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Tiroler Land-Zeitung
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Page 5 of 18
Date: 16.07.1898
Physical description: 18
in derselben auf alle beim Feste Anwesenden den nur denkbar günstigsten Eindruck. Die Tracht, kurze Hose, rothes Leibl und breite grüne Hosenträger, brauuer Lodenjanker mit aufgenähten Stickereien, breiter grüner Hut mit dop peltem Spielhahnschweif und Gamsbart, kleidet außer ordentlich gut. Die neue Gewandung, deren An schaffung zum Theil durch die hochherzige Spende eines unserer ersten Bürger ermöglicht wurde, dürfte auch andererorts viel Effekt machen, und ist zu er warten, daß die Musik, die bekanntlich in ganz

sicher sein wollte. Dieselben waren zum großen Theil österreichische Staatsangehörige, doch waren auch Ungarn und Franzosen darunter. Sie führten Gewerbescheine mit sich und drangen verschiedenerorls in die Häuser, wo sie metallenes Küchengeschirr zur Reparatur verlangten, in der Hauptsache aber jedenfalls betteln und stehlen wollten. In Telfs wurden die Zigeuner von der dortigen Gendarmerie über den Ausweis ihres Lebensunter haltes zur Rede gestellt und sollen hierauf einige Tausendgulden Noten

sich dann der Festzug arrangirte. Die Schul jugend, die Kapelle, die Bürgerschützen mit ihrer flotten Markedenterin, einem 12 jährigen Mädchen, und alle Honorationen von Schönwies und Mils, denn das Fest galt ja beiden Gemeinden, und alles, was zappeln konnte, nahm daran theil. Am Fest platze selbst feierte Herr Theolog Karl Raggl mit begeisterten Worten den heil. Vater und Schulleiter Fried! entwickelte in kurzen Zügen das Leben und Handeln unseres Kaisers. Als Einlage spielte die Musik und Schulmädchen trugen

biete im Innern der österreichischen Monarchie zu sorgen und alle Aufmerksamkeit der Verbesserung der Viehzucht zuzuwenden. —' Die Witterung ist die schlechteste, seit einem Monate, bereits jeden Tag Regen. Selbst in Reutte und Umgebung konnte die Frühheuernte noch nicht unter Dach gebracht werden. In den höher gelegenen Orten, ist noch sehr wenig Heu eingebracht worden, zum Theil hängt es noch an den sog. Heinzen, zum Theil ist das Gras noch nicht abgemäht; es giebt auch weniger Futter

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Neue Inn-Zeitung
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Page 5 of 10
Date: 03.01.1892
Physical description: 10
. Gerneinbervald. Die ursprünglich germanische Boden verfassung beruht auf dem Gemeineigenthnm der Ortschaften der Gaue, der Hundertschaften, endlich des ganzen Volkes an Grund und Boden. Erst mit der Zeit entwickelte sich aus der gemein samen Mark das Sondereigenthum des Einzelnen, und zwar zunächst dort, wo der Pflug und die Sense geht, während Wald und Weide noch im gemeinsamen Eigenthnm aller Markgenossen blieben. Von diesem Gemeinwald und der Gemeinweide haben Könige, Adel und Clerus einen großen Theil

für sich in An spruch genommen, ein anderer Theil ging in Einzelbesitz über, so daß die gegenwärtigen, den Ortschaften gehörigen Gemein schaften nur spärliche Reste des einstigen Gemeineigenthums sind. Immerhin ist ihr Umfang, namentlich in den deutschen Alpen ländern noch beträchtlich (in Kärnten z. B. circa 140000 Hektar). In wirthschaftlicher Beziehung ist die Beibehaltung der gemein samen Weiden, wo sie nicht in einträglichere Cultnren nmge- wandelt werden können, also namentlich die Beibehaltung

