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Meraner Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 19.12.1902
Physical description: 20
. prinzipiell neben den Anfachen aber praktischen und deutlichen Wegtafeln des D. u. Oe. Alpen- Vereins sehr große prahlerische Tafeln mit ita lienischer Inschrift aufgestellt, z. B.: Via per Großleiten (Grasleitental), Via per Nova Jtai- liana (das soll Welfchnofen fein!) usw. Heuer sollen gleich 7 Unterkunftshäuser auf einmal ge baut werden. Dabei ereignete sich für die Herren das Mißgeschick, daß sie der Gemeinde Pazza einen Bauplatz auf der Flur „al Monzoni' UM 120 X abkaufen wollten, aber 91V X zahlen

sie konservativ (klerikal), christlichsozial oder freisinnig, hervor gerufen hat. In Südtirol ist gerade durch die ita lienische Anmaßung und Herrschsucht der weitaus größte Teil des deutschen Klerus national ge sinnt geworden. Die alpinistische Tätigkeit der Trientiner, zu mal der „Societö. degli Alpinisti tridentini', ist nicht minder rührig, wenn sie auch infolge der in der Regel nicht besonders großen alpmistischen Fähigkeiten der Signori manchmal etwas nach Karikatur schmeckt. So hat die genannte SocietZ

wird dann der italienische Einmarsch nach Gröden und Enneberg erfolgen, diese lang sam erobert werden und dann das Jtalienertum im Puster- und im Eisacktale konzentrisch an' Brixen und Franzensfeste anrücken können. Pfarrer Steck sprach dies vor kurzem! ja aucb deutlich genug aus: die Italiener wollen uns von Fassa und dem Nonsberg aus liebevoll uni- fassen, um uns an ihrem Herzen zu erdrücken. Alles, was die Deutschen im Dolomitenge biete vorbereitet und geschaffen, würde den Ita lienern mühelos als reife Frucht

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 18
Date: 13.11.1904
Physical description: 18
und den mangelhaften Schutz der Teutschen durch die Sicherheitsbehörde auf diesen Schutz ganz zu ver zichten und von gerechter NotweA Gebrauch machen zu wollen. Ww wir Wiener Blättern entnehmen, soll es angeblich in der Klosterkaserne in Innsbruck zn Ausschreitungen zwischen der deutschen und ita lienischen Mannschaft gekommen sein, bei welchen mehrere Soldaten Verletzungen erlitten hätten. Die Militärbehörden verweigern hierüber jede Auskunft. Tie Polizei verhaftete mehrere Per sonen, die erwiesenermaßen

an den Exzessen und Temolierungen teilgenommen haben. Die ver hafteten italienischen Studenten benehmen sich im Arrestlokal im Landesgerichte durchaus lär mend. Sie schreien unablässig und rufen den Passanten aus den Fenstern zu: „^.dasso 'le- tlesolü! Vkmüedtg.!' (Nieder mit den Teutschen! Rache!) Tie Jnnsbrucker Stadtvertretung hat alle ita lienischen Arbeiter, die im Dienste der Stadt be schäftigt waren, entlassen. Es sind dies gegen 700 Maurer, Steinmetze und Pflasterer. Tie „Jnnsbr. Nachr.' enthalten

und der boshaften Beschädigung fremden Eigentums. Sie gestehen zu, insbesondere in der Famltät Oefen, Kästen, Stühle, Fenster- stocke, Türen usw. zertrümmert zu haben. Mehrere Rechtsanwälte erklärten, sich bereit, die Verhaf teten kostenlos zu verteidigen. Ein Wachmann deponierte zehn Revolver, die er, von den Welschen herrührend, vor der ita lienischen Universität gefunden hatte. Vorgestern abends fand in Bozen eine Te monstration gegen die Italiener statt. Etwa 30 junge Leute sanken beim Walter-Denkmal

die „Wacht am Rhem', versuchten sodann das ita lienische Klublokal (Cafe Endrizzi) zu stürmen Sie wurden yber von den Magistratsräten Tir> v. Sölder und Dr. Kinsele durch wiederholte An sprachen beruhigt und endlich durch Hie Polizei zerstreut. In verschiedenen Gruppen zog die auf 200 Personen — Demonstranten und Zuschauer — angewachsene Menge durch, verschiedene Stra ßen der Stadt ab. Mehrere italienische Fir mentafeln wurden herabgerissen oder zerschlagen, das Haus des Friseurs Faccio und andere italie

