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Bozner Tagblatt
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Page 1 of 4
Date: 08.10.1943
Physical description: 4
auf dem Meere ausgespielt hätten. Diese Ansicht ist offenbar in britischen Kreisen so verbreitet, daß selbst die „Ti mes' kürzlich in einem ausführlichen Bericht aus Schottland Erklärungen be kannter britischer Schiffsbauer anführte, die durchweg sehr offen ihre Gering schätzung für die Leistungen der USA.- Massenproduktion zum Ausdruck brach ten. So heißt es in diesem „Times - Bericht unter anderem: „Die schottischen Schiffsbauer sind nicht im geringsten über die Leistungen der USA.-Weriten

festgelegt hat, selbst gegenüber seinem amerikanischen Vetter und den Verbündeten, kommt erneut in einem Artikel der „Times' zum Ausdruck, der zugleich die Folgen aus dem Verlust des Empire an die USA. erkennen läßt. Er erklärt, die Politik Englands und des ganzen Empire müsse auf zwei Pfei lern ruhen: einem Bündnis mit den USA. und einem Bündnis mit der Sowjetunion. Ein Bündnis nur mit den NSA. fei. wie mit beachtlicher Schärfe erklärt wird, nicht ausreichend, und der Traum von einem permanenten

englisch- amerikanischen Militärbündnis sei eine Illusion. Diese Abkehr von Plänen, die Nnosevelt verfolat hat, ist aufsehenerre gend Sie ist offensichtlich die Folge aus der Erkenntnis, daß England in einer solchen Konstellation nur den Weg des Empire wandern und in den Vereinig ten Staaten aufgeben würde, während es mit Hilfe des Somjetbündnisses we nigstens einen Rest seiner Mittelstellung zu retten hofft. Die „Times' erklärt jetzt, vom englischen Sicherheitsstandpunkt aus werde ein Bund lediglich

zwischen dem Empire und den Vereinigten Staaten nicht den erforderlichen Schutz gewähren. „Ein solcher Bund würde die englischen Inseln zu einer entlegenen und schwer zu verteidigenden Dorvostenstellung in der enqlischsprechenden Welt machen, de ren Schwerpunkt fern von Europa liegen würde.' Das bisher so verachtete und bekämpf te Europa rückt, wie die Darlegungen der „Times' zu verstehen geben, plötzlich für die englische Politik wieder in be drohliche Rahe. Cs wird geltend gemacht, England dürfte den Blick

. — Der USA.- Finanzminister Morgenthau gab be kannt, daß die Negierung der Vereinig ten Staaten die Errichtung einer Welt bank plant, die das gesamte Bankwesen der Kontinente unter jüdischer Führung umspannen soll. USA. sowie der Sowjetunion könne als die einzige Grundlage gelten, auf der eine gesunde englische Außenpolitik auf gebaut werden müsse. Wenn die „Times' in diesem Zusam menhang noch von einer „qesunden' englischen Außenpolitik zu sprechen wagt, so ist das eine groteske Verkennung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 04.11.1932
Physical description: 8
per Türkeninvasion vor 300 Jahren nicht mehr exi stiert.« Nachstehend nun chronologisch die Auszüge aus à-n betreffenden Artikeln von „The Times', „Sun- jday Times', „Manchester Guardian', „Manchester ^Guardian Weekly', „Morning Post', „Daily Tele graph' und «Daily Mail': „The Manchester Guardian' vom 30. Sept.: ..Die Kroaten und Jugoslawen. Entschlossen, sich loszu lösen. Von einem kürzlich in Zagreb gewesenen Aerichterstatier, — ...Ein in Zagreb abgestatteter Wesuch überzeugt den aufmerkjamen

können.' Eiitts der gefährlichsten Anzeichen in Kroatien ist die veränderte Haltung der - katholischen Kirche. Wäh renddem sie früher sich vo» der lokalen Politik fern gehalten hat, ist sie jetzt mit dem ganzen Herzen gegen das Regime.' »The Times': Meldung über Unruhen in Kroatien. Tätigkeit der Insurgenten. — Die letzte» Nachrichten, die mir in Wien aus Zagreb erhalten, unterrichten uns über die Organisation und Tätigkeit von kroa tischen Insurgentenbanden, unier dem Namen „Ustasa' bekannt, deren Tätigkeit

