50,311 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1908/05_12_1908/ZDB-3059529-0_1908_12_05_8_object_8054280.png
Page 8 of 14
Date: 05.12.1908
Physical description: 14
er des D. u. Ö. Alpen vereins B. Toniatü der in Pregasina große Bergfeuer angezüudei hatte, wohl die südlich „Gardas«*-Post“ sten in Tirol, eine Mahnung und Warnung zu gleich. * * * Trient, 1. Dezember. Ehrenbezeigungen. Es erhielten: Komturkreuz des Franz Josef Ordens mit dem Stern : Graf Ro bert Terlago, Kämmerer und Grundbesitzer in Trient Das Komturkreuz des Franz Josef Ordens: Dr. Heinrich Conci, Reichsrats-Ab- geordneter, Vertreter des Lande«hauptmans und Advokat; Dr. Josef Hutter, Provikar in Trient, Franz

Oberhäuser, Vikar in Trient. Den Orden der eisernen Krone III. Klasse (mit Nachlassung der Taxen): Baron Anton Geschi a Santa Croee, Major i. R. in Borgo; Probst Josef Maria Chini, Land tagsabgeordneter, in Arco; D.r Franz von Probizer, Präsident der Handelskammer in Rovereto; Julius Red, Ober Landesgerichts rat in Rovereto; Josef von Sardagna-Ho- henstein, Hauptmann und Grundesitzer in Trient; Emil Sette, Vicepräsident des Kreis gerichts von Trient; Dr . Josef Silli, Bürger meister von Trient; Josef

Splitek, Direktor der Tabak-Fabrik in Sacco. Das Ritterkreuz des Franz Josefs Or dens: Domenico Oss, Direktor der Gewer beschule in Trient, Quintilio Perini, Apothe ker in Rovereto; Erzpriester Jakob Redolfi in Condino ; Thomas Tenuti, Finanzsekretär in Trient; Carl Vambianchi , Grundbesitzer u. Präsident des Kurvereins - Arco ; Dr. Aurelio von Zlatarovic , Direktor des Irrenhauses in Pergine. Den Elisabeth Orden II. Klasse : Grä fin Augusta Triangi in Trient. Das Goldene Verdienstkreuz mit der Krone

: Josef Bernard, Obersteuerverwalter in Rovereto; Johann Manfrini, Verwalter des Tabakmagazins in Trient; Felix Morandi. Schulinspektor in Arco; Carl Moser , Vicebür- gefmeister von Pergine ; Josef Pedrotti, Pfar rer von Cavedine ; Johann Pombeni, Curat von Vermiglio ; Maria Rohr, Private in Trient; Lucillo Sartori, "Curat von Molina. Das goldene Verdienstkreuz : Valentin Chiocchetti, Gemeindevorsteher von Moena; Anton Holzhäuser, Schuldirigent in Borgo ; Heinrich Malpaga, Gemeindevorsteher v. Tenna

, Felix Melchiori, Gemeindevorsteher v. Tuen- netto ; Johann Mondini, Oberpostoffizial in Rovereto; August Oliana, Kaufmann inRon- cone; Martin Orsingher, Industrieller in Fiera di Primiero; Adeodata Rizzi, Oberin in Te- sero. Die Elisabeth-Medaille: Rosmini Turra, Schwester der Schwestern von der Vorse hung in Trient. Das silberne Verdienstkreuz mit der Krone : Schuldirigent Cristoforetti in Avio ; Damiano Arcangelo Clauser, Lehrer in Cloz; Valentin De Francesco, Polizei-Wachmeister in Rovereto

1
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1909/27_11_1909/ZDB-3059529-0_1909_11_27_3_object_8054877.png
Page 3 of 12
Date: 27.11.1909
Physical description: 12
und Verstand, denn in vielen Distrikten sind Spitzenschu len gegründet worden, die den Landfrauen einen einträglichen Erwerb eröffnet haben. Ein neues elekrisches Werk im Suganertal. Kommt man auf der Reichsstraße von Trient gegen Pergine so ist kurz nach Ci- vezzano ein Bach in Sicht der aus dem Pineidertale (Val Pine) in raschem Laufe der Fersen zu eilt. Es ist die „Silla“. Gehen wir ostwärts dem Wasser entlang, vorbei an der Straßenschenke „alla Mocchena“. (Der Gründer war jedenfalls ein Fersentaler

, Moc- cheni werden sie in der Gegend genannt). Es ist ein alter Verbindungsweg zwischen Trient und der „Vorratskammer' Trients“, dem Val Pine, den wir benützen. Scharf ansteigend führt er nach Nogare und weiter hin nach Baselga, Die Schlucht der Silla ist tief unterhalb im Tonglimmerschiefer ein ge brochen und brausend hört man das Wasser über die Trümmer der mächtigen Felsstürze strömen. Die Silla ist der Ausfluß des Ser- raja- und Piazzesees und bildete in alten Zeiten die Grenze zwischen Trient

und dem Suganertale ebenso bis 1783 die Grenze zwischen den Diöcesen Feltre und Trient. Die weltliche Macht der Fürstbischöfe von Trient reichte allerdings zeitweise bis hinter Levico. Mariani erwähnt in seinem nun zwei hundert Jahre alten Werke über die Gegend, daß die Leute eine rauhe, wie gothisch klin gende Sprache reden, und Ueberreste der Gothen dort herrschen. Sie sollen sich nach der Niederlage, die König Totila durch Kaiser Justinian erlitt, um 560 dorthin geflüchtet und sich niedergelassen

Daten aus == Italienisch-Tirol. (Schluß). Posten. Ende 1907 waren im Bezirk der Handelskammer Trient 113 Postämter, von denen 8 Hauptämter waren (2 in Ala, 2 in Trient, Rovereto, Riva, Arco und Me- zolombardo) und 105 Nebenämter. Das Per sonal bestand aus 274 Beamten und 445 Hilfsbeamten und Dienern. Diesen Aemtern waren zugesellt 134 Post-Sammelstellen und 88 Landbriefträger. schöne Benzindämpfe soll ich ausstoßen und nun ersticke ich beinahe vor diesem ab scheulichen Geruch verbrannten Gels

men im Betrag von 53,000,000 K und aus gezahlt 53,000 Zahlungen im Betrage von 24,000,000 K, Briefmarken wurden für 1,117,541 K verkauft. Zeitungen. Im Amt Trient wurden 5753 Abonnements im Betrage v. 37,282 K gemacht; man hatte 147 Bestellungen auf Lokalzeitungen. In Rovereto 1425 Abonne ments im Betrage von K 6337. Die Aemter von Trient und Rovereto funktionierten für die Zeitungen im ganzen Handelskammer bezirk. — In obige Ziffern sind die der zollpflich tigen Gegenstände nicht eingeschlossen

