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Volksbote
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Page 4 of 16
Date: 10.03.1927
Physical description: 16
sie dieselben nicht bloß mit einem Käfig, son dern geht sogar soweit, ihnen geradezu ein Dorf zu errichten, das „Affendorf'. Aber die Regierung, die die Affen schützt, kümmert sich nicht, auch die Kinder zu schützen. In allen Teilen des Landes, in Verschleißen, Bibliotheken, Buchhandlungen, auf offener Straße reichen Tag für Tag Tausende und Abertausende von Giftmischern in Form von unsittlichen Zeitungen, Giftpastillen an schutz lose Kinder. Und niemand macht sich daraus eine Sorge, indem man den Giftverschleißern

freies Spiel läßt. In einem Augenblick ge rechten Unwillens trete ich dazwischen und vernichte einige der verfänglichen Gift pastillen und von allen Seiten schreit man daß das ein Skandal ist. Drauf, drauf auf den Gewaltmenschen, retten wir die Pastillen, er hat kein Recht, sie anzurühren, bezahlen soll er sie. Wozu dieser unwürdige Lärm gegen einen Bürgernder seine gesellschaftliche Pflicht er füllt, indem er die Jugend in Schutz nehmen will. Wenn er die Affen schützte, würde er bejubelt

und gefeiert, aber die Seele der Kin der gelten für die Mörder ihrer Unschuld und deren Komplizen viel weniger. Die öffentliche Gewalt läßt der Ernte Schutz angedeihen . . . Ein Bauer sieht Tauben seine Saat auf picken. Die Tauben gehören'dem Nachbarn. Aber die Saat gehört ihm. Darum will er sie schützen. Cr greift nach seinem Gewehr und mit ein paar Schüssen streckt er ein halb Dutzend Tauben nieder. Niemand wird es wagen, ihm unrecht zu geben, weil der Ernte Schutz zuteil werden muß. Aber um den Schutz

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Südtiroler Heimat
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Page 4 of 8
Date: 15.03.1928
Physical description: 8
der italienischen Politik liegen. Ganz unerfindlich ist alsr^ wie hierin irgendwelche Argumente gegen dis österreichische Redefreiheit in der Minoritätensrage überhaupt und in der Südtiroler Frage insbesondere gelegen sein sollen. Nach den Wohltaten Italiens an Oesterreich kommen dir Taten Italiens in Südttrol Daß diese Taten auf den Schutz des Volkslebens der Landesbewohner abzielen, das behaupten Sie, Herr RU- nisterpräsident auch selbst nicht. Im Gegenteile, Sir sagen, daß diese Minderheit übersehen

werden müsse. Sie berufen sich dabei auf das Zahlenverhältnis zwischen den Italienern im großen italienischen Reiche und den Süb- ti.rolern zwischen Brenner und Salurn. Sie wissen aber doch eoenso gut, wie wir alle, daß es sich in der Minderheitenfrage ganz und gar nicht um das ab solute Ziffernverhältms zwischen dem herrschenden und dem beherrschten Volke handelt, sonder daß jeder auf der angestammten Scholle ansässige Volksteil, der einem an deren Volke unterworfen wird, den Schutz seiner Sprache, Kultur

den Minderheitsschutz, und zwar ganz ohne Rücksicht auf die Einwohnerzahl des be herrschenden Staates. Auch bei der Behauptung, daß der Schutz der Süd» tiroler in keinem Friedensvertrage und keiner diploma tischen Konvention festgelegt sei, sind Euer Exzellenz falsch. informierst.. AllerMgs - wuchßMyen .in diesex-ZNWh die Polemik''gerade von der österreichischen Regierung be sonders leicht gemacht; die im Wiener Nattonalrate gefal lene Behauptung, daß nach der rechtlichen Situation die Behandlung der Südtiroler

eingegangene Ehrenpflicht — und um diese zu erfüllen, müßten auch schlechte Ergebnisse eines toleranten Verwaltungsregimes hingenommen werden. Neben dieser formellen Zusicherung ist der Schutz der , Minderheit — oder richtiger gesagt, der Mehrheit der : Bevölkerung zwischen Brenner und Sprachgrenze — durch ! den Artikel 69 des Vertrages von St. Ger- j main als eine „Obligation d'Jnteret international' erklärt ! worden. Diese Pflicht wurde zwar von Italien nicht zum I Gegenstände eines eigenen

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Südtiroler Heimat
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Page 2 of 6
Date: 15.08.1928
Physical description: 6
ist Italien in besonderem Unrechte, hat doch sein Vertreter Tittoni in der dritten VölkerbundveHammlung den Antrag gestellt, den Wunsch auszudrücken, daß auch jene Staaten, welche gesetzlich nicht zum Minderheitenschutze verpflichtet sind, diesen Schutz gewähren sollten und dieser Antrag ist einstimmig zum Beschluß erhoben worden. Da mit ist naturgemäß auch von Seite Italiens das Grundrecht der Minderheiten auf Schutz gegen jede Unterdrückung durch den Völkerbund anerkannt. Es sind in den Satzungen

