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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 07.10.1920
Physical description: 4
in allen Landen, die an einer friedlichen Zukunft interessiert sind. Das ist eine ganz große, ganz schwere Aufgabe, vielleicht die größte, die es in der Weltgeschichte ;e gegeben hat. Es gilt, die Führung zu übernehmen bei der L o s l ö- sung der Weltwirtschaft aus der Umklam merung' der Einzel st aaten. Zeppeline über England. Die .Times" - widmen seit einigen Tagen der Geschichte der deutschen Luftangriffe gegen England eine Reihe bemerkenswerter Aussätze, die auch in Deutschland e-ine gewisse

, daß selbst rein historische Betrachtungen dem .künftigen Feinde" dienen, darf nach den .Times"' niemals außer acht gelassen werden. Am Weihnachtstage 1914 traf die erste, von einem deutschen Flugzeuge geworfene Bombe bei Dover britischen Boden. Wenig« Wochen spater, am 19. Jänner 1915, wurden Yarmouch und Kings Lynn zum ersten Male von Luftschiffen (L 3 und L 4) angegriffen. Die nunmehr einsetzende Pause, die mit wenigen Unterbrechungen biß zum zweiten Halbjahre 1915 währte, konnte England zur Vervollkommnung

seiner Äbwehrmittel vorteilhaft benutzen. Auch hier sollte di« deutsche Neigung, überraschend« Erfindungen — aus technischem wie nicht minder aus operativem Gebiete — voreilig vor dem Gegner aufzudecken, sich empfindlich rachen. Die Airssätze der .Times" bemühen sich, einen deutlichen Unterschied livischen dem deutschen Heere und der deutschen Morin« in ihrer Einstel lung zu dem Luftkriege zu konstruieren. Die Eifersucht der beiden Dienst stellen — so führen die .Times" aus — lvurde bis zu der wechs-.'lseikigen

die Wiederherstellung des inneren Friedens im Lande, die Bekämpfung des Terrorismus, die Verbesserung der Arbei.erunfallversi- cherung und die Durchführung einer friedlichen Politik in Marokko. unb organisatorisch — nichcht zuletzt aus dem Gebiet des Lustschiffwesens — einheitlicher verbunden gewesen wären, eine Eifersucht redoch hat jen seits der berechtigten Grenzen des Waffenstolzes und des Wettbewerbes niemals bestanden. Die „Times" bemerken ferner, allerdings mit wesent lich besserem Grunde

, daß die Bwrineluftschisfe nach der Kühnheit und Geschicklichkeit ihrer Führer sich den Heeresttrstschiffen gegenüber als überlegen erwiesen. Die Kapitäne Mathh, Hirsch und Böcker Vor allem werden als Führer von hervorragender Fähigkeit bezeichnet. Indes mit dem Abschluß des Feldzugsjahres 1916 glauben,die .Times«- in der Lei stungsfähigkeit der deutschen Kommandeure und der Mannschaften Zeinen fühlbaren Niedergang wahrzunehmen. Als die beiden nach dem Urteile der .Times" wirkungsvollsten Angriffe des Kriegsjahres 1915

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 25.05.1944
Physical description: 4
m b HL, Innsbruck, Erlerstr 5-7 Geschäftsführer- Direktor Kurt Schönwitz Hanpt- schriftleiter: Ernst Kainratb. Förden Anzeigenteil verantwortlich: Karl Engel (sämtliche in Innsbruck) Derzeit ist Preisliste Nr. 4 vom 1. Mai 1942 gültig. Me „Times" als Wegbereiter Stalins Englische Befürwortung der sowjetischen Aggressionspolitik—Verrat an den kleineren Staaten Stockholm, 25. Mai. Ein Korrespondent der „Times" gibt einen Ueberblick über die russische Politik aus dem Balkan während des letzten Jahrhunderts

, weil er ein Licht wirft auf das kürzlich von der deutschen Presse veröffentlichte Kairoer Dokument. Der „Times"-Korrespon- dent kommt zu der Schlußfolgerung, daß „Ruß lands generelle Interessen in Südost-Europa" zweifach gewesen und im großen und ganzen dieselben geblieben seien. Und zwar sei es Ruß land erstens um die Ausgänge und zweitens um die Sicherheit zu tun. Die lange schwebende Frage der Ausgänge, so meint der „Times"- Korrespondent, werde „durch internationale Klugheit gelöst werden müssen

, wenn sie nicht einer internationalen Streitmacht überlassen wipd". Diese Feststellung zeigt, daß die „Times" hier an der Wirklichkeit vollkommen vorüber geht. Denn es gibt nach den tatsächlichen Ge- ebenheiten nur die eine Alternative: Lösung urch eine Sowietstreitmacht oder Sieg der ge rechten europäischen Sache. Was die Sicherheit in der Balkanzone anbe langt, so meint der „Times"-Korresponöent, daß sie für Moskau hauptsächlich eine Angelegenheit der Regime sei, die an seinen Grenzen regier ten. Diese Regime müßten „Moskau

freund schaftlich gesinnt und frei genug sein, so daß sie nicht die Werkzeuge äußerer Interessen werden" könnten. Wenn wir uns weniger diplomatisch ausdrücken wollen, dann heißt das, sie sollen nur die Werkzeuge des Sowjetregimes sein. Es entsteht immer, führt der „Times"-Korre- fpondent weiter aus, eine schwierige Situation, wenn eine Anzahl kleinerer Staaten im Schat ten eines viel größeren Staates leben. Die klei nen Staaten seien gern sehr wachsam, die gro ßen oft ziemlich ungeduldig

, und dieses schwer herzustellende Gleichgewicht des Vertrauens werde durch nichts heimtückischer gestört als durch das Eindringen äußerer, politischer An schauungen. Es sei daher, folgert die „Times", durchaus nicht paradox, wenn man sage, der Hauptschlüssel für die Beziehungen der Sowjet union in der Politik des Westens liege darin, daß auch England dort auf jede Einflußnahme verzichtet. Abgeitürztr Lmorbomber Genf, 25. Mai. Ein englischer Bomber stürzte, „Times" zufolge, am vergangenen Samstag abend

