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Title A - Z
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Books
Category:
Geography, Travel guides
Year:
[ca. 1930]
¬Die¬ Dolomiten
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Page 6 of 85
Author: Christomannos, Theodor / Th. Christomannos und F. Benesch
Place: Wien
Publisher: Seidel
Physical description: 77 S. : Ill., Kt.. - 3. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomiten ; f.Bildband
Location mark: III 203.093
Intern ID: 311749
der schwierig sten Gipfel und Türme. Mit der allmählichen Umwandlung der alten Handelsstadt Bozen in eine Fremdenstadt allerersten Ranges wurden der Rosengarten und der Schiern direkt zum Wahrzeichen der Stadt, und der erste bewundernde Blick jedes Fremden bei der Ankunft in Bozen gilt jetzt diesen Bergen. Rosengarten und Latemar aber bilden nunmehr das »Tor der Dolomiten«, durch das jährlich viele Tausende von Touristen in das geheimnisvolle Gebiet der Dolomiten eintreten, an deren hervorragendsten Punkten

selbst überging. Erst mit dem Aufblühen der Alpinistik in Tirol und dem Baue einer kunst- 4 vollen Fahrstraße von Kardaun bei Bozen durch die Schluchten des Eggen tales nach Welschnofen Ende der Fünfziger- und anfangs der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts rückten die ersten Pioniere der Alpinistik auch bis in die weltabgeschiedene Wildnis dieser Berge vor. Paul Grohmann und die Engländer Gilbert, Churchil und Tucker durchstreiften das Gebiet der Dolomiten und bestiegen die Gipfel (Tucker als Erster 1874

den Rosengarten), und einheimische Künstler, die Landschafter Gottfried, Gustav und Ignaz Seelos und der Autodidakt Karl Moser aus Bozen sowie der Künstler photograph Emil Lotse aus München, sammelten zahlreiche Studien und verkündeten in herrlichen Bildern die hohe, landschaftliche Schönheit der Bozner Dolomiten. Albert Wachtier aus Bozen bestieg als Zweiter den Rosengarten, und Johann Santner aus Bozen, »der Dolomitenvater«, wagte sich als erster führerloser Kletterer an die Erstlingsersteigung

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Books
Category:
Geography, Travel guides , Technology, Mathematics, Statistics
Year:
1913
¬Die¬ neue Dolomitenstrasse Bozen-Cortina-Toblach und ihre Nebenlinien
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Page 73 of 82
Author: Christomannos, Theodor ; Benesch, Franz / von Th. Christomannos und F. Benesch
Place: Wien
Publisher: Reisser
Physical description: 76 S. : überwiegend Ill.. - 2., verm. und erg. Aufl.
Language: Deutsch
Subject heading: g.Dolomitenstrasse ; f.Führer ; <br />g.Dolomitenstrasse ; f.Bildband
Location mark: III 161.739
Intern ID: 166493
wurden der Rosengarten und der Schiern direkt zum Wahrzeichen der Stadt, und der erste bewundernde Blick jedes Fremden bei der Ankunft in Bozen gilt jetzt diesen Bergen. Rosengarten und Latemar aber bilden nunmehr das »Tor der Dolomiten«, durch das jährlich viele Tausende von Touristen in das geheimnisvolle Gebiet der Dolomiten eintreten, an dessen hervorragendsten Punkten der Deutsche und Österreichische Alpenverein prächtige Schutzhütten errichtet hat. Durch dieses Tor führt auch die neue, große

hatten und den gewaltigen Berg kurzweg den »Föderen Kofel« (den vorderen Kofel) nannten. In diese terra incognita drangen erst Anfang des 19. Jahrhunderts gelehrte Forscher, Geologen und Mineralogen, ein und gaben dem eigenartigen Kalk gestein ihrer Berge dem französischen Forscher Dolomieux zu Ehren den Namen »Dolomit«, eine Bezeichnung, die allmählich als Sammelname auch auf die Kalkberge selbst überging. Erst mit dem Aufblühen der Alpinistik in Tirol und dem Baue einer kunst vollen Fahrstraße von Kardaun bei Bozen

durch die Schluchten des Eggen tales nach Welschnofen Ende der Fünfziger- und anfangs der Sechzigerjahre des vorigen Jahrhunderts rückten die ersten Pioniere der Alpinistik auch bis in die weltabgeschiedene Wildnis dieser Berge vor. Paul Grohmann und die Engländer Gilbert, Churchil und Tucker durchstreiften das Gebiet der Dolomiten und bestiegen die Gipfel (Tucker als Erster 1874 den Rosengarten), und einheimische Künstler, die Landschafter Gottfried, Gustav und Ignaz Seelos und der Autodidakt Karl Moser aus Bozen

