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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 02.10.1914
Physical description: 16
, M i ttelber g, Vorarlberg, LschR., Schutz r. Oberarm; Wehinger Gebh., Altenstädt, LschR., Schuß l. Hand; Wald Andreas, Eppan, JR., Schutz l. Hand;. Waib! Anton, Tarrenz, TKIR.; l. Oberschepke! u. Fuß; Brader Georg, Afer s, > LschR.» Schutz I. Schulter; ^ Brandstätter Markus, K i r ch d 0 r f, Brust- - und Lun genschutz; Begle I. M., Satt eins. LsäM, Schütz r. Oberarm; Dangl Ferd., H ö 6) st, LschR., Kopfschuß; Dallago Angela, Cor tina, LschR., Schrapnell linke Schulter und Rücken; Dünter Markus

, A It en st ad t, LR-, Streifschuß Kopf und Schulter; Frischmann Ed mund, Ob er per fuß, TKIR., Schrapnell Oberarm;^ Gftaäz Martin, Fr a st a n TKIR., Schrapnell l. Zei gefinger; Häusle Julius, K 0 blach, LschR , Schutz r. Oberarm; - Mart Josef, Serfaus, LschR., linker Brustschutz; Galvani Achilles, Neumark t, KIR., Schutz Brust; Brenner Josef, Innsbruck, KIR., Schutz Fußgelenk; Patsch Dominikus, Landeck, LstR., marod; Edenstrasser Matthäus, Kund l, LstR., marod; OstlMmer Adalbert, Vils, LstR., marod; Pinska Josef, Brixen, GAR

., krank; Hueber Rudolf, Landeck, KIR:, Zugsführer, Streifschutz rechte Wange; Hopffer Adolf, Innsbruck, GAR., Kadett» marod; Grießer Magnus, Land eck, KIR., Durchschuß, Oberschenkel: Dietrich Emil, Stams, Schrapnell Oberschenkel und Rücken; Egger Josef Ludwig, Gofau, GAR., marod; Bitschnaü Fidel, Vandanz, KIR., Schuß Brust und Schenkel; Seebacher Rudolf, Feldkir ch, KIR., Brust schuß: Zischg Karl, Bozen, KIR., Schuß Oberram; Wiedmann Joh., B r e g e n z. KIR.» Unterjäger, Schutz linker Oberarm: Singer

Johann, Reutte, MarfchR., Patrouilleführer, Schulterschutz; Vogel Franz Josef, L u st e n au,, KIR., Halsschutz; Noäier Johann, U n- terperfutz, LschR., Schuß rechten Oberschenkel: Badstuber - Johann, Sie r Z i n g, KIR.. Schrapnell rechte Hand; Kathrein Josef, K e m p t ö n, KIR., Schutz; Scharmer Alois, Scharn i tz, LschR., Schuß linke Hand; Mitterhofer Alois, Partschins, KIR.» Brustschutz;. Worzikovsky Hermann, Innsbruck, JR., Fähnrich, Schutz rechte Hand; Kichler Robert, A r e g e n z, KIR

.» Kadett, Schuß linker Oberschenkel: Mayrhofer Franz, Unter-Weitzenback), LstB.» kranZ: Bäder Thomas, Ehrwald, KIR., Schrap nell linker Oberarm: Leg Franz, Neumarkt-Tra« min, LschR., Schutz linker Arm; Troll Josef, Schwarzach, LstR., Patrouilleführer, marod; Stein- techner Josef, Terfen s, KIR.» Unterjäger^ marod: Lorenz Josef, Innsbruck, JR., Hauptmann, Schuß rechter Oberschenkel: Gelb.Max v., Innsbruck, LstR., Kadett, marod; Eberle Karl Anton» Liggen- a u, KIR., Lungenschüß; Dürr Rudolfs

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 13.09.1883
Physical description: 8
Reider in Kartitsch für den Schutz- Sillian. A5.!^Josef Wendlinger in Pfalzen für den Schutz bezirk Kiens. /^S.Mnton Manefchg in St. Vigil (Enneberg) für den Schutzbezirk Enneberg. 7. Anton Meßner in Antholz für den Schutz bezirk TauferS. 8. Bartholomäus Jernberger inKienS für den Schutzbezirk Olang. 9. Franz v. Lutterotti in Raab für den Schutz bezirk Brixen. 1V. Franz Unterlechner in Nafsereith für den Schutzbezirk Mühlbach. 11. Thomas Grießer in Oetz für den Schutz bezirk Albeins. 12. Josef

Krismer in Tarrenz für den Schutz- bezirt Sterzing. 13. Josef Praxmarer in Mils für den Schutz bezirk Mittewald. 14. Alois Lentsch in Ried für den Schutzbezirk Villnöß. 15. Karl Kutscha in Buchlowitz für den Schutz bezirk Bozen. 16. Nikolaus Pichler in Proveis für den Schutz bezirk Neumarkt. 17. Anton Stampfer in Burgeis für den Schutz bezirk Ritten. 18. Josef Hofer in Passeier für den Schutzbezirk Welschnofen. 19. Jakob Nicolaus in Mals für den Schutz bezirk Sarnthein. 20. Anton Wolf in GlurnS

für den Schutzbezirk Lana. 21. Johann Freiseisen in Schlanders für den Schutzbezirk Schlanders. ^22. Josef Pazeller in Gomagoi für den Schutz- f/-' bezirz Passeier. ^23.Wnt^n Weißenhorn in Laas sür den Schütz te bezirk Ulten. 24. Josef Pritzi in Tartsch für den Schutzbezirk Mals. 25. Dellantonio Matteo in Predazzo für den Schutzbezirk Campitello. 26. Cia Bortolo in Valfloriana für den Schutz bezirk Molina. 27. Wolcan Pietro in Tefero für den Schutz bezirk Predazzo. 28. Sottovia Francesco in Rovercto

