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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 16
Date: 08.07.1937
Physical description: 16
Donnerstag, Sen 8. Juli 1937. „Tiroler B a u e r n z e i i u tt g" Nr. 27. Seite 9. ^ 3m Wilden Kaiser tödlich verunglückt. * Am 4. Juli gegen 9 Uhr vormittags ist die 22 Jahre alte Anna Wiedauer, die mit einem Bergsteiger aus Mün chen eine Klettertour auf den Predigtstuhl unternommen hatte, tödlich abgestürzt. Die Verunglückte war Hausgehil fin bei einer Arztensfamilie in Kufstein und als tüchtige Bevggeherin bekannt. Ihre Leiche wurde noch am gleichen Tag geborgen, zur Griesenaueralm gebracht

hinter ihm und glüht ihn heiß und betörend an. Sie macht mit dem Kopf eine Bewegung nach der Straße hinaus und summt: „Muß i denn, muß i denn zum Städtle hinaus ...!" Da packt Hans ihr Handgelenk mit hartem Griff und herrscht sie an: „Ueber die sagst du mir nichts, merk dir das, Lena! Da will ich nie ein Wort hören!" Seine Augen sprühen und Lena hält es für ratsam. Jibm i Jnzing. (P r e i s r i n g e n.) Der erste Tiroler Ring- sporkklub veranstaltet am Sonntag, den 11. Juli, um 2 Uhr nachmittags im Garten

, und dem österreichischen Meister im Weltergewicht Josef Walcher aus Jnzing. Nach dem Kampf findet eine Ehrung für Josef Walcher statt, der ja zu den erfolgreichsten Ringern Oesterreichs zählt. Zum Abschluß wird Meister Foidl gegen die besten Tiroler Nanggler antreten. Wem es ge lingt, Foidl in der vorgeschriebenen Zeit auf beide Schul tern zu legen, dem wird eine Prämie von 50.— 8 aus gehändigt. Nassereith. (Silberne Hochzeit.) Am Feste der Apostelfürsten Peter und Paul feierten die Eheleute Josef und Anna Gapp geb

verabschieden, wo und wie sie wolle, er als Bauer habe dort nichts zu suchen und wolle sie lieber nach Ablauf ihres Haushaltungskurses auf seinem Hof als Bäuerin erwarten. Punktum! Lena gerät außer sich vor Wut und Zorn, probiert es noch mit einem Ferngespräch, aber sie kann den störrischen Bräutigam nicht hekbekommen. Die Schande ist groß und die Schadenfreude unter den Freundinnen noch größer. Diese Blamage soll der Hans ihr büßen. Wenn der jetzt schon anfängt, seinen Kopf aufzusetzen! Seit die Lena

? Das ist auf dem Lande nicht Sitte. Und wenn schon eine Feier sein soll, dann nur auf seinem Hof. Da aber kann er den Troß ihrer städtischen Bekanntschaften nicht brauchen. So sinniert der Hans. Es ist ein Winterabend und der junge Bruckner geht über den Hof. Die Stubenfenster sind schon erhellt und man hört gedämpft die Stimmen der Betenden, die soeben mit dem Abendessen fertig sind. Wie lange ist das eigentlich schon her, daß er auch mit am Tisch gesessen ist am Abend? Seit er Lena kennt, ist er jeden Abend

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 12
Date: 27.01.1906
Physical description: 12
als Sieger im Skifahren um die Meisterschaft von Tirol. Wir f euen uns, daß Spiel manns Erfolg auch auswärts die verdiente Würdigung gesunde«. Reutte. Sonntag, 21. Jänner, fand im Hotel „Tiroler Hof" der Ball auf der Alm statt, wobei sich bald ein fröhliches Treiben entwickelte, das die Gäste bis in die frühen Morgenstunden zusammen hielt. Besonders schön war die Dekoration der Lokale und Gänge. Die Ballmusik wurde von der Bürgermusikkapelle ausgeführt. Landeck, 25. Jänner. Seit einigen Tagen herrscht

der neuen j Heimat. Kappt, Paznaun, 20. Jänner: Am 17. Jänner ; kam in Hof, Gem. Kappl, im Hause des Alois Jörg vulgo Bartl's Feuer aus bisher unbekannter Ursache zum Ausbruche, das das ganze Haus voll ständig einäscherte. Nicht ohne Grund befürchtete man, daß der ganze Weiler Hof ein Raub der Flammen werde, da das Haus ganz von hölzernen Städeln und Häusern umgeben ist. Infolge der herrschenden Windstille, bei dem Umstande, daß viel Schnee auf den Dächern lag und durch das wackere Eingreifen

; 12. , Fridolin Plattner, Bauer und Wagner in Oetz; , .13. Philipp Haid, Gutsbesitzer in Oetz; 14. Alois , Neurauter, Müllermeister in Oetz; 15. Stanislaus : Ennemoser, Bauer in Sautens. j Mötz. (Verschiedenes). Am 20. ds. M., j ! am Fest des heil. Sebastian, wurde das 2. Patro- ! zinium der hiesigen Pfarrgemeinde nach ortsüb- i lichem Brauch gefeiert. Daß auch nach Tiroler- j brauch gepöllert wurde, versteht sich von selbst, j Die Festpredigt hielt Hochw P. Meinrad vom Stifte Stams. Nach dem nachmittägigem

und Umgebung, dessen Mitglied der liebe Wastl war, begleitete den Toten zum Grabe. In Zirl schlüpfte am 21. d. M. der Bahn hofs-Restaurateur auf der vereisten Straße aus und brach sich einen Arm. Hall, 24. Jänner. (Vereinsgründung.) Gestern abends hat im Saale beim „Bären" die Gründungsversammlung der Ortsgruppe Hall i. T. des „Tiroler Volksbun des", in Anwesenheit des Herrn Schulrates Dr. Rohmeder von München, sowie des Univ.-Prof. Dr. Wackernell von Inns bruck, stattgefunden. Den Vorsitz führte

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 17.11.1904
Physical description: 8
Petitzeilen — .? Zentim. hoch) 8 k für ein-, ^ für zwei-, XS d für dreimalige Einschaltung? mehrmalige Einschaltungen nach Zahl und Größe laut aufliegendem Tarif entsprechend billiger. — Einzelne Nummern der „Brirener Chronik' oder des „Tiroler Volksboten' 10 k. Die dreimalige Ausgabe der „BrixenerChroNik' mit dem alle Tage erscheinende», „Tirsler Volksboten' kostet ganzjährig k I.20, halbjährig II ».so. mit Post ganzjährig ü U.60 halbjährig X S .so. „Tiroler Volksbote' allein ganzjährig k z.eo

, halbjährig so >1, mit Post ganzj. 1(2.—, halbj. j! I.—. Bei ^2 Abonnenten unter einer Adresse ganzj. X 1.20, halbi- so II, mit Post ganzj. L li.so, halbj. so k., samt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weitere Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler volksbote n' pro fünfgespaltene Nonpareillezeile (o'6 Zentim. breit, X0 Zeilen — 22 Nlillim. hoch) 30 d. Wr. 139. Brixen, Donnerstag, den ^7. November ^9^« ^i. Jahrg. Zur Meliilbuug m Oberjuvta!. Der diesbezügliche Artikel

der „Chronik' vom 24. September hat in den «Tiroler Stimmen' und in der „Landzeitung' Widerhall gesunden. Die „Tiroler Stimmen' (Nr. 239) überließen das Studium dieser Frage einem sachkundigen Freund, der aber mit seinem Studium bis heute nicht fertig geworden zu sein scheint. Eine Zu schrift an die „Tiroler Stimmen' soll sich nahezu im Geleise der „Chronik' bewegen. Die Be hauptung der „Stimmen', daß sich die „Chronik' durch obgenannten Artikel zu ihrer Haltung in der Frage der Bodenverschuldung und Ver

schuldungsgrenze in Widerspruch gesetzt habe, ist unrichtig; es wurde ja ausdrücklich betont, daß die Bodenentschuldung der Hösebild:;ng voraus gehen Müsse und daß gerade wegen der Boden verschuldung dis zwangsweise Bildung der Höse bei uns verfrüht sei. Die „Tiroler Landzeitung' bespricht die Höfebildung in zwei Artikeln (Nr. 43 und 45) vom wirtschaftlichen und vom juridischen Stand punkt aus. Die wirtschaftlichen Vorteile des Hofes seien folgende: 1. „Wenn der Vater ohne Testament stirbt, kann der älteste

