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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 08.01.1910
Physical description: 12
. Dem Herrn Dissertori scheint eS unangenehm zu fein, daß man feine Doppelzüngigkeit beleuchtet bat und nach dem Muster feines politischen Lehr meisters uialtraitiert er den ^ 1? des PreßzefeyeS. Differten schreibt: An die löbl. Redaktion des „Tiroler', Bozen. Zu Nr. 1 Ihrer Zeitung vom 1. Jänner 1910 Seite Spalte forrere ich mit Berufung auf 19 des PreßgefetzeS die Aufnahme folgender, tat sächlicher Berichtigung in einer der zwei nächsten Nummern Ihres Blattes: „Es ist unwahr, daß ich in Wien den Herren

überaus süße Worte des LobeS sagte, daß sie im Interesse deS Tiroler Weinbauern, standes, wie ich mich überzeugt habe, alles getan und nichts verabsäumt haben, während ich dann in Tirol in meinen Kreisen die gleichen Herren heftig beschuldigte, sie täten für den Tiroler Weinbau nichts. Wahr ist vielmehr, daß ich sowohl in Wien als auch in meinen Kreisen dasjenige, was für unfern Weinbau wirklich geschehen ist, allzeit rückhaltSloS anerkannt habe, daß ich aber auch gegen die Ge fahren, welche unserem

Weinbau drohen, sowohl in Wien al-Z auä> in Tirol allzeit ebenso energisch auf getreten bin.' Es gehört eine eiserne Sinne dazu, eine solche Berichtigung zu verfassen, wie es ja seinerzeit auch eine eifenie Stirne brauchte, um zu behaupten, der „Tiroler Weinbauernbund' fei k e in polirischer Verein, tretzdem es fo im Statute deS Bundes steht. Weil man lange Zeit nicht jeder Lüge, die in den konser vativen Zeitungen stand, um deS lieben Friedens willen nachlief, find gewisse Herren schon bodenlos frech

geworden. Hine weitere Erfindung zurückgewiesen. Nachdem erst letzter Tage die Behauptung deS „Tiroler VolkSblatteS', die christlichsoziale Partei habe in Angelegenheit der Landtagsetsatzwahl für den Städtebezirk Meran-GlurnS-Kaltern-Tramin mit der Regierung Verhandlungen gepflogen, al? eine reine Erfindung gekennzeichnet worden war, wird nun in der „Brixner Chronik' durch den Abgeord neten Dr. Schöpfer wieder eine weitere Behauptung dieses nämlichen „Tiroler Volksblattes' als pme Verleumdung

des HiuseS in der Leopoldstraß: ein jährliches Defizit abge schüttelt, durch den Kauf deS HauseS in der Karl- straße ein gutes Geschäft gemacht bat; eS wurde gezeigt, daß der Präsident die Interessen diS Landek- kulturrateS dabei aufs peinlichst: gewahrt hat. Aber trotzdem wiederholt daS „Tiroler BolkSblatt' seine revolverhaslen Verleumdungen immer wieder aufs neue. Nun widerlegt Abgeordneter Dr. Schöpfer in d:r „Brixen r Chronik' die Anwürfe des Bozner kon servativen Blatte? bezüglich der Verpachtung

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 4
Date: 04.10.1943
Physical description: 4
— fein gemütlich mit der ,.k. k privilegierten Südbabn' gekommen. Auch das benachbarte Jnnichen am unteren Ende des Toblacher Feldes hatte solche unwillkommene Fremdlinge aus dem Süden aufzunehmen. Ja. es ging wieder einmal heiß her auf diesem alten Schlachtfelde zwischen den beiden Ortschaften, wo sich auch der Bik- toribühel anwölbt. Hin und wieder machte ich einen Gang durch den zerschossenen, aufgesplitterten Wald zum Mutschlechner Hof. der am Rande des Feldes in einem toten Winkel gesichert lag

. Sonst aber »var darin viel blondgelok» ies. jungfrisches Leben und dis Bäuerin hatte saure Mühe, dies Bölkiein und dazu den mannsentblößten Hof zu regte ren. Der „Röna' half ihr dabei foviel seine alten Knochen es noch „derhebten.' Der Maisturm 1915 stöberte ihn aus dem Altenteil, als der Mutschlechner mit den Standschützen an die Grenze rückte. Ab und zu gelang doch ein kleiner Plausch mit ihnen. „Warum heißt denn der Parzen da drüben Biktoribühel?' Die Mutschlechnerin gab meine Frage an den Ahndl

kaum minder erstaunt sein als die Mutschlechnerin und der Ahndl. Die Türken! Daß „dö weibertamischen Lötter' gerne Wien gehabt, hätten, tauchte der Frau aus der nebelhaft vergrauten Schulerin nerung auf. „aber Jnnichen ' „Sie hätten gern ihren Halbmond über ganz Deutschland scheinen lassen und drum haben unsere Väter ein ums andere Mal an die Grenzen müssen oder gar weit drüber hinaus, ja bis ins Ungarland hin ein und einmal hat dort die Tiroler ein Landsmann, Leonhard von Väls, zum Sieg geführt

durch diesen An sachlich betrachten, werden wir manche j paffungsmusker geht aütomattsch vor sich. Abweichung vom Normalen kennen- j Wohl zu beachten:' Beim Fernsehen ruht lernen. Erziehungsschwierigkeiten und der Muskel, wir sehen entfernte Gegen- manches unerklärliche Verhalten des j stände ohnS jede Anstrengung scharf. Ä ft«tu* ' % Die llebersichllgkeik „Die Bajuwaren?' staunte die Bäue rin, .„was sein denn seil für wöllene?' „Das sind 'wir alle, weil sie unsere Stamnwäter sind, aber unsere Berg' ha ben Tiroler

Bosnien Hab i obi müssen und alle Schneid hat 's zelm ge braucht. lind jetzt sein sie no weiter,' bis kniettaf ins Rußland eini, meine Jager.' Freilich, die Wehrkraft der Tiroler wußte man alle Zeit gebührend zu schät zen und konnte aus treue Gefolgschaft bauen. Sie sind eben wie ihre Berge: trutzig, abmehrstark, nicht leicht unter die Fuße zu bringen, fest und breit dem Bo den entragend, in den sie zu tiefst hinun terwurzeln. Dieser rote Faden, rot von Tiroler Blut, riß eine Weile i» den Gesprächen

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Bozner Tagblatt
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Page 3 of 6
Date: 15.04.1944
Physical description: 6
, ohne daß der festgebaute Hof des allen^Aeußernngen seines Daseins aus. In Garten, „Kuchlgarten' seinem VerwenSungs» halb einer Stunde seien die deutschen Bergbauern droben am Hang unter Natur- den «tädten. die ihre Bevölkerung ja auch zweck entsprechend, nie. An die Heimmiesen Geschüftsichilder schwarz iiberstrichen gemalten litte oder ihnen wiche: In einer vornehnüich aus dem Bauerntum ergänzte», schließen sich die Felder, weiter unten, am worden. Man-erhob Protest und fühlte Nacht plötzlich tritt Ser Berg

aus seiner Ruhe vor allem in der handelsstolzen Stadt Bozen. Sonnenhang, vielleicht noch Weingärten. Fast dabei, daß es nnnlog war zu prote- heraus. eine Lawine, «in Murbruch stürzt 'riete dieser Wesenszug nicht selten in Kasten- jeder Hos hat aber noch seine »Bergwiese', stieren. Das Schicksal rollte heran man herab und vernichtet alles, ,vas.Menschenhand 9 Ci ft und selbstgefällige Abschließung aus. die hoch droben liegt, durch Wälder vom Hof konnte es nicht aufhalten. Gegen elf geschaffen. Väter

.- Die Berge prägten zeihos bar. der wie ein adeliges Schloß in- Erbhosfystems (lirol schuf 1900 das folgte dem verräterischen Rat. Wir ver seilt Antlitz. sie bestimmten sein Wesen in mitten seiner Felder. Wiesen und Wälder erste Crbhosgesetz aus deutschem Boden) sin- sperrten das Gittertor vor dem Kasern« jahrtausendealter Und immer wieder wlrksa- liegt. Wie ei» König herrscht der Bergbaüer den wir hier auch-die Erbteilung. , Auch die Hof mit einer Kette. Dem klaren Herbst- mek Auslese. Rur knapp

zu gewinnen waren, te Ernte erzielt. Die plentenen Knödel Um dieselbe Heit freite et eine dralle schmeckten ihm gar gut und begännen Pfälzer Bauerndirn und fühlte nunmehr ?'ch ^eßen llck, ^wie^ tte auch die Verpflichtung, diese Geschehnisse j^u^.^'chdaril °^' ^^en sich, wie sie seiner Sippe in der fernen Tiroler Hei- ™ AU ° ^ mat zu vermelden, denn sie- bedeuteten stkober Kost an den Tisch laden. soviel wie das Ankenverfest seines Le- In seinem Brief vom 1. November bensschiffleins, das lange genug

von traut, sondern sozusagen >uit ,.Elgenpost ölcicm tirolischen 'Auswanderer und sei- befordern lassen. Cr batte ihn ''milch letzten Bindungen mit der alte Hei- emem Tiroler Kraxentrager^zur Be>tel- ^ g r f fl f)ninn bringen ließ, lung ubergeben, der zufällig in >enen ab- . .. , .... n , gelegenen Teil der Michel Pfalz hart W.e staun e ich aber, als ,ch ,m Jahre an der elsitssifcheN Grenze' gekommen 1936 dio 120 Jahre .'^dem Valentin war. Eine volle Woche hielt Valentin Edenhauier zeme Arbeit

