und von dem ^lufencz.nige feiner künstlerischen Entwickelung. Er begann mit der Zeich nung von Thieren, und da scheinen ihn Raufereien von Hunden besonders interessirt zu haben; er gieng dann zur Darstellung von Gruppen und Scenen aus dem Theater und aus der Nedoute über; später haben ihn besonders angezogen die vielen uud verschiedenartigen durchziehenden Truppen, kriegsgefangene und jene Sol daten , die sich selbst aus der Gefangenschaft ranzionirt hatten, dann die Tiroler Landesvertheidigung, das Aus rücken
, das Leben und die Gefechte der Landesvertheidi- ger, und was er damit in Verbindung fetzte, überhaupt der Eharakter, die Beschäftigung und Belustigungen, und die verichiedenen Trachten der Tiroler. Bataillen und Gefechte und Scenen vom Militär und vom tiroli- fchen Landvolke waren und blieben nun die Lieblings- Gegenstände seiner künstlerischen Thätigkeit. Wenn ein neues Regiment anrückte, gi'cng er demselben manchmal Stunden weit entgegen, um auf dein Wege die sprechend sten Phlsiognoinien
sind in bräunlichem Tu schs oder Kreide ausgeführt, und er ist mehr Zeichner als Maler, das letztere Wort in seinem engeren Sinne genommen, geblieben. Der Hr. Landrichter v. Staffier besitzt ferner von ihm in der erwähnten Tnfchmanier acht sehr schätzbare Stücke, den Tiroler Landmann in seiner Beschäftigung und Belustigung darstellend, jedes 10 Zoll breit und 7 Zoll hoch; die Figuren im Vordergründe messen über 4 Zoll in der Hohe. Es sind eine Sennerei auf einer Ti roler Alpe, ein Vichmarkt
, welches das vorzüglichste aus diesen acht Stücken semi dürfte. Die Idee hat der Künstler von einer Hochzeit genommen, der er selbst beigewohnt harte. (Beschluß folgt.) Berichtig u n g. In einigen Eremplaren der Beilage > zu der Nr. >7 des Bothen von und für Tirol und Vorarlberg finden sich auf der zweiten Seite, zweite Spalte, folgende Druckfehler, welche man zn verbessern ersucht: Zeile 14, von oben, statt: „beim Stern L (icl est lese man: „beim Stern cZ.' Zeile von oben, ist nach dem Worte: „Ein tritt/' einzuschalten