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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 04.09.1865
Physical description: 4
zu Hermanstadt in Siebenbürgm erledigten drei Leh rerstellen dem Supplenten am k. k. Obergymnasium in Innsbruck Jakob Walser verliehm. Feuilleton. Die Sonne*). In einer verhältnißmäßig sternarmen Gegend des unermeßlichen Systems von Sonnen, von welchen die sogenannte Milchstraße die fernsten Partien darstellt, bewegt sich mit einem Gefolge von ihr abhängiger kleinerer Körper unsere Sonne, ein Stern unter den zahllosen. Schaaren des Systems, zu welchem sie ge hört, und. das wohl zwanzig Millionen Sonnen

der k. k.'Sternwarte m Wien ic., mit 9 Tasel» imd cä.1Sl> Holzschnitten. Swttgart lSKS, Ver lag von Gustav Weise. 1. HAfte. Preis 1>/, Thlr. tigsten Fernrohren erscheinen. Die Sonne, der Cen- tralkörper des Planetensystems, zu welchem unsere Erde gehört, nimmt sonach, aller Wahrscheinlichkeit »ach, im Weltall nur eine untergeordnete Stellung ein; für uns arme Erdbewohner aber ist sie von nicht minderer Be deutung als der Planet selbst, der uns trägt, denn sie ist mit dem Lichte und der Wärme, die sie spendet

schaft desselben, welcher wir Lichr und Wärme verdan ken, uns möglichst klar zu werden. Wenn die Sonne durch die erwähnten Wohlthaten, die sie. uns erzeigt, die Ehrsurcht des Menschenge schlechts an sich fesselt, so ist es eine ganz andere Eigenschaft, durch welche sie sich die Herrschaft über die ihr unterworfenen Planeten und Kometen erwor ben hat. Diese Herrschast verdankt sie sich selbst, ihrer eigenen Krast, d. h. ihrer Masse, welche 350,000 Mal größer als die der Erde, und selbst noch über 700

Mal größer ist, als die aller übrigen Körper des ganzen Planetensystems zusammengenommen. Diese Masse ist es eigentlich, wodurch die Sonne alle Pla neten an sich sesselt und sie zwingt, die ihnen ange wiesenen Bahnen in schweigendem Gehorsam zu be schreiben. Dieses Uebergewicht der Masse macht die Sonne nicht nur zum Haupt- und Centralkörper un seres ganzen Systems, sondern dasselbe begründet zu gleich die streng monarchische Einrichtung dieses großen Staates, in welchem die Kraft des Herrschers

die aller seiner Unterthanen so weit übertrifft, daß wenig stens größere Unordnungen jeder Art völlig unmög lich sind. Auch an Größe, an körperlichem Umsange kann kein Planet mit der Sonne verglichen werden. Der Durch messer der Sonnenkugel beträgt 193,0'» deutsche Mei len, ihre Oberfläche also l 17,00«) Millionen Qua dratmeilen, und ihr Volum 3760 Billionen Mibikmel- len. Allein diese Zahlen sind zu groß, um uns einen deutlichen Begriff von dem wahren Umfang der Sonne zu geben ; suchen wir uns also durch Vergleichnng

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 30.03.1934
Physical description: 6
gerettet. Alle die Vorstellungen, vie ihnen zugrunde liegen, kreisen um drei Mittelpunkte: um die Freude über den Sieg der Sonne über die Nacht des Winters, um das Erlebnis der wiedererwachen den Fruchtbarkeit der Natur und schließlich um den Glauben an die besondere Zauberkraft dieser Zeit. Freude über den Tod des Winters spiegelt sich in der auch heute noch mancherorts geübten Sitte des „Todhinaustragens' — der Tod ist der Winter — und in den Oster- oder Karsamstagfeuern in ka tholischen Gegenden

, um den Erlöser vor den brennenden Strahlen der Sonne zu schützen. Als dann das Marterholz um gelegt wurde, riß man auch die Schlingpflanze her aus. Seitdem trägt die Blüte die Zeichen der Pas sion. Das Blut, das vom Haupte des sterbenden Menschensohnes rann, tropfte auf ein kleines Pflänzlein, das im Moose zu Fiißen des Kreuzes ein bescheidenes Dasein fristete. Seitdem trägt es die blutrote Farbe, die wir noch heute an der Moas- rofe bewundern. Und ebenso sehen aus dem gleichen Grunde die Beeren

werden wir dann die Grablegung Jesu betrachten.' Die Sonne unà àas Von Professor Dr. Karl Roth Wir Neuzeitmenschen haben uns wieder daran gewöhnt, Sonnenkult zu treiben, freilich nicht mehr als Ausfluß religiöser Anschauungen, sondern, der Wissenschaft folgend» aus gesundheitlichen Gründen oder vielleicht noch mehr als Modesache. Denn wenn rotbraune Gesichtsfarbe Mode ist, will keiner und noch weniger keine zurückbleiben. Aber es gab einst eine Zeit — auf Jàtausende reicht sie zurück —, da sah man in der Sonne

nicht ein bloßes Heilmit tel, sondern die große Gottheit, die allerlösende, die allbelebende. Sonnenkult war religiöses Erleb nis und deshalb birgt Sonnenkult ein Stück Urge schichte und Urreligion in sich. Die Sonne, die sieg reiche Macht über Finsternis und Tod. wird zur obersten Gottheit. Alle arischen Völker hatten den Lichtkult gemein. In einzelnen Anklängen der ger manischen Göttersage an die altindische und alt- iranische sind ja noch leise Erinnerungen an die arische Urgemeinschaft erhalten

nordische Völker südwärts drangen, brachten sie ihren Sonnenkillt mit. Chorasan ist das „Sonnenland' und Tomgris, die Massagetenkönigin, schwört bei dem Sonnen gott, „dem Herrn der Massageten'. Auf kleinasia tischem Boden wird die Sonne in Milhra-Mihr ver ehrt; Balbek-Heliopolis ist die Sonnenstadt und der älteste Name der schlachtberühmten griechischen In sel Salamis, Koronis, bezeichnet sie als Sonnen- insel. In den indischen Bedas ist die Sonne die alles belebende Macht, die große Seele aller Wesen

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Alpenzeitung
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Page 2 of 4
Date: 10.06.1942
Physical description: 4
, die ihm ein Handgranatensplitter zugefügt hatte. àìC Jahren ausdrennen würde, wenn , ,, . '-ch fahrung hinsichtlich der U-Boot-Schif- in die Gefrieranlagen des Hafens einge- 'n!t n.' is'n, ein heute eigen ist, ' syerrt, wo die Ovfer erfroren s>nd Himmelsereignisse lm Juni Am 22. Juni, zu nachtschlafender Zeit, um 2 Uhr morgens, zieht der Sommer in unseren Landen ein. Die Sonne tritt vom Zeichen der Zwillinge in den Krebs ein, erreicht ihren größten Abstand vom Äquator, und damit ist Sommersonnen wende. Zu diesem Zeitpunkt