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Category:
General, Reference works
Year:
(1922)
Adress-Buch der Stadt Bozen und der Marktgemeinde Gries; 14. 1922/23
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Page 105 of 215
Place: Bozen
Publisher: Verl. der Buchhandl. Tyrolia
Physical description: 106, LXVI S.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Bozen;f.Adressbuch
Location mark: II Z 277/14(1922-23)
Intern ID: 474253
Stoffner Alois, Landwirt, Moritzing 125 — Alois, Buchhalter, Fagen 356 — Anna, Näherin, Moritzing 682 Stoll Maria, Private, Hof 690 Stolz Friedrich, landw. Arbeiter, Quirain 215 — Ignaz, akad. Maler, Quirain 552' — Maria, Private, Fagen 547 — Rudolf, Maler, Fagen 575 Strasser Friedrich, Bankbeamter, Quirain 621 — Josef, Oekohorn, Hof 676 Strengier Anna Wwe., Private, Quirain 238 Strobl- Johann, Gastwirt, Quirain 258 Strock Maria Wwe., Private, Hof 516 Strumpflohner Franz, Bauer, Sand 10 Stuefer

Franz, Taglöhner, Moritzing 151 Stubler Karl, Kursekretär, Sand 700 T Tabarelli de Alexander, Bankbeamter, Quirain 687 Tabloner Alois, Baumann, Quirain 265 Tamanini Achille, Industrieller, Hof 348 Tammerle Johann, Besitzer, Fagen 300 — Matthias, Bauer, Quntschna 65 TapparelJi Christof, Mechaniker, Fagen 662 Tartarotti Alois, Taglöhner, Sigmundskronl68 —, Maria Wwe., Postamtsleiterin, Sigmunds- krön 168 Tarter Johann, Baumann, Quirain 233 Tatz Franz, Bauer, Quirain 271 — Johann, Bauer, Quirain 244

Taube Ignaz, Notar, Quirain 279 Teglhofer Michael, Privat, Quirain 632 Telper Anton, Privat, Quifain 645 Terza Anton, Gerichtsdiener, Hof 408 Teßmann Agnes Wwe., Private, Fagen 362 Teutsch Louise Wwe., Schneiderin:, Hof 391 Tezza Umberto, Holzhändler, Hof 394 Thaler Anna, Magd, Moritzing 133 — Anton, Landwirt, Moritzing 144 — Heinrich, Bauer, Moritzing 86 — Josef, Besitzer, Hof 377 — Josef, Kanzlist, Quirain 695 — Peter, Feldarbeiter, Guntschna 57 Thomann- Anton, Postbeamter, Hof 404 Thomsen Hermann

, Rechtsanwalt a. D., Fagen 353 Threin Adolf, Musiker, Gries 568 Thun Oskar, Lehrer, Hof 408 Thür Eduard, Magazineur, Quirain 512 Thurner Franz, Baumann, Guntschna 59 — Johann, Bauer, St. Georgen 40 — Josef, Landwirt, Moritzing 597 — Josef, Bauer, Guntschna 72 — Jösef, Gutsbesitzer, Quirain 669 — Maria Wwe., Feldarbeiterin, Moritzing 149 Tichy Anna, Kontoristin, Fagen 285 Timpel Ernst, Elektrotechniker, Fagen 368 Tkäcz;Georg, Bahnbediensteter, Quirain 217 Toccoli Franz, Akkordarbeiter, Quirain 212 Tornasi

Heinrich,. Kaufmann, Quirain 623 Tomasini Fortuna, Hof 428 Torggler Josef, Kaufmann, Fagen 340 — Josef, Landwirt, Moritzing 119 Toß Giovanni, Musiklehrer, Quirain 694 Trafoyer Martin, Gastwirt, Fagen 286 — Martin, Bauer, Hof 471 . — Roman, Gastwirt, Hof 422 — Serafin, Kondukteur, Quirain 577 Trampedeler Josef, Gemeindeb., Moritzing 590 Tranquilini Albino, Privat, Quirain 681 Transner Karl, Schneiderin., Hof 426 Trannbauer Margarethe, Privatbeamtin, Quirain 212 Trinnhera Achill, .Professor, Fagen, 697

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.01.1945
Physical description: 8
. Aufnahme: Dr- Rudolph freude des Volkes konnte sich nun der Ausstattung dieses Huuplwohn- raunies zuwenden. Wände und Decke der Stube waren — so wie ursprüng lich das ganze Haus — in Holz er richtet. und diese Erinnerung an den allen nordisch-germanischen Holzbau leid bis in unsere Zeit weiter. Noch heule fühlt sich der Tiroler erst rich tig wohl in einem mit Holz verklei deten VVohnraum, und darin kommt die seil Urzeiten bestehende innige Verbundenheit des nordischen Men schen mit seinen Bäumen

zur flachen Wölbung umgehildel. Die so geschaffenen Stuben sind von gross- arliger feierlicher Wirkung. Durch die in schöner Schwingung ansteigen de Deek'uiwölluing wird der Baum vorteilhaft erweitert und dahei doch kraftvoll zusammengefasst. Von der artigen im Land noch vorhandenen und bisher unbeachteten Stuben seien hier durch Abbildungen zwei Werke gezeigt. Die eine Stube ist am gesegneten Weinhang oberhalb von Kppan im ,m Hof Baur am Lehen hei Hof Mareil zu finden, einem einsl

in den Fen- Üerbheil slerniselien. An den Seilen dieser Sorgfältiger und gleichmnssiger Nischen ist ein seltenes Schmlzwerk gezinimerl erweist sich dagegen die mit gedrehten Säulehen und Bo- ebenfalls früliinillelallerlielie Slube gen angebrachl, das sehr geschickt A I- an dieser Stelle, wo das l.mhl ein- des fällt. zu starker plastischer Wirkung wehrhaften ansitzartigen Anwesen. Regglberges einsam gelegene Hof hü- koiiiml. Im Obergeschoss des Wohnhauses del uul der Gruppe seiner allerlüm- Die weitere

Jahr- M a i r e g g e r - Hof hei 81. Johann das eine noch mit rundlmgigem Stein- hunderten schon nicht mehr als Ahrntal, die der Besitzer allen gewarnte erhaltene Fenster, die weit Wohnstube benutzt worden sein und Verlockungen der Alterinmshändler geschwungene Wölbung der Decke hal deshalb ihren ursprünglichen Zu- zum -prutz in höchst nnerkennenswer- und der tonnenförmige Ofen. So er- stand bis heule unverändert bewahrt. ii,,r erlvilien hat- gibt sich ein im wesentlichen noch Der Raum besitzt

und eingekerhle Fünf sterne — die Glücks- und Lebens- sinnlnlder — zu schmücken. Die sonst ganz einfachen Bohlenwände besit- gearheitet, an den Rüden und Mitlel- sliieken aber mit Scheiben oder Blall- formen versehen sind. Der Schmuck trill jedoch ganz zurück, und alles an diesem Holzbau ist noch von ur- 1589 wurde auf Brixen zur Tiroler Landmiliz 742 Mann; der Schwcsternau dazu traf es für das Gericht Stadt der letzte Schult abgegeben. Brixen HU. Pfcffersberg 37. Albeins 13. Mit wehmii'.i-.on Gefühlen mögen

