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Bozner Nachrichten
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Page 2 of 8
Date: 12.12.1914
Physical description: 8
daten der jüngsten Jahrgänge nach ganz kurzem Dienst als Unteroffiziere zu Offizieren ernannt werden können. Im Hauptquartier des Generals French. Vor kurzem wurde mitgeteilt, daß der englische Thronfolger dem Hauptquartiere des Höchstkommandierenden, General French, zu geteilt worden sei. Dieser Umstand veranlaßte den Kriegsbericht erstatter der „Times', Einzelheiten über das Leben im englischen Hauptquartiere mitzuteilen. Nach ihm sei neuerdings das Haupt quartier weit hinter die an 60 Kilometer

einlaufen, von denen aber nur die wichtigsten French persönlich unterbreitet werden. French empfängt jeden Abend nicht nur die Rapporte sei ner eigenen Kommandeure, sondern auch die der sogenannten „Liai son-Offiziere', das heißt französischer Offiziere, von denen je einer jedem englischen Korps zugeteilt ist. Ebenso sind englische Offiziere dem Hauptquartiere Joffres und den anderen französischen Stäben, auch dem belgischen Stabe angegliedert. Die Londoner „Times' — Besitzer der „Nowoje Wremja

'. Dem Berliner „Tag' schreibt ein deutscher Fabrikant, der eine Niederlassung in Petersburg hat: „Das bedeutendste russische Blatt, dessen deutschfeindliche Ten denz von jeher ein gefährlicher Faktor in der internationalen Politik war, die berüchtigte „N owoje Wremja, befindet sich seit zwei Jahren im Besitz des Konsortiums^ der Londoner „Times. Im Herbst 1912 wurde in Petersburg eine Aktiengesell schaft zur Uebernahme der „Nowoje Wremja' gegründet und die An teile dieses Unternehmens sind bis aus das letzte

Stück von der „Times'-Gruppe übernommen worden. In Rußland ist dieser Be sitzwechsel allgemein bekannt, und auch französische Blätter haben seinerzeit davon Notiz genommen. Mir selbst kam der Umstand durch meine geschäftlichen Beziehungen zur Kenntnis. Die „No woje Wremja' hatte von meiner Fabrik wiederholt Material für ihre Druckerei bezogen. Die Zahlungen erfolgten nach dem in Rußland geltenden Gebrauch, ratenweise. Bei den letzteren Lieferungen aber änderte sich der Modus: , ich bekam den vollen

Betrag meiner Fak turen durch einen Scheck auf das Londoner Bankhaus der „Times' überwiesen. An dem geschilderten Besitzverhältnis kann also kein Zweisel bestehen; und es ist ein interessanter Beleg für die weit vorgreifende Bearbeitung des Krieges durch England. Die „Times' haben sich beizeiten ein ausgiebiges Sprachrohr in Rußland angelegt, so daß die öffentliche Meinung schon seit zwei Jahren im Sinne Englands bearbeitet werden konnte. Und was die „Nowoje Wremja' heute zum besten gibt

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Der Burggräfler
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Page 7 of 8
Date: 02.12.1914
Physical description: 8
Wegzehrung auf dem Schlacht- selde. ?. Erhard Schlund von der Franziskaner- Niederlassung in Nürnberg hat das Eiserne Kreuz erhalten, weil er, auf dem Boden kriechend, aus dem Schlachtfelde die heilige Wegzehrung zu den Sterbenden gebracht hat. Hundert Jayre Zeitungsdruck. Neulich waren es hundert Jahre, daß in der Druckerei der „Times' die erste Schnellpresse in Betrieb gesetzt wurde. Eines Montags ging den Druckern im Pressesaal der „Times' die Order zu, bis auf weiteres mir dem Einhebeu

der Zeitungsfornien zu warten. Das Eintreffen höchst wichtiger Nach richten vom Kontinent stehe in Aussicht. So sagte man den Druckern, in Wirklichkeit aber sollte in der Nacht vom 28. auf den 29. November die von dem deutschen Erfinder König znsammenge- stellte Schnellpresse zum erstenmal im „Times'- Betrieb die Zeitung drucken. Eine Dampfmaschine setzte die im Nebengebäude heimlich aufgestellte König-Maschine in Betrieb, die Räder fingen an zu kreisen, die Formen rollten hin und her und bald schuf

, wie es in einem Bericht aus jener Zeit heißt, „das harmonische Spiel der König-Maschine Hunderte und Tausende von gedruckten „Times'- Blättern für das lesebegierige Publikum'. Mit Spannung verfolgten König und Bauer, die beiden Fabrikanten der Maschine, in jener Nacht die Tätigkeit der Presse, überwachten alle Bewegungen, bis endlich alle Nummern der „Times' fertig ge druckt Vorlagen. Auch der Besitzer der Zeitung, ein Mr. Walter, hatte dem Drucke seines Blattes beigewohnt, und am Morgen um sechs Uhr des nächsten

