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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.04.1877
Physical description: 8
vor. .1^ »« « « » 1» !» «« Vokal- und Krovinzial-Chronik. Innsbruck. Die redlichen Bemühungen eines Theiles der hiesigen Studentenschaft, die Mißverständ nisse und die Spaltung, welche unter ihren Comili- tonen in Betreff der festlichen Begehung des LOlljäh- rigen Stiftungsfestes unserer Universität entstanden sind, auszugleichen, schienen anfänglich zum gewünschten Ziele, zu einer Feier des LOVjähr. Wiegenfestes, durch die gesammte Studentenschaft zu führen; denn daß unter den gegenwärtigen sattsam bekannten Verhältnissen

dentenkreisen, so trat nun auch ein Theil der hiesigen Professoren in dieser Sache in die Oeffentlichkeit. Heute ist folgendes Aktenstück am „schwarzen Brette' der Universität angeschlagen: „Erklärung. Nach dem ein Theil der hiesigen Studentenschaft schon für die allernächste Zeit eine Feier des LÖvjährigen Be standes unserer Universität abzuhalten beabsichtigt und dazu auch die Professoren, sowie weitere Kreise zu gewinnen sich bestrebt, sehen sich die Unterzeichneten zu der Erklärung veranlaßt

der Feier lichkeiten zu sehen, welche eine Universität veranstaltet; hiezu ist aber jede Vorbereitung durch die Kürze deS beabsichtigten Termines ausgeschlossen und jede zu diesem Zeitpunkt beabsichtigte Feier würde unsere Uni versität dem gerechten Vorwurfe aussetzen, daß sie nicht würdig genug von sich selbst denke. Eine solche Feier muß aber auch ein Fest der geistigen Gemein- schast sein, welche die Universitäten untereinander ver bindet und auch eine solche Manifestation des Wesens der Universität

wird durch den übereilt gewählten Termin unmöglich, ja wir würden uns geradezu einer Rücksichtslosigkeit und Undankbarkeit schuldig machen, wenn wir es zuließen, daß unsere Schwester-Uni versitäten, bei deren Festen wir stets willkommene Gäste waren, von der Betheiligung an einer einhei mischen Jubelfeier ausgeschlossen wären. Und endlich muß eine solche Feier ein Fest der Gemeinschaft mit dem Staate und dessen Oberhaupt, dem Lande und der Stadt sein, deren hingebender Pflege und väter licher Fürsorge die Universität

so viel verdankt. Wie aber wäre es denkbar, diesen Gefühlen der Dankbar keit und patriotischen Hingabe einen würdigen Aus druck in einer so unvollkommenen und überstürzten Feier zu geben. welche da» beabsichtigte Fest noth wendig sein müßte. Wir sehen uns demnach zu unserm Bedauern genöthigt auszusprechen, daß wir die beab sichtigte Feier des 26. April als durchaus ungenügend und der Würde der Universität unangemessen bezeich nen müssen, und werden uns deshalb auch in keiner Weise im gegenwärtigen Zeltpunkte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 09.02.1878
Physical description: 12
unserer Hochschule für das Studien- SS« jähr 1376/77 gestellten Preisfragen von Herrn Re- gierungSrath Professor Dr. v. Dänischer, derzeit Rektor MagnificnS der Universität, in feierlicher Weife kundgemacht. Ihre Exzellenzen der Herr Statthalter, der Herr LandeSkommandirende, der Herr OberlandeSgerichtS- Präsident, zahlreiche Gäste, der Lehrkörper der Hoch schule und viele Studireude wohnten der Feierlichkeit bei. Bon der theologischen Fakultät wurde folgende Preisfrage gestellt: „Die Lehre

des syrischen Kirchen vaters AphraateS über das geheime und öffentliche Sündenbekenntniß in ihrem geschichtlichen Znsammen hange mit der BnßdiSziplin der ersten fünf Jahr hunderte', worübe? eine Bearbeitung eingereicht wurde; dieselbe wurde als preiswürdig anerkannt; Ver fasser derselben ist Simon Lebl, gebürtig von Hall in Tirol, derzeit Stndirender der Theologie an der hiesigen Universität. Ueber die von der rechts- und staatSwissenschast- lichen Fakultät gestellte Preisfrage; „Die Gränzen

