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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 12.12.1933
Physical description: 6
kein Hehl daraus ge macht, daß es seine Mitarbeit dem Völkerbund nur solange zur Verfügung stellen könne, solange Deutschland noch die Hoffnung hegen dürfte, mit seiner Auffassung über die Auf gaben des Völkerbundes durchzudringen. „Der Völkerbund," erklärte Stresemann schon zwei Jahre nach dem Beitritt des Deuffchen Reiches in Lugano, „muß seine Hand schützend über die Minderheiten und ihre Rechte halten. Geschähe das nicht, dann würden jene Mächte sich überlegen müssen, ob sie im Völkerbund

diesen erschüt ternden Angaben gegenüber wie ein reiner Hohn. Um das Versagen des Völkerbundes gegenüber den Petitionen der Minderheiten plastisch zu belegen, seien im Nachstehenden einige zahlenmäßige Angaben gebracht, die sich auf den Zeitraum vom Bestehen des Völkerbundes bis zum . 1. Juni 1932 erstrecken: Insgesamt sind dem Völkerbund 813 Petitionen eingereicht worden. Nach Abzug der vor Inkrafttreten der Völkerbunds garantie eingereichten Petitionen (53), der sich gegen mehrere Staaten gleichzeitig

Völkerbund 126 (und die erwähnten 96 ukrainischen Eingaben) nicht zugelassen und da mit kurzerhand in den Akten begraben. Der Völkerbundrat hat insgesamt nur 24 Entscheidungen (bis zum 6. August 1923: 8, vom September 1923 bis 13. Juni 1929: 12, ab Juni 1929 Bregenz, 11. Dezember. In der Nacht zum 11. Dezember wurde im Rathaus in Dornbirn ein Sprengstoffanschlag verübt, wodurch der Kassenraumschwerbefchädigt wurde. Der Spreng körper dürfte au einer morschen Stelle des Fensterstockes des Kassenraumes

eingereichten und als zu lässig erklärten Pensionen ist die Prüfung von 79 noch nicht abgeschlossen. Das gleiche Bild zeigt sich bei den Bemühungen, eine grund sätzliche A e n d e r u n g in der Minderheitenpolitik des Völker bundes herbeizuführen. Diese sollte nicht nur in der Umgestal tung des völlig unzulänglichen Petitionsverfahrens liegen, son dern auch in der Anerkennung und Verwirklichung der For derung, daß der Völkerbund über die Behandlung der Ein gaben der Minderheiten hinaus gehalten

ist, auf Grund seiner Verpflichtung als Garant der den Minderheiten gewährten Schutzrechte von sich aus gegen ihre Verletzung aufzutreten. Nach Hinweis auf die mehrfach im Rat geäußerte Assimi lationstheorie wandte sich Stresemann dagegen, daß keinerlei Einrichtungen beim Völkerbund vorgesehen seien, um seine Garantie auch außerhalb der Erledigung der eingehenden Petitionen zu realisieren und forderte eine Klä rung der grundsätzlichen Seite der Völkerbundgarantie. Diese Forderung des deutschen Vertreters

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 22.09.1926
Physical description: 8
, Dittigikeit zur Last fallen. Das Genfer Protokoll und der Der- trag von Locarno vermehrten eine Zeit lang sichtlich «das An sehen des Völkerbundes in der öffentlichen Meinung Ame rikas, aber die beschämende Nachernte von Locarno hat die sen günstigen Eindruck mehr als ausgewogen. Die ablehnende Haltung der amerikanischen Radikalen gegenüber -der Streichung -der Kriegsschulden entspringt aus Ursachen, die nicht ohne Beziehung zu jenen find, welche dem j Widerstand gegen den Völkerbund zugrunde

und angenommen war, begrüßte ihn der Amerikanische Gewerkschaftsbund immer noch „als einen ernsten Vorstoß, den Frieden der Welt zu erhalten", und im Jahre 1923, als Amerikas Eintritt in den Völkerbund in Aller Form und endgültig verworfen wurde, befürwortete Kr die Beteiligung des Landes am Permanenten Haager Schiedsger-ichtshos. Aber zwei Jahre später zeigte sich der Amerikanische Gewevkschaftsbund in dieser Sache vorsich. ■; tiger und unschlüssiger. Im Beschluß, der vom (Kewerkschafts- I kongveß 1925

