von den Bergen herab, alle Tälchen und Schluchten sind voll von ihnen, immer näher kommt das oumpfe Toben und Rollen. Mit einem Male ist der Sturm da, alle Mauern zittern, die Kornhalme wollen vor Angst in die Erde hineinkriechen, die Bäume ducken sich in ihrer Furcht bis zum Boden, die Sträucher und Büsche win seln, jammern und kreischen; nun langt das Wetter nach Wen Seiten aus, es kommt von vorn, von hinten, von links, von rechts und umgibt uns wie mit einem Walle. Wir sind mitten im Trichter drinnen
. Und mit einem Ar tilleriefeuer von' nie dagewesener Furchtbarkeit haben sie den Sturm vorbereitet. Bedenket, fünf zig, hundert Stunden, ja eine ganze Woche lang wurden unsere Tapfern in ihren Gräben und Dek- kungen mit Granaten überschüttet, damit ihre Nerven zermürbt würden. Nur wer selber schon - fünf Minuten im Unterstand lag, wenn Granaten heulen und krachten, wenn Splitter und Grund am Eingang niederfallen, nur der vermag die Qualen unserer Krieger in diesen Ewigkeitsstünden ermessen. Es müssen wahre Hölleuqualen
der Schlachten, in Sturm und Nacht, miö größter Zuversicht auf den Herrn. Unsere Stimme ruft zum Himmel emp^r: Zu meiner Brustwehr Hab' ich dich erwählt, . O Herr, und meine Burg bist du, ' M mein Vertrauen setze ich auf dich!' . > - Und vom Himmel herab antwortet eine Stimme:! „Fürwahr, der Herr wird dich befreien aus der- Schlinge, ^ Die heimlich dir der Feind gelegt. Dich wird sein Fittich überschatten, ' Und unter seinen Flügeln wirst du Ruhe finden, Es deckt in Treue dich der Schild des Herrn
. Gegenwärtig tobt das schrecklichste und schauer lichste Kriegsgewitter, das die Erde je gesehen hat, über die Länder. Da müssen wir auch zun; Gebete greifen und zwar zum seelenheißen, massenhaften, unablässigen Gebet. Nur so behalten wir den Herrn auf unserer Seite, der den Sturm beschwichtiget und Unglück von uns abwendet. ' ^ - «Wie mit wildem Ungestm..e . > - Mellen, sich bewegend - - - o