Theil desselben einer oder mehreren Personen zugedacht oder vermacht. Der Erklärende, welcher über seinen Nachlaß, das ist über sein bei dem Tode vorhandenes Vermögen, eine solche An ordnung trifft, ist der Erblasser. Die letztwilligen Erklärungen können durch den Erblasser jederzeit umgeändert, wider rufen oder aufgehoben werden. Jene letztwillige Erklä rung, in welcher der Erblasser Jemanden sein ganzes Vermögen oder einen bestimmten Theil desselben, z. B. die Hälfte, ein Drittel

u. s. w., zuwendet, ist ein Testament, und jene Person, welche entweder der ganze Nachlaß oder ein bestimmter Theil des ganzen Nachlasses zugedacht wird, heißt Erbe. Das wesentliche Merkmal eines Testamentes ist daher die Benennung der Erben d. h. die Erbseinsetzung. Benennt der Erblasser nur einen einzigen Erben, so wird dieser der Universalerbe genannt. Der Erblasser muß den Erben selbst einsetzen und kann dessen Benennung dem Ausspruche eines anderen überlassen. Die letztwillige Anordnung muß bestimmt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.03.1898
Physical description: 4
. Schmidt aus Innsbruck, der sich seiner Aufgabe in einer nahezu zweistündigen Rede, wieder holt von Beifall unterbrochen, zur vollsten Befriedigung der Anwesenden entledigte. Er besprach die politischen und socialen Verhältnisse des Vormärz, schilderte aus führlich die Revolution des Jahres 1848, kam dann auf die heutigen Verhältnisse zu sprechen, zeigte, daß der größte Theil der Märzerrungenschaften nicht mehr besteht, kritisirte die politischen Parteien, hauptsächlich die christlich-sociale

seiner Freiheiten vergessen und verrathen habe. Ja noch mehr, daß das sogenannte deutsch-freisinnige Bürgerthum sich zum großen Theil mit seinem Freisinn in den hintersten Winkel, hinter den Ofen verkroch, und daß die Clericalen die Opfer ihrer Freiheit am besten dadurch zu ehren glaubten, indem sie dieselben durch ihre Presse beschimpften und verhöhnten. Gen. Lagger constatirt, daß ein solches Vorgehen die März gefallenen keineswegs entehrt, sondern daß es für die selben viel entehrender wäre

, wenn dadurch nur ihre eigenen Zwecke erreich! wurden. Wenn das „Blättli" fragt, „ob die socialistischen Zukunftsdichter von diesem Zukunfts staat nur geschrieben und nicht selbst daran glauben", im letzteren Falle sie als Schwindler bezeichnen, so haben wir zum Theile schon geantwortet und können nur hinzufügen, daß ihre Prophezeiungen, was den praktischen Theil derselben betrifft, kein Jahrtausend auf Erfüllung werden warten lassen, daß aber der ideale Theil ihrer Schriften keineswegs als Schwindel

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 6 of 10
Date: 23.06.1900
Physical description: 10
Seite K ,»D er Tiroler' SamStag, 23. Juni 1900. 4. Classe. Religion: Mach Fr., Geschichte der göttlichen Offenbaimng des neuen Bundes, 2. Auflage gebunden ... . . . Latein: Schultz, Dr. F., Kleine latein. Sprachlehre, 22. Aufl. geb. Hauler, Dr. I., Aufgaben zur Einübung der latein. Syntax, 2. Theil, Moduslehre, 6. Auflage gebunden . Oaisar Äs dsllo Aallioo» sä. Vrammsr, 6. Auflage gebunden Ovids ausgewählte Gedichte von Sedlmayer, 5. Auflage gebund. Griechisch: Curtius G., Griech

. Schutgrammatik, 22. Auflage gebd. Schenkt Karl, Griechisches Elementarbuch, 16. Auflage gebunden Deutsch: Willomitzer, Deutsche Grammatik f. oft. Mittelsch., 7. Aufl. geb. Lampel Leop., Deutsches Lesebuch f. öst. Mittelsch., 4. Theil, 5. und 6. umgearbeitete Auflage gebunden . . . Italienisch: Marchel F., Italienische Grammarik, 2. Auflage gebund. Marchel F., I^stturs italians gebunden Geographie: Kozenn-Jarz, 3. Theil, Specielle Geographie der österr.- ungarischen Monarchie, 5. Auflage gebunden

. . . . Kozenns geographischer Schulatlas für Mittelschulen, neu , be arbeitet von H. v. Haardt und W. Schmidt, 37. Aufl. gebund. Geschichte : Mayer, Dr. Fr. M., Lehrbuch der Geschichte f. d. unteren Classen der Mittelschulen, 3. Theil, Neuzeit, 2. Auflage gebund. Putzger, Historischer SchulatlaS, 19. und 20. Auflage gebunden Arithmetik: Hocevar, Dr. Fr., Lehr- u. UebungSbuch der Arithmetik für die unteren Classen der Gymnasien, 3. Auslage gebunden Geometrie : Hocevar, Dr. Frz., Lehr- und Uebungsbuch