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Lienzer Nachrichten
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Page 7 of 8
Date: 14.12.1915
Physical description: 8
Er- i unterung, wie sie sich z. B. in einem „Times"-Ar- I IHM: „Der Köder für Oesterreich", findet, hat kei nen anderen Zweck, als das ewig alte Spiel zu Iwiederholen, Uneinigkeit zwischen Deutschland und -Oesterreich zu säen. Eine neue Gelegenheit geben : ihr die Fragen des wirtschaftlichn Mitteleuropas I -und die Zukunft Polens. Es ist Tatsache, daß idie Behandlung Oesterreich-Ungarns in der eng lischen Presse sich durchaus von der Deutschlands ! schon seit Beginn des Krieges unterschieden

| !sollten. In jeder inneren Angelegenheit Oester- I reichs sucht er den Stachel, mit dem er von da aus die Hohenzollern-Monarchie angreifen kann. In jenem Artikel: „Der Köder für Oesterreich", baut die „Times" folgendes Gebäude auf. Deutßh- I tcmd beabsichtigt, Oesterreich in einen Zollverein „hineinzuzwingen", natürlich nur um es „aus- ■ zubeuten". Es bietet ihm dafür politische Ent- lschädtgungen. Die polnische Frage soll „angeblich" zugunsten Oesterreichs entschieden

werden. Damit würde in den Dualismus der Doppelmonarchie ein I drittes Element, das polnische eingefügt sein. Ir. dem durch die Wegnahme Galiziens geschwächten ' Oesterreich würde sich dann das deutsche Element mit dem madjarischen gut verstehen, was ebenfalls im Interesse Berlins läge. Es erübrigt sich, auf eine Kritik dieser Darstellung einzugehen. Die wahre Absicht der „Times" erhellt sich aus den bissigen Schlußsätzen des Artikels: „Deutschland will mit seiner Liga von Zeurral- Europa sich in den Kamps mit dem Rest der Welt

des Aufstieges von Preußen ist die Geschichte von vie len Gaunereien, die auf Oesterreichs Kosten ge schehen sind." Die brave „Times!" Oesterreich hat alle Ur sache, sagt die „Köln. Ztg.", sich vor Erinnerungen gerade an die „Times" von 1864 ln acht zu neh men. Im übrigen kümmert sich England hier um Dinge, bie es in Zukunft nichts mehr angehen werden. Das wertvollste Jmponderabile seines Einflusses bei den östlichen Völkern hat es mit diesem Kriege verwirtschaftet, teils infolge seiner eigenen Niederlagen

fühlt, beweist die pathetische Warnung, die sich am Schluffe eines an deren „Times"-Artikel findet, der von dem frü- hern Berliner Korrespondenten des Blattes her rührt. Dieser sagt: „Die volle Tragweite der neuen wirtschaft lichen Abmachungen, die jetzt zwischen den Zen- tvalmächten statt finden, wird hier in England wohl kaum verstanden werden; auch ist ihre vollständige Verwirklichung in Oesterreich nicht sicher. Jeden falls, wenn die Habsburger Monarchie erst einmal den wirtschaftlichen Rubikon

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 17.03.1913
Physical description: 8
der Verstärkung erschienen die Serben und in der Aufregung der Uebergabe vergaß man den eingemauerten Fahnen träger, der mit knapper Not dem Hungertode ent gangen ist. Aus dem Betrieb einer großen Zeitung. Die „Neuyork Times" ist zu Anfang letzten Monats wieder einmal umgezogen, zum viertenmal unter ihren gegenwärtigen Besitzern und zum zweitenmal in acht Jahren. Grund Platzmangel. Als sie 1904 von Park Row nach dem Times Square an der 42. Straße und Broadway übersiedelte, vertauschte sie ein Gelände

von etwas über 2000 Quadratmetern mit einem solchen von fast 4300; ihr eigenes Heim aber ist gleich auf mehr als das Dreifache gewachsen und umfaßt nun eine Fläche von rund 13.400 Qua dratmetern, also über IM* Hektar. Während die „Times" 1904 nur 64.000 16seitige Blätter zu drucken vermochte, erhöhte fie ; ' Leistungsfähigkeit nach ihrem Umzug auf 144.0 i; seit Anfang Fe in Kampfstellung gegen alle staatsrechtliche Politik steht, gewährt sie kaum einem Drittel, nämlich 224.721, das Wahlrecht. Ganz abgesehen davon

im Gewicht von mehr als 20 Zentnern in der Minute! Wenn die fünf großen Maschinen gleichzeitig mit voller G^'üwindkeit lau fen, vier Doppel-Sextupl-Hoe-Pressen und eine Octupel-Presse, so vermögen sie in der Minute einen Papierstreisen von doppelter Zeitungsbreite und in der Länge von 20 Kilometern zweiseitig zu bedruk- ken; das macht für die Stunde über 1200 Kilometer. Es würde deshalb der „Times" möglich sein, in 33 Stunden eine Rolle zweiseitig bedruckten Papieres zu liefern, mit der man den Erdball

umspannen könnte. Die „Times", die vor acht Jahren eine Auflage von 119.000 hatte, erscheint jetzt in 240.000 Nummern täglich. Erklärt. „Aber Lader, was hast du denn heute für einen Mordsrausch?" — „Ich habe in der Lot terie für Trinkerrettuug 10 Mark gewonnen!" Aufregende Lektüre. Der Herr Gemahl, nach einem anstrengenden Tage, vor seiner Bibliothek: „Na, heute möchte ich einmal etwas ganz Spannen des, Aufregendes zur Lektüre wählen, irgend etwas Schauriges, Unheimliches, Fürchterliches." — Die Frau

