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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.12.1939
Physical description: 6
Sonntag, 24. Dezember 1939 - XVIII «Alpenzeikung' sette Z Heute: unà IDutter^ Lebensgeschichte unserer Mütter, erzählt von Hugo Scholz Die Heinzelmutter hungerte sich mit ihrer kleinen Witwenrente durch. Alier sie klagte nicht. Warum sollte sie klagen? Hungerte sie doch für ihren Sohn, und ihr Sohn war auf der Hochschule, studier te die Rechte und wurde einmal Doktor. Dieses Hungern war für die Heinzelmut- ter mehr ein Vergnügen denn ein Lei den. Nur eine Sorge drückte

Hcinzel wurde zum Bezirksgericht berufen und konnte die Richterlaufbahn antreten. All seine Wün sche gingen in Erfüllung, und der Hein zelmutter Traum wurde Wirklichkeit. Wie gütig war doch Gott gewesen! Nun konnte die Heinzelmutter wirklich die Augen mit Ruhe schließen. Aber wie sie so über all das gütige Geschick nach dachte, kam eine neue leise Sorge in ihr auf: ob des Sohnes Weg auch immer so glücklich sein werde? Denn auch, es ka men kleine Briefe mit zierlichen Hand schriften an ihn — Mädchen

traten in sein Leben. Ob es auch das richtige sein würde, das er einmal nahm? Oft hing zuletzt alles an einer Frau. Und je län.- ger die Heinzelmutter über diese Dinge dachte, je größer wurde die neue Sorge. Bald flocht sie in ihr Dankgebet an Gott die Bitte ein, er möge ihr noch so viel Zeit lassen, bis sie des Sohnes Frau ge sehen habe. Und immer inniger wurde diese Bitte, denn immer größer wurde der Heinzelmutter neue Sorge. Die Zahl der Jahre lag schon schwer auf ihren eingefallenen Schultern

. Aber die Last der Sorge stieg mit jedem Brief, der ins Haus kam. Nun erjrug sie es nicht mehr und bat den Sohn, er möge ihr doch Gewißheit geben. Gustav lachte: das wäre ja alles nur Scherz, und ans Heiraten habe er ernstlich noch gar nicht gedacht. Doch diz Mutter erschrak über diese Rede, denn dann erlebte sie es viel leicht gar nicht mehr und mußte mit ihrer Sorge im Herzen sterben. Es kam eine schwere Zeit. Die Heinzel mutter brauchte zwar nicht mehr Hun ger zu leiden, ihr Sohn gab ihr Geld und machte

ihr manch ein liebes Geschenk, aber ihre Sorge war größer denn je. Letzte, worum ich bitte, ist doch das Größte und deshalb bitte ich Dich am allermeisten und am innigsten darum: Schenk mir einen Enkel! Die Heinzelmutter mußte, jetzt geht es um das Eigentliche und das Wahrste vom Leben, um das Leben selbst. Wenn sie nun starb, ohne einen Enkel auf Erden zu wissen, dann verfiel sie dem Tode, und auch Gustav mußte dem Tode verfallen, und alles Sorgen hatte im Grunde kei nen Sinn gehabt

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Volksblatt
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Page 4 of 8
Date: 05.01.1921
Physical description: 8
Sorgen auf die sieben Bitten des Vater unser abladen. ' Eine erste Sorge ist der Ausgleich zwischen Verkäufer- und Käuferinteressen durch Festsetzung eines gerechten Preises. Der Preis einer Ware muß nach dem wirklichen Wert der Ware bemessen werden, nicht nach der freiwirtschaftlichen Ausbeutung von Angebot und Nachfrage, der vielleicht künstlich geschaffenen Marktlage. Der Umsatz der Güter m Handel und Gewerbe soll iu erster Linie möglichst weiten Volkskreisen den Güterbedarf des Lebens

Volkswirtschaft ist die Wirt schaft für das Volk da, nicht aber das Volk für die Wirtschaft. Was nützt es auch einem Volke, wenn es die ganze Welt gewinnt, dabei aber an seiner Seele Schaden leidet? Eine zweite Sorge ist der'Ausgleich zwischen Gegenwartswirtschaft und Zukunftswirtschaft. Der stärkere Ausbau der deutschen Kohlen- und KaU- lager und der anderen Bodenschätze ist durch die wirtschaftliche Notlage der Gegenwart gefordert, darf aber nicht zum Raubbau werden und nickt die Zukunft unseres Volkes

verarmen. Am deutschen Waldbestand wird bereits Raubbau getrieben, in erster Linie für die Papierindustrie für den Bedarf der Zeitungen. Die Zukunftswirtschaft wird uns darüber und über manches andere schweren Vorhalt macheu. Eine dritte Sorge ist der Ausgleich zwischen Wirtschaftßlehre und dem christlichen Sittengesetz. Ueber die moralfreie kapitalistische Wirtschaftslehre und die moralfeindliche bolschewistische Lehre erhebt sich die christliche Wirtschaftslehre, die sich an die Sittsngesetze hält

und nicht in Erwerbsinteressen untergeht. Dann erst wird die Volkswirtschaft aus dem beständigen Wechsel herausgehoben und auf den festen Boden ewiger Grundsätze und einer starken Tradition gestellt. Eine vierte wirtschaftliche Sorge, den Aus gleich zwischen Gerechtigkeit und Liebe, werfen wir auf die vierte Vaterunser-Bitte. Jedem daZ Seine lassen und geben auf unparteiischer Wage ist der Grundstein alles Gemeinschaftslebens. Mit starrer Gerechtigkeit allein werden die Völker aber nicht beglückt, die wirtschaftlichen