sowie der Künstler photograph Emil Lotse aus München, sammelten zahlreiche Studien und verkündeten in herrlichen Bildern die hohe, landschaftliche Schönheit der Bozner Dolomiten. Albert Wachtier aus Bozen bestieg als Zweiter den Rosengarten, und Johann Santner aus Bozen, »der Dolomitenvater«, wagte sich als erster führerloser Kletterer an die Erstlingsersteigung der schwierig sten Gipfel und Türme. Mit der allmählichen Umwandlung der alten Handelsstadt Bozen in eine Fremdenstadt allerersten Ranges

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1853
¬Das¬ Tiroler Jäger-Regiment : Kaiser Franz Josef I. in den Jahren 1848 und 1849
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Page 304 of 353
Author: Strack, Josef / nach den Eingaben des Regimentes zsgest. von Josef Strack
Place: Wien
Publisher: Sommer
Physical description: IV, 346 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Österreich / Kaiserjäger ; z.Geschichte 1848-1849
Location mark: II 101.827 ; II 126.736
Intern ID: 56844
eim eiserne Brücke, an der die Querpfosten abgetragen, und vor welcher ein starker Brückenkopf erbaut war, mit dem lin ken Ufer verbunden und durch ein an der westlichen Seite der Stadt liegendes , die Brücke vollkommen beherrschendes Gort gedeckt. - Die Stadt konnte daher um so weniger durch einen Hand streich genommen werden , als von der Division des FMÄ. Grafen W im p ff en in der ganz offenen Gegend nur die sechs- pfündige Fußbatterie und eine Raketenbatterie gegen das Fort aufgeführi

werden konnten. Der Besitz von Casale war übrigens ohnehin nur der besseren Verpflegung derTruppenwegen wünsch enswerth, konnte jedoch gegen einen von Alessandria kommenden Feind keinen militärischen Vortheil bieten, indem die Stadt von den umge benden Höhen des rechten Ufers vollkommen beherrscht wird, und daher bei einem Angriffe von dieser Seite her ganz unhaltbar ist. Die Unternehmung gegen Casale sollte ihrem Zwecke nach nur eine Rückendeckung der Armee, eine Bedrohung der Straße über Trino nach Turin

, mithin mehr eine Demonstration als ein Angriff, mehr ein Versuch sein, ob nicht die Besatzung des Forts, einerseits durch den ungestümen Gang, der Opera tionen beider piemontesischen Hauptarmee entmuthigt, ander seits die bei der Beschießung für ihr Leben und Eigenthum besorgten Bürger der Stadt gedrängt, sich nach kurzem Widern stande ergeben würde; dieser Versuch mußte nun gemacht werden. ; Während daher die Brigade Cavriüni als Unterstützung -bei Terra-nuova eine vortheilhafte Stellung nahm

, ein Batail lon- des Infanterie-Regimentes. Baron Ge pp ert den Knotm- Punkt der Straße' von Candì a und Bertelli besetzte und diesen deckte, ein. zweites Bataillon dieses Regiments sich theil- weise in Divisionskolonnm gegen das Fort und die Stadt for- mirte und theilweisemil einer Abtheilung Uhlanen die Straßen gegen Turin beobachtete, eröffneten die drei Batterien ihr Feuer gegen ' ■ die Stadt, die Brücke und das Fort, und das I. Bataillon des Jnfanierie-Regimentes .Baron Ruck avi na

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Page 433 of 470
Place: Wien
Publisher: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: getr., Zählung
Language: Deutsch
Notations: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Location mark: III 100.607
Intern ID: 262977
hatte. Die Truppen der Brigade Susan bereiteten sich zum Abmarsch vor, als plötzlich und wider alles Erwarten von den in der Stadt zurückgeblie benen Factionsmänhern zwischen 10' und 11 Uhr Vormittags am 8. August in Bologna ein Aufstand ausbrach. Verschiedene Officiere sowie auch Sol daten, welche im Vertrauen auf die gegebenen Versicherungen in die Stadt gegangen waren, um Lebensmittel und andere Bedürfnisse einzukaufen, wurden von Bewaffneten angefallen, und theilweise sogar blessirt