, springe ich hinab, geschehe, was wolle, lnd sollte mir etwas geschehen, so habe ich noch )ie Bitte all Euch, das; Ihr mein gutes armes Kind nicht verlasset. . ' Die „N. Tir. St.' brachten angeblich aus Zrosessorenkreisen die Mitteilung, das! die Jnns brucker Universität insolge des Widerstandes der nationalgesinnten Kreise der Bevölkerung und ler Studentenschaft gegen die Errichtung der ita- ienischen Fakultät einen bedeutenden Rückgang der Hörerzahl erlitleu habe. Durch diese» Ent gang

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 07.12.1905
Physical description: 12
ausgesprochen, daß zwischen T e u t s ch- land und Italien nicht mehr alles beim alten sei. Taß die Abwendung Ita liens vom Dreibünde nicht zu befürchten sei, sagte ich schon vor der inzwischen erfolgten Erneuerung des Dreibundes. Italien hat sich dem Dreibunde nicht in unklarer Senti mentalität angeschlossen, sondern weil es dabei seine Rechnung findet. Die Gründe, welche seinerzeit die großen Nationen zusammenge führt haben, bestehen auch heute; nichts ist ge schehe«, was sie beseitigen

könnte. Wie zwischen Deutschland und Österreich-Ungarn, besteht auch zwischen Deutschland nnd Ita lien nicht der leiseste Interessen gegensatz. Zwischen Österreich--Ungarn und Italien obwalten öfter Mißver ständ- »risse, aber durch den beiderseitigen guten Willen und beiderseitiges Entgegenkommen ge lang es noch immer, sie zu beseitigen. Das Mittelglied zwischen beiden bildet Deutsch land, das für jedes der beiden Reiche der natürlichste Bundesgenosse ist. Die italienische Regierung sieht im Drei bünde die Grundlage

ihrer auswärtigen Politi k, auch die große Mehrheit des ita lienischen Voltes ist zu klug, um nicht zu wis sen, daß eiu vom Dreibünde losgelöstes Ita lien noch stärker sein müßte, als das heutige Italien ist, um nicht für die Unabhängigkeit seiner Politik Gefahren zn lausen, die jeder Italiener aus seiuer Geschichte kennt. Wenn Italien jetzt von mehr als einer Seite um worben ist, so ist wohl nicht zn bestreiken, daß seine Freundschaft durch die Zugehörigkeit zum Dreibünde, und die Sicherheit

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 8
Date: 21.03.1902
Physical description: 8
würde, die Grundlagen eines dauernden Friedens zwischen Deutschen und Ita lienern zu schaffen. Redner kommt sodann auf den Fall Wahrmund zu sprechen und erklärt, eine weitere Forderung gehe dahin, dass der Unterrichtsminister entschiedener als bisher die akademische Lehrsrciheit, die Freiheit des Wortes auf der akademischen Lehrkanzel wahre. Redner er örtert eingehend die Angelegenheit dcS Professors Wahrmund sagt dann: Es ist nur begreiflich, dass die katholisch-conservative Partei gegen die Rede Wahr- mnnds

