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Dolomiten
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Page 2 of 16
Date: 21.11.1931
Physical description: 16
hatten. In der Talenge zwischen der Schanze und der Marengbrücke standen 2000 Tiroler, andere 2000 lagerten auf dem weiten Selbe zwischen Malles, Glorenza und Landes. Hier war auch die Reiterei aufgestellt, welche zum Un glück mit dem Fußvolke zerworfen war. Am Pfingstmontag standen die Schweizer in Tubre. Aus Besorgnis eines plötzlichen An griffes blieben die Tiroler bis Mittwoch bei grimmiger Kälte unter den Waffen auf freiem Felde. Den Schweizern lag alles daran, loszuschlagen, bevor der täglich er wartete Kaiser

Maximilian mit Verstärkung eintraf. Und so kam es mn Mittwoch, 23. Mai, zur blutigen, unglückseligen Schlacht in der Calva. Das verhängnisvolle Versäumnis des Tiroler Oberkommandanten Ulrich v. Habsberg, die wichtigen Iochüber- gänge sicher zu besetzen, sollte die Entschei dung bringen. In der Nacht auf den Mitt woch schlichen 2000 Schweizer in aller Stille durch den Laatscher Wald und Schafberg hoch über der Schanze gegen Laudes. In der ersten Morgendämmerung standen sie plötz lich im Dorfe

und damit im Rücken der - Tiroler. Von den Tünnen in Malles konnte man die herabsteigenden Feinde erspähen. Ein kn Flammen zum Himmel leuchtender , Stadel war das verabredete Signal für die Schweizer in Tubre zum Sturme von vorn j gegen die starke Schanze. Im Rücken warfen - sich die 2000 Schweizer rasch auf die Tiroler i an der Marengbrücke. Dort gab es einen I blutigen Kampf durch volle fünf Stunden j Hätte in diesem kritischen Augenblicke der be- ! rittene Adel, der auf den Feldern von Malles j lagerte, rasch

eingegriffen, so wären die . 2000 Schweizer zweifellos vernichtet worden. - Doch unbegreiflich, der Adel schaute tatenlos , zu, bis es zu spät war! Bereits tobte die * Schlacht vorne an der Schanze selbst. In , zwei 'Abteilungen kamen die Schweizer an- ‘ gerückt, die größere am rechten und die klei nere am linken Ufer des Rambaches, von den • Calva-Wiesen her. Nach vierstündigem mör- i derischem Kampfe wurden die sogenannten ! Neapolitaner trotz verzweifelter Gegenwehr ! geworfen. Nun tobte der Sturm

auf der Schanze selbst mit wechselndem Erfolge. Es i fiel der tapferste Führer der Schweizer, Benedikt Fontana. Seine blutige Leiche enfflammte die Schweizer zur lodern- ! den Rache. Ueber ein grausiges Leichenfeld rasten sie vor, doch die Tiroler hielten Stand, lange schwankte der Ausgang des mörderi schen Ringens. Da ergriffen die cm den Bischof von Chur beeideten,' sogenannten Gotteshausleute plötzlich die Flucht, grenzen lose Verwirrung griff in die Reihen, die Reihen wankten, einige kämpften

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 16.06.1936
Physical description: 6
, Ford in 1.10'35'4. „Mteopa»Poksl' Die Schweizer haben à Prüfung Nicht bestanäen Torino. Austria, Zidenice und Phöbus gewinnen die Qualifizierungsrunde. Die Spiele am Sonnlag ergaben: Turin—Bern ?:1.Lausanne—Zidenice 2:1. Graßhoppero—Au stria 1:1, Phöbus—Houng Aellows ö:2. Erwartungsgemäß wurden alle vier Schweizer Mannschaften bereits in der Qualifizierungsrunde mls dem großen Wettkampfe geworfen, womit der Beweis erbracht ist, daß der Schweizer Fußball doch noch nicht ganz auf der Höhe

einer internatio nalen Meisterschaft ist^ Es soll damit nicht gesagt sein, daß diè Schweizer schlecht spielen, es fehlt hnen vielmehr noch an Routine und Erfahrung: !zie Anlagen zu besserem Erfolg in Zukunft lassen sich jedoch erkennen. In den gestrigen Rückspielen siegte von den Schweizer Vereinen nur „Lausanne Sports' auf eigenem Boden gegen die.Brllnner Mannschaft Zidenic knapp mit 2:1-Toren, wobei aber die Brünner durch ihren höheren Sieg in der ersten Begegnung durch das bessere Torverhältnis

