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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 29.03.1874
Physical description: 6
des FinanzministerS n.urde mit vorüber, wie an einer gänzlich Fremden. — Von Stund an besuchte Elisabeth die Promenade nicht mehr; um jede zufällige Begegnung zu vermeiden, beschränkte sie ihre Spazicrgänge auf den Garten, — dort konnte sie ungestört ihrem träumerischen Brüten nachhängen. — Ja, ihr Vater störte sie sicher nicht. Oft vergin gen mehrere Tage, ohne daß sie einander sahen; niemals erwähnte Herr Erichson der zuletzt stattge- döh'tcn Scene! kalt und kurz, in einem Tone, der j^de Erwiderung unmöglich

des Regierung«-Jubiläums des Kaisers und der Vermäh lung der Erzherzogin Gisela errichteten Stiftungen haben die Sanction des Kaisers rrhaltrn. Gegenstand der Tagesordnung ist die Fortsetzung der Berathung über das Budget dcS Cultus- und Unterrichtsministeriums. Zur Bciatvung gelangt Kapitel 8, Paragraph 3: Universität Graz. Die Posten werden ohne Debatte bewilligt. Zu § 4 (Universität in Prag) ergrrift Dr. Mrznik da« Wort Derselbe verlangt vom Berichterstatter A^srlä.ung darüber, warum die Gehalte drr

Beamten der Universität niedriger abgesetzt sind als dir drr Beamten anderer Universitäten. Redner schließt damit, oaß er eine Resolution beantragt, in welcher die Er richtung einer Leh'kanzel für die Entwicklung drr RechiSgischichte in Oesterreich an der Universität in Prag als wünschcnSwerth bezeichnet. (Der Antrag wird dem Budgetausschusse zugewiesen.) Die Posten sür die Universität in Prag werden bewilligt. Auch dic Posten für dir Universitäten in ^cmberg und Krakau werden genehmig«. Hierauf

gelangt dic vom Ausschüsse empfohlene Resolution zur Berathung, durch welche die Regierung eingeladen wird, in der nächsten Session Vorschläge über die Gründung einer neuen Universität zu erstatten. Abg. d'Elvert nimmt das Wort. Er beantragt, die Regierung solle aufgeforder. werde», insbesondere auf dic wiederholten Anträge aus Errichtung einer Universität in Mähren Rücksicht zu nehmen. (Drr Antrag wird dem Budgelausschuß zugewiesen.) Abg. Kcil «klärt, er hab- sich das Wort erbeten um bei Berathung

der Resolution, welche die Errich tung einer neuen Universität als wünschenewerth be zeichnet, dic Aufmerksamkeit des Hauses auf die Stadt Salzburg zu lenken. Porenta stellt dic Bitte an die Regierung, daß sie die Enichtung einer italienischen Universität in Erwägung ziehe. Abg. Tomaszczuk findet die Errichtung rinrr neuen Universität in Czernowitz wünjchenSwrrth und nothwendig. Er macht geltend, daß der Osten drS Reiches gar keine Universität habe, und daß rs im Jnterrffr der Monarchie liege, daß allr

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 21.07.1877
Physical description: 6
werde, um Infor mationen einzuholen. Dort erfuhr er nun von dem schottischen Lord, daß sein Sohn in Madras weile und daß der Juwelier offenbar einem ge riebenen Gauner zum Opfer gefallen sei. Selbst verständlich wurde die Sache der Florentiner Be hörde angezeigt, welche nach den eingeleiteten Nachforschungen erfuhr, daß der Betrüger auf seiner Reise auch Genua berührte, nicht ohne auch dort empfindliche Beweise seiner Kunst im Filoutircn gegeben zu haben. * (Jubiläum der Universität Tübingen

.) Dem „Schwäbischen Merkur' berichtet man aus Tübingen vom II. Juli: »Die Vorbereitungen zu dem historischen Festzuge, der auf daS 400- jährige Jubiläum der 1477 vom Grafen Eberhart im Bart gestifteten Universität Tübingen geplant ist, sind nunmehr getroffen. Es haben sich die fünf Studenten » Verbindungen „Guestfalia', »KönigSgesellschaft', ,Normannia°, „Schottland', »Wingolf', zu diesem Unternehmen geeinigt und sind, nachdem der Senat die Hälfte der Kosten zu bestreiten übernommen hat nunmehr im Stande, den Zug

, in der sich die Universität von jetzt an niederläßt. Herold nnd Trompeter zu Pferde eröffnen de» Zug; den Mittelpunkt bildet ein Wagen mit dcm pfalzgräflichen Palatium Hohentübingen als älteste Niederlassung und Ursache der Gründung der Stadt, sowie mit den drei Flüssen Neckar, Stein lach und Ammer. Die zweite Gruppe enthält den Mittelpunkt deS Ganzen, den erlauchten Stifter der Universität, den Grasen Eberhart im Bart mit seinem Gefolge. Auf dem Throne sitzt der Graf im langen Feierkleide, den Friedens stab in Händen

deS PapsteS SixtuS IV., welche die Stif tung nnd ihre Dotirnng aus geistlichen Pfründen bestätigt. Dann das Banner der Universität, um geben von Marschällen zu Fnß. Ihm folgen Rector, Kanzler und Rath der Universität. Die Schlußbilder deS ZugeS bilden Gruppen von Studenten: die alten Burschen, die adeligen Stndirenden deS IS. Jahrhunderts, die Stiftler mit ihrem Magister üomus (Ephorus) Hierony- mns Gebhard, eine Gruppe aus dem öoUeFrmir illustre zc.' * (Germanisches National - Museum.) Mau schreibt

aus dem Garten eut- flohen, hatte ihr Stübchen verschlossen und ver riegelt und die halbe Nacht hindurch strömende Thränen geweint — warum? daS wußte das Mansche Mädchen wieder selbst nicht. Gotthold trat seinen Posten alö Meistergeselle in der Mühle an und es ist unzweifelhaft, daß er die hübsche Toni im Laufe der seitdem ver flossenen vierzehn Tage mehr als einmal küßte, denn sie lehnt ihr blondeS Köpfchen so zutraulich an seiue Brust, daß ihr diese Situation nicht mehr neu und erschreckend

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 10.02.1880
Physical description: 8
, Vorkehrungen zn treffen, daß der czechischen Nationalität an der Prager Universität die gebührende Stellung cingerättint werde. Er be tonte, daß derzeit an dieser Universität blos sechzehn Professoren in ezechischer Sprache tradiren, deren Gehalt kaum ein Siebentel der gesammten Gehalte beträgt. Redner beantragte folgende Resolution: „Die Regierung wird ausgesordert, ohue Verzug noch in dieser Session im Wege einer NachtragSforderung zum Staatsvoranschlag die verfassungsmäßige Ge nehmigung für eiueu

