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Der Südtiroler
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Page 1 of 8
Date: 15.04.1930
Physical description: 8
des Erzbischofs von Salzburg bezw. des Domkapitels von Brixen vom Kaiser von Oesterreich erfolgte, führt heute der Papst Mein die Ernennung durch. Er läßt sich hiebei weder vom Staate, noch vom Domkapitel noch von einer anderen Stelle beeinflussen. Eine Bitte des Domkapitels von Brixen, ihnl das Terno- vorschlagsrecht zu belassen, wurde seinerzeit abgelehnt. Die italienische Regierung besitzt seit dem Lateranvertraa, der das „exequatur" und „placet" der ita lienischen Regierung abschaffte

, zwar keinen unmittel baren Einfluß auf die Ernennung der Bischöfe nt Ita lien. Da aber mit der Inthronisation des Bischofs auch düe Zuweisung staatlicher Zuschüsse verbunden ist und der Staat diese Zuschüsse allenfalls verweigern könnte, wo durch wieder der Vatikan in Verlegenheit käme, wird natur gemäß auf die Wünsche der Regierung Rücksicht genommen. Diese Rücksichten und Erwägungen mögen der Grund gewesen sein, daß der Heilige Stuhl sich acht für die Person des apostolischen Administrators Mutschlechner ent

über- einstrmmen sollen. Dies ist etwa nicht nur ein Wunsche der Deutschen Südtirols, insbesondere der Diözesanen der zehn Deka nate, sondern dieser Wunsch wurde seitens der ita lienischen Regierung für ganz Italien geäußert und im Vertrage daher festgelegt. Es versteht sich, daß die Südtiroler ganz besonders auf die Erfüllung dieses Wunsches drängen, ist doch Erzbischof Endrici, der Oberhirte der zehn Dekanate um Bozen, stets ein fana tischer Italiener geblieben. Es hat sich wiederholt ge zeigt

, daß dieser Kirchenfürst, der seinprzelt unter der österreichischen Herrschaft die sprachlichen Rechte seiner ita lienischen Seelsorgskinder mit großer Zähigkeit hervorzu heben verstand, nunmehr von seinen früheren Richtliniert — Religionsunterricht einzig in der Muttersprache zulässig — abging und den Priestern die Weisung erteilte, den Wünschen der faschistischen Regierung entgegenzukommcht. So gerieten die Geistlichen Südtirols mitunter in einen Das «sMklofe 2mk » Roman aus dem letzten Jahrzehnte Südtirols

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Tiroler Grenzbote
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Page 5 of 8
Date: 29.08.1931
Physical description: 8
zu benützen. Deswegen hält Mussolini immer wieder von Zeit zu Zeit Reden an das italienische Volk, in denen er einen Krieg an die Wand malt. Er will so den breiten Massen aus ihrem Patriotismus heraus die Pflicht auferlegen, ihn weiter zu dulden und ihm keine größeren Schwierigkeiten zu machen, daamit Ita lien im Augenblick des Losbrechens dieser Krise nicht innerlich uneinig und damit schwach ist. In Wirklichkeit fürchtet sich Mussolini, bei den bisherigen politischen Verhältnissen in Europa einen Krieg

ist und wiederum ein friedliches und freundschaftliches Verhältnis zwischen dem italienischen und dem deutschen Volke — möglichst in dem europäischen Friedens-Staa tenverband — besteht. ;j Die militärische Sicherheit' Italiens verlangt kei neswegs das kleine deutschsprachige Gebiet an seiner Nord grenze. Es war eine raffinierte Politik der Freunde des ewigen Krieges in Europa, in den Friedensverhandlungen von Tria- non, dieses kleine, deutsche besiedelte Gebiet Ita lien zu überweisen. Mussolinis

. Das haben wir bis heute nicht gewußt. Insofern sind Sie bahnbrechend für eine neue Form der Zi vilisation !" Braucht Mussolini irgendwie wieder einmal eine Auffrischung seines innerpolitischen Presti ges, so wird er sie eben wegen dieses sacro ego ismo bedenkenlos gegenüber schwächeren Staaten versuchen, auch wenn sie seine Bundesgenossen sein sollten. Wir werden vor seinem Bedürfnis, Ita lien zu vergrößern, auch Nordtirol nur dann bewähren können, wenn wir eine englische Unter stützung haben, die Mussolini

