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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 21.10.1925
Physical description: 10
zu heben. Krieg und Nach- ! Kriegszeit haben den AiLeiterfchutz in den Vorder- gmnd dieser Fürsorge geschoben; er ist dadurch ! zeitweilig zur Sozialpolitik selber geworden. ! Allerdings folgt ihm schon ein anderes Problem hart auf den Fersen: die Wiederaufrichtung des Mittel st andes, wobei der wirtschaftliche Niedergang des geistigen Mittelstandes Ausgaben erschließt, die bisher kaum noch beachtet werden konnten. Was den Arbeiter- und Angestellten schutz betrifft, der augenblicklich zur Beratung

zu leiten. Zumeist ist der Ar beitnehmer der Schwächere, der gegenüber dem Arbeitgeber erst annähernd gleichberechtigt gemacht werden kann. Daß dieser Schutz nicht so weit getrieben werden darf, um Staat oder Arbeitgeber ungebühr lich zu belasten und somit die Ges am t- wirtschaft zu gefährden, ist klar. So mit bewegt sich der staatliche Arbeiterschutz in Oesterreich in den Richtungen: der Gesundheit, der Sittlichkeit und der Wirtschaft. Gesundheitlicher Schutz. Er beginnt mit der Säuglingsfürsorge

und endet mit der Altersversorgung. Die körperlich noch nicht ausge reiste Jugend bedarf besonderen Schutzes: Ver bot der Kinderarbeit. Aber auch Erwachsene kön nen gewissen Schutz bei der Arbeit nicht ent behren, daher: Berufsberatung, Regelung schädi gender Arbeitsverfahren, Bemessung der Arbeits dauer, Forderung nach gesunden Arbeitsräumen, Unfallsversicherung. Sonderverfügungen hinsicht lich erwerbstätiger Frauen, als der Trägerinnen kommender Geschlechter, durch Verbot der gewerb lichen Nachtarbeit

, durch verkürzte Arbeitszeit, Unterstützungen für Schwangere und Wöchnerin nen. In dieses Gebiet gehören weiter die Regelung der Arbeitspausen, der Sonntagsruhe, des Er holungsurlaubes sowie alle Bestimmungen, welche die Durchführung und die Kontrolle dieser Ver fügungen gewährleisten. Sittlicher Schutz. Wir müssen daraus be harren, daß die Arbeit niemals den Arbeitnehmer bis zur Ausschöpfung beanspruche. Ihm muß Zeit erübrigen, um sich zu erholen, aber auch, um sich zu bilden, sich geistig, sittlich

von Personen verschiedenen Geschlechtes möglichst sittlich ein wandfrei zu gestalten, ist selbstverständlich. Wirtschaftlicher Schutz. Wirtschaftliche Fragen sind Lebensftagen, stehen daher regel mäßig im Vordergrund. Der Arbeitnehmer muß von seiner Arbeit menschenwürdig leben und ebenso die Seinen erhalten können. Er muß gebührenden Anteil an den Kulturgütern der Menschheit haben. Ein Anspruch aus ein Luxusleben besteht dabei nicht. Grundsatz bleibt: der Lohn ist die Existenz grundlage des Arbeiters

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 18.03.1939
Physical description: 8
Montag, 20. Nizitas Dienstag, 21. Benedikt Mittwoch, 22. Oktavian Donnerstag, 23. Otto Freitag, 24. Gabriel Böhmen und Mähren unter deutschem Protektorat Tschechischer Staat an das Deutsche Reich übergeben — Proklamation des Führers Die Slowakei unter deutschem Schutz Prag, 46. Marz.' Der slowakische Ministerpräsident T i s o hat an den Führer folgendes Telegramm gerichtet: In starkem Vertrauen auf Sie, den Führer und Reichs kanzler des Großdeutschen Reiches, unterstelle ich den slowaki- sehen Staat

Ihrem Schutz. Der slowakische Staat bittet Sie, diesen Schutz zu übernehmen. Fez. Tiso Der Führer hat darauf geantwortet: Ich bestätige den Empfang Ihres gestrigen Telegrammes und übernehme hier mit den Schutz des slowakischen Staates. gez. A d o l f Hitler Der Prager Führererlatz Der Führer hat unter dem 46. März auf der Prager Burg einen Erlaß über das Protektorat Böhmen und Mähren unterzeichnet, dem wir im folgenden die wichtigsten Punkte; entnehmen: Einleitend sagt der Erlaß des Führers

und der sozialen Wohlfährt aller zu nützen, ordne ich daher namens des Deutschen Reiches als Grundlage für daö künftige Zusammenleben der Be wohner dieser Gebiete das Folgende an: Aus Artikel I: 4. Die von den deutschen Truppen im 41939 besetzten Landesteile der ehemaligen Tschecho- Slowakischen Republik gehören von jetzt ad zum Gebiet des Großdeutschen Reiches und rreren als „Protektorat Böhmen und Mähren" unter dessen Schutz. Artikel II: 4. Die Volksdeutschen Bewohner des Pro tektorates werden deutsche

, zusammen, und zog unter kommunistischen und deutschfeind lichen Rufen durch die Straßen. r Am Dienstag trat dann die erste entscheidende Wendung wi: die Slowakei hat sich von Prag unabhängig erklärt In Böhmen und Mähren verschlimmerte sich indessen die Lage mehr lind mehr. Der tschechische Ministerpräsident Dok-r tor Hacha begab sich nun zum Führer nach Berlin, und trug ihm die Bitte vor, das tschechische Volk unter den Schutz des Neiches zu nehmen. Der Führer sagte zu und ordnete

unter den Schutz des Reiches zu nehmen. Der Führer hat zugesagt. Am Donnerstag nachmittag hat der Führer Prag ivieder verlassen. , Die in der Reichskanzlei stattgefundenen Besprechungen zwi schen dem Führer und dem tschechischen Staatspräsidenten nahmen folgenden Verlauf: Der tschechische Staatspräsident Dr. Hacha traf in Begleitung des tschechischen Außenmini sters Chvalkowsky unr 4 Uhr 40 Minuten zu seiner Be sprechung mit dem Führer in der neuen Reichskanzlei ein. Im Ehrenhof schritt der Staatspräsident

