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Tiroler Wastl
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Page 2 of 12
Date: 25.08.1912
Physical description: 12
Der Geist des Wiener Brot-Karpeles erfüllt nicht nur diesen faulen Knochen der sozial demokratischen Partei und die führenden Wiener Generäle, sondern er schwebt sozusagen auch über den dunklen Wassern des chaotischen roten Zukunfts staates, wie man aus dem Buche „Ein Blick in den Zukunftsftaat geschrieben von einem Genossen, der sich unter dem Decknamen „Atlanticus" versteckt, erjehen kann. Die ser reichsdeutsche Kolonial-Karpeles schreibt darin wie folgt: „Die Schwierigkeit liegt einzig

zu Paaren treiben, denn in Innern Afrikas gibt es gottlob keinen „Ti roler Wastl", der dem Geschlecht der Karpeliden in die Pfanne spuckt. Den Schwarzen muß. um mit der roten „Volkszeitung" vom letzten Donnerstag zu reden siehe „Zeitgemäße Gedanken(stiefel)", elfte Zeile - der Begriff der sozialdemokratischen Freiheit der Person „mit der (roten) Mut termilch eingebleut werden", ein Ge schäft, auf das sich das rote System ganz ausge zeichnet versteht.. Was kümmert cs das Geschlecht der Karpeliden

daß seine schwarzen Brüder, die Neger, das dolce far niente mehr lieben als alle roten Zeitungen und Broschüren, die Kulturmerkmale der sozialdemokra tischen Partei, und lieber nichts tun als in der Gluthitze Afrikas, die ihnen alles, was sie zu ihrer Ernährung und zu ihrem Wohlbefinden brauchen, ohne Arbeit in den Schoß wirft, in dem dort doppelt heißen Schweiß des Angesichtes arbeiten, um mir dem Erträgnis Parteisteuer zahlen und roten Zei- tungsaukläricht kaufen zu können. Heraus aus dem wohligen Schatten

und hinein in die rote Organisation rufen die atlantischen Karpeliden, die sich dort selbst gern in den Schatten legen und sich die Früchte der Arbeit ihrer schwarzen, vom roten Band der roten Internationale umschlungenen Brüder von diesen ins Maul stecken lassen möchten, drum „fort mit der sentimentalen Gefühlsduselei und her mit dem Arbeitszwarrg für die schwarzen Brüder in rot, wo die weißen we gen der Unerträglichen Hitze nicht mehr arbeiten kön nen, und es soll mit der Ausstoßung aus dem roten

Glücksbund bestraft und auch sonst jeder als ein glatter Schurke verschrieen werden, der den A r- b e i t s z w a n g, wofern er wohlgemerkt von den ro ten Karpeliden ausgeübt wird, als „Sklaverei" bezeichnen würde, wie das von der roten Presse fataler Weise leider geschehen ist, als man noch keine Ahnung davon hatte, daß man dereinst nach berühm ten und berüchtigten Mustern selbst davon Gebrauch machen werde. Schafft neue Kommandantenstellen klingt das neue Feldgeschrei der roten Internatio nale

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 08.06.1913
Physical description: 10
entgegen bringen. Schon wieder ein Genosse Nimm! 361.464 Lire gestohlen hat der Kassier Libero Del Bondio in- Turin der Zentrale des roten Allgemein e n U n t e r st ü tz u n g s v e r e i n e s d e r Eisen bahner und har sich dann in die Schweiz geflüchtet. Der Verein ist sodann in -Konkurs geraten. Aber nicht nur auf die 361.464 Lire be schränken sich die Diebereien dieses ehrlichen Sozialdemokraten. Der Del Bondio hat sich nämlich eines zweiten . Abganges »/zu gunsten" des Vereines „Eoncordia

und Moral. Religion — noch immer Privatsache. Die Zunge offenbart die Gesinnung des Herzens. Das Sprachrohr und die Zunge einer Partei aber ist deren Presse. Wie . stellt sich nun die sozialdemokratische Parteipresse zur Reli gion? Sie behauptet zwar heuchlerisch, Religion müsse als Privatsache betrachtet und behandelt werden, hält es aber gleichwohl stramm mit ; die ser Programmforderung für vereinbar, jeoer offenbarungsgläubigen Religion Fehde bis zur Vernichtung anzusagen. Unter den roten Partei

und Einzahlungen werden im Parteisekretariat (!!) entgegengenommen." Das sozialdemokratische Parteisekretariat fungiert also hier direkt als Filiale der „Freien Schule"! Allerdings, wo der Religionshaß so tief sitzt, da ist es nicht verwunderlich, wenn er sich in solcher Weise manifestiert. Ein Sprich wort sagt bekanntlich: „Auch der blinde Mann kennt den Kuckuck." Nun, sollte es auch jetzt noch immer Katholiken geben, die jo blind wären, daß sie den roten Vogel nicht an seinem Gesänge er kennen

wieder er warben, den „Genossen" anderer Städte einen gangbaren Weg zur Sanierung ihrer Volks hausunternehmungen gezeigt. Eben erst ist der Konkurs des Kölner roten Volkshauses beendet, da wird aus Elberfeld gemeldet, daß das dortige rote Volkshaus Len Betrieb eingestellt hat. Hier ist jedoch nicht die „Ueberkapitalisierung" _ schuld an dem Zusammenbruch, sondern der „.schlechte Geschäftsgang". Wie bekanntgegeben wird,' hät ten zur Erhaltung des Unternehmens die Zu schüsse der freien Gewerkschaften

etwas anderes übrig bleiben, als eine Anleihe von tüchtigen Leuten bei der „verrotteten bürgerlichen Gesellschaft" zu machen. Und noch ein sozialdemokratischer Krach. Im Jahre 1911 gründeten mißvergnügte Ge nossen aus dem roten Konsumverein „Hoff nung" zu Köln, die dort nicht auf ihre Rechnung gekommen waren, eine neue Konsumgenossenschaft „Rheinland". Ein langes Leben war dem neuen Unternehmen nicht beschieden. Nach kurzer Zeit, mußte die Genossenschaft in Konkurs gehen. Vor kurzem hatten sich die Gründer wegen

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 10.10.1923
Physical description: 10
? Hat nicht der sattsam bekannte Glöckel in Wien den Katecheten verboten, zum Eintritt in die Kongregationen anzueisern. hat nicht derselbe blut rote Glöckel eine Unzahl Iugendschriften ver nichten lassen und für die Schule verboten, weil da noch christliches Empfinden drinnen war und haben ihm nicht alle Sozi die Mauer gemacht be: dieser Biicherverbrennung, dieselben Sozi, die im mer Tobsuchtsanfälle bekommen, wenn die Kirche Schmutzbücher verbietet? Aber all dieses und vieles, vieles andere, was die roten Hetzer

und Schmutz zu entdecken. Sie sieht an der großen Weltkirche sonst nichts als den Kehricht und Staub, den die Millionen und Abermittionen, die aus allen Völkern in diese Kirche strömen, mit sich tragen, Und lvenn sie irgendwo wieder ein Stäub- Die roten „Freunde" der Religion. Von Michel G r a d a u s. Die Wahlen kommen. Das verraten uns am ausfälligsten die roten Blätter. Sie reden von allem möglichen und versprechen uns alles, auch das Unmöglichste. Aber sie üben auch die Kunst des Schweigens

in Angelegenheiten, bei denen es brenzlich werden könnte. Eine solche Angelegen heit ist für die Sozialdemokraten das Kapitel: Religion! Vor den Wahlen finden es die Roten nicht ge raten, offen und eindeutig über ihre Stellung zur Religion zu sprechen, sondern üben in diesen: Punkte die Tugend, die ihnen an: allerschwersten fällt — die Selbstverleugnung. Sie denken: „Sich selbst besiegen ist der schönste Sieg", zumal, wenn durch solche Selbstüberwindung ein Wahlsieg mög lich würde. Es dürfte