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1917
Physical description: 8
zwischen der pro visorischen Regierung und dein re volutionären A r b e i t e r - u n d Soldaten ausschuß wieder hell entbrannt ist. Die Mel dungen der amtlichen Petersburger Telegra- phenagentur über das zwischen beiden Körper schaften erzielte Einvernehmen und die herr schende Krieasbegeisterung wurden also schnell Lügen gestraft. "Die Londoner „Times" muß gestehen, daß heute in Petersburg vier Re gierungen tätig sind, von denen nur drei Zu sammenarbeiten, während die vierte, eben der Arbeiter

- und Soldatenausschuß, rücksichtslos seine eigenen Wege geht. In der vorigen Woche plante der Arbeiter- mrd Eoldatenausschuß so gar, wie wenigstens die „Times" erzählt, die Mitglieder der übrigen drei Regierungen ver haften zu lassen, was indessen durch ein ehe maliges Garüeregiment verhindert wurde. Die „Times" macht im Widerspruch zur Petersbur ger Telegraphenagentur aufmerksam, daß die Monarchisten noch immer sehr zahlreich seien mrd von ihnen eine Gegenrevolution zu befürch ten sei. Hiedurch soll jedenfalls

ist, ihn mit Gewalt zu beseitigen. Daß in der „Times" das Sündenregister des revolutionä ren Ausschusses so bedeutsam hervorgehoben wird, ist in dieser Hinsicht ein verdächtiges Zei chen. Ob sich aber der Arbeiter- und Soldaten- mrsschuß überrumpeln läßt, ist eine andere Frage. <L. V.) Die Foröemng nach Friedensver handlungen. Ein Beschluß der Arbeiter- mrd Soldaten-Abge- ordneten. kb. Amsterdam, 10. April. Einem hiesigen Blatte zufolge meldet die „Times" aus Petersburg: Der Ausschuß der ArveiLsrabgesrdrreten ver

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1917
Physical description: 8
keinen Zwei fel darüber, daß der Streit zwischen der pro ll isori sä) en Regierung und dem re volutionären Arbeiter-undSoldaten- a ü § s ch u ß wieder hell entbrannt ist. Die Mel dungen der amtlichen Petersburger Telegra- phenaoeutur über das zwischen beiden Körper schaften erzielte Einvernehmen und die herr schende Kriegsbegeisterung wurden also schnell Lügen gestraft. Die Londoner „Times" muß gestehen, daß heute in Petersburg vier Re gierungen tätig sind, von denen nur drei zu- fannnenarbeiten

, während die vierte, eben der Arbeiter- und Sol-datenausschuß, rücksichtslos seine eigenen Wege geht. In der vorigen Woche plante der Arbeiter- und Soldatenausschuß so gar, wie wenigstens die „Times" erzählt, die Mitglieder der übrigen drei Regierungen ver haften zu lassen, was indessen durch 'ein ehe maliges Gardereoiment verhindert wurde. Die „Times" macht im Widerspruch zur Petersbur ger Telegraphenagentur aufmerksam, daß die Monarchisten noch immer sehr zahlreich seien und von ihnen eine Gegenrevolution

- und Soldatenausschuß mich jetzt noch nicht einlenkt, entschlossen ist, ihn mit Gewalt zu beseitigen. Daß in der „Times" das Sündenregister des revolutionä ren Ausschusses so bedeutsam hervorgehoben wird, ist in dieser Hinsicht ein verdächtiges Zei chein Ob sich aber der Arbeiter- und Slldaten- eusfchuß überrumpeln läßt, ist eine andere Frage. (L. V.) Me Foedeeung nach FeirSensver- handlungm. kin BsMutz der Arbeiter- imd Soldoten-Akze- ordneten. kb. Amsterdam, 10. April. Einem hiesigen Blatte zufolge meldet

die «Times" «ms Petersburg: w Der Ausschuß der Arbeiterakgeordneten Ver öffentlichte inr offiziellen Organ eme Anzahl Beschlüsse rmd kündigt die Bildmrg eurer K o m- rnifsion für auswärtige Bezre- Sungen «m in der Absicht. direkte Bev- hsndl«ngeu mit dem FekudO m er- öffnen. Zu diesem Zwecke bsgW sich eine Ab- oeSMMg MAY WwMWuN , W0 TM VOfWWOrW: Kurierdienst zwischmi Rußland und Schwede« eingerichtet werden soll. Die Kommisiimr für auswärtige Beziehungen soll ferner durch einen Kommissär

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 8
Date: 13.04.1917
Physical description: 8
zwischen der pro visorischen Regierung und dem re volutionären Arbeiter-undSoldaten- a u s f ch u ß wieder hell entbrannt ist. Die Mel dungen der amtlichen Petersburger Telegra- phenagentur über das zwischen beiden Körper schaften erzielte Einvernehmen und die herr schende Kriegsbegeisterung wurden also schnell Lügen gestraft. Tie Londoner „Times" muß gestehen, daß heute in Petersburg vier Re gierungen Wig sind, von denen nur drei zu- smnnrenarbeiten, während die vierte, eben der Arbeiter- und Soldatenausschuß