Tages trat er mit den gedruckten „Times'- Blättern in der Hand in den Druckersaal ein, um triumphierend zu verkünden, daß jetzt die Drucker nach Hause gegen könnten, denn die Zeitung sei durch die Maschine fertiggestellt worden. In einem schwungvollen Zeitungsartikel dieser Nummer aber war zu lesen: „Man hat die Maschine nur mit LW ■ ( H - rfl ,

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 6
Date: 18.09.1883
Physical description: 6
: Das systematisch fortgesetzte Bemühen der „Times', hinter listigerweise Zwietracht zwischen Deutschland und Frankreich zu säen, müsse um so tiefere Verstim- mung bei allen friedliebenden Factoren beider Länder zur Folge haben, je durchsichtiger die selbstsüchtigen Motive der „Times' seien. Die „Times' könne kaum ernstlich hoffen, die französische Regierung für ihre Ansichten zu gewinnen; diese wisse, dass sie auf dem Boden der bestehenden Verträge an den Deut schen die besten Nachbarn

habe, die ihr allen Erfolg in der Welt wünschen. Frankreich könne solche Er folge leicht überall haben, je besser seine Beziehungen zu Deutschland seien. Die Politiker der „ Times' bedenken nicht die Möglichkeit, dass die betriebenen Hetzereien in der öffentlichen Meinung Deuschlands leicht den Wunsch hervorrufen könnten, eine Ver ständigung zu suchen^ welche vielleicht gar nicht so schwer erreichbar sei, woran die „Times' gewiss aber noch viel geringere Freude erleben würde, als ihr der momentane Beifall

vor etlichen Monaten in französi schen Besitz. An verschiedenen Punkten der Stadt wehte die französische Fahne, und überall herrschte vollkommene Ruhe. Der „Times' wird aus Hongkong gemeldet, die Franzosen hätten bei den geschlagenen „Schwarzen Flaggen', denen sie sechs Standarten i -bnahmen, Gewehre gefunden, welche die Marke des chinesischen Arsenals tragen. Die chinesische Presse schlage einen kriegerischen Ton gegen die Franzosen an und er kläre, dass der Vertrag von Hue dem Völkerrechte widerstreite

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 18.10.1865
Physical description: 6
, daß sich zwischen' beiden Regierungen em besseres Verhältniß herstellen werde. — Wie die große Mehrzahl der englischen Blätter, die „Times' an der Spitze, die deutsch-dänische Frage auffaßt, ist bekannt. Wenn wir daher erwähnen^ daß. die „Times' wieder einmal einen Leitartikel über ; diese. Angelegenheit bringt, so dürfen wir wohl als .selbstverständlich voranssetzen, daß Preußen und Oester- > reich keine besonders glimpfliche Behandlung erfahren. Weit schlimmer aber ergeht es denen, welche in den Augen der „Times

' die Hauptsünder sind, nqyili ch den wirklichen oder angeblichen Vertretern der deut schen Nation und des deutschen Bundes. DaS sind der „Times' zufolge die Leute, welche das ganze Un heil angezettelt haben, und es geschieht ihnen schW ganz recht, wenn sich jetzt kein Mensch mehr um Ap kümmert. Ueber den Sechsunddreißiger-Ausschuß uizh hie Frankfurter Versammlung gießt das englische Watt eine Lauge hijteren Spotses aus und mackl aus seiner Schadenfreude darüber, daß den Heiden deutschen Groß mächten gegenüber

die Ohnmacht der Kleinen und> dessen> waS die „Times' als deutsche Nation zu be zeichnen beliebt, klar geworden, durchaus kein HM „Moya,' sagt He ..TimeS,'. „jM mM '^Msen, daß der deutsche Bund in Wahrheit der Urheber Wh Anstifter dieser Geschichte war, daß unter seinen Au spicken einem Mitgliede des europäischen Staaten- shstems dtis schwerste Unrecht zügesHt worden ist, und daH dejZMHerreWetz eiM großen, wenn nicht nnh'eilb^en Mß erlitten hqt. Wi AsM» furter Versammlung mag darüber lamentiren

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Alpenzeitung
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Page 1 of 8
Date: 19.07.1928
Physical description: 8
mit: Dem „Financial Times' der sonst im Rufe einer seriösen Zeitung steht, unterlief jüngst infolge falscher Informationen von Seiten der Pariser aiitifascistischen Kreise «in kleines Malheur. Unter anderen veröffent lichte der „Financial Times', daß in Italien zwei Millionen Arbeitslose existierten, mt an deren Worten, die Hälfte der gesamten Arbei terschaft des Königreiches beschäftigungslos sei. Daß in England zwei Millionen Arbeitslose feien, kann sein. In Italien hingegen waren im Jänner dieses Jahres deren

