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Lienzer Nachrichten
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Page 2 of 12
Date: 12.03.1937
Physical description: 12
Krückenwage in gutem Zustande erhalten sooo Hg. {Tragfähigkeit „«uLt M verkaufen. Veaueeei Falkenstein. felözug wird Mer Voraussicht nach die end gültige Entscheidung über das Schicksal Spaniens fallen. Zahlenmäßig werden die gegnerischen Ar meen jetzt als einander fast ebenbürtig be trachtet. Franco verfügt über nicht ganz, 200.000 Monn allerdings wohlorganisierter, geschulter Truppen. Die Stärke der roten Ar mee wird auf über 200.000 Mann geschätzt. Hinsichtlich Artillerie, Bodenabwehr

gegen Luftangriffe, Flugzeuge, Tanks und Ma schinengewehre wird, trotz der aus Nuhland und Frankreich erfolgten bedeutenden Waf fenzufuhr nach dem roten Spanien, noch! im mer Franco als der Stärkere angesehen. Eben so ist die nationale Motte, wenn auch kleiner, doch weit angriffslustiger und manövrierfähi ger. Der jüngste Seesieg der nationalen Motte hat diese Ansicht bestätigt. Der natvonalspani- sche Kreuzer „Canarias" und das nationale Torpedoboot „Valaöco" stießen am Sonntag mit den drei roten Kriegsschiffen

„I. L. Diez", „Tremontana" und „Novarra" zusammen- „Tremontana" und „Novarra" wurden zu sammengeschossen und gingen unter,- „I. L. Diez" mußte schwerbeschädigt in! französische Gewässer flüchten. Von den versenkten roten Kriegsschiffen konnten 150 Mann der Be satzung vom nationalspanischen Kreuzer „Ca narias" gerettet und- gefangengesetzt werden,- eS ist der erste größere Seesieg der nationalen spanischen Flotte über die Noten. Nach sieben Kriegsmonaten sind die Nationalen in der Luft und auf dem Meere

in der Oberhand. Wie es nun schon in Kriegszeiten zu geschehen pflegt, haben beide Kriegsparteien immer wie der übertriebene Berichte über die Verluste des Gegners in die Welt hinausposaunt. Glaubwürdige Quellen schätzen die Verluste der Nationalen seit Kriegsbeginn auf mehr als 80.000, die der roten Truppen auf über 100.000 Mann, sodaß bisher rund 180.000 Mann gefallen oder kampfunfähig gemacht wurden. Die schwersten Verluste auf beiden Seiten erfolgten wohl bei Bajadoz, Toledo, Madrid und Oviedo

Festlande sich zur Seite stellten, befinden sich heute 650/0 des spanischen Bodens. Die Zahl der Einwohner auf diesem Gebiet wird auf 13 Millionen beziffert, gegen 9 Millionen im roten Spanien. Neutrale Beobachter sa gen, daß in den von den Nationalen verwalte ten Provinzen Nahe und Ordnung herrschen,- wie es diesbezüglich im rötlichen Spanien aussieht, geht aus einer Nede des rollen Mini sterpräsidenten und Kriegsministers Largo- Ca ballero hervor, der sich! über den! Kampf

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 20
Date: 27.09.1936
Physical description: 20
stellte. Gleichzeitig erhob sich die Garnison von Sevilla unter dem militärisch tüchtigen und auch redegewand ten General Queipo de Llano, der seither tag täglich seine Rundfunkansprache über die Lage in die Welt schickt. Im Norden trat General Emilio Mola auf die Seite der Militärgruppe und setzte in Burgos eine nationale Regierung ein, mit dem greisen, aber rührigen General Cabanellas an der Spitze. Auch in Valencia und Toledo, in Madrid und im schreiend roten Barcelona hatte sich zwar das Militär

erhoben. Aber die durch marxistische Ideen durchsetzten Soldaten dieser Garnisonen leisteten dem Befehl der Offiziere nur zum Teil Gehorsam, ja selbst Offiziere ! und ehrgeizige Generale stellten sich an die Seite der Madrider Linksregierung. Die Franco- und Mola treuen Abteilungen in Madrid, Barcelona und Valen cia wurden überwältigt und von den roten Milizen niedergemacht. Nur im Alcazar der Burg von Toledo, haben sich in heldenhaftem Kampfe etwa 1000 wehr fähige Männer, darunter 600 Kadetten

