34,271 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1910/08_01_1910/TIR_1910_01_08_2_object_129443.png
Page 2 of 12
Date: 08.01.1910
Physical description: 12
. Dem Herrn Dissertori scheint eS unangenehm zu fein, daß man feine Doppelzüngigkeit beleuchtet bat und nach dem Muster feines politischen Lehr meisters uialtraitiert er den ^ 1? des PreßzefeyeS. Differten schreibt: An die löbl. Redaktion des „Tiroler', Bozen. Zu Nr. 1 Ihrer Zeitung vom 1. Jänner 1910 Seite Spalte forrere ich mit Berufung auf 19 des PreßgefetzeS die Aufnahme folgender, tat sächlicher Berichtigung in einer der zwei nächsten Nummern Ihres Blattes: „Es ist unwahr, daß ich in Wien den Herren

überaus süße Worte des LobeS sagte, daß sie im Interesse deS Tiroler Weinbauern, standes, wie ich mich überzeugt habe, alles getan und nichts verabsäumt haben, während ich dann in Tirol in meinen Kreisen die gleichen Herren heftig beschuldigte, sie täten für den Tiroler Weinbau nichts. Wahr ist vielmehr, daß ich sowohl in Wien als auch in meinen Kreisen dasjenige, was für unfern Weinbau wirklich geschehen ist, allzeit rückhaltSloS anerkannt habe, daß ich aber auch gegen die Ge fahren, welche unserem

Weinbau drohen, sowohl in Wien al-Z auä> in Tirol allzeit ebenso energisch auf getreten bin.' Es gehört eine eiserne Sinne dazu, eine solche Berichtigung zu verfassen, wie es ja seinerzeit auch eine eifenie Stirne brauchte, um zu behaupten, der „Tiroler Weinbauernbund' fei k e in polirischer Verein, tretzdem es fo im Statute deS Bundes steht. Weil man lange Zeit nicht jeder Lüge, die in den konser vativen Zeitungen stand, um deS lieben Friedens willen nachlief, find gewisse Herren schon bodenlos frech

geworden. Hine weitere Erfindung zurückgewiesen. Nachdem erst letzter Tage die Behauptung deS „Tiroler VolkSblatteS', die christlichsoziale Partei habe in Angelegenheit der Landtagsetsatzwahl für den Städtebezirk Meran-GlurnS-Kaltern-Tramin mit der Regierung Verhandlungen gepflogen, al? eine reine Erfindung gekennzeichnet worden war, wird nun in der „Brixner Chronik' durch den Abgeord neten Dr. Schöpfer wieder eine weitere Behauptung dieses nämlichen „Tiroler Volksblattes' als pme Verleumdung

des HiuseS in der Leopoldstraß: ein jährliches Defizit abge schüttelt, durch den Kauf deS HauseS in der Karl- straße ein gutes Geschäft gemacht bat; eS wurde gezeigt, daß der Präsident die Interessen diS Landek- kulturrateS dabei aufs peinlichst: gewahrt hat. Aber trotzdem wiederholt daS „Tiroler BolkSblatt' seine revolverhaslen Verleumdungen immer wieder aufs neue. Nun widerlegt Abgeordneter Dr. Schöpfer in d:r „Brixen r Chronik' die Anwürfe des Bozner kon servativen Blatte? bezüglich der Verpachtung

1
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1908/04_01_1908/SVB_1908_01_04_2_object_2543635.png
Page 2 of 8
Date: 04.01.1908
Physical description: 8
, kann man z. B. im Stephanskeller, im Hotel „Krantz', in Hipfingers Urbankeller Am Hof, im „Deutschen Haus' die allerfeinsten und besten Sorten Tiroler Weine in tadelloser^Güte finden und in jeglichem Quantum erhalten. Das sei jenen zum Tröste verraten, denen'ein günstiges Gssänck nicht gestattet, im herrlichen von Burgen und Weingeländen umkränzten Eisak- und sonnigem Etschtale guten seurigen Tiroler an der Quelle zu trinken. ^ ^v.j Hoffentlich trägt das neue Weingesetz jetzt bei, um die Güte und Reinheit der Tiroler Weine

Seite 2 Tiroler Vol?sblatt 4. Jänner 1908 klärung übrig bleibt. Es ist aber auch für einen „politisch Toten' manchmal interessant, den Wirbel- tanz politischer Beredsamkeit zu verfolgen und zu hören, was der Augenblick und ^sein Ersolg manch mal auf die Lippen des Volkssührers zaubert. Es ist auch für Herrn Schraffl schmeichelhaft, wenn er manchmal wenigstens Zeit hat, in eine konservative Zeitung zu schauen, dort bemerkt, daß wir ihm unsere volle Aufmerksamkeit schenken, um so mehr

und sonst niemand Leps herstellen darf? 2. Warum haben Sie am gleichen Tage den Antrag gestellt, daß die Finanzer die ganze Wein- erzeugung überwachen sollen, wie es bei der Brannt weinerzeugung geschieht? 3. Warum haben Sie im Tiroler Landtage den Resolutionsantrag gestellt, daß die Regierung aufgefordert werden soll, unverweilt ein Gesetz vor zulegen. daß nicht bloß die Weinverkäufer, sondern alle übrigen Konsumenten die Weinverzehrungssteuer zahlen sollen? 4. Da der „Tiroler' selbst vor kurzem behaup tet

und dieselbe nicht lieber dem geschulten „Weinbauern' v. Leys überlassen? Wir lassen keine Ausrede gelten. Wenn der Abgeordnete Schraffl wirklich nicht antworten sollte, so müssen wir das so auslegen, daß er nicht ant worten kann. Also heraus mit der Sprache! Inland. Die Neuwahle» zum Tiroler Landtag. Die Neuwahlen zum Tiroler Landtag finden in den Landgemeinden am 19. Februar statt, in den Städten am 21., sür die Handelskammern am 24., den adeligen Großgrundbesitz am 25. Februar. Die zwei freundlichen Nachbarn

. Die bereits angedeutete Eigenschaft der Tiroler Weine, bei einem ziemlich hohen Extrakte und Alkoholgehalte fast durchgehend einen geringen Gehalt an Weinsäure (5—6 pro mille aufzuweisen, ist der Grund für deren immer wachsende Ver wendung als Medizinalweine, als welche sie be reits in vielen Sanatorien und Heilanstalten sich größter Beliebtheit erfreuen. Während nämlich der Tiroler Wein infolge seines Extrakt- und Alkohol gehaltes für den Patienten kräftigend und an regend wirkt, sind mit seinem Genüsse

2
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1944/23_09_1944/BZT_1944_09_23_3_object_2107614.png
Page 3 of 8
Date: 23.09.1944
Physical description: 8
im Gebälk. Er wischt von stürinei'ehvör. ischt alles ver- dor Stirn das Blut, das aus einer offenen unab- Tirol war erschöpft, ausgeblutet, der Augen in die Gesichter ttrdige Hunger kam über die zerstörten Fluren. „Bai sie stürmen eh vor, u. ~ n c „„, „„ Wendung vor. Immer, wenn in dieser Krankheiten wüteten in den' Dörfern, loren. Viel steaht eh nminier von mein <1 Tiroler oder ander«wo nL« ■ '■ ' ' stolze Land der Freiheit war, Hof. aber nacher brennen sie dos Letzte dtall nur. tuoler oder andeiswo

aus Twund! ganz in der Gewalt des ah no nieder,' .. . 2ah J l a . ,lcS Schwer ging sein Atem, er würgte ( T U M e, . n einziger In den gen über die die Armeen schiedenen Stellen, scheinbar hängig voneinander, eine merkwürdige Wendung vor. Immer, wenn in dieser Krankheiten wüteten wildbewegten Zeit grolle Dinge zu ent- Das alle, scheiden waren und die Sache der zu Tode Tiroler in Gefahr stand, tritt, unbekannt Feindes. ^'»cr S m S ■«=... «. n nr «Vo wolu-r, ein Mann auf, jung noch an Da flammte plötzlich

hatte — ein Dörfern wurden überfallen, da* Tal wie der ewige Untried, so bischt du.! Tiroler. Vvia solll’n mier denn anders einquartierl waren. Von außen führt schuf er sich einen prächtigen Garten. Einbruch in die Stellungen der Tiroler, weithin befreit. Der rote Adler wehte «her s , e,n umstellt . . . mier müssen sein als deutsch?“ Und dann knüpft er eine hohe Steinstiege hinauf in das Aul' dem nahen Oswalderhol' saß Bei der den Ausgang der Schlacht ungün- wieder von den Türmen - doch wenige ut»Jg*e.» e ' stig