. Der Auf stand verbreitete sieh rasch über die ganze Stadt. Man feuerte auf die öster reichischen Patrouillen. Nachdem die Stadtbehörde weder die Kraft noch den Willen .offenbarte, diesen Unordnungen ein Ziel zu setzen, so sendete der FML. Baron Perglas eine aus Infanterie und Cavallerie zusammengesetzte Abtheilung durch die Porta S. Felice in die Stadt, als derselben eine Abthei lung päbstlicher Carabiniers mit weisser Fahne entgegenkam und durch ihre Officiere, Namens der Municipalität, die feierlichste

Versicherung geben liess, dass bereits alle Anstalten zur Dämpfung des Aufruhrs getroffen seien, und die österreichischen Officiere ebenfalls in Sicherheit wären. Der Hauptmann Ramm in g des Quartiermeisterstabs kehrte also mit der vorgenannten Abthei- lung wieder ins Lager zurück. Der österreichische Commandant bestand übrigens auf der Bestrafung, wenigstens der Anstifter des Attentates, mit der bestimmten Versicherung, dass man im Weigerungsfall die ganze Stadt ver antwortlich machen würde. Eine kurze

Frist wurde für den Vollzug dieser Bedingung bezeichnet. Als aber die Stunde verstrichen war und nichts geschah, um das billige Begehren zu erfüllen, lies der FML. Baron Per glas 3 Haubitzen vor Porta S. Felice und 2 solcher Geschütze vor dem Thore Galliera aufstellen. Im Innern der Stadt war mittlerweile der Aufstand von Neuem ausgebrochen. Man läutete Sturm mit allen Glocken und errichtete Barrikaden. Eine Masse von Bewaffneten eilte auf die Wälle und feuerte gegen unsere Truppen. Somit mussten

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Page 173 of 470
Place: Wien
Publisher: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: getr., Zählung
Language: Deutsch
Notations: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Location mark: III 100.607
Intern ID: 262977
benützt, um die Cernirung der Stadt, so weit es die schwachen Kräfte erlaubten, zu vervollständigen. General-Major Pfanzelter, welcher den rechten Flügel bildete und die Truppen und Batterien auf den die Stadt dominirenden Höhen von Porta Saragossa bis Porta S. Stefano, das ist bis zur Florentiner Strasse, befehligte, unterhielt seine Verbindung mit der die Strasse nach der Romagna sperrenden Abtheilung des Obersten Grafen Thun. Die Qua-Brigade dieses letzteren, als linker Flügel, beobachtete

den Umfang der Stadt von Porta Galliera bis Porta Maggiore, nämlich bis zu der von Bologna über Imola ziehenden Emilienstrasse. Das Gros derselben war auf der Ferrareser Strasse postirt. Das Centruin unter Feldmarschall-Lieutenant Grafen Strassoldo stand der Porta Felice gegenüber auf der Strasse von Modena und be- O O wachte die beiden nächsten Thore rechts und links. Oberst Hablitschek führte den unmittelbaren Befehl über die vordersten Abtheilungen des Centrums. Man war beflissen alle aus der Stadt

führenden Wege zu verrammeln, überall, wo es erforderlich war, gedeckte Geschütz-Emplacements herzu stellen, die Wasserleitung nächst S. Michele in Bosco gänzlich zu verderben und auch den Renocanal, welcher die meisten Mühlen in Bologna treibt, durch Schliessung der Schleusse bei Casalecchio trocken zu legen, wodurch sämmt- liehe Mahlmühlcu der Stadt plötzlich zum Stehen gebracht waren. Jede Communication der Stadt mit der Umgebung unmöglich zu machen und die Bevölkerung endlich durch Mangel

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Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 90 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
, ii. S olothvrn, 12. S chafhvsen, 13. Appenzel. Rs. Ein von zwei Engeln gehaltenes Kreuz; auf dem Längsbalken liest man von oben nach unten, eingraviert; - S-I DEVS ■ i - NOBISCVM, auf dem Querbalken: QVIS CON - ; ■ TRA NOS Im Kreise herum zwischen Ranken, die mit Schleifen (auf welchen die Namen ein graviert sind) versehenen Schilde der damaligen zugewandten Orte und zwar der sieben »Socii«: APT-Z- S - GALLEN (Wappen des Abtes Diethelm Blaarer von Wartensee 1530—1564), S GALLEN (Stadt), D DRY PVNT (die drei