Sohn (nach dem kaiserlichen Patent vom 9. Oktober 1795) den Hof über nehmen und zwar so, daß der Wert desselben untee Berücksichtigung des Ertrags-- wertes so zu bestimmen ist, daß der Ueber- nehmer wohl bestehen kann.' — Diese Be stimmung ist an sich ganz schön, aber bei unseren Verhältnissen meist wertlos, da die Kinder den Hof mit den Schulden übernehmen müssen; er karm gar nicht niederer, vielleicht aus den Ertragswert, geschätzt werden, sonst treiben die Gläubiger zum Konkurs. Ein Ertragswert

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.07.1946
Physical description: 8
Sagenumwobene Tiroler Bauernhöfe Von Dr. Hugo Neugebauer Tirol ist ein Land uralter bäuerlicher Kultur. Das kommt unter anderm in seiner geradezu überwältigenden Fülle von Sagen zum Ausdruck, die nicht nur an Schlössern, Klöstern, Kirchen, Kapellen, Friedhöfen, Kreuzwegen, Bergen, Berg werken, Höhlen, Felsen. Felswänden. Flüssen und Seen haften, sondern sich auch, was in andern Ländern selten oder nie vorkommt, um alte Bauernhöfe ranken und bis auf die dazu gehöri gen Fluren und Gemarkungen

erstrecken. Solcher Höfe konnte der Verfasser in Nordtirol insgesamt 64 ermitteln, doch dürften weitere Forschungen deren noch mehr zu Tage fördern. Wir wollen uns zunächst mit den Nordtiroler Höfen befassen und diese auf einer Wanderung durch das Jun ta! und seine Seitentäler kennenlernen, die wir im Westen des Landes beginnen. An der Grenze von Nord- und Südtirol liegt, eine halbe Gehstunde aufwärts vom Gasthof „Fuhrmannsloch", an der alten Poststraße von Nauders nach Neschen der Hof Compatsch, später

, das in einem großen, verschlos senen Hause wohnte. Es nahm ihn freundlich auf und ließ ihn in einem Zauberspiegel (Bergspiegel) die Tiroler Heimat sehen. Die Sage gehört zu den in ganz Tirol verbreiteten. — Auf dem Berg hofe Parditsch bei Nauders trieb das Valdigestö- manndl, auch ein Nörggele, allerlei Schabernack. Einmal entführte es ein Kind von Parditsch und warf es von einem Felsen hinab, sing es jedoch unten auf und trug es heim. Solche Entführungs geschichten erzählt man sich zumeist vom Wild- g'fahr

, von der Perchtl und von anderen soge nannten dämonischen, das sind unheimliche We sen, die zwar wie Menschen aussehen, aber keine sind. Wir werden ihnen auf unserer Wanderung noch wiederholt begegnen. Der schöne Hof Wiesen, eine Stunde Weges von dem berühmten Wallfahrtsort Kaltenbrunn im Kaunsertal gelegen, gehörte einem berüchtigten Schwarzkünstler (Zauberer) und Wildschützen, der weit und breit unter dem Namen Wiesjackl be kannt war. Seine zügellose Jagdleidenschaft hatte zur. Folge, daß er seinen Hof

durch ein Loch im nahen Ungerberg auf einem grünen Rasenfleck tief unter der Erde drei kleine salige Fräulein in schneeweißen Kleidern sitzen. Da sa ßen sie, hielten einander schwesterlich umfangen und sangen ein wunderschönes Lied. Wenn der Mann nur geschwiegen hätte! So aber plauderte er sein Geheimnis aus. und die Saligen ver schwanden auf Nimmerwiedersehen. Noch vor hun dert Jahren gab es also Tiroler Bauern mit Ein Wort an die Leser und Mitarbeiter! Kürzlich haben wir von einem unserer Leser einen Brief

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 16
Date: 02.12.1926
Physical description: 16
von 20.000—25.000 8 zu verkaufen. Realitätenbüro des Tiroler Genossenschaftsver bandes, Innsbruck, Wilhelm Greilstraße 14. ganze Haus samt Stadel ein. Da der Brand so rasch um sich griff, konnte fbft gar nichts gerettet werden und wurde die ganze Einrichtung, die gesamte Fechsung ein Raub der Flammen. Die Feuerwehr, die bald an Ort und Stelle erschien, mußte fast untätig zuschauen, denn auf dem Hof , der am Berge lag und einzeln stand, war weit und breit kein benützbares Wasser. Nur zur Not konnten

werden durch das schnelle Eingreifen der Gen- darmerie von Brixlegg, der Feuerwehr von Bruck unter Kommando ihres Hauptmannes Herrn Jos. E n t h o f e r und der ausdauernden Mithilfe von zirka 50 Männern und ebensoviel Frauen aus Druck und Umgebung. Der Besitzer fühlt sich allen Hilfsbereiten gegenüber ver pflichtet, den aufrichtigsten Dank auszusprechen, denn ihnen ist es zu verdanken, daß ein noch größeres Unglück verhütet wurde. Brixlegg. (Zur Beleuchtung der Tiroler Sozialdemokratie.) Am Sonntag fand

hier eine Versammlung meist sozialdemokratischer Arbeiter statt, zu der auch der aus der sozialdemokratischen Partei ausgetretene Lapper eingeladen wurde, um die Gründe seines Austrittes zu erklären. Er führte aus, daß er ohne Widerspruch aus der sozialdemokratischen Partei sich habe ausschließen lassen; er sei kein Nationalsozialist. Sein Kampf in der Partei habe schon vor vielen Jahren be gonnen. Er sei Tiroler und habe stets seine Heimat- liebe öffentlich zur Schau getragen und dies sei ihm übel genommen worden

, weil in der Partei volks fremde Elemente diktieren und die Oberhand haben. Die Tiroler werden immer als Dumme hingestellt und Abg. A b r a m habe einmal in einer Versammlung gesprochen, daß die Tiroler mit „Andreas-Hofer-Geist und Schafgarbentee" aufgezogen werden. Als im Jahre 1923 in Häring der Bergarbeiterstreik ausgebrochen sei und er sich gegen den Streik aussprach, sei die Lüge ver- breitet worden, er sei von Dr. S t u m p f bestochen wor- den, um den Streik zu unterdrücken. Er erklärte sich als Gegner

der Heimatwehr sprach; in einfachen schlichten Worten verstand er es, bei jung und alt patriotischen Geist und Heimatliebe zu wecken, die nur möglich sind auf der Grundlage des alten katholischen Tiroler Glaubens. — Am Montag, den 22. November, schloß Stephan Langhofer, Foidstättbauer von hier, 31 Jahre alt, in der hiesigen Pfarrkirche mit Katharina W i d m a n n, Unternieder-Bauerstochter aus Scheffau, 23 Jahre alt, die Ehe. Glück und Gottes Segen auf viele Jahre! Erl. (Brand und anderes.) Am 12. November