2
Newspapers & Magazines
Tiroler Gemeinde-Blatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIGEBL/1909/16_01_1909/TIGEBL_1909_01_16_7_object_8323683.png
Page 7 of 8
Date: 16.01.1909
Physical description: 8
Tatbestand: Die Klage wird nachstehend aus- geführt: Am 2. Februar 1898 wurde im öffentlichen Krankenhause in Trient ein gewisser Samuel S., rus sischer Untertan aus Neu-Alexandrowsk, welcher an Rückenmarksdarre litt, ausgenommen; er verblieb daselbst bis zum 26. Oktober und verursachte nach Maßgabe der normalen Tagesgebühr einen Aufwand von 218 fl. 94 kr. Der Tiroler Landcsausschuß strich bei der Liquidierung der dem Krankenhause durch fremde Kranke erwachsenen Verpflegskosten

aus dem vorgelegten Buchhaltungsauszugeden Posten Samuel S. und lehnte die bezüglichen Kosten ab. Gegen diese Entschließung wurden von der Bruderschaft verschiedene Rekurse er griffen, auf Grund welcher die Bezirkshauptmannschaft von Trient mit Dekret vom 3. März 1901, Z. 16.896, den Tiroler Landesfonds zur Zahlung von 437 K 88 h verurteilte, und diese Entscheidung wurde in zweiter und dritter Instanz bestätigt. Auf die dagegen von dem Tiroler Landesausschuffe ergriffene Beschw rde hob aber der Verwal

Krankenhaus von Trient zur Deckung der demselben durch den ruffischen Untertanen Samuel S. verursachten Spitalßauslagen zu übernehmen. 2 Die k k politischen Behörden seien kompetent, im Jn- stanzenzuge über die von öffentlichen Krankenhäusern zur Hereinbringung von Spüalskosten erhobenen An sprüche auh dann zu entscheiden, wenn diese Ansprüche gegen ein Land gerichtet sind. In der Gegenschrift des Tiroler Landesausschuffes wird geltend gemacht: Der im Krankenhause in Trient aufgenommene Samuel

S., welcher nach dem ärztlichen Parere als unheilbar und mit Begleitung transportabel erklärt wurde, war als solcher nach den bestehenden Vorschriften aus Kosten des tirolischen Landesfonds nicht verpflegbar. Nachdem aber sein Transport in die Heimat mit Rücksicht auf die Art seiner Krankhert sRückenmarks- schwindsucht) und die große Entfernung mit besonderen Schwierigkeiten verbunden war, hat der Landesausschuß über Ersuchen der Congregazione di Carita in Trient den Versuch gemacht, im diplomatischen Wege von seiten

der Heimatsbehörde des Genannten die Zusicherung zur Uebernahme der Verpflegungskosten zu erwirken, welcher Schritt aber gänzlich erfolglos war. Der Landesaus schuß hat sohin mit Rücksicht darauf, daß diese Ver pflegungskostenangelegenheit den tirolischen Landesfonds nicht berührt, keine weitere Jngerenz genourmen und Anforderungen der mehrg nannten Congregazione di Carita auf Liquidierung der erlaufenen Verpflegskosten abgelehnt. Nun wurde mit Erkenntniß der k. k. BezirkL- hauptmannschaft in Trient vom 13. März

3
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1910/05_03_1910/ZDB-3059529-0_1910_03_05_6_object_8055048.png
Page 6 of 12
Date: 05.03.1910
Physical description: 12
Fremde, vom 20. bis 26. Februar 409, inwGanzen 2094. — Bahnverkehr. Im Jahre 1909 be förderte die Bahn Trient —Maie 206,100 Personen. Die Bahn ist jedoch erst Ende September eröffnet worden, sodaß obige Zahl sich nur auf die drei letzten Monate des Jahres bezieht, in denen der Fremdenver kehr ganz unbedeutend ist oder ganz still steht. Die Bahn Dermuio — Mendel be förderte im Jahre 1909 12,000 Personen. Die Suganertalbahn beförderte im Jahre 1909 380,000 Personen und 40,500 Tonnen Güter. Die Bahn

Mori — Arco — Riva be förderte im Jahre 1909 281,599 Personen und 23,914 Tonnen Güter. Auf der Suga nertalbahn werden in Rücksicht auf die Ferigstellung der Linie Trient—Venedig über Primolano, die im Juli erfolgen wird, die Züge schon vorher vermehrt und das Per sonal verstärkt werden. — Bahnhofserweiterung in Trient. Demnächst wird sich in Trient eine Kom mission versammeln, bestehend aus höheren Beamten der Staats- und Südbahn, um die durch die Ausgestaltung der Valsuganabahn

und durch die Trambahn Trient—Male not wendig gewordene Vergrößerung der Bahn hofanlagen zu beraten. Man glaubt, daß hiebei auch die Verlegung des österreichi schen Grenzzollamtes von Ala nach Trient, von der gegenwärtig in Südtirol viel ge sprochen wird, eine Rolle spielt. — Valsuganabahn. Am 25. Februar bereisten, wie schon kurz berichtet, Hofrat Drathschmidt aus Innsbruck, Betriebsleiter. Inspektor Badeier, kaiserlicher Rat Dohnal, Oberkommissär Tamanini und Ingenieur Sandri unter anderen die Valsuganabahn

. Von Tezze fuhren sie mit Automobilen bis Carpane und von dort mit der neuen italie nischen Bahn nach Bassano, woselbst sie von den Vertretern der italienischen Bahnen erwartet wurden, mit denen sie konferierten. Am Abend kehrten die östeny. Staatsbahn beamten nach Trient zurück. — Piazza d’Armi in Trient. Der frühere Exerzierplatz in Trient soll künstlerisch aus gestaltet werden. Professor August Sezanne, der Schöpfer des Sparkassepalastes in Ro- vereto, hat nunmehr die von ihm verfaßten Pläne in Trient

. — Verlegung der Zollämter von Ala. Schon seit längerer Zeit wurde viel davon gesprochen und geschrieben, daß das österreichische Zollamt von Ala nach Trient, das italienische nach Verona verlegt werden solle. Der Circolo commerciale hielt nun kürzlich in Ala eine Sitzung ab, um heraus zufinden, was an diese i Gerüchten wahres ist und nötigenfalls Schritte zur Beschwörung dieser für Ala großen Gefahr zu tun. Der Sitzung wohnte auch der Bürgermeister von Ala bei, welcher erklärte, erfahren

4
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1910/16_07_1910/ZDB-3059529-0_1910_07_16_6_object_8055276.png
Page 6 of 12
Date: 16.07.1910
Physical description: 12
Die neue Eisenbahn Trient-Venedig. Man schreibt den I. N. aus Trient: In dem engen Brentatale an der tirolisch-veneziani- achen Grenze verhallen die letzten Hammer- schläge auf den Schienen der neuen Voll bahn, welche Trient in unmittelbare Verbin dung mit Venedig bringt. Schon seit dem Jahre 1896 besteht auf österreichischem Gebiete die Staatsbahnlinie Trient—Tezze, welche zwei Kilometar vor der Grenze en digt. Im Jahre 1905 beschloß die italienische Regierung den Bau des Anschlusses

und zwar in der Richtung Venedig—Castell Fran co—Bassano. Nun ist der Bau endlich vol lendet und in zwei Wochen (der Tag kann noch nicht angegeben werden! wird die feierliche Eröffnung stattfinden. Von Trient bis Tezze sind es 76 Kilometer. Diese Bahnlinie führt durch das an Ortschaften, Fluren, Wäldern und Seen reiche Suganertal, das teilweise ganz deutschen Charakter trägt. Reichen doch die Nadelwälder stellenweise bis an die Bahn, was man sonst in Italie- nisch-Tirol nirgends wiederfindet, im oberen Suganertale

ita lienischen Strecke erreichen wir den tiefen Tobel von Primolano (81 Kilometer von Trient), wo sich das italienische Zollamt befindet. Gegen Osten zweigt die Straße nach Feltre ab und hoch oben sieht man die Wälle eines weitläufigen Festungswerkes. Das Tal verwandelt sich in eine großartige Erosionsfurche mit gewaltigen Felswänden, an deren Fuß sich die Brenta schäumend dahinwälzt; da liegt hoch oben in einer Höhle das alte Schloß „Kofel“, einst heiß umstritten von den Tirolern und Venezia nern