be schränkt haben, und zwar in Slawonien südlich von Osijec, in Dalmatien östlich von Split und im L-i kaner Gebirge bei Gospic.' „Smiday Times': Amslurzpläne in Jugoslawien — von der Polizei entdeckt. — „Die jugoslawische Polizei hat im Lika-Gebiete (Norddalmatien) . einen großangelegten Plan für die Bewaffnung der kroati schen Bevölkerung und Vorbereitung der Revolution im nächsten Frühjahr aufgedeckt. 120 Verhaftungen sind bereits erfolgt und der Staatssekretär im Innen, »miisterium hat Gendarmen

große Bestürzung hervorgerufen.' „The Times'': Unruhen in Kroatien. Verstär kung der jugoslawischen Gendarmerie. — „Die «Reichspost' veröffentlich! ein Telegramm ihres Zagreber Berichterstatters, laut welchem die kroa tische revolutionäre Bewegung, welche von den kroa tischen Insugenten, den sogen. „Ustasa', in der Lika begonnen wurde, sich nun über ganz Norddalmatien ausgebreitet hat. Fünf anläßlich der Scharmützel in der Lika von den Ustasa gesangen genommene Gen darmen wurden als Geiseln

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 10
Date: 14.05.1859
Physical description: 10
von Leuchtenberg ver- nehmen; eS ist aber eine Erfindung des „Nord.' daß die Neutralität Preußens zugesichert worden sei. Morgen wird die Kriegsbereitschaft beendet sein. Innerhalb 10 Tagen ist die Linien-Kavallerie auf den Kriegsfuß gefetzt .worden. Ebenso die Artillerie, einschließlich die der Land wehr. ES sind 60,000 Pserde eingestellt worden. Ge stern find 12 Batterien der Garde-Artillerie eingetreten. Großbritannien. London. L. Mai. Ueber Walewski'S Rundschreiben äußert sich die »Times« folgendermaßen

sagen waS er will, die Initiative in diesen italienischen Händeln ist von Frankreich ergriffen- Im Verlause deS Ar tikels spricht die »Times« noch einmal ihre Unzufriedenheit darüber aus, daß die Cowley'sche Seiituiig ohne Erfolge ge blieben. weil Nußland mit seinem Vorschlage zu einem Kon gresse dazwischen getreten sei. Das schließliche Uebereinkom- men zwischen Nußland und Frankreich betracdtet die »Times« mit großem Argwohn, und obgleich sie versichert, sie wolle keine Vertheidigung Oesterreichs

am Lande. 4 Todte und 1l> Verwundete wurden in das Spital gebracht, ein Mann blieb unver letzt, der Rest der Schiffsmannschaft soll zu Grunde gegangen sein. Die näheren Ursachen deS Unglücks- salleS find noch nicht bekannt. Paris, 11. Mai. Der Kaiser und Prinz Napoleon sind Mittags in Mmseille eingetroffen, und auf der Eisenbahn überall mit stürmischein Beifall empfangen worden. (A. Z.) Paris, 11. Mai. London, 11. Mai. Die TimeS meldet auS Rom vom 10. d., daß der Bela gerungszustand in Ancona

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 12.06.1866
Physical description: 6
Weigerung entgegen. Eine so wichtige Provinz abtreten, wäre Selbstmord. Wo wären Kompensationen für dieselbe zu finden? Die Türkei steht nicht, auf der Tagesordnung. Die Donaufürstenthümer, die Herzegowina und Bosnien böten kein Aequivalent. Auch eine Entschädigung durch Schlesien sei insinuirt. Oesterreich, fern diese Kombi nation zu wünschen, zieht vor, daß jede Macht ihr legi times Eigenthum behalte. Oesterreich würde die Gefühle des Landes und der Armee verletzen, wenn es über ein Aufgeben Venetiens