, der ein Rechtsfrieden ist; auch kann sich Italien keineswegs rechtlich darauf berufen, daß die Behandlung der Südttroler eine innerstaatliche Ange legenheit Italiens sei, denn einerseits ist der Schutz von Minderheiten niemals eine innere Staatsangelegenheit, sondern stets eine völkerrechtliche Verpflichtung, andererseits liegen hier die oberwähnten Bindungen vor, welche die Südtiroler Frage zu einer internationalen gestalten. Aber es ist auch weiter der Artikel 19 der KölkerbuNds- satzung anwendbar

Anspruch auf den sprachlichen, kulturellen und wirt schaftlichen Schutz der Südtiroler verleugnet haben soll. Ist das wahr? Wurde ein diplomatisches Schriftstück dieses Inhaltes wirklich überreicht? Wenn nicht, warum wurde nicht dementiert? Dpr Duce hat seinen Gesandten nach Wien zurückbeordnet. Ist uns Herr Auriti auf dem Rücken der Südtiroler zurückgewonnen worden? Wir wotten nichts, als das Schicksal kennen, das dem Lande Tirol bereitet wird. Wir wollen wissen, ob wirklich, zum Schaden Südtirols

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Volksrecht
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Page 7 of 8
Date: 16.02.1923
Physical description: 8
. An den dreieinhalb Millionen Pfund beteiligt sich das eng lisch« Kapital aaft 1.2 Mtlliamtt, da», französisch, mit 800.000 Pfund, da» belgische mit 400.000, Schweben, Norwegen und Dänemark mit zusammen 150.000, die Schweiz mit 200.000 und Holland mit 160.000 Pfund. Italien ist an der Kreditgebung also' nicht beteiligt, Schutzgefetz für die tschechische Republik. Prag, 15. Feb. Tie Rcgienmg 'hat gestern dem' Parlamente den Entwurf des Gesetzes über den Schutz der Republik vorgelegt. Das Gesetz enthält

keine Aus- 'nahinsbestiimmingen, sondern zielt nur auf die Zusam- ' Menlcgung der alten österreichischen un'd ungarischen Ge setze hin, die bis jetzt in der Tschechoslowakei nebenem- ander in Kraft standen. In diesein Gesetze tverden auch die Strafbestimmungen geändert und die Todesstrafe für Hochverrat abgeschafft. 40 Paragraphe betreffen den Schutz des Lebens des Staatspräsidenten und der Mi nister. besondere BestlMmungen sorgen für die Un möglichkeit der Wicderaufrichtiing der Habsburger-Herr schaft

'in der Tschechoslowakei. Schweizer Volksabstimmung. Bern, 15. Febr. Am Sonntag stimmt das Schwei zer, Volk üher einen Staatsvertrag ( zwischen Frankreich und der Schweiz tvegen der Freizone in Hoch-Savoien und Dais de Gex ab. Außerdem komnrt dabei der Schutz- Haft-Jnitiativ-Atttrag zur Abstiiimlung. Dieser Antrag ist ans beit Umsturzversuch des Jahres 1918 znrück- zuführen. Es soll in die Bundesverfassung eine Klausel aufgenominen werden, die bestimmt, daß Personen, die für, die Staatssicherheit gefährlich

erscheineil, sofort in s Schutz,h'aft genommen werden. Der Schweizer Bnndesrat eutpfiehlt die Ablehnung des ztveiten Absti»unimgS-i Punktes. Bezüglich des ersten Antrages ist zu bemerken, daß hiemit die Schweizer das erste Mal über einen Staatsvertrag abstiinmen. . Republik Griechenlanr. Athen, 15. Feb. Die Revlolntions'regierung be reitet eine Bölks'abstiinmnng über die Abschaffung der Monarchie und die Errichtung der Republik Griechen- laiid 'v!or. Was wollen die Türken? Paris, 15. Feb

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 20.06.1922
Physical description: 6
und da mußte es doch Droschken geben. Nachdem er Herrn Woerz von seiner Brieftasche befreit hatte — denn die Apachen konnten ja noch zurllckkommen — empfahl ihn Philipp dem Schutz der russischen Heiligen und trabte durch die morgend- lich einsamen Straßen. Ueber den Häusern wurde es schon heller. Die Wolken jagten sich graublau über den spitzigen Dächern, und der Wind pfiff um die Ecken. Die Straßen verschlangen sich miteinander wle die Linien auf einer Zeichnung von Beardsley. Plötzlich bog Philipp