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 12.02.1944
Physical description: 6
war, abgetragen und dafür die heute noch am selben Orte befindliche „Hohe Brücke' mit 24 Meter Spannweite, über die. 46 Meter tiefe Eisackschlucht erbaut. 1797 wurde sie von den französischen. 1805 von. österreichischen .Truppen abge brannt» 1809 aber von den Tiroler-Lan- desstürmern.-' um den Franzosen den Rückzug aus dem Pustertal abzuschnei den, abgetragen. . Ein Hof, der-durch den Bau der Fe stung im Jahre 1833-38 verschwand, war der zwischen dem - „Kläusl' und der Brenner- bezw. Pustererstraße gelegene

daraufhin erbaut. Nicht mehr'' bestehen heute in Fran>. zensleste: der Feuchten-Hof und der Rau» tach-Hof . (nur die Wiese „Rmraut' er» innert noch daran). Eine sehr wichtige Rolle in der Ge schichte unseres Landes spielte die „Raif- fer- Holzbruck', auch oft nach dem nörd lich davon in der Oberau gelegenen Gasthöf „Peißer', die Peißerbrücke ge nannt. Sie diente des öi'eren als Grenze zwischen einzelnen Grafschaften und Gerichten, so bereis 125 t und 1277. Auch durch die Kämpfe der Tiroler

ist dem Bau des Stausees für das große Elektrizitätswerk in Brixen fast zur Gänze zum Opfer gefallen. Ursprünglich waren dort vier verschiedene Höfe ge wesen: der Hof ob der. Holzpruggen, der Hof an der Pöggelhaube, der Hof Clau senbach und der' Hof nach Clausenbach. Erst viel später entwickelte sich aus der immer mehr verfallenden „Pöggelhaube' das Wirtshaus in „der Au' (Unterall). Der Name „Pöggelhaube' ist von Pickel haube, ..welche der Hof als Schild führte, abzuleiten. Im Jahre 1833 fanden

nach dem Hause „Kristeler'. Im heute ziemlich umfangreichen Dorfe Franzenfeste, das feinen Bestand dem Eisenbahnknotenpunkt verdankt, standen vor rund 100 Jahren in der da mals genannten „Raiffer-Au' nur der Raifferhof, sowie der über dem Eisack gelegene Blasbichlerhqf und das „Gratzer- Höfl'. Bor aller Zeit gab es zwei Raif- ferhöfe, einer davon wurde 1591. durch eine Wildbachkatastrophe des Rio- lerbaches verwüstet, der 'zweite beim Bahnbau abgebrochen. Der heutige Gast- Hof an der Brücke wurde erst

— eingefunden und man begann mächtige Verhaue und Derteidi- gungsanlaaen zu errichten, um das Gros des Feindes,;« empfangen. Stein- Lawinen wurden aufgefchlchtet und die Ladritscher- und Peißerbrücke mit Stroh umrvunden und Pech bestrichen. So wurde der Feind erwartet- Cr kam am nächsten Morgen. Polternd und krachend stürzten vost allen Felsenwänden Steine und Bäume auf den Feind nieder und hinter jedem Eck blitzte das Feuer der Tiroler Scharfschützen hervor. Die Pei ßerbrücke brannte bald lichterloch

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 15.12.1930
Physical description: 8
die weder durch Ansitz noch durch Lebensweise sich von einem gutgestellten Bauern unterschieden. So klaffen keine Lücken, keine unvermittelten Gegensätze in der sozialen Stufenleiter. Durch die Jahrhunderte hindurch blieb dieses Erbrecht maßgebend, das trotz aller Härten ein Segen für die so ziale Gestaltung des Landes war. Untex Maria Theresia trat eine neue Ordnung ein. Das Erbrecht wurde neu formuliert, daß „kein Hof oder Jnnehabung, wenn sie nicht so groß wären, daß zwei Besitzer leichtlich

darauf Hausen könnten, somit sich und ihre Familie erhalten kön nen weder durch Verkauf. Verschaffung oder anderweitiger alientatione voluntariae zu verteilen gestattet werden sollte.' So wird seit alters in Tirol der Hof einem Sohn, meist dem ältesten, nur selten, im Lechtal z. B., dem jüngste^ übergeben. Die anderen Geschwister bleiben als Knechte oder Mägde auf dem Hof oder werden „ausgezahlt' nach einer derart niederen Schätzung, daß der Hof die Belastung unter allen Umständen ttagen

kann. Die letzteren ergreifen irgend welche ffeien Berufe vom Handwerk bis zum Arzt oder geistlichen Beruf. Als in der Mitte des 19. Jahrhunderts liberale Ideen auch in die sonst so konservative Donaumonarchie Eingang fanden, wurden in allen Kronländern diese oder ähnliche Erbrechte abgeschafft. Nur der Tiroler Landtag war als einziger weise genug, das alte Höferecht beizubehalten. Doch konnte nicht verhindert werden, daß dieses Recht in seiner Handhabung vernachlässigt wurde, so daß eine völlige Neuordnung

der Behältnisse notwendig war. Zu Beginn des 19. Jahrhundert wurde eine neue „Höferolle' aufgelegt und es stand jedem Bauern ffei, ob er seinen Hof schließen,, d. h. dem Höfegesetz unterwerfen wollte oder nicht. Hier zeigte es sich dann, wie sehr dieses Recht im Laufe der Jahrhunderte im Volksbewußtsein eingewurzelt war, wie sehr Recht und als notwendig empfundener Brauch überein stimmten. Weitaus die Ueberzahl der Bauern ließ ihren Hof schließen. In einzelnen Gebieten, namentlich in der Um gebung Merans

ein Besitz von 3 Hek tar schon einen mittleren Besitz ausmacht, ist vielerorts in den gebirgigen Seitentälern Deutsch- wie Welschtirols ein Hof mit 10 Hettar und 13 Stück Vieh schon an der Grenze der Lebensfähigkeit. Und doch hat Welschtiwl trotz aller Aehnlichkeit in den Gebirgsverhältnissen nur 3,1 Pro zent seiner Betriebe in Größen über 10 Hettar gegen 30 Prozent in Deutschsüdtirol. Diese Zahlen dürften genügen, die Wirkung des Höferechtes oder seines Fehlens in ein und demselben natürlichen Raum

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 13 of 16
Date: 21.09.1933
Physical description: 16
Tiroler Landwirtschaftliche Blätter. höher ist als im Vorjahre. Dabei wird niemand von uns glauben, daß nicht auch hier die Vernunft obsiegen wird und der für die westlichen Alpen länder so notwendige deutschen Markt nicht durch die Entspannung der politischen Verhältnisse, sondern ganz besonders durch Verwirklichung des im vorigen Üahr in^Lausanne mündlich vereinbarten Präferenzvertrages wieder erschlossen wird. Auch hier muß festgestellt werden, daß seitens der österreichischen Re gierung

Franz Kugler, dem diese An erkennung auf Grund seiner Leistungen auf dem Gebiete der Förderung der Bienenzucht verliehen wurde, auf das herzlichste. Eigentümer, Herausgeber und Verleger: Landeskulturrat für Tirol (Larrdeslandwirt- schaftskammer), Innsbruck, Wilhelm-Greil-Straße 9. — Verantwortlich für die Schriftleitung: Mvektor Ing. Erler, Egger-Lienz-Straße 8. — Druck: Marianische Dereinsbuchdruckerei, Innsbruck, Maria-Theresien-Etraße 4V. Tiroler Organ des Landeskulturrates für Tirol

