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Innsbrucker Zeitung
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Page 8 of 10
Date: 11.04.1936
Physical description: 10
O. Cap.) Guardian in Meran von Eghen. Anton Valentin fen. (1752 bis 1803), Sohn des Franz Alexander, Anton Valentin jun. (1781 bis 1822) Sohn des Anton Valentin sen. und der Innsbrucker Kameralkanzlist Sebastian Valentin (1780 bis 1839), Bruder des Anton Valentin jun., setzten den Stamm fort, Sebastian mit neun, Anton Valentin mit acht Kindern. Barbara von Eghen, eine Schwester des Anton Valentin jun., war mit dem Defenfionskommisiär und Landschafts deputierten (1809) Georg Bernhard Freiherrn

von Eyrl- Waldgries vermählt. Franz (Alois, Dominik) von Eghen „ab duobus Ensi- bus". d. h. „von den zwei Schwertern", geb. Partschins, 21. Juli 1775, gest. vor 1831, Sohn des Anton Valentin sen., Finanz-Jntendanz-Expeditor in Trient, war mit Magdalena Freifrau von Hippoliti zu Paradiso und Montebello (geb. 1779 in Borgo, Tochter des Landesschützenmajors Karl Freiherrn von Hippoliti, gest. Borgo, 16. März 1869), ver mählt. Aus dieser Ehe stammte eine Tochter, Margarete (Therese, Gaitona) von Eghen, geb

Namen, und es war an der Zeit, die Behör den zu verständigen. Und dann endlich war es so weit, daß Graf Viktor den Brief schreiben konnte, auf den er sich von An Znnshvuchev Zeifu^ St. Markus m Pordenone (bei Udine) mit dem damals ,» Laibach im Provinzial-Strafhause am Kastell Nr. 57 haften Strafhausverwalter Georg Hauger, dem behann ten Tiroler Freiheitskämpfer und Sandwirtsgräber, traut wurde. Karl, Sohn des Johann Nep. Eghen und Enkel Anton Valentin jun. geb. Thurnstein 16. April 1845. Benefiziat

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 01.01.1924
Physical description: 8
auf das Pflaster fallen, er griff die zwanzig Franken und gab Fersengeld. Duvall hob den Brief auf. Wie er erwartet hatte, war er für Alphonse Valentin, Boulevard St. Michel, be stimmt. Er hatte angenommen, daß Mary Lanahan ihren vermutlichen Mitschuldigen warnen würde, ohne Zeit zu verlieren. Der Brief trug seine Adresse. Das war schließlich so viel, wie mitschuldig. Dann riß er ihn auf und las den Inhalt. Er war noch merkwürdiger, als alles, was Du vall bis jetzt in dieser dunkeln Sache ermittelt hatte: „Ver

nichte die Zigaretten!" Das war der ganze Inhalt des Briefes! S e ch st e s Kapitel. Alphonse Valentin kam auf Grace zu und nahm sie derb beim Arm. Kommen Sie mit mir! sagte er und ging auf die Straße Auch wurde Frau Nielson die Wohnung gekündigt. Aus Verzweif lung nahm die Frau einen Tag vor der Delogierung sich und ihrem Kinde das Leben, indem sie Leuchtgas ausströmen ließ. Vor ihrer Tat sandte sie jedoch an das Bezirksgericht Fünfhaus, vor dem, wie sie wußte, auch der von ihr beschenkte Arbeiter

gewesen, sie mit den nötigen Vollmachten zu versehen, so daß sie jederzeit auf den Beistand der Polizei rechnen konnte. Dann kam ihr ein anderer Gedanke. Sie hatte diesen Valentin ja zu sehen gewünscht. Da er sich von hinten an das Auto gehängt hatte, steckte er wahrscheinlich mit den Kinöesräubern nicht unter einer Decke. Und gerade das konnte sie sich nicht denken, was er mit der Sache zu tun hatte. Sie beschloß also, mit ihm zu gehen uno ihn anzuhören. Ein Gang von wenigen Minuten brachte sie zu oer Wohnung des Mannes

. Aus einem ihr unverständlichen Grund hatte der Wagen, in dem sie gefangen war, auf dem Boulevard St. Michel nicht weit von 'dem Haus gehalten, in dem Valentin wohnte. Dort angelangt, läutete Valentin, statt mit seinem Schlüssel zu öffnen. Die Frau, die früher Grace einge lassen hatte, öffnete. Valentin nickte und fragte: Ist das die Frau? Ja, sagte die Wärterin, die sie sofort wieder erkannt hatte. Das ist sie. Gut! — Valentin machte die Tür zu und zeigte oen Weg zu seinem Zimmer. Grace folgte, neugierig, was der Mann

vorhatte. Warum waren Sie zweimal, an den zwei letzten Tagen hier? fragte er unvermittelt, nachdem er Licht gemacht und die Tür sorgsam verschlossen hatte. — Grace wollte offen mit ihm sein. — Ich wollte Sie einiges fragen, Herr Valentin, erwiderte sie. Wie? Sie wissen, wie ich heiße!? Er schien sich unbehaglich zu ftihlen. — Was wollten Sie von mir? Ich will Herrn Stapletons Kind finden. — Ein sonderbares Lächeln ging über das Gesicht des Burschen. — Haben Sie deswegen die Zigaretten gestoh len

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 04.01.1938
Physical description: 6
vom Montag meldet: Die nationalen Truppen setzten bei 14 Grad Kälte ihre Operationen im Abschnitt von Teruel erfolg- „Rotwein paßt immer und überall," behauptete der alte Krieger, ließ aber dann Valentin und Mahnke mit Flaschen bier hochleben. „Wann wollen Sie das Flugzeug der Oeffentlichkeit zeigen?" wandte er sich an den Flieger. „Mahnke und ich sind übereingekomnwn, daß eine offizielle Veranstaltung auf einen späteren Zeitpunkt festgelegt werden soll. Inzwischen wollen wir für die gastfreundlichen

nicht gewöhnt," zog sie General Ditfurth auf. „Wenn Sie jetzt noch jagen, daß Sie Geschäfte in der Stadt haben, staune ich Bauklötzer." „Die habe ich auch," ging Eva fröhlich auf den Scherz ein. „Ich will für Tante Rose ein Verlobungsgeschenk kaufen und Herrn Valentin bitten, mich dabei zu beraten. Und den Doktor auch." „Nanu, zwei Mannsleute? Sicher versteht sich Hanna bes ser auf den Brillantring, den sich die putzsüchtige Frau Tante bestimmt gewünscht hat." reich fort. Obwohl starker Schneefall