. Oesterreich, im Rechte stark, wünscht sein Eigenthum zu behalten. Großbritannien. Ein Leitartikel der letzten „Times' enthält folgende Stellen: .Die kombinirte österreichisch-preußische Expe dition nach den Herzogtümern war unrecht; die ver einte Besetzung der Herzogthümer war unrecht; die Konvention von Gastein zwischen den Unrechtthuern war unrecht, und erst jetzt, da Oesterreich sich von diesem Vertrag lossagt, hat es Recht. Indem Oesterreich jetzt gemeinschaftlich mit dem Bund für BnndeSzwecke

in Aktion tritt, befindet eS sich auf dem reckten Wege, und Preußen ist einem Dekrete der BundeS-Exekution ebenso gut unterworfen, als seinerzeit Dänemark.' Die„TimeS' spricht zugleich die Meinung aus. daß Oesterreich recht gethan habe, sich den unverschämten Forderungen seiner Gegner nicht zu sügen, und sich nicht auf den Konfe renzen vierlheilen zu lassen. Die „Times' behauptet in derselben Nummer auch, Frankreich werde vorläufig neutral bleiben, Rußland aber jedenfalls in die Aktion eintreten, sobald

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 18.04.1859
Physical description: 6
. London, 11. April. AuS verschiedenen und an scheinend zuverlässigen Quellen wird jetzt versichert, und auch die „TimeS' deutet darauf hin, daß eine für die jetzige Verwicklung epochemachende Enthüllung fran zösisch - sardinischer Plane vor sich gegangen sei. Es heißt nämlich (vergl. auch unter Wien aus der„Hamb. Börsenh.'), daß Oesterreich in der Lage gewesen sei, Preußen und England die geheimen Artikel deS sardinisch-französischen Vertrages vorzu legen. Zu ihrer Ueberraschung sollen sie daraus

die afrikanische Küste betreffen. Brüssel, 13. April, 1 Uhr Nachmittags. Der „Jndependance' wird auS Paris gemeldet: Freiherr v Hübner und Lord Eowley sind vom Kaiser Napoleon empfangen worden und haben ihm den neuen Vorschlag überreicht, welcher darin besteht, der alleinigen Entwaff nung PiemontS die allg emeine Entwaffnung zu sub- stituiren. Der Kaiser antwortete, er werde den Vor schlag studiren. (Presse.) London, 14. April. Die heutige „TimeS' ver öffentlicht mehrere englische Noten, worin von Sardi nien

die Entwaffnung entschieden gefordert wird. Nach dxr „TimeS' dürste die Parlamentsauflösung am näch sten Donnerstag erfolgen. London, 14. April. Lord MalmeSbury und Hr. DiSraeli vertagen ihre auf morgen angekündigten Erklä rungen über die auswärtigen Angelegenheiten auf nächsten Montag (13. April). Der M. Herald sagt: wenn diese ministerielle Mittheilung auch nicht alle Wege einer möglichen Ausgleichung beleuchten sollte, so werde sie wenigstens klar machen, bei welcher Macht die Haupthindernisse liegen

. (A. Z,) London, 15. April. Die heulige „TimeS' meldet aus Wien vom Donnerstag, Oesterreich habe ohne vorherige allgemeine Entwaffnung den Beitritt zum Kongresse entschieden verweigert. Turin, 13. April. Der „Cattolico' kommt aber mals darauf zurück, daß bei dem Eintreten gewisser Eventualitäten der Äntz der Regierung nach Genua ver legt welden dürste. Nach der „Opinione' hat daS Ministerium beschlossen, alle Kirchen zu Alessandria, die nicht eigentliche Pfarrkirchen sind, nebst anderen öffent lichen Gebäuden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 25.01.1890
Physical description: 12
Waren gleicher oder ähnlicher Qualität bei ihrem Import nach Serbien nur einen dreipercentigen Zoll zu bezahlen hätten. Der serbische Delegierte Stesanovic habe von seiner Regierung die Jnstrnction erhalten, die erwähnten bulgarischen Forderungen entschieden abzulehnen, und es sei daher, da dieselbe» bulgarischerseitS als conäitio sino nou bezeichnet werden, der baldige formelle Abbruch der Verhandlungen zu erwarten. Wie der „P. C.' aus Eoustautiuopel be richtet wird, hat die am 18. dS. von der „Times