vornehmes Wort aus dem Munde der roten Lügentante zu vernehmen. Solcher Gesinnungsadel und solche Geistesaristo- kratie befremdet einen ganz ungeheuerlich bei einem Blatt, das alles im rüdesten Sauherdenton und mit ausgeschämtesten Trampeltiermanieren behandelt. Aber es nützt alles Verwundern nichts, in kritischen Zeiten erliegt sie des öftern solchen Anwandlungen von bürgerlichem Anstand. So schrieb sie mit Krokodilstränen in den roten Phari säeraugen in der Nummer 104 vom 8. Mai 1919

zu tragen. Sie ist jedem seine eigene Sache... D e n k e n a ch u n d wähle s o z i a l d e m o- l kratis ch!" Also Nachdenken soll man in dieser Angelegen heit. Und so Hab ich mich hingesetzt und nachge- dacht. Und vom Nachdenken kam ich ins Nach suchen. Aus der Unmasse des Gefundenen sei hier nun eine kleine Auswahl geboten. Lies sie und denke nach und dann wähle christlich, denn diesen roten Religionsseinden und Pharisäern kannst du mit gutem Gewissen nie und nimmer deine Stimme geben! Religion

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Der Arbeiter
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Page 1 of 12
Date: 19.11.1924
Physical description: 12
- als aus parteipolitischen Gründen. Sie erhoffen sich von einer Aushebung der Selbstverwaltung einen größeren Einfluß. Die Länder sollen ein Ab bild oder besser noch ein Anhängsel des roten Wiens werden. Gewiß ist die kostspielige Doppel- verwaltung ein Unsinn, aber diese kann ohne Preisgabe der berechtigten Selbständigkeit be seitigt werden. Wozu braucht es neben jedem Lan deshauptmann noch einen Landesamtsdi- r e k t o r nebst einem ganzen Schweis bundesstaat licher Verwaltungsbeamten? Die Landesregierung

. J. B. Die Roten und die Jugend. Der jüdische Genossenführer Dr. Otto Bauer, der schon einigemale in ganz unparteigemäßen An wandlungen von Klarheit und Offenherzigkeit sich selbst und seine Kollegen gehörig aufs Maul ge schlagen hat (wir erinnern an seine Rede am roten Metallarbeiter-Tag!), also Genosse Dr. Bauer hat sich nun auch auf dein sozialdemokratischen Par teitag in Salzburg wieder sehr bemerkenswerte Geständnisse geleistet! Rund herausgesagt: Die sozialistische Jugendbe wegung ist ihm „vk* zt: klein

". Die Genossen ver stehen nicht ihre wichtigste Pflicht, die Jugend zu gewinnen und der (roten) Jugendbewegung zuzu- führen. Aber schließlich sei es mit dem Gewinnen allein noch lange nicht abgetan. „Wir brauchen mehr. Diese Jugend, die da durch den Krieg und den Umsturz herangewachsen ist, ist ganz anders, als wir waren. Sie Hai zuviele Autoritäten zu sammenbrechen, sie hat zu viele Ideale scheitern und zuviel Ideen sich blamieren sehen. Sie ist skep tisch (zweiselsüchtig), also sie ist nüchtern und trotz

dem ist sie jung und das heißt, sie ist, nachdem sie viele Ideale verloren hat, voll Sehnsucht nach Idea len, die sie haben möchte." Dann folgt das Eingeständnis, daß diese Jugend sich nicht mit Hetz-Reden, mit Demagogie und Schlagworten ködern läßt; sie braucht etwas, „was die Jugend wirklich begeistern kann." „Neue Kultur" braucht sie und „das haben wir un serer Jugend in den letzten Jahren zu wenig geben können," gesteht Dr. Bauer. Die Klagen im roten Lager über die mangelnde Anziehungskraft

, die sie heute als Selbstverständlichkeit betrachten, vorausgegangen sind, haben auf diesem Gebiet schwer gesündigt." Aus den Kreisen der reichsdeutschen sozialisti schen Jugend ist jüngst bitter Klage geführt wor den über das rohe, gewalttätige und vielfach unflä tige Benehmen und Sprechen der erwachsenen Ge nossen. Die Jugend werde abgestoßen dadurch. Es ist unmöglich, daß in den wüsten Versammlungen der Roten mit dem öden, brutalen Geschimpfe ein echter Jugendlicher seelisch gewonnen werde und umso

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 20
Date: 27.09.1936
Physical description: 20
Seite L Rr. 99. Auch die nationale Südarmee fühlt sich in der Flanke bedroht, weil sich die roten Streitchräfte in Malag zu behaupten wußten und die nationalen Städte Granada und Cordoba fortwährend durch rote Angriffsunter nehmungen belästigt und gefährdet werden, wodurch ein Teil der Armee Francos gebunden wird. Der Herrschaftsbereich der beiden Bürgerkriegsparteien kann etwa wie folgt abgegrenz werden: Im Besitze der Roten befinden sich die Provinzen Katalanien, Valencia, Murcia, der öst

liche Teil von Granada, Ostandalusien, Neu-Kastilien mit der Hauptstadt Madrid (in West-Altkastilien sind nationale Truppen unter Franco bereits bis 10 Kilo meter vor Toledo eingedrungen), ferner den östlichen und südlichen Teil Aragoniens. Ein Angriff auf die Balearen brachte die Insel Formenterra in den Besitz der roten Milizen, während die auf Mallorca gelandeten marxistischen Truppen unter schweren Ver lusten auf ihre Schisse flüchten mußten. Auch Malaga ist von roten Milizen besetzt

. Die Militärpartei verfügt über zwei Drittel von Granada, den größten Teil von Andalusien, über die vollständigen Provinzen Estramadura, Altkastilien, Leon, Galicien, über bedeutende Teile von Asturien, Baskien und Aragonien sowie über alle afrikanischen Gebiete Spaniens. . Die Angaben über die Truppenstärken beider Parteien sind unverlählich. An Zahl sind die Streitkräfte der nationalen Generale zweifellos bedeutend schwächer als jene der Roten. Die Nationalisten verfügen aber über die größere Hälfte

Offiziere verfügen. In Führung und Disziplin der Truppen ist die Militärpartei weit überlegen, auch wurde in den letzten Wochen durch Verbesserung der Organisation und durch Waffenversorgung die Schlagkraft der nationalen Truppen wesentlich erhöht. Die Roten haben in ihren Reihen einen kleinen Teil des regulären Heeres, gut die Hälfte der Zivilgarde und sehr zahlreiche Arbeiter- oder Volks milizen, die allerdings ganz ungenügend ausgebil det und von Soldatenräten durchsetzt sind. Der man gelhafte

militärische Eindruck der roten Milizen wird durch die eingestreuten Frauenbataillone bestimmt nicht verbessert. Von der Kriegsflotte kämpfen auf Seite der Natio nalisten ein Linienschiff und drei Kreuzer, auf Seite der Roten ein Linienschiff, vier Kreuzer und sämtliche Unterseeboote. — Der Goldschatz der Bank von Spanien ist im Besitz der roten Regierung; zum Krieg- sühren gehört Geld und wiederum Geld; durch den Goldschatz im Besitz der roten Regierung erscheint auch das Geheimnis der Lieferung

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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 05.09.1923
Physical description: 8
Dummen, die ihre Lügen solange wieder holen, bis sie selber und etliche noch Dümmere da ran glauben, nicht in ihrem Privatvergnügen stö ren; denn ein anderer gescheiter Mann, der Dich ter Schiller, hat schon vor 120 Jahren gemeint: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst verge bens." Aber die Dummheit der Roten hat auch wie der ihre ergötzliche und lehrreiche Seite und so wollen wir uns heute einmal mit den allerdümm sten Wahlschlagern der roten Presse beschäftigen. Nummer 1: Die Seipel'sche Sanierung