. Es folgt die Station Carpane—Valsta- gna (96 Kilometer von Trient), wo ein Weg zum Hochplateau von Asiago abzweigt. Asiago, deutsch Schläge, war einst der Mit telpunkt ausgedehnter deutscher Siedelungen, von denen heute nur noch die Ortsnamen Kunde geben. Weiter geht die Bahn über San Nazario nach Solagna (103 Kilometer von Trient), wo das bisher enge Tal plötz liche aufgeht und große Olivenwälder sicht bar werden. Noch eine Viertelstunde und wir sind in Bassano (110 Kilometer von Trient). Da steht

die Burg des Ghibellinen E z - zellino da Romano, des Schreckens aller Guelfen, der wie kein anderer auf Italiens Fluren für die Hohenstaufen gekämpft hat. Und da weitet sich endlos das schöne, fruchtbare Tiefland das schon von so vielen Völkern durchzogen und mit Feuer und Schwert verwüstet wurde. Durch dieses Land, das einen einzigen Garten bildet, fährt man nun nach Gastei Franco (129 Ki lometer von Trient), einem wichtigen Bahn knotenpunkte. Dann geht es in fast gerader Linie weiter nach Mestre

5
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1907/23_11_1907/ZDB-3059529-0_1907_11_23_1_object_8049600.png
Page 1 of 14
Date: 23.11.1907
Physical description: 14
von Trient, dann die Grafen Franz von Arco u**d Peter von Lo- dron, die Herren von: Castelbarco, Thunn, Firmian, Spaur, Lies, Caldes, Arzt, Hanns und Anthoni von Non, Ulrich Thurisan (Torre- sani), dann die Stadt Trient, die Gerichte: Grameys, Königsberg, Casteipfund (Castel- fondo) Neu — und Altspaur, — Segonzan, Persen, Caldonatsch, Telfan (Telvana) und Yffan (Ivana). Herzog Sigmund von Tirol schrieb dem Fürstbischof von Trient, er habe sich rechtzeitig zum „gemeinen Land tag“ in Innsbruck einzufinden

, es sei zu beraten „wie uns Hilff und beystand bewe::t und erzeiget werde“. Als im Jahre 1483 die Edlen und lands ständisch Berechtigten am Haller Landtag zu sammenkamen, nahmen darin unter andern auch Platz ein Christof Schrenk von Tobiino im Sarcatal, ein Oswald Weltsberger in Vleimss (Fleimstal); ebenso war Trient ver treten. Fünf Jahre später, d. i. am Mittwoch vor Sonntag Oculi in der Fastenzeit, gabs wieder eine solche Versammlung. Da Fürst bischof Johannes von Trient hiezu nicht ab- kommen

). „Ennhalb Trient“ gabs nur eine Vertre tung, wenn zumindest neun Mitglieder auf- geboten werden konnten. Sonst fiel die Ver tretung dieses Landesteils mit der des Vier tels Vintschgau zusammen. Von 1519 bis 1549 erschienen der Adel, der Fürstbischof von Trient und dessen Domkapitel, die un terschiedlichen Gerichtsbarkeiten Welschtirols sehr fleissig rm Innsbrucker Landtagssaal. | Die Matrikelbücher unseres Tiroler Adels weisen vom letztgenannten Jahre aufwärts die Herren von Terlago (Trilac) Koreth

schreibt darüber: „Wenn aber daraus gefolgert werden wollte, dass irgend welche hochpolitische Beweggründe dahinter steckten, so wäre das ein arger Missgriff. Der Richter Jörg von Ebenstein z. B. ent schuldigte am Mittwoch vor Iudica 1496 von Trient aus sein Fernbleiben beim kgl. Statt halter Balthasar von Thun unter anderem mit der „Blödigkeit“ seiner Hausfrau, von der er schreibt: „Wan Sy ain gesonden Tag hat, so hat Sy zwen Ungesonnt.“ Ferdinand Trapp gab am 16. Mai 1626 vom Schlosse Pisein (Besena

) aus Geldman gel als Ursache seines Daheimbleibens an. Hanns Ludwig von Salz auf Freienthurn zu Terzolas (Sulzberg) meldete unter dem 28. April 1626: Er sei vom Landoberst, Gra fen Hieronymus Lodron mit dem Wachtamt im Schloss Ursenä betraut und müsse dort täglich die Knecht von und zu der Wacht füeren. “ Es wird nahezu komisch wirken, wenn man erzählt, dass zu jener Zeit die Welsch tiroler den Landtag sehr oft um Hilfe an gingen. So die Stadt Trient im Jahre 1601 1 mit einem B«schwerdelibell

7
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1901/15_06_1901/OBEWO_1901_06_15_1_object_8025762.png
Page 1 of 10
Date: 15.06.1901
Physical description: 10
des Landes zur Thatsache wird oder nicht. Wir haben einigemale mit kurzen Worten der sogenannten wälschtirolischen Frage Erwähnung ge- than. Sie dreht sich bekanntlich um die politische Sonderstellung der vielfach als „Trentino" bezeich- neten italienischen Bezirke unseres Landes, welche jedoch — wohlgemerkt — nichl von der Gesammt- heit der italienisch-tirolischen Bevölkerung gewünscht wird. In Trient und Rovereto und in ein paar anderen Städtchen wollen die stets herrschenden Si gnori und Nobili

auf eine staats rechtliche Berechtigung einen Anspruch besitzt. Das Fürstenthum Trient umfaßte zur Zeit seiner Einverleibung mit Oesterreich und Tirol 65 Qua- dratmeilen, während das gegenwärtig von der wälsch tirolischen Bevölkerung bewohnte Territorium nahezu doppelt so groß ist. Dasselbe vereinigte die Ge- richtsbezirke Trient, Civezzano, Pergine, Cavalese, Vezzano, Stenico, Tione und Val di Ledro, weiters die Bezirke Riva, Male, Cles (letztere drei mit Aus nahme einiger Gemeinden), den südlichen Theil

des Bezirkes Fondo, ein Drittel des Bezirkes Mezzolom- bardo, vier Fünftel des Bezirkes Condino, endlich noch einige Geaieinden der Bezirke Lavis, Cembra, Levico und Nogaredo. Der ganz, beschriebene Gebiets- theil ist gegenwärtig von über 160.000 Seelen be wohnt. Wie bekannt, wurde das Bisthum Trient von Otto I. zusammen mit der Mark Verona dem deut schen Reiche einverleibt, Konrad der Salier verlieh 1027 dem Bischof Ulrich II. den Fürstenhut und die weltliche Gewalt über die Stadt und das Ter ritorium

von Trient. Die Grafen von Tirol erwiesen sich aber für die Bischöfe von Trienl als so mächtige Nachbarn, daß der kleine Staat schon im 14. Jahr hundert in ein Abhängigleitsverhältniß zu denselben zu treten gezwungen war. Im Jahre 1363 mußte sich der Trientner Bischof eidlich verpflichten, das Supremat der Herzoge von Oesterreich, beziehungs weise der Grafen von Tirol anzuerkennen. Damit hatte sich thatsächlich schon damals die Einverleibung des Fürstbisthums Trient mit der Grafschaft Tirol vollzogen

