112,342 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/31_01_1922/MEZ_1922_01_31_4_object_645455.png
Page 4 of 6
Date: 31.01.1922
Physical description: 6
des Jahres 1922 sich steigerte. Es mußte daher von der abgetre tenen Gemeindevertretung der Weg der Erreichung staatlicher Kredite zur Cindeckung des Haushaltes sowie der Gewährung gering verzinslicher Fundierungskredite betreten werden. 700.000 Lire hat die Stadtgemeinde Meran bereits Im Jahre 1919 zugebilligt erhalten, die neuen Ansuchen um 1)4 Millionen staatliche Subvention und 13 Millionen Fundleningskapital scheinen eine günstige Aufnahme beim Staate zu finden. Durch weise Sparsamkeit

und unparteiisch und schalten wir alle Leidenschaften aus, die uns hindern können, die wirtschaftlichen Interessen der Gesamtbevölkerung unterschiedslos zu schützen. Ich persönlich richte an Sie die Bitte, mich in meiner schwe ren Aufgabe zu unterstützen. Ich verspreche Ihnen, meine Ar beitskraft in strengster Gerechtigkeit in den Dienst der Stadt Meran zu stellen. Lassen Sit uns zusammenarbeiten in dem einigen Bestreben aller Bewohner unserer Stadtgemeinde, dem Kurorte Meran seinen alten Ruf

Wohnungsnot gesteuert wer den kann. Bereits vor dem Kriege hatten sich Baugenosien- schäften gebildet zur Erstellung von Kleinwohnungen. Die Stadtgemeinde wird dieser Frage das größte Interests ent gegenzubringen haben, um einerseits sine Bautätigkeit im Ge meindegebiets zu fördern und andererseits den sozialen For derungen nach Verbesserung der Wohnungsverhältniss« Geltung zu verschaffen. In der Oberstadt sind die Fragen der Ver breiterung der Postgasse, Hallergasse, der Durchbruch des Passei rer

ist der Zinsendienst im städtischen Haus halte auf eine halbe Million angewachsen. Der Krieg und seine Folgen haben die Ausgaben der Stadtgemeinde ganz unge heuerlich gesteigert, denen aus den städtischen Anstalten keine entsprechenden Einnabmne entgegengestellt werden konnten. Die Selbsteindeckung durch die Bürgerschaft in den Jahren nach dem Kriege war eine wirtschaftliche Unmöglichkeit gewor den, trotzdem die städtische Besteuerung der Bürgerschaft von 200.000 Kronen des Jahres 1918 auf 1,000.000 Lire

in allen'städtischen Aemtern und Anstalten wird es im Zusammenhänge mit der Herabminderung der Zinsenlast möglich sein, auch die drückendsten Steuerpositionen entsprechend herabmildern zu können, ohne die wirtschaftlichen Interessen der Stadt Meran als Kurort und jener aller Berufs- stände zu vernachlässigen oder zu gefährden. Das K u r m I t t e l h a u s hat sich alis kurörtlichen Inter essen als eine Notwendigkeit im Klirbszirke herausgebildet. Trotzdem der gesamte Betrieb ausgenommen ist^zeigt diese An stalt

1
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/23_11_1921/MEZ_1921_11_23_4_object_638644.png
Page 4 of 8
Date: 23.11.1921
Physical description: 8
von Beschlüssen des Gemeindeausschusses: die diesbezüglichen Anträge wurden von Dr. Markart eingebracht unö einstimmig angenommen. Vi-cbürgermeisier Dr. Bär dankte daraufhin im Namen des Gemeindeausschusies und unter warmer Zustimmung des selben den beiden Herren, besonders Dr. Markart für die mühevolle und schwierige Arbeit an der großen Aufgabe. Die Anträge Dr. Markarts lauten: io. Der Gemeindeausschuß der Stadtgemeinde Meran faßte in seiner Sitzung vom 18. November 1921 unter Benifung auf das kgl. Dekret

depositi e prestiti abzustatten. Als Steuerpächter wird die Spar- und Vorfchußkasse Meran in Vorschlag gebracht, welche sich zum Erläge der Kaution anti- zipondo in der Höbe einer Jahresannuität der Stadtgemeinde Meran gegenüber bereit erklärt hat. 4. Falls für den in Rede stehenden Kredit die oben ange führte Ammortisationsperiode nicht gemährt wird, wird beschlos sen, eine Verminderung dieser Zeitperiode bereits heute anzu- nchmen, ohne eine neue Entscheidung zu treffen, es wäre

, ohne weiteren Kurvorstehungsbeschluß die Einnahmen der Kur- vorstehung eus den, Gebäudcbesitz in der Goethestraße: „altes und neues Kurhaus' abzutreten. b Sowie bei der Stadtgemeinde Meran die Ausfertigung der Gemeiiideausschuf,beschlösse von Untcrmois und Grastch, bzw. das schriftliche Erklären des außerordentlichen Kommissärs der Gememde Obermais einlangt, daß diese Gemeinden im Rah men der 'Ansuchen !a und Ha der Stadtgemeinde Meran gegen über das Mitschuldverhältnis für die Schulden der Kurvorste» hung

la und lla. die Ziffern von 1.500.000. — L. auf 875.000.— L.. jene von 13.000.000.— auf 10.000. 000.— Herabminden, und die Garantietitel ebenfalls ent sprechend verkleinert werden. 5. Der Gemeiickreausschuß der Stodtgemeinde Meron niinnü zur Kenntnis, daß der Stadtmagiftrat über einstimmigen Be schluß Herrn Oberlandesrat Negri den Dank der Stadtgemeinde für feine Tätigkeit im Interesse der Stadtgemeinde Meran 'christlich übermittelt. GcNnäMmgjen. In der St. Vakentlnerkirche in Ober- micriS fand gestern

retscherhütte am Roen (an Sonn- und Feie^ti gen). Unrerlim »er am Nittnerhvrn, Gampehof am Bigiijoch, Putzenjochhaus bei Sarnthein, Unterkunftshaus Leadner Alm bei Böran-Hafling, Jsfingerhütte bei Meran. Kcirerpaß-Hotel, Froinmerhnus und Seiseralmhaus auf der ©.'ifcralpc, Touristenhaus Plan in Gräben, Sellajochhaus, Grödnerjnchhans, Touristenhotel anr Kampolmrgpaß, Gaft- .'irtsthaft „Marnwlatta' am Pordoijoch, Hotel „Tre Croci' bei Cortina, Jaufenhaus bei Sterzing, Zufritthaus im oberen Mar- tcittalo

2
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1923/03_01_1923/MEZ_1923_01_03_3_object_669803.png
Page 3 of 6
Date: 03.01.1923
Physical description: 6
Präliminarien /einzudecken. Der Haftungsschlüssel ist vereinbart: Memn 52 Prozent, Untermais 27. Obc-rmais 18 und Grätsch 3 Prozent. N-aich diesem Schlüssel würde die Stadlgeineiinde Meran 252.200 Lire, Unterimais 130.950 Lire, Oberinais 87.300 Lire und Grätsch 14.550 Wre 'einzudecken bekommen. Die Stadtgemeinde hat ^war den Standpunkt vertreten, daß die Vindcckung des Präliminares der Kurvorstehung nicht angängig U, weil die ErfolgMer An wesentlichen von der Kursrequsnz -abhängt uiiid diese Erfolgzüsfer

lebhafter Nachfrage bereits in den späteren Nachmittagsstunden vergriffen. Stellungnahme der Stadtgemeinde zur BerüLl'.mg von Lieferungen im Offertwegc.' In der Gemeindeausschußsitzung der Stadt Meran am 29. v. M. stellte Gemeindeaus- schnß-Mitglied Pirch I den Antrag, e» solle die Vergebung der Belieferung des Kranken- und des Vei'sorgungshauseö mit Fleisch, Brot und Viktualien nicht weiter im Offertwege erfolgeil, sondern im Turnus wege. Bürgermeister Dr. Markart be merkte hierzu, das; der Gemeinderat

entweder eine defimtwe Bestellung oder -inen vierjährigen Vertrag, Forderungen,, auf velche die Stadtgemeinde nicht eingehen !annte;i gegen eine definitwe Bestellung spricht >as Alier des Bewerbers, gegen «inen lang fristigen Bertrag der Umstand, daß die Stadt- ^meinde zunächst erschen Wollte, ob die Bestell ung eines Arztes das Frequenzbild wesentlich Mstiger beeinflusse. Dr. Huber stellt den Antrag,, das Kurmittelhaus-Komitee solle sich meut mit der Frage der Bestellung eines An- taltsarztes befassen

des „Graseishöfes' schon berück- ichtigt. Die Stadtgemeinde hatte beschlossen,, ' re fünf Wasserhöfe zu verkaufen!, da diese eine elasiung der Stadtgemeinde bilden und der Schutz aller Wasserrechte auch beim Verkauf durchgeführt werden kann. In mann geleitet. Der Vertrag mit Dr. Reibmayr ist aber längst abgelaufen. Man -muß! versuchen, 'sich diese tüchtige Kraft dauernd zu erhalten. Er beantragt daher. Dr. Reibmayr definitiv zu bestellen. — Dr. Mar^kart: Es ist richtig, daß der Vertrag, mit Dr. Reibmayr längst