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 12
Date: 17.03.1939
Physical description: 12
eines Protektorats, das sich selbst'verwaltet. Die deutschen Bewohner dieser Gebiete werden deutsche Staatsbürger, während für die Angehörigen des tschechischen Volkes eine abweichende Regelung vorgesehen ist. Die deutschen Bewohner Böhmens und Mährens unterstehen als deutsche Bürger der' deutschen Gerichtsbarkeit. Die be züglich der Verteidigung des Reiches vorgesehenen Maß nahmen bestehen vornehmlich in der Unterhaltung eige ner Garnisonen der deutschen Wehrmacht in dem unter dem Schutz des Reiches stehenden

sind. Die Durchführung der Verord nung bedingt weitere wichtige Maßnahmen, die geeignet sind, Böhmen und Mähren die ruhige innere Entwick lung und kulturellen und wirtschaftlichen Aufstieg wie- derznaeben. Heute aber sind bereits die Grundzüge der Ent wicklung festgelegt. Das Statut Böhmens und Mährens Die Slowakei unter dem Schutz des Srotzdeutfcheu Reiches dnb. Prag, 16. Marz. Der slowakische Ministerpräsident T i s o hat an den Führer folgendes Teelgvamm gerichtet: „In starkem Dertvanen auf Sie, den Führer

und Reichskanzler des Großdeutschen Reiches, unterstelle ich den slowakischen Staat Ihrem Schutz. Der slowakische Staat bittet Sie, diesen Schutz zu über nehmen. gez.: T i s o." Der Führer hat daraus geantwortet: „Ich bestätige den Empfang Ihres gestrigen Tele- Feierliche F'aggenhiffung in BrSnn Mähre» unter Reichsschutz B r ü n n, 16. März.. Am Donnerstag mittags stellte der Oberbefehls haber der Heeresgruppe 5, General der Infanterie List, mit einem feierlichen Akt der Flaggenhissung in der mährischen

Landeshauptstadt Brünn das Land Mähren unter den Schutz des Großdeutschen Reiches. Auf dem festlich geschmückten. Adolf-Hitler-Platz war eine Ehrentribüne errichtet worden, zu deren beiden Sei ten die Vertreter der Auslandsorganisation der NSDAP, des deutschen Konsulats, der Stadt, der Amtswalter, der Volksdeutschen NSDAP, der deutschen Hochschule, der Ruhe und Sicherheit in Böhmen und Mahren hergestellt dnb. Berlin. 16. März. - Das Oberkommando der.Wehrmacht gibt bekannt: Im Laufe des 16. März

rens zu gewährleisten und ihnen die langersehnte Ruhe zu bringen: Zum sichtbaren Zeichen, daß jetzt das Reich den Schutz des Landes übernommen hat, stiegen daraus die Kriegs flaggen an aen- beiden Masten der Tribüne ein por, während die Zehntausende ihre Häupter entblößten : und mit erhobenem Arm die Flaggen grüßten. gramms und übernehme hiermit den Schutz des slowaki schen Staates. gez.: Adolf Hitler. findet in anderen. Staaten kaum eiue Parallele. Es un terscheidet sich sowohl von der versteckten

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Tiroler Volksbote
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Page 9 of 16
Date: 02.10.1914
Physical description: 16
, M i ttelber g, Vorarlberg, LschR., Schutz r. Oberarm; Wehinger Gebh., Altenstädt, LschR., Schuß l. Hand; Wald Andreas, Eppan, JR., Schutz l. Hand;. Waib! Anton, Tarrenz, TKIR.; l. Oberschepke! u. Fuß; Brader Georg, Afer s, > LschR.» Schutz I. Schulter; ^ Brandstätter Markus, K i r ch d 0 r f, Brust- - und Lun genschutz; Begle I. M., Satt eins. LsäM, Schütz r. Oberarm; Dangl Ferd., H ö 6) st, LschR., Kopfschuß; Dallago Angela, Cor tina, LschR., Schrapnell linke Schulter und Rücken; Dünter Markus

, A It en st ad t, LR-, Streifschuß Kopf und Schulter; Frischmann Ed mund, Ob er per fuß, TKIR., Schrapnell Oberarm;^ Gftaäz Martin, Fr a st a n TKIR., Schrapnell l. Zei gefinger; Häusle Julius, K 0 blach, LschR , Schutz r. Oberarm; - Mart Josef, Serfaus, LschR., linker Brustschutz; Galvani Achilles, Neumark t, KIR., Schutz Brust; Brenner Josef, Innsbruck, KIR., Schutz Fußgelenk; Patsch Dominikus, Landeck, LstR., marod; Edenstrasser Matthäus, Kund l, LstR., marod; OstlMmer Adalbert, Vils, LstR., marod; Pinska Josef, Brixen, GAR

., krank; Hueber Rudolf, Landeck, KIR:, Zugsführer, Streifschutz rechte Wange; Hopffer Adolf, Innsbruck, GAR., Kadett» marod; Grießer Magnus, Land eck, KIR., Durchschuß, Oberschenkel: Dietrich Emil, Stams, Schrapnell Oberschenkel und Rücken; Egger Josef Ludwig, Gofau, GAR., marod; Bitschnaü Fidel, Vandanz, KIR., Schuß Brust und Schenkel; Seebacher Rudolf, Feldkir ch, KIR., Brust schuß: Zischg Karl, Bozen, KIR., Schuß Oberram; Wiedmann Joh., B r e g e n z. KIR.» Unterjäger, Schutz linker Oberarm: Singer

Johann, Reutte, MarfchR., Patrouilleführer, Schulterschutz; Vogel Franz Josef, L u st e n au,, KIR., Halsschutz; Noäier Johann, U n- terperfutz, LschR., Schuß rechten Oberschenkel: Badstuber - Johann, Sie r Z i n g, KIR.. Schrapnell rechte Hand; Kathrein Josef, K e m p t ö n, KIR., Schutz; Scharmer Alois, Scharn i tz, LschR., Schuß linke Hand; Mitterhofer Alois, Partschins, KIR.» Brustschutz;. Worzikovsky Hermann, Innsbruck, JR., Fähnrich, Schutz rechte Hand; Kichler Robert, A r e g e n z, KIR

.» Kadett, Schuß linker Oberschenkel: Mayrhofer Franz, Unter-Weitzenback), LstB.» kranZ: Bäder Thomas, Ehrwald, KIR., Schrap nell linker Oberarm: Leg Franz, Neumarkt-Tra« min, LschR., Schutz linker Arm; Troll Josef, Schwarzach, LstR., Patrouilleführer, marod; Stein- techner Josef, Terfen s, KIR.» Unterjäger^ marod: Lorenz Josef, Innsbruck, JR., Hauptmann, Schuß rechter Oberschenkel: Gelb.Max v., Innsbruck, LstR., Kadett, marod; Eberle Karl Anton» Liggen- a u, KIR., Lungenschüß; Dürr Rudolfs