, Härten und Opfern. Ein Blick aus Deutschland ist die beste Rechtfertigung für Dr. Seipel und zugleich die beste Widerlegung der ro ten Sanierungsfeinde. Der Wahlschlager Nummer Eins ist also nichts als eine Kapitale Dummheit, mit der die roten Füh rer förmlich Wucher treiben. Darin aber liegt das Glück der Dummen, daß sie meistens noch viele Dümmere finden, die ihnen ihren Unsinn restlos glauben. Wie könnte sonst ein roter Gewerkschafts sekretär (Herr Schlechter von Deutsch-Landsberg

Errungenschaften." Diesen Unsinn kann nur eine Partei verschleißen, die sich einbildet, die alleinige Vertreterin des ar beitenden Volkes zu sein. Wie es aber mit dieser Vertretung ausschaut, davon können viele „schwarze" und rote Arbeiter und Angestellten ein trauriges Liedlein singen. Kein einziges soziales Gesetz ist von den Roten allein gemacht und ange nommen worden. Wohl aber haben sich gerade die Sozialdemokraten nicht gescheut, soziale Gesetze zu mißachten, wenn es sich um die Interessen sozial

demokratischer Betriebe (siehe die Durchbrechung des Achtstundentages im Bäckergewerbe) oder um die Terrorisierung christlicher Arbeiter handelte. Die christlichen Arbeitervertreter haben Uebung genug, um auch ohne sozialdemokratische Mithilfe, ja sogar gegen den Widerstand der Roten wirk liche Sozialpolitik zu treiben. Wenn auch nicht alle bürgerlichen Abgeordneten aufrichtige Arbeiterfreunde sind — unter den roten sind es auch nicht alle — so vertrauen wir doch auf das Geschick und den Einfluß

- stärksten Wählermasse innerhalb der christlichsozia len Partei avancieren. Wir sind nicht dumm genug dazu. Das Glück der Dummen reizt uns nicht. Der Stimmzettel der christlichen Arbeiter- und Angestelltenschaft am 21. Oktober wird eine Ant wort sein auf Terror und Schmähsucht, aber auch eine gründliche Ablehnung der bodenlos dummen Verhetzung der roten Volksfeinde. Hoffentlich bringt der 21. Oktober auch für viele sozialdemo kratische Arbeitskollegen eine geistige Sanierung, eine Heilung von der roten

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Der Arbeiter
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Page 2 of 10
Date: 17.10.1923
Physical description: 10
, daß den Roten nichts unangenehmer ist als der Hinrveis auf den Zusammen- b r u ch Deutschlands. Da fühlen sie sich bis ins Mark getroffen. Für sie ist es von vornherein ausgemacht, daß jeder, der die Vorgänge in Deutschland und insbesondere den dortigen gänz lichen Währungsverfall als eine Bestätigung für den rechten Weg der österreichischen Sanierung be wertet, nichts als Schadenfreude über die furcht bare Not des deutschen Brudervolkes fühle. Und schauerlich echot es im ganzen roter: Blätterwalde

als es leider den Brüdern im Reiche draußen geht. Vom Tr. Bauer- fchen Plan des Anschlusses an die Markwährung wollen wir dabei noch gar nicht reden, nicht weil sich die Roten über diese abgrundtiefe Dummheit insgeheim selbst am meisten ärgern, sondern weil dieser Unsinn schon vor Jahresfrist nickst recht dis kutabel war. Ohne das Sanierungswerk wäre das kleine Oesterreich nicht etwa ein Experimentierfeld für die Kommunisten geworden (deren Herrschaft hätte höchstens in Wien ein paar Wochen gedauert

), es wäre restlos an die Tschechen. Serben und Italiener ausgeteilt worden. Deutschland oder Bayern würde sicher nicht einen Zipfel erhalten ha ben. Dafür hätte die Entente schon gesorgt. Daß das deutsche Oesterreich beisammen blieb, ist Dr. Seipel zu verdanken. Und dieser Mann hat sich also um die Erhaltung des Deutschtums mehr. Verdienste erworben, als alle noch so begeister ten alldeutschen und roten Anschluhfreunde. Der Zusammenschluß aller Deutschen in einem Reiche ist leider eine zu ideale Sache

eines Staatsretters geworfen, als ob er wie ein zweiter Seipel schon fixe Pläne in der Tasche hätte. Nach kaum fünfzig Tagen ist der Mann am Ende seines Lateins, hat aber den Mut, dies seinen ra biaten Anhängern in einer Parteiversammlung of fen einzugestehen und die Zerfahrenheit, das Miß trauen zwischen Führern und Arbeiterschaft als die Grundubel der Mißerfolge aller sozialistischen Re- gierungsversuche anzugeben. Die österreichische bürgerliche Presse berichtet hierüber, die roten Blätter ober ärgern

sich sprunggistig, denn das Be kenntnis Dr. Hilferdings ist ihnen, acht Tage vor der Wahl, furchtbar unbequem. Trotz Aerger, Gift und Galle der roten Tinten- helden bleibt halt die Tatsache, daß Deutschlands Regierungsnöten und fein furchtbares Elend sowie die Offenheit des sozialistischen Exfinanzministers einwandfreie Kronzeugen sind für die Gerechtigkeit und Güte des österreichischen Sanierungswerkes. Oder will die rote Presse den Wählern das ver nünftige Denken und Vergleichen verbieten? Das fehlte

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Tiroler Wastl
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Page 4 of 12
Date: 01.09.1912
Physical description: 12
geber und verantwortlicher Redakteur zeichnen wollte. Das erstere hätte man sich schließlich zur Not noch gefallen lassen, und auch wohl gefallen lassen müssen, Nachdem man ihn jahrelang für die „Volkszeitung" mit Wohlgefallen hatte Mitarbeiten sehen, aber für sein eigenes Blatt, dazu ein antiklerikales Hainpforgan" konnte man dies nie und nimmer dulden, und der rote Ausschuß konnte es nicht fassen, daß Linsmayer trotz seiner jahrelangen Mitarbeit am roten Herd feuer keine blasse Ahnung

zu haben schien, was er da Schlimmes zu beginnen vorhabe. Ja, Menschens- kind, hört man den roten Lokalstab da förmlich aus- rufen, haben Sie denn nicht daran gedacht, was die klerikalen Zeitungen dazu sagen würden, wenn Sie hier, an unserer Rotfeuer-Esse, ein antikleri kales, Mensch, ein antiklerikales Blatt schmie den würden?! Ja wissen Sie denn nicht, daß wir auf dem Lande, wo man den Scheinkampf zwischen uns und unseren schwarzen Brüdern manchmal noch ernst nimmt, schon die größten Unannehmlichkeiten

Propaganda verdächtigen" und uns damit wer weiß was für einen mate riellen Schaden verursachen?! Nein, mein Lieber! Dieser Gefahr, ganz besonders aber der letzteren, können, dürfen, mögen, müssen, sollen, wollen und lassen wir uns absolut nicht aussetzen, und wenn es noch so ein Hilfszeitwort gäbe, würden wir es zum Zeichen unserer vor Schrecken gestreubten roten Haare hersetzen, und zwar einstimmig, und einstim mig werden wir Ihnen auch den Laufpaß geben, wenn Sie, anstatt für unsere „Volkszeitung