, rücksichtslos feine eigenen Wege geht. In der vorigen Woche plante der Arbeiter- mrd Soldatsnousschutz so- vor, wie wenigstens die „Times" erzählt, die Mitglieder der übrigen drei Regierungen ver haften zu lassen, was indessen durch ein ehe maliges Garderegiment verhindert wurde. Die „Times" macht im Widerspruch zur Petersbur ger Telegraphenagentur aufmerksam, daß die Monarchisten noch immer sehr zcchlreich seien und von ihnen eine Gegenrevolution zu befürch ten sei. Hiedurch soll jedenfalls der Arbeiter

ist, ihn mit Gewalt zu beseitigen. Daß in der „Times" das Sündenregister des revolutionä ren Ausschusses so bedeutsam hervorgehoben wird, ist in dieser Hinsicht ein verdächtiges Zei chen. Ob sich aber der Arbeiter- und Soldaten- Msschuß überrumpeln läßt, ist eine andere Frage. (L. D.) Die Forderung nach Friebensver- dandlungen. kin Leschlutz der Arbeiter- und Eoldaten-Abge- ordneten. kb. Amsterdam, 10. April. Einem hiesigen Blatte zufolge meldet die "Times" aus Petersburg: „ Der Ausschuß der Arbeitera^eordneten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 02.01.1940
Physical description: 4
, Buffa- rini-Guidi, die Präfetten und der Gauleiter der Provinz Bozen, und Trient sowie die Zivil- und Militärbehörden der Provinz Bozen teilgenommen haben. Amsterdam, 2. Jänner. Der Sekretär der britischen Handels kammer in der Türkei, Wilfred Lafontaine, weist in einer Zuschrift an die „Times" auf die wirtschaftlichen Schwierig keiten hin, in die die Türkei durch ihr Abkommen mit den Alliierten gekommen ist. England und Frankreich, so heißt es in dieser Zuschrift, hät ten vor der Unterzeichnung

werde sich am Ende des Krieges wieder den Lieferanten zuwenden, die sich in der Vergangen heit als an die türkischen Erfordernisse anpassungsfähiger er wiesen hätten. In einer Betrachtung über die Wirtschaftslage in Holland feit Ausbruch des Krieges und Einführung der Blockade durch England muß trotz aller Verschleierungsmanöver der holländische Korrespondent der „Times" zugeben. daß auch das neutrale Holland durch Englands Maßnahmen schwer geschädigt worden ist. Fraglos habe Amsterdem in vieler Hinsicht

aufgehört, dys wichtigste Verteilungszentrum zu sein. Der Tabak von Java und Sumatra z. B. sei früher von Amsterdam aus über die ganze Welt verteilt worden. Heute gehe er direkt nach Amerika oder zu den sonstigen Käufern. Diese beiden Stellungnahmen und Beispiele aus der Türkei und aus Holland nimmt die „Times" zum Anlaß einer eigenen Betrachtung, in der mit Mißvergnügen festgestellt wird, daß sowohl die Türkei wie Holland Beschwerden gegen die Alli ierten, insbesondere gegen England, vorbrächten

mit etwas nüchterneren Blicken mustern. So weist Scrutator in seinem wöchentlichen Artikel der „Sunday Times" darauf hin, daß Deutschland heute eine weit günstigere Position der Blockade gegenüber einnehme, als während des Weltkrieges. Damals standen nur Hol land und Skandinavien dem deutschen Handel offen. Heute dagegen ständen sowohl Rußland als Italien als Lie feranten zur Verfügung. In seinen weiteren Ausführungen wird erörtert, welche Möglichkeiten durch die deutsche Wirtschaftszusammenarbeit mit Rußland

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 04.08.1917
Physical description: 4
nicht das geringste zu melden sei. Tie Sekretäre wurden nach den Sitzungen durch Geheimpolizisten scharf über wacht, damit nicht das leiseste der Abmachungen in das Ausland dränge. Doch die „Times" berichteten täglich das Resultat der Verhandlungen bis in alle Einzel heiten. / Man konnte sich auf den zweifellos vorliegenden Ver trauensbruch keinen Vers machen; die Sicherheitsmaß- vegeln wurden verschärft und wieder verschärft, doch das Ergebnis war stets das gleiche — der andere Tag brachte dießWMMgM hrM hieMMem

K<M sich über alle Möglichkeiten den Kopf zerbrochen, beschloß man, den Berichterstatter dieses Mattes aufs Korn zu nehmen. Wo sich der Timesmann nur zeigte, wurde er von Ge heimagenten umgeben, so daß er keine Handlung auszu führen vermochte, ohne daß sie nicht zur vollen Kennt nis der Regierung gekommen wäre. Doch wieder waren alle Versuche, hinter das Geheimnis zu kommen, erfolglos; die „Times" brachte pünktlich jeden Tag einen kurzen, aber durchaus wahren Bericht über die Beschlüsse. Fürst Bismarck, der Vorsitzende

der Konferenz, donnerte und tobte; die Diplomaten und Beamten waren entsetzt — das Rätsel blieb aber ungelöst. Erst nach langen Jahren erfuhr man durch den eng lischen Karikaturisten Furniß den Sachverhalt: Er war so einfach, daß es erstaunlich, daß gewiegteste Staats männer und tüchtige Kriminalbeamte einen so nahe liegenden Umstand nicht in Erwägung zogen. Der Be richterstatter der „Times" speiste in einem ganz bestimm ten Gasthaus; in diesem hatte auch ein an der Konferenz teilnehmender Sekretär

. Der Sekretär fand zu Hause, in dem Hute des Engländers, die Quittung der „Times" in Gestalt einer hochwertigen Banknote. - - vv, y 'v i' . _ .,JS *,r i i Der kostspielige Zarismus. Das das revolutionäre Rußland erspart. Während langer Jahrhunderte mußte sich das arme Rußland beit Luxus der zarischen Herrschaft leisten, ohne daß es dem russischen Steuerzahler erlaubt war, auch n«r laut zu seufzen. Auch nach der Revolution von 1905 blieb es allein den jenseits der Landesgrenzen erscheinen den russischen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 14
Date: 05.12.1926
Physical description: 14
, der unter dem Eindruck der Kabinettssitzungen immer wieder schwankte, dem aber sein Unterstaatssekretär Sir Eure C r o w e ebenso regelmäßig den Rücken stärkte, in dem er, wie die „Times" meint, mit unfehlbarer Sicher heit angeblich versöhnlich denkende Deutsche entlarvte. Crowe, der bekanntlich verstorben ist, fiel zweifellos die materiell besonders große Verantwortung an der Füh rung der britischen Staatsgeschäfte zu und die „Times" bemerkt mit Recht, daß es unberechtigt war, wenn die Engländer Crowe angrisfen

