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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.01.1935
Physical description: 6
nach Roma gekommenen Spa nier, rund S000, dem Hochzeitspaar ihre Huldi gung darbrachten. England und die AbMungösrage London, 14. Jänner „Daily Telegrap h' meldet aus Genf, dort herrsche der Eindruck vor, daß der Völkerbundrat geneigt sei, das Abstimmungsergebnis großzügig zu interpretieren. Man wisse, daß eine Minderheit gegen die Rückkehr der Saar ins Reich stimmen werde, aber es bestünde keinerlei Neigung, das Saargebiet zu teilen, zumal jener Teil, der dann weiter vom Völkerbund verwaltet

werden müßte, so klein ausfallen würde, daß er wirtschaftlich nicht leistungsfähig sein würde. „Mornlng P o st' schreibt: Da das Ziel aller von den Großmächten in den letzten Wochen unter nommenen Bemühungen die Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund als gleichberechtigte 'Nation ist, dürfte erwartet werden, daß, wenn die Saarfrage bereinigt sei, Deutschland auf der Grundlage der Bleichberechtigung in den Völkerbund zurückkehren Hochzeit Torlonla-Bourbvn Roma, 14. Jänner In der Chiesa del Gesü fand heute

von Griechenland und Gemahlin, Prinzessin Katheri na von Rußland usw. würde und daß dann die Abrüstungskonferenz zu einer politischen Realität werde, statt zu einem langweiligen Debattierklub. Auch die „Times' verknüpfen die Saarfrage mit der Rückkehr Deutschlands in den Völkerbund. Man müsse nach Mitteln und Wegen suchen, um Deutschlands Ansprüche auf die Gleichberechtigung zu erfüllen, um es zu veranlassen, wieder in den Völkerbund zurückzukehren. Im weiteren Verlauf des Leitartikels der „Ti mes

. Baron Alosi, Präsident des Saar-Ausschusses, hatte heute eine Unterredung mit Zoricic, Mit glied der Regierungskommisslon des Saargebietes. Dann stattete er dem polnischen Außenminister Beck einen Besuch ab. Das Attentat von Marseille Ungarns Bericht über das Untersuchungs ergebnis. Genf, 14. Jänner. Der ungarische Delegierte beim Völkerbund Ti- bor v. Eckhardt hat dem Generalsekretär ein Aide- Memoire der ungarischen Regierung übergeben, in dem die Ergebnisse der Untersuchung enthalten

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 22.06.1923
Physical description: 8
. Und mit etwas anderem ist den Franzosen nicht geholfen. . .! k! ' Ä Schweiz, Völkerbund und Rußland Im Schweizer Nationalrat wurde am Dienstag am Wirken des Völkerbundes Kritik geübt. Grimm (Sozialdemokrat) sprach hierbei über die Ruhrfrage und führte aus, daß die Schweiz unzweifelhaft das - Recht und die Pflicht habe, diese Sache beim Völker bund anhängig zu machen. Ein Vertreter der Bauernpartei gab der Meinung Ausdruck, daß der dem Völkerbund gegenüber an den Tag gelegte Op^ timismus keineswegs berechtigt sei. Bundesrat Motta

führte alsChefdespo- litifchen Departements aus: Die Ruhr aktion ist für die Schweiz ein Unglück, aber man muß diese Aktion im Zusammenhange mit den Vor gängen der Kriegs- und Nachkriegszeit betrachten. Der Völkerbund kann unter den jetzigen Umständen nur durch sein moralisches Gewicht wirken. Ein Eingreifen in den Ruhrkonflikt wäre sehr heikel, um- somehr, als Deutschland dem Völkerbund nicht an gehört. In dem Augenblick, wo Argentinien zum Völkerbund zurückkehrt und die Vereinigten Staaten

derselben durch den Bundesrat sagte Motta, die Würde des Landes habe eine Fortsetzung dieses Dialogs verboten. Schließlich wurde mit 93 gegen 6 sozialdemokratische und kommunistische Stimmen der Antrag der Kommissionsmehrheit an genommen, der die Haltung des Bundesrates in der Angelegenheit Worowskis billigte. Amerika gegen öen Völkerbund. N.euyork, 22. Juni. Präsident Harding erklärt in einer Rede in Saint Louis, daß ein Eintritt der Vereinigten Staaten in den Völ kerbund, dem er heuchlerisches Beneh men vorwarf