. Anfangs des Io. Jahrhunderts residirte in Trient ein vom Grafen von Tirol ernannter Stadt hauptmann, außerdem lag es in dem Belieben des Grafen von Tirol, auch andere feste Plätze des Fürstbisthums mit seinen Truppen zu besetzen. Auch Abgaben mußte dos Fürstblsthum an denselben entrichten. Unter Maria Theresia wurden die gegenseitigen Beziehungen des Fürstbisthums Trient und der Grafschaft Tirol dadurch genau geregelt, daß mit dem Reglement des Jahres 1777 ersteres als inte- grireiwer Theil

8
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1908/15_02_1908/ZDB-3059529-0_1908_02_15_5_object_8050890.png
Page 5 of 16
Date: 15.02.1908
Physical description: 16
verlesen wurde. Zeuge Heinrich Knafele, Polizeiwachin spektor, sagte aus, er habe den Auftrag ge habt, Prof. Meyer zu beschützen, und schildert, wo überall die Wachen auf dem Bahnhof zu Trient aufgestellt waren. Es be fand sich auch fremdes Publikum auf dem Bahnhof, das zumeist in der Richtung nach Lavis und ins Suganertal fuhr. Er habe den Eindruck gehabt, daß man nur eine Ver achtungsdemonstration, nicht aber eine ernstere gefährliche gegen Prof. Meyer allein und nicht gegen alle Deutsche

beabsichtigte. Er schließt aus, daß ein Wag gonfenster am Bahnhof zu Trient einge schlagen worden sei. Er hörte niemals den Ruf: „Nieder mit der österreichischen Re gierung und wer sie protegiert!“, sondern nur: „Nieder mit den Anmaßenden !“ — Auf die Frage des Präsidenten sagt er, daß viele von den Demonstranten auch keine Stöcke bei sich gehabt hätten. Angeld. Baron Altenburgher will wissen, ob der Zeuge gesehen habe, daß er (Al tenburgher) die Hand erhob, als das Wag gonfenster geklirrt habe. Zeuge

verneint. Der Zeuge Luigi Pedrini, Polizeiwach mann, sagt aus, daß die Demonstration be sonders gegen Prof. Meyer und den volksbund, nicht aber gegen die ande ren Deutschen gerichtet war. Auch habe er vordem Munizipium nicht den Angeld. Gianotti rufen hören: „Nieder mit der österr. Regierung und wer sie protegiert!“ Er erinnert sich auch nicht daran, beim In genieur Stolcis einen Stock gesehen zu haben. Der Zeuge Gardumi Pietro, Polizei- Fachmann in Trient, weiß nichts besonde rs auszusagen. Der Zeuge

in Trient, erzählt, daß der Angeld. Tomasini in den Wagen steigen wollte, in dem Prof. Meyer saß. Zeuge habe ihn zurückgewiesen. Er schließt aus, daß ein halber Ziegelstein in den Zug geworfen worden sei. Der Präsident hält darauf dem Zeu gen vor, daß der Angeklagte Stolcis ihn (Salomon) bei der Polizeibehörde wegen Verleumdung angezeigt habe, weil Salomon ausgesagt hat, er hätte einen Stok getragen und drohend geschwungen. Der Zeuge bleibt trotzdem bei seiner Aussage, auch nach der Konfrontation

, daß der Angeklagte einen Stock getragen habe. — Der Staatsanwalt er hebt die Anklage wegen Beleidigung des Wachmannes Salomon durch den Ingenieur Stolcis. Der Zeuge Gilberti Marz an i, Polizei wachmann in Trient, sagt aus, daß die De monstration hauptsächlich gegen Prof. Meyer gerichtet war, daß er ganz neben dem Angeklagten Tomasini gestanden sei, als dieser sich mit einem Stock näherte, um in den Wagen einzusteigen. Zeuge erklärt mit Bestimmtheit, daß Stolcis während der Demonstration einen Stock

9
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1909/25_09_1909/ZDB-3059529-0_1909_09_25_7_object_8054773.png
Page 7 of 12
Date: 25.09.1909
Physical description: 12
v. L enzendorf, St. Lorenzen, gewidmeten. Als ein Beispiel von Opferfreudigkeit verdient die Tätigkeit der Beamten an der Wiener Hauptkasse her vorgehoben zu werden, welche zusammen bereits den zweiten Baustein aufgebracht haben. Eine k. k. Staatsrealschule in Trient. Der Bürgermeister von Trient erhielt die telegraphische Nachricht, daß die Eirichtung einer Staatsrealschule in Trient genehmigt wurde. Die erste Klasse beginnt bereits im Oktober. Der politische Prozeß in Trient wird mit großer Emsigkeit

To masini verhaftet und nach Trient abgeführt. Der nach Rovereto abgeführte Redakteur des „Popolo“, der sozialistische Führer Musso lini, ein Reichsitaliener, wurde vorgestern aus allen Ländern der österr. - ung. Monar chie ausgewiesen und an die Grenze abge- s:hoben. Vorgestern wurden weiters noch in Trient verhaftet der Beamte der Banca cooperativa in Trient Jumbert Pallaoro und der Migistratsrat u. Ex-Vorstand des Welsch tiroler Alpinisten Vereines, Herr Guido Lar- cher, welch letztere Verhaftung

große Sen sation in Trient hervorrief. Hingegen ei folgte vorgestern morgens die Enthaltung des vor 8 Tagen gefänglich eingezogenen Julius Calza. — Großes Aufsehen machte gestern das Eintref fen von mehr als 50 Gendarmen, welche zur Unterstützung der stark in Anspruch ge nommenen und nicht mehr zureichenden Po lizei hierher dirigiert worden sind. Zur Auflösung des Welschtiroler Stu denten-Vereines. Nach erfolgter Auflösung dieses eminent österreichfeind hohen Verei nes erschien Polizeikommissär

vom Magistrate der Stadt Trient ln Verwahrung zu nehmen ist“. Dr. Muck handelte aber auf Befehl einer höheren Behörde, die mit Recht einem Magistrate kein Vertrauen schenken kann, in welchem Magistratsräte sitzen, die sich mit hochverräterischen Umtrieben be fassen. Zum Bankdiebstahl in Trient. Ober dem Ban'-diebstahl selbst lastet noch immer völliges Dunkel. Allem Anscheine nach dürfte das Defizit auf langjährige Maiversationen zurückzuführen sein, auch spricht man davon, daß ein großer Teil dieser Gelder

Gemeinden bekannt gt geben sein werden, Namen und Standort derselben ver lautbaren. Es ist selbstverständlich, daß die Kammer bei den Zentralstellen Schritte unter nommen hat, die eine Abänderung der d, tickenden Einfuhrbestimmungen bezwecken. Das Komitee für die Fleimstalbahn hielt am 18 ds. unter dem Vorsitze des Abg. Dr. de Gentili im Rathause in Trient eine Sitzung ab und besprach das Projekt für die Bahnlinien durch das Fleimstal nach Bozen und über Cembra. Der Statthalter wird ge beten