Bünde der Graubündner), WALLIS, ROTWYL (»die Stadt R. am Neckar hatte sich 1463 der Eidgenossenschaft zugewendet und dies Verhältnis 1529 erneut: sie ward aber im 30jährigen Krieg von den Schweizern ausgestoßen«. Daniel, Handb. d. G.), MVLHVSEN (Mühlhausen im Elsaß) und BIC Beschrieben und abgebildet bei Köhler III, 217 ig., — Haller I, 20 fg. n. 30. Haller und nach ihm andere nennen das Stück ein Paten geschenk der Eidgenossenschaftan die Prinzessin Claudia, Heinrichs II. von Frankreich

; sie zeigt uns die Eidgenossen schaft und ihre Verbündeten, wie sie in der Zeit um 1530—1564 war. Dabei ist zu bemerken, daß, worauf Köhler hingewiesen hat, die (sogar noch durch eigene Numerierung festgestellte!) Reihen folge der Kantone nicht die ist, wie die 13 Orte nach und nach dem Bunde beigetreten sind, sondern »wie sie in ihrem unter sich verglichenen Rang, auf ihrer um St. Johannis angestellten Jahrrechnungs-Tagsatzung in^ der Stadt Baden sitzen und ihre Stimmen wegen der allgemeinen

bei einer gekrönten Säule, über welcher die Segenshand und der Name Iehovah, im Hintergrund die Stadt Leipzig, unten in Kartusche: mit ins ; darunter S — D Umschft.; IVSTITIA ET PIETAS CONSTANS ANIMVSQVE TRIUMPHANT. Lochner I (1737), 233. In der Schlacht bei Breitenfeld, einem Dorfe bei Leipzig, 17. (7.} September 1631, besiegte K. Gustav Adolf mit dem ver- einigten schwedisch-sächsischen Heere die Kaiserlichen unter Tilly. -So —

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Books
Year:
1907
¬Die¬ deutsche Medaille in kunst- und kulturhistorischer Hinsicht : nach dem Bestande der Medaillensammlung des Allerhöchsten Kaiserhauses
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Page 62 of 279
Author: Domanig, Karl ; / Karl Domanig
Place: Wien
Publisher: Schroll
Physical description: VIII, 167 S.
Language: Deutsch
Location mark: III 64.116
Intern ID: 328458
in einem Strahlenkranze. Umschft.: SEHT WIE DER FRIED IEZ (jetzt) ZIERT DIE WELT, DA FRIEDRICH KROHX USA SCEPTER HELT (Blümchen). Friedrich III., geb. 160g, zum Könige gekrönt 29. No vember 164S, -f 1670. n, 330. Polen. Wladislaus IV. S. Dadler. — 79 mm, G., 242^0 g. Geprägt. Auf den glücklichen Entsatz der von den Russen belagerten Stadt Smolensk. Vs. Der von einem Engelputto gekrönte Konig zu Pferd empfängt an der Spitze des geordneten Schlachtheeres je 3 Abgesandte der Türkei und von Schvveden. Umschft. fin

v. r. Rs. Der König zu Pferd. Auf der Schabracke des Pferdes (auf unserem Exemplar stark abgenützt) : (T Im Hintergrunde die Stadt Wismar; Truppen rücken auf dieselbe zu, um sie zu belagern. Im Grase rechts vorne: I H. Van Loon, III, S. 159. Christian V.. geb. 1646, zur Regierung gelangt 1670, ! 1699. Gemahlin: Charlotte Amalia, Tochter Wilhelms V], von Hessen-Kassel, geb. 1650, vermählt 1667, \ 1714. — Vorstehende Medaille entstand, als König Christian, be gleitet von seiner Gemahlin, sich i. J. 1675 ins Feld

. Vs. In reicher Kartusche das Brustbild des Herzogs fast en face; darunter: J. Blum — fecit. Umschft.: BERNH D . G . DUX SAXONIA : IUI, . CLIU ET MOX : LAN DG : THÜR : MARCH • MIS : CO : MARC ET RAU(ensbergae) . DO ; RAU ensteinii) : . Rs. Die Stadt Breisach mit ihren Befesligungswerken im Vordergründe. Oben in 4 Zeilen'. BRISACH | FORTIS, SED FORTI I OR DEUS FVIT ET WEI j MARIUS . : 1 . 6 . 38. Tentzel, Num. Sax. L. E. II, Taf. 39, p. 547. Dort ein zweites Stück von Blum nur mit verschiedener Vs. (Schulth