" zu arbeiten, was wir Ihnen auch weiterhin recht gern gestatten können, dürfen, mögen, müssen, sollen, wol len und lassen, wenn Sie, wiederholen wir mit unserer roten Hand an Ihrem Brotkorb, wirklich ein antiklerikales Blatt herausgeben. Also friß un ser rosenrotes Brot Du Federvieh in spe oder geh und stirb, 'und als Linsmayer weder das letzte noch das vorletzte tun wollte, erinnerte man ihn, und zwar im Dezember, im kalten, zur frommen Weih nachtszeit der frommen schwarzen Brüder, an dies echt

rotfärbigen Dokument das ihn das Blatt aufgeben oder gehen hieß, und Linsmayer wartete infolge dieser eindringlichen Erin nerung nicht, bis man ihn vom roten Herdfeuer verstieß, sondern ging selbst, und nun hat die „Volks zeitung" die Frechheit, eine diesbezügliche Zeitungs notiz wie folgt zu beantworten: „Austritt aus der Partei. Herr Kurt Linsmayer hat seinen Austritt aus der Partei und aus den Parteivereinen angemeldct. Seine Be hauptung in einem hiesigen Blatte, er sei wegen seiner antiklerikalen

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Lienzer Nachrichten
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Page 1 of 12
Date: 22.01.1932
Physical description: 12
bis zu 10 Worten 8 1.40, jedes weitere Wort 10 g. Pofisparkaffen-Konto 128.395. Jahrgang 1932 Me sich SefteeeeichS rste Armee bewaffnet! Es ist noch nicht solange her! Da verkrochen sich die bürgerlichen Wiener jedesmal angst voll in ihre Häuser, wenn von den äußreren Be zirken die Marschschritte der roten Partei-! armee dröhnten, welche jede Woche einmal M einer selbstverständlich n,ur friedlichen Ein schüchterung der Regierung und der Bevölke rung! in die Bundeshauptstadt einzog. Und wer an einem Sonntag

zeigte, da waren die Pharisäer von drüben recht ernstlich böse,, daß jemand in unserem Staate wagen sollte, die „Arbeiterschaft mit Waffen zu bedrohen". Schließlich, daß es eine bewaffnete Polizei und ein Militär neben der roten Armee gab, das' wollte man noch hinnehmen. Wenngleich es wenig begrüßt wurde und die Marxobersten es für sehr charakterlos aus schrien, daß sich, das Kind, das man seinerzeit zum Heile Sow jetösterreichs in die Welt gebracht hatte, fo ganz und gar anders' entwickelte

der österr. roten Armee. Wir haben ja schon lange in Oesterreich ein Heer, das weit besser ausgerüstet ist als die legitimen Forma tionen, die nebenbei noch der Friedensvertrag soweit einschränkt, als nur möglich. Denn wenn in Oesterreich ein Militärpferd zu rasch! gehen will oder we!Nn eine Kanone einen mm zu viel hat, dann läuft man ja immer Oefa^r, daß der Herr Briand an den Völkerbund einen Brief schreibt, daß es> im Hause Oesterreich nicht mehr mit rechten Dingern zugeht. Von all diesen Gefahren

aber ist die rote Armee befreit. Das zeigte sich die letzten Tage. Nun, wie die roten Blätter erst erzählten, .war letzte Woche ein Wiener Polizist so un verschämt Und hat ein harmloses Auto an- gehalten, auf dem nur 11 Kisten standen, die lediglich mit „Schmierhülsen" gefüllt wa ren. Harmlose Schmierhülsen, die das Pech haben, Handgranatenhülsen gleichzusehen. Daß der Chauffeur eine Ehrenkarte an die Schmier hülsenfabrikantin vom roten Schutzball bei sich> sich hatte, das war natürlich nur so ein Zufall

M an nlichie r gewe h- re, 6 komplette schwere und zwei Nicht adjustierte Maschinengeweh re, 115 Stahlhelme, 94 MunitionS- verschlage mit 60.000 Patronen, 1000 H a n d g r a n a t en waren, die den b e s ch l a g- na hinten Schmierbüchsen verflixt ähnlich waren und eine große Zahl von Glasballons vor, in denen Säuren und Chemikalien lagerten. Nach einigen Melduw- gen soll dariunter Dum-Dum-Material gewe- sen feit. Selbstverständlich waren die Generale der roten Armee recht verschnupft, daß man ihnen zumute

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Der Arbeiter
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Page 1 of 14
Date: 15.12.1926
Physical description: 14
sind mit einem Stern und einer Nummer kenntlich gemacht Schriftleitung : Josef Betz. Innsbruck, AndreaS-Lofer-Straße Nummer 4, 1. Stock. — Revaktionsschluß: Montag abends. — Fernsprecher Nummer 741 uno 742 Nr. 50 15. Dezember 1926 22. Jahrgang 8kWM ftOtt SOKfiltM. „Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hin ein." Die Wahrheit dieses Sprichwortes müssen derzeit die roten Parteiführer erfahren. Durch Mo nate hindurch Konnte sich die rote Presse nicht ge- rmg über wirkliche und angebliche christlichsoziale

Skandale entrüsten. Die Sucht, immer neue Skan dale aufzudecken, wurde innerhalb der sozialdemo kratischen Partei förmlich zur geistigen Maul- und Klauenseuche. Ta ist es wohl eine bittere Ironie des Schicksals, daß schließlich der ärgste Schmutz an den allzu eifrigen SLandaljägern selbst hängen blieb. Kein Skandal war ihnen groß genug, er mußte wochenlang breitgetreten, untersucht und debattiert werden. Und nun sitzen die roten Herr schaften selber in der Tinte. Ihre anfängliche Ent rüstung

in schmählichster Weise mißbraucht, mit den Spargeldern des Vol kes schmutzige Geschäfte gemacht und für seinen Vorteil Milliardenprovisionen eingesteckt. Dafür hätte ihm wie jedem anderen ungetreuen Beamten, Dieb und Betrüger der Prozeß gemacht werden sollen. Die Bloßstellung Dr. Ahrers ist aber auch eine Bloßstellung der sozialdemokratischen Partei. Erstens hat noch nie ein christlichsozialer Minister sich so ausfällig der größten Empathien seitens der Sozialdemokraten erfreut, wie eben Dr. Ahrer. Die roten

. Arme Führer der meist wirklich armen sozialdemokratischen Ar beiter darf es anscheinend überhaupt nicht ge ben. Siehe auch Dr. Gruener, der als Schloßbe sitzer gewissermaßen zur Ergänzung des roten Par- teiprogrammes die österreichischen Marxisten in „Opfernde" und „Verlangende" einzuteilen be liebt. Die Skandalsucht der roten Bonzen hat ihnen selbst auch noch in anderer Weise geschadet. Der A r s e n a l s k a n d a l ist dadurch erst recht ak tuell geworden. Bei dieser ausschließlich roten

Ge meinwirtschaft wurden über tausend Milliarden verludert und verwirtschaftet. Der ehemalige So zialdemokrat Steiner erbietet sich immer wie der diese schwere Anklage vor Gericht zu be weisen. Die Betroffenen aber bleiben ebenso mäuschenstill wie der rote Parteiches Dr. Ren ner gegenüber den ehrenrührigen Anschuldigun gen der Exsozialisten K a s s und Wilhelm in Sachen der Göe. Und nun kommt als neuer Skan dal die Geschichte mit den „blinden Fakturen" der roten Tiroler Konsumgenossenschaft. Beim Kon kurs

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Tiroler Wastl
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Page 3 of 12
Date: 01.09.1912
Physical description: 12
wird ihn auch ewig schuldig bleiben, weil es ganz einfach keinen gibt, und die von ihrem ureigenen, mit sauren Opferkrenzern gegründeten und am Leben erhaltenen Blatt belogene Arbeiterschaft soll sich nun mit dem leeren Versprechen über ihre bangen Zweifel hinwegtrösten lassen, daß mir die „Volkszeitung" auch etwas recht schlechtes nachsagen werde. So heißer und so jämmerlich kräht der rote Hahn am Dache des roten Hauses, lind darum ertöne noch einmal den Schreckensruf: Hoiho! Feurio! Feurio

meiner Er kenntnis der Ziele der sozialdemokratischen Partei leitung immer behaupte, daß diese beiden internatio nalen Volksbetrüger tatsächlich unter einer Decke stecken und nur zu dem Zwecke einander sanft an kläffen, um ihre gläubigen Schäflein desto besser der guten Wolle berauben zu können. Das vorn Feuerherd der Innsbrucker Filiale der roten Inter nationale gefallene Zeugnis, das beweist, daß die roten Jesuiten die schwarzen nicht nur selber nicht beißen, sondern sie auch von anderen nicht beißen las sen

weg und einstimmig, also auch mit den Stim men der roten Führer, und mit der besonderen Be tonung, daß dies bei den anderen Angestellten, die bekanntlich durch die Bank Unteroffiziere der roten Internationale sind, nur Mißmut erwecken würde, nicht etwa nur Neid, was immerhin begreif lich wäre. Dies beweist, daß selbst die kleinen Schwarmführer schon so gut von der gebotenen Friedfertigkeit der roten Brüder zu den schwarzen unterrichtet sind, daß jedes Dawiderhandeln Miß mut in ihnen erzeugt, und zwar so starken

