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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 08.11.1922
Physical description: 8
erwogen. In manchen Kreisen weiß man bereits, daß die Konferenz erst im letzten Drittel des November beginnen soll. Andere Kreise drängen aus den Beginn am 13. ds., weil jeder Tag die Lage Kritischer machen könne. Sott Deutschland zum Völkerbund! In der „Münch.-Augsb. Abdztg.' nimmt ein Schweizer zu dieser Frage Stellung, wobei er jauch den Schweizer Standpunkt und das Inter esse seines Landes mitsprechen läßt und er kommt zu einer ablehnenden Antwort. Im Ar tikel werden die Bedenken hervorgehoben

, die nach seiner Ansicht Deutschland davor bewahren sollten, diesem Völkerbund anzugehören oder ein Ersuchen um Aufnahme in dieses Instrument von Versailles zu stellen. Bekanntlich ist der Beitritt der Schweiz zum Wölkerbunde am 16. Mai 1920 nur gegen eine Ansehnliche Minderheit und nach einem uner hört hartnäckigen und erbitterten Abstimmungs kampf vom Volke beschlossen worden. Wenn diese Frage heute wieder zur Abstimmung käme, würde der Beitritt wahrscheinlich mit großer Mehrheit verworfen. Der größte Teil

hätte Mühe, Rohstoffe zu bekommen, denn über die Rohstoffe verfügen die den Völkerbund tragen den Mächte der Entente; die Schweizer Aussuhr industrie verlöre tihre Absatzgebiete bei den zah lungsfähigen Ententestaaten. Kurz gesagt, die Ablehnung des Beitrittes der Schweiz zum Völ kerbunde hätte den Zusammenbruch der heimi schen Volkswirtschaft zur Folge. Nichts davon hat sich bewahrheitet! Dank ihrer Valuta ist die Schweiz nach wie vor tin der Lage, Rohstoffe einzukaufen; alle übrigen Folgen

«der Schweiz, die die Mächte des Wiener Vertrages 1815 auf französisches und da mals sardinisches (jetzt auch französisches) Staatsgebiet legten, die freien Zonen von Gens, abgetrotzt. Wirtschaftlich und politisch ist die Schweiz durch den Beitritt zum Völkerbund in eine noch drückendere Abhängigkeit geraten zu Frankreich, als sie schon aus dem Siege der En tente und der damit verbundenen Zerstörung des europäischen Gleichgewichtes resultieren mußte. - / - Die Schweiz war in den letzten Jahrhunder ten

. Es ist deshalb ein Gebot schweizerischer Politik, die sich auf Erfahrungen der Geschichte stützt, wenn jede Entwicklung in Europa nach Möglichkeit unterstützt wird, die darauf hinaus zugehen scheint, das System des europäischen Gleichgewichts der Kräfte wieder herzu stellen. Der Völkerbund schließt ein sol ches Gleichgewicht aus. 7 Der Verfasser glaubt allerdings nicht, daß heute ein Ausnahmegesuch Deutschlands in den Völkerbund Erfolg hätte, falls Deutschland die Bedingung an das Gesuch knüpfte, als Groß

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Volksbote
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Page 2 of 12
Date: 19.10.1933
Physical description: 12
aus dem Völkerbund angemeldet. Gleichzeitig hat die deutsche Vertretung die Abrüstungskonferenz verlassen. Um der Nation Gelegenheit zu geben, zu den Lebensfragen de» deutschen Volkes Stellung zu nehmen, hat der Reichs, Präsident durch Verordnung vom 14. Oktober 1933 den Reichstag und die Länderparla mente aufgelöst. Neuwahlen zum Reichstag sind für den 12. November ausgeschrieben worden» während die Reichsstatthalter an gewiesen worden sind, von Neuwahlen zu den Länderparlamenten einstweilen abzusehen

in der Frage der Gleichberechtigung Deutschlands entweder zu einer entgegenkommenderen Haltung zu be wegen oder ihre Ablehnung in offener Sitzung festzustellen, ihren Beschluß bekannt gegeben, die Abrüstungskonferenz zu ver lassen und gleichzeitig den Austritt Deutsch lands aus dem Völkerbund anzumeldsn. Im Ausruf der Reichsregierung wird dieser aufsehenerregende Schritt mit dem Hinweis auf die Enttäuschung begründet, die Deutschland trotz seiner Mitgliedschaft im Völkerbund insbesondere in der Abrüstungs

, die bei dem Fehlen von Parteien nur als ein Volksent scheid Über die Parole: „Für oder gegen die Gleichberechtigung Deutschlands — Für oder gegen Genf' angesehen werden «nd dem Reichskanzler Hitler aller Voraussicht nach einen großen Erfolg bringen. Die Beschlüsse, welche die deutsche Reichs- vegierung Samstag gefaßt hat, besonders der Beschluß zum Austritt aus dem Völkerbund, sind vielleicht die schwerwiegendsten seit der Unterzeichnung des Friedensvertrages. Daß der deutschen Reichsregierung, nachdem

sie in der Abrüstungsfrage fahrelang genasfühtt worden ist, endlich die Geduld riß, wird nie manden wundern können, und es ist nur zu wünschen und zu hoffen, daß ihre kräftiz« Geste zum Ziel führe. Dabei darf di« Kehrseite der Sache nicht übersehen werden. Der Austritt aus dem Völkerbund (der formell erst zwei Jahre nach der Kündigung in Kraft tritt) führt das Deutsche Reich wieder in die Lage zurück, in der es sich nach dem Weltkrieg fast während eines Jahr zehntes befand und aus der es durch jene Politik

, die mit Locarno und dem Vntritt in den Völkerbund begaim, allmählich her auskam. Ohne Zweifel haften der Genfer Einrichtung ln allen machtpolitischen Fragen Mängel an, aber für Deutschland bildete der Völkerbund auf jeden Fall eine Anstalt, die ihm manche Vortelle bot, ohne ihm eigentlich neue Verpflichtungen aufzuerlegen. Ale Japan den Völkerbund verließ, hat es sich damit von Bindungen befrett, die ihm für feine ostasiatische Politik hinderlich waren. Für Deutschland liegen beim Verlassen Genfs die Dinge