. Des weiteren sind im Evangelium mit dem Worte „die Linke soll nicht wissen, was die Rechte tut' Takt und Feingefühl für die Armenpflege gefordert. Tiroler VottMatr- Für die Abhilfe schreiender wirtschaftlicher Not iu den Kreisen 5er Studenten, der Kleinrentner und Pensionisten ist dieses Gesetz des Evangeliums heute doppelt zu beachten. - Eine fünfte Sorge ist der Ausgleich zwischen Religion und Nächstenliebe. Man hat die Humanität von der Religisn trennen, sogar in Gegensatz zur Religion bringen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 4
Date: 24.09.1853
Physical description: 4
vom 26. Aug. (7. Sept.) ergänzende Aktenstück: 1) In dem Wiener Projekt heißt es: Wenn die Kaiser von Rußland jederzeit ihre thätige Sorge für die Anfrechthaltnng der Jininnnitäten nnd Privilegien der orthodoren griechischen Kirche im osmanischen Reiche bezeugt haben, so haben die Sultane niemals verweigert, sie von Neuem durch feierliche Acte zu bestätigen. Man verändert diese Stelle folgendermaßen: Wenn die Kaiser von Rußland jederzeit ihre thätige Sorge für den griechische»« orthodoxen Kultus

, den» Niemand bestreiket den Souveränen Nußlands ihre thätige Sorge für den Glauben, den sie selbst bekennen, und der jener ihrer Unterthanen ist. Das was anerkannt werden sollte, war, daß zu allen Zeiten von »scitcn Rußlands eine thätige Sorge für ihre Glaubensge nossen in der Türkei, sowie für die Aufrechthaltung ihrer religiösen Freiheiten gezeigt worden, nnd daß die osmanische Regierung entschlossen ist, Rücksicht auf diese Sorge zu nehmen, sowie diese Privilegien unverletzt zu lassen. Die gegenwärtige

Redewendung wird nm so we niger annehmbar, als man dnrch die nachfolgenden Ausdrücke den Sultanen mehr zuschreibt, als Sorge für den orthodoren Knltns. Man behauptet, daß sie nie aufgehört haben über die Erhaltung dieser Im munitäten nnd Privilegien zu wachen, und. dieselben dnrch feierliche Acte zn bekräftigen. ES ist aber ge rade das Gegentheil von dem, was man behauptet, was, da eö in der letzten Zeit mehr als einmal, und namentlich in der Angelegenheit der heiligen Orte, stattgefunden, uns gezwungen

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Brixener Chronik
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Page 1 of 8
Date: 09.10.1902
Physical description: 8
. SO d, mi» Post ganzj. L n.eo, halbj. La Ii., sammt Freiexemplar für den Adressaten. Auf jedes weite«» Dutzend ebenfalls ein Freiexemplar. — Ankündigungen für den „Tiroler volkrbotek'^ pro fünfgesxaltene Nonxareillezeile (Z'S Cm. breit, Zellen -- 23 Mm. hoch) So d. Mr. 119. Brixen, Donnerstag, den 9. Oktober ^902. XV. IaHvg. M Sorge für die schulentlassene männliche (Bon?. Aloi« Mathiowih 8. Die Jugendfürsorge ist ein Thema, das bei sämtlichen öffentlichen Beratungen katholischen Charakters neuerer Zeit immer

mehr und mehr in den Vordergrund tritt. Auch der gegenwärtige Charitaskongreß hat demselben sein Hauptaugen merk zugewandt. Mein Referat betrifft speziell die Sorge für die der Schule entlassene männliche Jugend, den wichtigsten und zugleich schwierigsten Teil der Jugendfürsorge. . Meine Herren! Ueber dieses Thema wäre sehr viel zu sagen; ich muß mich aber auf weniges beschränken, weil die Unternehmungen für die der Schule entlassene männliche Jugend bei uns in Tirol bislang

in einem sehr be scheidenen Anfangsstadium sich befinden. Die Verhältnisse in Stadt und Land sind wesentlich verschieden-, darum halte ich es für zweckmäßig, meiner Erörterung eine dementsprechende Zwei teilung zugrunde zu legen: Wir wollen also zuerst handeln über die Sorge für die der Schule entlassene männliche Jugend in den Städten und sodann L. über die Sorge für -dieselbe aufdemLaud. L,. In den Städten. Unter der schulentlassenen städtischen Jugend finden sich folgende Gruppen: die Fabriksjungen, die Laufburschen

in den Geschäften, welche nicht Lehrlinge sind, die Lehrlinge der verschiedenen Handwerke, endlich die Handlungslehrlinge oder Kaufmannspraktikanten. Die drei ersten Gruppen fallen unter die -allgemeine Bezeichnung: Arbeiterjugend. Ueber die Notwendigkeit der Sorge für die Arbeiterjugend würde ich kein Wort sprechen, wenn ich nur die verehrten Kongreß teilnehmer vor Augen hätte. Sie alle sind' von der Wichtigkeit schon im vorhinein überzeugt. Ein Wohltätigkeitstag ist aber für die Oeffent- lichkeit bestimmt

und soll dazu beitragen, die öffentliche Meinung mächtig zu beeinflußen und die breitesten Kreise aufzuklären. So ist es immerhin wichtig, die Notwendigkeit dieser Für sorge auf das nachdrücklichste zu betonen und die Dringlichkeit dieser Sache dem Volk zum lebhasten Bewußtsein zu bringen. Ueber die Wichtigkeit und Notwendigkeit dieser Sache hat nun niemand kraftvoller und überzeugender ge sprochen als der hervorragende Schweizer Sozio loge Professor Dr. Beck in seiner bedeutsamen Rede über die Erziehung

