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Brixener Chronik
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Page 2 of 8
Date: 25.04.1893
Physical description: 8
sich da durch beleidigt und sah sich im Vollgefühle seiner Macht bewogen, durch seinen hochwürdigsten Generalvicar in „der Höhle des Löwen' selbst die Freiburger Curie mit dem hochwttrdigsten Erz- bischof verwettern und verdonnern zu lassen und ihr gründlich die Lust zu vertreiben, nochmals die „Altkatholiken' eine „Secte' zu nennen. Und siehe da! Bereits am Abende des 13. April war in großen Lettern an allen Mauern zu lesen, dass am folgenden Tage der „hochwürdigste Generalvicar' Weber aus Bonn mit einem ge waltigen

Ergebnisse der „wisseuschast- durch sachliche Controversen vertheidigen wolle. Die großeStunde erschien, der Saal der „Harmonie' füllte sich, und eine Stunde zu spät (um V-8 Uhr war der Vortrag angesagt) betrat Herr Weber die Rednerbühne. Die Herren Altkatholiken waren sammt ihren Damen zu erblicken. Aber dort in den Hinteren Reihen waren Gesichter zu sehen, welchen man in den altkatholischen Kirchen Freibnrgs sonst nie begegnete, und als Herr Weber dieselben fixierte, nahm auch sein Gesicht

wir Häretiker (!) seien! (Herr Weber hat wohl 22 Jahre lang geschlafen?) Dass sodann obiger Herr ver schiedene angebliche Citate des Bischofs Hefele von Rottenburg anführte, um sich und dem Alt katholicismus einen Schein des Rechtes zu geben, ist nicht verwunderlich, wenn man den heutigen Zustand des Altkatholicismus überblickt. Als er sich aber zur horrenden Behauptung verstieg: „Bischof Hefele war ein erklärter Gegner des Vaticcmums', entstand eine ziemlich andauernde Unruhe, und eine Stimme

aus dem Publicum ließ sich vernehmen: „Er hat sich bekehrt!' Köstlich war nun dieEntgegnung desHochwürdigeu: „Wenn er sich bekehrt hat, so musste er das Motiv seiner Bekehrung uns mittheilen, dies ist aber nicht ge schehen, und so ist seine Bekehrung nur seinem devoten Wesen zuzurechnen!' Welche Logik! Als ob nicht jedermann von Gott den freien Willen und die Gnade empfangen hätte! Wenn sie Herrn Weber entzogen wurde, so ist er selbst schuld. Des weiteren leistete er folgenden Unsinn: „Der Papst

finden; sie kann uns nur zum Vortheile gereichen, und Sie werden sehen, die Wahrheit, welche unsere Pfade leitet, wird auch unsere Sache zum endlichen Siege führen!!! (Allgemeines Ge lächter!) Mit obigen Worten schloss „Herr' Weber seine Vertheidigungsrede. Eine kurze Spanne und unter großem Beifalle betrat Herr Druckereiverwalter Hutter die Redner bühne. Kurz hob er hervor, dass er sich nicht in theologische Streitfragen einlasse, dass er er- lichen' Medicin, gegenüber den von Kneipp er haltenen

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Brixener Chronik
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Page 5 of 8
Date: 16.12.1898
Physical description: 8
an. manchHUWMMUMeüMereiü PwWründung :vW MgeyMWiÄMMmsA DMMMerWurde MMMchGWLgHndWO Ä»H''MchmM)ver- 'sttWHtzoAetzsMKWchM PNfÄbMÄvZwKver- Mexgkurzey, zAbmMftiMsMMÄexnißew An sprache u die,SWsaHmlnnM8WMiek'-' Zuhörer wMNlDgeistexh vonOehl GehörteMÄndMehrere äußerten /sich: „Da hätte derRehnM einmal das richtige ^ Register Wogend',:MNbch öfter solche und ühliliche Dvden, MttdMltsör Vvl! wird auf geklärt werd^Nv) Die wolle^^ soll es erfahren, -das ist Oahrö^MfklärÄgl Lienz, u L E r- richt-u^ig eines D-eGkmales für Beda Weber

i n Lie n z.) Hundert Jahrefind ver flossen, seit in LienzBeda Weber das Licht der Welt erblickte, der als Ptiestermni) Schulmänn, als Gelehrter, Poet, und. Literat eine Zierde der Mitwelt und einer der berühmtesten Männer des Tirolerlandes geworden ist,' welches an ihm einen seiner besten Kenner und. liebevollsten Schilderer hatte. Nun gehest wir daran, das Andenken dieses Mannes, des bedeutendsten Sohnes Unserer Stadt, dessen, irdische Reste schon vierzig Jahre die Erde oes Friedhofes zu Frankfurt

