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Category:
Social sciences
Year:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Page 68 of 94
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 87 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 10 - 13
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalität
Location mark: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern ID: 130343
65] Die Nationalitäten in Tirol etc. 453 Aber dieser Aufschwung deutschen Wesens hatte in Trient keine Dauer. Um das Jahr 1485 zankten sich hier beide Nationalitäten um ihr numerisches Verhältnis und über die Vertretung im Stadtrate, welche die Deutschen diesem gemäss beanspruchten, indem sie den vierten Teil der ganzen Stadtbevölkerung auszumachen behaupteten, wogegen die Italiener dabei nicht auf die Volkszahl überhaupt, sondern auf die Bürgerschaft als solche gesehen wissen wollten

des sechzehnten Jahrhunderts verhielt es sich damit anders. Als im April 1561 die österreichische Erzherzogin Eleonore, Braut des Herzogs Wilhelm von Mantua, zu Trient verweilte, wohnten einem Hofballe bei derselben die dort heimischen Deutschen sowohl als die Italiener (li Thodeschi et Italiani di Trento) nicht etwa als blosse Zuschauer, sondern als Tänzer bei, unter welche die Erzherzogin, selbst mittanzend, sich mengte („Arch. Trent.' III, 16). Dies schliesst wohl die Annahme aus, dass jene Deutschen

ungebildete Handwerker oder sonst Leute niedrigen Standes waren. Besass ja doch zu dieser Zeit ein Zweig der Familie Fugger einen Palast zu Trient : die spätere casa Zambelli (8. 22). Kurz vorher hatte auch Kaiser Ferdinand I. mit dem Dr. Schrattenberger zu Trient, dessen Familie hier altansässig war, wegen seines Eintritts in das Gremium des Reichshofrats unter handeln lassen, allerdings mit Rücksicht auf dessen Vertrautheit mit der italienischen Sprache (Kopeybuch „Von d. kaysl. Mstt.' Bl. 297

im I. St.-A.). Wenige Jahre später (1585) war der Weinhändler Khrotten- prenner zu Trient Hoflieferant („Gemeine Missiven' von 1585, Anhg., im I. St.-A.). V Aber schon war der Zuzug auswärtiger Deutscher ins Stocken geraten (52. 71) und dafür drohte die Gefahr, dass eine Unmenge von Italienern in und um Trient sich niederlassen würde. Im Jahre 1572 hatte sich nämlich Dominik de Avanzini aus Riva in Verbindung mit einem Kaufmanne aus Lucca der Tiroler Regierung gegenüber anheischig gemacht, „biss in ain tausent

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Category:
Social sciences
Year:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Page 70 of 94
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 87 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 10 - 13
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalität
Location mark: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern ID: 130343
65] Die Nationalitäten in Tirol etc. 453 Aber dieser Aufschwung deutschen Wesens hatte in Trient keine Dauer. Um das Jahr 1485 zankten sich hier beide Nationalitäten um ihr numerisches Verhältnis und über die Vertretung im Stadtrate, welche die Deutschen diesem gemäss beanspruchten, indem sie den vierten Teil der ganzen Stadtbevölkerung auszumachen behaupteten, wogegen die Italiener dabei nicht auf die Volkszahl überhaupt, sondern auf die Bürgerschaft als solche gesehen wissen wollten

des sechzehnten Jahrhunderts verhielt es sich damit anders. Als im April 1561 die österreichische Erzherzogin Eleonore, Braut des Herzogs Wilhelm von Mantua, zu Trient verweilte, wohnten einem Hofballe bei derselben die dort heimischen Deutschen sowohl als die Italiener (li Thodeschi et Italiani di Trento) nicht etwa als blosse Zuschauer, sondern als Tänzer bei, unter welche die Erzherzogin, selbst mittanzend, sich mengte („Arch. Trent.' III, 16). Dies schliesst wohl die Annahme aus, dass jene Deutschen

