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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 18.11.1939
Physical description: 4
des kleinen Mannes noch mehr jenem Zustand näherten, den man mit dem Ausdruck charakterisiert: Zu viel zum Sterben und zu wenig zum Leben. Die „Financial Times" hat die Steigerung des Preisindexes mit 15.6 Punkten er rechnet. Im Einzelhandel beträgt jedoch die Teuerung bei vielen Warenkategorien bis zu 60 Prozent. Die natürliche Folge ist der bereits entbrannte Kampf um die Lohnerhöhungen. Import und Export sind bedenklich verringert. Das Pfund konnte noch nicht stabilisiert werden. Dazu kommen 1.5

Millionen Arbeits lose... Schatzkanzler Simon aber braucht dringend Geld! Umso interessanter ist daher der jetzt von der offiziösen „Times" Miwuds Plane gescheitert: Kein britisches Selb für frankreich! Reimngsvrrschtedenhetten zwischen London-Baris - Frankreichs Finanzen interessieren die Sit» nicht (Von nnnsrem Senker Vertreter) Genf, 18. Nov. Die englisch-französischen Mei nungsverschiedenheiten über die Fimrnziernng des Krieges werden in der „Tribüne de Geneve" bestätigt. Aus einem Londoner Bericht

, da die Bevölkerung sauer auf diesen Schritt reagiert hat. In Anbetracht der bis zum äußersten angespannten Finanz lage des Schatzamtes hat in England ein Vorstoß der „Times größtes Aussehen erregt, indem der Plan eines Zwangs- fparsystems erörtert wird. Das offiziöse Blatt läßt den Finanzsachverständigen L. M. Kaynes zu Wort kommen, der den Versuch unternimmt, mit Hilfe eines radikalen die englische Finanz zu retten. Auf diese der optimistischen Ansicht des Sachverstän- mt die Summe von 400 Millionen Pfund

Bedrängnis man sich gegenwärtig in London befindet, beweist der verzweifelte Appell der „Times" an die Exporteure. Es sei dringend erforderlich, so heißt es, daß England seinen Handel mcht nur aufrechterhalte, son dern auch ausdehne. Man müsse das weitere Abgleiten des Pfundes unbedingt verhindern; außerdem benötige England ausländische Devisen, um die Kriegslieferungen aus Uebersee bezahlen zu können.

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 6
Date: 07.02.1940
Physical description: 6
: Sonntag 4.: Veronika, Montag 5.: Agatha, Dienstag 6.: Dorothea Mittwoch 7.: Aschermittwoch, Donnerstag 8.: I. v. M., Freitag 9,: Apollonia, Samstag 10.: Scholastika Ein Denkmal in Bloemlontein. Smuts: .Raubergrift". Die „Times", die Zeitung Englands, die heute viel leicht mit mehr Recht als jemals vorher für sich be ansprucht, im Namen des führenden England zu sprechen, hat sich für dieses maßgebende politische England offen bar durch die Rede des Führers schwer getroffen gefühlt. Die Zeitung

hat sich zu einer Entgegnung oder zu dem, was sie darunter versteht, aufgeschwungen. Zu jedem Punkt dieser verleumderischen Darstellung ließe sich man cherlei sagen, wenn vieles auch so töricht ist, daß eine ernste Antwort unangebracht erscheint. So. wenn die „Times" behauptet, Deutschland habe versucht, „Belgien, Frankreich, das britische Empire, Rußland und Ru mänien zu zerstören", oder wenn es zu leugnen versucht, daß die Vernichtung der deutschen Nation eines der britischen Kriegsziele sei. Auf einen Passus aber muß

man näher eingehen. Die „Times" wendet sich gegen die von Hitler erwähnte Tatsache, daß im Burenkrieg die Engländer Frauen und Binder in Konzentrationslager brachten und dort 20 000 Buren umkamen. Die englische Zeitung behauptet nun, Lord Milner habe die Burenfrauen und Burenkinder, die ihre Höfe aufgegeben halten (weshalb wohl?), in Lager gebracht, gerade um sie vor dem Hungertode zu schützen. Leider seien dann die hygienischen Bedingungen so schlechte gewesen, daß Epidemien „eine große Zahl

von Sterbefällen zur Folge hatten". Aber alles Menschen mögliche sei geschehen und — so schließt das Blatt trium phierend — bei Kriegsschluß war eine „befriedigende Bequemlichkeit gesichert" und verschiedene Frauen und Kinder hätten es vorgezogen, noch einige Zeit im Lager zu bleiben. Soweit die „Times". Um das Letzte vor wegzunehmen: Wenn tatsächlich vielleicht, was noch un bewiesen ist, nach Kriegsende einige Burenfrauen im Lager blieben, dann gewiß nur deshalb, weil sie außer halb noch schneller verhungert