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Südtiroler Heimat
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Page 8 of 8
Date: 01.11.1933
Physical description: 8
, dem 1. November 1809 die Hiobspost von der Niederlage der Tiroler am Berg Isel hören und zog sich nach Steinach zurück. Wir folgen chm dorthin mit der Eisenbahn. Unmittelbar nach der Ausfahrt aus dem Matreier Bahnhof erinnert uns zur Linken der „Siechenwirt' an einen dramatischen Vorgang aus dem Jahre 1572. Erzherzog Ferdinands II. gewalttätiger und ränkesüchtiger Hof kanzler Dr. Johann Wellinger, Lehensinhaber der Herrschaft Steinach, war über Fragen der gerichtlichen Zuständigkeit mit der Marktgemeinde

der Brennerbahn abgerungen haben. Wenn der Zug wieder an das Tageslicht ge treten;, mag der Musikfreund sein Augenmerk dem Heim der Muskkerfamilie Pembaur auf der oberen Gluirsch schenken, das linker Hand von der Höhe herabgrüßt. Rechts oben aber bei dem von der Bahn aus nicht sichtbaren Rätters hat 1838 und 1840 der Giggelbergerhof den Wiener Walzerkom ponisten Joseph Lanner als Gast des feinsinnigen Josef Tfchurtschenthaler beherbergt, und Rätters selbst ist den Freunden der Tiroler schönen Literatur

', in einem Gefecht bei Cadore gegen die Venetianer km Jahre 1508 den Tod. Zweimal wurde Schloß Matrei durch bayrische Einfälle nach Tirol in Mitleidenschaft gezogen: das erste Mal wurde es zugleich mit der Feste Raspen bühel im Tiroler Erdfolgekrieg, der infolge der Uebergabe Tirols an Oesterreich (1363) zwischen diesem und Bayern entbrannt war, von den bayrischen Herzogen 1368 erobert, das zweite Mal während des „bayrischen Rummels' von 1703 durch den Kurfürsten Max Emanuel von Bayern mit einem Bataillon

Matrei in erbitterten Streit geraten. dessen Verlauf wollte Wellingers Pfleger den Matreier Rats- bürger Martin Gstirner beim Siechenwirt durch seine Scherge ' ausheben lassen, zog jedoch gegen die zahlreich herbeigeeilten Mit. bürger des Ueberfallenen den Kürzeren; ein zweiter Anschlag der Leute des Hofkanzlers auf Gstirner war zur gleichen Erfolg, losigkeit verurteilt, doch wußte der Höfling wenigstens den Ein- tritt des Matreier Ratsbürgers Michael Stadler in den Tiroler Landtag zu hmtertreiben

. Doch für diese Prinzessin erhob sich dev Tiroler Adel und belagerte unter Führung Volkmars von Burg stall, Tägens und Engelmars von Villanders und des Hofmei sters Heinrich von Rottenburg mit reisiger Mannschaft die Burg Aufenstein, wobei die Umgegend arg verwüstet wurde. Die Feste wurde eingenommen, doch nicht zerstört, sondem allem Anscheine nach durch Margareta und ihren Gemahl Johann Heinrich von Mähren an dm Rottenburger verliehen. Als dieser bei dem Fürstenpaar in Ungnade fiel, erging 1339 über Burg Aufenstein

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 26.02.1944
Physical description: 6
hat. Tisifl» hon i mr ge denkt, mit'n Otn... dear ist ba miar schun a sezzele kürzer gwortn mit die Jahrlan, abr mit die Rerfn, Manndl, zelm kannst di af mi verlaßn! Zelm gwinnen mr gon,^ gwiß! Car selber hat schun aa 's gleiche gmuant, fell zoag schun a söllene Bersommling z'- End von viartn Kriagsjohr. Siebezig Musibandn wern ban Umzug aumarschiarn und die zuaghöaretn Leut derhintr mit dr Dir. Miar Tiroler, miar fein alleweil und allzeit grichtet! Miar laßn nit lugg! Lei alleweil zaacher wern

augongen und die Augn aa! Do hast gsechn, wia viel nou ummer ist' im Land, was fchiaßn kannt und fchiaßn möcht und fchiaßn tat, wenn 's drum und dran unkemmät. Dös ist alleweil . nou a Kraft und gibb uan uane auf a neus! Und Trachtn hast gsechn, uan Farbn- kastele ums andere, aber öpper kuan Stieglitz druntr, Gwandker,^ oft bis anno neune zruck, weil miar Tiroler halt in alle Stuck zaach sein und bleibn wölln. Roch die Altn sein die Jungen kem men. Zerst etkene mit a alter Kanun. a Brunnroahr

außn in die Hof», naa, vorn außi- in die Scheibn. Und nachher laffn miar sie nimmer aus, die Bix, bis miar sie fast nit meahr der-, höbn', hon i gsagg. „Und o Schluckt ! Zielwaffer Müaßn nemmen', dös hon i miar abr lei gedenkt. Und as wia wenn i 's bMt hatt, tuat 's fatz an Krach. Den habn die Ma« freier Jungschützn oglatt. I muaß auf richtig sogn, i hon selber oft ba der' Ge« neraküefcharfch, ms« ma 's ghoaßn hat, mitgschoßn. abr sou af uan Schnöller ist as uns nit alm zommgongen. Ja und dermit

alle gschaug habn, dreingschauq habn, was miar grod in dö earnstn Zeitn nou au» zubringen in Stand fein. Gelln Sie, do habn aa Sie gschaug!' Meiner Seal, miar ist die Galt ins Bluat gspritzt.' Daß miar Tiroler föst fein und bleibn. sell ist ebn iinier Föst und drum paßt 's akkrat in dö Zeit einer, wo ma 's denen und gwisfn Leutnen zoagn muaß. Und wenn uaner in dear Zeit nou sövl Kraft zoagn kann, dear fallt nit um. Dear bleibb föst. Merk dr dös Manndl!' „Ro. no, fresien Sie mich.nicht!' hat der Hearische

; 'wohl aber ha den sich die Albeinser an den Tiroler Freiheitskämpfen ruhmreich beteiligt. Im Jahre 1309 — sie unterstanden dem Peter Mayr —dämpften sie tapfer an de? Peifserbrücke in der Oberau, sa, ihre Mw sikkäpelle mar sogar ausgezogen — ohne Gewehr, nur mit Keulen und Sensen be waffnet. Sie war es auch, welche nach beendetem Kampfe die Musikinstrumenle einer sächsischen Regimentkapelle als Beu te heimbrachte. Heute noch zeigt man in Albeins die Trommel und einige In strumente. Die ionnige

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Volksbote
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Page 5 of 16
Date: 30.06.1927
Physical description: 16
schönen Hof, den nun sein Simerl sicher erben würde, wie es sich von rechtswegen auch gehörte. Än die Probe dachte er nicht. : Und wie der Haunreuter mit dem Simerl fort war, machte er einen Luftsprung, daß die Milchhäfen auf der Herdbank hin- und herwackelten, und ging gleich ins Wirtshaus. ' Der Haunreuterhof war ein Räuschlein wert. Der Simerl vom Michlbauern war nun schon vier Wochen auf dem Hof und hatte bei der Ernte tüchtig mitgearbeitet. • Jetzt sah er mit dem Großknecht auf dem Feldrain

im Hochacker und machte Brotzeit, r Zwischen einem Bissen Brot und einem Schluck aus dem dickbäuchigen Mostkrug sagte der Großknecht beiläufig: „Simerl, jetzt wird's die Geschichte bald haben. Der Höf ist dir mal gewiß.' ,;3 mein,' sagte der Simerl, „die Freud' wird net am' größten sein bei mir. So ein Hof erleidet Arbeit:' „Jetzt hast du recht, Siinerl.' I ch, wenn so einen Hof erben tat', ich tät' ihn verkaufen und mir ein schönes Leben machen. Ich schon!' . „Ja, meinst denn du,. ich bin ein hellichter

Narr?!' fuhr Simerl auf. „Die erst' Stund', wo ich dett Hof Hab', hört die Bauern schinderei bei mir auf. Hunderttausend Markt kriag ich alleweil dafür. Und mit dem Geld kann ich einen Herrn spielen, grad' nobel, verstehst! Eine Jagdkarten muß her, ein Rennrößl und ein Gig, ein gitzgelber! Da werden sie spießen, die. Bauernfünfcr da um einander, mit ihren Salzbüchselaugen, wenn ihnen die Augendecke!' nicht zupappen: vo' Neid.' - - „Mir pappen sic jetzt schon zu', meinte der Großknecht

' die große Hofwiesen heuen, und da. wärest du ihnen eine'rechte Hilfe, Also gelt, und meine Schuldigkeit mach' ich ein anderes Mal . . . Versteht schon, gelt!' ' „Ist ja gar nicht , der Red' wert', wehrte Simerl. geschmeichelt ab uni) ging. ' Er hatte die Probe nicht bestanden. Wie hätte er auch ahnen können, daß der Groß- knecht nur der bestellte Spion des Haun reuter war. „Dem Simerl bleibt der Schnabel einmal schön sauber', meinte die Haunreuterin. „Der kann sich einen Hof denken, den wo er nachher

