nach den zwei Einleitungskämpfen eröffnet den Reigen der Mannschaftskämpfe unser Leichtgewichtler Kleinrubatscher, der zum erstenmal in der Mannschaft steht, im Treffen gegen den Wiener Fellner. Wenn Kleinrubatscher nicht die von jedem Boxer gefürchteten Hemmungen

in seinem ersten internationalen Kampf überkommen und er seine im Training gezeigte Clever netz zur Entfaltung bringen kann, dann könnte es einen für Innsbruck glücklichen Anfang geben, da Fellner als Boxer zroar einen guten Ruf hat. doch als jüngerer Boxer dem unseren an Erfahrung nicht so viel über sein dürfte. Der zweitplaeierte Wel tergewichtler in der österreichischen Meisterschaft ist der bekannte Wiener Boxer S u ch a n e k, der mit Schintlholzer über die drei Runden gehen soll. Schintlholzers

Qualitäten sind zu be kennt, als daß man darüber noch viel schreiben müßte. An seinem Sieg über Weilhammer gemessen, der derzeit der beste Wiener Weiter ist. müßte in diesem Treffen unser Mann, wenn auch erst nach allerhärtestem Widerstand, obenauf bleiben. Der Tiroler mit dem bisher besten Rekord, Franz H e i n d I. trifft auf den Wiener I e I l i n e k, der in der Landesmeisterschaft 1932 an dritter Stelle steht. Hier scheint uns das Resultat ebenso in Dunkel gehüllt wie im nächsten Kampf

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 29.10.1900
Physical description: 6
und die Einladung an die Gäste längst ergangen war. — Börsenhumor. Daß die Besucher der Wiener Börse trotz des gegenwärtigen Tiefstandes der Kurse noch bei Humor sind, beweist das nachstehende Geschichtchen, das vom „Neuen Wiener Journal' erzählt wird: „Da ist ein Börsianer, der nahe daran ist, auszubleiben, ohne insolvent zu sein. Man „sekirt' ihn so viel. Er will ausbleiben wegen des silbernen Löffels. Kennen Sie noch nicht die Geschichte? Sie ist so stadtbe kannt ... Er weilte mit seiner Familie in irgend

einer Sommerfrische bis spät in. den schönen Herbst hinein. Da passierte es ihm, als er mit seiner Familie im Gasthof soupirte. daß der biedere Landwirth dem Börsianer nachlief und ihn aufforderte, den silbernen Löffel herauszugeben. Das war mehr lustig als dumm. Der Wirth nahm es ernst. Dem Börsenmann blieb nichts übrig, ais sich einer Leibesvisitation zn unterziehen. Damit war die Sache erledigt. Der Finanzier kam nach Wien und erzählte fein Abenteuer auf der Börse. Hätte er es doch nicht gethan

der Unbekannte an, daß er aus Ostberg stamme, wo er Haus und Hof ver kauft habe. um sich nun die Welt näher an zusehen. Der sonderbare Heilige wurde einst weilen in Hast genommen, um zuvor Recher chen über seine Angaben anzustellen. -^ Attentat eines Oesterreichers i» Sibirien. Im Sommer dieses Jahres wurde der Ingenieur Paul Bivwski dem Wiener Landesgericht unter dem Verdachte eingeliefert, in Jrkutsk in Sibirien einen Mordversuch begangen M haben. Biowski vnd . sein Schwager Josef Bereghy, beide

in Deutsch land verhaftet und als Oesterreicher nach Wien ausgeliefert. Im Wiener Landesge richt fand seither die Untersuchung des Geistes zustandes Biowskis statt, und da ihn die Psychiater für geistig gesund erklärten, wird er sich wegen schwerer Körperverletzung zu verantworten haben. — Eine „Henkersmahlzeit.' Es ist ein alter Brauch, dem zum Tode Verur- theilten am Tage vor der Hinrichtung etwa geäußerten Wünschen bezüglich der Ver pflegung zu entsprechen. Der Todescandidat kann sich zu essen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 4
Date: 29.12.1952
Physical description: 4
sich bester Gesundheit. Der älteste Mann Deutschlands, Karl Glöckler, feierte anfangs dieses Monats seinen 107. Geburtstag. Sensationeller Rekordsieg des IEV Innsbrucker Eislaufverein schlug WEV 9:1 — Willi Schmid schoß sieben Tore An vier aufeinanderfolgenden Tagen tra ten die Innsbrucker zu Wettspielen an, drei mal unterlagen sie; so war man vor dem er sten Meisterschaftsspiel gegen den WEV sehr pessimistisch gestimmt. Aber die Innsbrucker waren auf einmal nicht wiederzuerkennen, die Wiener kaum