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 23.09.1942
Physical description: 4
aus Moskau allmählich doch auf die Nerven zu gehen und so beschränkten sie sich denn bei ihren Antworten auf die sowje tischen Hilferufe nicht mehr nur darauf, Mos kau um Verständnis für die Verzögerung einer Errichtung der zweiten Front zu bitten, son dern warten neuerdings mit handfesten Gegen argumenten auf. So meint beispielsweise die „New York Times" in recht drastischer Weise, daß Stalin in bezug auf die zweite Front eben größere Geduld an den Tag legen'müsse und warten solle, bis die „Demokratien

" soweit seien. Das gleiche Blatt fährt dann wörtlich ort: „Wir dürfen Moskau vielleicht daran er innern, daß es immerhin auch 21 Monate lang gezögert hat, ehe es sich entschloß, auf die Seite der Demokratien zu treten." In einer seltenen Anwandlung von Offenheit meint die „New York Times" dann weiter, damals hätten die Sowjets ihren nicht erfolgten Angriff auf Deutschland doch auch damit entschuldigt, daß sie mit ihren Vorbereitungen, noch nicht fertig seien. Was aber damals den Sowjets billig

Aeußerungen allzu wört lich zu nehmen. Man findet plötzlich, daß die allgemeine Lage im Stillen Ozean trotz aller Scheinsiege sich doch nicht in spürbarer Weise zugunsten der Alliierten gewandt habe. So schreibt jetzt der militärische Korrespondent der „New York Times": „Das Gleichgewicht im Stillen Ozean schwankt hin und her. Es ist be dauerlich, aber eine Tatsache, daß die Alliier ten immer noch nicht stark genug sind, um eine Großoffensive vom Stapel zu lassen. Die Stille auf den Fronten Ostasiens

aber kann nicht als ein Beweis der Schwäche des Gegners ausge legt werden, im Gegenteil, die Lage ist höchst beunruhigend, jeder Augenblick kann uns pein liche Ueberraschungen bescheren." „New York Times" übrigens hat in einem Leitartikel die Ansichten seines militärischen Mitarbeiters mit Nachdruck bestätigt. Was sich augenblicklich im Stillen Ozean abspielt, so schreibt das Blatt, hat eine verdammt unange nehme Aehnlichkeit mit dem, was sich z. B. seinerzeit auf Malakka ereignete. Die Stille auf Neu-Guinea bedeutet

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.08.1939
Physical description: 6
" haben in der Londoner Presse diegrößte Aufmerk samkeit gefunden. Neben langen Auszügen aus führenden deutschen Blät tern wird insbesondere der Artikel des „Danziger Vorposten" stark beachtet. Man scheint sich auch in London allmählich darüber im klaren zu sein, daß Deutschlands Geduld gegen über den polnischen Herausforderungen nicht unerschöpflich ist. Die „Times" schreibt in diesem Zusammenhang, die Ant wort de? deutschen Presse an Polen sei offenbar „nicht für den inneren Gebrauch" bestimmt

. Die Annahme, dqß diese Version zutreffender ist, gewinnt durch Ausführungen des Tokioter Be richterstatters der „Times" an Wahrscheinlichkeit: Er schreibt, Rach der Rückkehr aus Moskau London, 9. Aug. Der Leiter der zentraleuropäischen Ab teilung im Foreign Office, Strang, der am Dienstagabend nach Beendigung seiner Tätigkeit nach London zurückgekehrt ist, wird am Donnerstag eine Besprechung mit Außenminister Lord Halifax haben, um ihm über die Verhandlungslage zu berichten. Mehrere Morgenblätter deuten

an, daß Strang von Lon don aus an den weiteren Verhandlungen mit Moskau auch in Zukunft aktiv milarbeiten wird. So erfährt der diplo matische Mitarbeiter des „Daily Telegraph". Strang werde Lord Halifax die Abfassung „weiterer Weisungen", deren Entsendung nach Moskau vielleicht notwendig fei, erleichtern. Der diplomatische Mitarbeiter der „Times" glaubt zu wis sen, daß die Besprechungen mit Sowjetrußland „keineswegs hoffnungslos" weitergehen würden. „ABC" kann es in diesem Zusammenhang allerdings