für den Schutzbezirk Folgaria. 29. Libera Alceste in Pilcante für dm Schutz bezirk Brentonico. 30. Daz Massimiliano in Roncone für den Schutz bezirk Rabbi. 31. Profaizer Simone in Fondo für dm Schutz bezirk Fondo. 32. Teccini Giosafatte in Fai für den Schutz bezirk Clcs. 33. Roffi Giovanni in Revc» für den Schutz bezirk Revö. 34. Fostini Francesco in Giuftino für den Schutz bezirk Pinzolo. 35. Rosa Giovanni in Condino für den Schutz bezirk Condino. 36. Maturi Giuseppe Pinzolo für den Schutz bezirk Tione

. 37. Brunelli Benjamino in Campiglio für den Schutzbezirk Creto. 38. Ferrari Antonio in Pannone für den Schutz bezirk Bezzeca. 39. Bettega Giovanni in Jmer für den Schutz bezirk Cavria. 40. Johann Crepaz in Buchenstein für dm Schutz bezirk Buchenstein. Wolitische Hages-ßyronik. Inland. Innsbruck. 13. September. Die Secularfeier in Wien nimmt ihren programmäßigen Verlauf und gestaltet sich durch die rege Theilnahme aller Kreise der Bevölkerung höchst imposant. „Das Einzige was nicht recht klappen

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 13.04.1940
Physical description: 8
gcwässern als Krönung der Verletzungen folgte. Damit war für Deutschland, wollte es nicht untätig zusehen, wie man einen neuen Kriegsschauplatz gegen das Reich zu schaffen im! Begriffe war, der Augenblick gekommen, diesen Machenschaften einen Riegel vorzunchmen und den Schutz der nordischen Neutralität zu übernehmen. Der Ablauf der geschichtlichen Ereignisse Der norwegische Rundfunk hat am Mvntagmorgen um 8 Uhr in einer Sondermeldung die Mitteilung des englischen Rundfunks wiederholt, in der es'hieß

seiner Durchführung die neutrale Schiffahrt durch das System uneingeschränkter Konterbande und Kon- tiosshäfen zum Befahren des englischen KriegsgebieteS ge zwungen hat. Gegen diese angebliche Neutralitätsverletzung müsse England sowohl im eigenen wie zum Schutz der Neu tralen Gegenmaßnahmen treffen, die nur im Bemühe der neutralen Gebiete selbst möglich wären, da Norwegen und auch Schweden nicht in der Lage seien, sich selber vor Den steh lend zu schützen. Man beschuldigt die Neutralen, einseitig Deutschland

, nicht untätig zusehen könne und daß deshalb die deutsche Wehrmacht Dänemark und Norwegen unter ihren Schutz nelnuen müsse. Im Zuge dieses "Beschlusses des F ü h r e r ö haben deutsche Truppen aller Wehrmachtsteile am Dienstag, den 9. April, Dänemark und Norwegen besetzt. Am 9. April überreichte der deutsche Gesandte in Kopen hagen der dänischen Regierung die deutsche Note, in der der Standpunkt der Reichsregierung zu den englisch-französischen Kriegeausiveitungsplänen in Skandinavien dargelegt

und die Mitteilung gemacht wird, daß Deutschland den Schutz der Neutralität 'und der Sicherheit Dänemarks übernimmt. Die dänische Regierung hat nach Verhandlungen des deutschen Gc- sandien mit dem dänischen Ministerpräsidenten und dem däni schen Ministerrat beschlossen, mit einem Protest angesichts der Uiustände und der Lage den deutschen Schutz anzuerlen- "en und die in der Note 'dargelegteir Bedingungen zu akzep tieren. Die militärische Aktion zur. Sicherstellung des Schutzes Dänemarks gegen England

und Frankreich hat sich völlig reibungslos vollzogen. Die dänische Negierung und das däni sche Volk haben den besonderen Umständen Rechnung getragen und mit Ruhe und mit Besonnenheit die deutschen Maßnah men ausgenommen. Die militärischen Maßnahmen Alts den Berichtril des Oberkommandos der Wehrmacht über die militärischen Maßnahmen zum Schutz der Neu tralität von Dänemark und Norwegen ging hervor, baß Jütland in schnellem Vormarsch planmäßig besetzt lvnrde rri'.d daß gleichzeitig deutsche Truppen die Inseln

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Tiroler Land-Zeitung
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Page 1 of 8
Date: 14.04.1915
Physical description: 8
zu vernehmen, noch einmal die Ursache und die Bedeutung des Falles der Festung besprochen werden. Oesterreich-Ungarn ist, wie das deutsche Reich, eingeklemmt zwischen Großmächte. Seit dem rus sisch-türkischen Kriege 1877—1878 verschlechterten sich seine Beziehungen zu seinem östlichen Nachbarn und zwangen es, auf den Schutz seiner russischen Grenze Bedacht zu nehmen. In den letzten Jahr zehnten schien ihm auch eine starke Sicherung seiner Südwestgrenze nicht entbehrlich. Und in den allerletzten Jahren