10
Newspapers & Magazines
Unterinntaler Bote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/UIBO/1902/08_08_1902/UIBO_1902_08_08_10_object_8314431.png
Page 10 of 14
Date: 08.08.1902
Physical description: 14
10 „Uuterinnthaler Bote' 10. Ilchrgarrg. scheu Lnndesteiles der Landtag und der Landesausschuß in zwei Abteilungen, eine für Jtalienisch-Tirol mit dem Sitze in Trient, und die andere für Deutsch-Tirol mit dem Sitze in Innsbruck, zerfallen. Es sollten daher zwei Pnrtial- Landtage für die speziellen Angelegenheiten der beiden Landes gebiete, und für die gemeinsamen Angelegenheiten der Voll- Landtag gebildet werden. Die deutsche Abteilung, sowie der Voll-Landtag wird vom Landeshauptmann

und die italienische Abteilung in Trient voll einem, ebenfalls vom Kaiser er nannten, Präsidenten geleitet. Tie Kompetenz der Landesteile ist eine umfassende unb erstreckt sich auf die Landeskultur, auf die öffentlichen Bauten, Wohltütigkeits- und andere An stalten, deren Kosten ausschließlich aus den Mitteln des Landes teiles bestritten werden, auf die Verwaltung des Vermögens des betreffenden Landesteiles, dann der demselben gehörigen Fonde oder der zugewiesenen Quoten der landschaftlichen Fonde

und Einrichtungen, welche die Bedürfnisse und die Wohlfahrt des Landesteiles erheischen. Jeder Landes teil soll auch ein Budgetrecht haben, und die Landesabteilung in Trient sollte ferner berechtigt werden, zu beschließen über die Systemisierung des Personal- und Besoldnngsstandes der für die Abteilung des Landesausschusses erforderlichen Be amten und Diener, dann über die Art ihrer Ernennung und Disziplinar-Behandlung, über ihre Ruhe- und Versorgungs genüsse, sowie über die Grundzüge der ihnen zu erteilenden

der Mandate der Landgemeinden des italienischen Landesteiles von 12 auf 16, so daß die italienische Abteilung 29, die deutsche Abteilung 43 Mitglieder, der ganze Landtag also anstatt 68 Mitglieder wie bisher, 72 Mitglieder zählen sollte. Ferner sollten für die Wahl des adeligen Großgrundbesitzes zwei Wahlbezirke gebildet werden; für Deutsch-Tirol mit dem Sitze in Innsbruck, für Welsch-Tirol mit dem Sitze in Trient, und von den zehn Mandaten des adeligen Großgrundbesitzes sollten sechs den Deutschen, vier

lich zu erreichen, äußert der Ausschuß auch den Wunsch, der hohe Landtag wolle bei seinem nächsten Zusammentritte diese An gelegenheit in möglichst schnellen Angriff zu nehmen." Im Jahre 1864 (3. Session) waren aus dem italie nischen Landesteile wieder nur der Fürstbischof von Trient, die Abgeordneten Erzpriester Strosio, Statthaltereirat Sartori und Baron Altenburgher zum Landtag gekommen. Die Neuwahlen hatten kein anderes Resultat zn erzielen vermocht. Die Autonomiefrage wurde in diesem Landtage

11
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1908/25_01_1908/ZDB-3059529-0_1908_01_25_4_object_8050533.png
Page 4 of 12
Date: 25.01.1908
Physical description: 12
-Ecke. Trient. Besprochen von J. Heimfelsen. Die meisten Gardaseebesucher versäumen es, der alten Bischofstadt an der Fersina und Etsch halbwegs mehr Aufmerksamkeit zu schenken, als dies die Eisenbahn-Fahrordnung unbedingt verlangt. Und dies ist ein Unrecht, sowohl gegenüber der Stadt als deren Ge- musste es dieser Tage jedoch wagen, denn als sie nach der Vorstellung verspätet das Theater verliess, war, wie so oft in Paris, kein Wagen aufzutreiben. Während sie nun eine steile Gasse langsam

. Würden Sie die Freundlichkeit haben, mich zu begleiten und zu beschützen?“ Einen Augenblick sah sie der Apache ver blüfft an, dann erklärte er sich bereit zum verlangten Ritterdienst, und bald kam auf dem Wege ein angeregtes Gespräch zustan de. Zuerst erzählte Fräulein Beranger von schichte und Landschafts-Umrahmung. Mag sein, dass Aeusserungen über nationale Un duldsamkeit der Massen den und jenen ab hält, in Trient Rast zu halten. Andere wieder wissen nicht, welcher Schatz von Sehenswür digkeiten in der alten

Bischofsmetropole aufgestapelt liegt. Das Gros eben haltet an Trient vorbei, weil das Hasten zur Cha rakteristik seiner Reisemethode gehört. Seit dem 14. Jahrhundert besitzt Trient einen schwarzen Adler in seinem Wappenschild. Damit wurde die Stadt zu den wappenbe rechtigten Gemeinwesen eingereiht. Die Ansiedelung selbst lässt sich bis ins Jahr 500 vor Christus, d. i. in das Zeitalter der Gallier zurückleiten. Den Dos Trento, d. i. jenen pilzartigen Bergeinsiedler, der sich gleich einem gepanzerten Wachtposten

an die Etsch und deren Rebgelände anlehnt, befestigten die Römer unter Kaiser Augus- tus. Am Fusse desselben befindet sich die St. Apollinariskirche, woselbst eine diesbe zügliche Inschrift aus dem Jahre 24 vor Christus zu lesen ist. Die im Jahre 1869 bei Cles im Nonstal gefundene Tavola Clesiana teilt mit, dass Kaiser Claudius im März 46 nach Christus den Nonsbergbewohnern das römische Bürgerrecht verlieh, und weist da rauf hin, dass Trient zu jener Zeit bereits Bedeutung besass. Später beherrschten

die Ostgoten, Longobarden und Karl der Grosse die Stadt, und im Jahre 952 fiel sie von der Mark Verona an das deutsche Reich. Von 1027 bis 1696 d. i. also volle 768 Jahre, war Trient Residenz der regierenden Fürstbischöfe. Nach der Säcularisation d. i. nach dem Frie den von Lunsville, wurde Trient samt Gebiet der Grafschaft Tirol zugesprochen, wobei es bis zum Pressburger Frieden (1805) ver blieb. Nun folgte die bayrische Herrschaft und mit dem Frieden von Schönbrunn jene des damaligen Königreichs Italien