439.000 und ist diese Zahl bis Ende Juni auf 247.000 gesun ken. Mit Bezugnahme aus diese Tatsache hat der neue Volkswirtschaftsminister On. Martelli ein Rundschreiben mit ganz genauen Daten an den Regierungschef gerichtet. Die Ziffern find vom Neichsinstitut für Sozialversicherungen kontrol liert. Äas die Arbeitslosenunterstützung aus zahlt. Der „Financial Times' muß von dieser Tatsache mit der sprichwörtlichen englischen Loyalität Kenntnis nehmen. Der Brief des Volkswirtschaftsministers hat folgenden

; eine leichte Steige rung ist nur in der Venezia Giulia zu regi strieren. Die Zahl der teilweise Beschäftigungs losen beträgt genall 30.000. Gegenüber dem Vormonat ist auch die teilweise Arbeitslosigkeit »in 15.000 Individuen zurückgegangen. Mt Hochachtung Martelli'. Falsche Gerüchte über den Kurs der Lira London, 18. — Der „Financial Times' be schäftigt sich mit den Gerüchten, welche in Paris über die Möglichkeit einer Revision der Sta bilisierungsquote der Lira in Umlauf gesetzt wurden und schreibt

dazu in einem Leitartikel, daß diese Gerüchte im persönlichen Interesse deren Verbreiter ihren Ursprung haben, welche die Demission des Grafen Volpi ausnützen woll en, lim einen Angriff gegen die Lira vom Zaune zu brechen. Der „Financial Times' be merkt, daß es sich um sehr einfältige Gerüchts handelt, die durch das offizielle Dementi sofort zum Schweigen gebracht wurden. Sitzung dea kntersyndikalen Komitees Roma, 18. — Morgen wird im Palazzo Lit torio unter dem Vorsitz des On. Turati das in-, lersyndikale Komitee

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Meraner Zeitung
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Page 2 of 8
Date: 01.03.1889
Physical description: 8
und italienischen Liberales! zunichte machen, scheint wie zum Anbeißen gerichtet. Obwohl die „Stimmen' am Ende nicht Krebse statt Fische angeln werden? Daß es so sein möge, das ist der Wunsch aller Wohlmeinenden. Merau, 28. Februar. Der Parnell-Proceß, welcher in London vor einem eigenen Gerichtshöfe verhandelt wird, hat eine für den Proceßgegncr des irischen ParteisnhrerS, die „Times', sehr unangenehme Wendung genommen. Seit Wochen schleppte sich die Verhandlung hin, ohne daß ein bemerkenSwertheS Resultat

derselben zu verzeichnen gewesen wäre. Nun ist endlich der Kernpunkt der Frage, die bekannten angeblichen Briefe Parnclls, zur Erörterung gekommen, ans welchen die „Times' seinerzeit den Beweis zu erbringen versucht hatte, daß Parnell nnd die übrigen irischen Führer in fortdauemder, regelmäßi ger Verbindung mit den fenischen Comite's gestanden, deren verbrecherische Anschläge gegen Großbritannien im Einverständ nisse mit ihnen erfolgt seien. Zunächst schien es, als wolle sich das Zünglein der Waage auf die Seite

der „Times' neigen, als daS in den letzten Tagen erfolgte Verhör des Hauptzeuzeu der „Times', Pigott, die Sache gründlich änderte. Schon aus diesem Verhöre ließ sich al« nahezu sicher entnehmen, daß die von der „Times' pnblieirten Briefe Parnclls gefälscht seien und nun hat, wie wir gestern telegraphisch gemeldet, ein Geständniß Pigott'S diese Annahme bestätigt. Dieser seit 20 Jahren den mit ihm in Verkehr gekom menen Personen als völlig vertrauensunwürdig bekannte Mensch hat eine Erklärung

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 08.08.1917
Physical description: 8
Seite 6 Handlungen teilnehmenden Persönlichketten zu streng stem Stillschweigen verpflichtet worden, und zwar mit der ausdrücklichen Bestimmung, daß den Zei tungen nicht das geringste zu melden sei. Die Se kretäre wurden nach den Sitzungen durch Geheim polizisten scharf überwacht, damit nicht das leiseste der Abmachungen in das Ausland dränge. Doch die „Times' berichteten täglich das Resultat der Verhandlungen bis in alle Einzelheilen. Man konnte sich auf den zweifellos vorliegenden

