165 items found
Sort by:
Relevance
Relevance
Publication year ascending
Publication year descending
Title A - Z
Title Z - A
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1870/24_12_1870/BTV_1870_12_24_2_object_3054482.png
Page 2 of 10
Date: 24.12.1870
Physical description: 10
deS Angeklagten wvr der Notar v. Gilm. Es entspann sich nun ein interrssantes Verhör, wo bei es sich darum handelte, zu konstatiren, ob der Ausdruck „großer Schlingel' als eine Beschimpfung zu betrachten, oder, wie die Vertheidigung wollte, als eine ganz indifferente Bezeichnung ohne schimpf lichen Beigeschmack zu gelten habe. In dieser Be ziehung gab der Redakteur Schmid aus die Frage des Vorsitzenden, was er anzubringen habe, wörtlich folgende Antwort: „Ich habe, weil ich diesen Artikel gelesen

ihn der Präsident mit der Frage: „Haben Sie nichts davon gewußt, bevor er in Druck kam? Sie haben gesagt, daß Sie die Redaktion nur so' . . . . Schmid fällt ein: „DaS ist nur so eine Förmlichkeit, weil unter den Umständen, weil er (Florencourt) ein Ausländer ist, ich nur meinen Namen zeichnen lasse.' Auf eine Frage seines Ver theidigers v. Gilm, ob er, wenn er den Artikel früher gelesen hätte, darauf Einfluß genommen hätte, erwiederte Schmid wörtlich: „Ich nahm eS nicht beleidigend auf, das wird oft scherzweise

gesagt; das findet man oft in Romanen, daß eine Geliebte ihren Liebhaber einen Schlingel nennt.' Hr. v. Flore nconrt bemerkte hiezu, daß es ihm jedes mal gelingen würde, den Redakteur Schmid zur Aufnahme eines Artikels zu bewegen, auch wenn er sich anfangs weigerte, und ihm seine (Florencourts) 'Ueberzeugung beizubringen. — Gewiß ein unbezahl barer Redakteur! Hiemit war da« Beweisverfahren geschlossen. — Der Privatankläger Dr. Lindner erklärte sich mit der subjektiven Anschauung der beiden

ist, und daß also der Redakteur sich nicht erlauben dürfte, derartige kosende Ausdrücke gegen ihn an zuwenden. Die Ve-Handlung endigte damit, daß der h. Ge richlShos Hrn. v. Floren court zu 8 Tagen Arrest und zu den Kosten verurtheilie. Herr „Redakteur' Schmid aber wurde frei und ledig gesprochen. Es ist ein merkwürdige« Spiel deS Zufalls, daß unfeie zw'i großen VoikSbeglücker in Oesterreich, die de'den Demagogen Zimmermann, Redakteur der „F. eih.il' in Graz, und Florencourt in Bregenz, Ausländer sind. Es wäre wohl

1
Newspapers & Magazines
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1872/17_02_1872/MEZ_1872_02_17_2_object_593295.png
Page 2 of 12
Date: 17.02.1872
Physical description: 12
des Fanatismus.!Wien in P : st angekommen, und wurden auf Das Ereiguiß hat in Bombay eine große Auf-!dem Bahnhofe vo»? dem Landescommandirenden, regung verursacht. I Feldzeugmeister Grafen Huyn, und dem Ober» Es heißt, der Umousgesandte Schenk habe! stadthauptmann Thaisz empfangen. Ein zahl in London die Antwort der Union anN die s reiches Publikum hatte sich eingefunden, welches Christof Occalia-, Seelsorger - zu St. Peter in' Trient, bezeugt, daß Georg Schmid sich vor dem päbstlichen Legaten, der wegm

des Concils dort anwesend war, wegm der Dispens ^kräftig bemüht habe. Der Legat beschied ihn damit, daß er warte, bis die Beschlüsse des Concils publicirt seien. Kaspar Dinkelsbichler, Pfarrer von Tramin, bezeugt^ daß ihn Georg Schmid gebeten habe^ für die Dispens verhilflich zu sein: auch sei er mit ihm zum' Legaten nach Trient gereist , der dem Bittsteller wohl Hoffnungen gvnacht habe , die aber doch nicht zum erwünschten Ziele führten, so daß-er sich entschloß, nach Rom selbst zu reisen. Der Pfarrer