a. M. deckt, wo er das letzte Jahrzehnt seines Lebens als katholischer ^Stadtpfärrer wirkte, durch ein würdiges Denkmal in seiner Heimatstadt festzu halten, und wir laden alle, die dem geistreichen Manne in. seinem Leben nähet getreten sind oder ihn in seinen, von idealer Begeisterung getragenen Schriften kennen gelernt haben, ein, ihr Scherf- lein beizutragen. Gütige Spenden werden an das Beda Weber-Denkmal-Comitö oder an den Stadt magistrat in Lienz erbeten. Für das Beda Weber- Denkmal-Comite: W» Hnfmam

, Bürgermeister. Die Redaction ist gerne bereit, Spenden zu diesem Zwecke in Empfang zu nehmen und aus zuweisen. . Lienz, 15. December. (Beda Weber-Feier.) Am 26. October vor hundert Jahren hat der nachherige Benedictmer-Pater, Professor, Volks vertreter, Schriftsteller und zuletzt Pfarrer zu Frankfurt a. M., Beda Weber, zu Lienz das Licht der Welt erblickt. Weil niemand sich zu rühren schien, um das Andenken dieses verdienst vollen Mannes der Vergangenheit zu entreißen, hat es der Katholische Gesellen

- und Arbeiter verein unternommen, um diesem Manne als dem Ihren eine kleine' Feier zu veranstalten (Beda Weber war früher auch Schustergeselle). Der festlich geschmückte Saal des Gsfellenhauses konnte die erschienenen, zum Theil auch sehr vornehmen wie seltenen Gäste kaum fassen. Die Bühne war mit einem großen Bilde des Landsmannes ge schmückt, das ein Mitglied eigens für diese Feier in Kohle gezeichnet hatte. Der städtische Mnsikoerem und die Liedertafel hatten bereitwilligst ihre Mitwirkung zugesagt

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.01.1889
Physical description: 8
verharren, daß Beda Weber thatsächlich der Verfasser jener Ar tikel in der „Augsburger Postzeitung' gewesen ist. Stenb ist mir hiefür Autorität genug. Daß Schuler und Albert Jäger mit Beda Weber später wieder in freund- liche Beziehungen traten, will gar nichts beweisen. Schüler wird, seinem ganzen Charakter nach zu ur theilen, wohl überhaupt nicht leicht mit irgend Jeman dem, der, wie Beda Weber sich ihm wieder näherte, eine Feindschaft ausrecht erhalten haben und Albert Jäger war, so wie B. Weber

meine Mittheilungen über Gilms Per- sShnungsversuche bei Beda Weber gegen mich ins Treffen führt, ist doch sehr absonderlich. Es ist meines Dafürhaltens doch zweierlei, ob der Dichter Gilm dem Dichter Beda Weber die Hand zur Versöhnung reicht, oder ob der arme Sünder Gilm zum Jesuitenrector schleicht und de- und wehmüthig um Vergebung fleht. Gerade der Brief Gilms an B. Weber beweist, daß die Abbitte beim Jesuitenrector eine Fabel ist. War die Abbitte früher erfolgt, so hatte der Brief keinen Zweck mehr

und es wäre von Gilm, um Ruhe zu habe», wohl richtiger gewesen, die Intervention des Jesuitenrectors bei Beda Weber anzurufen, anstatt sich an Letzteren direct zu wenden. Nach dem Bries hat aber die Abbitte gewiß noch weniger stattgefunden; das würde wohl schon der Einfluß Leiitners verhindert haben, ganz abgesehen davon, daß bald darauf die Versetzung deS Dichters nach Wien erfolgte. Sehr auffallend scheint eS mir zu sein, daß Pichler die Je- suitenlieder ganz frank und frei als ein „Unrecht' be zeichnet

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 09.06.1903
Physical description: 8
Seite 4. Nr. 69. Dienstag, „Brixener Chronik.' 9. Juni 1903. Jahrg. XVI. Weder ein Opfer des NuellMNgs. Der Senior der katholischen Studentenver bindung .Anstria' in Innsbruck, M. Arthur Weber, hatte am 16. Oktober 1902 beim Ver lassen der Universität einem Mitglied - der all deutschen Verbindung „Brixia', Joerg, der ihm den Weg versperrte, sohin ihn absichtlich herausforderte, nach kurzem Wortwechsel eine Ohrfeige gegeben und verweigerte ein angebotenes Duell. Joerg reichte dann bei Gericht

