, wie der Verzicht auf die Vorherrschaft, welche die D mischen im verflossenen Jahrhundert in Tirol ausgeübt haben. „In Tirol und besonders in Meran und Bozen' — schrieb Dr. PiScel — „finden diese nationalistisch, n An wandlungen einen außerordentlich günstigen Boden, in dem dort sich unter viel Rhetorik und Patriotismus das selbstsüchtige und krämerische Interesse einiger. be-' rühmter Kurorte verbirgt, die in.der Bildung eines .autonomen Trcntino, welches durch ein in Trient zu sammenlausendes Netz
. waS es kann. Und die erste Notwendigkeit, um diese Blüte zu er langen, ist ein Netz von elektr. Kleinbahnen, die die reichen (Da sind sie aus einmal reich. D. Uebs.) und prächtigen Gegenden des NonS-, FleimS- und Fassn taleS. »it Trient verbinden. Wenn diese Linien gebaut find, ist dies Wiederaufleben deS Trentino gesichert, und hiemit, kann «an -sagen, auch daS Problem der Autonomie gelöst. Und tatsächlich bilden die ver> schiedenen Bahnprojekte jenen Punkt, über den fich Trientiner und Tiroler nie einigen konnten
, da letztere eine Bahn anstreben, die anstatt in Trient, in Bozen endet. Dr. Battisti sagt. treffend, daß die von den Tirolern projektierte Trambahn, die Wirkung einer Pumpe hätte, die über Alpenpäfse-künstlich nach Norden den Handel jener Täler ziehen würde, die durch Natur gesetz ihren Abfluß nach Süden haben. Es war dieser Zwiespalt die versteckte Ursache, daß'alle die letzten Autonomieprojekte gescheitert find. Die Tiroler einerseits, wie die Trientiner andererseits sahen sehr wohl
einmal bewiesen, daß die Trientiner allein etwas leisten können, und daß die Linie, die in Trient endet, auf jeden Fall gebaut wird, so werden unsere Feinde in Bozen und Innsbruck ihr Projekt in nichts ausgehen lassen, denn ihre Linie, die ein ErtägniS ab> werfen kann, wenn sie die einzige ist. kann unmöglich etwas tragen, wenn die unsere ihr Konkurrenz macht.*) Zu« Glück gibt die Begeisterung» mit welche» daS Trentino in kürzester Zeit die Zeichnungen für die FleimStalbahn aufgebracht, nicht nur Hoffnungen
, son dern fast die Gewißheit, daß wir siegen werden. Für diese Bahn sind zwei Millionen in Stammaktien nötig, und zur Stunde, da ich schreibe, haben Private schon für ungefähr 1,200.000 Kr. gezeichnet, und «an weiß, daß die Stadt Trient einen Betrag von 600.000 Kr. zeichne» wird. Die restlichen Gemeinden und Viele, die bisher nicht gezeichnet haben, werden leicht die Summe voll machen. Wenn die Linie in Bau fein wird, — und nunmehr können die Tiroler nichts tun, als sich in die vollendete Tatsache