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Volksbote
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Page 1 of 12
Date: 02.09.1926
Physical description: 12
« des Deutschen Reiches in den Völkerbund. Wie erinnerlich sollte diese Aufnahme schon bei der heurigen Märztagung erfolgen. Es kam jedoch nicht dazu. Alles scheiterte daran, daß Brasilien,. Polen und Spanien unnachgiebig ständige Sitze im Völkerbundsrat verlangten, wäh rend baä- Deutsche Reich darauf besteht,, daß bei seinem Eintritt/inden-Völkerbund nir< hält. Für Ute Aufnahme eines Staates in den Völkerbunosrat bedarf, es der Zuftimnmisg alter Mitglieder des Völkerbundsrätes und der Mehrheit

in. der Völkerbundsoersamm- lung. Vorher muß jedoch natürlich die Auf nahme, in den Völkerbund/erfolgen, für.die eine Zweidrittelmehrheit in der Völkerbunds- oerfammlung notwendig ist. Das ganze übliche Vorgefecht zur bevor stehenden Tagung dreht sich um die Frage der Aufnahme des Deutschen Reiches und je näher der Eröffnungstag kommt, desto leb hafter wird dis Erörterung, darüber, ob die Aufnahme des Deutschen Reiches in den Völkerbund und in den Völkerbundstat über haupt zustande kommt. Das Spiel vom ver gangenen

ist, so fern eben der Völkerbund um jene Zeit noch bestehen wird, was nicht so ganz sicher be hauptet werden kann. Cs konnte einer ein warmer Anhänger des Dölkerbundsgedankens fein und ;s als er strebenswertes, für Menschheit und Kultur vielleicht iwtwendiges Ziel erachten, daß ein friedlicher Zusammenschluß der Staaten und Völker erfolge und gewissermaßen e'.ne oberste Schieüs- und Friedensstelle geschaffen werde, aber er mußte doch mehr als einmal auf die Fehler und Schwächen des Völkerbunds Hinweisen

und es liegen traurige Beispiele einseitiger, unter dem Einflüsse der Kriegs stimmung und des Siegesrausches getroffener Entscheidungen vor, Viele trösteten sich damit, daß sie manches auf Rechnung der Kinder krankheiten setzten, sich aber an den einzelnen Erfolgen freuten und gaben sich der Hoffnung hin, daß die Zeit heilend und ergänzend ein wirken werde. Ein Völkerbund aber ohne Amerika, Deutschland md Rußland ist md wird nie ein Völkerbund. Run schwebt die Aufnahme des Deutschen Reiches

wieder^ im Unsicher» und Brasilien ist bereits ausgetre ten. Noch gefährlicher aber ist es, daß selbst Mitglieder des Völkerbundes gegen.diesen Wühlarbeit leisten. Das größte Interesse am Bestände des Völkerbundes dürften England und Frankreich haben. Deutschland würde durch die Aufnahme in den Völkerbund wohl etliche politische Dortoile erlangen und feine Aufnahme läge in erster Linie auch im In teresse des Völkerbundes, aber Deutschland ist auf den Völkerbund nicht angewiesen, es vermag sich auch auf andre

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 12
Date: 25.08.1922
Physical description: 12
, obwohl man sonst bei Brandfälle» gerne nach der Feuerwehr ruft. Der vielge priesene Völkerbund, der uns Sirlenknaben von phatetifchen Schönrednern als das Seil der Gegenwart geschildert wurde, genießt be kanntlich in Frankreich ein sehr beschränktes Ansehen. Man spricht dort entweder gar nicht vom Völkerbund, oder dann nur mit einem Achselzucken als von einem zeitweise bequemen Instrument der Siegerallianz. Geht diese Siegerallianz aber in die Brüche, so wird auch dem Völkerbund das letzte Stündlein

bald geblasen haben. Bezeichnend ist jeden- falls, daß es keinem ernsthaften Menschen einfällt, heute auch nur im Traum an die Möglichkeit einer Kriegsverhütung durch den Völkerbund zu denken. .Eine zynische, alberne und dumme Allianz der Sieger' ist der Völkerbund geworden. So sagt uns Nitti. der frühere italienische Ministerpräsident, und kennzeichne! damit die Verachtung, deren fich der Völkerbund, dieser Vogelleim für Naive, heute in den offiziellen Kreisen Italiens und anderswo erfreut. Wäre

der Völkerbund etwas mehr als sine zynische, alberne und dumme Siegerallianz, so müßte er heute eingreisen und als über den Par teien flehendes Weltgewissen der Vernunft zum Siege verhelfen. Er ist aber nurKom- manditär der Sieger und als solcher zum Mit-Ausnützen jeder Konjunktur verurteilt. Geht die G. m. b. S. der Sieger aus dem Leim, so sitzt auch der Kommanditär Völker» bund auf dem Trockenen. Kurze MltW MWen. Nach einer Meldung der »Tribuna' ha! fich MinisterpräsidentFacta entschieden gegen dievor

« zeitigeAuslösung der Kammer und dieVornahme von Neuwahlen ausgesprochen. Allen derartigen Versuchen werde er energisch entgegentreten. Ungarn hat beim Völkerbund ein Gesuch um Aufnahme in den Völkerbund überreichen lassen. Die »Westminster Gazette' schreibt, zum Wohle Europas wäre es notwendig, neuerlich die frühere Einheit eines Wirtschaftsblocks. dessen Mittelpunkt Oesterreich gewesen sei. anzuerkennen, die Zollschranken, die beim Friedensschluß aufgerichtet wurden, vollständig auszuheben und so Oesterreich

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 11.03.1920
Physical description: 8
einer Kabinettskrise spre chen. Im Senate wurde eine Anfrage ein gebracht, um die Gründe kennen zu lernen, welche die verbündeten Regierungen bisher davon abgehalten haben, ihren Parlamen ten den Vertrag von St. Germain zur Rati fikation vorzulegen. Völkerbund. Die Neutralen und der Völkerbund. Die holländische erste Kammer hat, wie aus dem Haag gemeldet wird, am Samstag mit 62 gegen 2 Stimmen die Ge setzesvorlage über den Beitritt Hollands zum Völkerbund angenommen. Aus Christiania wird berichtet: Das amtliche

Dokument, in dem Norwegen seinen Beitritt zum Völkerbund ausspricht, ist vom König unterzeichnet worden. Es wird nun an die norwegische Gesandtschaft in London übersandt u. vom norwegischen Gesandten in London dem Generalsekretär des Völkerbundes, Sir Erik Dvumond, überreicht werden. Der schweizerische Bundesrat hat die Volksabstimmung über den Beitritt der Schweiz zum Völkerbund auf den 16. Mai festgesetzt. Japan für den Beitritt Deutschlands und Oesterreichs zum Völkerbund. > Bei Behandlung

der Völkerbundssrage' im Schweizer Nationalrat brachte der Chef des politischen Departements, Bundespräsi dent Motta, u^-a. zur Sprache, daß I a - pan bereits offiziell den Wunsch ausge drückt habe, Deutichland und Öster reich unverzüglich zum Beitritt in den Völkerbund einzuladen. England. Die englisch-amerikanische FlottenrivalitSt Die Nachricht von einer bevorstehenden Herabsetzung der englischen Flotte bestätigt sich nicht; im Gegenteil wird jetzt berichtet, daß die britische Regierung 10 neue Kreu zer