ungebildete Handwerker oder sonst Leute niedrigen Standes waren. Besass ja doch zu dieser Zeit ein Zweig der Familie Fugger einen Palast zu Trient : die spätere casa Zambelli (8. 22). Kurz vorher hatte auch Kaiser Ferdinand I. mit dem Dr. Schrattenb erger zu Trient, dessen Familie hier altansässig war, wegen seines Eintritts in das Gremium des Reichshofrats unter handeln lassen, allerdings mit Rücksicht auf dessen Vertrautheit mit der italienischen Sprache (Kopeybuch „Von d. kaysl. Mstt.' Bl, 297

im I. St,-A.). Wenige Jahre später (1585) war der Weinhändler Khrotten- prenner zu Trient Hoflieferant („Gemeine Missiven' von 1585, Anhg., im I. St.-A.). Aber schon war der Zuzug auswärtiger Deutscher ins Stocken geraten (52. 71) und dafür drohte die Gefahr, dass eine Unmenge von Italienern in und um Trient sich niederlassen würde. Im Jahre 1572 hatte sich nämlich Dominik de Avanzini aus Riva in Verbindung mit einem Kaufmanne aus Lucca der Tiroler Regierung gegenüber anheischig- gemacht, „biss in ain tausent

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Category:
Social sciences
Year:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Page 71 of 94
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 87 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 10 - 13
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalität
Location mark: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern ID: 130343
454 Bidevmann, [66 deutsehe Ordensbrüder ione gehabt hatten (so klagt wenigstens ein Bericht der Inneren. Regierung im Missivenbuche von 1585, Bl. 642), und die Stände Tirols sahen mit Wehmut, wie deutsches Wesen dort immer mehr in den Hintergrund trat. Am 5. August 1596 richteten sie daher vom Landtage aus an den Kaiser Rudolph II. die Bitte, „insonderheit darob und daran zu sein (inmassen vnser liebe Altfordern hierauf alzeit grossen Acht gegeben), damit das teutsche Wesen in Trient nit gar

in Abgang komme, sondern vielmehr erhalten undt er weitert werde' (Abschrift!. Landtagsprotokolle im landschaftl. Archiv zu Innsbruck VI. Bd., S. 24). Zwar finden wir noch in gleichzeitigen Reiseberichten die Scheidung der Stadt in ein Quartier der Deutschen und in eines der Italiener betont J B ; aber 30 Jahre später geschieht auch dieses Gegensatzes keine Erwähnung mehr, sondern die Reisenden, welche damals Trient berührten, schildern die beiden Nationalitäten als daselbst vermischt und die Bewohner

. Von den 386 Deutschen, die man damals neben 8160 Italienern liier zählte, waren weitaus die meisten (211) Soldaten und beiläufig ein Sechstel Staatsbeamte. Allein dass dem damals so war, während in früherer Zeit die deutsche Nationalität hier eine Achtung gebietende Stellung einnahm, das las st sich hier weder auf eine Ueberlieferung von der Art der in Trient vererbten noch auf eine altrömische Grand- So sagt- Michel de Montaigne, welcher im Jahre 1580 Trient besuchte, in seinem Journal de Voyage (Rome

descriptionem. Habitatur a nostris Italisque promiscue etmanet cuique genti patrius sermo; sed ferme cives utrumquc callent.' — An dr. Schott. Itiner. Italiae (4. Ausg.. Antwerpen 1625, pag. 19): „Utitur civitas jcliomate Germanico et Italico, utpote ex bis nationibus conflata, quamquam longe sit major numerus Italorum.' Der päpstliche Nuntius C. Caraffa bemerkt in seinem Berichte vom Jahre 1628 {Arch. f. Kunde Österr. Geschichtsquellen 23- Bd., J. 360) von Trient: .Ivi si parla Italiano e Tedesco, ma più

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Category:
Social sciences
Year:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Page 69 of 94
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 87 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 10 - 13
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalität
Location mark: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern ID: 130343
die Deutschen in Trient steigenden Einfluss auf die Leitung der Stadtgeschäfte 5 ). Sie verstärkten sich nun auch durch Zuzug von aussen 6 ) und einzelne aus ihnen genossen die Vorrechte des Adels '). *) Schon unterm 7, September 1507 erliess Kaiser Max I. an seinen Stadt hauptmann zu Trient den Auftrag, die nach österreichischen Pfründen lüsternen „Cortisanen von Rom' abzuwehren, und bald darauf beklagte er sich bei der ober- österreichischen Regierung in Innsbruck über „Unordnung und Geschwindigkeit