ein Schatten des alten WEV und damit sind eigentlich schon die Gründe des hohen 9:1- (3:0), (2:0), (4:l)-Sieges ge geben. Die Wiener hatten nicht allzuviel zu zei gen: Ansätze zu guten Kombinationen, etwas Schnelligkeit, aber zu wenig Nachdruck, zu wenig Zielstrebigkeit, zu ungenaue Schüsse. Immerhin muß man ihnen noch anrechnen, daß sie bis zum Schluß tapfer Gegenwehr leisteten. Die Innsbrucker legten von Anfang an mit großer Raisanz los und nützten die Schwä chen der Wiener weidlich aus, zumal das Werkl

großartig lief. Ausgezeichnetes Ver ständnis, zügige Kombinationen, Schüsse aus allen Lagen, Einsatz, gegenseitige Unterstüt zung — dagegen waren die Wiener macht los, Die ganze Mannschaft verdient ein Lob: Tormann und Verteidigung waren stets auf dem Posten, von den Stürmern fielen nur Singewald und Thielmann etwas ab. Die besten Leute: Willi Schmid, der zeigte, wie man Torgelegenheiten ausnützt (er war krank und mußte erst mit Spritzen spiel fähig gemacht werden) und Winkler, der durch ungeheuren

Eifer, Einsatz und Ge schick auffiel. Tore: Schmid 7, Singewald und Mößmer Hans. Schiedsrichter gut, Eisverhältnisse aus gezeichnet, 1500 Zuschauer. Der Wiener Tor mann Gabor wurde im zweiten Drittel ver letzt (Kopfschuß), mußte durch den Ersatz tormann abgelöst und nach Spielschluß ins Krankenhaus überführt werden. Was Du dem Roten Kreuz gespendet wird eines Tags für Dich verwendet! Darum gib! IEV — Klothen Zürich 2:3. Am Sieg der Schweizer, die die Schnelleren waren und auch die bessere Mannschaft

Eislaufverein verlor in seinem zweiten Eishockey-Freundschaftsspiel in Südtirol gegen Auronzo mit 3:4 Toren. Wiederum war die durch den Trainer des Oesterreichischen Eishockeyverbandes den Kanadier Miliar, verstärkte Tiroler Mann schaft ein gleichwertiger Gegner, vermochte sich aber gegen die große Härte der Gastgeber nicht durchzusetzen. Bei Cortina spielen be kanntlich vier, bei Auronzo zwei Kanadier, die besonders hart spielen. Die Wiener Eishockeymannschaft EKE siegte über Auronzo mit 3:1 und verlor

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 29.01.1937
Physical description: 6
in „Cvangelinrann". Für die letzten Wie derholungen der Kienzl-Oper „Der Evangelimann" im Innsbrucker Etadttheater wurde neben Kammersänger Ziegler auch Geo M onthy gewonnen, der trotz seiner Jugend an der Wiener Staatsoper bereits schöne Erfolge errungen und auch bei der Wiener Festvorstellung anläßlich des 80. Geburtstages Wilhelm Kienzls in der Rolle des Johannes mitgewirkt hat. Wenn auch gerade in dieser Partie der Sänger etwas hinter den Schauspieler zurücktritt, so läßt doch der hellgesärbte Bariton

oder Techniker. Die Einberufung ist für den 1. Oktober 1937 vorgesehen. Insulin heilt Irrsinn. Depeschen aus Newyork melden, daß auf einem großen Kongreß der Irrenärzte die Versuche der Wiener Nervenklinik des Prof. Pötzl, den Irrsinn durch Verabreichung von In sulin zu hellen, einen aussehenerregenden Erfolg zu verzeichnen hatten. Als Vertreter der Wiener Klinik war der Asiistent Prof. Pötzls, Dr. Säckel, erschienen, der über dreihundert Fälle berichtete, die in Wien selbst behandelt worden

waren, und weitere dreihundert, die nach der Wiener Erprobung an an deren europäischen Kliniken mit gleich großem Erfolge durch- geführt wurden. Ueberall zeigte sich, daß auch schwerste Fälle des Irrsinns, die anderen Heilungsversuchen widerstanden hatten, nach In sulininjektionen gebessert wurden, viele so sehr, daß die Irren zeitweise für normal angesehen werden konnten. Der Wiener Gelehrte teilte auch mit, daß gleichsam ein glück- licherZufallzu der Behandlung geführt hatte, nämlich die sichtliche Besserung