, da die kürzeste Nacht herrscht, die nach altem Volksglauben voll von geheimnisvollem Zauber ist, und da uns die Sonne tags über in verschwenderischer Fülle ihr Licht »nd ihre Wärme spendet'und damit alles Leben auf unserem Weltkörper erhält, ist eine Beantwortung der Frage „Wer heizt unsere Sonne?' wohl am Platz. Unvorstellbar groß ist die Energiemen ge, die vom Niesenball der Sonne in den Weltraum hinausgeltrahlt wird. Obwohl unser Tagesgsstirn 150 Millionen Kilome ter von uns entfernt ist, reicht

ihre auf ieden Quadratzentimeter der Erde fallen de Strahlung aus, einen Fingerhut voll Wasser in der Minute um zwei Grad zu zrwärmen. Nur ein winziger Bruchteil ?.ll des Lichtes und der Wärme, die die Sonne ausstrahlt, wird'von der Erde auf- gefangen und ausgenützt. Alles andere »erstrahlt scheinbar nutzlos in der Tief» des Raumes. So. groß ist die Energie« Abgabe der Sonne, daß sie in wenigen sie ganz aus Kohle bestünde. Eine Ver brennung kann daher nicht die Quelle der Sonnenwärme sein. Vor 199 Jahren

glaubte der große Physiker Robert Mayer die Erklärung in dem Einsturz zahlreicher Meteore in die Sonne gefunden zu haben. Die Son ne müßte jedoch in 30 Millionen Jahren ihre Masse verdoppelt haben, wollte man diese Ursache annehmen. Eine Schluß folgerung. die jedoch unhaltbar ist. Ein anderer großer Physiker, Helmholtz, stell te die Hypothese von der Zusammenzie hung und der damit verbundenen Wär meerzeugung der Sonne auf. Aber auch diese Wärmequelle reicht mit ihren 50 Millionen Jahren

nicht aus. da wir aus der Erdgeschichte wissen, daß die Sonne seit viel längerem Zeitraum ihre Strah lung unverändert beibehalten hat. Nach den Vorstellungen der modernen Physik sind Strahlung und Materie im Wesen gleich und können ineinander über geführt werden. In Gewicht ausge drückt, verliert die Sonne durch die Strahlung in der Minute 250 Tonnen, das ist 650 mal mehr, als in der glei chen Zeit Wasser den Niagarafall hinab stürzt. Was ist es nun, das diesen ungeheu ren Tlutball der Sonne heizt, der so groß ist, daß eine Million

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 18.01.1932
Physical description: 8
Seite 8 DollL Montag den M 55®Trl9te vte. IS Emhardfi & Huer, s«5.m.d.». INNSBRUCK, Schlosserg. 1 Zentralheizungen G Sanitäre Anlagen 34 Lüftungsanlagen O Oelfeuerungen 1 «gen I 1LJ Meldung cm den Bundesvorstand machen müssen- haben die Vereine hifort; und zwar, bis Mittwoch den 20. dtz.. an Gen. Weiß zu - Achten. ATN. Innsbruck. Vtittwoch den 20. ds., 8 Uhr. im großen Saal - 's Hotels „Sonne" Generalversammlung. Mitglieder vollzählig er- -heinLn! Die Organisationen werden ersucht, Vertreter

zu entsenden. ADV. Innsbruck. Wahlkomitee heute um 8 Uhr abends Sit- ;ung im Hotel „Sonne". Zimmer 21. Versammlungs > Kalender. Partei. Klub der Sozialdemokraten im Innsbrucker Gemeinverate. 'Montag.den 18. Jänner um 20 Uhr Fraktionssitzung (Prä lim mar- lteratnng). Frauen-Aktiouskomitke Hötting-Dorf. Montag den 18. Jänner Sitzilng beim „Bären". Freuen-Lokalkomitee Wilten-Ost. Dienstag den 19. ds. 8 Uhr abends Generalversammlung im Gasthaus „Mene". GrwerMaften. Eisenbahner-Ortsgruppe Innsbruck 1. Montag

Abends" im Hotel „Sonne". SAJ., Bezirk Innsbruck. Heute abends findet um 8 Uhr int großen Saal des Hotels „Sonne" ein heiterer Vyrleseabend statt. Die Bezirksleitung hat hiesür eine Anzahl Karten angekaust und ergeht an alle Mitglieder das Ersuchen, diesen vielversprechenden Abend zu besuchen. Kinderfreunde Landeck. Dienstag 7 Uhr abends im Gasthaus „Alpenrose" Generalversammlung. Referent: Gen. Ebenberger aus Innsbruck. Bereinsnachrichte«. Naturfreund« Innsbruck. Montag abends 8 Uhr konstituierende

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Bozner Zeitung
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Page 3 of 4
Date: 17.08.1887
Physical description: 4
, um dem Mo narchen, seine Glückwünsche zu dessen Geburtstag darzubringen. Montag Mittags kehrte der Kron prinz wieder in das Lager zurück. — Erzherzog R'äin'e5'Äkö''' Äemahlw' Erzherzogin Marie sind von ihrer Vergnügungsreise aus Frankreich eine Quadratur (letztes Viertel) und wird am 1!) August Früh 6 Uhr 44 Min. zwischen Erde und sonne sich befinden, das heißt in der Phase des Neumonds sein (Syzigien), zugleich die Nähe seines KnotenS (Durchschnittspunkt der Mondbahn mit der Ekliptik) erreichen und zwei Tage

später im Peri gäum stehen. Neumond, die Nähe der Knoten und zes Perigäum's sind die entscheidenden Punkte für die Finsterniß und zwar für eine totale, weil der Schatten des Mondes voll auf die Erdoberfläche ällt, denn die Größe des dunklen Mondes über trifft die scheinbare Größe des Sonnenballes. Der Mondschatten beschreibt, wenn er über die Erdober- läche streicht eine bogenartige Linie und jene Ge genden, die die Sonne gar nicht mehr sehen, liegen m Gürtel der Totalität

, — alle anderen Gegen den und Orte aber haben eine partielle Verfinste rung der Sonne. Die ganze österreichisch-ungarische Monarchie liegt südlich des Totalitäts-Gürtels und ganz im Bereiche der westlichen Grenzkurve, das heißt jenes Gebietes, in welchem der Aufgang der Sonne erst eintritt, nachdem deren Verfinsterung bereits begonnen hat. Der Anfang der Finsterniß st daher für ganz Deutschland und Oesterreich-Un garn nirgends fichtbar. Die Städte Bregenz, Feld kirch, Innsbruck, Bozen, Trient. Riva, Salzburg, Klagenfurt