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 22.01.1925
Physical description: 8
als di^omariscixm Vertreter in Dan<ig, gegen-wärüg in der Per son des Herrn Straß/burgcr. die Oberhoheit über alle Setzienenweg«, freien Gebrauch des Häsens und der Wasserstraßen, das Recht aus eigene Post und Telegraph!« noch Polen. Danzig gehört zum polnischen Zollgebiet. Ein Oberkam-mifsär des Völkerbundes, derzeit Herr Mac Donell, ist erste Instanz in Streit sachen zwischen Polen und Danzig, letzt« In stanz der Völkerbund. Gesetzgebendes Or gan des Freistaales Danzig ist der „Volts- lag': die Regierung

-.c-n mit schwarzer und weißer Farbe überstrichen, darunter auch der Briefkasten neben dem Eingang des Generalkomimissa- riais. Die Empörung aus polnischer Seite ist groß. Wie liegt die Necj/tsiage? Die Postfrage ist schon all, und es will der Zusall. daß eine amtliche Korrespondenz existiert, die gerade vor -woi Jahren stattfand, als der Senat in El abrung gebracht hotte, daß ein« ähnliche polnische Maßnahme geplant war und eine vorbeugende Entscheidung des Völkerbund- tommiffärs nachsuchte. Das Verhältnis Dan

über die Auf fassung der verschiedenen Fragen enthalten sind, so daß der jeweilig« Völkerbund-kommis- sär von seinem Vorgänger eine Erbschaft übernimm!, diese nach den Bedürfnissen des Lebens organisch weiter entwickelt und sie wieder seinem Nachfolger abtritt. Jeder neue Yberkammissär braucht daher einige Monate, bis er sowohl die Verhältnisse kennen gelernt, als auch insbesondere das ihm übergeben« Rechtsinventar durchstudiert hat. Immer wenn ein neuer Oberkommissär komm?, ent steht daher zuerst eine Pause

so ist, daß eine Danziger und eine polnische Post neben einander vollständig selbständig einherlaufen. Der Danziger Senat sieht hierin eine Ver letzung der Entscheidung des Völkerbund- komissärs vom 25. Mai 1922 und fordert die sofortige Abstellung. Es handelt sich tür ihn nach seiner Auf fassung in diesem Fall« keinesfalls nur um Brieftasten und Posthoheit, sondern um einen ersten Präzedenzfall in einer von der polnisciM Presse lebhaft befürworteten Be schränkung der Danziger Rechte. Der zweite Rechtssall betrifft

mißbilligt und bedauert. Das kleine Danzig hat inzwischen vorläu fig nachgegeben. Es verzichtete darauf, die polnischen Briefkasten zu entfernen, was der Volkerbundskommissär bewilligt hatte Die letzte Entscheidung steht beim Völkerbund. Inzwischen baut Polen ein zweites Ge leise nach Danzig, um seine Oberhoheit noch mehr auszunützen, MMIM«. Zum Tode der Königin Maria von Neapel. Die am 19. Jänner in München im 84. Le bensjahre verstorbene Königin Maria Sophie Amalie war die um vier Jahre jüngere