? abge laufen ist und gegenwärtig ein stillschweigendes Vertragsvechöltn'is dahin besteht, daß Dr. Reib mayr die Stellung im Bakteriologischen 'Institut gegen Vezust der von ihm bisher bezogenen Ein- naymen weiter inne hat. Die neuen Vertrags- veichandlungen mit Dr. Reibmayr find im Wege des Finanz- und Krankenhauskomitees im Zuge. — Plant bemerkt, daß Dr. Reibmayr an die Stadtgemeinde ein zweifaches Ansuchen gerichtet hat: entweder definitive Bestellung oder Schaf fung eines neuen

3
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/08_07_1920/MEZ_1920_07_08_7_object_690417.png
Page 7 of 12
Date: 08.07.1920
Physical description: 12
Sparkassen zu stellen, und zwar bis längstens 15. Oktober 919. Es hat daher die Stadtgemeinde am 26. September 1919 bei der Sparkasse Hieran und der Spar- und Vorfchuhkafle Meran je einen Betrag von 136 ooo L, zusammen 272.000 L zur Verfügung der Zentralbank deutscher Spar kassen erlegt, was der damaligen Kurslage K:L einem Betrage von 1.5 Millionen Kronen entsprach Die Zntralbank verfügte über das Kapital dergestalt, datz lie die Uebermeifung auf die Bank von Rom in Trieft verlangte. In Trieft

-Grundlage in Betracht kommen. Die Staatssteuern von 1920 kommen erlt im Voranschläge 1921—1922 im städtischen Haushalte zum Ausdruck. Dies alles war in erster Linie matzgebend, datz wir im Mal 1919 bei Besprechung der finanzlage der Stadtgemeinde einen Bedeckungs plan luchten. Bürgermeister Gematzmer hotte damals an die Mit- glieder der Gemeindevertretung das Ersuchen gerichtet, jeder einzelne möge Vorschläge in der Bedeckungslrage erttatten. Es wurde hierbei auch die Richtung vertreten, datz

es einer Stadtgemeinde unmöglich sei, in dem llebergangslta.llum eine volle Bedeckung zu erzielt n und datz ein Erlag durch eine Konvertierung der städtischen Auslands schulden geschaffen werden könnte. Es ift fohin die Stadtgemeinde nach beiden Seiten hin an die Arbeit gegangen. Das Bedeckungs- Programm Iah neue Steuertitel in der Heranziehung und Be steuerung von Kriegsgewinnen aus den Perioden 191-1—1919, sowie die Umlegung derPerlonaleinkommenlteuer und eine starke Besteuerung von Erbschaften vor. Alle diele

Titel zulummengenommcn wären Im stande gewesen, eine volle Bedeckung zu erreichen. Nebenher wurde sofort an die Konvertierung der ftädtilchi'n Schulden geschritten. Wir traten mit verschiedenen Banken in Verbindung und haben schlletzlich ein Offert der Banca Cattolica in Trient angenommen. Die Stadtgemeinde hatte bei ausländischen Instituten eine Schuldenlast von Insgesamt 8.5 Millionen Kronen. Die Konvertierung mit der Sparkasse Dornbirn wurde bereits Im Auguft 1919 durch geführt und untere dortige

der Teilfchuld von 6 Millionen Kronen. (800.000 K find Jedoch nicht abgehoben, so datz (ich die zu konvertierende Schuld auf 5.7 Millionen Kronen belief) die frage als Streitfrage offen lallen wollte, ob sie berechtigt, tschechoslowakische Kronen zu fordern oder verpflichtet fei, deuffcnäfterreichiTche Kronen anzunehmen, nachdem ihre Hauptanftalt bereits im Kriege nach Wien überfuhrt worden war. Die frage wurde nun durch Unterhändler dahin abgeschlossen, datz die Stadtgemeinde berechtigt fei

4
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1921/08_04_1921/MEZ_1921_04_08_4_object_619968.png
Page 4 of 8
Date: 08.04.1921
Physical description: 8
Meran, 8. April 1S21. Meraner Gemeindeausschuß. Fortsetzung. Ter Stadtgemeinde gelang es, die Konvertierung zum Schlüssel 100:17 durchzuführen, das heißt, wir bezahlten für je 100 Kronen 17 Lire und haben nrit einem Betrage von rinid 1,660.000 L. 8.5 Millionen Kronen von August bis September 1919 zur Rückzahlung gebracht. Mit anderen Worten drückt sich das dahin aus, vaß die -^--emeind-e gegenüber dem Uirrrechnungsschlünel 100:60 eine Schuld von 5.1 Millionen L. mit 1,550.000.— abgetilgt

hat und sohin einen Gewinn von 9,650.000 L. erzielte. Bereits im Jahre 1919 waren alle Schritte unternommen worden,, um die Fundienmg der Wcchselftbnlden durchzusührcn. >3ei Den bcimisckpen Sparlassen war dies nicht zu erreichen, da die selben keinerlei flüssige Gelder besaßen. Auch alle ©crfittnb* um gen bei der Sparkasse Trient und bei bei: Winken schlugen fehl, nur die Kassa dcpositi e prcstiti Nom antwortete der Stadtgemeinde, daß sie bereitwilligst die Fundierung der ickotischen Schuld durchführe

, dies jedoch auf einen Zeit- nur ausschiebcn muß, in welchem die Annexion dnnh,ze- ührt sei. Tic Kassa dcpositi c prestiti Nom (Depositen-! und Borschnßkasse) ist in erster Linie KoimnunasdarlehenS- kasse, hatte aber ihre Tätigkeit auf die neuen Provinzen nicht ausgedehnt und war dies nur durch Miiiistcrratsdekret mög- lich. Rach der Annexion hat für die Stadtgemeinde Tr. von t allingcr bei btefent Institute Vorgesprächen und sowie die tadtgcmcinde die Iüittciliing erhalten hatte, daß der Ver

ordnungsentwurf über die Ausdehnung der Tätigkeit der Kassa Dcpositi e prestiti auf die neuen Provinzen' Vortag, wurde bas Fnnüicrungsansiicheu der Stadtgemeinde, Mit welchem eine Darlehensgewähriing mit Ainörtisicrungsplan für Schnldtitel bis zum Betrage von 6,755.000 L. nach- gesucht wurde, durch Tr. v. Zallinger sowohl bcinr Ufsieio centrale, als auch bei der Kassa dep'ositi c prestiti vertreten. Zum Zivecke dieses Ansuchens >var sotvohl eine neue Schäd- znngSbilanz über die gesamten städtisch'!: Passiven

Schuldkonverticrimgei: zur Gänze ducchgeführt werden können und die Kasse bereitwilligst diese Fundierung der städtischen Schuld der Stadtgcmcinde Meran ourchführeir werde. Hierbei ergab sich lediglich folgende Schwierigkeit: Zur Sicherstellung des Zinsen- und AnnuitätendiensteS ist die Kasse statutengemäß berechtigt, bzw. verpflichtet, sich einen umlagentitei von der darleyeilsuchenden Gemeinde ab- trrten zu lassen, diese Umlage wird sodaim von der Kassa dcpositi e Prestiti an einen Steuerpächter vergeben und oie Kassa

5
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1921/23_11_1921/BRG_1921_11_23_2_object_800362.png
Page 2 of 6
Date: 23.11.1921
Physical description: 6
Beschluß der Kurgemeinden muß vorher gesajßt wer den. Der Beschluß der Stadt Meran muß 14 .Tage welche die Stadtgemeinde für den Vorschuß schuldet. Die Stadtgemcinde ist verpflichtet, dem Schatzministcrium die ^Vergütung zu leisten, falls diese dis Zahlung mittels der Anweisungen nicht durchführen kaün. Die Wechsel,- und Kvntokorrcntverbtnd- lgchlkeilcn der Stadt. bezw. daß diese der Stadtgemeinde Meran die Rückbürg, schüft für den sie treffenden Teilbetrag entsprechend einem zu vereinbarendem