vorstellen!" Der General wollte sich vor Lachen ausschütten. Auch Eva unterdrückte ein Lächeln. Dr. Mahnke und Valentin erklärten sich bereit, für den Autokauf die Fachberater zu spielen. Man wollte den General nach Sarstedt zurückbefördern, aber der lehnte ab. „Ich gehe langsam zu Fuß heim und lasse mich von der Sonne bescheinen. Hab' ja nichts zu versäumen." Und wett er nichts zu versäumen hatte, ließ er sich auf einen ausgedehnten Schwatz mtt Natafcha Mykopolis ein, die er unterwegs traf. Und wett

setzten sich unverzüglich zusammen, um zu be raten. Inzwischen verlebten Valentin, Eva, Dr. Mahnke und Hanna Lürssen einen vergnügten Nachmittag in der Stadt. Sie waren übermütig wie Kinder, die die Schule geschwänzt hatten. Zuerst erledigten die Herren ihre Besprechungen, was sehr rasch ging. Dann wurde der Autokauf getättgt. Und schließlich nahmen alle samt in einer Konditorei einen verspäteten Kaffee ein. Dr. Mahnke verzehrte vier Windbeutel mll Schlagsahne und mußte ob seines Appetites tausend

machen", stöhnte der Ingenieur. „Wer kommt mll?" Frau von Lürssen war einverstanden. Auch Eva erhob sich. Aber Valentin hielt sie zurück. „Wir zwei sind müde und werden hier warten", erklärte er. Damit hatte er zweierlei erreicht, dem Freunde die ersehnte Zweisamkeit mit Hanna verschafft und sich selber eine unge störte Stunde mll Eva. Ein mehr persönliches Plaudern war in der stark besuchten Konditorei allerdings nicht möglich, aber er war doch glücklich, Eva für sich allein zu haben. „Ich glaube, Dr. Mahnke

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Lienzer Nachrichten
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Page 5 of 8
Date: 28.04.1914
Physical description: 8
, Toblach (659); Achammer Adolf, Sillian (682); Kemenater Josef, Mühlbach (684); Ortner Josef, Niederdorf (718); Trost Alois, ^mdischmatrei (735); Valentin Alois, St. Vigil (759); Gamper Johann, Vahrn (761); Hochwürden Dchileo Josef, Pfarrer, Mühlbach (793); Bodner Johann, Sillian (818); Kinigadner Robert, Brixen (848); Oberhäuser Franz, Mühlbach (874); Hoch- wurden Wind Josef, Weißenbach (888); Hochwürden Oberleiter, Dölsach (902); Erharter Hans, Brixen (967); Seeber Peter, Mauls (1011); Ninz Franz

, Brixen (775); Hochwürden Schileo Josef (793); Trost Alois (814); Bodner Johann (818); Kinigadner Robert (848); Hochwürden Wind Josef (888); Oberhäuser Franz (917); B. Sapelza junior (919). Nachleser: Valentin Alois (966). — Schleckerbeste: Paßler Michael, Antholz (47); Bodner Johann (136); B. Sapelza senior (157); Kemenater Josef (187); Jesacher Josef (213); Mair Fritz (276); Sapelza Michael (342); B. Sapelza junior (360); Tischler Karl (362); Brunner Michael (375); Mutschlechner Peter (386

); Oberhäuser Franz (402); Jellici Johann (419); Gamper Joh. (419^); Gostner Vigil (451): Hofer Anton (498); Kemenater Franz, Mühlbach (521); Kiebacher Karl, Mühlbach (545); Seeber Peter (556); Brunner Josef, Sand (563); Erharter Hans (569); Valentin Alois (587); Hochwürden Oberleiter Franz (614); Pisching Angelus (661); Achammer Adolf (680); Kellerer Michael, Mühlbach (712); Niederfriniger Alois, Mühlbach (716); Ortner Josef (718); Trost Alois (735); Hinteregger Josef (775); Hochwürden Kasseroler Karl

, Neustift (776); Hochw. Schileo Josef (793). Nachleser: Kinigadner Robert (848). — Kreis- beste zu 5 Schuß: Sapelza Michael (42); Keme nater Josef (42); B. Sapelza senior (41); Bodner Johann (41); Winkler Karl (41); Valentin Alois (40); Hofer Anton (40); Ortner Josef (39); Seeber Peter (39); Hochwürden Oberleiter Franz (38); Mair Fritz (38); Jesacher Josef (38); Achammer Adolf (37); Pisching Angelus (36); Kinigadner Robert (35); Gostner Vigil (35); B. Sapelza junior (35); Trost Alois (34); Haimbl

); Valentin Alois (165); Ninz Franz (160); B. Sapelza senior (145); Haimbl Heinrich (142); Hochwürden Oberleiter Franz (140); Mutschlechner Peter (135); Kellerer Michael (133); Brunner Michael (131); Oberhäuser Franz (124). — Armeegewehr-Kreisbeste: Mair Friedrich (63); Hofer Anton (61); Kemenater Josef (60); Brunner Michael (54); Stauder Josef (54); Sapelza Michael (53); Trost Alois (52); Jesacher Peter, Ahrnbach (46); B. Sapelza junior (46); Sieger Roman, Mühlbach (44); Winkler Karl (41); Anrater Johann

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Meraner Zeitung
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Page 33 of 120
Date: 31.12.1923
Physical description: 120
Nummer 7 ! Aleran, Sonntag, den 25. Februar 1923 4. Jahrgang St« Valentin—Korbinian. Seit mehr als einem Jahrtausend strömt am 14. Februar alljährlich viel Volk aus dem Buvggvafenamte nach St. Valentin, allwo an diesem Tage !das Patrozinwm des Apostels beider Rhätien, gefeiert wird. Die Kirche St. Valentin gilt als eine der ältesten deutschen Gotteshäuser, denn St. Va lentin starb in der Gegend imJahre4?4, also gerade zur Zeit des Zusammenbruches des Römerreiches. Hier verkündete sein beredter