uvuuictLu aut uuu nacnum. i\n uirer uieiizt* mlmu chic Jahre 1705 besaß südlich des Propstwenscrhofes, die Hof eine Art Schafferin gewesen sein. Rebe. Die Wurzeln dieser Rebe reichen Wenser von und heute dem Herrn Josef Rößler gehört. Sie wurde 82 Jahre alt und ist am in meinen Grund herüber und bczie- K-hfürstlich miss- \yi e bereits berichtet, kaufte Johann 25. Oktober 1872 verstorben. Auf ihrem hen bei mir ihre Nahrung 'Tun Sie die Andreas Hofer an diesem und dem folgenden Tage traf, ist zu ersehen

war, der - die Verwundeten, die aus der Gefan genschaft Heimkehrenden mit , schul meisterlicher Genauigkeit verhörte, spricht gegen diese Auffassung. Ja ge rade dieser Bericht, der ein letztes Mal von dem „Studenten“ erzählt und schil dert, wie er, oben im Raffeinerhof bis zum Schluß verbissen sich wehrend, unter den Kugeln der Franzosen fiel, läßt — so will mir scheinen — hinter das Geheimnis blicken, in dem er stand. Es war in den letzten Tagen des De zembers’ 1809, zu einer Zeit also, da die Sache der Tiroler schon

3
Newspapers & Magazines
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1910/06_01_1910/BRC_1910_01_06_3_object_151908.png
Page 3 of 8
Date: 06.01.1910
Physical description: 8
. (Vom Neichsratsabgeordiieten Dr. Schoepfe r.) Die „Brixener Chronik' hat in Nr. 2 vom 4. Jänner einen Artikel des „Tiroler Volksblatt' mit obigem Titel abgedruckt, der sich mit angeblichen Hänsergeschästen des Landesknltnrratspräsidenten Dr. v. Guggenberg abgibt; sie hat zugleich den Präsidenten ersucht, solchen Anwürfen energisch entgegenzutreten. Es sei mir gestattet, in dieser Sache auch ein Wort dreinzureden. Ich bin zwar nicht der Anwalt des Landeskulturratsvräsidenten oder seines Bruders Athanas, aber ich kenne glück licherweise

beide Angelegenheiten und kenne auch das ganze Spiel, das dabei getrieben wird. Das „Tiroler Volksblatt' beruft sich auf die Jmster „Landzeitung' des Kurd Eichhorn als Quelle und da muß man ansetzen. Knrd Eichhorn hat sich seit der Ernennung des Dr. von Guggenberg zum Präsidenten des Landes kulturrates als Ziel gesetzt, den neuen Präsidenten sozusagen Nummer für Nummer in der niedersten Weise anzuflegeln, ihn als unfähig, vollständig ungeeignet, schädlich usw. hinzustellen

verschafft und war schon daran, dieselbe auch in der „Chronik' der Öffentlichkeit zn übergeben. Als ich aber neuer dings erfuhr, wie tief der Redakteur der „Landzeitung' in Jmst selbst eingeschätzt wird und wie sein journali stisches Gebaren den halbwegs anständigen Menschen frischweg zum Ekel wird, da gewann auch bei mir der Ekel die Oberhand und ich legte die Arbeit znr Seite. Daß sich nnn auch das „Tiroler Volksblatt' der Sache bemächtigt hat. braucht einen wirklich nicht wunder zu nehmen

; denn „Volksblatt' und „Landzeitung' sind nicht bloß gesinnnngs-, sondern auch sitten verwandte Blätter. Da aber die Redaktion der „Brixener Chronik' glanbte, hier sei eine Antwort notwendig, nnd, um sie zu erhalten, den Artikel des „Tiroler Volksblatt' wiedergegeben hat, so will ich die Angelegenheit der Rindlerhof-Ver- pachtung kurz beleuchten. Auf diePachtung desRindler Hofes zu Rebveredlungszwecken hat der Präsident des Landesknlturrats gar keinen Einfluß genommen; dies war Sache der Landwirtschaftlichen

Anstalt von S. Michele, deren Referent im Landesausschuß der politische Gegner Paul Freiherr von Sternbach ist. Die Anstalt, beziehungsweise die damit betrauten Organe haben, wie anderswo, auch in der Brixener Gegend sür die genannten Zwecke ein Gut zn pachten gesucht und konnten kein geeignetes in Pacht be kommen, außer den Hof des Herrn Generals von Guggenberg, welch letzterer ebenfalls keine Lnst hatte, seinen Hof auf Jahre hinaus pachtweise aus der Hand zu geben. Wem der Pachtschilling zu hoch

4
Newspapers & Magazines
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1912/18_05_1912/SVB_1912_05_18_4_object_2511804.png
Page 4 of 18
Date: 18.05.1912
Physical description: 18
Seite 4 Tiroler Bolksblatt 18. Mai 1912 Fahnenweihe in Neumarkt. Der k. k. Bezirksschießstand in Neumarkt erläßt folgenden Aufruf: Hochverehrte Schützenbrüder und Schützenfrenvde! Durch die besondere Huld unseres Allerhöchsten Schutzherrn, unseres allgeliebten Kaisers, und die bekannte Opferwilligkeit der Bewohner unseres Marktes gelangen wir in den glücklichen Besitz einer schönen neuen Schützensahne, deren Weihe am Sonn tag, den 19. Mai l. I., stattfinden wird. Wir gestatten

Furgler, Kristan; Stellvertreter Stiftsökonom ?. Leodegar Unter- reiner. Anmeldungen zum Verein nehmen die obenerwähnten Herren entgegen. Kaltern, 15. Mai. (Die Logik der „Ti roler Lehrer-Zeitung'.) (Fortsetzung.) In ihrem mehr als ekelhaften Selbstbewußtsein schreibt die „Tiroler Lehrer-Zeitung', daß nicht die Otts behörden mit dem Dekan und Vorsitzenden im Orts- schulrat berufen und befähigt sind, über „die fachliche Tüchtigkeit eines Lehrers zu urteilen', nach ihr ist das eine „Anmaßung

, dem Schulunterrichte anzuwohnen, um so vom Stande der Schule ein Urteil zu gewinnen. Gerade alle Grütze allein gepachtet dürften auch die Pädagogen der „Tiroler Lehrer-Zeitung' nicht haben. Ein bischen Verstand wird für andere Menschenkinder doch auch noch übrig geblieben sein. Sonst stünde es herzlich schlecht um die Menschheit. Interessant ist nur die Logik der „Tiroler Lehrer-Zeitung', in der sie das Urteil der Dekane über Lehrer und in besonderem Falle über Saxl verwirft

der Lehrer bei der Gemeindevertretung, die diese Rangs erhöhung gar nicht einmal bestimmen kann, weil dies Sache des Landtages ist, vertreten können, nachdem die Lehrer unmittelbar vorher dem Bürger meister bei der Landtagswahl Fußtritte versetzt hatten? Was war natürlicher, als Herrn Saxl an den Mann seines Vertrauens, Kurvorsteher Doktor Hueber in Meran, zu verweisen, der als Landtags abgeordneter von Kaltern verpflichtet und in der Lage war, am einzig richtigen Orte, im Tiroler Landtag, die Sache

seiner Kälterer Wähler aus dem Lehrerstande zu vertreten und die Einreihung Kalterns in die zweite Zulageklasse durchzusetzen, wenn er seine liberale Schulfreundlichkeit hätte betätigen wollen? Warum richtet die „Tiroler Lehrer-Zeitung' ihren Zorn nicht gegen den frei sinnigen Abgeordneten, der hätte helfen können, sondern gegen den Dekan und die Gemeinde Kal tern, die nicht in der Lage waren, die Gesetze im Landtage zu machen? Die Antwort ist sehr einfach: Weil eben die „Tiroler Lehrer-Zeitung' selbst frei

5
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1908/31_05_1908/MEZ_1908_05_31_18_object_675511.png
Page 18 of 20
Date: 31.05.1908
Physical description: 20
Nr. 66 (Lüftung .eines Inkognito.) Die „Boz. Nachr.' schreiben: Die Verfasser des vor einiger Zeit am Ziesidenztheatcr in München zur IlzMfführung gelangten Lustspieles „Ter rechte Mamr' von Knrl Friedrich Felder haben jetzt in Wien, wo das Stück am Bürgertheater ohne 'besonderen Erfolg aufgeführt wurde, in Pseudo nym gelüstet. Es find der Tiroler Schriftsteller und Advokaturskonzipient in Bozen Dr. F. O. Luchner und der verflossene Theaterdirektor Karl Schönfeld traurigen Angedenkens