Schlüssel leisten. * V Spillen die sub. 3) genannten Erklärungen bi; längstens 30. November 1921 beim Stadtmagisträte »Me ran nicht eingclangt sein, so treten folgende Eemeindeaus- Der Ecmeindeausschuß der Stadtgemeinde Meran faßte schußbeschlüsse. welche gleichzeitig mit den Beschlüssen sub. io m - -»mi 1 \ r.* H ^ r— • ** in seiner Sitzung vom 18. November 1921 zur Einlösung seiner Wechsel-, und Kontokorrentoerbindlrchkeiten, sowie Durchführung dringend nötiger Arbeiten einstimmig fol gende Beschlüsse

entsprechend verkleinert werden. Der Eenieindeausschuß der Stadtgemeinde Meran nimmt zur Kenntnis, daß der Sladtmagistrat über einstim migen Beschluß Herrn Obcrlandesrat Negri den Dank der Stadtgemcinde für seine Tätigkeit im Interesse de: Stadtgemeinde Meran schriftlich über'Mttette. Eine Richtigstellung zum Bericht über die .Gemesndeauskchußsitzungin Nr. 264. Zu der dort gemachten Bemerkung octresfend die Abwesenheit dersso zialdenwkratischcn Vertreter inr Gemeindeausschuß wurde uns von H. Karl

sich an Ent behrungen gewöhnen. Nach einer Weile aber äußerte er: „ZivilisationWisset! Sic, in welcher Weise bie_ Zivi lisation sich uns zu erkennen gab, sogleich, a'-s wir aus bezw. deren Steuerpäch'.e. ohne Verpflichtung, eine wer- der Polarregion hierheruntcr kamen? Ganz Amerika war lere Entscheidung darüber zu trejsen, ebenso viele An- ^ in Aufruhr wegen Carpentier und Detnpsey, zweier Naufer, Weisungen auszustcllett. als der Stadtgemeinde Meran solche ’ die einander ins Gesicht schlugen

rMerüner Dagbl att: Der B urg ArLfler MWg W MW Wer Ae Mkk« m Bctanntlich haben sich die Herren Dr. Martart für die Stadtgemcinde Meran und Dr. Seb. Huber für die Kurvorstehung nach Nom begeben, um dort persönlich das Ansuchen um Kreditgewährung für Stadt und Kurvor stehung bei den maßgebenden Stellen vorzubringen. Der Finanzrefcrent des Zcnlralamtes erklärte nun,' daß das Ansuchen der Kurvorstehung von der Stadt' Meran über nommen werden müsse. Daraus ergibt sich nun eins budgetäre Umstellung

6
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1920/10_07_1920/MEZ_1920_07_10_5_object_690470.png
Page 5 of 8
Date: 10.07.1920
Physical description: 8
Dr. Marker t, dah unter dem Titel Verwaltung wohl kalt durch wegs die trüberen Oehaltszittern nun Ober pari auklehemen. Im Oemelndenermögen erscheinen die kinnahmen zunächst aus den verschiedenen Besitzungen der Stadtgemeinde, die Miet- und Pacht verträge, die Anerkcnnungszinfe, die Oenicindeunternehmunaen, die Cttchmerke ufm. und nahm man dabei folgende Richtlinien: Verträge, welche vor dem 1. November 1918 abgefcnlatten wurden, wurden al pari ln Liren eingestellt, im übrigen lieh sich die Stadtgemeinde

werden, während für die Jahre 1895-1912 eine einmalige Abfindungs- lumme und aon 15)12—1920 eine 6%ige Vergütung platzgreltt. knt- Iprechend dieser nun regelmäßig zu leidenden Vergütung an die Ge meinden Mais muß von nun ab auch eine jährliche Vergütung an die Städte plnßgreifen, well anionllen die Gemeinden Mals bei gleich hohen Strompreisen wie In Meran den Vorteil einer Steuererleichterung In iorm der abzuführenden vergütungsweile allein besäßen. Tauß Interpellierte, ob die 20% Sfeuer-Aachforde- rungen bei der Einnahmen

des Waller- und Oekanamiehamitees zu übergeben. Kelthmayer schneidet bei dieser Gelegenheit die frage Baurat Dr. S ch m i d t an, der, obwohl längst Candcsausfchuß-Stelloertreter in Innsbruck, noch immer von der Stadtgemeinde Hieran als Leiter des Hochbauamtes bezahlt worden sei. Dr. B fl r stellt die Sachlage dar. Baurat Dr. Schmidt war zur Kriegsdlenstlelltung eingerückt und nach dem Zulammenbruch nach Innsbruck gekommen. Cr ließ lieh darauf in den Landtag nominieren und übernahm das Zimt

eines Landeshauptmann-Stellvertreters, ohne der Stadtgemeinde irgendwelche Mitteilungen zu machen. Da die Stadtgemeinde mit einem Hereinkommen Dr. Schmidts nicht rechnen kann, wurde fein Gehalt am 1. februar d. Js. gesperrt. Clnen kleinen Aufenthalt bei Vornahme der einzelnen Kapitel bringt Titel Vli »Müllabfuhr*. Zum Vorschläge GR. Wielers gleich Innsbruck Mullabfuhr-Gebühren den Hausbesitzern vorzuschreiben, sprechen Plant, Wieler, Dr. Hake, Baumgartner und Dr. Bür, sowie Dr. Markart. Cs wird hiebei

der Standpunkt ver treten, daß die Hlullabfuhr eine sanitäre Cinrichtung, gegenwärtig die Kälten in schlechtem Zustande und eine GebUhrenpflicnt der Haus besitzer nur wieder die Ueberwälzung auf die Mieter nach lieh ziehe. Bei Kapitel XIX »verschiedene Ausgaben“ erscheint die Subvention für die Bürgerkapelle von 800 K im Jahre 1918 auf ÜOOO £ für 1920 erhöht, wogegen aber die Stadtgemeinde Cinficht in die Jahresrechnungen verlangt, den Wunsch auslpricht, die Kapelle möge zur schmucken Burggrdfler Tracht

7
Newspapers & Magazines
Maiser Wochenblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MW/1906/01_12_1906/MW_1906_12_01_2_object_2548444.png
Page 2 of 16
Date: 01.12.1906
Physical description: 16
■HHHRHHÜ «Teile 2 Mais« Wochenblatt. Nr. 48 einzugehen. Mitte Dezember findet noch eine Abaeordnetenkonferenz statt, -welche endgiltig entscheiden soll. Die Flrischteurrung. Mehrere Bau- und Bahnarbeiter sprachen ' bei den Gemeinde räten Neumann und Winarski wegen der Fleischteuerung vor. 2(m Sonntag wird die gesamte-Wiener Arbeiterschaft über die Ring straße zum Rathause zu einer Protestkund gebung zieben. Vertrag Zwischen den Gemeinden Ober- und Unterinais ittib der Stadtgemeinde Meran

, die Erbauung der Etsch werke betreffend. Uebcr vielseitigen Wunsch verschafften'wir uns eine Abschrift jenes Vertrages, der den Gegenstand des so viel besprochenen Unglück- seligen „Etschwerke-Prozesses' bildet und geben wir diesen Vertrag nachstehend wörtlich wieder,. damit die-gesamte Bürger- 'frfjaft' von Meran-Mais Kenntnis von den Bestimmungen desselben erhalte. 1. Die^ Gemeinden Ober- und Unterinais übertragen der Stadtgemeinde Meran die mit Kails vonl 3. Dezbr. 1891 Fol. 5916 von den Herreil Amann

Meran bezw. bereit Private, ist in dem Projekte des Konsortiums Amann, Musch und Lun näher beschrieben und wird d^r Stadtgemeinde Meran ehestens unter Mitteilung dieser Pläne bekannt gegeben. 7. Es steht der Stadtgemeinde selbstver ständlich frei- das Elektrizitätswerk im Vereine, mit der. Stadt Bozen auszu führen, in diesem Falle gelten die obigen Bestimmungen bezüglich ihres Anteiles an diesem Werke. Die Versorgung desMaiscrgcbietes (Punkt I 3 und 6) darf durch eine solche Teilung! der gewonnenen

Kraft nicht beeinträchtigt werden. Abgesehen von dieser Bestim mung hat die Stadt Meran bei Vergebung von elektrischer Kraft zu motorischen Zwecken stets Vorsorge dafür zu treffen, . daß die Bedeckung in erster Linie des Lichtbedürfnisses als das Vorzüglichere gegenüber der Beanspruchung motorischer Kraft, nicht verkürzt werde. 8. Die Stadtgemeinde Meran kann das Gasiverk des Herrn Rudolf Hengstenberg d. i. die Realität samt Rohrnetz in den zum Betriebe dieser Anstalt gehörigen Bestandteilen

die Stadtgemeinde Meran das Gaswerk in eigener Regie betreibt, gellen bezüglich der Abgabe des Gaslichtes analog die im Punkte 3 bezüglich des elektrischen Lichtes, ebenso beziiglich der Gewinn Verivendung die im Punkte 4 enthaltenen Bestimmungen. Die Gemeinden Ober- und Untermais erteilen der Stadt Meran, bezw. deren Rechtsnachfolgern das Recht, Straßen, Plätze und sonstiges Gemeindeeigentum zur Führung von ober- und unterirdischen Leitungen für elektrische Beleuchtung und Kraftübertragung unentgeltlich