' etc. Bozen 1825, S. 187 ff. 4 } So heisst es in einer Eingabe der Bürgerschaft von Trient an den Herzog Friedrich von Tirol vom Jahre 1436 (bei Jos, v. Sperges, Collectanea Tridentina, Bibl. Tir. Handschrift 227, S. 12): die polnische Dienerschaft des Bischofs Ale xander sei von Bass erfüllt „in cives tam Teutoni cor quam Italicos'. s ) Das ist der richtige Sinn der Erzählung des Fr. Felix Faber (23. 75): „Non sunt multi anni elapsi, quod Theutonici in ilia civitate erant hospites et pauci; nunc

vero sunt cives et urbis rectores', Vgl. 52. 62—65; 43. 265 (wo das Empor kommen des deutschen Elements den Begünstigungen, welche die Bischöfe und deren Vasallen ihm angedeihen liessen, zugeschrieben, jedoch auch zugestanden wird, dass in der St, Peterskirche im XV. Jahrhundert der deutsche Gottesdienst seinen Anfang nahm). Aus dem Jahre 1431 erliegt eine deutsch vertasste Be schwerdeschrift .der Burger und des Comawns' zu Trient im landschaftl. Archiv zu Innsbruck (Behältnis

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Books
Category:
Social sciences
Year:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Page 67 of 94
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 87 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 10 - 13
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalität
Location mark: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern ID: 130343
, die sich durch italienische Agitatoren leicht zu Aufständen hinreissen liess 3 ). In solchen Fällen spielte die deutsche Bevölkerung eine untergeordnete Rolle, ausser wenn sie der Bewegung sich anschloss, wie es in der Zeit von 1426—1436 geschehen zu sein scheint, wo Deutsche und Italiener gleichmässig durch den Bischof Alexander von Masovien und dessen polnische Umgebung sich bedrückt wähnten 4 ). Damals näherten sich die beiderseitigen Nationsgenossen und gewannen solcher gestalt clie Deutschen in Trient steigenden

Einfluss auf die Leitung der Stadtgeschäfte 5 ). Sie verstärkten sich nun auch durch Zuzug von aussen ,J ) und einzelne aus ihnen genossen die Vorrechte des Adels 7 ), ! ) Schon materni 7. September 1507 erliess Kaiser Max I. an seinen Stadt hauptmann zu Trient den Auftrag, die nach österreichischen Pfründen lüsternen .Corti«inen von Rom' abzuwehren, und bald darauf beklagte er sich bei der ober österreichischen Regierung in Innsbruck über „Unordnung und Geschwindigkeit', worait diese Priester

es in einer Eingabe der Bürgerschaft von Trient an den Herzog Friedrich von Tirol vom Jahre 1436 (bei Jos. v. Sperges, Collectanea Tridentina, Bibl. Tir. Handschrift 227, S. 12) : die polnische Dienerschaft des Bischofs Ale xander sei von Hass erfüllt „in cives tarn Teutonicos quam Italicos*. 5 ) Das ist der richtige Sinn der Erzählung des Fr. Felix Faber (23. 75): „Non sunt multi anni elapsi, quod Theutonici in ilia civitate erant hospites et pauci; nunc vero sunt cives et urbis rectores'. Vgl

. 52. b'2—65; 43. 265_(wo ^das Empor kommen des deutschen Elements den Begünstigungen, welche die Bischöfe und deren Vasallen ihm angedeihen liessen, zugeschrieben, jedoch auch zugestanden wird, dass in der St. Peterskirche ina XV. Jahrhundert der deutsche Gottesdienst seinen Anfang nahm). Aus dem Jahre 1431 erliegt eine deutsch verfasste Be- schwerdeschrift .der Burger und des Comawns' zu Trient im landschaftl. Archiv zu Innsbruck (Behältnis V, 19/3). 6 ) Um das Jahr 1485 machten die Trientner Deutschen geltend

