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Haller Lokalanzeiger
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Page 1 of 4
Date: 01.08.1931
Physical description: 4
Geschwin digkeit zur Sonne rissen. Jetzt ist die Sonne weg. Es ist nur eine einfarbige Unendlichkeit. Gott denkt Traugott und läßt die Größe des Alls in seine Seele stürzen, und während seine Hand mechanisch und fast nur gefühlsmäßig das Fahrzeug lenkt, hat er den allmächtigen, den mit nichts vergleichbaren Eindruck grandioser Einsam keit, die Einsamkeit, die das Wissen von vielen geheimen Dingen schenkt, ohne Wis sen und Gelehrtheit. Traugott hat in sei nen tausend Meter Höhe tausendmal mehr

in die Tiefe, wie Orgeltöne in das Schiff der Kirche stürzen. Seitlich ihm ist der Himmel. Es ist nicht der Himmel des Himmels, sondern der Himmel, den die Sonne illu miniert, wenn sie hinter die Kulisse der drehenden Kugel Erde tritt. Ein Glanz kommt da noch herauf und läßt das Gas der Erde leuchten, daß es ist, als wäre diese kleine, unglückselige Erde der Himmel. Traugott muß ob des Gedankens lächeln. Wie kann doch alles so verdreht sein? So entgegen der Wirklichkeit. Wir haben von nichts die rechte

, wo es doch j ausdrücklich für die Erde geschaffen worden. Aber es hatte sich in sein Schicksal er- j geben und lag, zur symbolischen Kugel ge- ! rollt, neben dem Führersitz, zwischen ihm und dem Monteur, warm zugedeckt von Traugotts sorgender Hand. So fuhren sie über Tag und Nacht, über Tag und Nacht. Dann gingen sie tiefer. Beinfarben streckte die Wüste Akka ihre Fläche unter ihnen hin wie ein gelbes Pergament. An ihrem Ende, dort, wo niedere Palmen ihre gefederten Häupter der Sonne entgegen trugen, war ihre erste

mir — — Einer ist und das Steuerrad wurde heiß von seiner heißen Hand, denn in seinen Händen pulste das Fieber, das jeder hat, der nur Sieg denkt. Es war an seiner Seite derselbe Glanz, den die Sonne malte, er sah ihn nicht. Wind kam er drehte, maß und bog Hebel, der Wind fiel unten durch, Wolkenbünke kamen, sein Vogel bog kaum die Schwingen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 14 of 16
Date: 01.08.1931
Physical description: 16
Brieftaften. Astl, Wörgl. Bericht erst Samstag halb 9 lHr svüh em,gelangt; für Samstagnummer zu spät. Erscheint Montag. Gvuß W. Versammlungs-Kalender. Paüei. Bezirkorganisation Innsbruck. Alle Mitarbeiter beim Bezirks- sommevfest treffen sich Sonntag 7.45 Uhr früh beim Hotel „Sonne" zur gemeinsamen Abfahrt (Autobus) nach Kranebitten. Fahrpreis 50 g. Kurzer Aufenthalt auch Jnubrücke. Bezirksorganisation Kufstein. Mittwoch den 5. ds. um 7 Uhr abends im Gasthaus „Rose" (Arbeiterheim) in Wörgl

dringende Sitzung des Bezirksausschusses. Gewerkschaften. Zugförderungsexekutive. Samstag den 1. August Generalver- sammLrng der Zugsövdevungsfachgruppen im Hotet „Sonne". Roter Saal. Beginn 19.30 Uhr. Fugendbewegung. SAJ. Dreiheiligen. Sonntag Schwimm- und SpietüussLig aus die Hurrgerburg. 1. Partie Treffpunkt 8 Uhr früh Lei den Schwimm- bädevn; 2. Partie um 1 Uhr mittags am gleichen Sammelplatz. Rote Falken. Keutschachfahrer. Abfahrt in das Lager Sonntag den 2. August 6 Uhr frülh vom Hauptbahnhos

. . Halb 6 Uhr gestellt vor dem Hotel „Sonne"; in Wanderblusen. SAJ. Hölting. Morgen Sonntag Ausslug: Höttinger Alpe. Treffpunkt: 1. Gruppe Samstag 8 Uhr abends, 2. Gruppe Sonntag 5 Uhr früh im Vereinsheim „Gold. Bär". Ferienkolonie Hungerburg. Die Kinder von der ersten Partie kommen am Sonntag den 2. August in der Zeit von halb 7 bis 7 Uhr abends bei der Kettenbrücke an. Die Kinder der zweiten Partie treffen sich am Dienstag den 4. August um halb 8 Uhr früh bei der Kettenbrücke. Bereinsnachrichten