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 8
Date: 15.03.1862
Physical description: 8
eines derselben erfoiderlich. Wird jedoch die Aufnahme dieser Erklärung an einem nicht im bür gerlichen Rechte begründeten Anstand verweigert, so steht eS ven Brauileuien frei, die Ehe giliig vor der weltlichen Ob rigkeit zu schließen. Arl. 47. Die dermalige Ehegesetzgebung ist einer Revi sion zu unterziehen. Art. 48. Die Gerichtsbarkeit der geistlichen Ehegerichte geht mit einem zu bestimmende» Zeitpunkte an die weltlichen Gerichte über. Arr. 49. Für Rubestäiten der Verstorbenen har die Ge meinde Sorge zu tragen

kann, umfaßt überhaupt alle», waS das Interesse der Gemeinde zunächst berührt und innerhalb ihrer Grenzen durch ihre eigenen Kräfte besorgt und durch geführt werden kann. In diesem Sinne gehören hieher ins besondere: 1. Die freie Verwaltung ihres Vermögens und ihrer auf den Gemeindeverband sich beziehenden Angelegen heiten : 2. die Sorge für die Sicherheit »er Person und de» Eigenthums; Z. die Sorge für die Erhaliung der Gemeinde- straßen, Wege, Plätze, Brücken, so wie sür die Sicherheit und Leichtigkeit

deS Verkehrs auf Straßen und Gewässern und die Flurenpolizei -, 4 die Lebensmitrelpolizei und die Ueber- wachung des Marktverkehrs, insbesondere die Aussicht auf Maß und Gewicht; 5. die GesundheitSpvliz«; tz, die Ge sinde- und Arpeiterpoliz« und die Handhabung der Dtenst- botenordnung; 7. die SittlichkeitSpolizei; 3. daS Armenivesen und vie Sorge für die Gemeinde-WohlihiuigkeitSanstaiten; 9. die Bau- und die Feuerpolizei, die Handhabung °er Bau ordnung und Ertheilung der polizeilichen Baubewilligungen

; 1V. vie durch daS Gesetz zu regelnde Einflußnahme aus die von der Gemeinde erhaltenen Mittelschulen, dann auf die Volksschulen, die Sorge sür die Errichtung, Erhaltung und Donrung der letzteren mit Rücksicht auf die noch bestehenden Schulpatronate; lt. der VergleichSverfuch zwischen streuen- den Parteien durch aus der Gemeinde gewählte Vertrauens männer; l2. die Vornahme freiwilliger Feilbietun.ien beweg licher Sachen. AuS höheren StaatSrückstchten können be stimmte Geschäfte »er Ortspolizei

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Tiroler Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 21.08.1914
Physical description: 16
^Seite'ä. Nr. 17.^ - ß>en, sie suchen sich deswegen derselben möglistü Kald zu entledigen und häufen dafür Bargeld, Kronenstücke und dergleichen an. Die Sorge ist ^meines Erachtens überflüssig. Solange unser Maat besteht haben auch die Banknoten ihren Wert und haben ihre gesetzliche Geltung.. Es darf sich niemand weigern, Banknoten als Be zahlung anzunehmen; eine solche Weigerung ist strafbar. Ja, aber der Staatsbankrott! Von deinem solchen wurde vor zwei Jahren nicht ein mal die Türkei

betroffen, und die war doch be kannt wegen ihrer beispiellos schlechten Wirt-' Schaft und ihrer Schulden schon vor dem Kriege. .Dazu hat sie im Kriege noch ein Großteil ihres Meiches in Europa verloren; trotzdem ist der Wankrott nicht eingetreten. Man soll sich daher lnicht mit solch überflüssigen Zukunftssorgen Pla ggen; jeder Tag hat genug an seiner Plag, sagt unser Herr. Ueberlassen wir die Sorge für die -Zukunft, unserm Herrgott. Wenn die ganze Welt kin diesem Krieg zugrunde geht, wie manche sürch

- 'ten, dann wird unsere Sorge uns allein nicht retten. Das Ungeschickteste ist aber, für die ge furchtsten Tage der Not Silber-oder Nickelgeld auf die Seite zu legen. Silber- und Nickelgeld Hat nach, unserer Währung derzeit keinen-grö ßeren Wert als Papiergeld, an und für sich aber nur ganz geringen Wert; eine Krone hat einen Silberwert etwa von 36 Heller. Das eigentliche Wertgeld ist das Gold, alles andere ist an Stelle -desselben und dient zum leichteren Verkehr. Die Anhäufung von Silber

Militär das abgefordert werden, was sie nicht selbst für einige Tage 'zum Leben brauchen. Das Kapitel ist etwas lange geworden, aber ich mein^ es schadet nichts. Viele Sorge bereitet den Bau ern die Frage i was ist's mit dem Viehhandel? Geht noch etwas oder geht nichts, oder muß man alles hergeben u. dgl. Fragen kann man oft hören. Für das erste bemerke ich, daß der Viehhandel und Verkauf nach auswärts, nach Bayern, Italien, usw. verboten ist. Die Gren zen sind für die Viehausfuhr ins Ausland

Auge haben soll, soll nicht geläugnet werden, daß man daher die Häuser Tag und Nacht etwas fleißiger schließen soll, ebenfalls nicht. Nochmals soll allen empfohlen sein recht, acht zu haben auf Feuer und Licht, da die Hilfe bei.Abwe senheit so vieler Männer und Pferde schwieriger ist, daher die Nachtwache nicht vergessen! - Zu übertriebener Sorge ist aber kein Anlaß; es ist ja das ganze Land durch alle Grenzen scharf be-.

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Der Burggräfler
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Page 5 of 6
Date: 04.01.1923
Physical description: 6
tü fl an Das Friedens-Rundschreiben Pius Xl. att die Patriarchen, Primaten, Erzbischöfe und Bischöfe des ganzen Erdkreises. »Als Wir, durch die geheimen Pläne und Rat» schlüsse Gottes, nicht durch eigenes Verdienst, auf diesen Stuhl der Wahrheit und Liebe erhoben wurden, dachten Wir, geliebte Brüder, an Euch alle und an Unsere ge liebten Söhne, soweit fie Euerer Sorge anvertraut sind, et» tzirtenwort zu richten. Einen Beweis dieses Willens haben Wir kurz nach Unserer Wahl wohl dadurch ge geben