, beim Senat und beim militärischen Ehrenrat je eine Klage ein. Das Gericht verurteilte Herrn Weber zu 10 Kronen, Herrn Joerg zu 20 Kronen Geld strafe (19. Dezember 1902). Der Senat dagegen erteilte Herrn Weber mit Disziplinarerkenntnis vom 19. Dezember 1902 eine Rüge. Ein Rekurs dagegen an das Unterrichtsministerium wurde am 14. Mai d. I. unter Bestätigung der Senats entscheidung abgewiesen. Gegen Joerg fand sich der Senat nicht bemüssigt einzuschreiten. — Die Entscheidung des militärischen

Ehrengerichts zog sich etwas hinaus. Herrn Joerg wurde am 14. Februar d. I. die Würdigkeit zur Ernennung zum Reserve-Kadetten aberkannt und er vom Kadett-Aspiranten zum Reserve-Oberjäger de gradiert. Herr Weber aber wurde nach einer ziemlich langwierigen Untersuchung infolge Urteils des „Ehrenrats der k. n. k. 8. Jnfanterie-Truppen- Division' vom 16. März 1903, bestätigt durch Kriegsministerialerlaß vom 13. Mai d. I., seiner Kadettenauszeichnung für verlustig erklärt und gleichzeitig als Reservejäger

zum 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger transferiert. Das Urteil des Ehrenrats besagte: Herr Weber habe „die Standesehre dadurch verletzt, daß er einen Reservekadett-Aspiranten öffentlich miß handelte und, darüber zur Satisfaktion aufgefordert, dieselbe auf Grund s ein er nichts ffiziers mäßigen Anschau ungen verweigerte'. Der „Reichspost' wird hiezu geschrieben: „Betont muß werden, daß Weber, nachdem er als Reserve-Kadett einmal insultiert worden war, auf jeden Fall wegen Duellverweigerung degradiert worden

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 06.04.1894
Physical description: 8
Gasarbeiter in Wien beschlossen in einer neuerlichen Versammlung die Fortsetzung des Strikes. Böhme». Aus Warnsdorf, 31. März, wird gemeldet: Gestern ist in der Grünwalder Baumwollspinnerei und -Weberei der Firma Mauthner «b Oesterreicher der 18jährige Weber Bonart entlassen worden. Als er in etwas barscher Weise von dem Obermeister Seifert das Arbeits buch verlangte, bemerkte der letztere, Bonart möge sich dasselbe beim Portier abholen, bei dem es hinterlegt werden wird. Ein Wort gab

das andere, und Bonart versetzte schließlich dem Ober meister einen Stoß auf die Brust, worauf dieser ihn beim Kragen ergriff und über den Hof zum Portier schleppte. Die übrigen Weber des Etablisse ments — 350 an der Zahl — verließen in diese« Moment die Fabriksräume, eilten auf den Fabrikshof, und etwa 150 Arbeiter fielen tber Seifert her, welcher von allen Seiten Hiebe Und Messerstiche erhielt, die von ärztlicher Seite «l» gefährlich bezeichnet wurden. Die Fabriks leitung requirierte darauf Gendarmerie, um zwei

Arbeiter, namens Weber und Doleschal, welche im Verdachte stehen, den Obermeister gestochen zu haben, verhaften zu lassen. Die Verhaftung konnte jedoch nicht gleich vorgenommen werden, weil die Weber den beiden Gendarmen gegenüber eine drohende Haltung einnahmen. Einige Stunden später kam Bezirkshauptmann Czerny mit dem Sablonzer Gendarmerie-Wachtmeister nach Grün- Wald, und es wurde beschlossen, die Verhaftung der beiden Arbeiter beim Verlassen der Fabrik vorzunehmen. Die zwei Beschuldigten

hatten sich jedoch schon vorher aus der Fabrik geflüchtet. Erst heute mittags gelang es dem Gendarmerie- Wachtmeister Eisen, die beiden Arbeiter zu be trete» und ihnen den Haftbefehl vorzuzeigen. Als er sie auf den bereitstehenden Wagen schaffen wollte, drängten die übrigen Genossen so stürmisch nach, dass die Gendarmen mit gefällten Bawnneten sie zurückhalten mussten. Infolge dieses Borfalles sind alle Weber (350) in den Strike eingetreten und verlangen die Entlassung des Obermeisters und eines Untermeisters