Vertrauensbruch keinen Vers machen; die Sicherheitsmaßregeln wur den verschärft und wieder verschärft, doch das Er gebnis war stets das gleiche — der andere Tag brachte die Enthüllungen durch die „Times'« Nach dem man sich über alle Möglichkeiten den Kopf zer brochen, beschloß man, den Berichterstatter dieses Blattes aufs Korn zu uehmcu. Wo sich der Timo mann nur zeigte, wurde er von Geheimagenten um geben, so daß er keine Handlung ausführen konnte, ohne daß sie nicht zur vollen Kenntnis der Rcgie- gierung

gekommen wäre. Doch wieder waren alle Versuch?, hinter das Geheimnis zu kommen, erfolg los; die „Times' brachte pünktlich jeden Tag einen kurzen, aber durchaus wahren Bericht über die Be schlüsse. Fürst Bismarck, der Vorsitzende der Kon ferenz donnerte und tobte, die Diplomaten und Be» amten waren entsetzt — das Rätsel blieb aber nn gelöst. Eist nach langen Jahren erfuhr man durch den englischen Karikaturisten Furniß den Sachver halt : Er war so einfach, daß es erstaunlich ist, daß gewiegteste

Staatsmänner und tüchtige Kriminal beamte einen so naheliegenden Umstand nicht in Er wägung zogen. Der Berichterstatter der .Times' spelste in einem ganz bestimmt'.n Gasthaus; in diesem hatte auch ein an der Konserenz teilnehmender Se kretär seinen „Stammtisch'. Der Engländer hing seinen Zylinderhut an den gleichen Mantelstock wie der Beamte. Beide kümmerten sich »nscheinend nicht im mindesten um einander; jeder verzehrte still schweigend sein Mahl. Der Engländer nahm beim Verlassen des Lokals

den Zylinderhut des Beamten, der genau dem seinen glich. In seinem Hotel an gekommen, bog er das Hutleder zurück, entnahm ihm den Sitzungsbericht, chiffrierte ihn und übergab ihn, stets unter Begleitung des ihn überwachenden Beamten, dem Telegraphenamte. Der Sekretär fand zu Hause, in dem Hute des Engländers, die Quit tung der „Times' in Gestalt einer hochwertigen Banknote. GW Stabsfeldwebel als Schwerverbre cher. Vor einiger Zeit erschien beim Rektor Rohr des Missionshauses St. Ruprecht bei Btschofshofen

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Meraner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 24.11.1916
Physical description: 8
in Deutschland vorredet und vorreden läßt. Einmal muß doch die Er kenntnis dem englischen Volt aufdäm mern, daß es von seinen Leitern be logen und betrogen ist.' Staatsdepartement noch vor Weihnach- unglaubliche Grausamkeiten gegeneinander, ten Schritte für die Wiederherstellung des Nach dem ersten Angriff Villas auf Chihua- Völkerfriedens unternehmen werde Den hua haben die Ortsbehörden Carranzas in Londoner „Times' wird von ihrem Newyorker Elpaso mehr als 600 AnHanger Villas e r- Korrespondenten gemeldet

, daß sie bis auf wei teres keir Mehl erhalten könnten. Infolgedessen ist Stockholm fast ohne Mehl. Alle Hausbäckerei ist verboten. Die Brotvorräte sind knapp. Man meint, daß binnen kurzem Brot- und Niehlkarten eingeführt werden müßten. Neuerliche Ankündigung einer Ariedensakfion Amerikas. Nach Schweizer Blättern bestätigt Senator Stone in der „Newyork World', daß das für den Friedensschluß gekommen sei. Die „Newyork Times' drucken eine Reihe von Artikeln ab, die, wie das Blatt behauptet, aus Londoner Federn

stammen, die auf beiden Seiten der Erdkugel als maßgebend anerkannt werden. Die Londoner „Times' bemerken hie- zu. daß für die Engländer nach wie vor die Worte gelten, die Asquith kürzlich in der Guild- hall gesprochen hat. Hn einer Tepesche, die der Washingtoner Vertreter der „Tnnes' Ende letzter Woche über d;e Jriedenserörterungen der amerika nischen Presse sandte, sagt er, der oft sehr gut unterrichtete Washingtoner Vertreter der Newyorker „Edeningpost' melde, die durch die Wahlen enthüllte Stärke

der Friedensbewe gung wöge Wilson ermutigen, dem Wunsche nachzugeben, der bei ihm beinahe Leidenschaft sei, nämlich den Krieg zu beenden. Er werde natürlich jede Handlung vermeiden, die bei einer der beiden kriegführenden Parteien Anstoß erregen könnte; er werde aber bei der allerersten Gelegenheit Händeln, und das möge eher sein, al sdie Öffentlichkeit glaube. Ter Vertreter der „Times' setzt hinzu, die ganze Erörterung zeige folgende Hauptde^in- gungen, unter denen Ämeria nach dem Kriege für den Frieden

mitwirken würde, an: 1. keine wirtschaftliche Feindseligkeit zwischen den heutigen Feinden^ und 2. müßten die Mittelmächte von den Ententemächten als gleichberechtigte Teilnehmer an jedem wert vollen Friedensplan, der ausgearbeitet wer den möge, anerkannt werden. Ter Artikel, worin die „Newyork Times', das englischste aller amerikanischen Blätter, die Theorie verteidigt, daß die Zeit beinahe reif für den Frieden sei, und noch mehr der Umstand, daß Reuter aus London Linen lan gen Auszug