. XI, 28). Dann kamen zu den gewöhn lichen Sorgen Unseres Amtes noch weitere: Die erste Sorge bettaf die Fortführung jener hochbedeutsamen diplomatischen Aktionen, die Wir beretts begonnen vor fanden: über das Hl. Land, die Anliegm der dortigen Christen und der dortigen Hauptkirchen. Die zweite Sorge bezog sich auf die Kongreffe der Siegerstaaten, kn denen über das Schicksal der Nationen verhandelt wurde. Unser Ziel war dabei in Erinnerung an Unsere heil. Pflicht, die Sache der Liebe und der Gerechtigkeit gleich

mäßig zu schützen und dabei an jene geistigen Dinge und moralischen Güter zu erlnnem, die an Wert nicht tiefer, sondern höher stehen als die übrigen. An dritter Stelle galt Unsere Sorge und Hilfsbereitschaft jenen zahlreichen Völkern, die von Hungersnot und Unheil aller Art aufs schwerste heimgesucht sind. Wir suchten ihnen zu helfen durch eigene Hilfe, soweit es Unsere kärglichen Mittel zuließen, teils dadurch, daß Wir die Well um tzllfe für sie anriefen. Des wetteren suchen Wir bei Unserem eigenen

werden» daß ein unseliger Leichtsinn Frauen und Mädchen packt, die mit ihrem aufdringlichen Luxus den Neid der Armen erregen. And so kommt eS, daß die Zahl jener Leiden wächst, die den Aufftzmd im Ge folge haben. So herrscht statt Verttauen Unsicherheit» ängstliche Sorge und Furcht; statt emfiger Arbeit Trägheit und Müßiggang, statt ruhiger Ordnung, die den Friede» verbürgt, allgemeine Unordnung und Verwirrung. ES bleiben die Werke des bürgerlichen ZletßeS unvollendet» der Handelzwischen den Völkern erlahmt» die Pflege

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 16
Date: 10.01.1897
Physical description: 16
Gesicht. Einsam stand er, in eine Fensternische gelehnt, mit gekreuzten Armen, und seine brennenden Blicke folgten einem tanzenden Paare. Ein stolzer, stattlicher Mann. In den fünfzig Jahren, die er hinter sich hatte, waren ihm wohl schon die dichten Haare ein wenig ergraut; aber a»S den festen Zügen feines Ge sichteS und auS dem scharfen Blick seiner Augen sprach noch die ungebrochene Kraft des Lebens. Und dennoch stand er ia sich zusammengesunken, fast gebeugt, als läge eine Sorge drückend

auf seinen Schultern. Eine Sorge? Konsul Eduad Rottenbach, der reichste Mann der Stadt, der Chef eines Welthauses . . . und eine Sorge? Auf goldenen Säulen ruhte sein Besitz, auf ehernen Pseilern sein Haus. Was konnte ihn so sehr bedrücken, daß eS ihm auS den Mauern seines KomptolrS in die Lichtfülle diese? Saales folgte und ihn nicht verließ inmitten der rauschenden Freude dieses Abends, welcher, halb schon ein Frühlingsfest, die Geselligkeit des WinterS beschließen sollte. Eduard Rottenbach . . . «nd eine Sorge

I Fast schien eS unglaublich. Aber diese Sorge sprach deutlich auS dem allzu leistn Beben seiner farblosen Lippen, aus der erregten Spannung seiner Züge und aus dem heißen, trockenen Glanz seiner Augen. Und diese Augen suchten immer das gleiche Ziel ... ein junges Weib von blühender, mädchen hafter Schönheit. Auf einem schlanken, geschmeidigen Körper von entzückendem Ebenmaß und wundersam zarten Formen saß «in Köpfchen von sonnigem Liebreiz mit einem Blondhaar, daS in schimmernden Wellen

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 07.01.1934
Physical description: 8
nicht weiß, wo mit dem Erzählen anfangen, freuen sich auch Mutter und Vater und vergessen im Anblick -des strahlenden Gesichtes vielleicht manche drückende Sorge. Gestern hat in imserer Stadt die fciscistifche Befana cm über' tausend' Kindern die Gaben'ver- teilt. Durch die Anwesenheit S. kgl. Hoheit des Her zogs von Pistoia, S. E. des Präfekten Mastro- mattei und der Gemahlin S. E. des Präfekten hat die Feier eine besondere Bedeutung erlangt und die Kleinen haben sich in besonderer Weise glück lich

, trat lautloses Schweigen ein. Aus ein Zei chen stimmte die Schar die Giovinezza an. worauf sie dem Herzog und dem Präfekten zujubelten. Als sich der kindliche Beifallssturm gelegt hatte, begann der Herzog sofort mit der Verteilung der Gabenpakete. Die Delegierte des Damenfafcio, der sich für die Herstellung der Pakete in besonderer Weise ange nommen und für die Ausschmückung und Anord nung'der Pakete Sorge getragen hat, verlas die ersten Namen der ganz Kleinen, welche die Bühne betraten

der Podestà bis zum 19. das dem Fälligkeitstermin vorangehenden Monats für das Aufliegen der exekutiv gewor denen Steuerrollen Sorge tragen: dabei find die Steuerträger nnter Bekanntgabe der für Säumig keit vorgesehenen Strafen an die Zahlungspflicht zu erinnern. Die Ergänzungsrollen müssen binnen 19. Juni, bezw. 19. IM zur Auflage kommen. Der Finanz intendant kann jederzeit die Abfassung außer ordentlicher Rollen für jede Steuer anordnen. In diesem Falle geht die Bekanntgabe den Einzelnen zu. Enthält

die Han delslizenzen zu erneuern: Alle Kausleute haben bis 15. Jänner 1934 die Handelslizenzen, die von dem Gemeindeamt aus gestellt worden sind, durch die shndikalcn Organi sationen vorzulegen. Für die Kaufleute mit festem Wohnsitz geschieht das von der Federazione fascista dei Commercianti und sür die Wanderhnudler von der Consederazivne Nazionale dei Sindacati fascisti del Commercio. Die beiden syndikalen Ver bände werden dafür Sorge tragen, daß die Lizen zen gesammelt und der Gemeinde vorgelegt

