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Brixener Chronik
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Page 3 of 7
Date: 01.10.1910
Physical description: 7
. Herrn Kooperators Präses Burgervon Toblach, konnte am 25. September bereits die erste gemeinsame Wallfahrt der Pustertaler Arbeitervereine zu der Schmerzensmutter in Aufkirchen abgehalten werden. Aufkirchen, in der Mitte zwischen Toblach und Niederdorf in schöner Lage, eignete sich zu diesem Zwecke lumso mehr, als es für alle Pustertaler Arbeitervereine einen schönen Zentral punkt bildet und in drei Viertelstunden von den Bahnhöfen Toblach und Niederdorf zu erreichen ist. Diese gemeinsame Wallfahrt

der Pustertaler Arbeitervereine am Sonntag war also eigentlich der erste Versuch und ist dieselbe über alles Er warten glänzend ausgefallen. Ueber den Verlauf derselben sei hiemit kurz folgendes mitgeteilt: Um 1 Uhr versammelte sich der Katholische Arbeiter- und Bürgerverein von Toblach in der Pfarrkirche, wo derselbe nach einer kurzen Andacht mit den mittlerweile in sehr starker Vertretung erschienenenkatholischenArbeitervereinenvonSillian und Lienz mit Präses Fritzer an der Spitze den feierlichen Auszug

hielt. Unter Vorantritt des vortrefflich geschulten Sängerchores von Toblach setzte sich der stattliche Zug von Arbeiterwall fahrern in Bewegung, wobei von den Toblacher Sängern das alte, schöne Marienlied: „Wir ziehen zur Mutter der Gnaden' gesungen wurde. Eine Anzahl von Freunden und Gönnern der katholischen Arbeiterschaft schloß sich dem Zuge an. Unter feierlichem Glockengeläute hielten die Arbeiter-Waller im lieblichen und beflaggten AusArchen den Einzug. Hochwürden Herr General präses

, daß es im katholischen Tirol so viele Rote und Religionsfeinde gibt, er ist rot vor Kampfeswut und fordert uns auf, endlich aufzustehen, um Tirol von der glaubenslosen Feindesmacht zu befreien. Zum Schlüsse empsahl er allen, sich um geistige Waffen umzusehen. Die Zwischenpausen wurden durch die herrlichen Lieder der Toblacher Sänger unter Leitung des sehr verdienten Herrn Schulleiters Bauer von Toblach ausgefüllt. Zum Schluß wurde über Anregung des hochw. Herrn General- Präses Edelhausen und Präses Burger

mit Be geisterung vereinbart, in einem oder zwei Jahren wiederum nach Aufkirchen zu kommen, wo es vielleicht möglich sein wird, in noch viel größerer MnzM «nd unter noch größerer Begeisterung „Brixener Chronik.' uns hier zu versammeln. An Dieser Feier hatten auch teilgenommen der hochw. Pfarrer und Präses von Niederdorf Hartmair, Kurat Oberwasserlechner von Aufkirchen, Kooperator Wiedemayr, Villgraten, Kooperator Seeber, Toblach, und andere liebwerte Freunde der Ar beiterschaft. Speziellen Dank verdient

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 24.02.1873
Physical description: 6
, noch die Linie Villach-TarviS Udine auch, nur annähernd ent spricht. daß vielmehr die direkteste Verbindung zwi-. sch-n Italien und Oesterreich, zwischen Deutschland und Venedig nur durch eine zwischen iFranzenSfeste und Villach nach Süden floßende Bahnlinie gebil- det werden kann. Als die räumlich kürzeste Linie zwischen Oester. reich und Deutschland einerseits und Venedig ande rerseits wurde jedoch > stets die r Straße Toblach» Cortina. Perarolo. Ceneda Conegliatio (Station der. Eisenbahn Venedig - Trieft

: 1. Perarolo-Cortina-Toblach, 2. Perarolo- Comelico-Jnnichen^ DaS berste Projek! ist daS. ältere und' wird von dem bekannten Ingenieur Carl Grabissich in Padova in seiner Schrift „?rom<zmoria> sulie Vorrovis eZeilo ^ipi 6el Lacioro' eingehend besprochen, derselbe sagt unter Anderm: > „Wenn die Eisenbahn Conegliano-FataNo-Cortina- Toblach ausgeführt wird, so gelangt man von Ve nedig nach Innsbruck! in 303 Kilometer, während man gegenwärtig mit der Brennerbahn 393 und mit der projektjrten Abkürzung

über Valsugana- Trient 327 Kilometer braucht. - Äuch über die vor geschlagene Abkürzung Mestre-BassanoTrient hatte die Linie einen Vortheil von 24 Kilometer. Die Zuratheziehung der Karte zeigt uns die Linie Pera rolo-Cortina-Toblach auch als die kürzeste für Salz burg. Derart würde der Hafen von Venedig gegen Westen über „Innsbruck nach dem Vodensee(Arlbahn), und gegen Osten über Spittal nach Salzburg die direk teste Verbindung mit zwei Centren des europäischen Handels (Wien und Paris) erhalten

. . Man kann hinzufügen, daß die Linie „Toblach- Cortina-Perarolo' auch bei Vollendung die kürzeste Verbindung zwischen Deutschland und Venedig ist. Dem Zweig Perarolo-Toblach, 6l) Kilometer lang, fällt vor allem die Ueberwindung des schwierigen Alpenpasses von Perarolo anheim, der Uebergang vom Gebiet des mittelländischen in das des schwar zen MrereS. Ingenieur G. B. Locatelli schlägt in seiner ,.«s- la^louv sullc» stuäio prelimiuaro Zolls strads terrstv Zo! e-rclor«' (NeUuno 1>ip. liss.) folgenden

Weg vor: Man überschreitet die Piave in der Nähe von Perarolo auf einen» Viadukt unter dem Monte Zucco und tritt in das Thal des Flusses Boita, und im- mer auf dem rechten Ufer bleibend und über San Vito und Cortina d'Ampezzo vorschreitend erreicht man die Höhe bei la Cantoniera, IS42 Meter über dem Meere. Die Kosten würden nach den Berechnungen E. Grabissich's für die Strecke Perarolo-Toblach 3 Mil lionen Gulden betragen. Da» mag hinreichen, um zu beweisen, daß die Linie Perarolo-Toblach in Italien, wo man da« Projekt