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 20
Date: 08.08.1920
Physical description: 20
wird zunächst der „Staats- kommission für Kriegsgesangenen-Angelegenheiten" als der „maßgebenden Stelle" eine Haltung zugeschrieben, durch die die Rückbeförderung unserer Kriegsge fangenen aus Ostsibirien verzögert wird. Diese Haltung der Staatskymmission be stehe darin, „daß den deutschen Missionen ihre Tätigkeit für unsere Kriegsgefangenen sogar ver- boten wurde, weil den ^V ertretern Dänemarks und des Roten Kreuzes volle Freiheit gelassen w erden müsse, da ihnen die Obsorge für unsere Kriegsgefangenen

von selbst mit der der Staatskommission vorgeworfenen Haltung. Hinsichtlich dieser Haltung aber dreht sich alles um den noch einmal wiederholten Satz: Die Staats kommission hat die Zurückbeförderung unserer Kriegsgefangenen dadurch verzögert, daß „den deutschen Missionen ihre Tätigkeit verboten", und zwar deshalb verboten wurde, weil den Vertretern Dänemarks und des Roten Kreuzes volle Freiheit tzelassen werden müsse. \. a) Die Haltung der Staatskornrnisswn. ^ Ich mache zunächst aufmerksam, daß es sich hier nicht um die Obsorge

»; ihm wurde wirklich eine sehr wichtige Aufgabe hinsichtlich der Heimbeförderung unserer Kriegsgefangenen übergeben. Worin diese Aufgabe bestand tmb wie Dr^Montandon dazu ge kommen ist, wolle man ans Folgendem entnehmen: Der Hohe Rat in Paris hatte Oesterreich nicht ge stattet, eine ^eigene Mission nach Ostsibirien zu senden; wohl aber wurde zugestanden, daß das Jnternattonale Komitee vom Roten Kreuz in Genf für die österreichischen Kriegsgefangenen eine Delegation hinübersende. Wie weit die Verhand

; weil wir aber bis dort nicht warten wollten und nicht warten durften, haben wir getrachtet, den Rücktransport schon früher in Gang zu bringen. Dies war der zweite Grund der im ersten Aufsatz erwähnten Reise des Präsidiums nach Genf, womit sich noch ein dritter Zweck verband, der für die Wahl der Zeit bestimmend war. Damals, in der ersten und zweiten Woche März dieses Jahres hielt in Genf die Ligue der Roten K r e u z e (die Roten KPPez-Gesellschasten der gegen uns alliierten und der neutralen Mächte) in Genf ihre Haupttagung

, war, wie uns mitgeteilt wurde, noch wenig Aussicht, daß es geschehen werde, ob- * wohl schon von mehreren Seilen mit dem gleiche» Ersuchen herangetreten worden war. Wir haben nur umso dringender unsere Bitten vorgebracht» vor den Präsidenten der wichtigsten Roten Kreuz- Gesellschaften, von Amerika, England, Schweden, Norwegen, vor Mitgliedern des Völkerburrdratcs aus den genannten Staaten, auch aus Japan. Wie aus früheren Berichten bekannt und vielleicht noch in Erinnerung ist, hat die Ligue noch in letzter Stunde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 11.01.1933
Physical description: 8
Jem Loten Mer" werden ein paar Berleumdungsfed. rn ausgerupft Kr kündigt erst die Kcbrmgnng von Wahrheitsbeweisen an. um sich dann feige hinter einem Arbeitslosen zu verstecken Das Wochenblatt der Tiroler Hakinger, „Der rote Adler". beschäftigte sich in seiner ersten Nummer, die am 3. Dezember 1932 erschien, in einem Artikel „N ach k l ä n g e gum Zonta-Prozeß. der Mörder zwar ver urteilt, die Hauptschuldigen roten Hetzer aber nicht unter Anklage" in verleumderischer Weise mit unseren Genossen

Hetzer in der roten Partei, allen voran der Landesparteiobmann Hütten berger und Lehrer K u p r i a n als Führer der schutzbündlerischen Mordgesellen, sowie der Unterläusöl, der rote Höttinger Gemeinde- rat und Schutzbundsührer B u r t s ch e r. die keine Gelegenheit vor- üibergehen lasten, ohne gegen uns Nationalsozialisten zur Getvalt aufzurufen... sie alle waren nach unserer famosen Gesetzgebung dem Zugvcisen der Justiz entzogen. An einer anderen Stelle des gleichen Artikels heißt es: Der Prozeß

sich hinter einen Arbriislosen Wegen dieser Verleumdungen brachten die Genosien Dr. Höflinger, Hütten berge r, Kuprian und B u r tsch e r die Ehrenbeleidigungsklage gegen den verant wortlichen Redakteur des „Roten Adlers" ein. Als Ver antwortlicher zeichnete damals der Tiroler Landes'beamte Pattis. Herr Pattis erklärte aber plötzlich, er sei gar nicht Verantwortlicher des „Roten Adlers", sein Name sei nur irrtümlicherweise in die Zeitung hineingekommen. Als Verantwortlicher tauchte plötzlich der Arbeitslose Malter Schönauer

aus der Versenkung auf. Wo bleibt der Wahrheitsbeweis r Schönauer hatte sich nun gestern vor dem Bezirksgericht Innsbruck (OLGR. Dr. K o l n b e r g e r) tvegen dieser vier. fachen Beleidigung zu verantworten. Als Vertreter der Ge nossen Hüttenberger. Burtscher und Kuprian fungierte Dr. Höflinger, diesen vertrat Dr. Koller. Die Ver teidigung Schönauers hatte Dr. Gelb inne. Auf die Frage des Richters, ob der angeklagte verant wortliche Redakteur die Artikel im „Roten Adler" vor der Drucklegung lese, verneinte

aufgestellten Behauptungen erbringen? Schönauer: Ich nicht. Wer seine Pflicht erfüllt, wird von den Haklngrrn angeflegelt Dr. Koller: Der Angeklagte hat sich eine sehr ein fache Verantwortung zurecht gelegt. Obwohl Schönauer die Mittelschulen absolviert hat, erklärt er kurzerhand, daß er als Verantwortlicher des „Roten Adlers" die dort erscheinen den Artikel vor Erscl-einen nicht lese. Der Angeklagte erklärt ferner auf die Frage des Richters, ob er bereit sei, den Wahrheitsbeweis zu erbringen, einfach

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 5 of 8
Date: 15.11.1932
Physical description: 8
Zer Staatsseiertag in Tirol Die Republilfeier in gnnsbrnck Die Borfeier | Am Freitag abends hatten die Roten Spieler ins Ju gendheim zu einer Vorfeier des Republiktages geladen. Jugend stellte sich in den Dienst der Partei, sozialistische Ju- gend gedachte des 12. November. Ihr Appell war nicht umsonst gewesen. Viele Partei genossinnen und Parteigenossen, viele junge Menschen waren gekommen, um zu sehen und zu hören, was die Roten Spieler, die neue Veranstaltungsgruppe, zu sagen