.-Kl. 1. Th., 2. u. 3. umg.Aufl. geb. Italienisch: Marchel F., Jtal. Grammatik, 2. Theil gebunden Marchel I., I^stturs italiuns gebunden . . . . Geschichte : Gindely A., Lehrbuch der allg. Geschichte für die oberen Classen der Gymnasien, 1. B. das Alterthum, 10. Aufl. gebd. Kozenns geogr. Schulattas für Mittelsch. neu bearbeitet von H. v. Haardt u. W. Schmidt, 37. Auflage gebunden . Putzger, Historischer SchulatlaS, 19. Auflage gebunden . Arithmetik: Mocnik Fr., Lehrbuch der Arithmetik und Algebra für die oberen Classen

. Schenkt K., Griechisches Elementarbuch, 16. Aufl. geb. „ Chrestomathie aus Xenophon, 11. Aufl. geb. . Hvlnsri lüaäis spit, ?ars I. sä. Loksinäler, geb. Herodots Perserkriege v. Dr. B. Hinener, I. Th. Text, 5. Aufl. brsch. Deutsch : Willomitzer, Deutsche Grammatik f. öst. Mittelsch. 7. Aufl. geb. Lampel Leop., Deutsches Lesebuch f. Ober-Classen, II. Theil, 4. umgearbeitete Aufl. geb. . . . ... Italienisch : Marchel F., Jtal. Grammatik, II. Theil, geb. . . Marchel I., Iivtturo iwliaas, geb. Geschichte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 10
Date: 23.06.1900
Physical description: 10
von der bei der Ex plosion auf dem russischen Kanonenboote „Mandschur' verunglückten Mannschaft. Am Kampfe um die Forts, der sieben Stunden dauerte, nahmen theil: die russischen Kanonenboote „Korejcz', „Giljak' und „Bobr', das deutsche Kanonenboot „Iltis', das französische Kriegsschiff „Lion', die englische Corvette „Algerine' unter dem allgemeinen Commando des ältesten der Commandierenden, des russischen Capi- täns ersten Ranges Dobrowolski. Das Kanonen boot „Giljak' ist ernstlich beschädigt; dasselbe er fordert

eine Remonte im Dock, da der Unterwasser theil ein Leck erhielt. „Korejez' erhielt sechs Lecke; eine Kajüte wurde zerstört. Die große asiatische Gefahr scheint augenblicklich alle Interessengegensätze in den Hintergrund gedrängt u haben. Frankreich, Russland und England ar beiten rastlos an der Ausrüstung weiteren Schiff materials. Auch Deutschland entwickelt eine gewal tige Energie. Die beiden Seebataillone werden auf Befehl des Kaisers durch reiwillige FauS der Armee auf Kriegsstärke gebracht

. Uebungsbuch für das erste Schuljahr, 15. Aufl. Ausgabe 5. Gramm, von Schultz, geb. Deutsch: Willomitzer F., Deutsche Grammatik f. öst. Mittelsch. 8. Aufl. Lampel Leop., deutsches Lesebuch 1. Theil, 8. Aufl. gebunden Geographie: Kozenn-Jarz, Leitfaden d. Geogr., 1. Th., 11. Aufl. geb. Kozenns geograph. Atlas für Mittelschulen, neu bearbeitet von H. v. Haardt und W. Schmidt, 38. Auflage gebunden . . Arithmetik: Hocevar, Dr. Fr., Lehr und Uebungsbuch der Arithmetik für die unteren Classen der Gymnasien

. geb. Hauler, Dr. I., Latein. Uebungsbuch f. d. 2. Schulj., 14. Aufl. geb. Deutsch : Willomitzer F., Deutsche Grammatik für österreichische Mittel schulen, 8. Auflage gebunden . . . ... . Lampel Leop., Deutsches Lesebuch 2. Theil, 4. bis 6. Aufl. geb. Geographie : Kozenn-Jarz, Leitfagen d. Gcogr., 2. Th., 11. Aufl. geb. Kozenns geogr. Atlas für Mittelschulen, neu bearbeitet von H. v. Haardt u. W. Schmidt, 38. Auflage gebunden . . . Geschichte: Mayer, Dr. F. M., Lehrbuch der Geschicht. f. d. unteren

