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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 16.01.1882
Physical description: 6
, in dem, was der Abgeordnete Reüwirth gegen die Serbenlose am Herzen hätte, in sechs' Fragen zusammengestellt und deren Beant- wortung in einer Wohl den Zwecken der Neuwirth- scheu Interpellation, keineswegs jedoch den Thatjachen entsprechenden Weise vorgenommen wird. Als Hauptmotive, die dieser Artikel gegen die Zu lassung der Serbenlose in Oesterreich vorbringt, wer den der Umstand, dass sich die Wiener Börse gegen die ihr zugemuthete Cotierung dieser Lose gewaltig gesträubt habe und die angeblichen Thatsachen

die Cotierung der Srrbenlose an der Wiener-Börse, veröffentlichte die „Politische Corre- spondenz' am V. ds. den Wortlaut der Note, mit welcher die serbische Negierung im Vertrauen zudem Wohlwollen der österr. Regierung um die Cotierung der Serbenlose an der Wiener-Börse angesucht hat, und die Wiener-Börse hat nach Aufstellung einiger Bedingungen, die seitens der serbischen Regierung acceptiert 'worden sind, keinen Anstand genommen, die Serbenlose zur Cotierung an der Wiener-Börse zuzulassen

. ' . > Hotikifche Hages-Ghronik. A n l a n d. Innsbruck, 16. Jänner. ^ Unser Wiener Correspondent schreibt uns unterm 13. ds.: „Wie Ihnen bereits telegraphisch gemeldet wurde, hat die U nterrich ts co m mii'f- sion des Herrenhauses gestern mit der De batte über den Bericht des zur Vorberathung des Prager Universitätsgesetzes bestellten Subcomitös be gonnen. Die Debatte war eine lebhaste, indem fast alle Commissionsmitglieder sich an ihr betheiligten, und drehte sich hauptsächlich um die vielumstrittenen Fragen

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 27.05.1874
Physical description: 4
nicht notirt worden. Dies ist beispielsweise mil den Acrien der Wiener Tramway - Gesellschaft d-r Fall, die allerdings gegenwärtig keine besondere Be achtung verdienen, aber vor dem Ausbruche der Krisis zu den ersten Zpielpapieren gehörten. Ein Moment verdient besonderer Erwähnung. Seit langer Zeit ist eS nicht vorgekommen, daß die politischen Verhält nisse fremder Staaten einen Einfluß auf unsere Börse gehabt hätten! In der letzten Woche ist eS indessen geschehen, indem der Rücktritt de« Ministeriums

, 27. Mai. (Schloß Rnuggelstein.) Wie wir einer Wiener Correspondenz der „A. A. Z»g.' entnehmen, hat der CultuSminister außerdem von uns bereits erwähnten Erlasse an die Statthalter« in Innsbruck auch an den Bischof von Trient wegen der „Tristan- und Jsolde'-Fresken auf Schloß Runkelstein sich gewen- det. Das letztere gehört bekanntlich zum Mensalgute des Bischofs. Wenn derselbe auf dcm Verkaufe des Schlosses bestünde, so wird eS nach der Ordre des Herrn v. Stremayr bei Festsetzung des Kaufvertrages

hat und gleichzeitig für seine und seiner CapMe B«Mgüng^u^rM^eipfltcht«t-ip^ Trotz dieser enormen Auslagen macht daS Consor- tiunr seln Geschäft. Besonderen Beifall fand bei dem gestrigen Concerte ein in Wien noch nicht bekannter neu componirter Walzer Strauß', „Lvlla ItaUa', den der Autor mit der ihm eigenthümlichen lebhaften Art selbst dirigirte. Finanz und Verkehr. (Börsenwoche). Wien, 23. Mai. Die Lage der Börse hat sich in der letzten Woche nicht verändert. Die Geschästsunlust ist die alte geblieben

in Frankreich in Verbindung mit den Nachrichten von der Pariser Börse die Spetulation beunruhigte und auf diese Weise eine Abichwächung der hiesigen Curse be wirkte. Die» Factum könnte man bei dem Indifferenz tiSmuS, welcher unsere Börse in politische? Richtung, seit langer Zeit beherrscht, als ein günstiges Zeichen betrachten, wenn es nicht auf die Thätigkeit der Con tremine zurückzufahren wäre. welche ausnahmsweise einmal ein politisches Ereigniß ats Vorwand für ihre Z'vecke ausgenutzt hat. Mit besonderem

, die nicht immer günstig lau teten, serner ober auch der stürmische Verlauf der Ge neralversammlung der Elifabethbahn Die Cursbe» wegung blieb indessen im Allgemeinen in engen Grenzen Die Wochindifferenzen sin', folgende: Bon Bank- Aktien fielen Aoglo-Austrie um fl. 4.75, Oesterr. Allg. Bank fl. 2, Nationalbank fl. 2, Wiener Bankverein fl. 1, Francs österr. fl. 7.50, Giro- und Lassen» verein fl. l2. Handelsbank fl. 1.25, Unionbank fl. Z.AZ BerkehrSbank fl. 3.50^ — Dagegen sind gestiegen: Creditanstalt fl. 2.75

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1891
Physical description: 4
um eine Ansprache zu halten. Sofort trat Stille ein. Der Kommissär theilte mit, er sei vom Finanzminister ermächtigt, eiu amtliches Commu- nique der Wiener „Abendpost' schon jetzt vorzu lesen. Er verlas dasselbe; da aber theilweise Unruhe herrschte, nahm er ein zweites und ein drittes Mal die Vorlesung vor. Ein wahrer Beifallssturm folgte der Mittheilung, worauf der Börseuverkehr sofort bei festen Kursen u ieder ein setzte. Gegen Schluß folgte eine Abschwächung. — Auf die Etklärung des landesfürftlichen Börse