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1874
Touristen-Lust und Leid in Tirol : Tiroler Reisebuch
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Page 388 of 418
Author: Rasch, Gustav / von Gustav Rasch
Place: Stuttgart
Publisher: Simon
Physical description: X, 405 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; f.Führer<br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1874
Location mark: II A-3.884
Intern ID: 126668
In einigen Theilen ist der alte Palast noch wohlerhalten. Die Oesterreicher haben ihn in eine befestigte Kaserne verZ wandelt und mit einer von Schießscharten starrenden Mauer umgeben. Trient ist eine sehr alte Stadt, vielleicht die älteste in Tirol. Zur Zeit des Römerkönigs Tarquinius Priscus, also in einer, seit Mebuhrs Forschungen fabelhaft gewor denen Zeit des Römerreichs, soll sich hier eine Anzahl Etrusker niedergelassen haben, welche den Neptun verehr ten und nach dem Dreizack

, dem Symbol seiner Macht, die von ihnen erbaute? Stadt benannten. Als Drusus die Rhätier bezwang, eroberte er auch Trient, und seit jener Zeit war Trient lange eine befestigte Römerstadt. Den merkwürdigen, mit Festungsgebäuden gekrönten Fel senhügel, welchen man schon vor der Einfahrt in den Bahnhof in westlicher Richtung jenseits der Etsch erblickt, und welcher heute „Dose Trento“ heißt — die Deutschen nennen ihn seit dem Jahre 1703 „den Franzosenbühel' — ließ Kaiser Augustus befestigen

. Noch während der Rö merzeit erfolgte die Einführung des Christenthums und die Gründung des später so wichtig gewordenen Bischofssitzes. Historisch begründet ist, daß der dritte Bischof von Trient Vigilius hieß und im Jahre 400 in Renderla den Mär tyrertod erlitt. Während der Stürme der Völkerwande rung scheint die Stadt viel gelitten zu haben. Das Rö misch-italienische Volkselement mußte dem neuen Eroberer Platz machen. Ostgothen und Heruler ließen sich in der Umgegend von Trient meder und der Ostgothenkömg Theodorich

7
Books
Category:
History
Year:
1869
Edict des Kaisers Claudius über das römische Bürgerrecht der Anauner vom J. 46 n. Chr.
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Page 17 of 33
Author: Mommsen, Theodor / [Th. Mommsen]
Place: Stuttgart
Physical description: S. [99] - 131
Language: Deutsch
Notations: Aus: Hermes ; 4. 1869
Subject heading: g.Cles <Region> ; s.Bürgerrecht ; g.Römisches Reich ; z.Geschichte 46
Location mark: II 126.715
Intern ID: 56895
begegnen. Dass der Nichtbürger nicht befugt war einen römischen Namen zu führen, ist bekannt; insbe sondere von Claudius berichtet Sueton '), dass er mit Strenge hierauf hielt: peregrinae condicionis homines vetuit usurpare Montana nomina dumtaxat gentilicia, lieber dic sehr schwierigen Namenverhältnisse dieser Gegend wird sich erst handeln lassen, wenn die Inschriften der Alpengegenden gedruckt vorliegen; es begegnen darunter neben rein peregrinischcn, wie Lubiamns Endruri Quintnlli (Trient

, von mir gesehen; Leus Pladiae Galeri und dessen Frau Ambia Stintine Pla- diae f. (Trient, von mir gesehen 2 ) ; Priscus Bilonis Card (Trient, Grut. 819, 8; von mir gesehen; Lnmennones Arvetius et Maximus et Rufus u. s. w. (Romeno in Nousthal; Mur. 56, 6; von mir gesehen) auch solche, die die drei Namen, aber ein peregriniseli geformtes Genti licium zeigen, wie P. Tula Maximus (Yervò im Nousthal; Mur. 1096, 6); L. Nein ... la lustin[u$] (Tnvon im Nousthal; Donat. 29, 9. 10); L Lavisno Paternus (Rovere

