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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 9 of 10
Date: 04.11.1933
Physical description: 10
sich eine einsame Stelle anr Bug aus, um sich von Wind und Sonne trocknen zu lassen. Bruszilow rief einen auffallend stämmigen Matro sen heran. „Schäblr, komm rauf!" Der Matrose sprang irr riesigen Sätzen die Stu- fem hinauf. „Was ist los, Käptn?" Bruszilow betrachtete ihn stumm eine geraume Zeit. Dann strich er sich über das unrasierte, borstige.Kinn. „Dar bist Schweizer?" „Ja." „Gut. Die übrigen Lerrte an Bord sind Neger, Chi nesen, Portugiese, Letten und Polen. Drr brst dem nach der einzige kulturelle Mann

. Bruszilow lachte. „Wenn dir chr diese Wahl stellst, wird sie sich schon für deine Kabine entscheiden. Immerhin ist dein Vor schlag nicht übel, er schafft wenigstens von vornherein reinliche Verhältnisse an Bord. Die Jungens werden sehen, daß das Mädel dir gehört und sich nicht an dich heranwagen. Aber für das Vergnügen, mein Söhn chen, müßtest du etivas springen lassen." Der Schweizer verstand diese Anspielung sofort. „Ich verzichte auf die Heuer, Käptn." Der Russe lachte. „Tu bist nobel! Abgemacht

." „Also keiner darf an die Lady heran. Keiner, .Käptn!!" „Was — betonst du die Worte so eigenartig?" „Ich meine nur — auch Sie, Käptn, dürfen mclü // „Das ist meine Sache!" polterte der Kapitän. „Mach, daß du unter Deck kommst, raswratnjik!" Mit zwei Tigersätzen war der Schweizer unten. Aber er lachte noch- einmal zu Bruszilow hrnauf, der sich abwandte und ein Schmunzeln nicht unterdrücken konnte. „Ein toller Junge!" murmelte der Russe. „Aber der ist goldrichtig." Zwei Stunden später stand Schäbü, der Matrose

„Das ist ja sehr nett fast gar !nicht annehmen. von Ihnen! Ich käjckr das // „Warum nicht? Es ist doch' Platz genug vorhan den Irgendwo mußten Sie doch! untergebracht wer- dm. Oder hätten Sie Lust auf das Mannschaftsloais der Chinesen? Oder der Nigger. Meinetwegen auch der Wasscrpolacken?" „Sie können vortrefflich scherzen, Schäbli! Ich fühle schon jetzt, daß wir zwei bald gute Freunde werden konnten." „Abwarten^ Mylady." „Und jetzt führen Sie mich nach meiner Kabine?" „Gern!. Kommen Sie." Dlcr Schweizer schritt

", die noch im mer auf den Deckplan km am Bug lag. „Ich Hab eine Kabine für Sie fertiggemacht, Lady Kent." Die Angeredete erhob sich und betrachtete mit un genierten Blicken die hünenhafte Gestalt des Matro sen. Dunkelblondes Haar lag ihm in die Stirn!, braune Augen schauten freundlich auf sie herab und um dem! bartlosm Mund lag ein Zutrauen erweckendes Lächeln. „Wie heißen Sie?" ftagte Lady Kmt. „Schäbli. Leider nur Fritz Schäbli." „Was für ein Landsmann?" „Schweizer." „Fähren Sie schon lange unter Bruszilow

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 18.12.1931
Physical description: 6
also Oesterreich in der Schweiz Waren um 20 Millionen Schilling einkauft und Waren um 30 Mil lionen Schilling liefert, so erhall der österreichische Expor teur die Bezahlung in österreichischen Schillingen vom öster reichischen Importeur, der nicht an den Schweizer Lieferanten in Schweizer Franken zahlt, sondern aus Grund der offiziellen Umrechnung den Betrag in Schillingen bei der Oesterreichischen Natto'nalbank zugunsten eines der österreichischen Exporteure nach der Schweiz erlegt. Umgekehrt erhält

der Schweizer Exporteur jenen Betrag in Schweizer Franken aus den Er lägen der Schweizer Exporteure bei der Schweizer Natioanl- bank, der ihm nach der Faktura zusteht. Daran wäre an und für sich noch nicht viel Umwälzendes. Aber schon aus dieser Schilderung des Ablaufens der Han delsgeschäfte ersieht man, daß die Nationalbanken eine überragende Aufsichtsstellung im gesamten Handels verkehr gewinnen. Und diese wird noch dadurch verschärft, daß die Nationalbanken, insbesondere die Oesterreichische