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 4
Date: 30.12.1919
Physical description: 4
znr Teilnahme an der Silvester, seier werde» hente n»d morgen »och a» der Theater, kasse entgegeuseuomme«. > am Druckerei uud läßt de» Betrieb gauz auf. Die Druckereimaterial und die Maschinen hat Herr Zech verkanst. Neuerliche Fahrpreiserhöhnng a«f de« J»«sbrucker Lokalbahnen. Mit 1. Jänner 1S20 werbe« die Fahrpreise au den Jnqsbrncker Lokalbahnen nm ungefähr 2SF,er höht. Der Freischütz. Oper in S Auszügen von K. M. Weber Als dritte Oper in dieser Spielzeit kam Samstag „Der Freischütz

' von^. M. Weber zur Erstaufführung an unserem Stadtthea ter. Daß unsere allzu nüchterne und selbst süchtige Zeit den Gefallen an romantisch Züricher Devisenkurf». ' vom 24. Dezember 1919: 100 österr. Kronen . 3.30 Franken 100 tschechische Kronen 9.75 100 Lire . . ... 42.50 100 Mark .... 11.60 '' 100 franz. Franken.. 53.— 1 engl. Pfund . . . 21.25 1 Dollar.. . ... 5.56 Uereinsnachrichten. Ortsgruppe Bozen der Tiroler Volkspartei. Dienstag, den 30. Dezember, 8 Uhr abends Ver- sammlung der Ortsgruppe Bozen

im Gasthaus „Pfau' Die Vorstehung ersucht um zahlreiches Er. cheinen. Verzeichnis der Abnehmer von Neujahrs-Glückwunfch- Enthebungskarten für 192S. 23 Firma Mathis ckc Weber 24 A. Weber, Kaufmann u. Familie 25 Frau Fürstin Maria Raineria Camposraneo. Schloß Salegg 26 Gutsoerwaltung Bozen der Frau Fürstin Cam posraneo Baron u. Baronin Widmann 29 Familie Anton Lobis, Fleischhauer SV Josef Markett u. Fam.. Friseur u. Parsümerie- Geschäft . .31 Herr u. Frau Paul o. Aufschnaiter, Apotheker 32 Die Stadtapotheke

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 09.11.1898
Physical description: 8
, ein guter Mensch?' »Ohne Zweifel,' antwortete Levy schnell, welcher glaubte, die alte Frau gewonnen zu haben, da er ihrem Blicke, welche Sie auf das Geld geworfen, angesehen, daß dasselbe hier wie allerorten seine Zauberkraft bewähre. »Nun,' sagte Fron Weber mit weicher Stimme, »sagen Sie dem Prinzen, wenn er einer armen Frau diese Summe schenken will, so wird sie es von ihm annehmen, weil er ein Prinz ist und fürstliche Geschenke machen kann. Er wird damit eine edle gute Handlnng begehen

und des Himmels Segen wird dann für ihn von zwei dankbaren Herzen erbeten werden!' Levy machte ein sehr überraschtes Gesicht und lächelte ironisch. .Meine liebe Frau Weber, geben Sie sich keinen Illusionen hin. Seine Durchlancht haben ein sehr weiches und gutes Herz Damen Deutsche, »erlange gegenüber, aber eine solch: Su>n:n-: einer ihm ganz unbekannten Frau M schenken, ohne zu wissen warum — nein, das dürfen Sie von seiner Güte nichc hoffen, das gienge zu weil!' .Ohne zu wissen warum?' wiederholte Frau Weber

, ohne die ihm zugefügie Beleidigung zu beachten. „Durchlaucht wollen sofort eine komfortable Wohnung mieten, herr liche Toiletten anschaffen und Ihre Nichte soll sogar, wenn sie reiten lernen will, ein Reitpferd zu ihrer Verfügung haben. Iedenfall soll das Loos ihrer Nichte bei Seiner Durch laucht ein glänzendes sein!' »Ich kenne das Loos> mein Lieber,' sagte Frau Weber ausstehend. „Die Fälle, daß überall i« Tirol die gefallene Jugend in Palästen stirbt, von LuxuS und Glanz umgeben, sind sehr, sehr selten. Als eme

- gnbv. würde die Mittel verweigern, um sein einüiges Opfer ordentlich begraben zulassen! Und nun. mein Herr, nehmen Sie Ihr Sünden» keld au^enbuckliq zurück! Ich fürchte meine Fing-.r damir zu besudeln, wenn ich es berühre. Verlassen Sie mich, so schnell Sie können, und sagen sie Ihrer hochgeslellnn Persönlich» keil, sie sollte sich keine Hoffnung machen; meine Nichte ist gut behütet, und nun hinaus! Sie Seelenverkäufer!' Gebieterisch wies Frau Weber aus' die Thür, welche im selben Augen» blick