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 11.12.1935
Physical description: 10
bezeichnet. Die liberale Staatsidee sah im Staat nur den sogenannten „Nachtwächterstaat", dessen Auf gabe in der Bestrafung der Verbrechen bestehe, der sich aber in die Verhältnisse der Wirtschaft nicht ein- mischen solle. Mit diesen liberalen Auffassungen hat nun Leo XIII. gründlich aufgeräumt und er betonte, daß der Staat vor allem ein Wohlfahrtsstaat sein müsse, der die Förderung des gesamten Staats volkes, besonders aber den Schutz der wirtschaftlich Schwachen in sein Programm aufzunehmen

habe. In Quadragesimo anno sagt der Papst hierüber: „Dieser (liberalen) Staatsausfassung, die im Staat nur den Wächter der Rechtsordnung erblicken will, setzte Leo unbeirrt die Lehre vom Rechts- und Wohl fahrtsstaat entgegen.... Der Initiative des ein zelnen Staatsbürgers und der Familie sei gewiß der gebührende Spielraum zu lassen: dieser finde aber seine Grenze am Gemeinwohl und am Rechte ande rer. Der Staatsgewalt obliege der machtvolle Schutz des Gesamtvolkes und aller seiner Glieder; bei Er füllung

dieser seiner Rechtsschutzausgabe habe der Staat in besonderer Weise -aus die Rechte der Schwa chen und Mittellosen Bedacht zu nehmen." Schon in Rerum novarum hatte der Papst mit aller Deutlichkeit gesagt: „Der Lohnarbeiterschaft, dieser Hauptmasse der Enterbten, schuldet der Staat daher ein ganz besonderes Matz von Obsorge und Fürsorge." Der Papst weist in Quadragesimo anno darauf hin, daß zwar schon vor dem Erscheinen von Herum nova rum in verschiedenen Staaten einzelne gesetzliche Be stimmungen zum Schutz der Arbeiterschaft

auf dem Papier und wurden nicht durchgeführt. Erst in den Achtzigerjahren des vergan genen Jahrhunderts setzte in Deutschland und in Oesterreich eine intensivere Arbeiterschutzgesetzgebung ein. In Schwung kam aber die Gesetzgebung zum Schutz der Arbeiterschaft hauptsächlich nach dem Er scheinen von Herum novarum. So bleibt es ein unsterb liches Verdienst Leos XIII. und der Kirche, vieles zu der nun folgenden Arbeiterschutzgesetzgebung beigetra gen zu haben. Männer wie Hitze und Hertling tn Deutschland

: „Diese unablässigen und unermüdlichen Bemühun gen brachten schließlich ein neues, dem vorigen Ge schlecht noch gänzlich unbekanntes Rschtsgebidt zur Entwicklung: das Arbeitsrecht, das den Schutz der Menschen- und Christenwürde des Arbeiters zum Gegenstand hat: Leben, Gesundheit, Kräfte, Familie, Heim, Arbeitsstätte, Arbeitslohn, Vetrisbsaefahren, kurz alles, was den Arbeiter und feine Lebensver hältnisse betrifft, zieht das Arbeitsrecht in seinen Kreis, unter besonderer Berücksicht gung der Frauen

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Der Bote für Tirol
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Page 1 of 8
Date: 13.09.1883
Physical description: 8
Reider in Kartitsch für den Schutz- Sillian. A5.!^Josef Wendlinger in Pfalzen für den Schutz bezirk Kiens. /^S.Mnton Manefchg in St. Vigil (Enneberg) für den Schutzbezirk Enneberg. 7. Anton Meßner in Antholz für den Schutz bezirk TauferS. 8. Bartholomäus Jernberger inKienS für den Schutzbezirk Olang. 9. Franz v. Lutterotti in Raab für den Schutz bezirk Brixen. 1V. Franz Unterlechner in Nafsereith für den Schutzbezirk Mühlbach. 11. Thomas Grießer in Oetz für den Schutz bezirk Albeins. 12. Josef

Krismer in Tarrenz für den Schutz- bezirt Sterzing. 13. Josef Praxmarer in Mils für den Schutz bezirk Mittewald. 14. Alois Lentsch in Ried für den Schutzbezirk Villnöß. 15. Karl Kutscha in Buchlowitz für den Schutz bezirk Bozen. 16. Nikolaus Pichler in Proveis für den Schutz bezirk Neumarkt. 17. Anton Stampfer in Burgeis für den Schutz bezirk Ritten. 18. Josef Hofer in Passeier für den Schutzbezirk Welschnofen. 19. Jakob Nicolaus in Mals für den Schutz bezirk Sarnthein. 20. Anton Wolf in GlurnS

für den Schutzbezirk Lana. 21. Johann Freiseisen in Schlanders für den Schutzbezirk Schlanders. ^22. Josef Pazeller in Gomagoi für den Schutz- f/-' bezirz Passeier. ^23.Wnt^n Weißenhorn in Laas sür den Schütz te bezirk Ulten. 24. Josef Pritzi in Tartsch für den Schutzbezirk Mals. 25. Dellantonio Matteo in Predazzo für den Schutzbezirk Campitello. 26. Cia Bortolo in Valfloriana für den Schutz bezirk Molina. 27. Wolcan Pietro in Tefero für den Schutz bezirk Predazzo. 28. Sottovia Francesco in Rovercto

für den Schutzbezirk Folgaria. 29. Libera Alceste in Pilcante für dm Schutz bezirk Brentonico. 30. Daz Massimiliano in Roncone für den Schutz bezirk Rabbi. 31. Profaizer Simone in Fondo für dm Schutz bezirk Fondo. 32. Teccini Giosafatte in Fai für den Schutz bezirk Clcs. 33. Roffi Giovanni in Revc» für den Schutz bezirk Revö. 34. Fostini Francesco in Giuftino für den Schutz bezirk Pinzolo. 35. Rosa Giovanni in Condino für den Schutz bezirk Condino. 36. Maturi Giuseppe Pinzolo für den Schutz bezirk Tione

. 37. Brunelli Benjamino in Campiglio für den Schutzbezirk Creto. 38. Ferrari Antonio in Pannone für den Schutz bezirk Bezzeca. 39. Bettega Giovanni in Jmer für den Schutz bezirk Cavria. 40. Johann Crepaz in Buchenstein für dm Schutz bezirk Buchenstein. Wolitische Hages-ßyronik. Inland. Innsbruck. 13. September. Die Secularfeier in Wien nimmt ihren programmäßigen Verlauf und gestaltet sich durch die rege Theilnahme aller Kreise der Bevölkerung höchst imposant. „Das Einzige was nicht recht klappen

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Der Südtiroler
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Page 8 of 8
Date: 01.04.1935
Physical description: 8
Eigenart und Kultur. Dabei wies es stets auf sein eigenes Beispiel hm, das es durch den tatsächlich großzügigen Schutz der französischen Minderheit im Aostatal gab, der es den Gebrauch ihrer Sprache nicht nur in der Schule und vor Gericht, son dern unter bestimmten Voraussetzungen auch im Parlament gewährte. Im Weltkrieg führte die Propaganda der feind lichen Mächte gegen die angebliche nationale Unterdrü ckung seitens der Mittelmächte und für das Selbstbestim- mungsrecht der Völker

pflichtet hatte, da es doch die gleichen Rechte, die es früher für die eigenen Volksgenossen in fremden Staaten gefor dert hatte, nun selbst einzuräumen verpflichtet war. Rach dem für Italien glücklichen Ausgange des Welt krieges, der ihm gegen eine Million anderssprach'ger Be wohner überantwortet hatte, war es naheliegend, für deren Schutz Sicherungen zu treffen, umsomehr, als gerade damals manche Staaten mit neuartigen Minderheitenschutzverträgen belastet wurden. Für deren Einhaltung

hatte nach der aus drücklichen Bestimmung dieser Verträge der Völkerbundrat, dessen ständiges Mitglied Italien war, zu sorgen und gegen jede Verletzung oder Gefahr einer solchen die geeigneten Maßnahmen zu ergreifen und allenfalls den ständigen in ternationalen Gerichtshof anzurufen. 4 ) Es ist nun selbst verständlich, daß ein Staat, auch wenn dies nicht aus drücklich vertraglich festgelegt ist. seinen eigenen Minderhei ten den gleichen Schutz gewähren muß. dessen Einhaltung er von einem anderen zu verlangen