12
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1909/02_10_1909/ZDB-3059529-0_1909_10_02_7_object_8054785.png
Page 7 of 12
Date: 02.10.1909
Physical description: 12
— Ertrag der Bahnen in Italie nisch-! irol vom 1. Januar bis 30. Juni 1909. Mori — Arco—Riva Bahn: 139,180 Personen, 10,831 Tonnen Güter. Ertrag K 221 264. Trient—Male (auf der Strecke Mezolombaido—S. Michele): 49,876 Personen, 24,795 Tonnen Güten. Ertrag K 35,224. Trient—Tezze: 187,600 Personen, 18,000 Tonnen Güter. Ertrag K 225,800. Die Südbahn beförderte in demselben Zeit raum 11,620,488 Personen und 3,444,494 Tonnen Güter mit einer Einnahme von K 53,040,587. — Photographische Mißerfolge

von 26.000 K-, welchen er seiner Firma veruntreute, ergriff er die Flucht und fuhr mittelst Automobil nach Trient, woselbst er das Gefährte dem Mechaniker Hektor Maier übergab, um die mannigfachen Schäden, die es auf der Reise erlitten, zu reparieren. Er selbst fuhr so dann mit seinem Chauffeur mit der Bahn nach Riva und von dort nach Torbole ins Grand Hotel, ln seinem Besitze wurde eine bedeutende Summe an Bargeld vorgefunden. Italienische strategische Straßen an der österreichischen Grenze. Die italie

nischen Ingenieure haben die Arbeiten auf der neuen Straße von Spalter nach Croce d’Aune, von wo aus die Straße nach Feltre schon besteht, nahezu vollendet. Die neue Sfraße ist von großer strategischer Wichtigkeit.. Zum politischen Prozeß in Trient. Der eingezogene Guido Covi aus Trient wurde Freitag nach dreiwöchentlicherUntersuchungs- haft wieder auf freien Fuß gesetzt. Der Bankdiebstahl in Trient. Es wurde nun amtlich erhoben, daß die Werte der bei der cooperativa in Trient ge stohlenen

Kreditpapiere und Gelder insge samt 341,366 K 58 h betragen. Eine starkbesuchte Arbeiterversamm lung fand am Samstag abends in der Arbeiterkammer zu Trient statt, um zum Ausgange des Mussolini-Prozeßes sowie zu den übrigen Maßnahmen der Regierung Stellung zu nehmen. Die wirklichen Ver anstalter dieser Hetze sind aber die wohl- bekannten Trienter Irredentisten, für ge wöhnlich die geschworenen Feinde der Arbeiter-Organisationen. Die Versammlung wurde von Detaßis eröffnet, worauf Dr. Piscel das Wort ergriff

und denselben unverzüg lich zu proklamieren, sofern dieses Mittel sich angesichts des reaktionären Vorgehens zur Verteidigung des Rechtes und der Freiheit als notwendig erweist.“ — Das Ende des Generalstreiks in Trient. Der Generalstreik, der in Trient in Folge der Ausweisung des Jour nalisten Mussolini am 27. v. M. begonnen hatte, endete am 28. ohne Zwischenfälle. Die Stadt blieb ruhig. Die Etsch-Regulierung. Die am 26. v.M. zusammengetretene Etsch-Regulierungskom- mission beendete Donnerstag ihre Arbeiten, nachdem

13
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1909/27_11_1909/ZDB-3059529-0_1909_11_27_6_object_8054880.png
Page 6 of 12
Date: 27.11.1909
Physical description: 12
veranstaltete. Das Fest schloß mit einem Ball im Teatro Sociale. Die Comunitä generale des Fleimstals hielt am 23. d. M. eine Sitzung ab, in welcher beschloßen wurde, die Konzession zur Revidierung der Tram bahn zu verlangen. Ferner wurde beschloßen, von der Regierung zu verlangen, daß die selbe endlich die schon so lange angestrebte Automobilpost-Verbindung von Cavalese nach Moena einrichte; und drittens wurde die te lephonische Verbindung des Fieimstal mit Trient gefordert. — Tirol—Valsugana—Venedig. End

lich ist der venezianische Anschluß an die schon seit Jahren bestehende österreichische Bahnstrecke Trient—Tezze in nahe Aussicht gestellt. Unter der Leitung des Chefinge nieurs Viktor Zenobi wird auf der Linie Bassano—Carpane—Primolano—Tezze eifrig gearbeitet; bis Carpane verkehren bereits Vollbahn-Lokomotiven, bis Primolano ist die Rollbahn in Betrieb und der Unterbau für das normalspurige Geleise vollendet. Der internationale Bahnhof kommt nach Primo lano, nicht nach Tezze, wie die Tiroler

ge wünscht hatten. Das Bahnhofsgebäude be findet sich im Bau; es ist 75 Meter lang und 35 Meter breit; für die österreichischen und italienischen Grenzbeamten werden ge sonderte Amtsräume eingerichtet. Auf dem geräumigen Platze vor dem Bahnhofsgebäude errichtet man eine Maschinenhalle und ein Warenmagazin. Auf österreichischer Seite wird die Geleise-Anlage von Trient bis Tezze verstärkt und verbessert, damit sie allen Anforderungen des Schnellzugsverkehrs ent spreche. Die italienischen Grenzbewohner

bis Bas sano erwarten von der neuen Bahnverbindung einen starken Fremdenverkehr in ihrem Ge biet; das wird auch geschehen, aber nur wenn die italienischen Behörden davon ab gehen,-jeden Beitzer eines photographischen Apparates od-er selbst eines Feldstechers kurzerhand als Spion zu verhaften, eine Maßregel, die heuer in der Touristenwelt sehr große Erbitterung gegen Italien her- v^rgerufen hat. Die Eröffnung des Verkehrs auf der ganzen Strecke Trient—Tezze—Primolano — Bassano—Venedig soll im Mai 1910

erfol gen. Ihre volle Bedeutung wird diese Ver kehrslinie erlangen, wenn die Bahnstrecke Landeck—Mals ausgebaut ist, was im Laufe von etwa vier Jahren der Fall sein dürfte. Dann wird sich der adriatische Verkehr von England, Ostfrankreich, Westdeutschland auf der Rheinlinie über den Arlberg und Lan deck — Mals — Meran—Bozen - Trient—Bas sano nach Venedig bewegen; damit wäre ein Pendant zur Tauernbahn geschaffen, dessen Tirol dringend bedarf. (M. N. N.) • — Auf dem italienischen Teile

15
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1907/19_10_1907/ZDB-3059529-0_1907_10_19_1_object_8049000.png
Page 1 of 14
Date: 19.10.1907
Physical description: 14
Fremdenverkehrs-Zeitung für Arco, Riva, Torbole und der Gardasee-Kurorte, sowie Touristenstationen. .J Erscheint jeden Samstag abends. Schriftleiter: J. Heimfelsen. Druck und Verlag: E. Schönaich, Riva a. G. Abonnements: Inland: Ganzjährig 6 Kr., halbj. 3 Kr.,viertelj. l*50Kr., Ausland: 6Mk., 6 - 50Lire, 6*50 Frc. Einzelnummer: 15 h. Einzelverschleiss: in Riva: Buchhandlung ö. GeoTgi. In Arco: Buchhandlung E. Flamm. ÜLo 42. Im Sprachgrenzland strich- (Schluß.) Unter Kaiser Franz wurde Trient