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 18
Date: 16.12.1898
Physical description: 18
nicht herbeibringen. Den meisten Bewohnern wäre «S wieder lieber, wenn diese schöne Witterung bl» zum Frühjahre anhalten möchte. — Die Stadtgimeinde Bruneck hat nach dem letzten Markte die Fleischtoxe mit b? und 61 kr. per Kilo Mastochsenfleisch, je mit oder ohne Zuwage festgesetzt; Kalbfleisch kostet ich' 44 kr. per Kilo; Schöpsenfleisch 36 kr.; Schweine fleisch 66 kr.; geschlachtete Schweine per Zentner 30 fl sBeda Weber-Denkmal.) DaS Beda-Denk- mal-Komitö in Lienz, mit Bürgermeister W. Hofmann an der Spitz

«, versendet einen Aufruf zur Errichtung eines Denkmales für Beda Weber in Lienz, in dem e« heißt: .Hundert Jahre sind verflossen, seit in Lienz Beda Weber das Licht der Welt erblickte, der als Priester und Schulmann, als Gelehrter, Poet und Literat «in« Zierde der Mitwelt und einer der be rühmtesten Männer des Tiroler Landes geworden ist, welches an ihm einen seiner besten Kenner und liebe vollsten Schilderer hatte. Nun gehen wir daran, daS Andenken dieses Mannes, des bedeutendsten Sohnes unserer Stadt

, dessen irdische Reste schon vierzig Jahre die Erde deS FriedhoseS zu Frankfurt a. M. deckt, wo er daS letzte Jahrzehnt seines Lebens als katho lischer Siadtpsarrer wirkte, durch ein würdiges Denk- mal in seiner HeimathSstadt festzuhalten und wir laden Alle, die dem geistreichen Manne in seinem Leben näher getreten find oder ihn in seinen, von idealer Begeisterung getragenen Schriften kennen ge lernt haben, ein, ihr Scherflein beizutragen.' Gütige Spenden werden an da« Beda Weber-Denkmal-Komltö

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 4
Date: 12.11.1943
Physical description: 4
. Deulschlandsender - 17.15—18.30 Uhr: Sinfonie. Lied- und Kammermusik von Raff, Stamitz. Krieger und Haydn: 20.15 bis 21.10 Oktett F-Dur von Schubert; 21.10—22 Musik aus deutschen Sing spielen und Spiclopern. Beförderung zum 9. November Der Führer hat den Stellv. Gau leiter. Befehlsleiter der NSDAP, und NSKK.-Brigadeführcr Pg. Herbert P a r s o n, zum NSKK.-Gruppenführer befördert. Verräter werden vernichtet Der 32jährige. in Hatting geborene Alois Weber, der in guten Dermö- gensöerhältnissen 'lebte

und vom Wehrdienst drücken könne. Daraufhin entwich Neuner tatsächlich von seinem Truppenteil. Weber verschaffte ihm die Möglichkeit, an abge legener Stelle eine Hütte zu bauen; fer ner versorgte er ihn längere Zeit hindurch mit Lebensmitteln. Auch der Vater und die Stiefmutter des Neuner beteiligten sich an der Unterstützung des Fahnen flüchtigen. Nachdem diese beiden bereits früher zu Freiheitsstrafen und Neuner vom Kriegsgericht wegen Fahnenflucht zum Tode verurteilt worden waren, hatte sich nun auch Alois

Weber vor dem Sondergericht Innsbruck zu verantwor ten, das über ihn eine Zuchthausstrafe von sechs Jahren verhängte. Aus dem Reick Kilometerlanger Weinkeller Ein ansehnliches Altersjubiläum be geht eines der größten Weinhandelsun ternehmen Süddeutschlands. Abgelegen an den Ausläufern der Stadt in den Freinberg hinein ist schon zu Anfang der zweiten Hälfte des vergangenen Jahr hunderts die Linzer Zentralkellerei an gelegt worden. Deren riesige Weinkeller sind in den Sandboden hineingetrieben worden

