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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 2 of 12
Date: 02.11.1913
Physical description: 12
, 15. Faistenauer Johann, 16. Widmoser Amon, 17. Fuchs Anton, 18. Haas Franz. 3. Schlicker, scheibe: 1. Hein Peter, 2. Höck Viktor, 3. Egger Sebastian, 4. Höck Georg, 5. Glätzle Alois, 6. Sapelzer Jakob, 7. Egger Josef, Oberschützen, meistcr, 8. Zimmerwann Urban, 9. Höck Mat. thiaS, 10. Exenberqer Anton, jun. 4. Serien beste zu 5 Schüsse: 1. Hein Peter mit 43 Kreise. 2. Höck Heorg 42. 3. Höck Viktor 42, 4 Sapelzer Jakob 42 5. Egger Sebastian 41, 6. Egger Josef 37. 7. Glätzle Alois 36, 8. Höck Matthias

mit 35 Kreise. 5. Sertenbeste zu 25 Schöffe: 1. Sapelzer Jakob 195, 2. Höck Viktor. 188, 3 Höck Georg 176, 4. Egger Sebastian 176, 5. Hein Peter 172 und den Trostpreis Josef Egger mit 162 Kreisen. Die Gewinner der 4 Schützen.König. Preise sind: 1. Sapelzer Jakob, 2. Höck Viktor, 3. Höck Verbündeten erwarteten erst die Verstärkung durch daS Nordheer Bernadette- und durch Ben. nigsen. Friedliche Sonntagsstille walt-te dennoch an diesem Tage über den zu tödlichem Kampfe gerüsteten Scharen. Wäre Napoleon

PoniatowSki befehligt Georg, 4. Hein Peter. Bestgswinmr der Armec- icheibe sind: 1. Laucher Georg, 2. Glätzle A ois, 3 Egger Josef, 4. Höck Georg, 5. Zimmerwann Urban, 6. Steffl Joses, 7. D'.Max v. Hoden balken, 8. Hein Peter, 9 Faistauer Johann, 10. Höck Viktor, 11. Obermoser Josif, 12. Hecken, derger Sebaüian. 13. Maier Anorä, 14. Höck Mattb-aS, 15. Haas Franz, 16. Ortner Georg, 17. Obermnser Frl x, 18. Wimmer Alois, 19. Beider Johann, 20. Egger Josef, 21. Obernauer Andrä, 22. Maier Josef, 23. Hirn

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 20.10.1906
Physical description: 8
auf dem Bahnhofe einlief, entstiegen zwölf Mann vom 4. Garderegiment zu Fuß, gleichzeitig mit ihnen betrat ein Hauptmann, Meisterin auf den Tisch und rief: „Sehen Sie, zählen Sie, ob dies die Summe ausmacht!' Frau Morau war wie versteinert. Sie sah bald den Knaben, bald das Geld an und glaubte ihren Augen nicht trauen zu dürfen. „Man hat es mir geschenkt!' rief Viktor. „Ich werde Ihnen alles erzählen, aber zuerst zählen Sie, ob es die Summe ausmacht.' Die Frau zählte die Goldstücke, sich die Tränen trocknend

. „Es fehlen nur 500 Franks,' sagte sie, „und die können wir schaffen, wenn ich das Glück hätte, daß mein Mann . . „O, da kommt er!' rief voller Freude Viktor, „ich kenne seinen Schritt.' Wirklich trat Herr Morau bald ins Zimmer und sank erschöpft und bleich auf einen Stuhl. Viktor hatte sich in einen Winkel zurückgezogen und blieb von ihm unbemerkt. „Alles ist verloren, Frau!' rief er. „Ich habe nur 600 Franks erhalten können.' „Das ist mehr als wir brauchen. Siehe hier!' rief sie lebhaft

, auf die Goldstücke auf dem Tische weisend. „Woher kommt denn das?' fragte er, während feine Augen vor Freude aufleuchteten. „Bon diesem guten Knaben, von Viktor.' Jetzt näherte sich Viktor und erzählte mit kurzen Worten, was sich zwischen ihm und dem Blinden zugetragen hatte, und gab schließlich auch die Mittel an, wie sich der Lehrmeister von der Wahrheit des Erzählten überzeugen könnte. der mit einem Linieninfanteriemantel bekleidet war, den Bahnsteig. Die Tatsache, daß der Offizier, der Gardesoldaten

er dem Bürgermeister aus diese Art ein Zugeständnis ge- Wir haben wohl nicht nötig zu sagen, daß der Konditor seinem Lehrling gern die Erlaubnis gab, am solgenden Tage der Beerdigung des Blinden beiwohnen zu dürfen. Von diesem Tage an herrschte im Haushalt des Konditors die strengste Ordnung; Frau Morau vermied nun alle unnützen Ausgaben und widmete die Zeit, die sie früher in Gesellschaft zugebracht hatte, der Erziehung ihrer Kinder. Viktor aber wurde nun wie der eigene Sohn angesehen und behandelt. Herr Morau

war bald imstande, ihm die fünfzehnhundert Franks zurückzuer statten, und sie wurden gemäß der Bestimmung des Blinden in eine Sparkasse gegeben, bis sie Viktor zur Gründung eines selbständigen Geschäftes brauchen wird. Heute ist Viktor ein junger Mann von einigen zwanzig Jahren. Er ist wegen seiner Bescheidenheit, Sittsamkeit und braven Aufführung geliebt und geachtet von allen, die ihn kennen. Der Segen des sterbenden blinden Greises hat auf ihm geruht und wird ihn hoffentlich auch fernerhin durchs

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Bozner Nachrichten
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Page 6 of 8
Date: 16.05.1902
Physical description: 8
'der Miniatürausführiung einen schönen vollen L.on. Einige Zimmer im ersten Stockwerke entbehren noch ihrer Bestimmung. Doch ist es- möglich, daß diese Appartements für den bevorstehenden Besuch der Fürstur-Mutter Gräfin Eleiner Lonyay reservirt werden!. Die Wohnrämne für ldie Dienerschaft «des Fürstenpaares nehmen den zweiten Stock ein. Das gesammte Dienstpersonal besteht aus dreißig. Per sonen. In dem Stajllrmgen stehen sechs Paar Wagenpferde und fünf Reitpferde. j Erzherzog Ludwig Viktor. Des Kaisers Brrrder

. Se. k. u. k. Hoheit Herzr Erzherzog Ludwig Viktor, fererr heute Donnerstag in Wien seinen: sechzigsten Gburtstag. Erzherzog Ludwig Viktor ist am 15. Mai 1842 in Wien! geboren. Die militärische Carriere betrat ev als Oberleutnant im Drago- nenregimente Kaiser Franz Joseph Nr. 3; am 16. Jänner 1860 wrmÄo er Oberstinhalber 'des 63. Jnsanterie-Regiments anr 23. Juli 1865 Generalmajor, mn 1. November 1884 Feldmarischallleutnaint und seit einigen Jahren bekleidet er den Rang eines Feldzeugmeisteris. Herr Erzherzog