einen großen Theil ihres Bodens und schwebe in der Luft; eS bedürfe dann nur eines geringen An stoßes, um das ganze Gebände zum Einsturz zu brin gen. Eine Universität mit 2 oder 1'/» Fakultäten könne aber den Anforderungen, welche man an eine Hochschule stelle, nicht entsprechen und nur ein küm merliches Dasein fristen. In- hohem Grade aber zu bedauern sei eS, wenn diese Angriffe noch von einer Seite unterstützt werden, von welcher man erwarten sollte, daß sie umgekehrt Alles zum Fortbestand und Gedeihen

der Universität thnn werde, wie z. B. dllrch die Wiedererrichtung der Gebäraustalt in -»tto wodurch die medizinische Fakultät auf das Empfind lichste geschädigt wird und in der That deren Existenz in Frage gestellt werden kann. Er begreife dies um so weniger, als bei Errichtnng der mediziuischeu Fakul tät das Unterrichtsministerium die Trauöserirung der Anstalt von allo I^sto nach Innsbruck als eine von- «litio sin« non erklärte, dies auch nachträglich be tonte nnd dennoch diesen Beschluß deö Landtages

ge nehmigte. Redner hebt mit Nachdruck hervor, daß diese Gefahre», welche für den Moment nur zwei Fakultäten bcdroheu, endlich für deu Bestand der gan zen Universität eintreten könnten; er spreche nicht von den materiellen Interessen der Stadt und des Landes, welche durch eiue eventuelle Aushebung der Universität auf daS Empfindlichste verletzt würden, deren Wah rung die Aufgabe Anderer sei, sondern im Interesse deS geistigen Fortschrittes und der Humanität von welchem Standpunkte gerade für Innsbruck

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 16.12.1876
Physical description: 10
gegen die Irreligiosität in der Schule, wird aber vom Präsi denten wiederholt erinnert, daß diese Debatte bereits abgeschlvfsen wurde. Greuler crklärt hieraus, ausdaS Wort zu verzichten. Graf MieroSzowski spricht für die Lemberger Universität und befürwortet deren Reorganisation, resp. Ergänzung durch eineZmedicinische Facullät. Ent schieden erklärt er sich gegen die beabsichtigte Aufhebang derselben. Dr. EnfebiuS C< erk a w s ki spricht über das selbe Thema und ersucht da« Hau«, doch nicht jene Bande der Dankbarkeit

zu zerreißen, die gerade durch die Errichtung der Universität in Lemberg daS Volk mil der Dynast» verknüpfen. Schließlich fordert Redner den Specialberichterstatter auf, das gefällte Verbiet über die Universität in Lemberg zurückzunehmen. Abg. Wurm erklärt die Universitäten für christ liche Errungenschaften. Speciell kommt er aus die Auflösung der Universität in Olmütz zu sprechen, die ja auch von Bschöfen ins Leben gerufen wurde. Die Auflösung derselben sei eine Ungeheuerlichkeit gewesen. Im Weiteren

spricht er sich für die Errichtung einer slavischen Universität aus. Abg, GierowSki spricht sich ebenfalls geg-n die Aufhebung der Lemberger Universität au» und für die Berücksichtigung des ruthenischen Idiomes. Der Mmister sür Cultus und Unterricht Dr. v. Stremayr erklärt, daß die Regierung niemals die Absicht gehabt hat oder gegenwärtig hegt, d e Uni versität in Lembeig aufzuheben, (Beifall) oder in ihrer Entwicklung zu beschränken. WaS die allerdings beschränkten Lehrmittel der Universität Prag