gegen Rußland. Es ist von diesem auf eine Strecke von etwa 140 Kilometer durch die Weichsel getrennt, im übrigen aber vollständig offen und ohne jeden natürlichen Schutz. Als in den 80iger Jahren das sich immer feindseliger gegen Oesterreich-Ungarn stellende Ruß land seine Grenzprovinzen durch einen durchlau fenden Festungsgürtel schützte, hätte vielleicht Oesterreich-Ungarn diesem Beispiele folgen können. Doch fehlten hierzu günstige Gelände-Vorbedin gungen. Die Weichsel kam, da sie die Landes grenze

bildete, als zu befestigende Linie nicht in Frage, der San wegen seiner Richtung nicht; der Dnjester wäre wohl verwendbar als strategische Barriere, aber eine Befestigung desselben hätte den wichtigsten Teil Galiziens mit der Hauptstadt und anderen großen Städten ungeschätzt gelassen. Den eigentlichen natürlichen Schutz gegen Rußland bilden erst die Karpathen. Doch erschien es nicht angängig, auf jeden Stützpunkt im Karpathenvor- lande zu verzichten. M. n beschränkte sich daher auf die Festungen

Festung dem Feinde auf die Dauer widerstanden. Dagegen ist andererseits noch keine Festung genommen, welche in Verbindung mit der Feldarmee blieb. Man muß es deshalb als durchaus richtig bezeichnen, daß Oesterreich-Ungarn die für militärische Aus gaben verfügbaren Mittel in der Hauptsache für die Feldarmee verwendete, zumal da österreichi- scherseits die Absicht bestand, einen etwaigen Krieg mit Rußland offensiv zu führen. Przemysl hatte den Zweck, bei Beginn des Krieges dem Grenz schutz als Anlehnung

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.04.1940
Physical description: 4
auf die Rrutraittöt Dänemarks und Norwegens entgegeazutretea, hat die deutsche Nehrmachi den bewaffneten Schutz dieser Staaten übernommen. Hierzu sind heute morgen in beiden Andern starke deutsche Kräfte oller Wehrmachtsteile eingrrSLt. bzw. gelandet. zum Schutze dieser Smativnea find umfangreiche Minensperren gelegt worden. Berlin. 9. April. Seil Monaten versuchen England nnd ftraukreich, aus Skandinavien einen neuen Kriegsschauplatz «gen Deutschland zu machen. Auch der Versuch der westlichen Pmtokratien

und ein Panzer zug mit der Fähre in G j e d s e r gelandet und haben dort den Vormarsch nach Norden angetreten. Gleichzeitig wurde die Brücke Vor dingborg im Südteil der Insel S eelan dbe seht. Deutsche Truppen sind im Morgengrauen in Kopen hagen gelandet. Die Zitadelle und die Rundfunkstation wur den beseht. Seit acht Uhr befindet sich die ganze Stadt ln deut scher Hand. Dänemark erkennt den deutschen Schutz an Völlig reibungsloser Vollzug der militärischen Aktion in Dänemark Kopenhagen, 9. April

. Der deutsche Gesandte in Kopenhagen überreichte heute vormittags der dänischen Regierung die deutsche Note, in der der Standpunkt der Relchsregierung zu den englifch-französischen Krlegsausweitungsplänen in Skan dinavien dargelegk und die Mitteilung gemacht wird, daß Deutschland den Schutz der Neutralität und der Sicherheit Dänemarks übernimmt. Die dänische Regierung hat nach Ver handlungen des deutschen Gesandten mit dem dänischen mini- sierprasidenten und dem dänischen Mnisterrat beschlossen

, mit einem Protest angesichts der Umstande und der Lage den deut- !chen Schutz anzuerkennen und die in der Note dargelegten Be dingungen zu akzeptieren. Die militärische Aktion zur Sicherstellung des Schuhes Däne- mrrks gegen England und Frankreich hat sich völlig reibungs los vollzogen. Die dänische Regierung und das dänische Volk haben den besonderen Umständen Rechnung getragen und mit Ruhe und mit Besonnenheit die deutschen Maßnahmen aufge- nommen. Dänemark war gut beraten, als der dänische Ministerrat

den deutschen Schutz anncchm. Es hat sich nicht von englischen Agenten beeinflussen lassen und den Wahnsinn, dem Polen und Finnland zum Opfer gefallen sind, nicht mitgemacht. Die ver nünftige dänische Haltung steht vorläufig noch im Gegensatz zur Haltung der norwegischen Regierung. Norwegen wird es sich überlegen müssen, ob es nicht doch mit der deutschen Maßnahme einverstanden erklären will. Auf dem Opferaltar der britischen Dlutokratie zu sterben, dürste nicht nach dem Sinne des norwegischen Volkes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 05.06.1919
Physical description: 8
sind aus ständig. Auch in der Provinz streiken viele Ar beiterorganisationen. „Populaire" meldet, daß etwa 380.000 Arbeiter im Ausstande sind. Einzelheiten zum Friedens- vertrag. Bestimmungen über den Schutz der nationalen Minoritäten. Der Entwurf des Friedensvertrages enthält folgende Bestimmungen über den Schutz der Minoritäten: Teil III. Politische Klauseln des Abschnittes 5. Schutz der Minoritäten. Artikel 1: Oesterreich verpflichtet sich, seine Einrichtungen mit den Grundsätzen von Frei heit

und vollständigen Schutz von Leben und Freiheit zu sichern. Alle Einwohner von Oester reich sollen das Recht haben, öffentlich oder' pri- ve-t jede Art von Glauben oder Religion frei auszuüben, soweit Äeren Uebung nicht mit der öffentlichen Ordnung in Widerspruch steht. Artikel 3: Alle österreichischen Staatsangehöri gen ohne Unterschied von Sprache, Religion und Rasse sollen gleich sein vor dem Gesetze und die selben bürgerlichen Pflichten und Rechte genie ßen. Keinem österreichischen Staatsangehörigen dürfen

werden. Artikel 8: Wenn der gegenwärtige Vertrag oder Verträge, die von den alliierten und assozi ierten Mächten mit Deutschland, Ungarn und Rußland geschlossen worden sind, das Recht ge währen, für die österreichischen Minderheiten zu optieren, darf Oesterreich der Ausübung dieses Rechtes kein Hindernis in den Weg stellen. Artikel 9: Vorschriften dieses Abschnittes über den Schutz von Rasse, Religion oder Sprache einer Minderheit stehen unter dem Schutze des Völkerbundes und jede Aenderung darin