-,-Offizlc ;e mit den Armee Offizieren. Am Samstag artete der Wiener Börsenverkehr in eine vollständige Panik aus. Die Kurse, die schon schwach eingesetzt hatten, gingen sprung weise zurück. Auf allen Gebieten herrschte stürmi sches Ausgebot. Bankpopiere. darunter Kredit-, Transport und Montanwerthe verloren fünf bis zehn Gulden. Die Maireute büßte zweieiuhalb Perzeut ein, Valuten vertheuerten sich. Die Abeudbö.'rse gestaltete sich geradezu dramatisch. Der landesfürstliche Kommissär betrat die Estrade

» kommissärs, daß Ue beunruhigenden politischen Gerüchte vollständig erfunden seien, haussirte die Börse. Der Schluß war ruhiger. Den „M. R. N.' wird über das Ereigniß aus Wien telegraphisch gemeldet: Die Entrüstung über den heutigen Börsencoup beherrscht die weitesten Kreise. Die Kurse haben sich Abeuds gebessert, doch nicht die .vlte Höhe erreicht. Kredit schlössen momentan 268. Die Szene, als der Börsenkommissär das Dementi verlas, war wahr haft dramatisch. Die Erklärung wurde mit Hoch rufen

und minutenlangem Applaus aufgenommen. Der Kommissär mußte die Vorlesung dreimal wiederholen. Die „Wiener Zeitung* veröffentlicht eine Ver ordnung des Ackerbauministeriums, betreffend die Gewährung von Begünstigungen und Unter stützungen anläßlich der durch die Reblaus ange richteten Schädigungen — Der ungarische Staats kassenausweis des dritten Quartals 1891: Ge- sammt-Einnahmen 105,086.301 fl. (gegen das Voriahr 4.6S1.L03 fl. höher). Gefammtausgabeu 100,458.416 (gegen das Vorjahr um 11.719.944 höher), sonach

nach dem Ministerrathe, iu wel chem über die Eisenbahn-Eingabe des Klubs ent schieden wurde, vom Kaiser empfangen. Die Thatsache dieser Audienz, in welcher der Kaiser zweifellos auf die den polnischen Wünschen ent gegenstehenden stcategischen Rücksichten hingewiesen hat, wurde nun am Samstag von dem „Wiener Tagblatt' (Abendblatt) dazu benützt, eine „Sen sationsmeldung' schlimmster Gattuug in die Welt zu schleudern. Darnach hätte der Kaiser in seinem Gespräche mit Jaworski die auswärtige Lage als „sehr ernst

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Volksrecht
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Page 2 of 12
Date: 18.12.1921
Physical description: 12
sind, wenn sie die Negierung zwingen will, die fremden Zahlungsmittel anzufordern. In derselben Numurcr der „Die Börse' erfährt die Oeffentlichkeit, daß die Wiener Großbanken nicht weniger als sieben Millionen Pfund an England ausliefern wollen. Weiters hat die Anglobank sich vom Finanz ministerium Ende 1919 (wo kein Sozialdemokrat mehr in der Regierung war) die Erlaubnis gesichert, 1000 Türkenlose in die Schweiz ohne vorherige Bewilligung durch die Devisenzentrale auszuführen. Die Anglobank hat aber nicht 1000

New » a irföel, der Juwelen usw. gefordert wird. 300 n»n Franken braucht Oesterreich, und sein Dy- . stzit fitr «tri Jahr ist verschwunden. Wer die Regierung «acht nicht», eS werden immer nur schöne Reden gv- halttn, wtlhrrnd Sie Valiüaschieber, die Großbanken und Krieg» grwinner sich an der Not deS Volke» noch mehr bereichern. Man muß es gesehen haben, das Prassen und ÄuSrauben in Oesterreich, dann muß man die Lam mesgeduld der Wiener Bevölkerung bewundern, und man wird die Ursachen

gegen die Beschlag- nahme der fremden Valuten und Zahlungsmittel durch den Staat zeigt, wer hinter den Christlichsozialen steht. „Die Börse', Organ aller jüdischer: und nichtjüdischen Börsenmakler, Kriegögetvinncr usw. schrieb z. B. in der Nr. 47 vom 24. November über den christlichsozialctt Finanzministcr Dr. Gürtler uitb seinen jüdischen AtlatuS Dr. Rosenbcrg: „Die Börse sollte niemals vergessen, daß Dr. Gürtler und Dr. sttoscnberg deu sozialdemo kratischen Finmrzplan, der die Anforderung aller Valuten

und Devisen und aller neumrsländischcn Effekten vorsah, zu Falle brachten tutb daß sie alle Sperre aufsingen, sie die Fanatiker der Planwirtschaft unaufhörlich gegen sie schleuderten. Will die Börse eine Regierung, die den Rufen.von der Straße gefügig ist, haben? Dieses Verlangen ist wahrhaftig bald gestillt.' Braucht es noch eines bessereit Beweises, daß die Christlichsözialen die Schutztruppe des Großkapitals sind? Wir wollen aber auch beweisen, daß die Sonaldeino-- kraten vollständig im Rechte

aber der christlich- soziale Frnanzminister Dr. Gürtler? Er hat nach dein Geständnis der „Börse' diesen Finanzplan der So zialdemokraten, welcher geeignet gewesen wäre, das Groß kapital wirklich zu treffen) zu Falle gebracht und die jüdischen und nichtjüdischen Börsenspekulanten müssen dem chcistlichsozialen. Finanzminister Dank sagen für sein Tim. Und nun wagen e3 die christlichsozialen Blät ter der sozialdemokratischen Arbeiterschaft in Wien die Schuld an den Demonstrationen zn geben? Muß nicht jeder Mensch