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Pustertaler Bote
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Page 13 of 22
Date: 17.07.1908
Physical description: 22
Gasthofe Geschäfts^ und Erscheint von Mitte Mai bis Mitte September. remdensaison Verkehrs ^Anzeiger IS. Jahrgang. Dritter Bogen zum „Pustertaler Bote' Nr. 29 (58. Jahrgang); Bruneck, 17. Juli 1908. Toblach. Das Entstehen Toblach führt in's graue Altertum zurück; die Hochebene, jetzt das „Toblacherfeld' genannt und an der Römer straße gelegen, mag frühzeitige Ausiedlungen bedingt haben. In der Nahe des Bahnhofs trägt eine kleine Erhöhung die Bezeichnung Biktoriabühel, nach der Ueberlieferung

davon herrührend, weil einst im Jahre 609 die Bojoaren-Herzoge das Heer, der zum öftern aus den Gegenden der Drau und Sau alles verwüstend vordringenden Slaven in einer ent scheidenden Schlacht besiegten. Schon im 9. Jahrhundert hatte Toblach einen Seelsorger und 1225 den ersten Pfarrer. Als Kaiser Maximilian I. das Bad in der Maistatt gebrauchte, hatte er in der Herbsten burg Wohnung genommen und am 8. Oktober 1511 von da aus ein gedrucktes Ausschreiben erlassen, worin er die Stände zum fleißigen

Erscheinen auf den Reichstag zu Augsburg ermahnt. Zur Zeit der Befreiungskriege, aus fran zösischer Tyrannai 1797—1815, ward Toblach empfindlich in's Mitleiden gezogen und wurde Bartlmä Durnwalder als Gemeindefunktionär 1809 von den Franzosen erschossen. Wie arg die Franzosen wirtschafteten mag auch daraus erhellen, daß Toblacher in Spanien kämpfen mußten und daß für den Zug nach Rußland 17 Rekruten ausgehoben wurden. Mit der Legung des Schienenstranges durch's Pustertal 1872 begann sofort der Fremdenzug

in diese herrliche und gesunde Gegend und ent wickelte sich im Verlaufe der Jahre derart, daß Toblach jetzt einer der belebtesten Ver kehrsorte des Landes geworden ist. 1250 Meter über dem Meere gelegen, er freut sich Toblach der reinsten staubfreien Luft, die auch im Hochsommer an wolkenlosen Tagen durch leichte Winde gekühlt wird; Jahres temperatur 5'2, Sommertemperatur 15; aus schließlich erquickendes, gesundes Trinkwasser aus nahen Quellen in jedem Hause, machen Infektionskrankheiten zu einem fremden

Begriffe. Wenige Schritte vom Bahnhofe betritt der Reisende herrlichen Nadelwald, der sich längs der ganzen Route Toblach—Cortina einerseits und auch zu den Nachbarorten Niederdors und Jnnichen hinzieht, anderseits ist die Ort schaft Toblach völlig unmittelbar am Walde gelegen. Die Pustertaler und die Ampezzaner Reichsstraße mit ihren vielfachen Abzweigungen bieten Gelegenheit zu genußreichen Ausfahrten mit Wagen oder Zweirad. Viele kürzere und längere Spaziergänge und Ausflüge, lohnende Uebergänge

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 06.07.1903
Physical description: 8
einzunehmen. ** Zum Jubiläum des „Hotel Toblach' dürfte eine kurze Skizze über den Ort Toblach nicht ohne Interesse sein. Das Entstehen Toblachs führt ins graue Altertum zurück; die Hochebene, jetzt das „Toblacherfeld' genannt und an der Römerstraße gelegen, mag frühzeitig Ansiedelungen bedingt haben. In der Nähe des Bahnhofs trägt eine kleine Er höhung die Bezeichnung Viktoriabühel, nach der Ueberlieferung davon herrührend, weil einst im Jahre 609 die Bojoaren-Herzoge das Heer, der zum öftern

aus den Gegenden der Drau und Sau alles verwüstend vor dringenden Slaven in einer entscheidenden Schlacht be siegten. Das Kirchlein St. Peter am Kost, im Walde bei Aufkirchen verborgen (jetzt völlig verfallen) gilt bei den Bewohnern als erste Kirche der Gegend und follen dortselbst die ersten Christen schon vor Ankunft der Benediktiner in Jnnichen ihren Gottesdienst gehalten haben. Schon im 9. Jahrhundert hatte Toblach einen Seelsorger und 1225 den ersten Pfarrer. Viele adelige Familien bauten sich ihre Burgen

und Ansitze in Toblach; erwähnt seien die Herbstenburg, der rote Turm, Biedenegg, Neudenstein, Englös, Ligöde, das Graf Küniglsche Pfleghaus. Im 18. Jahrhundert sind die Herr, fchaften größtenteils weggezogen, sei es ob der wiederholten Bedrohung der Ueberschüttung des OrteS durch die Murbrüche des PfarrhornS oder wegen der Aushebung des Patrimonialgerichtes. Zur Zeit der Befreiungskriege aus französischer Tyrannei, 1797—1815, ward Toblach empfindlich ins Mitlei den gezogen und wurde Bartlmä Durnwalder

als Gemeindefunktionär 1809 von den Franzosen er schossen, während es dem damaligen Vorsteher von Leiß durch sein Wissen als Tierarzt, indem er das Leib pferd des General Broussiex vor dem Verenden zu be wahren vermochte, gelang, sein Leben zu retten und die über Toblach verhängte Einäscherung in Geldbuße um zuwandeln. Wie arg die Franzosen wirtschafteten, mag auch daraus erhellen, daß Toblacher in Spanien kämpfen mußten und daß für den Zug nach Rußland 17 Rekruten ausgehoben wurden. Von 1811 bis 15 war Toblach

dem von Napoleon gebildeten illyrischen Reiche zugeteilt, während das Nachbardorf Niedev- dorf zu Bayern gehörte. In den Kriegsjahren 1848—49 und 1866 mußte der Landsturm zum öftern zur nahen italienische» Grenze vorrücken und eingreifen. — Viehzucht, Flachsbau, sowie Leinen- weberei als Hausindustrie beschafften den Unterhalt der Bewohner Toblachs; auch fand Bauholz lohnen den Absatz nach dem benachbarten Italien. Ueber die Bedeutung, welche die Erbauung des Südbähn» Hotels für Toblach