Blattes, konnte man vou vorneherein nicht begreifen, ans welche Weise der Berichterstatter desselben von dem Inhalte ver traulicher Berichte ottomanischer Vertreter über Gegen stände so heikler Natur, wie die oberwähnten Fragen, Kenntnis erhalten haben sollte. Der Unglaube, aus den die „Enthüllungen der „Times' stießen, habe überdies alsbald volle Bekräftigung durch Aeußerun gen der officiellen Kreise iu Eoustantinopel gesunden, welche ausdrücklich versichern, dass in der letzten Zeit überhaupt

keinerlei Bericht der türkischen Vertreter i» Wien oder Berlin bei der Pforte eingelangt sei, der Ausführungen, wie sie die „Times' den genannten Botschaftern zuschreibt, enthalten würde oder aus dem ich irgend etwas AehnlicheS auch nur herauslesen ließe. Die „Ageuce de Constautinople' erklärt aus Grund authentischer Informationen die Constantinopeler Nach richten der „Times' vom 13. ds. als falsch und er- unden. In New-Aork sind mit einem aus Rio de Janeiro angekommenen Dampfer Meldnngen einge- trossen

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 07.03.1908
Physical description: 12
. Zwischen den Reichs- tagsabgeordneten Hedervary uns Szegedy fand infolge einer Zeitnngspolemik ein Säbeldüell statt, das mit der schweren Verwundung Sze- gedys endete. Cosima ÄLagner schwer erkrankt. Nizza, 7. März. Frau Cosiina Wagner, diei in Santa Margherita weilt, ist lebens gefährlich erkrankt. Cine deutsch-englische Sensations-Affäre. London, V. März. (Renter.) Sensation er regte in London hentc die Mitteilung des mili tärischen Korrespondenten der „Times', wonach der deutsche Kaiser au den erste n Lord

be züglich' des diesjährigen Marinebndgcts getrof- feil. > 'Köln, 6. März. Ein Berliner Telegrann.l der „Kölnischen Zeitung' sagt: „Zum Brief des deutschen Kaisers an Lord Tweed month, der der „Times' Anlaß zu sehr hef tigen Ausführungen gibt, kann einstweilen nur bemerkt werden, daß wir es hier nur mit einem Privatbrief zu tu« haben. Ferner ist ent gegen den Angaben der „Times' festzustellen, daß dieser Brief unmöglich die Tendenz gehabr Habel» kanll, auf das englische Märinebndget irgendwelchen Einfluß

auszuüben. Der Brief dürste vielmehr den irrtümlichen Äußerungen entgegentreten, die in England über den dent- schen Flottenban verbreitet sind. Paris, 7. Mär^. Die hiesigen Blätter brin gen die Londoner Meldung von dem Briese des deutschen Kaisers an Lord Tweedmonth und den Artikel der „Times' mit heftigen Angriffen gegen Deutschland mit großer Ausführlichkeit. Selbstverständlich ist die Affäre den Franzosen wegen der angekündigten Entrevne des mo mentan hier weilenden Königs E d n a r d mit Kaiser

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Bozner Nachrichten
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Page 5 of 12
Date: 26.08.1917
Physical description: 12
zu strengstem Stillschweigen verpflichtet worden.'Und zwar mit der ausdrücklichen Bestimmung, daß ddn Zeitungen nicht das Geringste zu melden sei. Die Sekretäre wurden nach den Sitzungen durch Ge heimpolizisten scharf überwacht, damit nicht das Leiseste der Abma chungen ins Ausland dränge. Doch die „Times' berichtete täglich das Resultat der Verhandlungen bis in alle Einzelheiten. Man konnte sich aus den zweifellos vorliegenden Vertrauensbruch keinen Vers machen; die Sicherheitsmaßregeln wurden verschärft

und wie der verschärft, doch das Ergebnis war stets das gleiche — der an dere Tag brachte die Enthüllungen durch die „Times'. Nachdem man sich über alle Möglichkeiten den Kopf zerbrochen, beschloß man den Berichterstatter dieses Blattes aufs Korn zu nehmen. Wo sich der Timesmann nur zeigte, wurde er von Geheimagenten umgeben, so daß er keine Handlung auszuführen vermochte, ohne daß sie nicht zur Kenntnis der Regierung gekommen wäre. Doch wieder waren alle Versuche, hinter das Geheimnis zu kommen, erfolglos