bei Trient). Die nicht zahl reichen Inschriften des Nonsthals insbesondere zeigen übrigens fast ohne Ausnahme rein römische Namen und die mit Sicherheit nach Claudius zu setzenden 3 ) durchaus, so dass sie im Einklang stehen i) c. 26. 3 ) Die Inschrift lautet : V. f, \ Leus Plad\iac Gahr\i sibi ci Àirt\liae Saubia\s Pladiae f, ] uxsori\ Funde fehlen aussei* Z. 1 uaeb V, Z. 4 noch l und Z. ti vor F. ') So die vom J. 103 Orisi li 4915, 8*

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Books
Category:
Social sciences
Year:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Page 83 of 94
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 87 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 10 - 13
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalität
Location mark: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern ID: 130343
, die beiden letzteren seit 1878—1879 allmählich verdeutscht. Zu Vignola (im Brentathale) versuchte sie das Gleiche, drang aber bisher nicht vollständig damit durch. Mit Beginn des Schul jahres 1878—1879 eröffnete sie zu Trient an Stelle der Privatvolks schule, welche der hiesige deutsche Kaplan hielt, eine dreiklassige deutsche Staatsvolksschule, deren Erweiterung zu einer vierklassigen im Schuljahre 1884—1885 erfolgte. Die k. k. Lehrerbildungsanstalt zu Rovereto stattete sie im nämlichen Jahre, wo Trient

die vorerwähnte Schule erhielt, mit einer dreiklassigen deutschen Uebungsschule für Knaben und Mädchen aus, mit welcher ein Kindergarten in Verbindung steht. Dazu kommen deutsche Freikurse an 22 italienischenSchulen Welsch tirols, deren Abhaltung durch Remunerationen aus Staatsmitteln im Betrage von 25 bis 130 Gulden gesichert ist. Der Gesamtaufwand für das deutsche Schulwesen in den ehemaligen Kreisen Trient und Rovereto, welchen der österreichische Staat bestreitet, beträgt jährlich 15 000 Gulden

9
Books
Category:
Social sciences
Year:
1886
¬Die¬ Nationalitäten in Tirol und die wechselnden Schicksale ihrer Verbreitung.- (Forschungen zur deutschen Landes- und Volkskunde ; Bd. 1, H. 7)
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Page 79 of 94
Author: Bidermann, Hermann Ignaz / von H. I. Bidermann
Place: Stuttgart
Publisher: Engelhorn
Physical description: 87 S.
Language: Deutsch
Notations: Literaturverz. S. 10 - 13
Subject heading: g.Tirol ; s.Nationalität
Location mark: D II 103.215 ; II 103.215 ; II A-17.034
Intern ID: 130343
462 Bidermann, [74 40 Jahren mit steigender Strenge angewendeten Maxime den Anstoss, welche sowohl in Bozen als in Meran befolgt ward. Sein diesbezüg liches Verhalten weckte und belebte auch ohne Zweifel das Verlangen der Deutschen in Trient nach grösserem Einflüsse auf die Stadtver waltung, welchem Wunsche die dortige Statutargesetzgebung, aber nur vorübergehend, Rechnung 'trug (52. 68). Maximilian I. und Ferdinand I. fassten die italienischen Wirren in Trient, namentlich die durch geistliche

Pfründenwerber ins Werk gesetzten, noch schärfer ins Àuge. Der Letztgenannte bemächtigte sich sogar gelegentlich des Bauernaufruhrs des ganzen Fürstentums Trient und schickte sich an, es nebst andern reichsunmittelbaren Gebieten, welche Maximilian I. den Venetianern abgerungen hatte, der Grafschaft Tirol einzuverleiben, wurde jedoch, was jenes Fürstentum anbelangt, durch die Einsprache des Bischofs Bern hard von Cles, der zugleich sein Grosskanzler war, hieran gehindert und begnügte sich mit gewissen