Ludwig Viktor ist außerdem Inhaber des russischen 39. Jnsanterie- Regiments Tomsk, Ritter des Ordens vom Goldeiren Vließ und G'roßkreuz des Swfans-Ordens mrd Besitzer 'der höchsten 'ausländischen OddensauszeichinuNgen. Er^herAoK LuÄmg Viktor ist nicht nrw ein genauer! Keimer aller militärischen Fragen, sonderin er h!at sich aiuch das Studium des Verlvalt- uugMenstes aingelegeir sein! lassen und bei der Statthalters in Salzburg sich durch zlvei Jajhre mit allen ^ einschlägigen Ar beiten beschäftigt

und lauschigen Ruheplätzen. Die Interieurs sindi mit kostbaren alten Einrlichtungsgegenständen. meist italieni schen Ursprungs, ausgestattet. Cr^herMg Ludwig Viktor, 'dessen heworragender WohltMigkeitssinn und dessen Kunst begeisterung bei jedem Feste, bei jeder Ausstellung zu er neuertem Ausdrucke kommt, ist Protektor des Weißen Kreuzes und als Protektorstellvertreter des in Krieg und Frieden s» bedeutrmgsvollen Rothen Kreuzes in Oesterreich und Ungarn der Nachfolger des Erzherzogs. Karl Ludivig. Lluch

duvchi Akte privater Wohlthätigkeit hat Erzherzog Ludwig Viktor überaus segensreich gewirkt, '' Spenden für die Opfer von St. Pierre. In der vorge- striMni Sitzrmg des Wiener Gemeinderathes stellte Drl. Neu- nlayev namens des Stadtrathes folgenden! Antrag: Anläßlich^ 'der Katastrophe, durch welche die Stadt St. Pierre auf Mar tinique zerstört wurde, widmet die Reichshaupt? rmdResidenA- stadt Wien einen Betrag von 5000 Kronen zur Linderung ^dev ärrßevsten 9coth.^ Der Antrag wurde einstimmig angenom

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Tiroler Volksbote
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Page 13 of 16
Date: 30.06.1915
Physical description: 16
tapfer stand, bis ein öster reichisches Korps nach dem anderen herbeikam und in den Kampf eingriff. Die Schlacht endete trotz des verzweifelten Widerstandes der Piemon- teesn bei einbrechender Nacht mit einem vollstän digen Siege der Oesterreicher. Karl Albert, der alles verloren sah, legte noch am Abend die Krone zugunsten seines Soh nes Viktor Emanuel nieder, nahm für immer von den Seinigen AbschiÄ» und verließ ungesäumt Italien, um sich nach Oporto (Portugal) zurück zuziehen, wo er schon

am 23. Juli dem Kummer erlag. Der neue König Viktor Emanuel II !chloß am 26. März 1848 mit Radetzky, den er um eine persönliche Zusammenkunft gebeten hatte, einen Waffenstillstand, für welchen er, da ^ stierlich versprach, während desselben den Frieden mit dem Kaiser aus dauerhafter Grund lage herzustellen, äußerst milde Bedingungen zu gesagt erhielt. In dem am 6. August zwischen Hm und Oesterreich geschlossenen Frieden ver- Wichtete er sich zur Zahlung einer Kriegskon- tribution von 75 Millionen Franken

das Ultimatum an die sardinische Ne gierung stellen. Wenn'auch das Wiener Kabinett nicht erwarten konnte, daß Viktor Emanuel bei der Stärke seines Heeres und den zahlreichen Scharen von Freiwilligen, die aus dem übrigen Italien zu seinen Fahnen geströmt waren und unter dem Namen „Alpenjäger' von Garibaldi organisiert wurden, sowie bei der Aussicht auf sofortige Unterstützung von Seite Frankreichs durch ein kriegsbereites, zum Teile schon bis zur Grenze vorgeschobenes Heer von 200.000 Mann diesem Ultimatum

Folge leisten werde, gab es sich doch der Hoffnnug hin, daß. wenn der Krieg ein mal entbrannt sei, der Deutsche Bund ihm als Vundesglied zur Aufrechterhaltung seines durch die Verträge von 1815 verbürgten Besitzstandes Beistand leisten werde. In der Tat herrschte in den meisten Mittel- und Kleinstaaten Deutsch lands der regste Eifer für die Sache Oesterreichs; allein es blieben die erhofften Unterstützungen aus. Obgleich das österreichische Ultimatum von Viktor Emanuel abgelehnt worden

„Lomellina', dem Landstrich zwischen dem Tessin und der Sesia, stehen und ließ die inzwischen eingetroffene fran zösische Armee ihre Vereinigung mit der sardi- nischen ungehindert vollziehen. Während das ^anzösisch-sardinische Heer, bei welchem Napo leon III. und Viktor Emanuel persönlich anwe- 'end waren, bei Allesandria eine feste Stellung nahm, ging Giulay, aus Furcht, im Rücken ge faßt und von Mailand abgeschnitten zu werden, wieder über den Tessin zurück. Mit der Unfähigkeit des Oberbefehlshabers

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 15 of 16
Date: 24.09.1896
Physical description: 16
, sondern freund lichere, aber dennoch auch das tapfere und treue Herz erhebende Ereigniffe vereinigten sie. Das erste Mal galt die Versammlung dem fürstlichen Schützenhauptmanne, dem Erzherzoge Ludwig Viktor Derselbe traf am 5. September 1849 mit seiner allerdurchlauchtigsten Frau Mutter', Erzherzogin Sophie, an dem Hofe in Inns bruck ein. I. I. M. M. der Kaiser Ferdinand und die Kaiserin Anna, Se. k. k. Hoheit der Erzherzog Franz Karl waren diesen höchsten Herrschaften bis zum sogenannten Scherer- haus

in der Hallerau, Hauptmann und Landrath v. Mörl jedoch mit eiuer Deputation der Wiltauer Schützen, welche die Ehre haben, den Erzherzog Ludwig Viktor ihren Hauptmann zu nennen, bis Schwaz, den fürstlichen Hauptmann zu begrüßen, entgegengefahren. Vor der Hofburg waren die Wiltauer in ihren nationalen rothen Röcken ausgestellt und empfingen ihren jugendlichen Haupt mann mit enthusiastischem Lebehochrufe. Der Erzherzog Ludwig Viktor _ inspizirte die Wiltauer, durchschritt ihre Reihen und ließ sie dann defiliren

defilirten, führte der Erherzog Ludwig Viktor — selbst in Wiltauer Schützenkleidung — persönlich die Wiltauer an und vorüber. Zu Ehren des erlauchten Hauptmannes gab die Vorstehung des Wiltauer Gerichtsschießstandes vom 9. bis 11. September ein solennes Fest- und Freischicßen. Am Nachmittage des 9. September fuhr der Erzherzog Ludwig Viktor in Begleitung des Hauptmanns v. Mörl. nach der Gerichtsschießstätte in Wiltau, wo Se. k. k. Hoheit mit Freudenrusen der Schützen, mit Pöllerschüssen, Musik