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Volksblatt
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Page 7 of 12
Date: 16.03.1872
Physical description: 12
„Reichen die Murrgänge bis an die Spitze des Horn,. Dann ist Toblach und Waalen verlor'«.' So lautet eine alte Vorhersagung. Ist diese prophetisch, so mögen die Toblacher bald ihr Testament machen, denn das Gebirg ist jetzt schon beinahe bis auf seinen Scheitel durchfurcht. Den Namen Toblach leiten die Wortforscher von Doppelach ab, indem diese Gegend zwei Quellenflüsse, die Rienz und die Drau in entgegengesetzter Richtung durchziehen., Nach altdeutscher Mundart, wurden die Flußwasser nämlich

mit dem Namen Ach bezeichnet. Toblach, eine Pfarre mit 1218 Seelen, war schon sehr früh bewohnt und Hatte nach Stafflers Behauptung schon im 9. Jährhundert einen eigenen Seelsorger. Die gegenwärtige Pfarrkirche wurde 1769 aufgeführt. An der Kirchenmauer ist ein Grabstein eingesetzt, der einen Mann mit einer Kette zeigt. Es ist das Grabdenkmal des Richters Christoph Herbst von Toblach, der 1500 auch Herbstenburg erbaute. Unter diesem Richter soll in dem Gefängnisse des Gerichtshauses ein Arrestant ganz

in Vergessenheit gekommen fein. Als man später die Leiche deS Verhungerten auffand) so habe das, so erzählt man,' den Richter so ergriffen, daß er mit seiner Frau zur Buße nach Rom gewallfahrtet ist und Zeit seines Lebens eine Kette um den Hals trug. ' Die Station Toblach ist der höchste Punkt der Pusterthaler Eisenbahn. Aber kehren wir wieder nach Maistatt zurück, um von der Höhe auH wie aus dem Vogel-Perspective, das Toblacher Feld, mit dem was drum und dränhängt, zu übersehen. Das obengenannte gefahrbe

drohte Dorf Waalen (209 Seelen) sieht hinter Toblach aus dem Tobel. unter dem brüchigen Pfannhorn hervor. Der Gebirgsrücken, der sich nordöstlich von Toblach hinabzieht, heißt der Haselsberg. Oestlich, 5/z Stunde von Toblach auf dem Toblacherfelde, das sich hier in einer langen Fläche ausdehnt und in der Weite '/g Stunde mißt, steht die Kapelle zu Larschach, in artiger Rundform gebaut. Sie bezeichnet die Siegesstätten, wo der Bojoaren-Herzog Garibald mit seinen tapferen Mannen den unruhigen Slaven

wir nun von Maistatt herunter und versetzen wir uns, ehe der Train uns von der Station Toblach weg nach Jnnichen führt, zum Toblacher Kreuz hin, das in der Mitte der Wasserscheide zwischen dem adriatischen und dem schwarzen Meere steht. Davon im nächsten Briefe. Csrrespondenzen. Brixen, 7. Märzi Das neueste Stück des „Brixner Diözesan- blatteS' enthält auch das' päpstliche Breve den „allgemeinen deutschen Cäzilien'Verein' betreffend,^ und die Statuten des Eäcilien»Bezirks- ^Diözesan)-Vereines Brixen: Das Höchw

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Pustertaler Bote
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Page 2 of 4
Date: 13.06.1879
Physical description: 4
6^ Uhr Ankunft in Toblach. Empfang und Begrüßung seitens der Eängergesellschaft von Toblach; Abgabe der VereinSfahne. b. Hierauf Probe der von den drei Vereinen gemeinschaftlich zu fingenden Chöre, v. 8 Uhr AbendS .Liedertafel' deö Lienzer Sängerbundes in Gemein schaft mit den Sängergesellschaften von Toblach und In- nichen. Die Liedertafel, deren Reinerträgniß dem Armen- fo.ide in Toblach bestimmt ist. findet im großen Saale des .neuen HotelS* statt. Entre per Person 50 kr. DaS Programm umfaßt

, die Piece 5 wird die Sänger- Gesellschaft von Toblach, die Piecen 2. 4. 6, 8, 9 m»d 10 wird der Lienzer Sängerbund zum Vortrage bringen. II. Montag den 16. Zum. a. 6 Uhr Früh, Abmarsch nach Landro; Besuch von Lchludrrbach. b ^l Uhr gemein- schaftliches Mittagessen in Landro. e. ^4 Uhr Aufbruch nach Toblach. ä. 6 Uhr 30 Min Abfahrt von Toblach nach Lienz, wo die Ankunft um ^9 Uhr Abends erfolgt. Bemerkt wird, daß auch in Toblach und Landro für Fahr- gelegenheiten zu billigsten Bedingungen gesorgt

sein wird. Möge dem Sängerbünde eine .glückliche Fahrt* beschicken sein. Die prachtvollen landschaftlichen Bilder, welche sich dem Besucher zeigen, das freundliche Entgegenkommen der gleichgefinnten SangeSbrüder in Jnnichen und Toblach, die vorzüglichen Standorte, deren ausgezeichnete Quellen den , fremden Sängern' die leibliche Nahrung in unübertrefflicher Weise spenden werden, find die günstigsten Auspicien, unter denen der Berein seine .Fahrt in'S Weite* unternehmen kann. Möge die Theilnahme eine rege