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Der Südtiroler
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Page 4 of 8
Date: 01.11.1928
Physical description: 8
österreichische Volksvertretung kann noch geltend gemacht werden. 8^'' fff Jt3Kl$jR£Sf$ltf! O b die Nachricht wahr ist oder nicht., hat die Oeffent- lichkeit nicht erfahren. Die offizielle Behauptung aus Ita lien wurde in Oesterreich nicht offiziell dementiert. Die Frage nach der Rechtslage Südftrols läßt sich so mit derzeit nicht beantworten. Sie ist für Volk und Staats wissenschaft Geheimnis . In der Zeitschrift „Das neue Reich" (Nr. 45 vom 4. August 1928) hat Prälat Dr. Schöpfer erklärt

. Die Schmähungen, welche der hochwür dige Herr Jnnerkosler (der bekanntlich bei der Innsbrucker Versammlung ebensowenig dabei war wie der Herr Lan deshauptmann. D. R.) gegen den König von Italien aus stieß, sind lächerlich gegenüber der geheiligten Majestät eines Königs, dem auch in Südtirol unvergeßliche Hul digungen (!) bereitet wurden." Man erinnert sich noch, wie die Deutschen in Bozen anläßlich der Siegesdenkmal enthüllung durch ihre demonstrative Abwesenheit dem ita lienischen König „huldigten". Herr

, welchen „Sieg" Italien in der Getreideschlacht erlitten hat Auch die Getreide-„Schlacht" ist in gewissem ' Sinne mit der Schlacht bei Vittorio Veneto vergleichbar, wo die Ita liener bekanntlich den größten „Sieg" der Geschichte er fochten. Das faschistische Publikum ist allerdings in Ita lien geduldig und läßt sich vom Faschismus „Siege" ins Gedächtnis prägen, die niemals errungen worden sind. Und der Faschismus gibt sich zuftieden mit dem Glauben des Volkes an den immaginären „Sieg". ! Mussolini Kündigt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.05.1915
Physical description: 8
Das österreichisch--ungarische Rotbuch. Die Vorgeschichte des Krieges mit Italien in der Dar stellung unserer Außenregierung. Gestern ist ein österreichisch-ungarisches Rotbuch erschienen, das die Auseinandersetzungen mit Ita lien schildert und durch Abdruck der gewechselten No ten bekräftigt. Das Buch beschäftigt sich zunächst mit den Differenzen mit Serbien und legt dar, daß Italien auf Grund des Artikels III des Dreibund oertrages*) verpflichtet gewesen wäre, an der Seite Oesterreich-Ungarns

und dies durch allerlei am Texte des Vertrages geübte Auslegungs künste begründen werde. Italien sicherte uns „wohlwollende Neutralität" zu. Das Rotbuch legt dann dar, daß Italien zunächst Oesterreich-Ungarn nachdrücklichst seiner Neutrala- tät versichert habe. Ein italienischer Ministerrat am 1. August 1914 hat den Beschluß gefaßt, daß Ita lien neutral bleiben werde. „Als Gründe hiefür wurden angegeben, daß das Vorgehen der Monar chie (Oesterreich-Ungarns) gegen Serbien einen agressiven Akt gegen Rußland darstelle

. Diese Forderung büßt klar die ihr zugrundelie genden Ideen erkennen: für die verlangte Abgren zung zu Lande sind nicht nationale Momente, son dern strategische Gesichtspunkte, und zwar agressiver Natur maßgebend; die auf Albanien und die dalma tinischen Inseln bezüglichen Forderungen zeigen, wie sehr das adriatische Problem in den Vorder grund getreten ist, und die Tatsache allein, daß Ita lien eine Reihe von Forderungen erhob, die den Le bensnerv der Monarchie berührten, läßt vermuten, daß man in Rom