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 26.03.1907
Physical description: 8
au der Wiener Börse. Air der sainstägigen Wiener Börse traten abermals starke Kursstürze ein. wobei die führenden Papiere K bis 10 einbüßten. Alpin« Montanaktie» fielen sogar um 4l) iL. Später kain es wieöer zu einer leichten Erholung. Auch aus Berli» werde,» starke Kursrückgänge auf alleil Gebieten ge:neldet. X Die Lage der Mühlenindustrie. Unter Führung des Präsidenten der W'elder Produkten börse: HerrenhauSmitgliedes Paul Ritter v. Schöl ler sprach Samstag eine Deputation bei:» Mini sterpräsidenten. beim

v. ««O I»al. Nreuz<it»I» :i»i, Bi»I»«»-»!ow o. I. l««» Serb. ZiadaKLosir N-, Serben-Loir ». A. lü»» .i^. Bodmi-Loi» v. z. i»»» ZüTjiv-Lok 4-/, Unaariich« Hyyot>kc»<j!os« Ungarisch» PrSinien-Los». amq» Ungarische Prämi«n-Lose, Haid« >«tter ZtaatZlss», ganze I«lirr Staattloi». halbe Nächst- Prämien» Baren tsch.«. Ziehung: Sa«: S»ü«liia«1ch» Z. «pri» »r. « i»r. I. Wot I Ä» . 7».- a. «ot . .!» >4 Rai «ai . - Ä> » ' . >». - . » . Iii».- . u» . ' » - . k. Zu»i «B . '' ' Schlutzturse de» Wiener Börse von» W. MSrz IW7

Äckerbau-, Handels- und Zlnanzminister vor. Ritter v. Schüller überreichte allen Munstern eine von jänitlichen Mühlen- und Getreidekorporationen unterzeichnete Eingabe der Kammer der Wiener Produktenbörse imd betonte die überaus traurige ^.'age der heimischen Mi'chten» Industrie, die als Folgeerscheimmg der Überflu tung des heiinischen Marktes mit uugarischen Mahl- prodnkten angesehen werden müsse. Der Minister präsident nnd die Minister einpfingen die Depu tation ans das freilndlichste mrd sagte

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.05.1924
Physical description: 6
des gestrigen Tage» hat sich an der Wiener Börse ein voll- standiger Umschwung der Lag« vollzogen. Schon gestern nachmittag» war die Stimmung auf dos bedeutende Sinken des französischen Iranken hin eine bessere, die Stimmung steigerte sich zu einer ausgesprochenen Zuversicht. Zn Börsen- kreisen verlautet, daß bei der beim Präsidenten der Nationalban? stattgehabten Sitzung der Handelsvertreter beschlossen wurde, mit allen Mitteln für die Rettung der Börse einzutreten und das beinahe verloren gegangene

keine Schwierigkeit, da sowohl die Bergwerke als auch die Staatsbahnea wer genüg«« Vorrat verfügen. Die österreichischen Bundes- angestellten drohen wieder mit Streik. wten» t0. Mai. Der schly»pende Gang der Verhandlungen zwischen der Regierung und den Bund «angestellten hat große Erregung Der »Temp«' verweist darauf, dah die Ge-, samteinlagen der österreichischen Danken und Sparkassen auch im April gestiegen seien und berechnet, daß sich die Gesamtzahl der Einlagen in den Wiener Danken, in den Sparkassen

hat sich auf die schlüpserige Bahn des Exotenmarkte« begeben. Die Firma soll das Opser eine» neuen der ganze verhandlungskompler Abschluß gebracht und günstige sein muh. da sonst alle staatlichen Betrieb« am noch vor dem 15. ds. zum Abschluß gebrm die Frage der Vesoldunsgresonn späteste 1. 2uni einer günstigen Erledigung zu. gebracht ' n« am igung zugeführt hervorgerufen. Zn allen Deamlenkreisen ist man Überzeugt, dah ' cd S« e h. , , Z. Juni In den Streik treten würden. Umschwung der Vener Börse. Vten. l0. Mai. Im Laufe

Vertrauen des In- und Auslandes zum Wiener Markte wieder zu gewinnen. Die gegen die Konter- mine angekündigten verschärften Maßnahmen veranlassen diese zu stürmischen Deckungen, die im Verein mit neuerlichen Käufen des Znter- ventionskomitees? denen sich Meinungsköufer der Spekulation anschlössen, haben aus allen Ge. bieten eine sprunghafte Erhöhung der Kurse mit sich gebracht. Der französische Frank sinkt wieder Paris, 10. Mai. Die Kurssteigerung des französischen Franken hat in den letzten Tagen

Nationalität. Die großen Wiener Banken, die sich von den gegen den Franken gerichteten spekulativen Manövern ferngehalten hatten, haben keinerlei derartige Verluste zu er leiden gehabt. Großunternehmens geworden sein. Für die An- erfahrenheit des gegenwärtigen Ehefs wird an geführt, daß er für Belehnungszwecke Papiere übernahm, die schon durch die Tatsache genü gend gekennzeichnet waren, daß sie von der Börsenkammer zum offiziellen Handel gar nicht zugelassen wurden. Es bandelt sich um gewaltige Pakete

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 21.06.1879
Physical description: 10
«m«tah 47 ^ »nd Adolf Stel«er, »euer Wall Hamburg. für Tirol und Vorarlberg 140. Innsbruck, Samstag S K. Juni R8S» .65. Jahrgang, Nichtamtlicher Theil. Politische Tages - Chronik. Inland. Innsbruck, 21. Juni. ^ Die „Presse' vom 19. Juni forscht nach den Gründen der „nicht unbedeutenden Verstimmung', von welcher sich die Wiener Börse iu den letzten Tagen beherrscht zeigte. In der allgemeinen politischen Lage konnte kein zureichendes Motiv für eine plötzliche Er schütterung des Geldmarktes gefunden

und der Herzego wina sich ungünstiger gestalten würde.' Die Art und Weise, wie jene Gerüchte verbreitet wurden, habe die Börse erschreckt und auf diese Wirkung seien sie auch geplant gewesen. Die Börse habe ihre Leichtgläubig keit bezahlt auf die Politik aber und den staatscredit seien solche Manöver ohne Einfluß. (Wie uns aus Wien geschrieben wird, wäre der Haupturheber der falschen Gerüchte, welche die momentane Erschütterung des Geldmarktes zur Folge hatten, nämlich ein Cor- respondent eines großen Wiener