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Dolomiten
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Page 2 of 4
Date: 30.12.1942
Physical description: 4
ist: a) Menge und Llrt deg am Datum deS Jnkraft iretcn; de; vorliegenden Dekrete? im Besitze befind lichen Holzes. !>> Menge und Slot der bereit? ffic den Verkauf 'crtiggestelltei, Möbel mit Angabe der dicöbezüglichen V eise. e) Menge und Art der bei der Firma auf deni Ver. a-beitungäwege befindlichen Möbel mit Angabe der diesbezüglichen Preise. Die .Handelsfirmen werde,, für die Aufftcllung mit; analogen Inventar; Sorge tragen, in ivelchem dsto Menge und die 'Art der mn Datum des Jnkraff- trelen

an den nationalen faschistischen V-r. band der Holzindustriellen. welcher für die Auftei lung unter die Möbelproduzenten nach einem be stimmten Llufteilungsvlan, der von besagtem Aul- -ciniß genehmigt werden inuß, Sorge tragen wird. Wenn es sich nur die Verteilung an die .Handwerker standest, wird besagter Verband Uebereinkünfte mit dem nationalen faschistischen Handwerkerverband treffen. a Handelskredite gegen Ungar» anniclden. Alle physischen >lnd juridischen Personen, die am 31. Dezember wegen

hier, zur ewigen Ruhe bestattet. Nach einem Leben voll harter Arbeit »nd steter Sorge um seine Fa- mrlie nahm den Achtzigjährigen die Erde auf. in der auch seine Gattin r»ht, die ihm vor Iahresft'ist im Tode voransgegangen ist. Um den Dcrstorl,enen trauern die Söhne Peter. Lei ter der A.d.O. und Anton, Obergefrciter in einer Rodfahrcrabieilting (d^t. verwundet in einem Lazarett in Virna). >owie die Tochter Barbara, die dem Vater in seiner Krankheit eine liebevolle Pilegerin war. Dem Sarge, der von Bauern

und die Kreisoer- trauensmänner der A.d.O.. Mitarbeiter de'r Deutschen llinsicdlungsstcllen. sowie zahlreiche Kameraden aus Stadt und Land. Auf dem Friedhof erklangeit Trauerwelsen und ein Ab- schiedslicd. Mit kurzen tiefergrifsenen Worten nahm Volksgruppenführer Peter Hofer vor dem offenen Grabe 2lbschicd von seinem toten Vater, dem er für seine itnendlichc Sorge und Arbeit für die Seinen dankte. — Dem Leiter der A.d.O. Peter Hofer, kamen aus Anlaß des Zlblcbens feines Vaters zahlreiche Beileidsbezeugungen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 4
Date: 25.07.1940
Physical description: 4
die Anmeldung auf den gesamten Bestand der Produkte aus gedehnt wird. Die Handelsbeziehungen zwischen den Viehzuchtbetrieben verblei ben frei und die regelmäßige Versoi gunq im Kleinen ist gesichert. Äas die anderen Futtermittel betrifft, wird für die Lieferung vom Sektor der Viehzucht des Verbandes der Konsortien zwischen den landwirtschaftlichen Produ zenten, der italienischen Föderation der Industriellen Sorge getragen. Z?aä»o-klbonnementsgebühren Am 31. Juli läuft die Frist sür die Einzahlung

den Trauerbesuch abstatteten und die Verletz ten im Spitale von Brunici besuchien. Es wurden gleich die Erhebungen gepflogen und eine Person verhaftet. Anmeldung der Elsengitter Das statistische Amt teilt mit. dah auch die Volksdeutschen, welche für Deutsch land optiert yaben, für die Anmeldung der Eifengilter Sorge zu tragen haben. AÜr Anmeldung können sie eigene Aar- mulare benähen, die sie vom statistischen Amt, Piazza Domenicani Nr. 6, l. Stock, erhalten. Die Anmeldung hat innerhalb 10 Tagen zu erfolgen

anderer Stra ßen besser gestaltet werde und alle fragen sich, warum man nicht schon für eine menschlichere Straßenbedeckung Sorge getragen hat. i Platz, um eine Fahrt nach dem Passo Giovo ailzutreten: Alles lebfrohes junges Volk, das noch keine Sorgen kennt. In S. Nicolo di Vizze steigen noch einige Bur schen auf und auch in Avenes und in Prati wird die Zahl der Burschen und Mädchen noch vermehrt. In Vipiteno steigen noch zwei Mädchen ein, die aus dem Hochtal Vizze gebürtig sind, aber im Jfarcostädtchen

, bangend treten sie per Rad den weiten Weg nach Vipiteno an, die Mutter des Giuseppe Hoser wird im Auto von S. Giacomo herbeigeholt. Ein Auto, wieder das des Herrn Braun, trügt mehrere Leichtverletz te ins Hochtal Vizze: Es ist wahrhaft eine Schauernachricht, die in gar manche Fa milie jenes Hochtales, insbesondere von S. Giacomo, urplötzlich soviel Kummer und Sorge gebracht hat. Aber auch diese Nacht geht vorbei; sie geht vorüber, ohne daß einer der Schwer verletzten aus dem Leben scheidet

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Alpenzeitung
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Page 4 of 4
Date: 15.12.1939
Physical description: 4
, Küche, Zentrum, n cht abgeschlossen, zu vermieten. Adresse in der Unione Pubblicità Merano. M-3627-Z Realitäten, unci 5e/^oe<»ke/l«' Lire —.50 pro Worr !.. - VeàtiesunMlo Merano, piazza del Grano Tir. 2. Telephon Nr. 22-82. kssiitstsndlino 5. Ldnen Meroao, Torlo Vruio ?r llö. Telephon Ile. '.0^g Immobilien. Snvolbeke« Wechielkred», Su »che für erstklassiges Zinshaus. Zentrum München, 143 Räume, gleichwertigen Be sitz oder Landwirtschast. Anträge an Gar zetta. Silandro. M-3623-9 Die allzugrohe Sorge