!" Ja, mein lieber Bauer, denk auch einmal an die kommende Zeit. Meinst Du, Du kannst ewig auf Deinem Hof wirtschaften? Sicher nicht, auch Du gehst einmal zur Ruh. Was kommt dann? Dann muß der Sohn sein Erbgut über nehmen. Ich glaube, er ist Dir dann mehr Dank schuldig, wenn Du ihm die Gelegenheit geboten hast, sich in seinem Fach gut auszubilden, als wenn Du ihm vielleicht 10 Ar Wiese oder Acker mehr hinterläßt. Bist

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 08.01.1910
Physical description: 12
. Dem Herrn Dissertori scheint eS unangenehm zu fein, daß man feine Doppelzüngigkeit beleuchtet bat und nach dem Muster feines politischen Lehr meisters uialtraitiert er den ^ 1? des PreßzefeyeS. Differten schreibt: An die löbl. Redaktion des „Tiroler', Bozen. Zu Nr. 1 Ihrer Zeitung vom 1. Jänner 1910 Seite Spalte forrere ich mit Berufung auf 19 des PreßgefetzeS die Aufnahme folgender, tat sächlicher Berichtigung in einer der zwei nächsten Nummern Ihres Blattes: „Es ist unwahr, daß ich in Wien den Herren

überaus süße Worte des LobeS sagte, daß sie im Interesse deS Tiroler Weinbauern, standes, wie ich mich überzeugt habe, alles getan und nichts verabsäumt haben, während ich dann in Tirol in meinen Kreisen die gleichen Herren heftig beschuldigte, sie täten für den Tiroler Weinbau nichts. Wahr ist vielmehr, daß ich sowohl in Wien als auch in meinen Kreisen dasjenige, was für unfern Weinbau wirklich geschehen ist, allzeit rückhaltSloS anerkannt habe, daß ich aber auch gegen die Ge fahren, welche unserem

Weinbau drohen, sowohl in Wien al-Z auä> in Tirol allzeit ebenso energisch auf getreten bin.' Es gehört eine eiserne Sinne dazu, eine solche Berichtigung zu verfassen, wie es ja seinerzeit auch eine eifenie Stirne brauchte, um zu behaupten, der „Tiroler Weinbauernbund' fei k e in polirischer Verein, tretzdem es fo im Statute deS Bundes steht. Weil man lange Zeit nicht jeder Lüge, die in den konser vativen Zeitungen stand, um deS lieben Friedens willen nachlief, find gewisse Herren schon bodenlos frech

geworden. Hine weitere Erfindung zurückgewiesen. Nachdem erst letzter Tage die Behauptung deS „Tiroler VolkSblatteS', die christlichsoziale Partei habe in Angelegenheit der Landtagsetsatzwahl für den Städtebezirk Meran-GlurnS-Kaltern-Tramin mit der Regierung Verhandlungen gepflogen, al? eine reine Erfindung gekennzeichnet worden war, wird nun in der „Brixner Chronik' durch den Abgeord neten Dr. Schöpfer wieder eine weitere Behauptung dieses nämlichen „Tiroler Volksblattes' als pme Verleumdung

des HiuseS in der Leopoldstraß: ein jährliches Defizit abge schüttelt, durch den Kauf deS HauseS in der Karl- straße ein gutes Geschäft gemacht bat; eS wurde gezeigt, daß der Präsident die Interessen diS Landek- kulturrateS dabei aufs peinlichst: gewahrt hat. Aber trotzdem wiederholt daS „Tiroler BolkSblatt' seine revolverhaslen Verleumdungen immer wieder aufs neue. Nun widerlegt Abgeordneter Dr. Schöpfer in d:r „Brixen r Chronik' die Anwürfe des Bozner kon servativen Blatte? bezüglich der Verpachtung

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Der Arbeiter
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Page 6 of 12
Date: 19.08.1915
Physical description: 12
sich zu den letzten Kämpfen am Kreuzberg folgende Einzelheiten berichten: Einige Standschützen rückten um 4 Uhr früh aus den Gräben in ihre Ruhestellung ein, als sie plötz lich „Evviva-" und „Avanti-"Rufe vernahmen. Die Soldaten kehrten um und besetzten einen klei nen vorgeschobenen Graben, da begannen die Ita liener schon an den Drahtverhauen zu arbeiten. Sie hatten sich, zwei Bataillone stark, im Dunkel der Nacht herangeschlichen. Die Tiroler er- öffneten als erste das Feuer, und zwar ein gut gezieltes

Flnakenfeuer, wodurch sie verhinderten, daß die Italiener zu der Baracke gelangten, in der fast die ganze Mannschaft ruhte. Erst nach einiger Zeit kam das Gefecht richtig in Gang. Die Italie ner gruben sich ein und wollten in die vordersten österreichischen Gräben eindringen. Sie wurden aber zweimal mit dem Bajonett her ausgeworfen. Nach halbstündigem, wütendem Gefechte brachten die Tiroler zwei Maschinenge wehre in Stellung, die unter den Italienern furchtbarzu mähen a^fingen. In den vor deren Gräben

begann schon der N a h k a m p f, als die Tiroler Handgranaten erhielten, die unter den Angreifern schrecklich aufräumten, so daß der ita lienische Angriff gegen 9 Uhr vormittags z u s a m m e n b r a ch. Was über den Berg hinauf lief, wurde niedergemacht. Viele Italiener st e l l t en s i ch t o t und rollten sich, um die Ver teidiger zu täuschen, selbst den Hang hinab. Nun begann die italienische Artillerie mit nahezu 60 Geschützen nachzuhelfen. Die österreichischen Stel-. lungen wurden

und fest: „Vater im Himmel, last uns, wenn's dein Wille ist, heimkommen zu Weib und Kind und Hof. Mehr haben wir auf der Welt ja nicht. Und wenn's bestimmt ist, daß wir hier sterben, dann sorg du für die, für dis wir nicht mehr sorgen können. Nur das machß uns das Sterben schwer." So gehen sie zum Altar, Kinder und Helden! Ganze Menschen! Dann seh' ich sie, wie sie zum Schützengraben gehen und schaue mir wieder bic| prachtvollen Menschen an. „Nein, welscher Feinds hier kommst

du nicht durch. Da ist jeder für zehim Da gibts für dich nur Hiebe. Die Lorbeeren blei-i ben diesen. Das sind Tiroler!" * I Unser Feldkurat hat heute mit der Feiep wohl den schönsten Lohn erhalten, den er als wah^ rer Seelsorger und Vater für alle verdient haw Alle Offiziere des Stabes und Baons waren cu^ der Kommunionbank erschienen und derselbe

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Volksblatt
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Page 9 of 12
Date: 19.02.1910
Physical description: 12
Gedenkbuch an die Tiroler Landes-Jahrhundertfeier 1909 in der Uniform als Oberst-Inhaber der Tiroler Kaiserjäger-Regimenter porträtieren zu lassen. Wie das „Fremdenblatt' meldet, ließ fich Se. Majestät in dieser Uniform am letzten Sonntag im Schönbrunner Schloß vom k. u. k. Hof- und Kammerphotographen Pietzner. welcher eigens zu diesem Zwecke nach Schönbrunn befohlen wurde, in verschiedenen Stellungen photographieren. Für Tirol bedeutet dies eine besondere Auszeichnung. Fußboteupost Tiseus-Kaua