. In dem ge nannten .Lustspiele sollen sich viele Anspielungen auf Bozener Verhältnisse beziehen, die unschwer zu erraten sind. (Die 5. Gründungsfeier) veranstaltet zu Pfingsten die Ortsgruppe BoKen des Tou rist,envereins „Tie Naturfreunde'. Die Hauptversammlung des „Tiroler Volks- bundes'. Bozen, den 2S. Mai 1A)8. Im Lager des „Tiroler Volksbundes' ist Tirol. Das konnte man in Bozen wieder einmal sehen. Männer der verschiedensten Parteien, Deutsche, Ladiner und Italiener, grundverschieden in Sprache, Tracht nnd

, sowie eine starke Anzahl beutscher Gäste, um bei unge zwungener Unterhaltung die Festveranstaltungen anläßlich der Generalversammlung des Tiroler Volksbundes einzuleiten. Außer der Leitung des Volksbnndes bemerkte man unter der großen Zahl der Anwesenden die offiziellen Vertreter des Ge- meindeMes und unserer Bürgerkreise mit ihren Damen. Der Obmann der hiesigen Männerortsgruppe, Oberpostoerwalter Pfenner, eröffnete den Be- grübungsabend mit einer Ansprache in welcher er sagte: . Erst

dann, wenn jeder Tiroler und jede Tirolenn nicht bloß auf dem Mitgliedsver zeichnisse fungiert, sondern mit Herz und Sinn Mitglied des Bundes und eins mit unfern Gästen ist, erst dann, wenn von Kufstein bis zur Berner Mause jeder Eingeborene des Landes, sei er deutscher, ladinisch^r..oder welscher Zunge, sagen wird: ich bin ein Tiroler, dann wird die erste Aufgabe des Volksbunds gelöst sein. Noch aber sind wir lange nicht so weit und uns gegenüber steht ein mächtiger, reichbemittelter und enggeschlossener Gegner

, die Jrredenta. Es ist bedenklich, den Feind zu über schätzen, es ist aber viel gefährlicher, ja verhängnis voll, denselben zu unterschätzen. Wir alle wissen, wie richtig und zielbewußt und offen die Jrre denta arbeitet, und wir Bozner speziell hören, möchte ich sagen, die feindlichen Mineure, wie sie in allen Festungen bereits unter unseren Füßen unheimlich pochen und Hämmer»^ wir sehen, lang- > sam rund um uns dank nationaler Waschlappigkeit, und leidiger Gewinnsucht Haus um Haus, Hof ! um Hof, Grundstück

6
Newspapers & Magazines
Bozner Tagblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZT/1943/02_12_1943/BZLZ_1943_12_02_2_object_2101624.png
Page 2 of 4
Date: 02.12.1943
Physical description: 4
14. September 1794 mit Agathe Laimer, Seidl-Tochter von Tscherms» Marling, ^erheiratet und Vater von neun Kindern war, blieb nun mit seiner gan zen Familie ständig in Graz, wo er am 6. Dezember 1842, 79 Jahre alt, als «pen- sionierter Tiroler Schützenbauptmann' im Haus Grazbach Rr. 245 starb. So wurde der wackere Maifer Schützen führer durch widrige Schickfalsfiigungen von Haus und Hof vertrieben und'mußte fein Leben in der Fremde fristen und beenden. Eine Stelzhamer - Gefamkausqabe. Im Auftrnne

eßt, spiest« im Jahre 1300 Jakob Torgqler eine wichtige Rolle. Er war am 18. April 177t als Sohn des Matthias Torggler und der Ursula Torggler, geborene Tschiitt, in Untermais geboren und führte nach dem alten väterlichen Gute den Bei namen „B r a t e n b e r g e r' (auch Pratenberger). B elleicht stammt die Fa milie vom Torgglcr>5)ofe in der Fraktion Schweinstea bei 8*. Leon^'-b in Pass, oder vom Toroaler-Hof« in Schenna; ein Zweig davon sitzt heute noch als einer der ältesten urdeutschen

, so schlug das Unterneh men fehl, das Gut wurde um einen sehr niedrigen Preis versteigert und Speck- bnch-x verlor d^boi 590 .fl„ fast sein gan zes Geld. Torgqler kaufte nun mit einem ihm von Johann Wild gewährten Dar- lehen gemeinschaftlich, mit zwei Tiroler Emigranten, Franz 'Grasebner und Jene- wein, einen W'rWastshvf. In Steiermark Mi Graz), kam jedoch öfters nach Wien. Hier verhandelte er mit dem russischen Staatsrat O'tt wegen russischer Unterstüt zungen für die Tiroler (Februar 1813

abgefchoben. Am 12. 12. 1813 übernahm Torggler in Meran die Waffenbestände, ordnete die Wiederherstellung des Schieß- standes an. um ein Scheibenschießen zu veranstalten. Im Jänner. 1814 agitierte Torggler, der ein glühender Anhänger Oesterreichs war, für die Wiedervereini gung Tirols mit Oesterreich, unb als die ses heiß ersehnte Ziel erreicht war. wid mete er sich wieder der Bewirtschaftung seines Gutes bei Graz. Den im Jahre 1795 vom. Vater übernommenen „Pra- tenberger-Hof^V. mußte Torggler

am 24 . August 1812 im Berstelgerungswege <m Johann Dosier in Schenna verkaufen Am 2. September 1815 kaufte Torggler den Hof mit'1000 Gulden Aufgeld um l 4 ; 775 zr.' 00n Doffer zurück und luchte beim Kaiser um ein Darlehen zum An- kauf d?s Hofes an. Inzwischen leistete ihm bis Martini 1816 Stephan von Ste- fenelli für 7000 Gulden BürMaft und lieh ihm 2000 Gulden bar, wofür Torgg ler feine Pension und fein. In Wien er- spartes Vermögen vekpfpndete. Aber auch diese Spekulation schlug fehl; Torggler, der seit

7
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/21_06_1904/SVB_1904_06_21_1_object_1947347.png
Page 1 of 8
Date: 21.06.1904
Physical description: 8
(siehe „Arbeiterzeitung') den Haß gewisser Leute fich zugezogen hat. — Der Tiroler, der noch immer den Ehrennamen eines österreichischen Patrioten trägt, wird deshalb mit besonderer Freude seinen Ehrentag begehen. I. G. Seidl ist am 21. Juni 1804 in Wien geboren, er ist also ein Wiener; und ein offener, treudeutscher, biederer und gemütlicher Wiener blieb er sein Leben lang. Sein Vater, ein Hof- und GerichtSadvokat, starb 1823, ohne ein Vermögen zu hinterlassen, und so war der junge Dichter — Seidl

„Der Tiroler' trscheiat jeden Dienstag, Donners tag und Samstag. Druck und Verlas: „Tyrolia', Bozen, Museumstr. 32. Bezugspreise: KkrOesterreiH-Ungaru mit Post Versendung: ganzjäbrig X 1120 halbjährig „ K M ViertelMrig > 3—. Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig X 10-— halbjährig „ b — . vierteljährig „ 2 80. Für alle anderen Länder unter An- rechmmgder höherenPostgebühren Ewzelue Nmmnem 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten bis zur Absage. früher „Tiroler Sountagsöote' und „Hiroter

27. Johann und Paul M., Ladislaus K. Widersprichst du, widerlege, W e i s' a u ch s e l b e r b e s s e r e W e g e. ^ Gielmann. Bundesgenossen. Der von 7000 Teilnehmern besuchte erste Tiroler Bauerntag, auf dem auch mehr als die Hälfte der Tiroler Landgemeinden offiziell vertreten war, gab ein erhebendes Bewußtsein, daß die Tiroler Bauern bei aller Entschiedenheit ihrer Forderungen an Staat und Land keinen Utopien nachjagen. Ihre Forderungen bedeuten keine Verkürzung der Rechte anderer Stände