. Die nördlichsten Städte der öster reichisch-ungarischen Monarchie sehen daher die Sonne am meisten verfinstert. Die scheinbare Größe der Sonne wird in 12 Zolle eingetheilt und von diesen 12 Zollen wird man in Schluckenau in Böh men 11'/z Zoll verfinstert sehen» das ist die größte Phase der Verfinsterung in. Oesterreich - Ungarn. Die Finsterniß ist daher für ganz Oesterreich-Un garn eine partielle. Die Verfinsterung der Sonne beginnt überhaupt auf der Erde um 4 Uhr 12 Minuten Morgens — die Totalität tritt

ein um 5 Uhr IS Minuten Morgens endet um 7 Uhr 58 Minuten. — und das Ende der Finsterniß, über haupt um S Uhr S Minuten- Morgens. In. den Alpenländern sind es die Gebirge, die leider einen späteren Sonnen-Aufgang bewirten und daher für uns die Sonnenfiusterniß kürzen. In Bozen ginge die Sonne Früh um 5 Uhr S Minuten auf^ ab«? der 2561 Meter hohe Schlem bewirkt es, daß die Sonne erst um 5 -Uhr W«j,,sd«x 38 Minuten am, Horizonte auftaucht; daher die Verfinsterung start partieR;sein wird, denn um-5> Uhr

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.01.1938
Physical description: 6
- >en ist uns auch jede Vorstellung von der Begrenztheit diejer Welt ver>agt. Die nwoerne Astronomie hat schon unvorstell- var große Entfernungen im Welterirau- ine errechnet, aber auch mit den größten Hiitsernungen find wir dem Begriss der Unendlichkeit oder Endlichkeit des Rau mes nicht um einen Schritt näher ge kommen. Man kennt mit ziemlicher Sicherheit oie Entfernung un'erer Erde von der Sonne und den anderen Planeten. Ma.i kennt einlgermaßen genau auch die Ent fernung unierer Sonne von den anderen Soiineii

mögen, und l.o irgend eine Begren zung ihrer Zahl und ihrer Entfernungen gegeben sein könnte. Alle diese astroncmischen Entfernun gen werden nach Lichtzeiten (berechnet. Las Licht pflanzt sich tyit einer Geschwin digkeit von 300.000 Kilometern in der Sekunde sort. Wenn wir die Sonne aus gehen schen. so ist sie tatsächlich schon et was über acht Minuten vorher am Ho rizont gewesen. Das von der Sonne aus gesandte Licht braucht nämlich diese acht Minuten, um die Entfernung von etwa 146 Millionen

waren. Das Kapitol zu Washington ist nun mit einer derartigen Anlage, die 70 Mil lionen Lire erforderte, ausgestattet wor den. In den Vereinigten Staaten lausen zurzeit 3300 Eisenbahnwagen mit einer Lustkonditionierungs-Einrichtuna, und es Der kleinste bisher entdeckte Weltkör per, der wie unsere Erde um die sonne kreist, ist ein vom verstorbenen Direktor der Lick-Stèrnwarte, James E. tteeter» aufgàndener Planet, eine Erde von nur 500 Meter Durchmesser. Es ist ein Fels» trümmerchen aus einer fremden Welt

, das vielleicht irgend eine Himmetskata« strophe zu einem selbständigen Weltkür- per gemacht hak Nur der dritte Teil des Berliner Tiergartens fände auf dieset kleinen Erde Platz. Von der Wärme, welche die Sonne in den Weltraum ausströmt, empfängt die Erde nur einen ganz geringen Teil. Wür de ihr dieser nicht zugute kommen, fo würde die mittlere Jahrestemperatur Eu ropas, die 13 Grad Wärme beträgt, àuf 73 Grad Kälte sinken. Die Sonnenflecken, die man im Fern rohr kaum größer als kleine schwarze Nadelstiche

wahrnehmen kann, und mit denen die Sonne förmlich übersät ist, ha ben bereits eine Ausdehnungsfläche von der Größe des deutschen Reiches. Es gibt Sonnenflecke, die oft den vielfachen Erd durchmesser einnehmen: sie bestehen nach neueren Ansichten aus Metaudampfwol- ken, die über der Sonnenoberfläche da- hinfchweben. - Das Mount-Wilson-Observatorium hat eine schwache Gruppe von Nebel unter sucht und einen Durchschnittswert von 11.50V Kilometer je Sekunde Geschwin digkeit ermittelt. Die Geschwindigkeit

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 01.05.1878
Physical description: 8
der En- Mercur vor der Sonne. Kaum sind vier Zahre seit dem denkwürdigen Borüberzaoge der VenuS vor der Sonnenscheibe verflossen, und wir stehen vor einem andern astronomischen Ereignisse, d^s. obgleich eS nicht die Bedeutung der VenuS - Durchgänge bean spruchen kann, doch geeignet ist, das Interesse der gebildeten Welt in hohen: Grade wachzu rufen. Am k. Mai d. I. tritt nämlich der Mercur vor die Sonne und gewährt durch mehr stündige Dauer dae Phänomen eineS .Mercur- BorüdergangeS'. Mercur, der der Sonne

nächste Planet, ist für unsere Breitegrade immer nur während sehr kurzer Zeiträume sichtbar und seiner ungünstigen, weist sehr tiefen Stellung am Horizonte und starken Erleuchtung von der Sonne wegen ein bekanntermaßen schwierig zu beobachtendes Object. Heuer z. B. ist er nur in der ersten Hälfte deS April und in der zweiten Hälfte de« September gut aufzufinden. Immer schleicht er in der Nähe der Sonne und entfernt sich von dieser vie über 29 Grad. Zn der.obern Conjunctiv