- und Wetterberichte. Vom 28. Jänner. Bludenz-Tschengla: 0 Grad, bewölkt, SkisÜhre weicher Altschnee, 40 Zentimeter Schneehöhe. Brand-Palüd: — 2 Grad, bewölkt, Skisähre weicher Altschnee, 40 Zentimeter Schneehöhe. . , Bödele ob Dornbirn: — 1 Grad, bewölkt, Skifahre Pulver, 30 Zenti meter Schneehöhe. . Egg-Schetteregg: — 2 Grad, leicht bewölkt, Skisähre Pulver, 60 Zentimeter Schrieehöhe. ^ . ,, Faschlnajoch: 0 Grad, Heller, Skisähre Pulver, 100 Zentimeter Schneehöhe. « An die Mitteilung des Wiener Referenten

man uns: Die Iugendmannschaft des F. C. Bregenz, Vorarlberger Iugend- meister, eihielt den Antrag aus Freiburg, bei einem dort zu Pfingsten stattfindenden internationalen Tournier mitzuwirken. Wie man hört, sollen an dieser Veranstaltung auch Iugendmannschaft aus Zürich, Straßburg und Mülhausen teilnehmen. — Dem Dornbirn er Eislausverein ist es gelungen, eine Anzahl hervorragender Läuferinnen und Läufer des Wiener Eislaufvereines für ein Schau laufen in Dornbirn zu gewinnen. Die Veranstaltung findet bei ent sprechender

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 8
Date: 28.12.1909
Physical description: 8
. Der neue Aifchof von LeitmeriH. Von tschechischer Seite wird als Nachfolger des Bischofs Schöbet Dr. Proß vorgeschlagen. Derselbe sei zwar ein Deutscher, verstehe aber tschechisch. Land- und Volkswirtschaft. Aenderuug der allgemeine« Bedingungen (Ilfanzen) für den Kandel mit Waren an der Wiener Dorfe. Die Handelz. und Ge werbekammer Bozen macht jene Interessenten, die ihre Geschäfte unter Bezug aus die Ufanzen der Wiener Börse abschließen, aufmerksam, daß diese Bedingungen einer Revision umerzogen

Angestellte und 600 Käufer im Geschäfte. Der Materialschaden wird auf viele Millionen geschätzt, da sich ge rade um diese Zeit in den Magazinen große Menge Waren aufgestapelt befanden. Kirchliche Nachrichten. Z>er neue Koadjutor des Krzöifchofs HrufHa in Wien. Wie berichtet, wird Bischof Dr. Nagl von Trieft zum Koadjutor des greisen ErzbischofS Kardinal Gruscha in Wien ernannt. Dr. Franz Nagl ist ein gebürtiger Wiener; er hat in der Diözese St. Pölten seine Jugend verbracht, in Krems und Seitenstetten

, und zwar als Rektor des Instituts Santa Moria bell' Anima. Und dort verblieb er bis zum Jahre 1S02, in dem er zum Bischof von Triest- Capodistria ernannt wurde. Bischof Dr. Nagl ist Geheimer Rat und Komtur des Franz Joses-OrdenS. — Der von seiner Würde als Generalvikar schei dende Weihbischof Dr. Marschall wird den Titel eines ErzbischofS ia partibus inkäoliuw, erhalten; bisher führt er den Titel eines Bischofs von Olthosia. Sein Rücktritt wird in allen Kreisen der Wiener Be völkerung schmerzlich bedauert

, die dem ermordeten Bisang gehörten. Auf das hin gestand Muff die Tat ein. Aus dem Vereinsleben. E?riflNchsa,i«r«r Aerew f»r Ziojt» und Zlwgelnug. Am Mittwoch, den 29. Dezember, findet die übliche Wochenversammlung im Gasthofe „zum Eisenhut' statt. SchwAknrfe de» Wiener KSrfe. Mn», 27. Dezember. (Tchlußkurse.) >H«!dknt t» Aronen-ASHrung: Einheitlich« 4°/, tonv. Rem« Mat- ??ov«mber 34 95. dtto Jänner-Juli 94.95. Einheitlich» 5'inti! 4'2°/o in Notes, Atbruar-Augu? 39.—, dtto. k» Mb». April-Oktober 99,05, Oester

, Buchbinder, Museumstr. 19a. Aranz Market, früher Peter Gaffer, Tapezierer, Bozen, Dr. Streitergaffe 33. Katyi Wößl, Möbellager, Bozen, Silbrig. 3. FHomas Attr, Dorf b. Bozen, Nr. 2S, Wag nern sür GefchästS- und LuxuSwagenbau. JofefAonzi, Juwelen-, Gold- u. Silberarbeiter, Bozen, Museumstraße 16. Bersertiger kirchlicher Geräte und Erzeugung von KautschukstampiMen. Aiva am Gardasee. Gasthof Böhm. Wiener staurant und Cas<5. DeutschesHauS. Süd zimmer von X 14V, Pension von 5 T ausw. Wiener Küche und Kaffee