. Nach dem großen Erfolge, den Voltai res „Oedipus' bei der Erstaufführung erzielt hatte, wurde der Verfasser dessel ben aus der Bastille entlassen. Kurz darauf wurde er bei einem der höchsten Würdenträger von Paris in Audienz empfangen. „Seid vernünftig', mahnte der hohe Gönner, „und ich werde in Hinkunft für Euch Sorge tragen'. Und Voltaire, der Spötter, boshaft: „Euer Gnaden ehren mich sehr, aber ich muß bitten, in Zukunft die Sorge um Kost und Unterkunft mir selbst zu über lassen.' Auch ein Vergleich. Trotz

den reich geschminkten und gepuderten Damen nicht nachkomme. „Das haben Mademoiselle nicht nötig', erwiderte der Dichter, „denn die anderen sind nur künstliche Schönheiten. Ihr aber seid eine natürliche àhLnheit.' Kinder, die Sorge bereiten. VoUaire hatte einen Bruder, der an den politischen Ereignissen seiner Zeit re gen Anteil hatte und oft feurige Reden hielt. Eines Tages beglückwünschte Mn Vol taires Vater zu seinen Söhnen. „Ach', seufzte dieser, „ich sorgenvoller Vate?: zwei Söhne

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 21.06.1924
Physical description: 6
daran, aus Bem entsetzlichen Falle Matteotti eine Partei spekulation zu machen. Aber sie wW, daß sobald als möglich volle AuiMvung geschaffen, werde und Gerechtigkeit zum Durchbruche komme. Man blickt M Mussolini aus. wie zu einem Er löser aus all dieser Qual und tiefen Sorge, der, versprochen hat. der Sache bis «auf den Grund zu gehen. DaMchlich hat Unterfftaatss«tretär Fingern bereits den Abschied genommen, desglei chen der Pressechef des Mnisterium des Innern, der Generaldirektor

der beiden Völker im ! Staate belonl. Französische Kammer. v. p ar i s, Ll. Iuni. vokanowsky in- tervellierte das neue Kabinett Uber die Finanz« Politik. Zn einer Lobrede wurde erklärt, daß die Ausgaben von 54 Milliarden aus ZS herab gesetzt wurden, wogegen sich die Einnahmen von « 20 Milliarden im Jahre ISA». Dank der Vor sorge des Finanzministeriums, auf 8Y Milliar den erhöten. Le Troquer sprach über die Ruhrpolitik der Regierung poincares und erklärte, daß das Ergebnis der Besetzung einen Reingewinn

internationalen AivÄMilsses halben In einer Entschiiehmig ihre 'Tntrlijstiung darüber, zum Ausdrucke gebracht, da>h Mktteotti ein Opfer der GewnlttrUiN'kelt des Fatschlsmus wurde. Die britische Arbeiterschaft, so ilielßt es in dieser Entschließung weiter, sei der Ajnisicht, daß die Führer des Faschismus siir Matteottis Tod moralisch verantwortlich seien. Die Sorge Italiens. „Die Sorge Italiens' überschreibt die „N. Fr. Presse' eine ruhig und sachlich gehaltene Be trachtung über die Vorgänge in Italien

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Volksbote
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Page 3 of 12
Date: 19.10.1922
Physical description: 12
längst hinter der Tüke' verschwunden waren, ruhte sein Auge noch immer gedankenschwer auf jener Stelle, wo seine Kleinen ihm „Gute Nacht' zugem- fen hatten. „Bater,' fragte die Muster und fuhr mit der rechten Hand leise über dessen Stirne, „bist du krank?' .Meinl' »Last du Sorge?' . ~ i „Jak' „Da möge Gott gnädig sein, denn du bist ein in Prüfungen stark gewordener Mann. Was ists?' Dabei drückte sie beide Hände krampfhaft zusammen. < „Weißt du nicht,' versetzte der Bater, „welch ein unheimlicher Gast

die Mutter jedem Morgen entgegen und dankte Gott mit der ganzen Jnnigkett ihres Her zens, wenn ihr ihre Lieblinge frisch und fröh lich „Guten Morgen' sagten unb mit gesun dem Hunger die Milchsuppe aus der gemein samen Schüssel löffelten. . Schon glaubt« sie froher aufatmeN zu dürfen, als ihr am näch sten Morgen chr Hans mit mattem Schritte entgegenkam und über Kopfweh klagend das Haupt in ihre Schürze barg. „Hans, lieber Hans, ich bitte dich, sei gut und mache mir, deiner Mutter, keine Sorge

ztttert deine Stimme?' „Geh nur, gehet Du weißt eben nicht, wie ein Bater sein Kind liebt.' Er trat mit der Mutter aus der Stube. „Hans stt am Scharlach erkrankt,' sprach er mit gedämpfter Stimme. „Den Anfang wis sen wir, nicht aber das Ende. Und welches wird dies sein?' Er schwieg einen Augenblick, und seine Hände falteten sich krampfhaft zum stillen Gebete. O daß. ich mit meiner großen, schweren Sorge nicht hinunter müßte in das enge, dumpfe Börgwerk» wo mir heute jede Minute zur Qual und der lange

. Mit verschlungenen Händen stand sie vor dem Kranken. Es stieg wie banges. Ahnen in ihrer Seele auf, daß fiir ihr Kind von diesem Krankenbette weg ein Leben voll bitteren Leides und schwerer inneren und äußeren Entbehrungen sich erheben würde. Sie konnte diesem Leide nicht Name noch Gestalt geben, und dennoch lagen dessen dunkle Schatten bereits auf ihrer in schwerer Sorge ringenden Seele. Draußen war es Abend geworden. Aus dem Tale krochen die Nebelschatten über den Bergwald und an dem zerklüfteten Gesteine

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 5 of 8
Date: 13.10.1903
Physical description: 8
, nach Beseitigung der Gerechtigkeit ist jede Hoffnung auf Frieden vergeblich. „Die Wirkung der Gerechtigkeit ist der Friede.' — Wir wissen wohl, daß nicht, wenige aus Sorge um den Frieden, nämlich um die Aufrechterhaltung der Ordnung sich in Vereine und Parteien einigen, welche Ordnungsparteien genannt werden. Das sind vergebliche Hoffnungen und Bemühungen. Es gibt nur eine Ordnungspartei, welche in die zerrütteten Zustände wirklich den Frieden bringen kann; es ist die Partei jener, die Gott anhangen

ist.' ^) Dieser eine ist jener, „den der Vater geheiligt und in diese Welt gesandt hat' ^), „der Abglanz des Vaters und das Ebenbild seines Wesens', 20) wahrer „Gott und wahrer Mensch', ohne welchen niemand Gott erkennen kann, wie er soll, denn „auch den Vater kennt niemand als der Sohn und wem es der Sohn offenbaren will.'?!) — Daraus ergibt sich, daß „alles erneuern in. Christo' ganz dasselbe ist, wie die Menschen zum Gehorsam gegen Gott zurückführen. Darauf müssen wir also unsere Sorge richten, daß wir das Menschengeschlecht