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 30.07.1924
Physical description: 8
hat einige Beschlagnahmen zurücknehmen las sen, da er der Ansicht ist, daß sie auf übertrieben scharfe Auslegung der Bestimmungen des neuen Pressegesetzes zurückzuführen seien. Der Papst und öer Völkerbund. Aus London wird gemeldet: Daß mit dem willkürlichen Ausschluß des Papstes vom Völ kerbund die Angelegenheit nicht erledigt ist, der Völkerbund sich vielmehr der wertvollsten Stütze begeben hat, scheint immer mehr aufzudämmern, hat sogar die englische Regierung im vergange nen Jahr dazu geführt, die Frage einer päpst

lichen Vertretung im Völkerbund zu prüfen, wie F. F. Urphart vom Balliol College in Oxford auf der Jahresversammlung her Weftminster Eatho- lic Federation ausführte. Er sagte: Die Völkerbundsliga verlangt nach irgend einer Verbindung mit der katholischen Kirche, <weil der Völkerbund moralische Unterstützung benötigt und die katholische Kirche notwendiger weife die größte moralische Macht darstellt, die in der Richtung des Friedens arbeitet. Freilich ist es nun schwierig, eine dem Papsttum an nehmbare

nach Genf sende, der in gleicher Weise wie die Amerikaner handeln würde, die zwar nicht in der Liga ihre Länder vertreten, aber doch als Freunde des Völker bundes Mitglieder gewisser Kommissionen ge worden sind, um sich an der Diskussion der die Interessen ihrer Völker berührenden Fragen zu beteiligen. Auf diesem Weg könnte eine Verbin dung zwischen Papst und Völkerbund hergestellt werden, die den letzteren in den Augen der Ka tholiken heben würde. I'- « Karze Nachrichten. j * In vatikanischen Kreisen

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.09.1937
Physical description: 6
an, daß das neue Kontrollsystem nun bereits in der zweiten Wochenhälste in Kraft treten könne. Ale BölkerbuadeverfMmlung in Genf Genf, 14. September. Die Völkerbundsversammlung hat heute mit der allgemeinen Aussprache begonnen. Als erster sprach der Vertreter Chiles, Edward, Botschafter der Regierung von Santiago in London. Er setzte den Standpunkt seiner Regierung hinsichtlich der Universalität des Völkerbundes auseinander und schlug diesbezügliche Änderungen des Völkerbund paktes vor, in erster Linie

die Scheidung des Pak tes selbst von den Friedensverträgen. An der beteiligen» vor allem die Bereinigten Staaten Amerikas und Brasilien, sowie die Staaten, die aus dem Völkerbund ausgetreten sind. Der Vertreter der Türkei Ruschdu Aras, hat beim Sekretariat des Völkerbundes um die Wie derwahl der Türkeit in den Völkerbundsrat nach gesucht. In der zweiten Versammlung permanenten Mandatskommission die Vie PalästinaHrage Genf, 14. September. wurde von der Frage der Palästina-Teilung behandelt. Der britische Ver

worden sein sollen. Die chinesische Agentur Central News berichtet, daß der Konsul der Vereinigten Staaten in Kan ton den Botschafter in Tokio aufgefordert hat, bei den japanischen Behörden Protest gegen die Be schießung des amerikanischen Spitals von Huit- schu seitens japanischer Flieger einzulegen. Tokios Mahnung an den Völkerbund Tokio, 14. September Zum chinesischen Appell an den Völkerbund schreibt„Asahi'u.a.: „Die Annahme des chinesi schen Appells in Genf würde die Anwendung von Sanktionen

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Der Burggräfler
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Page 4 of 10
Date: 30.07.1924
Physical description: 10
hat einige Beschlagnahmen zuriicknchmcn las sen, da er der Ansicht ist, daß sie auf übertrieben scharfe Auslegung der Bestimmungen des neuen Presiegesetzes zurückzuführen seien. Der Papst und -er Völkerbund. Aus London wird gemeldet: Daß mit dem wiMürlichen Ausschluß des Papstes vom Völ kerbund die Angelegenheit nicht erledigt ist, der Völkerbund sich vielmHr der wertvollsten Stütze begeben hat, scheint immer mehr aufzudämmern, hat sogar die englische Regierung im vergange nen Icchr dazu geführt, die Frage einer päpst

lichen Vertretung im Völkerbund zu prüfen, wie F. F. Urphart vom Balliol College in Oxford auf der Jahresversammlung der Westminster Catho- lie Federation ausführte. Er sagte: Die Völkerbundsliga verlangt noch irgend einer Verbindung mit der katholischen Kirche, weil der Völkerbund moralische Unterstützung benötigt^und die katholische Kirche notwendiger weise die größte moralische Macht darstellt, die in der Richtung des Friedens arbeitet. Freilich ist es nun schwierig, eine dem Papsttum an nehmbare