, der Regierung in der Prager Univerfitätsfrage ist. der, daß aus Rücksicht für das Staatsiutereffe und aus Rücksichten der Knltnr dieser Universität der Charakter einer Universität gewahrt werden müsse,, ohne jedoch strebsamen Elementen der andern Natio nalität die Möglichkeit zu entziehen, dem sich heraus wachsenden Bedürfnisse der andern Nationalität zu genügen. . . . Ich muß aber an dem Prinzipe fest halten, daß die Universität den Charakter einer deut schen Universität behalte.' Der Abg. Dr. Sturm

äußerte sich erfreut, daß der Unterrichtsminister der Idee einer utraguistischen Universität entgegentritt und meinte, daß der Grund satz der Gleichberechtigung nicht im Wege der Ad ministration sofort zur Durchführung gelangen könne, sondern nur im Wege der Gesetzgebung. Abg. Ed. Sueß erklärte, er stehe auf demselben Standpunkt wie der Vorredner. Er hegt Bedenken gegen Kolle gien, in welchen Vertreter zweier Volksstämme neben einander sitzen. Wolle man gesunde wissenschaftliche Kräfte erziehen

. Er begreift dcu Miuister nicht, der von dem Festhalten des deut schen Charakters der deutschen Universität Prag spricht. Die Universität wurde für die czechifche Nation gegründet. Die czechifche Technik beweise durch Frequenz nnd Blüthe, daß auch eine nationale Universität möglich wäre. Wenn man auf den Utraquismus als ein Uebel hinweise, lasse sich hier über streiten, aber die Gegner, welche für eine ge trennte Universität eintrete», wollen die nöthigen Mittel dafür nicht aufbringen. Abgeordneter Graf

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 12
Date: 15.03.1879
Physical description: 12
dazu gegeben. Redner erwähnt dann die Gründung der Universität, ihre Wiederherstellung nach der baierischen Invasion und weist mit Nachdruck darauf hin, daß die hiesige Universität ihre Vollständigkeit erst dem jetzt regierenden Herrscher zu verdanken habe. Bei dem Besuche der Universität durch Se. Majestät im Jahre 187 l habe Allerhöchstderselbe versichert, daß Er die Universität in ihrer Vollständigkeit, daß Er ihr Seine kaiserliche Huld und Gnade eihalten werde. Freilich schwebten am Horizont

der hiesigen inater manchmal dunkle Wolken, besonders über der medizinischen Facultat. Sei einmal die Medizin hi nausgeworfen, dann sei die Universität keine «nivsrsit.is littc-rarnm mehr. Ohne Naturwissenschaften gebe eS keine Universität, sie seien die Träger der freien Forschung, f.eie Forschung sei aber das erste Attribut der Universität. Daß die Universität diese und alle ihre Freiheiten genieße, verdanke sie vor Allem dem Wohlwollen und der Huld Sr. Majestät. Redner vergleicht dann die Zustände

Anerkennung ge funden haben. Was die jetzige Generativ» gethan, das werde jede folgende thun, würdig der Väter, des Landes, der Hochschule. So würven die Intentionen Sr. Maje stät, Pflege der Wissenschaft und der Vaterlandsliebe praktisch bethätigt. Was das erste anbelange, so brauche er dasselbe nicht zu empfehlen, es wögen Männer aus dieser Universität hervorgehen, Männer tüchtig in allen Zweigen ihres Berufes, getragen vom sittlichen Werth der wahren Wissenschaft. Vor Jahren habe Redner den Wunsch

ausgesprochen, die Univer sität mö^e ein Segen und eiue Zierde für das Land' ein immer grüner Zweig am Baume der Wissenschaft nnd Freiheit werden. Heule sei dieser Wunsch der Erfüllung nahe. Viele seien aus dieser Universität hervorgegangen, deren Namen weit über die Gränzen unseres Vaterlandes hinaus einen guten Klaug haben, so viele, daß wir nuS mit anderen Hochschulen messen dürfen. Aucl' von den Versammelten ist Redner ver sichert, daß sie vom besten Streben beseelt sind, und

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 20.04.1871
Physical description: 4
. Der Kastellan war ihr gefolgt. „Gut, daß Sie auf mein Schreiben kamen,' sagte er freundlich, „der alte Mann hat doch noch zuletzt eine Freude 1 Ich wollte nur,' setzte er bekümmert in ihr Gesicht blickend hinzu, — „Frau Wemeck sehen wohler «us !' ' ^ Die junge Frau lächelte wehmüthig. „Mir ist wohl/' sagte' sie leise, müde hiuausschauend auf den sonnigen Garten und zerstreut das Fell der grauen poruö gestatten werde, wogegen Rußland auf die Oeff- nung der Meerengen für feine Schiffe verzichtet) reitS

in keinem wesent lichen Punkte von den Grundsätzen abweichen, die von ihr selbst als leitend aufgestellt und von den übrigen kalholischen Regierungen als im Großen und Ganzen entsprechend gewürdigt worden; daß sie aber einzelne Detailänderungen, welche hier und dort als wünschen«- werth bezeichnet werden möchten, in dem betreffenden Durchführungsgesetz zu bewerkstelligen im Stande und bereit sein werde. — Von der Universität und dem allgemeinen Krankenhaus wehen riesige Trauerfahnen, den Tod OppolzerS

zu verkünden. Schon gestern früh war sein Zustand hoffnungslos, gestern Mittags verschied er. ES kennzeichnet die Schärfe seiner Dia gnose, daß er selbst, der Schwerkranke, von Anfang an von allen Aerzten allein die Natur und den Cha- racter seiner Krankheit (Flecktyphus) richtig erkannte. Mit Oppolzer ist eine der größten medicinischen Be rühmtheiten ans der Welt geschieden, und selbst die an hochbegabten Aerzten so reiche Wiener Universität empfindet seinen Tod als einen kaum verwindbareu Verlust

. Einem ausführlichen Lebensbilde vorgreifend geben wir einstweilen folgende biographische Notizen über den Verstorbenen. Oppolzer wurde iu Gratzen im Budweiser Bezirke Böhmens am 4. August 1803 geboren, erreichte also kaum seiu 63. Lebensjahr. Wie eS gewöhnlich daS LooS hervorstrebender Talente ist, brachte er seine Studienzeit unter Kummer und Sor gen zu. Er unterrichtete, um sich als Student erhal ten zu können. Doch kaum hatte er im Jahre 1835 au der Prager Universität als Doctor der Medicin promovirt

er auch die Würde des Rector MaguificuS der Wiener Universi tät, bei welcher Gelegenheit Lehrkörper, Studierende und Publicum wetteiferten, dem großen Lehrer und Arzt Ehren nud Sympaihien zu bezeugen. I München, 18. April. (Vorlesungen über Kirchengeschichte. Gegen den Erzbischos. Die französischen Kriegsgefangenen. Telegra- phenconferenz. Eisenbahnwesen. Die Blat tern.) Auf besonderen Wunsch des ErzbischosS voll München Freising wird an der Universität Mönche» in diesem Sommersemester Professor Reithmayr