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.03.1874
Physical description: 8
trtibung der Jesuiten vorgenommen, sondern einfach dekretirt, daß kein Zögling der Iontbrucker Fakultät in Preußen angestellt wird. Der hl. Vater sehe diese Universität wie ehedem al« AuSbildnugSanstalt für junge Streiter au. (Bravo). Eine dritte Auto rität, da« Ministerium betrachtet selbst die JnnSbrncker Universität al« dieselbe wie früher, nur scheint sie früher von den Jesuiten gepachtet jetzt verwaltet zu werden. Man soll der Regierung keine Verlegen» heiter» bereiten; diese Theorie

. Sarntheinischen Palais angelangt, lief das Thier, dessen Wuth immer mehr zugenommen hatte, durch das offene Thor schnurgerade in den Garten und Pflanzte sich dort auf einer Wiese auf, Jedem Verderben drohend, der sich ihm nahen würde. Schließlich blieb nichts anderes übrig, als das wü thende Thier niederzuschießen, was erst mittels dreier Schüsse gelang, in Folge deren es zusammensank und beim Umsinken noch einen Baum umriß. Die Verletzungen des HolzhackerS sollen sehr be denklich sein, wogegen

auf dem linken Ufer des Nervion. Telegramme der „Aozser Zeitssg> Wien, 26. März. Das Abgeordnetenhaus die Budgetdebatte fortsetzend, genehmigte die Erfordernisse der Universitäten Graz, Prag, Lemberg und Krakau nach den Ausschußanträgen. Ferner wurde eine Ausschußresolution bezüg lich Gründung einer neuen Universität nach längerer Debatte unter Ablehnung der Zusah anträge Elverts und Razlags, welche Brunn, beziehungsweise Laibach für die Errichtung der Universität in Borschlag bringen, während Keil Salzburg

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 15.07.1871
Physical description: 10
. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 5. Juli d. Js. die Wahl des geheimen Rathes Anton Grafen Auerli st er g zum inländischen Ehrenmitgliede und des Hos- ratheS und Direktors deS Hauptmünzamtes Dr. Anton schrötter Ritter v. Kri stell! zum General- ekretär der kais. Akademie der Wissenschaften aller- gnädigst zu genelmigen, zu wirklichen Mitglüdern derselben u. z. für die philosophisch-historische Klasse den Professor der romanischen Sprachen und Literatur an der Universität

zu Wien Dr. AloiS Mussassia, ür die mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse den Professor der Physiologie an der Universität zu Graz Dr. Alexander Rollet zu ernennen und die von der kais. Akademie getroffenen Wahlen des gewesenen Direktors am Gymnasium zn Meran ?. Piuö Zin- gerle und des a. o. ö. Professors der klassischen Philologie an der Universität zu Wien Dr. Wilhelm Hartel zu korrespondirenden inländischen, deS Pro zessors an der Universität zu Halle Dr. Friedrich August Pott, des Professors

der Geschickte an der Universität zu München Dr. Friedrich Wilhelm v. Giesebrecht, des k. sächsischen Hofraihes und Pro- essors der Nationalökonomie an der Universität zu Leipzig Dr. Wilhelm No scher und des kais. russi schen StaatSratheS und Mitgliedes der kais. Akademie der Wissenschaften in Petersburg Dr. Franz Anton Schiefner zu korrespondirenden ausländischen Mit gliedern der philosophisch'historischen Klasse, endlich des Professors der Physik am deutschen Polytechni kum in Prag Dr. Adalbert v. Walten

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 10
Date: 10.05.1873
Physical description: 10
einen Gegen besuch in Petersburg zu machen.' Der Sieg der National n im Kanton St. Gallen bei den Wahlen, welchen die Staatlichen über die Hierarchischen davon trugen, ist der große Wurf, wel» cher üver die Verfassungsrevision der Schweiz ent scheidet. Wir verlang-n die am l2. Mai verflossenen Jahres verworfene Neugestaltung des Bundes mit Einheit des Heeres, des Rechtes und des Ehegesetze», die eidgenössische Universität und den eidgenössischen Erziehungsrath. Dies müssen wir haben, wenn die Bevölkerung

in den innern Kaiitonen, im Wallis, Tcssin und im Freiburg'schen nicht in einen Fanans- Der Irre von St. Pierre. Original-Novelle von F. Klinrk. (Fortsetzung.) IV. In St. Pierre. Der Lenz war wieder erwacht. Auf den Hügeln schmolz der Schnee und schäumend und brausend stürzten sich die Wasserbäche in 'S Thal, wo bereits ein Schimmer frischen, saftigen GrünS das Herz mit Borahnungen von den Freuden und Schönheiten des erwachten Frühlings erfüllten. Auch im Garten von St. Pierre? welcher den Win ter hindurch