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 13.10.1888
Physical description: 10
vorstellt. Nach einem Besuche des Kaisers bet Cardinal Rampolla folgt die Besichtigung des Vaticans und der Peterskirche. Aus dem Vatican. begibt sich der Kaiser direct im eigenen Wagen in den Qüirinal zurück. ^ ^ Wiener Börse. (Telegramm der Wechselstuben-Actiengesellschast .Mercur' i» Wien.) Wien, 12. October, 2 Uhr Nachmittags. (Schlnß- Curse.) Gem. Rente in Noten sl. 81.30, Gem. Rente in Silber fl. 82.15, Oesterr. Goldrente sl. 109.95, Oesterr. Papierrente fl. 97.30, Ungarische Goldrente fl. 99.70

, 12. October. fPriv.-Tel. der „Mer. Ztg.'f Das „Neue Wiener Tagblatt' veröffentlicht heute einen Auszug aus der Streitschrift Mackenzie's gegen die deutschen Aerzte. «Schon die Ueberschriften der einzelnen Capitel kündigen die schwersten Angriffe gegen die deutschen Aerzte an. Er selbst'vermag sich indessen auch Nicht zu ent lasten und'wälzt den größten Theil der Schuld auf Professor Gerhardt. Die Beschuldigung wegen Verletzung des Stimmbandes erklärt er als falsch; Gerhardt habe vielmehr

, Ungar. Papierreute fl. 90.40, Anglobank fl. 113.^-, Creditanstalt fl. 308.60, Ungar. Creditbank fl. 301.—, Länderbank fl. 223.—, Oesterr.-ungar. Bank ' 876.—, Unionbank fl. 211.75, Karl Ludwigsbahn 208.—, Nordbahn fl. 2453.—, Nordwestbahn 165.—, Staatsbahn sl. 248.—, Llohd - Actien 453.—, London fl. 121.70, 20 Francs - Stücke fl. 9.61'/- k. k. Münzducaten fl. 5.75, Deutsche Reichs mark fl. 59.40, Rubel 129.75. Behauptet noch Ab- schwächnng. ' Wiener Börsenwoche. (Bericht der Wechselstuben-Actien

-Besellschast .Mercur'.) Wien, 1V. October. Die Situation der Berliner Börse hat sich wesentlich ge-. bessert und damit ist auch eine kräftigere Stimmung in den Verkehr gekommen und es hat eine theilweise Erholung der Curse stattgefunden. Es läßt sich hoffen, daß diese Wendung zum Besseren anhaltend sein und daß in Folge dessen ein kräftiger Aufschwung des Geschäftes sich entwickeln wird. Der Renten- und Anlagemarkt hat in der letzten Woche empfindlichere Einbußen, namentlich bei den Renten, erlitten

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 14.10.1937
Physical description: 6
befand, den eine Fischersfrau auf den Boden der Straßenbahn gestellt hatte. Der junge Mann antwortete auf die Ohrfeige mit der Anzeige. Das Gericht gab ihm insofern recht, als es sich auf den Standpunkt stellte, Zora Popoo hätte sich gewissen hafter dafür interessieren müssen, wer sie gezwickt hätte. -- Werner Kraus im Wiener Burgtheater. Werner Krauß beginnt seine Tätigkeit am Wiener Burgtheater wieder am 1. Februar. Direk tor Röbbeling bereitet für den Künstler vier interessante Rollen

Konzerte dirigieren. Nun wurde dem Künstler von seinem Wiener Arzte eine Erholungskur angeraten, die er bereits begonnen hat. Da der Arzt gegen eine'Unterbrechung dieser Kur Be denken erhoben hat, sagte Dr. v. Weingartner die russische Tournee ab. Er wird in den nächsten Wochen weiterhin an der Staatsoper dirigieren und seine kompositorischen Arbeiten sortsetzen. - Die „Carmen"'Uebersetzung von Frau Studer-Weingartner. In Wien kam soeben die neue „Carmen"-Uebersetzung von Frau Stu- der-Weingartner

Wolfs „Penthesilea" nicht die Originalfassung. Professor Robert Haas hat jetzt das in der Wiener Nationalbibliothek befindliche Originalmanuskript der „Penthesilea" von Hugo Wolf überprüft und Die zweite Tiroler Handballmeisterschaftsrunde findet am Sonntag, den 17. d. M., vormittags, auf dem Tivolisportplatze statt, und zwar: um 9.30 Uhr ISV. — ITV., um 10.45 Uhr CDV. — Heer. Oesterreichs Fußballer sollen in der Türkei spielen. Die Sitzung der Nationalliga befaßte sich mit der Frage