, die aus Oesterreich gebürtig sind, außerdem seien 15 ita lienische Professoren an österreichischen Hochschulen thätig. Die Schüler seien also bereit, die Lehrkräfte zur Verfügung, und für die Finaneierung, die anfangs ein Erfordernis von jährlich 400.000 A nicht über steigen würde, sei seitens der Triester und aller andern italienischen Gemeinden im Küstenlande, seitens zahl reicher Bürger und durch verschiedene Legate und Stiftungen in einer Weise vorgesorgt, wie dies selten der Fall ist. Dass der passendste Ort

für eine ita lienische Universilät in Oesterreich Trieft ist, stehe außer Zweifel. Hierauf wurde die Debatte abgebrochen In der Sitzung des Abgeordnetenhauses am 19. dS. wurde zunächst das Budgetprovisorium in dritter Lesung zum Beschlusse erhoben und sodann die Be rathung des Titels „Hochschulen' fortgesetzt und be endet. Wir verweisen diesbezüglich auf die Draht- ieldungen in der gestrigen Nummer und behalten uns 'r, auf diese Sitzung noch zurückzukommen, wenn unö Ausführungen des Herrn

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.06.1908
Physical description: 8
selb'i dentisteil, Unerlöste nennen, die sagen, sie schmach ten unter Oesterreichs Herrschast. von d.-r sie los kommen möchten. To stehen ihre Voipcnen bis biuauf nach Meran inr Etschtal-. und bis ^ran- zensfesie im Eifacktal nnd bic n.il lnuein ins iPnnerlal. das sie schon seil «i»! al; ita lienisches >Land bezeichnen. Ich habe jüngst in Toblach einen Vortrag ge- halten über die Ansgaren des -es, 0.- stand anch solch ein Vorposten .'er Un^rl^sten. V.ion einem alten Ansitz über To^Iaä: w.'iUe

uud wenn wir jenen Leuten, die sagen, wir reden Avar ita lienisch wir sind aber deutsch und jenen' Leuten, die sagen Tiroler sind wir und keine Italiener, 'wenn wir also allen diesen die Haird reichen, da mit sie ihre Tiroler Gesinnung und ihr Streben zur Wiedererlangung einer deutschen Sprache auch betätigen können, so ist das anch kein An griff, vielmehr ist das eine Hilfeleistung an die Brüder, an die, die unfern Schutz und Beistand juckten. Im Tezember vorigen Jahres tagte in Verona

soll, darüber ließen die voraus gegangenen Programmreden keine Zweifel aus kommen, selbst «bei denen die etwa noch im Zwei fel geivejen »vären. Ter Volksbund rnst nicht „Zu Hilfe Teutsches Reich, zu Hilfe!' aber der Tiroler VoÄsbund ruft den Tirolern ein anderes Wort zn , den Tirolern aller drei Zniizen, den Tirolern deutscher Zunge, den Tirolern ladini- scher Zunge und jenen Tirolern, welche jetzt ita lienischer Zunge geworden sind, er ruft ihnen die Worte zu „Tiroler helft Euch selbst!' (Stür mischer

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 18
Date: 13.11.1904
Physical description: 18
Parteien Merans um fast, nicht nur Zustimnmngskundgebungen wäh rend seiner Rede, sondern lebhaften anhaltenden Beifall nach derselben fand, daß sowohl Alldeut scher Wolf, als auch Tr. Chriswmannos die Ge diegenheit der Ausführungen anerkannte,:, Tir. Christomaniws speziell auch seinerseits die Not wendigkeit einer Verständigung mit den. Ita lienern, zu geeigneterer Zeit natürliche betonte, daß sich überhaupt zwischen dem Parlamentarier und den leitenden Kreisen der Meraner seisinni gen Bürgerschaft

brauchte seinen auskunftsreichen Geist nicht zu sehr anzustrengen, um darauf zu kommen, daß die Teutfchtivoler, die der lÄrich- tuug einer italienischen Hochschule in Roveredo widerstrebten, eine italienische Fakultät in Inns bruck — Wllteu liegt im Weichbilde der deut sch«: Landeshauptstadt — nicht dulden werden. Außerdem sprachen die verfassungsrechtlichen Be denken, welche die Negierung, wie sie behauptet, von der Neuerrichtung einer. selbständigen ita lienischen Fakultät abhielten