im Wettbewerb verbleiben. Die anderen eidgenössi schen Mannschaften verloren auch die Rückspiele mit hohen Torunterschieden, nur die Graßhoppers vermochten in Zürich der Wiener Austria ein un entschiedenes Ergebnis abzuringen. In Torino spielten die Schweizer des F. C. Bern eine noch schlechtere Rolle als bei ihrer 4:1-Nie- derlage auf eigenem Felde am vergangenen Sonn tag in Bern. Die piemontese? Elf überrannte die Gäste buchstäblich und hätte mit Leichtigkeit ein noch höheres Torverhältnis erzielen

können. Die Schweizer hatten serner noch das Pech, gleich zu Beginn ihren Mittelstürmer Pinter einer Verl-t zung zufolge zu verlieren. Die turiner Elf spi-, ' nicht in ihrer gewohnten Form, sondern ziem'ick flau und anfangs sogar zeitweise sehr zerfahren Das Treffen leitete der Wiener Rosenberger in friedenstellender We.se. » zu. «W'TtWk Wim» MMim-ZlWe Das große Tletscherrennen um die Mezzalamn. Trophäe brachte einen schönen Sieg der Alp!,,,. Mannschaften aus Aosta. Der Schnee war stellen, weife sehr schwer

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Alpenzeitung
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Page 1 of 6
Date: 28.12.1934
Physical description: 6
und der Entwicklung der Provinz mit den Bedürfnissen und der Entwicklung der Reichs hauptstadt. » Der Duce empfing Alfredo Signoretti, Direktor der Turiner Zeitung „La Stampa'. Ver Fascismus in der Schweiz Roma, 27. Dezember. Oberst von Jallaz, Führer der Schweizer Fascisten, erklärte in einem Interview, daß das Programm des Schweizer Fascismus dem des italienischen gleich sei. Einen wesentlichen Pro grammpunkt für den Schweizer Fascismus bilde die Erhaltung der Jtalianität des Kantons Tessin zur Garantierung

des Gleichgewichtes der Rassen im schweizerischen Bundesstaat. Die Organisationstätigkeit des Schweizer Fascis mus hat schon einen beträchtlichen Umfang ange nommen. Den Männer- tmd Frauengruvpen zur Seite steht die nationale Garde mit Aufgaben, die denen gleichen, welche die italienischen Attions- gruppen bei der Revolution hatten. „Wir möchten den Schweizer Fascismus noch lebhafter sehen', erklärte er. „Bisher funktioniert bereits ein korporatives Amt und im Jahre 1935 wird der Dopolavoro organisiert

werden. Der Schweizer Fascismus wird sich am Wahlkampf im Kanton Tessin beteiligen. Auch in den Parla menten ist seine Anwesenheit notwendig, doch der Erfolg wird - ? dem Glauben der Jungen kom men. wie uns ».es die Revolution der Schwarz- Hemden gelehrt hat. Starker Glaube und Qualität sind bedeutend mehr wert, als reiche Mittel und Quantität.' Ausschußsitzung der A.A.S.S. Roma, 27. Dezember. Unter dem Vorsitze des Ministers für öffentliche Arbeiten Di Crollalanza fand heute die Ausschuß sitzung

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 10.08.1939
Physical description: 6
E., 13. Eanavesi S., 14. Rogora B., 13. In- trozzi A., 16. Romanatti E., 17. Bizzi O., 18. Tinelli G., 19. Paletti G., 20. Simo nini S,, 21. Benente M., 22. Mollo S., 23. Pasquin! B., 24. Bartal! G., 25. Leo ni A., 26. La Rocca. Schweizer MMHrt Die vierte Etappe, die mit einer Län ge von 16Z Kilometern von Sierra nach A)un führte, sah einen neuerlichen Sieg der Schweizer. Die italienischen und deutschen Teilnehmer konnten sich nur auf die rückwärtigen Plätze stellen. Das Ergebnis: 1. Zimmermann, Schweiz

, in 4:48:28 mit 36,6 StdKm.: 2. Wagner, Schweiz, idem; 3. Egli, eben falls Schweiz. Von den Italienern besetz ten Mollo den Ii), und Pasquini den 22. Platz. Schweizer Rennfahrer für die Weltmeisterschaften in Varese Zürich, 9. August Der nationale Verband hat eine pro visorische Auswahl unter den Elementen getroffen, die für die Weltmeisterschaften der Radsayrer in Barese in Frage kom men. Es wurden vorderhand bestimmt: Flieger-Dilettanten: Baumann und Ganz Flieger-Berussfahrer: Dingelmann und Kaufmann Dauerfahrer

— fertig werden. Zwar ist Merlo größer als Heuser, überlegen an Reich weite, außerordentlich schnell und wendig, aber gegen einen Heuser in bester Forin hat er doch einen schweren Stand. Ättti'z-Tsokiien Der Schweizer Geher Schwab siegt in Berlin Bei den in Leipzig durchgeführten Prüfungswettbewerben der deutschen Ge her startete auch der Schweizer Früz Schwab im SlM-Meter-Bahngehen. Er siegte ganz überlegen mit der Zeit von 82:45,8 vor dem Berliner Nord mit 23:12,6. Peter Kane K. O. - Sieger