Classen der Mittelschulen, 1. Theil, Alterthum, 3. Aufl. geb. Putzger, Historischer Schulatlas, 19. und 20. Auflage gebunden Arithmetik: Hocevar, Dr. Fr., Lehr- und Uebungsbuch der Arithmetik für die unteren Classen der Gymnasien, 3. und 4. Aufl. geb. Geometrie : Hocevar, Dr. Fr., Lehr- und Uebungsbuch der Geometrie für Untergymnasien, 4. Auflage gebunden . . Waturgeschichte: Pokorny, Illustrierte Naturgeschichte des Thierreiches, . 24. Auflage, gebunden . . . . . . . Illustrierte Naturgeschichte

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Volksblatt
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Page 6 of 8
Date: 25.09.1895
Physical description: 8
des Hengstenberg'schen Monopols) einen Theil ersetzen. (Nicht übel! Die Red.) Hierauf habe er, der Vorsitzende erwidert, die ganze Sache, sei doch nur lokaler Natur. Ferner theilt der Herr Bürgermeister mit, daß das Gutachten des In genieurs Tellorak über die Wasserverhältnisse desEisack in den nächsten Wochen zu erwarten sei. Herr von Mayrhauser ist der Ansicht, solch' intime Dinge gehören nicht in eine öffentliche Sitzung, (!) wo gegen Herr M.>R. Pattis bemerkt, mit „Geheim- thuerei' werde gar nichts erreicht

man solle einfachhin einen Beschluß über die Töllanlage fassen, worauf Herr v. Mayrhauser erklärt, mit einem solchen Beschluß sei noch kein Schritt weiter geschehen, er könne jetzt nicht mehr sagen, da es „sonst in die Blätter komme.' (Die „böse' Presse! D. Red.) Herr H ein r. Wachtler sagt, der größte Theil der Bürgerschaft sei dafür, daß die Stadt das Beleuchtungsgeschäft selbst in die Hand nehme, es sei daher endlich an der Zeit, einen Beschluß zu fassen, etwa: „wir geben keine Concession mehr.' Herr

sich zu einem ausführlichen, interessant illustrirten und mit einem überaus reichen Notenapparat versehenen geschichtlichen Compendium der Donauländer gestaltet. In den vorliegenden Heften nimmt zugleich der III. Theil— der nautisch technische — seinen An fang, indem zunächst die Entwicklung der Donau-Dampf schiffahrt einer eingehenden Besprechung unterzogen und sodann auf die Geschichte der Regulirungsarbeiten über gegangen wird. Auch hier zeigt sich wieder das Ge schick des Verfassers, den trockenen Stoff

aufrichtig die allgemeine Aner kennung, die es verdient. „Der Steitt der Meisen.' Das uns zuge kommene 19. Heft dieser Zeitschrift hat nachstehenden Inhalt: „Das Salz'; „Die Schiffbarmachung der Donau-Katarakte' von Eduard Graf Wilczek (erster Theil, mit 6 Abbildungen): „Der zoologische Garten in Berlin' von Anton Mappes (mit 6 Abbildungen): „Die Zahnradbahn auf den Schafberg' (mit 6 Ab bildungen) ; „Elektrische Heizungen'; „Naturwissenschaft liche Mittheilungen'. Außerdem ein Notizentheil

der Farbe, mit welcher die- Priester an diesem Feste das Idol Krischnas schmücken. Dies hat zur Folge, daß sich der größte Theil der Bevölkerung an Gesicht und Klei dung roth bestäubt präsentirt. Wenn auch bei diesem Scherze die rothe Farbe sich vorzugsweiser Beliebtheit erfreut, so wird doch auch Dunkelblau, Grün und Gelb nicht verschmäht; ja mau sieht zur Zeit des Holi-Festes Knaben, welche in gräulicher Weise mit sämmtlichen Farben des Regenbogens überhaupt Gestrichen sind, in Begleitung