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Der Südtiroler
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Page 8 of 10
Date: 15.07.1928
Physical description: 10
- und Eisenbahnbedr'ensteten ; ausschließlich deutsch. Ich mußte an der österr. Grenze eine < Schutzzone von 30 Km einsühren, innerhalb deren nur Personen ; mit einer besonderen Erlaubnis wohnen dürfen. Heute ist die j italienische Sprache im ganzen Lande obligatorisch, alle Post- j und Eisenbahnbedienstete sind Italiener, überall werden ita- lienische Familien angesiedelt. Wir wollen 1000 Familien von früheren Soldaten dorthin als Kolonisten senden. Nach Meran haben wir 400 Familien gebracht und 100 in die Um gebung." Jeder, der die Lage

) den Vertrag von St. Germain 1919, sagt ein neues Heft der national geogra phischen Gesellschaft, verwaltete Oesterreich das Trentino in italienischer, das übrige deutsche Südtirol in deutscher Sprache. Seit jenem Vertrage gehören beide Gebiete zu Ita lien und die Frage der italienischen Sprache beginnt in Salurn." Das Heft wurde herausgegeben, als für eine italie nische Schule in Salurn ein Kredit von 300.000 Lire gewünscht worden war. Das Gebiet umfaßt 50.000 Quadratmeilen und hat 250.000 neue Untertanen

zu stimmen. Das soll nicht sägen, daß man alles in Ita lien verwerfen muß, was geschehen ist, um das Regime Musso linis zu stärken. Was immer man gegen den Faschismus ein wenden kann, er hat manches Gute getan und am Anfänge vom Standpunkte der Wirtschaft wunderbar gewirkt. Es ist aber etwas anderes, ob die Regierung in Italien, wo nur Italiener wohnen, die Bevölkerung zwingt, alles zu tun, was sie will, öder ob ausgewählt jugendlich begeisterte Faschisten, aus dem Süden Italiens in das deutsche Gebiet

über den; Wider spruch, in den er mit seinen sonstigen Grundsätzen verfällt. Wenn er auf die deutschen und österreichischen Kundgebun gen zugunsten der Bewohner Südtirols anspielt, die in den zwei Alpenhochtälern, die sich bei Bozen zusammen schließen, wohnen und fast ausschließlich Deutsche sind, und nur den Wunsch! haben, mit einem deutschen Staate sei es Oesterreich oder Deutschland, vereinigt zu werden, er klärt er, daß eine Einmischung in die innere Politik Ita liens absurd sei. Wenn es sich aber behufs

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 22.07.1926
Physical description: 4
«UM MW»» »l M« AM« «I «M Me ftrNMi WMieüm Mm Innen SkbMsmchr, öen es Mt selbst eroM W. Die italienischen Zeitungen fahren in den Veröffent lichungen fort, die sich mit dem Verhältnis zwischen Ita lien und seinen Alliierten während des Welt krieges beschäftigen. Das Buch des Generals Brau- caceio, „In Frankreich, während des Weltkrieges", hat den Stein ins Rollen gebracht. Das Thema ist aktuell ge worden, und den Italienern sind mit einemmal die Augen anfgegangen, über das, was der große

maßen auf dem Teller angeboten. Aber wir Haben Ita lien gewisse Bedingungen gestellt. Italien bat aus die V e r p f l i ch t u n g e n, die ihm aus unserem Angebot erwuchsen, nicht eingehen können oder nicht eingehen wollen. Und so haben Frankreich und England den Vertrag von San Giovanni als null und nichtig betrachtet." So ist denn, diplomatisch betrachtet, Italien ohne irgendwelche Garantien von seiten der Alliierten in den Krieg gezogen. Welches aber waren die Bedingungen, unter denen Italien

garantiert, die es nicht selbst zn machen verstanden hat. Wir haben Italien T r i e st n i ch t garantiert..." ' Am 8. März bat Poincare öen Prinzen SixtuS, die damals beschlossene große österreichische Offensive gegen Italien nicht zu unternehmen, „die in Ita- Iien zu einer politischen und militärischen Katastrophe führen könnte." Während all' dieser Besprechungen wurde beschlossen, Italien nicht davon zu unterrichten. Schließlich äußerte Lloyd George Bedenken, wollte So uni uv unterrichten