; sie begehren vom Staate und Lande keine Bevorzugungen, und die Forderungen des Sterzinger Bauerntages find, guten Willen voraus gesetzt, auch erfüllbar. . ^ ES fehlt bis heute jede Stimme, die an den Beschlüssen des Tiroler Bauerntages etwas hätte benörgeln können. Die antibäuerlichen Kreise mußten sich daher darauf beschränken, die Bedeutung des Sterzinger TageS, die er an hoher Stelle in Tirol und an höheren Stellen im Herzen des Reiches gefunden hat, etwas abzuschwächen. Trotz der vielen aufgewendeten

zu, daß durch den Einfluß dieser Herren den Bauern viel geholfen werden könnte, aber seine persönlich gemachten Erfahrungen liefen immer darauf hinaus, daß die Herren die Not des Bauern in den meisten Fällen nicht kannten und in den anderen Fällen für das Bauernaufbessern keine Zeit hatten. Den 7000 Teilnehmern am Tiroler Bauerntage war aber aus der Seele gesprochen, als die Forde rung nach einem direkten Wahlrechte und die möglichste Erleichterung der Aus übung dieses Wahlrechtes verlangt und die Abschaffung

8
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/11_09_1911/BZZ_1911_09_11_4_object_370589.png
Page 4 of 8
Date: 11.09.1911
Physical description: 8
. Der regel- mäßige Unterricht begnüg Sonntag den 17. Sep tember. Iourualistensahrt »ach Venedig. Am Don nerstag. den 7. d. M. unternahmen Aiehrere Jour nalisten aus Bozen «und Innsbruck u. zw. die Herren Görlich und Raschka (Bozirer Zeitung), N tische (Tiroler Volksblatt) Fuchsbvugger und Motz (Tiroler), Fuß und Bauernfeind (Tiroler Anzeiger) über Einladung des Cavaliere Kart Walcher. Besitzer des HotSl Britania in Venedig, eine Fahrt in die Logune»istadt. Ueber die An Zunft und den Empfang

der Journalisten schreibt das Vmediger denwkratische Blatt „Fl Gazzetti- !w': „Eine Abordnung von Tiroler JournaLsten — Letztes Jahr Lud bei Gelegenheit der Eröffnung des letzten Stückes der Va'lsuganabahn Herr Karl Walther. der Besitzer des Hoteil Britanm, zahlrei che Journalisten der Redaktionen der Zeitungen von Bozen und Innsbruck unser« Stadt- zu besuchen, um die Reise durch die Valsugana, wel che bekanntlich die Entfernung zwischen Venedig »md dem Brenner bedeutend vermindert, zu »la chen

. Aus verschiedenen Gründen koimte die ge plante iiieise letztes Jahr nicht ausgeführt wer- d»i .Tie Tiroler Journalisten, untenuchmen die Reise und kanien gestern Donneostag abends in zuijerer Stadt an. Am Bahnhos hatten, sich zum Empfang der Gäste eingefunden der Vereinsvor- stand der Venediger Presse Herr Lissa und Herr Walcher, dessen Gäste die Journalisten sind. Nach- den^ die Tiroler Journalisten begrüßt »vorden waren, fuhren sie :,ri>t einem beigestellten Motor boot ins Hotel Britanio, wo nur 8 Uhr em Ban

kett stattfand, an dem außer den Gästen, Herrn Walther und Herrn Lissa auch die Vertreter der hiesigen Journale teilnahmen. Das Bankett zeug te von großer Herzlichen. Die Tiroler Journali sten werden sich i» Venedig bis Montag auflö ten : in diese» Tagen nviÄen sie Gelegenheit l)a° den. die tünstlenjcheii Wunder unserer Stadt .zu befucheli und sie werde» sich überzeugen^ könne», daß die Gejtiirdl>e'ttszustände in Venedig' immer die besten geiveseu und es anch gegcuwäi-tig sind.' — Dax

. !ibemliialit'itcil»e Blatt „Gazzetta di Ae- nezia' schreiin: A.I-5 der letzte T^il de,- Valsngana- eröffneil winde. l>t!> Herr Hotelier Karl Zktalll»er die Tiroler^ Journalisten von Bozen wid Innsbruck ein, die neue Linie zn benützen, die Ausflügler U'iiiden Gelegenheil l>abeu. die Scllön heiten teure die SchnelliKeil der zu bennin- Kern uild einiunl in Venedig seine Gäste zn sein. Tie Einladung wurde von den Betreffenden mit Kroßer Weende aucieiio.uiueu, aber dieser Ausflug tourde bis gestern verschoben

9
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/09_06_1904/SVB_1904_06_09_2_object_1947250.png
Page 2 of 8
Date: 09.06.1904
Physical description: 8
Seite 2 „Der Tiroler' Donnerstag, 9. Juni 1904 unter allen Ständen. . In unseren Adern fließt zwar kein blaues Blut, .aber ein gesundes Blut, das alle anderen Stände auffrischen muß. Ihr Tiroler habt ja schon öfter Gelegenheit gehabt, Eure Tapferkeit zu beweisen; Eure Vor ahnen haben als Helden gekämpft für das Vater land. Scharet Euch denn auch jetzt wieder mutig zusammen. Ich hätte wohl noch viel über den Zweck der Organisation des Bauernstandes zu sprechen, aber eS find ja noch viele

sich in der vieltausendköpfigen Menge ein wahrer Orkan von Sympathiebezeugungen. Das Bravorufen und Händeklatschen wollte schier kein Ende nehmen, ew Zeichen, welch ungeheurer Liebe und Wertschätzung sich der Volksmann unter dem Tiroler Volke erfreut. Der Reimmichl (Sebastian Rieger) hielt folgende zündende und fast nach jedem Satze durch ungeheuren Beifall unterbrochene Ansprache: Meine lieben Bauern! Es freut mich, nun einmal vor so vielen Bauern reden zu können; geschrieben habe ich schon oft den Bauern. Wir stehen heute

auf vaterländischem Ruhmesboden. Im Kriegsjahre 1809 sind die Tiroler Bauern aus dem ganzen Lande auf dem Sterzinger Moos zusammengekommen, um das Land zu retten Hieisebriefe eines Wisstonärs. (VonAlois Schaller 0. A.) S. Cruz de la Sierra, 4. März 1904. Am Allerheiligentag mittags verließen wir Oruro. Der Weg führte zuerst zwei Stunden lang durch eine öde Ebene. Ueber einige niedere Hügel hinweg kamen wir in ein breites Tal, das von nie deren Bergen eingefaßt wurde, die aber alle, wie die Ebene, ohne Vegetation

unter den Indianern, später in Lima, der Hauptstadt Perus, wirkte. Das Brevier erzählt von ihm, daß Tiroler! Fordert und ^verbeitet in a vor den Franzosen. Heute find wir auch aus dem ganzen Lande zusammengekommen, um das Land zu retten. Den Bauern müssen wir aufhelfen; wenn wir dem Bauernstand aufhelfen, so helfen wir ja auch dem Tiroler Lande. Bauern, es nützt nichts, wir müssen uns einmal selbst helfen, und wie sollen wir uns selbst helfen? Erstens müssen wir zusam menhalten, und zwar im ganzen Lande, dann muß

in den Tiroler Bauern bund alle eintreten. Es müssen sich also heute schon viele einschreiben, heute schon muß ein guter Grund stock geblldet werden. — Bauern,' wir müssen uns nicht nur auf uns allein verlassen, wir müssen auch aufwärts blicken, nicht bloß nach Wien, sondern zum Herrgott selbst. Gott ist es, der das Gedeihen gibt. Ein Bauer ohne Religion ist kein richtiger Bauer, das ist ein Zwitterling, ein verpatzter Bauer. Der eigentliche Bauernkönig ist der Herrgott und von ihm hängen

10
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1908/29_01_1908/BRG_1908_01_29_2_object_762051.png
Page 2 of 8
Date: 29.01.1908
Physical description: 8
vom wirtschaftlichen Standpunkt aus für uns als günstig auszuschreien. Ist das für das Land Tirol wirtschaftlich günstig, wenn gewisse Bestimmungen des Aus gleichs ein neues Hindernis abgeben, daß eine der heißersehnteften und wirtschaftlich für Südtirol und Oberinntal dringendsten Landesnotwendigkeiten erfüllt werden? Wenn der Ausgleich Hindernisse enthält, die den Ausbau unserer Tiroler Bahnen ine Angemessene verzögern können, warum haben die Herren, die doch Politiker sein wollen, sich dieses Hindernis

, daß diese Trassierung bereits vor Jahresfrist bewilligt wurde und zwar Dank der rührigen und zielbewußten Arbeit des damaligen Reichsratsabgeordneten Hau eis'. Die Unterstützung des Bahnprojektes Kuf- stein-Kössen, welche die christlichsozialen Nord- tiroler Abgeordneten schon in der Tasche wähnten, hat das Eisenbahnministerium rundweg abgelehnt. Muß man sich nicht an den Kopf greifen, wenn man all diesen Tatsachen gegenüberstellt, was Dr. Lueger seinerzeit in Briren über den Unterschied zwischen konservativ