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 26.10.1940
Physical description: 8
Ehrenbezeigungen erwiesen. Waö plant England im Mittelmeer Von verschiedenen maßgebenden englischen Stellen ist in den letzten Tagen die Förderung aufgestellt worden, „endlich einmal Deutschland zuvorzukommen" und selbst die Ini tiative zu ergreifen. In welcher Richtung man dies ver suchen will, scheint ein Artikel in der „Times" anzudeuten. Dieses Blatt erklärt nämlich, daß England unter keinen Um ständen dulden könne, daß Griechenland politisch isoliert werde vder daß die wichtigen griechischen Inseln

in die Hände des Feindes gelangen. Dies gelte ganz besonders für die Inseln im Acgäischen Meer und für die Schlüsselstellung von Salo niki. Die „Times" fährt fort: „Gesetzt den Fall, daß die ägäischen Inseln von England besetzt würden, noch bevor sie italienische oder deutsche Lnftbasen werden, sei die Stellung Englands im östlichen Mittelmeer auf Kosten des Feindes bedeutend verstärkt. Durch eine solche Handlung werden ttrit", so erklärt die „Times", „uns Vorteile sichern, die zu erhalten wir niemals

gehofft haben". Die „Times" läßt dann noch durchblicken, daß ein zwei tes Norwegen sich nicht wiedecholen darf. „Es darf nicht noch, einmal zu einer Drontheim-Episode kommen." Die mili tärischen Aktionen, die unternommen werden müßten, wenn Griechenland militärische Hilfe verlangen sollte, oder aber. wenn es sich erweisen sollte, daß Griechenland einem Druck der Achsenmächte ausgesetzt wird (!), der seine Handlungs freiheit beeinträchtigt, müßten rechtzeitig festgelegt werden. „Es gibt keinen Grund

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.06.1941
Physical description: 4
das Wirtschaftsleben Großbritanniens beherrscht, läßt sich beim Durchblättern der Londoner Tagespresse immer wieder feststellen. So zum Beispiel inseriert in der „Times" der Eigentümer eines Zinnbergwerkes in Cornwall und bietet den Verkauf, bzw. die Verpachtung seiner Zinnmine an. Das Bergwerk sei in der Lage, 2500 Tonnen Zinn monatlich nach den Angaben des Eigentümers zu fördern, wenn es nicht zur Zeit völlig still läge. In derselben Spalte des Anzeigenteiles der „Times" sucht jeine chemische Fabrik emaillierte

für sie habe. Auf die Frage eines Abgeordneten, warum bisher nur solch ein verschwindend geringer Hundertsatz dieser arbeits willigen Menschen von der Regierung eingestellt worden sei, erwiderte Arbeitsminister B e v i n im Unterhaus kaltschnäuzig, die englische Regierung sei keine Arbeitsvermittlungsstelle. Auch halte er es für unter der Würde seines Ministeriums, sich mit einer solchen Aufgabe zu befassen! Demgegenüber bemerkt die „Times" unter ihren Heimat nachrichten, wenn dieser Krieg einmal zu Ende sei, dann gebe

es Tausende von englischen Staatsbürgern, die mit dem einen Fuß im Grabe und mit dem anderen bei den Behörden der Arbeitsbeschaffung stünden. Das sei, ganz schwach ausgedrückt, der Eindruck, den man aus unzähligen Briefen erhalte, die die „Times" laufend aus Leserkreisen erreichten und in denen die Briefschreiber sich mit sehr viel Bitterkeit darüber beklagen, daß sie ihre Arbeitskraft bereits feit vielen Monaten der britischen Kriegsindustrie zur Verfügung gestellt hätten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 05.11.1940
Physical description: 4
zu ihrer Durchführung mangle. Die „Sunday Times" schließt daher mit einer Mahnung an das englische Volk, feine Kriegsproduktion zu verdoppeln und zu verdreifachen. Das gleiche Londoner Blatt argwöhnt „un angenehme Ueberrafchungen" für England auch in anderer Richtung, beispielsweise von Frankreich her. Die gleiche Unsicherheit herrscht gegenüber Spanien, von dem die Linkszeitungen erklären, es werde natürlich früher oder später an der Seite der Achse in den Krieg eintreten, während die Rechte auf Grund der neuen

uns. Nach Ansicht der „Sunday Times" gilt die Drohung auf weite Sicht den Stützpunkten, Verbindun gen und Vorräten der englischen Seemacht im ganzen Mittel ster. Zunächst aber sollten offenbar Englands V e r b i n - dungsstellen im Ostmittelmeer geschwächt werden durch den Zwang, Kriegsmaterial und Garnisonen zu zerspltttern oder mindestens eine große Zahl von Häfen und Inseln zu bewachen Md so die Verteidigung Aegyptens zu schwächen. Aus der an deren Seite habe England jetzt Stützpunkte „geschenkt" erhal- ien