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 03.03.1877
Physical description: 8
sich auf daS entschiedenste dem Befehle deS Pro rektors und eS mußte eine Vermittlung zwischen diesem und dem Willen des Kanzlers ausfindig gemacht werden. Der UniversitätSsecretär, ein ehemaliger von mehr als zwanzig Universitäten relegirter Student, setzt nachfolgendes Publican- dnm auf, welches die Genehmigung deS Senats erhält, und am schwarzen Brett angeschlagen wird: , Wir Kanzler, Prorektor, Direktor und übrige ProfessoreS der Universität zu Schilda. Ordnen und befehlen, daß der auf der neuen Die Wiener Zeitung

lands einen letzten Schritt, indem sie die Pforte auffordern, wie gegenüber Serbien und Montene- Obstbude auf dem hiesigcn Markt, sonst Gevat terbude' genannt, stehende vergoldete Ananas, welchen unser Herr Eollega, der hochgelahrte, kunsterfahrene Herr Professor Astrophylax für einen Kometen angesehen und dadurch sich und den guten Ruf der hiesigen Universität, obwohl ohne seine «schuld auffallend kompromittirt hat, unverzüglich herabgenommen werden soll. Auch ordnen wir, daß in Zukunft

kein vergoldeter Ananas, oder sonst irgend eine vergoldete Frucht, auf eine Obst- oder Gevatterbude gesetzt werden soll, damit forthin Niemand mehr verleitet werde, eine derartige vergoldete Zierrath für eine himm lische Erscheinung anzusehen, und den guten Ruf der Universität dadurch hämischen Spöttern preis zugeben. Gegeben zu Schilda in ssuatu aoaäsmieo, sub AAlllas aoaäemias majori u. s. w. Auf der Universität Schilda war eS Grund satz, daß bei Berufungen nicht die Befähigung, sondern zunächst

meldet: Anmale zeigte in einer intimen Soiree die für den April anberaumte Vermälung deS KönigS von Spanien mit der Tochter MontpensierS an. Die serbische Skuptichina wurde am 2g. Febr. durch den Fürsten persönlich in geheimer Sitzung eröffnet. Georg Topuzovich wurde zum Präsi denten und Theodor Tuczakovich znm Vice-Prä- sidenten gewählt. In Bukarest legte der Unterrichtsminister im Senat einen Entwurf vor, betreffend die Einrich- tung der theologischen nnd medicinische» Facultät an der Universität

wird von den serbischen Er unfähige und unduldsame Zeloten ein. Den! Studenten, welche man durch kein anderes Mittel an die verrufene Universität fesseln konnte, sah man Rohheit und Faulheit durch die Finger und die academischen Thorheiten standen in Schilda wie sonst nirgendwo in Blüthe. Nach und nach kam aber die Universität derart in Mißkredit, daß eS den Studenten selbst zn toll wurde. Sie hielten eiue Versammlung und beschlossen ihre Universität selbst zu resormiren. Die Studentenversammlung war äußerst stür

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 12
Date: 17.03.1877
Physical description: 12
erklärten die Studenten bei einer Zusammenkunft, zu welcher sie mit Mantel und Degen erschienen, nicht mehr srequentiren zu wollen, wenn die Verhafteten nicht freigegeben und die akademische Gerichtsbarkeit re- spektirt würde. Mit Mühe ward die Ordnung her gestellt. Um diese Zeit fand man auch ein Pasquill gege.i die Universität und die Professoren „sst üupis oorruptio ^.ve Aaria,' angeschlagen. Im selben Jahre verwundete ein Jurist ein Mädchen in Willen. 1677 ward bei einem Auflaufe außer der Jnnbrücke

von einem Studenten ein Handwerker erschossen u. s. w. — DaS hatte Verordnungen über die akademische Gerichts barkeit zur Folge gehabt. — Nachdem auf diese Weise die Universität sich mehr und mehr etablirt hate. blieb auch ^er Schlußstein an der ganzen Gründung nicht länger aus. Auch hiezu gab ein mehr zufälliger Um- stand Anlaß. Die Jesuiten an der theologischen Fakultät weigerten sich nemlich Promotionen vorzu nehmen, ehe die Universität als solche vom Papste bestätigt worden wäre. Der päpstliche Nuntius

in Wien, mit dem sich derentwegen die Regieiung in'S Einvernehmen setzte, forderte die authentische Erklärung, wie Se. Majestät die Universität eri.iirt, confirmirt und dotirt habe. ES mußte daher ei» ciuthentischeS kaiserliches Doku ment hierüber erwirkt werden. Am 26. April 1677 unterzeichnete K. Leopold die eigentliche Stif tn ng^urkunde der Universität. In dieser Urlunre, wilcde (nach dem Urtheil von Jak. Probst) wol das wichtigste Dokument für Errichtung der Uni versität zu Innsbruck

-Registratur liegt. Am 16. November desselben Jahres wurde die feierliche Promulgirung der StiftungS- und der Bestätigungsurkunde vorgenommen. Am 7. Oktober 1631 erfolgte die a. h. Entschließung über den Sta- tute»- und Privilegieneritwurs, den die Universität vorgelegt hatte. Doch trafen die beiden Dokumente erst am 21. April 1634 in Innsbruck ein, nachdem der Kaiser selbst die Taxen für die Offizialen der Hofkanzlei bezahlt hatte. Die feierliche Bekannt machung erfolgte am 21. Jänner 1686. Erst

von da an, fast zwei Decennien nach dem ersten Anfang, war die Universität vollständig organisirt und ihre Stellumg geordnet. Die neue Hochschule hieS nach ihrem Gründer: Univsrsitrrs I^eoxolZinn. Ueber daS Datum der Ge burt ist bis heute keine Einigung erzielt. Als Anfangs jahr ward früher gewöhnlich daS Jahr 1672 ange nommen, wo die Universität «Scepter, Rector und theilweise das Recht zu Promotionen erhalten hatte, obschon damals weder die Studien noch ihre Ein richtung geordnet waren, auch die Medizin