nach Genf sende, der in gleicher Weise wie die Amerikaner handeln würde, die zwar nicht in der Liga ihre Länder vertreten, aber doch als Freunde des Völker bundes Mitglieder gewisser Kommissionen ge worden sind, um sich an der Diskussion der die Interessen ihrer Völker berührenden Fragen zu beteiligen. Auf diesem Weg könnte eine Verbin dung zwischen Papst und Völkerbund hergestellt werden, die den letzteren in den Augen der Ka tholiken heben würde. Karze Rachrichte». * In vatikanischen Kreisen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 13.11.1934
Physical description: 6
, noch die Währung stabilisieren. . Das ist der große Widerspruch im ossentliÄM Lcken der Bereiimgten Sbaakin. Der Wafsen- -stMstand. bliMt, die Kriso auch. M. T. Her Völkerbund hat Geldsorgen Bern, 12. November. Ein Geheimbericht des Gmeralsekretärs des Volberbuàs zeigt, daß man in Göns in siuan- zieller Beziehung große Sorgen hat. Das Völkor- bundbudget für das Finanzjahr 1934 betrug rund 31 Millionen Schlvoizvr Franken. Am Ende des Finanzjahres, d-as mit der Völkerbundverfamm- luug zusammenfällt

bezahlt habon, ja, es gibt Staatein, deren letib: Zahlung in Genf im Jahre 1931 einlies, wie Kuba, oder in: Jahre 1939, loie Chile und Hon duras ... Peru, BoKvien :mü Paraguay haben überhaupt seit dem Jahre 1929 nichts mehr an den Völkerbund gezahlt, wobei man den b ci den lehtgenanàn zugute halten muß, daß sie. obwohl immer noch Mitglieder des Völkerbundes, snit mehneron Jahren »inen Krieg um das Chaeo- gebiet miteinander führen, der sie natürlich so vieil Geld kostet, daß sie unmöglich

auch noch gloichzsckllig ihre Beiträge für den Völkerbund bezahlen können. Im kommende»: Jahre wird zudem auch noch der, Austritt Deutschlands und Japans formell Tatsache (à Land bleibt bekanntlich deir Forin und damit auch dier Bàagspflicht nach zwei Jahren nach seil« Aìlstritiserklciruiìg noch Mit glied des (Zensor Bundes, Deutschlvn>d also bis zum LI. Oktober 1935.) Damit verliert die Völkerbundskasse die erheblichen Veitragssummen dieser beiden Staaten, oie insgesamt 4.2 Millionen Schweizer Fr-anaken (Deulschland

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Meraner Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 06.12.1924
Physical description: 16
, daß es, wem, 'die Pknfch- heit vor den Gefahren neuer Kriege bewahrt uM> der Friede gesichert werden soll, notwendig gewesen wäre, vor dein 'Völkerbund die Frage oufzurverfen, ob das positive internationale Stecht, wie es in den Friedensverträgen nieder- «legt ist, Im Einklang mit den Prinzipien der Gerechtigkeit und den Lebensinteressen der Völ ker steht. Diese Frage durste aber nicht gestellt werben, »veil man die Antwort nicht hören wollte, die ycm hundert Millionen! unglücklicher Menschen darauf

- Migen der Länder geschaffen und alle Kräfte, welche Ordnung und Stetigkeit der «Evolution gu bewirken imstande sind, lahm gelegt, teilweise vernichtet. Nie, seit die Welt besteht, hat es einen so hoffnungslos chaotischen Zustand ge geben. Ohne internationale Verständigung über die Wiederherstellung der Weltwirtschaft und ihres natürlichen Blutumlaufes, ist an wirtschaftliche Genesung nirgends zu denken. Dem Völkerbund «fällt hier eine Aufgabe zu, die vielleicht eher zu erfüllet

werden; denn die Antwort, welche sie von mindestens 100 Millionen kulti vierter Menschen erhalten hätte, sollte nicht ge hört werden. Lebensfähigkeit und eine hehre Zukunft ist dem Völkerbund nur beschieden, wenn die maßgebenden Mächte eine ernste Ge wissense rforfthung anstellen und die Fundamente des Gebäudes untersuchen, in welchem sie sich jetzt gefallen. Heute sind die psychologischen Voraussetzungen für solche Ein- und Umkehr noch nicht gegeben,- aber die Zukunft 'der Welt hängt davon ab, ob fle schneller reifen