dieses Heiligen ist aber für unsere Gegend auch geschichtlich von großer Bedeutung. Aus der Lebens beschreibung des heiligen Korbinian durch Ariibo, einem geborenen Maiser, nachhin Bischof von Freising, geht hervor, wo die römische Statio Majensis und das später daraus hervorgegangene Castrum majense, das eine städtische Bevölkerung (urbs) hatte, gestanden hat. Es sind die ältesten und wichtigen Denkmale für die Meraner Ge gend. Die Stelle, wo das Bethaus des heili gen Valentin stand, das später

zu einer Kirche erweitert wurde, war keine andere, als die Höhe des Zenoberges, wie aus dem Originaltext hervorgeht. Somit wohnte ur sprünglich St, Valentin auf Zenoburg. Das Bethaus und die spätere Kirche des heili- diessm Zwecke hat er sich die Gegend von Cainina (Kuens) in der Nähe des Grabes des heiligen Valentin ausersehen, die ihm auch Herzog Grimaold verschaffte mit der Bedingung, das väterliche Erbe des heiligen Alte Kastanie mit Bild stöcke! bei St. Valentin, Blick auf die Mendel. gen Valentin

waren so nahe dem Castrum, daß das kirchliche Heiligtum zum Rayon desselben gehörte. Der heilige Korbinian wollte in seiner großen Verehrung des hei ligen Valentin in der Nähe des Grabes des Heiligen, das sich im genannten Kirchlein befand, in Abgeschiedenheit zubringen. Zu Valentin (bvati Valentins Zenonis), näm lich Grab und Kirchlein, zu besorgen. Da wollte nun« St. Korbinian .eine Tage zu bringen und dann neben dem heiligen Va lentin begraben werden. Allein seinem Wunsche, in der Einsamkeit zu Cainina

zu leben, konnte er nicht nachkommen, sondern er mußte nach Freising zurückkehren, wo er auch starb. Sein anderer Wunsch aber, neben dem Grabe des heiligen Valentin seine Ruhestätte zu finden, konnte erfüllt werden. Die Begleiter der Leiche des Heili^ gen erschienen vor der Maja-Veste, wurden aber vor dem Stadttore von longobardischen Wächtern abgewiesen und nicht eingelassen. Wäre die Maja-Veste am linken Ufer der Passer gewesen, so hatten die Begleiter mit der Leiche kein Hindernis gefunden

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Dolomiten
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Page 4 of 8
Date: 18.02.1931
Physical description: 8
haben diesen Kurs zu besuchen, mögen dies bis zum 20. Februar bei Herrn Schneider- meister Vinzenz Fertl. Verwaltun'--rat des Gewerbeförderungs. Institutes, Bolzano, Merano, Ansitz Seisenstein einschreiben lassen oder beim Schuldiencr ^er ^olks- schule König Viktor Emanuel melden. Pos! fesfum Das Valenkinfefk in Maia. M e r a n o, 16. Februar. Nach alter Sitte feierten die Maiser am vergangenen Samstag, 14. ds.. wiederum das Fest des hl. Valentin, des Rüterbischofs. Das Kirchlein dieses Heiligen, in Maia alta

bei Merano. ist bei diesem Anlasse Immer schön geschmückt und besonders am Nachmittage wallen so manche Beter in den warmen, son nigen Talgrund. Valentin Ist ein Volksheiliger und wird be sonders ln unserer Heimat viel und gerne verehrt. Er gilt besonders als Patron der armen Leute, vor allem der Bergbauern und dessen kostbarsten Besitzes, des Viehes. Auch als Helfer gegen das ..Hinfallende' wird Sankt Valentin angerufen. Von seiner Be liebtheit zeugt wohl der Umstand, daß außer

dem Wallfahrtskirchlein.in Mala alta noch 20 andere Kirchen und Kapellen in unserem Lande ihm geweiht sind. Das Leben dieses Heiligen dürfte wohl genügend bekannt sein Daher nur ein paar Hinweise. Valentin war Bischof in Passau und lebte zur Zelt der Völkerwanderung, damals, als Attila feine Hunnen nach Deutschland führte. Wegen Unbelehrbarkeit seiner Be wohner zog Valentin fort und wanderte nach Maia (Merano). Hier predigte er das Evan gelium, wie das großartige Bild in der Valentinskirche so schön zeigt, und starb

barerweise dringt das Wissen um diese ge schichtliche Tatsache einfach nicht durch. Das Volk will sich von einer alten Gewohnheit und gar einer eingewurzelten Meinung lange nicht trennen. Das ist wohl zu verstehen. Aber auch in Druckschriften allerletzter Zelt kommt dieser Irrtum Immer wieder vor Wohl dürfte zutreffen, daß Valentin an Stelle der heutigen Kirche sich eine Betzelle gebaut hat, wohin er sich vor dem Lärm der Welt zu stillem Sinnen zurückzog. Daher bleibt dem trauten Talgrund in Maia alta

sein Wert, ist dieser Ort dem Heiligen doch selbst so angenehm und lieb gewesen. Sein Grab aber bleibe dem Zenoberge: Der belllae Lew iü allerdings nicht mehr dort. Die Gebeine kamen in der Mitte des 8. Jahrhunderts nach Trento und später nach Passau. wo heute noch die Reli quien verwahrt sind. Aber noch etwas weckt unsere Beachtung. Bischof Valentin starb am 7. I ä n n e r 4 7 0. Mit diesem Todestage steht Valentin im römischen Martyrologium und die Kirche feiert sein Fest tatsächlich

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Volksbote
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Page 7 of 12
Date: 19.04.1928
Physical description: 12
, ihre Konzerte zu wertvollstem Erleben schasst. Es wird dringend ersucht, daß die Mit- gltever des Musikvereins unter Borweis der Mt- gliedskarte die ermäßigten Eintrittskarten im Dorverkause beheben, ebenso die Schüler, da au der Abendkassa die Ausgabe der» ermäßigten Plätze nicht mehr möglich ist. Utecane Heimatliche Ausgaben Valentin — Korbinian — Aribo. die Bischöfe des Burggrafemnntes. Merano, 12. April. Diese Namen sind drei Bischöfen zu eigen, die für unsere Heimat, im besonderen für die Meraner