, weil er zur Hälfte von deut scher Abstammung und deslhalb prodeutsch war. Die „Times" kommt zum Schluß, Satz die Dokumente nichts an dem bisherigen Urteil am Ausbruch des Krieges ändern und daß es sich erneut bestätige, daß Lord Grey persönlich alles getan hatte, um den Krieg zu ver- meinöen. Es sei klar, daß Deutschland einen Krieg wollte, jedoch nicht den Krieg gegen die Seemacht Englands, be züglich deren sich Deutschland der Illusion hingegeben habe, England neutral halten zu können. Die „Mor- ning Post

" macht der englischen Politik geradezu den Borwurß solche Illusionen nicht von Anfang an unmög lich gemacht zu haben, und auch öie „Times" meint, eine energische englische Erklärung hätte vielleicht Deutsch land verhindern können, das Ultimatum in dem Augen blick nach Rußland zu senden, wo Wien plötzlich huste. Die „Times" steht die englische Meinung bestätigt, daß öer deutsche Botschafter in Wien niemals versuchte, auf Oesterreich mäßigend zu wirken, selbst als die Berliner Instruktion dies zulietz

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 17.11.1941
Physical description: 4
zurückzukehren. H. L a a d. lieber den Iran keine kilse „Times" nimmt den Sowjets die letzte Hoffnung — Eine Liste von Lieferfchwierigkeiten osch. Bern, 17. Nov. Die großen Worte der britischen Propaganda über die Möglichkeiten, den Bolschewisten über den Iran eine starke materielle Hilfe zukommen zu lassen, werden jetzt von der „Times" in einem Bericht ihres Korrespondenten in Bagdad schlagend wider legt. Erst vor kurzem hatte der Nahost-Vertreter der „Neuesten Zürcher Zeitung" darauf hinge- wiesen

, daß das, was über die iranischen Ver bindungswege geliefert werden kann, nur einen Tropfen auf den heißen Stein darstellen könne. Wie aus dem Bericht des „Times"-Korrespon- denken hervorgeht, könnten die Briten im besten Fall, und dann auch nur unter dem Aufwand größter Mühe, gerade ihre eigenen Truppen, die sich an der iranisch-sowjetischen Grenze zu verschanzen suchen, mit dem Notwendigsten ver sehen. Auf die schwierigen Straßenverhältnisse geht der Berichterstatter des Londoner Blattes überhaupt

nicht ein, da sie ihm allem Anschein nach für einen Massentransport nicht brauchbar erscheinen. Der Transport über die transirani sche Eisenbahn, so schreibt er, sei mit unend lichen Schwierigkeiten verbunden. Die alten Hafenanlagen von Bandar Schah am Kaspischen Meer, von wo aus das Material nach Baku verschifft werden könnte, seien durch Senkung des Wasserspiegels des Kaspischen Meeres in den letzten Jahren unbrauchbar geworden. Von transiranischen Eisenbahn mit 109 angegeben, so daß nach der „Times"-Darstellung heute nur rund

Eisenbahnfähre. Der „Times"-Berichterstatter geht dann auf die Bagdadbahn überhaupt nicht mehr ein, so daß man annehmen kann, daß sie die Briten bei der Lage der Dinge, vor allem angesichts des Fehl Teheran führe die Eisenbahn in nördlicher Richtung nur bis Kaswin. Von dort bestehe bis Voraussicht der deutschen Heeresleitung zu Täbris für den Eisenbahnanschluß eine Lücke ken sei, wenn der unausweichliche Verl von rund 500 Kilometer. Der Ausgangshafen gungskampf gegen die Sowjetunion

ankommt: Sie erwarten rollendes Material, Geleise für die Nebengeleise, Holz für Eisenbahnschwellen, Stahl und tausend andere Dinge. Dieses Material, so schreibt der Korrespondent des englischen Blattes dann weiter, müsse in beson derer Spurweite der transiranischen Eisenbahn erst noch in Indien hergestellt werden. Trotz alter Traditionen, so ruft der „Times"-Korre- spondent mit der Verzweiflung unverhüllter Ungeduld zuletzt aus, müsse Indien endlich ein mal zeigen, daß es rasch arbeiten könne

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Tiroler Grenzbote
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Page 1 of 6
Date: 07.02.1940
Physical description: 6
: Sonntag 4.: Veronika, Montag 5.: Agatha, Dienstag 6.: Dorothea Mittwoch 7.: Aschermittwoch, Donnerstag 8.: I. v. M., Freitag 9,: Apollonia, Samstag 10.: Scholastika Ein Denkmal in Bloemlontein. Smuts: .Raubergrift". Die „Times", die Zeitung Englands, die heute viel leicht mit mehr Recht als jemals vorher für sich be ansprucht, im Namen des führenden England zu sprechen, hat sich für dieses maßgebende politische England offen bar durch die Rede des Führers schwer getroffen gefühlt. Die Zeitung

hat sich zu einer Entgegnung oder zu dem, was sie darunter versteht, aufgeschwungen. Zu jedem Punkt dieser verleumderischen Darstellung ließe sich man cherlei sagen, wenn vieles auch so töricht ist, daß eine ernste Antwort unangebracht erscheint. So. wenn die „Times" behauptet, Deutschland habe versucht, „Belgien, Frankreich, das britische Empire, Rußland und Ru mänien zu zerstören", oder wenn es zu leugnen versucht, daß die Vernichtung der deutschen Nation eines der britischen Kriegsziele sei. Auf einen Passus aber muß

man näher eingehen. Die „Times" wendet sich gegen die von Hitler erwähnte Tatsache, daß im Burenkrieg die Engländer Frauen und Binder in Konzentrationslager brachten und dort 20 000 Buren umkamen. Die englische Zeitung behauptet nun, Lord Milner habe die Burenfrauen und Burenkinder, die ihre Höfe aufgegeben halten (weshalb wohl?), in Lager gebracht, gerade um sie vor dem Hungertode zu schützen. Leider seien dann die hygienischen Bedingungen so schlechte gewesen, daß Epidemien „eine große Zahl

von Sterbefällen zur Folge hatten". Aber alles Menschen mögliche sei geschehen und — so schließt das Blatt trium phierend — bei Kriegsschluß war eine „befriedigende Bequemlichkeit gesichert" und verschiedene Frauen und Kinder hätten es vorgezogen, noch einige Zeit im Lager zu bleiben. Soweit die „Times". Um das Letzte vor wegzunehmen: Wenn tatsächlich vielleicht, was noch un bewiesen ist, nach Kriegsende einige Burenfrauen im Lager blieben, dann gewiß nur deshalb, weil sie außer halb noch schneller verhungert