die gegnerischen Hauptmächte in ihrer Man- telnote vom 2. September 1919 beruhigend, 5 ) indem sie auf die den Schutz der Minderheiten verheißenden Erklä rungen im römischen Parlament verwiesen. Zu solchen Kundgebungen in der ital. Kammer?) die mehrmals, und zwar vor und nach dieser Rote erfo.gten, sahen sich der König, der Ministerpräsident, der Außen minister und einflußreiche Politiker namentlich deshalb ver anlaßt, weil die zum Minderheitenschutz vertraglich verpflich teten Staaten seine Ausdehnung

haben, dem Schutze der Minderheiten ihr besonderes Interesse zu widmen. Am 21. September 1922 nahm die Plenarversammlung des Völkerbundes, 7 * ) obwohl sie auf noch weitergehende An träge Gilbert Murrays-Südafrika auf Einrichtung einer ständigen Kommission zum Schutz der Minderheiten und Walters-Estland auf Verallgemeinerung des Minderheiten schutzes nicht eingegangen war?) einstimmig, also auch mit der Stimme des italienischen Vertreters, eine Resolu tion an, in der der Wunsch ausgedrückt wurde, dag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 16
Date: 13.06.1936
Physical description: 16
Ministerpräsidiums. Reform des sowjetruffifchen Strafgesetzes Moska u, 11. Juni. Im Zusammenhang mit der fort schreitenden Demokratisierung des sowjetrussischen öffent lichen Lebens wird- auch eine Reform des Strafgesetzes vor bereitet. Die Moskauer Presse «veröffentlicht Mitteilungen > des Staatsanwaltes Vyschinski über die Probleme, die das neue Strafgesetz geregelt werden sollen. Die haM ausgaben der sowjetrussischen Gesetzgebung sind demzstI -dreierlei: Schutz der Interessen des proletarischen

«St J und des -öffentlichen Eigentums gegen die -Anschläge J dem Sozialismus feindlichen Elemente, Unterdrückung Widerstand und Zwangserziehung. — Schutz der pertzä lichen Interessen der Sowjetbürger. — Fe«stigung der svM liftif chen Rechtsordnung. In Uebereinstim-mung mit diesen Ausgaben werden jst entsprechenden Aenderungen im Sowjetstrafgesetz durchs führt werden. Der Hauptmangel des' bisher geltenden tzk setzes ist seine Schwerfälligkeit, Unklarheit und man-gelM Rücksichtnahme aus den Schutz persönlicher Interessen

. Atz -das Verteidigungsrecht ist nicht weitgehend' genug, chch -der Schutz der Mütter und Kinder ungenügend. Das % Gesetz soll den Schutz der persönlichen Rechte der Sontz bürger aus eine neue und breite Basis stellen. Das- bisherige sowjet-russische Gesetz kennt bisher gewP Verbrechen überhaupt nicht, zum Beispiel die Nötigung ei« Frau zur Abtreibung. Diese Lücke ergänzt das neue« treibung-sgesetz, das eben der Oesfentlichk-eit zur Beg-mast tung vorgelegt wurde. Ein zweites wichtiges Gesetz

re« den Schutz der Kinder und Säuglinge, die unter echöhm Schutz gestellt werden. Neuausgenvmmen werden in das« Strafgesetzbuch m Paragraphe über -den Raub öffentlichen Eigentums ne* Landesverrat. Es handelt sich um neue Grundartikel, G«! -die sich das ganze Strafgesetzgebungswerk stützen wird. Die Reform des Strafgesetzes« wird auch das Untei- suchungsverfahren umfassen. Richtige Anwendung des g richtlichen Beweismaterials, objektive und verständig« rückst chtigung der Tatsachen, soweit

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Kitzbüheler Nachrichten
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Page 1 of 8
Date: 13.04.1940
Physical description: 8
gcwässern als Krönung der Verletzungen folgte. Damit war für Deutschland, wollte es nicht untätig zusehen, wie man einen neuen Kriegsschauplatz gegen das Reich zu schaffen im! Begriffe war, der Augenblick gekommen, diesen Machenschaften einen Riegel vorzunchmen und den Schutz der nordischen Neutralität zu übernehmen. Der Ablauf der geschichtlichen Ereignisse Der norwegische Rundfunk hat am Mvntagmorgen um 8 Uhr in einer Sondermeldung die Mitteilung des englischen Rundfunks wiederholt, in der es'hieß

seiner Durchführung die neutrale Schiffahrt durch das System uneingeschränkter Konterbande und Kon- tiosshäfen zum Befahren des englischen KriegsgebieteS ge zwungen hat. Gegen diese angebliche Neutralitätsverletzung müsse England sowohl im eigenen wie zum Schutz der Neu tralen Gegenmaßnahmen treffen, die nur im Bemühe der neutralen Gebiete selbst möglich wären, da Norwegen und auch Schweden nicht in der Lage seien, sich selber vor Den steh lend zu schützen. Man beschuldigt die Neutralen, einseitig Deutschland

, nicht untätig zusehen könne und daß deshalb die deutsche Wehrmacht Dänemark und Norwegen unter ihren Schutz nelnuen müsse. Im Zuge dieses "Beschlusses des F ü h r e r ö haben deutsche Truppen aller Wehrmachtsteile am Dienstag, den 9. April, Dänemark und Norwegen besetzt. Am 9. April überreichte der deutsche Gesandte in Kopen hagen der dänischen Regierung die deutsche Note, in der der Standpunkt der Reichsregierung zu den englisch-französischen Kriegeausiveitungsplänen in Skandinavien dargelegt

und die Mitteilung gemacht wird, daß Deutschland den Schutz der Neutralität 'und der Sicherheit Dänemarks übernimmt. Die dänische Regierung hat nach Verhandlungen des deutschen Gc- sandien mit dem dänischen Ministerpräsidenten und dem däni schen Ministerrat beschlossen, mit einem Protest angesichts der Uiustände und der Lage den deutschen Schutz anzuerlen- "en und die in der Note 'dargelegteir Bedingungen zu akzep tieren. Die militärische Aktion zur. Sicherstellung des Schutzes Dänemarks gegen England

und Frankreich hat sich völlig reibungslos vollzogen. Die dänische Negierung und das däni sche Volk haben den besonderen Umständen Rechnung getragen und mit Ruhe und mit Besonnenheit die deutschen Maßnah men ausgenommen. Die militärischen Maßnahmen Alts den Berichtril des Oberkommandos der Wehrmacht über die militärischen Maßnahmen zum Schutz der Neu tralität von Dänemark und Norwegen ging hervor, baß Jütland in schnellem Vormarsch planmäßig besetzt lvnrde rri'.d daß gleichzeitig deutsche Truppen die Inseln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 27.06.1913
Physical description: 8
gen und Werkstätten neue Abnehmer. Jeder Leser soll sich' zur Pflicht machen, einen Abonnenten zu gewinnenI Die Redaktion und Verwaltung. Bom Zage. Innsbruck, 27. Juni. Bürgerliche Sozialpolitiker und Gewerberetter. Unter den Arbeiterschutzgesetzen, die von den bür gerlichen Parteien des Abgeordnetenhauses syste- !matisch verschleppt werden, befindet sich auch das Mckerschutzgefetz. Das Gesetz soll die Forderungen der Bäckerarbeiter nach größerem Schutz ihrer Ge sundheit in leider ganz und gar