Beschwichtigung der Nichtdeutschen beschrän ken darf. - 5 Das der Legierung nahestehende „Fremden blatt' besprach in einem Leitartikel die von uns bereits in dem Telegramm der Tienstag-Nummer mitgeteilten .neuerlichen Angriffe der Italiener auf zwei Teutsche und sagte: Solche Exzesse der Roheit verschlimmern nur die Position der Ita liener. Tas Messer beginnt in Innsbruck eine unheimliche Rolle zu spieln. TÄrsen sich da die Italiener wmckern, wenn ihuen Abwehr und Entrüstung in gleich scharfen: Maße entgegen

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 16
Date: 13.01.1901
Physical description: 16
, zu Streit und end loser Verwirrung. So wenig wir für die deutsche Sprache im Trentino die Gleichberechtigung mit der italienischen Sprache verlangen, ebenso wenig kann davon die Rede sein, daß in Deutschtirol das ita lienische Idiom gleiche Rechte wie die deutsche Sprache genieße. Die nationalen Rechte eines jeden VolktstammeS sind naturgemäß auf den Umkreis seines Territoriums beschränkt. Nicht besser lassen sich die Aspirationen der Italiener aus d,m KeichivolkSschulgesetze vom 14. Mai 1869

einzuführen, keineswegs ableiten. Wir Deutsche stehen also durchaus auf gesetz lichem Boden, wenn wir innerhalb unseres Gebietes die Erhaltung deS staws czuo in den Schulen ver langen und jeden Versuch, durch Errichtung ita lienischer Schulen die nationale Integrität des deutschen LandeStheileS anzutasten, energisch zurück weisen. Ohne gegen den in der Einleitung aufgestellten Grundsatz der Reziprozität zu verstoßen, müssen wir auch im italienischen Tirol auf dem Gebiete der Schule für die ungeänderte

für einem Autonomie projekte abhängt: Ausgeschrossen ist jede Lösung, dk erstens uns Deutlchtiroler in der eigenen freien Ver fügung über die Angelegenheiten unseres Landes- theiles behindert; die zweitens eine finanzielle Ausbeutung Deutschtirols zu Gunsten des ita lienischen Landestheiles ermöglicht. Innerhalb der so gezogenen Grenzen kommen die mannigfachsten LösnngSarten der Auionomie- srage in Betracht. Auf die kritische Beleuchtung aller dtzser Projekte und auf den geschichtlichen Verlauf der darüber

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 16.11.1904
Physical description: 16
einer, der vordersten einen Re volver. Zwei Rechtshörer forderten einen Wach mann auf, dem italienischen Studenten den Re volver abzunehmeil, was aber nicht geschah. Tiese ganzen Vorgänge wurden von den Schmähreden der italienischen Studenten begleitet. Ta wollten die Teutschen dem Italiener den Revolver ent reißen, wodurch es zum Handgemenge kam. Schon nach ^ den ersten Stockhieben, fiel ein einzelner Schuß, unmittelbar darauf knatterten auf der gan zen Front der unter den Lauben aufgestellten ita lienischen

Studenten, Revqlverschusse in' die offene Straße ^.hinein, wodurch mehrere Teutsche ver letzt wurden. Infolgedessen kam es M einer regelrechten Schlacht, wäKreird. der bei den Ita lienern noch fortwährend Revolverschüsse fielen. Auf deutscher - Seite fiel dagegen kein einziger Schuß. T<ie.Polizei hieb mit blanker Waffe auf die' Revolverhelden ein, die dann in die Gasthöfe ' ,Meißes Kreuz'.und „Mse'zuMgedrängt wur- vdem JuPvischen war -der MheMs, Magistrats- -ratNeuMr/Mt Verstärkung erschienen. Er begab

ein und reisten ab. Sie wurden durch heimische ufld steiermärkische Arbeiter ersetzt. Ge kündigt wurde auch hier keinem einzigen Ita liener. Tie Nachricht, daß man behufs Wieder herstellung der italienischen. Rechtsfakultät an deutsche Gewerbetreibende herantrat, von diesen aber abschlägige Antworten erhielt, wird von der Regierung dementiert. Wenn das Dementi wahr ist, deutet dieser Umstand wyhl darauf hin, daß die Regierung nicht mehr daran denkt, die Fakul tät in Junsoruck wieder zu eröffnen. Baumeister