: Ein österreichischer Importeur wünscht Uhren in der Schweiz zu kaufen. Er muß bei der Oesterreichischen Nationalbank ein Einfuhransuchen mit allen Belegen einrei chen, insbesondere mit dem Wert der Faktura, Lieferfrist usw. Schon bisher mußte er dies, wenn er auf Grund der Faktura von der österreichischen Devisenzentrale Schweizer Franken zügewiesen erhalten wollte. Nunmehr erhält er aber keine Devisen zugeteilt, sondern lediglich die Verständigung der Nattonalbank: Einfuhr gestattet, Einfuhr nicht gestattet

geleistet, dann bleibt der Betrag bei der Nationalbank erliegen, ohne daß irgendeine Verzinsung erfolgen würde. Die Auszahlung dieses Betrages ebenfalls in Schillingen darf nur an jene Exporteure erfolgen, die der Nationalbank den Nachweis er bracht haben, daß sie Waren im Werte von so und so viel in Schweizer Franken nach der Schweiz ausgeführt haben. Irgendwelche Z a h l u n g s f r i st e n, Stundungen usw. sind von vornherein illusorisch, da Ansuchen, Bewilligung, Einzahlung des Importes

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Lienzer Nachrichten
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Page 4 of 12
Date: 14.10.1932
Physical description: 12
ihm für das Patent bereits je 5 Millionen Kronen angebo- te!n haben. Nun werden wir bald unser Essen audji noch aus der Luft gewinnen. Auch eine Methode, aber nur den andern erlaubt. Vorarlberg bezieht im mer noch Stickerei von der Schweiz, um sie hier zu veredeln, da die Löhne niedriger sind und sich die Schweizer Fabrikanten damit kon kurrenzfähiger machen. Die schweizerischen Sticker haben aber kurzerhand die Rhein- brücken besetzt und die Beförderung von Stik- kereiwaren nacht Oesterreich! verhindert

, ohne daß die Schweizer Behörden etwas gegen diese Unfreundlichkeit unternommen hätten. Fm Ge genteil: es dürfen keine Stickereien mehr nach Oesterreich. Es gibt doch noch Länder, wo die Faust auch, d?n Behörden imponiert. Me Eidgenossen bezeichnen Tirol als Schmuhkontureenz. Der Schweizer Fremdenverkehr hat Heuer ein böses Fahr gehabt. Fnfolgedesfen sucht man eineu Sündenbock, der schuld daran ist, daß der Frankenzustrom nachgelassen hat. Der fctyrc'eiä. Fremdenverkehrsverband hat nun her ausgesunden, daß dies Tirol

ist. Die Resultate der letzte!» Fremdenverkehrs - Saison in der Schweiz sind schlechter als die schlechtesten im Kriege. Man höre nun, wie sich! die Schwei zer über Tirol aufregen und von uns verlan gen, daß! wir die Preise hinaufschrauben, damit die Leute wieder von uns weg in die Schweiz gehen. Als große Gefahr für die Schweizer Wintersportplätze wird in einer Eingabe an die Regierung die Konkurrenz Tir!ols bezeichnet. Mit auf die Dauer ganz unhaltbaren Pen sionspreisen von sieben Schilling (also zirka vier