von Tramin habe dem Georg Schmid zu dieser Reise drei Dukaten geliehen. Letzterer hatte bereits den weiten Weg angetreten, als er auf der Reise die traurige Nachricht erhielt, daß seine Barbara gestorben sei, worauf er sogleich umkehrte. In Meran ange kommen, Wurde er zu 13 Wochen schweren Kerker und zur Ausstellung auf dem Pranger vor dem Rathhause verurthnlt, und darauf auf drei Jahre des Landes verwiesen^ Nachdem der Gebrandtmarkte die volle Strafe ausgehalten, kehrte er nach Meran zurück und bat

um Wieder einsetzung als Bürger und um Ausübung seines Gewerbes. Doch auch diese Bitte wurde dem vielbewegten Dulder abgeschlagen. Unterdessen hatte er bei einer eilfertigen Reife nach WLinchen feine Angelegenheit einem Advokaten in Innsbruck übergeben , seine Sache nach dem Rechte auszutragen. Dieses Herzens-Anliegcn ging ihm in Erfüllung, und der Rath von Meran mutzte den Georg Schmid 1550 wieder als Bürger aufnehmen. Das Jahr 1551 war ein Mißjahr, daher große Thenrung, geringe Sicherheit nnd allgemeines

2
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1871/27_05_1871/BTV_1871_05_27_3_object_3056172.png
Page 3 of 12
Date: 27.05.1871
Physical description: 12
an läßlich der jüngsten >5-chreckenSercignisse seine Sym pathie für Frankreich ausdrücken Gladstone erklärt, man möge die ofsicielle Bestätigung der letzten Nach richten abwarten; eS sei zu hoffen, daß dieselben übertrieben seien. N5llshillgton, 21 Mai. Der Senat wird den Vertrag mit England wahrscheinlich ralisiziren, ohne denselben zu verbessern. Aus ,neiner Neiscmappe. III. (Fortsetzung aus Nr. 12V.) Mathias Schmid arbeitet sich, ebenfalls ein Renegat der christlichen Kunst, fleiß-g in das Genre

, oder erst zum Schlüsse ein schmaler Tropfen Enzianer abfällt, hinter dem langbärtigcn Kapuziner auf der Stuben- bank. Schmid hat, glücklich feine Modelle wählend, charakteristische Typen gezeichnet, deren Naturwahr heit anspricht. In der Ausführung des Beiwerkes, was man beim Gcnremaler eigentlich daS Haupt werk heißen sollte, ist er außerordentlich gewissen haft. Er besitzt aber auch eine wahre Sammlung aller für solche Gegenstände aus dem Tiroler Volks leben nöthigen Dinge: Schuhe, Stiefel, Strümpfe

begegnen werden welche Schmid noch in der Skizze hat, sind: Die Sennerin von Spullers (vorarlbergische VolkS- sage), welche er iu der Komposition etwaö abge ändert — eS wird nämlich der Tod die Seunin zur Alm ziehen, — und die Schlußpreoigt einer Mission mit Auspflanzung deS Missionvlreuzcö auf dem Kirchhofe, eiu Entwurf, über welchen jetzt mehr zn sagen indiskret wäre. Wopfner aus Schwa; hat sich nach dornenvol lem Anfange vom Roleaüxmaler und anderes derartigen Hungerstillungsbissen zum Landschafter

3
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1874/15_05_1874/BTV_1874_05_15_5_object_2858738.png
Page 5 of 8
Date: 15.05.1874
Physical description: 8
, 69. AloiS Höllrigl von Schönna, 61. Josef PattiS von Tierö, 62. Anton Volland von Wörgl, 63. Jgnaz Gürtler von Ster» zing, 64. Josef Pcrwanzer von Auer, KS. Peter Sieger von Bozen. Tirolische Kunst. Unsere beiden vaterländischen Meister, Deferegger und M. Schmid, sind in der dieSmonatlichen Ge mäldeausstellung im Künstlerhause zu Wien mit einigen Gemälden vertreten. Die „Presse' schreibt über die diesbezüglichen Leistungen der beiden Künstler: „Deferegger hat zwei Bilder eingeschickt, die gegenüber