Lodrone 34.39 Quadratmeilen mit 85,436 Einwohnern, jener von Trient 78.06 Quadratmeilen mit 140,056 Einwohner. 1808 stellte Bayern aus den Kreisämtern Trient und Rovereto den Etschkreis auf. Da mit schlug das Wittelbachsche Beamtentum der gesamten Bevölkerung bezüglich ihres Nationalgefühls derart ins Gesicht, daß der Wutschrei ein allgemeiner wurde. Unglück lich zeigte sich dieses willkürliche Umändern längst bestandener Verhältnisse noch beson ders darin, daß es die im Lande verhaßte Regierung wagte

also noch nicht, und das Recht dazu ruhte auf Erzfüßen, die auf St. Helena mit dem Schöpfer dieses Rechtes in die Grube fuhren. Am 10. Juni feierte Trient die Vereinigung mit dem Königreich Italien, im Mai 1815 war es mit der Herr lichkeit aber schon zu Ende. Diese kurze fünfjährige Periode bietet die einzige histo rische Basis, auf welcher gewisse Elemente Welschtirols den Begriff: „il Trentino“ auf bauen. Sehr wackelig und von sehr geringem historischen Wert. Ein Seitenstück zur Herr lichkeit des „KönigLustik

“ und anderer längst verschollener Napoleon-Grössen. Aber be reits vorher schon, d. i. im Jahre 1813, zogen österreichische Truppen in Trient ein. Die Verwaltung übernahm der Hofkommissär von Roschmann. Am 3. Juli 1814 (Folge des Pariser Friedens vom 30. Mai) fügte eine kaiserliche Prokla mation das Trienter Gebiet wieder der Graf schaft Tirol ein. Als „deren revindicierter Bestandteil“, wie Dr. Bidermann schreibt. Am 1. März 1814 erhielt Trient ein Kreisamt, dem die Vizekreisämter von Bozen, Rovereto, Riva

und Cles unterstellt waren, am 1. Mai 1815 fand die Selbstständigmachung jener von Bozen und Rovereto statt. Es gab nun bis August 1849 einen Trienter- und Rove- taner Kreis. Letzterer umfasste 36,95 Qua dratmeter Flächeninhalt, ersterer 69,93. Im August 1849 wurden beide wieder als „Trient- ner Kreis“ verschmolzen.

17
Newspapers & Magazines
Tiroler Land-Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/OBEWO/1904/13_02_1904/OBEWO_1904_02_13_4_object_8028207.png
Page 4 of 16
Date: 13.02.1904
Physical description: 16
Generalstabshauptmann und spätere Feldmarschalllieute- nant Alex. Ritter v. Hold in seiner „Geschichte des Feldzuges 1866 in Italien" sich ausdrückt, — „wie ein Blitz die höchste Energie des Truppenkomman danten Den ganzen Abschnitt Südtirols westlich der Etsch unter Ungangbarmachung der wichtigen Kom munikationen von allen mobilen Truppen zu räumen, die Befestigungen sich selbst zu überlassen, alle verfüg baren Kräfte dem von Osten eindringenden Feinde entgegenzuwerfen und womöglich bei Trient eine Zentralstellung

zu behaupten, war der einzige richtige Entschluß, der gefaßt werden konnte." Alle Verstärkun gen, die ihm zugänglich waren, wurden ausgeboten und die Reservebrigaden unverzüglich nach dem bedrohten Trient in Bewegung gesetzt, wo sie am Vormittag des 24. einzutresseu hatten. Die Halbbri« Die Fern-Ortlerbahn. Imst, 11. Februar 1904. Die Handels- und Gewerbekammer kür Ober bayern hat in ihrer Sitzung vom 5. d. M. Stellung genommen zu der über Vorschlag des Ingenieurs Karl Gollwitz er vom Augsburger Handels

von Parten- gade Höffern sollte von Lardaro vorläufig bis Itenico, die Halbbrigade Grünne vom Monte Pechea ins Elschthal rücken. Garibaldi gegenüber ließ er nur 20000 Mann zurück. Alle Abtheilungen brachen um Mitternacht auf; Generalmajor Kuhn eilte ihnen mit seinem GeneralstabSches nach Trient voraus. Major Pichler hatte am Abend des 23. Juli mit seinen bereits ganz erschöpften Truppen erst nach eingebrochener Dunkelheit Levico erreicht, wo zwei aus Verona herangezogene Bataillone von Trient

Kaim von Trient ein; da Pergine unhaltbar, ließ er die Kolonne bis in die Stellung von Civezzano gehen, die verschanzt und mit Geschützen besetzt wurde. Die Lage war in hohen Grade kritisch dadurch geworden, daß mit der Räumung LevicoS den Italienern auch der Weg über Caldonazzo und Bigolo durch da« Val Sorda ins Etschland stundenlang unvertheidigt offen ttand. Allein auch MediciS Truppen waren durch die Gefechte und Märsche der drei letzten Tage stark mitgenommen, zudem hirlt er die Oester reicher

um Trient für erheblich zahlreicher, als sie in der That waren; deshalb kam er am 24. über Pergine nicht hinaus und sandte auch keine Truppen in das Sordathal. Mittlerweile war aber der schlimmste Moment für die Kaiserlichen überstanden, da nun die Reservetruppen nach zum Theil im Laufschritt zurückgelegten Gewaltmärschen znr Stelle waren und von Trient aus dem Feinde sofort entgegengeworsen wurden. Immerhin hatte General Kuhn außer dem Korps Garibaldis jetzt 10000 Mann reguläre italienische kirche

18
Newspapers & Magazines
Tiroler Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIPOS/1901/18_12_1901/TIPOS_1901_12_18_3_object_7990117.png
Page 3 of 8
Date: 18.12.1901
Physical description: 8
- Bicepräsident in Bozen. Ludwig Freiherr von Biegeleben in Kaltern. Fedrigo Graf Bossi- Fedrigotti, k. u. k. Kämnrerer, in Sacco bei Rovereto. Wilhelm Freiherr v. Bossi-Fedrigotti, k. k. Hofrath und Kreisgerichtspräsident a. D., Alt-Landeshauptmann von Tirol, in Sacco. Anton Gras und Herr zu Brandts, Landes hauptmann von Tirol, in Jnusbruck. Johann Freiherr Ciani v. Ciano in Trient. Dr. Heinrich Conci, Reichsraths- und Landtagsabgeordneter, in Trient. Peter Graf Consolati, k. und k. Kämmerer, in Trient

in Trient. Doctor Ludwig Schifsner, k. k. Hofrath und Universitäts professor in Innsbruck. Baron Ernst v. Schön berg Roth-Schönberg, Cameriere segreto di Numero Sr. Heiligkeit des Papstes, Schloss Pallaus bei Brixen. Gebhard Freiherr von Seyffertitz, k. n. k. Kämmerer, in Siebeneich bei Gries. Julius Graf Tpaur, k. u. k. Kümmerer, in Trient. Marcus Freiherr von Spiegelfeld, k. k. Bezirkshauvtmann in Meran. Ludwig Freiherr von Sternbach in Mareit bei Sterzing. Franz Graf v. Thun-Hohenstein-Sardagna

, Mit glied des Herrenhaus, s, auf Schloss Brnghier bei Tajo. Josef Graf von Thun und Hohenstein in Gries bei Bozen. Sigmund Graf von Thun unb Hohenstein, k. u. k. Kümmerer, in Poro bei Trient. Galeazzv Graf von Thun und Hohen stein, k. k. Statthaltereirath a. D., in Poro bei Trient. Ferdinand Graf von Thurn und Taxis, k. k. Statthaltereirath a. D., Obersthof- und Generalerbpostmeister von Tirol, in Innsbruck. Dr. Johann Tollinger, Reichsrathsabgeordneter, in Rothholz. Gotthard Graf Trapp, Reichs