Franken) würden große Teile der bisher an die Schweiz gewohnten Kundschaft seit zwei Fahren in die Wintersportgegenden Tirols ab gezogen. Es fei wohl verständlich, daß ein Land mit solcher, auf die Dauer undurchführbarer Preis schleuderei weder Zinsen noch Schulden au das Ausland bezahlen könne. Es wirke deshalb auf weite Kreise des Schweizer Fremden verkehrs peinlich!, daß man zur Sanierung dieses Staates neben dem großen finanziellen Schaden aus der unwirtschaftlichen Konkurrenz

auch Noch ein gefährdetes Millionendarlehen geben soll. Der Schweizer Fremdenverkehrs verband frage deshalb an, ob an die Gewäh rung dieser Anleihe nicht auch Bedingungen ge stellt werden können, die in dem' Wettbewerb der Winterkurorte zweier Länder etwas nor malere Verhältnisse schaffen würden. Obige Zeilen sind sogar im Schweizer Re gierungsblatt erschienen. Was würden die Eid genossen sagen, wenn wir eine solche Sprache führen würden? Vor Fahren, als es hieß, der Völkerbund übersiedle nach Wien, da warfen

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Neueste Zeitung
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Page 5 of 6
Date: 18.11.1931
Physical description: 6
esses zu veröffentlichen. Erzherzog «ab Indianerhäuptling. Der Magazmeurssohn als falscher Enkel des Kaisers Franz Josef. Wien, 17. November. Ein vielgesuchter Hochstapler ist dieser Tage hier verhaftet worden. Schon vor einiger Zeit hat die österreichische Gesandt schaft in Washington das Sicherheitsbureau auf einen jungen Mann aufmerksam gemacht, der unter dem Titel eines Prinzen E. deGradisca-Verdun Betrügereien verübte; der Kurrendierte war der im Jahre 1900 zu Chur geborene Anton Schweizer

. Als angeblicher Erzherzog von Oesterreich wurde Schweizer sogar Ehrenmitglied der „Völkerversöhnungsgesellschast All Nations Association" in Newyork. Schweizer lebte in Wien bei einem tschechoslowaka- schen Militärpensionisten mit hochklingendem Namen; der Pensionist wollte, um sich zu rangieren, „einen reichen Ameri kaner" adoptieren. Schweizer wurde verhaftet und in seiner Wohnung eine Hausdurchsuchung vorgenommen, bei der ganze Stöße von Korrespondenzen, Dokumenten, Stam piglienabdrücken usw. gefunden

und beschlagnahmt wurden. Bezüglich seiner Behauptung, er sei ein ehemaliger Erzherzog, stellte sich folgendes heraus: Im Jahre 1929 war Schweizer in S a n I u a n auf Porto- rico vom protestantischen zum katholischen Glauben übergetre ten. Er erhielt damals auf Grund seiner Angaben einen Tauf schein auf den Namen Prinz Egon von Gradisca, Herzog von Verdun, Sohn des Erzherzogs Ladislaus von Oesterreich, aus dessen Ehe mit der Prinzessin Marie Luise Isabella von Bour bon. Später schützte er den Verlust

des Originaltaufscheines vor und erhielt auf sein Ansuchen ein Duplikat vom katho lischen Pfarramte zu San Sebastian. Schweizer hat sich auch für den Enkel des Kaisers Franz Josef ausgegeben. Man fand nämlich bei ihm ein Duplikat eines angeblich von Kaiser Franz Josef herrührenden Testaments, in dem ihn der verstorbene Kaiser als den Sohn des Erzherzogs Ladislaus mit einem Legat von drei Millionen Kronen bedenkt. In Wien ist Schweizer wiederholt hervorgetreten. Bei einer Kameradschaftszusammenkunst erschien

er als „Fürst von Waldekow" im Frack mit dem Medschidijeorden und dem Stephansorden um den Hals; im Vorjahre hielt er in einem Cafe einen Vortrag über „Legitimismus und Adel in Ame rika". Geschädigt ist außer dem Pensionisten, der ihn in dem Glauben, er sei reich, erhalten hat, ein postenloser Privatan gestellter, dem er die englische Baronie und ein Engagement als Privatsekretär versprochen hat, so daß der junge Mann eine gute Stelle, die sich ihm anderswo bot, ausgeschlagen hat. Schweizer

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 05.04.1939
Physical description: 6
? Nach einer Zeitungsmeldung aus Beirut taufen die Ju den Palästinas in Syrien und Libanon große Mengen von Getreide und Brot ein. Der Zweck dieser Einkäufe soll die Vor bereitung eines für sechs Monate berechneten jüdischen Ge neralstreiks sein, den die Juden Palästinas ausrufen wollten, falls England einen für die Juden ungünstigen Palästinaplan durchzuführen versuche. Acht sozialdemokratische Nationalräte haben für die zur Frei lassung des Schweizer Kommunistenchefs Otto B r u n n e r ge forderte Kautionssumme von 5000