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Der Bote für Tirol
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Page 2 of 16
Date: 16.03.1889
Physical description: 16
und La guerre sich gegenseitig ihre Zeugen. Es ist Befehl ergangen, Haussuchungen bei den Häuptern der Patrio tenliga in der Provinz vorzunehmen. — In den Ar- rondissementS Lille und Cambrai striken die Arbeiter neuerdings. In Ronbaix wird ein allgemeiner Strike, der 100.000 Arbeiter umfassen würde, befürchtet. Auch die Lage in ArmentiereS ist wieder eine ernstere. Vor dem Parnell-Auöfchusse in London spielte sich am 12. dS. -in für die „Times' nicht sehr an genehmer Zwischenfall ab. Timothy Eoffeh, ein iri

scher Journalist, hatte sich der „Times' gegenüber anheischig gemacht, Beweise dafür zu liefern, dass in der Landliga gewisse irische Abgeordnete mit dem Verbrechen im Zusammenhange gestanden seien. Coffeh hatte eine diesbezügliche Erklärung unterzeichnet und dafür von der „Times' 115 Pfd. St. empfangen. Gestern erkläite er jedoch, die in den erwähnten Er- «klärungen gemachten Angaben wären unwahr und rein aus der Luft gegriffen. Er wollte nur die „Times' mystificieren und die Regierung irreführen

. Der Präsident schickte den Zeugen wegen MisSachtung des Gerichtshofes in das Gefängnis. Webster erklärte, er würde den Fall, so weit die Anklagen der „Times' c>ehen, heute beendigen. 5*^ Der serbische Minister des Innern, Tau» schanowitsch, ordnete an, die Censur der ausländischen Blätter in liberalstem Geiste zu handhaben. DaS angekündigte Rundschreiben der Minister des Innern an die KreiSpräfecten wird am Sonntag versendet. Infolge einer in den letzten Tagen eingetroffenen freundlichen Aeußerung

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Südtiroler Heimat
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Page 6 of 6
Date: 15.05.1927
Physical description: 6
Seite 6, Folge 10 Innsbruck, 15 . Mat 1927 Südtirol' England und Mussolinis Dster- Kommuniquö. Scharfe Sprache der offiziösen „Times'. Das von Mussolini veröffentlichte Oster-Kommunique, das alle Verhandlungen über den vor sechs Monaten zwischen der italienischen und albanischen Regierung Unterzeichneten Tirana- Vertrag ablehnt, hat hier die denkbar größte Enttäuschung und sagen Empörung hervorgerufen. Die von Chamberlain einge leitete, in Paris und Berlin unterstützte Vermittlungsaktion

, die direkte Besprechungen zwischen Rom und Belgrad vorschlug, betrachtet man als gescheitert. Die in hiesigen politischen Kreisen sich bemerkbar machende Stimmung kommt in einem Leitartikel der „Times' zum Ausdruck, der an Schärfe und Deutlichkeit Mussolini gegenüber nichts zu wünschen übrig läßt. Das „bru tale und offene Kommunique Mussolinis, schreiben „Times', er wecke im Verein mit der gleichzeitig einsetzenden italienischen Pressekampagne den Eindruck, daß die italienische Regierung ent schlossen fei

um eine starke militärische Macht wie Italien handle. Die Weigerung der italienischen Regierung, auf den Vorschlag Chamberlains einzugehen und den Vertrag von Tirana in bezug auf die albanisch-italienischen Beziehungen näher zu er klären, müsse den Argwohn und die Befürchtungen der süd slawischen Regierung nur verstärken. „Times' machen sodann nochmals den Vorschlag, direkte Verhandlungen zwischen Rom und Belgrad einzuleiten, lassen aber durchblicken, daß man andere Mittel und Wege finden

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 6
Date: 05.09.1868
Physical description: 6
. Die „TimeS' widmet den Gerüchten über ein Zollbündniß Frankreichs mit Belgien und Holland einen gestern telegraphisch signali- sirten sehr bedeutsamen Artikel. An die Erklärung Lord Stanleh'S anknüpfend, „daß bisher von Frankreich weder eine Militär-Konvention noch ein Zollbund mit Belgien proponirt worden sei', konstatirt die „Times' daß Frankreich auch bis zum heutigen Tage in dieser Sache kein Lebenszeichen von sich gegeben habe, wie wohl es ebenso gewiß sei, daß daS Projekt in den offi ziösen Kreisen