Gegend, von Bedeutung waren. Valentin, der in der zweiten Hälfte des 5. Jahrhunderts hierorts wirkte, ist ohne Zweifel der bekannteste und populärste unter ihnen. Trug dazu feit den Westen Zeiten die mannigfaltige Literatur über diesen Heiligen bei, so ist es nicht minder das bekannte Kirchlein am Fuße des Laber- fer Berghanges, welches das Andenken an diesen Elanbensboten wachhielt. Mehr aber als der tote Buchstabe vergilbter Legenden und die stummen Formen des ehrwürdigen Gotteshauses, wirkt

das Bild über dem Triumphbogen dieser Kirche: St. Valentin, den Rätiern das Evangelium predigend. Wir haben in der ganzen Gegend nichts Gleichartiges, das mit so unmittelbarer Ge walt den Beschauer in den Bannkreis einer f fast eineinhalb Jahrtausende alten Der- ' gangenheit zwingt. Durch dieses Bild wird ! selbst dem bescheidensten Verstand Sanctt j Valentin: Wirken klar eingeprägt. > Baien- - tin, der Rätierapostel, ist unwiderruflich; zum Gemeingut unseres Volkes geworden, er i gehört geradezu

zum geistlichen Hallsschatz! unserer Bauern. Für den Lokalhistoriker \ nimmt Valentin um so mehr einen Ehren- : platz ein, weil durch sein Leben und Sterben ' im alten Maia zum ersten Male Licht tn \ das Dunkel einer ungewissen Vergangenheit : kommt. ! Nicht so erfolgreich in dem Bestreben, sich auch einen Platz in der Meraner Sonne! und einen ehrenvolleren im Gedenken der > Vurggräfler zu erobern, war — Korbinian, s. ebensogut ein Bischof und ein Heiliger wie ' Valentin. Er kam im Jahre 720 zum ersten , Male

, als der hochgelehrte Antoni Rosch» mann, kaiserl. königl. Bibüothekar usw., das Leben Sankt Valentins beschrieb. Aber auch bei dieser Gelegenheit fiel Korbinian nnr die Aschenbrödelrolle eines Zeugen zu. ' Ebenso erging es diesem Heiligen a. d. 1794 mit Roger Schranzhofer, dem Kommendeabt von Gries und damaligen Kapellan zu St. Valentin» der diesen Kronzeugen für das Leben und Wirken des hl. Valentin nur benützte, um auf diesen Unterbau das Bild seines Heiligen gut undFrirkfam auf- und ausstellen zu können. Seit

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Der Burggräfler
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Page 9 of 22
Date: 19.03.1910
Physical description: 22
ist leicht verdaulich und von ange nehmem Geschmack. Ein Versuch wird Sie überzeugen, wie sehr sich Scotts Emulsion gerade für diesen Fall eignet. SCOTTS EMULSION bannt die Müdigkeit beim Stillen, be reichert und vermehrt die Milch und macht den kleinen Erdenbürger rosig gesund. Scotts Emulsion gilt als Fi.ch«r-»i»o»-die unübertreffliche Musteremulsion. Preis der Originalflasche 2 K 50II. v«rfai »mm ! In allen Apotheken kanflioh. nt« iw«**«:** « ! mußte Valentin welchen. Nach dem Rate des Herrn I statt

. So finden wir z. B. ln Cucullis?) dem vlk . ilßUimn U. ßOlUiniUU schüttelte er den Staub von seinen Füßen und schrill heutigen Küchel südlich von Salzburg, Priester und Von Johannes Kröß. Jedoch das Herz seiner Anbefohlenen blieb ver härtet. Weder Milde noch Schärfe erweichten es; weder der Segen des obersten Hirten, noch der glühende Eifer des Apostel- ersetzten, was am guten Willen der Bevölkerung ermangelte. Das verkannte der heüige Valentin nicht. Noch einmal begab er sich nach Rom, aber nicht mehr

für die Un buß fertigen zu bitten, sondern sich ein neues Mtssions- selb anwelsen zu lassen. Leo aber gestattete ihm nur dann Passau zu verlassen, wenn auch ein neuer Btkehrungsversuch fruchtlos geblieben wäre. Es sollte der letzte Sturm gegen die verhärtete Stadt sein. Daher gab Papst Leo dem heiligen Valentin auch die letzten Mittel m die Hand, indem er ihn nicht mehr als einfachen Kämpfer entließ, sondern mit Macht und Würde etnes Feldherrn entsandte; er weihte ihn zum Bischof. Wieder voll Eifer kam

Valentin in seinen Wir kungskreis und begann mit doppelter Kraft feine MifsionStätigkett. Jedoch sein gesteigerter Elfer ver mehrte auch die Wut seiner Feinde. Im Kampfe gegen Christus wurden PllatuS und Herodes Freunde. Wie) seitdem tausendmal, wiederholte sich auch dies mal dieses Werk deS Teufels. Die Arianer stellten sich mit den Heiden in Reihe und Glied gegen Valentin und was ihren Ränken und Nachstellungen ermangelte, ersetzten sie durch rohe Gewalt. Dieser mit Schande durchs Tor

, durch das er einst als Leiche im Triumphe zurückkehren sollte. Kaum hatte Valentin Passau verlassen, so begann er auf seiner Missionsreise einen wahren Siegeslauf. „Der Mann Gotte- durchwanderte beide Rhätien';') „ihn hörten viele Völker'; -) „er fand hundertfältige Frucht an Seelen'* *) erzählen, wie mit einem „veni, Tidi, viel', die ältesten Quellen von Valentins Wirken und bezeichnen es als großartiges und um- sangreiches. Eugipplus*) nennt den heiligen Valentin Bischof beider Rhätien?) Damit bezeichnet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 24.10.1907
Physical description: 8
Vergehens der Wahlfälschung zu drei Tagen Arrest verurteilt. Gelegentlich der ReichSratSstichwahl am 23. Mai erschien vor der Wahlkommission des ersten Wahlbezirke? der Sradt Bozen zwischen L und 7 Uhr abends ein Mann, welcher angab, die Wahllegitimation vergessen zu haben. Vom Vorsitzenden der Wahlkommission, Dr. Valentin v. Braitenberg, aufgefordert, sich in der Magi stratskanzlei ein Duplikat zu holen, erschien derselbe Mann alsbald wieder und wies eine auf Valentin Fattor lautende Legitimations

karte und einen Stimmzettel vor. Ein Ver trauensmann machte den Vorsitzenden aufmerk sam, daß der Wähler nicht Fattor sein könne, weil dieser nicht in Bozen weile. Doktor v. Braitenberg stellte den angeblichen Fattor darauf zur Rede, worauf dieser angab, aller dings nicht Valentin Fattor, wohl aber dessen Sohn zu sein und für seinen abwesenden Vater zu wählen. Der Mann wurde sodann ewem Wachmann übergeben und da stellte sich heraus, daß er der Südbahnkuppler Josef Maffezolli sei. Die weiteren