Franken je 5 Franken „ge spendet". Die Summe mag lächerlich klein erscheinen, die Tat sache aber, daß prominente Sozialdemokraten für die Kom munisten „spenden", hat das kommunistische Schweizer Zentral organ „Freiheit" in beste Laune gesetzt. Otto Brunner, eines der Häupter des schweizerischen Kommunismus hat sich in Rot spanien den Titel eines „Majors" zugelegt. Wie er sich dort aufführte, geht allein schon daraus hervor, daß er wegen der Beschuldigung des Totschlagyersuches und der fahrlässigen

Tö tung, begangen an zwei Schweizern in Rotspamen, in Unter suchungshaft sitzt. Unter den „Spendern" für den des Mordes angeklagten Kommunistenhäuptling befindet sich auch der Präsident der sozialdemokratischen Partei der Schweiz, Nationalrat Doktor Op recht, der Ende März in Paris auf dem französischen Beamtenkongreß sich erdreistete, zu behaupten, Deutschland „bereite einen Streich vor", dessen Richtung bekannt sei, da die totalitären Staaten durch das Gold in den Schweizer Banken „gereizt

" würden! Zahlreiche Blätter der Schweiz bezeichne- ten das Verhallen Oprechts als landesgefährlich und verlangten eine strenge Untersuchung. Sprecht wurde erst vor kurzer Zeü aus der Finanzkommission des Nationalrates ausgeschlossen, weil er ihm dort zugängliche vertrauliche Mitteilungen über die Schweizer Landesverteidigung dem aus der Schweizer Armee ausgestoßenen Oberleutnant Hagenbuch geliefert hatte, die dieser in einer hetzerischen Broschüre benützte. Hagenbuch war übrigens, obwohl er wegen Unwürdigkeit

aus der Armee aus geschloffen worden war, von Nationalrat Oprecht dafür ange- stellt worden, in drei schweizerischen Blättern für ein Monats gehalt von 300 Franken militärische Artikel zu veröffentlichen. Schweizer Msblensspsilcht ab 1. September Der Bundeerat gibt jetzt die Durchführungsbestimmungen der Verordnung über die Hilfsdienstpflicht des Schweizers be kannt. Die neue Organisation soll am 1. September ganz durchgeführt sein, in den Grenzgebieten jedoch bereits am 1. Mai. Bekanntlich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 02.07.1938
Physical description: 16
München schmückt sich zum Tag der deutschen Kunst 500 Jahre Schweizer Neutralität Die Neutralität der Schweiz ist ein politischer Be griff geworden, nachdem die Eidgenossenschaft seit mehr denn 600 Jahren geopolitisch als „Paßstaat" durch na türliche Bedingtheiten in dieser Haltung noch begünstigt, eine tatsächliche Neutralität gewahrt hat. Der Schweizer Bund ist heute der einzige Staat, der die dauernde Neutralität nicht nur als Grundsatz seiner Politik erklärt, sondern sie auch wirklich

vermieden wer den müsse. Man schloß Verträge ab, die wir heute Nicht angriffspakte nennen würden, und die sowohl dem öst-l lichen wie dem westlichen Nachbarn die Zusicherung ge ben, daß die Schweiz sich nicht als Durchgangsland für fremde Truppen hergeben würde. Diese Rolle spielt, wenn auch unter veränderten Voraussetzungen, die Schweizer Neutralität noch heute. Es ist die Wurzel der Neutralitätspolitik des Bundes überhaupt, freilich auch der erste Anstoß zur Lösung vom Reiche

diesem Tag ist die Politik der Eidgenossenschaft unver ändert geblieben. Auch 1870 wurde sie sowohl von Deutschland wie Frankreich anerkannt. Für den Welt krieg hat die Bundesregierung die rechtstreue Haltung Deutschlands des öfteren gerühmt, während Frankreich, wie bereits gesagt, auch hier Verträge als Fetzen Papier erachtete, als es um militärische Vorteile ging. Woher die Gefahren für den Schweizer Bund in der Vergan genheit kamen, geht hieraus klar hervor. Die Gründung der Genfer Liga veranlaßte