8
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1898/23_03_1898/BRG_1898_03_23_6_object_801755.png
Page 6 of 12
Date: 23.03.1898
Physical description: 12
Dreieck noch 180.000 fl. oder Per Quadratklafter eine Kosten beitragStangente von 2 fl. 7. kr., und es entfallen somit auf die Stadtgemeivde Meran 42 257 fl., auf die übrigen Inter,ss.nlen 137.743 fl., zusammen 180.000 fl. Der folgende, vom Vorsitzenden eingebrachte Antrag wurde einstimmig angenommen: „Die Stadtgemeinde Meran betheiligt sich zu Gunsten des Baues der Vinschgauerbahn für den Fall der Ver legung des Bahnhofes Meran gegen Westen gemäß dem vorliegenden Projekte des staatlichen Trazirungs

- Lurcaus — mit einer Gesammtzeichnung an Stamm aktien im Betrage von 2i 0.000 fl. — unter folgenden Bestimmungen: 1) Die Stadtgemeinde Meran stellt der Bozcn-Meranerbahn bezw- auch der Bauunternehmung der Vinschgauerbahn die für das neue gemeinsame Bahnhossterritorium erforderlichen Grundstücke im Flächenmaße von 19 973 Quadratklaftern unentgeltlich bei, wogegen sie im Tauschwege und gleichfalls ohne weitere? Entgelt die heutige Bahnhofsanlage im Flächenmaße von 8618 Quadratklajtern sammt

fl. sind , in obiger Summe von 200.000 fl. einbegriffen, so daß die Stadtgemeinde Meran berechtigt ist, die bezüglichen Beträge (Slammaktienzeichnungen) entweder selbst ein zuziehen oder, insofern selbe direkt an den Baufond eingezahlt werden sollten, sich dieselben von ihrer Gesammtschnldigkeit per 200 000 fl. in Abzug zu bringen. FernerS ist die Gesammtaktienzeichnung per 200-000 fl. 8nb. 1 wirksam nur für beu Fall, als es bis 1. Juni 1898 gelingt, ein entsprechendes Abkommen zu erzielen a) mit den Besitzern

Preis käuflich an die Stadtgemeinde ab zutreten. Ferners wäre ad b) dem Stadtgebiete an zugliedern sowohl dasjenige Terrain, auf welchem der neue Bahnhof zu liegen kommen soll, als auch jenes Gebiet südlich der Vinschgauer Reichsstraße, das infolge der neuen Bahnhofanlage innerhalb (östlich) des letzteren zu liegen kommt. 4) In dem Falle, als zwischen der Stadtgemeinde Meran und den Besitzern jener Grund stücke. welche für die neue Bahnhofsanlage von 19 973 Quadratklastern benöthigt

werden, eine Einigung hinsichtlich des Einlölungspreises auf gütlichem Wege nicht erfolgt, bat die Bozen'Meranerbabn bezw. der Konzessionär der Vinschgauerbahn die Enteignung dieser Grundstücke für Rechnung der Stadtgemeinde Meran durchzuführen.' Ferner wurde beschlossen, Herrn Franz Wenter als Buchhalter bei den Etjchmerken und Herrn Josef Torr; g le r als städt Kanzlisten provisorisch zu bestellen. Das Bahnhofsgrundeiiilöfungs- komiiö wurde verstärkt durch die Herren Hotelier Gritsch, Karl Wenter, Ladurner

9
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1924/30_12_1924/MEZ_1924_12_30_3_object_645434.png
Page 3 of 6
Date: 30.12.1924
Physical description: 6
von dem Gemeinderatsbeschlusse vom 1. August 1SL3, der eine Vertragsoerlänge rung nur bis LI. De zember 1S24 vorsah, nicht abzugehen ist, die« umsomehr, als die Etschwevke nach ihrer Der- tragslage mit Wontecatini gar nicht in der Lage siTljd, weitere Energiemengen an die Elek» trjometallungisthe Fabrik zur Verfügung zu stellen. Anderseits erörterte die Beratungskom- Mission am StadtmagHstrate die Frage, ob es nicht notwendig oder nützlich sei, wenn die Stadtgemeinde Meran grundbücherlich einver- leibte Verbotsrechte zu ihren Gunsten

zu einer provisorischen Weitevbelieferung der Elektrmnetalluraichen Fabri? auf der Ml bis 80. Juni 1925 bereit sei. wenn bis 31. Dezember 1924 zu Gunsten der Stadtgemeinde Meran die «rundbücherltche Ginvetteibung der Reallcht auf der Elektwmetal- lupgiWen Fabrik erfolge, daß die Produktion von FmVsiliziwn auf der TM mit 30. Juni 1^5 e^>et und das Unternehmen keinerlei In- dustrie lbetreiben dürfe, welche durch Rauchent- Wicklung, Geruch oder sonstwie den Kurort zu schädigen imstande sind. Die Elektrobosna fand

GM»« Surort Meran und Vurggrafenamt. Die Stromvejerung an dle Elektro- bosnaam ein halbes Jahre verlängert. Die Etsthwerte hatten /fett ihrem Bestände im Slchoe 1SVS «, die Wettnm«taw«Nifthe Fabrik am der Töll U«be«fchuh»nevgte vertaust gehabt uno war dt«se JnduisMe die einzige, an welche «ine Abhabe von Ueberschuhenevgie erfolgen tonnte. Schon in der Zeit vor dem Kriege er wies iflch der Gestand der Fabrik Mr die Stadt Meran als LuMrrort durch dt« Rauchplage äußerst Ustig. gm Verlauf

de» Krtege» um» insbesondere in der Nachkriegszeit «ngrSßerte sich diese NaucWage derart, daß der Gemeinde, rat der Stadt Meran auf Gnmvlage de» Veto» Der Prüfet« von Trient the gestern wegen d« unvenntndvrten Andauern» der großen Wohnungsnot in den Gemeinden Bozen und Meran ein Dekret «lasseiT wonach der mit S1. ds. Mi. ablaufende Delogierungsterinin bis 30. April ISSd verlängert wird, fodaß bis zu diesem Tage keine Dewgiervngen sorge« nominen werden dürfen. geräumt war, entschloß, mit S1. Dezember 1924

die Fabrik mit elektrische? Energie nicht mehr zu beKesern. Dies umsmnehr, als es inzwischen gelungen war, die Ueberschußenergie durch den Sietvertrag zu veräußern. Im Verlaus« des Jahres 1924 trat die We^tnimetalliurgilsche Fa hr» wiederholt an die Stadtgemeinde mit dem Ersuchen heran, einv nochmalige Vertmgsoer- Nngerung dem Unternehmen zu gewähren mit Rücksicht darauf, daß das Unternehmen wenig stens solange weiterarbeiten könne, bis es fein« Industrie auf «wen anderen Platz des Konig. reiches verlegt

10
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1898/23_03_1898/MEZ_1898_03_23_4_object_678753.png
Page 4 of 16
Date: 23.03.1898
Physical description: 16
i« Be- trage von st. 200000 unter solgenden Bestimmungen: 1) Die Stadtgemeinde Meran stellt der Bozen-Merane' Bahn bezw. auch der Bauunternehmung der Bintsch gaU 'Bahn die sür das neue gemeinsame Bahnhofs- territorium erforderlichen G undstück« imIFlächenmoße von 13 973 Quadrat-Klftr. unentgeltlich bei, wogegen sie im Tauschwege und gleichfalls ohne weiteres Ent gelt die heutige BahnhosSanlage im Flächenmaße von L618 Qu-Kl. sammt den vorhandenen Gebäuden und sonstigem Zugehör mit Ausnahme nur des Oberbaues

(Schwellen und Schienen) inS lastenfreie Eigenthum von der Bozen-Meraner Bahn übernimmt. 2) Die Betriebsleitung sowohl der bestehenden k. k. priv. Bozen- Meraner Bahn als auch der künstigen Lintschgaubahn wird dauernd ihren Sitz im Stadtgebiete Meran nehmen. 3) Die zu Gunsten der Bintschgau-Bahn von Privaten, welche in der Stadt Meran wohnhaft find, vorge nommenen Stammaklienzeichnungen tm Betrage von ungefähr 2S.000 fl. find in obiger Summ» von 2Ä).00 fl inbegriffen, so daß die Stadtgemeinde Meran