Blattes, als er vor gestern an der Börse erschien, von zahlreichen erbit terten Berlustträgern fast gelyncht worden. A. d. R.) Zur Wahlbewegung in unserem engeren Vaterlande Tirol wird der „N. Fr. Presse' aus Meran unter dem 18. ds. gemeldet: „Unsere Stadt wählt mit Bozen, GlurnS und der Handelskammer von Bozen gemeinsam einen ReichSraths-Abgeordneten. Im besten Einvernehnien aller dieser Wählerschaften liberaler Gesinnung wurde das Mandat bisher dem LandtagS-Abgeordneten Herrn Dr. Blaas von Inns

des Programm.' ^ Ueber die Wahlbewegung in den anderen Provinzen der Monarchie berichtet uns unser Wiener B.-Correspondent unterm 19. Juni Folgende«: Die <WfV»^r Handelskammer hat in einer gestern statt gehabten vertraulichen Wahlbesprechung die bisherigen Abgeordneten Jsbarh und Mauthner einstimmig — mittelst Stimmzettel — als ihre Candidateu für die bevorstehende Reichsrathswahl nominirt. — Der Bürg er verein „Eintracht' im Bezirke Josef stadt (Wien) proclamirte in einer gestern abgehal tenen Sitzung

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Brixener Chronik
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Page 3 of 8
Date: 20.11.1891
Physical description: 8
, nach einem Wiener Blatte aus Verkäufe zweier Großspeculanten von Wien, die auch am Samstag an der hiesigen, wie an der dortigen Börse vielfach genannt worden. Am Samstag gaben in Wien in der Vorbörse' wie in der Mittagsbörse die Curse allmählig nach. Die Mairente sank von 91.05 bis 89.90. Plötzlich um 1^/4 Uhr brach eine Panik aus, welche Mairente bis 88 warf. Creditactien, die an der Abendbörse 273 notiert hatten, stürzten auf 261, also um fl. 12, die Actien der Boden- credit-Anstalt um fl. 15, Länderbank

uns nicht dazu her, dass wir eventuell mit dem Blute unserer Brüder, unserer Kinder, Fragen lösen, an deren Lösung andere Kreise interessiert sind, die uns weiter nicht kümmern. Ueber den aufsehenerregenden Vorfall noch einiges zur Ergänzung: Schon vorher giengen Gerüchte, der Kaiser habe die politische Lage gegenüber Herrn v. Jaworski als eine sehr ernste bezeichnet; den vollen Effect bewirkte diese Aus streuung aber erst dann, als die Abendausgabe des „Wiener Tagblatt' erschien, welHes die Angeblichen

Aeußerungen des Kaisers inoernoch' viel ernsteren Fassung brachte. Etwa eine Stunde dauerte das maßlose Ausgebot, gegen den Schluss der Mittagsbörse trat einige Beruhigung ein auf die Erwartung eines Dementis. An der Abend börse begann das Haus Rothschild zu kaufen, mit der offenen Angabe, dass diese Käufe eine Beruhigung des Marktes bezweckten, und dass eine officielle Erklärung zu gewärtigen sei. Am Freitag Abend schon giengett ay der Pariser Boulevard-Börse ungarische Goldrente von M/z auf 88^/z zurück

um fl.' 10, Staatsbahn um fl. 11, Nordbahn um fl. 75. Locale Jndustriewerte waren unverkäuflich, Alpine wurden von 59^ auf 53 V2 heruntergesetzt, Prager Eisenactien von 352 auf 328. Die Marknoten erhöhten sich um fl.58.05, also fast um 1°/g. Abends des 14. Nov. brachte die „Wiener Abendpost' folgendes Dementi: „Das heutige „Wiener Tagblatt' (Abendblatt) veröffentlicht einen „Nachtrag', in welchem über die Audienz, die Sn Majestät der Kaiser vorgestern dem Herrn Abgeordneten Ritter v. Jaworski zu ertheilen geruhte

, berichtet wird. Die Mittheilungen des genannten Blattes sind ihrem ganzen Inhalte nach durchaus erfunden, da keine der Sr. Maje stät zugeschriebenen Aeußerungen thatsächlich ge macht worden ist.' Auf den böswilligen Ver breiter der falschen Nachricht wird scharf gefahndet. Er dürfte aber sein Fischlein bereits am Trockenen haben. Politische Rundschau. Oesterveich-Ungavn» Ueber die Erregung, die letzthin Minister Dr. Gautsch im Abgeordneten hause hervorrief, hat eine Wiener Originalcorre- spondenz

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Brixener Chronik
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Page 6 of 12
Date: 03.05.1913
Physical description: 12
ist. Nicht nur die Wiener Börse mußte einen Kurssturz über sich ergehen lassen, auch Paris, London und Berlin zollten der politischen Lage ihren Tribut durch scharfe Kursrückgänge. Auf dem Wiener Markte waren es Renten und die Speku lationspapiere, welche von ihren Kursen abgeben mußten, und ebenso war es auch in Paris der Fall. Auch dort wurde die französische Rente, welche schon längere Zeit eine Neiaung zu sinkenden Kursen zeigte, abermals im Kurse zurückgedrängt. Bei der Bedeutung, welches dieses Papier

Seite 6. —Nr. 52. Vumstag, „Brixener Chronik/ 3. Mai. Gendarmerie ist es gelungen, diese kostbaren Vögel einzusangen. W «Inur direkt! — schwarz, 11» »I weih u^farb. v. Kr 1'3S anperMet..für Blusen III» . u. Roben. Franko und »R«V» 1 Hvrzeoltt ins Reiche Musterauswahl umgehend An Dolks- ««d FandmrtjWt. Unegsfurcht und Börse. Der Ernst der poli tischen Lage kommt am sprechendsten in den Be richten über die europäischen Hauptbörsen zum Aus druck, welchen die Kriegsfurcht in die Glieder ge fahren

auf die ganze französische Politik ausübt, ist dies bemerkenswert und daraus zu schließen, daß in Paris die Lage wirklich sehr ernst aufgefaßt wird. An der Pariser Börse zeigte sich ferner das Bestreben, die Platz spekulation einzuschränken, so eine Art finanzieller Mobilisierung der Banken. Auch London zeigte ein sehr unfreundliches Gesicht an der Börse. Während auf allen Effektenbörsen gestern rückfällige Kurse waren, so trat auf den Getreidemärkten wieder eine Steigerung der Preise auf, abermals