, wie die Jahr hunderte der Schweizer Neutralitätspolitik dafür ein gutes Omen sind. Das Wort des Führers vom 23. Fe- bruar 1937 an den Bundesrat Schultbeß: „Zu jeder Zeit, komme, was da wolle, werden wir die Unverletzlich st und Neutralität der Schweiz respektieren. Das sage ich Ihnen mit aller Bestimmtheit. Noch nie habe ich An laß zu einer anderen Auffassung gegeben", ist nicht nur ausgesprochen, sondern bedeut^ für die Schweiz eine München, 2. Juli. Die ganze Stadt der Deutschen Kunst wird ein fest

soll. Die Gelände sind bereits angekauft und der Bauplan festgelegt. Die Arbeiten werden in den ersten Tagen des Juli beginnen. Die neue Fabrik wird aus einem Gelände von 28 Hektar errichtet. Die Baulichkeiten werden 60.000 Quadratmeter überdecken. Sicherheit seiner Zukunft, denn Worte bedeuten in die sem Fall Vertragstreue, wie 600 Jahre Schweizer Neu tralitätspolitik geschichtlicher Beweis dafür sind. Alfred Herbert Else. Kulissenbahnen wallen. Die großen Neubauten und die Feldherrnhalle werden geschmückt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 28.09.1935
Physical description: 16
die gleichen Ziel? verfolgen/ Die Schweiz gegen nationalsozialistische Propaganda Bern. 26. September. Im Schweizer Nationalrat be antwortete der Chef des Eidgenössischen Justizdepartements, Bundesrat Baumann, eine Interpellation über die Tätig keit der reichsdeutschen nationalsozialistischen Vereinigun gen in der Schweiz und insbesondere ihres Führers Wil helm Gustloss in Davos. Für die Ausweisung Gustlosfs und anderer National sozialisten liege zurzeit kein genügender Grund vor. Da gegen erläßt

das Departement Richtlinien über das Verhal ten der Polizeibehörden gegenüber politischen Vereinigun gen von Ausländern. Darnach haben sich politische Vereini gungen von Ausländern jeder Einmischung in Schweizer Verhältnisse zu enthalten und dürfen sich nur mit ihren eige nen Staatsangehörigen befassen. Sie haben sich jeder propa gandistischen Aufmachung zu enthalten. Es ist unzulässig, daß sie Andersgesinnte mit Nachteilen irgend welcher Art bedrohen, aus sie einen Zwang ausüben oder sie sonst belä stigen

oder Ausweisung zu gewärtigen. Die Strafbestimmungen bleiben Vorbehalten. Die Presse-Organe ausländischer politischer Vereini gungen dürfen sich nicht in Schweizer Angelegenheiten ein- mischen. Zugelasien wird eine sachliche Berichtigung gegen Falschmeldungen in der Schweizer Presse. Der Bundesrat kann bei Wiederholung diese Presse-Organe auf bestimmte Zeit einstellen oder ihr Erscheinen verbieten. Es gibt keine Schweizer, erklärt der Redner, d'e sich als unerlöste Deutsche fühlen oder Angehörige

eines anderen Staates sein möchten, und soferne einzelne solche Wirrköpfe existieren, sind sie dem allgemeinen Spotte preiszugeben. Auch mit Bezug aus die Grundlage unseres Staatswesens stellt sich das Schweizer Volk in seiner überwältigenden Mehrheit auf den Boden der Demokratie und der Freiheit. Dr. Schacht kanzelt die Anternehmer ab Berlin, 26. September. (TR.) Reichswirtschaftsmini ster Dr. Schacht hielt gestern in Düsieldorf in der Versamm. lung der Wrrtschaftskammer für den Bezirk Düsseldorf eme Rede