Brot; heute wird, mit wenigen Ausnahmen, das Brot in Kellerräumen ge backen, die jeder hygienischen Einrichtung entbehren. Jede Vorschrift für die Reinlichkeit dieser Arbeits räume bringt den Konsumenten reinlicheres Brot. Aber den bürgerlichen Sozialpolitikern ist der Schutz der Bäckerarbeiter Nebensache, ihnen ist es gleich gültig, tvelches Brot die Konsumenten essen, und Hauptsache, daß der Gewinn der Bäckermeister nicht geschmälert wird! Dieselben Abgeordneten, die den Arbeitern

nicht den bescheidensten Schutz gönnen, weil der Unterneh mergewinn darunter leiden könnte, sind natürlich auch sonst die begeistertsten Gewerberetter. Sie wollen das Gewerbe in einem solchen Ausmaße schützen, daß es an dem Schutz völlig verendet. Der einfach tolle Befähigungsnachweis, . der heute von jedem gefordert wird, der sich in einem Gewerbs- zweig etablieren will, schnürt die Entwicklung des Handels und der Industrie ein; wer heute Geld hat und ein Unternehmen gründen will, hat tausende Schwierigkeiten

also sich selbst durch die Extremitäten um, weshalb sie aber für die Arbeiter nicht minder lehrreich ist, denn sie zeigt, daß die gefirnißten Sozialpvlitiker für das Gewerbe und für den Handel undurchführbare Forderungen erheben und zähe daran festhalten. Den Arbeitern aber gönnen dieselben Leute nicht den bescheidensten Schutz. Das hindert natürlich die lackierten Alles- retter nicht, zu behaupten, daß sie durch ihre Politik einen Ausgleich zwischen den Interessen der besitzen den und besitzlosen Klassen anstreben

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 16
Date: 01.04.1933
Physical description: 16
Dr. Dollfuß mit heutigem Tage die Aus lösung des Republikanischen Schutzbundes für das g e samte Bundesgebiet verfügt und ist jegliche Tätig keit desselben auch in anderer Form und unter an derem Namen untersagt. Ebenso ist das Tragen der Uniform und der Abzeichen des Republikanischen Schutz bundes verboten. In der Begründung des Verbotes wird ausgeführt: Abteilungen und Mitglieder des Republikanischen Schutz bundes haben in den vergangenen Jahren wiederholt die öffentliche Ruhe und Sicherheit gestört

. Verschiedene Ge walttätigkeiten gegen Teile der Bevölkerung wie auch gegen staatliche Exekutivorgane begangen und die Gesetze wie auch die eigenen Satzungen vielfach übertreten. Insbesondere haben bewaffnete Abteilungen des Republikanischen Schutz bundes in der letzten Zeit bei Waidhofen Besetzungen vortze- nommen und Passanten angehalten sowie in Kapfenberg den Gendarmerieposten mit bewaffneter Hand angegriffen. Schließlich wurde anläßlich der Auflösung des Republika- > Nischen Schutzbundes in Tirol

zur Kenntnis sie be schlagnahmten etwa sechs Stampiglien und einige tausend Briefpapiere. Auch in den Bezirksstellen des Wiener Schutz bundes wurde die Einstellung der Vereinstätigkeit verfügt. Es kam nirgend zu Zwischenfällen. Auch in den Bundeslän dern vollzogen sich die Amtshandlungen, die die Auflösung des Schutzbundes zur Folge hatten, überall reibungslos. In der Steiermark wurde in einigen Orten, so in Bruck, Leoben und Vordernberg, ergebnislos nach Waffen gesucht. Wirb die Regierung einseitig

handeln? Der Wiener Heimatschutz will die Aufhebung des Verbotes erreichen Wien, 31. März. (AN.) Die Pressestelle der Landesfüh rung des Wiener Heimatschutzes meldet: Bürgermeister Seitz hat als Landeshauptmann von Wien den Wiener Heimat schutz mit folgender Begründung aufgelöst: Der Verein pro- pagiert, wie aus übereinstimmenden unwidersprochenen Meldungen der Tagesblätter aus der letzten Zeit zu entneh men ist, eine gewaltsame Aenderung verfassungsrechtlicher Einrichtungen, also einen Staatsstreich

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 4
Date: 09.04.1940
Physical description: 4
auf die Rrutraittöt Dänemarks und Norwegens entgegeazutretea, hat die deutsche Nehrmachi den bewaffneten Schutz dieser Staaten übernommen. Hierzu sind heute morgen in beiden Andern starke deutsche Kräfte oller Wehrmachtsteile eingrrSLt. bzw. gelandet. zum Schutze dieser Smativnea find umfangreiche Minensperren gelegt worden. Berlin. 9. April. Seil Monaten versuchen England nnd ftraukreich, aus Skandinavien einen neuen Kriegsschauplatz «gen Deutschland zu machen. Auch der Versuch der westlichen Pmtokratien

und ein Panzer zug mit der Fähre in G j e d s e r gelandet und haben dort den Vormarsch nach Norden angetreten. Gleichzeitig wurde die Brücke Vor dingborg im Südteil der Insel S eelan dbe seht. Deutsche Truppen sind im Morgengrauen in Kopen hagen gelandet. Die Zitadelle und die Rundfunkstation wur den beseht. Seit acht Uhr befindet sich die ganze Stadt ln deut scher Hand. Dänemark erkennt den deutschen Schutz an Völlig reibungsloser Vollzug der militärischen Aktion in Dänemark Kopenhagen, 9. April

. Der deutsche Gesandte in Kopenhagen überreichte heute vormittags der dänischen Regierung die deutsche Note, in der der Standpunkt der Relchsregierung zu den englifch-französischen Krlegsausweitungsplänen in Skan dinavien dargelegk und die Mitteilung gemacht wird, daß Deutschland den Schutz der Neutralität und der Sicherheit Dänemarks übernimmt. Die dänische Regierung hat nach Ver handlungen des deutschen Gesandten mit dem dänischen mini- sierprasidenten und dem dänischen Mnisterrat beschlossen