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 2 of 6
Date: 21.09.1921
Physical description: 6
stattgefunden haben, ohne daß darüber die Regiening dieses Landes unterrichtet lvorden ist. Es bedauert weiter, daß darüber der Oeffentlichkeit Mitteilung gemacht worden ist, bevor die Regierung des be teiligten Landes die Möglichkeit hatte, sich zu dem Ergebnis der damaligen Ermittlungen zu äußern. Gegen eine Wiederholung derartiger Vorkommnisse sind die geeigneten Vorkehrungen ge troffen worden. Der Völkerbund zur Abrüstungsfrage. Eine der letzten Sitzungen der Völkerbundsverfammlung galt der weiteren

Debatte des Berichtes des Völkerbundsrates. Die Rede des norwegischen Delegierten Langer, in der Form maßvoll und höflich, war eine überaus herbe Kritik an der bis herigen Völkerbundspolitik. Ihre Tendenz läßt sich in einem Wort zusammenfassen: der Völkerbund hat bis jetzt nichts für die Abrüstung getan, die doch seine wesentlichste Aufgabe fein sollte. Nichts ist geschehen. Die Ursache sieht Langer daran, daß der Rat die Aufgabe einer Militärkommission übergab, die naturgemäß durchaus unzuständig

über die Abrüstungsfrage nicht einzufordern seien. Im letzten Jahre habe man mit der russischen Kriegsdrohung operiert, um dre Abrüstung zu verzögern, dieses Jahr sehe man ich einem notleidenden, hilfesuchenden Rußland gegenüber, das icher als militärische Vogelscheuche dienen könne. Ebenso sei es zu verwerfen, rvenn man mit Rücksicht auf die Washingtoner Konferenz die Äbrüftungssrage im Völkerbund verzögere. In Washington handle es sich nur um eine Einschränkung der Flottenrüstungen. Für Europa komme

, wird die 'Krise, die dem Völkerbund droht, ihm j verhängnisvoll werden. Langer erinnert daran, daß Bour- ! geois im Mai 1921 Im Völkerbund erklärte, daß gerade in der ! Äbrüftungssrage die öffentliche Meinung auf den Völkerbund warte. Meine Herren, schloß der norwegische Delegierte die I Rede, die öffentliche. Meinung wartet immer noch. ! Der Mockbruch Frankreichs. l In der Frage der Sanktionen veröffentlicht das „Journal' ! folgende offiziöse Aeußerung: Am 15. August hatte der Oberste Rat beschlossen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.04.1935
Physical description: 6
a Se»« Zi Dienstag, den 16. Aprll tSS5.Zllv ! ''! k! ütt'>^ 5 i i !SS' !«- '!! k' «'. ! ^5 ^!! ü. i!Kt. k! >! i ^ Vk Das französische Memorandum an den Völkerbund über àie Einführung àer allgemeinen Wehrpflicht in Deutschlanà Genf, IS. April Das Sekretariat des Völkerbundes veröffent lichte Sonntag vormittags die Denkschrift, welche die französische Negierung gegen die Wiederein- ^ führung der allgemeinen Wehrpflicht durch >àr die Beschrankung der Rüstungen schwer ge Deutschland beim Völkerbund

, der Völkerbund habe die Pflicht, sich mit der Frage zu befassen und erinnert daran, wie sich der Völkerbund anläßlich der Auf nahme Deutschlands ausdrücklich auf Teil V des Vertrages bezogen habe, um das Militarstatut zu fer Konferenz mit Hindernissen gespickt gewesen sei und die Aufgabe derselben durch die deutschen Auf rüstungsmaßnahmen noch erschwert worden sei, so hätten die Mächte doch nicht darauf verzichtet, nach den Grundlagen zu suchen, auf denen ein Interna tionales Abkommen hätte Zustandekommen

kön nen. Hierauf zählt die Denkschrift auf, was die fran zösische Regierung geleistet habe, um die Beschrän kung der Rüstungen zu begünstigen, obwohl die Lage durch den „brutalen Entschluß' Deutschlands erschwert worden sei, den Völkerbund zu oerlassen. Am letztverflossenen 3. Februar — fährt die Denkschrift fort — war durch die franzosische und englische Regierung ein Programm ausgearbeitet worden, welches von allen dem Dienste des Frie dens ergebenen Regierungen günstig aufgenom men wurde

, Bombenflugzeuge dem Völkerbund zur Ver fügung zu stellen, zumal dies an das Angebot, französische Truppen als Besatzung zur Abstim mung an die Saar zu schicken gemahnt. Wenn Frankreich glaubt. Deutschland an die „Feierlich keit' seiner in Versailles aufgezwungenen Ver pflichtungen erinnern zu sollen, so sei hier nur an die im Schlußprotokoll von Locarno seitens Frank reichs ebenso feierlich wie freiwillig übernommene Verpflichtung erinnert, unverzüglich zur Abrüstung zu schreiten. AM eingeführt«« Anfuhr

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 08.10.1925
Physical description: 8
» wenn es gilt, sranzösische Interessen im Osten, das sind eben die polnischen und tschechischen Interessen, zu verteidigen. Wenn Skrzynski also aus dem Nebenzim mer gerufen wird, so wird es sich in erster Linie um den Artikel 16 der Völkerbundsokte handeln. Die durch einen Eintritt Deutsch lands in den Völkerbund aktuell werd«ch« französische Forderung des Rechtes aus Durch marsch durch Deutschland im Falle eines pol nischen Konfliktes mit einem anderen Staat steht hier im Vordergrund. Artikel

1k würde Frankreich, sobald Deutschland dem BAk«- bund angehört, ohne weiteres das Durchzugs» recht durch deutsches Gebiet gewährleisten, u« seinen Verpflichtungen aus dem politischen Abkommen nachzukommen, dos Frankreich und Polen „zur Verteidigung ihres Territo riums und ihrer legitimen und wirtschaft lichen Interessen' am 19. Februar IVA ab schlössen. Deutschland würde also wieder wie zur Zeit Napoleons l. zur sranzöflschenEtappe werden. Artikel IS legt aber einem zum Völkerbund gehörenden Deutschland

vom IS. April 1922 nicht nur als wirtschaftlicher, sondern auch als politischer und militärischer Feind Rußlands austreten. Die deutschen Vertreter werden daher in Locarno voraussichtlich den Borbehalt für den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund ma chen, daß Deutschland von den Verpflichtun gen des Artikels IS befreit wird. Es ist von Ententeseite oft betont worden, daß Deutsch land nur unter den allgemein gültigen Be dingungen dem Bund beitreten und kein« Ausnahmebehandlung erfahren könne