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Bozner Zeitung
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Page 2 of 4
Date: 06.11.1891
Physical description: 4
will keinen Prozeß gegen Dermott anstrengen, dessen Vorgehen auf einen Angriff Healys gegen Parnell in der Rede von Longford zurückgeführt wird. Lokate und Fageschrsaik. Steu augetou»»nene Aremve i« Stadtbe zirke Bozen vom 5, auf den 6. November Personen Theaterbericht. Wie angekündigt, wurde ge stern abends die Operettennovität »der Säuger von Palermo' von Zamara jun. gegeben. Die Operette ist im musikalischen Theil seicht und die Schönheiten, die darin ziemlich zahlreich vor« kommen, scheinen richt geiade neu

gliedert sich in fünf Theile. Der erste Theil versinnbildlicht wohl den fassungslosen Zu- stauo der trauernden Seele, während der .weite Theil wieder das Bild des Helden zeigt. Der Ausdruck des dritten Theiles ist klagend ohne be sondere Herbheit und fließt mild dahin, bis kurz vor Beginn des vierten Theiles ein leidenichaft- licher, begeisterter Aufschwung einen wilden, fast wüsten Ausbruch des Schmerzes bekundet. Der aufregende Zusatz des vierten Theiles klingt wie ein herzbrechender Abschied

. Der fünfte Theil endlich schließt mit dem Sterbeglockengeläute ver söhnend ab, und Grabesruhe wird durch die Schluß fermate zum Ausdruck gebracht Die Anlage des Scherzo ist etwas eigenthümlich. Aus wenigen N 'ten sind fast endlose Tonreihen gewoben, welche dem Satz ein pathetisches Gepräge, einen nächtlich unheimlichen Kräng, ein unruhiges Gemurmel und Getöse geben, wie es etwa in einem aufgeregten Lager vorkommt Das Finale beginnt mit einem einfachen Thema, welchem ein Variationen - zyklus

und eine innige, allerliebste Gesangsmelodie folgt. Nach der Variationenform erscheint das Thema in eine Fnga umgestaltet, wobei.das ur sprüngliche Thema theilweise verschwindet. Dieser Theil des Finale, das nationale Gepräge, Orgien und Bachanten des Lagerleoens etwa ausdrückend, erscheint verhältnißmäßig etwas weniger gehalt voll; dagegen ichlteßt sich das mäßig bewegte Schlußtempo als fromme, schwärmerische Ein- Wk ch 25- »d. Hlna. riih S.W Verj . ^ Schi Ä a-21 Perf, m. 10-4- Perl, Perl. Peri, Post; Schi

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.03.1895
Physical description: 8
eine gedrängte er schöpfende politische Uebersicht, sie widmet dem lokalen Theil ihre ganz besondere Aufmerksamkeit und eigene Correspondenten an verschiedenen Plätzen berichten über Tiroler Angelegenheiten. Original-Telegramme vermitteln den Lesern die Kenntniß der neuesten Begebenheiten :c. Der Jnseratentheil ist besonders reichhaltig und sind Inserate von bestem Erfolge begleitet. Probe-Nummern gratis und franco. Bestellungen erbitten wir baldigst bei der Ad ministration, Meran, Pfarrplatz

. Die Administration der „Meraner Zeitung.' Das neue Armeugesetz für Niederöflerreich. (Schluß ) Die in unserer letzten Nummer mitgetheilten grundlegenden Bestimmungen haben lebhaften Wider spruch in der bis jetzt veröffentlichten Kritik de« Gesetzes gefunden. Zunächst erhebt man das Bedenken, daß das Gesetz ein „sozialistisches Rezept' sei. „Man faßt eine ganze Gruppe von Gemeinden, von denen ein Theil reich, ein Theil mäßig begütert und der Rest ganz arm ist, zusammen, nimmt allen das Armen- vermögen

als der erste, ist aber nicht minder ungerecht, ob gleich auch hieran die Fassung des Gesetzes einen großen Theil der Schuld trägt. Die Kritik sagt: „Die Armenpflege den Gemeinden nehmen, heißt den Sinn der Gemeinden für werkthätige Nächstenliebe abstumpfen, aus dem System ihrer Arbeiten den ethischen Kitt entfernen, historisch Gewordenes und gesetzlich Anerkanntes aus dem Zusammenhang entreißen und dem Wirken der Gemeinden jenes Element entziehen, welches dem selben seinen idealen Werth nnv seine sittliche