rc. empfangen wurde. Der Erzherzog versuchte sich selbst dort mit einem eigenen kleinen Stutzen im Scheibenschießen. — Se. kaiserl. Hoheit Herr Erzherzog Ludwig Viktor be- , wahrte und erwies stets das freundliche Andenken und j Wohlthun in Worten und Thaten den Wiltauer Schützen- { Kompagnien im Jahre 1848, 1859 und 1866. Wir grabens in die Felsenwand Mit unsern Stutzen ein: Es will Tirol des Kaisers Land Des Kaisers Beste sein! Das find Nachklänge der „für Gott, Kaiser und Vaterland!' thatenreichen Zeit

der braven Wiltau- Sonnenburger Schützen-Kompagnien mit freuden- und segensreichen Erinnerungen an Ihren ehemaligen Haupt mann Herrn Erzherzog Ludwig Viktor. Dieser höchst erhabene fürstliche Tiroler Schützen-Hauptmann kommt nun als Stellvertreter Se. Majestät des Kaisers bei der Herz Jesu-Fest-Feier im September 1896 nach Innsbruck. Das ganze Land ruft in jubelnder Begeisterung ein herz liches Willkommen! Landwirlhschaftliches. Eine Agrarenquete in Südtirol.) Ueber Antrag des Baron Marco Spiegelfcld

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Page 14 of 16
Date: 24.09.1896
Physical description: 16
Karl und Erzherzogin Sophie mit dem kaiserl. Prinzen Herrn Erzherzog Ludwig Viktor an. Von diesem habs- burgischen Prinzen leben im Volke schöne freudenreiche Jugend-Erinnerungen, welche Dr. Schneidewind in seinem Werke also erzählt: Während die erste Wiltauer Schützen-Kompagnie an die Grenze gerückt war und ihre Dienste that, fing man an, aus den zurückgebliebenen Schützen des Bezirkes Sonnenburg eine zweite Wiltauer oder Sonnenburger-Kompagnie zu formiren, um ebenfalls den vatriotischen Eifer

die k. k. Burgwache. Sie wurde auf derselben fteundlichst empfangen und ihr Hauptmann Erlacher wurde bald darauf zur Kaiserin Anna, am andern Tage aber zu Kaiser Ferdinand entboten, dann auch von der Erzherzogin Sophia und dem damaligen Erzherzoge, jetzigen regierenden Kaiser Franz Joseph, gnädigst empfangen. Erlacher ließ einige Zeit hierauf die Offiziere und Aus- schüsse der Kompagnie zusammenkommen, und machte ihnen den Vorschlag, dem Erzherzog Ludwig Viktor, Bruder des Kaisers Franz Joseph, die unterthänigste

Bitte vorzutragen, die Hauptmannsstelle der Kompagnie gnädigst anzunehmen. Mit Jubel wurde dieser Antrag genehmigt. Am folgenden Tage, als am 15. Juni, ging Hauptmann Erlacher mit Oberlieutenant Graßmaier, den Oberjägern Mair und Thurner und dem Schützen Popp, in den alten nationalen Röcken in Gala, zum Erzherzog Ludwig Viktor und dessen durchlauchtigsten Eltern, um die große Bitte vorzutragen, daß der Prinz geruhen möge, die Hauptmannswahl anzunehmen und sich in die Matrikel des Wiltauer Gerichts

bei der Hauptwache vorbeizog, kam ihr der Erzherzog Ludwig Viktor in der Wiltauer Nationaltracht,*) in Begleitung seines Gouver neurs, bis zum Franziskanergraben entgegen. Als die Kompagnie ihm auf 12—15 Schritte nahe gekommen, zog der Prinz den Säbel, salutirte dreimal, nahm dann den Säbel in die linke Hand, gab dem Johann Erlacher die rechte und sprach: „Grüß dich Gott! es freut mich sehr, euer Hauptmann zu fein, und zum Zeichen, wie es mich freut, werde ich heute die Kompagnie selbst meinem Kaiser vorführen

vor der Hofburg auf. Sr. k. k. Hoheit der Erzherzog Ludwig Viktor — Bruder Se. Majestät des jetzt regie renden Kaisers Franz Josef, (damals 6 Jahre alt) war bei dem Empfange der Kompagnie in der rothen Wiltauer Nationaltracht anwesend, wodurch bei den Schützen große Freude erregt wurde. Die Offiziere der zweiten Kom pagnie und die erwählten Ausschußmänner in der Ge meinde Wiltau wünschten bei der nun erfolgten Rückkehr der zur Landesvertheidigung ausgerückten Schützen eine neue Organisation

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Volksblatt
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Page 2 of 6
Date: 14.09.1870
Physical description: 6
Rom könne er noch den drohenden Vulkan der republikanischen Be wegung beschwören, so kann die nächste Zukunft ihm die Augen öffnen« Aber er glaubt eS kaum, weiß er ja, daß Napoleons Unglück mit dem Tage begann, wo er aufhörte, Rom zu schützen. Zudem rüstet König Viktor; gegen wen etwa? Um Rom zu besetzen, genügen die 40.000 Mann, die setzt die Grenzen überschreiten. Oder ist eS die Zurückeroberung von Nizza und savoyen? oder will er eventuelle republikanische Putsche mit Waffengewalt

niederschlagen? DaS letzte. ist das Wahrscheinlichste; eS kommt für jeden der Tag der Zahlung und gar oft schneller, als man meint. Viktor Emannel ist den wälschen Republikanern schon lange ein Hinderniß in dem Wege, das fie be-' seitigen, sobald sie es an der Zeit halten, und mag dieser denselben so viele Zugeständnisse machen, als es ihm nur möglich ist.. Der Ein marsch in Rom ist gleichbedeutend mit dem Siege der italienischen Revolution. Die italienische Revolution geht Hand in Hand mit der französischen

zwischen Viktor Emanuel und Napo leon III., durch welche letzteren in treuloser Weise bereits der Grund gelegt zur Vergewaltigung des hl. Vaters. Wenige Jahre verstossen, und derselbe Napoleon III. mußte wieder eine Septemberkonvention abschließen — die bei Sedan, durch welche er sich selber den Preußen ausliefern mußte, noch bevor der Papst in die Hand des wälschen RaubkönigS gefallen. Der Tag der Zahlung kommt für Viktor Emanuet, ja er ist schon da; auf den der Felsen Petri fällt, den zermalmt er. Viktor

nimmt. Man hätte nicht geglaubt, daß unsere Zeit noch solche kolossale Dummheiten sehen würde. Doch wessen ist der Liberalismus nicht fähig.' Nachschrift. Daß des Königs Viktor Furcht vor der republi kanischen Bewegung nicht ohne ist, ersieht man aus folgenden Notizen. Aus Rom berichtet die Allg. Ztg.: Plakate der republikanischen Co mites laden die Römer ein, nicht mehr die römische, sondern die ita lienische Republik zu proklamiren und verheißen das Aufpflanzen des republikanischen Banners