Erhebungen ergaben, daß Maffezolli ohne Einverständnis des Monteurs Valentin Fattor dessen Wahlrecht ausüben wollte. Durch die Vorweisung der auf einen fremden Namen lautende» Wahllegitimations karte versuchte Maffezolli zweifellos die Wahl .A Liebschaft im HauS, Bringt doch kein Gewinn, WaS an Schuhen erspart wird, Geht an Strümpfen dahin I Und a einschichtiges Dirndel, DaS iS a armS Leut, DaS hat all sei Lebtag Auf Erden keine Freud'. Kein Häusel, kew Hüttel, Kein Geld und kein Gut, Gar niemand

. Dieser habe ihn in die Magistrats- kanzlei geführt. dort habe er sich auf Geheiß seines Begleiters Valentin Fattor ge nannt, woraus ihm ein grüner und ew weißer Zettel ausgehändigt worden sei. Hieraus habe ihn der Herr in das Wahllokal geführt und aufgefordert, dort die Zettel abzugeben. Dort habe nun ein Herr laut den Namen Fattor Valentin verlesen, ew anderer Herr habe aber bemerkt, er sei nicht Fattor, Aus eine an ihn gerichtete Frage habe Beschuldigter geantwortet: „per il Fattor'. Dann sei er dem Wachmann übergeben worden

. Seitens der freisinnigen Agitatoren wird behauptet, daß sie ihn irr tümlich (?) für Valentin Fattor hielten. Maffe zolli erklärte aber ausdrücklich, daß er nicht der Valentin Fattor sei. Trotzdem wurde er von den freisinnigen Agitatoren zur Wahl ge schleppt, wo er dann angab, er sei der Sohn des Valentin Fattor. Seine Liebedienerei hatte er, wie oben gesagt, mit der Verurteilung zu drei Tagen Arrest zu büßen. Zu bemerken ist, daß er ewe Wahlberechtigung weder in seinem Wohnorte Zwölsmalgreien

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Der Burggräfler
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Page 6 of 8
Date: 07.07.1909
Physical description: 8
der altersgrauen „Mayenburg' war bald äußerst belebt. ' und auch Meran stellte ein ansehnliches Kontingent. Zum Nadreuuktt am 27. Juni. Der bei der Fahrt über die Malser Heide verunglückte Radfahrer Johann Hohe aus Ried am Main wurde, wie gemeldet, ins Spital nach Mals gebracht. Sein Zu- and hat sich nun so weit gebessert, daß gestern ein Transport in die Heimat erfolgen, konnte. Herr )ohe hatte einen Oberschenkelbruch erlitten. Johann Valentin Tschöll. Auf die in etzter Nummer betreffs des Oberkommandanten

de« ! iandesgerichtes Meran 1809 Johann Valentin Tschöll gebrachte Anfrage erfahren wir durch die »emeindetanzlei Untermais, daß genannter Freiheit-- eld in Obermais geboren und dottsrlbst — er wSk jesitzer des Hofes Et. Valentin — auch gestorben st. Herr Paul Waldner teilte uns heute mit, daß ein Denkstein an der Maria Trostkirche nachstehende Inschrift zeigt: „Dem 83jährigen Ehrenmann Valentin Tschöll zu St. Valentin, gewester Schützenhauptmann und im Jahre 1809 Kommandant, der nach langem geduldigen Kranksein

als wahrer Christ, wie er ebte, starb den 21sten März 1832, setzte diese» Denkmal seine. Gemahlin Joseph» geb. Krater.' Nach Cölestin Stampfer war Valentin Tschöll, 8it als Bürger von Meran bezeichnet wird, einer von enen, die den Aufstand im Burggrafenantt vor- »ereiteten. Als am 11. April 1809 die Schützen kompagnien der Umgebung gegen .Meran zogen, musterte Valentin Tschöll als „k. k. österr. Komman« >ant' das bewaffnete Volk und zog Mit demselben n die Stadt.ein. Am anderen Tage morgens ließ Tschöll

den Stadtmägisirat ins Rathaus laden und ündigte demselben die österreichische Besitznahme von Tirol an. Damals zog Valentin Tschöll als Kommandant mit der Meraner Kompagnie nach rem Süden. Am denkwürdigen 12. August war Valentin Tschöll Kommandant von.14 Kompagnien, unter denen sich jene von Mais, Schennä, Algünö und Partschins befanden. An den letzten Kämpfen scheint sich Tschöll nicht mehr beteiligt zu haben. Die Bierproduktion in Tirol und Vor arlberg in der Periode 1907/08 (Oktober bis Oktober). Der soeben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 12.05.1930
Physical description: 8
, daß dem hohen Gerichtshof die Scher ben um die Ohren fliegen. Zeileis junior. Aber auf seine Gegner bleibt diese fulminante Geste ohne jede Wirkung. Valentin Zeileis selber bleibt hier ebenso unsichtbar, wie in Gallspach, wenn ihm eine kri tische und wenig wohlwollende ärztlickze „Kollegenschaft" zur näheren Untersuchung seines Zauberstabes auf den Leib rücken will. Er hat nur seinen Sohn geschickt. Der sitzt nun während der ganzen Verhandlung, blond und rosig wie ein Cherubin, in einer neutralen Ecke

schwer hüten. Herrn Valentin Zeileis. meinem lieben Papa. Schwierig keiten zu bereiten, der für die Hebung des Fremdenverkehrs in Oberksterreich mehr getan hat. als das ganze Verkehrs ministerium zusammen." denkt Herr Zeileis junior und zwinkert wohlwollend seinem Wiener Advokaten zu, der mit schon traditioneller Routine der feindlichen Kon kurrenz zu Leibe geht. Die Herren Rechtsanwälte. Sie bilden neben den Journalisten die sachverständige Zuhörerschaft, d. h. die Mehrzahl von ihnen kiebitzt

ihn nicht den Prozeß gewinnen ließen. — So denkt das Publikum, aber die Herren vom Gericht sind ja bekanntlich keine Gedankenleser. Geisterbeschwörung. Die Abwesenden sind immer interessanter wie die zu fällig Anwesenden — das kann man ja schon in jedem Kaffeekränzchen feststellen. Und das zeigt sich auch hier. Valentin Zeileis ist ja leider absent, aber sein alles irdische Maß überragender Embonpoint wirft feinen Schat ten von Gallspach bis hier in die Tegelerstraße 21. Und neben ihm wird der Geist