Macht, der Reaktion einen unüberwindlichen Wall entgegen zusetzen, in der Einheit und Geschlossenheit der sozialdemo kratischen Partei werden wir zur Freiheit des Volkes ge langen. Dann traten die Roten Spieler in Aktion. Sie gaben ihr schon gespieltes Programm und ernteten mit ihren Dar bietungen starken Beifall. Ihre Spielsatire und ihr Dar stellungsspott hatten die richtige Wirkung. Der Abend war ein schöner Auftakt des Republikfeier- Lages. Im Zeichen der Arbeiterjugend. Die Re-ublikseier

wieder hören, wie es einstmals war, wie es heute ist und wie es einmal in einem sozialistischen Staate sein wird. Die Kinder sind die Kämpfer der Zukunft, sie haben einmal das Erbe zu übernehmen und weiterzuführen. Das ernste Programm der Feier stellten wie schon in den letzten Jahren die R o t en Fal ken. Schmuck in ihrer Wandertracht marschierten sie singend auf die Bühne, tanz ten ihren Reigen, sprachen ihre Rezitationen und brachten ihre Sprechchöre zur Aufführung. Mit ihren roten Fahnen und Wimpeln

geschaffen, daß man die Freude der Kinder verstehen kann. Die Märchenbühne hat damit den Kindern die schönsten Stunden des Republiktages beschert. d Nach Beendigung der Aufführung sammelten sich im Hof die Roten Falken des Innsbrucker Bezirkes: die Gerip pen Ost, West, Nord 1 und 2. In geschlossenem Zuge mar schierten sie wieder ins Heim zurück, wo sie in einem Saale ihr Versprechen ablegten. Ein Lied leitete ein. Dann sprach der Bezirksführer Gen. R o i t h e r ermahnende Worte zu den Roten Falken

, erklärte ihnen nochrnals die Bedeutung des heutigen Tages. Zweihundert Rote Falken versprachen, die Gebote zu halten, tüchtige brave Arbeits menschen zu werden. Mit dem Absingen des Liedes „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit" und dem Freiheitsgruß schloß diese kurze, eindrucksvolle Feier der Roten Falken. Abendseiern in Znnsbruö und Höttins Am Abend des Republiktages veranstaltete die Frauen- Bezirksorganisation Innsbruck-Stadt im großen Saale des Hotels „Sonne" einen in allen Teilen gelungenen Fest abend

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Der Arbeiter
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Page 6 of 8
Date: 26.03.1911
Physical description: 8
somit 762. In die Mitgliederzahl sind auch 95 politisch organisierte Frauen mitinbegriffen. Versammlungen wurden abgehalten: 76 Volks-, 188 § 2- und 104 politische Vereinsversamm lungen. ' Rote Charaktere! Aus Z e l l am Z i l l e r, 18. März, schreibt man uns: Von den Sozial demokraten ist man ja schon alles gewohnt, doch ausfallender ist es in einem Orte, wo man bisher weniger von den roten Allerweltsverbesserern zu spüren bekam, wenn sich nun auch dort die Taktik der Genossen fühlbar macht

, da er selbst Arbeiter war, hat er jo und so geschimpft über dies und jenes, was ihm nicht paßte und jetzt, da er selbst Meister ist, be zahlt er seinen Gehilfen nicht mehr als die Kost. Auf diese und ähnliche Weise suchten die Roten den christlichen Meister herabzusetzen. Jedoch das Schöne kommt erst. In einem Gasthause des selben Ortes trafen die zwei Roten und der Malergehilfe einmal zusammen. Die Roten stän kerten den Maler an, daß er um die Kost arbeite, und so und anders. Der Maler ließ sich das nicht gefallen

und sagte, indem er ihnen das Geld zeigte: „Wo soll ich denn dasselbe her haben, wenn ich nicht mehr bekomme als die Kost." Kurz und gut, es kam dabei so weit, daß diese Stänkerei in Rauferei endete, und zwar so, daß die beiden Roten beim Tischlermeister am Mon tag zum Gehen kamen. Der Tischler ist beim Tal hinaus und der Maler hat bei dem einen Tag vorher so verhetzten und verleumdeten christlichen Malermeister Arbeit genommen! Das Sprich wort: „Wer schimpft, der kauft", trifft bei den Roten wohl gerne

zu. Das sind also die roten Charaktere! Ein wertvolles Geständnis über das Ver hältnis des Sozialismus zur Freimaurerei ent hält das angesehenste wissenschaftliche Organ der reichsdeutschen Sozialdemokraten, „Die Neue Zeit." Aus Unvorsichtigkeit plaudert ein „Ge nosse" im letzten Heft die sonst so sorgsam ver heimlichte Wahrheit aus, daß der internationale Sozialismus im Dienste der internationalen Freimaurerei steht und letztere dieselben Ziele wie erstere verfolgt. In der erwähnten Zeitschrift heißt es wörtlich

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 3 of 20
Date: 28.11.1929
Physical description: 20
Die Massenmorde des „Roten Teufels". Unter iber Überschrift „Der Rote Teufel" verösfent- licht eine mandschurische Zeitung eine grauenerregende Schilderung des Blutbades, das 'die Roten bei ihrem letzten Einfall in das chinestsch-e C&e'b'iet an der russisch- mandschurischen Grenze unter den russischen Ansiedlern ang-e richtet haben. Der Führer der B-ande ist ein „unga rischer" (?) Kommunist, der von seinen -Unterg-ebenen „Roter Teufel" geramrt wird. Ein kräftig -g-ewachsener Mann, mit schwarzem

Bevölkerung genaue Auskunft über die Nlach der Ortschaft Tynycha führenden Wege g-eiben. Den roten Banditen gelang es sogar, einen gewissen Tukawkin, ib'er in Zenkir-Bulak lebte, zu überreden, ihnen 'den Weg nach Tynycha zu zeigen. Erst spät in 'der Nacht, bereits lauf dem Marsch, begriff der Unglückliche, wer die Leute waren, 'denen 'als Führer zu dienen 'er sich bereit erklärt hatte. Bor dem Angriff wurde die Siedlung von einem Vortrupp umzingelt, -worauf b-ei Tagesanbruch die Bande Mit wildem Geheul

auf die ärmlichen 'Hütten der Ein wohner losstürmte. Diejenigen Siedler, -die schon lauf den Beinen waren, wurden mit Kolben und Seiten gewehr von den Roten lauf >die Dorfstraße gezerrt; wen man noch schlafend vorfand, wurde 'entw'edler aus dem Bett und ebenfalls ins Freie gejagt oder auf der Stelle erschlagen. Die 'ftiedliche Stille der 'frühen Morgenstunde wurde d'urch das entsetzliche Brüllen und Fluchen ib'ex Eindringlinge, -durch- 'bas herzzerreißende Äöhnen der Verwundeten und 'd-as laute Jammern

achtzigjährig-en Greis Mungälow und 'dessen kleinen 'Enkel über 'bert Haufen. Dann schrie er aufs neue: „Erschießt sie alle!" In diesem Augenblick trat aus den Reih'en der Roten ein Soldat hervor und wandte sich an d'en Kommandeur: „Ich bin Kommunist und führe alle Befehle aus. Bin 'Volle weich und schmiegsam erhalten — ! das ist ein wichtiger Punkt beim Waschen! Nehmen Sie zur W oll wasche immer nur das erprobte und 1 ^ zuverlässige Persill Waschen Sie in einfacher kalter Lösung und spülen Sie kalt

gegeben. Seltsamer w'eise gingen vier non den Opfern trotz dieser Metzelei lebendig hervor. Einer unter ihnen war nicht einmal verwundet, die übrigen leicht. Alle vier stürzten, 'als das Maschinengewehr die Gruppe nieder mähte, zu Boden un!d wurdlen von -anderen auf sie fallen- d'en Kin'd-ern b'ed'eckt. D>a sie verständig -genug wlaven, 'sich bei der Besichtigung d-es „Roten Teufels" mausetot zu stellen, täuschten sie die Wachsamkeit bes Unholds und bli-öb-en bis zum Abzug ides kommunistischen Trupps