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 15.04.1928
Physical description: 8
sagt auf diesem We ge allen Obgcnannten ein herzliches „Ver-^ szclt s Gott'. Deginn des Sirch«nbs«ues Endlich haben wir mit dem Kirchenbau bei gönnen, weil uns die Baufälligkeit der alten Kirche — wie die Leser aus den letzten Zei tungsberichten erfahren haben — dazu zwingt. Freilich haben wir noch viel zu wenig Geld, aber mir vertrauen in unserer Not auf die Mildtätigkeit aller Gutgesinnten und dann, klopfen wir bei allen mildtätigen Herzen um Hilfe an. Sonne . , . Sonne ist Gottes Lächeln, ift

Gottes Liebe, erblüht aus Gottes Verborgenheit. Gottes Bild ist Sonne, Enthüllung des göttlichen Seins. Sonne ist rauschender Hymnus an den Ein- zigeinen der sie ersann, und sie war. Sonne ist Verklärung, ift Leuchten hinter ewigen Dingen, sie haucht in die Seele das All. Sonne ist Klang. Ist jenes seine Klingen im beglückenden Frührotscheiu. Sonne ist Stimme. Hör nur hinein in den funkelnden Morgen tau. In Halmen und Gräsern regts >dnnn' sich so eigen. Habe nur acht, sie erzählen die stillen Träume

der Nacht. Und auch von heimlichen Tränen sagen sie sich. — Sonne ist Wort, ist Gottes Wort, und die» ses Wort ist Ewigkeit. Sonne ist kristallene Melodie. O diese Sonnenlieder? Wie sie singen aus seinen Unendlichkeiten! Wie sie der Seele Sai ten stimmen! Gebet sind diese Sonnenlieder, niemals ver» hallende, jubelnde Psalmen, solange Himmel und Erde sind. Sonne ist Versinken in die wogenden Har monien des Glückes. Doch was ist das Glück? Sag du es mir. Sonne ist Sehnsucht, Sehnsucht in die Ferne

, Sehnsucht in die blauenden Höhen, Sehnsucht in mittagsstille Täler und nach einem kleinen Weg. wo hinter blühenden Bäumen 'das Glück wohnt... O Duft dieser Ferne! Sonne ist Liebe, ist ein Liebeslied. Be rauschend ist das Lied der Liebe. Und was ist Liebe? Ich kann es nicht sagen. Du mußt das Herz, das arme fragen... Vom Berge her singt eine Glocke. Sie ruft >das Verborgene deines Herzens, das die sehnsuchtsheißen Farben deiner Sonnenträume trägt. Sie rust der stillen Wünsche heimlich Regen, ruft Wonnen

, die die Sonne schuf. Was stehst du so herb im Schatten? Sind dir Ne goldenen Sonnenträume Qual? ' Ich weiß es wohl, die Soline kann dem Herzen, dem armen, oft so wehe tun. Doch einmal, zu einer Stunde, glaub es nur, da gießt sie dir all ihre Lieder und all ihre Liebe ins offene Herz. Ihren Klang, ihre Stimme, ihr Wort, ihre Melodien. Und sieh, ein Herz formt Rhythmen des Glückes. Wann nur? Ich weiß es nicht. Doch warte, wie ich, auf die Stunde... Marie Elisabeth König. äer meteoroloZs8cl!eii Station KlerAno

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Alpenländer-Bote
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Page 18 of 20
Date: 02.02.1936
Physical description: 20
Seite 18. Nr. 5. Da sank der alte Bauer auf die Knie nieder, faßte die Hand des Priesters und wollte sie an seinen Mund führen. Aber dieser wehrte ab. „Nein, nicht so!" „Gott vergelt es Ihnen tausendmal!" Noch immer klang die Glocke — und die Sonne war im Sinken. Ihre Strahlen fielen wie breite, gold gesäumte Purpurbänder durch die Fenster und hüllten die beiden Männer tn goldenen Schimmer. Da fing der Priester mit leiser Stimme zu beten an: „Herr, gib ihr die ewige Ruhe —" Der alte Bauer

des Priesters, und feine Leichenrede klang mild und versöhnend aus in dem Heilandsworte: „Wer von euch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein auf sie!" Bettelmusik. Biele Wochen später war das große Werk getan: eine weite Fläche der Wüste war urbar gemacht und angepflanzt. Wie ein riesiges Beet lag sie da, schön planiert und die Sonne brannte und weckte tausend Keime im Schoße der Erde. Voll Stolz und Freude betrachteten Baldwin und Wilm ihr Werk und nicht minder die Ev. Baldwins Vater

in die Sonne, schielte nach Ev hin über und sagte: „Ev, oben am See Hab ich ein paar feine Blümerl gsehn! Willsts net holen? — An deiner Brust müßten sie sich gut ausnehmen!" Ev nickte. „Hast recht, Wilm! So ein Sträußlein an der Brust, das sieht ganz feiertäglich aus!" Sie eilte flink davon und schmetterte ein keckes Lied in die Luft: „Drauß ist alles so prächtig Und es ist mir so wohl. Wenn mei'm Schätzte bedächtig A Sträußle i hol. Mein Herzle tut sich freuen Und es blüht auch darin Im Mai, im schönen