. Aber etwas brachte auch ihnen der Frühling, sie Knoten wenigstens die - dumpfigen Räume verlassen, w den Garten hinaus, wenn auch nur unter der Aufsicht,der Wärter und nur bis zu der hohen Um fassungsmauer, welche ihnen -keine Aussicht gestattete. ES war doch anders da draußen als im engen Hause wo jeder Augenblick ihnen den Anblick des gefürchteten und gehaßten Arztes bringen konnte. Auch heule, an einem warmen Märzabende, saßen die unheimlichen Bewohner von St. Pierre gruppen weise in dem Garten umher

vorging, zu verrathen. Für ihn wav weder' die wiedererwachende Natur, welche selbst einen Garten wie dett von St. Pierre verschönerte, vorhanden, noch seine leidenden Mitbrü- der, er schien überhaupt nichts zu denkn und selbst die sprechenden, beredten Augen verlor.» allmählig ihren Glanz u»d nahmen einen stupiden Ausdruck an. Der Abend war bereit« ziemlich weit vorgerückt und die erste dunklere Schattirung senkte sich hiernie der. Jacqu-S warf den letzten Rest seiner Cigarre fort und winkte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 11.01.1878
Physical description: 6
, wo bei der Kommandant der dritten Gardc-Jnfanteric- Division, General Katalei, fiel und der Kommandant der ersten Brigade, General Philosophoff, verwundet wurde.' Vcrulischtes. ^ Kronprinz Rndolph in England. Der Kronprinz nahm am 3. d.M. mehrere Sehenswürdig keiten Londons, darunter das Albert-Denkmal im Hyde- park, die Albert-Halle, das Süd-Kensingtoii-Muscum, den zoologischen Garten und die Wcstminster-Abtei in Augenschein, stattete dem Herzog von Cambridge, so wie dem Grase» Be»st Besuche ab und empfing

. Aus Leipzig wird berichtet: Am 24. D?Z. ist Se. .Exc. Herr Prof. Dr. v. Wächter, ivirklicher Geheimräth, in fein 31 Lebens jahr getreten. ^-e./MajcstÄ der König hat dem be rühmten RechtSlehrer in fernerer Anerkenunng seiner ausgezeichnete«! 'Verdienste um die Universität uud die Wissenschaft da? Großkreuz des Verdieustordeus zu ver leihen geruht, dessen Ueberreichung am Morgen des GebnrtSsestes in 'der' Wohnung Sr. Exc. durch Herrn Kreishauptmann Grasen zu Münster erfolgt ist. — Die königl. sächsische

v. I. durch den Tod des Geh. Reg.-RathS Dr. Braun vacauteu Professur der Botanik, sowie des DirektoratS des botanischen Gartens und des Herbariums. Die Wahl ist aus Prof. Dr. Eschler von Kiel gefallen, welcher am letzten SamStag in Begleitung des Gxh. Reg.-RatheS Göppert und des Jnspectors Vouchä den botanischen Garten besichtigte, aber erst Ende April nach Berlin übersiedeln wird. Bis dahin wird der berühmte Dendrolog Prof. Dr. Koch noch die Direk tion des botanischen Gartens ic. fortführen. — Prof. dn BoiS