^ ist im Todesjahr von Hugo Wolf erschie nen und die Drucklegung wurde im Auftrag des Wiener Hugo-Wolf- Vereines von Josef Hellmesberger überwacht. Dieser hat nun die Partitur einer durchgreifenden Bearbeitung unterzogen. Er hat nicht nur die Instrumentation und die Vortragsbezeichnung korrigiert, son dern er hat auch ein zusammenhängendes Stück von nicht weniger als 169 Takten gestrichen. Die nach dem Original hergestellte Neufassung wird wie die Werke Bruckners im Musikwissenschaftlichen Verlag

der Internationalen Bruckner-Gesellschaft erscheinen. Film. --- Ein norwegischer Film bekommt seine Musik in Wien. I. Sand meier. der deutsche Uebersetzer Knut Hamsuns, Sigrid Unüsets und anderer großer norwegischer Dichter, hat in zweieinhalb Jahren an strengender Arbeit einen Film über Norwegen hergestellt, der als ein erlesenes Meisterstück in seiner Art dasteht. Nun sollte dieser Film seinen hohen Werten entsprechend auch eine ausgezeichnete Musik er halten. Diese Musik erhielt der Film in einer Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 05.10.1934
Physical description: 8
we gen Verbrechens des Sprengstoffgesetzes zu verantworten. Da der Oessentlichkeit von dieser erst vor wenigen Tagen anberaumten Schwurgerichtsverhandlung nichts bekannt war, blieb der große Zuhörerraum leer. Es waren auch keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen getrosten wor den. Der Angeklagte stand gestern bereits zum zweiten Male wegen desselben Deliktes vor einem Gerichtshof. Schon im August d. I. hatte er sich vor einem Wiener Standgericht wegen seines Verbrechens zu verantworten

l ng. lieber tragung aus dem Messepalast. 11.55: Wetterbericht und Wcttcraussichten. 12.00: Mittagskonzert. Dirigent: Max Schönherr. Funkorchester der Wiener Symphoniker. — FeM: Festouvertüre. — Boß: Josephinen-Walzer. — Hasenöhrl: Menuett; Polonaise. — Mojsisovics: Bilder aus der Steiermark. — Mich!: Menuett aus „Das Puppcnrecht". — Frank: Phantasie aus „Das Bildnis der Madonna". 13.10: Fortsetzung des Mittagskonzertes. — Förster: Ouvertüre zu „Der letzte Hanswurst". — Toif: Wiener Boheme-Walzer

. — Recktemvald: Die Lotosblume, Suite. — Lehner: Höllen musik aus der Revue „Wien lacht wieder". — Piete: Pot- pourvi aus dem Hörspiel „Wer zuletzt lacht, lacht am besten". — Jascha: Ouvertüre zu „Revanche". — Glueck: Oestcrrei- chischer Reitermarsch. 14.00: Verlautbarungen. 14.10 -14.30: Berühmte Künstler (Schallplatten). — Ich. Strauß: Wiener Karneval (Klavier: Rosenthal). — Schubert: Stünd chen (Gesang. Duhan). — Kreisler: Liebesleid und Liebes- freud (Violine: Kreisler). 15.00: Zeitzeichen. Wetterbericht

usw. 15.15: Oesterreichische Chormusik. Dirigent: Ferdinand Großmonn. Verbindende Worte: Karl Adametz. Wiener Männergesang. verein. — Schubert: Nachthelle. — Bruckner: Um Mitter- nacht. — Kirchl: Es muß ein Wunderbares sein. — Herbeck: O Dirndle tief dnint im Tal, Kärntner Volkslied. — Krem, ser: Altniedermnbifches Lied. — Siegt: Unser liebe Freue. Landsknecht! ieö. — Hauer: Zwei Männerchöre aus den Tra, gödien des Sophokles: König Ledipus; Philoktetes. — La- fite: Die Amsel. — Herbeck: Wahlspruch

des Wiener Alan« nergesangvereines. 16.05: Nachmittagsbericht. 16.10: Jugendbühne. „Der Stock im Eisen". Von Johannes Jlg (Uraufführung). Spielleitung: Dr. Nüchtern. 17.10: Fünf-Uhr-Tanz. Jazzkapelle Mathe. Gesang: W. Ernst. 18.10: Unio.-Prof. Dr. Scheminzty: Mit der Verstärkerröhre m die Hörgrenze und in die Welt des Unhörbaren. (Vortrog mit Experimenten.) 18.50: Zeitzeichen, 1. Abendbericht, Wette ober icht, Sportbericht. 19.00: Wir lernen Volkslieder. Karl M. Klier: Zur Einführung 19.15