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Der Burggräfler
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Page 6 of 14
Date: 18.04.1896
Physical description: 14
nade' von Förster. 12. „Bozner Reservistenko- lonne' Marsch von Franz Rezek. Am Festplatz wird vom Festkomit6 für Unterhaltungen aller Art, wie Fahnlschwingen usw., ebenso wie für gute Getränke und Erfrischungen Sorge getragen. Ein tritt 20 kr., Anfang halb 3 Uhr. p. Opernabeud. Am Samstag, 18. April, abends 8 Uhr, ist im großen Kurhaussaale ein Opern- abend, veranstaltet vom Herrn Med. Drd. Viktor Eman. Kristel unter gefälliger Mitwirkung des Frl. Irene v. Brennerberg, des Meraner

Männergesangvereines und der Kurkapelle Das Programm ist folgendes: 1. a) König Heinrichs Gebet aus der Oper „Lohengrün' von Richard Wagner, b) Jung Werners Willkommssang aus der Oper „Der Trompeter von Sälkingen' von Viktor E. Nessler. o) Recitativ und Cavatine des Herzogs von Ferrara aus der Oper „Lucretia Borgia' von G. Donizetti. (Herr Drd. Viktor Eman. Kristel.) 2. Chor der Landsknechte aus der Oper „Trompeter von Säkkingen' von Viktor E. Resiler. (Ter Männergesangsverein.) 3. a) Re citativ und große Arie

des Holländers und Chor seiner Mannschaft (im Schiffsraumes aus der Oper „Der fliegende Holländer' von Richard Wagner, b) König Heinrichs Anrede und Ausruf, und Chor der Brabanter aus der Oper „Lohengrin' von Richard Wagner. (Herr Drd. Viktor Eman. Kristel und der Männergesangverein.) 4. Preis- lied Walther Stolzings aus der Oper „Die Mei stersinger von Nürnberg' (für Violine und Orchester von Richard Wagner. (Fräulein Irene v. Bren nerberg und die Kurkapelle.) 5. a) Prolog zu der Oper „I Pagliacci

' von R. Leoncavallo. b) Wolframs letzter Gesang und der Pilgerchor aus der Oper „Tannhäuser' von Richard Wagner. (Herr Drd. Viktor Eman. Kristel, der Männerze- sangverein und die Kurkapelle.) Trauriges Geschick. Der Kürschnermeister Herr Johann Haupt litt seit einigen Tagen zeitweise an Verfolgungswahn. In einem solchen Momente geistiger Verwirrung legte er gestern mittags Hand an sich und durchschnitt sich mit einem sogenannten Kürschnermeffer den Hals. Die Herren Doktoren v. Kaan und Felderer waren rasch

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 7 of 10
Date: 24.01.1903
Physical description: 10
im Schlosse, lieber Herr Doktor, Sie wohnen so weit, und wer weiß, ob wir Ihrer nicht bedürfen,' bat sie. Der Doktor nahm es an, und nachdem er die Kranken noch einal untersucht hatte, begab er sich in das für ihn bestimmte Zimmer. Rosa war mit dem Kranken allem, da kniete sie nieder und flehte zu Gott für die beiden Lieben, flehte um Kraft und Ruhe für sich. AIS sie sich überzeugt, daß Viktor ruhig dalag, eilte sie an des Bruders Bett und bat und flehte, ihr zu sagen, wie das Unglück geschehen sei

? Er erzählte es ihr in flüchtigen Worten, wußte er doch kaum selbst, was geschehen, seinem „Halt' war der Schlag fast unmittelbar gefolgt und weiter wußte er nichts. „Gewiß hat Viktor mich retten wollen, ist für mich gefallen.' „Fühlst du viele Schmerzen, lieber Arthur?' „Nein, Kind, nur der Kopf tut weh, seit der Arm verbunden, hat der Schmerz aufgehört, ich muß ugn gebrochen haben, als ich gegen die Tür fiel; wie Amalie sagt, hat man mich an derselben gebunden.' »Nun schlafe ein wenig, Bruder, ich muß

und Kellereien, Kapryinergasse 24. (Serkauf des Firoter.) „Ich muß ruhig sein, hat der Arzt gesagt, um Viktor so pflegen zu können, wie es nötig ist, und da darf ich nicht llagen, ich darf nur denken an die hellige Pflicht, die ich zu erfüllen habe,' sagte Rosa, ohne eine Träne zu vergießen. „Willst du dich nicht ein Stündchen schlafen legen, Kind, du bedarfst der Ruhe, ich will treu deine Stelle vertreten.' „Nein, liebe Amalie, nur das nicht, laß mich hier, ich würde doch keine Ruhe finden.' „Ich dachte

es mir, aber sobald eine Ver änderung eintritt, rufe mich, oder soll ich bei dir bleiben?' „Danke dir, Schwester, dann könntest du morgen meine Stelle nicht vertreten, wenn ich einmal ruhen wollte.' Die Nacht verging. Arthur schlief sanft und tief. Bei Viktor stellten sich in der Morgenzeit heftige Fieber ein, er rief oft RosaS Namen, dann war er im Kampf mit den Schmugglern, um nach kurzer Pause leise Liebesworte an Rosa zu richten. Immer heftiger fchugen die Pulse, so daß Rosa den Arzt und Amalie herbeirief

zu holen, rückte aber erst vorsichtig einen Sessel nahe an das Bett des Kranken, drückte Rosa in die weichen Polster und hüllte eine warme Decke um ihre Füße, war eS doch das erstemal im Leben, daß die Kleine eine ganze Nacht ohne Schlaf geblieben war. Wurde da nicht ganz leise ihr Name gerufen, oder täuschte sie sich? Nein, noch einmal rief eS und schon stand sie am Lager des Geliebten. Er schlug die Augen auf und sah sie mit irrem Blicke an. „Viktor, lieber Viktor,' sagte sie lebhaft am Bett

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 01.07.1911
Physical description: 12
mehr zn betreten. Mit einem kleinen Hofstaat lebte sie in Schloß Moucalieri uud weniger noch als in den früheren Jahren wurde ihr Name in der Öffentlichkeit genannt. Ihrer Ehe waren drei Kinder entsprossen: Prinz Napoleon Viktor, vermählt mit Prinzessin Klemeutiue von Belgien, Prinz Napoleon Lonis uud Prinzessin Lätitia, vermählt mit dem Prinzen Amandeus von Savonen. Sic pflegte ihren Gemahl während seiner letzten Krankheit, wie sie zeitlebens stets die Pflichterfüllung als ihr Leitmotiv anerkannt

aus Italien nach Paris zurückkehrte, au dem er mit ganzem Herzen hing . . . Allen weltlickzen Dingen abgewandt, hat nuu Prinzessin Klothilde, dic seit mehr als zwei Jahr zehnten Moncalieri, das crinncrungsreiche Schloß, fast nicht mchr vcrlicß, dort dic Augen zum ewigen Schlummer geschloffen. Zwischen diesen stolzen, grauen Mauern, über denen jetzt dic Trauerflagge weht, wurde einst auf Befehl Karl Emanuel III. sein Vater, Viktor Amadeus II., bis zu seinem Tode ge fangen gehalten, nachdem es ihn gelüstet

hatte, die einmal freiwillig niedergelegten Zügel der Regierung von neuem zu ergreifen. Hier starben Viktor Ama deus III. und Viktor Emanuel I. Von hier aus erließ der üe galantuomo Viktor Emanuel II. nach dem Abbruche der Friedensverhandlungen von No- vara seine berühmte Proklamation. Ein Schloß der Erinnerungen .... Grausamer, schmerzlicher und erhabener — aus dem nuu dic Sccle einer Frau ent schwebt, dic ihr Leben damit verbrachte, die Ver gebung von Sünden zu erflchcn, dic sie nie begangen