»ä l, dem Stadtgebiete anzugliedern sowohl das jenige Terrain, auf welchem der neue Bahnhof zu liegen kommen soll, al» auch jene» Gebiet südlich der Bintschgauer Reichifiroße, da» in Folg» der neuen BahnholSanlage innerhalb (östlich) de» letzter«« zu liegen kommt. 4) Ja dem Falle, al» zwlscheu der Stadtgemeinde Meran und den Besitzern zener Grund stücke. welche sür die neue BahnholSanlage von 1S.S73 Qu.-Kl. benöthigt werden, eine Einigung hinsichtlich des Ein öfungspreises aus gütlichem Wege nicht ersolg

«, hat die Bozen-Meraner Bahn, bezw. der Konzessionär Mera»er Ieittmg. der Bintschgau-Bahn dle Sateigung dieser Grundstücke !ür Rechnung der Stadtgemeinde Meran durchzuführen. — Da» bisherige Eisenbohn-Koml i wurde ve>stärkt durch die Herren C Wenter, I. Sritsch. B. Wälder und Seb. Ladurner. sDie Etschregulierung im untern vintschgau und tn Folge dessen auch di« Inangriffnahme de» Baue» der Bintschgauer Bahn) scheint jetzt von allen maßgebenden Faktoren auf da» Aeußerste beschleunig« werde» zu wollen. Ja Folge

GemeindeauSschuß-Sitzung wurde solgender Antrag des Magistrates in Sachen der Bintschgau-Bahn und der Verlegung de« Bahn- hoseS, welche 300 m weiter gegen Weste» in d»r Ber« längerung der HabSburgerstraße p'vjektiert ist, mit Stimmeneinhelligteit angenommen: Die Etadtgemelnde Meran belheiligt sich zu Gunsten des Baue« der BintschgaU 'Bahn sür den Fall der Verlegung des Bahnhofes Meran gegen Westen gemäß dem vor» liegenden Projekte des staatlichen TracierungSbureou» mit einer Gesammlzeichnung an Stammaktien

11
Newspapers & Magazines
Südtiroler Landeszeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SLZ/1922/12_05_1922/MEZ_1922_05_12_4_object_653556.png
Page 4 of 6
Date: 12.05.1922
Physical description: 6
ordentlichen Jahresversammlung am 16. März 0 . I. verstorbenen Mitglieder und S ri dann aus: „Der Abfall durch Wegzug und stritt beträgt 4 Mitglieder. Der Zuwachs an Mitgliederzahl im laufenden Vereinsjabre be trägt 14, so daß der Werein heute 88 Mitglieder zählt. Es fanden im letzten Jahr« drei Ausschuß sitzungen statt, di« hauptsächlich die Finanzlage des Vereinsjahres und seine Beziehungen zur Vertretung der Stadtgemeinde Meran zum Gegenstände hatten. Damit im Zusammenhänge steht die Frage

nach der Besetzung der Stelle eines Museumsdirektors. Bisher hatte der Ver ein das Glück, daß sich in uneigennütziger Weise fachkundige Persönlichkeiten diesem Dienste wid meten: Dr. Jnnerhofer und Dr. v. Prez. Allein heute ist es außerordentlich schwer, Persönlich keiten zu finden, die beide Eigenschaften: Fach kenntnis u. Unentgeltlichkeit des Dienstes vereini gen. Andererseits sind die Mittel des Vereines zu gering und ist die finanzielle Lage der Stadtgemeinde Meran zu lehr belastet

, hier mit besonderem Danke anzuerkennen, daß die Stadtgemeinde Meran, insbesondere deren Vertreter im Vereinsaus- K : Vizebürgermeister Dr. Bär und der neue _ umeister Dr. Markart, trotz der schlechten städtischen Finanzverhältnisse, das größtmögliche Entgegenkommen gegen den Verein gezeigt und erhebliche Dauerlasten für den Verein übernom men hat, so insbesondere die Tragung der Mie ten, hingegen di« Zinseneinkünfte aus den Le gaten Dr. Jnnerhofers und aus dem Erbe Dr. 0 . Prez dem Museum zur freien Verfügung

der Kammersängerin Frau Roha. Wämevsperger — gewinnt die Veranstaltung an Retz und Interesse. Die musikalische Begleitung besorgt Kapellmeister Arnold Becke. Herr War- bek hat außerdem hie Untermaisvr Büvgerkapelle und das Salonorchester der 'Kurmusik verpflichtet, welche -wischen den einzelnen Nummern konzer tieren und so die Stimmung heben weiden. Nach Es ist weiter» zu berichten, daß die neuen Dereinsfatzungen, die den geänderten Rechts beziehungen des Vereines und der Sammlungen zur Stadtgemeinde Meran

- stellvertreter: Dr. Richard Putz: Schriftführer: Dr. Josef Auffing er; Kassier: Ing. Hans Kiefer: Beisitzer: Dr. Otto v. Sölder» Bür- gerschuldrrektor Franz Zangerl. Das Viril mandat der Stadtgemeinde Meran wird durch Bürgermeister Dr. M a r k a r t versehen. Die Vollversammlung beschloß weiters, dem Ausschüsse den Vorstand des Heimatfchutzoer- eines Ernst Baron Gudenus beizuziehen. Dr. Richard Putz dankte den ausscheidenden Bereinsfunktionären Bankdirektor Schrott und Dr. Karl Bär für ihr bisheriges Wirken

12
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/23_11_1910/MEZ_1910_11_23_5_object_586074.png
Page 5 of 14
Date: 23.11.1910
Physical description: 14
samen Postkomitee-Beratung vereinbarten Ab machungen zwischen der Stadtgemeinde Meran und der Marktgemeinde Untermais für den, Fall, als das k. k. Hauptpostgebäude anr Kadre- gebäudeplatz zur Erstellung kommt: 1. Tie Marktgemeinde Untermais stellt der Stadtgemeinde Meran frei, den rechtsseitig von der Reichsstraße liegenden Kadregebäudegrund und Sigmundsheimgrund mit dem von Herrn Friedrich Freytag für die Erbauung deS Haupt postgebäudes erforderlichen Grund in das Ge biet der Stadt Meran

einzuverleiben. 2. Tie Stadtgemeinde Meran und die Markt-- gemeinde Untermais stellen an die Kurvorstehung Meran den Antrag, außer dem bereits gezeich neten Beitrag von 30.000 ^ für die Erwerbung des Kadregebäudeplatzes als Bauplatz für das zu errichtende k. k. Hauptpostgebäude noch weitere 10.000 X für den gleichen Zweck zu über nehmen. Wenn die Kurvorstehung Meran diese weitere Leitragsgebäude übernimmt und das Hauptpöstgebäude am Kadregebäudeplatz in jeder Beziehung-' sichergestellt ist, gibt die Markt

gemeinde Untermais die Zusicherung, von allen Baulichkeiten, welche auf den links an der Reichs straße liegenden Gründen des Stadtspitalfondes und zwar auf der Grundparzelle Nr. 1329/1 und 1329/5 neu erstellt werden, die Hälfte der Gemeindeumtagen der von diesen neuerstellten Objekten und deren Bewohner bezw. Mieter zu entrichtenden Gebäude-, Erwerb- und Personab- steuern der Stadtgemeinde Meran zu überweisen. Tie Handhabimg der Ortspolizei übernimmt auch in diesem Gebiete die Marktgemeinde Untermais

allein. Alle auf diesen Gmnden entstehenden Baulichkeiten müssen an das Maiser Wasserwerk und an das Untermaiser Kanalnetz angeschlossen werden: Die hiefür entfallenden Wasserzinse und Kanalgebühren sind voll zu entrichten und hat die Stadtgemeinde Meran kein Recht, auch von diesen Vorschreibungen einen Anteil zu be anspruchen. 3. Im Falle k'e Kurvorstehung Meran den Fehlbetrag von 10.000 ^ nicht übernehmen sollte, ist dieser Betrag von der Stadtgemeinde Meran und der Marktgemeinde Untermais

. Anderle interpretiert. Für diese Reprisen gelten die kleinen Preise. Da nun auch Frl. Fels an einer starken Influenza erkrankt ist, kann die Premiöre des Lustspiels „O diese Leut nants', in welchem Frl. Fels die weibliche Hauptrolle spielt, am Donnerstag den 24. ds. nicht stattfinden; statt dessen wird zu Ehren des gegenwärtig in Meran weilenden Dichters Her mann Sudermann dessen herrliches Werk „Johannisfeuer' zur Ausführung gebracht. - Freitag- den 25. ds. gelangt das ausgezeich nete Lustspiel