, verurteilten die Sozialisten der Vereinigten Staaten vorbehaltlos den Völkerbundspakt als einen organischen Bestandteil des ungerechten Versailler Vertrages. Wie der Völkerbund den amerikanischen Soziali sten 1919 erschien, zeigt sich deutlich in der nachfolgenden Stelle eines Manifestes, das sie in aller Form an einem Nationalkongreß im genannten Jahr annahmen und dessen Verfasser der Schreiber dieser Zeilen ist. „Um ihre wacklige Herrschaft der Gewalt und der Re aktion zu stützen

, haben die triumphierenden Vertreter des Entente-Kapitalismus ein Exekutivkomitee ihrer Regierungen gebildet, das sie die Frechheit haben unter der gefälschten Marke eines Völkerbundes zu Schau zu stellen." „Das wahre Ziel dieses Bündnisses kapitalistischer Mächte besteht darin, ihren Raub zu sichern, die schwachen Nationen zu tyrannisieren, proletarische Regierungen zu vernichten und überall die fortschrittlichen Bewegungen der Arbeiterklasse zu durchkreuzen." „Der sogenannte Völkerbund ist die Kapitalistische Schwarze

, wenn die allgemeine Lage sich ändert und öko nomische Kräfte sich verschieben. Unter dem Druck der Fort schritte des europäischen Sozialismus und der Arbeiterschaft und unter den wachsenden ökonomischen Notwendigkeiten internationalen Friedens hat der Völkerbund doch gewisse Aufbautendenzen entwickelt. Die sozialistischen Parteien Europas und die Sozialistische Arbeiterinternationale haben ihn als ein wirksames Instrument für die Erhaltung des Weltfriedens erkannt und sich entschlossen, ihre ganze Kraft

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 8
Date: 25.09.1926
Physical description: 8
, 23. Sept. Im Hauptausschuß des Na tionalrates erstattete gestern der Bundeskanzler Dr. Ramek seinen Bericht über Genf. Er gedachte des Eintrittes Deutschlands in den Völkerbund und be tonte, es sei ihm ein Herzensbedürfnis gewesen, im Namen der österreichischen Regierung und des österreichischen Volkes die deutschen Delegierten im Völkerbunde zu begrüßen. Er habe mit S t r e s e - mann eine längere Unterredung über die politische Lage und die Notwendigkeit der Entwicklung der ge genseitigen

zu machen; 2. Räumung der zweiten und dritten Zone im Jahre 1927; 3. Rückgabe des Saargebietes an Deutschland schon im nächsten Jahre, u. zw. ohne Volksabstimmung; 4. Abschaf fung der Militärkontrolle, Ausübung der Kontrolle über Reichswehr und Polizei durch den Völkerbund; 5. Kommerzialisierung eines Teiles der deutschen Eisenbahn - Obligationen zugunsten Frankreichs; 6. wohlwollende Neutralität Frankreichs bei der spä teren endgültigen Liquidierung der Frage von Eupen und Malmedy. Stresemanns Wünsche

und Hoffnungen. Genf, 22. Sept. Außenminister Dr. Strese mann weilte gestern als Gast bei der Deutschen Kolonie in Genf. Begrüßungsworte des Vorsitzen den erwidernd, führte Dr. Stresamann u. a. aus: Wir haben die Probezeit der letzten sieben Jahre gut bestanden. Wäre es nicht falsch gewesen, wenn wir wie ein trotziges Kind jetzt beiseite gestanden hätten, als der Völkerbund uns rief? Da der Völ kerbund hier einen Unterschied zwischen großen und kleinen Nationen macht, müssen wir auf unserem Rechte als große

