hat ebenfalls arge j Brai^-wunden im Gesicht erlitten und liegt im Spi tal zu Kastelruth, wo noch ein weiteres Opfer sich mit erheblichen Verletzungen befindet. Seite S tNerkurüurchgang. Mitteilung von K. G. Steiler. Am 8. Mai m der Frühe wird ein Merkurdurch- gang durch die Sonnenscheibe zu beobachten fein« Den Vorgang erklärt folgende Erwägung: Man denke sich innerhalb eines größeren Reifens (Erd bahn) einen kleineren (Merkurbahn) gelegt und durch den gemeinsamen Zentralpunkt beider (Sonne
gelungen, daß die Verbi7!dungs-(S<ch-)!inie von der äußeren nach der inneren auf den gemeinsamen Zentralpunkt (die Sonne) gerichtet ist (untere Konjunktion Merkurs), doch wird sie in der Regel, weil die innere Kugel oberhalb oder unterhalb der Ebene 5es äußeren Reifens stehen wird, über den Zenträlpunkt hinweg verlaufeu over unter ihm bleiben. Nur wenn beiös Kugeln sich gleichzeitig iu jener gemeinsamen Achse, also beide sich mit dem Zentralpunkte in derselben Ebene befinden, liegt in dem Falle
sich also Merkur in einem der Knoten und zu gleich die Erde in der Verlängerung der Geraden Sonne-Merkur, so vollzieht sich ein Merkurdu^ch- gang. Am 8. Mai geht Merkur durch den abstei- « genden Knoten. Die Häufigkeit des Vorganges zeigt folgende Tabelle: 1845 am 8. Mai, 1848 am 9. November, 1861' am 12. November, 1868 am 5. November, 1tt78 am 6. Mai, 1881 am 8. November, 1891 am 9. Mai, 1694 om 1V. November, ^>07 am 12. November, 1914 am 6. November, 1924 am 7/8. Mai, 1927 am 8. 9^.vembcr, 1037 am 10. Mai
, 1940 am 12. No vember, 1953 am 13. November, 1960 am 6. No vember, Z970 am 9. Mai, 1973 am 9. November. Man erkennt daraus eine Periode von 46 Jah ren: 46 Erdumläufe um die Sonne von je 365.250. Tagen sind t s a >f e'n G.'nnges 1'»1 Merkurumläu- fen von je 87.969 Tagen gleich. Merkur ist, wie stets zur Zeit der unteren Kon junktion, rückläufig, das heißt seine scheinbare Bahn im Sternenhimmel ist von Osten nach Westen dem scheinbaren Laufe der Sonne entgegen gerichtet. Der Eintritt Merkurs erfolgt
daher am. Ost-, der Austritt am Westrands der Sonnenscheibe. Der Positionswinkel des in Mitteleuropa zu beobachten den Austritts beträgt 245.3 Grad, wobei zu beob achten ist, daß dieser Winkel vom Nordpunkte der Sonne über Osten, Süden und Westen gemessen wird. Der Abstand des Punktes des Austrittes vom Punkte größter Höhe der Sonnenscheibe ist für verschiedene Beobachtungsorte je nach ihrer geogra phischen Breite und Länge ein anderer, für unsere Stadt Bozen beträgt er 293.8 Grad. Auch die Zei ten