-RcYmond, der berühmte Physiolog? der Berliner Universität, ist dieser Tage von der LOLiet,? ol seioocs in London zum auswärtigen Mit glied erwählt worden — eine Ehre, welche nicht viele deutsche Gelehrte mit dem Genannten theilen. (Wir werden von nun an, so oft eS uns die Rauniverhält- nisse des „Boten' gestatten, diejenigen Universitäts notizen der „A. Allg. Ztg.', welche uns von allgemei nem Interesse scheinen, mittheilen, in der Voraussetzung, hiedurch den Wünschen so mancher unserer Leser, de nen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.02.1878
Physical description: 6
. Innsbruck» (Die hiesige Universität nnd der Gemeinderath.) Beim Beginne der Sitzung des hiesigen Gemeinderathes vom 15. d. MtS. machte der Bürgermeister folgende Mittheilung: In einer der letzten Sitzungen des Budget-Ausschusses im Ab- georduetenhause kam die Universität Innsbruck an die Reihe. Der Neserent lenkte die Aufmerksam keit auf den schwachen Besuch der medicinischen Fa kultät. Einzelne Abgeordnete entwickelten Zweifel an der Lebensfähigkeit derselben und beantragte» die Uebertragnng

ihres Erfordernisses aus dem Ordina riuni in'S Extra-Ordinarinm. Einer dieser Abgeord neten führte in feiner Begründung auch an, daß das Land Tirol und die Stadt Innsbruck uur geringe Beiträge leisten, daß man bemüht sei, diese durch Miethzinse wieder hereinzubringen. Namentlich diese Begründnng war es, welche mich zu den Ihnen heute mitzutheilenden Erhebungen ver anlaßte. Obwohl im Budgetausschusse in Folge der Vertheidigung unserer Universität durch den Abgeord neten Wildaner jener Antrag mit allen gegen sechs

, welche die Regierung seinerzeit bei der Vervollstän digung der Universität stellte, und kam dann anf die Auslagen in dieser Nichtnng zu sprechen. Er trug sie in detaillirter Zusammenstellung rücksichtlich der Neubauten, der AdaptirungSbauten, der Einrücknngs- gegenstände in den erweiterten Krankenbelegöränmen, der Mehrkosten, welche ein sür den klinischen Unter richt bestimmtes Spital gegenüber dem gewöhnlichen Civilkrankeuhause verursacht, endlich die Ueberuahme eines Theiles der VerpslegSkosten behufs

Fakultät nicht nur die In tegrität, sondern die Existenz der ganzen Universität bedeute. Jüugst habe der Reetor MaguisikuS die eigentliche Bedeutung der Angriffe anf die medicinische Fakultät bei einem feierlichen Anlage in dieser Weise und mit dankenswerthem Freimuthe beleuchtet. Und vou die sem Gesichtspunkte müsse die Fakultät, auch wenn sie noch größere Opfer verursache» würde, vertheidigt und geschützt werden. Welches sind die Vorwürfe, die man der Faknltät macht? Daß sie ein geringe Frequenz

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 21.04.1879
Physical description: 4
, dem religiösen Unterricht ein größeres Gewicht beizulegen und bestrei tet den Gegensatz von Glauben und Wissenschaft. Fux (aus Znaim) bespricht die theologische Facultät in Innsbruck und befürwortet die Streichung der Kosten derselben mit 11.700 fl. Die medicinische Fa cultät daselbst, welche 67.000 fl. kostet und nur 35 Hörer zählt, solle gleichfalls aufgelassen werden. Doge» gen sei die Errichtung einer Universität in Mghren dringend nothwendig. Hausner verlangt in' ausdrücklicher Begründung die Errichtung

von medicinischen Facultäten. speciell in Galizien, beklagt die Auflassung der medicinisch-chirur gischen Lehranstalt in Lemberg und empfiehlt die An nahme der Resolution: Die Regierung wird aufgefor dert, mit allerthunlichster Beschleunigung die Vorkrh. rungen zur Creirung einer medicinischen Facultät an der Universität Lemberg zu treffen. Die Resolution wird dem Budget-Ausschusse zugewiesen. Dr. Tomaszczuk beantragt, conform mit der Regie rungsvorlage, für die UmverfiSt Czernowitz noch einen außerordentlichen

der Professoren durch die Krone wieder hergestellt wurde. In der Universität Innsbruck bethätige sich übrigens an allen Facultäten ein reges wissenschaftliches Leben. Der Minister befür wortet hierauf den Antrag des Dr. Tomaszczuk für die Universität Czernowitz. (Beifall.) Dr. Beer bespricht die Ausbildung der Lehramts« candidaten an den Universitäten, technischen Hochschu len und plaidirt für eine vierjährige Studienzeit. Fux bedauert, daß die Regierung über die Frage der mährischen Universität