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 8
Date: 30.06.1853
Physical description: 8
. Von Beda Weber. 3 Bände, gebd. 6 fl. 20 kr- Handbuch kür Reisende in Tirol. Nach dem größer» Werke: Das 1'irol, vielfach verbessert und berichtiget von Beda 3V e b e r. 2te Auslage, brosch. 2 fl. In Leinwand gebd. mit Karte 2 fl.30 kr. Zur Empfehlung dieses angenehm belehrenden, treuen Fühiers durch unser geln besuchte,- GrbirgSland eiwaS zusagen hallen ivir s^-r üdcrfiüssig. TLir beinciken nur, das? diese zweite Auflage nach den neuesten Forschungen verbessert nnd bedeutend ver mehrt wurde

. c)I. k»sr HVvKv, . I'rirlluit 6e psi I?. AI. de uns ek»rte Leiwand-Band. 3 fl. Versuch einer topo^raphisch-mediz. Scizze von Meran Von >>r. Heinrich Kaan. 8. brosch. 2V kr. Wir empfehlen diese Skizze besonders denjenigen, die Meran als Kurgaste besuchen, welche wir zugleich auf das früher erschienene L.erl6>cn von^!?eda ÄtHeder aufmerksam machen unier dem Titel: Meran und seine Umgebungen, oder: Das Burggrafenamt von Tirol. Äon Bedn Weber. Mit einer Karte. In Umschlag brosch. 1 fl.; steif gebunden

1 fl. 5 kr. Das' Thal Passeier n. seine Bewohner. Mit besonderem Rücksicht auf Andreas Hofer. nnd das Jahr I80V. Von Beda Weber. (336 Seiten.) gr. 8- brosch. 2 fl. 30 kr. Ein historisch-topograph.statistisches Gemälde dieser Stadt, nebst Ausflügen in die nahen Umgebungen. Vcn Beda Weber. Mit dem Plane von Innsbruck, einem >?kintchen der Umgegend und 3 Ansichten. (270 Seiten.) In Umschlag brosch. nur 40 kr. Die Gletscher deA Vernagtthaleö in Tirol u. ihre Geschichte. Aon Iir. M. Stotter. Mit einer Karle

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.10.1921
Physical description: 8
machte Prof. G u d z e n t, den das Oberhaupt unserer Stadt zu dem aktuellen Vortrag über „Radium als Heilmittel' eingeladen hatte, wxof. Franz Sgl- vester Weber hat sich bereit erklärt, seine Vorlesungen über Literaturgeschi^e im Rahmen der Urania fortzusetzen und der 5 ch l e r n v e r l a g hat erst kürzlich die ihm unterlegten kon kurrierenden Strömungen, die einer eben vorzubeugenden Zer splitterung der Kräfte gleichkäme, dementiert, ja sich im Gegen teil ftir die Urania ausgesprochen

hingerichtet wurden, war Kalafs Liebe so groß, daß er spielend die Rätsel überwand und Durandot gewann!' Dr. Richter ging nun zum zweiten Punkt der Tages ordnung über und besprach die vom vorbereitenden Ausschüsse vorgeschlagenlen Satzungen, die einer eingehenden Beratung unterzogen und in einzelnen Punkten geändert wurden. An der Wechselrede beteiligten sich hauptsächlich die Herren Prof. Weber und Oberinspektor Ingen. Äaray. Im Namen der Arbeiterschaft sprach Herr Sekretär P i t a c c o begrüßende Worte

, von selten der Arbeiter die feste Zusicherung war mer Unterstützung geben. Prof. Weber bringt die Freude der ganzen Versammlung zum Ausdruck. Kommt es doch darauf an, daß jene begeisterungsfähigen Kreise, von denen Herr Sekretär Pitacco gesprochen hat, weniger in Einzelnvorträgen als in ganzen Kursen herangezogen werden. Er erinnert sich an eine Vortragsreihe in Rechtschreiben und Literaturgeschichte, den er vor zehn Jahren den Schriftsetzern gehalten. Das Interesse war ein großes und es entspann

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 4 of 14
Date: 18.04.1921
Physical description: 14
gewissermaßen ein 1 Raubbau getrieben worden, man habe alles aufgeführt, was j Zugkraft zu faßen schien oder sich seicht aufführen ließ. ! Auch MR. Weber weist auf die großen Schwierigkeiten hin, die dem Theater ohne eigenes Orchester erwachsen müßten- besonders in der Faschingszeit, wenn etiva auch für diese * dem Tbeater nicht günstige Z'eit, die zugkrästiM Operette ! aushelfen sollte. Zudem betonte er, habe weder der Theater- 1 ausschnß noch der Magistrat Gelegenheit gehabt, sich mit dem Plane