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 09.12.1936
Physical description: 6
oder Abwehr- oder Angriffsverbände politischer Parteien oder Bewegungen, unter Gefängnis- oder Geldstrafe. Wer als Mitglied einer politischen Vereinigung öffentlich eine Uniform, Uniformteile oder heraus fordernde Abzeichen trägt, wird mit einer Buße bis zu 1000 Franken und im Wiederholungsfall mit Gefängnis be straft. Ausländern ist das Tragen von Parteiuniformen oder herausfordernden Parteiabzeichen überhaupt verboten. Schweizer Bürger, die an kommunistisch en Umtrie- b e n einschließlich der Propaganda

und Agitation teilnehmen, die auf den gewaltsamen Umsturz der staatlichen, wirtschaft lichen oder gesellschaftlichen Ordnung gerichtet oder bestrebt sind, die militärische Zucht zu untergraben oder den religiösen Frie den zu stören, ferner Schweizer Bürger, die zur Vorbereitung oder Unterstützung kommunistischer Umtriebe geheime Ver einigungen (Zellen u. dgl.) gründen sollten, Vereinigun gen beitreten oder sich an ihren Bestrebungen beteiligen oder die unter Minderjährigen kommunistische Propaganda betrei

ben, werden mit Gefängnis bestraft. Ausländer, die sich solche Handlungen zuschulden kommen lassen, werden über dies ausgewiesen. Ausländische Kommunisten, die sich ohne Bewilligung der zuständigen Behörden in der Schweiz aufhalten, unterliegen Gefängnisstrafen, ebenso Schweizer Bür ger, die solchen ausländischen Kommunisten Unterschlupf ge währen oder sie den Nachforschungen der Behörden entziehen. Schwere Gefängnis st rase trifft die Vorbereitung oder Unterstützung von Streiks, die die innere

von der Arbeitslosigkeit betroffenen Gebieten bei einer Reihe von Infanterieregimentern ins Leben gerufen. nistifcheu Bewegung tätig sind, die anarchistischen sowie die gegen den demokratischen Staat gerichteten Vereinigungen auflösen, ihr Vermögen einziehen und ihre Presseorgane verbieten und Schweizer Bürgern, die sich im Interesse einer der genannten Bewegungen ins Ausland begeben wollen, die Ausreise ver bieten. Kundgebungen, insbesondere Versammlungen und Umzüge sind durch die zuständigen kantonalen Behörden

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Innsbrucker Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 21.05.1933
Physical description: 8
des Nationalsozialisten M e s k e, er werde keinerlei Entheiligung der ungari schen Fahne mit irgendeinem Embleme dulden, ebenso keine Benützung von Emblemen, die Symbole auswär tiger Staaten darstellen. ülipcnflug 1933 Hie ffaapfveransfolfung der Jnnsbmcfeei? Flugwocbe; Huf* sticff des Freiballons „Mobilen** — Start des Schweizer Kunst* tUeffers glardon Innsbruck, 20. Mai. Der Wettermacher über den Wolken hat den Veran staltungen der Innsbrucker Flugwoche nun doch noch ausgezeichnetesFlugwetter beschert

—Radstadt—Hofgastein—Linz—Inns bruck. Mit dem Eintreffen der Mpenflieser in -en Rachmtttavsftun-on -es Samstags wird gleichzeitig auch der Höhepunkt des sportlichen Programms dieses Tages der Innsbrucker Flugwoche gegeben sein. Die Sonderveranstaltungen der Inns brucker Flugwoche beginnen bereits um 14 Uhr und umfassen einen Probestart der Segelflieger, Bal lon- und Höhenschätzwettbewerbe sowie auch die Vor stellung des Schweizer Kunstsliegers G l a r d o n, der am Samstag um 10 Uhr vormittags

. Zwei Fallschirm- absprünge werden das Programm dieses Flug tages abschließen. Glar-on in Innsbruck gelan-et Knapp vor Redaktionsschluß erhalten wir die Mit- teilung, daß der Schweizer Kunstslieger Glardon nach glattem Fluge aus Lausanne in Innsbruck einge- troffen ist. Ruchstarte Wien, 20. Mai. Die Flugzeuge des Piloten Josippovich und des Piloten Lombardi fliegen auf der Strecke Sankt Pölten—Linz—Radstadt—Gastein und Innsbruck. Alle Flugzeuge, die gestern auf der Strecke havariert wor