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.02.1874
Physical description: 8
in einem geistli chen Amte in Preußen nicht erhalten sollen, auch die DiSpensation von dem Erfordernisse eines dreijährigen Studiums an einer deutschen Staats Universität wird ihnen nicht zu Theil werden. Dr. Falk molivirt diese Verfügung, die dazu bestimmt scheint alle jene mild herzigen Gründe illusorisch zu machen, die den Mi nister Stremayr angeblich zur Beibehaltung der Je» suiten bewogen haben, damit, daß die Einrichtungen der JvnSbrucker theologischen Facultät weder betreffs der Lebensweise

nicht berechtigt. Der katholische Klerus, dem Schreiber dieses angehört. Lud milla. Eine Geschichte ans dem Meraner Kurleben. (Fortsetzung.) VI. Die Besitzerin des schönen Gehöftes unter dem Berge hielt ihr Versprechen und besuchte, so oft die häuslichen Geschäfte es zuließen, die Fremde in der Bölkerrast. Die Genesung derselben schritt nun ent schieden vorwärts. Nach einigen Wochen durste sie in dem Garten der Kuranstalt täglich eine kurze Zeit zubringen. Die freie Luft kräftigte sie auffallend. Die Spuren

' hat^ bei'Fräulein Ludmilla. Nun,- wie gihtS ?' Tiie Frau berichtete ihm'über ihr Befinden und setzte bei. „nun sollen Sie doch auch da« Fräulein besuchen. Sie 'ist ja meist aus denr Bette — und befindet sich, oft, im Garten.' — „Nun das ist mir lieb,' entgegnete der Fremde. «Ich wäre gerne oft zu ihr hinaus, aber gewisse Rück« sichten — Sir verstehen mich — hinderten mich daran. Und nun muß ich zu ihr. — Ich habe heute einen Brief von ihrer Mutter erhalten, daß sie in drei Ta gen kommen werde — und ich möchte

. „Ich werdemir morgen das Vergnügen machen, sie zu besuchen und ihr die Ankunft ihrer Mutter anzumelden.'— Am folgenden Tage begab er sich zur Völk-rrast und traf Ludmilla im Garten, wo sie eben beschäftigt war, einen kleinen Blumenstrauß zu binden. Erst als Hr. Walter ganz in ihre Nähe getreten war. bemerkte sie ihn. Ein Hauch freudiger Nöthe flog über ihr Ge sicht. „Gottgrüß Sie.' sprach sie mit bewegter Stimme. „So hab ich doch das Vergnügen, Sie wieder ein» mal zu sehen!' Der Angesprochene entschuldigte

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 04.04.1876
Physical description: 6
seiner Anlagen, die in Zukunft bis zum Theater reichen werden, während Remisen und Kulfcherwoh- iiung weiter im Hintergründe aufgeführt werden. Eine interessante Bereich,rung erhielt dieser Garten jüngst durch eine ziemlich umfangreiche Gruppe von Alpenpflanzen, Herr Hofgärtner Tfchernickl sammelte im vorigen Herbste zahlreiche Arten von Alpinen und bepflanzte mit denselben die neben dem Gärtnerbanse zu dem Zwecke aufgeführten Steingrnppen. Diese alpine Flora ist ebenso instruktiv wie geschmackvoll

zusammengestellt und reichhaltig; bereits blüht in der selben manches zierliche Bergblümchen. Diese Alpen pflanzen-Anlagen, deren erste Herr Pros. Dr. Kerner im botanischen Garten dahier mit systematischer Glie derung des TerrainS errichtet hat, ersrenen sich der besonderen Vorliebe des einheimischen, wie fremden Publikums; auch auf dem Berg Jsel besteht seit vorigem Jahre eine solche, und, leider wenigen be kannt, blüht ein wahres Spezialitäten - Gärtchen in dieser Art hinter der Maschinenhalle.deS hiesigen