. . - „Iß dir nur Kraft an, Peterl,' begrüßte der Haunreuter seinen hoffnungsvollen Neffen und zukünftigen Hoferben. „Kraft kann man alleweil brauchen und überhaupt bei uns auf der Haunreut, wo die Felder ein bisserl bergig sind.' , Peterl, der bald vom Brotkeil, bald vom Fleischtrumm abbiß, ' machte ungläubige Augen. „Mit dem^ Vetter sollst', belehrte ihn die besorgte Mutter. „Stell dich nicht gar so dumm!'- »Der Mjchelbauer Simerl ist schon wieder daheim — jetzt möcht' der Vetter dich auf dem Hof haben!' gab

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Bozner Tagblatt
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Page 4 of 6
Date: 29.03.1944
Physical description: 6
, soweit der weiße Bart es frei ließ, und die Augen blinzelten mich lustig an: „Taten Ihnen söllone Gschichten verinter- essieren? I wisset schon etlene. Zeitungsschrei ber werden Sie wohl epper keiner sein,- der mi wo einidruckt. Mei, was soll i Ihnen der« zählen? Epper setz vom Treinhofer? Ist frei» lich schon lang, lang her und dös Kreuz vom Peder Waft aus'm Sankt Walburger Freit» Hof ist gar nimmer mnmer, wo ist draus ge standen: Hier ruhet das-Gebein Des Wastl Peder, Trein, Lom Dach gefallen

und Dem Tod grab In den Schlund. Wissen Sie. beim Neubau von sein Hof hat» .Ihn graumt.' .Wie der Alte mir nun weiter berichtete, leuchtete bereits anderthalb Jahre das frische 'Hölzgefüge des Treinhofes wie Helles Gold in'der Ultrner Sonne und hatte schon man chen Tölderer als Freier um die Wittib Ur sula herangelockt. ' . Nach einem weiteren Vierteljahr war der Glänz' des Hofes noch vermehrt worden um da»? Leuchten schimmernder Bronze eines Glöcklein», das der neue Bauer .in einem zierlichen Türmchen

spritzte und schier ein Dutzend der rund lichen Tiroler üver den Rand hupst«, in der Tiroler. Dickschädllg- keit lind bäuerlicher Nackensteife 'hängt« der Praxmarer-das tönend« Erz. das schon so viel MißNang In Ulten verbreitet hatte, wie der in den Turm. mer allein-sein zu müssen. Der fremde Soldat glaubte ihr das gerne und. er zählte oft von seiner Frau und seine» Kindern, von den schönen Jahren des Familienlebens, die ihni vergönnt wa ren, urid von seiner Hoffnung, vielleicht doch bald zurückkommen

Es war aber nichts Geisterhaftes und kehrle fich im Ehebett dauernd den Rücken, zur Musik, die in ihrer Stadt seit st be» um den Hof» nur das Glockenseil ding außen Die Bäuerin läutete nicht mehr. .--sonders heimisch war. an ihm herunter und etwas über'm unteren Wie e« halt schon einmal. Ist, wenn eine Manchmal begleitete der fremde Sol- End« baumelte daran ein hübsches Stück Weibsperson „Ihren Kopf aufsetzt'. die junge Frau ein Stück Weges, Fleisch mit einem auserlesenen Knochen. Der Das Glöcklein hing ruhig am Joch

Darfst den Trunk nit vergessen! Der tut gut ein' jeden Schlund Bei Mensch und Hund. Da legte sich der Bager selber auf die Lauer und schlich eiliche Nächte um den Hof. Erst, lagen ihm ^schärse Worte im' Munde, chie wpn»' man zum erstenmal allein Eg war-ihm, als hörte er hin und wieder .bann dachie. er- sich:. „Gut, wenn chr nichis zu ^hx^ds in einem' fremden Ort weilt. Und : „ 7 » . aIFhm hPffitrftf frfmffrt mir nnrmnnft. ..e.- v _r. m •.* v-- ein höhnisches Lachen Irgendwo aus den fin steren Wiesen

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Volksbote
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Page 5 of 14
Date: 03.08.1922
Physical description: 14
arbeiten zu kön nen. Eine Senncrei, welche zum Rofnerhofe ge hörte und auch eingerichtet war zu einer Brennerei, um aus Enzian, der Wacholder beere und sonstigen Alpenkräutern kräftige, oielbegehrte Schnäpse zu brennen, war ihm s hochwillkommen und er zog mit den Leuten | tief ins Tiroler Gebirge. I Lorenz Muefak verbrachte viele Tage bei j dem gelehrten Manne und lernte von ihm manche Kunst, die ihn selbst in den Ruf eines Zauberers brachte. Es war schon finstere Nacht, als der Her zog. begleitet

Spur gefolgt und jetzt lagern sie da drüben, g'rad wo der Weg gegen den Hof abfallt.' „Dös macht mi nit verzagt,' sagte der Rof- ner-Bauer. „De Mander können da drent warten bis Neuschnee fallt. Mir steigen links ob gegen die Brennhütte zum Magister und i schleich' mi nachher auf'n Hof. Mit meine Knecht' steig' i auf's Iöchl und da foll'n de Häuter an Steinschlag erleben, daß sie mei nen, 's jüngste G'richt bricht an.' Mit größter Vorsicht führten sie ihr Vor haben aus, aber sie mußten

tu', a Angst druckt mir schier 's Herz ab. Mei Verlobter hat Haus und Hof verlassen und ist mitten d'rin unter die An führer. Er darf si nimmer außi wagen ins Burggrafenamt. wenn er nit von die Lebeg- berger Grafen aufgegriffen fein will.' „Ja, hat er denn nit recht, daß er alles d'ran setzt für unser'n Herzog Friedl?' ei ferte Christl. „Ist denn dös nicht die Pflicht eines jck>en Tirolers?' „Mei,' sagte Moidele, trübe lächelnd, „mei, selb werd schon so sein müssen. Aber wenn mait an Menschen so recht

mir Tiroler zugreifen, desto eher zieht, a junge Bäu'rin auf beim Torgler in Tscherms.' „Aber schau, Hans,' wendete das Mäd chen, allerdings leise und schüchtern ein. „aber schau. Hans, mußt denn g'rad allwegs dabei sein? Es ist mir grad, als müsset di a Unglück treffen.' Da schaute der junge Mann seinem Lieb ernst tritt» tief in die Augen. „Ja, wie ist mir denn,' sagte er. „ja, wie ist mir denn? Jst'g mögli? So redt't die Tochter vom Rofner in Oetztal.' > Da lehnte das Mädchen aufschluchzend

dem Herzoge voran rn das Haus, und in der Stube kniete er nieder und deu tete auf die Inschrift. „Vieledler Herzog, so' wie der Spruch sagt, so will i's halten. Und nit lei Haus und Hof soll Euer sein, a de Leut', de drin nen wohnen. Ihr. habt aus viele hörige Höf' Freihöfe g'macht und manniche Feste! g'fprengt, de das Volk geknechtet hat.' „Damit aber habt Ihr alle mit festen Ban den an das Haus Habsburg gefesselt und in Freud' und Leid stehen wir zu Euch.' „I Hab' g'sagt, nit Haus und Hof

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 6
Date: 28.01.1943
Physical description: 6
„SoUmlf ea' Der Dauer in Harrs und Hof Schlenggltag Dieiistbotenbränckje in Villandro. Gerne geben wir nachstehender Ein sendung aus Villandro Raum, weil darin sa Verhältnisse und Bräuche geschildert werden, wie sic mehr minder auch in den ander» Teilen des Landes 'iiblich sind. Die Schriftlcktiing. Mm Lichtmeß wird die Dienstbotenfrnge wie der lebendig. In Villandro verdingen sich die Dienstboten noch von Lichtmeß zu Lichtmeß. Der Bauer geht bei Zeiten auf die Suche nach Dienst boten

des Brautpaares z» febe». Was ist mit Marti»? Di-' belle Röte schläat An, ins Gesicht, und e.r bringt nickst mehr heraus als: „Das ist ia mei' Ebristin! Wie j' r teilst und lebt, und dahinter ein Haus, ein n »ieltieb's, mlc's kein's mehr-auf der Weil geben kann. Unser Hof — der Randlqruber- Hof!' Aber dann stöhnt er schmerzlich auf: „Hast cs gut g'meint, Maler, aber mein Hof und i kommen nimmer z'fammen. Mir ist er zählt worden, daß der sei' Schmnser, der dem Luis und seiner Vicki vom Hof g'holfcn

hat, für die nächste Wach' die Versteigerung davon ang'sagt hat. Rix wie Schulden liegen auf dem Hof, und der Schmuser null a bnr's Geld sehn. Anders laßt er die Pratzen net von Haus und Hof und Gründ'.' Eine Weile herrscht Schweigen im großen Saal. Do fängt der Bürgermeister das Reden an. „Die Versteigerung dcrf net sein. Wir lassen unsere schönen Höf' net sa verreißen. Martin, die Gemeinde tät dir gern a Geld uorstrecken: wenn 's Geld auch rar ist, aber n Mensch wia du könnt' es crpacku.' Martin siebt stninm