I. 1000. I. Bensheimer. — 57 mm, S., 61-50 g, gepiägt. Vs. Brustbild des Kaisers v. r. Am Armabschniu 1669. Darunter -I.B .Umschft, (links beginnend): HUIUS AT IMPERIO MAXIME BRESLA NITET (Pentameter zu dem auf der Rs. befindlichen Hexameter). Rs. Ansicht der befestigten Stadt Breslau. Darüber, von zwei Engelchen gehalten, das Wappen von Breslau. • Darunter, im Abschnitte, in einer reichen Kartusche: VRA- TISLAVIA. Umschft. (auch den Abschnitt umlaufend): — HtC DECOR EXTER — NUS, NUMMUM MELI — ORA

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Books
Category:
History
Year:
1902
¬Die¬ ältesten Statuten von Trient und ihre Überlieferung
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Page 28 of 190
Author: Voltelini, Hans ¬von¬ / von Hans von Voltelini
Place: Wien
Publisher: Hölder
Physical description: S. [85] - 269
Language: Deutsch
Notations: Aus: Archiv für österr. Geschichte, Bd. 92, 1. Hälfte.
Subject heading: g.Trient ; s.Recht ; z.Geschichte
Location mark: II 245.604
Intern ID: 426644
einem markt', Amter au übernehmen -, 1 T c. 124 untersagt das Waffentragen ^ausserhalb oder ynerthalb der stat', 2 obwohl das selbe Oapitel dann das Waffentragen bei Gängen in die Stadt und von der Stadt erlaubt. T c. 152 verbietet jedem ,ans dem pistumb', 3 gewisse Ämter zu bekleiden, offenbar irrig. Überall ist in R von den Fremden die Rede und daher lediglich ,fo- rennen' verkehrt übersetzt. 4 Komisch klingt die Pflicht, welche T c. 97 jedem auferlegt, Feuer in fremden Häusern anzumachen

einen Sinn gibt, und an Pertinenze)] ge dacht werden könnte. Aber ein Vergleich mit der lateinischen Version in R c. 124 ergibt, dass auch hier ein Irrthum vorliegt: R s pricht von Grundstücken, die jemand zu Zins ,ad usum domorum mercati Tridenti' innehat, das ist zu dem in Trioni für Erbleihen üblichen Rechte. 6 Wenn nun der Übersetzer diesen Ausdruck mi ssver stand, dürfen wir annehmen, dass er mit den Verhältnissen des Landes und der Stadt nicht bekannt war, eine Vermuthung, die sich uns spielt

zur Gewissheit er heben wird. Unklar ist ferner T c. 134, das eine Appellationsfrist von zwei Monaten einführt und daran die Bemerkung knüpft: c 1 Nimmt jforensi«' also im rt outuch rechtlichen Sinne als Marktbewohner, Kaufmann; vgl. Siegfried Kiotachol, Markt und Stadt 148. 2 71 c. 118 verbietet es in dor Stadt jedem, ,tam foronsis quam ci vis'. a Ii c. 142 ,quoti aliquis foronsis extra episcopatnm'. 4 Merkwürdigerweise danoboii in dem.sei hon T c. 152 ganz richtig mit: ,dio äusseren oder goste', ein Beweis

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Page 328 of 470
Place: Wien
Publisher: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: getr., Zählung
Language: Deutsch
Notations: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Location mark: III 100.607
Intern ID: 262977
, vorhanden ist. Doch hei der damaligen stür mischen Witterung und dem Umstande, dass eine anderweitige Verwendung des Dampfers Vulcan dringend nothwendig war, konnte man sich von dieser Erfindung keine nutzbare Anwendung versprechen. Beschiessung Venedigs aus den Batterien westlich von Maighera. Am 29. Juli waren die bereits erwähnten Vorbereitungen zur Beschiessung der Stadt Venedig nebst den Apparaten zum Glühen der Kugeln vollendet. Gegen halb 12 Uhr Nachts des 30. Juli begann das Feuer

und Würfe gemacht. Die aus den Geschützen mit der neuen Vorrichtung geworfenen Kugeln und Granaten erreichten von einer fast unabsehbaren Höhe herab fallend die Stadt auf, 3 / 4 ihrer Ausdehnung. Was man also bisher mit so vielen Opfern anstrebte, war nunmehr durch das vom Feldmarschall-Lieutenant Baron Augustin angegebene Verfahren erreicht. Plötzlich sah Venedig seine Sicherheit verschwunden; die Einwohner, durch die zerstörenden Geschosse aus ihren Wohnungen vertrieben, mussten in dem entlegeneren