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 15.11.1906
Physical description: 8
in Albanien an der Hand» eines reichen Materials geschildert. Wahrend Italien sich in Tunis gozenMer Frankreich nur Niederlage,: ge holt hat und in Äbcssinien die Katastrophe von AÄua erleben mußte, unternahm das junge Ita lien nunmchr den Versuch, diese Niederlagen in Äkbanien weit zu machen. Seit einen» Jahrzehnt ist Italien unaufhörlich- benniht. ant westliche»» Schloß Ne«e,»hsf. Original-Rmnan von Irene v. Hellmuth. (Nachdruck verboten.) (2. Fortsetzung.) Daimt nahm er seine Gattin in den Ann

. Das weitere Ziel Italiens ist. die Adria zu einen, „mave nostro' zn gestalten. Hiezn bödarf es de? Mithilfe Montenegros nnd insbesondere Alba niens; italienische Schulen und ivirtfchaftliche An lagen. sowie die Vevdichwirg der Schmfahrt sollen dazu dienen. Italien den Anspruch auf AKanien zu geben. Dabei sollen nicht nur die Aspirarione-» der Hellenen znrückgedrängt werden, solider» auch die Interessen Oesterreichs. Tatsächlich sei es Ita lien a»»ch gellmgeii. in Akbanion festen Fuß zu fassen nltd sowohl

Italiens rechtzeitig abzuwehren, und es täte auch jetzt nichts, um dem Bovdrin.ien Ita liens in Äkbanien entgegensuavbeiten. ES sei da her zn befürchten, daß Italien, wenn eimnal das Balkanproblein zur Lösung kommt, sich ans wohl' erworbene Ziechte stützen würde und seinen Anteil am Balkan verlangen könnte, wodurch insbeson dere die Interessen Oesterreichs arg siMhrder wür den. Au? der Schrift des Leopold Fre-icherrn von ..Ichbin weitsehender alH du. unÄ wünsch: nicht, daß auch m?in zweiter SoHn

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 10.11.1904
Physical description: 8
Deutscher durch Italiener unÄ den mangelnden Schutz der Deutschen durch bis Sicherheitsbehörde auf diesen Schutz ganz zu verzichten und von gerechter Notwehr Gebrauch inachen zu wollen. Das der Regierung nahestehende ..Fremden- Blatt' bespricht die neuerlichen Angriffe der Ita liener auf zwei Deutsche in Innsbruck und sagt: Solche Exzesse der Roheit verschlimmern nur die Position der Italiener. Das Messer beginnt in Innsbruck eine unheimliche Rolle zu spielen. Dur- fcn sich da die Italiener wundun

de. Ferners erklärte er. daß die Zustände in Inns bruck unhaltbar seien, und bat um schleunige Ab hilfe, damit die italienischen Studenten nicht un verschuldet ein Halbjahr verlieren. Der Minister präsident versicherte darauf, daß er den strengen Auftrag ergehen ließ, daß von keiner Seite auf den Verlauf den Untersuchung Einfluß genommen werde. Er anerkannte, daß die Lage für die Ita liener in! Innsbruck unhaltbar sei, daß aber die kommenden Ereignisse mit Geöluld abgewarter werden müssen. Abg. Conci

Hat einstimmig eine Entschließung angenommen, worin er die Regierung auffordert, ungesäumt die italienische Universitätsfrage im Sinne der italie nischen Forderungen zu lösen, die deutsch«» Lehr» anstalten sofort aus Trient zu entfernen, die ita- lienischen Studenten in Innsbruck sofort zu ent haften (!) und zu verfügen, daß man gegen die „schuldtragenden Deutschen' vorgehe (!), daß man die Sicherheit der italienischen Bewohner Inns brucks iüirch die Einführung der Staatspolizei (!) garantiere