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Tiroler Post
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Page 3 of 8
Date: 13.04.1917
Physical description: 8
zwischen der pro visorischen Regierung und dem re volutionären Arbeiter-undSoldaten- ausschuß wieder hell entbrannt ist. Die Mel dungen der amtlichen Petersburger Telegra- phenagentur über das zwischen beiden Körper schaften erzielte Einvernehmen und die herr schende Kriegsbegeisterung wurden also schnell Lügen gestraft. Die Londoner „Times" inuß gestehen, daß heute in Petersburg vier Re- giermMN tätig sind, von denen nur drei Zu sammenarbeiten, während die vierte, eben der Arbeiter- und Soldatenausschuß

, rücksichtslos seine eigenen Wege geht. In der vorigen Woche plante der Arbeiter- und D)ldatencms schuß so gar, wie wenigstens die „Tinres" erzählt, die Nitzlieder der übrigen drei Regierungen ver haften zu lassen, was indessen durch ein ehe maliges Garderegiment verhindert wurde. Die „Times" macht im Widerspruch zur Petersbur ger Telegrapyenagentur aufmerksam, daß die Monarchisten noch immer sehr zahlreich seien und von ihnen eine Gegenrevolution zu befürch ten: sei. Hiedurch soll jedenfalls der Arbeiter

ist, ihn mit Gemalt zu beseitigen. Daß in der „Times" das Sündenregister des revolutionä ren Ausschusses so bedeutsam hcrvorgehoben wird, ist in dieser Hinsicht ein verdächtiges Zei chen. Ob sich aber der Arbeiter- und Soldaten- wrsschuß überrrnnpeln läßt, ist eine andere Frage. (L. V.) Die Forderung nach Friedensver handlungen. Beschluß der Arbeiter- und Soldaten-Mge- ordneten. kb. Amsterdam, 10. April. Einem hiesigen Blatte zufolge meldet die «Times" aus Petersburg: ^ Der Ausschuß der Vrbeiterabgeordneten ver

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 3 of 8
Date: 14.04.1917
Physical description: 8
zwischen der pro visorischen Negierung und dem re volutionären Arbeiter-undSoldaten- aus sch u ß wieder hell entbrannt ist. Die Mel- footgen der amtlichen Petersburger Telegra phenagentur über das zwischen beiden Körper schaften erzielte Einvernehmen tmb die herr schende Kriegsbegeisterung wurden also schnell Lügen gestraft. Die Londoner „Times" nruß gestehen, daß heute in Petersburg vier Re gierungen tätig sind, von denen nur drei zu- ' sammenarbeiten. rvährend die vierte, eben der Arbeiter

- und Soldatencmsschuß, rücksichtslos feine eigenen Wege geht. Zn der vorigen Woche plante der Arbeiter- und Soldatenausschutz so- wr, wie wenigstens die „Times" erzählt, die Mitglieder der übrigen drei Regierungen ver haften zu lassen, lvas nrdesten durch eirr ehe- rwliges Earderegiment verhindert wurde. Die Firnes" macht inr Widerspruch zur Petersbur ger Telegraphenagentur aufmerksam, daß die Monarchisten noch immer sehr zahlreich seien und von ihnen eine Gegenrevolution zu besürch- ten sei. Hiedurch

auch jetzt noch nicht einlenkt, entschlossen ist, ihn mit Gewalt zu beseitigen. Daß in der »Times" das Sündenregister des revolutionä ren Ausschusses so bedeutsam hervorgehoben wird, ist in dieser Hinsicht ein verdächtiges Zei chen. Ob sich aber der Arbeiter- und Soldaten-. Ausschuß überrumpeln läßt, ist eine andere Frage. (L. D.) Dir Forderung nach Frieöenever- handlungen. Ein Beschluß der Arbeiter- und Soksien-Abge- ordneten. kb. Amsterdam, 10. April. ^Emem hiesigen Blatte zufolge meldet die ».Times" aus Petersburg

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Tiroler Grenzbote
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Page 2 of 4
Date: 15.12.1944
Physical description: 4
ist. Auf der gleichen Linie liegt ein vielbemerkter Leitaufsatz der „Times", der die „unglück liche Lage Spaniens" schildert und zu dem mit heuchlerischem Bedauern vorgetragenen Schluß kommt, die Lage könne für Franco bald verzweifelt werden. Ausdrücklich verneint die „Times" ein britisches Inter esse an einem Weiterbestehen der Franco-Regierung. In völliger Verkennung der Kräfte, die gegen das Franco-Regime arbeiten, glaubt die „Times", daß die Spanier auf Eng land „als das Land der Freiheit und der Toleranz

" blickten und Veränderungen im Sinne der englischen Wünsche ver langten. Die „Times" übersieht, daß von Woche zu Woche mehr der Bolschewismus seine Vorbereitungen trifft, um in Spanien einzubrechen, wenn auch dort dank der Mithilfe der sogenannten Demokratien sich die Ordnung aufzulösen beginnen sollte. Die spanische Presse stellt diesen unlösbaren Zusammenhang heraus, wobei ihr allerdings bestimmte Aeußerungen führender spanischer Politiker es schwer machen, eine klare Trennungslinie