Nation bestehen. Könnte man uns eine bessere moralische Rechtfertigung geben? Nach dem man uns als Schuldige am Weltkriege hinge- stellt hatte, Hallen wir unseren Einzug in den Völkerbund. Als zum erstenmal am Freitag eine s große deutsche Rede erklang, da habe ich die Emp- 8 findung gehabt, das ist die moralische Genugtuung, 8 die man uns bietet. Warum haben die Deutschen so wenig Zutrauen zu ihren Führern? Warum freuen sie sich nicht, daß wir wieder in der Welt Mitarbeiten werden? Manchem geht

wird, da sie nach unserem Eintritt in den Völkerbund sinnlos ge worden ist. Wir erhoffen die Befreiung des Saargebietes, das so schnell wie möglich zu seinem Vaterlande zurückkehren will, aber auch die Befreiung anderer Gebiete in Europa. In Kürze werden wir ein deutsches Rheinland ha ben, wie es gewesen ist. Wenn wir dafür eine finanzielle Belastung auf uns nehmen, was bedeutet dies dem Errungenen gegenüber? Ehre und Freiheit sind entscheidend. Wir wollen den anderen Nationen wieder frei ins Auge sehen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 15.09.1925
Physical description: 8
Wirtschaft auch über diesen Zeitpunkt zu befestigen. Es empfiehlt deshalb einerseits, daß der Berater der Na tionalbank nach endgültiger Aufhebung der Kontrolle noch weitere drei Jahre im Amte verbleibe, andererseits, daß der Völkerbund mit Dreiviertel-Mehrheit unter Stimmenthal tung Oesterreichs innerhalb einer Zeit von zehn Jahren die Kontrolle wieder einführen kann, wenn der unerwartete, im Protokoll 2, Art. 11, erwähnte Fall ein treten sollte, daß die Eingänge der verpfändeten Einnahmen ungenügend

sein sollten, um den Anleihedienst zu sichern, oder wenn das Gleichgewicht des Budgets ernstlich gefährdet würde." Also, der Vormund über die Mtionalbank soll noch drei Jahre im Amte bleiben; der Völkerbund verlangt über haupt das Recht, uns nach seinem Gutdünken wieder einen Vormund herzusetzen und die Kontrolle zu erneuern! Diese unerhörte Forderung hebt natürlich den Beschluß auf Ein schränkung der Kontrolle und ihre in Aussicht gestellte Be seitigung vollständig auf; denn alle Erleichterungen ver

lieren jeden Wert, wenn der Völkerbund das Recht hat, jeden Augenblick die Kontrolle wieder einzuführen. Eine Freiheit, die jede Stunde beschränkt werden kann, ist keine Freiheit. Daß für die Beschränkung eine Dreiviertel- Majorität des Völkerbundes stimmen muß — wobei Oester reich aber als unter Kuratel zu schweigen hat —, ist 'bedeu tungslos. Denn an dem Tage, wo in Oesterreich eine dem Kapital unerwünschte Regierung ans Ruder kommt, werden die Bourgeoisiestaaten im Völkerbund gegen uns eine Vier

— die ja 'praktisch der Völkerbund sind — es anheimgestellt werde, wann sie vom bereitgehaltenen Strick Gebrauch machen. Die Forde rung der Genfer Herren stellt Oesterreich unter die Stufe einer Kolonie. Wenn Oesterreich dieses Begehren erfüllt, dann müssen wir die Anschlußhoffnung, müssen die Arbeiter die Hoffnung auf eine Altersversorgung, die Staatsange stellten ihre Hoffnung auf eine bessere Bezahlung aufgeben. Denn in dem Augenblicke, wo wir etwas unternehmen, das den Herren der Entente mißfällt, schicken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 4 of 8
Date: 15.10.1920
Physical description: 8
, Präsi dent der Famchlia Italiano, nahm in seiner Begrüßungs ansprache für Italien das Verdienst in Anspruch, den Völkerbund angeregt zu haben. Auch der Minister der Aeußern, Sforza, und der. Präsident des Senates, Tit- toni, hielten mit lebhaftem Beifalle aufgenommene An sprachen. Der belgische Delegierte Earton Mast ver wies auf das Programm des Völkerbundes, dessen Grundlage Gleichberechtigung und Solidarität der Menschheit sein müsse. Die Delegierten Appel (Frank, reich) und Dickson (England