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 24.01.1936
Physical description: 6
als Belohnung für die kulturelle Unter richtung der Soldaten gegeben hatte. Dieses Bei spiel kann als ein edelmütiges Zeichen der solida> rischen Gesinnung des Heeres mit der Zivilbevöl kerung gewertet werden. Wetterbericht Die liebe Sonne lacht uns aus. ob unserer Kleinmütigkeit, die sich erst gestern noch allgemein beklagen zu müssen vermeinte wegen S bis 6 Wochen trüben Wetters, bei dem sie sich uns entzog, die wir andauernd fast in dichten Nebeln staken. Ja, die alte, ewig heitere Mutter Sonne hat wohl

: „Wo bist du, Sonne, geblie ben?' Kamen wir doch fast schon zur melancholi schen Meinung, man habe die Sonne zum letzten Male gesehen! Doch gestern früh, welche willkom mene Ueberraschung! Ueber tief verschneiten Ber- g?n, die uns auch so lange durch Wolken und Ne bel entzogen waren, blaute makellos der Himmel. Gerade so, als obs immer so wäre, zog die lang entbehrte Sonne auf und leuchtete wieder „über Bös und Gute' — wie Goethe sagt. Man konnte wieder von einer goldnen Abendsonne sprechen u. „dem Verbrecher

glänzten wie dem Besten' — nochmals W. v. Goethe — bald darauf „der Mond und all die Sterne'. Freilich mußte sich zu diesem Wandeldiorama Zephyr auf eine Weile bequemen, die Aeolsharfe frisch zu spielen. Gerne lassen wir uns den Schönwetterwind nach so langer flügel lahmer Lauheit gefallen, dürfen wir uns nur wie der über die Sonne droben freuen, die Sonne mit ihrem großen Blick der Liebe, mit dem Gott uns anschaut, und dürfen wir sie wieder preisen, die Sonne, als Universalarznei aus der Himmelsapo

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 02.07.1938
Physical description: 6
Gestirne mehr oder weniger wasser durchtränkte oder mit Eisschollen umla gerte Weltkörper sind, und daß auch die Meteore und Sternschnuppen vorwiegend zu Eis gefrorene Restbestände ehe maliger Welten, sogenannte ..Weittrüm mer' darstellen, die den Raum in un zähliger Menge bevölkern und eine über aus wichtige Rolle in der Lebensgeschich te der Sonne und ihrer Planeten spie len. Nach Hörbigers Lehre ist auch die Sonne einem fortwährenden Niederfall fremder Eiskörper ausgesetzt, und das umsomehr

, als ja unvergleichlich größere Mengen meser Fremdkörper von ihr ein gefangen werden, was ihre überwälti gend stärkere Anziehungskraft bedingt. Diese Eiskörper, worunter sich oft Well eisblöcke von gigantischer Größe befin den, werden während der Zeit, die sie zum Umkreisen der Sonne benöligen, von der hitzeausströmenden Gashülle vorge wärmt, noch bevor sie in die Sonnen- photosphäre (helleuchtende Sonnenober fläche) eintauchen. Sobald sie der Sonne einverleibt sind, unterliegen sie einem Verdampfungsprozeß

. Der sich hierbei entwickelnde Dampf sucht einen Ausweg und bohrt sich eine Oessnung durch die Sonnenphotosphäre, um schließlich explo sivartig wieder herauszuströmen. Jede Oessnung, die sich der Wasserdampf durch die Sonnenphotosphäre gebohrt hat. tritt nach Ansicht Hörbigers als Sonnenfleck in Erscheinung, und das grandiose Schau spiel nimmt seinen Lauf: die aus der Sonne emporschießenden Dampfspring brunnen gelangen geradlinig in den Weltraum, kühlen sich dort rasch wieder ab und verwandeln sich unterwegs

zu feinen Eisnadeln, die den der Sonne am nächsten stehenden Planeten entgegen strömen. Die Welteislehre besagt ferner, daß durch das Ausströmen von Feineis durch die Sonne unsere langanhaltenden Land regen erzeugt werden; sobald ein solcher Feineisstrom die Lufthülle der Erde er reicht. verwandelt er sich wieder zu Wasserdampf und fällt als Dauerregen nieder. Die Sonne ist demnach mit einem Dampfgebläse zu vergleichen, das uns die Zufuhr kosmischen Feineises vermit telt. Unsere neuere Forschung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 18 of 24
Date: 15.04.1939
Physical description: 24
, in die Luft zu greifen, zu stürzen in den Tod . . . Die Nacht ist lang, sie will kein Ende nehmen. Aber sie ist auch gnädig, denn sie läßt den Heimaekehrten die Greuel ihrer Verwüstung nicht schauen. Der Himmel über der Stadt ist man und silbern. In der Ferne Zucken Scheinwerfer auf. Geschützdonner rollt dumpf dahin. Geben Morgen beginnt die Erde zu dampfen. Die Sonne überfunkelt alles mit Glanz, aber ans dem leich ten Nebel, der schnell verfliegt, blecken die kahlen Mauern wie zerstörtes Gebiß