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Dolomiten
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Page 3 of 6
Date: 08.06.1936
Physical description: 6
hatte, vom Schauplatz des irdischen Lebens abberufen. Seine Verdienste folgen ihm nach. Um ihn trauern zwei Söhne. b Erfunden. Beim städt. Oekonomat (Rathaus. Berfaffungsfest und fasch. Aushebung mit Korallen Truppenparade und Defilierung Bolzano, 7. Juni. Das Fest der Staatsverfassung wurde am gestrigen ersten Juni-Sonntag mit einer großen vormittägigen Truppenparade und Defilierung auf dem Viktor-Emanuel-Platz begangen. Die gesamten Abteilungen der in Bolzano garnisonierenden Truppenkörper so wie die Miliz

und die Jugendorganisationen marschierten mit klingendem Spiel auf und nahmen auf dem Dominikanerplatz, Viktor- Emanuel - Platz» Viktor - Emanuel - Straße, Bahnhofplatz, Marktgasse. Romstraße und Dantestraße Aufstellung. Die Truppen unterstanden dem Befehl des Kommandanten der Brennerodivifion Ge neral Promis und waren in drei Sektoren aufgeteilt: Der erste Sektor bestand aus den kgl. Carabinieri und der Infanterie unter dem Kommando des Generals Nicoletti; der zweite umfaßte die Abteilungen der Artillerie

beleuchtet. Die Kapelle der kgl. Carabinieri-Legion ab am Abend auf dem Viktor-Emanuel- Platz ein Konzert mit auserwähltem Pro gramm, dem eine große Volksmenge bei wohnte. Eröffnung mtb Einweihung des Helmes der Jungen Italienerinnen. Im Anschluß an die große Truppenparade fand um 11.30 Uhr die Einweihung des neuen Heimes der Jungen Italienerinnen in San Quirino statt. S. E. Ricci, Unterstaatssekretär im Er ziehungsministerium und Präsident des Reichswerkes der Balilla, begab sich mit S. E. dem Präfekten

den Raum am Flußufer ab. Das Gebäude steht in sonniger Lage und wird den Jungen Jtalienerinnnen eine an genehme Stätte der Übung und Erholung sein. Die Feier der faschistischen Anshebung Ilm 5.30 Uhr abends vollzog sich auf dem Viktor Emanuel-Platz in Anwesenheit Ihrer Kgl. Hoheit der Herzogin von Pistoia. S. E. des Unterstaatssekretärs Renata Ricci, S. E. des Präfekten Mastromattei mit Frau Ge mahlin und der obersten Behörden in feier licher Weise die faschistische Aushebung. Die Organisationen,^owie

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 4
Date: 03.01.1912
Physical description: 4
des 3. und Wenzel Rusch er des 1. Tir. Kaisers.-Reg., Airton Persuh des 36. Jnf.-Reg., Richard Vligner des Telegraphen-Reg., Johann Kle- catfky des 3. Tir. Kaisers.-Reg., Karl Hencl des 36. Jnf.-Reg., Karl Krafa des 11. beim L6. Jnf.-Reg., Malbert Snchy des 12. Pio nier-Bat., Viktor Kopp des 4V. Jnf.-Reg., '«Erwin Kopp des 93. beim 13. Jnf.-Reg., Ernst Wahl des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Franz Knnstmnller des 1. Pionier-Bat., Erwin Mayr des 101. J,rf.-Reg., Max Eorazza des 1. Feldj.-Bat., Georg Mayr des 4. Tir

. Kaiserj.-Reg., Paul Helma des 2. Pionier- Bat., Heinrich Erben des 42. Jnf.-Iieg., Al fred Lombeck des 13. Feldj.-Bat., Peter GriesHmayr, Doktor der Rechte, des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Friedrich Reimer des 1. Pionier-Bat., Karl Kuncik des 1. und Josef Krämer des 13. Feldj.-Bat., Johann Kle- pal und Richard Korn, beide des 23. Jnf.- Reg., Ernst Himmelbaner, Doktor der Rechte, des 4. Tir. Kaiserj.-Reg., Josef Ober mayer des 12. Pionier-Bat., Mfrcd Stein hardt, dos 12. und Viktor Kritscha des 10. Feldj

., Viktor Klepetar des 23. beim 45. Jns.- Reg., Karl Goldstein des 13. Feldj.-Bat., Karl Bednar des 1., Hermann Singer des 2., Alois Schmidt des 3. und Josef Panl- michl des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Josef Hor- vath des 23. Feldj.-Bat., Alois Kleinschek des 3. und Josef Eng er isser des 1. Tir. Küiserj.-Reg., Franz Andel des 10. Feldj.- Bat., Jngenuin Hechenbl aikner des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Eduard Wollmann des 1. Feldj.-Bat., Johann Hollmail n des 2., Ru dolf Katschthaler und Maximilian Rich ter, beide

.-Reg., Rudolf Richter des 1. Feldj.-Bat., Siegfried Fischer des 1. Tir. Kaiserj.-Reg. In der Kavallerie die Fähnriche (Kadetten) in der Reserve: Max Landsee des9. Hüfaren- Reg., Gedeon Grafeil Gudenus des 6. und Leopold Wildner des 8. Trag.-Reg. In der Feld- und Gebirgsartillerie die Fähn riche (Kadetten) in der Reserve: Leopold Wi-- dimsky, Moritz Passing er, Gustav Krn- mey und Viktor Schmidt, alle vier des 2. Feldkan.-Reg., Friedrich Werner des 1. GÄ».-Art.-Reg., Rudolf Philipp des S. Feld- kan

des 1., Thaddäus ,A-bla- mowicz dos 2. und Robert Golda des 1. Fcst.-Art.?Rcg. - In der Traintrnppe die Kadetten in der Re serve: Hermann Schreiber, Karl Schwarz, Ernst Szekulies, Hngo W e i nlich, Robert Urban, Kleinent Rnibar, Richard Rich ter und Alfred Rosenbanm, sämtliche der 14. Traindivision. Ter Baukommissär Viktor Kölbl Edler von Gey sing, Betriebsleiter der überetscherbahn, der Mendelbahn und der Virglbahn, wurde zum Bauoberkommissär befördert. Der absolvierte Rechtshörer Artur Ts.chech wurde

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 23.06.1899
Physical description: 12
katholischer Arbeiter, Namens Viktor Balint Rosseau, aus Frankreich. Das ist der neueste Blutzeuge für da? Blutmärchen. Der bedauernswerthe, halbtodte Viktor Balint Rosseau hat nud allerdings keinen Anlaß, sich bei dem Herrn Vergani, dessen Blatt, wie die Staats anwaltschaft neulich im Gerichtssaale feststellte, da? größte Verdienst an der Erhaltung des Blut Märchens hat, zu bedanken. Wir aber können die Herren Vergani und Schneider, die das Ritual niordgefchäft in Eintracht und Niedertracht be treiben