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Tiroler Post
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Page 1 of 20
Date: 06.09.1912
Physical description: 20
Ausland K &r- I ganzjShrig. Nummer 36. Landeck, Freitag, 6. September 1912. 11. Jahrgang. Die Verteidigung der West front Südtirols. Soeben sind jene interessanten, geheimnis vollen Manöver vorbei, die in Anwesenheit des Erzherzog-Thronfolgers den Schutz und die Waf fenwertigkeit an der Südgrenze Tirols zu er proben gehabt. Es ist bekannt, daß unsere Hee- .resleitung den Ausbau der Fortifikationen und Kommunikationen im italienischen Süden und Südosten des Landes sich sehr angelegen sein ließ

eines Brigadekommandos in Bruneck Rechnung ^getra gen. Hinter und zwischen den beiden erwähnten Gruppen steht die Armeegruppe Bozen, gewisser maßen der Zentralpunkt der Landesverteidigung Südtirols. Die Gruppe bei Innsbruck ist als Reserve für den eventuellen Schutz der West grenze aufzufassen." Der „Allgem. Tir. Anz." hat sich bereits jüngst in einem mit „Italic pronta" überschrie- benen Artikel mit einer Schweizer Kundgebung in der „F. Z." befaßt, worin speziell auf die Nähe der italienischen Grenzfortifikationen

Trient gelangen." — Weiter: „Von den vorbereiteten italienischen Batteriestellungen vom Piz Umbrail aus wird aber auch der Vormarsch über die Umbrail- (Muranzatal-) Straße ins offene Münstertal gedeckt. Gelingt er, so ist das Forts Gomagoi (und wohl auch der „Klein boden") abgeschnitten." Im eingangs zitierten Blatte lesen wir nun hiezu: „Die Gruppe bei Innsbruck ist als Reserve für den eventuellen Schutz der Westgrenze aufzu fassen." Der Unterschied der dann auf beiden Seiten vorhandenen Sachlage

ist jedoch erstere Ableitung anzunehmen, das schwer auszusprechende „Alpigealp" schleifte mit zwei Schritten von dort am Umbrail heroben und in einigen Stunden danach in Täufers im Vinschgan. Wir dagegen sollen den Schutz der tirolischen Westgrenze zum Teil von der verhält nismäßig schwachen Innsbrucker Gruppe des 14. Armeekorps (zwar wahrscheinlich wohl nur für den ersten Anlauf, wollen wir optimistischer weise annehmen) erwarten. Dabei fehlt zu einem raschen Schutz aber die Hauptsache

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Der Arbeiter
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Page 10 of 12
Date: 18.02.1915
Physical description: 12
sich auch hinter den anderen inzwischen ge planten Erkennungszeichen der Neutralen verstecken will. Bekanntlich haben verschiede ne Reedereien neutraler Länder beschlossen, ihre Schiffe durch Bemalung mit den Landes farben und durch andere bestimmte Abzeichen deutlich kenntlich zu machen. Von seiten errgh lischer Reedereien soll auch nun dieses Schutz mittel nachgeahmt werden, und zwar wollen die englischen Schiffe sich mit den niederländi schen Merkmalen versehen. deutschen Minen kaum den hundertsten Teil aus und alle angetriebenen

englischen Minen zuzuschreiben waren, die sich losgerissen hatten und schlecht gesichert waren. Zum eigenen Schutz hat England an seiner Küste wahrscheinlich Minen gelegt. Eine besondere Neuerung sind dabei Unter seebootsminen, die einen Schutz gegen Unter seeboote bilden sollen, wahrscheinlich aber auch die neutralen Schiffe mehr gefährden als unsere Unterseeboote. Ebenso natürlich wird auch von Deutschland mit Minen gearbeitet werden, denn in der Ankündigung des Admi ralstabes heißt es ja ausdrücklich

sind. Aber diesen Feststellungsversuchen sind Grenzen gezogen durch das Gebot der Selbsterhaltung und die Pflicht der Verantwortlichkeit für die unter stellten Leute und das Schiffsmaterial. Und diese Feststellung wird auch dadurch noch we sentlich erschwert, daß jetzt die englischen Kauf fahrteischiffe mit Geschützen ausgerüstet wer den. Keinem Unterseebootsführer wird man zumuten können, sich der Wirkung dieser Ge schütze auszusetzen; also gibt es für die neu tralen Schiffe nur den einen wirksamen Schutz, daß sie sich nicht in die Gefahrenzone

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 14
Date: 11.12.1936
Physical description: 14
aus dem Selbst erhaltungstrieb heraus begreiflich zu machen, baß für den Schutz des Staates, für die Sicherung der Existenz der friedlichen Staats bevölkerung, der Frauen, Greise und Kinder, die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden müssen. Die Ziffern, die Generalmajor Kubena zu den Nüstungen in der Welt an führte, machten diese Notwendigkeit noch deut licher. Oesterreich steht heute ^rotz der Er höhung der Mehrausgaben gegenüber dem 'Lahre 1935 in seiner Nüstung an letztet Stelle der europäischen Staaten