Kaufpreis reckmeu.' „Was denkst denn, Martin?' bahrt d-r alte Raudlgrnber fast änastlich >n leinen ichweiz- same» Sohn hinein. „Geld kann i dir freilich keins gebe», aber deii Kneckt könnt i dir machen, und istr mär mir zuviel kür unfern Hof. Freilich, das ®i ,( ist klein letzt beieinander. Die schönsten Wiel»» und Aecker bat's lucgg'risse» von nnserni Haf. und a für di könnt es lunit »et anders >eißn, als n>t'der non vorn auianaen.' Die Blicke aller Hvchzeiteaäfle hänge» je Pt boten erhausen

bis in den Kotsack des Mastdarmes befördert. Nur Gelöstes kann durch den Osmofevorgang in den an Marlin, der ganz gedankenverloren neben feiner Christin steht und den zarten Druck ihrer Hand gar nicht zu fühlen scheint. Wie aus einein tiefen Brunnen kommen endlich kurz und schmerzvoll abgerissen die Worte ans Martins Mund: „Armer Hof! So viel grausam sind sic umgangen mit dir! Kein Bröserl Lieb haben sie dir mehr g'schenkt. Und i Hab dir net helfn können. Jetzt aber — jetzt! D mein Gott! I dcrf nimmer umschauen

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Tiroler Volksbote
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Page 3 of 40
Date: 27.09.1912
Physical description: 40
XX. Jahrgang. „Tiroler BoI? sv o t e.' Seite 5- Beifall, der der Rede des Kardinals folgte,»erneuerte sich immer wieder. Die Versammlung erhob sich und brachte dem Kardinal begeisterte Huldigung dar. Hierauf teilte der Vorsitzende Msgr. Bischof Heylen mit, daß der nächste Kongreß vom 24. bis 27. Aprlk 1913 in Malta tagen wird. Er stattete sodann unter stürmischem Beifall dem Kardinal Amette und < van Rossum den Dank der Kongreßmitglieder ab. Auf Anregung des Vorsitzenden schallten

Prozessions- Mppen auf die ihnen angewiesenen Ausstelluigs- Plätze. Auch das Militär aller Truppengattungen (Dragoner, Husaren, Jäger, Infanterie usw.) rückten in Paradeuniform und Feldzeichen in seine Stellun gen, um teils auf dem ganzen Prozessionswege Spa rer zu bilden, teils durch Kordons den Andrang der Menschenmassen gegen die Aufmarschlinien abzuhal ten. Die Tiroler Prozessionsgruppe hatte ihre Auf stellung in der Lindengasse im 7. Bezirk. Frisch und munter in schneidigem Marsch kamen die einzelnen

Kompanien daher, als gelte es einen fröhlichen Kampf Älit dem Wetter aufzunehmen. Um die schöne, ein heitliche und wundersam geschlossene Gruppierung der Tiroler hat sich Herr Landesoberkommissär Bauer das hauptsächlichste Verdienst erworben. Mit klingen dem Spiele und flatternden Fahnen rückte der lange Tiroler Zug an der Bellaria vorbei, über den Ring, durch den tiefen Graben an den Franz Josefskai und von dort an die Stubenbastei, wo er sich der Prozession einfugte. Landeshauptmann Baron Kathrein

rief den Tirolern zu: „Nachgeben tun wir nicht; wir Tiroler fürchten uns nicht vor dem Wetter; hat der Herrgott Hr uns Opfer gebracht, so können auch wir für ihn Opfer bringen!' Allgemeiner Beifall und Zustim mung lohnten seine Worte. Nach 7 Uhr siel der Regen immer dichter und alle Hoffnung schwand. .Man sah mit Spannung aus den Stephansturm, wo jeden Augenblick die weißen Fah- nen erscheinen mußten, welche die Absage der Pro zession verkündeten. Allein die kritische Zeit verstrich

er schien unendliches Fahnenslattern. Ein Ruf-ging durch die Menge: . ^ . - „Die Tiroler kommen, die Tiroler!^ . Langsam, unter dumpfen Trommelschlägen, in klapperndem Marschschritt, rückte zuerst eine' dunkle Masse heran, über die ein riesengroßes Kreuz hinaus- ragte. Das war die vielbesprochene Tiroler Kreuzgruppe, wohl ein Glanzstück der ganzen Prozession. Das übergroße Kreuzbild Her Christus körper allein ist über drei Meter hoch) ist von unse rem gottbegnadeten Künstler I. Bachlechner in Hall

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Südtiroler Heimat
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Page 7 of 8
Date: 01.07.1929
Physical description: 8
Erstklassige Konditorei — Spezialitäten Nürnberg. Städtischer Rathauskeller Das gesuchte Wein- und Speisehaus Einzig: Galerie alter Nürn berger Meister München. Original Tiroler Torggel-Stube am Platzl, neben dem Hof bräuhaus besuchen alle Ti roler Freunde Nürnberg. Eine der Nürnberger Weinstuben welche jedem Deutschen mit gutem Gewissen empfohlen werden kann, ist Böhms Herrenkeller Nürnberg. „Batzenhäusl' Altdeutsche Wein u. Bier stube Jakobstraße 50 Spezialität: Tiroler Weine tzegensburg. Pfälzer

Thüringer Hos Evangelisches Hospiz Cafe- Pfugbeu Cafb Stefan Cafe Buschbeck Cafe Schröder c. Kirchsi Dr. W. L Dr >tLlN Hermg Dr. Joses Möller Dr. Schulz Dr. Martin Dr. Fleischauer Dr. Köhler Dr. Robert Dr. List Realgymnasium Sächsisches Stelnkohlensyndrkat Horchwerke Jung & Simons Friemann & Wols (Fortsetzung Zwickau folgt.) Crimmitschau: Stadtbank Hotei Thüringer Hof '50*61 Schwarzer Adler wtei Beremsyof Hotel Bayrischer Hof Cafe Restaurant Hebenstreit Cafe Andrä Zahnarzt Buchheim Löwenapotheke Meerane

Goldene Sonne Stadtcase Konditorei & Cafe Jänke Löwenapotheke Pirna: Restaurant Kulmbacher Hof Restaurant Klosterkeller Cafe u. Konditorei Jendryke Konditorei u. Cafe Klunker Kondiiorel u. Cafe Schaaf Dentist Götze Bautzen: Hotei Krone Hotel Rochlitz Restaurant Goldener Adler Ratskeller Bautzen Restaurant u. Weinhandlung Fuchs bau Stadt-Cafe Riedel Cafe u .Konditorei Müller Konditorei u. Cafe Lehmann Löbau: Stadtbank Städtisches Elektrizitätswerk Städtische Sparkasse Hotel Goldener Hi nrsch

und Cafe A. Schürnbrand Altbekannte Konditorei Neue geräumige Lokalitäten Partenkircben. Conditorei — Cafe Fischer Erstes Konditorei-Cafe am Platze — Täglich Konzert Der angenehme Nachmit- tagsausenthalt Rarlsrube. Hotel Stuttgarter Hof Fernruf 3231 7ürib. Bahnhof-Hotel gegenüber dem -Hauptbahn hof Besitzer .H. Schüpferling — Fernruf 70680 Vorzügliche Küche — ff. Biere und Weine - Frem denzimmer Starnberg. Seerestaurant Starnberg Halen (widttbq.) Koket Reichspast Modernstes Kaus am Platze. Auto-Garagen

, schattiger Garten Schwab. Gmünd. Gasthof zum Adler Altbekanntes. gut bürger liches Haus Schöne Fremdenzimmer fieiibronn a. N. Hotel Reichshof Bahnhosstraße hält sich den Herren Ge schäftsreisenden bestens emp fohlen kegensburg. Restaurant Schiitzenhof Ludwigstr. — Fernruf 3005 Altbekannte Gaststätte 6armllcb. Hotel Garmischrr Hof 3 Minuten vom Bahnhof, vollständig neu renoviert neue sonnige Gartcuanlagen, überall Balkons mit herr licher Aussicht Besitzer A. Sewald <früher Rirrnerhof, Oberbozen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 12
Date: 28.05.1904
Physical description: 12
Bedienung in vor züglicher Wiener Küche und exquisiten Getränken. Als Gasthöfe mit Fremdenzimmern, Stallungen und Remisen sind bestens zu empfehlen u. a. »Eppaner Hof' mit prächtiger Veranda, schönem Garten und Tiroler! Fordert und verbreitet in a gierung im Verlaufe der Verhandlungen das äußerste Entgegenkommen bewiesen habe, und wenn seitens Japans die ganz bedeutenden Konzessionen nicht ak zeptiert wurden, so sei hiedurch der beste Beweis erbracht, daß die Friedensliebe der Japaner keines wegs