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 8
Date: 20.04.1877
Physical description: 8
vor. .1^ »« « « » 1» !» «« Vokal- und Krovinzial-Chronik. Innsbruck. Die redlichen Bemühungen eines Theiles der hiesigen Studentenschaft, die Mißverständ nisse und die Spaltung, welche unter ihren Comili- tonen in Betreff der festlichen Begehung des LOlljäh- rigen Stiftungsfestes unserer Universität entstanden sind, auszugleichen, schienen anfänglich zum gewünschten Ziele, zu einer Feier des LOVjähr. Wiegenfestes, durch die gesammte Studentenschaft zu führen; denn daß unter den gegenwärtigen sattsam bekannten Verhältnissen

dentenkreisen, so trat nun auch ein Theil der hiesigen Professoren in dieser Sache in die Oeffentlichkeit. Heute ist folgendes Aktenstück am „schwarzen Brette' der Universität angeschlagen: „Erklärung. Nach dem ein Theil der hiesigen Studentenschaft schon für die allernächste Zeit eine Feier des LÖvjährigen Be standes unserer Universität abzuhalten beabsichtigt und dazu auch die Professoren, sowie weitere Kreise zu gewinnen sich bestrebt, sehen sich die Unterzeichneten zu der Erklärung veranlaßt

der Feier lichkeiten zu sehen, welche eine Universität veranstaltet; hiezu ist aber jede Vorbereitung durch die Kürze deS beabsichtigten Termines ausgeschlossen und jede zu diesem Zeitpunkt beabsichtigte Feier würde unsere Uni versität dem gerechten Vorwurfe aussetzen, daß sie nicht würdig genug von sich selbst denke. Eine solche Feier muß aber auch ein Fest der geistigen Gemein- schast sein, welche die Universitäten untereinander ver bindet und auch eine solche Manifestation des Wesens der Universität

wird durch den übereilt gewählten Termin unmöglich, ja wir würden uns geradezu einer Rücksichtslosigkeit und Undankbarkeit schuldig machen, wenn wir es zuließen, daß unsere Schwester-Uni versitäten, bei deren Festen wir stets willkommene Gäste waren, von der Betheiligung an einer einhei mischen Jubelfeier ausgeschlossen wären. Und endlich muß eine solche Feier ein Fest der Gemeinschaft mit dem Staate und dessen Oberhaupt, dem Lande und der Stadt sein, deren hingebender Pflege und väter licher Fürsorge die Universität

so viel verdankt. Wie aber wäre es denkbar, diesen Gefühlen der Dankbar keit und patriotischen Hingabe einen würdigen Aus druck in einer so unvollkommenen und überstürzten Feier zu geben. welche da» beabsichtigte Fest noth wendig sein müßte. Wir sehen uns demnach zu unserm Bedauern genöthigt auszusprechen, daß wir die beab sichtigte Feier des 26. April als durchaus ungenügend und der Würde der Universität unangemessen bezeich nen müssen, und werden uns deshalb auch in keiner Weise im gegenwärtigen Zeltpunkte

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 30.01.1873
Physical description: 6
der Universität wesentlich alterirt. Dieselbe sei eine kirchliche, speziell eine katholische Stiftung, habe da her ihren konfessionellen Charakter zu wahren und eS seien diejenigen der korporativen Rechte, welche ihr ertheilt worden sind, von denen sie indeß heute nur noch einen kleinen Theil faktisch ausübt, zu wahren. Mit einem Worte, eS sei eine Spoliation, wenn diese Rechte aufgehoben werden. Ich muß zunächst bemerken, daß vom juristischen Standpunkte niemals, von einem Rechte gesprochen

es ist eigenthümlich, daß die Gründer und Regenten, trotzdem in der StiftungSurkunde dieser Charakter der Universität beibehalten war, bielfache' Aenderungen an dem RechtSzustande vorgenommen haben. ii i .<- - ' ' Es sind so wesentliche Aenderungen erfolgt, daß von dem, was 'dls kirchliches «Charakter der Uni versität' bezeichnet wirb/'nichis''übrig blieb, als wa» man tmen leeren Schein 'nennen muß^ Die Univer sitäten hatten .däs'JüriSdiktionSrecht, sie hatten das Ashlx^cht.und dergleichen.,,Alle diese Rechte

sind im Laufe der Zeit vollständig - verschwunden. Ursprüng lich war jeder-Doktor-berechtigt, ^an-der'UAlvelsi.tStz zu lehren. Da» ist ebenfalls heute'einsä^ch nicht mehr wahr. 'Wollte Jemand' 'von diesem Rechte 'Gebrauch machen, ihm würde die Thüre gewiesen werden. ' - '/ -' Wa» aber den konfessionelle» -Charakter der Uni versität anlangt, so hat dieser wenig zu thun mit den Würdenträgern. Da» Kanzleramt ist im Laufe der Zeit geradezu illusorisch geworden. ' Wa» «i»« Universität de« Charakter

beweisen will. Er war der erste Minister, der einen Nichtkatholiken auf die Lehrkanzel einev öster reichischen Universität berief (Berufung de» Pro fessors Bonitz durch den damaligen UnterrichtS- minister Grafen Th'ük )' Damit 'ist ein tiefer Ein- schnitt in den kirchlichen Charakter der Universität gemacht worden. Kardinal Fürsterzbischof Ritter v. Rauscher: Die Universität Wien ist heute noch von dem «esetze als eine katholische Hochschule anerkannt. Die Prote stanten

als Dekan erhielt, so waren eben dies nur VerwaltungSmäß- regeln, welche ein gesetzliches RecbtSverhältniß nicht entkräften können. /Der katholische Charakter der Universität hat im 16 Jahrhundert noch tiefere Eingriffe erfahren und schließlich dennoch seine Rechte behauptet. Redner sucht die Behauptung zu widerlegen, daß die gesetzlich gewährleistete Gleichstellung aller Kon fessionen unt die Beiträge aller Konfessionen zu Un- terrichtSzwecken die Entlleivung der Universitäten von konfessionellem

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 22.07.1872
Physical description: 4
UnterrichtSministcr v. Stre- mayr würden wir jedoch empfehlen, den Herren Bischö sen auf ihre letzte Eingabe, falls si; beantwortet werden soll, mit den Worten der Kaiserin Maria Theresia zu erwidern : „Das Schulwesen ist ein poli- t,icmnu' . („Presse.' F u l a n d. Bozen, 21. Juli. Neuczechische Agitationen für die Gründung einer eigenen czechifchen Universität und zu Gunsten der aus Deutschland ausgewiesenen Jesuiten sind bereits aus Prag signalisirt worden. Beide Manöver sind wieder Beweise der die czechische