Feigen. Süß wie deine Lippen, Teresa. Pedro verläßt die Stadt. Er binkt neben den Bon- Eselchen, es geht alles, wenn man will. Aber die Land straße ist tief ausgefahren und noch schlammig vom Re gen her, sie haben ihre Not, daß sie vorankommen. Dreck spritzt auf unter den Hufen der Maultiere, die Bäuche triefen vor Schlamm. Nun, die Sonne wird den Schlamm trocknen. Bald wird die Straße fester, es geht bergan. Kleine weiße Gehöfte tauchen auf, Fuhrmanns kneipen mit tintigem Wein, den kein Mensch

, dem Meere zu, die Scheinwerfer der Flugzeugabwehr unermüdlich den Himmel abtasten und drüben an der Front die heiß- umkämpsten Städte zu Schutt und Asche niedersinken müssen, ist hier ein Mensch heimgekehrt, in sein Haus, in die Zukunft, in die Liebe. Noch nie ist sein Herz so voll guten Glaubens gewesen, so fest, so zuversichtlich, so unerhört glücklich in diesem Lande der lauen silbernen Nächte, der süßen Früchte, der Leidenschaften, die wie Sonne und Mond, wie Wind und Regen sich verwandeln. Hermann

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 20.03.1937
Physical description: 6
in der kleinen Magalhaeswolke leuchtet 500.000 mal so stark wie die Sonne, und zahllose Sterne leuchten noch nicht den tausendsten Teil so star! wie sie. Man nimmt jetzt an, daß es in jeder Million von Kubiklichtjahren mehr Sterne gibt, deren Leucht kraft noch nicht ein Tausendstel von der der Sonne beträgt, als solche von größerer Leuchtkraft. Wenn nun ein Stern bloß ein Tausendstel so stark wie die Sonne leuchtet, wäre er mit bloßem Auge nur sichtbar, falls seine Entfernung von uns weniger als 2 Lichtjahre

für die jüngst verstorbene Frau Maria Eisenstecken widmeten oem Vinzenz vereine Gebrüder Fritz Lire 30, Herr Kompatscher d. I. Lire 20 und Frau Albasini Lire 15. Man dankt herzlich. Aus dee Valle Venosta Palmsonntag. Silandro, ig. ^ Mit dem morgigen Palmsonntag, den, ^ der Karwoche, sollte um 1 Uhr 4S Minm. ^ heurige Frühling anfangen, wenn sich . 'l-Z Witterung bis jetzt wenig lenzmäßig gesta,,.? ! mit Ausnahme einiger grünender Anger n»> Kulturen gegenüber anderen Iahren noch und bedürfen der Sonne

, daß diese nur ein Fünftausendstel von der Sonne ist. Damit ist er der bei weitem lichtschwächste aller Sterne, die wir kennen: denn der ihm an Lichtschwäche am nächsten kommende Stern, der von Innes gefun dene, ist immerhin viermal so hell. Humason ist es gelungen, durch den hundertzölligen Reflektor der Mount-WIlson-Stermoarte und mit Hilfe eines eigens für sehr lichtschwache Sterne erbau ten Spektroskops das Spektrum dieses Sterns zu photographieren. Dieses ist nur ein halbes Zen timeter breit und zeigt, daß der Stern

in die so genannte Spektralklasse M 6 gehört, daß heißt zu den Sternen mit außerordentlich niedriger Temperatur. Die Wasserstofflinien des Spek trums sind, wie bei anderen sehr schwachleuchten den Sternen, hell, wofür man bisher keinen Grund weiß. Die Farbe des Sternes ist ein sat tes Not. Der Stern scheint auch zu den kleinsten Fixsternen zu gehören. Wahrscheinlich ist er nur ein Zehntel so groß wie die Sonne und', vielleicht nicht größer als der Saturn. Dagegen dürfte seine Dichte die der Sonne um dus

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Bozner Tagblatt
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Page 7 of 8
Date: 31.12.1943
Physical description: 8
, auf der ge neigten Lage der Erdachse zur Erdbahn- ebene. Ist der südliche Erdpol zur Sonne hingeneigt, so hat die südliche Halbkugel Sommer. Der Rordpol ist dann gleich zeitig von der Sonne abgekehrt, er liegt -auf der Schattenseite, und die nördlich? Halbkugel hat ilHinter. Da die Erdachse immer parallel gerichtet bleibt, sind nach einem halben Jahre — die Erde bewegt sich dann auf der entgegengesetzte Seite ihrer Planetenrennbahn um die Sonne — die Verhältnisse gerade umgekehrt. Frühling und Herbst

sind. Uebergangs- zeiten. Das war jedoch nicht immer to: auch die Jahreszeiten haben sich während der Entwicklung unserer Erde erst her ausgebildet. obwohl die geneigte Stellung der Erdachse wohl von Anfang an de- stand. •. Blicken wir zurück in die Werdezeit unseres Planeten, als er noch als glühen der Gasball um die Sonne kreiste. Damals Kerrfchte auf der ganzen Erde eine sehr hohe gleichmäßige Temperatur. Die noch wesentlich höhere Strahlung der Sonne machte sich bei der gewaltigen Eigenwär me der glühenden