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.10.1936
Physical description: 6
worden, mit dem ersten dieser Schiffe 30 Militärinsp ektoren, die unter den Offizieren der Roten Armee ausgewählt wurden, nach Barcelona zu entsenden. Diese Inspektoren befänden sich gegenwärtig auf der Reise, um sich dem künftigen Kom mandanten der katalanischen Roten Armee Antonow Awsczenko zur Verfügung zu stellen. Die meisten dieser Instruktoren seien ausländische Kommunisten. Zusammen mit diesen Instruktoren reisen, nach dem Bericht des „Matin", 20 Sowjetflieger, die in die spanischen

„Cabos Palos" mit 800 Tonnen verschiedener Waren zur Versorgung der spanischen Negie rungsanhänger auslaufen soll. Die Waren sind von verschie denen französischen und fremdländischen Verbänden, nament- lich von der internationalen roten Hilfe und dem Antikriegs- verband der Frauen g e st i f t e t worden. Ein anderer spanischer Dampfer „Ciudad de Barcelona" hat 700 Passagiere an Bord genommen, von denen mindestens 100 französischer, belgischer und italienischer Staatsangehörig keit sich in Paris

als Freiwillige für die spanische Volks miliz gemeldet haben. Diese sehr jungen Freiwilligen sind nach ihrer Ankunft in Marseille von „Volksfront"-Einrichtungen der Stadt Marseille betreut worden. Lügen aus Madrid. dnb. Lissabon, 13. Okt. General Queipo de Llano erklärt in einer Rundfunkansprache zu den Meldungen der Madrider Regierung über große Erfolge der roten Flieger, daß die Nationalisten davon nichts gemerkt hätten. Ihre Flug zeuge seien alle zu den Flughäfen zurückgekehrt. Dagegen seien verschiedene

Flugzeuge der Roten abgeschoffen worden. Auch der von Madrid gemeldete Vormarsch der Roten entspreche nicht den Tatsachen. Die Nationalisten Hütten vielmehr wei tere Ortschaften besetzt, besonders an der T o l e d o f r o n t. Diese seien alle kampflos von den Roten geräumt worden. Wenn Sowjetrußland, so sagte General Queipo de Llano weiter, in Genf von Neutralität spreche, so sei dies eine glatte Lüge. Täglich träfen in Barcelona und Alicante Sowjetschiffe mit Kriegsmaterial ein. Weiter könne

man feststellen, daß die marxistischen Streitkräfte von Sowjetrussen befehligt würden. In San Martin seien 300 Nationalisten von den Roten ermordet worden. Der General bezeichnet die von Mar- tinez B a r r i o im Madrider Sender mitgeteilten „Helden taten der Roten" als gemeine Verbrechen, die an Unschul digen verübt worden sind. Die Schlüsselstellung für Malaga gefallen. h. Paris, 13. Okt. Zuverlässige Berichte aus der Front bei Malaga besagen, daß die nationalen Truppen, die gegen die noch von der Madrider

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 27.08.1936
Physical description: 20
nahmt hatte, obwohl sie überzeugte Republikaner waren. Sie erzählten, daß ln 'den letzten Tagen in Taragona 123, in Lerida 200 Personen von den Roten Ausschüssen hin gerichtet worden seien. In Villafranca wurden alle Priester bis auf einen erschossen. 2 3. A u g u st. Graf Romanones, der letzte Minister präsident unter der Monarchie, dm man in San Sebastian als Geisel zurückbehalten hatte, ist mit seiner Familie nach Frankreich gereist. Es heißt, daß die Regierung von Madrid ihn ersucht

habe, für den Frieden zu vermitteln. In mehreren französischen Städten waren marxistische Kund gebungen. Die Redner verurteilten 'die neutrale Haltung der Regierung und verlangten, daß Frankreich die spanische Volksfront unterstütze. 25. August. In der Hauptstadt Madrid wurden die Kasernen Zum ersten Male von Fliegern bombardiert. Die Bischöfe von Lerida, Segovia, Siguenza und Bar- bastro sind von den Roten erschossen worden. Ein englischer Zeitungsberichterstatter schreibt, daß es in Madrid genau so zugehe

, wie seinerzeit in Petersburg und Moskau bei der bolschewistischen Revolution. Die roten Mörder holen in der Nacht ihre Opfer aus den Betten. Jeden Morgen liegen in «den Straßengräben fünfzig bis sechzig Leichen. Durch einen Erlaß 'des Reichskanzlers wurde in Deutschland die aktive Militärdienstzeit auf zwei Jahre er höht. Hiedurch hat das Reichsheer eine Stärke von etwa 550.000 Mann erreicht. Das neue Gesetz wird damit be gründet, daß Rußland fortwährend rüste und seine Armee vergrößere

. 'Gegen die kommunistische Gefahr und gegen einen Einfall der Roten Armee müsse Deutschland seine Kultur, seine Freiheit und seine Unabhängigkeit schützen. Deutschland werde vor einer russischen Weltrevolution ebenso wenig kapitulieren, wie es einst nicht kapituliert hat gegenüber den Drohungen der von Moskau bezahlten Hetzer. Die Nachricht von der Verlängerung der Militär dienstzeit in Deutschland hat in Frankreich große Beunruhi gung erzeugt, während man in England die Notwendigkeit dieser Neuerung anerkennt

einstweilen zufrieden gab. Bei Jam ließen Rote Milizsoldatm einen Zug mit Gefangenen absichtlich entgleisen und in den Ab grund stürzen. General Lopez Ochoa, der 1934 den roten Aufstand in Asturien niedergeschlagen hatte, wurde in einem Spital von der Miliz durch vierzig Schüsse getötet. Der Pfarrer von Cebreros wurde in einen Sack genäht und so lange in siedend heißes Wasser getaucht, bis er starb. Ein Bischof wurde bei lebendigem Leibe verbrannt. Der Pfarrer von Robleguardo wurde langsam durch Dolch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 3 of 6
Date: 15.06.1951
Physical description: 6
, haben wir als Abgeordnete unsere Pflicht erfüllt! (Lebhafter Beifall.) Eine interessante kulturhistorische Ausstellung in Innsbruck «Die Post und das Rote Kreuz" Vom 23. Juni bis 1. Juli werden das fran zösische und das österreichische Rote Kreuz mit einer aufschlußreichen kulturhistori schen Ausstellung im Stadtsaal vor die Oeffentlichkeit treten. Ihr Zweck ist es, eines der wichtigsten Aufgabengebiete des Roten Kreuzes in einer interessanten Schau darzustellen: die Tätigkeit auf postalischem Gebiet, die besonders

in Kriegs- und Nach kriegszeiten weltumspannend ist. Wohl wenige Oesterreicher werden im letzten Jahrzehnt die Hilfe des Roten Kreu zes auf diesem Gebiet nicht in Anspruch ge nommen haben; denken wir nur an die Ver mittlung von Gefangenenpost oder an den Suchdienst. Das französische Rote Kreuz hat nun Ende vorigen Jahres anläßlich der Heraus gabe einer neuen Rot-Kreuz-Marken-Seirie eine Ausstellung gezeigt, die alle bisher in der ganzen Welt herausgegebenen Rot- Kreuz-Marken enthält. Da diese Schau

oder auch speziellen Aufgaben des Roten Kreuzes zu machen. Die Briefmarken sammler werden unter sämtlichen bisher er schienenen Rot-Kreuz-Marken ausgespro chene Raritäten finden. Die Korrespondenz, die durch das Rote Kreuz seit 1870 weiter geleitet wurde, darunter Briefe, die 1870 aus dem eingeschlossenen Paris mit Ballons hin ausbefördert wurden, werden Beispiele für die weltumspannende Tätigkeit des Roten Kreuzes geben. Die von einem russischen Spezialisten zur Verfügung gestellte Kor respondenzsammlung

wird geradezu einen Abriß der Geschichte dieser Gesellschaft von der Zarenzeit bis heute geben. Selbstver ständlich ist auch die Kriegsgefangenenpost, Korrespondenz aus Militärspitälern und KZ, darunter zensurierte Briefe, vertreten und Stücke aus der neuesten Zeit, vom Korea krieg, aus Indochina und aus Palästina. Weiters enthält die Sammlung alle Vignetten, die vom Roten Kreuz bisher her ausgegeben wurden und die von den Aktio nen der Gesellschaft Zeugnis geben. Bilder von den ersten Sitzungen des Roten