, mit einem Protest angesichts der Umstande und der Lage den deut- !chen Schutz anzuerkennen und die in der Note dargelegten Be dingungen zu akzeptieren. Die militärische Aktion zur Sicherstellung des Schuhes Däne- mrrks gegen England und Frankreich hat sich völlig reibungs los vollzogen. Die dänische Regierung und das dänische Volk haben den besonderen Umständen Rechnung getragen und mit Ruhe und mit Besonnenheit die deutschen Maßnahmen aufge- nommen. Dänemark war gut beraten, als der dänische Ministerrat

den deutschen Schutz anncchm. Es hat sich nicht von englischen Agenten beeinflussen lassen und den Wahnsinn, dem Polen und Finnland zum Opfer gefallen sind, nicht mitgemacht. Die ver nünftige dänische Haltung steht vorläufig noch im Gegensatz zur Haltung der norwegischen Regierung. Norwegen wird es sich überlegen müssen, ob es nicht doch mit der deutschen Maßnahme einverstanden erklären will. Auf dem Opferaltar der britischen Dlutokratie zu sterben, dürste nicht nach dem Sinne des norwegischen Volkes

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 9 of 20
Date: 30.01.1925
Physical description: 20
: Die Saatgutbeize. Von Ing. M a r ch a l. i chluß.) 7. £ e gatan - N e u, enthält Metallsalze, Zyanide, alkalische Stickstoffveröindungen, giftig. Schutz gegen Weizensteinbrand und Schneeschimmel. Tauchverfahren. Konzentration der Beizflüssigkeit 0.05"/« nach dem Volumen, Beizdauer eine halbe Stunde, hierauf zrvei Sru.tdcn mit Säcken bedeckt liegen lassen. Schädigung der Keimfähigleit nicht zu verzeichnen. Kommt in flüssiger Form in den Handel. Vertrieb durch die deutsche Gesell schaft für Schädlingsbekämpfung

in Wien III, Erdberg straße 35. Preis pro 100 Liter der vorgeschrievenen Lö sung 4.02-S. 8. Kupfervitriol, giftig, Schutz gegen Weizen- steinbraud, Streifenkrankhert der Gerste, Schneeschimmel, Hartbrand der Gerste. Verfahren: 1. Tauchen in O.öö/oige Lösung durch 10—12 Stunden, hierauf sofort mit 1v/«iger Kalkmilch 5 Minuten lang gut verrühren. 2. Bekrustung nur gegen Weizcnsteinbrand und Schneeschimmel. Konzentration der Beizslüssigkeit 2«/o Kupfervitriol und 2»/« frisch gebrannter Kalk (Vorsicht

beim Löschen!), sogenannte Bordelaiser-Brühe. Beiz dauer einige Minuten, bis das Saatgut blau bereist ist, Nachbehandlung keine. Schädigung der Keimfähigkeit tritt ein, wenn das Saatgut Risse arrfzuiMsen hat (Maschinendrusch) und bei mehr als dreiwöchentlicher Lagerung des gebeizten Saatgutes. Verwendung von Saatgutresten wie bei Wen zensnsariol (Vorsicht!). Womöglich Holzgeräte verwem den, Metallgeräte schwach einfetten. 9. Kupferkarbonat, giftig. Schutz gegen West zensteinbrand und Schneeschimmel

40 o/^ Formalin, nicht giftig; doch reizt Formalin die Airgeq und Schleimhäute und macht es bei unvorsichtigem Ge» brauche die Finger gefühllos. Schutz gegen Weizensteim brand, Hartbrand der Gerste, Haserslugbrand, Haferhart» brand, Schneeschimmel. Verfahren: Bei nicht beizempfindlichem Getreidq Tauchen, Konzentration der Beizflüssigkeit 0.1 o/o —0.25 Liter 40v/«iges Formalin, eine Viertelstunde stark rühren. (Genau einhalten.) Bei schwachem Befall und Fehlen ganzer Brand» föntet Benetzung (bei Hartbrand

und Drogerien. 12. Kalimat. Ein Phenol-Formalin-GemisG Schutz gegen Weizenfteinbrand, Schneeschimmel, Hafer» slugbrand, Haferhartbrand. Tanchverfahren mit 0.25v/o- igen Lösungen durch eine halbe Stunde. Nachbehandlung keine. Schädigung der Keimfähigkeit nicht zu verzeich nen. Saatgutreste könwen zu allen Futterzwecken ver» wendet werden. Vertrieb durch Ludwig Meyr, chems Fabrik in Mainz, Deutschland,

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 2 of 8
Date: 27.03.1923
Physical description: 8
in bedrohliche Nähe gerückt ist. Auch er schwefelt von einer „proletarischen Armee" und der Diktatur des Proletariats, und wie dieser Unsinn weiter heißt. Es müsien also beim „Tiroler Anzeiger" die glei chen schändlichen Kerle sitzen, wie bei den gewissen deutschen Rechtsblättern, die, ebenso wie jene, Mörder in Schutz nehmen und die Totengräber des deutschen Volkes imd des Deutschen Reiches wer 3etzt. Solch kleines Wort, fünf Buchstaben . . . und diese Unsumme von Leid und Qual und Hohn und Glück und Freude

die Zusammenlegung der Ministerien fort. Als erster Redner spracht Abg. Steinegger. Die Zusammenlegung dürfe nicht eine durchgreifende Zentralisierung sein, denn da durch würden den „bodenständigen" Beamten in den Ländern Nachteile erwachsen. Die Christlich- sozialen werden alle aufrichtigen Bestrebungen, das Ministerium für Heerwesen zu erhalten und das Heer zu einem für den Schutz des Vaterlandes brauchbaren Instrument auszugestalten, fördern. (Zuerst aber wollten die Chriftlichsozialen das Hee resministerium

des Ministers für Heerwesen im Budoetausschuß umfasie das selbe.^ was Dr. Dauer im Kabinettsrat zum Aus druck gebracht hat: Es geht um das Wohl unseres Staates. Das Militär und die strenge Disziplin find Begriffe, die unzertrennbar verbunden sein müsien. Wenn die Sozialdemokraten über den Schutz der Republik durch unsere Wehrmacht spre chen, so verstehen sie darunter, daß sich das Heer um den Schutz der Staatsform zu kümmern hat. (Sehr richtig?) Die Wehrmacht muß vor allem eine republikanische sein, deshalb

muß den sHwarzgelben und schwarz-weiß-roten Treibereien einiger Offiziere und Wehrbündler Einhalt getan werden. Der Abg. Volker scheint ein weißer Rabe im schwarzen Heerlager zu sein. Die Red.) Cs handelt sich vor allem um den Schutz der arbeitenden Menschen und um den Schutz des Lan des selbst. Worauf es uns ankommt, ist, daß das republikanische Soldatenkleid ebenso ein Ehren kleid werde, wie im alten Staate. In weiten Krei sen der christlichsozialen Partei wurde auch heute der lebhafte Wunsch