, daß der eine der Schutzleute ihm mit seiner Riesenhand den Mund verschloß. ,^Hol' die Karre,' hörte Philipp ihn seinem Kollegen zurufen, der daraufhin im Lauf- marsch verschwand. Blaurot im Gesicht vor erstickter Empörung suchte Herr Woerz vergeblich dem Schutz mann zum Ausdruck zu bringen, was er über diese Behandlung von Arrestanten dachte, aber trotz all seinen Anstrengungen gelang es nicht. Plötzlich kamen oer Schlag des Bleiknovfs und der Alkohol, den er konsumiert hatte, zu ihrem Recht, er sank wider standslos

an den Busen des Schutznianns. und als die Karre einlangte, schliss er friedvoll in den Armen des Feindes. Lachend sah Philipp ihn wie ein totes Kolli In das Polizeigefährt verfrachten, das dann da- vongerollt wurde, während Herrn Woerz' entblößte Beine im Morgenwind schwankten und die Schutz- leute laut und vernehmlich ihre Ansichten über ihn austauschten. „Besoffen wie ein Schwein und halb nackt, vfui Teufel, sag ich,' knurrte der eine. Einen Augenblick gedachte Philipp elnzuschreiten, aber ein Blick

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Südtiroler Landeszeitung
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Page 5 of 6
Date: 16.05.1922
Physical description: 6
für «die Ausnahme größerer Kredite zu haben. Die geographische Lage Oesterreichs, eine Stellung als wichtiger Handels- und -Unr- ästagsplatz im ntternationalen Verkehr verlange edoch dringend den Freihandel für die meisten Industriezweige, bannt deren Exportfähid-keit nicht gemindert werde. In Erwägung dieses Momentes müsse der Schutz der jungen Jndu- S nie, der im Interesse der Hintanhaltung der übeitslosigkett geboten wäre, in den Hmter- gegen -treten. Die gegenwärtige bestehende schwierige Lage

aus 'fiskalischen Gründen nicht -angebracht erscheint. Flnanzzälle dürfen nur auf Gegen stände -gelegt lverden, die zur Befriedigung von Luxusbedürfirissen dienen. Zölle auf Massen- konsumgü-ter, die nickst zum Schutz der heimischen Produktion erstellt werden, z. B. der Zoll auf Zucker, müssen abgclehnt werden. Derartige Zölle können nur zweierlei Wirkungen haben: entweder Lohnsteigemiigen,' wodurch die Pro duktion der Jnidustrie gesteigert und dies« in ihrer Expovtfähigkei-t beeinträchtigt wird, oder falls

während der -Kriegszeit verbessert -worden u-nid 'in Hinkunft Pellen die hohen Transportkosten ohnedies einen genügenden Schutz für die Üandwiirtfchast dar. Aber selbst wenn die Zollfrelheit eine augenblick liche Krise d. Landwirtschaft Hervorrufen würde, so dürfte dies noch kein GruNd fein, die Lebens- mittolzölle wieder einzuführen. Äribeiterfchaft und Industrie haben in -gleicher Weise ein Inter esse an niedrigen Lebensmitteilpreisen. -Aus demselben Grunde hat die Kammer auch für Jndusttieprodukte

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Dolomiten
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Page 5 of 8
Date: 19.06.1929
Physical description: 8
ihren guten Teil beigetragen haben. Die in nächster Nähe vom Brandherde stehende Pfarrkirche wäre wohl auch sicher abgebrannt, wenn nicht die solid« Bauart und das Ziegeldach solange stand gehalten hätten, bis di« Leute mit Wasserkübeln im Glocken stuhle und sodann die Feuerwehren mit den starken Wasserstrahlen eingegriiffen haben. Me groß -die Gefahr war, bezeugt -das in den Kirchenfenstern abgeschmolzene Blei. Gleich zeitig bildet die hohe Kirche einen mächtigen Schutz für die da-hi-ntorliegenden Häuser

. So war die Kirche Gefahr und Schutz zugleich. 9fr. 73 — Safe 5 Gegen 5 Uhr war das Gärberhaus femtj Stadel und Stall bis auf die Mauern abge brannt. Ae auswürtSgen Feuerwehren konu- ten mit dem innigsten Bergelisgott der be drohten Leute abziehen. Die MÄfer Dampf- spritze hatte sich außerordenWch bewährt. Die- Laatscher Ortswehr ffidt an den vonchÄiden) Trümmern sorgsam Wache. Auch die Ewrabimevi, Dnonzkerl ortb'i die Miliz von Malles waren zur prompten) Hilfeleistung raschesten« zur Stelle, Die Ge-i fahr

z»n> innigen Dank für Gottes Schutz in großer) Gefahr und als herzliche Bitte an den! hl. Florian um Abwendung von allen Feuev- und Wassernöten. 5m Namen der ganzen Pfarre «rlVielÄ Herr Pfarrer G-rissemonn den Nachbcwstuer- wohren, den Earabinievi «sw., kurz ollen He lfern im Dorfe und von auswärts den ' innigsten Dank mit einem herzKchen.Be>Vo6s- gott. v Unglück durch einen Zünder. L osa, 13. Juni. In der letzten Woche machten die Schul kinder der Rachbargemeinde Alliz einen Schulausflug