Seite 2 „Der Tiroler* Samstag 28 Mai' 1904 vom Zinsrobot geradezu schon ausgesaugte Volk wzed,er aufatmen zu lassen. Gleichzeitig muß die Erkenntnis platzgreifen, daß bei aller Sympathie für den Fortschritt, die Be- tätigung desselben nicht in der Art geschehen darf, daß derselbe zum Blutsauger an den kom menden -Geschlechtern wird. Jede neue Anleihe, imd sei sie zu einer noch so fortschrittlichen Sache aufgenommen, bedeutet unter den gegenwärtigen Verhältnissen nichts anderes als eine neue

2c.); dann der neurestaurierte Gasthof „Zum Rößl', der Gast hof „Zur goldenen Sonne' mit schöner neuer Ve randa und herrlichem, schattigen Garten mit Kegel bahn und C. Walchers Gasthof „Zur Traube', eben falls mit schöner, geräumiger Veranda, welche sich in Anbetracht ihrer ruhigen und nach allen Seiten geschützten Lage vorzüglich für Gesellschaften, gesellige Unterhaltungen und eventuell für kleine Schauvor stellungen zc. eignet. Letztere beiden Gasthöfe be finden sich im Zentrum Eppans, an der neuen Straße zum Bahnhofe

. Weiters verdienen noch der Empfehlung der schön gelegene Strobel-Hof, der Steinegger-Hof, dessen köstliche, feurige Weißweine ihren Weg bereits weit über die Gemarken des Landes hinaus gefunden haben; endlich eine kleine Promenade zum Spitaler Hofe in Bigeno, bei der Villa Liebenburg. Zweifels ohne dürfte dieser Hof, wenn sich Herr Zpitaler (ge wesener Wirt „Zum Rößl') einmal entschließen sollte, dem Zugange zu seinen vorzüglichen Eigenbau weinen die Pforten zu öffnen, des besten Zuspruches

Plateauvorsprunge ein prächtiges Mar morobelisk mit den Büsten zweier gewesener Pfarrer von St. Pauls, errichtet in Würdigung deren Vor christlichen Familien den „Tiroler

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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
1937
¬Die¬ Seiseralpe : eine geographisch-historische und namenkundliche Studie.- (Schlern-Schriften ; 38)
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Page 84 of 95
Author: Außerer, Karl / von Karl Ausserer
Place: Innsbruck
Publisher: Wagner
Physical description: VIII, 80, [3] S. : Ill.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Seiser Alm ; s.Geographie
Location mark: II Z 92/38
Intern ID: 104655
wirt, Karta, Lans&da, Largatay, Puntay, Pugefasehgg n. Valdalars. Pizfoschg auf Piz (XV. Jahrh.), 23 u. 43. Plan (hof) in Ratzes s. Gatsehol. Plan (hof) in St. Lienharts Malgrei (12S8), 41. Planer, Peter (1524), 26. Planetsch(hof) in St. Oswald, 11; Schwaige 11, Wiese Piirlatsch Planetsch auf Puflatsch (1474), 11. Planetz, Nikiein von (1352), 16. Plattenweg, Kastel ruter auf die Seiseralpe, im oberen Teile von Gstatsch bis in die Fromm auch Strutz genannt, 6, 13,14 «. 38. Plattkofel, 28. Platz

(hof) in Pufels (1288), 41 u. 54. Pligfhof) in St. Valentin (1524), 26 u. 39. Plun(kof) s. Gatsehol. Plunger, Josef, Formsunbauer, 34. Plunger (hof ) in St, Michael, (1288) Camp lunge, 54. Poden, A. N. in Gumerdun (1680), 43. Pösztal, A. N. in der Saltrie (1495), 43. Polen s. Palen. Porst s. Borst. Prädejmtschätz, versch. A. X. auf Comun (1680), 29. PralafoscJi, versch. A. is. in der Salerno (1680), 23 u. 43. Pray, Diemut (1311), 19; Herren, 19, 52 u. 56; H er t weich (1311), 19. predium

, 52. Premay, Cunrat aus dem (1680), 23. Premay(hof) (Prexnieh) (1288), 54. Pressi, s. Prösels. Prise, grosse und Meine, A. N. in der Saltrie, 5, 17, 22 u. 42. Priding (hof ) in St. Valentin, 39. Prösels, Schloß bei Vols (1680), 55. Profiller Polen am Puflatsch, 7. Vgl. Palen. Proslin, A. in Tsehapit, nach der einstigen Zugehörigkeit dieser zu dem unter Kastel- rut gelegenen Proslinhofe, 18 u. 19 ; Schwaige 7 u. 18. Pschoar(hof) in St. Valentin, 39. Psoar (hof) in St. Valentin (1680), 23 u. 57. Puczo

, Paul von (1336), 16. Putz(hof) in Runggaditsch (1288), 54. Puzer zu Layen (1524), 26. Rabis(hof) in Runggaditsch, (1288) R uve is von Schodraschone, 54. Radöller Weide unter den Roßzähnen, 35. Raschütz, 33. Ratzes Fl. N., 1, 7, 11, 13, 15, 17, 18, 19. 4Q, 52 u. 54; Bad, 7 u. 52; Hof, 16, 52 u. 53. Ringe, eiserne, 7. Römerweg auf die Alpe, 34. Rofen(hof) (1288), 54. Ronsol(hof) in St. Valentin (1288), 39 u. 54. Rosszähne, 1 u. 18. Rung (hof) in St. Vigil (1288), 54. Runggaditsch (Malgrei, Fraktion

), 7, 8 u. 23. Runggermühle in St. Valentin (1680), 41. Runzol s. Ronsol. Ruveis von Schodraschone s. Rabis(hof). Saal, Hof ze Saal (1343), 28. Sagbach s. Saltrie Bach. Salegg, Burgruine im Hauensteiner Walde, 58 u. 59; Lehen (1680), 18. Saltata s. Saltrie. Saltar ay s. Saltrie. Saltaria (ital. Wache Bezirk), 42. saltarius, W. W., 42. Saltner, 9, 11, 41, 42 u. 49; Gsaller Hanns (1546), 47. Saltnerhütte in Tsehapit, 20. Saltrie (grödn. Sauisch), 3, 8, 13, 14, 22—30, 36, 40 u. 42; (1448) Saltaray, 1550 Salttria, (1593

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Dolomiten Landausgabe
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Page 3 of 6
Date: 24.09.1942
Physical description: 6
, 2 Stück; Spath Simon. Ebner. 3 Stück; Kuvpclwieser Matthias. Hof, 1 Stück; Paris Martin, Oberhof, 1 Stück; Eruber Johann Au. .'^Stück; Breitenbergcr Johann, Graben. 2 Stück; .-chwienbacher Josef, Teißn, 2 Stück; Pichler Josef, Eggen, 1 Stück; Spath Hermann. Scannen, ! Stück; Zöschg Josef, Wcgleit. 1 Stück; SÄwten- bacher Karl, Breikenbcrg, -t Stück; Schwien- bacher Serafin, Oberhof, 3 Stück; Pircher Luis, Oberjochmoar, 1 Stück und Pichler Josef, Sup pern. 1 Stück. Interessant sind die Preise

, damit etwas ge gen die Verseuchung getan zu haben. Jede noch so kleine Fläche des zu entseuchenden Raumes muß von dem Desinfektionsmittel erreicht und mit ibm gründlich durchtränkt werden. Also eine Gießkanne und mit ibr alles abgießen, wenn man nicht die Verwendnna einer Kalk- spritze vorzicht! Die Ordnung im Hof Den Menschen beurteilt man nach seiner Kleidung. Ist dieic auch einfach, aber sauber und reinlich, io weiß man, in ihr steckt ein ordentlicher Mensch. Am zerrissenen Gewand aber erkennt

man den Nichtsnutz. Den Bauer beurteil! man nicht mit Unrecht nach seinen! Hof und nach der Ordnung auf seinem Hof. Wenn man einen nnaufgeräuinicn Hof betritt, auf dem alles kunterbunt durchein ander nnd übereinander liegt, nat man kein rechtes Zutrauen zu dem Inhaber. Und wenn die Arbeit auch noch io drängt; der ordentliche Bauer nimmt sich am Abend, wenigstens am Samstagabend Zeit, im Hof anfziiräumen. Wo imnicr Ordnung gcbolten wird, ist nie viel in dicicr Beziehung zu tun. Ordnung spart Zeit, Eine schöne