19. Februar ILIO Tiroler Volksblatt Seite S Kennst du nicht das Hinterstübchen im Gzsthause zur »alten Geige', wo oft Freisinn und Stumpf- sinn zu Heller Flamme emporlodern, wo man die Quadratur des Kreises ausrechnen und die vierte Dimension erfinden will vor lauter Gscheitsein, wo man über Himmel, Höll und Fegfeuer Debatten führt? Im TuSculum wird zwar kein feuriger Falerner und kein goldener Malvasier kredenzt, aber auch ein andererMein erhitzt die Gemüter genügend, wenn noch einige Grade

erst, als das Bett bereits Feuer gefangen hatte. Beim Löschen erlitt er Brand wunden an den Händen. — In Hall wurde am 6. Februar ein Mann verhastet, der sich in Priester kleidern herumtrieb und den Leuten Geld abbettelte. Der Gauner ist auch Freund des Alkohols. — In Hall erschoß sich ein Unterjäger vom 4. Regiment der Tiroler Kaiserjäger mittels seines Dienstge wehres. — Die Gemeinde Elmen ernannte ihren Seelsorger, hochw. Herrn Pfarrer Johann Egger, zum Ehrenbürger Kachrichten aus Bozen

enden. Einmal kommt viel Geld durch Stempel- und Uebertragungsgebühren aus dem Tal. Dann steigert dieser fortwährende Wechsel die Güter preise, der Uebernehmer muß zu viel Hypothekar schulden übernehmen, er kann nicht mehr bestehen, es muß dann zum Krache kommen. Aber noch andere Gefahren bringt dieser Güterhandel mit sich. Die Liebe zur Heimatscholle geht' verloren. Diese hat den Bauer bisher auch unter schweren Ver hältnissen sestgehalten. Der ererbte Hof war ihm ins Herz gewachsen. Vater, Groß

- und Urgroß vater haben da gehaust, der Besitzer ist da geboren und von Kindheit darauf aufgewachsen, er kennt alle die Eigentümlichkeiten deS BodenS und die darauf beruhende Bewirtschaftung und kann so das größt möglichste Erträgnis dem Boden abgewinnen. Zieht der Bauer aber von Hof zu Hof, wird ihm der Hof nur mehr Marktware, lernt er keinen gründlich kennen und lieben, die Kinder auch nicht, die Heimat liebe wird in ihnen so nie mehr geweckt und sie werden viel leichter der Landflucht anheimfallen

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Gardasee-Post
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Page 7 of 12
Date: 27.07.1912
Physical description: 12
m ein. — Die gesamte Mu sikkapelle d|es I. Tiroler Kaiserjäger-Regiments in Trient wird konzertieren. Abend soll ein großes Feuer am See und auf den Bergen abgebrannt werden. Riva. (Die Ferienreisenden mehren sich und haben die Passanten - Hotels deshalb ziemlich guten Besuch. Schade ist nur, daß die Dampferverbindung eine so schlechte ist, daß z. B. für Tagesbesuche aus Bozen und Trient etc. keine Möglichkeit mehr besteht den letz ten Zug nach Norden zu erreichen. Es ist un richtig [dies izu Gunsten

einer hiesigen Näch- tigung zu buchen, da es im Gegenteil man chen abhält den Gardasee überhaupt zu be suchen und kennen zu lernen. — Mitte Vori ger Woche war Scharfschießen vom Monte Brione aus auf schwimmende Ziele auf dem See. V. Intern. Lawn-Tennis-Turnier in Igls am 10. August 1912 und die fol genden Tage. Veranstaltet vom Tiroler Sportklub Innsbruck und dem Lawn-Tennis- Turnier - Komitee Igls, beide Mitglieder des Oesterr. Lawn-Tennis-Verbandes. — Konkur renzen: a) Ohne Vorgabe: 1. Herren Einzelspiel

um die Meisterschaft der Tiroler Kurorte. 2. Oamen-Einzelspiel. 3. Herren- Doppelspiel. 4. Gemischtes Doppelspiel. - b) Mit Vorgabe: 5. Herren-Einzelspiel, Klasse Ä. 6. Herren-Einzelspiel, Klasse B. 7. Damen-Einzelspiel. 8. Herren-Doppel- spiel. 9. Gemischtes Doppelspiel. 10. Da- men-Doppelspiel. — Bedingungen: Alle Wettspiele sind für jedermann offen; Berufs spieler ausgeschlossen. Dem Komite steht es frei, Nennungen ohne Angabe von Gründen zurückzuweisen. Nennungen sind mit Beilage des Nennungs geldes

bis 7 August, 6 Uhr abends, an Herrn Hans Czermak, Lans bei Igls, Villa „Linden hof“, zu richten. Auslosung am 7. August, 7 Uhr abends im Kurhaus. •Die Konkurrenz 1. wird bei jeder Teilneh merzahl ausgetragen. Die übrigen Konkur renzen nur bei mindestens vier Nennungen. In allen Spielen erhalten die Sieger wert volle Ehrenpreise, bei mindestens acht Nen nungen (Paaren) auch die Zweiten, bei minde stens sechzehn Nennungen auch die Dritten. Das Nennungsgeld beträgt pro Spiel und Spieler in den offenen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 18.01.1938
Physical description: 8
. Kursbeitrag 38 8. Letzter Anmeldetag: 20. Jän ner. Anmeldetstellle: Bezirksleitung Imst der Tiroler Schuh macherzunit, Imst. Bon einem Anfall betroffen. In einer Werkstätte hat gestern abends ein Wagnevmeister einen Ohnnrachts ansall erlitten. Mit -dem Rettungsauto ist er in das Krankenhaus gebraucht worden. Bosheitsatt. In der Nacht zum 11. Jänner anscheinend in den frühen Morgenstunden wurden im Stalle des Gast- Wirtes Josef Tefner in Obsteig mehrere R-inder aus den Ketten losgekafsen. 'Die Tiere

brachten sich gegenseitig Der- letzungen bei. Es handelt sich um einen Bosheitsakt. Beim Berschub schwer verunglückt. Mm Kussteiner Bahn hof ereignete sich am Sonntag um 6.25 Uhr ein schwerer Unfall. Beim Verschube glitt der 39 Jahre alte Verschieber Franz Stöger auS UNd wurde gegen den fahrenden Zugs teil geworfen, wobei ihm der rechte Oberarm äbgequetscht wurde. Der Verwundete ging noch selbst gegen das Bahn- hosgebäude, wo ihm Eisenbahner einen Notverband anleg ten und nach Hilfeleistung

ist auifc eine nochmalige Wiederholung nicht mehr statffindenl kann. Samstag, den 26. Jänner, wird neueinstiudiert zum erstenmol Lehars Meffteroperette „Das Land des Lächelns" im Halbobon- nement gegeben. Sonntag, den 23. Jänner, findet eine Morgenfeier um '11 llhi vormittags, dem Andenken des dahingeschiedenen Tiroler Dichters Franz Kranewttter gewidmet, statt. Breinößlbühne Innsbruck (Tiroler Bauerntheater). Leitung I. Meinhardt. Denstag, den 18. Jänner, 8.30 Uhr abends. „Der Hunderter

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 8
Date: 05.02.1942
Physical description: 8
, im und daß Hitze viel chen, wie I die halb mit dem n warm! u! Zwar a anschei- en. sonst die die ltenraum Aufruhr des Taft» ?n ich — Ich meine Ser «un ser zum iß hak er im kog. Obres, eie Teils blich nur sehr ver« n kurzer Dt lat b*n ReH s. Wenn isst man Donnerstag, den 8. Februar 1042/XX ^Dolomiten' Nr. 6 — Seite S ist Der Bauer am Hof Es war zur Zeit, — die Äelteren aus uns denken es noch — als in manchen Ländern Europas größte Not herrschte und sich der Geldwert von Tag zu Tag verringerte. Da verloren viele