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Brixener Chronik
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Page 3 of 5
Date: 29.10.1910
Physical description: 5
, ein ungeheuerlicher Bestechungs- skandal ans Licht gekommen ist, der die Be völkerung dieser Stadt seit Wochen in Spannung hält und in großen Versammlungen veranlaßt hat, sämtliche Gemeinderäte zur Niederlegung ihrer befleckten Mandate aufzufordern, war die liberale Presse in höchster Verzweiflung, was sie nun mit dem seit Monaten in ihren Spalten herumgezerrten „Gott Nimm' anfangen solle. Da hatte man die längste Zeit die Wiener Christlichsozialen zu verdächtigen gesucht, daß sie Wien nicht in einwandfreier

Weife verwalten; man hatte die Wiener christlichsozialen Mandatare durch allerlei dunkle Andeutungen in den Augen der Bevölkerung herabzusetzen und dieser ein zureden versucht, daß das Heil Wiens lediglich in der Rückkehr zur alten liberalen Partei der Noske, Mittler und Wrabetz liege. Und nun wird es bekannt, daß die Partei genossen derselben in Czernowitz all das tatsäch lich begangen haben, wessen die Wiener Christ lichsozialen von der liberalen Presse fälschlich beschuldigt wurden

. Das war ein böser Fall und imstande, die Wiener Leser der liberalen Presse stutzig zu machen. Da hieß es rasch Vor kehrungen treffen. Und so überraschte die liberale Presse die Welt urplötzlich mit der Meldung von einem „Christlichsozialen Panama' in der Buko wina. Damit sollte die Wirkung des Czernowitzer Skandals aufgehoben werden. Ueber die Meldung war man zunächst verblüfft. Wie, im Herrschafts gebiet der Liberalen in der Bukowina sollte ein christlichsoziales „Panama' möglich sein? Alle Aemter

in der Bukowina für Geschäfte machen? Mit demselben Rechte könnte man die Wiener Judenliberalen für die Mordtaten der portugiesischen Revolutionäre hängen lassen. Mit Mel. größerem Rechte könnte man die Mittler „Brixener Chrornt.' und Genossen für die beispiellosen Korruptions geschichten ihrer Czernowitzer Gesinnungs- und Stammesgenossen einsperren lassen. Der Fall zeigt, wie skrupellos die liberale Presse den Kampf gegen die christlichsoziale Partei führt. — Aber das Schönste kommt noch. Wenige Stunden

er in Frankreich kein Geld, indem man der Regierung einfach die Kotierung an der Pariser Börse ver weigert. Kürzlich hat man bekanntlich Ungarn gegenüber Schwierigkeiten gemacht und jetzt hat man der Türkei eine Anleihe verweigert. Das ist wohl umso merkwürdiger, als Abdul-Hamid in Paris stets Geld erhielt und das konstitutionelle ottomanische Reich wohl noch eher Bürgschaften für geordnete Finanzen bietet als der Absolutismus. Zunächst scheint es in Paris verschnupft zu haben, daß die Türkei in Deutschland

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Lienzer Nachrichten
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Page 8 of 12
Date: 16.08.1929
Physical description: 12
prozeh beizubehalten. Anderseits sei es auch für Dr. Peßler schon eine physische Unmöglich keit, die Verteidigung im Halsmannprozeß, die etwa 14 Tage dauere, allein zu übernch men. Daher sei Rechtsanwalt Dr. Paul Mah ler gebeten worden, an Stelle Lehndorffs die Mitverteidigung zu übernehmen. Mrrenkiindgediing der fieimatwebr in Men. 20.000 Personen auf dem Heldenplatz. 7000 in Weigls Dreherpark. Dr. Steidle fordert eine Berfassungsänderung. Sabotagakte der Sozialdemokraten. Da auch die größten Wiener