, und die heutige Vertheidigung und Verherrlichung dir Jesuiten als Märtyrer in den alt- czechischen feudal-clericalen Zwillingsblättern.Politik' und „Pokrvk' paßt wunderbar als Fortsetzung der Jesuiteahetze. die noch vor zwei Jahren, als eine neue Zesuirenniederlassung in Prag gegründet wurde, dort mit czechifchen Flugblättern und — Pflastersteinen betrieben worden ist. Die Errichtung einer eigenen Universität für die Czechen war denselben von der deutschen Partei schon seit Jahren als das beste Mittel

die ganze ungetheilte Universität durch Besetzung auch.-der dMschen Lehrstühle mit solchen Professoren, diKq^eMcher Sprache vortragen, aber an czeckischem Sinn?, wirken würden, in., ihre Gewalt zu tzHbHäue» Wtey. Letztere Hoffnung- ist Wen aber MM^esillKÄntzogen und vereitelEseit Wer dem gegeflwärMn Ministerium die zahlreich« Lücken im LtzMcherM IrM Universität uyMe vieles unbesetzten LehrflüWÄi! anerkannt tüchtigen wissen» schaftlichen Kräften besetzt werden, deren Berufung von anderen österreichischen

und von deutschen Univer- sitäten her geschieht. Das ist freilich ein starker Strich durch die czechische Rechnung, denn nun ist die Anstellung der vielen nationalitätslosen Kalfakter, auf welche die Czechen gerechnet hatten, unmöglich. Daher wird plötzlich die entgegengesetzte Taktik eingeschlagen, um statt der ganzen Universität, wenigstens e>ne czechische Hälfte zu erlan gen. In einem langen Artikel winden und krümmen sich die „Narodni Listy' unter der Aufgabe, der Nation klar

zu machen, daß bei dem entsetzlichen Uebergewicht, welches die Germanisations-Tenbcnzen erreicht haben, eine abgesonderte czechische Universität den Vortheil größerer «Sicherheit biete. Wie sehr man aus czechi- fcher Seite darauf gerechnet hatte, sich deutscher Lehr stühle bemächtigen zu können, geht aus einer Stelle in dem betreffenden Artikel hervor: .Lange Jahre hatte an der Prager Universität Professor Wocel Kunstgeschichte und Archäologie vorgetragen — ein Czeche. der sich durch nichtsweniger als wissenschaft liche Bedeutung

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.08.1872
Physical description: 4
GrünüungS- -ibilium der Münchener Universität entbehrt nicht ks politischen Hintergrundes. Jst eS in Straßburg die z»fgabt. den Usurpationen des FranzoseothumS die Wurzel abzuschneiden, so wird in München der Herrsch sucht Roms der starke uod glänzende Schild deutscher Wissenschaft entgegen gehalten und die beiden Aufga ben begegnen sich in dem einen Gemeinschaftlichen, daß germanische Eigenschaft, deutsche Geistessreiheit zvd Wahrheitsliebe gegen feindliche Eingriffe und stönwgen geschützt

werden sollen. Machen war bis ia den letzten Jahrzehnten der Sitz dunkler Bestrebungen. Damit sei keineswegs gesagt, daß nicht auch die Münchener Universität von jeher vortreffliche mit berühmte Lehrer zu den Ihn» gea gezählt halte. Glänzende Namen von unvergäng lichem Rufe zierten und zieren noch die Münchener Universität; es befanden sich darunter Männer von Mpseiischer Kraft, welche eine neue Aera in dm von ihnen durchforschten Gebieten begrün dete». Allein die Theologie warf ihre dunkeln Schallen

aus die Universität; München war eine Brutstätte des UltramontaniSmnS und der ultramon- tave E'wsluß machte sich auch in den das Leben un mittelbar berührenden Wissenschaften, wie VolkSwirth- fchaft, Jurisprudenz und Politik deutlich bemerkbar. Die Erscheinung an sich ist aus den Verhältnissen allerdings unschwer zu erklären. München ist die Hauptstadt eines katholischen Landes, dess:n Fürsten sich direct zur Bekämpfung des Protestantismus vom Himmel auSerwählt glaubten. Die Bevölkerung der Hauptstadt

war von einer bigotten Gesinnung beherrscht, wie sie nur noch in einem Tiroler Dorfe anzutreffen ist. Das ganze altbaierische Land stand unter der Herrschaft des Aberglaubens und des religiösen Fana- tiSmuS. Alle Gewalt war beim CleruS; das Land war daher auch weit hinter dem übrigen Deutschland zurückgeblieben uod besaß nichts als den Stolz der Unwissenheit und den Uebermuth der Sittenlofigkeit. Die Läse in der Wüste, die Münchener Universität, mußte unter solcher Nachbarschaft leiden. Die Wis senschaft mußte oft

zurückgelassen haben. Unter der Einwirkung aller dieser Thatsachen ist München der Geistesfreiheit gewonnen worden. Und das ist kein kleiner Gewinn. Wie die Mün chener Universität einst dazu dienen sollte, die Wahr heit zu fälschen, die Resultate der Wissenschaft zu entstellen, die Finsterniß in der deutschen katholi schen Welt künstlich zu erhalten, so erfüllt sie jetzt die hehre Aufgabe, der katholischen Welt eine Leuchte anzuzünden, den Ultramontanismus zu vernichten und der deutschen GeisteSsreiheit

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 27.10.1876
Physical description: 6
des Professorenkollegiums der medizinischen Fakultät fortan im anatomischen Saale Lehrern und Schülern zur Erinnerung und Ermun terung eine bleibende Stätte finden soll. Um 11 Uhr beslitg der Dekan der medizinischen Fakultät Professor Dr. Albert die Tribüne, um die Festrede zu sprechen. Der Redner führte in Kürze Dantscher's Lebens- gang vor und wies vor allem auf dessen Verdienste um die Wissenschaft hin. Wir entnehmen der schönen Rede, daß Dänischer anfangs als Assistent an der Universität in Wien weilte, dann hieher versetzt wurde

. Wo ihm die . gewiß schwierige und unangenehme Auf gabe zu Theil wurde, die Chirurgen, die eben vielfach nur eine mangelhafte Vorbildung mit sich brachten, in die anatomische Wissenschaft einzuführen. Weiter habe Dänischer in den sechziger Jahren als Professor der. gerichtlichen Medicin und gleichzeitig als Sachver ständiger beim Gerichte durch längere Zeit fnngirt. Endlich aber habe Dänischer im Jahre 1369 den Plan seines Lebens: Die Ergänzung unserer Universität durch die medizinische Fakultät zu seiner großen

werden. Mehr als 20 Jahre lang hat er für die Herstellung dersel ben verwendet und sie find und bleiben eine der schön sten Zierden unserer Universität. Abbildungen der selben werden bei einer im nächsten Jahre abzuhal tenden Feier dem Auslande die besten Belege für die bohe Stufe, welche die wissenschaftliche Anatomie in Oesterreich erreicht habe, liefern. Dänischer sei es gewesen, der als Schüler Nokitancky's zuerst dessen Methode auf unsere Universität verpflanzt habe. Zwei Eigenschaften hätten

in ihrer Mitte weilen möge. Hierauf ergriff das Wort Se. Magnifizenz der Rektor der Universität nun im Namen und Austrage veS akademischen Senats dem Jubilar dessen Glück wünsche darzubringen. In schwungvoller Rede ent ledigte sich Prof. Dr. v. In ama - Stern eg g seiner Aufgabe und verwies in besonderer Weise auf den Umstand, daß durch eine derartige Feier stets auch die Universität selbst geehrt wird. Zum Schlüsse der Rede richtete Se. Magnifizenz an den Gefeierten die Bitte, er möge ihm zum Zeichen

vertauschen müßten. Sodann hebt der Jubilar noch ein Ereigniß besonders hervor, das in die Zeit seines Rektorates falle, und das stets hervorragend in der Geschichte der hiesigen Universität bleiben werde, nämlich der Besuch Sr. Majestät im Jahre 1373, wobei Se. Majestät in den huldvollsten Ausdrücken die Integrität der Uni versität zu erhalten zugesagt uud dieselbe unter seinen kaiser lichen Schutz zu nehmen versprochen habe. Damals, sei Sr. Majestät aus's Bestimmteste die Versicherung ausgesprochen