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 18.07.1931
Physical description: 8
oder Ungenauig- keit bei der Herkunftsbezeichnung derselben. Von besonderer Wichtigkeit ist in diesem Fall« jedoch die schweizerische Gesetzgebung über den Weinhandel, da gerade der Wein von St. Magdalena zum größtenTeile (W Prozent und mehr) in die Schweiz geht und dort konsumiert wird. Diese Gesetze, die — wie jeder halbwegs Eingeweihte wiAen wird — seitens der Schweizer Behörden mit rücksichts loser Strenge gehandhabt werden, verlangen unbedingt Wahrheit und lehnen jede Fälschung sowie Bezeichnung

, die über die Art und Her kunft der Ware Zweifel aufkommen lassen könnte, ab. Das Schweizer Verpflegsgesetz vom 23. Februar 1926 sagt diesbezüglich wort wörtlich folgendes: „Angaben bezüglich Ur sprung des Meines (Produktionsgebiet, Pro duktionsart. Traubensorte usw.) -die Art der Herstellung, Jahrgang Alkoholgehalt usw. müssen der Wahrheit entsprechen und jede Fälschung ausschließen. Es ist verboten auf Rechnungen, Fässern. Preislisten. Etiketten u. a. Angaben,v« führen, wie Type, Art, Fa con

unserer histo. rischen Tyiiennieine von St. Magdalena uno Terlano unbedingt geschützt werden und auch jeder Anschein «iiier Unterschiebung vermieden werden muß. Auch in der „Schweizer Hotel Revue' vom L. März erschien ein Artikel über die Typen- weine und die Wahrheit in der Herkunstsbe- zsichnung derselben, den wir in unserer Num mer vom 20. März d. I. zur Gänze abdruckten und- in welchem von Seiten der Schweizer Weinhandelskreise der Standpunkt -vertreten wird, daß die SpilMweins

, was uns sicherlich nicht unangenehi» wäre, womit aber die Prodlizenten auf keinen Fall ein- verstanden sind. ' Die Kantonale Handelskammer in Bern schreibt, daß der Schweizer Abnehmer den größten Wert auf die Herkunft und Origina lität der Produkte legt und jede Unterschie bung oder unrichllge Bezeichnung mißbilligt und spricht der St. Magdalena Weinbauern- Genossenschaft zn ihren Bestrebungen znm Schutze des Originals und der Ausschaltung der Mißbrauche ihre Anerkennung aus. Sie ist der Ansicht

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Alpenzeitung
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Page 5 of 8
Date: 06.05.1932
Physical description: 8
den Frühling sehnsüchtiger erwartet haben, als in diesem Jahre nach einem Winter voll Nöten und Sorgen, der ihnen zu allein Ueberfluß noch reichlichen Mörzschnee beschert hatte. „Wir entschlossen uns deshalb' — heißt es wörtlich weiter — „zu einem kleinen Oster- ausflug über die Berge, um Italiens Sonne i'nd Fvuhlingsmärme aufzusuchen.' „Von Stuttgart bis zur Schweizer Grenze — wir folgen hier nur sprungweise den Aus führungen — „brachten zunächst vereiste Straßen, einige Rutschpartien, die In das Fahr

, dann aber wird die Straße meist fürchterlich und beeinträchtigt die Freude an der herrlichen Landschaft erheblich.... Von Schwyz ab zeigt die Schweizer Straßenbauverwaltung ein freundlicheres Gesicht.... Wegen eines Felsabsturzes an der Axenstraße, deren Frei- ilegung Monate beanspruchen soll, blieb keine andere Wahl, als den Wagen mit der Bahn nach Flüelen zu verladen. Doch die dafür ge forderten Schweizer Franken!... In Anbetracht oer hohen Tarife und der chronischen Schwind sucht unseres deutschen Geldbeutels

an vielen Stellen derart, daß kein Sonnenstrahl sie je mals berührt, und dort ist sie ein Meer von Schlamm. Bis an die Felgen sind wir ver sunken und unser armer kleine? 1.8 Eent.-Opel mußte furchtbar im ersten und zweiten Gang schnaufen, obwohl es gar nicht mehr sehr steil iist. Die Schweizer sind immer sehr stolz auf ihre Straßen. Ick) würde an ihrer Stelle etwas bescheidener sein, denn es gibt auch bessere Hochalpenstraßen. (Bgl. Brennerostraße, über die später gesprochen wird.).. Einige Zeilen

wir im Auszuge — hatten Böllerschüsse „Bevor wir die Grenze überschreiten, der Schweiz einen Nachruf: Wenn Ihr Schweizer in Euren Preisen vielleicht auch stellenweise gegenüber den ersten Jahren nach dem Kriege etwas bescheidener geworden seid, die Preise sind trotzdem noch viel zu hoch. Ein bescheiden Mittagsmahl in Sisikon in einem ebenso be scheidenen Gasthaus kostet 3 5g Fr. In Lu gano in einem bürgerlichen Lokal Suppe und Fisch ohne Nachspeise 3.8g Fr.! Das ist für unsere deutschen Begriffe Wucher