, und doch hat der Bölk«rbund bereits eine beach tenswerte Ausnahme in bezng auf Artikel IS gemacht. Di,- Schweiz ist durch ihren Beitritt zum Völkerbund verpflichtet, sich an Zwangsmaß nahmen wirtschaftlicher Natur gegen vSlker- bundsrechtbrechende Staaten zu beteiligen, dagegen wurde ihr vom Bölkerbundsrat durch die Londoner Erklärung vom Februar 1920 ausdrücklich zugesichert, daß der Beitritt zum Völkerbund sie niemals verpflichten würde, gegen einen Staat die Waffen zu ergreifen, von dem sie nicht angegriffen

würde. Wa» dem einen recht ist, ist dem anderen billig. Deutschland befindet sich nicht nur etwa in der gleichen Lage wie die Schweiz, sondern viel mehr in einer Situation, die weit prekärer ist, sowohl in militärischer, wi« in politischer und wirtschaftlicher Hinsicht. Deutschland muß also als Vorbedingung für seinen Eintritt in den Völkerbund nicht nur Befreiung von de» mik« tärischen, sondern auch von den politischen und wirtschaftlich^ Verpflichtungen des Art, IS fordern.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 29.10.1924
Physical description: 8
. — Druck: -Zuchdr ucke«! Tqrolia Bo,e» » o flichtst ,ur Zabluix, Ser »?>uqzqel,iihr Nr. 24S. — 85. Jahrg. Äozen-Meran, Mittwoch. 2g. Mober IM ,!M lÜIISillZ lill! ^ :ÄZ. Jeutschiaud und der Bölterbmd. Italienische Blätter meldeten gestern, es stehe IbÄiens Antwort auf die Denkschrift beoor, womit Deutschland um Aufnahme in 5« Völkerbund ansuchte. Bekanntlich gaben Mac Donald und Herriot schon auf der heu rigen Völkerbundstagung Deutschland sehr Gütlich zu oerstehen, daß es jetzt im Völker bund überaus

willkommen wäre. Aian hätte « schon während der heurigen Tagung auf genommen, aber die deutsche Regierung über legte sich's bis nach deren Schluß. Deshalb verdächtigt der Franzose Henry de Iouvenel die deutsche Regierung in der „Neuen Zürcher Zsüung' der Unaufrichtigkeit. Die deutsche Aezierung hat aber Grund genug, in dieser Sache mit äußerster Vorsicht vorzugehen. Bor noch nicht langer Zeil stand Frank reich auf dem Starckpunkt, das Deutsche Reich dürfe man in den Völkerbund nicht aufnehmen, .zuerst

müsse es Beweise seiner ernstlichen Besserung liefern. Woher nun dieser Gesinnungswechsel? Sind die Deut schen auf einmal solche Musterknaben? Oder ist Herriot und mit ihm das radikale Frank reich wirklich so überaus friedliebend? Die Sache liegt ganz anders. Wie man vom Deutsche» Reich seinerzeit Ergebung auf Gnade und Ungnade verlangte, so oerlangt man jetzt dessen bedingungslosen Eintritt in dm Völkerbund. Einen Garantievertrag mit EnFand konnte Frankreich nicht erreichen, dieses hält vielmehr

ist, wann man die zwischen Polen und Rußland schwebenden Streitfragen mit dem Schwert austragen wird. Was nützt Frankreich in «üiem etwaigen Krieg gegen Deutschland ein im Rücken von Rußland angegriffenes Polen? Eo möchte nun Frankreich Deutschland durch die Schlinge eines bedingungslosen Kntnus in den Völkerbund einfangen und unschädlich machen. Die Mitglieder des Völkerbunds gewähr ten einander ihren Besitz. Frankreich hat sich dos deutsche Elsaß-Lothringen einver- es forderte Deutschlands Nachbarn

ge rade anderswo braucht, warum soll es sie für den Völkerbund einsegen? Soll Deutsch- Ilnw mit seinem kleinen Heer Verpflichtun gen eingehen, von welchen England mit sei ner großen Flotte nicht viel wissen will? Ge setzt den Fall, der Völkerbund würde zugim- sten Polens gegen Rußland vorgehen: da müßte Deutschland als Völkerbundsstaar den Truppendurchinarsch gestalten, das deutsche Gebiet würde Kriegsschaupwtz und mußte mir seinem lM.MV Mann hilflos Mschcn. !ln!z oas alles für Polen, jenes Polen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.05.1937
Physical description: 8
aus der großen Probe hervor- Wnd, hat Italien am 2S. Juni dem Völkerbund li» umfangreiches Arbeitsprogr a m m i m leueroberten Gebiet unterbreitet. Auch l»e, die immer bereit sind, auf jede Bewegung Wiens Lärm zu schlagen, mußten diesmal zu- M, daß Italien den Beweiß maßvoller Be- Mnkung lieferte. Auch die ausdrücklichen, von s- in keiner Weise angeforderten Erklärungen Wn darauf schließen, daß man gewillt sei, das M und die gute Sache Romas in der neuen Mlichkeit des italienischen Imperiums anzuer» Wen. Ilm

Mg in Zweifel stürzt — kann dem Lorbeer» unseres Sieges auch nicht ein Blatt rauben, unsere Trikolore daran oerhindern, daß sie eroberten, friedlichen und arbeitsamen Impe- ^5 s'eghast weht. will ich gleich hinzufügen, daß diese An- Innung für uns um so erfreulicher war, als spontaner Kundgebung von jenen Völkern Mì die, nunmehr in großer Zahl, auf diese U« vi alien ihre Freundschaft bezeugen und »-„Zusammenarbeit anbieten wollten. lAujili kann man die Frage hören: Welche ì, nimmt Italien im Völkerbund

ein? Wel- f wird sein künftiges Verhalten sein? Zuweilen Mm >' ^se Fragen in so zweideutiger Weise daß der zwangsläufige Verdacht aus- »r» ^ sollen eine versteckte Mahnung sein, antworten wir zusammenfassend, daß ° gegenwärtige wie auch un- duftige Haltung von jener là-Verbundes selbst abhängt. Laster Beifall). sätzlich skeptisch. Entgegen den zirkulieren» den Gerüchten erkläre ich, daß wir kein Reform projekt auf Lager haben. Gründe der Dankbar keit gegen den Völkerbund, die uns zu einem Versuch