, auch zu ihrem jüngsten Erfolge beglück wünschen. Man täusche sich nur nicht, auch der Fall von Wiener-Neudorf ist ein Erfolg und er ist ihr Erfolg. WaS liegt diesen konzessionierten Vergiftern des Volkes daran, daß Viktor Balint Rosseau beinahe erschlagen wurde, obwohl er Christ ist, der Eifer, die Begeisterung, die 5 und Alt bei seiner Mißhandlung an den Tag legten, beweist ja doch, wie ltbendig, wie unver wüstlich der Glaube an den Ritualmord lebt, für dessen Kultus die Vergani und Schneider unaus gesetzt Opfer

und gefälscht, wir haben nicht umsonst unser Wort und unsere Feder in den Dienst der Verleumdung, der Gemeinheit und des Hasses gestellt. Jawohl» so dürfen heute mit vollem Rechte die Vergani und Schneider jubeln, und in ihren Freudenbecher wird vielleicht nur ein WermuthS tropfen durch den Gedanken fallen, wie herrlic > der Wiener-Neudorfer Fall ausgebeutet hätte werden können, wenn Viktor Balint Rosseau entweder zu fällig ein Jude gewesen wäre oder wenn sein Arbeitsbuch zumindest einen Zweifel

. Ost haben geistig hochstehende Christen auf die Gefahren hingewiesen, die der verrohende Antisemitismus für die Christen bedeutet. Der Umstand, daß der Wahnwitz des „Blut- märchenZ' es dahin bringt, daß Christen einen armen unschuldigen Christen als Ritualmörder niederschlagen, mag zwar noch immer die Vergani und Schneider befriedigen, aber er wird auch dazu »ienen, Denkfähige darüber aufzuklären, wohin der lntifemitismus führt. Und dann ist das Blut deS armen katholischen Viktor Balint Rosseau

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.01.1890
Physical description: 4
Blanko drohend vor ihm, — der einzige, aber doch der bittere Tropfen in dem Selch schäumender Lebenslust. Sie kehrten »ach London zurück. Eine geschmackvoll eingerichtete Wohnung auf; dem Ronffel Platze »ahm sie auf. lEraf Viktor Northon widmete sich auch hier aus^ schließlich seinem häuslichen Glück. Sie besnchten weder da» Theater, uoch verkehrtest sie mit früheren Bekannten, auSgeuomme» mit Kapitän Erroll, dem einzigen Gast deL Hauses. Vier Monate verglichen, Kls zwei holdselige KiudeSaugeu

ein, in welchen; sie ihren Better zur HeimkM aufforderte. Seine stunde war gekommen. Äefiguirt begab er sich am »ächsteu Morgen «ach der B^nstatlou, um sich vor Vlanka Northon zu verantwortend Die Sonne neigte sich zum Untergang. In we- wenigen Minuten konnte Graf Viktor von Elzeshire zurück sein. Margaretde blickte ungeduldig nach dem Zeiger der Uhr, daS Alleinsein wurde ihr schwer. Ein Wagen rollte vor das Thor, — Graf Viktor sprang aus demselben. Noch einen knrzen Augen blick. dann stand er im Zimmer uud seine Arme

umschlangen Margarethe. »Mein geliebte« Weib!' rief er glücklich aus. Seiner Stimme hörte mau .eS deutlich au, wie sehr er Margarethe liebte. „Laß sehen, wie siehst Dn au« 6 Noch immer blaß? Doch die Lust in Cveshire wird bald Deinen Wangrn die einstige Frische wiedergeben. Und unser kleiner Erbprinz, — wie geht es ihm?' Und Graf Northon beugte sich über die Wiege und blickt« nieder auf s:in Kind. Margarethe'S Angen haftete» fo.schend auf dem Gatten. Mun, Viktor, wann gehen wir?' .Morgen, sobald Du willst

üoch immer in der Mappe? Ich wüßte es nicht!' sprach fie Tnhig. ' Graf Viktor richtete sich zn seiner ganze», statt lichen HLHe auf. ' .Dn hast also Ina» Northon gekannt? Warum verschwiegst Du mir dad. .Mein hochgeehrter Herr Gemahl,' erwiderte fie, v^nchend, zn scheyjeu, ^wie tanu mau so unver nünftig frägeir'S DaS wäre eine große Aufgabe, für mich, sollte ich Dir allmeineBekanuten aufzähle». Ich habe tzerrü Northon flüchtig gekäimt. Ist da» ein Verbrechen?' (Fortsetzung folgt.)

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 16
Date: 17.04.1896
Physical description: 16
Mtiternich. sE i n Opern-Abends, veranstaliet von Herrn Med. Drd. Viktor Eman. Kristel unter gefälliger Mit Wirkung des Frl. Irene von Brennerberg, de» Meraner Männer-Gesangvereines und der Kurkapelle findet am Santttag, IS. April, abend» 3 Uhr im Kurhause mit folgendem Programm statt. 1. a) König Heinrich« Gebet aus der Oper .Lobengrin' von Richard Wagner; d) Jung Werners WillkommSsang au» der Oper .Der Trompeter von Sälkinaen' von Viktor E. Neffler; v) Recitativ und Cavatine des Herzog» vou Ferrara

au» der Oper .Lncrezia Borgla' von Giov. Donizetti; (Herr Drd. Viktor Eman Kristel.) 2. Chor der Landsknechte aus der Ope, .Trompeter von SäMngen' von Viktor E. Ressler (der Männer-Gesangverein.) 3 a) Recitativ und groß? Arie d^S Holländers und Thor seiner Mannschaft (im Schifferaume) au» der Oper .Der fliegende Holländer' von Richard Wagner; b) König Heinrichs Anrede und Ausruf, und Thor der B^abanter auS der Oper »Lohengrin* von Richard Wagner; (Herr Drd. Viitor Eman. Kristel und der Männer-Gesangverein

) Preis lied Walther Slolzing» au» der Oper .Die Meister finger von Nürnberg' (>ür Violine und O-chester) von Richard Wagner; (Frl. Irene von Brennerbera und die Kurkapelle.) b. a' Prolog au» der Oper ,l I'a xll»eei' von R. Leoncavallo; d) Wolfrom» letzte Gesang und der Pilgerchor auS der Oper .Tannhäuser' von Richard Wagner; (Herr Drd. Viktor Eman Kristel, der Männer-Gesangverein und die Kurkapelle.) Preise der Plätze: 1 Fauteuilsitz Nr. 1—80 fl K.—, Nr. 81—130 fl. 5.—, Sperrfitz Nr. 1S1