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Dolomiten
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Page 7 of 12
Date: 13.06.1936
Physical description: 12
Spott Der Mitropa-Cuv 193« DerSe» alle Schweizer Mannschaften in irr OuaN» fikattonSrunde auSfcheiden? Lausanne. Zürich. Turin und Budapest sind morgen die Schauplätze der erste» Mitropacup-Käinpfe für 1936. Die vier Schweizer Mannschaften und je ein Vertreter der „Mten Mitropacup-Gardc' Oesterreich?, umnm >u uiu Hauptrunde de? heurigen Mitropa cup,Bewerbe?. Nach den Ergebnissen de? vergangenen Sonntags zn schließen» dürften die Schweizer jedoch kaum eine Chance haben» auch nur eine einzige

Mannschaft über Wasser halten zu können. In Lau sanne gastiert die Brünner Elf Ze d enrce» me dem Schweizer Meister ein klare? 5:0 aufgcvrummt hat. Da wird also kaum etwas zu machen sein. In Zürich empfängt die GraShopper-Elf die Wiener Austria. Dies kann diejenige Begegnung,werden, der man am unstchcrste» gcgenübersteht. Die Gras- Hopper? haben sich in Wien sehr gut gehalten und nur mit 3:1 (nidjt 4:0 wie irrtümlich gemeldet) ver loren. Zwei Tore können also leicht ausgeholt wer

5:1 die Alessandria im Cnpfinale der „Covva Jtalia' besiegt. PhöSuS (die Firmenelf eines Elektrizitäts werkes) hat auch einen Vorsprung von 3:0 Treffern Segen Boung Fellows. Da muß wohl eine ganz besondere Sensation eintreten, wenn die Schweizer durchkommen wollen. Die morgigen Spiele: In Turin: Turin—Bern; In Zürich: GraShopperS—Austria: In Budapest: PhöSuS—Boung Fellows; In Lausanne: Lausanne—Zedenice. Der vierte Teilnehmer Oesterreichs im Mitropacuv ist nun auch gesunden. QualisikationSsieger wurde

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Alpenzeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.08.1936
Physical description: 6
des Handelsverkehrs zwischen den beiden Ländern unterzeichnet. Ver neue Geebahnhof von Napoli Roma, 12. August. Der Duce hat die Eröffnung des neuen Seebahn- Hofs von Napoli für den 1. Oktober festgesetzt. Ebbe in der Bölkerbundlaffe Genf, 12. August. Nach einer Mitteilung des Generalsekretärs des Völkerbundes beläuft?ich dessen Guthaben bei Schweizer Banken am 1. August auf knapp 2,787.000 Schweizer Franken. Von den rund 28.2L0MV Franken, die an Beiträgen der Mit gliedsstaaten für das Jahr 1S36 gezahlt

werden sollten, sind bisher nur 13,922.000 Schweizer Fran ken eingegangen. Ausgegeben wurden davon für den Völkerbund, das Internationale Arbeitsamt und den Jnternation. Schiedsgerichtshof 13.13S.000 Franken. Man erklärt, wenn die fehlenden Bei träge nicht bald einlaufen, werde der Völkerbund in Zahlungsschwierigkeiten geraten. Cs sei zu be fürchten, daß dann nicht einmal mehr die Ange stelltengehälter ausgezahlt werden können. Der Generalsekretär sehe sich genötigt, die säumigen Mitgliedsstaaten zu mahnen

, man konnte vertagen, Kommissionen bilden, Sondergespräche führen. Und man konnte schließlich auf eine halbwegs manierliche Art kapitulieren. Aber Abessinien, die Sanktionen und Danzig Gestern noch spät abends gab die Wettfahrtlei tung ihre Entscheidung betreffs der beiden Renn- Klassen bekannt. In der 6-Meter-Renn-Klasse wur de das Schweizer Boot, das in aussichtsreicher Lage war, und gegen welches ein Protest vorlag, in je der Probe mit 0 Punkten bewertet und somit aus geschieden. Die Entscheidung

diese gegen Uruguay wieder auf, so daß ein drittes Treffen notwendig wurde. In der dritten Gruppe schlug Ungarn Dänemark 16:0, u. auch gegen Belgien mußte diese Mannschaft wei« chen, so daß sie ausgeschieden wurde. In der 4. Gruppe wurde Griechenland von der Tschechoslo vakei 10:5 und von Polen 9:3 geschlagen und aus geschieden. In der 3. Gruppe wurde Chile durch Holland (13:3) und England ausgeschieden. In der siebten Gruppe behielten die Amerikaner und Schweizer die Oberhand, Türkei und Jugoslavie» mußten