Frankreichs diSkütirt worden sei. ./Die französische Negierung' — heißt es weiter.— leugnet zwar jede Absicht einer direkten oder gar gewaltsamen Annektirung. Aber da diese Regierung immer das Bedürfniß zu fühlen scheint, irgend etwas zu thun, so sieht sie nicht ein, warum sie nicht mit Belgien und Holland eben solche Abmachungen treffen könne, wie siePrenßen,Baden,Württemberg undBaiern acceptabel gemacht hat.' Die „Times' erinnert jedoch an den Unterschied in diesen Verhältnissen. Alle Argumente

eine solche Zustim mung nicht ertheilen und hat auch gar kein Verlangen, das zu thun. Im Gegentheil wird das Projekt eines Zollbundes von allen belgischen Blättern als eine ver kappte Llnnexirung und als ein Angriff auf die Un abhängigkeit Belgiens erklärt.' Indem die „TimeS' hierauf auseinandersetzt, daß die materiellen Vortheile eines Vertrages, welcher den belgischen Erzeugnissen die französischen Märkte öffnet, größtentheilS auf Seite der. belgischen Industrie und de», belgischen Handels wären, daß daher

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Volksblatt
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Page 5 of 8
Date: 11.02.1920
Physical description: 8
. — 16 Fr. Seidenstrümpfe; 6 Fr. — 15 Fr. — 30 Fr. Wildlederhaudschuhe: 5 Fr. — 15 Fr. — 22 Fr. Seidenschlipse: 3'75 Fr. — 8'50 Fr. — 18 75 Fr. Zylinderhüte: 20 Fr. — 40 Fr. — 100 Fr. Weiche Hüte: 12 Fr. — 35 Fr. — 50 Fr. Der „Excelstor' schließt feine Liste mit den Preisen für Zeitungspapier, die 1914 28 Fr. im April 1919 100 Fr. für 100 Kilo betrugen und jetzt auf 155 Fr. erhöht wurden. Die „Times' und Kttow-Vorbeck Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Die „Times' hat etwas Deutsches eutdeckt

, von dem sie anders als mit dem Ton der Geringschätzung oder dem Ausdruck unverhüllten Hasses sprechen kann. Sie lobt und preist es sogar, wie wenn es mit Deutschland gar nichts zu tun hätte. Um dieses Deutsche, das sie preist, ist ein deutscher Soldat! Lettow-Vorbeck! Daß L ttow-Vorbeck die „Times' besiegt hat, ist sicher nicht sein kleinster Sieg. ^ Das Blatt beginnt in seiner Nummer vom 2ß. Januar die Wiedergabe ausführlicher Auszüge aus dem Buche Lettow-Vorbecks über die Verteidi gung Deutsch-Ostafrikas, es widmet dem Buch

können; es ge hörte dazu die moralische Kraft einer großen Per sönlichkeit.' Dann schreibt die „Times' weiter: „Unter den Kriegserzählungen deutscher Befehls haber bildet der Bericht des Generals v. Lettow- Vorbeck einer Klasse für sich, wie auch sein Verfasser für sich, steht. Kein anderer deutscher Führer, hat einen so unbegrenzt schöpferischen Geist oder einen solch unbezähmbaren LVillen bewiesen; wahrscheinlich hätte kein anderer deutscher General den Kampf noch über zwei Jahre lang fortgesetzt, nachdem

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Meraner Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 11.02.1916
Physical description: 6
Freitag,, ll. Februar 1916 deutlich üppige Phantasie haben muß, um die ihn jeder Märchendichter beneiden könnte! Ein ehrliche» Wort in England. In die lang ausgesponnenen Erörterungen der englischen Zeitungen, ob England die Zeppelinangriffe mit gleicher Münze bezahlen soll oder nicht, fährt eine Zuschrift an die «Times' brutal hinein. Sie ist gezeichnet „kv' und die Redaktion gibt sie mit den für bedeutende Persönlichkeiten vorbehaltenen Drucklettern wieder. Die Züschrist erklärte, der einzige

durch Anen eigenen Sachverständigen fest stellen lassen. Unbehagen la England. Dke „Times' melden aus Washington vom v. Februar: Wilsons Reden haben bei spielloses -Aufsehen hervorgerufen. Man fragt sich) «b sie ihm genützt haken: die RepMikaner finhen diese für ein Staatsoberhaupt unwür dig, die Demokraten gehen zu, daß der Präsi dent mHr gesagt habe. als die Tatsachen recht fertigen: aber sie meinen, daß er kein anderes Mittel hatte, um die Provinzen von der Not wendigkeit der Rüstungen zu überzeugen