Leute den Kopf; die einen, weil sie nicht mehr wußten, wie sie die not- wendigsten Lebensmittel und Kleider auf bringen könnten, die andern, weil sie mit dem vielen Geld nichts anzufongen wußten. Die einen scheuten kein Mittel, sich Zeug zusam menzuschaffen. bei den andern, bei den Reich gewordenen, stieg der Geldhunger In dem Maße, als sich der Goldhaufen vermehrte. Der Bauer am Hof hat ein mittelgroßes Gütl und führt aber auch nicht schlecht daran. Man sieht es dem Hof an, daß er mit Ver ständnis

geführt wird und daß darauf ein gesunder Wohlstand ruht oder sich nieder zulassen beginnt. Die einem im Dorfe sagen: „Der Bauer am tfof versteht's net; er ist viel zu billig mit allem, was er verkauft.' Die andern sagen: „Der Bauer am Hof hat doch alleweil das Nichtige getroffen. Wären nur alle-fo, wie der Bauer am Hof!' Zwei Nachbarn, der Weaerbauer und der Wiesbauer, erzählen eines Tages dem Bauer am Hof> daß. die Preise erfchrecklicherweife in die Höhe gegangen sind. „Der Lenz hat für seine Kuh

das Doppelte von dem gekriegt als vor ein paar Wochen.' faat der Weger bauer.' „Nit's Doppelte,' fällt ihm der Wiesbauer in.die Rede, „s Dreifache. Jatz soll man verkaf'n. was man verkaf'n kann. Teurer kann's nimmer werden.' „Und das Holz', sagte der Weaerbauer. „ist im Preis ganz närrisch gestiegen. War ein jeder dumm, der jetzt nit Holz schlagt.' „Laßt euch nit aus'm Häusl bringen!' sagt der Bauer am Hof. „Das Ganze ist ein ungesunder Zustand. Wer sich zuviel in den tollen Strudel Hineinreißen läßt

, dem geht's schlechter als wie zuvor.' Die beiden verstanden die Rede des Bauern am Hof nit Wie der die beiden Zweifler so vor sich stehen sieht, da saat er: „Wenn ihr mich heute auch nit versteht, so versteht ihr mich doch in ein paar Jahren.' So gingen sie auseinander. Aber die Rede des Bauern am Hof ist den Nachbarn doch im Kopf umgegangen. „Wollen wir sehn, wer recht bat,' sagte der eine. Und der anderes „Achtgeben aber tue ich, wie der Bauer am Hof alleweil aberhausen wird und freuen

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Dolomiten
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Page 3 of 8
Date: 05.02.1942
Physical description: 8
Der D Mer u, Hans nnd Hof Der Bauer am Hof Cs war zur Zeit, — die Aelteren aus uns denken -72 noch — als in manchen Ländern Europas größte Not herrschte und sich der Geldwert von Tag zu Tag verringerte. Da verloren viele Leute den Kopf; die einen, weil sie nicht mehr mutzten, wie sie die not« wendigsten Lebensmittel und Kleider auf» bringen könnten, die andern, weil sie mit dem vielen Geld nichts anzufangen wußten. Die «inen scheuten kein Mittel, sich Zeug zusam menzuschaffen

. bei den andern, bei den Reich» gewordenen, stieg der Geldhunger in dem Maße, als sich der Goldhaufen vermehrte. Der Dauer am Hof hat ein mittelgroßes Gut! und führt aber auch nicht schlecht daran. Man sieht es dem Hof an. daß er mit Ver ständnis geführt wird und daß darauf ein gesunder Wohlstand ruht oder sich nieder zulasten beginnt. Die einem im Dorfe sagen: „Der Bauer am Hof versteht's net; er ist viel zu billig mit. allem, was er verkauft.' Die andern sagen: „Der Bauer am Hof hat doch alleweil dos Richtige getroffen

. Wären nur alle so. wie der Bauer am Hof!' Zwei Nachbarn, der Weaerbauer und der Wiesbauer, erzählen eines Tages dem Bauer am Hof, daß die Preise erschrecklicherweise in die Höhe gegangen sind. „Der Lenz hat für seine Kuh das Dopvelte von dem gekriegt als vor ein paar Wochen.' sagt der Weger bauer.' „Nit's Donpelte,' fällt ihm der Wiesbauer in die Rede, „s Dreifache. Jatz soll man verkaf'n, was man verkaf'n kann. Teurer kann's nimmer werden.' «Und das Holz', sagte der Wegerbauer, „ist im Preis ganz

närrisch gestiegen. War ein jeder dumm, der jetzt nit Holz schlagt.' „Laßt euch nit aus'm Häusl bringen!' sagt der Bauer am Hof. „Das Ganze ist «in ungesunder Zustand. Wer sich zuviel in den tollen Strudel hineinreißen läßt, dem geht's schlechter als wie zuvor.' Die beiden verstanden die Rede des Bauern am Hof nit Wie der die beiden Zweifler jo vor sich stehen sieht, da sagt er: „Wenn ihr mich heute auch nit versteht, so versteht ihr mich doch In ein paar Jahren.' So gingen sie auseinander

. Aber die Rede des Bauern am Hof ist den Nachbarn doch im Kopf umaeqangen. „Wollen wir sehn, wer recht hat ' sagte der eine. Und der andere: „Achtgeben aber tue ich. wie der Bauer am Hof alleweil aberhausen wird und freuen tu ich mich, wenn Ich ihm sagen kann: Sigst es, Dauer am Hof, das hast du von deinem Zurückhalten und von deinem Gut sein. wir haben etwas und du hast nix.' Der Bauer am Hof ist von den Nachbarn weg in seine Stube gegangen, hat einen alten Kalender aus dem Wandkasten beraus- genommen

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 8
Date: 09.12.1944
Physical description: 8
Klause sind als Ruhmes blatt in die Tiroler Geschichte des Jah res 1809 eingegangen. Von mehreren alten Leuten in Neu stift und Spinges, deren Ahnen als junge Menschen die Schlacht bei Spin ges erlebt haben, wird noch heute fest und steif immer behauptet, daß die Bauerndirn Katharina Lanz „das Mäd chen von Spinges“ eine Bauerntochter aus Natz gewesen und im Frei-Hof ge boren sei. Familien dieses Schreibna mens gibt cs noch heute mehrere in der dortigen Gegend. Umkränzt von einer Kette herrlicher

Seilt' ft Samstag, den 9. Dezember 1944 »BOZNER TAGBLATT« Der schöne Bauernhof unserer Heimat Hof bei Oberinn Aufnahme: Gertrud Zenzinger Das Dorf am Laugen nie Hochebene von Nutz, welche ■ und 300 — 350 in über dem Brixner ■Talkessel liegend sich in einer Länge von 4 km und einer Breite von 2.5 km zwischen den Flußläufen Eisack . und Rienz in Richtung Nord-Süd hinzieht, kann als eine landschaftlich recht an ziehende Gegend bezeichnet werden. Sie bildet den Rest eines vorciszeitli- clicn

haben, da dieser nach Norden flache Hügel am schwer sten zu verteidigen war. Von den heute noch bestehenden 19 Höfen des Weilers Elvas dürfte der be reits im 13. Jahrhundert erwähnte Peintnerhof nicht nur zu den ältesten, sondern auch, in seiner Bauweise zu den interessantesten zählen. Landbe kannt wurde der Völkl-Hof (ehemals Völlenklee-Hof genannt) durch seine vorzüglichen Weißweine. Der alte Völkl gab in den letzten Jahrzehnten des vorigen Jahrhunderts in jahrelan gen Versuchen mit zehn bis zwölf ver schiedenen