! Der „Tiroler' will weismachen, daß die Christlichsozialen und Bauernbündler die Entscheidungen über die Aufstellung der Landtags kandidaten dem Willen der Wähler überlassen. Das glaubt doch kein Mensch. Die Kandidaten werden in Briren und Sillian bestimmt und von bestellten Leuten in den Vertrauensmänneroersammlungen vor geschlagen, von beredten Sprechern denselben vorge lobt und von diesen mangels anderer Vorschläge verschluckt. Will man die Wähler recht schlau herum kriegen, dann muß der Kandidat

die Reichsratsabgeordneten und die bisherigen christlich- sozialen Landtagsabgeordneten in Frage kommen. — Der „Tiroler' ist auch recht böse, daß wir den christlich- lichsozialen Abgeordneten ihren eigenen Spiegel vor die Augen halten. Das ist richtig. Wer den christlich- sozialen Abgeordneten wollte in den Wählerver sammlungen Schwierigkeiten machen, der brauchte nur ein paar Jahrgänge des „Tiroler', der „Tiroler Post', der „Brirener Chronik', des „Bötl' und der „Tiroler Bauernzeitung' mitzunehmen und den Rednern daraus vorzulesen

, was sie bis in die allerletzte Zeit gesprochen und geschrieben und ver heißen haben, und sie fragen, wie dazu ihr jetziges Tun und Lassen stimmt. Da müßte jeder Wähler, der das Denken nicht ganz verlernt hat, eine etwas sonderbare Vorstellung von den neuen sehr wandlungstüchtigen Männern be kommen. Daß es den Herren Abgeordneten sehr un lieb ist, daß die konservativen Blätter ihnen „Einst und Jetzt' vor Augen führen, begreifen wir und daß sie deswegen selbst oder durch ihre Treiber Dorf um Dorf, Hof um Hof, Haus um Haus

11
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/03_11_1889/MEZ_1889_11_03_3_object_592429.png
Page 3 of 10
Date: 03.11.1889
Physical description: 10
Jäger-Reg und Bern hard Nolting, übercomplet im Tiroler Jäger-Reg. bei gleichzeitiger Ernennung zum Platzcommandanten in Travnik; zu Hauptleuteu erster Classe die Hauptleute zweiter Classe: Hugo Kromer des 42., Wenzel Schasselhoser, Alois Meifetfchläger uud Fclix Mauthner des 11., Hugo Frhr. Eliatschek Edle» v. Siebenburg des »2., Erich v. Mayrhauser zu Spermaunsfeld, Adolf Hosrich ter nnd Lorenz Rtedl des 73., Arthur Froschmair von Scheiben Hof, Jacob Arlati nnd Johann Feric des Tiroler Jäger-Reg

weiß, die andere roth. Auf dem wei ße» Felde hebt sich in äußerst wirksamer Weise und in künstlerischer Ausführung der Tiroler Adler kräftig ab, mit der Umschrift in goldenen Buchstaben: „Frei willige Feuerwehr Grätsch 1889' und eingerahmt von eiuein Eichenkranz. Das Ganze ist mit goldenen Epheuranken eingefaßt. Auf der rothen Seite ist zu lesen in Goldbuchstaben: „Rasch zur Gluth, rechten Muth, rettet Gut!', ein echter Feuerwehrspruch, mit einer Umrahmung aus Weinreben und Trauben

.) Das Osficierscorps des Tiroler Jäger-Regimentes, welches erst im vorigen Jahre aus Anlaß der Heimsnchuiig des Landes durch Lawinen stürze, Mißernte und Überschwemmungen, wiederholt namhafte Summen gespendet, hat für die durch die jüngste Hochwassercatastrophe betroffenen Gemeinden Tirols neuerlich d-u Betrag vou 200 fl. gespendet. jDas November-Avancement I Der Kaiser hat ernannt: zum Generalmajor den Oberst Franz Feldeu- bauer des 12. Jns.-Reg-, Vorstand der 6. Abtheilung des Reichs-Kriegsmiuisteriums

; zn Obersten die Oberstlieutenants Gustav Ratzenhofer, Generalstabsches des 14. Corps, und Eduard Schäfler des Tiroler Jäger-Reg.; zu Majoren die Hauptleute erster Classe: Rudolf Rieth des 42. beim 49., Joses Heijda v. Lowczicz des 11. beim 21. Jnf.-Reg., Carl Edlen v. Manusii des 27. Feldjägerbat. beim Tiroler Jäger-Reg, Alfred Nobile de Galateo des Tiroler Jäger-Reg. beim Feldjägerbat, Nr. 9 unter gleichzeitiger Ernennung zum Commandanten desselben, Gustav Sch rin ne r des 32. Jnf.-Reg. beim Tiroler

. und Emil Kolischer des Geniestabes; zu Hauptleuteu zweiter Classe die Oberlieutenauts: Ludwig Schulet und Carl Selinka des 11., Julius Pfeiffer uud Franz Svoboda des 42. und Arthur Kaltueter, zugetheilt der k. k. Landwehr, übercomplet im 61. Jnf Reg. in diesem Dienstverhältnisse, Otto Ritter v. Tom asint des Tiroler Jäger-Reg. beim 27. Feldjägerbat., Joh. Meichel- beckh und Felix Romagnolo des Tiroler Jäger-Reg., Eduard Steff an der schweren Batterie-Division Nr. 21 beim Corpsart.-Reg. Nr. 1», Franz

12
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1904/03_05_1904/SVB_1904_05_03_1_object_1946957.png
Page 1 of 8
Date: 03.05.1904
Physical description: 8
selbst mit der Regierung ein ernstes Wort reden, eS steht zu viel auf dem Spiele. Wenn eS galt, die Zukunft der Kinder zu schützen, HauS und Hof zu verteidigen, da hat der Tiroler Bauer nie darnach gefragt, ob's regnet oder schneit oder ob schön Wetter ist; er hat sich auch nie mit papierenen Protesten und gedruckten Bitt schriften begnügt. Nein, in den Zeiten der Gefahr, da find in Tirol seit jeher die VertraueUs- Männer des Volkes zusammengetre ten und haben gemeinsam beraten und beschlossen. So soll es auch diesmal

„Der Tiroler' erscheint seden Dienstag, Donners tag SauUttag. Druck mü> LeÄag: .Tyrolia', Bozen, Museumstr.32. Bezugspreise: FSr Oesterr eich-Ungarn mit Post- Versendung: ganzjährig X 11-20 halbjährig ^ b'M oiertelJährtg » 3 Für Bozen samt Zustellung: ganzjährig T 10-—. halbjährig „ 5 — viertchährig „ L-80. Fär alle anderen Länder unter An rechnung der höh erenPostgebühren Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungeu gelte« bis zur Absage. Nummer 53. ftüher „Hiroler Sonntagsöote

' und „Tiroler Alpenfreund'. Telepho«-N«mmer 46. »chrifüriUlrq nnd Verwaltung Vozen, Museumsiraße Nr. 32. Verantwortlicher Redakteur: Peter Fuchsbrugger, Bozen. Bezugsanmeldungen, Inseraten- aufträte ,c. werden mündlich oder schriftlich in der Verwaltung ent gegengenommen. Inserate nchmen auch alle soliden Annoncen-BureauS an und kostet die 6gespaltene Petitzeile 10 k. Bei Wiederholungen entsprechen» der Nachlaß. Manuskripte werden nicht zurück gegeben; ^unversiegelte ZeitungS- reklamationen sind portofrei

waren. Daran ist nicht mehr zu deuteln und zu drehen: Im ZollauSschusse hat eine pflichtvergessene Mehrheit die Interessen des Tiroler Bauern standes preisgegeben; sie hat der Regierung eine Waffe in die Hand gedrückt, welche die Regie rung befähigt, durch ein einmaliges Zuschlagen den Tiroler Bauernstand zu verderben. Wovon der Bauer in Tirol lebt, Viehzucht, Wald, Obstbau und Weinbau — die Re gierung hat eS in der Hand, Durch einen Federstrich diese Einnahmsqüellen zu verstopfen. Und die Regierung

scheint den Wille» zu haben, diesen furchtbaren Federstrich zu machen, denn sonst hätte sie nicht 2V« Millionen Kronen springen lassen, um ihrem Entwürfe im Ausschusse eine Mehrheit zu k—ödern. . Um nun dieses Nationalunglück Tirols zu verhüten, um zu verhüten, daß der Tiroler Bauernstand der Großindustrie und den Interessen TransleithanienS geopfert werde, müssen die Tiroler Bauern sich einmütig erheben, der Regierung in den Arm fallen und mit lauter Stimme gegen die geplante Hinopferung des Tiroler