»', wo zwischen ihm und der Erde die Sonne steht, hat er seine größte Entfernung von unS. Nach diesem Z-itpunkte sieht man ihn als Abrndster» am westlichen Himmel, von wo auS «r oach Osten vorrückt, bis er seine größte öst liche Elongation erreicht, worauf er sich langsam der Sonne wieder nähert und endlich ganz still zu stehen scheint. Nnn wird die Bewegung deS Planeten wieder westlich, und er kommt in der „untern Conjunctiv»' (zwischen Sonne und Erde tretend) unS am nächste». Nich dieser Coiistellation verlangsamt

der Mercur sein west liches Vorrücken, macht endlich Halt und hat seine größte Digression vcn der Sonne, worauf der hier kurz ausdeutete scheinbare Lauf des Planeten am Himmel mit der Bewegung nach Ost wieder seine» Anfang nimmt. Der Zeit- Moment der unter» Conjunction nun ist es, in welchem der Wandelstern das Phänomen eines Mercur-VorübergangeS darbiete» kann. Es braucht die Bahn deS Mercur zu dieser Zeit nur so gelegen zu sein, daß der Planet, von der Erde auS gesehen, statt in einiger Entfernung vsn

der Sonne, über die Sonne geführt wird. Die Möglichkeit deS Zusammentreffens der Umstände, welche eine solche Lage der Bahn und hiemit den Eintritt deS bez ichneten Phänomens gestat ten. liegt vornehmlich in gewissen Veränderlich keiten der BewegungSebene deS Mercur. Findet sich der Planet zur Zeit seiner untern Conjunc tion von seinem Bahnknoten weniger als 3>/z Grad entfernt, so ist die Bedingung z» einem Borübergange von der Sonne erfüllt. Für das gegenwärtige Jahrhundert fällt diese hier vezeich

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Volksbote
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Page 5 of 8
Date: 01.12.1938
Physical description: 8
ein solcher Ge winn noch nie von einem Lottospieler ein gestrichen worden. Eine wahre Sensation für [ Zn der Lanze von Momno Von Richard Staffier. Noch heute träumen die Bürger von dem prächtigen Messingschild, das einstens bei' dem Gasthaus „zur Sonne' heraushing. Wunderstchöne Sonnenstrahlen funkelten hinüber zum Gritschbäck. Vor dieser „Sonne' spieüe sich vor Zeiten ein buntes Treiben ab. Anfangs der Achtzigerjahre war nämlich die Poststallhalterei vom Rosenwirtshckus (Esplanade) zur „Sonne' herabgewandert

. Außerdem staffelten bei der „Sonne' zwei Stellwägen, die beide hinauf ins Tal des singenden Tonfalles fuhren. Es fuhren also täZich' mehrere Stellwägen, sowie der frier- liche Eilpostwagen von der „Sonne' ab. Dazu kamen dann noch allerhand besondere, nicht fahrplanmäßige Fuhrwerke und nicht zu vergessen die großen Mailcoacks. Dieses ganze krabbelige Verkehrswesen staffelte, bei der Sonne, Halle dort sozusagen seinen Nordbahnhof. Beim nahen Peiwl- Brunnen drüben wurden die Stellwagen und Kutschen

von Johann Torggler das Gasthaus „zur Sonne' und brachten es bald zur Blüte. Der Vorgänger Halle den Gasthausbetrieb stillgelegt und sich auf die Erzeugung von Nudeln verlegt. Wenn Frau Abart eine geborene Köchin und Wirtin war, dann war Karl Abart ein geborener Wirt vor dem Herrn. Vor allem schenkte er vorzügliche Weine aus. Man denke nur an den weißen Magdalener vom „Gümmer im Dorf' bei Bolzano, an den selbst gekelterten Kretzer aus den Grieser Lagreinlagen, an den roten „Terlaner' und an den Spezial

aus den Weingüten des Freiherrn von Biegeleben ln Caldaro. Wenn der Gast einen Spezial be stellte. dann hieß es einfach: Kellnerin, ein Viert! Biegeleben! Ueberdem besaß Karl Abart auch sonst noch alle wünschenswerten Wirtstugenden. Niemand wird es deshalb wundernehmen, daß sich auch die Einheimischen in der „Sonne' wohlfühlten und dort niederließen, bald länger, bald kürzer. Durch die Gast stuben der „Sanne' gina allzeit eine be hagliche Freudsamkeit. Es darf aber nicht vergessen werden, daß damals

in der „Sonne', und zwar in der Schwemme, der ehrsame Spenglermeister Franz Maschler, Gott Hab' ihn selig, sein Stammquartier hatte. Masch ler war ein braver, aufrichtiger und gerader Mann, vollgepfropft mit witzigen Einfällen, Spässen und Scherzen. Noch heute erzählt man sich von ihm verschiedene Stückln, die meisten sind aber schon allgemein bekannt. Einmal hatte er sich über irgend eine irdische Obrigkeit in dem Sinne geäußert, daß man diesem Menschen die Darm Heraus reißen und ihn daran aufhängen

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 14.07.1934
Physical description: 6
nach Kanada reist. Wer wollte es also Herrn Bacque verbieten, mit nach Kanada zu fahren! Ja, dazu muß man eben die Gesetze der Comedie Francaise kennen, und eines dieser Ge setze besagt, daß in einem Film niemals mehr als IIDoclepIcluclerei Zur Horumersiels Die Juli-Sonne sengt und brennt. Sie strengt sich sehr an, Alt und Jung aus den Städten her auszudrängen, denn sie möchte gern Alleinherr scherin sein auf dem glühenden Asphalt. Und wo hin mit den Flüchtigen? In die Berge, ans Meer

können dergleichen Bedenken gar nicht auf tauchen. Es handelt sich darum, Wasser, Luft und Sonne möglichst unbeschränkt auf den Körper ein wirken zu lassen, die Gesundheit zu stählen und Reserven anzusammeln. Eine luftige, volle Bewe gungsfreiheit lassende Kleidung ist dazu unerläß lich, daß die Gesetze der Mode und des guten Ge schmackes auch eine Rolle dabei spielen, nur zu be greiflich. Neuerdings wird für Badeanzüge ein Trikotge webe aus Wolle und Seide gemischt, viel verwen det. Das Gewebe

hat sich als für diese Zwecke au ßerordentlich geeignet erwiesen. Elastisch und doch straff, aut modellierend und ein hinreichender Wärmeschutz. Die Güte des verwendeten Mate rials gewährt Z)altbarkeit und Schönheit. Nach dem Bad, zum tummeln und spielen oder auch zum „dösen' in Sand und Sonne sind Heuer die „Shorts' sehr beliebt. Da gibt es die verschie denartigsten Ausführungen und der Phantasie Ist weitester Spielraum gelassen. Huin Beispiel ein weiß-rot oder blau-weiß gestreistes Trikotleibchen und sehr kurze

den, da sie dann einschrumpfen. Die Aepfel kön nen auch nachtsüber draußen bleiben, wenn es keine sehr frostempfindliche Sorte ist. Im übrigen wirkt Frost nicht schädlich, wenn man dafür Sorge trägt, den Reis abzuwaschen, bevor die Sonne ihre Wirkung ausübt. Durch die Behandlung be kommen die Früchte in durchschnittlich zehn Tagen eine schöne tiefreife Farbe. Außerdem wird durch dieses „sundewing' (Sonnen-Tauen), wie es auf englisch heißt, die Lagerfähigkeit der Aepfel und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Fäulnis erhöht