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 04.09.1875
Physical description: 8
Gründung der katholischen Universität in AugerS zu finden: 1. Die. sZFÜndung von Lehrstühlen, welche die Namen ihrer Gründer bewahren. Zwei Lehrstühle sind -schon auf diese Art: hergestellt/ worden und. jeder derselben kostet dem großmüthigen Gründer 60,000 Fr. 2. Durch Subskriptionen, die aber nicht geringer als 500 Fr. sein dürfen, um den Gebern den Namen eines Gründers der Universität zu sichern. Die Sub skriptionen, die schon geinacht wurden, wechseln zwi schen 500 und 60,001 Fr. Mehrere

ein. Warum soll der Sou der Universität zur Erhaltung des Glaubens in unserem Lande nicht ebensoviel eintragen? ^— Einem Pariser Briefe der „Jndep. Belge' zu folge vereitelt die französische Negierung die deutsche Wallfahrt nach LourtcS, da sie während der nächsten 10 Tage das gesanimte Fahrmaterial der Orleans- Bahn durch Truppentransporte in Anspruch nimmt.— Am 8. Sept. wird ein bonapartistischer KriegSrath unter Borsitz des ex-kaiserlichen Prinzen zu Arenen- berg abgehalten

, jetzi gem Generalgouverneur von Westsibirie», war vor seiner Abreise nach Sibirien aufgetragen worden, die Literatur über dieses Land zu studieren. Nach Vier- monatlicher angestrengter Arbeit reichte er ein Me morial über die gesellschaftlichen Zustände Sibiriens ein. Zum Schluß sprach sich der General dafür auS: eS sei nothwendig, Sibirien ein öffentliches und mündliches GerichtSverfahrxn, die landschaftlichen In stitutionen und vor allem eine Universität zu ver leihen. Die letztere motiviit

dieses Versprechens ver faßte General KaSnakow eine specielle Schrift über die sibirische Universität, auf Grundlage deren er den Auftrag erhieli, ein Projekt für das Uuiversitäts- stalut anszuarbeiteii und an Ort und Stelle alle er forderlichen Data zu samm-ln. Die Universität soll nach dem Plane mit zwei Fakultäten, einer juristi schen und einer medizinischen, eröffnet werden, und zwar nicht in JrkutSk, sondern imTomök. Die Nach richt von der Gründung einer Universität wurde überall in Sibirien mit großer

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 10
Date: 16.12.1876
Physical description: 10
gegen die Irreligiosität in der Schule, wird aber vom Präsi denten wiederholt erinnert, daß diese Debatte bereits abgeschlvfsen wurde. Greuler crklärt hieraus, ausdaS Wort zu verzichten. Graf MieroSzowski spricht für die Lemberger Universität und befürwortet deren Reorganisation, resp. Ergänzung durch eineZmedicinische Facullät. Ent schieden erklärt er sich gegen die beabsichtigte Aufhebang derselben. Dr. EnfebiuS C< erk a w s ki spricht über das selbe Thema und ersucht da« Hau«, doch nicht jene Bande der Dankbarkeit

zu zerreißen, die gerade durch die Errichtung der Universität in Lemberg daS Volk mil der Dynast» verknüpfen. Schließlich fordert Redner den Specialberichterstatter auf, das gefällte Verbiet über die Universität in Lemberg zurückzunehmen. Abg. Wurm erklärt die Universitäten für christ liche Errungenschaften. Speciell kommt er aus die Auflösung der Universität in Olmütz zu sprechen, die ja auch von Bschöfen ins Leben gerufen wurde. Die Auflösung derselben sei eine Ungeheuerlichkeit gewesen. Im Weiteren

spricht er sich für die Errichtung einer slavischen Universität aus. Abg, GierowSki spricht sich ebenfalls geg-n die Aufhebung der Lemberger Universität au» und für die Berücksichtigung des ruthenischen Idiomes. Der Mmister sür Cultus und Unterricht Dr. v. Stremayr erklärt, daß die Regierung niemals die Absicht gehabt hat oder gegenwärtig hegt, d e Uni versität in Lembeig aufzuheben, (Beifall) oder in ihrer Entwicklung zu beschränken. WaS die allerdings beschränkten Lehrmittel der Universität Prag

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 6
Date: 08.11.1872
Physical description: 6
. Innsbruck» S. Nov. Se. kais. Hoheit Erzherzog Carl Ludwig ist vorgestern hier angekommen, im Hotel de l'Europe abgestiegen unv wird heute noch hier verweilen. Gestern Nachmittag um '/z2Uhr machte Se. kais. Hoheit dem Herzog vonBraganza, welcher auch in diesem Wintersemester an der hie figen Universität seine Studien fortsetzt, im Gast hose zum goldenen Stern einen längern Besuch. OJnnsbruck» 8. Nov. Allem Anscheine nach hat unsere klerikale Landtagsmajorität den kleinen Staats streich

der Verpflegskosten für die irrsinnige Lucia Kerschbaumer; 6. Bitte des Präsidenten der Land« wirthschaftS - Gesellschaft in Roveredo um Unter stützung der dortigen Ackerbauschule. — Die übri gen drei Einlaufsstiicke betrafen UnlerstützungSgesuche von Privaten. Hierauf wurde nachstehende an den Landeshaupt mann vor der Sitzung gelangte Interpellation ver lesen: .Nach Z. 11 deS Gesetzes vom 30. November 1849 Zahl 401 des RcichSgesetz Blatte« ist der Rektor der Universität jährlich aus einer andern Fakultät

der Reihe nach auS der Zahl der ordent lichen Professoren zu wählen. Vermöge dieses Gesetzes war für das laufende Schuljahr 1872/73 der Rektor aus der theologi schen Fakultät zu wählen, an welche die Reihenfolge gekommen war; ein Zweifel darüber konnte um so weniger stattfii,de», als diese Reihenfolge bei den frühern NekiorSwahlen immer eingehalten worden ist, und als noch Lberdieß zur Zeit, als die theologische Fakultät an der Universität in Innsbruck errichtet wurde, durch die a. h. Entschließung

