werde, um Infor mationen einzuholen. Dort erfuhr er nun von dem schottischen Lord, daß sein Sohn in Madras weile und daß der Juwelier offenbar einem ge riebenen Gauner zum Opfer gefallen sei. Selbst verständlich wurde die Sache der Florentiner Be hörde angezeigt, welche nach den eingeleiteten Nachforschungen erfuhr, daß der Betrüger auf seiner Reise auch Genua berührte, nicht ohne auch dort empfindliche Beweise seiner Kunst im Filoutircn gegeben zu haben. * (Jubiläum der Universität Tübingen
.) Dem „Schwäbischen Merkur' berichtet man aus Tübingen vom II. Juli: »Die Vorbereitungen zu dem historischen Festzuge, der auf daS 400- jährige Jubiläum der 1477 vom Grafen Eberhart im Bart gestifteten Universität Tübingen geplant ist, sind nunmehr getroffen. Es haben sich die fünf Studenten » Verbindungen „Guestfalia', »KönigSgesellschaft', ,Normannia°, „Schottland', »Wingolf', zu diesem Unternehmen geeinigt und sind, nachdem der Senat die Hälfte der Kosten zu bestreiten übernommen hat nunmehr im Stande, den Zug
, in der sich die Universität von jetzt an niederläßt. Herold nnd Trompeter zu Pferde eröffnen de» Zug; den Mittelpunkt bildet ein Wagen mit dcm pfalzgräflichen Palatium Hohentübingen als älteste Niederlassung und Ursache der Gründung der Stadt, sowie mit den drei Flüssen Neckar, Stein lach und Ammer. Die zweite Gruppe enthält den Mittelpunkt deS Ganzen, den erlauchten Stifter der Universität, den Grasen Eberhart im Bart mit seinem Gefolge. Auf dem Throne sitzt der Graf im langen Feierkleide, den Friedens stab in Händen
deS PapsteS SixtuS IV., welche die Stif tung nnd ihre Dotirnng aus geistlichen Pfründen bestätigt. Dann das Banner der Universität, um geben von Marschällen zu Fnß. Ihm folgen Rector, Kanzler und Rath der Universität. Die Schlußbilder deS ZugeS bilden Gruppen von Studenten: die alten Burschen, die adeligen Stndirenden deS IS. Jahrhunderts, die Stiftler mit ihrem Magister üomus (Ephorus) Hierony- mns Gebhard, eine Gruppe aus dem öoUeFrmir illustre zc.' * (Germanisches National - Museum.) Mau schreibt
aus dem Garten eut- flohen, hatte ihr Stübchen verschlossen und ver riegelt und die halbe Nacht hindurch strömende Thränen geweint — warum? daS wußte das Mansche Mädchen wieder selbst nicht. Gotthold trat seinen Posten alö Meistergeselle in der Mühle an und es ist unzweifelhaft, daß er die hübsche Toni im Laufe der seitdem ver flossenen vierzehn Tage mehr als einmal küßte, denn sie lehnt ihr blondeS Köpfchen so zutraulich an seiue Brust, daß ihr diese Situation nicht mehr neu und erschreckend