über den Völkerbund ^ u°>an: Entweder sich erneuern à^ugrunbegehen. Auch die eifrigsten der Völkerbundsideologie müssen heute >I>°» die alte Barke leck geworden ist. ' aber den Fehler im System zu eruieren W.. retten, indem sie die Schuld an den « regelmäßig dem Mangel an Ge- z!?'bsinn der einzelnen Mitglieder zuschie- »d ma' nicht gerade in dem Um- ligf. °ì.der Völkerbund nicht einmal seinen ^Miedern völliges Vertrauen einflößen »t'lLà^tveis seiner Unzulänglichkeit und fei- kd-n- H verlängerten Lebensdauer sehen

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Volksbote
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Page 1 of 6
Date: 12.03.1936
Physical description: 6
Botschafter Preziost. Frankreich fordert Räumung des Meingebietes und droht samt seinen Trabanten mit dem Austritt aus dem Völkerbund In Paris. Paris. 11. Marz. Mittwoch vormittags,empfing.Außenminister temkin. ' ' '** landindensowjetrusiischen-PariserBotschaster Laut Havas wird in maßgeblichen Kreisen er klärt. die -ftanzösische Regierung'beabsichtige, von allen Möglichkeiten Gebrauch zu machen, welche der Vertrag von Locarno und die Völkerbund« satzung bieten, um die Wiederherstellung des bisherigen

habe. Wenn man , an die Stelle der Gewalt das Recht setzen wolle, V habe man keine Wahl, als am Völkerbund estzuhalten. lleber die Haltung in der Frage »er Sanktionen gegen Italien sagte Ehamber- . Iaitt: „Das war keine angenehme Aufgabe für ' die britische Regierung. Wir haben nie Streitig- keiten mit Italien gehabt. Männer unseres Blutes ruhen in italienischer Erde, die für die gemeinsame Sache gefallen sind. Und unsere Be ziehungen zu diesen alten Freunden sind ge spannt. weil wir, so peinlich es . uns war und ungeachtet

Genugtuung empfindet. Der Vertreter des „Berliner Tageblattes' meldet aus Genf, in den dorttgen Kreisen erblicke man fn dieser Derlegunq ein Anzeichen für den Willen Englands. Über die unmittelbaren Fol- kien «r französischen Forderungen unabhängig vom Völkerbund: zu verhandeln. Man nehme Dölkerbündrates Mitteilen Wen. daß' sie' zwar i wohl geneigt sind, Verhandlungen über die sieben^ Punkte des deutschen Memorandums zu eröffnen,; jedoch unter..der Bedingung, daß die Berliner- Regierung zur Bekundung

der ~ ' - • 'fii' ‘ ” Kleinen Entente und des Balkanbundes bereit wären, sich aus dem Völkerbund zurückzuzieben, falls der Vertrag von Locarno nicht respektiert werden sollte und falls die Bürgschaften ver Ver träge sich unwirksam erweisen sollten. Lsterreichischer Besuch in Budapest. Budapest, 10. MLtz. >ter» en , und Berger-Wäldenegg werdeitam Freitag mittags in der ungarischen Hauptstadt eintreffen. Nachmittags werden die offiziellen Besuche und die ersten Besprechungen stattfinden. Abends

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Volksbote
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Page 2 of 16
Date: 13.12.1934
Physical description: 16
Unbehagen verfolgte und das es sich angelegen sein ließ, das Deutsche Reich wieder für den Völkerbund zu gewinnen. Es ist vielleicht noch zu früh, von einem voll ständigen Umschwung in der europäischen Lage zu reden, aber ein tiefgreifender Wandel in den Stimmungen kann jedenfalls festgestellt werden. Man muß sich nur der gereizten Diskusiionen erinnern, die zwischen Berlin und Paris Platz griffen, als die Nachricht von der Bewegung französischer Truppen an der Saargrenze ihre Runde machte

und als Frankreich die Lehre von seinem Jnterventionsrecht verteidigte. Nicht allzu viele Wochen sind seither verstrichen und trotzdem vermochte sich am S. Dezember in der Sitzung des Völkerbundrates bereits ein denk würdiges Ereignis zu vollziehen, das eine gänzlich andere Tonart erkennen läßt. Laval kam auf seine Kammer-Rede zurück und knüpfte daran den Vorschlag, daß der Völkerbund in seiner Gesamtheit die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Ordnung im Abstim mungs-Gebiete übernehmen

in den Donau- ländern hervorruft. läßt sich'dahin zusammen« fasien, daß der Völkerbund einen großen Erfolg davontrug. Man glaubt, daß sich der weiteren Zusammenarbeit Frankreichs, Italiens und Großbritanniens günstige Aussichten eröffnen, es wird aber auch nicht geleugnet, daß das Bündnis der Kleinen Entente mit den Balkan staaten — welches auf der außerordentlichen Ratstagung wirksam in Erscheinung trat — einen neuen internationalen Faktor darstellt, der in Zukunft ein entsprechendes Auftreten der Ost

, sondern es sind auch alle innenpolitischen Rückwirkungen in Bel grad und Budapest überflllsiig geworden. Die Belgrader „Politika' begrüßt die Einigkeit im Völkerbundsrat, der Südslawien eine Genug tuung gab, die Entschließung sei das Höchste, das der Völkerbund einem Mitglied überhaupt ge währen konnte. Ungarn wiederum stellt sich auf den Stand punkt. daß seine nationale Ehre nicht berührt ist und die weitere Untersuchung erfolge im eigenen Wirkungskreis. Budapest stützt sich vorwiegend daraus, daß kein Beschluß in der Revistonsfrage

. Ein Budapester Blatt berechnet den Schaden, den die Ausgewiesenen erleiden, auf 20 Millionen Pengö. Neues in Kürze *** Völkerbund. In Genf, wo die außerordent liche Tagung des Völkerbuiwrates Dienstag be endet wurde, ist vereinbart worden, daß England 1500, Italien 1800, die Niederlande und Schweden je 280 Mann Militär zur Ausrecht erhaltung der Ruhe und Ordnung nach dem Saar gebiet schicken werden. Diese internationalen Truppen haben am 27. ds. bereits im Saargebtet zu fern und werden unter dem Oberbefehl

