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Brixener Chronik
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Page 4 of 12
Date: 17.06.1915
Physical description: 12
aller Untreue einen gnädigen Frieden. So endete das ernste Jahr 1848/49 ruhmlos für Italien. Es konnte sich aus eige ner Kraft nicht unabhängig machen. Darum versuchte man es im Jahre 183g mit Hilfe der Franzosen. Den Grund bot das Nationalitätenprinzip. Man schob Truppen an die lombardische Grenze, und so mutzte Oester reich am 19. April das Ultimatum an die sar dinische Regierung stellen. Wenn auch das Wiener Kabinett nicht erwarten konnte, daß Viktor Emanuel bei der Stärke seines Heeres

seines durch die Verträge von 1815 verbürgten Besitzstandes Beistand leisten werde. In der Tat herrschte in den meisten Mittel- und Kleinstaaten Deutschlands der regste Eifer für die Sache Oesterreichs: allein es blieben die erhofften Unterstützungen aus. Obgleich das österreichische Ultimatum von Viktor Emanuel abgelehnt worden und die von Durch die Wüste. Roman von Heinrich Seele cwicz. „Vis zum Ozean', begann er schließlich, „sind von hier mehr als neunhundert Kilome ter. Der Weg führt über Berge, durch wilde Stämme

und ließ die inzwischen eingetroffene französische Armee ibre Vereinigung mit der sardinischen ungehin dert vollziehen. Während das französisch-sar dinische Heer, bei welchem Napoleon III. und Viktor Emanuel persönlich anwesend waren, bei Alessandria eine feste Stellung nahm, ging Giulay, aus Furcht, im Rücken gefaßt und von Mailand abgeschnitten zu werden, wieder über den Tessin zurück. Mit der Unfähigkeit des Oberbefehlshabers verband sich eine unverantwortliche Nachlässig keit

und Viktor Emanuel, nachdem am 6. Juni die Festungswerke von Pavia und Piacenza zerstört worden waren, am 8. triumphierend in Steinen bedecken, damit mich die Hyänen nicht ausgraben. Dem Toten ist das vielleicht gleich, aber bei Lebzeiten ist es unangenehm, daran zu denken. Es ist schwer, so weit von den Sei nigen zu sterben.' Bei diesen Worten umnebelten sich seine Augen, aber er sprach weiter: „Ich habe mich mit diesem Gedanken schon abgefunden; wir wollen also über Euch spre chen

an 140.000 Mann ins Feuer geführt worden wa ren, kostete den Oesterreichern an Toten, Ver wundeten und Gefangenen nahezu 22.M Mann, den Franzosen und Sardiniern, welch letztere von Viktor Emanuel persönlich ange führt und im Kampfe von den Oesterreichern zweimal zurückgeworfen wurden, an 20.M Mann. Von dem Feinde nicht verfolgt, zog sich die österreichische Armee in das Festungs viereck am Mincio zurück. Unterdessen war Prinz Napoleon mit sei nen Korps nach dem unteren Po vorgerückt und zur gleichen Zeit

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 23.05.1915
Physical description: 8
von Sardinien gegen Oesterreich teilzunehmen, um den Preis der Abtretung von Sa voyen und Nizza, wozu der piemontesische Staats mann sich nicht leichten Herzens entschließen konnte, so daß die Frage damals unerledigt blieb. Als zweiten Preis für seine Bundesgenossenschaft wünschte der französische Kaiser die Vermählung seines Vetters, des Prinzen Napoleon („Plon-Plon') mit der älte sten Tochter Viktor Emanuels, wobei er den ge heimen Hintergedanken hegte, durch Erhebung dieses Verwandten

. Sich von einem solchen Waffenbruder zu trennen, war denn auch Viktor Emanuels erster Gedanke. Er wies darauf hin, daß nach so viel vergossenem Blute ein derartig übereilter Friede binnen kurzem einen neuer Krieg nach sich ziehen würde. Napoleon wandte ein, daß er seine Krone nicht aufs Spiel fetzen wolle, worauf der italienische Monarch würde voll antwortete: „Meine Krone ist seit vielen Jahr hunderten von meinen Vorfahren getragen worden. Trotzdem bin ich bereit, sie samt meinem Leben aufs Spiel zu setzen für Italiens gute