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 4 of 8
Date: 17.06.1915
Physical description: 8
und erhielt trotz aller Untreue einen gnädigen Frieden. So endete das ernste Jahr 1848/49 ruhmlos für Italien. Es konnte sich aus eige ner Kraft nicht unabhängig machen. Darum versuchte man es im Jahre 1859 mit Hilfe der Franzosen. Den Grund bot das Nationalitätenprinzip. Man schob Truppen an die lombardische Grenze, und so muhte Oester reich am 19. April das Ultimatum an die sar- dinische Regierung stellen. Wenn auch das Wiener Kabinett nicht erwarten konnte, dag Viktor Emanuel bei der Stärke

zur Aufrechterhaltung seines durch die Verträge von l8l5 verbürgten Besitzstandes Beistand leisten werde. In der Tat herrschte in den meisten Mittel- und Kleinstaaten Deutschlands der regste Eifer für die Sache Oesterreichs^ allein es blieben die erhofften Unterstützungen aus. Obgleich das österreichische Ultimatum von Viktor Emanuel abgelehnt worden und die von Oesterreich der sardinischen Regierung gestellte Frist bereits am 22. April abgelaufen war, überschritt das österreichische Heer, über welches Kaiser Franz

ungehin dert vollziehen. Während das franzosisch-sar- dinische Heer, bei welchem Napoleon III. und Viktor Emanuel persönlich anwesend waren, bei AleMndria eine feste Stellung nahm, ging Giulay, aus Furcht, im Rücken gefaßt und von Mailand abgeschnitten zu werden, wieder über den Tessin zurück. Mit der Unfähigkeit des Oberbefehlshabers verband sich eine unverantwortliche Nachlässig keit in der Heeresverpflegung, so daß alles zu sammenwirkte, um die tapfere, noch von dem Geiste Radetzkys durchdrungene

zu können, und mehrere derselben gar nicht zur Beteiligung am Kampfe gelangen konnten. Die Ehre des Tages erkannte Napoleon III. dem Brigadegeneral Mac Mahon zu, dem er dafür die Marschallswürde und den Titel eines Her zogs von Magenta verlieh. Nach der Niederlage von Magenta zog sich Giulay, Mailand und die Festungen Pavia und Piacenza preisgebend, aus der Lombardei bis hinter den Mincio zurück, während Napo leon und Viktor Emanuel, nachdem am 6. Juni die Festungswerke von Pavia und Piacenza zerstört worden

an 140.000 Mann ins Feuer geführt worden wa ren, kostete den Oesterreichern an Toten. Ver wundeten und Gefangenen nahezu 22.00V Mann, den Franzosen und Sardiniern, welch letztere von Viktor Emanuel persönlich ange führt und im Kampfe von den Oesterreichern zweimal zurückgeworfen wurden, an 20.000 Mann. Von dem Feinde nicht verfolgt, zog sich die österreichische Armee in das Festungs- viereck am Mincio zurück. Unterdessen war Prinz Napoleon mit sei nen Korps nach dem unteren Po vorgerückt und zur gleichen

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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 17.06.1915
Physical description: 12
aller Untreue einen gnädigen Frieden. So endete das ernste Jahr 1848/49 ruhmlos für Italien. Es konnte sich aus eige ner Kraft nicht unabhängig machen. Darum versuchte man es im Jahre 183g mit Hilfe der Franzosen. Den Grund bot das Nationalitätenprinzip. Man schob Truppen an die lombardische Grenze, und so mutzte Oester reich am 19. April das Ultimatum an die sar dinische Regierung stellen. Wenn auch das Wiener Kabinett nicht erwarten konnte, daß Viktor Emanuel bei der Stärke seines Heeres

seines durch die Verträge von 1815 verbürgten Besitzstandes Beistand leisten werde. In der Tat herrschte in den meisten Mittel- und Kleinstaaten Deutschlands der regste Eifer für die Sache Oesterreichs: allein es blieben die erhofften Unterstützungen aus. Obgleich das österreichische Ultimatum von Viktor Emanuel abgelehnt worden und die von Durch die Wüste. Roman von Heinrich Seele cwicz. „Vis zum Ozean', begann er schließlich, „sind von hier mehr als neunhundert Kilome ter. Der Weg führt über Berge, durch wilde Stämme

und ließ die inzwischen eingetroffene französische Armee ibre Vereinigung mit der sardinischen ungehin dert vollziehen. Während das französisch-sar dinische Heer, bei welchem Napoleon III. und Viktor Emanuel persönlich anwesend waren, bei Alessandria eine feste Stellung nahm, ging Giulay, aus Furcht, im Rücken gefaßt und von Mailand abgeschnitten zu werden, wieder über den Tessin zurück. Mit der Unfähigkeit des Oberbefehlshabers verband sich eine unverantwortliche Nachlässig keit

und Viktor Emanuel, nachdem am 6. Juni die Festungswerke von Pavia und Piacenza zerstört worden waren, am 8. triumphierend in Steinen bedecken, damit mich die Hyänen nicht ausgraben. Dem Toten ist das vielleicht gleich, aber bei Lebzeiten ist es unangenehm, daran zu denken. Es ist schwer, so weit von den Sei nigen zu sterben.' Bei diesen Worten umnebelten sich seine Augen, aber er sprach weiter: „Ich habe mich mit diesem Gedanken schon abgefunden; wir wollen also über Euch spre chen

an 140.000 Mann ins Feuer geführt worden wa ren, kostete den Oesterreichern an Toten, Ver wundeten und Gefangenen nahezu 22.M Mann, den Franzosen und Sardiniern, welch letztere von Viktor Emanuel persönlich ange führt und im Kampfe von den Oesterreichern zweimal zurückgeworfen wurden, an 20.M Mann. Von dem Feinde nicht verfolgt, zog sich die österreichische Armee in das Festungs viereck am Mincio zurück. Unterdessen war Prinz Napoleon mit sei nen Korps nach dem unteren Po vorgerückt und zur gleichen Zeit

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Bozner Nachrichten
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Page 19 of 28
Date: 12.02.1905
Physical description: 28
, hatte, dem präsumtiven Thronfolger in Belgien, welcher aus tragische Weise das Leben verloren hat. Seit einigen Jahren hegt die Prinzessin das Heirathsprojekt, welches sie mit dem Prinzen Viktor Bonaparte verbinden soll. Man sah voran >, daß der König angesichts der offenen Liaison, welche Prinz Viktor Bonaparte in Brüssel mit einer Pariserin hatte m d deren Auflösung Schwierigkeiten bereitete, der Verbindung seiner Tochter mit dem Prinzen Widerstand leisten Werd.-. Prinzessin Klementine konsultierte kirchliche

mit einer sehr schönen Dame. Prinzessin Klementine, begleitet von ihrer Hofdame Bassompierre^ begegnete ihrem Vater. Sie wandte den Kopf ab. Bleich vor Zorn, ließ der König sie rufen und wollte sie zu einer Entschuldigung zwingen, welche die Prin zessin rundweg verweigerte. Väter und Tochter entfernten sich immer mehr von einander. Von diesem Tage an war die Prinzessin entschlossen, den Prinzen Viktor zu heirathen. Sie ließ den Prinzen wissen, sie sei zur Heirath entschlossen, behalte sich aber den Zeitpunkt

und gegen die Dynastie, welche für alle Zeit mit dem belgischen Volke untrennbar verknüpft ist, vergißt.' — Der Beßlch des Prinzen Viktor in Wien hatte keinen andern Zweck, als den Kaiser Franz Josef zu bewege?:, einen Schritt beim König Leopold zu thun, um ihn zur Zustimmung zum Eheprojekt seiner Tochter zu bewegen. Auch beim König von Italien hat Prinz Viktor einen ähnlichen Schritt , unter nommen. Eine Erbschaft von 143 Millionen Kronen wird jetzt einer - Frau Sarah Eleanor Flower in Pit.tsburg (Nordamerika