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 05.08.1879
Physical description: 6
kennt als Jäger die Gebirge auch sehr genau. — Jüngst erwartete man Se. Majestät den Kaiser auf der Durchreise nach Tegernsee; die Fürsten häusler verzierten ihre Schisse und segelten gegen Buchau, mußten jedoch ohne die vorgehabten Hochs anzubringen, zurückkehren. Man hofft jetzt, in einigen Tagen Allerhöchstdenselben in der PertiSau zu sehen. ^ Toblach» 4. Aug Die heutige Nacht war eine Nacht des Entsetzens für uns. Gestern Abends zog am nördlichen Horizonte ein heftiges Gewitter

über das Pfannhorn herauf, ein Berg, der weithin kennbar ist, durch die zahlreichen und mächtigen roth- lich-brannen Riesen, die seinen grünen Rücken durch furchen und concentrisch gegen den oberhalb Toblach mündenden Thaleinschnitt zusammenlaufen. Das Ge witter brach los. In Toblach ertönten die Wetter glocken, von den Berghöfen herab aber erschallten die Unheil verkündenden Töne der Signalhörner, welche den Toblachern die kommende Gefahr wenn möglich noch rechtzeitig melden sollen. DaS am Pfannhorn ewig

lauernde Verderben hat die Einführung dieses eigenthümlichen WarnerdiensteS veranlaßt. „Kommt die Muhr vom Pfannhorn, ist Toblach verloren'; dieser Volköreim sollte in Erfüllung gehen! Auf der Höhe brachen die Erdlawinen los und bald hernach ergoß sich in das Thal ein mächtiger, breiartiger Strom, welcher der Schutzmauer vor dem Dorfe spottete, bei der Kirche das Rinnsal des Baches verließ und immer mehr anschwellend und immer größere Schuttmassen mit sich wälzend, ja Steine von gewaltigem Umfange

zwischen den Häusern ab- lagernd, die letzte Stunde für Toblach zu bringen schien. Die über das gewöhnliche Rinnsal des Baches führende und die beiden Hälften des Dorfes verbindende Brücke wurde weggerissen und somit den unglücklichen Bewohnern die Möglichkeit gegenseitiger Hilfeleistung benommen. Der Pfarrer wollte durch den Segen die Riesengewalten des entfesselten Ele mentes bannen, doch konnte er die Monstranze nicht finden; ein Bauer hatte > sie in der Furcht, die Kirche würde dem Anpralle der Fluten

nicht widerstehen- können, in sein HauS geborgen. Die Verwirrung stieg mit den Fluten, Alles eilte durcheinander, schreiend und klagend, sein eigenes Leben nur rettend. An ein Bergen des Viehes und der Habseligkeiten war nicht zu denken. Die ganze Nacht wimmerten die Glocken um Hilfe, doch was war da zu helfen? Denn als der Tag wieder heraufstieg, bot Toblach ein Bild dar, ähnlich wie Sand im vorigen Jahre. Glück licher Weise hat die Katastrophe nur einige Stück Vieh gekostet, doch ist das in die Muhre

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 23.09.1925
Physical description: 8
gm aufgeführt als m mancher Stadt pfarrkirche. Der Herr Schulleiter hat es verstanden, den Kirchengesang zu einer Höhe zu bringen, die wirklich erfreulich ist. Man kann nur wünschen, daß diese guten Leistun gen recht weit bekannt werden, und daß auch nicht nur in der Kirche sondern auch im Korye-He einmal diese Sängerschar zu höre» sein llM». p Bautätigkeit i» Toblach, vo» dort schreibt man uns: Der von Jahr zu Jahr wiederum steigende Fremdenverkehr hat eine bedeutende Hebung der Bautätigkeit zur Folge

. In diesem Jah»e wurden allein fünf neue Villen erbaut, die zu« großen Teile dem Fremdenverkehr diene». Toblach entwickelt sich auf tnese Weise zu einem zweiten Cor- tina und wird vo» Jahr zu Jahr mehr ein Anziehungspunkt für die Fremdenwelt, auch der höheren Kreise, wie dieses Jahr gezeigt hat. Man muß diese Tätigkeit begrüßen und hervorheben, ist sie doch einer der deutlichsten Beweise von der Hebung des Verkehres im Pustertale überhaupt. Man steht in Toblach ein, daß der Fremdenverkehr

doch etwas ist. was den Einheimischen viel Geld bringt und ist daher auch zu Opfern bereit. Wenn man die heurige Mitgliedstiste und die Beitrags liste durchgeht, dann findet man manchmal ganz erstaunlich hohe Summen, die ohne An stand gezahlt werde», weil man eben der Anficht ist, daß diese Opfer hunderfache Zin sen tragen. Es ist zu begrüßen, daß sich Toblach zu einem der ersten Fremdenorte aufschwingt und mit gutem Beispiele voran geht. Diese Bautätigkeit in Toblach sollt« den andern Orten ein Ansporn fein, den Frem den ebenso

nette Unterkünfte herzurichte» wie eben in Toblach. t Vergiftung durch selbsteiagemachte Loh nen. In Stuttgart sind nach dem Genuß von seibstsmgemachten Bohnen die Beitog»» buchhändlersgattin Grvtel Holzwarth, das Dienstmädchen und die Putzfrau der Familie an schweren BerMvngserscheinmigea ge storben. Buchhändler HolKvarrh und die Kittderschwefter sind schwer «trankt, bei Buchhändler HÄzwarth ist fast «MSndigs Erblindung eingetreten. Bei der Vergiftung handelte es sich um selbst eingedünstet» grüne