noch mit Bizebürgermeister Chri- stanell, mit MR. Prof. Weber und mit Direktor v. Meißner eingehend über seinen Plan gesprochen. — G.-M. T-r. Tink- “ a u ( e r begrüßt die Wieoeraufrollung der Therterfrage m_ allgemeinen und diesen Plan i'in besonderen. Aus dem Hauptbildungswert der Bühne, auf )ie vielen italienischjen Opern, wie Pl Schauspiel beruhe der die Operette und auf sie Heuer aufgeführt werden, könne man verzichten. Auch G.-M. Staffier und Vizebürgermeister Christancll sprechen dafür. Christmiell bespricht

hierbei auch die Schwieg rigkeiten, die sich ergeben, um ein ständiges Orchester zu haben, ohne welches der Plan Dir. Quedenfeldts, neben dem Schauspiel auch noch Operetten- und Operngastspiele zu ver anstalten, fast undurchführbar erscheine. Mancherlei Beden ken gegen den Plan Quedenfeldts hat aber MR. Professor Weber. 'Auch chm sei der Gedanke, der Doch eine Rettung des Theaters dcrrstelle, anfangs sehr willkommen geluefeu, doch je länger er sich damit beschäftigt' habe und je mehv er von der Art

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Brixener Chronik
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Page 55 of 68
Date: 08.06.1913
Physical description: 68
Fälle zur Verhandlung gelangen: 1. Am 9. Jnni: Maria Rubatfcher, geboren 1891 in Krems, ledig, ge wesene Postaspirantin, zuletzt in Wien, wegen Ver brechens des teils versuchten, teils vollbrachten Be truges Anklage vertritt Staatsanwaltstellvertreter Dr. Linser. 2. Am 10. Juni vormittags: Josef Muigg, geboren 1886 in St. Ulrich i. Gr., nach Ellbögen, Bezirk Innsbruck zuständig, ledig, Kon torist, wegen Verbrechens des Betruges. Anklage vertreten durch Staatsanwalt Dr. Weber. Am 10. Juni nachmittags

: Engelbert Senoner, ge-. boren 1879 in St. Christina i. Gr., Schankbursche, wegen Verbrechens des Gewohnheitsdiebstahles. An klage vertritt Staatsanwalt Dr. Weber. 4. Am gleichen Tage nachmittags: Josef Raff ein er, geboren 1897 in Laas, Bauerssohn, wegen Ver brechens der Notzucht und Schändung sowie Über tretung gegen die öffentliche Sittlichkeit. Anklage vertritt Staatsanwaltstellvertreter Dr. Reiter. 5. Am 11. und 12. Juni: a) Jos. Nitsch, geboren 1895 in Banjaluka, zuständig nach Baden, Bezirk

, nach Untermais zuständig, Taglöhner, wegen Verbrechens des Diebstahls. Anklage vertritt Staats anwalt Dr. Weber. 7. Am 13. Juni nachmittags: Maria Flad, geb. Pola, geboren 1887 in Bozen, nach Stuttgart zuständig, Buchdruckersgattin, wegen Verbrechens des Diebstahls. Anklage vertritt Staats anwaltstellvertreter Dr. Linser. 8. Am 14. Juni, eventuell 15. Juni: a) Thomas Liendl, geboren 1867 in Klagenfurt, daselbst zuständig, Kesselschmied und Koch, zuletzt in Jnterlaken in der Schweiz; b) Albert Hornschuh

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 06.01.1900
Physical description: 8
Seite 6. Nr. 3. Samstag, „Brixener Chronik.' 6. Jänner IMG. Jahrg. ZM Oberperfllß, 2. Jänner. In daiger Ge meinde befinden sich zwei Personen, die. wegen 40jähriger Dienstleistung an einem und dem selben Platz die bekannte Jubiläumsmedaille er hielten. Letzthin wurde diese Medaille noch einem dritten in der Gemeinde zuerkannt, nämlich dem geachteten Ocgelbauergesellen Franz Patzler. Derselbe ist den 6. December 1857 in Condition des Meisters Weber getreten und arbeitet nun treu und redlich

durch 43 Jahre an der Seite dieses Meisters. Geselle Franz Paßler, „der Pusterer' genannt, ist aber auch ein musterhafter Junggeselle und Tiroler Jerusalem-Pilger (Nr. 255). Am Neujahrstage wurde nun im engeren Kreise der Familie Weber und im Bei sem der Ortsgeistlichen dem freudig überraschten ^Pusterer' die verdiente Medaille übergeben. Mögen dieser treue Geselle wie sein werter Meister noch lange arbeiten im Reiche der Töne! — Gegenwärtig arbeiten sie an der Aufstellung einer neuen Orgel in Ranggen