13
Newspapers & Magazines
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1903/25_02_1903/BZZ_1903_02_25_2_object_361265.png
Page 2 of 8
Date: 25.02.1903
Physical description: 8
alle öffentlichen Lustbarkeiten und Vergnügungen un tersagt. ** Das neue Heimatsgesetz. Die seit mehr als zehn Jahren in Meran wohnhafte, seit zwe Jahren verwitwete Paula Horak kam nach dem Tode ihres Mannes bei der Meraner Stadtgemeinde um Verleihung des Heimatsrechtes auf Grund der zehnjährigen Seßhaftigkeit ein. Die Stadtgemeinde lehnte die Aufnahme ab mit der Motivierung, daß die Frist der Ersitzung des Heimatsrechtes bei Witwen erst mit dem Tage des WitwenstandeS beginne Das Ministerium des Innern

entschied in Statt- gebung des von Frau Paula Horak erhobenen Re kurses, daß die Stadtgemeinde Meran verflichtst sei, der Anspruchswerberin das Heimatsrecht zu gewähren Die Stadtgemeinde Meran erhob gegen die Ent scheidung des Ministeriums des Innern die Be schwerde an den Verwaltungsgerichtshof. In der schriftlichen Beschwerde vertrat die Stadtgemeinde Meran den Standpunkt, daß eine verheiratete Frau selbständig das Heimatsrecht nicht ersitzen könne, da ihr. Aufenthalt in der betreffenden Gemeinde

die Beschwerde der Stadtgemeinde Meran ab. ' ** Theater. Die gestrige Vorstellung der Zau berposse „Lumpazi VagabunduS' hatte nur ein wenig zahlreiches Publikum angelockt, doch verfehlte die unverwüstliche Posse auch diesmal ihre Wirkung nicht und erregten die komischen Szenen wiederho ^ lebhafte Heiterkeit. Von den Darstellern - verdienen namentlich die Herren Fischer als Zwirn und Nastor als Knieriem hervorgehoben zu weiden, welche ihre Rollen vorzüglich spielten. — Morgen gelangt das Lustspiel

. Wir werden ersucht mitzuteilen, laß Plattner nicht in Tschars, sondern in der Fraktion Tomberg bedienstet war. Fräulein Therese Forstinger, das unschuldige Opfer des Mordbuben, st glücklicherweise wieder so weit hergestellt, daß sie bereits das Zimmer verlassen kann. ** Zum Moltke-Denkmal in Berlin. Aus Meran schreibt man den „I. N.' unterm 21. dS: Die Moltke-Figur wurde am Montag in Göflan verladen und kam erst heute gegen Mittag in Meran an. Der Transport ging ohne Unfall vonstatten. Das größte Hindernis

war bei der Forster Stolbrücke zu überwinden, wo der Transport am Donnerstag nachmittags anlangte. Diese Notbrücke mußte eigens verstärkt werden, was einen Kostenaufwand von fast 40W Kronen verursachte. Trotzdem konnte die Brücke nicht mit dem Wagen passiert werden, der Stein koloß mußte auf einem Schlitten umgeladen und hinüber gemalzt weiden. In Meran erregte der selt same Transport — es waren 26 Pferde angespannt — großes Aufsehen und eine ungeheure Menschen menge begleitete denselben. Die Moltke-Figur

14
Newspapers & Magazines
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1925/04_06_1925/TIR_1925_06_04_4_object_1998116.png
Page 4 of 8
Date: 04.06.1925
Physical description: 8
betrat Prof. Dr. Albert Raff ei ner, der Direktor der Studienanstalt, die Bühne uiü> hielt folgende Ansprache: „Hochverehrte Festgäste! Es war im Jahre 1708, da besand sich der bekannte Historienmaler Pußsäger im Stifte Marienbeyg. Der Abt Joh. Bapt. Murr er öffnete ihm die Absicht, in Meran ein Gym nasium zu errichten. Pußjäger brachte die Nachricht nach Meran und sogleich zeigte sich die Stadtgemeinde und Bürgerschaft bereit, !nach Kräften mitzuwirken zur Aus'ührung «des Planes. Aber viele Kämpfe

. Vorverkauf der EZarwiÄs- korten im Müsilhaus Clement. Mussumstnche. Die Preise sind sehr ntedniq «ehalten. Außerdem «HÄ» ten Mitglieder des Musikoevowes, Studenten und Lehrversonen noch besondere ErmMgungen der Pr-He. Meran und Binschgan. SVK'Mrige Bestand-Feier des Gymnasiums Merau. Schloßbericht über die Aestversammllmg. Nach der Festrede trug ein Schüler das Glicht „König Laurins Rosengarten' von Prof. Dr. Bernhard Spechtenhauser vor, das an anderer Stelle des »Landsmann' zum Abdruck kommt. Hieraus

der Lehranstalt, so hat die Stadt sort und fort durch alle diese zwei Jahrhunderte, in Frieden und im Krieg, in guten und in schlechten Zeiten das Gymnasium gefördert auf jegliche Weise. Besonders zeigte sich diese Förderung in gewissen Abschnitten, die für die Weiterentwicklung der Lehranstalt von Be deutung waren. Die Stadtgemeinde hat fort während sür alles gesorgt, was zur Ein richtung notwendig war. Sie hat gesorgt sür Brennmaterial und Beleuchtung und die Stadtgemeinde hat nicht übertrieben

, als sie beim Tode meines Vorgängers, des P. Magnus Ortwein, schrieb, daß sie stets d«s größte Interesse der Anstalt entgegengebracht habe. Das könnte die Stadtgemeinde ohne Uebertreibung behaupten. Die Stadtge meinde hat der Anstalt nicht bloß größtes In teresse entgegengebracht, sondern auch stets wirksam an den Tag gelegt. In den Tagen meiner Amtsführung hatte ich oft Gelegen heit, in das Magistratsgebäude zu kommen und mit dem jeweiligen Oberhaupte zu ver handeln in Angelegenheit des Gymnasiums

. Jederzeit habe ich die größte Bereitwilligkeit gefunden in allem, was zur Förderung des Gymnasiums notwendig war. Ich glaube darum, daß ich ganz in dem Sinne des Lehrkörpers und der alten Schü ler spreche, wenn ich heute vor dieser illustren Feswersammlung den herzlichsten, innigsten und wärmsten Dank ausspreche für all die vielen großen und schweren Opser, welche die Stadtgemeinde für die Anstalt brachte. Aber es wäre ungerecht, wollte ich nicht auch der vielen Bürger gedenken

15
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1909/16_06_1909/BRG_1909_06_16_5_object_768159.png
Page 5 of 8
Date: 16.06.1909
Physical description: 8
ö fronten, auf der Südseite ein Streifen von 4 Meter Breite, nördlich der heutigen Earteneinfriedung (äußere Kante der Einfriedungsmauer) der ganzen Länge nach bis vorne auf den Rufinplatz. 3. Die Grenze des Kaufrobjektes gegen das Jlmer- Häuschen, das die Stadtgemeinde Meran gleich den sul» 2 erwähnten Grundstreifen für sich zurückbehält, bildet die Linie, welche von der Ost- und Südfront des Jlmerhärrschen 3 Meter weit entfernt ist. Dem !. I Aerar steht es frei, feine Dauführung unmittelbar

, so daß eine Verstellung der Herzog Rudolfstraße nicht unnötigerweise stattfindet. 5. Die Stadtgemeinde bleibt frei von allen Kaufs taren und sonstigen Spesen, die diesen Anlauf be treffen. 6. Dieser Verkauf erfolgt ausschließlich zu Zwecken der Errichtung eines modernen Zentralpostamtes und ist der Bau ehetunlichst aufzuführen. 7. Bezüglich Baustil und namentlich Fassade setzt die Stadtgemeinde voraus, daß das l. l. Aerar das Einvernehmen mit der Staotgemeinde Meran pflege. 8. Ebenso spricht die Stadtgemeinde

die Erwartung au», daß da» k. !. Postärar im Stadtgebiete noch eine kleine Postaufgabestelle für das Publikum er richte und dasselbe entweder im Personenaufnahms gebäude der Bahnstation Meran oder doch in der Nähe dieses Bahnhofes schaffe. 9. Dieses Offert ist bis 1. September 1909 ver bindlich. 10. Die Stadtgemeinde Meran wird dem k. !. Handelsministerium bis 20. Juni mittels rekomman dierten Schreibens bekannt geben, ob die Voraus setzung dieses Offertes (private Beisteuer von 64.000 Kronen) erbracht

wird. I Der Antrag des Postkomitees kommt ein st im- mig zur Annahme mit dem Beisatze zu Punkt I: „weiters unter der Voraussetzung, daß binnen der selben Frist von acht Tagen ein Konsortium leistungs fähiger Bürger (Interessenten) die Haftung für die Schadloshaltung der Stadtgemeinde für den Fall übernimmt, als das Offert sub II vom k. k. Aerar nicht angenommen werden sollte'. Todesfälle. 2n Meran wurde am Sonntag unter zahlreicher Beteiligung der im 43. Lebensjahre verstorbene Realitätenbesitzer Herr Josef

auf diese Grenze herauszustellen. Das gleiche Recht steht der Stadtgemeinde für den Fall einer Bau» führung am Jlmerhäuschen zu, so daß diese beiden Bauten unmittelbar aneinander stoßen sollen, mithin Fenster und Türöffnungen auf der Grenze unstatthaft, beziehungsweise unmöglich sind. 4. Dem k. I Aerar steht es frei, den »ub 2 ge» dachten, 4 Meter breiten Grundstreifen an der Süd seite des Kaufobjektes mit einem Vordache zu ver sitzen und diesen Platz zur Aufstellung der Post wägen vorzugsweise zu benützen