Bahnhofes, nnter der sorgsamen Pflege deS Herrn Oberinspektors Göbel. Innsbruck wird in diesem Jahre um einen schönen öffentlichen Garten reicher werden; in der Jnnstraße, die durch den Ausbau der Jniiarche eine bedeutenre Erweiterung erfahren hat, wirv an Stelle der ehemaligen Kastanien-Allee eine parkartige Garienanlage gemacht. * — Heute Dienstag den 4. April im großen k. k. Redoutenfaale viertes Abonnements-Konzert des Musik-VereineS. Programm: 1. Ouvertnre zu „des Mcereö und der Liebe Wellen

., 5. Symphonie in ^.-<lur von Felix Men delssohn - Bartholdi. Anfang halb 8 Uhr Äbends. Eintritt für NichtMitglieder 1 fl. 50 kr. öst. W. ^ — 4. April. Im botanischen Garten ist seit gestern dem Publikum eine Stellage mit meist schon blühenden seltenen Alpenpflanzen zur Schau gestellt. Aus den zahlreichen schönen Erscheinungen sind be sonders hervorzuheben einige Saxisragen, Draba von Sicilien und Neapel, Daphne Blagahana — Die Königsbluliie KrainS — und vor Allem prachtvolle Primeln (Aurikeln, Platenigln

einen ! unentgeltliches eifriges Wirken, für seine angestrengte sehr fchätzenSwerthen künstlerischen Schmuck aus der! Thätigkeit zum Besten des Vereines seit der Gran- Renaissance-Zeit. Derselbe Garten gewinnt nun > dung die besondere Anerkennung durch Erhebung von

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 17.04.1872
Physical description: 6
Landes in die Ferne begleiten'und zu-deren Erfüllung wir den Segen Gottes und den Schutz der' heik 'Patronin Unseres Vaterlandes vereint erflehen wollen. Empfangen Sie nochmals Meinen 'Dank und theilen Sie dieses nebst Meiner herzlichen Begrüßung auch Ihren Sendern mit.' Ausland. ** Wtiinchen» 15. Äpril. (Der PostVertrag mit Oesterreich. Jubiläum Dö kling er'S. Jubiläum der Universität. UnsereGe- sandtschaften.) Wie Sie wissen, schloß Preußen mit Oesterreich im Jahre 1367 einen PostVertrag

den Tag seiner 50jährigen öffentlichen Wirk- amkeit, da er sogleich nach der Priesterweihe als Kaplan in die Seelsörge trat. Der König verlieh dem Jubilaten den Ludwigs-Orden, den nur solche erhalten, die 50 Jahre im Staatsdienste sich befin den. Der Senat der Universität wie der Vorstand der Akademie der Wissenschaften gratulirten dem Jubilaten persönlich. Derselbe kann dieses Jahr noch einmal jnbiliren, nämlich als Rektor der Uni versität, die am 1. August — auf diesen Tag soll die Feier angesetzt

sein — ihr 400jährigeS Stif tungsfest begeht. Man erwartet, die Feier nehme einen großartigen Verlauf. Alle Universitäten deut scher Zunge werden zu derselben eingeladen, vielleicht sogar auch Abgeordnete der Neichsregierung. Ein Bankett und ein Ausflug nach Laudshut, wo die Universität vor 1325 sich befand, sollen die Feier verherrlichen. Das Ministerium verlangt für die selbe einen Kredit vsn 26,000 sl., den die Kammer wahrscheinlich bewill'.gt, vielleicht machen die Ultra montanen ihrem Aerger

über die Universität dabei in schönen Reden Luft. Doch drängt die Zeit, renn der Geschäfte sind noch viele abzuthun. So war auch heute die Diskussion über die Aufhebung der Gesandtschaften nicht sehr lange, doch interessant. Die Ultramontanen verlangten Aushebuug der Ge sandtschaft in St. Petersburg. Die Liberalen da gegen erklärten, entweder müsse Baie^n alle Ge sandtschaften im Auslande einziehen, auch die iu Wien und beim Papste, oder keine. Namentlich sprach sich Dr. Sepp sehr energisch in diesem Sinne