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 06.02.1892
Physical description: 10
, betreffend die Erlassung eines BörsesteuergesetzeS, fortgesetzt. Abg. Dr. Kra- m ar constaticrt, dass in der Debatte über die Börse- steuer wenig gesprochen und noch weniger gesagt wor den sei, und glaubt den Grund in der Schwäche des in Berathung stehenden GcgenstandeS suchen zn sollen. Steuerpolitisch habe die Börsestcuer jedenfalls ihre Berechtigung. Redner bespricht sodann einige Bestim mungen der Vorlage und äußert sich dahin, dass ein Arrangementbureau und der Zwang zur Rechnungs legung

: Sparpfennige anlegen wolle. Se. Excellenz Fiiiauziiiiliistcr Dr. Steinbach er klärt znnächst ini allgemeinen, er könne nicht zugeben, dass man die Börsestcuer als eine Art Strafe oder Schande für die Börse bezeichne, nnd hebt in sehr warmen Worten die Bedeutung der Börse für den großen Verkehr und den Staatscredit hervor. Se. Ex cellenz wiederholt, dass die Regierung diesem Gesetzent würfe durchaus uicht entgegentritt, dass sie ihn aber nur vom stcuerpolitifchen, vom fiscalifchen Standpunkte betrachtet

, und- dass fir'in^^er^cmlahme desselben' ein MisStrnueuövotum für die Börse und den Verkehr nicht erblicken kanu. Der Minister weist weiter da raus hiu, dass mau iu Ungarn im Begriffe sei, ein ähnliches Institut zu gründen, wie eS der Giro- und Eassenvcrein in Wien ist, ein Institut, welchcS für die Durchführung eines Börscnsteucrgcsetzes nothwendig erscheint^ Bei den Verhandlungen, welche mit der un garischen Regierung über die Eiusühruug einer Börsen- steuer gepflogen wurde«, habe sich die ungarische

nach als bloße LegitimationSpapiere zum Verkehr an der Börse nicht geeignet seien. Nach einigen weiteren Bemerkungen der Abgeord neten Ritter v. Stalitz uud Dr. Slavik und dem Schlussworte des Berichterstatters wird Z 1 in der Fassung des Ausschusses angenommen. 8 2 gelangt mit einigen stilistischen Abänderungen, welche Abg. Frhr, v- Sommaruga beantragt, zur Annahme. Zu 8 3 be antragt Abg. Dr. Lucger, dass Umsätze in inländi schen ^-taatSschuldverschreibuugeu, in Schuldverschrei bungen

Bestimmungen handle. Er beantragt daher eine andere Stilisierung deS H 13 bezüglich der außerhalb der Börse geschlosse nen Effcctcnumsätze durch eiuen Kausmann, der den Effcctcnhandel gewerbsmäßig betreibt. Berichterstatter Abg. Dr. R. v. BilinSki erklärt sich mit der Ein schaltung der Worte: „welcher erwerbSmäßig den Effektenhandel betreibt' einverstanden, ersucht jedoch im übrigen bei der Fassung deS Ausschusses zu vcrharren. Z 13 wird sodann mit der vom Referenten acceptier- ten Einschaltung uud hierauf

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Pustertaler Bote
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Page 3 of 4
Date: 23.05.1873
Physical description: 4
' / . - i. —Dle Blättetnkrankheitist in Tiientwiederim Abnehmen. ^ Von der Wiener Börse. 113 Insolvenzen wurden vorgestern im der Wiener Börse durch das Glo- ckeNzeichettbekäNNt gemacht, die Verzweiflung stieg, alS auch eine Bank. — Die Börsen und Kreditbank — unter die todten geworfen würdet »Im die Düsterkeit der Lage zu steigem, langte auf der Börse die Nachricht'ein, der Sohn deS Millionärs B., Gustav Ritter v. Boschan. ^habe Tvegen großer Verluste mittelst eines PistollenschusseS seinem ^eben ein Ende

gemacht. DaS HauS Reizesdessen Effekten- stand auf 18 Millionen geschätzt wird, .ist ebenfalls .aus geläutet.' Der Tag war ein furchtbarer, bedrängnißo oller. Die Liquidation einer Menge von Banken steht bevor. Da- bei soll übrigens Geld im Üeberfluß vorhanden sein, so daß einige Papiere sogar umsonst in Kost genommen wurden. * Dem .großen Krach' an der Wiener Bö rse, fast noch mehr aber der Suöpendirung der Bank akte, verdanken wir ein Steigen de^ Silber Agio von bei- läufig

besuchen wollk, denn die Wiener betreiben an den Fremden eins wahre Ausbeuterei» In deö englischen Restau- ration zahlte man für Suppe, geröstetes Rindfleisch, Käse undzwei GlaS Bier 3 st. .50, kr. In der italienischen Restauration kostet Risotto 80? kr., geröstetes Rindfleisch 1 st. 75 kr. u. s. w. Im Hotel Tauber muß man für ein Zimmer täglich 9 bis .10 fi. zahlen. In der russischen Re stauration liegt kein Speisentarif auf. Zwei Damen ließen sich daher aufS Geradewohl zwei Beefsteaks und ein GlaS

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 11.11.1895
Physical description: 4
, umsoweniger war e« möglich, große Abgaben durchzuführen. Die Hälfte der Coulisse war überhaupt außer Stande, Abschlüsse zu machen, weil sie den erforderlichen Kredit nicht fand. Es zeigte sich bei dieser Gelegenheit, wie kritisch sich die Verhältnisse gleichsam über Nacht aus dem Wiener Platze, wo AlleS gewöhnlich nur in einer Rich tung operiert, zuspitzen können. Der samStägig: Kurssturz, welcher intensiver war als die berüchtigte Panik am 14. November 18!) l, wurde weniger durch politische Besürch