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 10.03.1925
Physical description: 8
. Diese wird ihre Stim mung und Haltung unwillkürlich beeinflussen, so lange nicht neue Mächtegruppierungen möglich ge worden sind. Daß einer von diesen Staaten den Weg in die große oder kleine Entente hin einfinden könnte, ist ausgeschlossen und wird auch nicht, wenigstens nicht mehr erwartet. Ein Ersatz für alle Machtgruppierungen und Sonderbündnisse soll in Zukunft der Völkerbund Isein. Bis jetzt genügt er auch denen, die ihn geschaf fen haben, noch nicht. Darum halten sie an den bei den Elementen fest

scheitern zu lassen. Diese Tatsachen sind die stärksten Widersacher der jetzigen Ordnung in Europa. Dadurch, daß der Völkerbund unter dem bestimmenden Einflüsse des Präsidenten der Verei nigten Staaten ins Leben gerufen wurde; daß die Alliierten europäischen Großmächte zugleich große Kolonialmächte sind, die im Kriege von ihren au ßereuropäischen Gebieten die wertvollste Unterstüt zung erfahren hatten; daß ihnen als gleichberechtig ter Faktor Japan zur Seite stand; daß sich ihnen im Kaufe der Zeit

eine immer größere Zahl asiatischer und amerikanischer Staaten angeschlossen hatten, die sie im Kriege teils mit den Waffen, teils durch wirtschaftliche Kampfnüttel unterstützten, wurde der Völkerbund sofort auf die ganze Welt ausze- „Bozner Nachrichten', den 10. März 1925 dehnt, die Schaffung einer europäischen Instanz aber unterlassen. Alsbald rächte sich dieser Umstand durch das Fernbleiben der Vereinigten Staaten von Amerika, denen die ererbte Monroedoktrin so wohl die unmittelbare Einmengung

, der sich am raschesten eröff net und der am sichersten zum Ziele führt. Geht Deutschland in den Völker- ' . bund? ^ - Genf, 10. März. (A.B.) Ueber die Auf nahme Deutschlands in den Völkerbund hört man, haß von Deutschland die Teilnahme an militärischen Aktionen nicht verlangt wird doch gewünscht werde, daß es sich wohl an wirtschaft lichen Sanktionen gegen Vertragsbrüchige Staa ten beteilige. Die französische Agentur Hava< meldet, daß Frankreich die »Aufnahme Deutsch lands in den Völkerbund ohne Vorbehalte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 1 of 8
Date: 27.08.1925
Physical description: 8
. — Deutschlands bedluguugs- wfer Eintritt in de« Völkerbund wieder gefordert. Nun sind die Geheimnisse der neuen Note sex h iim, die Frankreich namens der Alliierten ia Sachen des Sicherheitsvertrages an das Deutsche Reich geruhtet hat. Die Note be lltet insoweit einen Fortschritt, als die Werten die Zeit zu mündlichen Ver» Handlungen für gekommen erachten und «me Aonserenz der R«htssachverständigen so» wie eine darauffolgende Konferenz der Außenminister vorschlagen. — Sachlich sind sich die Verhandelnden

in der Rote einleitend die UnverleWchkeit des Ver trages von Versmlles, die Garantie der Ost grenzen Deutschlands durch Frankreich uns fordet den bedingungslosen Eintritt Deutsch» dncks in den Völkerbund. Die in sehr ent gegenkommendem Tone verfaßte franMifche Not« läßt deutlich das Bestreben erkennen, die deutsche Regierung zu «ner optimistischen Ausfchsung der Pariser Vorschläge zu «ran» Kiffen. Der Versmller Bertrag — führt die Note in ihrem HmiptteÄ aus ^ sehe für Frankreich nicht nur Rechte

ist und zwar «cht mir für rechtliche und wirtschaftliche. soÄern auch für politische Streitfragen. Die deutsche Forderung nach EnMndung von den Verpflichtungen des Art. 1k des Völkerbund» Paktes (Teilnahme an der Durchführung vmi Völkerbundssanktionen. D. Sch.) wird nyt dem Hinweis aus den früheren Notenaus tausch zwischen DsutWand und dem VLlker- bmrdsrat in dieser Frage beantwortet, wobei jedoch hinzugefügt v»rd, daß «ine Känmy der Frage nur dem Völkerbund allein zuste hen könne. Anschließend daran

wird noch» mals auf die Notwendigkeit des Antrittes Deutschlands in den Völkerbund hingewissen, da es nur dort seine Wünsche vorbringen könne. Die Note enthält dann in indirekter Form de» Vorschlag der Einberufung einer Kon- ferenz der Außenminister und juristischen SochverstäMgea der an der Sicherheitssrage interessierten Staaten und es wird ausdrück lich betont, daß nunmehr die Zelt des schrift lichen Meinungsaustausches «Abgeschlossen sei. Die französische Regierung sei sich der Bel agerungen bewußt

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.07.1924
Physical description: 4
Ist nichts -anderes -als eine versteckte Liquidierung, und Liquidierung »Prozesse gehören eben vor das deutsch-polnische Schieosg-ericht. Die jetzt vom Völkerbund getroffene Entschei- -du-ng ist lediglich zu>gnnsten derjenigen Ansiedler ergangen, die durch die Friedensverträge das polnische Staatsbürgerrecht erworben hatten. Der -Völkerbund ist zu seinem Eingreifen durch die zahlreichen ans A-nfiedlerkreisen' an ihn ge richteten Eingaben veranlaßt worden. Zum Studium der Angelegenheit hatte er eine beson dere Dreierkonmnission

Goldfrank ist knapp der Wert des ANsiedlerwohnhaus-es 'abgegolten. Wie eine solche ScheinabgÄtung mit dem vom Völkerbund selbst ^ aufgestellten Grundsatz einer juste in demnite, d. seiner gerechten also -vollen! Schadlochaltung in Einklang gebracht werden soll, ist schlechter dings unerfindlich. Mm mag man zwar mit».- den S00 Ansiedlern, die zunächst entschädigt wer den, eine Reihe von Pächtern sein, deren Ent schädigungsansprüche sich naturgemäß in enge ren Grenzen halten. In welchem Verhältnis

. Noch keine Einladung nach London. Paris, 4. Iuli. Das Alchenministerium teilt mit. daß der französischen Regierung bis zum gestrigen Tage noch keiue Einladung zur Kon ferenz von London zugegangen sei und alle gegenteiligen Meldungen deshalb vollständig verfrüht und tendenziös seien. Daß die Ansiedler durch die getroffene Ent scheidung -aufs bitterste enttäuscht sind, liegt ans der Hand. Der Völkerbund hat sich nicht als Hort des Rechtes erwiesen, zu dem die Petenten voller Zuversicht ^aufgeblickt hatten. Vielmehr

. haben diejenigen die bessere Erkenntnis gezeigt, s die in dem Völkerbund nur ein Instrument der Sie-gerstasten sahen, geschaffen, um ihre eigen süchtigen Ziele mit dem Schleier des Rechtes zu verhüllen Man -wird sicherlich auch den offen» sichtlichen Fchlsoruch in der MMerfrage als den Ausdruck höchsten Rschtsmnpstnidsn» preisen. Daß sich auch Fsylsprllcha mlt VtechtsarMwsnten verbrämen lassen, davon Wissen -die Deutschen- in Polen ein Lied zu -singen. Die Warschauer Lust scheint auch Herrn Philinnoore tun