. Während die anderen Völker und Staaten 12 bis 40 Pro zent ihres gesamten Staatsbudget es dafür aufwenden, die Wehrmacht zu verstärken, gibt Oesterreich heute, obwohl es sehr viel nach zuholen hat, nur 10 Prozent seines BuögeteS für die Wehrhaftmachung, für den Schutz der Grenzen und der Bevölkerung aus. Daß diese Busgaben von dem Gebot der Notwendigkeit diktiert sind, erläutert sich viel leicht am besten aus dem, wo,s Äng. Kubena zur strategischen Lage unseres Vaterlandes sagte. Oesterreich liegt halt einmal im Mittel

. » Diese beiden Tatsachen, die sich in der Bud getdebatte einem zwanglos öarstellten, das Beispiel von Spanien und das Wissen um Form und Entwicklungsmöglichkeit eines mög licherweise kommenden Krieges, sprechen eine so deutliche Sprache, daß die Aufforderung Generalmajors Kubenas, schon im Frieden alles zum Schutz des Vaterlandes und zum Schutz der Zivilbevölkerung vorzukehren, was vorzukehren notwendig ist, nicht überhört wer den kann, und zwar — das ist das Wichtige daran — von jedem einzelnen

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Alpenland
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Page 1 of 8
Date: 18.02.1922
Physical description: 8
. Wenn man die beiden Vorlagen nach ihrer Wirkung be- trachtet, so muß man zu dem Schlüsse kommen, daß die em pfindlich fühlbaren Wirkungen der Wohnbausteuervorlage der Gemeinde Wien bedeutend größere sind, als die der Mie terschutzgesetzvorlage. An den Säulen des Mieter schutzes darf auch in den gegenwärtigen schweren Zeiten unter keinen Umständen gerüttelt werden. Weder der Schutz des Mieters gegen eine willkürliche Er höhung des Mietzinses, noch der Schutz des Mieters gegen die Kündigung darf erschüttert

. Die beste Lösung dieser Frage der Pauschalerhöhung läge wohl darin, daß sie automatisch vor sich ginge, indem sie z. B. in ein Verhältnis zu den wichtigsten Auslagen der Haushaltung gebracht wird (in Wien etwa die Steigerung der Gaspreise, bezw. des elektrischen Lichtes im Verhältnis zum Gesamtzins). So wichtig der Schutz des Mieters gegen die Erhöhung des Zinses ist, so ist doch der Schutz gegen ungerechtfertigte Kün digung noch bedeutend wichtiger. Es wäre auch eine Be stimmung wünschenswert

, die es verhindert, daß der Mieter schutz, der doch nur als Schutz der bodenständigen einheiun- scheu Bevölkerung gedacht ist, auch Ausländern zugute kommt. Es wäre durchaus möglich, vom Mietersckutze jene Ausländer auszunehmen, die nicht seit einem Stichtage, sagen wir seit Beginn des Krieges, im Jnlande ihren Wohn sitz gehabt haben. Außer dem Schutze gegen willkürliche Erhöhung des Miet zinses und gegen willkürliche Kündigung gibt es aber noch einen Mieterschutz im weiteren Sinne. Der Mieter niuß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 2 of 12
Date: 30.12.1921
Physical description: 12
Serke 2 Wf. 51’. ' „Dsktz ttrr ''sfft tf e t »#€ t t <u n g- . ffietEoff, ben 23. MzWrber IÜ2L Gmte oder böse Zeichen! Das Lßerreichisch-tschechischr Uebereiukommr«. — Gim «ene RkgirrnnssKoaMio«? — Urriss-rbe kntholr scher PrikziPien? In den letzten Tagen vor Weihnachten brachte der Telegraf eine Meldung, die nicht nur in Oesterreich und in der Tschechoslowakei, sondern wohl auch in den Kreisen der Entente berechtigtes Aufsehen erregte. Sie betrifft das Schutz- und Trutzbündnis, welches zu Lana

es vorbebalten blieb, dem Deutschen Oesterreichs die Hand hmzuhalten, denen dieser Mann stets ein Hasser war. Darüber wollen wir aber hertte nicht reden, weil wir wissen, daß dem armen Oesterreich nichts anderes übrig bleibt, als irgendwo eine Stütze zu suchen, um sich zu retten. Die naheliegendste Stütze für uns wäre zweifellos das deutsche Reich gewesen, wohin wir von Natur aus gehören, x Diese Stütze hat man jedoch zu wenig gesucht. Vom nationalen Standpunkte aus ist also dieses Schutz- und Trutzbündnis

sich. Die Tschechen kehren sich ab von derPolitikFrankreichs! Freilich hat diese Abkehr der Tschechen von Frankreich seinen guten Hintergrund. Dieses Schutz- und Trutzbündnis ist nämlich geboren aus der nicht hinwegzuleugnenden Gefahr des Zerfalles und der droh<mden Austeilung Oesterreichs. Um nun zu verhindern, daß dieses'Oesterreich zerfällt, daß andere Staaten zu ihren eroberten Gebieten noch weitere Brocken dazubekommen, lediglich aus dem Grunde, hat die Tschecho slowakei den Oesterreichern die Hand