- als durch das allgemeine Mißtrauen hervorgerufen. Mien, 11. Nov. (Eigenbericht.) Im gestrigen Privatver- kehre notirten Kreditpapiere 369. Im Wiener Giro- unv Kasfen- verein hat gestern eine Berathung der Direktoren aller großen Bank-Instituten über die finanzielle Situativ» stattgefunden. Es wurde dabei von allen Seiten festgestellt, daß die Lage aller österr.Banken, Kreditinstitute und Akticnnnternehmungen eine derartige sei, daß die gestrige Deroute total unbegründet genannt werde» muß. Die Versammlung beschloß

, dem Markte alle disponiblen Gelder zur Verfügung zu stellen und den Betroffenen die möglichste Schonung augedeiben zu lassen. Mien, 11. Nov. (Eigenbericht.) Zwischen Berlin und Wien hat im Laufe des Vormittags ein lebhafter telegraphischer Gedankenaustausch der dortigen und der hiesigen Bankdirektoren stattgefunden. Zweck derselben war, Mittel zu finden, wie der Börse, welcher gestern geradezu unheilbare Wunden geschlagen wurden, geholfen werden könnte. Leider war es den leitenden Finanzsaktoren bald

und auf gewisse Rücksichten bei den Zahlungen erstrecken. Auch soll Geld zu billigen Zinsen znr Verfügung gestellt werden. Pari», 10. Nov. (Eigenbericht.) Die Stimmung der Börse ist eine sehr gedrückte. Aus dem Lyon er Effekten markt ist eine Panik ausgebrochen. Varis, 11. Nov. (C.-B.) Die Blätter fordern die Re gierung auf, eine Versammlung der Chef» der finanziellen Unter lieh ningen zu veranlassen, um die Börsen panik zu beschwören. In einer VerwaltungSrathSsitzung der Kreditsoneier» erklärte

baldmöglichst die gewohnte Physiognomie wiedergegeben werde. Konstantinopel. 11. Nov. (C.-B.) Die Lage an der Börse hat sich nicht gebessert. Da» Komite zur Rege lung der Operationen mit Lokalwerthen demissionirte. Gd. Graf Taasfe. Ellischau, ll.Nov. (Eigenbericht.) Nach einer sehr schlecht verbrachten Nacht war da» Befinden Taaffe» gestern ein ungünstiges. Professor N 0 thnagel ist abermals eingetroffen. Die Postsparkasse. Air jenen Dingen, welche der eingehendsten Aufmerksam keit werth sind, gehört

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 10
Date: 11.03.1876
Physical description: 10
. — Die Mittheilungen de^ „Pol. Eorr.' über die Süd- bahn ergänzt die „Pest. Eorr.' dahin, daß die öster reichische Regierung sich verpflichtete, auf Verlangen der ungarische-! Negierung in Verhandlungen über die Ablösung der iü'g.i!'scheu Linien sofort einzngehen. In einer gestern abgehaltenen außerordentlichen Plenaroersamuiinng der Wiener Handelskammer be richtete der Abgeordnete Skene über seine Thätigkeit im Reichsrathe und versuchte namentlich seine Hal tung gegenüber der Sanirnng der Eisenbahn Leobers- dorf

, Tochter deö Erzherzogs Karl Feidinand, ist un begründet. Fürsterzbischof Kntfchker ist am 8. d. Mtö. »ach Rom gereist, von wo er in 10 Tagen zurückkehren wird. Aus Pesth erhalten Wiener Blätter die Nachricht von einer abermaligen wahrscheinlichen Erhöhung deS gemeinsamen Budgets, da der Kriegsminister an die diesjährigen Delegationen das Verlangen der Ver besserung der Mannschafskost stellen wird. Die aus dieser Forderung resultireude Erhöhung des Budgets wird mit 2 Millionen veranschlagt. *— 9. März

. (Finanzielles Bulletin.) In der finan ziellen Situation uud in deren Auflassung Seitens der Börse hat sich selbstverständlich seit gestern keine Veränderung ergeben können. Nach wie vor steht die Börse unter cer Einwirlnng des AnSgeboteS un serer Silberpriontäteu anf deutschen Plätzen, — die Devisenspekulation, welche anf der Verschiebung der Werthrelation beider Edelmetalle beruht nno des schwa che» Absatzes der Noteureute, welch' letzterer seine» Grnnd nicht in der politischen Lage

, sondern in der erwarteten Begebung von anf Goldzinsen lautende» TitreS hat. Die Unklarheit über den Zeitpunkt und die Art der Begebung der letzterwähnte» Papiere trägt dazu bei, ver Börse ihre Entschließung riicksichtlich der einzunehmenden Stellung zu erschweren. Man be- schästigt sich mittlerweile mit lokalen, die Marktlage wenig beeinflussenden Angelegenheiten, so z. B. mit der Höhe der von der Anglobank zu leistenden Divi dende. Hierüber cirkulirten heute verschiedenartige, gleich unbeglaubigte Gerüchte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 29.07.1892
Physical description: 8
dcrStaats- titres zwischen 4Vz und 5 Percent. Das sind Sätze, die an den westlichen Börsen bei gleichwertigen Papieren unmöglich sind und demgemäß ist eine starke Nachfrage nach solchen Papieren seitens des Auslandes, wenn es nur einmal von der Beständigkeit unserer Währung überzeugt sein wird, selbstverständlich. Durch diese Voraussicht ist die Wiener Börse zur festen Tendenz geradezu gezwungen und obgleich die sommerliche «tille Marlinswand, aus wildbachdurchrauschter Thalschlucht, zur Hälfte der Höhe

und Verkehr. Börse bericht der Wechselstuben-Actiengesell- l^chaft „Mercur' in Wien vom 27. dS. Die Valuta vorlagen haben alle parlamentarischen Instanzen pas siert und in kürzester Frist werden sie durch die Sanc tion des Kaisers Gesetzeskraft erlangen. Damit ist endlich der erste Schritt zur Einführung einer metalli schen Währung in Oesterreich-Ungarn gethan, und die Schranken, die uns bisher von der ausländischen Geld- eirculation schieden, sind gefallen. Die ungeheure Trag weite dieses Ereignisses

für die künftige wirtschaftliche und finanzielle Entwicklung unserer Monarchie lässt sich Iieute noch kaum ermessen. Aber schon machen sich 1>ie Anzeichen für ein Aufhören unserer bisherigen Iso lierung vom internationalen Geldverkehre bemerkbar und die Stabilisierung unserer Valutakurse ermuthigt bereits ausländisches Capital, die Chancen der relativ hohen Verzinsung für sich auszunützen, die in unserem einheimischen Geldverkehre noch vorhanden sind. Für die Börse ist hiedurch eine scharfe Directive gegeben