13
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1889/05_02_1889/MEZ_1889_02_05_2_object_584640.png
Page 2 of 8
Date: 05.02.1889
Physical description: 8
- Pfarrkirche: Am Sonntag den 3. Februar um halb 10 Uhr Abends geht die Uebertragung der Leiche in die Hofburg-Pfarrkirche vor sich. Der Hof- und Burgpfarrer erscheint vor der obenerwähnten Stunde mit seiner Assistenz und segnet die höchste Leiche ein, worauf dieselbe gehoben und mit folgender Begleitung vom kronprinzlichen Appartement über die Säu lenstiege, den Theatergang und die Botschafterstiege in die Hofburg-Pfarrkirche getragen wird: Ein Hoffourier, die Sän ger der Hofmusik-Eapelle, daS Miserere

singend, der Hof- und Burgpfarrer mit der Jnful, unter Vortritt seiner Assi stenz und unter Bortragung des Pfarrkreuzes, ein Kammer fourier, der Obersthofmeister, der Flügeladjutant und der Ordonnanz-Officier des Höchstverblichenen. Der Leichnam im Sarge, mit einem weißtaffetenen Ueberthane zugedeckt, ans einer mit schwarzem Tuche überzogenen Bahre, wird von Kammerdienern unter Beihilfe von Leiblakaien ge tragen. Zwei Arcieren- und zwei ungarische Leibgarden, dann vier Trabanten und vier Leibgarde

-Reiter leisten neben dem Sarge die Begleitung. An jeder Seite desselben gehen au ßerdem drei Edelknaben mit brennenden Windlichtern. In der Halle vor der Hofburg-Pfarrkirche erwarten der Erste Obersthofmeister und der Ober-Ceremonienmei- ster die höchste Leiche. Der Sarg wird in die Kirche ge tragen, auf das Schaubett gehoben und von dem Hof- und Burgpfarrer nochmals eingesegnet, worauf sich Alles entfernt und die Kirche geschlossen wird. Exposition: Montag den 4. Februar, um 8 Uhr Früh beginnt

, nach vorausgegangener abermaliger Einsegnung der Einlaß des Publicums zu der auf dem Schaubette aus gestellten kronprinzlichen Leiche. Nachmittags um 5 Uhr wird der Einlaß geschlossen. Dienstag den ö. Februar sin- det, nach einer von dem Hof- und Burgpfarrer vorgenomme nen Einsegnung, von 8 Uhr Früh bis 12 Uhr Mittags der abermalige Einlaß des Publicums statt. Leichenbegängniß: Dienstag den S. Februar fin det um 4 Uhr Nachmittags daS Leichenbegängniß statt. Der Sarg wird durch Kammerdiener, unter Beihilfe

von Leibla kaien, vom Schaubette herabgehoben und nach nochmaliger Einsegnung durch den Hof- und Burgpfarrer zu dem Leichenwagen in den Schweizerhof hinabgetragen. ZweiHof- Fouriere, ein Capellengehilfe mit dem Kreuze, die Hofcapellen- Diener mit dem Jncensum und ASperges, dann zwei assisti- rcude Hoscapläne und der Hof- und Burgpfarrer, endlich ein Kammerfourier treten hiebet vor. Der Obersthofme ister, der Flügel-Adjutant und der Ordonnanz-Officier deS Verewigten folgen dem Sarge. Acht Edelknaben

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1903/07_03_1903/SVB_1903_03_07_4_object_1943862.png
Page 4 of 10
Date: 07.03.1903
Physical description: 10
„Der Tiroler' Samstag, 7. März 1S03 Amme und die Aja für das Kind werden von dem sächsischen Hof beigestellt und ist das Kind, wenn keine ärztlichen Bedenken vorliegen, nach Verlauf von drei Monaten an den sächsischen Hof zu bringen. 6. Der sächsische Hof behält sich vor, die Lebensweise Her Prinzessin entsprechend zu überwachen und der selben im Fall vollständiger Tadellosigkeit nach Ab lauf eines Jahres und eventuell auch schon früher den Verkehr mit ihren Kindern zu gestatten. 7. Die Zeit

und der Ort, sowie alle sonstigen näheren Mo dalitäten dieses Verkehrs werden seinerzeit festgestellt Werden. 8. Die Prinzessin erhält vom sächsischen Hof aus der Dotation des Kronprinzen eine Jahres apanage von 40.000 Mark, welche im Falle der Thronbesteigung des Kronprinzen auf das Doppelte erhöht wird. — Der Aufenthalt der Prinzessin in Lindau dürfte bis Ende Mai dauern, worauf sie in das Elternhaus zurückkehren soll. Prinzessin Luise willigte ein, daß das zu erwartende Kind gleich nach der Geburt

Redaktion die Erklärung ab, daß er der vorzeitigen Ankündigung seines Benefiz „Freischütz in der „Bozner Zeitung', auf welche Ankündigung fich die Notiz „Unkollegial' in Nummer 26 des „Tiroler' bezog, vollständig ferne stehe. PiebstaHt. Am Mittwoch morgens wurde im Hotel Walther einer Kellnerin von einem anscheinen eben erst in Bozen angekommenen Italiener ein Geldbetrag von 560 Kronen entwendet. Der Frew ^ Tiroler! Fordert und verbrettet in alle« öffentlichen Lokalen, sowie in den christlichen Familien

den ..Tiroler^

15
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1945/29_11_1945/VBS_1945_11_29_5_object_3140180.png
Page 5 of 8
Date: 29.11.1945
Physical description: 8
es noch weiter süd östlich. . In dem Gebiete selbst, wo die Italiener von der Gesamtbevölkerung nur 2 l A% ausmachten, wurde die rascheste Italianisierung gewaltsam durebgeführt. die einheimische Sprache wurde aus den Schulen —. ja sogar von den Grab steinen der Toten ausgemerzt. Geistiges Leiden , wurde vermehrt durch wirtschaftliche Entbeh rungen und die Tiroler Gemeinschaft wurde in Jeder Hinsicht gelähmt und verarmte infolge dieser grausamen Amputation. Wirtschaftlich hatte Südtirol Italien weder

etwas zu bieten noch von Italien etwas zu empfangen, für wel ches es nur eine Alpenweide ist. wogegen es für Oesterreich- ein äußerst wertvoller Wein- und Obstgarten ist. Seine Rückgliederung an Oesterreich würde durch die Zurückgabe so wohl der 200.000 Tiroler Lebensmittelerzeuger als auch der Verbraucher von Manufakturarti keln sowie auch durch den erhöhten Fremden verkehr die wirtschaftliche Bilanz Oesterreichs mit seiner immer noch unverhältnismäßig über völkerten Hauptstadt Wien, beträchtlich ver bessern

, aber dies kann nur bewerkstelligt werden, wenn Südtirol und sein Volk ihm wieder zu rückgegeben werden. Das abgetrennte Nord tirol fühlt natürlich eine gewisse Anziehung nach Deutschland, aber einmal wiedervereint miteinander, werden die Tiroler jedem Ver such widerstehen, zu Deutschland zu kommen und genau so feurig sich dem widersetzen wie gegen die Bayern unter Andreas Hofer im Jahre 1809. Es ist jetzt die absolute moralische Pflicht der Vereinten Nationen. Südtirol und sein Volk w'eder Oesterreich zurückzugeben. Ihr treuer

. ALLAN GRAHA' Carlton Club“ Vas namenlose Lanö Der 21. August 1923 wird für immer zu den schwarzen Tagen unserer Heimat geschichte zählen, von dem Tage an war nach der Verfügung der faschistischen Regierung der Gebrauch des Namens „Tirol“ verboten. In dem darauf bezüg lichen Dekrete der Präfektur Trient vom 7. August 1923, hieß es: ..Jede andere Be zeichnung (als Alto Adige) ist verboten und besonders jene wie „Südtirol“, „Deutsch Südtirol“, „Tiroler“ oder andere gleichwertige oder ähnliche