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Meraner Zeitung
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Page 9 of 12
Date: 08.02.1907
Physical description: 12
sein, Schuttkegel in das Häupttal vorschieben. Die so ist doch bestimmt zu erwarten, daß bei besseren fächerförmig ausgebreiteten Oberflächen dieser Verkehrsmöglichkeiten, namentlich nach Ausbau Schuttkegel sind teilweise mit schönen Lärchen-'ber Bahn Mals—Landeck — also hoffentlich in und Fichtenwäldern bestockt, teilweise ganz offen einigen Jahren — in St. Valentin ein Winter- und bieten in ihrem natürlichen Gefälle (etwas sportplatz erstehen wird, der seinesgleichen iitt- steiler als der Schuttkegel

und einer derselben infolge der großen Hitze Feuer fing. (Ernennung.) Der k. k. H'andelsminister hat den mit dem Titel und Charakter eines Post amtsdirektors bekleideten Oberpostverwalter An dreas Krepp er in Innsbruck II zum Post amtsdirektor daselbst ernannt. Wintersport in St. Valentin ans der Haide Meran, 7. Februar, Die beiden verflossenen Ferialtäge 2. und 3. Februar boteu für uns. wintersportsehnsüchtige schneearme Meraner lang erhoffte Gelegenheit, die Rodel- und Skibahnen auf der Haide zu besichtigen

und zu erproben. Mehr als 30 Be sucher fänden sich in St. Valentin ein und alle kehrten vollbefriedigt heim. Ein. gut Teil an der vergnügten Stimmung der'Teilnehmer an der Winterfahrt' ist der gemütlichen Aufnahme im Posthötel.des Ehepaares Baldauf zuzuschrei ben. Man sucht ja nicht gerade ausschließlich der Abhärtung zuliebe ^ den rauhM Frost da Skifahrer. Herr Postmeister Baldauf hat in dem sich von den Fischerhäusern (Vi Stunde vor St. Valentin) emporziehenden Walde, Gobernair ge nannt

. Wenn die heutigen Rodelbahnen vielleicht noch nicht ganz allen Regeln der Kunst ent-- prechen, wie sie sich in St. Anton, im Halltal ze. vorfinden, so ist daran in erster Linie der heurige ici uns abnorm schneearme Winter schuld. Alte Leute in St. Valentin bestätigten, einen solchen Schneemangel nicht erlebt zu haben. Herr Post meister Baldauf hat alles aufgeboten, um unter Ziesen Umständen das Beste ausfindig zu machen und mit Aufwand großer Mühe und Kosten her zurichten. Die eigentliche Politur erlangt

, durch Wollebekleidung an Beinen -und Händen sind daher zumeist für die Fahrt von Mals auf die Haide geboten, denn die Ausrüstung der Schlitten ist nicht durchwegs auf voller Höhe. Besucher von St. Valentin mögen sich vor der Abreise bei Postmeister Baldauf auf tele graphischem Wege eines geheizten/Zimmers und einer Fahrgelegenheit am Bahnhöfe Mals.ver sichern; durch das Besorgen der letzteren erst kack der Ankunft in Mals' geht viel Zeit verloren. Die Fahrpreise Mals—St. Valentin sind sehr mäßig (2 X bis 2.50

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 07.06.1924
Physical description: 4
erschien, in dem sein scharfes Auge Valentin von Hergsell er kannte. „Na, da kann ich unr die Mühe ja sparen," dachte Fernau, hinter ein Schlehdorngestrüpp tretend. „Der wird ihnen schon Beine machen. Und daß ich hier einen kleinen Abenöspaziergang machte, braucht er schließlich nicht zu wissen." Die Jungen Hütten indessen keine Ahnung von der nahenden Gefahr. Durch den Sturz des Brettes war ein Stück der Bretterwand sreigeworöen imd einer der Knaben entdeckte darin einen Spalt

. „Da kann man hineinsehen!" schrie er. „Ja, und da ist ja gar kein Heu drin! Schaut nur' Da steht was, über das ein Tuch gebreitet ist, ein —" Er konnte nicht vollenden, denn im selben Augenblick sauste klatschend ein Hieb mit der Reitgerte über seinen Rücken, dem viele andere folgten, die in blinder Wut nach allen Seiten sausten. Es war Valentin, der vom Pferd gestiegen war und sich den unr den Spalt gedrängten Jungen ans dem feuch ten Wiefenboden lautlos genähert hatte. Brüllend vor Schmerz und Schreck stoben

und dieser mehr als brutalen Justiz ein Ende zu machen. Aber dieser Impuls wich sofort na menlosem Staunen und einer Bestürzung, die ihn förm lich lähmte. Wie — dieser Mann mit den kalten, grausam ftmkeln»-- den Augen und der lodernden Wut im Gesicht war der liebenswürdige, gewinnende, immer vornehm beherrschte Valentin von Hergsell? Fernau hatte das Gefühl, als sänke hier vor seinen Augen plötzlich ein bis zur Vollendung künststlerisch drapierter Vorhang, der etwas ungewohnt Fürchterliches euthüllt

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Neueste Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 13.12.1937
Physical description: 6
Mykopolis!" „Daß Sie früher Natafcha zu mir sagten, haben Sie also doch vergessen", lachte die Gräfin und wandte sich zu dem Fürsten: „Väterchen, das ist Bernhard Valentin, von dem ich dir so viel vorgeschwatzt habe. Du hast mich ja so oft mit meiner Schwärmerei für diesen Wolkenstürmer geneckt. Weißt du noch?" „Ich weiß, liebe Natascha, ich weiß alles ganz genau", sagte Seine Durchlaucht verbindlich, aber mit unglaublich dummem Lächeln. „Meine Tochter ist eine große Verehrerin von Ihnen, mein Herr

... hm.. Lebhaft plaudernd zog Gräfin Mykopolis Valentin mit sich fort. Rosalie bemächtigte sich des Fürsten und stellte ihn bei ihren anderen Gästen vor. Ganz Larstedt sollte nun sehen, daß sie eine leibhaftige Durchlaucht zu ihren Freunden zählte. End lich zog Frau von Werner das Paradestück ihrer Gesellschaft zu einem abgelegenen Tischchen, versorgte es reichlich mit Tee und Gebäck und flötete: „Hoffentlich werden Sie sich im Schlößchen wohlfühlen, lieber Fürst?" „Mehr als das, in Ihrer Nähe