vom 4. No vember 1857 (eröffnet dem akademischen Senate mit Ministerial Erlaß vom 5. November 18b? Zahl 19265/293) ausdrücklich verordnet wurde, daß für die Wahl des Universität«.Rektor« aus der theolo gischen Fakultät die Bestimmungen der akademischen Gesetze zu gelten haben. Im Widerspruche mit diesen Gesetze' hat der Herr Minister für KultuS und Unterricht r. l Erlaß vom 26. Juni l. I. Zahl 2697 angeordnet, daß bet der RektorSwahl der Universität in JnnSb? ick bis auf weiteres der WahllurnuS

der Universität nach Z. 3 der tirolischerr LandeS-Ordnung Mitglied des Tiroler Landtages ist, nnd daß sie, wenn sie ein Mitglied der theologi schen Fakultät zum Rektor zu wählen hätten, ge zwungen wären, einen Mann zu wählen, welcher eine ihrer politischen Ansicht entgegengesetzte Richtung im Landtage vertreten würde. Mit Rücksicht auf diese Begründung des Herrn Ministers erscheint sein Erlaß nicht nur als eine Beeinträchtigung der theologischen Fakultät, welcher die ihr gesetzlich zukommende

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.03.1876
Physical description: 4
fische Centralbahn «ach Würbenthal und von KriegS- dorf noch Römerstadt. AIS letzter Gegenstand der Tagesordnung erscheint das Gesetz, betreffend die Eröffnung von Nachtrags» nediten zum Staatsvoranschloge für dos Jahr 1876. Regierungsroth Professor Höfler nimmt das Wort, um nachzuweisen, daß der Präger Universität nicht wehr der Charakter einer deutschen Universität zu kommt. da die zweisprachige Theilung der Fächer — nicht zu ihren Gunsten — eine Aenderung in dieser Beziehung zur Folge

hatte. Dies muß aber auch Schwierigkeiten für die zukünftige Ergänzung deS Lehrkörpers mit sich bringen. Redner bespricht sodann die Unzukömmlichkeiten, die sich an den Baulichkeiten der Universität Prag zeigen, und beklagt die geringe Dotation der Prager UnivcrsitätS-Bibliothek. Redner Wünscht, daß diesen Uebelständen möglichst bald ab geholfen und hauptsächlich die Dotation der Uuwei- fität baldigst erhöbt werden möge. Der Präsident bemerkt, daß diese Auseinander setzungen eigentlich in die Budgetdebatte

, verfolgte sie Scene auf Scene des Stücks, und als endlich der Vorhang zum fünften Mal aufrollt», Lady Macbeth mit der Kerze in der Hand als Nachtwandlerin über die Bühne schreitet- da erreichte ihre Ausregung den höchsten Grad. (Fortsetzung folgt.) Coreefpondenzen Innsbruck, am 3. März. (Von der Universität.) Die Gerüchte über Auflassung der hiesigen Universität, resp. Ver legung der-medicinischen Facnltät nach Salzburg und Creirung einer juridischen Facultät dortselbst nehmen einen sehr beunruhigenden

leine Gründe finden können. Zweitens scheint das Vorgehen deS Tiroler- Landtages, welcher eine vollständige Universität in Innsbruck aus lauter Patriotismus durchaus nicht zu schätzen wejß, sowie die verzögerte Herstellung eines großen Spitals von Seite der Stadt einen verstimmenden Einfluß ausgeübt zu haben, obwohl uns alle diese Gründe nicht ausreichend erscheinen, die Vollständigkeit der hiesigen Universität zu zerstö ren, und durch Errichtung einer juridischen Facultät in Salzburg die hierortige

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 27.01.1872
Physical description: 6
Tagesgeschichte. z München, 25. Jän. (Katholiken - Ver- fammlung. Clericale Hoffnungen. Die Säcularfeier der Universität. Ein K > anz sür Grillparze r.) Künftigen Sonntag fi-det in Sachsenkam bes Holzkirchen eine Katholiken- Versammlung still, zu weicher die Mitglieder des Münchener Acions-Comitc?, insbesondere Professor Friedrich, ihre persönliche Theilnahme zugeja^t haben.— Die c^ricale „Au^sburger'Posrztg.' schreibt: „Wenn der Skaatsrath in der Angelegenheit der Beschwerde des Äisctofs

auf den constitutio- nellen Weg zu drängen, so hat sich derselbe um Baiern ein grobes Verdienst erworben. „Es ist eigenthüm lich,' schließt der Artikel, „daß man bis vor Kurzem dieses konstitutionelle Zwitter-Institut beseitigen wollte, welches jetzt vielleicht über das r ächstkünslige Schicksal DaiernS entscheidet, indem eö gegen das Ministerium Lutz auf die Arena tritt.' — Für die 4l)l)jährige Säcularfeier der hiesigen Ludwigs - Maxmilians» Universität, welche am 2ü. Juni d. IS. und d u darauf folgenden Tagen

begangen werden soll, ist, wie verlautet, folgendes Programm iu Aussicht ge nommen: Begrüßung der aus der Ferne zur inater kommenden ehemaligen Söhne derselben, F.st- versammlung in der großen Aula, welche zu diesem Zwecke, da sie bisher ihrer schlechten Akustik gänzlich unbrauchbar war und deßhalb auch unbenutzt blieb — eigens umgebaut wird, Festmahl im Glaspaiast und gemeinschaftliche Fahrt nach den Universität-städten Jngolstadt und Landshut. Die definitive Ausstellung und officielle Publication

ihren Galten nicht oft. Aber sie beklagte sich micht darüber, denn Graf Horn hatte ihr gesagt, daß die Unruhen ihn so in Anspruch nähmen, daß er keine Stunde sein eigen nennen könne. DaS genügte ihr vollkommen, sie schätzte die Stunden, die er bei ihr zubrachte, darum doppelt hoch und fühlte sich glücklich, wenn sie endlich nach vielen Tagen den Hufschlag seines Pferdes hörte. Wie eine Träumende sah man Helene oftmals in der Dämmerstunde im Garten aus- und niederwan- deln, ein verklärendes Lächeln

den Augenblick schon nahen, wo sie entehrt und verlassen zu ihrer Tante zurückkehrte. ES war jetzt allgemein bekannt, in welchem Hause sich die Tochter deS CalculatorS Streitmann aushielt, zufällig Vorübergehende hatten die einsame Frau in dem Garten erkannt und sie trüge» diese Neuigkeit weiter und weiter, bi» sie endlich das Ohr ihres treuesten Freundes erreichte. Aber er wagte nicht, an Helene heranzutreten und ihr zu sagen, was man von ihr sprach. Sie würde ihm Alles nicht glauben