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 05.06.1884
Physical description: 4
sich dein spähenden Auge ein Heller Punkt, der zu einiger Hoffnung berechtigt hätte. Aber nein, — kein Regenbericht soll dies werden, ich will lieber die Sonneublicke zusammenfassen, und deren gab es, wenn man nur nicht zu anspruchsvoll war, trotz Pfingsten im Pusterthale noch genug. Was schadet es auch, daß die Wolken fast bis zur Spitze des riesigen Holzkreuzes auf der Höhe des Toblacherfeldes herniederhängen, wenn man sich unter dem schützenden Dache des Südbahnhotels in Toblach befindet?! Mein Reisezweck

hin, um mir zu Zeigen, daß meine Weißheit nicht hin reicht, um ein Urtheil über die bisher vollendeten Arbeiten abzugeben, sodaß ich mich mit Vertrö stung auf einen mir in Aussicht gestellten fach männischen Bericht auf den zweiten Theil meines Programms, die Gegend und was es sonst noch zu sehen gab, beschränken muß. Man tritt wohl keinem anderen Orte zu nahe, wenn man Toblach als die Perle des ganzen Busterthals bezeichnet. Da, wo die Zuflüsse der Rienz nach Westen und die der Drau nach Osten sich wenden

sich in Toblach reges Leben. Vor dem Südbahnhotel flatterten an den hohen Masten die Flaggen und eine große Fahne in den österreichischen Farben hing vom Giebel über das Portal hernieder; es galt ein Fest zu feiern, das gewiß einzig in der Art seines Verlaufs dasteht, ein Verbrüderungsfest zwischen dem Männcrgesangs-Verein von Toblach und dem von — Cortina. Kurz vor 12 Uhr fuhren die Toblacher Sänger in Landauern den Gästen von Cortina entgegen und fand die Begegnung und Begrüßung im Walde am See statt

; dem gemein sam in dem stattlichen Speisesaal des Hotels Toblach eingenommenen vortrefflichen Diner fehlte es dann nicht an herzlichen Begrüßungsreden, welche alle in deutscher Sprache gehalten wurden, den deutschen Gesang priesen, die Bedeutung be tonten, daß Letzterer auch jenseits der Sprach grenze feste Wurzel zu fassen begonnen habe und auch sonst sich durch gut deutsche Gesinnung aus zeichneten. Der Vorstand und Gründer des Män- nergesangsvereins in Cortina ist der neue Be- zirkshauptmann Bäumen

, denn vou 11 Uhr Abends bis Früh um 6 Uhr von Toblach nach Bozen reisen und einige Stunden auf den harten Bänken im Franzensfester Warte saal sich herumdrücken müssen, ist gerade kein großes Vergnügen. L. Lokales und Provinzielles. Kozen. 5. Jnni. Loroweter- naä Tk>eru»ometerstaock 4. Juni. 4 U. Abs. 7 N.Früh. 736.0 737.5 ! -^15 18 ^Schönes Wetter (Tirolischer Landtag.) Ein kaiserliches Patent beruft den tirolischen Landtag für den 16. Juni ein. (Gemeioderaths-Sihung vom 4. Juni 1884.) Die gestrige

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Tiroler Volksbote
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Page 7 of 36
Date: 30.08.1912
Physical description: 36
mit'fortgetragen tvordem — Letzte Woche wurde endlich mit dem Bau der Telephonlirtie Brixen—-Toblach begonnen. Die Telephonlinie Wrixen—Toblach, ebenso wie'die Lei tung Bruneck—-Sandwird zuverlässig noch im Jahre 1912 i»em' Verkehr- übergeben' und damit'ein' Rück stand beseitigt werden, welcher speziell^kicht nur für ^en geschäftlichen Verkehr, sondern speziell für die Hebung Hes Fremdenverkehres einedriügende Not wendigkeit bildete. Zum Ausbau dieser Strecke wurden an Jnterdssentenbeitrag 10.291 LI geleistet

über 2000 X beträgt. Man ver mutet, daß das Feuer gelegt worden sei. Toblach, Pustertal, 21. Mgust. (K ai s er s G e- b u rtsta g. — B l u me n t a g.) Des' Kaisers Ge burtstag,- nach «Tiroler Brauch mit. Pöllerknall, Be- siaggung und Konzert schon am Vorabend eingeleitet, wurde in der Kirche' durch feierliches Kaiserhochamt ^ gefeiert, bei welchem die schöne Kaiser Franz Joses- JübilänmsfestMesse von Gruber zur Aufführung ge-i lanMK Vier Kurmusiker des Hotels >,Toblach', welche . für ^diesen Tag

ihre Mitwirkung angeboten hatten, ersteütendie Kirchenbesucher dabei durch ihre - sehr anerkennenswerten Leistungen^ — Am- gleichen Tage' Wurde unter dem Protektorate der hier. - ansässigen hochwöhlgeborenen Gräfin Jtha v^ Goldigg-Fedrigotti ein Älumentag abgehalten, der erste in Toblach, zur Unterstützung des Jesuheimes in Girlan und der Kin- derbewahranstalt in Toblach. Damen -aus'dem Frem denpublikum und Toblacher Mädchen botett/die gold farbenen Mageriten zum Verkaufe ak. ^N -der Frühe schon erschienen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 14
Date: 30.08.1896
Physical description: 14
und 2 GebirgSbatterien ein. DeS Kaisers Geburtstag wurde mit einer Feldmesse feierlich begangen. Die OffizierStasel war im Hotel »zum weißen Kreuz' des Herrn Borzi. Am 24. rückte die ganze Brigade aus ihren KantonnementS ab nach dem Pusterthal. Vom 24. aus den 2b. bezog dieselbe Freilager am Ufer des DürrenseeS, was einen grandiosen Anblick bot; am 2ö. marschierte sie weiter nach Toblach, wo fie auch untergebracht wurde. Am 26. de. folgte der Weitermarsch nach Bruneck. Die 1ö. Brigade hatte am 22. dS. bei strömendem

um 8 Uhr abgebrochen wurde, woraus die Truppen nach Toblach resp. Außerprags und Niederdorf einrückten. Erzherzog Ferdinand rückte an der Spitze seines Bataillons mit der Mufik um S Uhr in Toblach ein und um 11 Uhr folgte das ganze Regiment. Se. kais. Hoheit nahm im Hotel zum »schwarzen Adler' deS Herrn Baum- gartner Absteigequartier. Abends spielte die RegimentS- mufik am Kirchplatze und vor dem Hotel Toblach. Am Dienstag sollte in Ampezzo mit der 16. Brigade ein Zusammenstoß stattfinden