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Page 5 of 16
Date: 05.09.1931
Physical description: 16
' je 10.000 Lire als Kaution dem „Schweizer' übergeben. Der „Holzhänd ler' sagte, er werde sofort mit dem Motorrad nach Salorno fahren und das Geld dort be heben. Der Bauer fuhr nach Merano und behob bei einem dortigen Geldinstitut den Betrag van 10.000 Lire. Verabredungsgemäß trafen sich alle drei um halb 7 Uhr abends des nämlichen Tages an einer bestimmten Stelle in Bolzano. Daß der „Schweizer' und der „Holzhänld- ler' unter einer Decke spielten, war dem Bauer gar nicht ausgefallen. Der „Schweizer' gab

nun an, mit dem nächsten Zuge gegen den Brennero fahren zu wollen und wünschte zu wissen, wann der nächste Zug dorthin ab- f-ahre. Der „Holzhändler' war sofort bereit, aus die Station zu eilen, um sich über die Abfahrt des Zuges zu erkundigen, übergab aber zuvor dem „Schweizer' seinen „Kau- tions'-Betrag von 10.000 Lire. Der „Holz- händler' kam bald zurück und teilte mit, daß -der Zug nur bis Fortezza gehe. Jetzt erbot sich der Castelbeller Bauer, einen Fahrplan kaufen zu wollen. Ehe er den Gang um einen Fabrplan

aus. Tifane Cisbey ist ein Heilkraut und wirkt daher auf natürlichem Wege voll kommen unschädlich. Tisane Cisbey wird als Tee genommen und beseitigt zweifellos sofort Magenschmerzen.Darm- kalarrhe. Verstopfung, MgräneHämorrhoiden Preis Lire 6.— per Schachtel für 12maligen Gebrauch: In allen Apotheken erhältlich. Engroslager Ca^l Roeßlsr» Bolzano. „Schweizer' die Brieftasche mit den 10.000 Lire und eilte zum Bahnhof, um einen Fahr plan zu kaufen. Als er mit einem solchen zurückkam, sah er niemand mehr

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Alpenzeitung
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Page 3 of 8
Date: 24.11.1931
Physical description: 8
er dem Schweizer feine vollgespickte Geld tasche die aber — wie es sich nachträglich her ausstellte — nur falsche Banknoten enthielt. Der diensteifrige Freund kehrte ohne Fahr plan zurück und da bot sich Innerhoser an, einen Fahrplan zu besorgen. Um sich nicht weni ger großmütig zu bezeugen übergab er dem Schweizer auch die Geldtasche, mit dem Inhalts von 10.000 Lire in echten Banknoten. Zu seiner Genugtuung gelang es ihm den Fahrplan auf dem Bahnhose zu erhalten, als er aber seine beiden Freunde vor dem Hotel

, als ob er sie fragen wollte, ob nicht sie, die mehr Ortskenntnis be saßen die Angelegenheit in die Hand nehmen möchten. Ihre Bemühungen sollten auch eins entsprechende Entlohnung finden, denn sein Va ter hat jenen, die die Verteilung des Geldes vornehmen sollten den Betrag von 50.000 Lire testamentarisch vermacht. Als er die Summe nannte horchten die Bei» den auf und sie stellten sich ihm ohne weiteres zur Verfügung. Da meinte aber der Schweizer er müsse auch die Gewißheit haben, daß das Geld seiner Bestimmung

, daß er be trogen worden war, erstattete auch er die An zeige bei der Quästur, die nnn einen weitver zweigte Nachforschungen einleitete. Die beiden Gauner wurden bald darauf in Milano ausfindig gemacht und als Giorgio und Giuseppe Moena aus Tonadieo (Trento) ide^ tifiziert. Nach Bolzano befördert wurden sie dem In nerhoser gegenübergestellt, der den einen von so konnte das Geschäft nicht gleich abgeschlossen werden. Der Schweizer erklärte jedoch nicht so arg Eile zu haben, er könne ja einen Tag war ten