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 16
Date: 21.02.1932
Physical description: 16
gelöscht werden konnte, bevor ein größerer Schaden entstanden war. — Im Zusammenhang mit dem Schmugglerkampf in der Nacht zum 2. Februar hat die Schweizer Polizei in Au gegenüber L u - st e n a u vier verdächtige Personen verhaftet. Die österrei chische Gendarmerie nahm zwei Burschen in Lustenau in Hast, bei denen Revolver und Masken gefunden wurden. — Frei tag nachmittags spielten der 12 Jahre alte Friedrich und die 13 Jahre alte Josefa Mathilde Burtscher in Sonntag in dem hinter dem Wohnhaus

. An anderen Orten sind sicher ähn liche Dinge vorgekommen. Auch die nach Oesterreich kommen den Schweizer müsten sich den Vorschriften fügen. Hier ist es nun allgemein Sitte, daß am Sonntag sehr viele Schweizer — oft Hunderte — ihren Spaziergang in das österreichische Gebiet machen, dort einkehren und essen und trinken. Wie cs sich in der Schweiz mit dem Geld gibt, haben sie denn halt meist Silbergeld in der Tasche. Auch diese grenzbekannten Schweizer dürfen nun, wenn sie von ihrem Spaziergang nach Hause

zurückkehren, nur vier Franken Silbergeld in der Tasche haben. Der Finanzwachposten mußte am Sonntag alle her überkommenden Schweizer anhalten und ihnen das Mitteilen. Es war für unsereinen geradezu demütigend, die spöttischen Bemerkungen hören zu müssen, die da gemacht wurden. - In Alber sch wende wollte der Gastwirt Otto Bereuter eine Kiste Mineralwasser im Dunkeln aus dem Keller holen. Er kam durch Ausrutschen auf der Stiege zum Sturze und zog sich durch Ausfallen auf leere Flaschen eine klaffende

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Newspapers & Magazines
Innsbrucker Zeitung
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Page 4 of 6
Date: 28.09.1934
Physical description: 6
heute vor einem Einzelrichter des Landesgerichtes zur Verhandlung. An diesem Tage, um 17 Uhr, marschierte eine Arheitergruppe des F. A. D. in der Richtung Kranebitten. Neben dieser Gruppe fuhr auf einem Fahrrade der 58jährige Mechani ker Anton K u e n mit seinem zweijährigen Enkelkinde. Fn derselben Richtung fuhr auch der 27jährige Ver käufer Rudolf Schweizer-Rott aus Bafel. Als das Auto auf der Höhe der letzten Viererreihe der Arbeits gruppe war, fuhr dem Auto ein Motorradfahrer, der Signal gab

, vor. Schweizer-Rott fuhr an der Gruppe vorbei, ohne ein weiteres Signal zu geben und diesem Umstande dürfte das Unglück zuzuschreiben sein. Der Radfahrer war nämlich im guten Glauben, daß nach dem Vorbeisahren des Motor rates die Straße frei fei und bog nach links ein. Statt das 40-Kilometer-Tempo zu mäßigen, fuhr jedoch Schweizer-Rott knapp an dem Radfahrer vorbei, erfaßte das Rad am Auf stiegdorn und schleuderte den Radfahrer samt dem Kind zu Boden. Kuen erlitt einen schweren Oberschenkelbruch, das Kind

blieb unverletzt. Schweizer-Rott bekannte sich nicht schuldig. Nach feiner Meinung treffe das Verschulden den Radfahrer selbst und zum Teile auch den unbekannten Motorradfahrer. Der Sach verständige erklärte, das Unglück sei auf das Alleinverschul den des Kraftwagenführers zurückzuführen, denn dieser hätte nach dem Vorfahren des Motorradfahrers mit dem Vor beifahren warten müssen, bis der Radfahrer ein Zeichen gebe. Da sich in dem Sachverständigengutachten einige Unklar heiten ergaben, wurde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 8 of 8
Date: 24.03.1939
Physical description: 8
, dann folgte bei den Männern das Lauberhorn- renncn im Berner Oberland und für die Frauen am glei chen Tage die Rennen des Schweizer Damenskiklubs in ‘J-äq.iiche Jxeude mit Geschenken aus Bleikristall vom JCxistaU Js&itUtQ,ex f fäwcqqxabat 21 # Ein entzückendes junges Mädll Ein Neues Gesicht! üairaelore Schroth in dem heiteren Lustspielt Spiel im Sommerivind En frisch-fröhlicher Film von jungen Menschen und einer jungen Liebe. Keine schwüle Film erotik, sondern ein Liebesspiel zwischen na türlichen