. Wei ter sagt der Korrespondent der „Times': Glücklicherweise werden Wilsons nieder- wNera«» Aekw»^ drückende Aeußerungen über die englisch - amerikanischen Beziehun gen wenigstens im Osten nur von den england feindlichen Kreisen ernst genommen werden. Die angelsächsische Presse des Ostens verurteilt seine Aeußerungen in <vt. Louis, daß Amerika eine stärkere Flotte haben müsse als England. Das „Journal ofCommerce' schreibt: Die er regte Sprache Wilsons über die englische Blockade sei

bei dem Präsidenten ganz unange bracht. Der Korrespondent der „Times' urteilt, daß Wilson sich durch seine Reden nicht gescha det habe. Wenn er den Westen für die Sache der nationalen Verteidigung aufgerüttelt habe, so rechtfertige der Zweck die Mittel. Reuorientierung der amerikanischen Politik? Der frühere amerikanische Generalkonsul in München, John Gaffney, der, wie seinerzeit gemeldet, im Herbst des vorigen Jahres infolge der englischen Beschuldigung über seine Deutsch- sreundlichteit vom Präsidenten Wilson

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 10
Date: 08.05.1885
Physical description: 10
Kundgebung erfolgen wird. Jnnsbrnck am 7. Mai 1835. K. K. Post- und Telcgraphen-Dircction. Nichtamtlicher Theil. Dke „Times' über Oesterreich. Die „Times' brachte neuestenS einen Artikel, i« welchem si? sich über österr. Zustände aus- ipricht. Ein Wiener Journal, welches der Opposition mit allen Mitteln ohne Wahl dient, ließ sich aus den Darlegungen des Cityblattes eine Stelle telegraphie ren, die seinem Geschmack entsprach. Wir finden uns dadurch veranlasst, den Artikel in seinen wesentlich« ficn

Theilen wiederzugeben. Die österr. Verhältnisse bieten bekanntlich in ihren mannigfachen Eigenthüm lichkeiten dem Fremden viel zu große Schwierigkeiten, «m sie nach allen Seiten hin voll und richtig er fassen zu können. Im Detail leidet denn auch die Darstellung der „Times' an diesem Gebrechen. Im ganzen lässt jedoch der Artikel den Blick erkennen, welcher an große Gesichtspunkts gewöhnt ist, und da muss denn das Blatt nothwendig zu Schlüss-n gc- - langen, welche das eingangs erwähme Wiener Journal

! allerdings nicht geeignet finden konnte, .seinen Lesern ! brühwarm mitzutheilen. Voraussichtlich wird das ! Parteitreue Blatt es auch unterlassen, sie in dem ab- ! gekühlten Zustande von heute zu verwerten. Der Artikel der „Times' bespricht die gegenwärtige Wahl bewegung in Oesterreich und bemerkt unter anderem: „Wenn Oesterreich nicht an die Conflicte verschiede ner Elemente gewöhnt wäre, so könnte die Stimmung der deutschen Abgeordneten außerordentlich beun ruhigend erscheinen. Allein Oesterreich

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Der Bote für Tirol
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Page 3 of 12
Date: 07.03.1908
Physical description: 12
. Zwischen den Reichs- tagsabgeordneten Hedervary uns Szegedy fand infolge einer Zeitnngspolemik ein Säbeldüell statt, das mit der schweren Verwundung Sze- gedys endete. Cosima ÄLagner schwer erkrankt. Nizza, 7. März. Frau Cosiina Wagner, diei in Santa Margherita weilt, ist lebens gefährlich erkrankt. Cine deutsch-englische Sensations-Affäre. London, V. März. (Renter.) Sensation er regte in London hentc die Mitteilung des mili tärischen Korrespondenten der „Times', wonach der deutsche Kaiser au den erste n Lord

be züglich' des diesjährigen Marinebndgcts getrof- feil. > 'Köln, 6. März. Ein Berliner Telegrann.l der „Kölnischen Zeitung' sagt: „Zum Brief des deutschen Kaisers an Lord Tweed month, der der „Times' Anlaß zu sehr hef tigen Ausführungen gibt, kann einstweilen nur bemerkt werden, daß wir es hier nur mit einem Privatbrief zu tu« haben. Ferner ist ent gegen den Angaben der „Times' festzustellen, daß dieser Brief unmöglich die Tendenz gehabr Habel» kanll, auf das englische Märinebndget irgendwelchen Einfluß

auszuüben. Der Brief dürste vielmehr den irrtümlichen Äußerungen entgegentreten, die in England über den dent- schen Flottenban verbreitet sind. Paris, 7. Mär^. Die hiesigen Blätter brin gen die Londoner Meldung von dem Briese des deutschen Kaisers an Lord Tweedmonth und den Artikel der „Times' mit heftigen Angriffen gegen Deutschland mit großer Ausführlichkeit. Selbstverständlich ist die Affäre den Franzosen wegen der angekündigten Entrevne des mo mentan hier weilenden Königs E d n a r d mit Kaiser