Erd rinde wahrscheinlich vor rund anderthalb Milliarden Jahren gebildet hat. Lange noch strömten aus dem Crdinnern durch die dünne Gesteinsschicht der festen Ober fläche große Wärmemengen aus. Da die sehr dichte Lufthülle ein Durchdringen der Sonnenstrahlen sehr erschwerte konnte die Sonne auf die Temperaturverhältnisse unseres Planeten auch damals noch keine allzu große Wirkung ausüben. In dem Maße, wie die Dicke ber festen Erdrinde zunahm, verloren die im In nern aufgespeicherten gewaltigen Wär

memengen ihre ausschlaggebende Bedeu tung für das Klima unseres Planeten. Wahrscheinlich konnten sich in diesem Ab schnitt der Erdgeschichte auch erstmalig Wasserfluten in größeren Massen aus der Lufthülle verdichten und auf der fe sten Decke sammeln; die erste wichtige Voraussetzung für die Entstehung des Le bens auf unserem Wandelstern. Immer mehr trat nun die Sonne als Wärme- spenderln in den Vordergrund, und da mit kamen die eingangs erwähnten, in der Stellung der Erdachse begründeten Ursachen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 6 of 12
Date: 26.03.1955
Physical description: 12
werden, gibt man Ihnen noch ein mal die Freiheit. Bestehen Sie nicht, wird man Sie auslöschen." Lange stand Malting am vergit terten Fenster; er schaute in die Tiefe. Dichte Wälder dehnten sich drunten, der Wind bewegte leise die Wipfel, das Laub glänzte in der Sonne, und oben in der klaren, blauen Weite zog ein Raubvogel seine Kreise. Da begriff der Millio när, was er verloren hatte. In den folgenden Wochen mußte Malting in einem Steinbruch schwere Arbeit tun. Manchmal brach er zusammen, und mußte

er die Mit teilung, daß er die Prüfung nicht bestanden habe. Das Zeugnis lau tete: „Unzureichende Menschlich keit“. Er möge sich auf das Ende vorbereiten, in vierundzwanzig Stunden werde er sein Leben ver lieren. Bevor die Sonne aufging, führte man ihn in einen Hof mit hohen, kahlen Mauern, in dessen Mitte ein schwarz ausgeschlagenes Schafott i stand. Ein graugekleideter Herr ver- j las das Todesurteil. Malting hörte nicht mehr viel. Als man ihn auf das Brett schnallte, schrie er. Der Scharfrichter trat schnell

ihn draußen vor der Mauer. Malting wies den Fahrer an, ein Stück vorauszufahren. Mit zaghaf ten Schritten ging er durch den von Sonne erfüllten Wald — es war der glücklichste Augenblick seines fünfzigjährigen Lebens. Er mußte sich niedersetzen. Still lehnte er ge gen eine Buche, traumverloren lauschte er dem Gesang der Vögel, tief atmete er den reinen, würzigen Duft des Waldes. Die ungeheure Er schütterung seines Herzens wich langsam einer tiefen Rührung, Tränen rannen über sein Gesicht

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Haller Lokalanzeiger
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Page 2 of 4
Date: 01.10.1932
Physical description: 4
. Der Pfalzgraf und der Landgraf fechten. Der eine jung und voll Kraft, der andre mächtig und erfahren. Und jetzt ist eine Stille, wo keiner mehr kämpft auster die zwei. An ihnen hängen aller Augen. Die Sonne hat keine Strahlen mehr, sondern lauter Pfeile, sie verschiebt sie alle in die silberne Rüstung wie in eine Scheibe. Der Pfalzgraf ist halb blind da von. Er schäumt vor Wut. Er weist jetzt — er ficht um sein Leben. — » » * Aus ist es. Der Pfalzgraf ist tot. Die Pfalzgräflichen auf der Flucht. Iochenstein

bis zu den Streichergründen stock finster gewesen. Wir bitten um Abhilfe. hinterhältig. Sein Haupt sinkt auf die Brust. — Aber der Gemordete sitzt fröh lich beim Bruder Klausner und liest ihm seinen neuen Heldensang vor: „Und wisset, das ist der Vers wie im Nibelungenlied: Die Schützen, schöngestaltig, wie Hellas Söhne sind, Die Anzahl ihrer Pfeile macht fast die Sonne blind. Der Kuenring, der schwarze, ficht wie ein deutscher Bär, Wer ihm zu nah gekommen, hat keinen gan zen Knochen mehr. Die Wut will schon verrauchen

macht Qual. Der Ecken und Balken und Simse sind zu viel, Sonne — Licht — junges Leben — Blumen — ewige Wiederkehr — Früh ling! Am Saumpfad zwischen Diersburg und Tannberg zerschmelzen langsam im schwe ren Baumschatten die silberigen gläsernen Hufe der Rosse, mit denen der Frost Rech nung gelegt, wieviele da auf und hinunter gestiegen sind. Jetzt ist alles weich, eben, warm. Starkhand hält stand, bis er fast zusammenbricht. Es rinnt im Blut wie im Boden — es schwingt in den Lüften wie in den Nerven