, der sie zu folgen hat. Unser Markt ist s ei von Non- valeurS, im Wiener Curöblatte sind fast ausnahmslos Effecten verzeichnet, die bei ihrer bisherigen Rentabili tät unter dem Course notieren, den gleichwertige Pa piere unter gleichen Umständen an fremden Börsen er zielen würden. Am deutlichsten tritt dies bei unseren Renten und Anlagepapieren zutage. Die Rentabilität 5er vorzüglichsten Anlagepapiere. deren Sicherheit ge radezu zweifellos genannt werden muss, schwankt zwi schen 4 und Percent, das Erträgnis

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Bozner Zeitung
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Page 6 of 8
Date: 30.09.1907
Physical description: 8
ist. Aber auch die Koniunktursorgen sind endgiltig beseitigt und es ist nur selbstver ständlich. das; unter solckjen Umständen die Kontre- minc zu Deckungen schlvitet, welche naturgemäß ein scharfes Hinausichnellen der Kurse bewirken. Das alles gilt in erster Linie sür Berlin. Das Bild der Wiener Börse ist aber iveniger freundlich als dasjenige der Berliner, denn wir haben leider unsere Spezialsorge, den ungünstigen Stand des Ausgleichs. Im Zusammenhang nut der ungün stigen Auffassung des Ausgleiches werden die jüngsten

v. Z. I»7U , , Ü 2S . SS — Ung-PrSm-Loje. halbeV.Z. IS70 . , I II',. . mit SO »»«. Boden-Lvle. v. I. iLkl, I«. . . I — . I00-— lk«cr Lose, ganz 2. ?<z.» . >io-S« - , - «o- ikiKer Lose, halbe . . SIS , IIS-— Schlichkurse der Wiener Börse vom 2K September!Si)7. Mitgeteilt von der Zentralbank der deutschen Svariassu,. StoatSbahn-Aktien lZKL öl) Lombarden Alpine Mi>ntan Rima Muran Türlenlose London v!«l» Martnoten Italienische Noten Rubelnoten Zürich Paris W Mark-Stllitt AZ FrankS-Stülle D>>! Ulli 154 - 617 — 546.50 187.25 240

LS.1A IMl IkMM » ij,M LH Zee. kÄkil»! M Urs L. Lünes vo« Urs 1.50 ZI. Direkt 210 lum- liuiiMpwt^. — k>eutsclie uuil krAii^ö^isetie Rücke. I'«l,6io» von ^ 5^/» l>ire »n. »IZotsl Spsrrle. Kandel und Nolksniirlslhaft. X Wiener Börscbcricht. Aus dem uns von der hiesigen Filiale der Bank für Tirol und Vor. arlberg zur Verfügung gestellten Bericht über die Lage des Geldmarktes sei hervorgehoben: Früher, als zu erwarten !var, ist eine sehr augenfällige Besserung des Geldstandes eingetreten

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 28.08.1940
Physical description: 4
-Gabon? geschlagen und schied da mit aus. » Die Fußball-Sladtelf von Wien schlug in einem technisch überlegen Spiel die Ausmahl der Reichshauptstadt mit 3:2. Die Berliner, welche gegen die Wiener seit 25 Iahren keinen Sieg mehr landen konnten, wehrten sich tapfer und verkauf te« ihr Fell recht teuer. Die Wiener hat ten das ehemalige österreichische National elf zur Stelle und gewannen, dank ihrer ausgefeilteren Technik. A?. (Schlußnotierung«» Milano» Wechselkurs«: Zürich ^Zl.ZO, Berlin

Italcementl S00 Pirelli Italiana l00 Pirelli à Co (Ohne Gewähr» Preti 93.80 75V2 9S.2V YZ.4S 1lk0.— 824.— 4N2.— 30..Z0 43.— 94K.- SSV- 2lS,SN IM.— 4SN.- N8.S0 12S — -M.— 374.— 307.25 353,50 242.— 374 — 2SI.50 700.— Igki.SV 200.SN M.2S 171— 130.— 224.— 7W.S0 0Z5,— 1W.2S 14.30 17.— 34S.— 1712 — 700.— vom Mittwoch, den 2S. August Italienische Seàr: 7.3V: Nachrichten: 8: Zeit, Schallplatten: 8.15: Nachrichten; 12: Börse, Schallplatten: 12.25: Arbei terfunk: 13: Zeit, Nachrichten: 13.15: Unterhaltungsmusik

: 14: Nachrichten: 14.15: Orchester Cetra: 14.45: Nach richten: 15: Börse: 16.40: Jugendfunk: 17: Zeit, Nachrichten: 17.15: Für die Wehrmacht: 19: Jnlandberichte-, 13.3l): Unterhaltungsmusik: 19.45: Aeronau- tik-Berichte-, 2V: Zeit, Nachrichten: 2l).3l): Orchestermusik: 21.36: Berichte: 21.4V: Orchester: 22.3V: Violinkonzert: 23: Nachrichten: 23.15: Unterhaltungs musik. Deutsche Sender: 14: Nachrichten mit deutschem u, italienischem Wehrmachts- bericht: 14.15: Musik nach Tisch: 16: Opernkonzert: 17: Nachrichten