haben sich zu diesem Schutz- und Trntzbündnis offiziell noch nicht geäußert. Mag nun aber die Ansicht der Parteien eine solche oder andere sein, die große Wahrscheinlichkeit besteht, daß das Schutz- und Trntzbündnis seine Genehmigung finden wird, weil eben Oesterreich leben muß und leben will! Nun noch etwas! Dieses Schutz- und Trutzbündnis bildet weiters die Plattform für eine neue Regierung! Heute schon spricht man davon, daß wir es in nicht allzuferner Zeit mit einer neuen Koalition zwischen den Christlichsozialen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 28.04.1926
Physical description: 8
Partei zu den Zollvorlagen ist bekannt. Wir sagen nicht, es darf kein Zoll erhöht werden. Wir sa gen nur, Zölle sollen ein Mittel sein, der Produktion einen notwendigen Schutz zu verleihen, niemals aller sollen sie ein zelnen Berufsgruppen die Möglichkeit geben, sich auf Kosten der Massen zu bereichern. Diesen Standpunkt haben die Sozialdemokraten schon bei der Beratung der Zollvorlage im Jahre 1924 mit allem Nachdruck vertreten. Die bürger lichen Parteien, die unter dem Kommando der Agrarier standen

entfallende Teil, den inländischen Bauern zugute kommt, der Rest der Staatskasse, so daß also die Verbraucher überflüssigerweise mit einem dreimal so großen Betrag belastet würden, als zum Schutz der Landwirtschaft notwendig fei, und sie schlu gen als Ersatz für die Getreidezölle das Getreideeinfuhr- Monopol vor, durch das die Bauern den höheren Preis für ihr Getreide bekommen, ohne daß deshalb auch das aus ländische Getreide verteuert zu werden braucht. Dieses wich tige Prinzip, für das sich sogar

einzelne vernünftigere Agra rier ausspvachen, fand aber nicht die Zustimmung der Mehrheit. Dafür aber gelang es immerhin, die starren Ge treidezölle durch gleitende zu ersetzen, die sich je nach der Höhe des Weizenpreises richten, so daß der Bauer den Preis für das Getreide bekommt, den er zum Schutz seiner Produk tion braucht, daß aber darüber hinaus ein Steigen durch den Zoll nicht herbeigeführt wird. Der Getveidezoll beträgt danach bei einem Weizenpreis von 32 bis 38 8 für einen Meterzentner Weizen

, daß dieser Schütz auch auf andere Weife, ohne Belastung der Konsumenten, möglich sei, nämlich indem man die Zuckersteuer um diesen Betrag herabsetze. Das konnten die Sozialdemokraten allerdings nicht durchsetzen. Dagegen ist es ihnen gelungen, bei zwe? anderen Zöllen einem wichtigen Prinzip zum Durchbruch zu verhelfen. Die von der Regierung verlangte Erhöhung des Milchzolls, die ebenfalls mit dem Schutz der heimischen Milchwirtschaft vor der Konkurrenz der mährischen Mich begründet wurde, wurde bewilligt

, aber nur unter der Be dingung, daß der Zoll nur zum Schutz des Bauern, nicht zur Belastung der Verbraucher dienen dürfe; der Zoll muß so fort außer Kraft treten, wenn der Milchpreis steigt. Eben so wurde der Zoll auf Superphosphat, der mit der Begrün dung verlangt wurde, daß nur er die österreichische Pro duktion vor dem tschechoslowakischen Kartell schützen könne, nur unter der Bedingung bewilligt, daß er sofort außer Kraft tritt, wenn die Fabrikanten den Preis dieses wichtigen Düngemittels erhöhen

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Tiroler Post
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Page 3 of 12
Date: 19.02.1915
Physical description: 12
, daß England sich auch hinter den anderen inzwischen ge planten Erkennungszeichen der Neutralen verstecken will. Bekanntlich haben verschiede ne Reedereien neutraler Länder beschlossen, ihre Schiffe durch Bemalung mit den Landes farben und durch andere bestimmte Abzeichen deutlich kenntlich zu machen. Von seiten eng lischer Reedereien soll auch nun dieses Schutz mittel nachgeahmt werden, und zwar wollen die englischen Schiffe sich mit den niederländi schen Merkmalen versehen. Trotz dieser Erschwerung

, daß jetzt die englischen Kauf fahrteischiffe mit Geschützen ausgerüstet wer den. Keinem Unterseebootsführer wird man zumuten können, sich der Wirkung dieser Ge schütze auszusetzen; also gibt es für die neu tralen Schiffe nur den einen wirksamen Schutz, daß sie sich nicht in die Gefahrenzone begeben, dort droht ihnen die erwähnte Gefahr der Unterseeboote nicht. Es wäre aber falsch, zu glauben, daß die Unterseeboote allein die sen Handelskrieg führen

nicht mehr zur Explosion bringen ließen. Sie konnten also auch Schisse nicht mehr gefährden, nach dem sie sich losgerissen hatten. Das ist bei den englischen nicht der Fall gewesen. Im Gegen teil, man darf als sicher annehmen, daß die zahlreichen Unfälle zur See, denen Dutzende von Schiffen zum. Opfer gefallen sind, ledig lich englischen Minen Zuzuschreiben waren, die sich losgerissen hatten und schlecht gesichert waren. Zum eigenen Schutz hat England an seiner Küste wahrscheinlich Minen gelegt

. Eine besondere Neuerung sind dabei Unter- seebootsminen, die einen Schutz gegen Unter seeboote bilden sollen, wahrscheinlich aber auch die neutralen Schisse mehr gefährden als unsere Unterseeboots. Ebenso natürlich wird auch von Deutschland mit Minen gearbeitet werden, denn in der Ankündigung des Admi ralstabes heißt es ja ausdrücklich, daß es den Krieg mit allen Mitteln führen wolle. Man wird sich dabei selbstverständlich an die Be stimmungen des Völkerrechts halten und vor nehmlich vor den englischen Häfen