; die „Ti mes' bracht pünktlich jeden Tag einen kurzen, aber durchaus wah ren Bericht über die Beschlüsse. Fürst Bismark, der Vorsitzende der Konferenz, donnerte und tobte; die Diplomaten und Beamten wa ren entsetzt — das Rätsel blieb aber ungelöst. Erst nach langen Jah ren erfuhr man durch den englischen Karikaturisten Furniß den Sachverhalt. Er war so einfach, daß es erstaunlich ist, daß gewiegteste Staatsmänner einen so naheliegenden Umstand nicht in Erwägung lzogen. Der Berichterstatter der „Times

ihm den Sitzungsbericht, chiffrierte ihn und übergab 5ihn, stets unter Begleitung der ihn überwachenden Beamten, dem Telegraphena-mbe. Der Sekretär fand zu Hause, in dem Hute des Engländers, die Quittung der „Times' in Gestalt einer hochwer tigen Banknot.' Ein preußischer Prinz wegen Verschwendung entmündigt. Wie uns aus Berlin gemeldet wird, ist nach einer amtlichen Bekanntmachung der 1895 geborene Prinz Friedrich Leopold von Preußen, ein Sohn des Generalobersten Prinzen Friedrich Leopold und Enkel des berühmten

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 20
Date: 25.11.1844
Physical description: 20
des Verblichenen betrachtet werlen, der ausgezeichnete Talente unv rastlose Thätigkeit mit seltener Befähigung für seinen Beruf und einem Eifer ver band , der ihm zur höchsten Ehre gereichte, aber seine Lebens lage nothwendiger Weise abkürzen mußte. — Der k. k. Re- giernngSrath Freiherr v. Geringer hal heute diese Hauptstadt verlassen, um seine Rückreise nach Wien über Tricst anzutre ten. (Oesterr. Aeob.) i S z e l l e ii. Statistik und Budget der Times. In einem Hamburger Blatt (dem Freischütz) wurde unlängst

nachste hende Notiz mitgetheilt: „Die englische Zeitung, Times ge nannt, ist die größte an Umfang und setzt die meisten Exem plare ab. Ihr Budget ist, wie folgt: Der literarische Theil des Blattes koster wöchentlich 300 Pfd. St. (.für die Gehalte und Honorare der Berichterstatter und Kotrespentenlen) ; Druck und Satz 25V Pfd.; Administration 25(i Pfd.; fügt man zu diesen drei Posten (.das Papier wirb nicht erwähnt) die Zinsen des Anlagekapitals sür Gebränchlichkeilrn , Ma schinen und Drucker,christen

, so kommen circa 1000 Pfd. St. Ausgabe auf die Woche oder 52,000 Pfd. (624,000 fl) aufs Jahr. An die Regierung werten üderdem 35,000 Pfd. als Stempelgebühr gezahlt. Die Einnahme ist bei einem Ab satz von 6,300,000 einzelnen Nummern (so viele waren im Jahr 1L43 in Cirkulation) auf 125,WO Pfd. anzuschlagen, ungerechnet den Ertrag der Annoncen. Jede Nummer ter Times enthält von 700 bis 1000 Annoncen; zum Satz für »ine Nummer gehören 4L0,000 Leitern; jetzt Nummer ent hält so viel gecruckte Zeilen

, daß ein Band von 300 seilen daraus zu bilden wäre; et- würden scnach die 6 Million Ab drücke im Jahr eine Bibliothek von 6 Million Bänken aus machen.'-Die Times vorn 1c>. Nov. übersetzen tie>e stalil>>che Notiz unv fügen bei: „Unser Kollege, der in seinen Angaben viele Irrthümer vermischt mit einer ansehnlichen Portion Wahrheit, hal doch einen Punkt vergeben, den wir nachho len wollen. Er sagt Nichts von der Z a h l b e r B r t e f e, die wir täglich empfangen, und von der Zeit, die wir brauchen

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