, lieber Gebrauch, den wir in Erinnerung an unsere Jugendzelt nicht gern vermissen würden. Wir waren in früheren Zeiten, und ich spreche von etwa 50 Jahren, genügsam genug, unsere Ostereier so zu empfangen, wie sie die Henne gelegt hatte, oder höchsten» waren dieselben In Zwiebelschalen gekocht, gelb oder in Farbholz roth gesärbt. Heutzutage «wartet unser« Jugend, ihre Ostereier fein bemalt oder selbst Imitationen von Eiern aus zum Theil kostspieligen Materialien zu empfangen. Bet dieser Gelegenheit

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Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 08.07.1896
Physical description: 8
^ytra »Beilage zu .»Bote für Tirol und Amtlicher Theil. Kundmachung. Mit Rücksicht auf die zunchmcnde Ausbreitung der Schweinepest in Steiermark und in der Erwägung, dasit diese Seuche in letzter Zeit mittels eines aus Nanzenberg (Steiermark) stammenden SchweinctrauS- porteS nach Vorarlberg verschleppt wurde, findet die k. k. Statthalterei auf Grund des § 3 des allgemeinen Thierscuchen-Gesctzes vom 29. Februar 188t), N. G. Bl. Nr. 35, die Einsuhr von Schweinen aus Steier niark nach Tirol

und Vorarlberg bis auf weiteres zu verbieten, was hieiuit mit dem Beifügen zur allge meinen Kenntnis gebracht wird, dass Ucbertretungcn dieses Verbotes, welches mit dem Tage seiner Ver lautbarung in den amtlichen Blättern des h. o. Ver- waltniigSgebietcS in Kraft tritt, der Bestrafung im Sinne des Z 45 des Gesetzes vom 24. Mai 1882, R. G. Vl. Nr. 51 unterliegen. Innsbruck, am 1. Juli 18SK. K. K. Statthalterei für Tirol und Vorarlberg. Nichtamtlicher Theil. Adelsverleihnng an Offieiere. Das jüngst zur Ausgabe

zn haben, der von innen nach außen entstanden ist, d. h. dessen AenßcreS, so wie eS ist, geworden ist, weil die praktische» Bedürf nisse die Anlage so erheischt haben und nicht, wie dies ost genug in ähnlichen Fällen vorkommt, weil man eine bestimmte Fa?ade dem Gebäude geben wollte oder sollte. I L0 Zimmer mit 250 Betten sind zur Ausnahme von Gästen vorhanden und die meisten derselben besitzen Altanen. Ein Theil dieser allerliebsten Wohnräume, die in drei Stockwerke vertheilt siud, liegt gegen die Ortlergrnppe

, der andere Theil gegen das Trafoithal, gegen die Octzthalcrgrnppe. ans der die Weißkngel mit gewaltigem Effect herblickt. Wir finden außer den Untcrknnftörälime» alle jene Salons und Stuben, die der mit Glücksgütern gesegnete Soininersahrer nie und nirgends missen will. Der Salon für Nichtraucher, der Nauchersalon, der kleine ^-chreibsalon, die Schreib stube für Raucher, der Damensalon, die Musik-, Lese-, Spiel- und Billardzimmer, die Nestaurationssäle, darunter der Ortl rsaal mit den schonen Ortlerbildern

, bei der eS keine schwarzen Fracks, keine weißen Cra vatten nnd keine steife Haltung gab, bei der echt alpiner Geist, echte HerzenSwärme nnd lauterer Frohsinn herrschte, zog sich ziemlich iu die Lauge, flog jedoch rasch dahin. Ein Theil der Gäste trat noch nachmittags nnd abends die Fahrt nach Snlden au. Diejenigen aber, die in Trasoi blieben, besuchten die reizende Idylle, genannt „zu den heiligen drei Bruuueu', zn der man, wie bekannt, durch Wiesen uud Wald gelaugt. Abends gab es im großen Speisesaal Mnsik der Meraner

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Meraner Zeitung
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Page 3 of 14
Date: 06.09.1895
Physical description: 14
ist der Bau der Suldener Straß« das Werk des letztgenannten Herrn Ingenieurs. Herr Lun selbst schickt uns ebenfalls eine Berichtigung, worin er dies konstatiert, waS hiemit nach dem Wunsche beider Einsender publiziert sei. sTruppeneinrückung.) Uebermorgen, SamS tag, rücken die hier garnisonierenden Truppen zum Theil um 8 Uhr früh, zum Theil um 1 Uhr Mittag wieder hier ein. Wahrscheinlich dürste die Bürger, tapelle, wie in den früheren Jahren, auch dies Mal die Truppen am Bahnhose empfangen