Tonwirkungen. Ist nicht die Sonne das Allheilmittel, das alle und alles heilt? Blutarme, Rheumatiker, Tuber kulose, junge und alte Menschen — alles setzt sich der Sonne aus, alle verlangen Heilung von ihren körperlichen Gebrechen, was es auch immer sei. In der Tat besitzt die.Sonne gewisse physiolo gische Eigenschaften, über deren Wert nicht zu streiten ist. Die Heliotherapie ist eine der glücklich sten Heilmethoden der modernen Physiotherapie. Man braucht nur an die vielen Vorteile zu erin nern

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Alpenzeitung
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Page 3 of 6
Date: 23.12.1938
Physical description: 6
von Teufen ist ein ge waltiger Bursche von fast 2,30 Meter Höhe. Er hat ein Gewicht von 205 Kilo und wird in einer Kiste befördert, die nochmals 80 Kilo wiegt. Man kann also bei diesem Robot wirklich von einem „schweren Jungen' sprechen, dem aller dings sein Erzeuger den schönen Namen „Sabor' mit auf den Weg gab. Aeußerlich ganz aus Stahl und Eisen, Eis auch auf der Sonne! Es kann noch einige )ahrbiilionen ckanern »eriert. gestört. Fabre sah sie ihre nach Am hergestellten Zellen öffnen und )ts-Europ

die Sonne gewaltige Energiemengen in den Weltraum, ohne daß ihre Tempera tur seit Menschengedenken abgenommen hätte. Dieses Rätsel ewiger Jugend hat die Forscherwelt zu lösen versucht; denn bestünde die ganze Sonne aus bester Kohle, die in einer Sauerstoffatmosphäre verbrennt, so wäre ihre Wärmestrahlung nur für einige Jarhtausende gedeckt, und schon längst hätte der Glutball erloschen sein müssen. Nach heutiger Anschauung wird der Verlust der Sonnenenergie durch den Zerfall der Maetrie èrsetzt, wobei

jedes Gramm eine Wärmemenge von 20 Milliarden Kilokalorien abgibt. Erst die radioaktiven Erscheinungen gaben einen Begriff davon, daß die Materie durch ihren Atomzerfall eine unerschöpfliche Energiequelle darstellt, die den Wärme haushalt der Sterne versorgt. Die Tem peratur im Sonneninnern wird aus dem Druck berechnet, der nach dem Sonnen- Mittelpunkt hin immer rascher ansteigt. Eddington gibt die Temperatur im Zen trum des Gestirns mit 4V Millionen Grad an und sieht in der Sonne eine ge waltige

alchimistische Hexenküche. Ob èie Annahmen der Gelehrten die Wirklichkeit berühren, ist noch nicht entschieden. Wir wissen nicht mit Sicherheit, ob die Sonne tatsächlich ein tobendes Flammenmeer im Umfange von einer Million Erdbällen ist. Aber wie es auch sein möge, die Sonne untersteht jedenfalls dem groß-n Natur gesetz vom Werden und Vergehen, und nicht in alle Ewigkeit kann sie solche un geheure Energiemengen verschwenden, ohne Kraft dabei einzubüßen. In der Werkstatt der Natur hämmert die Zeit

einen ehernen Ring um das Schicksal al ler Welten, und es gibt kein Entrinnen aus dieser Umklammerung. Auch unsere Sonne war in weit zurück' liegender Zeit ein weißglühender Stern. Er hat feine Jugend bereits hinter sich. Man schätzt ihr Alter auf viele Billionen Jahre, und doch sendet sie noch in jeder Sekunde so viel Wärme aus, daß damit das Wasser von 25 Bodenseen augenblick lich zum Sieden gebracht werden könnte. Ihre Strahlen, die unsere Erde sekund lich treffen, kommen 3800 Milliarden Pferdestärken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 7 of 8
Date: 15.12.1933
Physical description: 8
Beschluß des Riegenausschusses können in Hinkunst arbeitslose ATB.-Mitglieder gegen entsprechenden Ausweis auf beiden Hütten um 60 g über nachten. Dies gilt auch für Samstag, falls nicht genügend Voll zahler sind. Zu Weihnachten sind sowohl Schloßasten als auch Almindalm komplett besetzt. Ebenso ist die Almindalm für Silvester bereits vollständig belegt. Nähere Auskünfte über Details aller Touren sowie rechtzeitige Anmeldung bei Gen. Ertl. ATD. Winlrrsportabteilung. Heute um 20.30 Uhr im Hotel .Sonne

für die Weihnachtsfeier. Kinderfreunde Landeck. Sonntag, den 17. Dezember. 14 Uhr- Hort. Mitarbeiter aus Innsbruck. Anschließend Arbeit mit. den R.F. ' Vvtdmn ach tickten- Typographia. Am Freitag, den 16. Dezmber. 20 Uhr, im Klub- ziminer des Hotels „Sonne" Probe für das Samstag-Konzert Alpine Gesellschaft „Die Glockenhsser". Freitag 20 Uhr Zu sammenkunft im Gasthof „Weißes Rößl". Samstag abends. Jul feier im Volderwildbad. Jhcat&i, JCamcxte, JCimsi Stadttheater Innsbruck Freitag: „Kaiser Franz Josef

zu Schnitzlers „Der Schleier der Pierrette". — Waldteufel: Go.d- regen. — Liszt: Pester Carneval. 13.Y0: Zeitzeichen, Wetterbericht und Verlautbarungen. 13.10 -14.00: Berühmte Künstler (Schallplatten). — TschaÄowikis: .Arte aus „Pique Dame" (Gesang: Lento Belmas). — Rimst's- Korsakow: Hymne an die Sonne (Violine: Mischa Elman). — Glück: Arie aus „Orpheus und Eurydike" (Gesaiig: Einpii LeiZ- ' ner). — Wagner: Träume (Gesang: Marie Jeritza). — Schi- i mann: Widmung (Gesang: Maria Olszewfta). — Mozart: Är:e