10
Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1874
Touristen-Lust und Leid in Tirol : Tiroler Reisebuch
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Page 225 of 418
Author: Rasch, Gustav / von Gustav Rasch
Place: Stuttgart
Publisher: Simon
Physical description: X, 405 S.
Language: Deutsch
Notations: In Fraktur
Subject heading: g.Tirol ; f.Führer<br />g.Tirol ; f.Reisebericht 1874
Location mark: II A-3.884
Intern ID: 126668
solcher Tugen den sich rühmen konnte,' sagt Staffler, „so suchen wir vergebens nach solchen Tugenden in spaterer Zeit. Der : Geist eines Alles verhöhnenden Uebermuths und schranken- : losen Trotzes bemächtigte sich-der Grafen von Eppan, und weder Recht noch Gesetz achtend, bereiteten sie sich selbst - ihren Sturz. Gar arge Frevel übten sie am Bischöfe von Trient und an den päpstlichen Gesandten Heinrich und Hyacinth. Diesen von jenen begleitet, im Begriffe, als Friedensboten nach dem kaiserlichen Hofe

zu ziehen, ließ der Graf von Eppan hinterlistig auflauern, sie gefangen neh men und nur gegen schweres Lösegeld wieder in Freiheit setzen. Ob dieser Gewaltstreiche ergrimmte Kaiser Friedrich so sehr, daß er durch den Baiernherzog Heinrich den Löwen die Burgen der Eppaner zu brechen befahl — wie es geschah. Jener Akt, des Kaisers Zorn, der Kirche von Trient gerechter Unwille und vieler getreuen Lehenmänner Abfall vernichtete die ehedem so sehr gefürchtete Macht der Grafen von Eppan auf einmal; sie wurden

abhängige Vasallen des Hochstistes Trient, welches sie früher mit tödtlichem Hasse verfolgten. Ihre Selbstständigkeit er langten sie niemals wieder. Sie starben gegen Ende des

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Books
Year:
1874 - 1875
Kleinere Schriften
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Page 104 of 644
Author: Steub, Ludwig / von Steub, Ludwig (3/4)
Place: Stuttgart
Publisher: Cotta
Physical description: 382, 252 S.
Notations: Enth.: 3. Tirolische Miscellen. 1874. 4. Altbayerische Miscellen. 1875<br><br>Steub, Ludwig: ¬Die¬ Sprachgränzen in Tirol / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Schriften von J. Bergmann und J. Thaler / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Aus dem wälschtirolischen Kriege / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Kritische Beiträge zur Geschichte und Alterthumskunde Tirols / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Zur tirolischen Literatur / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Studien eines Tirolers von J. Streiter / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Das¬ Annele im Adlerhorst / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Chronik von Achental : nach urkundlichen Quellen von Sebastian Ruf / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Die¬ Walser und die Walchen / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Das¬ Deutschtum in Wälschland : Teil 1 - 2 / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Das¬ Urbarbuch des Klosters zu Sonnenburg, herausgegeben von J. V. Zingerle / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Die¬ romanischen Volksmundarten in Südtirol : nach ihrem Zusammenhange mit den romanischen und germanischen Sprachen etymologisch und grammatikalisch dargestellt von Christian Schneller / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Ludwig Rainer von Fügen, der Natursänger / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Zur Geschichte der Familie Rainer / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Drei Maler aus Tirol / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: ¬Die¬ deutschen Schulen in Wälschtirol / Ludwig Steub. - 1874<br>Steub, Ludwig: Ueber rhätoromanische Studien / Ludwig Steub. - 1874
Location mark: I 102.676/3-4 ; D I 102.676/3-4
Intern ID: 129532
da durch selbständig Wurde, daß die Kaiser den Bischöfen zu Brixen und Zu Trient, welche sie sich wegen des Durch zugs nach Italien geneigt wünschten, das Herzogsamt verliehen, wie die Bischöfe aber von dieser Würde wenig Nutzen hatten, da sie Hab und Gut, Vogteien, Gerichte und Grafschaften nach einander an die weltlichen Herren zu Lehen geben mußten , vor allen an die Grafen von Tirol, welche, zumal Meinhard II., gemästet mit dem nahrhaftesten Mark der Kirche, deren Oberhirten auf Leben und Tod bekämpften, dabei

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