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Page 2 of 8
Date: 26.10.1923
Physical description: 8
Stimmung: viele fingen an zu tanzen und schlössen sich tan zend dem Trauerzuge an. ringsum auf den Schnee goldener Rogen. 1 Aber noch glühend-roter stehen die Vogel- j beersträucher da. Zwischen den schwarzen ! Schirmfichten und Zirben flattern sie wie j brennende Fackeln. Ueberall im Walde flammt es oon ihnen bis in die öden Höhen. Die Sonne scheint herrlicher von Tag zn Tag und wieder vergeht der Schnee. Nur der Frost fällt in den Nächten Soll ich nicht froh sein?! Es schallen unsere Schläge im Wald

-e, der weithin still ist. Da sitzen wir >in: unser Feuer zu Mittag und bereiten die Mahlzeit. In geschäftiger Eile fliegen die Tannenhäher hin und her und schreien. Des Slt>ivarzspcchts melodischer Ruf tönt durch die Höhen Die Sonne ist da und die Berg wände erheben sich rings in Klarheit. Und die Erde »nter den roten und gilben Ge sträuchen der Heidelbeeren, Schwarzbeeren und Alpenrosen ist feucht und kühl. So sitzen wir bisweilen und haben unsere Pfeifen im Mund. Ich gebe meinen Kamera den Tabak

allen Höfen und alle sind blank geputzt. Und eine ist unter ihnen, die gefällt mir be sonders. Ich habe sie ein paarmal schon ge sehen uvd sie weiß es. Sie ist die Tochter des Waldaufsehers, den ich von früher her kenne. Heut ist sie errötet als sie an mir vorbei in die Kirche eintrat. Ihre Bewegungen find hilflos, aber ihr Mund ist groß... Die Mol ken läuten Nachher gehe ich meiner Wege. Die Sonne konunt über das Tal und über die Wälder. Ja ich will Festtag halten im Walde. Aber ich entschließe

, voll Freude, daß ich da bin inmitten der Wälder. Wie sind alle Dinge mir wohlgesinnt! Ich geh um her und sehe den Eichhörnchen zu, wie sie sich jagen und weither ihren Vorrat sür den Win ter sammeln. Ich sehe wilde Tauben fliegen. Elster und Holser. Ich höre des Spechtes Ar beit im Walde. Und eine Meisenschar tum melt sich in der Sonne oon Baum zu Baum. In Farben steht der Wald. Die Berge ragen steil und blau, lieber sie her steigt die Sonne in den Vormittag. Später strecke

ich mich hin und die Sonne bescheint mich. An Jo hanna denke ich bisweilen, aber viele andere Dinge strömen durch mich. Noch immer lau ten unten die Glocken... Alle Bäume klin gen mit... und ich denke an ein M.ärchcn. an Jvoger, den Jäger im Walde, zu dem Dandein kam. Dandein, die blonde...! Auch Johanna ist blond. Ihr Haar leuchtete heut morgen, als sie zur Kirche kam. Aber Dan dein ist noch blonder. Eines Abends begeg nete Ivoger Dandein hoch in den Wäldern, Und sie sagte, daß sie sich verirrt habe und folgte Ivoger

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 18.10.1936
Physical description: 8
des Königs in dessen Landen die Sonne nicht unterging, war gebrochen. Auch im englisch-holländischen Krieg 16Z2—54, der der Be ginn der welthistorischen Auseinandersetzung zwi schen dem saturierten Holland und dem zur Welt macht emporstrebenden England war, bewies das Wetter seine gewaltige Macht. Die englische Flotte unier B>ake und die holländische unter Tromp stießen bei den Orkney-Inseln aufeinander. Ein Unwetter unterbrach die Schiacht, entmastete und versenkte zahlreiche holländische Schisse