, ein sehr hohes Alter. Durch immer mehr auf tretende Rebkrankhciten, denen man ziemlich hilflos gegenüberstand sowie durch südliche Konkurrenz ging der Weinbau ständig zurück. Hof- und Flurnamen an Stellen, wo heute kein Wein mehr gezogen wird, noch deutlich erkennbare „Stölen'L am Kranebitter- Berg, in denen bereits alte Nadelbäume stehen, geben Zeugnis einer leider ver flossenen Blütezeit des Eisaktaler Wein baues. Nach zahllosen Versuchen des Völkl gelang es unter Mithilfe einiger Nachbarn von Kranebitt

, auch Pfarrlinger benannt) zu entziffern, so können wir doch ohne Zweifel annehmen, daß dieses Wort schon sehr alt ist. In der ältesten deutschen Urkunde von 1157 wird das Dorf mit Nätz be zeichnet. Gerichtlich gehörte die ganze Gemeinde dem Gerichte Rodeneck an, bildete dessen mittleres Drittel (zum Unterschied vom Unterdrittel in Brixen, welcher Name sich bis heute erhalten hat). Der ansehnliche Ratzötzcr-Hof im Weiler Trins bei Raas bildete den Sitz des damaligen Gerichtes. 1817 wurde das Gericht zu Brixen

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 04.10.1943
Physical description: 4
— fein gemütlich mit der ,.k. k privilegierten Südbabn' gekommen. Auch das benachbarte Jnnichen am unteren Ende des Toblacher Feldes hatte solche unwillkommene Fremdlinge aus dem Süden aufzunehmen. Ja. es ging wieder einmal heiß her auf diesem alten Schlachtfelde zwischen den beiden Ortschaften, wo sich auch der Bik- toribühel anwölbt. Hin und wieder machte ich einen Gang durch den zerschossenen, aufgesplitterten Wald zum Mutschlechner Hof. der am Rande des Feldes in einem toten Winkel gesichert lag

. Sonst aber »var darin viel blondgelok» ies. jungfrisches Leben und dis Bäuerin hatte saure Mühe, dies Bölkiein und dazu den mannsentblößten Hof zu regte ren. Der „Röna' half ihr dabei foviel seine alten Knochen es noch „derhebten.' Der Maisturm 1915 stöberte ihn aus dem Altenteil, als der Mutschlechner mit den Standschützen an die Grenze rückte. Ab und zu gelang doch ein kleiner Plausch mit ihnen. „Warum heißt denn der Parzen da drüben Biktoribühel?' Die Mutschlechnerin gab meine Frage an den Ahndl

kaum minder erstaunt sein als die Mutschlechnerin und der Ahndl. Die Türken! Daß „dö weibertamischen Lötter' gerne Wien gehabt, hätten, tauchte der Frau aus der nebelhaft vergrauten Schulerin nerung auf. „aber Jnnichen ' „Sie hätten gern ihren Halbmond über ganz Deutschland scheinen lassen und drum haben unsere Väter ein ums andere Mal an die Grenzen müssen oder gar weit drüber hinaus, ja bis ins Ungarland hin ein und einmal hat dort die Tiroler ein Landsmann, Leonhard von Väls, zum Sieg geführt

durch diesen An sachlich betrachten, werden wir manche j paffungsmusker geht aütomattsch vor sich. Abweichung vom Normalen kennen- j Wohl zu beachten:' Beim Fernsehen ruht lernen. Erziehungsschwierigkeiten und der Muskel, wir sehen entfernte Gegen- manches unerklärliche Verhalten des j stände ohnS jede Anstrengung scharf. Ä ft«tu* ' % Die llebersichllgkeik „Die Bajuwaren?' staunte die Bäue rin, .„was sein denn seil für wöllene?' „Das sind 'wir alle, weil sie unsere Stamnwäter sind, aber unsere Berg' ha ben Tiroler

Bosnien Hab i obi müssen und alle Schneid hat 's zelm ge braucht. lind jetzt sein sie no weiter,' bis kniettaf ins Rußland eini, meine Jager.' Freilich, die Wehrkraft der Tiroler wußte man alle Zeit gebührend zu schät zen und konnte aus treue Gefolgschaft bauen. Sie sind eben wie ihre Berge: trutzig, abmehrstark, nicht leicht unter die Fuße zu bringen, fest und breit dem Bo den entragend, in den sie zu tiefst hinun terwurzeln. Dieser rote Faden, rot von Tiroler Blut, riß eine Weile i» den Gesprächen

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 10 of 16
Date: 19.01.1907
Physical description: 16
Seite 10 Nr. 3 Wild eb er umher. Kürzlich wurde er von dem Förster von der Diensthütte aus angegangen. Der Förster gab mehrere Schüsse auf den Eber ab, verletzte ihn aber nicht tödlich. Gestern wurde nun eine Treibjagd auf den schwarzen Gesellen abgehalten; dabei griff der Eber einen Treiber an und verletzte ihn ziemlich schwer, durchbrach hierauf die Schützenkette und entkam abermals. Verwahrt die geladenen Gewehre gut! Man schreibt aus Hof in Bayern: Der Oekonom Wunderlich in Erkerspeuth

oberster Kommandant er wurde. 1874 wurde er zum Feldzeugmeister befördert. Erzherzog Rainer ist Kurator und Ehrenmitglied der Akademie der Wissenschaften. Seit dem 21. Februar 1852 ist er mit der Erzherzogin Marie Karoline, Tochter des Erzherzogs Karl, in kinder loser Ehe vermählt. — Der frühere Unterrichtsmini st er Ritter v. Härtel ist am 14. Jänner Nach mittag infolge eines alten Zuckerleidens plötzlich im 67. Lebensjahre gestorben. Er war ein Webers sohn aus Hof in Mähren, hatte seine Studien

. Eskomptc 20 Franks-Stücke 19.10 Staatsbahu-Aktien 691.50 ! Rand-Dukaten 11.31 4% Tiroler Pfand-Briefe 99 50 Geld. 100.50 Ware 37, „ „ 91— 95.— „ Zentralbank-Schuldverschr. 99.50 100.50 „ Nr. 10.203. 1906 vtlptMtn-AMrtibung. Vom Schuljahre 1906/07 angefangen kommt 1 Studienstipendium ü Kr. 400 aus der P. P. Schwarz'schen Stiftung zur Verleihung. Anspruch berechtigt hierauf sind Knaben, welche in der Ge meinde Häfelgehr, Lechtal, politischer Bezirk Reutte, heimatberechtigt sind und eine Mittelschule

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 15.04.1944
Physical description: 6
, ohne daß der festgebaute Hof des allen^Aeußernngen seines Daseins aus. In Garten, „Kuchlgarten' seinem VerwenSungs» halb einer Stunde seien die deutschen Bergbauern droben am Hang unter Natur- den «tädten. die ihre Bevölkerung ja auch zweck entsprechend, nie. An die Heimmiesen Geschüftsichilder schwarz iiberstrichen gemalten litte oder ihnen wiche: In einer vornehnüich aus dem Bauerntum ergänzte», schließen sich die Felder, weiter unten, am worden. Man-erhob Protest und fühlte Nacht plötzlich tritt Ser Berg

aus seiner Ruhe vor allem in der handelsstolzen Stadt Bozen. Sonnenhang, vielleicht noch Weingärten. Fast dabei, daß es nnnlog war zu prote- heraus. eine Lawine, «in Murbruch stürzt 'riete dieser Wesenszug nicht selten in Kasten- jeder Hos hat aber noch seine »Bergwiese', stieren. Das Schicksal rollte heran man herab und vernichtet alles, ,vas.Menschenhand 9 Ci ft und selbstgefällige Abschließung aus. die hoch droben liegt, durch Wälder vom Hof konnte es nicht aufhalten. Gegen elf geschaffen. Väter