Säle nicht mehr hinreichen, die den Heimwehrversammlungen der letzten Zeit zuströmenden Massen aufzuneh men, hatte der Wiener Heimatschutzverband eine Versammlung unter freiem Himmel, auf dem Heldenplatz, einberufen. Der Versammlung stellten sich verschiedene Schwierigkeiten in den Weg. Zunächst wurde ein geschlossener Auf- und Abmarsch der Versammlungsteilnehmer untersagt. In der letzten Stunde kam der Lei tung des Wiener Heimatschutzverbandes aus dem Rathaus die Mitteilung

zu, daß für die vorgesehenen musikalischen Darbietungen eine — Lustbarkeitsabgabe von 1500 Schilling zu entrichten sei, widrigenfalls die Gemeindewache mit Hilfe der Polizei die Einstellung der Mu sikaufführungen erzwingen werde. Nach län geren Verhandlungen ließ man endlich auf 500 Schilling hsrunterhandeln, die denn auch noch vorher entrichtet werden mußten, obwohl natürlich für die Versammlung keinerlei Ein- trittsgebuhr verlangt wurde. Schließlich verweigerte um 4 Uhr nachmitt- tags die Wiener Mefse

Ruhe und Disziplin zogen die Massen vom Heldenplatz ab. Der gesamte Verkehr auf dem Ring mußte längere Zeit eingestellt werden. Während auf dem Heldenplatz und in seiner Umgebung fast keine Wache zu sehen war, war das Rathaus durch einen mehrfachen Polizei kordon bis zur Bellaria abgesperrt — wir von Rednern in den Versammlungen mitgeteilt worden war — über ausdrücklichen Wunsch aus dem Rathause. Vier Versammlungen im Dreher park. Zu gleicher Zeit wie auf dem Heldenplatz hielt die Wiener Heimwehr

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 6
Date: 06.02.1882
Physical description: 6
Gtztra Beilage zum „Boten für Tirol uud BoraBIberg ' ».». TV AtchLaintliltjcr Theil. Die finanzielle Krise in Parts und die Presse. Die „Wiener Albendpost' schreibt unterm 3. ds.: Die finanziell Krise, die sich jM.-mrärtig in Paris abspielt, hat allenthalben begreifliches, ernstes In- teresse erregt. Die hervorragenden französischen Jour nale widmen den Vorgängen an der Pariser Börse jene Aufmerksamkeit, die sie unzweifelhaft verdienen, halten sich jedoch fern von Uebertreibungen

, um nicht ein ohnehin schiverwiegendes Ereignis in seinen Con- fcquenzen noch trauriger zu gestalten. Wir können der Mehrheit der österreichischen Presse das Zeugnis und die Anerkennung nicht versagen, dass dieselbe sich gegenüber der Krise, die den französischen Geld markt erfasst hat, in ähnlicher Weise benimmt. Um so befremdender wirkt die Haltung einiger Wiener Journale, die sich so geberden, als ob die Krise sich nicht in Paris, sondern in Wien zugetragen hätte, und die sich von dem festen Vorsatze leiten

haben. Es ist ferner äußerst charakteristisch, duss die österreichische Negierung und der öster reichische Staat vor allem von Wiener und nicht von Pariser Journalen angeklagt werden; bis jetzt wenigstens ist keine ähnliche Auslassung eines fran zösischen Blattes laut oder bekannt geworden, wid rigenfalls die so sehr patriotischen Wiener Organe sich gewiss beeilt hätten, einer derartigen französischen Kundgebung die weiteste Verbreitung zu verschaffen. Diese Erscheinung ist um so bezeichnender, als ja in Paris

und nicht in Wien die eigentliche Erregung der Gemüther herrscht. Es sollte uns aber nicht wundern, wenn sich schließlich auch französische Blätter de^ von den Wiener Journalen mit größter Zähigkeit behandelten Stoffes gleichfalls bemächtigen würden. Wir haben eine andere Position zu ver treten als jene Gattung unabhängiger Blätter, welche alle Rücksichten antzer Acht lassen, wir wollen daher nicht in unserem eigenen Fleische wühlen und die' traurige Epoche des Jahres 1873 nicht näher berühren, wir beschränken

uns vielmehr auf die Er wähnung, dass dazumal in Wien selbst und in ganz Oesterreich zahllose Banken und Existenzen zu Grunde giengen, dass ein bedeutendes, bis znm heutig.« Tage unantastbar dastehendes Institut von der StaatZverwultung gestützt werden musste, mit einem Worte, dass dies und sehnliches sich -.reignete, ohne dass dieselbe Wiener Presse es sich herausgenommen hätte, die einheimische Krise gegen die Regiecnng in so unqualificierbarer Weise zu venverteu. Die Methode, die aber gegen-värtig