. Die Eng länder verwüsteten dann die holländische Küste. Noch einmal hat ein Taifun den Abstieg einer Weltmacht besiegelt: Als sich die Mongolen ganz Asien Untertan gemacht hatten und bis an die Ostgren^en des Deutschen Reiches und bis Aegyp ten vorgedrungen waren, fuhren dreieinhalbtau send Schiffe unter Ehublai Chan gegen Japan aus. um das Reich der ausgehenden Sonne zu unterwerfen. Ein gewaltiger Taifun brach aus, vernichtete die Flotte der Eroberer vollständig, rettete Japan und gab das Zeichen

möchte man es bei nahe bejahen, die Bedingungen weichen von den irdischen wohl ab, aber doch nicht ausschließend. Der schwedische Gelehrte Svante Arrhenius hat nun gezeigt, wie man sich einen solchen Trans port vorstellen kann. Nicht für Pferde und Spat zen, versteht sich, aber für Bakterien. Ein Stück chen Materie, nur 0.0<115 Millimeter groß, würde im Weltenraume nicht zur Sonne fallen, sondern vom Lichtdruck (Lebjedeff wies ihn im Laborato riumsversuch nach) von der Sonne weg durch den Raum geweht

werden. Bakteriensporen sind noch kleiner. Elektrische Abstoßung könnte sie bis in die Grenzschichten der Lufthülle befördern, und wir wissen wieder aus Laboratoriumsversuchen, daß die Bakteriensporen die Verhältnisse im leeren Weltenraum auch ertragen können. Nun können wir natürlich immer noch nicht sagen, ob irdische Milzbrandbazillen sich aus dem Mars angesiedelt haben. Aber wenn alle diese Dinge wirklich zutreffen, dann ist es doch ebenso wahrscheinlich, daß die Erde auf diesem Wege von der Sonne Besuch erhält

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 07.12.1935
Physical description: 6
des Wieder- aussteigens der Sonne auf ihrer Bahn ein. Ein Umschwung, den die alten, mit der Natur viel mehr verbundenen Kulturvölker heiß ersehnten. Sie wußten wohl, daß mit dem Längerwerden der Tage ab 22. Dezember nicht gleich Frühling und Sommer folgt. Es handelt sich hier um eine merkwürdige Phasenverschiebung der Jahreszei ten, die im Wärmehaushalt der Erde begründet ist. Bekanntlich beginnt erst nach dem tiessten Stand der Sonne der eigentliche Hochwinter. Die ser Widsrspruch findet seine Erklärung

werden wir von den Geschwi stern unserer Erde, den Planeten, nicht viel sehen. Sie halten sich nur kurze Zeit nach Sonnenunter gang oder vor Sonnenaufgang am Himmel auf. Merkur, der sich in Konjunktion mit der Sonne befindet, wird unsichtbar bleiben. Saturn, der in der Abenddämmerung aufgeht, verschwindet am Monatsende schon um 21 Uhr. Der erdähnlichste Planet. Mars, wird ebenfalls am südwestlichen Abendhimmel auftauchen und etwa eine Stunde lang sichtbar bleiben. Die moderne Astronomie hat gerade in der Erforschung

. Es waren S0 Werke von 83 Freskenmalern und 70 Statuen von KS Bildhauern zur Begutachtung ein gelangt. Die Kommission konstatierte zunächst das volle Gelingen des Wettbewerbes und wählte Uhr 37, wenn die Sonne aus dem Zeichen des Schützen in das des Steinbocks übertritt. Unser Tagesgestirn hat damit seinen südlichsten Punkt erreicht. Die Abnahme des Tagesbogens beträgt im Dezember nur noch 27 Minuten. Der Gewinn der Sonnenwende, der zum erstenmal seit langer Zeit wieder später erfolgende Untergang der Sonne

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Dolomiten
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Page 2 of 8
Date: 11.04.1936
Physical description: 8
.' Eine Osterreise Von P. Tschurtschenthaler. Ostern ist die Auferstehung von Geist und Leben. Ist Sprossen, Grünen, neuer Frühling, neue Lust. In diesen Tagen regt sich auch gern die Sehn sucht nach Sonne und Licht und wer kann, packt bann gerne zusammen und die Reise der Sonne zu beginnt. Um diese Zeit einmal erwachte ich in einem Orte tief in den Bergen, wo es noch etwas winterlich ausschaute und ein kalter Schneewind einem um die Nase stob. Nur die einsamen Ruse einer Ringdrossel schlug früh lingverkündend

in das graue Wettertreiben. Ich schaute auf den Kalender: Gründonnerstag. Bei Gott, da packte ich auf und ging dem Frühling zu, wenn er schon nicht zu uns herein kommen wollte. Zwei Stunden später brauste der Zug durch den Bozner Boden mitten hinein in ein Meer von Bluten. Die Sonne stand am Abendhimmel und goß all ihr Gold über ein weites, reiches Land, das in Frühlingsschaner und Bllltenwunder er wacht war. Wie ist hier alles anders: die Luft so weich und schmeichelnd, die Fernen so süß blau, die Berge

wieder zu entfernen ist. a Osterfahrt nach Innsbruck! Die Firma „Alpe' gibt bekannt, daß die Fahrt nach Inns bruck am Sonntag, den 12 dg., bei jeder Witterung stattfindet. Die Abfahrt für die Teilnehmer aus Merano ist für 5 Uhr früh ab Reisebüro „Veritas' und jene für die Teil nehmer aus Brsssanone ab Hotel „Sonne', 7 Uhr früh, festgesetzt. Die Abfahrt von Bolzano findet um 6 Uhr früh ab Büro „Alpe' statt. Dies gilt für alle jene Teilnehmer, welche keine besondere Mitteilung erhalten haben, b Zahnarzt Dr.L.Degle