und gerechte Sache'. Und als Napoleon mit eisiger Kälte er widerte, er sei ein Narr, entschlüpfte Viktor Emä- nuel ein fchmerzersülltes „?ovsrs. Itslia!« Auf das schmerzlichste erschüttert und empört war Cavour. Er riet seinem König, die Friedensverhandlungen abzubrechen und sich von dem Verräter Napoleon zu trennen. Und als er einsah, daß sein Stand punkt nicht durchdrang, nahm der „Besiegte von Villafranca' seinen Abschied. Daß Napoleon jedes Interesse an der Sache Italiens verloren

hatte, war offenkundig. Seine Ansprüche auf Savoyen und Nizza aber blieben bestehen. Und bald machten sich geheime französische Umtriebe im alten Kronland Savoyen fühlbar. Wie sehr dies dem König nahe ging, zeigt die Antwort, die er Garibaldi gab auf die Frage, ob die Abtretung seiner (Garibaldis) Heimat Nizza an Frankreich zu erwarten sei. Viktor Ema- nuel ließ dem Freischärler-General ausrichten: „Ja, und nicht bloß Nizza, sondern auch Savoyen! Und wenn ich mich darein finden muß, das Land meiner Väter

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Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 18.02.1905
Physical description: 8
hin, die nicht dnrch die Gesetzgebung, sondern nur durch großzügige Unternehmungen zur Sehhaft- machung der Landarbeiter beseitigt werden könne. Graf Bülow forderte schließlich die Landwirte auf, sich gegen den Pessimismus zu wehren und an der Ueberzeugung festzuhalten, daß der Kaiser und die Regierung auch ferner bestrebt seien, die Landwirtschaft zu fördern. König Viktor Emanuel richtete an den Ministerpräsidenten Giolitti ein Schreiben, in welchem er auf Grund eines ihm unterbreiteten Projekts des Amerikaners

wird.' Die italienische Regierung hat ihre Ver treter im Ausland angewiesen, dm Regierungen den Plan der G-ündung eines solchen inter nationalen landwirtschaftlichen Instituts vorzulegen und dieselben einzuladen, Delegierte zu der ersten konstituierenden Versammlung zu entsenden, welche im Mai in Rom stattfindm wird. Kaiser Franz Josef sandte an König Viktor Emanuel folgendes Telegramm: „Ich säume nicht, Eure Majestät zu der Initiative zu beglückwünschen, welche Sie zur Schaffung eines internationalen

landwirtschaftlichen Instituts er griffen haben und die, wie Ich nicht zweifle, in allen Ländern sympathischen Widerhall finden wird.' — Viktor Emanuel antwortete: „Ich beeile Mich, Eurer Majestät zu danken für die Ermutigung, die Sie Meiner Initiative gütigst angedeihen lassen. Ich hoffe, die neue Insti tution wird ein wertvolles Element für den wirtschaftlichen Fortschritt der Völker werden.' Das internationale Institut für die Inter essen der Landwirtschaft, das König Viktor Emanuel aus Mitteln

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Page 7 of 8
Date: 13.11.1906
Physical description: 8
, England. Madame Agnes Aborn, England. Baronin Szentkeresty, Budapest. Frau v. Phleps, Budapest. Herr v. Murphy, England. Miß Franke, England. Gräfin Clary-Aldringen, Teplitz. Miß Bally, England. Miß Stanfort, England. Herr Hauptmann Viktor Polly, Trieft. Frau und Fräulein Hansemann, Deutschland. Herr v. Micholls mit Fanulie, London. Frau Baronin Cantano-Ceva, Jrlini. Herr v. Madeysky, Rom. Frau v. Szilay, Budapest. Familie Szenysegh-Roth, Budapest. Pension Villa Gasser: Frau Exzellenz Baronin

, Lienz. Klemens Biegle, k. u. k. Hauptmann i. d. R., Meran. Silvins Stuner, k. u. k. Leutnant i. d. R.. Bruneck. Boscarolli, k. und k. Leutnant i. d. R., Meran. V. Franzellini, k. und k. Leutnant i. d. R., Cavalese. Oskar Frankl, Reisender. Prag. H. v. Tschurtschenthaler, Statthaltereikonzipist, Cavalese. Viktor Petermayr, Weinhändler, Saluru. Josef Hospodak, Kaufmann, Graz. Adolf Rotter, Reisender, Wien. Alois Blaas, Landesbaurat, Innsbruck. Guido Castel, Reisender, Bozen. Paul Freiherr