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Bozner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 04.07.1902
Physical description: 8
in dieser Sache gemacht, Heuer neuerlich ihre Liebes werbungen den welschen Signori gegenüber in zweiter verbesserter Vorlage wieder aufnehmen zu wollen, sondern auch seitens der Regierung geschieht alles Erdenkliche, die Gunst der italienischen Unzu friedenen zu erhalten, wenigstens deuten die aus giebigen wirtschaftlichen Geschenke und die vielen Konzessionen, die vonseite der Regierung den Ita lienern in Aussicht gestellt werden, darauf hin, daß die Negierung alles ausbietet, um dieselben ihren Wünschen

der deutschen Forderungen die Gewähr geboten wird, daß der Volksfriede in Tirol auch von Seite der Italiener ehrlich gemeint ist und von denselben auch unter allen Umständen in Zukunft treu ge halten werden muß. Auch wir wünschen den nationalen Frieden im Lande und gönnen den ita lienischem Nachbarn gerne das Berech tigte ihrer Wünsche. Wir verwahren uns aber auf das Entschiedenste dagegen, daß anderer seits die noch berechtigteren Forderungen der deut schen Städte Tirols bei einem solchen Ausgleiche

lediglich deshalb keine Berücksichtigung finden, weil die Regierung nicht der nationalen Eitelkeit und Empfindlichkeit ihrer wälschen Schoßkinder energisch entgegenzutreten vermag und weil ein Teil unserer Herren vom adeligen Großgrundbesitz schon bei der einfachen Erwähnung der angedrohten Obstruktion in blasse Furcht verfallen. Die große Mehrheit des deut schen Volkes in Tirol kennt diese Furcht nicht und sieht selbst den ärgsten Uebertreibungen der angedrohten ita lienischen Obstruktion

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Bozner Nachrichten
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Page 1 of 24
Date: 05.11.1908
Physical description: 24
da auch für chren Landes- ^il eine Unterstützung: Zlbg.Dr.v. Guggenberg hob hervor, daß seitens der Jtaliener kein diesbezügliches Gesuch UorliLg.0 und' der Landtag nicht aufs Geratewohl hin Geld betvilligen könne.- Redner stellte den Antrag, daß dem ita- uenisch^n Landesteil für diei Jahre 1908.und 1909 54)00 Kronen, beziehungsweise 10.000 Kronen beivilligt werden. Ällbg'. N i e d r i st ^war der Meinung; daß zuerst organisierte Viehzuchtgenossenschasten zu untersti'chen seien. Nachdem diese bei den Italienern

nicht so in die SitzuMlchineinwerfen,? sondern vorersh überlegen. wie viel an Subventionen schou bewilligt wurde und zu bewilli- a>on noch'da ist. .Redner ftellt einen Vermittlungsantrag, wo nach zur Förderung der VishzuchtgenoiMi'chartey im ita lienischen Ländesteile dem Landesaussckuß für die Jahre i9('8 und 1909 ein KrÄ)it im Höchstbstrage von 5000 K. bezw.' 23.000 Kronen zur Verfügung gestellt wird, um be reits bsstehend^ oder sich bildende Genossenschaften zu unter stützen: Der Antrag des Mg. Dr. v. Grabmayr wurde

an genommen. . - Dom Landeskulturvate Sektion' 1 in Innsbruck lvurde zur Förderung der Rindviehzucht für die Jahre 1908 und 1909 eine Subvention von Z4.000 bezw. 76.0000 Kronen Nach kurzer Beratung wurde der nächste Bericht und Aiv- trag betreffend Subventionierung der Exportgesellschaft ita- lienisch-tirolischer Weinprodukte in TrieÄ vmr der Tages ordnung abgesetzt; er wird zugleich! mit den Kellereigenoffen- schaften zur Erledigung gelangen. Ein Antrag des GemeinideausschusseA 'betreffend die Regelung

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