werden, um seinen Ent scheidungen Achtung zu verschaffen. Der Minister des Aeußern Graf Sforza erklärte, der Völkerbund würde nicht sicher fein, wenn in der Welt von morgen eine Klasse reicher, blühender Staaten, die alles zum Leben Notwendige besitzen, nicht begriffe, daß ihr Wohlergehen mit demjenigen aller verknüpft ist. und wenn sie, sei es auch unbewußt, schließlich eine Kaste gegenüber den Staaten schaffen würden, welche als Pro-, letarier gelten müßten. Redner beton-t die Nützlichkeit der Propaganda

, damit der Völkerbund auf eme Grundlage sich erhebe. die weit fester sei als die Blätter des Der- träges, nämlich auf das Gewissen der Völker, die nicht mehr wünschen durften, daß eine Generation arbeite und schaffe, damit die andere getötet werde. Für mtb gegen dir Asschkstzabkimmimg. PoincarL ist dagegen. Paris, 13. Okt. (Ag. Hav.) In der „Revue des deux Mondes" bespricht PoincarL den Beschluß der österreichi- scheu Nationalversammlung betreffend die Volksabstim mung über den Anschluß an Deutschland

. Er erinneitte daran, daß sich Oesterreich durch den Friedensvertrag von St. Germoin ausdrücklich verpflichtet«, sich jeder Hand- lung zu enchalten, die seine Unabhängigkeit gefährden könckte, ausgenommen den Fall der Ermächtigung durch den Völkerbund. PoincarL bemerkt, daß allerdings nach den Erklärungen des Staatssekretärs Dr. Renner in Innsbruck, Ritti Oesterreich die Aufhebung des Arttkels 88 in Aus sicht gestellt haben soll. Seitdem aber sei Giolitti mit Millerand in Aix-les-Bains zusammengetroffen

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 24.11.1934
Physical description: 12
. An» Kündigungen im redakt. Telle sind mit Nummern versehen Samstag 24. November 1934 Nummer 27« Ungarn und 23 u b a p e ft, 23. November, ein Mitarbeiter des Ungarischen Telegraphen-Kor- respondenzbüros richtete in der Angelegenheit der von der jugoslawischen Regierung dem Völkerbund unter breiteten Note an Ministerpräsidenten G ö m b ö s eine Anfrage, welcher den Standpunkt der ungarischen Re gierung folgendermaßen kennzeichnet: „Die ungarische Regierung ist durch die im Zusam menhang mit dem Marseiller

Regierung und weist die Beschuldigungen der Tellnahme am Mord zurück. Da die ungarische Regierung durch das Vorgehen der jugoslawischen Regierung den europäischen Frieden als gefährdet ansieht, hält sie es auch ihrerseits für wünschenswert, daß der Völkerbund zwecks dringender und objektiver Klä rung der Sache unverzüglich jeden Schritt unter nehme. Sie wünscht dies um so mehr und lenkt die Auf merksamkeit der europäischen Oeffentlichkeit hier auf besonders, weil es den Anschein hat. daß Jugo slawien

und seine Freunde im Bewußtsein ihrer im Sinne der Friedensverträge ihnen einseitig zuge- Jugoslawien standenen militärischen Überlegenheit den heiligen Gedanken des europäischen Friedens gefährden." Der internMnale ZmeMmus muß bekämpft Verden Rom, 23. November. „G i 0 r n a l e d'J t a l i a" erklärt in einem Artikel, daß es die Besorgnisse der englischen und französischen Presse über die Folgen der jugoslawischen Note an den Völkerbund nicht teile. Auch wenn man zugibt, daß die Folgen unangenehm