Aufgabe aufzutreiben. De Gaulles Bündnisvertrag mit Moskau. Das neue fran zösisch-sowjetische Bündnis hat in den USA. eine sichtlich schlechte Presse. Die „New Pork Times" zieht scharf gegen den Moskauer Pakt zu Felde, der, wie das Blatt schreibt, ein neues Zeichen dafür fei, daß Europa zu seinen alten Me thoden zurückkehren werde, als ob nichts vorgefallen wäre. In einem Leitartikel der nordamerikanischen Cripps-Hovard- Presse heißt es, der französisch-sowjetische Pakt sei die schlimmste Niederlage

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 04.01.1917
Physical description: 4
sehr abfällig beurteilt. A m st erda nt, 3. Jänner. Die Blätter bezeichnen die Anttvort der Entente aüf den deutschen Friedensvorschlag bitttte Enttäuschung. London, 3. Jänner. Die „Times" behartpteu in einer Meldung aus Washington, daß die Antwort der En tente, die als ein Vorläufer der Anttvort auf Wilsons Note zu betrachten sei, in Amerika ausgezeichnet ausgenommen worden sei. Nach der Airsicht der „Newyork Worjd" soll der deutsche Botschafter Gras Bernstorff der Meinung sein, daß der Weg zum Frieden

hat der Deputierte Brizou gezeichnet' Das Blatt „Bonne rouge", das sich zum Friedensvorschlag der Zentralmächte zustimmend stellte, ist nach 8 tägiger Ein stellung wieder erschienen. Die Tnedenspropaganda Caillaux. « Seine Keile nach Italien. Berlin, 3. Jänner. Die „Times" melden aus Rom: Wie verlautet, ist Caillaux nach Rom gereist, um im Interesse des Friedens zu agitie- tieren. .Man erzählt sich, daß er in den ttalienischen neutralistischen Kreisen wohl noch immer eine ziemlich deutschfreundliche Stimmung

angetroffen hat, daß er ein Kooperieren der französisch-italienischen Kreise empfohlen habe. Deutschland sei geneigt, Frankreich gegenüber eine versöhnende H altung ein zunehmen, wünscht jedoch g e g e it ü ber R u ß - l a n d, Rumänien und den B a l k a n st a a t e n freie Hand, um sich auf diese Weise für die großen Opfer, die es in Frankreich gebracht, zu entschädige n. Der Korrespondent der „Times" meldet ivetter, daß man allerdings nicht wisse, ob die Bedingungen Deutsch ist die völlig veränderte

. Nach einem Artikel der „Times", der sich mit diesem Thema beschäftigen, hat das Londoner Chinesenviertel, welches sich früher zwischen Liinehouse Caseway und Pen- nyfields hinzog, sich seit Kriegsausbruch in geradezu er staunlicher Weise ausgedehnt und ganze weitgestreckte Stvaßenzüge, ja Stadtviertel erobert. Tabei muß aller dings, um der Wahrheit die Ehre zu geben, gesagt wer ^ den, daß der Chinese unter der Bevölkerung des Londoner Eastend durchaus keine unsympathische Figur ist, denn er ist niemals

. Auch die Trunksucht ist im Londoner Chinesen viertel auffallend stark entwickelt, denn das Lieblingsgetränk des Chinesen ist bekanntlich Whisky, und wenn mau von der gelben Rasse auch keineswegs sagen könnte, daß sie sonderlich zum Trunk neigt, so hat der Whisky unter den ckstnesi- ^ schon Arbeitern in London doch schon unverhältnismäßig - viele Opfer gefordert. Der obcrivähnte „Times"- Artikel schließt mit der dringlichen Aufforderung an die Regierung, alle Chine-en, ! ivelche nicht ihre britische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.08.1917
Physical description: 8
.) Durch das Hervor treten Kornilows, -der KerenÄijs gefährlichster Ne benbuhler ist, bekommt die teilweise Ministerkrise einen ernsten Hintergrund. Einer „Times"-Mel- dung aus Petersburg zufolge verlangt Kornilow, mit Rücksicht aus den drohenden allgemeinen Eisen- bahnerstreik, die Militarisierung aller Eisenbahnen und die Einführung der Todesstrafe auch hinter der Front. Kerenskij widersetzt sich diesem Verlangen. Die russisch-sozialistische Presse eröfsnet eine hef tige Kampagne gegen Kornilow, welcher — laut

den „Times" — von der russischen Nation und der Ar mee als der einzige starke Mann angesehen wird, der Rußland vor dem vollständigen Untergänge ret ten könne. Die „Times" meldet eine starke Reak tion gegen die revolutionären Methoden und be fürchtet eine Spaltung bei dem bevorstehenden Reichskongreß in Moskau, wodurch die höheren Be völkerungsschichten der Regierung ihre 'Unterstüt zung entziehen würden, was den Bürgerkrieg zur Folge haben könnte. Noch kein Rücktritt. Petersburg, 26. Aug. (Pet. Tel

gegen die Aus nahme der rumänischen Königsfamilie. London, 24. August. Der Odessaer Korrespon dent der „Times" berichtet, daß die russischen Arbei ter- und Soldatenräte in den Provinzstädten eine starke Abneigung gegen die Ausnahme -der rumäni schen Königsfamilie und der rumänischen Regierung in einer russischen Provinzstadt zeigen. Die An hänger aller revolutionären Organisationen in Cherson sträuben sich dagegen, daß diese Stadt der rumänischen Regierung zur Verfügung gestellt werde. Der Petersburger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.10.1914
Physical description: 8
ziemlich hinter den Tatsachen zurückbleibt. SrieDensWiit in Den Steinigten etoölen. London, 15. Okt. Die „Morning Post" meldet aus Washington: In den Vereinigten Staaten wächst die Stimmung für den baldigen Friedens- schlutz. Die „Neuyorker Times" schreibt: Unser Außenhandel ist größtenteils vernichtet, der Innen handel gedrückt, die Finanzen sind in Unordnung, die Börse geschlossen. Wir protestieren energisch ge gen die schweren Zeiten, die uns auferlegt sind. Vom Lage. Aus Galizien. Die Krakauer