Ausgabe wäre cs für den ältesten Sohn des Hauies. wenn er io weit in den Jahren ist. für die Ordnung im Hof Sorge zu tragen. Die Wagen und Pflüge und alles sonstige Wirt schaft.'gerät müssen an ihrem Platz im Hof in der Wagen Hütte stehen. Alle kleineren Geräte und Ersatzteile dürfen nicht wirr durcheinander liegen, sie müssen in richtiger Ordnung hin- gestellt oder aufgchängt werden an einem Ort, wo man sic jederzeit hcrzunchmen weiß. Wenn der Bauer und sein Sohn keine Ordnung kennen, halten sic

nach.zukoiitrollicren. Wenn diese Kon trolle fehlt, darf man sich nicht wundern, wenn die Sachen Beine bekommen u-id nicht mehr da sind, wenn man sie braucht. Der Hof ist von allem Schmutz und von Ab fällen freiznhalten. das Gröbste muß jeder Abend beseitigt, die gründliche Reini gung aber wenigstens jeden Sams tagabend uorgcnommcn werden. In diesem regelm'ß!--en Aufräumen liegt eine große er zieherische Wirkung. Wenn im und ums Haus herum alles schön gekehrt und aufgeräumt, alles blitzblank und sauber ist, haben die Hanslente

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Der Bote für Tirol
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Page 6 of 6
Date: 19.11.1913
Physical description: 6
t! wohnhaften Zustellungsbevollnvachtigten zu be stellen und bekannt zu geben. Beschreibung der zu versteigernden Liegenschaften: Garten mit neuerbautem Wohnhause im Markte Jnnichen, mit Nr. 39 bezeichnet, samt kuu6us in- struvtus Gp. 323. K. k. Bezirksgericht Sillian. Abt. II, am 3. November 1913. 149/2 Winkler. 3 ' G--Z. Firm. ^16 Kundmachung» Gen. IV 20 Im Genosse,lschaftsregister des k. k. Landcs-- gcrichtcs Innsbruck wurde heute eingetragen bei der Firma: Tiroler Molkerei, registrierte

Genossen schaft mit beschränkter Haftung mit dein Sähe in Jnnsbrnck, daß bei der außerordentlichen. Vollversammlung zu Jnzing am 27. September 1913 die Auflösung der Genossenschaft geschlossen wurde. Die Gläubiger der Genossenschaft werden hie- mit aufgefordert, sich bei der Genossenschaft zu melden. Die Firma lautet nunmehr: Tiroler Molkerei, registrierte Genossen- fchaft mit beschränkter Haftung in Innsbruck, in Liquidatiott. Als Liquidatoren wurden gewählt: - 1. Heinrich Markt, Wirt in Jnzing

. Blaas Johann's minderjährige Erben, Brixen i. Th. 610/2 615 606 17 in-' 11 in-' 92 in- unProdukt. Acker Wiese Nvm.-kath. Meßnerpfründe, Brixen i. Th. Nr. 208 604/1 75 m2 Schwaiger Franz, Seereiter, Brixen 114 616/2 23 n,-' Wiese Wurzenrainer Georg, Bote, Brixen 211 597/2 73 in-' unprodukt. Koidl Leonhard, Hoferwirt, Hof Nr. 2 623/2 78 m-' unProdukt. Knauer Ww. Anna, Brixenwirt, Brixen 624/1 1189 1190 1177/2 230 in2 6 in-' 398 616 m-' nnprodnkt. Wiese Stöckl Peter jun., Kloo-Hof Nr. 13 1067/2 1056

n,2 Acker Stöckl Leonhard, Hof Nr. 8 1186/2 1004 1046 710 in-' 1167 in- 187 in 2 Wiese Acker Aschaber Martin, Schusterbauer, Hof Nr. 1 1018 1017/1 38 in-- 59 in- Hutweide Ortschaft Hof (Brixen) 1030 1006/2 453 m- 878 in- Wiese Acker Klingler Wenzel, Hoferschmied-Hof 22 1020 1000 1045/2 1951 in-' 9 in- 435 w« Acker Hutweide Acker Hienersbichler Barbara, Witwe (Stöckl) Hof 9 1065/2 2314/2 1064/2 1063/2 1063/3 1063/1 1512/2 523 in 2 25 m-' 333 in 2 306 m- 59 in- 1 m-' 4 in-' Acker Wiese Schermer Johann

und Witwe Hienersbichler (Gretlmühle) Mosen 29 und 33 1049 68 in - Acker Aschaber Michael jun., Seewald-Hof 6 1059 122 in-' Wiese Hetzenauer Lorenz, Westendorf 51 1514/4 1522 1535 1514/1 1523 21 in-' 107-t n,2 609 in ^ 230 in2 75 in 2 Wiese Acker Wiese Acker Aschaber Johann, Sanier, Mosen 132 2313 60 in 2 Acker Brixen und Westendorf Interessenten der Konkurrenzstraßen ^ K. k. Bezirksgericht Hopfgarten den 27. Oktober 1913. Marg reit ter.

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Lienzer Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.01.1943
Physical description: 6
- lichtlcin aus, das nur noch zaghaft geflackert hatte . . . Durch Vermittlung der armen Frau, die seiner Mutter in den letzten Wochen beistand, kam Joses Pichler an einen Osttiroler Bauernhof im Pustertal. Ein kinderloses Ehepaar hatte ihn aufgenommen. Hier, auf dem einsamem Berg hof, verbrachte er seine Jugend, weit weg vom nächsten Dorf, fast eine Wegstunde zur nächsten menschlichen Siedlung. Joses kannte keine Jugend gefährten, keine Spielkameraden und keine geselli gen Unterhaltungen. Er kannte

. Joses wußte nichts davon, daß seine Pflegeeltern beim Notar in Lienz ein Schreiben aufsetzen ließen, nach dem der ganze Hof einmal sein unumschränktes Eigentum werden sollte. Still und bescheiden tat er seine Arbeit und nur den Sonw- tag nahm er sich frei, um die Gipfel der Dolomi ten und der Deseregger Alpen zu erklimmen. Dort oben wurde er immer ein anderer Meirsch, dort oben hielt er Zwiesprache mit seinem toten Müt- terlein, und mit dem Bater, den er nie gekannt. Von dort sandte er seine Jodler

wird. Aus Einladung von Gauleiter Hoser beteiligte sich eine Osttiroler Schützenkompanie mit 9V Mann am Tiroler LandeSschießen in Innsbruck, an dem auch Gauleiter Dr. Rainer teilnahm. Die Verkehrslage im Zeichen des Krieges Auch die Verkehrslage in Lienz steht im Zei chen der Kriegswirtschaft. Fahrten mit den Kraft omnibussen der Reichspost in die Täler Osttirols können nur noch mit Zulassungsbescheinigungen, durch die eine Dringlichkeit nachgewiesen wird, ausgeführt werden. Ebenso ist der Fremdenver kehr

»»»»M»I,»III» I»»»»IIII»I»III»»I»III»»»»»,»III»»III»»»II»»»«III»»»»»I»»»»»,„»IIII»»»I»»II»,I»NI»»»I»»»»»»»I»»»»»» Joses Pichler saß im Bunker und las die weni gen Zeilen, die er jetzt schon so oft gelesen hatte, daß er sie auswendig kannte: „Lieber unbekann ter Soldat im Felde! Sei mir nicht böse, wenn ich Dir schreibe und gleich Du sage. Bei uns im Tale sagen alle Du zueinander. Ich bin eine Bauern tochter aus Osttirol. Unser Hof liegt im P u - stertal. ganz oben, wo man schon die Rei ch s- grenze sieht

aus 'den Ost tiroler Bergen. Deine wohlmeinende Maridl'. Josef Pichler zerdrückte eine Träne zwischen den Wimpern. Er, der Verlassene, der Einsame, der Heimatlose und doch so Heimattreue, er hatte einen Feldpostbrief aus der richtigen Heimat be kommen, einen Feldpostbrief, den ein Mädchen aus dem Pustertal geschrieben hatte. Beim flak- kernden Kerzenlicht schrieb er die Antwort. Er dankte dem Mädchen für das schöne Edelweiß und für die lieben offenherzigen Worte. Natürlich war er damit einverstanden