. Innerhoser zögerte keinen Augenblick und fuhr mit dem nächsten Zug ab, um sich das Geld zu verschaffen. Es wurde ausgemacht sich am folgenden Tage vor dem Hotel Laurin zu tref« fen. Tatsächlich traf Innerhoser die beiden Unbe kannten an der bezeichneten Stelle und es wur den die Verhandlungen fortgesetzt. Da war aber auf einmal der Schweizer in großer Sorge, daß er den nächsten Zug versäu men werde, der ihn in seine Heimat zurückbrin gen sollte. Da er keinen Fahrplan zur Hand WM VW lMÄ (Ze^rUnäet

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Alpenzeitung
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Page 4 of 6
Date: 23.11.1933
Physical description: 6
1933 hatten Kurgäste aus nachfolgenden^ Ganzen l 1,800 Aiikünfte, Nationen in Merano ständigen Aufenthalts gesund '.^27 aus dem Auslände. nommen: 424 Italiener, 118 Engländer, 5 Fran zosen, 7 Belgier. 15.63 Deutsche. 331 Oesterreicher, 48 Ungarn, 170 Tschechen, 6 Jugoslnven, 174 Holländer, 49 Dänen und Skandinavier, 1 Spa nier, 99 Schweizer, 36 Albanier, Griechen, Bul- Die Statistik weist ferner im Vergleich zum vo rigen Jahre eine größere Anzahl von Aufent- garen, Rumänen und Türken. 11 Russen

als der Aufenthaltstage Ungarn, 204 Tschechen. 1? Iugoslave», 213 .hol- ! sind die Belgier, die Ungarn, die Nnssen und die länder, 116 Dänen und Skandinavier, 6 Spanier-Gäste aus den Balkanstaaten. Eine leichte Zn- und Portugiesen, 138 Schweizer, 22 Albanier.! nähme weist auch der Besuch aus den südamerika- Griechen, Bulgaren. Rumänen und Türken. Ionischen Staaten auf. Russen, 87 Polen, 179 Nordamerikaner, 29 Süd-i Anläßlich dieser Zahlen können wir neuerdings amerikaner und 64 andere Nationen. Im Ganzen^d^uauf

, 511 Schweizer. 37 Al- ,,,, banier. Griechen. Bulgaren, Rumänen und Tür ken, 20 Russen. 97 Polen, 1 Aegypter. 113 Nord amerikaner, 27 Südamerikaner, 113 andere Na tionen, im ganzen 10.615 Ankünfte und zwar 3201 aus dem Reiche und 7414 aus dem Aus laiide. Folgende sind die vergleichsweise!, An kunftsziffern des Monates Oktober 1932: 2373 Italiener, 136 Engländer, 34 Franzosen, 6 Bel gier. 5730 Deutsche. 1392 Oesterreicher. 43 Un garn, 438 Tschechen 13 Iugoslave». 171 Hollän der, 93 Dänen

und Schweden. 1 Spanier. 308 Schweizer, 24 Albanier, Ericchen, Bulgaren. Ru- vorigen Jahre. Fremäenverkehrs-Statistik Merano, 19. November Anwesende Fremde Ankünfte Abreisen Gesamtzahl der Ankünfte seit 1. Jänner Gesamtzahl der Aufenthaltstage 2967 75 107 77.961 935.658 Zìe Bilanz her W. Winterhilfe pro 1933-33 Ucber Verfügung des Sekretariats der Partei wurde das sinanzielle Jahr der E. O. A. mit dem 1. Oktober geschlossen. Wir hallen daher den Augenblick sür gekommen, um der Ocssentiichkeit jur Kenntnis

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Page 4 of 6
Date: 01.08.1934
Physical description: 6
ein. Ein grün-rotes Auto der Reiseunternehmung Ch. Häfeli, Zürich, brachte gestern 12 Schweizer Gäste von Neschen nach Merano, die nach länge rem Aufenthalte nach Bolzano weiter fuhren. Drei große Ueberlandsautos mit 80 Personen nahmen am 31. Juli vor dein Hotel-Restaurant Schönall Aufenthalt, und fuhren nach kurzem Auf enthalt über den Ofenpaß wieder nach Burgdorf, Canton Bern zurück. Zwei große Autos aus Stuttgart der Reisege sellschaft „Ludwigsburg' brachten gestern nach mittags 64 deutsche Gäste

. 22.20 Uhr: Klavierkon zert D-moll von Mozart Köln, 21 Uhr: Bach. 21.13 Uhr: Brigadevermitt lung, Hörspiel Königsberg, 19 Uhr: Weltliche Orgelmusik. 21 Uhr: Opernabend. 23 Uhr: Tanzmusik Leipzig. 18.20 Uhr: Blasmusik. 21 Uhr: Orchester konzert München. 19 Uhr: Volksmusik Stuttgart. 18.43 Uhr: Neapolitanische Volksweisen Beromünster» 20.30 Uhr: Männerchor. 21 Uhr: Schweizer Lieder. 21.20 Uhr: Tessine? und ro manische Volkslieder. 21.23 Uhr: Männerchor. 21.33 Uhr: Ländlerkapelle. 22.10 Uhr: Lieder