Uebertretun- gen des vorliegenden Dekretes werden nach Art 434 des Strafgesetzbuches ge ahndet.“ — Südtirol war das namenlose Land geworden. Eine Zuschrift des Unterpräfekten von Bozen, Bolis, an die Direktion der damali gen Bozner Tageszeitung .Der Tiroler' schärfte noch eigens ein, daß „das Verbot auch die Tageszeitungen und periodischen Druckschriften sowie jedes andere Druck erzeugnis betreffe“ und forderte die Di rektion des „Tiroler“ auf, sich an das Ver bot zu halten. Damit war auch der Zei

16
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1913/13_11_1913/TIR_1913_11_13_4_object_146159.png
Page 4 of 8
Date: 13.11.1913
Physical description: 8
.) Der Tag des 9. November stand bei uns im Zeichen nationalen Be wußtseins, im Zeichen des Tiroler Volksbundes. In den NachmittagssMnden fand in St. Pauls im Gast hof zum „Schwarzen Adler' eine Versammlung statt, die vorerst den einen Zweck hatte, sür St. Pauls- Misfian eine eigen? Ortsgruppe zu errichten, was auch vollständig gelang. Herr Wanderlehrer Franz Hlawna sprach in bekannt schöner Weise über Zweck nnd Ziel des Tiroler Volksbundes und ermunterte die nene O^sgruppe, in völkischer Weise recht

seiner Vorfahren, führt. .i>ast du nun end lich verstanden?' „Jawohl, Vater! Dn sprichst deutlich!' „Nun, dann, richte dich darnach!' In seiner ganzen imposanten Höhe stand der alte Herr vor seinem Sohn, nnd unbeugsame Entschlos senheit sprach aus jedem Zuge seines scharfen Ge sichtes, aber auch mit Roderich war während der leh ren Augenblicke eine Veränderung vorgegangen. Nicht mehr bescheiden wie früher stand er abseits. „Der Tiroler.' Eigenberichte. Eppan, 10. November. (Der Tiroler Volksbuud in Eppan

tätig zn sein Ferners sprach in beherzigenswerten Wor ten Herr Professor Joses Andreatta aus Bozeu. Endlich wurde zur Konstituieruug geschritten und das Ergebnis war: Herr Josef Köhler, Weiuhändler Vorstand; Karl Thalinann Bauer, Stellvertreter' Hans Rabanser, Lehrer, Schriftführer; Josef Köh ler, Amtsdiener, Kassier; Expositus Tarueller, Josef Marschall und Hans Andrich, Ausschußmitglieder. — Abends fand im Hotel „Eppaner Hof' ein Kon zert des Sängerbundes Eppan unter Mitwirkung des St. Paulfer

Streichorchesters statt, das dem Tiroler Volksbunde galt nnd dessen Reinerträgnis dem heimatlichen Bbdeufchutze des Tiroler Volks- bundcs zugewendet wurde. Diese Feier der erst vor kurzer Zeit ueugegiimdetcu Ortsgruppe St. Michael erhielt ein besonderes festliches Gepräge durch die glänzende Rede des Herrn Franz Hlawna, Wander lehrer, der in packender Weise die geschichtlichen Er eignisse der Befreiungskriege behandelte nnd an schließend daran die Ausgaben des Tiroler Voltsbuu- des klarlegte. Die Ausführungen

des Herrn Wan- derredners sowie auch die Leistungen des Orchesters uud des Sängerchores unter Leitung Rabansers fanden den wohlverdienten Beifall der Zuhörcrmen ge, die den großen Saal bis auf das letzte Plätzchen füllte. Möge der Tiroler Volksbuud nuu in Eppan festen Fuß fassen und in derselben eifrigen nationalen Tätigkeit fortfahren, die er besonders in letzter Zeit gezeigt hat. Gries bei Bozen, II. November. (Der Kur direktor im Quirainer Haus- u. Grund besitz e r v e r e i n.) Im Haus

17
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/24_07_1902/SVB_1902_07_24_4_object_1942197.png
Page 4 of 8
Date: 24.07.1902
Physical description: 8
. Seknudiz des Hochw. Kerr» Lokalkaplans Weter Kofer in Hummer. Die vom „Tiroler' bei rüherer GelegenheitZ angekündete Jubelfeier des Ijochw. Herrn Peter Hof er, LokalkaplanS in Gummer, würde am Dienstag, 22. dS. MtS , m großartiger Weise begangen. Es nahmen an der Festlichkeit teil Herr Statthaltereirat R. v. Falser, Bezirkshauptmann in Bozen, Se. Gnaden Prälat Weißensteiner von Neustist, zwei Mitschüler des Jubilars, Monsignore Kanonikus Anton Oberkosler von Bozen und Pfarrer Matthias Hofer von Tiers

Seite 4 ,»Der Tiroler' Donnerstag, 24. Iull 1902 Schuld beizümessen ist. 13 Leichen find beiBlankene und Schulau angetrieben. Aie Konzentrationslager. — Wom König. Aus London meldet man uns: Ein Beispiel, wie schlecht man die Konzentrationslager beurteilt hat, geht aus folgendem hervor: Die Zahl der Kinder, welche die Schulen in den Konzentrationslagern besuchten, betrug im August 1901 6000, beim Friedensschlüsse 17.000. Alle Schulen zusammen zählten im August 1901 9800, nach dem Friedensschluß

dem wacke ren' Turner! - . Zweierlei Maß. MS im .Bürgersaal' Sezes- fionS-Abende abgehalten wurden, unkte der Redak teur des „Tiroler Volksblatt« den Pächter mit dem Hinweise an, 'daß derlei VergnügungSabende das Ansehen des Etablissements nicht heben können. Nun veranstaltete aber auch das bekannte Hotel Walther von der Vogelweide Sezessionabende und siehe da, der Redakteur des „Tiroler VollSblatt' findet nichts zu kritisieren. Wer weiß, warum? Preisrätsel- v. Witterung» Fast jeder Tag beschert

, welche die Kornreife hindert. - Konzert-Zyktus i« ZZozuer Kof. Am Mitt woch (23.), Donnerstag (24.) und Freitag (25. ds. wird die Konzertgesellschaft Gibisch und Bausch im Bozner Hof ein Eröffnungskonzert mit reichem Programm veranstalten. Zum ' Vortrag kommen Elektrisches Glockenspiel, musikalisches Flaschenbnffet, französische Schlittenschellen, Silberglocken, Metall röhren-Jnstrnment und komische Vorträge: Täglich 10 Uhr abends: „Das Lnmpengigerl'> vorgetragen vom Gesangskomiker Gibisch. Anfang 8 Uhr

nur noch 14 am Leben find, und von den zwölf deutschen können nur sechs daS goldene Priester jubiläum begehen. Er brachte auch das Hoch auf Papst und Kaiser ans, wie es im Tiroler Lande bei solchen Festen der Brauch ist. Mit Recht erhob Herr Statthaltereirat R. v. Falser sein GlaS aus das Wohl der Gemeinde, welche Ungewöhnliches zu Ehren ihres Seelsorgers geleistet hatte. Er toastierte dann noch auf den Prälaten von Neustist, welcher seiner seits ein Hoch auf den Brixener Bischof ausbrachte. Die Beflaggung

18
Newspapers & Magazines
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1942/26_02_1942/DOL_1942_02_26_3_object_1188715.png
Page 3 of 6
Date: 26.02.1942
Physical description: 6
k^omierstag. den 26. Februar 1942/XX irr. y — s»,te z jr«ro‘nrTT«»*v Der Va«er in Der Moarhofer von Lufon -j-. Feder Besucher von Luson betrachtet mit Wohlgefallen die behäbige und malerische Ge- bäudr^rupp« etwa« außerhalb des Dorfes, den Moarhof. Bor alter Zeit hatten die Inhaber dieses Hofes „für die Küche und den Tisch ihres Herrn und Bischofs (von dem sie den Hof zu Lehen erhalten hatten) zu sorgen, die Lebcnsmitl der Reihe nach herbcyzufchaffen, auch Persöhnlich, oder Ihre Söhne

dem Bischof in seinem Vor gemach auf dem Dienst gewärtig zu scnn. und selben auf seinen Reisen zu begleiten'. Aus diesem Grunde standen die Maier dieses Kuchel- maurhofes schon um das Jahr 1200 beim Volke in hohem Ansehen. Agnes, die Tochter des letzten Maiers von .Luson, heiratete 1364 Hans Stempfl. Richter zu Gudon. So kam der Hof an die Stempfl, die ihn bis gegen 1425 besaßen. Jörg von Mayrhofen brachte dann den Hof durch Heirat mit Anna .Stempfl an sich und wurde so der Stammvater

den großen Hof übernehmen. Doch er liebte seinen Hof »nd seine vielen Dienstboten »nd darum halfen sie ihm. so gut sie konnten. Unter ihnen suchte er sich auch leine Frau Anna Fischnaller, mit der er durch 35 Jahre in überaus glücklicher Ehe lebte. Diese schenkte ihm sechs Kinder, von denen fünf noch am Leben sind. Und diesen seinen Kindern war er ein Vater in des Wortes schönster Bedeutung. Der Moarhofer war aber auch seinen vielen Dienstboten ein väterlicher Freund. Und wer im Moarhof