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Pustertaler Bote
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Page 1 of 12
Date: 29.06.1923
Physical description: 12
haben um zusammenzustehen im Kampfe gegen die Naturgewalten vor allem um Hab und Gut ihrer selbst und ihrer Mitbürger zu schützen und zu schirmen. 60 Jahre sind seitdem hinabgegangen und die Gründung von damals lebt auch heute, aus den kleinen Anfängen ist eine stolze Wehr geworden, eine der besten von Südtirol und wenn wir in den Annalen der Wehr nachlesen, so finden wir so manches Ruhmesblatt und manche 'edelmütige und hochherzige Tat der wackeren Feuerwehrmänner zum Schutz und Wohl ihrer Mitmenschen

, nein, die Feuerwehr steht im Dienste der Allgemeinheit und nicht Vergnügen bietet sie den Wehrmännern, sondern Pflichten legt sie ihnen auf, schwere Pflichten und die Mitglieder nehmen sie freudig auf sich, gilt es doch zu Schutz und Wehr sich selbst und den Mitmenschen! 259 Ausrückungen zu Bränden verzeichnet die Chronik, wir wollen bloß die großen Brände von 1864,1870 und die Überschwemmung von 1882 hervorheben aus der langen Reihe. Die Taten sprechen wohl am besten für sich selber

. Und wenn die Stadt sich nun in Festschmuck wirft, um das Fest der Jubelwehr zu begehen, so möge Dankbarkeit der erste Gedanke sein, der dies Fest verschönt. Dank jenen wackeren Männern, welche in selbstloser Pflicht den Flammen entgegentreten und Schutz und Schirm sind der Stadt und ihren Bewohnern. Viel Unglück und Elend ist durch das Wirken der Feuerwehr unserer Stadd erspart geblieben. Die Bürger sollen das nie ver gessen und darum, im Festkranz soll der Dank der Stadt und ihrer Bürger das schönste

edelster Nächstenhilfe, in denen die Feuerwehr hoch ihr Banner hielt wo es galt, Schutz und Hilfe zu leisten. Es ist ein schönes und stolzes Fest, das die Wehr begeht. Möge an diesem Ehrentage ihr nicht nur der Dank der Stadt und der Umgebung gewiß sein, möge sie auch selbst das Gelöbnis ablegen, auch fürderhin d5n Weg zu gehen, den sie bisher gegangen: „Dem Nächsten zur Wehr, sich selber zur Ehr!' Aä multo8 annos!

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Volksbote
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Page 5 of 12
Date: 09.02.1928
Physical description: 12
gerichtliche Zeugenaussage einem Selbstmord gleichzustellen sei. zu widerlegen. Diesmal haben die Zeugen frei und der Wahrheit ge mäß ausgesagt, ohne sich dabei vor einem «rheilverkünidendsn »Zeichen mit dem Dau men' zu süchrten. Dar dentsche Rlesengeschlltz in Flandern Der erste and der letzte Schutz des Geschützes von Lengenboom. Als am 27. Juni 1917 zum ersten Mal die Nachricht von einer Beschießung Dün kirchens und Paris durch deutsche Fern geschütze die Presse durcheilte, stand die ganze Welt

das Feuer einer Anzahl feindlicher Batterien auf die „flandrische Berta', ohne ihr indessen im Laufe der 18 Monate nennenswerten Scha den zuzufügen. Die einzige Abwehr blieben schließlich einige feindliche Beobachtungs- Posten. die. telephonisch mit Dünkirchen ver bunden waren und jeden Schutz meldeten, worauf ganz Dünkirchen „unterirdisch' den Einschlag der Granate, deren Flugdauer 9 Minuten betrug, erwartete. Da» Geschütz selbst war eine von Krupp gebaute Seekanone, Modell 1914, Nr. 154, Kaliber 880

. Die Ladung faß in Messinghülsen, das Gewicht einer Granate betrug bet einer Länge von 2 Metern 750 Kilogramm. Am 16. Oktober 1918 feuerte die Be dienungsmannschaft den letzten Schutz in wagrechter Lage ab, in der Annahme, die i Granate würde, wenn ihre Spitze auf die j vier Meter starke, mit Erdreich umgebene Betonwand der Hütte dicht vor der Mün dung aufschlage, noch halb im Rohr krepieren und dieses auseinanderreitzen. Die Annahme erwies sich als irrig. Die Granate durch schlug die Betonwand

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