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 12
Date: 01.05.1906
Physical description: 12
-Kadettenschnle in Innsbruck, Michael Gais ch e g, überkomplett im 14. Inf.-Reg., zu geteilt dem milit.-geogr. Institut, Emanuel Leuprecht des 1., Gottfried Klasse k des 3, Tir. Kaiserj.-Reg., August Kotik des 38., Hiktor R. v. Ingram zu Liebenrain und Fragburg des 59. Jus.--Reg.; zu Haupt leuten 2. Kl. die Oberleutnants Franz Baye r, überkompl. im 93. Jnf.-Reg.> Lehrer an der Jnf.-Kadettenschnle Innsbruck, Viktor A m o u des 14. Jnf.-Reg., Hugo Fr a u e n f e l d Edlen v. Franc negg, überkompl. im 3. Tir

. Kai serj.-Reg., zugeteilt dem ReichSkriegsministcrinm, Arthnr Kunze des 2. Tir. Kaiserj.-Reg. beim 8. Feldj.-Bat., Moritz Schöll» des 2. Feldj.- Bat. beim 3. Tir. Kaiserj.-Reg., Josef Habt- luauu des 3., Alois Beck des 2. Tir. Kaiserj.- Reg., Rudolf Freiherr« v. Uslar-Gleiche» und Alfred Eisen dach des 1. Tir. Kaiserj.-Rc.^.; zu Oberleutnants die Leutnants: Oskar Rosin a nn des 1. Tir.-Kaiserj.-Reg., Franz Schaffer des 88. Jnf.-Reg., Franz Edlen v. Rabl des 1., Viktor Seih des 2., Sigismund Ritter

S ch i l-- hawfky v. Bahllbr ü ck des 4. Tir.-Kaiserj.- Reg., Franz Zimmermann des 14. Jnf.- Reg., Viktor Starrak des 3. lind Rndolf Jaschke des 1. Tir.-Kaiserj.-Reg., Waldemar G ü t t n e r des 14. Jnf.-Reg., Franz Edlen von Tepfer, Artnr Tiordcr uud Emil Tartler des 4., Ludwig Steiffen berger uud Oskar ! hörzer des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Richard Kolb des 14. Juf.-Reg., Edmund Weiser uiid Oskar Win kl er des 1. Tir. Kaiserj.- Reg., Max Jaschke des 14., Karl Frendl des 88. Jnf.-Reg., Alois Würzner Ves 2. Tir

des 2. Tir. Kaiserj.-Reg., Ludwig Rabusky und Laurenz Kühnel des 88. Jnf.-Reg, Ludwig Oberweger üild Alfred Tommasi des 3., Robert Neitmayr !x 7. i, Leo Gorzeuski des 2. Tir. Kaiser;. ranz Patzak des 88. Jnf.-Reg., Theodor ^ iili^uka des 2., Jo- hauu Ritter v. Lavera:l>sticbar des 1. Tir. Kaiserj.-Reg., Viktor ü ttuer und Adolf Klobuear des LL. Inf. Reg. Ter Kaiser hat ferner rrnannt: Zn Rittmei stern 1. Kl. die Rittmeister 2. Kl. Moritz Pos sann er Edlen v. Ehrcntal des 7. beim 5. Ulanen-Reg

-Offiziersstellvertreter Bruuo Vallazza, eingeteilt beim 3. bosn.- herzegow. Jnf.-gieg. bei der Intendanz des 14. Korps, der Militär-Banrechnungsoffizial 2. Kl. Viktor Schimka der Geniedirektion in Trient znm Militär-Baurechuungsoffizial 1. Kl., der Aspirant Ferdinand Rnsf, Feuerwerker, über- kompl. im 3. Fest.-Art.-Zieg. znm Militär-Bau- rcchnungsakzessisten bei der Militär-Bauabteil, des 14. Korps, lind zu Oberbauwerkincistcrn die Banwerlmeister Franz Sattlecker der Mil.- Banabteilung des 14. Korps nnd Lambert

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Der Burggräfler
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Page 10 of 14
Date: 12.06.1907
Physical description: 14
, nur ein Wort von dir, eine kleine — Formel, nimm meinen Glauben!' Edith hatte die Hände vor das Gesicht gelegt und kämpfte einen schweren Kamps; im Nu tauchten vor ihrem Geiste verlockende Bilder auf, ihr süßes Kind langte nach ihr: Mama, Mama! Wie ihres Gatten Stimme sich wieder so betäubend, so sinnverwirrend auf all' ihr Denken legte; wie sie ihn noch immer liebte, o Viktor! Aber da stand plötzlich vor ihrem geistigen Antlitz ein todesblasses, trauriges Antlitz, eine Hand wies aufwärts und hielt

ein Kreuz, — ihre Mutter! Und weg war die Versuchung. „Lebe wohl, Viktor,' sprach Edith und reichte ihm die Hand, „ich kann es nicht, zuerst Gott und mein Glaube! Ich gehe, möge Gott mein armes Kind schützen!' Er sah ihr nach, dann trat er ihr in den Weg. „Noch eins, Edith, lege doch wenigstens deine Stelle nieder, bedenke, wenn man dich erkennen wird als meine einsttge Gemahlin, dies Gerede! Diese Bitte wirst du wohl erfüllen, ich will dir jährlich reichlich geben, daß du als Baronin an irgend

einem stillen Orte leben kannst.' Da wandte sich Edith um und ihre bleichen Wangen übergoß glühende Röte: „Beleidige mich nicht in meiner Frauenehre, Viktor! Entweder alles oder — nichts! Ich verspreche dir, falls eine Entdeckung möglich wäre, sofort diese Zufluchts- - 47 - stütte zu verlassen und anderswo mein Brot zu juchen. Aber einen Heller von dir annehmen, mein Viktor, niemals! Entweder mein Recht oder — nichts!' Der Freiherr nestelte in höchster Aufregung an seiner kostbaren Uhrkette und nahm

, sagte die Schloßherrin: „Ach, komme doch recht oft zu mir, meine liebe Leonie! Ich fühle mich so einsam hier, trotzdem Viktor mich mit aller Liebe umgibt. Denn mein Leiden ist so schwer. Aber die Bitte mußt du mir erfüllen, nenne es Laune oder was du willst, aber bringe dein Fräulein nie mehr mit, ich weiß nicht, aber die Person ist so unsympathisch, ich könnte sie nicht mehr sehen.' „Wie sonderbar!' meinte die Baronin, „das kann ich nicht begreifen, Hedwig! Meine Edith ist ein liebes, herzens gutes

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