16
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/19_11_1910/BRG_1910_11_19_5_object_778211.png
Page 5 of 22
Date: 19.11.1910
Physical description: 22
gegen eine Weiterbeerdigung im alten evangelischen Friedhose sich ausgesprochen und die» auch begründet. Daß bei der Sachlage und nach all den vorausgegangenen Vorkommnissen die Sperrung nicht auch des evangelischen alten Fried hofe» durch die Gemeinde Untermais erfolgt ist, bleibt eine Unbegreiflichkeit. Die Stadtgemeinde Meran selbst hätte die Sperrung de» sogen, alten evangelischen Friedhofes durchführen können, wenn auch nicht aus sanitären Gründen, so doch als Eigentümerin des Grundes. Sie hat 1861 vom Spitalsonde

, wie der Rikurs gegen die Sperrung dartut. Die Stadt hat sich diese Behand lung mit ihrer Bevorzugung der Protestanten, die der Mehrzahl nach gar nicht in Meran wohnen, ein bißchen — verdient. Den Angehörigen der heimischen katholischen Pfarre gegenüber verhielt sich die nämliche Stadt gemeinde lange nicht so entgegenkommend. Ihnen überließ sie die Einnahmen aus dem katholischen Friedhof nicht zur Bestreitung ihrer Kultus auslagen, obwohl dies von Gesetzeewegen statt- flnden sollte und die Stadtgemeinde

. Eingeweihtere Kreise munkeln, datz man auf diese Weise die Kirche um den Friedhof bringen möchte, dann selbst sür sich die Ausnützung des Leichenhauses durchführen wolle, die man der Kirche bis jetzt, obwohl im Gemeindeausschusse seinerzeit beschlossen, zu Ungunsten der kirchlichen Friedhof- Verwaltung vorenthält. Dies zweierlei Matz in Behandlung der Meraner Katholiken und der meist nicht in Meran wohnenden Protestanten seitens der Stadtgemeinde Meran in Friedhofs angelegenheiten kommt uns nicht recht

gab der Gemeindeausschutz seine Zustimmung zu den Ver- fügungen des Bürgermeisters und vergrößerte den Friedhof um die Drundparzellen 1329/4 und 1329/9 mit der Bestimmung, daß die Stadtgemeinde 50 Jahre vom Zeitpunkt der letzten Beerdigung an über den Grund vollständig frei verfüge. An die Protestanten verkauft wurden auch diese Grundparzellen nicht. Die Entnahme dieser zwei Grundparzellen aus den Spitalsgütern und das freie Verwendungsrecht des Grundes 50 Jahre nach der letzten Beerdigung

wurde: „Der evangelische Friedhof gehört der Stadt, die Verwaltung besorgt das evangelische Presbyterium' (Prot. v. 4. Dez. 1895, Zl. 17.620). Die Stadt- gemeinde Meran hat ihr Eigentumsrecht nicht ange- meldet und die Anmeldung der evangelischen Gemeinde unwidersprochen gelassen. Der „Burg- gräsler' erst hat im Jahre 1904 diese sonderbare Lesitzänderungsgeschichte aufgedcckt und deren Richtig stellung gefordert. Die konservativen Gemeinde- ausschüsse haben denn wiederholt die Bereinigung der Sache

17
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1891/03_10_1891/BRG_1891_10_03_5_object_807631.png
Page 5 of 14
Date: 03.10.1891
Physical description: 14
eingela den. Nach Schluß der offiziellen Feier wird den Schülern das Nähere über die Organisation der Fortbildungsschule Stundenplan rc. soweit nothwen dig bekannt gegeben werden. Der regelmäßige Un terricht beginnt Montag, den 5. Oktober von 7 bis 9 Uhr abends. Dir Eisenbahn Meran-KanSeck nnb dleDetltlon der Meraner Stadtgemeinde. Nachfolgende Zeilen gelten nur der Sache und sind jeder persönlichen Animosität ferne. Nachdem e» aber nicht gleichgiltig ist, ob unsere Herren Abgeordneten heute kurz

vor dem Zusammentritte des Reichsrathes unter diesem oder jenem Ein drucke an eine Besprechung der Bahnsrage heran treten, und nachdem namentlich die Ereignisse manche Anschauungen und Thatsachen der Peti tion der Stadtgemeinde Meran inzwischen über holt haben, so ist es gewiß dem Zwecke und der guten Absicht nicht nachtheilig, wenn eine öffentliche Diskussion dieser Frage, der man die heutigen Verhältnisse und Erwartungen zu Grunde legen möge, veranlaßt wird. Eine Eisenbahn, die uns so nahe berührt

, ist eine Angelegenheit, die Erörterungen nach jeder Seite erwünscht er» scheinen läßt, und geradezu unangenehm auf fallend ist es, daß sich Meran mit dieser einmaligen Enunziation der Stadtgemeinde nun mehr ein für allemal begnügen zu wollen scheint. Wenn wir den Bahnbau wollen, so möge man — gehe e» nun nach dem Sinne der einen oder anderen Anschauung — doch bedenken, daß der selbe die Einigkeit mit den Vmstgauern als ganz bedeutende Bedingung ersordert. Uneinig keit bringt Verzettelung und jahrelanges Hinaus

ist, das Bedürfnis nach Fortsetzung dieser Eisenbahn gegen Norden, um derart in eine bessere Ver bindung mit dem Lande Vorarlberg, mit Süddeutschland und der Schweiz zu treten, aber auch zugleich den Vortheil der Lage an einer durchlaufenden Bahnlinie zu ge winnen weshalb die Stadtgemeinde Meran sich freudig veranlaßt sieht, in die nun wohl Erfolg versprechende Aktion einzutreten und im Nachfolgenden sich beehrt, ihre Haltung zu dieser Eisenbahnfrage gegenüber dem hohen t. k. SlaatSministerium darzulegen

und zu be- gründen.' So lautet die Einleitung der von der Stadtgemeinde Meran durch ihren Bürger- meisterHerrn Dr. Roman Weinberger an da» hohe k. k. Handelsministerium gerichteten, ca. 8 Seiten umfassenden Petition vom 1. Juni 189 l. Wer die» liest, denkt doch an nichts Anderes, als an den erhofften Anschluß an den Arlberg, an deffen Borlanden Süddeutschland und die Schweiz die Nachbarhand herüberreichen. Schon die unmittelbare Fortsetzung jedoch des Kontextes dieser Aktion gleitet von dieser Auffassung sofort

18
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1907/16_06_1907/MEZ_1907_06_16_2_object_665678.png
Page 2 of 12
Date: 16.06.1907
Physical description: 12
- und Steinmetzarbeiten an Herrn Bildhauer Josef Moser, welche durch das städtische Baukomitee und die Bauleitung ohne jede auch nur leiseste Einflußnahme seitens des BaurateS Karl Lun erfolgte, ge schah somit vollkommen korrekt unter vollster Wahrung der Interessen der Stadtgemeinde Meran. Ter Vorsitzende stellt den Antrag, der Ge meindeausschuß solle diesen Bericht mit Befrie digung zur Kenntnis nehmen. Dieser -Antrag wird einstimmig angenommen, ebenso der Wunsch nach Veröffentlichung des vorstehenden Berichtes