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 08.03.1936
Physical description: 10
werden. Kündigung -es Locarnovertrages. Paris, 7. März. (A. N.) Ke Agence Havas meldet aus B e r l i n: Die heute den Bot- Wern von Frankreich, England und Italien sowie dem bel- tzen Geschäftsträger überreichte Note enthält die Kündigung is Locarnovertrages durch Deutschland. Die deutsche Regie- Uz bietet den Locarnomächten an, in neue Verhandlungen iier den Abschluß eines neuen Vertrages einzutreten. Die Wsregierung bietet weiter an, unter gewissen Garantien iiden Völkerbund einzutreten. Volksabstimmung

unter der Voraussetzung eines wirksamen Ausbaues der garantierten Autonomie des Memelgebietes sich bereit, auch mit Litauen einen Nichtangriffspakt zu unterzeichnen. 7. Nach der nunmehr erreichten endlichen Gleichberechtigung Deutschlands und der Wiederherstellung der vollen Souveräni tät über das gesamte deutsche Reichsgebiet sieht die deutsche Reichsregierung den Hauptgrund für den seinerzeitigen Austritt aus dem Völkerbund als behoben an. Sie ist daher bereit, wiederindenVölkerbundeinzutre- t e n. Sie spricht

dabei die Erwartung aus, daß im Laufe einer angemessenen Zeit auf dem Wege freundschaftlicher Verhand lungen die Frage der kolonialen Gleichberechti- g u n g sowie die Frage der Trennung des Völkerbund statuts von seiner VersaillerGrundlage geklärt werde. Die Untersuchung im Falle Liebenwein. Innsbruck, 7. März. Wie bereits wiederholt berichtet, konnte der Torwart des Städtischen Schlachthofes, Friedrich L i e b e n w e i n, der einen Selbstmordversuch mit Leuchtgas verübte, bis jetzt immer

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 07.02.1923
Physical description: 8
. Paris, 6. Febr. (Wolfs.) In der auf detn Kon greß in Lille gefaßten Entschließung wird dem Bedauern Ausdruck gegeben^ daß die Regierungen in dem Konflikt, von dem der Weltfriede abhänge. nichts unternommen hätten, und der Wunsch ausgesprochen, daß Regierung und Volk der Ver einigten Staaten ihre Bemühungen mit denen des Sozialismus vereinige. Der Völkerbund hat sich selbst und der Menschheit gegenüber die Pflicht, einzugreifen mrd Deutschland das Recht eines den assoziierten Ländern gleichgestellten

Verhandlungs- gegners zu verleihen. Die Ernährung Deutschlands gesichert. Berlin. 6. Febr. (Wolfs.) Aus den Bespre chungen des Finanzministers Luther mit Vertre tern der Verbraucherschaft, des Handels und der Landwirtschaft ergibt sich, daß die Lebensmittel versorgung am Rhein für die nächste Zeit sicher- gestellt ist. Die sozialdemokratischen Nationalräte der Schweiz verlangen eine Intervention beim Völkerbund. Barn, 6, Febr. (Schweiz. Dep.-Ag.) Die sozial- Äeurokratifche Fraktion der Bundesversammlung

beschloß heute- eine Interpellation einzubringen wegen der durch den Bundesrat äbgelehnten In tervention beim Völkerbund in der Ruhrangele genheit. England befürchtet ein Anwachsen der Erregung im Ruhrgebiet. London. 6. Febr. Der „Westminster Ga zette" zufolge wurde gestern in London die Lage un Ruhrgebiet ernster beurteilt. Es werde ein Anwachsen der Erregung unter der Bevölkerung befürchtet. Politische Tagesschau. Das holländische Sozialistenblatt über den Kampf im Nuhrgebiet. Wie richtig

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