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 27.01.1904
Physical description: 8
sich befinden, werden sich die deutschen Touristen diese „Gaststätten' merken müssen. Auszeichnungen. Wie uns telegraphisch berich tet wird, meldet die heutige ..Wiener Zeitung': Der Kaiser verlieh dem Oberpostkontrollor Matthias Haid in Trient das goldene Verdienstkreuz mit der Krone, und dem pensionierton Volksschullehrer Joh. Sader in Mareit das silberne Verdienstkreuz mir der Krone. Eine Theaterpanik. Sonntag wurde im Trien ter Theater anläßlich der Aufführung der „Lom bardi' ein Mädchen auf der Galeri

nicht gelöscht, sondern nur im mer brennender wurde. Da nun auch sein Geld zur Neige gegangen war. ging er in die Stadt und teilte sich in der Sankt Peterstraße auf, um die orübergehenden anzubetteln. Der Erste, den er anschnorrte, war der quieszierte Pfarrer Don Alexius Pretis, einer jener geistlichen Herren alten Schlages, welche die katholische Religion als eine Religion des Friedens, der Liebe und der Barm herzigkeit aufzufassen gewohnt sinid. Der würdige Mann zog auch sofort seine Börse und gab

dem vermeintlich Bedürftigen 3V Kreuzer. Dies war dem S. aber zu wenig, unter groben und gemeinen Beschimpfungen verlaute er mehr. Der Geistliche, überrascht durch dessen Benehmew, steckte seine Geld börse ein und beschleunigte feine Schritte, wobei ihni etliche größere Münzen aus der nicht gut ge schlossenen Börse zu Boden fielen. Der Bettler hob sie auf und steckte sie zu sich, sendete aber trotzdem dem guten Geistlichen eine Flur von Schimpsworten :mch. bis endlich ein Wachmann aufmerkfam wurde

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Der Bote für Tirol
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Page 9 of 10
Date: 02.12.1871
Physical description: 10
. 3 kr. Ein St. feines SicgellackmitWohlgeruch. 3 kr. Eine Blichtasse. 3 kr. Ein seines Taschen-Feuerzeug, mit Wachs Hölzchen gefüllt. 3 kr. Ein Flacon Wiener-FortfchrittStinte. 4 kr. Eine elegante Fotografierahme. 4 kr. Ein Farbenkastel mit 12 Farben saniml Pinsel. 4 kr. Sine Elle Lunte. 4 kr. Ein versilberter Fingerhut. 5 kr. Ein Taschenspiegel. S kr. Eine Mundharmonika. 5 kr. Eine Zuckerzange. 5 kr. Ein Paar Strumpfbänder, s kr. Ein Speißlöffel aus Metall, versilbert s kr. Ein Taschenfeuerzeug

für Kinder. I' kr. Eine feine Herren-Seidenmafche. IU kr. Ein feines Notizbuch sammt Kalender. l>> kr. Eine Schachtel mit 12 Stück feinen Farben I» kr. Sine echte Meerschaum-lligarrenspitze, 10 kr. Eine feine Garnitur, Brosche und Ohrgehänge. 10 kr. Ein Flacon feinst parfümirteS Haaröl 10 kr. Eine Scheerkette. 10 kr. Ein Aussteckkamm von Bünelhorn. 10 kr. Ein gutes Schloß für Koffer. 10 kr. Ein Zollstab, Wiener und französisches Maß. 10 kr. Ein hübscher Fächer. 10 kr. Ein Paar Kaffeeschalen von Por

10 kr. Ein Kleiderklopfer. 10 kr. Ein Lockcnholz. 10 kr. Eine moderne Uhrkette. 10 kr. Ein Album mit 12 Wiener An sichten. 15 tr. Ein Paar große starte Damen- Ttrümpfe. 15 lr. Ein Paar Zwirn-Handschuh für Damen. 15, kr. Ein Plaidriemen auS Leder. 17, kr. Ein Besteck, Messer und Gabel. 15 kr. Ein Flacon feineS Parfüm. IS kr. Sin Flacon echtes Kölnenvasser. IS kr. Eine feine Schecre. 20 kr. Ein Paar Zwirnhandschuhe für Herren. 20 kr. Eine Flasche flüssigen Leim, kalt zu gebrauchen. 20 kr. Eine große Zugharnionika

verzeichnet find. F. 190 Wien, Pratrrstrliße Nr. 26. Die letzten Monate des Jahres bringen immer eine außergewöhnliche Bewegung des Effekten marktes auf unserer Börse hervor; jeder Kapitalist oder Spekulant wird daher mit Vergnügen die Gelegenheit ergreifen, um diesen günstigen Zeitpunkt mit bestem Erfolge für sich zu benutzen. — Zur Entgegennahme von Aufträgen für die k. k. Börse empfiehlt sich daS Bank- und Aörsengcschäft von und ^V'eoligo^stnlzs in ürUrwi (F. 307) S,, I. Iloter Kratzen

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