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Bozner Nachrichten
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Date: 26.08.1917
Physical description: 12
zu strengstem Stillschweigen verpflichtet worden.'Und zwar mit der ausdrücklichen Bestimmung, daß ddn Zeitungen nicht das Geringste zu melden sei. Die Sekretäre wurden nach den Sitzungen durch Ge heimpolizisten scharf überwacht, damit nicht das Leiseste der Abma chungen ins Ausland dränge. Doch die „Times' berichtete täglich das Resultat der Verhandlungen bis in alle Einzelheiten. Man konnte sich aus den zweifellos vorliegenden Vertrauensbruch keinen Vers machen; die Sicherheitsmaßregeln wurden verschärft

und wie der verschärft, doch das Ergebnis war stets das gleiche — der an dere Tag brachte die Enthüllungen durch die „Times'. Nachdem man sich über alle Möglichkeiten den Kopf zerbrochen, beschloß man den Berichterstatter dieses Blattes aufs Korn zu nehmen. Wo sich der Timesmann nur zeigte, wurde er von Geheimagenten umgeben, so daß er keine Handlung auszuführen vermochte, ohne daß sie nicht zur Kenntnis der Regierung gekommen wäre. Doch wieder waren alle Versuche, hinter das Geheimnis zu kommen, erfolglos

; die „Ti mes' bracht pünktlich jeden Tag einen kurzen, aber durchaus wah ren Bericht über die Beschlüsse. Fürst Bismark, der Vorsitzende der Konferenz, donnerte und tobte; die Diplomaten und Beamten wa ren entsetzt — das Rätsel blieb aber ungelöst. Erst nach langen Jah ren erfuhr man durch den englischen Karikaturisten Furniß den Sachverhalt. Er war so einfach, daß es erstaunlich ist, daß gewiegteste Staatsmänner einen so naheliegenden Umstand nicht in Erwägung lzogen. Der Berichterstatter der „Times

ihm den Sitzungsbericht, chiffrierte ihn und übergab 5ihn, stets unter Begleitung der ihn überwachenden Beamten, dem Telegraphena-mbe. Der Sekretär fand zu Hause, in dem Hute des Engländers, die Quittung der „Times' in Gestalt einer hochwer tigen Banknot.' Ein preußischer Prinz wegen Verschwendung entmündigt. Wie uns aus Berlin gemeldet wird, ist nach einer amtlichen Bekanntmachung der 1895 geborene Prinz Friedrich Leopold von Preußen, ein Sohn des Generalobersten Prinzen Friedrich Leopold und Enkel des berühmten

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Der Burggräfler
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Page 6 of 10
Date: 27.07.1887
Physical description: 10
. Die Eintracht zwischen Lehrern und Katecheten kann dabei nur gewinnen. — Die Restauration der ältesten Kirche vom Lech thale zu Elbigenalp ist gelungen im altgothischen Style. cio&ass und H^ovrnziuL- Jn jüngster Zeit widmete das bekannte Londoner Weltblatt, die „Times', in 3 Nummern jedesmal 2 1 /, Spalten ihres Riesenformats dem Kurort Meran. Die „Times' behandelt unsern Kurort nobel und wohlwollend. „Gehen Sie nach Meran und effen Sie Trauben, das ist der Rath, den die Aerzte vielen Patienten in Karlsbad

, Marienbad, Kiffingen und Tarasp geben.' Mit diesen Worten beginnt der Korrespondent der „Times' seinen Artikel und verbreitet sich sodann des Weiteren über die Borzüge MeranS als Nachkurort im Sommer, wie nicht minder als Luftkurort während der rauhen Jahreszeit. Konstattrend, daß Meran seit der Eröffnung der Flügelbahn Bozen-Meran im Jahre 1831 einen bedeutenden Aufschwung genommen hat, gedenkt der Schreiber deS Artikels der Doktoren Kühn und Pircher, die sich um Meran, insbesondere um die Einführung

der Kranken, welche überwinterten, sechzig; fünfzehn Jahre später war diese Zahl bereits auf tausend gestiegen und hat sich bisher schon auf dreitausend (?) erhöht. Mit einer geologischen und geschichtlichen Skizze MeranS schließt der Artikel der „TimeS'. Die Gemekndrvorstehuny in Unter- mais. Wir wurden ersucht, die neugewählte Ge- meindevorstehung von Untermais auch in unserem Blatte dem P. T. Publikum vorzustellen. Vorsteher: Jos. Hölzl, Schaffer. Räthe: Joh. Reinthaler, Mathias Trogmann und Anton

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