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 8 of 18
Date: 15.04.1922
Physical description: 18
Minuten dauernden Son- ? .enfinsternis Einsteins Theorie nachgeprüft »verden. Jnsbe- . anders handelt es sich um die Ueberprüfung des Einsteinschen äatzes, daß ein Lichtstrahl, wenn er in der Nähe einer Materie i .orbeigeht, von seiner Richtung abgelenkt wird. Der Grad einer Ablenkung ist so gering, daß der einzige Körper,, mit ! «essen Hilfe die Voraussage bewiesen werden kann, die Sonne ' st deren Masse 330.000mal so groß ist wie unsere Erde. Ein . -i'chtstrahl von einem Stern, der in der Nähe

der Sonne vor- ' »eigeht,. wird abgelenkt, uttd diese Ablenkung enthüllt sich uns ; nirch eine sichtbare Veränderung der Stellung des Sternes ; ier Sonne gegenüber. Aber das Licht der Sonne ist mit dem > )er. Sterne verglichen so intensiv, .daß es hoffnungslos wäre, . Sterne in der Nähe der Sonne im vollen Tageslicht zu photv- ' zessen Hilfe diese Voraussage bewiesen werden kann. die Sonne j wahrend einer Sonnenfinsternis vom Mond verdunkelt ist. Die ■ Bilder der Sterne in der Nähe der Sonne

erreicht die deutsche Bevölkerung heute 62 Millionen, während die Frankreichs 39,800,000 nicht übersteigt.' Die diesjährige japanische Dichterkonkürrenz. Das Thema des alljährlichen poetischen Wettbewerbs, an dem Japaner aller Gesellschaftsklassen ünd beiderlei Geschlechts teilzunehmen ein geladen find, lautet .für 1922: - „Kyocc^-Schoh-Ka', zu deutsch: „Die ausgehende Sonne, die.über die Wogen leuchtet.' In der Regel wird ^das Thema für den poetischen. Wettbewerb vom Kaiser selbst kurz vor dem Ende

am 18. Januar vorgelesen wurden. Zu den 13 Arbeiten traten noch 33 hinzu, die von verschiedenen Mitgliedern der kaiserlichen . Familie über das vorgeschriebene Thema verfaßt worden waren. Die Verse der Kaiserin lauteten etwa: „Wie'sreue ich mich, zu sehen, wie die Menschen einander lieben, wenn'sie die aus gehende Sonne erschauen, .die das himmelblaue-Meer vergol det, mährend die Wogen in feierlicher Schönheit dahinrollen.' Und Prinz Hirochito behandelte das Thema iuit den Versen: „Wie weit 'gedehnt

Stärkung bedürftige Schar zum ’ Wiesevhof, wo der fürsorgliche Hausvater auf grünem Wiesen- - plane mit wundervöller Fernsicht Tische bereitgestellt hatte ! und' seinen Gästen den köstlichen Nektar seines Bodens in rei cher Fülle kredenzte. Den -erforderlichen Mundvorrat hatte jeder selber mitgebracht lind so begann, zumal auch Frau , Sonne »uu froh herniederlachte, -in dl-esein gottgesegneten Land- strich ein feuchtfröhliches Tafeln, wie man es sich kaum gennß- reicher ausinalen kann. So ift

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Bozner Tagblatt
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Page 6 of 10
Date: 24.06.1944
Physical description: 10
, unscheinbarer Marienkäfer ist also mein Frieder! . ' Wenn in aller Frühe die Sonne über die steilen Felsen hervorlugt und ihre ersten Strah len über den Talgrund hinstreichen, dann er wacht der kleine Frieder, streckt feine vielen Beinchen aus und krabbelt an einem,Grashalm empor. Er muß doch willen, wie schön der Tag ist, der klare, wunderbare Morgen! Ach — und wie er da oben steht auf dem höchsten Halm der Wiese, und überall die bunte Herrlichkeit blickt, hinauf den steilen Graten ent lang zur Sonne

, die auf dem blauen Himmels teppich majestätisch dahmschreitet, da wird dem Frieder ganz schwer ums Herz — es ist einfach alles zu viel und zu schön für dieses kleine Kä ferherz und ein Sehnen zieht ihn wieder hin unter auf den Wiesenboden. Da bockt nun der arme kleine Frieder und der Kopf ist so schwer. Cr hat die Herrlichkeit der blühenden Erde gesehen Und' das große Licht der Sonne gespürt und nun hat das Käferlein keine Ruhe mehr. So klein es ist — es will zum Großen. Und weil es keine Ruhe mehr findet

mein Frieder und äßt die Schatten der einzelnen Fäden über eine Flügel gleiten. Er steht dem Spiel des Windes zu, der die ganzen Blumen und Gräser und ihn selbst schaukelt. Er ist so voll Glück und Freude. Aber je mehr der Käfer wandert und sieht um so unruhiger wird sein Blut und immer sehnsüchtiger blickt er zur Sonne hin. So groß ist sie, so stark und so warm — aber auch sooo hoch ... so schrecklich hoch! Aber nur ein klein wenig näher will das Käferlein doch kommen. Tag um Tag zieht es den Berg hinauf

. Unter warmen Baumrinden schläft es manche.Nacht durch und wenn große schwere Wassertropfen vom Himmel fallen, sitzl Frieder unter einem großen Blatt und hält sich fest, damit der Regen ihn nicht mitnimmt und wieder hinunterschwemmt ins Tal... er will doch hinauf in die Höhe, zur schönen Sonne! Eine innere Kraft treibt das Tierlein, die Beine und Flügel sind nimmermüde. Und als er schon weit oben ist auf dem Berg, da hören plötzlich die großen Blumen auf, nur noch nie- derer Gestrüpp zieht sich am Boden

ich mich für Theaterparten an, auch eine Art von Anstand, oder lasse mich von Jägern irgendwas von ihren Anständen er zählen. Beides gehört ins Gebiet der Jagd, wovon ick) allerdings nie was verstanden habe. Was hoffentlich nicht zuletzt auch noch be anständet wird. Sam stag, den 24. Juni 1944 nach allen Seiten, und droben ist E der klare, blaue Himmel und die goldene Sonne. Da spannt Frieder, der Ueme, Ickw zo tupfte Käfer seine Mgel aus . . . Schillernd fliegt er der Sonne entgegen. Und weit über der Erde