, was ihm bisher fehlte, nämlich Stützpunkte, von denen aus der wichtigste Feind im Mittelmeer wirksam angegriffen werden könne. Ziemlich sämtliche Zeitungen betonen übereinstim mend, daß von hier aus auch die Oelfelder Rumä ne ns bombardiert werden sollten. Die „Sunday Times" verkündet, vielleicht um ihre schlechten Ahnungen hinsichtlich der Bedrohung der englischen Seeherrschaft zu beschwichtigen, Oelfelder mit Bohrtürmen und Vorratslagern gehörten zu den verwundbarsten Objekten für Luftbombardements

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 13.11.1941
Physical description: 4
Zerstörungswut, er traf auch die dunklen Machenschaften der jüdischen Draht zieher, die Unheil in der Welt stiften, um ihrem hem mungslosen Rasseninstinkt dienen zu können. Dr. A. H. Stimmen w Zeit eemaiMrl um eine jüdische Htm« Verhandlungen zwischen Weizmann und Churchill — England lenkt ab II. Genf. 13. Nov. Unter der Ueberschrift „Judentum und Krieg" bringt die Londoner „Times" einiges über die Verhandlungen, „die gegenwärtig zwischen dem berüchtigten Wort führer der Zionistischen Organisation, Doktor

„anderswo" handle. Was die Moral der Ju denschaft anbetreffe, so stellt die „Times" ihr das Zeugnis aus, daß sie über die größte Be reitwilligkeit verfüge, sich den Kräften anzu schließen, die für eine „freie" (lies: unter der Herrschaft des Judentums stehende) Welt kämpfen. Insbesondere in der „westlichen Hemisphäre" seien Millionen von Juden eifrig daran, sich mit den Deutschen zu „messen". Aus mancherlei Gründen würde die britische Regierung es jedoch vorziehen, wenn sich eine solche Judenarmee

„in Uebersee" bilden könnte. Ueber diese verschiedenen Gründe macht das Londoner Blatt nur Andeutungen, die indessen genügen, um einiges Licht auf die Verhand lungen zu werfen, die gegenwärtig zwischen dem Vertreter der Judenschaft und Chur chill hinter den Kulissen stattfinden. Denn die „Times" deutet an, daß eine Vergrößerung der in Palästina bereits bestehenden „Juden armee" bei den arabischen Staaten Unzufrie denheit Hervorrufen könnte, und Großbritan nien sei augenblicklich mehr

Forderungen auf eine Ausdehnung des be reits in Palästina bestehenden „Judenstaates" auf weite Teile Syriens, Transjordaniens und des übrigen Arabien handeln. In Londoner diplomatischen Kreisen be fürchtet man zweifellos, daß die Araber aus dom Doppelspiel, welches das Foreign Office im Weltkriege ihnen gegenüber getrieben hat, etwas gelernt haben und sich nicht mehr so leicht auf Kosten der Juden hineinlegen lassen. Aus diesem Grunde schließt die Londoner „Times" mit den Worten: Es sei die Lösung

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 22.09.1941
Physical description: 4
, die seine Heldentaten schilder ten, von der ganzen kanadischen Presse voller Stolz abge druckt wurden. Auch der Rundfunk beschäftigte sich — wie „Times" berichtet — mit den fliegerischen Glanzleistungen Buckleys, und immer wieder wurden vom Sprecher die Schil derungen vom Kampf und Sieg dieses kanadischen Helden der Lüfte verlesen. Da hieß es beispielsweise: „Ich traf einen deutschen Apparat mit voller Salve, und gab dann eine zweite Salve auf den Tank ab, bis der Apparat zu rauchen begann und über den linken

nach den Salavogor-Meln Ein neuer Beweis der imperialistischen Bestrebungen Rewyork, 22. Sept. „Times Herald" teilt mit, die USA.- Regierung habe nunmehr Mittel und Wege gefunden, um die strategisch wichtigen Galapagos-Inseln Ekuadors unter ihre Kontrolle zu bekommen, nachdem sich die direkte Erwerbung als psychologisch ungünstig gezeigt hat. Aehnlich wie die Eastinoia und Hudson Äay Companies seinerzeit von Eng land fast die souveränen Rechte erhalten hätten, um die bri tische Flagge auf der Erdoberfläche