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Volksbote
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Page 2 of 6
Date: 16.11.1922
Physical description: 6
Frage des Kriegsanlcihebeleh- nungsmoratorinms eingehender zu behandeln. D, Red. . * * * * \ Aus Br>tneck wird uns berichtet: I.ySm Sonntag. 29. Oktober, fand im Großqast- hofe zur „Post'' in Bruneck die von den hiesigen Genossenschastsobmännern einberufene öffenlliä>c Versammlung der Gläubiger des Pustertales «in Ausgleiche der Tiroler Dereinsbank bei zahl reicher Beteiligung statt. Nach Eröffnung der Versammlung durch den Vorsitzenden Herrn Schönhuber erstattet« der kgl. Notar Josef Tausch

ein Referat, in welchem er die Stellung der Gläribiger gegen di« Ausgleich suchende Bank, deren Rechte als Akttonäre, De positäre, Einleger und Erleger präzisierte, und die Aussichten, die das Ausgleichs. und Konkurs verfahren. das nach Scheitern des Ausgleiches «ingeleiiet werden muß, den Gläubigern biete, dartegt«. Dar<n«f berichte«« der bestellte Ausgleichsoer walter Herr Dr. Schlesinger aus Bozen über den Dermögensstand der Tiroler Vereinsbank, wobei derselbe betonen «nutzte, daß die von der Dank

mit 21. Juli 1922 vorgelegte Bilanz keine Grundlage fiir di« Beurteilung der Vermögenslage gebe. da ,die Realisterring der Akttvposten der Dank bedeu tende Schwankungen in den angesetzten.Ziffern bringen werde. «sämtliche folgeird« Redner, wie Rechtsanwalt Dr. -Gatzner, Herr Burkhart, Herr Traunsteiner schloffen sich den Ausführungen d's Erstredners, welcher einer Verlängerung der llOiä'Ngen Aus gleichsfrist widerstrebt und die Ervsfnung des Konkursverfahrens über die Tiroler Dereins- bank befürwortet

«, an und betonten, daß gegen jene Personen, welche an den« Derniögensschwund der Tiroler Vereinsbank schuldtragend seien, mit gesetzlichen Mitteln vorgey.ingen werden soll«, daß aber auch die Kriegsanleihebelehner mindestens. ' teilweise oder in Raten zur Zahlung ihrer Schul digkeiten heranzuzlehen seien, was eine Aufhe- die des Moratoriums fiir dieselben zur Vor aussetzung habe. Di« Sttmmrmg in der Dersmninlung (formelle Beschlüsse wurden nicht gefaßt) sorach sich für di« Kvnkiirsoerhängung über das Vermögen

der Tiroler Dereinsbank und insbesondere gegen die Verlegung der Ausgleichs- oder Konkursverhand lung von Bozemnach Brixen aus. Ueber gemeinsam« Vertretung der Pustertaler Gläubiger werden die Gemeindevorstehungen imt> Genaffenschaften geeignete Schritte elirletten. — Beim Simon und Iuha-Markt in klau-' sen. welcher am Samstag, den 28. Oktober, abgehalten wurde, waren aufgotrieben 408 Großkinder, 25 Kälber, 379 Schweine, 800 Schafe und 79 Ziegen; Einhufer ivaren 86 zum Verkauf gestellt. Der Besuch jeitens

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Date: 10.10.1901
Physical description: 8
Donnerstag, 10. October 19o1 .Der Tiroler' Scite 7 Der Kofbauerhof. -Pne Bauerngeschichte von C. A. ' -/(I. FortsetzvW.) ' Doch auch an sich selbst konnte der Hofbauer erleben, dass der Segen der neuen Steuern ausblieb. Man sagte ihm seinerzeit, die Bahnen- und die guten Straßen brächten die Fremden ins Land. Ja, es war wahr geworden, es kamen schon Leute ins Land, aber zu ihm herauf brachten sie kein Geld, sondern ärgerten nur seinen Haushund und scheuchten die Hühner auf. Das Geld blieb

, denen sich immer mehr anschlössen. Von dem Tage an übernahm der älteste Sohn die Leitung des Hofbauerhofes. Etliche Wochen nachher war beim Notar in der Stadt festgestellt worden, was der Hof jetzt wert fei. Der Vater hatte wohl in den letzten Iahren gemeint, der Hof trage nicht mehr so viel als vor zwanzig und dreißig Iahren. In der Stadt belehrte aber ein Ädvocat, den der Tochtermann einer Hofbauertochter zur Verlassen schaftsabhandlung geschickt hatte, die Erben, dass der Hof bauerhof

jetzt doch das Doppelte wert sei gegen jene Zeit, als der alte Hofbauer das Bauerngut übernahm. Die alte Mutter begriff die Sache nicht, ihr ältester Sohn, bei dem sie die Ausnahme haben sollte, und der den Hof zu übernehmen hatte, widersprach wohl schüchtern, die andern Erben hatten aber gegen diese Schätzung nichts einzuwenden, erbten sie ja infolgedessen mehr als sie je gehofft und der Vater ihnen je versprochen hatte. Das vorhandene Bargeld reichte nicht zum Auszahlen der Erben. Die Geschwister

Anrede die Antwort nicht schuldig. Der Vater warte schon hart genug auf ihn da heim. Schöner sei es doch, nur seinem Vater dienen zu müssen und schließlich sein eigen Haus und Hof zu über nehmen, statt auf fremder Leute Strohsack zu liegen. Der Hauptmann sah schon, dass er beim Martl nichts aus richte, so gern er ihn bei sich in der Compagnie geführt hätte. Dabei war Martl das Dienen beim Militär aber nicht schwer gekommen. Im Anfang hatten sie allerdings an seinem „Berglertritt

. >Vi!keIm's sbfuki'onäei' l'kee 1 K 2.—. 15 ?akoti K 24.—. ^Vilkelm's Kräuten-Lsft 11'lssoko k 2 3ö. — 61'lssekön K lll.—. X. Ic. xr!v. . MM'ü MG MiW.Mm'' 1 IMtnerl X 2.—. ?ost>-(?o1U — 15 LMok K 24.—. ^Vildelm's I'kaster 1 Lokaolit«! li. 1 Dnkssnä Lokaodtslo K 7.—. 5 Vatz-suck LokacktelQ X 3ll.—. ?o»t-Vo»l frsooo i» jocko S»t»rr.-oag»r. !2u k»den in vielen ^»otkeken inden beksnntsn Original- kscknQAkü, nickt erkältülak äirsotsr Verssnät. Tiroler: Fordert und verbreitet i« alle« öffentliche« Vocale

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 4
Date: 01.12.1931
Physical description: 4
trages auch die Frage der Aenderung der übrigen Friedens- Verträge behandelt werden wirk. Daher ist es auch für unsere Sache ein Gewinn, wenn sich die Mächtigen der Erde dar über einig sind, daß der Vertrag von Versailles geändert werden müsse. El« Engländer über Södtirol. Austria by 3. D. Newth with illustrations by E. Harrison Lampion. In seiner Reiseschilderung über Oesterreich widmet der Verfasser einen eigenen Abschnitt dem Tiroler Lande. Ein flüchtiger Besuch gilt dem Oetztal, Wipptal, Stu- bai

, Achensee und Kitzbühel, der „gemütlichsten Stadt Oester reichs', während auf breiterem Raum die alten Sehens würdigkeiten Innsbrucks beschrieben und in ihren Beziehun gen zur Vergangenheit gedeutet werden. Bruder Willrams schrnerzerfüllter Spruch am Grabe Hofers gibt Anlaß zu mitfühlenden Gedanken über das verlorene Südtirol: „Die Tiroler sind mit vollem Recht verbittert, denn nicht nur Schloß Tirol, der Sitz der alten Grafen, sowie die Heimat Hofers und Haspingers sind heute in fremder Hand

, sondern nahezu eine Viertelmillion ihrer deutschsprechenden Stam mesbrüder sind italienische Untertanen geworden. Die Be wohner des Trentino sind zwar Italiener, aber die Süd tiroler aus der Bozner, Meraner und Brixner Gegend sind immer reine Deutsche gewesen, und ihre Beharchlung in St. Germain wurde später von den drei bedeutendsten Verfassern des Friedensvertrages — Wilson, Clemenceau und Balsour — als eine beklagenswerte Verletzung natio naler Rechte anerkennt und bedauert.' Noch eindringlicher kommt

euch mit Stolz unsere Heimat und bitten euch nur: lernt sie auch wirklich kennen! Bom Stammschloß der Tiroler Grafen erhielt sie ihren Namen. Das liegt im Herzen des Landes, dort, wo Tirol in seiner höchsten Schönheit prangt, wo der kräftigste und selbstbewußteste Schlag deutscher Tiroler Bauern lebt, v«n wo aus 1809 die Tiroler bewiesen haben, daß sie Tiroler bleiben wollen. Jetzt darf dieser Landstrich nicht mehr Tirol heißen — Alto Adige ist sein Name; kein deutsches Wort mehr darf auf den Schildern

stehen, darf in Schule und Amt ge- j sprachen werden. j Ja, was ihr kennen lernen wolltet - Tirol — das ; findet ihr zerrissen. Es lebt nur noch im Herzen der Tiroler. In sie müßt ihr eindringen, wenn ihr es finden wollt. Da trefft ihr wohl keine Familie in Nordtirol, die nicht mit Südtiroler Geschlechtern Verwandtschaft verbände; aber viele, die nicht sagen können, ob sie nördlich oder süd lich des Brenners daheim sind. Noch mehr: jeder Tiroler ist nur im ganzen ungeteilten Tirol zuhause. Es geht

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