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 27.03.1874
Physical description: 8
trtibung der Jesuiten vorgenommen, sondern einfach dekretirt, daß kein Zögling der Iontbrucker Fakultät in Preußen angestellt wird. Der hl. Vater sehe diese Universität wie ehedem al« AuSbildnugSanstalt für junge Streiter au. (Bravo). Eine dritte Auto rität, da« Ministerium betrachtet selbst die JnnSbrncker Universität al« dieselbe wie früher, nur scheint sie früher von den Jesuiten gepachtet jetzt verwaltet zu werden. Man soll der Regierung keine Verlegen» heiter» bereiten; diese Theorie

. Sarntheinischen Palais angelangt, lief das Thier, dessen Wuth immer mehr zugenommen hatte, durch das offene Thor schnurgerade in den Garten und Pflanzte sich dort auf einer Wiese auf, Jedem Verderben drohend, der sich ihm nahen würde. Schließlich blieb nichts anderes übrig, als das wü thende Thier niederzuschießen, was erst mittels dreier Schüsse gelang, in Folge deren es zusammensank und beim Umsinken noch einen Baum umriß. Die Verletzungen des HolzhackerS sollen sehr be denklich sein, wogegen

auf dem linken Ufer des Nervion. Telegramme der „Aozser Zeitssg> Wien, 26. März. Das Abgeordnetenhaus die Budgetdebatte fortsetzend, genehmigte die Erfordernisse der Universitäten Graz, Prag, Lemberg und Krakau nach den Ausschußanträgen. Ferner wurde eine Ausschußresolution bezüg lich Gründung einer neuen Universität nach längerer Debatte unter Ablehnung der Zusah anträge Elverts und Razlags, welche Brunn, beziehungsweise Laibach für die Errichtung der Universität in Borschlag bringen, während Keil Salzburg

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.07.1878
Physical description: 6
wir den kurzen Weg nach Meran unter fröhlichem Singen zurück. Die Morgenstunden des Freitags wurden dazu be nützt, die Meraner Anlagen in botanischer Hinsicht eingehender und gemeinschäftlich zu besichtigen, um dann jedem Einzelnen die wenigen übrigen Stunden zu Zerstreuung und Beschäftigung nach eigenen: Ge schmacke freizustellen. Die Meisten verlegten sich darauf, in sogenannten Buschen Weinstudien zu machen; zwei aber gingen trübe gestimmt auf Entvecknng ihrer Säcke ans, welche der Bote hätte bringen

sollen und die bis nun nicht gefunden werden konnten. Nach vieler vergeblicher Mühe gelang es den Suchenden dennoch den derzeitigen Aufenthaltsort der Vermißten in Erfahrung zu brin gen. Der kluge und empfehlenswerte Bote von Lana hatte sie, trotz genauer Adresse, in Meran einem Stellwagenkutscher gegeben und dieser brachte sie nach Schlanders. Um 3 Uhr Nachmittags wurde von Meran und seindr schönen Umgebung Abschied genommen, und nicht gerne verließen wir diesen Garten Tirols. Unser Ernst ward

. Vereinsnachrichte»». Innsbruck, 24- Juli 1378. ^ — Heute Nottcnexcrci'eren des zweiten und dritten Zuges der „Freiwilligen Feuerwehr'. Sammlung um 8 Uhr an beiden Magazinen. — Jene neuen Mit glieder des zweiten Zuges, welche noch nicht aus gerüstet sind, wollen sich Punct 3 Uhr am Haupt magazin zur Abnahme des HandgelöbnisseS und Em pfang der Ausrüstung einfinden. WW- Mit einer Extra-Beilage. Httausgegebe« von d-r iWagner'schen UnwersitStS-Buchhandlnug- — Druck der «Sagnee'lchen Universität». Buchdr«k«t.

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 07.01.1871
Physical description: 8
wieder thun, um so mehr, als eine große Zahl der UniversitätS- Studenten bereits in der Armee Ew. Majestät dient. Auch in« Lehrkörper befindet sich eine nicht unbedeu tende Zahl von Männern, die theils als Professoren, theils noch als Studenten auf gleiche Weise ihre Va terlandsliebe bezeugten. Die Universität hat aber auch ihre wissenschaftliche Aufgabe nie aus dem Ange ge lassen, dafür sprechen Wohl die vielen Mitglieder der Akademie der Wissenschaften, die ans ihrer Mitte her vorgingen, dafür sprechen

die Namen derjenigen, welche durch gediegene wissenschaftliche Arbeiten weit über die Gränzen Oesterreichs sich die wohlverdiente und ehrende Anerkennung erwarben. So wird die Universität von Innsbruck, desWahl- sprncheS Ew. Majestät eingedenk, in doppelter Be ziehung: in Erwecknng echter Vaterlandsliebe und im regen wissenschaftlichen Streben ihre hohe Auf gabe zu erfüllen suchen, damit sie für alle Zeiten bleibe ein Denkmal der Erinnerung an den erha benen Monarchen, unter, dessen Aegide

. Als Se. Majestät den Saal verließen, ertönte ein abermaliges 3sacheS Hoch, welches sich durch die in dichten Reihen in den Gängen ausgestellten Studenten fortpflanzte Se. Majestät besichtigten alle Räumlichkeiten des Hauses, die Sammlungen, Laboratorien und den bo tanischen Garten. Mittlerweile hatten die Studie renden durch die Halle im Erdgeschoß ein doppeltes Spalier bis zum Thore, wo die Pedelle mit den Stäben standen, gebildet, uud als Se. Majestät er schienen, wurden die Hoch so kräftig und begeistert

, das; Allerhöchstdiefelben sichtlich gerührt waren. Zu nächst dem Thore rief noch eine Schaar ungarischer Theologen dem Kaiser ein „Lljsn a kiralz-i' zu Se. Majestät erklärte dann dem Rektor Allerhöchst seine „vollkommene Befriedigung mit dem Zustande der Universität.' Unvergeßlich aber werden die huld vollen Worte bleiben, welche Se. Majestät mit ge wohnter Herablassung beim Abschiede im Rittersaale der Bnrg an den Rektor zu richten geruhten: „Ich nehme die angenehmsten Erinnerungen an die Uni versität mit. Ich erkläre

Ihnen nochmals, daß Ich vollkommen befriedigt war. Fahren Sie fort, in die sem Geiste zu wirken.' Nach der Universität besichtigte Se. Majestät die Hoslirche. Unmittelbar vor Allerhöchstdessen Abreise geruhten Se. Majestät noch5auöcirca60Köpseubestehendepatrio tischeDepntationenauS verschiedenen GegendenTirolS zn empfangen, als deren Sprecher die Hrn. Grenter, Giova- uelli, Rapp, Dipauli uud Petzer fungirten, welche die bekannten Petitionen überreichten. Se. Majestät soll die Um 1 Uhr verließen Se. Majestät

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