Brüder, wird' es aber liegen, Uns mit Eurer Frömmigkeit, Wissenschaft und Erfahmng besonders mit dem Eifer für die Ehre'Gottes, bei Unseren Bestrebungen zu unterstützen, wobei Wir gar nichts anderes beabsichtigen, als daß in allem „Christus gestaltet werbe'.?«) Welche Mittel wir nun für diese so große Sache anwenden sollen, ist kaum nötig zu sagen, weil sie sich von selbst er- / geben. — Die erste Sorge muß die sein, daß w':r Christum in jenen gestalten, welche durch ihre Amtspflicht bestimmt

, sondern auch durch die Nach ahmung der Handlungen, wodurch er an sich das Bild Christi zum Ausdruck bringt. ^ Welche und welch große Sorge, ehrw. Brüder, muß also bei diesem Sachverhalte auf die Heranbildung des Klerus zur Heiligkeit aufgewendet werden! Vor dieser müssen alle übrigen Angelegenheiten zurücktreten. Deshalb muß der größte Teil Euerer Sorgfalt anf die entsprechende Einrichtung und Leitung > der Klerikalseminare gerichtet sein, damit sie durch einen voll ständigen Unterricht ebenso wie durch Reinheit der Sitten

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Südtiroler Heimat
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Page 3 of 8
Date: 01.06.1929
Physical description: 8
weiß ich mich mit Ihnen einig, wenn ich wiederhole, daß wir voll und ganz durchdrungen und erfaßt sind von jenen Gedanken, die im Jahre 1919 uns sogar veranlaßten. unseren damaligen Feinden die völlige staatliche Selbständigkeit Tirols anzubieten, wenn nur der deutsche Süden des Landes mit uns vereint bleiben kann. Mit berechtigter Sorge sahen wir damals in die Zukunft und instinktmäßig fühlten wir die Entwicklung der Dinge, damals, ehe in St. Germain der Stab über unsere Heimat gebrochen ward

. Dieselbe setzt ihren Sicht vermerk, das Datum, den Amtsstempel mit Unterschrift auf das Exemplar, welches dem Gesuchsteller zurückgegeben wird. Das andere Exemplar ist vom Gesuchsteller zu unterfertigen und verbleibt beim Amte. In der Folge werden Euer Hochwohlgeboren Gesuchen um Grabinschriften, die nicht in italienischer Sprache lauten, den Sichtvermerk verweigern und Sorge tragen, daß solche Grabinschriften auf den Friedhöfen nicht angebracht werden. Es wird gut sein, daß Euer Hochwohlgeboren die Stein

. ' - An die Herren Amtsbürgermeister der Provinz. 7 Ich ersuche die Herren Amtsbürgermeister, zur rechten Zeit dafür Sorge zu tragen, daß am Tage der politischen Wahlen und ebenso für die kurz vorher gehenden Tage, alle öffentlichen Verkehrsmittel regelmäßig funktionieren. Desgleichen die Straßen beleuchtung und alle jene Transportmittel, welche notwendig sein dürften, um die Wähler in jene Gemeinden zu führen, in welchen sie als wahlberechtigt in den Listen geführt werden. Die Herren Podestas

werden weiter Sorge tragen, daß augenblicklich alle eventuellen Hindernisse beseitigt und unvorher gesehene Störungen unterdrückt werden. Ich gebe als Norm und zur Kenntnisnahme der Beteiligten jene Bahnlinien bekannt, welche den Boden der ProviM durch queren und auf denen der ermäßigte Tarif für Reisende zu den Wahlen in Kraft ist. Diese Reisenden müssen jedoch das, Wcchl- zertifikat ausweisen. 1. Calalzo-Cortina-Dobbiaco (Calalzo-Cortina-Toblach *); 2. Bolzano-Collalbo (Bozen-Klobenstein *); 3. Bolzano-Caldaro

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.03.1928
Physical description: 8
versteht. Eure Sorge besteht nur in .dem einen: Euren Willen auss höchste anzuspannen, auf daß die Ziele erreicht werden. Eine Situation besonderen Schlages ' Gewiß, Eure Situation ist schmierig. Wavnm?.Weil alles, was unser Penetrations- »lyftemi unser Wirken 'und unseren Prvpagan- dabegriff ausmachte. hier keinen Wert hat. Es hat keinen Wert, weil wir immer gedacht àtà, auf das rechnen zu können, was das Gründivescn des Geistes .und -der Nasse aus machte, allenthnkben und zu jeder Zeit

? Weil sie niiimohr xenau wissen, daß sie den letzten Akt der Komödie, die letzte Farce spielen. Sorge um die Jugend Der Vorhang ist gefallen, und wenn sich das Theater wieder öffnen wird, wenn der Vor hang wieder indie Höhe geht, dann «werdet Ihr die kleinen Balilla, 'die Ihr heute bewundert habt, hervorkommen sehen. (Die letzten Worte S. E. T.uraUs.gehe»à einem rauchenden Bei fall unier). > . Dann wird das Spiel der andern definitiv verloren «sein. Nur eine einzige -Sachs will 'ch von Euch »erlangen: Traget

Sorge um diese. Iugen'd, dic heute zu uns gekommen ist, tragt eifersüchtige Sorge nm sie und' wirkt dahin, daß sie täglich mehr und mehr sich inedie.neue Atmosphäre, in dieses neue Gewissen, in dies« neue Leidenschaft hineinleben. Erzählt ihnen ren, in denen aber doch ein Sinn latent vor- ..nicht leere Worte. Haltet ihnen .keine nutzlosen Händen war: Der Sinn der Rasse midier Ab stammnng, der dann zum .siegreichen Durch- bruch gelangte. Doch Ihr konntet von all dem keinen Gebrauch inachen. All