. v. Goldegg'sches Familienarchiv. Ter Bürgermeister berichtet über den Wechsel verschiedener' Briefe bezüglich des Angebotes des v. Goldegg'schen Familicnarchivs. Das Archiv wurde der Stadtgemeinde Meran, sowie dem Statthalterei-Archiv in Innsbruck angetragen und wäre dessen Erhaltung im Lande sehr er wünscht. Andererseits habe Antiquar Rosenthal in München einen Mtrag auf Kauf gestellt. Durch ihn würden die Schriftstücke.sodann aber in alle Welt zerstreut. Der Preis lautet lauf 1200 X. Die Papiere enthalten

haben, welche durch freiwillige Bei träge die Summe von 1200 L zusammenschießen wollen. Es ist bereits die Summe von 800 A beisammen und wäre sehr erwünscht, wenn auch die Stadt Meran einen Beitrag dazu hergäbe, nÄhdem die Angekauften Urkunden ja ohnehin dem Stadtarchive einverleibt werden können.' Der Gemeindeausschuß beschließt, diese noch fehlenden 400 lT zu votieren. Das v. Goldegg'sche Archiv soll Eigentum der Stadtgemeinde werden und in deren Archiv Aufbewahrung finden. Realsch'ule. In das dorberatende Realschulkomitee

nicht undiSkutablm Verlängerung der Lieferfristen, 3. Bildhauer Moser offeriert franko Baustelle, in klusive Beihilfe beim Versetzen und Beistellung der Modelle 23399V2 Kronen, ohne Modelle 22299-82 Kronen. Ver gleichsweise ist daS wegen der LieserungStermine unbrauch bare Offert Redt um X 217916 billiger als Moser, welche Differenz sich wesentlich vermindert, wenn man mangels einer ausdrücklichen Bestimmung im Offerte die Lieferung Redt nur franko Station Meran, ohne Zufuhr zur Bau stelle und ohne Beihilfe beim

an Bildhauer Josef Moser diesem zugefallen fei; in einem Eingesendet vom 26'April 1907 an den „Burggräfler' beziffert ihn Steinmetz Moser sogar auf über LI 12000. Auch diese Beschuldigungen sind vollkommen grundlos. EL muß bemerkt werden, daß Steinmetz Moser zur Bau leitung oder zum Baukomitee in keinerlei Beziehungen stand, daß er lediglich als Subofferent gegenüber Bildhauer Moser in Betracht kommt. Aus dem Vergleiche des Offertes Bildhauer Moser an die Stadtgemeinde bezüglich der Arbeitsgruppen

19
Newspapers & Magazines
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1923/15_12_1923/BRG_1923_12_15_9_object_813954.png
Page 9 of 10
Date: 15.12.1923
Physical description: 10
zu erfolgen habe: 1. Das Patrimoniavermogen und der Schul dendienst. 2. Die Einhaltung der öffentl. Straßen und Wege. 3. Friedhöfe. 4 Volksschulen und Beiträge zum Penslonsfond. 5. Beleuchtung, 6. Kultusausgabcn. Bereits in der Sitzung vom 12.'November waren die Gemeindeausschüsse auf die einheitliche Linie gelangt, vorstehende 6 Fragen im Sinne einer Zusammenlegung dieser Vcrwal- tungszweige zu beantworten. Dagegen stellten die Gemeinden Obermais, Untermais und Grätsch an die Stadtgemeinde Meran

Nachrichten aus Meran und Umgebung. Meran, 14. Dezember 1923. Jur Vereinigung der Kurgemeinden. Am 5 Dezember traten die G.meindeausschüsse don Meran, Obermais, Untcrmais und Grätsch zu einer neuerlichen Besprechung in der Einge- weindungsfragc zusammen. Das Gesttzesdekret vom 24. September gab den Genre inveräten das Recht, ein gemeinsames Einvernehmen über die Frage herbeizuführcn, ob die Verwaltung nach folgender Materien einheitlich oder getrennt «ach den bestehenden Gemeindegebieten

das E.suchen der Bil dung vonWahlsprengcln derart zuzustimmen, daß jeder Wahlsprengel seine eigenen Vertreter wählt. In der Gemeinderatssitzung vom 19. November d. I. verblieb die Stadtgemeinde auf dem Stand punkte, einer Wahlsprengelbildrrng nicht zustimmen zu können, weil hiedurch das Bild einer Fraktions vertretung geschaffen werde. In der Sitzung vom 5. Dezember i9?3 zeigte sich der einheitliche Stand punkt, daß man fich mit der einmal gesetzlich de kretierten Vereinigung abfinde, ders.iben zustimme

und die Frage der Zusammenlegung der vorge nannten Verwaltungszweige aufs neue bejahe. Zur Frage der Bildung von Wahisprengeln ver traten die Gemeindeausschüsse von MaiS und Grätsch den Standpunkl, daß hiedurch die In teressen der Gesamtgcmelnde nicht geschädigt» wohl aber das Vertrauen der Bevölkerung in die Ver tretung gestärkt werde. Seitens der Vertreter der Stadtgemeinde wurde daraus verwiesen, daß neben den von der Stadtgemeinde angeführten Gründen auch ein gesetzliches Hindernis vorliege

als die „Perle- unseres heutigen Kurortes Meran bezeichnet. Aus der letzten P - riode muß ich rühmend heroorhcben, daß alle Bertenter in der Gemeindestube, ohne Unterschied des Standes, des Berufes und der Nation zu sammengearbeitet. in Eintracht und Liebe für unser schönes und lieb gewordenes heim, das nun auf geht in eine größere Gemeinschaft.' Was die Zu kunft bringen wird, wisst n wir nicht, jedoch wollen wir auch weiterhin den Mut nicht verlieren und nach bestem Vermögen Mitarbeiten zum Gedeihen

20
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1910/07_10_1910/MEZ_1910_10_07_3_object_584801.png
Page 3 of 12
Date: 07.10.1910
Physical description: 12
, aher er glaube nicht daran. befände sich die Angelegenheit im Stadium des' auf 480.000 ^ erhöhen. . - Hölzl Meßt ftch Dr. Frank an Ausprobiere,ls; deshalb .seien so verschiedene . s. Me Stadtgemeinde Meran ist. -acl 2 Slatosch berührt die Servitutsbedlngungen Signalarten zu hören. (,,Phönix'-<Aründe) bereit, entweder als alleinige Wenters und den von ihm angesprochenen Bau Dr. B in d e r stellt an die Bezirkshaupt- Käuferin aufzutreten oder gemeinschaftlichst der einer Auffahrtsrampe. (Michel

: Das geHort nicht Mannschaft das Ersuchen, eine EinschränKma des Kurvorstehung je zur ideellen Hälfte. hieher; das möge die StM Mit ihm ausmachen!) Glock'Snläutens durch gütliche Vermittlung mit 4^ Die Stadtgemeinde Meran ist in diesen . T o r ggle r will konstatiert wissen, daß durch ^r Geistlichkeit, die sich ja ohnehin schon in heideBFäkten bereit, der Kurvorstehung Meran, die geänderte Situation, indem letzt das stur- vielen Punkten zuvorkommend erwiesen habe, zu welche soeben die Vijla „Livonia

. 12S ^ ^ b ai^oie vo^^ tt verliest. (Siehe den Gemeinde- Machet meint, die Kurvorstehung kann sich . Villa „Eden'. aussch^Bencht der vorigen Nummer. Die in nnen gemeinsamen Kauf mit der Stadtge- BeMlich einer Zuschnft der Frau Dr. Mahla,' Red.)-Wer Gemeindeaüsschuß der Stadt Meran memde nicht einlassen; dies würde nur Anlaß Besitzerin der'Villa „Eden', wird besiUossen, mit hat sich mit diesen Angeboten in der letzten zu schwerfälligen Verwicklungen geben. Es möge dem, Besitzer de? ehemaligen

Villa,^ygiea'/ Sitzung^besaßt und mi^ der Bedingung, daß durch die Stadtgemeinde allein kaufen und der Kur- ebenfalls der Name „Eden' beigelegt wurde, in dieses Aktion das Servitut der Villa ,^Hvonia' vorstehung den zum Kurhaus-Neubau nötigen Unterhandlungen wegen kMer Namensänderung- etkW? folgenden Antrag angenommen: . Grund ablassen,.der beiläufig bis zur Ecke der zu treten, damit nicht zwei gleichnamige Hänfer >>lKDas Offert der Geschwister Jnnerhofer ehemaligen Villa „Posch' reichte. Ter Matz

der im Kurbezirke bestehen, was leW zu Berw«M! hier ^L -Tr. Franz Jnnerhoser und Schwestern Villa „Livonia' reiche gerade aus, um das lungen führen könnte. —/ ihren gesamten Realbesitz, zwischen Habs- dringendste Bedürfnis zu befriedigen. Durch he» * buxgerstraße und. Promenade an die Stadt- Ankauf emes Teiles der Posch-Egger-Gründe Lärm iM Kurorte, gemeinde Meran um einen angemessenen Betrag, würde das neue Kurhaus zirka 20 Meter Nord- Dr. Kuber verliest mehrere der. Alrvör« Zahlbare! der Besitzübernahme

21