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Alpenländer-Bote
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Page 2 of 20
Date: 09.01.1927
Physical description: 20
. Hoheit der Bischöfe zurückschreckte, sondern die besten Katholiken verfolgte, die durch ihren Glauben und die Religion, durch ihre Organisationen und Werke, die zuverlässigsten und beruhigendsten Hüter der Ordnung und Ruhe sind. Wir haben mit diesen Katholiken gelitten und für ihren Schutz gebetet. Der Sturm ist wie über eine reife Ernte hereingebrochen und hat daher ganz besonders schweren Schaden und große Verheerung angerich- tat. Blühende Organisationen und Werke. Früchte gewissenhafter Arbeit

und daß jeder Stand für die Bedürfnisse und Rechte der anderen Stände ein wohlwollendes Verständnis besitze. Sie erblickt das Ziel der Politik in dem richtigen Ausgleich der berechtigten In- teresfen aller Teile des Volkes und lehnt den Klassen Kampf ab. in. Da die Familie ein Hauptpfeiler der Gesellschaft und des Staates ist. verlangt die christlichsoziale Partei deren Schutz in sittlicher und sozialer, wie auch wirt schaftlicher Hinsicht, das Festhalten am kathoüschen Eherechte für Katholiken und den Schutz

des keimen den Lebens. Sie fordert den sittlichen und rechtlichen Schutz der Frau, den sittlichen und leiblichen Schutz der Jugend, religiös-sittliche Erziehung in .e>aus und Schule, Bekämpfung der öffentlichen Unsittlichkeit wie auch der schlechten Literatur und Presse. In einer gründlichen Schulbildung, die sich in har monischer Weise aus Geistes- und Charakterbildung wie auch auf die körperliche Ertüchtigung der Juaend erstrecken muß, erblickt die christlichsoziale Partei di- Vorbedingung

und der Arbeitskraft zum Schaden der Gesamtheit oder des Einzelnen hintangehalten wird. Dis christlichsoziale Vartei hält demnach eine Ent eignung rechtmäßigen Eigentums nur aus zwingenden Gründen des Allgemeinwohles und gegen eine ange messene Entschädigung zulässig. Sie verlangt vollen Schutz der e h r l i ch e n g e i st i g e n und m a n u e l - j len Arbeit sowohl gegen terroristische Behinde rung als auch gegen selbstsüchtige Ausbeutung. Sie fordert den Ausbau der sozialen Gesetz gebung unter Bedachtnahme

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Alpenländer-Bote
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Page 5 of 16
Date: 27.09.1931
Physical description: 16
Nach Hem Pfeimrr Putsch. Von dem unglücklichen Putsch wird immer noch ge redet und vielleicht noch lange geredet werden. Hof fentlich wird nicht bloß geredet, sondern auch entspre chend gehandelt. Was geschehen muß, ist, daß die Heimatwehr von ihren unglückseligen und unverläß- ttchen Führern erlöst und zu ihrem eigentlichen Zweck, zum Schutz, der Heimat, Zurückgeführt wird. Die Hei matwehr soll Waffen haben, sie soll sich in denselben üben, sie soll aber das Politisieren lassen

, sie soll sein Schutz und Schirm gegen die Elemente des Umsturzes, Schutz und Schirm gegen den roten Druck und Terror, eine Stütze der Staatsgewalt. Nach dem Putsche ist sehr bald Ruhe eingetreten, das ging um so leichter, da der Führer entflohen und ein Teil der Geführten, wie es scheint, der Meinung war, daß sie im Verein mit Militär und Gendarmerie einen Umsturzversuch der Sozialdemokraten niederwerfen sollten. Wir haben letztesmal von zahlreichen Verhaftungen berichtet. Ein Gutteil wurde wieder auf freien Fuß

und das Bundesheer in gröblichster Weise beschimpfte. Als nach Schluß der Versammlung die Situation für den Abgeordneten Wallisch kritisch zu werden begann und er Tätlichkeiten befürchten mußte, erklärte er, daß ihm der Schutz der Gendar merie, die ihn zum Bahnhof begleiten sollte, nicht ge nüge und er daraus bestehen müsse, daß ihm auch militärischer Schutz gewährt werde. Tatsächlich geleite ten dann auch Soldaten des Bundesheeres den Abge ordneten zum Bahnhof von Kindberg. Teile der Kom pagnie wurden abends

auch nach Haumühl und Ha- dersdorf nächst Kindberg zur Unterstützung der Gen darmerie beordert, da es in diesen Orten zu Zusam menstößen zu kommen drohte. Wallisch unter mili tärischem Schutz ist kein schlechter Spaß. In Graz wurden neuerlich zahlreicke Verhaftungen vorgenommen. Es wurden wegen Verdachtes des Ver brechens des Hochverrates und der Vorschubleistung verhaftet: Oberst a. D. Kober, Rechtsanwalt Dr. Kurt Kienzl, die Oberstleutnants i. R. Ernst Hassenbauer und Felix Fröhlich, Hauptmann i. R. Alfred

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 13 of 16
Date: 09.12.1933
Physical description: 16
, die mit der Verschärfung der Dauerkrise um so nachdrücklicher für die zahllosen Krisen opfer eintritt, eine Finanz- und Steuerpolitik, die die Lasten des Gemeinwesens nach der wirtschaftlichen Tragfähigkeit der Bürger verteilt, und endlich eine Kulturpolitik, deren Ziel der Schutz der Freiheit des Geistes und der Forschung ist. Unterschied zwischen sozialistischer und bürgerlicher Auf fassung In solchem Zusammenhang gibt es auch für die So zialdemokratie eine Landesverteidigung, die zu bejahen

ist. Diese Landesverteidigung ist nicht losgelöst von den allge meinen gesellschaftlichen und sozialen Problemen der Zeit. Sie bildet ihren Bestandteil und ist in ihrer Notwendig keit und Durchführung vom Gesichtspunkt dieser allgemei nen Probleme zu beurteilen. Das Ziel dieser so aufge faßten Landesverteidigung ist dann nicht nur der bloße Schutz der Grenzen. Dieses Ziel ist weiter gesteckt: Schutz der Volksrechte, nicht eine Verteidigung eines inneren Faschismus gegen äußere Angriffe, Schutz der wirtschaftlich und sozial

gleichgerichteten Volksinteressen, nicht Schutz des kapitalistischen Profits und des bestehenden ökonomischen Ausbeutungsverhältnistes, Schutz einer wahren Volksge meinschaft, nicht Schutz einer Klassenherrschaft. Man sieht also: zwischen der bürgerlichen und der sozialistischen Auf fassung der Landesverteidigung gibt es grundlegende Un terschiede. Es kann darum auch keine Rede davon fein, daß die schweizerische Sozialdemokratie, wenn sie sich auf den hier umrissenen Boden stellt, dem Sozialpatriotismus

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 16
Date: 13.01.1936
Physical description: 16
keinen wirklichen Schutz bedeuten. Die amtlichen Zahlen über die Dauer der Unterstützungsbezüge nennen uns nicht einen, sondern viele Hunderte Fälle, in denen de staatliche Unterstützung durch sechs, sieben, acht und mehr Jahre bezogen wurde und schon zehntausende Fälle des Unterstützungsbezuges durch mehr als drei Jahre. Die amtlichen Zahlen sagen uns auch, daß der Großteil der stellenlosen Angestellten (fast zwei Drittel) Bezieher der Not standsaushilfe und somit seit langer Zeit arbeitslos ist. Welche Summe