zu verbreiten, sei hier, wie jetzt bekannt wurde, die „Pacific Development Company" ge gründet worden, die auf Albemarle, einer der Galapagos- Infeln, fast unbegrenzte Rechte genieße. Vor Jahresfrist ver riet Marineminister Knox, daß die Verhandlungen über Marine- und Luftstützpunkte auf den Galapagos im Gange feien, aber die Angelegenheit wurde alsbald vom Staats departement dementiert und fortan als zu delikat für die Oeffentlichkeit behandelt. Hinter den Kulissen jedoch, so teilt „Times Herald

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 30.10.1939
Physical description: 4
Vater mit seiner Politik schon gemacht habe. Nicht minder gespannt ist die Lage in I n d i e n. Dies geht besonders auch aus hoffnungslosen Lockrufen der „Times" hervor. Die Unterhauserklärung Haares über die englische Haltung zu den Forderungen der indischen Kongreßpartei hat die Spannung zwischen den indischen Parteiführern und Whitehall a u ß e r o r d e n t l i ch v e r s ch ä r f t. Man beirachtek in Indien die durchsichtigen Erklärungen des Ministers, der das geforderte Dominion-Statut

. Die „Times" macht angesichts der hoffnungslosen Situation noch einmal eine verzweifelte Anstrengung, um die Kongreß partei von ihrer konsequenten Politik abzubringen und ihr die Vorschläge des Vizekönigs schmackhaft zu machen. Wenn die Kongreßpartei es wünsche, so meint das Blatt, will man gern eine Round-table-Konferenz während des Krieges ein berufen. Ferner würde man „wohlwollend den Gedanken erwägen", führende Parteivertreter als Häupter von wich tigen Staatsdepartements, also Ministerien

, zu ernennen. Die „Times" greift dann den Labourabgevrdneten Denn an, der sich im Parlament für die indische Sache eingesetzt hatte. Der Abgeordnete, so wird behauptet, habe sich natürlich nicht die großen Schwierigkeiten vergegen wärtigt, die die politischen Konzessionen an die Kongreß partei für die Minderheiten Indiens mit sich brächten, da diese der Kongreßpartei nicht trauten (!). Solange ein solches Mißtrauen bestehe, sei die Gewährung eines Dominion-Statuts unmöglich. — Da bekanntlich die Engländer

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 08.08.1940
Physical description: 4
Chronicle" die Befürchtung aus, daß Aegypten und der Suezkanal den Gegner am meisten interessieren könnten. Es sei ratsam, dieses Risiko mit in Rechnung zu stellen. Leider habe England, verglichen mit Italien, vor dem Krieg ziemlich geringe Streitkräfte in Ost- und Nordafrika gehabt. Verstärkungen seien augenblicklich aus Indien gekommen. ^Die „Times" schildert die Lage in Somaliland ziemlich düster. Die Italiener hätten sehr große Truppenmassen in Abessinien und diese bestehen überwiegend

den Kriegseintritt Italiens an. Dadurch sei besonders der Bergbau schwer betroffen worden. Es fei schwierig, so bemerkt „Daily herald", sich nach einem solchen Schlag in nerhalb vier Wochen wieder zu erholen, hinzu komme, daß man die Friedensarbeit einschränkte, ohne gleichzeitig — wie das Blatt offen zugibt — die.Kriegsindustrie zu erweitern. Eine interessante Bemerkung entschlüpft der „Times" bei der Betrachtung der katastrophalen Lage des Arbeitsmarktes. „Erst", so schreibt das Blatt

, „wenn das Arbeitsministerium an Hand der Versicherungsbücher eine Statistik ausgearbeitet hat, wird man ein wirkliches Bild des Umfanges der Ar beitslosigkeit erhalten." „Times" gibt damit also zu, daß die offiziellen Arbeitslosenziffern nicht den Tatsachen entsprechen und daß mit einem weit höheren Prozentsatz von Ar beitslosen zu rechnen ist. „News Chronicle" begründet die Arbeitslosenzunahme mit schlecht geplanter Wirtschaft. Die Zeitung erklärt, bei einer vernünftig gelenkten Wirtschaft hätte man die Folgen

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