Budapest, 19.23 Uhr: Konzert. 20.13 Uhr: Prome nadekonzert Huizen, 18.33 Uhr: Schallplatten. 20.10 Uhr: Kir chenmusik. 22.03 Uhr: Schallplatten Prag. 19.40 Uhr: Schweizer Musik Luisse Romande. 19 Uhr: Musik und Poesie. 20 Uhr: Schweizer Nationalfeier Toulouse, 19 Uhr: Lieder. 19.43 Uhr: Chansons. 20.13 Uhr: Tonfilmschlager. 20.30 Uhr: Opern arien. 21 Uhr: Bunte Stünde. 21.30 Uhr: Sa- lonmusik Wien. 19.43 Uhr: Unterhaltungskonzert. 22.30 Uhr: Konzert «Schöllet Aurea und Kulturen! Der Wochenschrift

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Page 2 of 6
Date: 05.06.1935
Physical description: 6
nach dem südlichen Afghanistan, führt. Die Stadt Quetta selbst wird von zirka 5,0.000 Einwohnern bewohnt, davon 21.000 Mann der Garnison, ist Bahnknotenpunkt, hat breite Stra ßen, moderne Häuser, Obstgärten und Parks. Schweizer Kriseninitiatlve verworfen Bern, 4. Juni Das Schweizer Volk verwarf bei der gestrigen Abstimmung mit rund S6V.000 gegen 42S.000 Stimmen das von den sozialistischen und gewerk schaftlichen Kreisen ausgegangene Volksbegehren, das die Aufnahme eines neuen Artikels in die Bundesverfassung

von Bellini: während der Pausen Vortrag»- schließend Nachrichten. - ' Palermo. 20.45 Uhr: Vokal- und JnstrumeNtalkoni-, Wien, 20 Uhr: Eine Stunde bei Leo Fall. 21 Uhr- m, der Wiener Festwoche: Turmblasen, Chorkonzert, 22.10 Uhr: Opernsragmente. Deromiinster, 20.45 Uhr: Neue Schweizer Musik. Zi Uhr: Uebertragung einer Hörfolge. Alante Teneri, 20.IS Uhr: Volkstümlicher Abend. Zn Uhr: Ländliche Musik. Suisse Romande, 20 Uhr: Lieder und Arien. 20.30 Iii, Orchesterkonzert. Luxemburg. 20.10 Uhr: Funkorchestsr

. 21 Uhr: Chà> Konzert. Slraßburg. 20.45 Uhr: Symphonlekonzert. 22.30 H Unterhaltungsmusik. Warschau, 20 Uhr: Schallplattenrundschau. 21 Uh Chopin-Konzert. Zürich, 19.50 Uhr: Wiener Operettenmusik. 20.-1? Neue Schweizer Musik. 21.10 Uhr: Quartier für i Nacht. Hörspiel. Breslau, 21 Uhr: Kämpf« aus der guten alien Zeit. Budaoest, 22.15 Uhr: Opernorchester Leipzig. 20.45 Uhr: London, Toscaninikonzert. 23 Uh, Russische Lieder, Chöre und Balalaikamusik. . Prag, 20.30 Uhr: Symphoniekonzert aus London

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Page 2 of 8
Date: 07.06.1936
Physical description: 8
SZ !7 7') 50 z l 73 Z0 5! (>Z 1S :o 12 64 -!S SS 46 4Z L-i 7S Vài»! die..AWzeitiiiig' Austakt zum Mitropa-Vokal In Bern, Brünn. Zürich und Wien beginnt heule die Vorrunde. Vern-Torino im Mittelpunkt des Interesses Für die Fußballer der Schweiz ging dieses Jahr ein großer Wunsch in Erfüllung, und zwar jener der Beteiligung an den Mitropa-Pokal-Spielen, die dieses Jahr zum 10. Male stattfinden. Die vier Schweizer Mannschaften haben gegen vier Mann schaften der anderen Nationen eine Vorrunde zu bestehen, die heute beginnt. Heute finden folgende Treffen statt

es nie zu einem rich tigen Zusammenfiel, so daß der Platz in der Wer> tung den derzeitigen Möglichkeiten dieser Elf nicht ganz entspricht. Torino, obwohl eine schlagkräftige Mannschaft, hat deshalb keinen allzuleichten Stand punkt. In Brünn hat die Schweizer Elf keine leich te Aufgabe. Losanne gilt als die beste Schweizer Mannschaft, doch die Zedenico verfügt über eine außerordentliche Schlagkraft und hat außerdem nach den Vorteil, auf eigenem Felde zu spielen. Das Spiel in Wien erscheint ziemlich