, als man ihren Bauern für immer aus dem Hofe tragen mußte. Baker der Gemeinde. Der Moarhofer war aber nicht nur leinen Kindern ein treubcforgtcr Familienvater, seinen Haus und Hof Dienstboten «in wohlmeinender Freund, sondern allen Ortsbewohnern Trost und Stütze in den Nöten und Schwierigkeiten des Lebens. Das zeigte sich so recht beim großen Brandunglück am 7. Oktober 1921, als fast das ganze engere Dorf in Flammen stand. 14 Häuser und die Kirche brannten nieder. Was da der gute Moarhofer und Pfarrer Josef Schmid

. „Es kann freilich nur einer den Wald kaufen, der Bargeld hat. Wir hätten ja wohl Geld auf der BankAiegen. aber es ist euer Muttergut. und dös darf man net herneh- men. Es wird doch woht derjenige, der den Hof übernimmt. Angen im Kopf haben und bei der Zukünftigen auch auf ein bißl Geld schaun. Zehntausend Mark, das war alleweil das wenigste.' „Da wird uns allen der Schnabel sauer bleiben. Solche gibt's ja keine drei im gan zen Dorf.' „Ja. dös meinst du. I aber sag dir. daß du jede Stund eine haben kannst

19
Newspapers & Magazines
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1940/01_02_1940/VBS_1940_02_01_3_object_3138703.png
Page 3 of 8
Date: 01.02.1940
Physical description: 8
in den HaNden hielt. Ein Weilchen schwiegen die beiden. „Das hat nun keine Art, Overhagenbauer', sagte der Knecht und stieß den Jungen.mit dem Ellbogen an. „Das hat nun keine Art und das Muß nun durchgemacht werden. Wärst du nur früher gekommen. Das wäre.für den Dauer besser gewesen und für dich wohl auch und für den Hof ganz' sicher.' „Die langen Jahre', stöhttte der Junge und wiegte das Glicht in den Händen, „die ewig langen Jahre und-die weiten grauen Straßen und das Bettelbrot und die Penne

und das armselige Liegen auf dem faulen Stroh und in den morschen Feldscheunen.' Er brütete eine Weile «w: sich hsn und fuhr sich dann über die Stirne, als wollte er. eine, lästige Erinnerung wegwis^en. \ , , ! ,;Das ist! jetzt; vorbei und nun. gehört mir: der Overhagenhof.—Wie ist der Hof' im stande, Wiim? Wie stehen die Felder? Wie steht es rntt dem Pkeh aus? — Was ist: der Hof wert-und was kann man wohl bekom men für das ganze Erbe, wenn man sich dabei Zeit läßt? Aber zu .lanae darf dgs nicht fein,- SBifot

,, zu lange nicht, denn es ist mir zu-enge hier und ich will heraus aus der Heide.. In der könnte ich ersticken. Wo ist das Baraeld? Und wieviel ist das wohl rund? — Mensch, tu dach den Mund auf und starr mich nicht so an!' Der Alte stand 'auf und ging ein paar Schritte durch den Garten. Dann kam er lanasam zurück. „Du willst verkaufen, Engelbert? Du willst den Hof verschachem. der - jahrhundertelang in deiner Familie gewesen, ist. Bauer?' ■ „Ja, und?' fuhr der Jl'nge auf. . „Deiner Bäter Erd« wjllst

, das in der Tischlade lag. zerrissen hat, als der Doktor, ihm sagte; daß gegen sein Brüst- fieber kein Mittel mehr wäre und daß er gut daran täte, seine Hofgeschäfte in- Ord- nung zu bringen. In dem 'Testament warst du auf dein Pflichtteil gesetzt, Engelbert.' .Sieht ihm ghnlichl'.höhrüe EnqeGert .da- zwischen; öoch^ der „Alte fuhr unbeirrt'fort: . „Als ' es aber zu Ende ging, wuchs, es in dem. Bauern auf, daß der. Hof kn der Fa milie .bleiben müßte. Und darum sprach er auf seinem letzten Lager. mit mir darüber

, daß wir dich, suchen Wien, damit der Hof doch wieder einen Bauer; hätte, der sich Ooerhage schrieb wie alle, hie anderen,,die «ftr HM'M^d^'.'Me'.-^atzeiü7--. ; ., „Jetzt lassen wir eben einmal einep.' an deren glücklich werden' auf dem Hof.' „Und deine Schwester Annemie willst -du wohl abfinden? . Wovon wohl. Engelbert? Denn das bare Geld, hat die Inflation; ge fressen und für das Wachsen der Grund, -'schulden sorgte eine Zeit,, die Lumpen und 'Betrügern in den Sattel half und den Bauer verkommen, ließ

20
Newspapers & Magazines
Dolomiten Landausgabe
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DLA/1942/26_02_1942/DLA_1942_02_26_4_object_1486082.png
Page 4 of 6
Date: 26.02.1942
Physical description: 6
auf dem Dienst gcwörtig zu ,cyn. und selben auf seinen Reisen zu begleiten'. Aus diesem Grunde standen die Maier dieses Kuchel- mavrhofes schon um das Jahr 120» beim Volke m hohem Ansehen. . *hnes, die Tochter des letzten Maiers von Luson. heiratete 1364 Hans Stempfl. Richter zu Gudon. So kam der Hof an die Stempfl, die ihn bis gegen 1123 besaßen. Jörg von Mayrhofen brachte dann den Hof durch Heirat mit Anna Stempfl an sich und wurde so der Stammvater eines weitverbreiteten Geschlechtes der Mayr hofer

Mairhof und hat ihn auch heute noch, also bald 200 Jahre, inne. Ein rechter Bauer. Ein großer und echter Moarhofer war Franz Hinteregger. den wir am 10. d. M. be graben mußten. Von ihm möchte ich nun etwas erzählen, ihm zur Ehre, seinen Hinterbliebenen „nd Dienstboten zum Trost und allen unseren Bauern zum Beispiel. Franz Hinteregger er blickte am .0. Oktober 1860 das Licht der Welt. Noch jung an Jahren und Erfahrung, mußte er beim frühen Tode >''i>es Vaters den großen Hof übernehmen. Dock lieble

seinen Hof und seine vielen Dienstbote i darum halfen sie ihm, so gut sie konnten. r ihnen suchte er sich auch keine Frau Anna .sischnaller, mit der er durch 88 Jahre in überaus glücklicher Ehe lebte. Diese schenkte ihm sechs Binder, von denen fünf noch am Leben sind. Uv'' diesen seinen Kindern war er ein Vater in de- Bortes schönster Bedeutung. Der Moarhofer mir aber auch seinen vielen Dienstboten ein väterlicher Freund. Und wer im Moarhof war. der war aufgehoben für Leib und Seele. Streng wachte

Bnrfchenherz in hunderttausend Stücke reißen würde, jedes einzelne tat nur nach Marie und immer nur nach Marie verlangen. Aber der Wald spukt dein Alten im Kopf herum. „Es kann freilich nur einer den Wald kaufen, der Bargeld hat. Wir hätten ja wohl Geld auf der Bank liegen, aber es ist euer Mustergut, und chös darf man net hernch- meu. Es wird doch wohl derjenige, der den »DaltmlU** l.ihlln ... - —> aus und Hof Dienstboten ein wohlmeinender Freund, sondern allen Ortsbewohnern Trost und Stütze in den Röten

keine Krankheitseriche'-- nungen hervor, wobl aber können sie dnrck solche angesteckte Tiere empfängliche Tiere weiter übertragen Außer Rind flnäb - ch Schal. Z'cg- und Sch.' und nach r*r-?n auch der -nsch für den V -nglchen NaM«? empfängt»' Hof übernimmt, Augen im Kopf haben und bei der Zukünftigen auch auf ein bißl Geld schaun. Zehntausend Mark, das wär alleweil das wenigste.' „Da wird rins allen der Schnabel sauer bleiben. Solche gibt's ja keine drei im gan zen Dorf.' „Ja, dös meinst du. I aber sag

21