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 29.09.1925
Physical description: 8
. Das ist das Charakteristikum dieser Tagung. Der Völkerbund stellte eine Formel auf, der sich neue Pakte anschlie ßen sollen, aber die Pakte werden von Ken Kontra henten selbständig geschlossen. Ob Deutschland bei tritt, hängt ab von freien Vereinbarungen mit an deren Staaten. Erst, wenn diese geschlossen sind, tritt Deutschland bei und schaltet sich der Völker bund in das System ein. Lord Cecils Wort in allen Ehren, aber für die Weiterentwicklung des Välker- .bundes ist wichtiger, was -setzt in Luzern geschieht

, Äs was in . den letzten Wochen in Genf geschah. Kommt es nicht zum Eintritt Deutschlands, so bleibt der Völkerbund, so groß er ist, ein Torso und seine Jdoe ein Bruchstück, denn dann wird auch der die wahre „raison d'etre' des Völkerbundes bil dende Gedanke des Artikels 19 des Pakts betreffs Aenderung unhaltbar gewordener Verträge sich an dere Wege wählen. Tritt Deutschland bei, und ent sendet es einen Vertreter in den Rat, der auf dem glatten Boden dieses Saales schnell zu gehen lernt und ebenso wie seine Kollegen

zustellen ist. Von britischen und französischen Red nern haben wir in die sc n Tag^n viel von neuer Mo ral und Abrüstung gehört. Deutschland ist abgerü stet, und sein Vorschlag des Gärantiepakts zeigt die gewünschte neue Moral. Die nächsten Wochen wer den zeigen, wie wcit der Völkerbund seins Leute dazu erzogen hat. - Kurze Nachrichten. Die tschechischen Kommunisten sind national. Prag. 29. Sept. (A. B.) Der Kongreß der tschechischen unabhängigen Sozialisten - beschloß den Austritt aus der zweiten

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Der Burggräfler
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Page 3 of 8
Date: 18.03.1926
Physical description: 8
' vor und da mit schlo». die schöne, ergreifende Gedächtnisfeier. Schwei gend verließen alle den Saal. Privat TOCHTER-HEIM im Schloss Knillenberg, Maia alta (Oberinais) Unterricht in den verschiedenen Sprachen, Musik usw. 422 Die Leiterin: Frieda Rupnlk-Piazxa. von -er Genfer Tagung. Erklärung der Neutralen. Der Schwede Unden bedauerte mit kurzen Worten, daß in der Hauptsache durch nationalistische Jntgresien das einzige Ziel der Märztagung des Völkerbundes, die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund und in den Rat

gewesen sein, um den Zusammenbruch hervor- zurufeu. Auch die „Times' gehen zu. daß die Ursachen für den Zusammenbruch anderswo zu fucheit sind. Der deutsche Standpunkt. Deutschland ist nach Genf gegangen, um seinen Ein- tritt in den Völkerbund zu vollziehen und die in Locarno ihm versprochene Ratsstelle zu übernehmen. Darum hat Deutschland verlangt, daß oer Rat nicht erweitert wird und mit derselben Entschiedenheit, daß er auch nicht in ei ner Weise verändert werde, die den gegebenen Zusagen stracks zuwiderläufr. Deutschland