Zeitungskorrespondenten über die Leistungen der deutschen Ulanen heißt es: Das plötzliche Äuf- tauchen in einzelnen Bauernhöfen und das kecke Ein dringen der Ulanen in einzelnen Ortschaften beun ruhigt die Bevölkerung sehr, so daß alle Wege J&axiiä von Flüchtlingen sind. ßngfonD ml WM. Berlin, 15. Okt. Die „Nordd. Allgem. Zeitg." schreibt unter der Ueberschrist „Die Beziehungen Englands zu Belgien": Der militärische Mitaarbei ter der „Times" bespricht in der Nummer vom 12. ds. die Beziehungen zwischen England und Belgien und sagt darin

einer rechtzeitigen ernstlichen Hilfe Englands für Belgien entschuldigen und beschöni gen. Ter Militärpolitiker der „Times" macht nicht den Versuch, zu leugnen, daß Belgien berechtigt war, eine viel weiter gehendere Unterstützung durch Eng land zu erhalten. Auch die „Morning Post" tadelt, das England nicht mehr für Belgien getan hat. Das sollen die beiden untereinander ausmachen. Für uns ist das Eingeständnis dieses Sachverständigen wert voll, daß der englische und belgische Stab militäri sche Vorbereitungen

zu entschuldigen sucht, daß es ja keinen Bund mit Frankreich und England gegen Deutschland geschlossen habe. kiißllM GrvWreAreleii. Amsterdam, 14. Okt. „Telegraaf" meldet aus London: Der Flottenkorrespondent der „Times" schreibt: Der Fall von Antwerpen läßt natürlich ge wisse maritime Fragen auftauchen, wir brauchen uns aber nicht unnötige Sorgen zu machen. Die maritime Lage wird dadurch nicht geändert. Antwer pen kann nicht die Operationsbasis gegen England werden, solange die Deutschen die holländische Neu

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 13.02.1915
Physical description: 10
wird erbittert gekämpft. Mehr mals des Tages erscheinen feindliche Flieger über den deutschen Stellungen und werfen auf Zeebrügge Bomben ab; es kommen oft ganze Abteilungen von 5 — 6 Fliegern. Nachts werden Scheinwerfer nach oben gerichtet, um unerwünschte Besuche zu ver scheuchen. Die Bevölkerung ist in großer Unruhe. Es herrscht auch Mangel an den notwendigsten Lebensmitteln. ! Der militärische Mitarbeiter der „Times" führt aus, daß im Westen ein großer, gegen Paris ge richteter Durchbruchsversuch

der Deutschen mit einer Armee von zweieinviertel Millionen j Mann zu erwarten sei. Die „Times" klagen auch darüber, daß über La Bassee noch immer keine amtliche Meldung ausgegeben wurde. Das Blatt schreibt zum Schluffe: Das Land hat über die ' Fortschritte in den letzten drei Monaten des Krieges keine wie immer geartete amtliche Meldung erhalten. Amtliche Mutigen Der Deutschen aeeresidfung. ! Berlin, 9. Febr. Es ist nichts Wesentliches zu berichten. i Berlin, 10. Febr. Abgesehen von kleineren Erfolgen

sten dieser Schiffe waren auf dem Wege nach den Heimathäfen. MeDer ein Schiff versenkt. Die letzte Nummer der „Times" zeigt in fetten Lettern folgende Ueberschrift: „Ein englisches Schiff samt Bemannung verloren! Einem Unterseeboot begegnet!" Im Text ist jedoch die Nachricht, auf die die Ueberschrift schließen läßt, nicht zu finden. Vermutlich wurde der Bericht unter dem Druck der Zensur im letzten Augenblick aus den „Times" ent fernt. Seit Montag abend ist jeder telegraphische Verkehr von Holland

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.04.1948
Physical description: 8
-Zeitung „Times" vom 31. März über die Aussichten der Kommunisti schen Partei: „Die demokratische Volksfront zeigt eine sehr geschickte Kampfführung in Form von außer ordentlichen Versprechungen für die Arbeiter und Bauern, gepaart mit fester Unterstützung der Lohn- und Gehaltsansprllche, sowie Arbeit..." Der Druck des linken Flügels auf die Bauern darf ebenfalls nicht unterschätzt werden. Die ..Times" verweist darauf, daß ungefähr „sechs Millionen Bauern keinen eigenen Grund und Bo den besitzen

über Italien aufleuchten: So wurde die Triester Frage von den Westmäcksten geschickt in das Wahlmanöver hin eingeworfen. Die Rückgliederung Triests an Ita lien sollte kein Versprechen bleiben. Dieser Schlag machte den Kommunisten sehr zu schaffen. Gleich klar war die Mahnung Amerikas, daß Italien leer ausgehen werde, falls es sich wirklich dem Kommunismus verschreiben sollte. Große Plakate bringen diese Drohung dem italienischen Volk in unverkennbarer Weise vor Augen. Mit Recht ver weist die „Times

- Liste ist Südtirols fast hundertprozentige Partei, solange es sich um deutsche Landbevölkerung han delt. Wir fassen abschließend diese Übersicht mit den Leitgedanken der „Times" zusammen, wo es heißt: „Der italienische Wähler ist sich klar bewußt, daß er nun zwischen zwei Welten zu entscheiden hat!" Rund als. SugcIfnttlfifieSntMcntmftätfimgM in Triest Einwohner des jugoslawisch besetzten Teiles des Triester Freistaates berichten, daß vor einigen Tagen e^ne jugoslawische Brigade mit A r t i I* lerie

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