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Der Südtiroler
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Page 3 of 8
Date: 01.11.1927
Physical description: 8
, welche Auslandshochschu len besuchen wollen, werden die Pässe verweigert. Vier Jahrgänge von Süd tirolern sind bereits in den schönsten Städten Italiens zum Waffendienste einberufen. Diese Zumutung hat nicht einmal Bonomi, der damals Präsident des Rates war, an genommen. Personaldokumente und Aus weise werden heute nur mehr am Brenner, der Grenze Ita liens, verlangt. Um Toggenburg kümmert sich heute kein Mensch; Reut- Nicolussi aus der Anwaltsliste gestrichen. Der Faschismus das einzige „Regime", von den höchsten

und Staatsbürgerschaftsgesetz ist ita lienisch. Alle Beamten sind ausschließlich Italiener. Das italienische Gemeinde- und Provinzialgesetz in Kraft. Die Schutzhütten gehören ausnahmslos dem Club „Al- pino Jtaliano." Alle Ortsnamen sind italie nisch. Ende des Jahres wird ein neues, endgültiges Orts namenverzeichnis und Karten erscheinen. Text des Dekretes Guadag- ninl vom 28. Oktober 1923 nach der faschistischen Revolu tion. Nach Kenntnisnahme, daß in den Städten Bozen und Me- san, sowie in den Gemeinden Ealurn, Neumarkt, Margreid

finden, die bereit sind, die nationale Tätigkeit zu behindern und das allzuscharse System bedauern. Diesen Leuten wollen wir für alle Zukunft den Rat erteilen: '„Südtirol muß durch faschistische Methoden wieder ita lienisch gemacht werden, weil die Erfahrung gelehrt hat, daß der durch viele Jahre unternommene Versuch einer Zu sammenarbeit und Verschmelzung nicht nur mißlungen ist, sondern gegenteilige Erfolge erzielt hat." Alle Erörterungen, über die Eignung des faschistischen Systems

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Der Südtiroler
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Page 2 of 8
Date: 01.11.1927
Physical description: 8
Abge ordneten Baron Sternbach und Dr. Tinzl, die diesmal, im Gegensatz zur letzten Sitzung in Berlin von Italien die Ausreise-Erlaubnis erhalten hatten, die Slaven Ita liens durch Abgeordneten Dr. Josip Wilfan und Dr. Besednjak, den Präsidenten der Genfer Nationalitäten kongresse, die jugoslavische Bölkerbun Liga durch Prof. Jbrovatz (Belgrad) vertreten. Tie Sitzung wurde mit einem Expdsee Sir W. Dickin- son^s eröffnet, in dem er die Geschichte der Behandlung der Südtiroler Frage innerhalb

, während Italien durch keine solchen Verpflichtungen gebunden sei. Er lehne da her d e Diskussion über die slavischen Minderheiten Ita liens Jugoslavien gegenüber ab. Im weiteren Verlaufe seiner Erklärung behauptete Giannini, daß die ganze Minderheitenfrage nur ein verstecktes Spiel des Pan-Ger- mam'smus sei, das Italien me spielen werde. Italien werde d'e Alpengrenze bis zum letzten Italiener Palten. Eine weitere internationale Diskussion dieser Frage mülte er mit dem Austritt der italienischen

und der Sanierung einer un möglichen Lage, die vom scharf vordringenden Pangermanismus geschaffen wurde." Wir fordern also die vollständige Durchführung der ita lienischen Gesetze über die Schule, Sprache, Staatsbürgerschaft, sowie die Revision aller Optionen, die zwar angeordnet, aber bisher nicht durgeführt worden ist. Das Rundschreiben des Präfekten Ricci an die Amts bürgermeister sieht für einige Orte Südtirols einen privile gierten Ausnahmszustand für zwei weitere Jahre vor, und bot der deutschen Presse

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