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 6
Date: 01.11.1925
Physical description: 6
Innsbruck. 1. November 1925 Sette 4. K-l-e 21 ' anschließen, um Leben zu können. Ganz naturgemäß denken die Deutschösterreicher zuerst an den Anschluß an Deutschland, da sie in allen sonst angrenzenden Staaten, der Tschecho slowakei, Großserben usw. nur Totfeinde sehen können. 95% der Bevölkerung mindestens sind für den Anschluß an Deutsch land. Wenn der Völkerbund wirklich das wäre, was er zu sein mitunter behauptet und als was ihn auch eine Anzahl von „deutschen Politikern' hinstellt

, dann müßte er dafür sorgen, daß diesem.Verlangen des Volkes Rechnung getragen würde, da dem deutschösterreichischen Volke das Selbslbesüm- mungsrecht gegeben wird. Der Völkerbund als Hüter des Selbstbestimmungsrechts ist aber ebenso Schwindel wie früher die Behauptung der Entente, daß sie „den Krieg fürs Recht' führe. Der Krieg der Entente war ein Raubkrieg und der Völkerbund ist die Organisation, die dem Raub den Schein des Rechs verleihen und den Räubern ihren Raub dauernd garantieren soll. Artikel

die Siche rung des gegenwärtigen Zustandes der Machtstellung Frank reichs, Polens, der Tschechoslowakei usw. und die Unterdrük- kung des gesamten Deutschtums, das ist der Zweck des Völ kerbundes. Deshalb verbietet der Völkerbund den Anschluß Deutschösterreichs. Den Grund verrät uns der französische Ausspruch: „Wenn der Anschluß zustande käme, hätte Deutsch land den Krieg gewonnen.' Um die Sache zu bemänteln, spricht man gegen den Anschluß meist in der Form, „daß man eine Annexion Oesterreichs

durch Deutschland verhindern müßte, um seine Selbständigkeit zu erhalten.' Nun weiß der Völkerbund ebensogut wie die Deutsch- üsterreicher, daß Oesterreich als selbständiger Staat nicht be stehen kann. Auch die Völkerbundmittelchen, wie Anleihe und Finanzkontrolle können daran nichts ändern. Man suchte deshalb Oesterreich in eine sogenannte Donauföderation mit seinen Feinden hereinzubringen. Den Mitgliedern des Völkerbundes erscheint diese Do naukonföderation, obwohl sie für Oesterreich eine Eisenbarts kur wäre

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Der Burggräfler
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Page 1 of 6
Date: 07.06.1921
Physical description: 6
In-, vieles erklären. dustrkezweige zu fördern. Jeder unnötige Formularismus . Der Völkerbund geht nach Wien? wird streng untersagt. Die Behörden werden die indu- die Stadt Gens als Sitz des Völkerbundes zu teuer ist, striellen Privatunternehmungen mit Bestellungen. Vor- soll der Völkerbund, wie „Daily Chronicle' meldet, beab- schüssen usw. unterstützen. Eine Reihe von Einschränkun- ftcht^en, nach Witz ins Schloß Schönbrunn zu überfiedeln, gen und Verboren wird aufgehoben. In Zukunft sollen Nun, Wien

mit dem Schloß Schönbrunn war seit Jahr- keine Natwnalisierungen mehr oorgenommen werden. — Hunderten .Völkerbundsitz, Oesterreich war nn Völkerbund Zuerst brach der Bolschewismus vor dem Widerstand im Kleinen Und der Kaiser in Wieri sein HaM. — i Trep- der Bauern zusammen und gestattete diesen das Privat- penwitz der Weltgeschichte, ivenn man erst den österrecchi- eigentum. Nun scheint Lenin auch im Handelsleben den scheu Völkerbund zerschlagen mußte, um den „modernen' Kommunismus köpfen

zu wollen. Was bleibt denn dann Völkerbund, dem Amerika das Wiegenlied und auch vom roten Paradies? Rußland wftd jetzt von Juden be- schon das Requiem gesungen hat, nach Wien zu bringen, herrscht, während früher Zar und Kosaken befehligten.'' Leih)zig und lSarajewo. Die wackeren „Wie- Das ist der Unterschied! Beyer geworden ist nichts, ganz ner Stimmen' schreiben: Das Deutsche Reich muß jetzt im Gegenteil. So viele? Menschen sind unter dem Zaris- seine Offiziere und Soldaten, die ihm die Entente als ' mtl* trifft

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 13.05.1925
Physical description: 8
nur dann von Bedeutung sei, wenn die bestehenden Vertrags klauseln konsolidiert werden. Der Pakt könnte erst abgeschlossen werden, wenn Deutschland in den Völkerbund eingetreten ist. Die Gefahren öss Sicher heitspaktes für Deutsihianö. - Bergangenen Sonntag fand in München eine Massenkundgebung gegen Sicherheitspakt und Eintritt Deutschland im Völkerbund statt. Neben Vertretern van Ministerien und anderen Behörden nahm in besonders.stattlicher' Zahl die Hochschul jugend an der Veranstaltung teil. . -.Tie Hauptrede

hielt Prof. Graf Du M o u - lin-Eckart, um über >,Sicherheitspakt und ° Völkerbund, ein ernstes Wort in letzter Stunde', zu : sprechen^ Der Redner entwickelte dabei solaende ! Gedanken: - ^. j ..Vor „Weihnachten, .'begann.. in der französischen und englischen PreM ein leises Rauschen zunächst ! der Verwunderung uns des Erstaunens, das nach - und nach anschwoll und Deutschland mit jener Lie benswürdigkeit übergoß, die die Franzosen sür Spione und sonstiges Gesindel immer gehabt

von Versailles. Wenn Deutschland die Sicherheitspakte unter schreibt, dann könne es einziehen in den Völkerbund 'der ihm neue Hand-, Hals- und Fußeisen um die 'Glieder schmieden wird. ^ ' ^ . - Deutschland stehe hinter Hindenburg, mag ge schehen, was will, aber es müsse von ihm Verlan gen, daß er das Volk vor Meineid und Lüge be wahrt und. ihm nicht zumutet, aus deutsches Leben und deutsche Art zu verzichten. Frankreich hat nie verzichtet. Das können wir^auch. „ . - In der Entschließung heißt es dann : Viele

tau send vaterländisch gesinnte Männer und Frauen Äayerns und aus dem Reich wenden sich auss schärfste gegen eine Garantiepaktpolitik, die nur darauf hinausläuft, die Grenzen des Versailler Vertrages zu bestätigen, und die wertvollste deutsche Kolks- und Landesteile freiwillig und auf ewige Zeiten ausliefert.' Sie sprechen > sich ferner aufs .schärsste gegen den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund aus, der weit entfernt, uns Rechte zu geben, nur dazu beitragen würde, uns.unsere letz ten Rechte