Theile im Freien oder auf Schiffen eine elende Unter kunft suchen. Hierdurch, sowie bei der sparsamen und schlechten Nahrung, waren auch die Gesundheitsverhältnisse der Stadt im hohen Masse gefährdet. Allein auch diese Gefahren für das Leben und Eigenthum so vieler Men schen, die Aussicht, dass so viele der schönsten Gebäude und Denkmäler, welche die Stadt zu einer der reizendsten und seltensten machen, der Zer störung anheim fallen würden, konnte den Starrsinn der Machthaber nicht 14 *

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Page 341 of 470
Place: Wien
Publisher: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: getr., Zählung
Language: Deutsch
Notations: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Location mark: III 100.607
Intern ID: 262977
, welcher sich in lauten Klagen Luft machte, dass sie nur von gesalzenen Fischen und von Wasser mit Essig gemischt genährt wurden. Die Lage Venedigs wurde nun unhaltbar: gänzliche Anarchie und allgemeine Plünderung standen in Aussicht. Am 22. August traf der General-Quartiermeister der Armee, Feldmar schall-Lieutenant Ritter v. Hess mit Befehlen vom Feldmarschall Grafen Radetzky im Hauptquartier des Corps ein; um 3 Uhr Nachmittags wurde die Stadt abermals aufgefordert, sich den vom Feldmarschall gestellten Bedin

Abends nach V enedig zurückkehren, mit Aus nahme Cavedalis, dem die Entfernung der Insurgenten aus den Forts und der Stadt selbst übertragen wurde. Derselbe blieb bis zum Morgen des 23. August, kehrte dann ebenfalls nach Venedig zurück, wo er auf den ver schiedenen Werken die weisse Fahne aufpflanzen liess und eifrigst bemüht war, die Stadt vor den grässlichsten Unordnungen zu bewahren. Wie sehr diess Noth that, bewiesen die Vorfallenheiten des 23. August, indem aufrüh rerische Haufen sich förmlich

zur Plünderung organisirt, ja sogar Kanonen gegen die Stadt gerichtet hatten.

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Page 389 of 470
Place: Wien
Publisher: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: getr., Zählung
Language: Deutsch
Notations: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Location mark: III 100.607
Intern ID: 262977
unsere Cavalleriebatterie demrmtirt oder doch zum Schweigen gebracht, die beiden Barrikaden, obgleich nicht ohne einigen Verlust, erstürmt, und die Vertheidiger in die Stadt selbst zurückgeworfen waren, besetzte man die ge nannte Vorstadt. Das Gros der Brigade nahm Stellung links von derselben, und verband sich mit der Brigade Schulzig. Bei dem Angriff auf die Vorstadt S. Felice zeichnete sich der Haupt mann Imbris evie der Oguliner Granzer mit seiner Division aus. Als der Morgen des 24. graute

, und man zürn Angriff auf die Stadt selbst schreiten wollte, fand man die Besatzung auf allen Puncten zu unserm Empfang bereit. Von Ueberraschung war somit keine Rede mehr. Zur Er reichung des Vorgesetzten Zweckes würde jetzt noch eine Beschiessung versucht. Man piacirte die Tpfündige Haubitzbatterie bei den der eigent lichen Stadt am nächsten liegenden Häusern der Vorstadt S. Felice. Die Raketenbatterie Nr. 3 fand ihre Stelle in der an den Exercierplatz stossenden Holzhandlung, die Raketenbatterie

gegen halb 6 Uhr Morgens am 24. auf allen Puncten zugleich mit grosser Lebliaftigheit, obschon unsere Artillerie von den feind lichen Batterien auf der Hohe des Monte Bericö, und von Casa Volse lebhaft und anfallend bekämpft wurde. Drei volIe'Slunden währte dieser Geschützkampf, ln der Stadt brannte es an verschiedenen Orten und man gewahrte deutlich die in selber herrschende Unruhe. Vielleicht würde das rechtzeitige Eintreffen der von Altavilla über San Agostino gegen die Höhen entsendeten Colonne