- rathsabgeordneter, auf Schloss Churburg. Ernst Freiherr v. Tschiderer-Gleiffheim, k. u. k. Kämmerer, in Innsbruck. Dr. Josef Ed. Wackernell, Uni versitätsprofessor in Innsbruck. Alfons Ritter von Widmann-Staffelfeld, erster Präsident des Landesculturrathes für Tirol, Landtagsabge ordneter, in Bozen. Dr. Franz Ritter v. Wieser, Universitätsprofessor in Innsbruck. Wilhelm Graf Wolkenstein-Trostburg, Reichsrathsabge ordneter, in Trient. Franz v. Zallinger-Stillen- dorf in Bozen. Josef Ritter von Zambelli in Trient

19
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1908/14_03_1908/ZDB-3059529-0_1908_03_14_2_object_8051293.png
Page 2 of 14
Date: 14.03.1908
Physical description: 14
, das sie als Lehen besassen. Ganz im Gegensatz zu ihren Vorgängern muss diesem Geschlecht vor allem viel Sinn für Kunst, aber auch Spe kulation und Nepotenwirtschaft nachgesagt werden. Da hauste zu Ende des 12. Jahrhunderts auf dem Bergschloss Dermo im Nonstal ein einfacher Lehensherr des Fürstbischofs von Trient, namens Olurandin. Der ahnte wohl nicht, dass aus seinem Blute vier mächtige Kirchenfürsten und Kardinäle Trients er stehen würden. Es ging rasch bergauf mit diesem Hause. 1217 hatten die Söhne die ses

als alleinigen erwählte und ein neues Geschlecht der Madruzzo erstand. Man sieht nun dieses Haus ailmählig bei den grössten Staatsaktionen vertreten. So den Giovanni Gaudenzio Madruzzo als Nuntius des Fürstbischofs von Trient am 16. April 1521 auf dem Reichstag zu Worms, woran bekanntermassen auch Kaiser Karl V. teilnahm. Er \yar aber auch dabei, als am 16. Oktober 1521 in der Pfarrkirche in Riva die feierliche Eidesleistung stattfand für Fürstbischof Bernhard von Cles, dem der Kaiser die Herrschaft

, ein Julikind unter einem gewaltigen Glückstern, dem Protektion und Talent derart die Wege zu bahnen wußten, dass er, kaum 17 Jahre alt, kaum flügge geworden aus den Schul stuben von Bologna und Padua, bereits das Kanonikat von Trient und den Kirchen sprengel des Schlosses Tirol zugewiesen erhalten konnte. Mit 23 Jahren wurd« er Dekan in der Stadt des hl. Vigilius, ein Jahr später Kanonikus von Salzburg, bald darauf solcher von Brixen und im Jahre 1539, d. i. 27 Jahre alt, Fürstbischof von Trient. Als 1541

Kaiser Karl V. am Wege nach Italien war, hielt er sich in der fürst bischöflichen Residenz auf. Der Kirchenfürst muss auf den deutschen Kaiser einen ge waltigen Eindruck gemacht haben, denn schon im nächsten Jahre vereinigte er mit dem Krummstab von Trient auch den von Brixen, und der Papst verlieh als seine Zu gabe das Kardinalsbarett. Während der Regierungszeit dieses Kardinal- Fürstbischofs tagte das tridentinische Kon zil. Ausrastend von Versammlungssorgen und Intriguen, durchtafelte man dann oft

worden. Der Erzherzog verblieb aber bei seinem Standpunkt, und so kam’s schliesslich zur Entsendung des kaiserlichen Kommissärs von Händel, der mit einem Truppenaufgebot in Trient Ordnung machen sollte, das Bistum besetzte. Schon stand ein Bürgerkrieg vor der Türe. Da wandte sich der Kardinal an Papst Pius V. um Vermittlung. Dieser entsandte den Kardinal Karl Borromäus nach Innsbruck, um die Rückgabe Trients an den Fürst bischof Madruzzo zu erwirken. Erzherzog Ferdinand ging darauf

20
Newspapers & Magazines
Gardasee-Post
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/ZDB-3059529-0/1908/08_02_1908/ZDB-3059529-0_1908_02_08_2_object_8050743.png
Page 2 of 14
Date: 08.02.1908
Physical description: 14
; 4) die Fremdenverkehrs-Vereine von Ober-Italien, nämlich: Schio, Asiago, Verona, Vicenza. Auf diese Weise wäre es möglich, bei Ausschaltung für unsere Auf gabe zweckloser nationaler Tagesfragen die Fremdenverkehrs-Industrie auf der Zone München, Innsbruck, Brenner, Brixen, Bozen- Gries, Meran, Trient, Rovereto, Riva und Oberitalien in gesicherte Arbeits- und Er- folgsverhäitnisse zu versetzen. Nehmen wir nun den Fall Tirol unter die Lupe. Wenn die Handelskammern Innsbruck und Rovereto die Arbeit des Fremdenver

kehrswesens gemeinsam führen könnten, so würde der großzügige Anschluß nach dem deutschen Norden und dem reichsitalienischen Süden ein viel leichterer sein. Es ist zweifel los, dass die Leitung des Tiroler Landes verbandes zu den besten dieser wirtschaft lich so bedeutungsvollen Institutionen ge hört. Allein im italienischen Süden wird da mit nicht gerechnet, darauf nicht gezählt. Trient hat seine eigene „Societä Concorso Forestieri nel Trentino“. Leider ist deren Ar beiten aber nicht frei

denen Parteien durch listige Vorspiegelungen höhere Geldbeträge, welche im Laufe von nur zwei Jahren die namhafte Summe von 12,100 Lire erreichten, entlokt zu haben. Obwohl nun der genannte Delinquent be reits „cum infamia“ von den Listen des Hee res gestrichen wurde, so erübrigt es trotz dem auch mir noch, ihn der gerechten Be strafung zuzuführen.“ nur durch Tangierung möglich, d. h. die beiden Handelskammern müssten diese Tangierung herbeiführen, Trient, Inns bruck als Fremdenverkehrs

-Arbeitszentren anerkannt werden trnd als solche sich unter stützen. Ich sage ausdrücklich Trient, und nicht Rovereto, weil der Sitz des italienisch- tirolischen Fremdenverkehrs-Präsidiums in Trient als der Hauptstadt des Landesteiles sich befinden müsste. Da in Trient jedoch von den Führern stets gegen die Deutschen eine gewisse Animosität bezeugt wird, so scheidet es aus. Und nun fragen wir, wie verhält es sich denn mit Arco und Riva? Diese beiden Schwesterstädte lassen sich von der lieben guten Sonne

auf meiner Hut. Er kam wohl einigemal und bat um Geld, allein ich gab ihm keines. Wozu auch. Mein von mir selbst erspartes Vermögen hat ja nicht den Zweck, mit demselben leichtsinnige Lebemänner zu unterstützen. Ich möchte einem geehrten Gerichtshöfe Landesverbandes einen Schritt vorwärts be deutet. In diesem Sinne nochmals: Will kommen ! Die Suganertalbahn. Wenig Vergnügen gibt es in Welschtirol. Wenn nicht ab und zu in Trient eine kleine Hetze gegen die österreichisch und deutsch Gesinnten wäre, schliefe

21