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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 09.07.1923
Physical description: 8
an Deutsch land. In London geht das Gerücht, daß Belgien ^ an das Deutsche Reich eine Note gerichtet habd, ! worin verlangt wird, daß Reichskanzler Doktor > Cuno die Attentate im Rheinlande und im Ruhrgebiet verurteile. Frankreich habe-sich die sem Schritte angeschlossen. Falls diesem Ver- l langen nicht Genüge geleistet würde, würden die Botschafter Frankreichs und Belgiens Ber lin verlassen. Eintritt Oeutschlanös in üen' Völkerbund! ! Die englische Regierung hat, wie der Ber liner „Lokalanzeiger

' erfahren haben will, in . Berlin einen Fühler ausgestreckt, um festzustel len, ob die deutsche Regierung unter Umstän den geneigt ist, in den Völkerbund einzutreten. Ueber diese Frage ist bereits mit den Führern der bürgerlichen Parteien gesprochen worden. Innerhalb der bürgert. Arbeitsgemeinschaft herrscht grundsätzliches Einverständnis, unter der Voraussetzung, daß an einem Eintritt w den Völkerbund' nicht etwa ein deutsches Zugeständnis geknüpft wird, z. B. . daß die Verwaltung der Rheinlande

durch den Völker bund übernommen werde. Weiter verlautet, die Reichsregierung habe ihre Zusage zu einem Eintritt in den Völkerbund von folgenden zwei Punkten abhängig gemacht: 1. Dürfe kein neues Schuldbekenntnis gefordert wer den und Zweitens müsse Deutschland die Zu sage gegeben werden, daß es als gleichbe- rechtigtes Mitglied in den Völkerbund ein treten könne Derhanöelsvertrag mit Oesterreich Austausch der Ratifikationsurkunden. Rom, 7. Juli. Heute um V-Z Uhr nachnnt- tagserfolgte die Unerfertigung sowie

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 05.02.1935
Physical description: 6
der Welt durch engeres Zusammenarbeiten in einem Geiste freundfchaft- ichsten Vertrauens zu fördern und die Neigungen ju beseitigen, die, wenn ihnen nicht Einhalt gebo- en wird, dazu angetan sind, zu einem Rüstungs- ennen zu führen und die Kriegsgefahren zu ver ehren.. Mit diesem Ziel haben sich die britischen' md die französischen Minister an eine Prüfung er allgemeinen Lage gemacht. Sie nahmen die esonders wichtige Rolle zur Kenntnis, die von em Völkerbund bei den kürzlichen Regelungen ewisser

im Völkerbund I? aktiver Mitgliedschaft wieder einnimmt. ^ französische Reaierung lind die Reaierung I » vereinigten Köniareiches willen, daß die ande- 1,^'N Betracht kommenden Regierungen diese Ii!»,!.' teilen. Im Verlauf dieser ?ulammen- haben die britischen und französischen Mi- I Gunter dem Eindruck der besonderen Gekah- Frieden gestanden die durch moderne t ^''Winnen in der Luft geschaffen worden sind tin° Mißbrauch zu. pl?«lichen Luftangriff Landes auf dgg andere füdren können, lea ^'^ben

zusammen, um die Konferenz von Napoli vorzubereiten. Sapaus asiatische Plane Amsterdam, 4. Februar. Der „Ma asbode' veröffentlicht interessante Informationen über den neuen Kurs der japani schen Außenpolitik, der offenbar auf die Bildung eines „Asiatischen Völkerbundes' unter Japans Führung gerichtet sei. Wahrscheinlch werden diese Pläne schon in absehbarer Zeit verwirklicht wer den, möglicherwese bereits im Frühjahr dieses Jahres. Japan werde zunächst abwarten, bis sein Austritt aus dem Völkerbund

de jure und de facto erfolgt sei. Die Kündigungsfrist laufe Ende März ab. Vermutlich schon in den ersten Apriltagen werde sich Tokio an Nanking wenden mit dem Er suchen, mit Japan gemeinsam die Grundlage für einen „Asiatischen Völkerbund' zu schaffen. Hiebei sei natürlich Voraussetzung, daß auch China Genf den Rücken kehre. Der Anschluß Chinas an den Asiatischen Völker bund ergebe sich zwangsläufig aus der Entwicklung im Fernen Osten. China werde gezwungen sein, Japan zu folgen, so lange

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 24.01.1934
Physical description: 6
unterordne. England könne nicht auf dem Wege der Gleichgiltigkeit weitergehen. Es fei an der Zeit, die ausgeleierten alten Karren der Diplomatie durch die modernen Rennwagen der Schwarzhemden zu ersetzen. lteberreichunq einer ösierr. Note in Verlin? Dollfuß ruft den Völkerbund an London, 23. Jänner. Blättermeldungen zusolge soll in Völkerbunds- kreisen das Gerücht zirkulieren, daß der öster reichische Bundeskanzler Dollsuß die Absicht habe, den Völkerbund aus Grund der Artikel II) und 15 des Statuts

behandelt, nachdem bekanntlich auf dem Dekretwege die Be zahlung dieser Schulden durch das deutsche Schatz amt durchgeführt wird. Der Präsident verlangte, daß die amerikanischen Gläubiger, in gleicher Weise behandelt würden, wie die der übrigen Na tionen und hat dem deutschen Botschafter gegen über seinen Wunsch zum Ausdruck gebracht, daß Handelsverträge zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten abgeschlossen würden. Volioanische Botschaft an den Völkerbund Santiago de Chile, 23. Jànnà

. Ein Funktionär des Außenministeriumser klärte, daß Bolivien die jüngsten Lorfchlägp'Hur Lösung des Chaco-Konsliktes zurückgewiesen' und eine Botschaft an den Völkerbund gerichtet hat, in der die Mitwirkung Argentiniens, Brasiliens. Chiles und Perus bei den Verhandlungen der VölkerbUndskommisfion verlangt wird. Dynamitexplosion in einem Fort Rio de Janeiro, 23. Jänner Ein Dynamitdepot ist in einem Fort von Rio de Janeiro in die Luft geflogen. Man befürchtet, daß bei der Explosion ein Dutzend Personen ums

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