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Pustertaler Bote
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Page 6 of 20
Date: 07.12.1888
Physical description: 20
Rettungs« Gesell schaft). Se. kaif. Hoheit Kronprinz Rudolf hat das Protek torat über den am 17. Jännner 1889 in den Sofiensälen stattfindenden Ball der Wiener freiwilligen Rettungs-Gesell- schast übernommen. * Wien, 1. Dezember. Nach den Aufstellungen des Wiener Vereins für Stadt-Jnteressen und Fremdenverkehr sind im November 15.702 Fremde in den Wiener Hotels angekommen, was einem Tagesdurchschnitt von 523 Personen entspricht. * InWien wird nun auch eine Schönheitskonknrrenz ausgeschrieben

des Kaisers geschmückt, oder mit schwarz-gelbem Rande versehen. Von allen Orten laufen Nachrichten von Wohlthätigkeitsstiftungen anläßlich des Jubiläums ein. * Wien, 3. Dezember. Der Wiener Setzerstreik ist nicht allgemein, da 17 Offizinen eine Erhöhung des Wochen« lohnes auf 12 fl. annahmen. Doch streiken 1400 Arbeiter; die gegenseitigen Verhandlungen dauern fort. * Unsere heutige Beilage betitelt „Weihnachts- Aathgeber', enthält in äußerlich schöner Form ein sehr reichhaltiges Nerzeichniß vorzüglicher

des Postdefrandanten Zalewski ausgesetzten in Verbindung stehe. Rupp war nämlich derjenige Kommissär welcher seinerzeit in Salzburg den >n gewand verkleideten Zalewski ruhig passiren ließ, cb5.' - auf die Persönlichkeit aufmerksam gemacht wurde. ^ ^ * Budapest, 3. Dezember. Wie aus ^ meldet wird, steht der zwischen Forazest und Waldkomplex in Flammen. Bisher wurden circa su. - dert Joch von den Flammen ergrissen. ^ * Dynamitattentat. Aus Trieft ^ wird gemeldet: D>e gestrige Börse verlief in regnng in Folge

einer daselbst vorgefundenen mit Dynamitpatronen und brennendem Dochte, lr> - der Früh von einem Diener durch einen glücklitcn ^ im Börsensaale entdeckt worden war und welche ^ den später ein unabsehbares Unglück herbeizesu r - ^ Der Thäter ist unbekannt. Die Börse wird wacht. Einige Börsenfirmen hatten schon vor einig > Drohbriefe erhalten. . < -tiac. ^ -j- Sonnenfinsterniß am Neujahr» Amerikaner treffen Vorbereitungen zur Beobachtung ^ ^ ^ Sonnenfinsterniß, welche in den Staaten des am nächsten

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 13.09.1880
Physical description: 4
an.' lAestgewinner vom Wiener Auudesschießen.) Folgende Tiroler und Vorarlberg-! gewannen auf der Festscheibe „Kronprinz', Distanz 400 Schritte — 300 Meter, Beste: . Purtscher Oswald. Landeck. einen Krug von getrie benem Silber, reich vergoldet. Huter Zoses, Bregenz, ein Rcliefbild, die Brautwerbung nach Defregger und 25 Ducaten. Ritter Joses, Rankweil, ein Oelgemälde von Schrödl. Schönherr Nikolaus, Öbsteig, einen sil bernen Tafelaufsatz. Haas Josef. Kitzbichl, ein silbernes Besteck für sechs Personen. Lechner

deutsch^ Rejchs- bank in Schach gehalten und zu Verkäufen veranlaßt wprven; vergleicht man mit dieser Fülle voy un Htmßigech Einflößen die relativ geringfügigen Cursrück- gSnge. sv wird man zugestehen müsset daß sich die Börse während der gefürchteten Woche des jüdischen Neujahrs recht wacker gehalten. Alle Welt ist eben so sehr von der Ueberzeugung durchdrungen, der Herbst müsse die Hausse bringen, daß erträgliche Moment! fast gar yichl beachtet werden. ' Das zeigte sich auch deutlich

, in der Beurtheilung, welche die Börse der politischen Situation, anaedeihen nd die MwlM M der Zusammen^ giebigkiit der Pforte und der Albanesen villig geglaubt und weiterverbreitet. Die Börse hat emen starken Glauben, der hoffentlich nicht zu Schanden werden wird. Bemerkenswerthe Details find diesmal eigentlich nur vom Transportmarkte zu milden, woselbst böhmische Bahnen und an deren Spitze Bustehrader nach wie vor in großer Gunst standen. Eine Averse von zehn Gulden erzielten auch Prag-Dux

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 12.05.1876
Physical description: 6
und der k. k. Landes gerichtsrath Ferdinand Freiherr v. Czoernig zu dessen Stellvertreter ernannt. K. K. KreiSgerichtS. Präsidium Bozen am 9. Mai 1S76. Der Präsident: Dr. Josef Gras v. Melchiori. Nichtamtlicher Theil. Politische Tages - Chronik. BZteu. (Finanzielles Bulletin vom 10. Mai.)i Die Entwicklung des Geschäftes war eine langsame und die Dimension desselben nicht die gewohnte. Die Berliner Börse ist nämlich heute geschloffen und e« wurde in Folge dessen hier sowohl die moralische Einwirkung

, welche in den Kursberichten liegt, als die materielle Einflußnahme der Berliner Ordres ver mißt. Die Arbitrage und die Platzspekulation, eines wichtigen Impulse« beraubt, verhielten sich reservirt und überließen, mit nur wenigen Ausnahmen, da« Feld den Operationen der Wechselstuben. Diese waren nicht gering nnv gaben von fortdauernd, gün stiger Meinung Zeugniß, konnten aber den Mechanis mus der Börse doch nicht genügend beschäftigen. ^ Trieft» 9. Mai. Während sich unser Mi nister des Aeußern zur. Reise nach Berlin

lamente festgestellt und nun sei man einer bedeutenden Hilfsquelle beraubt. Auch die Lösung der Bankfrage ist eine entschieden nachtheilige. Die Wiener Aktionäre wählen den AufsichtSrath. Dieser wird sich nicht von den Wiener Einflüssen emancipiren können. Ungarns Unglück war, daß Parlament und Regierung sich vor der Wiener Pression gebeugt haben. Das erschütterte den Glauben an den Parlamentarismus. Der Rück tritt der Regierung wäre eine Kalamität, eine größere aber noch, wenn das Parlament

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