Kreu zes, sowie Bücher des Gründers des Roten Kreuzes, von dessen Hand korrigiert, werden die Ausstellung noch vielseitiger machen. Ein Leckerbissen für die Philatelisten In Frankreich wurde vor einer Woche innerhalb der Rot-Kreuz-Briefmarkenserie (berühmte Männer) die Napoleon-Marke (30 Frs. plus 10 Frs. Zuschlag) herausgege ben. Sie wird nun in 3000 Stück im Rahmen der Ausstellung in Innsbruck und in 3000 Stück in Wien zum geltenden Kurs in Schil ling gekauft werden können (sonst nur sehr teuer

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 06.07.1913
Physical description: 10
, gutbezahlten Inseraten. Geld stinkt nicht, den ken sich die roten Kapitalistentöter; der jüdische Waren hauskapitalismus hat in der „Volkszeitung" bisher noch immer eine feste Stütze gehabt und darum ist die ses Blatt „das einzige ... usw." Das Blatt gibt selbst zu, daß die rote „Volkszeitung" teurer ist als die bürgerlichen Blätter. Ja, warum schaffen die roten „Allesverbilliger" diese Teuerung dann nicht ab? Weil sie eben „die einzigen sind, die Arbeiter-?, nein, kapitalistische Interessen vertreten

und dann noch die Unverschämtheit besitzen, sich Arbei terpartei (von Juden und Kapitalisten geführt) zu nennen. Ein rotes Blatt, das sich selbst Lügen straft. Dem roten Innsbrucker Blatte waren unsere Mitteilungen über den Rückgang der sozialdemokratischen Partei in Tirol, sowie über die Verhältnisse in der roten Häuslichkeit sehr unangenehm. Die sogenannte „Volks zeitung" versucht nun in ihrer Nr. 147 vom 30. Juni abz u l eugne n, was sie am 17. Juni in ihrer Nr. 136 fei B ft zugestanden hat. In der Nr. 136 schreibt

habe. Herr Steiner erklärt nun aber in den Zeitungen, daß die ganze-Meldung, die die „Volkszeitung" der jü dischen „Arbeiterzeitung in Wien einfach nachgedruckt hat, vom Anfang bis zum Ende eine freche Lüge ist. V e r l e u m d e n und Lügen, Stehlen und S ch w i n d e l n usw/ — das ist sozialdemokra tisch. Geheimgehaltene Missetaten im Reiche der Roten. Im kommenden September werden es drei Jahre, daß der sozialistische Gemeinderat Jodlbauer aus Graz un ter Mitnahme der Frau und des Kindes

Ta- gen Gefängnis verurteilt. Lang hatte der -sozialdemo kratischen Partei 114, Munsch 60 und Keltz,300 Mark unterschlagen. Dem Umstand, daß die Angeklagten versprochen, die Summe der Partei zurückzuzahlen, auch bereits Beträge zurückbezahlt haben, hatten sie-die-ge ringen Strafen zu verdanken. Die Partei des Zuchthauses. Der sozialdemokrati sche „Textilarbeiter" stimmt in der Nr. 21 ein Klage lied an, weil einige Fälle von Terrorismus, ausgeübt von Mitgliedern der österreichischen roten Textilarbei

, betrugen insgesamt 1911: 3 Monate und 16 Tage Ar rest, 10 K Geldstrafe; 1912: gerichtlich 37 DaK Arrest, 36 K Geldstrafe; polizeilich 15 Tage Arrest, 150 K Geldstrafe. Außerdem waren drei Arbeiter zu- sammen 23 Tage in Untersuchungshaft. Gering ist das Ausmaß der Strafe, wenn man die roten Helden m der Arbeit sieht. Schade ist nur, daß anstatt den roten Obermachern und Haupthetzern stets die armen Teufel büßen müssen, die sich verleiten lassen, ss Aus der Jugendbewegung. Aufruf zur Teilnahme

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Der Arbeiter
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Page 6 of 10
Date: 04.05.1913
Physical description: 10
", die der klassenbewußten Großfabrik aus den Nöten helfen sollen. Und die roten Großindustriellen haben ihren eigenen Tons im Verkehre mit ' „gewöhn lichen" Arbeitern. Vielleicht wird diesen eines schönen Tages noch befohlen, dem Schwechater Bettler dafür zu danken, daß er sich herabließ, ihre Wohltaten anzünehmen. Die armen „Ge nossen"! Nicht einmal Herren' ihres Speise zettels sind sie mehr. S o g a r... in i h r e n S p c i s e z e t t e k m ischt s ich die P a r t e i- z e n t r öle und schreibt jedem einzelnen

' vor, was und wo er kaufen, was er essen darf. So schaut die „Freiheit" in der Sazialdenwkratie aus! Selbst die G e f a u g e n e n i u D e n Z u ch t- h ä u s e r u Hab e n me h r Beweg u n g s- ^reihef t. v Was. aber den von der roten Zentrale im Aufträge der Schwechater Erdäpst'lbrotsabrjk über die yndexen Bäckereien, und Brotfabriken und. ihre. Verschleißer verhängten Boykott be- rrifft, so ist es auch e i n Z e i ch e n der Zeit u it b des- Ge i st e s d e rin Be t r a ch t k o'mme n d e n Behörde

n, daß sie die Ver kündigung und . Propaganda dieses von den Sozialdemokraten t aus Sch m u tz ch o u k u r- r e n z g r ü n d e n inszenierten : Boykotts ohne weiters duldet. ' . • m . S. M. Rothschild als Retter der roten Erd- apfelbrotfaürik. In einer Anfrage, die .irn nie derösterreichischen Landtage von den christlich sozialen Abgeordneten Breuer und Genossen an den Statthalter gerichtet wurde, erfährt das Ver hältnis-der antikapitalistischen" Sozialdemokratie zur Hochfinanz eine zwar nicht neue

, aber gleich wohl bli-tzgrelle Beleuchtung. Eine Rothschilösche Großbank (die „Kreditanstalt") erscheint als Ret terin der Hammerbrotfabrik in Schwechat. Die roten Erdapfelbrotfabriken wären - verkracht, wenn ihnen nicht das Haus Rothschild mit einer halben Million zu Hilfe gekommen wäre. Die Abgeordneten Breuer und Genossen richteten an den Statthalter von Niederösterreich folgende In terpellation: Die sozialdemokratischen.Hammer brotwerke sind in Schwierigkeiten geraten.-Trotz der Barnum-Reklame

. in.ühxer Betriebs frei heit zu schützen und den gegen sie W- geordneten Boykott abzuwehren? - , Dornbirn. sR o t e K o n s c q u c n.z.) Am Sonn tag wurde der Genosse Zehrer, Tischlermeister, he- erdigt ohne geistliche Assistenz, da der Genannte die Sterbesakramente und den geistlichen Beistand beim Sterben zurückgewiesen Hane. Darob-herrscht mm große Entrüstung in allen roten Kreisen. Das ganze Leben hindurch pfeift und schrnrpst man und höhnt über Kirche und Priester und wenn der Geistliche

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