. Was Luther hätte tun sollen. Als sich die Dinge 'in Genf spießten, erklärte die deutsche Reichspresse, es lväro Zeit für die deutschen Vertreter, heimzugehen und die anderen die Seid)»- unter sich ausma chen zu lassen. Deutschland sei nach Genf gegangen, um den Eintritt in den Völkerbund zu vollziehen> wenn die Zeit hicfiir nicht reif ist, so warten wir. Luther und Strrzeminn haben das nicht getan, „mn die Verständigung nicht zu erschweren'. Das sei falsch gewesen. „Man muß fragen,' schrieb am Dienstag

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Volksblatt
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Page 3 of 8
Date: 10.09.1921
Physical description: 8
, daß man in der Redaktion der „Germania' kein Gefühl dafür besitzt, daß eine solche Rede eine Unmöglichkeit für den Reichskanzler ist. * Graf Albert Apponyi äußerte sich im „Magyar Hirlap' über die Ursache seiner unerwarteten Rück' kehr von Wien vach Budapest folgendermaßen: Wir wußten vor meiner Abreise nicht, wann die Ange legenheit Ungarns im Völkerbund auf der Tages »rdnung Alangt. In Wien erfuhr ich, daß die Trage der Aufnahme neuer Staaten in den Völker bund erst am Schlüsse der Session, d. h. iu zwei vis drei

find a. 80 Millionen deponiert, die die Regierung für den Eintausch österreichischer und ungarischer Valuten bestimmt hat. Die Einbrecher wurdeu von Wach sten entdeckt, als sie die Türe aufsprengten. Fünf Personen wurdeu verhaftet, die übrigen entkamen. * Der „Temps' meldet aus Genf, daß die Trage der Zulassung Ungarns zum Völkerbund Vit größter Wahrscheinlichkeit ledhafte Debatten verursachen werde. Die Vertreter der kleinen Entente Zollen sich dahin geeinigt haben, bei einet etwaigm «ewerbnng

Ungarns im Namen ihrer Regierungen «ue gemeinsame Erklärung dahin abzugeben, daß ^4 Standen vach der Rückkehr eines Habsburgers «f dm ungarischen Thron die Truppe» der kleineu Entente auf ungarischen Boden vor rücken würden, um den Friedensvertrag zur Durch führung zu bringen. * Der „Eorciere della Sera' verlangt in einem längeren Artikel, daß sich die italienische Regierung ernstlich mit dem Aufenthaltsrecht des Exkaisers Karl befasse und nicht zugebe, daß Ungarn ohne weiteres in den Völkerbund

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Bozner Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 22.05.1925
Physical description: 8
Di plomatie in die französische Front eingeschwenkt sei. In den letzten Tagen konnte man ein ziemlich deutliches Bild von den Aufsagungen eines Briand «halten.und auch, freilich weit weniger bestimmt, tvas man in London von dem Sicherheitspakt und dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund hält. Wenn in diesem Augenblick der deutsche Außenmi nister das Wort ergriff, so wirkte seine.Rede wie eine Antwort auf all^ die Meldungen, die aus Lon don und Paris den Weg durch die Presse gefunden

, es will aber scheinen, als , ob gerade in den letzten Tagen der Außenminister Chamberlain sich durchgesetzt und' für Briand Erfolge errungen habe. Anders kann die Meldung des Londoner „Observer', wo nach Deutschland in den Völkerbund einzutreten habe, bevor der > Sicherheitspakt erörtert werde, nicht wohl gedeutet werden.' V. , ' Unter dem Gesichtswinkel dieser Verhandlun gen zwischen London und, Paris ist die Rede Dr.' Stresemanns zu wertem . . . . ^ ' Die Räumung des linken Rheinusers verlangt

mindern. Auch die Abrüstung der anderen möchten sie zu ein^r Voraussetzung für den Eintritt Deutsch lands in den Völkerbund gemacht sehen. Sie ist die sicherste Garantie für wirkliche Gleichberechtigung. Stresemann steht auf dem Standpunkt, imß „ein gedeihliches Zusammenarbeiten' n im Völker- b u n d vor der Lösung der Entwaffnungsfrage u. der Räumung der nördlichen Zone nicht möglich sei. Wenn sohin die Voraussetzungen für ein gedeihli ches Zusammenarbeiten nicht gegeben

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