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1850/1851
Kriegsbegebenheiten bei der kaiserlich österreichischen Armee in Italien
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Page 150 of 470
Place: Wien
Publisher: Kaiserl.-Königl. Hof- und Staatsdr.
Physical description: getr., Zählung
Language: Deutsch
Notations: Wortgetreuer Abdruck der offiziellen Ausg. - T. 1 - 4 geb. in 1 Bd. - 1. Vom 18. März bis 6. Mai 1848. 2. In Mittel-Italien und in der Romagna im Jahre 1849. 3. In Italien vor Venedig von anfangs November 1848 bis Ende Sugust 1849. 4. Im Venetianischen, im Küstenlande und auf dem Adriatischen Meere vom 1. April bis Ende October 1848
Subject heading: g.Österreich ; z.Geschichte 1848-1849<br />g.Italien ; z.Geschichte 1848-1849
Location mark: III 100.607
Intern ID: 262977
nicht unerwähnt bleiben, welche, sò wie während ihres ganzenVerweilens heim 2. Corps,, wo sie bei der Brigade Kolowrat eingetheilt waren, durch echt militärischen Geist sich besonders auch hier vor dem Feinde durch Tapferkeit hervorthaten und einen Wetteifer mit ihren österreichischen Waf fenbrüdern an den Tag legten, der ihnen zur höchsten Ehre gereicht. Meh rere Leute dieser Truppe wurden nach der Einnahme der Stadt durch FZM. D’ Aspre mit silbernen Medaillen geziert. Während durch die vereinten

Anstrengungen der erwähnten Truppen der Feind am linken Flügel bis in die innere Stadt gedrängt worden war, ge lang es auch am rechten der Entschlossenheit und Kühnheit des Hauptinannes Grafen Thun von Kaiser, die einzelnen Häuser und endlich den Thurm von Sta. Lucia zu nehmen; Oherlieutenant H eil er von Paumgartten erstürmte den Eisenbahnhof vor S. Marco, und somit waren auch auf dieser Seite die kai serlichen Truppen bis an diè Mauern der Stadt gedrungen 1 ). Bei dieser engern Cernirung Livorno

s sollte es am ersten Tage sein Bewenden haben, in der Hoflhung, dass der moralische Eindruck derselben auf die Insurgenten vielleicht einen verderblichen Strassenkampf hintanhalten könnte; allein in der völlig regierungslosen Stadt war an eine Uebergabe nicht zu denken und so musste am Morgen des 11. abermals der Gewalt der Waf fen die Entscheidung überlassen werden. Während der Nacht war nach der vom Corpscommandanten aus der Fattoria di Suesse hinausgegebenen Disposizion die Cavalleriebattcrie

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Books
Category:
History
Year:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Page 51 of 72
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: 69 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Location mark: III 101.431
Intern ID: 272555
. 14(i0, am Tage der Engelweihe zu Einsiedeln schlugen die Luzerner, auch hier wieder wie im l'lapjwrtkriege die herausforderndsten, los und überfielen, selbst'gegen die Abmahnung anderer eidgenössischer Orte, vereint mit den Unterwaldnern die Stadt Rapjiersehwyl c ). Nun verloren, wohl in Folge der geheimen Ein wirkung ,Johann's von Weldcrsheim 7 ), selbst die ruhigeren Orte der Eidgenossenschaft die Besonnenheit, und alle eilten dem Herzoge Sigmund Absagebriefe zuzuschicken; am 20. September die Unterwaldner

. 1400. lins Schreiben Karl's VII. an die Orte Hern, Solnthurn, I.inerii und Zürich, und an die Stadt Kasel. Tsehudi II, «00. An des h. Kreuztag, da zogen aus die von Luccrn u. die von Unterwalden und kamen gen Rappcrswd, d>t wurden ingelnssen, und schwuren die von Kapperswil aniens zu denen von Unterwaiden als zu Händen dorn von Sehwyz , Uri u. Unter wühlen nss frycin eignen Willen etc. T h Siehe p. 4R, Amnerk. ii. A ) Merkwürdig sind die Gründe, welche in den Absagebriefen vorgebracht wurden. Uri

: „Sie halfen dem Herzoge von wegen des Hauses Österreich Lide und Huldigung geleistet, darum wären sie ihm bisher mit Stadt und Sehloss verbunden gewesen; nun aber senden sie ihm dieselben Eide auf, und sagen sie auch ab — von wegen ellliehcr unbilliger Änderungen und auch eltlicherSchulden wegen etc.' (Tsehudi I. 000), die Grafen von Sargans wegen ausständigen Soldes :m einige ihrer Knechte (Tsehudi tiO'4). endlich die Grudner wogen des Schadens den ihnen Sigmund zugefügt (Innsbr. Areh.)< (Jäger.) 7