-, sowie den Sonn- und Feiertagsdienst wie auch den Dienst um die Mittags zeit die St. Anna-Apothcko (Aufschnaiter) in der Prinz Piemontstraßc. b llnterltühungoverein in Sterbesällen für Eisenbahnbedienstete. Am 6. April fand im East Hofe zur „Sonne' in Bolzano die sehr zahlreich besuchte Generalversammlung dieses Vereines statt, zu welcher auch Vertreter von auswärts erschienen waren. Am 31. Dezember 1034 zählte der Verein 1084 Mitglieder: im Laufe der Jahre 1034/35 sind 48 Mitglieder gestorben; neu

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 11.01.1897
Physical description: 4
Hypothesen, die sich allemehr oder minder schön begründen lassen, brauchen ab r Niemanden zu schrecken, denn viele und viele Millionen Jahre wird ej noch dauern, ehe alle vicse Ereignisse, die der Menschheit ein Ende mackeu sollen, eintreten können. So hält unsere Sonne, nach den Berechnungen der Astro» nomen, noch mindestens lg — 2g Millionen Jahre, und so lange brauchen wir ein Erfrieren nicht zu befürchten. Weiter ist den Astronomen bekannt, daß kein Weltkörp.r vollkommen still steht, anch die Sonne

nicht, sie strebt i»i Gegentheile einem ganz bestimmten Punkte de« Weltraumes zu, in dem sich das Sternbild dcö HcrkuleS besindit. Alle nähern sich langsam aber sicher diesem einen Punkte, sie müssen endlich einander so nahe kommen, daß recht unangenehme Zusammenstöße nicht ausge schlossen sind. Und da kann es wohl auch geschehen, daß die Erde, wenn sie als Planer der Sonne sich mit dieser jenem Punkte naht, dabei verungliickt, aber anch diese Gefahr kann vor vielen Mil lionen Jahren nicht eintreten

dasselbe, denn der Komet sei nichts als eine Wolke von Meteoren, ver Meteor nicht« al« ein Stück eines Kometen. Der Komet, daS sind eigentlich komische Wolken, gefrorene Gase, gesrorm in der Kälte oberhalb der At mosphäre, die —- 273 Grad beträgt. Nähert sich so eine ko^ mische Wolke der Sonne, so steige» Äase auf. Man hat dies« Gasentwicklung bei Konieten wiederholt beobachtet. Diese Gase wende» sich dann stets von der Sonne ab man vermuthet, in Folge Entfaltung elektrischer Kräfte, im bilden den sogenannten Schweif

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Bozner Zeitung
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Page 4 of 8
Date: 28.11.1905
Physical description: 8
, und sobald er heimkehit. werde ich mich mit ihm besprechen!' — Alte Leute wollen wissen, daß sich die Kroaten seit jenem Augenblicke noch immer besprechen, ivährend die anderen alles an sich reißen. — Souvrnrätsel. Eine der bedeutsamsten Fra- gen mit Bezug auf die Sonne ist, wie sie ihre Wärme aufrecht erhälr, obgleich sie doch in jedem Augenblick ungeheure Wärmemengen in dert Welr räum hinausschickt. Sämtliche Kohlenlager der Erde würden noch nicht hinreichen, die Sonnen wärme auch nur für den, zehnten

Teil einer Se künde zu unterhalten. Man hat sich nun durch die Annahme geholfen, daß die Sonne zusammen schrumpft, indem die Teilchen, die ihre Wärme abgegeben haben, gegen den Sonnenmittelpunkt hinfallen. Ist diese Voraussetzung richtig, so könnte die Sonne ihre Wärme etwa 24 Millionen Jahre beibehalten. Für den gewöhnlichen Geolo gen erscheint das lange genug, aber die Herren Geologen sind damit nicht zufrieden. Die Frage, was sie mit 24 Millionen anfangen sollten, da die Erscheinungen, deren

mit erstaulicher Schnelligkeit von sich aussenden. Wenn auf der Sonne nur so viel Radium wäre, wie die Erde groß ist, die doch nur den 30(1 00(1 Teil des 'Amnenkörpers darstellt, so würde die Sonnenwarme statt 24 Millionen wenigstens 1000 Millionen Jahre erhalten bleiben. Mit dieser Lebensdauer der Sonne würden sich auch die Geo logen einverstanden erklären können. — Neues von Serenissimus. Seine Hoheit fuhr an einem heißen Sommertage über Land und be gegnete einem Briefträger, der> verstaubt und schwitzend

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