. Frische, gute Fische!“ „So! Hast du eine Erlaubnis dazu?“ Ein Sonnenschirm am Wegesrand Der Friedl, sonnengebräunt wie ein Neger, sprang fröhlich den Weg entlang, der zwi schen den Wiesen hinführte. Die Sonne lachte vom Himmel und ihre warmen Strahlen flimmerten in der heißet» Luft. Es war ein wunderschöner, wolken loser Sommertag. Von der Ferne schon sah der Friedl einen blauen Sonnenschirm am Rand des Weges. Nanu, ein Sonnenschirm am Wegesrand?! Wer mag unter dem sitzen, dachte
er, während er schnell näherkam. Dann sah er auch, wer unter dem Schirm saß: Ein Männchen mit einem blassen, fast weißen Gesicht. Der Friedl grüßte und das Männchen dankte. „Ja, ja“, fügte eshinzu und blickte ihn seufzend an; „da sitze ich unter meinem Sonnenschirm und möchte mich doch so gerne von der Sonne bescheinen lassen!“ „Brauchst doch bloß nur den Schirm zu zuklappen und hast, was du willst!“ antwor tete Friedl. Das Männchen wiegte den Kopf. „Du kannst leicht reden“, sagte es, „du bist gut dran
mit deiner schönen, braunen Haut! Der Farbstoff an deiner Körperoberfläche, das Melanin, schützt dich vor den schädlichen Strahlen der Sonne . . . bei mir aber hat die Natur diese Schutzeinrichtung nicht geschaf fen.“ „Ist denn das Melanin so wichtig?“ fragte Friedl erstaunt. „Und ob!“ nickte das Männ chen. „Es fängt die gefährlichen Strahlen wie ein Schirm ab . . . vom Sonnenschein wirkt dann nur die Kraft, die den Körper stärkt.“ Es seufzte tief bedauernd. „Da ich das Me lanin nicht besitze, muß
ich hier unter mei nem Sonnenschirm sitzen und bekomme nur einen kleinen Teil der Sonnenkraft, die ich sonst erhalten könnte! Ach, je, je . . .“ „Da bist du aber arm dran!“ meinte Friedl. Das Männchen tat ihm leid. Er selbst liebte die Sonne ganz besonders und wäre unglücklich gewesen, wenn er den ganzen Tag unter einem Sonnenschirm hätte sitzen müssen. „Bist ein guter Bub“, sagte das Männchen und lächelte. R. M. S. „Nein, bitte schön.“ „Du mußt aber eine haben. Der Fisch händler Kropf hat schon eine Anzeige
.“ Sie selbst ißt nur wenige Löffel Suppe und geht müden Schrittes zum Bügelbrett hinüber. (Fortsetzung folgt) !IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIlIIIIW||IIIIIIIIIIII!iIIl,IIIII,II,I,IIII,I,,II,I,,,,,,,,,,,,,,, Rätsel Seht her, ich habe tausend Hände, die sich auf weiten Feldern müh‘n, die schneiden, binden, Garben tragen und heiß im Schweiß der Arbeit bdüh'n. Ich bin der stärkste meiner Brüder, ich lösch die goldenen Felder aus und trage für ein ganzes Jahr lang den Menschen allen Brot nach Haus. Die Sonne, die zu höchst