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Volksbote
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Page 12 of 12
Date: 22.03.1923
Physical description: 12
^re regelmäßig! 5. Sorge stets für groben Kiessand! 6. Zweimal wöchentlich ist dem Geflügel Holzkohle zugänglich zu machen! 7. Grünfutter soll den Tieren jahraus jahr ein in ausreichenden Mengen zur Verfügung stehen! 8. Reiche zweimal wöchentlich frische, zer kleinerte Knochen! 9. Gib den Hühnern bei mangÄnden Grün futterstoffen im Winter aufgebrühtes Kleeheu! 10. Ausreichende Bewegung ist ein Haupt- erfordernls zur Gesunderhaltung eines Vogel körpers! 11. Es ist nachteilig, heißes Futter bei warmer Witerung

zu verabfolgen! 12. 'Bei. warmen Wetter sorge für aus reichenden Schatten! 13. Halte jegliche Zugluft von dem Geflügel fern! 14. Vermeide eine Uebsrfüllung der Ställe! 15. Gib dem Geflügel im Sommer kühle und im Winter mäßig warme Ställe! 16/ Wsichfutter, das im Sommer längere Zeit stehen bleibt, wird sauer und verursacht Durchfall; entferne es sogleich nach der Mahl zeit! , 17. Vermeide eine zu starke Besetzung der Ställe! 18. Sorge für eine tägliche Reinigung der Nachtställe! 19. Führe einen steten Kampf

gegen das Ungeziefer! 20. Zweimal jährlich ist der Geflügelhof zu weißeln! 21. Alle Woche einmal reinige die Lege nester! 22. Desinfiziere sämtliche Räume und Ge rätschaften in regelmäßigen Zwischenräumen! 23. Trenne die erkrankten Tiere sofort von den gesunden und sorge dafür, daß die Krankheit auf ihren Herd beschränkt bleibt! , 24. Tote das mit ansteckenden, gefährlichen' Krankheiten behaftete Geflügel auf der Stelle und verbrenne es! 25. Alle Monat einmal ist der Nachtstall auszuschwesÄn

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 29.01.1931
Physical description: 12
Lin EvvMllM für Arbeit' geber und Arbeitnehmer Auf dev Sormtag Septvageflma. ' Lrm ?. Felix Hardt O. M. I-, Esten Wirtschaftsfragen mit ihrer Sorge um Gehaltsstufen, Lohnangelegenheiten, Stel lung, Klaffenkämpfe beschäftigen heute alle Welt. Selten ist die Not des Wirtschafts lebens fo ernst und bitter empfunden wor den von allen Schichten der Bevölkerung, wie in den gegenwärtigen Tagen. Es ist allzu wahr, was das geflügelte Dichterwort zum Ausdruck dringt: „Am Golde hängt, nach Gold« drängt

von Vater sorge in sich fühlen, die nicht lediglich dem Unternehmen vorsteht und zum Fortschritt verhilft» um des Geldes willen, sondern ihre höchste Genugtuung darin findet, zu sorgen, daß die Masse der Arbeiter das tägliche Brot findet. Am frühen Morgen ist es schon die Sorge des Weinbergbesitzers. Ar beiter zu dingen. Mehrmals geht er hinaus, um immer wieder neuen Arbeitern Beschäf tigung zu geben. Da stehen die Erwerbs losen nach dem Bericht des heutigen Evan geliums auf dem Marktplatz; Menschen

und jener Zufrieden heit. die im stillen Heim des schlichten Arbeits mannes viel eher zu Hause sind. Ich erinnere mich eines Fabrikherrn, der, hart wie Eisen, Mahnung für den katholischen Arbeitgeber, unbeugsam wie Stahl, reich wie ein Fürst in bitterm Weh mir sagt«: „Haben Sie denn für unsereins gar kein Wort des Trostes? Glau ben Sie es mir, in unserer Stellung finden sich oft mehr Sorge und Leid als in den Hüt gen können. Daher frage man auch in solchen Fällen den Arzt. Die Behandlung des akuten Muskelschmer

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 08.01.1931
Physical description: 12
über euch, wenn ihr nicht mit ernster Sorge über den Umgang eurer Kinder wachet! Wachsen die Kinder heran, dann muß die Sorge besonders lebendig sei». Hast du Brot genug für deine Kinder, daß du sie bei dir behalt»» kannst, dann achte auf deine Dienst boten, deinen Knecht und deine Magd. Wie blind können oft Eltern sein, daß ste den Wolf und die Schlange an ihrem eigenen Tische speisen, daß sie im Atem der Verführer ihrer Kinder sitzen! Schau bei der Auswahl deines Gesindes nicht bloß auf tüchtige Arbeitshände

. Diese Kinder sind manch mal wahre Sorgenkinder, man findet sie hauptsächlich in den Familien mit geringer Kinderzahl, so daß Erziehungsmomente eine Rolle spielen. Wir möchten der Mutter im folgenden einige Richtlinien weisen, die manche Sorge bannen können. Oft sind die Eltern selbst schuld, wenn die Kinder nicht recht essen wollen und den Appe- tit verlieren. Viel zu wenig sind überhaupt noch die Grundsätze für eine vernünftige Er nährung der Kinder bekannt. Wie der Er wachsene, bedarf das Kind

. Dasselbe gilt für das reichliche Trinken von Wasser. Unzweckmäßig große Nahrungsmengen, zu denen das Kind ge zwungen wird, führen ebenfalls oft zur Appetitlosigkeit. Bet der Nahrungsablehnung spielt oft auch die „Stimmung' eine Rolle. Wenn letzteres der Fall ist, dann müssen die Ernährungs- schwierigkeiten durch Erziehungsmaßnahmen» durch Strenge und oft auch durch Strafen be seitigt werden. Ganz verkehrt ist bei nervösen Kindern die übertriebene Sorge der Eltern um die Nahrungsaufnahme des Kindes

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