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Books
Category:
History
Year:
1858
¬Die¬ Fehde der Brüder Vigilius und Bernhard Gradner gegen den Herzog Sigmund von Tirol
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Page 54 of 72
Author: Jäger, Albert / Albert Jäger
Place: Wien
Publisher: Hof- und Staatsdr.
Physical description: 69 S.
Language: Deutsch
Notations: Aus: Denkschriften der philosophisch-historischen Klasse der kaiserl. Akademie der Wissenschaften ;9
Subject heading: p.Sigmund <Österreich, Erzherzog> ; s.Fehde ; p.Gradner, Bernhard ; p.Gradner, Vigilius
Location mark: III 101.431
Intern ID: 272555
die Herrschaft der sieben Orte über Thurgau nach Beseitigung der österreichischen, als zu Recht bestehend erklärt 1 ). Um die Slitte des Monats October sagten auch die von SchafFhausen und Appenzell dem Herzoge Sig mund ab, und legten sieh gemeinsam mit den übrigen Eidgenossen vor Winterthur. Die Belagerung- dieser kräftig vertheidigten Stadt gab aber den Schweizern mehr zu schaffen, als sie vermuthet hatten. Darum beschlossen sie zur Erleichterung des Unfernehmens zuerst Diessenhofen zu erstürmen. DieBanner

von Zürich und Zug blieben vor Winterthur, die von Luzern, Sefnvyz, Glarus, SchafFhausen, Appenzell und Rap- perschwyl zogen am 18. October vor Diessenhofen. Bald stiessen zu ihnen die Fähnlein der Berner, Freiburger und Solothurner. Diessenhofen ward am 28. Oct. bewältigt, und nun kehrte die ganze eid genössische Streitmacht wieder vor Winterthur zurück 2 ). Diese Stadt vermochten aber die Eidgenossen nicht zu nehmen; sie lagen bis zum 11. December davor, wo der Friede dem Kampfe ein Ende machte

aber diese Stadt ein viel milderes Schicksal alsFussach erfuhr, war nicht das Verdienst der Gradner, sondern des Bischofs Ortlieb von Chur. Diesen hatten die Eidgenossen, vermuthlich die Gradner, als einen Fürsten dessen Herrschaft sich tief ins Tirol hinein erstreckte und der wie der Bischof von Brixen dem Herzog (Tschuili 11, 593.) Und dennoch (wie derselbe Tsehudi p. G00 erzählt) obwohl vom mehreren Teile der Orte :inf dem Thjjc t.» Zürich beschlossen ward, den Frieden zu hallen, „sn mocht

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Books
Category:
Law, Politics
Year:
1853
¬Das¬ Tiroler Jäger-Regiment : Kaiser Franz Josef I. in den Jahren 1848 und 1849
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Page 20 of 353
Author: Strack, Josef / nach den Eingaben des Regimentes zsgest. von Josef Strack
Place: Wien
Publisher: Sommer
Physical description: IV, 346 S.
Language: Deutsch
Subject heading: c.Österreich / Kaiserjäger ; z.Geschichte 1848-1849
Location mark: II 101.827 ; II 126.736
Intern ID: 56844
. Auf ein anderes setzte sich der verwundete Hauptmann Gustav Baron Walzer. Nachdem Rittmeister H aru ck er den Befehl -erhalten hatte, sich mit der Kavallerie hinter der Stadt aufzustellen, dies jedoch im Trab ausführte, fingen einige noch in den Häu sern verborgene Feinde, welche dies für eine Flucht halten moch ten,. auf die Jäger zu feuern an; die vielen in den Sümpfen zerstreuten Feinde kehrten Zurück, um wahrscheinlich ihre Waffen wieder zu suchen , auch die von der zweiten Brücke dem Detache ment gefolgte

feindliche Truppe griff jetzt dasselbe an. Aber die in den vor und zu beiden Seiten der Brücke liegenden Häusern auf gestellten Jäger eröffneten ein so wirksames Kreuzfeuer, daß sie Alleö, was sich näherte, tödtetm oder verwundeten. Nachdem aber bereits die Nacht embrach und der Feind von Cesena, welches noch , immer besetzt war, ohne gesehen zu werden , dem Detachement in den Rücken kommen konnte, so bezog dasselbe 1 YW Schritte'außer halb Stadt, zwischen großen Haufen von Heu, mit dem Rücken

an das Meer gelehnt, ein Bivouak. Lieutenant ChriftofL a n g, wel cher mit seinem Zuge bei der Arrieregarde war und am letzten ein rückte, brachte aus dem Orte noch mehrere Feinde und Pferde mit. Biele aus Cervia arigekommene Lebensmittel waren sehr willkommen. Der, Feind verlor in diesem Gefechte mehrmals 250 Mann an Todten und Verwundeten, die Zahl der Gefangenen, welche über die Brücke geführt wurden, dürfte bei 1500 betragen haben. Abends während des Rückzuges ans der Stadt, da die Truppen

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