. Rosalie bemerkte das nicht. Sie baute Luftschlösser und sah sich die gesellschaftliche Leiter immer höher klimmen. Was würden die guten Larstedter Spießer sagen, wenn diese sie eines Tages ... Durchlaucht titulieren rnußten! Allmählich senkte sich der Abend hernieder. Frau von Werners Gäste brachen auf. Valentin war es endlich gelungen, sich von der Gräfin freizu- machen. Er suchte nach Eva, aber sie war verschwunden. So mußte er mit den Freunden ins Malvenhaus zurückkehren, ohne sich von dem Mädchen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 12.01.1928
Physical description: 20
!" Die Nachbarn fahren auf. Der Plattner Stöffl hat von der Sepha, der Stalldirn, geträumt. Der Kirchilechnersohn von schwarzplentenen Knödeln und Schmalzmus, wie nur die Mutter es macht auf diesem Erdenrund. Klingt ihnen allen gleichsam vom Himmel nieder eine Botschaft, ein Beiehu „Hoam!" Erheben sich mitten in der Nacht. Nehmen den Schnerfer vom Boden, den Stutzen in die Hand. Fort geht es, unweigerlich fort. Darüber ist Kröß Valentin, Schützenhauptmann, erwacht: „Mander, wo wollt's hin?" Sagen nur: „Hoam

i zlsamm!" Matthias Inwinkl, Großbauer aus dem Lienzer Tal, weit dahergekommen, hebt den Finger: „Willst Bruderblut vergießen?" Der Schützenhauptmann Valentin Kröß schaut ihnen nach, wie sie davonziehn. Als aber der Letzte, fein Anrainer aus dem fernen Tal, geht, neidet er ihn und ruft ihm nach, er >soll sein Weib grüßen, die Kröffin, und seinen kleinen Buben, den Martl, und sein Heimatle! Da wird ihm so weh, daß er nimmer ^^'«1 kann. Die Nacht darauf 'wälzt auch er sich ohne Schlaf. Hat ein gar

seltsames Gesicht: sieht drüben jenseits des Tals im Mondschein einen Hof, und der Hof, Divido- mine, ist sein. Und der Bub, der auf der Hausbank am Dengelstein spielt, heißt Marti. Und der Plenten, so dürftig, daß sich lein Rab drin kann verstecken, der Plen ten, einst Gewinn und Stolz, mein Jesus, ist sein. Wie da der kleine Marti herüber schaut, die Hand über den Augen, als möcht' er den Vater erkennen, ist es dem Kröß Valentin, als müßt' er brüllen, hinausbrüllen auch er: „Hoam!" Und siehe, er nimmt

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 06.07.1889
Physical description: 8
soll über seine Gläubigen zum Frohlocken für die streitende und triumphirende Kirche. Zum Schlüsse ertheilte er vom Altare aus den ersten feierlichen Segen. Valentin war Bischof. Nach vollendeter Weihe betete er eine Zeitlang inbrünstig, um auch ein guter Bischof zu werden, denn dieses Amt ist nach dem Ausdruck der hl. Schrift selbst für die Schultern eines Engels zu schwer. Jetzt war noch die Taufe der zwei Jünglinge zu vollziehen, die bei der Bischofsweihe von Ferne, zugleich mit Luzill zugesehen hatten. Zu Sanct

Johannes in Lateran gab es eine eigene von der Kirche getrennte Kapelle, welche den Taufbrunnen enthielt. Ein Kirchendiener bereitete alles zur heiligen Handlung Nöthige, worauf er in den Vorhof ging, um die zwei Katechumenen zu rufen. Luzill, der ihr Pathe sein wollte, führte die beiden Deutschen an der Hand bis zur Thür der Kapelle. Durch eine andere Thür trat Bischof Valentin mit einigen Priestern der römischen der gläubigen Römer. Auf eine Einladung des Kardinal- Vikars hin versammelte

, einer der Hauptarbeiter für die konfessionelle Schule, sagte in der Versammlung U. A.: „Diese Schulnovelle (die neue Religionsvorlage) hat uns die Augen darüber geöffnet, daß die Regierung nicht die Absicht hat, den Katholiken auch nur die geringsten Concessionen zu machen, und daß wir von dieser Regierung nichts zu erwarten haben. Die Novelle muß auf die Katholiken Kirche ein — alle setzten sich und Valentin prüfte die Zwei noch einmal über die Grundwahrheiten des Glaubens. Sie antworteten mit bescheidener

christlicher Tauspatheu immer getreu zu erfüllen. So fahren wir denn fort im Namen Gottes!' Was jetzt folgte, las Valentin aus dem römischen Kirchenbuche oder Rituale. Die Jünglinge mußten sich Kinder nennen lassen, wie sie es in der übernatürlichen Ordnung wirklich erst werden sollten. Valentin fragte, auf den Lintauer deutend: foll das Kind heißen?' Luzill erwiderte: „Die Welt nennt ihn Wolsgang, in der Gemeinschaft der Heiligen heiße er Pk^' Und auf den Sohn der Alruna deutend: „Wie so das Kind heißen

?' . Luzill: „Die Welt nennt ihn Wnltram, m er Gemeinschaft der Heiligen heiße er Paulus.' Valentin: „Was begehrt ihr von der Kirche GotteS ^ Alle drei: „Den Glauben.' Valentin: „Was gibt euch der Glaube?' Alle drei: „DaS ewige Leben.' Valentin: „Wenn ihr also zum ewigen Leben ei gehen wollt, so haltet die Gebote: Du sollst den Deinen Gott lieben aus Deinem ganzen Herzen un ' Deinem ganzen Gemüthe und Deinen Nächsten, Dich selbst.' (Fortsetzung

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 10.04.1909
Physical description: 8
sind hiezu freundlich eingeladen. Die Borstehung. Schirßstands-Uachrichteu. K. k. Hanptfchießstaud Meran. Bestge winner beim Probeschietzen für das „Anno Neun'- 2ahrhundert-Fest- und Freischützen am 21., 25,23. März und 4. April. Fe st scheibe: Waldner Alois, Mailing, Teiler 409, Schmieder Sebastian, Algund, Verdorfer Franz sen., Meran, Unterthurner 2osef, Schenna, Senn Michael jun., Gritsch Hermann, Franzelin Valentin Meran, Rungg 2oses, Marling, Baldauf Kassian, St. Valentin, v. Pengg Hans, Thörl