. Marie und Irene Bergmann, Defereggen. Franz Kuß- tatscher, Neumarkt. Wilhelm Brösel, Delitsch. Marie Riedl, Delitsch. Julie Schmid, Südbahnbeamtensgattin, mit zwei Kindern, Kufstein. Ferdinand Perathoner mit Frau, Wolkenstein. Karl Zins mit Familie, Linz. Marie Wanner, Private, Lienz. Josef Schönherr, Innsbruck. Karl Geiger, Landeck. Viktor Müller, k. k. Rittmeister, mit Frau, Salzburg. Karl Hoffmann, Innsbruck. Georg Fischer, Reisender, Wien. Max Hermann, Kaufmann, Graz. Marie Gröll mit Tochter

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Brixener Chronik
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Page 6 of 8
Date: 02.02.1918
Physical description: 8
weiter nach Süden liegt Solferino, das durch die am 24. Juni 1859 gsechlagene Schlacht ftr uns Oesterreicher besondere Bedeutung hat. Wir hatten uns gegen die Angriffe der unter Napoleon lll. und Viktor Emanuel ll. stehen den Truppen zu wehren. Solferino war der Mittelpunkt der österreichischen Stellung und wurde um 1 Uhr nachmittags durch die franzo- Lsche Garde genommen. Nordöstlich davon Mug General Benedet die Angriffe der Wie - montesen ab und verließ seine Stellung erst in der Nacht auf höheren Befehl

. Bei dem kleinen Orte S. Martina erhebt sich der gewaltige 74 Meter hol)e, weithin sichtbare Turm, dessen breiter Unterbau 1893 in ein Heeresmuseum verwandelt wurde. In einem runden Saal er hebt sich dos Erzstandbild Viktor Emanuels ll. «ls Heerführer, dem das allzudankbare Italien in jeder größeren Stadt ein Denkmal errichtet hat. obwohl er in der Wahl seiner Mittel, die Einigung Italiens herbeizuführen, keineswegs Ängstlich war. Uebrigon5 zeigt auch die Schlacht von Solsmno. daß der Kön?a den fruber

Kaiser, und Viktor Ema nuel III. den Kleinen, der so gerne groß sein möchte, den Präsidenten der französischen Re publik Poineare, die Könige von Spanien, Eng land und Norwegen, auch der Zar von Ruß land. aber einen'vermissen wrr. der auch ein Anrecht hätte, hier abgebildet zu sein, dem das italienische Volk und sein undankbarer König unendlich viel verdankt bis zum heutigen Tag, der sich nicht gescheut hat, einem haßerfüllten Feind die Freundeshand zum Treubunde zu reichen und der die Treue

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Page 2 of 8
Date: 02.09.1902
Physical description: 8
Demokraten anstreben: Verbesserung des Holzvertriebs, der Seidenraupenzucht, der Senne reien und des Ackerbaues nach System Solari. Nach Lanzerotti sprach der Obmann des Katholischen Lehrervereins, Balthasar Bezzi. — Hierauf Verlesung der Vorschläge der 2. Sektion und Beschlußfassung Hiemit ist die General versammlung geschlossen. Die 3. Sektion hält um 5 Uhr eine Sitzung, die hauptsächlich der katho lischen Studentenwelt gilt. — Auch der christliche Sport wurde anempfohlen. Politische Kundschau. Viktor

die Festigkeit des Dreibundes und des Friedens. Der Trink spruch sei gleichzeitig an alle jene adressiert, die gerne zwischen Italien und dem Dreibund eine' Entfremdung feststellen wollen. Nach Mitteilungen von diplomatischer Seite empfing König Viktor Emanuel am 29. August besonders freundlich den österreichisch ungarischen Botschafter Szögyevy- Marich, mit dem er sich längere Zeit unterhielt, wobei auch politische Fragen, wie die Erneuerung des Dreibundes, berührt wurden. Der König erkundigte

P. Steinacher T15; Kirchen sammlung X 35; Fort. Kirchmaier, ExpofituS in Leins, L 10? W. Ambrost, Pfarrer in Rietz; Josef Hosp, Pfarrer m Absam; Peter Ploner, Pfarrer in Ooerlienz; G. Rabensteiner. Pfarrer in Außervillgraten; Josef Wegmann, Pfarrer in Mils; G. Engl, Pfarrer in Onach; Dr. G. beide Regierungen sich gegenseitig zollen, un umwunden zum vollsten Ausdruck zu bringen. König Viktor Emanuel hatte am 29. August eine längere Unterredung mit dem Reichskanzler Bülow. Bülow sprach auch eingehcndst

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