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 25.01.1879
Physical description: 12
an der Universität zur wissenschaftlichen Weiter bildung, daß sich ein Comite zur Gründung eines Oesterreichs Vereins bildete und folgende Circnlare an unsere Landsleute schickte: Von dem Gedanken getragen, daß durch die Gründung eines Vereins aller hier an der k. Friedrich-Wilhelm-Universität siudirenden Oesterreich er einem bisher schon viel fach lebhaft gefühlten Mangel abgeholfen werden würde, haben sich die Unterzeichneten, insbesondere da die Zahl der dermalen hier Siudirenden eine für die Gründung

. Ich will nicht fragen,' ob er es gethan; hat Er es nicht gethan — so thue^Er es jetzt und laß' er sich retten vom Ver- R4S derben, denn dahin führt'S dcch, und da» dauert mich um so mehr, als ich bei solchen Vorgehungen allemal an ein Exempel denken muß, an ein Exempel aus meiner Jugend, das mir noch heute durch die Seele geht. Ich will'S erzählen. Wie ich von Coburg hie« her auf die Universität kam, da zog ich mit Einem zusammen, der schon ein Jahr da war, guter Leute Kind — ein Predigerssohn ans Lausitz. Wir wohn

weiter und war kein Haltens mehr. Er war mein bester Frennd, er war mein einziger aus der ganzen Universität, aber zog von ihm, ich konnt'S nicht an- seh'n. Er sing sogar an, Comödien zu schreiben. Und mm — nun ward er nach und nach — ach, ich mag'S gar nicht sagen. Frag' Er nur die Leute, die'S versteh'n; der Kerl hieß — Lessing.' Nun, man muß dem Rector verzeihen, denn Lessing's Wahl spruch war: „Jeder sage, was ihm Wahrheit dünkt, uud die Wahrheit selbst sei Gott empfohlen.' Literatur. —r. Wir haben schon wiederhole

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 10
Date: 06.02.1875
Physical description: 10
eine Erkundigung am Platze, wo man den Winter zuzubringen gedenke; denn er beginnt von Neuem. — (Ovation.) Dienstag Abends brachten die Studirenden der Jnnsbrucker Universität von der Aula auS dem in Wilten wohnhaften Hof rathe Herrn Prof. Dr. Julius Ficker als Ovation wegen der demselben Allerhöchsteuortes gewor' denen Auszeichnung durch Verleihung des Hof- rathstitels einen Fackelzug. Den Zug, an wel chem gegen 130 Studirenpe Theil nahmen, eröff nete die Musikkapelle des Jnfanterie'NegnnentS Maroicic

. Vor der Wohnung des Herrn Hof rathes angekommen stellte sich der Zug auf und daS Comite deS FackelzugeS begab sich zu dem> selben zur Beglückwünschung. Die Ansprache hielt der Studirende Emil v. Ottenthal; er be tonte in derselbe» die wissenschaftlichen Leistun gen deS Gefeierten, sowie seine treue Anhäng lichkeit an die Innsbruck«? Universität, wegen welcher er die ehrendsten und glänzendsten Aner bietungen anderer Hochschulen ablehnte.' In letz terer Beziehung erwiederte der Gefeierte, daß eS vorzüglich

die Jnnsbrucker Studentenschaft war. die ihn wegen ihres Fleißes, sowie ihrer Dank barkeit den Professoren gegenüber, — die er namentlich im Felde, wo er Freude und Leid mit den Studenten zu theilen Gelegenheit hatte, kenne.r lernte, — bestimmten, der JunSbrucker Universität treu zu bleibe». Nach der Ansprache sangen die Studirenden das 6auäsamu3, dann wurde noch von einem Chöre derselben ein Ständchen gebracht und unter schallenden Lebe hochrufen entfernte sich der große Zug und kehrte zur Universität zurück

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