ausgegli chen. Es stehen sich zwei Mannschaften gegenüber, die beide auf eine ruhmreiche Tradition zurückblik- keu und so ziemlich die gleichen Aussichten haben. In Zürich spielt die Boung Fellows gegen die ungarische Elf „Phödus'. Diese Schweizer Elf machte in der letzten Meisterschaft viel von sich re den und war ein harter Gegner der Losanne im Punktekampf. Obwohl die ungarischen Gäste nicht minder einzuschätzen find, - gibt man in diesem Spiel den Schweizern einige gute Aussichten. Nachstehend

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Alpenzeitung
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Page 2 of 8
Date: 16.07.1932
Physical description: 8
, aber gerecht!' ^ Ai me Jourdan (mit funkelnden Augen, den blutigen Säbel in der Hand): »Willst du uns etwa einschläfern, Bürger? Würden die Preußen und Oesterreicher, wenn sie in Paris wären, lange nach den Schuldigen suchen? Würden sie nicht dreinhauen nach links und rechts, wie die verdammten Schweizer am 10. August? Ich bin Familienvater, mein Lieber, habe Frau und Kind, die ich in Paris zurücklasse, um in den Krieg zu ziehen. Glaubst du etwa, ich lasse mir meine Leute von diesen jSchurken

Ihr sie dann mit euren Piken und Säbeln und befördert sie in /das Jenseits, wo sie hingehören. — Also zuerst >die 42 übriggebliebenen Schweizer von den Tuilerien!' (Die Gefangenen erscheinen.) „Meine Herren, sie werden also jekt nach La iFone gebracht!' (Ahnungsvolle Stimmen aus den Reihen der Schweizer: „Gnade! Gnade!') „Es handelt sich jetzt nur darum, euch nach La Uorce zu bringen, später kann man euch dann begnadigen. Wohlan, wer will der erste sein?' Tin schöner junger Offizier: „Bruder, wenn es denn sein muß

, will ich euch voranschreiten!' (Er stürzt durch das Tor in die Piken, Säbel und Aexte, die ihn zer fleischen. Die anderen teilen unter dem Ge johle der Menge sein Schicksal. Ein Mörder bringt auf dem Nucken den verwundeten Major der Schweizer, Reding. Die Beine des vor Schmerz Aufschreienden hängen vorne herab, das Haupt rücklvörts. Man sägt ihm einfach den Kopf ab und wirft ihn zu den 42 Soldaten.) Maillard (gleichmütig im Gefangenen register lesend): „Bürger Monlmorin!' Montinari» de Saint Herin (stolz): „Ich bestreite

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Volksbote
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Page 4 of 12
Date: 16.04.1931
Physical description: 12
ringsumi Was Waffen tragen konnte, brach auf. Aber wie klein war das Häuflein! Es zählte bloß 4000 Mann. In einer Montagsfrühe im Juli sahen fie auf der Höhe von Sempach da» gewaltige Heer der Ritter gegen sich heranziehen. Wie Silber und Gold glänzten der Ritter Helme und Panzer in der Som- mersonne. Die Schweizer droben fielen auf die Knie, und laut riefen sie zu Gott um Hilfe: da erschien am Himmel wie Gottes segnende Hand ein heller Regenbogen. Der Weg von der Höhe war fchmal/drum faßen die Ritter

ab und traten nahe aneinander und streckten di« Lanze vor. Die Schweizer stürmten los, den Hügel herab. Aber mit ihren kürzen Hellebarden und Keulen kamen sie gegen den tiefen Verhau der Speere nicht an. Gleich lagen ihrer sechzig blutend am Boden. Verzagt standen sie einen Augen blick stille: nein, die Ordnung der Ritter ließ sich nicht durchbrechen. Da sprang einer aus der Reihe vor, Arnold von Winkelried. Mit rückgewandtem Destchte rief er den Eid genossen zu: „Sorgt mir für Weib und Kind

, ich will euch eine Gasse machen!' Und weit schlug er die Arme aus und umfaßte Lanzen, so viel er vermochte, drückte sie nieder und warf sich darauf mit der Last des Leibes. Die Speere drangen ihm in die Brust, doch die Gaffe stand offen: jubelnd drangen die Schweizer in die Schar der Feinde. Schnell war die Schlacht gewonnen, ein glänze.nder Sieg. Beim Seelenamt für ihre Gefallene.», das die Schweizer stifteten, verliest der Pfar rer von Sempach noch alljährlich Winkelrieds Heldentat von der Kanzel. Das ist im Jahre

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