Berufsangehörigen an der Gesamtzahl der Berufs- angehör gen noch sehr wesentlich erhöht. Tatsächlich empfinden auch die älteren, berufstätigen Kollegen die Schwere dieser Tatsache. Die Inanspruchnahme unserer Rechtshilfeabteilungen bei weiteren Versuchen der Auswechslung älterer mit jüngeren Kräften, die zahlreichen Anfragen über den Schutz im Falle des Abbaues, insbeson dere die Wahrung der Pensionsanwartschaften u. dgl. be weisen es uns sehr deutlich. Die Versuche der Auswechslung älterer Angestellter

eines Gemeinschaftsgeistes, daß Härten vermieden und ncht Fa milien in Not und Elend gestürzt werden, wenn ein not wendiger Ausgleich ohne solche Folgen auch erzielt werden kann. Es ist schwer vorstellbar, daß ein solcher Schutz der älteren Angestellten und ein solcher Schutz von Zehntausen den von Familien, der aus niemand? Kosten geht und nie mand schädigt, bei irgendeiner Seite aus Widerspruch stoßen könnte. Dagegen würde er nur volle Zustimmung bei allen jenen Kreisen auslösen müsien, die ihre Lebensarbeit

in der Erhaltung des Volkes — und die Familien sind seine ein zige. dauerhafte Grundlage — sehen. Das einzige Argument, welches scheinbar eingewendet werden könnte, nämlich der ohnehin vorhandene Schutz durch längere Kündigungsfristen und durch Abfertigungen, ist jedoch ebenfalls sinnlos, denn der Unternehmer könnte seinerseits nur ein Interesse daran besitzen, Abfertigungs- Zahlungen zu vermeiden, und der Angestellte wird kein Ver langen tragen, eine Abfertigung zu erhalten und die Stelle zu verlieren

. Abgesehen davon, daß es heute auch zahlreiche ältere Angestellte gibt, für welche dieser Schutz noch nicht wirksam geworden ist. Bedenken wir die Not der Stellen losen und die nur kurze Zeitspanne, über welche selbst die höchsten Abfertigungen hinweghelfen könnten, so ergibt sich klar, daß von einem wirklichen Schutz der älteren Angestell ten durch die Kündigungsfristen und Abfertigungen nicht ge sprochen werden kann. Das Bedeutsamste an eiiner Vorsorge zum Schutze der älteren Angestellten

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Außferner Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 19.07.1914
Physical description: 20
und daß man an allen Oesterreichern und Ungarn. in Belgrad „Rache" nehmen werde.. Die Folge dieser Nachricht war eine Panik in der österreichisch-un garischen Kolonie und viele derselben flüchteten am Sonntag über. die Donaubrücke nach. Semlin oder suchten Schutz im Gesandtschaftsgebäüde, wo der österreichische Vertreter auf seinem Posten aus harrte. Er hatte vom serbischen Ministerpräsidenten energisch Schutz für die Gesandtschaft und die Oe sterreicher und Ungarn gefordert, worauf P a s i c den geforderten Schutz

durch ein starkes Polizeiauf gebot beistellte, so daß die Verbrecherpläne aufgege ben werden mußten. Auch für den Tag der Bei setzung des russischen Gesandten von Hartwig, am 14. Juli, waren wieder arge Demonstrationen ge gen die Oesterreicher und Ungarn angekündigt, so daß sowohl das österreichische Gesandtschaftsgebäüde, aber auch das bulgarische Konsulat unter starken militärischen Schutz gestellt werden mußten. Auf innerpolitischem Gebiet ist erwähnenswert, daß Ministerpräsident Graf Stürgkh einige neue

§ 14-Verordnungen erlas sen hat, worunter besonders des K r i e g e r k o r p s- gesetz es Erwähnung getan sei, das für die Ve teranenschaft des Reiches und für den inneren Schutz in bewegten Zeiten von großer Bedeutung ist und den Angehörigen des Kriegerkorps ähnliche große Vorteile bringt, wie dies in Deutschland be reits länger der Fall ist. Der S o z i a l v e r siche rn ngs aus schuß hat endlich seine Arbeiten be endet, so daß die Alters- und Invaliden-« Versicherungsvorlage, wenn das Parla ment im Herbst

überwiesen. Bezüglich eines Ansuchens des Stadtmagistrates Füssen um Beitragsleistung für Prospekt der Automobilverbindung F ü s s e n—• Reutt e—S onthofen wird beschlossen, erst einen Musterprospekt einzuholen, um dessen Wert und Zweckmäßigkeit für die Marktgemeinde prüfen zu können. Die M u r b r u ch v e r b a u u n g bei der elektrischen Zentrale ist ehestens herzustellen, da es sich um den Schutz der Hauptrohrleitung han delt. Zum Zwecke der Schaffung eines Spielraumes für die Kinderbewahr- anstalt

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Tiroler Post
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Page 1 of 20
Date: 06.09.1912
Physical description: 20
Ausland K &r- I ganzjShrig. Nummer 36. Landeck, Freitag, 6. September 1912. 11. Jahrgang. Die Verteidigung der West front Südtirols. Soeben sind jene interessanten, geheimnis vollen Manöver vorbei, die in Anwesenheit des Erzherzog-Thronfolgers den Schutz und die Waf fenwertigkeit an der Südgrenze Tirols zu er proben gehabt. Es ist bekannt, daß unsere Hee- .resleitung den Ausbau der Fortifikationen und Kommunikationen im italienischen Süden und Südosten des Landes sich sehr angelegen sein ließ

eines Brigadekommandos in Bruneck Rechnung ^getra gen. Hinter und zwischen den beiden erwähnten Gruppen steht die Armeegruppe Bozen, gewisser maßen der Zentralpunkt der Landesverteidigung Südtirols. Die Gruppe bei Innsbruck ist als Reserve für den eventuellen Schutz der West grenze aufzufassen." Der „Allgem. Tir. Anz." hat sich bereits jüngst in einem mit „Italic pronta" überschrie- benen Artikel mit einer Schweizer Kundgebung in der „F. Z." befaßt, worin speziell auf die Nähe der italienischen Grenzfortifikationen

Trient gelangen." — Weiter: „Von den vorbereiteten italienischen Batteriestellungen vom Piz Umbrail aus wird aber auch der Vormarsch über die Umbrail- (Muranzatal-) Straße ins offene Münstertal gedeckt. Gelingt er, so ist das Forts Gomagoi (und wohl auch der „Klein boden") abgeschnitten." Im eingangs zitierten Blatte lesen wir nun hiezu: „Die Gruppe bei Innsbruck ist als Reserve für den eventuellen Schutz der Westgrenze aufzu fassen." Der Unterschied der dann auf beiden Seiten vorhandenen Sachlage

ist jedoch erstere Ableitung anzunehmen, das schwer auszusprechende „Alpigealp" schleifte mit zwei Schritten von dort am Umbrail heroben und in einigen Stunden danach in Täufers im Vinschgan. Wir dagegen sollen den Schutz der tirolischen Westgrenze zum Teil von der verhält nismäßig schwachen Innsbrucker Gruppe des 14. Armeekorps (zwar wahrscheinlich wohl nur für den ersten Anlauf, wollen wir optimistischer weise annehmen) erwarten. Dabei fehlt zu einem raschen Schutz aber die Hauptsache

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