und marschierten die Truppen um b Uhr von Toblach ab, kamen jedoch nur bis zum See, wo fie die Meldung von der Absage deS Manövers erhielten und wieder nach WelSberg mar schierten. Erzherzog Ferdinand ritt weiter nach Schluderbach und Plätz, wohnte dem seldmäßigen Schießen deS 14. Regiments bei und kehrte wieder nach Welsberg zurück, wo Se. kais. Hoheit um 3 Uhr abends eintraf. Mittwoch war Rasttag, Donnerstag seldmäßigeS Schießen in Prags und Rückmarsch der 1K. Brigade nach Olang, wo selbe Freilager bezieht

hat und noch viel größeren Konzentrierungen gewachsen wäre. ^Selbstmord.) Der bei seinem Schwager in der Sommerfrische in Toblach weilende Josef Peint- ner, früher Sparkassebeamter in Bruneck, der Bru der deS ehemaligen Lehrers Peintner in Bruneck, welcher bekanntlich im heurigen Frühjahre durch Selbstmord endete, durchschnitt sich am 26. dS. früh in einem unbewachten Augenblicke den Hals und starb nach zwei Stunden an Verblutung. sAuS den Sommersrischen.)AuS Gossen- saß schreibt man nnS vom 27. dS.: Trotz der abnor men

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Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
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Page 4 of 8
Date: 20.07.1917
Physical description: 8
, auch in anderen Kronländern befindli chen stabilen Pferdespitäler, so daß die betref fenden Land- und Forstwirte mit derselben auch andere Kronländer zu diesem Zwecke be suchen können. Die Versteigerung in unserer Gegend werden erst später bekannt gegeben werden. Ueber die Verfteigerungsbedingun - gen können sich die Interessenten bei den poli tischen Bezirksbehörden (Stadtmagistraten) und bei den Landeskulturräten des näheren er kundigen. Begünstigungen für die von den Italienern beschossenen Ge meinden Toblach

und Jnnichen. Die Abgeordneten v. Guggenberg und Ge nossen stellten betreffend die Requisitionser leichterungen in den Gemeinden Jnnichen und Toblach folgenden Antrag: Im vergangenen Jahre gefiel es den Ita lienern, die nahe der Staatsgrenze gelegenen Orte Jnnichen und Toblach aus weittragenden Geschützen zu beschießen. Die Beschießung be gann anfangs März und erstreckte sich über den ganzen Sommer bis in den Spätherbst hinein. Sie geschah in der Weise, daß im Bereiche je der der beiden Gemeinden täglich

einige Ge schosse fielen — sowohl während des Tages als zur Nachtzeit. Im ganzen wurden auf jede Ortschaft ungefähr 800 bis 900 Ge schosse abgegeben. Neu-Toblach, das ist der Bahnhof und die dort gelegenen großen Fremdenhotels, wurden gänzlich zer stört. Alt-Toblach, wo sich der Hauptteil der heimischen Bevölkerung aufhält, traf dasselbe Los mehrere Wohnhäuser und zum Teil die Kirche. In Jnnichen gingen acht bis zehn Häuser zu Grunde. Die Granaten fielen bald da, bald dort ein und nebstbei zu ganz

gebracht war, kam die Be hörde und „requirierte'. Noch obendrein zu sehr geringen Preisen. Daß die Bevölkerung über dieses sonderbare Verfahren, durch wel ches ihr die unter steter Lebensgefahr einge brachten Feldfrüchte' gegen geringes Entgelt wieder abgenommen wurde, nicht erbaut war, ist selbstverständlich. Im Gegenteil erbitterte es dieselbe. Die Gefertigten stellen den Antrag. „Die Regierung wird aufgefordert, im Bereiche der Gemeinden Jnnichen und Toblach im Laufe des heurigen Jahres

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 13.06.1913
Physical description: 14
Cortina vergleicht, so ergibt sich ein anscheinend merkwürdiger, in den Verhältnissen aber vollkom men begründeter Unterschied. Der Autobus Lienz —Wind.-Matrei ist jedesmal gut besetzt, manches mal voll und übervoll, wie am 12. ds. wo 25 Personen, Erwachsene und Kinder, in Lienz ab fuhren — die Postautos Toblach—Cortina ver kehren seit 1. ds. mit beinahe leeren Wägen. Ganz begreiflich! Der Autobus Lienz—Wind.- Matrei dient einer Talbevölkerung von rund 10.000 Seelen, welche einen regen Verkehr

mit der Außen welt unterhält, insbesondere mit Lienz; die 3000 Einwohner von Ampezzo haben viel weniger Be dürfnis nach einer rasche» Verbindung mit Tob lach und das italienische Hinterland Cadore kommt zur sommerlichen Jahreszeit für den Außenverkehr der Einheimischen gar nicht in Betracht. Das Postauto Toblach—Cortina ist also, wie wir es immer behauptet haben, eine reine Touristeiiein- richtung und als solche unnotwendig, weil es die Fremden in zwei Stunden durch die großartigste Gegend der Welt möchte

man sagen durchbeutelt und ihnen keinen richtigen Genuß der herrlichen Landschaft gönnt. So wichtig daher das moderne Verkehrsmittel für das Jseltal ist — selbstverständ lich nebenher auch für de« sommerlichen Frem denverkehr, es die Distanzen aus mehr als die Hälfte kürzt und der Reisende die vereinzelten Reize der Gegend doch in sich aufnehmen kann — so überflüssig ist es für das Ampezzotal, wenig stens überflüssig in der Riesenausdehnung, welche man ihm Heuer gibt, wo auf der Strecke Toblach

. (Sch adenfeuer.^ Am 6. Juni brannte in Sillian die Säge der Firma Papprion am Villgrater-Bache ab. Sexte«. (Freischießen.) Am 22., 23., 29. und 30. Juni findet dahier ein Freischießen im Gesamt-Best- und Prämienbetrage von 624 Kronen statt. Toblach. (Bergführertag.) Aus Tob lach schreibt man: Am 8. Juni fand in Toblach im Hotel „Bellevue' die Frühjahrs-Bergsührer- tagung der Sektionen Hochpustertal und Lienz statt, wobei Führerreferent Franz Brändle die Kontrolle

der Bergführerausrüstungen und die üblichen Rek tifizierungen vornahm. Bei den 27 erschienenen Bergführern beider Sektionen wurden sämtliche Ausrüstungen in musterhafter Ordnung gefunden. De» Schluß der Tagung bildete ein von Dr. med. Josef Hammerle, Gemeindearzt in Toblach, gehal tener instruktiver Vortrag über Behandlung Ver unglückter, wofür ihm seitens des Führerreferenten der Dank ausgesprochen wurde. Niederdorf. (M ilitärveteranen - verei».) Am 8. Juui fand im Gasthof Bach mann in Niederdorf die Generalversammlung des Militär