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 12
Date: 20.02.1915
Physical description: 12
, daß England sich auch hinter den anderen inzwischen ge planten Erkennungszeichen der Neutralen verstecken will. Bekanntlich haben verschiede ne Reedereien neutraler Länder beschlossen, ihre Schiffe durch Bemalung mit den Landes farben und durch andere bestimmte Abzeichen deutlich kenntlich zu machen. Von feiten eng lischer Reedereien soll auch nun dieses Schutz mittel nachgeahmt werden, und zwar wollen die englischen Schisse sich mit den niederländi schen Merkmalen versehen. Trotz dieser Erschwerung

, daß jetzt die englischen Kauf fahrteischiffe mit Geschützen ausgerüstet wer den. Keinem Unterseebootsführer wird man zumuten können, sich der Wirkung dieser Ge schütze auszusetzen; also gibt es für die neu tralen Schiffe nur den einen wirksamen Schutz, daß sie sich nicht in die Gefahrenzone begeben, dort droht ihnen die erwähnte Gefahr der Unterseeboote nicht. Es wäre aber falsch, zu glauben, daß die Unterseeboote allein die sen Handelskrieg führen

nicht mehr zur Explosion bringen ließen. Sie konnten also auch Schisse nicht mehr gefährden, nach dem sie sich losgerissen hatten. Das ist bei den englischen nicht^der Fall gewesen. Im Gegen teil, man darf als sicher annehmen, daß die zahlreichen Unfälle zur See, denen Dutzende von Schiffen zum Opfer gefallen sind, ledig lich eirglischen Minen zuzuschreiben waren, die sich losgerissen hatten und schlecht gesichert waren. Zum eigenen Schutz hat England an seiner Küste wahrscheinlich Minen gelegt

. Eine besondere Neuerung sind dabei Unter- seebootsminen, die einen Schutz gegen Unter seeboote bilden sollen, wahrscheinlich aber auch die neutralen Schiffe mehr gefährden als unsere Unterseeboote. Ebenso natürlich wird auch von Deutschland mit Minen gearbeitet werden, denn in der Ankündigung des Admi ralstabes heißt es ja ausdrücklich, daß es den Krieg mit allen Mitteln führen wolle. Man wird sich dabei selbstverständlich an die Be stimmungen des Völkerrechts halten und vor nehmlich vor den englischen Häfen

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Lienzer Nachrichten
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Page 3 of 20
Date: 19.02.1915
Physical description: 20
Mißbrauch der Flagge der Neutralen. Die moralische Verantwortung Englands ist um so größer, als bereits sichere Nachrichten darüber vorliegen, daß England sich auch hinter den anderen inzwischen ge planten Erkennungszeichen der Neutralen verstecken will. Bekanntlich haben verschiede ne Reedereien neutraler Länder beschlossen, ihre Schiffe durch Bemalung mit den Landes farben und durch andere bestimmte Abzeichen deutlich kenntlich zu machen. Von seiten eng lischer Reedereien soll auch nun dieses Schutz

Schiffe nur den einen wirksamen Schutz, daß sie sich nicht in die Gefahrenzone begeben, dort droht ihnen die erwähnte Gefahr der Unterseeboote nicht. Es wäre aber falsch, zu glauben, daß die Unterseeboote allein die sen Handelskrieg führen werden. Einemin- d e st ebensogefährlicheWaffesind d i e M i n e n. Und auch da ist es wieder Eng land, dessen Maßnahmen die größte Gefahr bedeuten, denn die Engländer haben, das hat das erste Halbjahr der Kriegsführung ge zeigt, das denkbar schlechteste Material

bringen ließen. Sie konnten also auch Schiffe nicht mehr gefährden, nach dem sie sich losgerissen hatten. Das ist bei den englischen nicht der Fall gewesen. Im Gegen teil, nran darf als sicher annehmen, daß die zahlreichen Unfälle zur See, denen Dutzende von Schissen zum Opfer gefallen sind, ledig lich englischen Minen Zuzuschreiben waren, die sich losgerissen hatten und schlecht gesichert waren. Zum eigenen Schutz hat England an seiner Küste wahrscheinlich Minen gelegt. Eine besondere Neuerung

sind dabei Unter seebootsminen, die einen Schutz gegen Unter seeboote bilden sollen, wahrscheinlich aber auch die neutralen Schiffe mehr gefährden als unsere Unterseeboote. Ebenso natürlich wird auch von Deutschland mit Minen gearbeitet werden, denn in der Ankündigung des Admi ralstabes heißt es ja ausdrücklich, daß es den Krieg mit allen Mitteln führen wolle. Man wird sich dabei selbstverständlich an die Be stimmungen des Völkerrechts halten und vor nehmlich vor den englischen Häsen Minen legen