, Pircher Peter, Andrian, Ladurner Valentin, Algund, Steifler Franz, Dr. Spöttl, Reiner Matthias, Weitzsteiner Joses, Meran, Pilzer 2osef, Marling, Gritzbach Franz, Hölzl Alois, Meran, Menz Josef, Marling, Wenter 2osef. Huber Leo, Waldner Josef b), Boscarolli Ernst, Schenna, Baur Matthias, Tirol, Mach! Ferdinand, Walser Aböls, Egger Alois, Pirner Josef, Homos Gottlieb, Meran, Teiler 3645. Ehrenscheibe: Jäger Heinrich, Meran, Teiler 372 2, Torggler Georg, Meran, Ladurner Matthias, Algund, Waldner Alois

, Marling, Pranter Jakob, Weih Josef, Senn Michael jun., Meran, v. Pengg Hans, Thörl, Etzthaler Johann, Meran, Kastlunger Josef, Algund, Baldauf Kassian, St. Valentin, Eisler 2gnaz, Autzerbrunner Alois, Dr. Spöttl, Meran, Theiner Josef. Algund, Teiler 943 2. Schlecker scheibe: Egger Alois, Meran, Teiler 34'1, Trenkwalder Johann, Tabland, Weiß Josef. Haller Hans, Torggler Georg, Meran, Ladurner Matthias, Algund, Verdorfer Franz sen., Nägele Karl, Meran, Kastlunger Joses. Algund, Senn Michael jun., Meran

, Theiner Josef, Algund, von Pengg Hans, Thörl, Etzthaler Johann. Senn Martin, Meran, Baldauf Kassian, St. Valentin, Elsler Ignaz, Autzerbrunner Alois, Wegleiter Alois, Lana. Waldner Paul, Schär Karl, Meran, Pircher Peter, Andrian, Rainer Sebastian, Unserfrau, Autzerbrunner Joses. Waldner Johann, Meran, Kröll Johann, Algund, Teiler 1326. Serien zu 5 Schutz: Nägele Karl, Meran, Kreise 45, Ladurner Matthias, Algund, 44, Haller Hans, 43, Etzthaler Johann, Meran, 43, Trenk walder Johann, Tabland, 43, Senn

Michael jun., Meran, 41, Borcarolli Ernst, Schenna, 41, Weiß Josef, 41, Egger Alois, Meran, 40, Baldauf Kassian, St. Valentin, 40, Kröll Johann, Algund, 40, Hell» rigl Franz, Meran. 38, Theiner Joses, Algund, 38. Meisterscheibe: Nägele Karl. Meran, Kreise 395, Ladurner Matthias, Algund, 394, Haller Hans, Meran, 372, Trenkwalder Johann, Tabland, 370, Etzthaler Johann, 370, Senn Michael jun., Meran, 352, Kröll Johann, Algund, 344, o. Pengg, Han», Thörl. 331 Kreise. Schützenkönigpreis für die drei besten

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Der Burggräfler
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Page 10 of 22
Date: 26.03.1910
Physical description: 22
, Valentin Adamitsch, [(Emile Jvffs, I. Hanger, Albert Ellmenreich, Jg. HautS Eidam Robert Dienzl durch Gregor knapp, Julius Luther. Viktor Kirchlechner, Magister Robert Pan, Hofbückerei Reibmayr, Dr. Viktor Pick, Karl Schänder!, Fritz Brunner, Paul Michel, Walther Schrott, Frl. Elise Theincr, Frau Maria Obadalek, HanS Juch!, C. AhrenS, j.tzt seine Ueberrestc ausnehmen, nachdem es einst leine Worte unverantwortlich verschmäht hatte. Herzog Tassilo II. (748—788) hatte den Dom zu Passau neuerbaut

nicht vereinigt war, wurde gerettet. Ucber die Verehrung des heiligen Valentin, welche ihm in den Tageszeiten und Messen, durch Er» bauung von Kirchen von jeher zuteil wurde, sprechen alle und neuere Breviere, Missalen und Marly.o- logicn; sprechen herrliche Bauten und niedliche Heiligtümer aus steilen Höhen und breiter Ebene?) Im ganzen Wirkungskreise deS heiligen Bischofs er stand bald da, bald dort eine ValenttnL-Kirche, gleichsam eine hinterlassene Spur seines Schrittes. Das dankbare Tiroler-Land

Andreas Hofer-Denkmalkomitee in Wien hat mit Bewilligung des hohen k. k. Finanzministeriums eine Lotterte mit 2200 Treffern im Gesamtwerte von 60.000 K errichtet. In Meran liegen Lose aus: in der Fi liale des Wiener Bankverein, bei D. & I. Bieder mann, Franz Wenier's Sohn und in der Tabak trafik Rennweg 19. Stellungnahme zur neuen Weinsteuer. Der ständige Ausschuß des Landeskuiturralco jür F.ldrr und Fluren nach dem heiligen Valentin benannt. Eine besondere VerehrungSstätte ist aber Immer

noch das Grab des heiligen Valentin im anmutigen Winkel zu Mais geblieben. Hat es auch vom heiligen Valentin weiters kein Andenken mehr zurückbehalten als kleine Rel'quienteile und einen Altarstein, der noch vom heiligen Valentin herrühren soll, so zählt doch jeder Tag noch seine Pilger, die rach St. Valentin (bei Maid) wandern und dort nach dem Beispiele des heiligen Korbinian in stiller Andacht am Grabe des großen Apostels knien. Der heilige K-rbiuka«, Kifchof «»« Freist««. (Gestorben 730.) Arbev Vita

8. 6ordmiam, ed. Riezler, München 1888; Vita 8. Corbiniani, auctore Aribone, ed Meichelbeck ap. Resch,' Annales Eccl. Sabion. August. Yindelic. 1760 1. p. 56 sq. Ruderer, Bavaria Sancta, 1615—28, 1. p. 1887 sqq.; Schmib, Tiroler Ehrenglanz. Augsburg 1732, 1. 136 ff.; Roschmann, Glaubwürdige Nachrichten über daS Leben des heiligen Valentin. Ulm 1746, S. 100 ff.; Bertholdi Melli- censis, Sancta et Beata Austria. August Yindelic. 1750, 1. 211 sqq.; Reich, 1. c. I. p. 237 sq.; AA. SS. Boll. Yenetiis 1761

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