; es dürfte bald das hundertste Werk des bekannten Orgelbauers Weber sein. Vorarlberg, 2. Jänner. Nachdem der bis herige Direetor der Landes-Jrrenanstalt, Herr Dr. Frick, aus Familienrücksichten von derDirection zurückzuziehen sich gezwungen sah, ist vom hohen Landesausschusse Herr vr. univ .wsü. P. Pfausler, bisheriger Secandararzt, mit der Leitung der Landes-Jrrenanstalt Balduna vom 1. Jänner an betraut worden. Es ist somit zu hoffen, dass Herr Dr. Psausler im Lande verbleiben werde, wiewohl

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Date: 12.06.1913
Physical description: 8
der Schauplatz der Tat. Der Fiaker hatte gar keinen Grund, den Herrn im lichten Rock zu verdächtigen: cr ließ jh„ ruhig mit Wolski einsteigen — rnhig ansungen — hörte kein Geräusch und hatte keine Ahnung davon, was in seinen, Wagen während der Fahrt vorging, bis er in der Liechtensteinslraße 121 die Entdeckung machte. Indessen war der Täter geborgen, dieser wohnte keinesfalls in dieser Straße, überhaupt nicht iu demselben Bezirke.' „Warum behaupten Sie dies?' sragte Weber. „Veil er nicht s5 dumm gewesen wäre

murmelte: „Es kann mich niemand gesehen haben . Aber ich wollte, ich hätte diesen Polen nie gekannt.' VII. Der Villa Weber gegemiber, auf dem mit Bäumen bepflanzten Gehwege promemerte seit einigen Stunden Herr Wendeliii Adamek. Der süße zirk Innsbruck, wegen Verbrechens des Betruges zu verantworten. Derselbe war früher bei der Pro- duktivgenvssenschast der Erzeuger kirchlicher >uinn- gegenstände in St. Ulrich in Gröben angestellt ge wesen nnd hatte am .'!. März unter der falschen Angabe, daß er niit

etwas wie eine Re gung der Sehnsucht verspürte, so ivar es die. daß Desider Ivanyi recht bald die Villa verlassen möchte. Indes;, das zog sich in die Länge, nni> der De tektiv hätre vollauf Zeit gehabt, die Annehmlichkei ten des Abends zn genießen, wenn er nicht gar zu ungeduldig gewesen wäre. Nicht einmal die Zi garre wollte ihm schmecken. Die Untätigkeit, zn welcher er gezwungen nxrr, regte ihn aus. Wozu stand er da? Jedenfalls nicht nm die Mnsittlänge anzuhören, die aus der Villa Weber kamen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 07.08.1896
Physical description: 8
als Lehrer zu bekommen. Eine Reihe von Missverständnissen, zu denen übrigens das unglückliche melancholische Tempe rament des schon 52jährigen Eberhöfer nicht unwe sentlich beitrug, hatte zur Folge, dass der Weber ohne die Qualification zum Lehrer hcimgieng, da er sich auch weigerte die Prüfung, die man ihn, zu er lassen versprochen hatte und die er ohne Zweifel bestanden hätte, abzulegen. Zu Hause setzte er seine Thätigkeit als Nothschullehrer in verschiedenen Orten sort. Freilich waren diese Schulen

ein Bild patriar chalischer Zustände; schulzimmer war die größte Stube eines großen Hoses, der jedes Jahr gewechselt wurde, Lehrer und Schüler verkehrten in ungezwun genster Weise. Doch erzielte Eberhöser mit seiner Methode immerhin Ersolge, da er sich Achtung und Ansehen allzeit zu wahren wusste. Der Jahresgehalt des Lehrers betrug kaum 25 sl., das Essen und die Wohnung bekam er auf dem Hofe, der die Schule barg. Im Sommer musste sich der Lehrer als Tag- löhner oder Weber sein Leben fristen

natur „unter Zirbelnüssen und Zündern' aufwuchs, sich dennoch zu einem so edlen Baume entwickelt hat. ES klingt fast unglaublich, wie der Hirte, Bauern knecht, Taglöhner, Weber, Kraxenträger, Karrenziehcr nnd Nothschullehrer eS zu einer so selten allgemeinen Bildung bringe» konnte.' Das Lebensbild eines solch seltenen Mannes, sicher eines würdigen Vorbildes sür unsere studierende Jugend, der Vergessenheit entrissen und weiteren Kreisen bekannt gemacht zu haben, ist ein Verdienst des Autors

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