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Meraner Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 08.05.1878
Physical description: 8
.' — Das gichtische Leiden des Fürsten Gortschakoff hat sich verschlimmert; es ist in beide Füße überge gangen,'Schlaflosigkeit vermehrt die Schwäche. Tageschronik. In der am Samstag stattgehabten Minister- Die Sonne als Wärmequelle. Die Sonnenstrahlen sind die letzten Quellen sür fast jede Berechnung, die aus der Oberfläche der Erde geschieht. Durch ihre Wärme werden alle Winde erzeugt und alle die Störungen im elektrischen Gleichgewichte der Atmosphäre, die die Erscheinung des BlitzeS und wahrscheinlich

versüßt werden. Es würde in Siebenbürgen eine Armee»Abtheilung aufgestellt wogen, welche von den durch die Strahlen der Sonne erregten Winden bewegt werden. Ver schwände die Sonne vom Firmamente, oder nähme ihre Wärme ab, so würde alles Lebe», alle Bewegung auf Erden zu ewiger Starrheit ersterben. Wir wissen, daß jeder heiße Körper, der keine Wärmezufuhr erfährt, allmählig erkaltet. Läßt sich daS nämliche auch von unserer Sonne sagen, deuten die Beobachtungen über die Größe der Sonnenstrahlung

eine Abnahme derselben an? Man hat mit dem Pyrheliometer daS Wärme quantum ermittelt, welches alljährlich die Sonne unserer Erde zuschickt. Bei der Annahme einer gleichmäßigen V.rtheilung kamen auf jeden Qua dratmeter Fläche 2,316,840 Wärmeeinheiten, welche ausreichen würden, eine 3! Meter dicke Eisschicht zu schmelzen, die die Erde umgäbe. Diese Wärmemenge ist aber bei der Entfernung von 2V Millionen Meilen der Erde von der Sonne nur ein verschwindender, nur der Vzzooooooonste Theil der Wärme

, welche die Sonne überhaupt in den Weltraum ausstrahlt. Diese kolossale Wärme reicht hi», um in einer Stunde 8 Milliarden Kubilmeilen Eiswasser zum Sieden zu bringen; eine Wassermasse von dem Rauminhalt unserer E^de, und eiskalt würoe schon nach 2l Minuten zu koch?n ansaugen. Solche ungeheure Wärmemengen, welche fort werden, was allerdings den Schein einer Aktion gegen Rußland hat; es wird aber gleich hinzu« gefügt, jene Aufstellung habe nur den Zweck evtn» tuell die rumänische A-mee, die bereits hart

von den deutschen Botschaften in Konstantinopel und Petersburg zugekommen sind. Insbesondere wird der Zustand der südlich des Balkanö stch-ndri: Armee als ein über alle Beschreibung verwahr» loster geschildert. Alle Bataillone und EScadroneil sind durch Krankheiten decimirt, und fehlt bei den meisten Regimentern mehr als die Häl-te der Officiere. Die Cavallerie u»d Artillerie kann nur zum Theile als operationSfähig betrachtet werden, da der Pferdestand derart reducirt ist, während von unserer Sonne abgegeben

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Sonntagsblatt/Illustriertes Sonntagsblatt
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Page 7 of 8
Date: 22.05.1903
Physical description: 8
Graden südlicher Brette anderseits die größte Zahl dieser Flecke konzentriert. Aus allen an diesen Flecken wahrgenommenen Vor gängen läßt sich sicher erkennen, sowohl aus welchem Stoffe sie selbst bestehen, als auch wie sich der Körper der Sonne zusammen setzt. Jeder Fleck besteht scheinbar aus drei Teilen: einem inneren, ganz dunklen Teil, Kernfleck oder runbra genannt, ferner einen mattgrauen Hof oder Halbschatten, pemundra, in den der Kern sleck eingebettet erscheint, und den sogenannten

Lichtadern oder Fackeln. Diese sind im allgemeinen Heller als die Sonne selbst. Untersuchungen der Flecken mittelst des »Spektroskops haben be wiesen, daß die Lichtadern aus glühendem Wasserstoff bestehen, auch der Kern und die Halbschatten zeigen die charakteristischen Wasserstofflinien. Ebenso ist nachgewiesen, daß der Hauptbestand teil der mehrfach erwähnten Feuergarben glühender Wasserstoff sei. Die Entstehung und Bildung der Flecken vollzieht sich oft in wenigen Stunden. Die Mehrzahl von Flecken

, der es wie die Planeten mit sich um die Sonne führt. Sein Beharrungsvermögen aber bewirkt, daß infolge der abnehmenden Dichte des Aethers seine Umlaufsbewegung mit zunehmender Höhe immer langsamer wird. Indem es sich nun immer weiter von der Sonne entfernt, gewinnt es, von der Erde aus gesehen, den Anschein, als ob es dabei in die nördlicher oder südlicher gelegenen Breiten gelange. Die vorstehende Erklärung ermöglicht es, uns ein zutreffendes Ur teil sowohl über die physische Beschaffenheit der Gebilde

, als auch der Sonne zu bilden. Da die Flecken im Raume frei dahinschweben, so können sie sich nicht in glühendem Zustande befinden. Ferner ist die Seite, welche sie uns in der Nähe der Sonnenränder zu kehren, erheblich schmäler, als sie in der Mitte der Sonnenscheibe erscheinen,- darum können sie im Verhältnis zur Brette nur ge ringe Tiefe haben. Wenn ihr Kern trotzdem das Sonnenlicht nur wenig durchläßt, so kann er nicht gasförmig sein, ebenso wenig aber auch fest, das beweist die große Unbeständigkeit

seiner For men. Es läßt sich daher auch nur annehmen, daß der Kern aus dem in der Natur verbreitetsten flüssigen Elemente, dem Wasser, besteht. Die von Professor Kirchhofs schon im Jahre 1861 aus gesprochene Behauptung, daß die Gebilde nichts anderes als Wolken seien, nur daß sie sich ihrer chemischen Beschaffenheit nach von den irdischen Wolken unterscheiden, dürste also wohl richtig sein... Ohne Zweifel entstammen die Wolken dem Innern der Sonne. Nun fragt es sich^ ob sie als brennende Wasserstoffgase

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 28.10.1938
Physical description: 8
, die häu fig durch glutflüssige aus dem Innern hervorbrechende Massen durchsetzt wurde, aber stetig an Dicke zunahm und sich nach Abkühlung unter hundert Grad mit Wasser, welches vorher Dampf war, be deckte. Mit fortschreitender Abkühlung entstanden.einfache Lebewesen, die zu- - Wächst llzias Nìeex und^päter-das empor -7 gehobene Land bevölkerten. Die Planeten, wozu auch die Erde ge hört, bewegen sich in Ellipsenbahnen, in deren einen Brennpunkt sich die Sonne befindet. In Sonnennähe besitzt

die Er de größere Geschwindigkeit als in Son nenferne, und zwar besagt ein Kepler- fches Gefetz, daß die Verbindungslinie der Sonne mit der Erde, der sogenannte Leitstrahl, in gleichen Zeiten gleiche Flä chenräume beschreibt. Wie ist die Bewe gung der Erde in dieser sogenannten El lipsenbahn zustande gekommen? Das ur sprüngliche Abschleudern unseres Plane ten von der ebenfalls sich um eine Achse drehenden Sonne läßt sich mit einem emporgeworfenen Stein oergleichen, der schließlich einen höchsten Punkt erreicht