für die Weltmeister schaften war die Internationale Wintersportwoche in Gar misch-Partenkirchen, dann brachte Zakopane selbst den Höhepunkt der Kämpfe, zu dem sich die Besten aller Län der versammelten, wahrend bei den übrigen Rennen ja doch immer die eine oder andere Nation abwesend war. Die Schweizer Meisterschaften z. B. wuvoen zwar von Deutschland nicht beschickt, aber sie sind normalerweise eine internationale Veranstaltung, wenn auch diesmal die Aus länder dort kaum und nicht mit besonderen Kräften ver

treten waren. Die Mademischen Weltwinterspiele in Drvnt- heim waren zwar nur einem beschränkten Teilnehmerkreis zugänglich, aber unter diesen befanden sich mehrere Läu fer und Läuferinnen von Weltklasse, so daß auch diese Ver anstaltung als Matzstäb dienen kann. In Luchon-Super- bagneres und in Sestricre stellten sich unsere Läufer wie derum dem Ausland, am Arlberg schließlich machte Deutsch land trotz ausländischer Beteiligung den Kamps unter sich aus, während Schweizer, Engländer und Franzosen beim

, auch die große Lei stungsdichte der Schweizer Läuferinnen ist beachtenswert. ' Die Aufteilung der Siege In den zehn Abfahrtsläufen wurde der erste Platz nicht weniger als fünfmal von Deutschen besetzt (Walch 2, Lantschner 1. Miller 1, Clausing 1), dreimal von der Schweiz (immer Molitor), einmal von Italien (Marcellin) und einmal von Frankreich (Couttet). Bei den neun Tor- läusen (Sestriere brachte bekanntlich nur Absahrtsrennen) besetzte Deutschland sechsmal den ersten Platz (Lantschner 3, R. und H. Cranz

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Neueste Zeitung
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Page 3 of 6
Date: 07.07.1939
Physical description: 6
", daß die Schweizer Regierung von diesen Verhandlungen erst aus der Presse erfahren habe. Sie habe darauf auf diplo matischem Wege auch keine Bestätigung bekommen. Die Schweiz brauche nicht wie andere neutrale'Staaten noch eine besondere Erklärung abzugeben, da sie allein über ein neutrales Statut verfüge. Für die Schweiz fei diese Frage ein für allemal ge- regell. In ähnlichem Sinne äußert sich die „Reue Zürcher Zeitung". Der konservative „Morgen" schreibt: „Was geht die Schweiz die auf Dynamit ausgebaute Sicher

, so könne man sicher sein, daß die Ant wort n e g a t'i v ausfallen werde. Weiter betont das Blatt, es sei unter allen Umständen unzulässig, wenn etwa von den West mächten versucht werden würde, einen diplomatischen Druck auf die Schweiz auszuüben, mit dem Ziel, Beziehungen mit Moskau aufzunehmen. Diese Frage der Wiederaufnahme der Beziehun gen mit Sowjetrußland sei im Schweizer Parlament kürzlich verworfen worden, nur naive Menschen könnten darin einen reinen „Zufall" erblicken... Sialienijches

. Schweizer Sender niebergrbranoi Bern, 7. Juli. Das Gebäude unb ein großer Teil der Ein richtungen des Schweizer Kurzwellensenders bei Schwar ze n b u r g sind am Donnerstag einem Großfeuer zum Opfer gefallen. Die Sendungen des neuerstellten Sen ders waren erst vor kurzem ausgenommen worden. Der Sach schaden beträgt rund eine Million SchweizerFran-- k e n. Die Brandbekämpfung war deshalb besonders schwierig, weil sich in der Nähe des Sendegebäudes keine Löschleitun gen befanden und die Feuerwehren erst

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