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Page 3 of 12
Date: 20.02.1915
Physical description: 12
sich auch hinter den anderen inzwischen ge planten Erkennungszeichen der Neutralen verstecken will. Bekanntlich haben verschiede ne Reedereien neutraler Länder beschlossen, ihre Schiffe durch Bemalung mit den Landes- farben und durch andere bestimmte Abzeichen deutlich kenntlich zu machen. Von seiten eng lischer Reedereien soll auch nun dieses Schutz mittel nachgeahmt werden, und zwar wollen die englischen Schiffe sich mit den niederländi schen Merkmalen versehen. Trotz dieser Erschwerung werden natürlich Deutschlands

den. Keinem Unterseebootsführer wird man zumuten können, sich der Wirkung dieser Ge schütze auszusetzen; also gibt es für die neu tralen Schiffe nur den einen wirksamen Schutz, daß sie sich nicht in die Gefahrenzone begeben, dort droht ihnen die erwähnte Gefahr der Unterseeboote nicht. Es wäre aber falsch, zu glauben, daß die Unterseeboote allein die sen Handelskrieg führen werden. E i n e min dest e b e n f o g e f ä h r l i ch e W a f f e f i n d d i e M i n e n. Und auch da ist es wieder Eng land, dessen Maßnahmen

ließen. Sie konnten also auch Schiffe nicht mehr gefährden, nach dem sie sich losgerissen hatten. Das ist bei den englischen nicht der Fall gewesen. Im Gegen teil, man darf als sicher annehmen, daß die Zahlreichen Unfälle zur See, denen Dutzende von Schiffen zum Opfer gefallen sind, ledig lich englischen Minen Zuzuschreiben waren, die sich losgerissen hatten und schlecht gesichert waren. Zum eigenen Schutz hat England an seiner Küste wahrscheinlich Minen gelegt. Eine besondere Neuerung sind dabei

Unter seebootsminen, die einen Schutz gegen Unter seeboote bilden sollen, wahrscheinlich aber auch die neutralen Schiffe mehr gefährden als unsere Unterseeboote. Ebenso natürlich wird auch von Deutschland mit Minen gearbeitet werden, denn in der Ankündigung des Admi- ralstabes heißt es ja ausdrücklich, daß es den Krieg mit allen Mitteln führen wolle. Man wird sich dabei selbstverständlich an die Be stimmungen des Völkerrechts halten und vor nehmlich vor den englischen Häfen Minen legen. Es ist ja bekannt

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Tiroler Wastl
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Page 9 of 16
Date: 22.10.1911
Physical description: 16
son auch das Papsttum als solches getroffen. In dieser Beziehung gestatte ich mir, auf einige ge setzliche Bestimmungen hinzuweisen, die im vorlie genden Falle wesentlich sind. Zunächst auf § 303 an dessen Aufhebung wir seit Jahrzehnten arbeiten. Nun ist imj ß 303 eine Einrichtung der katholischen Kirche unter den besonderen Schutz des Gesetzes gestellt. Als Einrichtung der katholischen Kirche, wie dieses dem Sinne des Gesetzes entspricht, kann nicht eine Person aufgefaßt

, dem staatlich der Schutz des Gesetzes im Sinne des 8 497 St. G. zur Verfügung steht, jedoch kein weiterer Das müssen wir uns vor Augen halten und nur an der Hand dieser im Gesetze begründeten Fest stellungen können wir daran gehen, zu untersuchen, ob im vorliegenden Falle die Person als solche verletzt wurde, der jetzige Träger der Krone, oder ' das Papsttum als solches. Bekanntlich stehen nicht alle Staaten auf diesem Standpunkte und ich ge statte mir in Erinnerung zu rufen, daß im Deutschen Reiche

der jeweilige Träger des Papsttumes unter Schutz gestellt ist, während das Papsttum als sol ches nicht geschützt ist. Wenn wir uns diese Diffe renzierung vor Augen halten, werden wir sofort zum Schluffe kommen inüssen, daß mit diesem Briefe und mit dem darin niedergelegten anscheinenden Hohne nicht das Papsttum als Einrichtung der ka tholischen Kirche getroffen werden sollte, sondern daß er sich nur gegen den jetzigen Träger gewendet hat, und nicht bloß objektiv, sondern auch subjektiv

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Kitzbüheler Bezirks-Bote
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Page 1 of 16
Date: 27.10.1901
Physical description: 16
vernehmlichen Wiederhall geweckt hat, ent sprechend, hat die Negierung den Entwurf eines Gesetzes, be treffend den Schutz gegen unlauteren Wettbewerb, eingebracht. Mit diesem Entwürfe hangt ein ebenfalls eingebrachter zweiter Gesetzentwurf, betreffend die Abänderung und Ergänzung der Gewerbeordnung zusammen. Beide Entwürfe werden noch einer umfassenden Enquste unterzogen werden. In dem Erlasse, in welchem der Handelsminister Freiherr v. Call die Handels und Gewerbekammern zu ihrer Aeußerung, bis längstens

15. Jänner 1902 auffordert, heißt es: Vor der endgiltigen Formu lierung dieser Vorlagen, deren Inhalt — wie der kaum sonst eines Gesetzes — beschaffen und bestimmt ist, in die Verkehrs verhältnisse des täglichen Lebens einzugreifen und auf die Gesetzesanwendung auf weiten anderen Gebieten rückzuwirken, erscheint es unbedingt geboten, die Ansichten und Wünsche aller irgend betheiligten Kreise rasch, aber niöglichst vollständig zu erfahren. Der Entwurf des Gesetzes betrefsei.v den Schutz gegen unlauteren

Concurenz aufruft. Der Entwurf ideWsiciert sich niit der Ueberzeugung, daß auf Gebieten, für welche die Repression durch das bürgerliche Recht begrifflich paßt und erfahrungs gemäß ausreicht, eine Ueberspannung des Strafrechtes nicht zu billigen ist. Der Schutz des Strafgerichtes ist daher vor läufig auf einen einzigen, allerdings vielumfassenden Thatbe- stand, nämlich auf vorsätzliche Täuschung durch falsche Angaben über Waren und gewerbliche Leistungen, beschränkt worden. Mit besonderer

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