, WaS auS dem Exmittierten wird und wie lange sie obdochloS bleiben; sie haben ihre Miethe nicht bezahlt, und das Gesetz ist gegen sie. Ich hatte immer Mitleid mit den armen, solcher Art aus die Straße gesetzten Familien, und nicht allein das, ich hatt« immer einen Dollar bereit, um ihnen aufzuhelfen, aber ich Härte damit auf, als ich sah, wie stets ein Theil meines GeveS in daS nächste Schanklokal wanderte. Einmal nahm eine kranke Frau, die vor dem Hause auf einer Matratze lag, die SO Cents, die ich ihr gab

, und schickte eins ihrer Kinder nach Rum, sie schien sehr er staunt, daß ich nicht mit ihr trinken wollte. Hier und da begegnet man wohl wirklichem, unverdientem Unglück, und dann wird die Unterstützung dankbar angenommen und ein guter Gebrauch davon gemacht, aber der bei weitem größte Theil der Elenden und Verkommenen im Osten von New-Zork hat sich seine schreckliche Lage selbst zuzuschreiben.' „Und wird das immer so bleiben, oder werden sich die Zustände einmal zum Besseren wenden?' fragte der Fremde

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Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
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Page 5 of 8
Date: 18.08.1890
Physical description: 8
Extra -Beilage zu „Vote für Tirol und Vorarlberg' Sir. »88. Nichtamtlicher Theil. Kocal- ««d Vrovinzial-G^rottik. <^) Schwaz. 13. Aug. (Verschiedenes.) Heute feierten im Stifte Ficcht zwei Herren Benedictiner ihr fünfzigjähriges Priesterjubiläum. Es waren dies ?. Norbert Rofsi. Prior deS Stiftes, ein geboruer Scbwazer. und ?. PlaciduS Diechtl, ein gcborner Achenthaler, der schon lange als WallfahrtSpricstcr in St. Gcorgenberg waltet. Die Feier verlief in sehr festlicher Weise. — Der Leichnam

einen ganz respektablen Theil des Pavillons ein. An anderer Stelle werden uns die sehr uetten Haudarbeiteu der Knabenschule zu Unter- loitsch vorgeführt. Photographie nnd Namen der Vcr- fertiger prangen, der Welt zum Gedächtnis, an erficht- Dass in der Ausstellung KrainS, wo weite Strecken Landes — wir brauchen nur das bekannte Laibacher Moor zu ucnnen — mit sumpfiger Moorerde bedeckt sind, eine Collectiv» von Torfproductcn nicht fehlen werde, war voraussichtlich. Wir siudcu

abzustatten. Es entspricht dieser Bestich auch, wie keiu zweiter, uuserci» Bestreben, dem lauten Getriebe heute womöglich serne zu bleiben. Der „Bicncngartcn', wenn man ihn so nennen darf, befindet sich nordöstlich der Rotunde in der Nähe der Forstgärten auf einem Wiescnplan, wohin sich nnr selten ein größerer Theil der AuSstclluugSbcsucher ver liert. In einer langen Reihe ist hier Stock an Stock ausgestellt. Die ciuzeluen Bienenhäuser siud von ver schiedener Art und wir finden hier die ursprünglichste

sich desselben nur, um sich zu vertheidigen. Man verträgt sich daher ganz gnt mit ihnen, solange man nicht aggressiv vor geht. Doch verlassen wir wieder diese stillen Gründe, wohin selbst die rauschenden Klänge dcr Militärmusik nnr gedämpft hcrnberllingen, die uns jedoch mehr ulS irgend cin anderer Theil der Ausstellung davon Zeug nis geben, dass dieselbe eine land- und forstwirtschaft liche ist. Dcnn in der That wandeln wir hier zwi schen kleinen Forstgärten, mächtigen Holzklötzen, Baum stämmen, deren zahlreiche Ringe ihr hohes Alter