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 8
Date: 20.07.1917
Physical description: 8
befindli chen stabilen Pferdefpitäler, so daß die betref fenden Land- und Forstwirte mit derselben auch andere Kronländer zu diesem Zwecke be suchen -können. Die Versteigerung in unserer Gegend werden erst später bekannt gegeben werden. Ueber die Versteigerungsbedingun- gem können sich die Interessenten bei den poli tischen Bezirksbehörden (Stadtmagistraten) und-bei.den Landeskulturräten des näheren er kundigen. Begünstigungen für die von denJtalienern beschossenen Ge meinden Toblach und Jnnichen

. Die Abgeordneten v. Guggenberg und Ge nossen stellten betreffend die Requisitionser leichterungen in den Gemeinden Jnnichen und Toblach folgenden Antrag: Im vergangenen Jahre gefiel es den Ita lienern, die nahe der Staatsgrenze gelegenen Orte Jnnichen und Toblach aus weittragenden Geschützen zu beschießen. Die Beschießung be gann anfangs März und erstreckte sich über den ganzen Sommer bis in den Spätherbst hinein. Sie geschah in der Weise, daß im Bereiche je der der beiden Gemeinden täglich einige Ge schosse

fielen — sowohl während des Tages als zur Nachtzeit. Im ganzen wurden auf jede Ortschaft ungefähr 800 bis 900 Ge schosse abgegeben. Neu-Toblach, das ist der Bahnhof und die dort gelegenen großen Fremdenhotels, wurden gänzlich zer stört. Alt-Toblach, wo sich der Hauptteil der heimischen Bevölkerung aufhält, traf dasselbe Los mehrere Wohnhäuser und zum Teil die Kirche. In Jnnichen gingen acht bis zehn Häuser zu Grunde. Die Granaten fielen bald da, bald dort ein und nebstbei zu ganz unregelmäßigen Tages

war, kam die Be hörde und „requirierte'. Noch obendrein zu sehr geringen- Preisen. Daß die Bevölkerung über dieses sonderbare Verfahren, durch wel ches ihr die unter.steter Lebensgefahr, einge - brachten Feldfrüchte gegen geringes Entgelt wieder abgenommen wurde, nicht erbaut war, ist selbstverständlich. Im Gegenteil erbitterte es dieselbe. Die Gefertigten stellen den Antrag.- „Die Regierung wird aufgefordert, im Bereiche der Gemeinden Jnnichen und Toblach im Laufe deH.heurigen Jahres

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Der Bote für Tirol
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Page 4 of 16
Date: 16.04.1827
Physical description: 16
zu Wien, des großen Rolands zu Halberstadt, oder deS goldenen DachelS zu Innsbruck bekräftigen. Geschichte. Hier folgen ferner einige, auf Tirol sich beziehende Stellen aus des Kaisers Maximilian I. Memorienbuche vom Jahre 1S02. I. Der Kaiser hatte kurz vor dieser Zeit nach dem Er löschen des Geschlechtes der alten Grafen von Görz die Besitzungen dejielben/ und darunter das obere Puster thal an sein Haus gebracht, und mit Tirol vereiniget. Er fand zu Toblach ein Haus, wahrscheinlich ein Jagd schloß

der erwähnten Grafen, auf welches sich die fol genden Stellen des Memorienbuchs beziehen: „It. Haus zu Toblach zu ainem Stall zu denselben Pferden zuzurichten.' »It. Paw zu Doblach die Capell zu stifflen.' „It. königS StaUhans zu Toblach jn ainem bestand hinzulassen , damit Es nit Verderb.' „It. was zuDoblach ist, sol man gen Unsprugg füern.' „It. Hasen Toblach vnd Veldhuner.' „Jr. den allten Turn zu Toblach zuzurichten dem kunig für sein Person.' „'Hafenheg zu Doblach zuzurichten.' II. Man kennt

dieses Kaisers Liebe zur Jagd. Auch daS Memorienbuch enthält zahlreiche Beweise davon. Vorzüglich gern und oft belustigte er sich durch die Jagd im Lande Tirol; nur in dieser letztern Beziehung wer den hier einige Stellen ausgehoben; aber aucli die vor angeführten scheinen sich vorzüglich auf die Jagdbarkeit in der Gegend von Toblach zu beziehen: „It. Karl von L-pawr ÄZorstmaisters gehew vnd Awtii mustarn.' „It. ain Hasengehvg zu Ynnsprugg zumachen.' „It. die Awen am Inn recht zu hayen, dein junn- gen

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Maiser Wochenblatt
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Page 5 of 16
Date: 24.10.1903
Physical description: 16
der Domkirche fand nachmittags in der Stille statt. Die Geschäfte der Stadt blieben während der ganzen Feier geschlossen. Nals. (Neue Straße.) Mit dein Projekte einer neuen Straße von hier nach Bilpian wird es nun ernst und soll der Bau, sobald der Vertrag mit dein Unternehmer unterzeichilet ist, noch iin Laufe des November in Angriff gcnoninien werden. Toblach. (Bautätigkeit.) Seit zwei Jahren wird in Toblach viel gebaut. Kanin daß die Pen sion, des Hcrl'n Hans Fuchs, die Villa des Maler- ineisters