.- Die Berge prägten zeihos bar. der wie ein adeliges Schloß in- Erbhosfystems (lirol schuf 1900 das folgte dem verräterischen Rat. Wir ver seilt Antlitz. sie bestimmten sein Wesen in mitten seiner Felder. Wiesen und Wälder erste Crbhosgesetz aus deutschem Boden) sin- sperrten das Gittertor vor dem Kasern« jahrtausendealter Und immer wieder wlrksa- liegt. Wie ei» König herrscht der Bergbaüer den wir hier auch-die Erbteilung. , Auch die Hof mit einer Kette. Dem klaren Herbst- mek Auslese. Rur knapp

zu gewinnen waren, te Ernte erzielt. Die plentenen Knödel Um dieselbe Heit freite et eine dralle schmeckten ihm gar gut und begännen Pfälzer Bauerndirn und fühlte nunmehr ?'ch ^eßen llck, ^wie^ tte auch die Verpflichtung, diese Geschehnisse j^u^.^'chdaril °^' ^^en sich, wie sie seiner Sippe in der fernen Tiroler Hei- ™ AU ° ^ mat zu vermelden, denn sie- bedeuteten stkober Kost an den Tisch laden. soviel wie das Ankenverfest seines Le- In seinem Brief vom 1. November bensschiffleins, das lange genug

von traut, sondern sozusagen >uit ,.Elgenpost ölcicm tirolischen 'Auswanderer und sei- befordern lassen. Cr batte ihn ''milch letzten Bindungen mit der alte Hei- emem Tiroler Kraxentrager^zur Be>tel- ^ g r f fl f)ninn bringen ließ, lung ubergeben, der zufällig in >enen ab- . .. , .... n , gelegenen Teil der Michel Pfalz hart W.e staun e ich aber, als ,ch ,m Jahre an der elsitssifcheN Grenze' gekommen 1936 dio 120 Jahre .'^dem Valentin war. Eine volle Woche hielt Valentin Edenhauier zeme Arbeit

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Alpenländer-Bote
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Page 13 of 14
Date: 19.02.1928
Physical description: 14
Landschaftsindividalität sei, .Zwei extrem« Landschaftstypen, „beide in ihrer Gegensätzlichkeit durch die eherne Gesetz mäßigkeit des Klimazmanges bedingt, einander gegenüber: Tropenwald und Wüste. — Die Erwägungen führen Zu gleich Zur Bestätigung, daß das Klima als der wesentlichste Faktor des Landschaftstypus anzusehen ist. — Verlagsan stalt Tyrolia, Innsbruck-Wien-München. Tiroler Legenden. Sagen und Volksbrauchs. Zusammen- gestellt van Maria Aurelia Scheglmann. 8. 80 S. In effekt vollem

Umschlag geheftet und beschnitten Mk. 1.50. Ver lagsanstalt vorm. G. I. Manz in Regensburg. — Das Ti rolerland ist reich an Legenden, Sagen und Volksbränchen. In drei Abteilungen bietet die durchaus berufene Verfasse-' rin neun Tiroler Legenden — neunzehn Tiroler Sagen und zwölf Tiroler Volksbräuche, die den biederen Volksch^lrakter des allgemein geachteten und geschützten Tiroler Volkes trefflich illustrieren. Kindlichkeit. Treue und strengstes Rechtsgefühl durchwehen diese Tiroler Sagen und offenba

. Es war nahe liegend, daß Pachter der Täter sein mußte. Zwei Tage später wurde er aus dem Bahnhof in Nikolsdorf ange halten und verhaftet. Er leugnete den Einbruch und sagte, er habe lediglich einen ihm unbekannten Burschen die Tat verüben gesehen. Dieser „Unbekannte" wurde in der Folge als der 24jährige Schuhmachergehilfe Raimund Wallner von Irschen bei Spittal a. Dr. ausgeforscht und am Bahn hof in Dölsach verhaftet. Wallner gestand sogleich zu, den Diebstahl gemeinsam mit Pachter verübt

„Al- penlünder-Bote", Anüreas-Hofer-Straße 4. Innsbruck. — Weiner. Derartige Berichte können ohne Unterschrift des Einsenders nicht veröffentlicht »verden. — „Aspang." Einge faßter Betrag genügt. Das Inserat erscheint in heutiger: Ausgabe des „Tiroler Volksbote" und „Alpenländer-Bote". — St. Martin bei Loser. Firmen für Holzbrandmalerei sind: Robert Withalm, Innsbruck, Akademiestraße 1 und Iosefine Bergmann, Innsbruck, Höttinger Au 78, 2. Stock. — „Goldene Tapferkeitsmedaille". Scheint ein Irrtum

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Volksblatt
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Page 2 of 8
Date: 04.01.1908
Physical description: 8
, kann man z. B. im Stephanskeller, im Hotel „Krantz', in Hipfingers Urbankeller Am Hof, im „Deutschen Haus' die allerfeinsten und besten Sorten Tiroler Weine in tadelloser^Güte finden und in jeglichem Quantum erhalten. Das sei jenen zum Tröste verraten, denen'ein günstiges Gssänck nicht gestattet, im herrlichen von Burgen und Weingeländen umkränzten Eisak- und sonnigem Etschtale guten seurigen Tiroler an der Quelle zu trinken. ^ ^v.j Hoffentlich trägt das neue Weingesetz jetzt bei, um die Güte und Reinheit der Tiroler Weine

Seite 2 Tiroler Vol?sblatt 4. Jänner 1908 klärung übrig bleibt. Es ist aber auch für einen „politisch Toten' manchmal interessant, den Wirbel- tanz politischer Beredsamkeit zu verfolgen und zu hören, was der Augenblick und ^sein Ersolg manch mal auf die Lippen des Volkssührers zaubert. Es ist auch für Herrn Schraffl schmeichelhaft, wenn er manchmal wenigstens Zeit hat, in eine konservative Zeitung zu schauen, dort bemerkt, daß wir ihm unsere volle Aufmerksamkeit schenken, um so mehr

und sonst niemand Leps herstellen darf? 2. Warum haben Sie am gleichen Tage den Antrag gestellt, daß die Finanzer die ganze Wein- erzeugung überwachen sollen, wie es bei der Brannt weinerzeugung geschieht? 3. Warum haben Sie im Tiroler Landtage den Resolutionsantrag gestellt, daß die Regierung aufgefordert werden soll, unverweilt ein Gesetz vor zulegen. daß nicht bloß die Weinverkäufer, sondern alle übrigen Konsumenten die Weinverzehrungssteuer zahlen sollen? 4. Da der „Tiroler' selbst vor kurzem behaup tet

und dieselbe nicht lieber dem geschulten „Weinbauern' v. Leys überlassen? Wir lassen keine Ausrede gelten. Wenn der Abgeordnete Schraffl wirklich nicht antworten sollte, so müssen wir das so auslegen, daß er nicht ant worten kann. Also heraus mit der Sprache! Inland. Die Neuwahle» zum Tiroler Landtag. Die Neuwahlen zum Tiroler Landtag finden in den Landgemeinden am 19. Februar statt, in den Städten am 21., sür die Handelskammern am 24., den adeligen Großgrundbesitz am 25. Februar. Die zwei freundlichen Nachbarn

. Die bereits angedeutete Eigenschaft der Tiroler Weine, bei einem ziemlich hohen Extrakte und Alkoholgehalte fast durchgehend einen geringen Gehalt an Weinsäure (5—6 pro mille aufzuweisen, ist der Grund für deren immer wachsende Ver wendung als Medizinalweine, als welche sie be reits in vielen Sanatorien und Heilanstalten sich größter Beliebtheit erfreuen. Während nämlich der Tiroler Wein infolge seines Extrakt- und Alkohol gehaltes für den Patienten kräftigend und an regend wirkt, sind mit seinem Genüsse

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