u. dann infolge der Anziehungskraft der Erde bis zum Ausgangspunkt zurückfällt, wo er dieselbe Geschwindigkeit wie beim Abwerfen wieder erlangt; er erreicht aber den Ausgangspunkt nur dann, wenn bei seiner Bewegung nicht eine seitliche Verdrehung stattgefunden hat. Bei der von der Sonne ockgeschleuderten Erde hat man z. B. feststellen können, daß sie sich nicht nur einfach um ihre Ach se dreht, sondern daß sich die letztere lang sam auf einem Kegelmantel bewegt, so etwa wie ein in Rotation befindlicher schräg

aufgesetzte Kreisel. Infolge dieser Kreiselb ewegung der Erde ist diese beim Zurückfallen nicht wieder genau auf ihren Ausgangspunkt, die Sonne, ge kommen, sondern hat sich mit gleich gro ßer Geschwindigkeit wie beim Abschleu dern am Zentralgestirn vorbei bewegt, ist durch starke Massenanziehung in Son di? gleich große Schwungkraft wie beim ersten Abschleudern wieder von der Son ne fortbewegt. Nach dem Gesetz von der Erhaltung der Energie, wonach also hier ein ständi ger Wechsel zwischen Energie der Lage

Se- kundenkilomàern. Unsere Erde bewegt nennähe gehalten worden und dabei durch sich nun als Planet mit einer mittleren Geschwindigkeit von 30 Sekundenkilome- tcrn um die Sonne, das ist langsam im Verhältnis Zur Lichtgeschwindigkeit, da her können sich die auf unserem Plane ten vorhandenen Massen halten und auch unter Zugrundelegung einer bestimmten Masseneinheit untereinander verglichen bezw. gewogen werden. Die Erdgeschwin digkeit. d. h. wenn die Erde sich in einer Ellipsenbahn um ihren «inen Brenn punkt

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 04.11.1932
Physical description: 8
und -freudigen nicht unmitielbar aufdrängen und daher bei ihrer Erörterung im erjlen Augenblick seltsam anmuten. Wer wird z. B. die Frage, ob er schon einmal auf der Erd bahnebene gewesen sei. nicht als überflüssig und eine bejahende Antwort als selbstverständlich bezeichnen? Unter der Erdbahnebene versteht man bekanntlich die Ebene, in der unsere Erde (genau: der Schwerpunkt des Erde-Erdmond- systems) die jährliche Wanderung um die Sonne vollführt. Während jeder Mensch an dieser Karusselfahrt teilnimmt

der Mondoberfläche zu suchen, die das von der Sonne kommende Licht ganz ungleichmäßig zurückwirft. Eine Schätzung. wieviel Mal so hell die Sonne wie der Vollmond sei. wird selbst bei Berücksichtig«»« der Tatsache, daß man wohl bei Vollmondlichtt lesen, aber sich nicht in ihm erwärmen kann, schwerlich zu dem richtigen Ergebnis führen, nämlich daß unser Tages gestirn etwa einhalb Millionen Mal so hell ist wie sein nächtlicher Ersatz. Abgesehen von derartigen Verkennungen muß der Mond übrigens auch vielfach die Ver

breitung einer groben Unwahrheit über sich er gehen lassen, die leider den Nachteil hat, ver ständiger zu erscheinen als die Wahrheit. Man schlage die ersten Seiten eines Atlasses auf. und es ist verwunderlich, wenn dort nicht ein Bildchen abgedruckt ist. das den Jahreslauf des Mondes inbezug auf die Sonne als eine um die Erdbahn geschlungene Schlangenlinie dar stellt (man sieht hierbei sowieso von der gerin gen Neigung der Mondbahnebene gegen die Erdbahnebens ab). Ein Einwand gegen diese Darstellung

erscheint im ersten Augenblick als unbegründet: denn man weiß doch, baß der Mond die Erde umwandert und daß er sie also bei ihrem Marsch um die Sonne bald auf der einen Seite des Weges, bald auf der anderen öegleiten muß. Wäre der Trabant von uns wesentlich! weiter entfernt, als er es fft, so würde, sich eine solche Bahnkurve um die Sonne mit Wendepunkten ergeben. Da er aber im Verhältnis zum Abstand der Erde van der Sonne sich in unmittelbarer Nähe der Erde be findet (das Verhältnis ist ungefähr 1:400

). so schmiegt er sich derart an die Erdbahn an, dah seine eigene Ialiresbahn um die Sonne diese» stets die hohle Seite zuweist. Zuletzt sei ein geradezu paradox anmuten des Problem aus der Himmelsmechanik er wähnt. Geschähe es. daß ein Planet, z. B. unsere Erde, auf der Wanderung um die Sonne in ein widerstehendes Mittel, angenom men in eine Art kosmischen Nebels geriete, so würde in Zukunft die durchschnittliche Bahn geschwindigkeit nicht, wie man erwarten sollte kleiner sein, sondern unbedingt größer

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Bozner Zeitung
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Page 5 of 8
Date: 03.06.1903
Physical description: 8
, denn das Geld» stück kann im Magen des Diebes ohne weiters nach» gewiesen werden. — DaS Märlein von der bewohnte» Sonne. In dem Städtchen La Porte im Staate Jndiania lebt der fast erblindete Astronom und Philosoph Alexander Joung, der es verstanden hat, durch feine Behauptung, die Sonne sei ein bewohn ter Körper, die Aufmerksamkeit weiter Kreise auf sich zu lenken. Nach seiner Anschauung ist die Sonne ein dunkler Körper, der von einer ähnlichen Atmosphäre wie die Erde, aber mit Ausschluß des Wasserdampfes

umgeben ist. Er hält die Sonne für das Weltzentrum der elektrischen Kraft, aber die Atmosphäre ist nicht leitend. Die Ströme von Elektrizität, die von außen her in die Sonne zu sammenlaufen und von ihr wieder ausstrahlend begegnen dem Widerstande der nichtleitenden Atmo sphäre und entwickeln in dessen Ueberwindung Licht und Wärme. Dadurch wird die Sonnenatmosphäre erleuchtet und erhitzt und übt einen wohltuenden Einfluß auf die Sonne selbst aus. In dem Zwi schenraume zwischen der Sonne

und der nichtleiten den Atmosphäre befindet sich eine leitende Atmo» sphäre, die von dem elektrischen Strom ohne Wider stand durchlaufen wird. Das Licht der Sonne, wie wir es empfangen, ist nach der Meinung von Joung elektrisches Licht, das gleichsam durch drahtlose Tele» graphie von einer ungeheuren Dynamomaschine auf Der Sonne, also aus einer Entfernung von zwanzig Millionen Meilen zu uns kommt. Das Solaroskop Doungs enthüllt angeblich dem sterblichen Auge die Sonne in ihrec ganzen ^Großartigkeit

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