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 10
Date: 13.05.1893
Physical description: 10
, so daß auch dieser Theil des Festes einen fröhlichen angenehmen Verlauf nahm. Beim dritten Gange erhob sich der Altvorstand des Bozner Turnvereins, LGR. von Trentini, begrüßte mit «armen Worten die .au der Tafel theilnehmenden Gäste aus dem Jnnthale, der Landeshauptstadt, von Brixen und Meran und drückte die Freude über die bei den Berathungen des Gau- turnratheS zu Tage getretene Eintracht aus, mit dem Wunsche, es möge den Beschlüssen auch ein ent sprechender Erfolg beim KreiSturntage nicht schien. Sein Dank galt

der bisherigen umsichtigen und über aus eifrigen Gauleitung, und indem er die neuge- wählten Mitglieder derselben begrüßte, brachte er am Schlüsse seiner Rede den lieben Gästen von Nah und Fern ein stürmisch aufgenommenes „Gut Heil!' Zn Erwiderung daraus sprach der Gauobmann Herr Alvis Epp den Dank für die ihm zu Theil gewor dene Anerkennung und die freundliche Aufnahme auch Namens der Gauleitung und versprach auch ferner hin, nach -seinen besten Kräften die Interessen des GaueS zu Mahren. Mit einem „Gut

auch für die Zukunft wünfchenSwerth sei, damit sich die Wirksamkeit beider für das allge meine Wohl segensvoll gestalte. Der ferneren Ein tracht zwischen Feuerwehr und Turnern galt sein GlaS. So verflogen rasch die Stunden zwischen bis 3 Uhr, um welch letztere Stunde die Tafel aus gehoben und gegen den Bozner Hof gezogen wurde, wohin schon einige Zeit früher ein großer Theil der Bevölkerung Bozens in hellen Schaaren gezogen war, um dem Schauturnen beizuwohnen. Wie schon gemeldet, wurde das Festturnen Nach mittags

3 Stun den besorgte. Rauschender Applaus ward der braven Kapelle sowohl von der im Boziierhofc massenhast anwrsenden jeden Raum benützenden Zuhörerschaar als auch vom zahlreichen Konzertpublikum und unseren von der denkbar besten Feslstimmung beseelten Tur nern zu Theil. Daß auch daS Natioualsextett des Bozner Turnvereins sich neue Lorbeeren pflückte, braucht nicht weiter hervorgehoben zu werden, unser und des Vereines Dank ist demselben gesichert. Nach einer musikalischen Pause brachte Herr

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Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
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Page 1 of 12
Date: 09.12.1896
Physical description: 12
wieder ei» großes Militär-Konzert der Kapelle des Jns.-Reg.Nr. 23 auS Trient statt. Programm: I. Theil. »Burggräfler- Marsch' von E. Horny. 1. Ouvertüre »Die Zigeu nerin' von Balfe. 2. Walzer .Alcazar' von Röder. 3 Fantasie »LkvaUsria, rustiosna' von MaScagni, 4. Violin-Solo: a) Chanson-Plaintive von Tirinbelli; b) Mazurka von Zarzycki. 5. Divertiss. „Der fliegende Hölländer' von R. Wagner. 6. Potpourri »Wiener am Land' von Komzak. II. Theil. 7. Reminiscences »Faust und Margarethe' von Gounod. 8. Polka ran

Angaben zu verbinden, so daß seil! VoUrag allen Zuhörern nur zu früh endete und deraü^meins Beifall der Versammlung, welchen dir Vo-sitziude in warmen Dankeswo-ten zum Ansvruck brachte, eben so aufrichtig War, wie der Wunsch, daß dem B> ü!iie b^Id Wieder ein so angenehmer tiiteressnnlüi Abu d z» tizcil werde» möge. De: geschästliche Theil TngcZ- orduung beschränkte sich aus die Mittheilung vcc- schiedenec Einläule, deren intercspu'.ester d>e Nachricht war, daß znr Tilgung einer »och ii»m?r bestehenden

gestellt wurde, konnte in diesem ungünstige» Sommer nur ein kleiner Theil hergestellt lve-.dln. Auch das für ewe strecke dieses SleigeS beschaffte Drahtseil anzubring.'», War dies Jahr unmöglich, daZselbü ha'.rt e!i!stlv:Ui!i in Partkchi'« seiner VeUvenvung. sXX VIII. G r ü » d u n g S f e st de 1 Arbc ! tsr- und Arbeiter! n»en-Vereines.) Gestern fand in dem von Vsrein^niitgliedern iestlich und uiit ven Bildern Lasalle's und geschniiickten Saale »ev Ca!» Paris daS 23. Glünduugsjest güiannten Vereines

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