» Blick auch auSnehuien mögen. Schmid ist eine streitbare Natur, aber zugleich ein echter Künstler, der zwar manchmal über die Schnur hauen mag, aber kaum jemals zum groben Pamphletisten herab,inlen wird. Sein „HeirgottShändler' reiht sich, was polemische Kraft anbelangt, würdig an seine .. Karrenzieher' und überragt dieselben au Reichthum. U:.d doch sind auf beiden Bilder» Vorgänge da.gestellt, die wie ab sichtslos dcm '^eben abgelauscht erscheinen, nnd werden uiiS Personen vorgeführt, wie deren

gut geschehen, während dort ein abgehärmtes Weib mit ihrem Säugling hungert — ei, wie hartherzig! Sie nehmen die Kniebeuguug des armen Teufels wie eins ihnen gebührende Huldigung hin — ei, wie hossartig! Sie, oder doch der Dechant (während ihm der Gnardian in die Karten gnckt) schnauzt reu Mann sammt seiner ehrwürdigen Waare an und gibt ihn dem Gelächter der Tischgesellschaft preis — ei, wie roh! Das will Schmid auch noch sagen uuv sagt es aus seinem Bild heraus, ohne daß letzteres

4
Newspapers & Magazines
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1877/31_01_1877/BTV_1877_01_31_9_object_2870282.png
Page 9 of 10
Date: 31.01.1877
Physical description: 10
mit Familie. ' „ Dr. v. Riceabona Ernst, k. k. Bezirksgerichts» Adjunkt, dessen Frau Gemalin. Fr. Rigger Katharina Witwe, Lammwirthin. Hr. Rersing v. Reisinger AloiS, k. k. Major t. P. „ Röbl Leopold, Kaminfeger. ,, Ruef Seoerin, Privat. ' „ Rechei« Josef, Kunstmühlbesitz«r> und dessen Frau. „ Sauerwein Ferdinand, Bückermeister. ,, Dr. Schardtnger Georg> 'StadtstsikuS. ,, Schett Johann, Papierfabrikant. ,, Schreier^ Zosef, k. k. SteueramtS-Kontrollor, mit Frau Gemalin. „ Schmid AloiS, k. SektionSrath

a. D. Frl. Schlögl Maria, Oberköchin in der LandeS-Zrren» Anstalt. > Hochw. Hr. SchSnherr Eugen, Pat. Erprovinzial und Quardian. Hr. Schmid Johann,-Hafnerrneister. ,, Schneeburg Rudolf Freih., k. k. Kämmerer, und dessen Frau Gemalin Karolina geb. Gräfin Wol» kenstein, SternkreuzordenSvame. ,, Schober Michael, Lehrer, und dessen Frau Gem. „ Dr. Seeger Anton, k. k. Bezirksarzt i. P. und - dessen Frau Gemalin. Seidner Ignatz Erben. Frl. Seeger Muria, Privat. - „ Seeger ThereS, geb. Hamerle, Privat

. Hr. Steinlechner Sebastian, Meygermeister. Steinacher Gabriel, Tischlermeister. Hr. Stichlberger Fritz, Eisenbahn-VerkehrSasflstent. ,, Steinlechner Simon, Englwirth. ,, Stettner Zosef, prakt. Arzt und dessen Fawilie. Frau Steiner Marie, Witwe. Hr. Dr. Stolz Josef, LandeSirrenanstaltS-Direktor u. k. k. SanitätSrath, und dessen Frau Gemalin Smille geb. Speckbacher. „ Dr. Otto Stol«, Advokat und Bürgermeister, und dessen Frau Gemalin Jvsefa geb. Schmid. ,, Sirolz Otto, k. k. LandeSgerichlSrath

7