Kralinger und jene des Herrn Kuglcr fertig gestellt sind, beginnt man nun an allen Ecken und Enden weitere Neu- und Zubauten auszuführen. Gegenwärtig werden z. B. ain Grandhotel Toblach zwei Zubäliten aufgeführt, von welchen einer für Freindenwohiiungen und der andere zu einer Kalt wasserkuranstalt benützt werden soll. — Das Hotel „Germania' des Herrn Roracher wird um einen Stock erhöht und ein Neubau aufgeführt. Neben der Villa Sieger ist eine neue Villa und. in Schluderbach ein liciies Hotel

im Entsteheir begriffen.' — Die Postamts lokalitäten am Bahnhöfe wurdeir bedeutend er- »veitert, ebenso erhielt die Braiierei der Gebrüder Harrasser ein neues Sudhaus. Aiich im Orte Toblach selbst ist die Bautätigkeit eine rege und werden unsere lieben. Sommergäste nächste Saison durch mehrere Neu- und Umbauten überrascht wer den. — Die Gemeindevertretung von Toblach ge- . denkt entlang der Fahrstraße vom Bahnhöfe bis ins Dorf ein mit Bäumen bepflanztes Trottoir anzu legen. . Toblach. Da in der Hochsaison

der Frcmden- andrang ein großer und nicht selten alle Hotels und Villen überfüllt sind und mit den Abendzüge» an kommende Fremde schiver Unterkunft erhalten, hat der rührige Verschünerungsvcrein von Toblach einen Prospekt erscheinen lassen, in welchem alle Privat- wohnungen angeführt sind. Mit Hilfe dieser Liste wurden im vergangenen Sommer viele Fremde untergebracht. Sand in Täufers. (Schloßruine Täufers.) Herr Oberlieutenant Ludivig von Lobmayer, ehe mals auf Schloß Planta in Oberinais läßt gegen wärtig

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.10.1905
Physical description: 8
. Da die Strecke Lienz—Franzen'sfeste aber 108 Kilometer lan>z ist, müßte sie jedenfalls von irgend einem Zentrum aus geteilt befahren werden. Ein solcher Mittel zunkt wäre Toblach oder Jnnichen, beide Stationen mit Drehscheiben versehen. Drei Motorwagen ge nügen, einer verkehrt im Gebiete der Drau. der zweite im Gebiete der Rienz, der dritte bleibt in Reserve. Jeder Motorwagen muß auch einen ge wohnlichen, Anhängewagen mitnehmen können. Die Südbahn verhielt sich schon seinerzeit in der Frage ler Motorwagen

durchaus nicht ablehnend. Viel e«ht gelingt's, besser ist's immer als nichts. Aeußerungen aus dem Pustertale wären erwünscht. Autmnobilverkehr Toblach—Cortina. Die Wie ner! Automobil-Gesellschaft Bierenz u. Co. strebte Är den heurigen Sommer eine Konzession an zum tändigen Betriebe des 'Personentransportes zwi schen Toblach und Cortina. Das wäre für die Gesellschaft nun freilich sehr schön gewesen, die Straße ideal schön und ern'B«Khr> von mindestens 30000 Personen in den drei Sommermonaten Man bringt

4 biZ 3 vorhandene Auto-Omnibusse nach Toblach und geht mit ihnen nach gemachtem Geschäfte nach Saisonschluß wieder heim. Da hieß es. sich ordentlich rühren und das taten denn auch die Toblacher, wobei ihnen der Landesverband für Fremdenverkehr nach persönlicher Einvernahme durch den Präsidenten und den Verkehrsreferenten an Ort und Stelle trotz sonstiger Automobilfreund lichkeit des Landesverbandes hilfreiche Hand bieten mußten. Auf so kurzem Verfahren führt man einen Automobilbetrieb

denn doch nicht ein. Man denke nur: in Toblach allein befinden sich 30 kon zessionierte Fuhrwerksunternehmungen mit 160 Pserden. wozu dann noch die Lohnfuhrwerksbesitzer in Höhlenstein (genannt Landro), Schluderbach, Cortina. dann von Niederdorf und Jnnichen kom men. Alle suchen ihren Hauptverdienst auf der' Ampezzanerstraße. Eine Auflassung dieses- ganzen bedeutenden Pferdestandes ist schon deshalb nicht möglich, weil außer der Saison durch neun Mo nate doch wieder nur Pferdebetrieb ist, weil für die 32 Kilometer lange

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Lienzer Zeitung
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Page 11 of 16
Date: 13.02.1912
Physical description: 16
. Dann tötete er sich durch zwei Schüsse in die Brust. Wie man vernimmt, soller wegen dienstlicher Unannehmlichkeiten irrsin nig geworden sein. Toblach. (35 Jahre Postillon.) Der nicht nur auf der Strecke Toblach^Cortina, son dern auch in weiterer Umgebung gut bekannte Postillon Josef Frenner hat nun 35 Jahre vol lendet, seit er jeden Tag die 31 Kilometer lange Strecke von Toblach bis Cortina d'Ampezzo mit dem Stellwagen, respektive Stellschlitten durch kutschierte. Da diese 31 Kilometer alle Tage

hin und zurück gefahren wurden, daher 62 Kilometer per Tag ausmachen, so hat Frenner in den 35 Jahren rund 792.000 Kilometer durchfahren, eine Leistung die gewiß ganz beachtenswert ist, ins besondere wenn man die schwierigen Verhältnisse bedenkt, welche oft zur Winterszeit der 1544 Me ter hohe Gebirgssattel (Gemärk) und die Lawinen- Gefahren bieten. Toblach. (Bautät ig kei t.) In nächster Nähe des bekannten Hotels zum „Wetterkreuze' erwarb dieser Tage ein Herr aus München Bau gründe für drei Villen

, durch welche der Grund stock zu einem neuen Villenviertel „Hoch-Toblach' nach dem Vorbilde des Jnnsbrncker Hungerburg bodens geschaffen würde. Cortina. (Grenzüberschreitung?) Venezianische Zeitungen melden, daß zirka 30 Kaiserschützen unter Führung eines Unteroffiziers bei Tre Troci die Grenze überschritten und mit Schiern bis Federa vedla, einen halben Kilome ter jenseits der Grenze vorgedrungen seien. Dem italienischen Kriegsministerinm sei hierüber berich tet worden. Die Soldaten seien von der Gar nison Cortina

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