, gegen die zehn fache Uebermacht der sie belagernden roten Milizen durch mehr als zwei Monate gehalten. In der Nacht zum 19. September haben die Roten nun den Alcazar, der unterminiert worden war, mit Frauen und Kinder in die Luft gesprengt! Der Großteil der Insassen ist ums Leben gekommen. Auch die Frauen, Greise und Kinder ! sind der Sprengung, dessen Wirkung einem Vulkan ausbruch glitt, zum Opfer gefallen. Die Löwen von Toledo. ; die überlebenden Kadetten setzten sich gegenüber den über den Ruinen

vorstürmenden Angreifern dennoch iodverachtend zur Wehr. Rasendes Maschinengewehr- seuer schlug den roten Milizen und Sturmgardisten entgegen, so daß sich die Angreifer zurückziehen mutz ten. Nun soll durch eine zweite Sprengung des Alea- zar, der, seitdem der Nationalheld Cid 1085 Toledo er oberte, Residenz der Könige von Kastilien war, der Widerstand der Verteidiger gebrochen werden und be reits werden neue Minengänge gegraben. Das natio nalistische Entsatzheer, das unter General Aague vom Westen vorrückt

, dürste zur Rettung zu spät kom men. Im Norden Spaniens waren zu Beginn des Bürger krieges Irun, San Sebastian und Bilbao. Santander und Gijon sofort in die Hand der roten Milizen ge fallen. Auch die Marine hatte die nationale Bewe gung zum überwiegenden Teil im Stich gelassen. Die wie Bemannung der Kriegsschiffe nahm die Offiziere in Hast oder erschoß sie. Fuß fassen konnte die Militärgruppe dort, wo eine wirtschaftlich und sozial zufriedenere Bevölkerung die Rechtsbeweaung freudig begrüßte

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Alpenländer-Bote
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Page 3 of 20
Date: 13.09.1936
Physical description: 20
und drangen in die Stadt ein. Straße für Straße mußte schrittweise erobert werden. Die von den Roten untermmierten Gebäude flogen vielfach in die Lust; die Stadt brannte an zwanzig ver schiedenen Stellen. Von Stunde zu Stunde wütete das Feuer heftiger, die fliehenden Roten zündeten systema tisch jedes Haus an. Die Rotgardisten flohen über die Drenzbrücke in die französische Grenzstadt Hendaye, wo spanische, russische, französische und deutsche Laute aus den wilden Haufen der roten Soldaten heraus klangen

. So hat die vierzehn Tage dauernde Schlacht um Irun mit dem Siege der Nationalisten geendet, dre Stadt allerdings ist nur mehr ein rauchender Trümmerhaufen. Die Folge des Falles von Irun war der Sturz der roten Regierung von Madrid. Der Erzbolschewik Largo Cabarello hat seine Stunde gekommen geglaubt und den Strohmann Girat vom Minister präsidentenposten verdrängt und sich selbst auf den Stuhl gefetzt. Damit hat oer Mann, der als der „spanische Lenin" bezeichnet wird, die Zügel der Macht ergriffen. Das bedeutet

eine aus gesprochene Regierung des Kampfes bis zum Ende und werde den „Rebellen" eine fchnädliche Niederlage bereiten. In Wahrheit ist die Sache wohl so, daß die wirklichen Herren Madrids und der von den Roten beherrschten Gebiete schon seit langem die kommuni stischen, syndikalistischen und anarchistischen Extremi sten waren und ihre offizielle Machtübernahme nur einen bereits tatsächlichen Zustand bekräftigt. Die Mächte, die das östliche, das ist das rote Spanien schon bisher von ihren Parteilokalen

Re gierung besitzt die rote Volksfront noch drei Regie rungen, so einmal die vollkommen unabhändige Gene- raliöad von Barcelona, dann der Regierungsaus- Huß unter dem Kammerpräsidenten M a r t i n e z Barr io, der bald in Valencia, bald in Alicante und dann wieder in Albacete residiert. Die fünfte Regie rung hat sich kürzlich in Bilbao gebildet, weil es den Nationalisten gelungen war, alle Verbindung zwischen dem roten Madrid und den marxistifchen Streitkräften an der Nordküste abzuschneiden (beachte

die Karte auf Seite 6 im vorigen Bötl!). Die Tage die- ser roten Regierung in Bilbao dürsten jedoch im Hin blick auf die Absicht Molas, vor dem Vormarsch vom Norden auf Madrid die gesamte Nordküste in die Hand und damit Truppen freizubekommen, gezählt sein. Nach der Eroberung von Irun haben die nationa len Truppen ihren Angriff auf dre von den Marxisten besetzten Gebiete im Westen der Nord Küste in der Rich tung auf ' San Sebastian weiter vorgetragen und Fuenterabia und das Fort Guadeloupe genommen

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 29.03.1939
Physical description: 6
ÄcucskZelinnä Das Innsbrucker Abendblatt BezHgsmiie- Mvnnment nur Zusammen mit den Innsbrucker Rachrichten" migiiK - EinZtlnummrr 10 Rvi. Für Aaiien Sv Lenitiimi Nummer 73 Mittwoch, den 29. Mär; 1939 27. Tabrqang nationale HufftönDt in Rotspanien CiuDoD Real, Branfuei und Murcia in nationaler Rand - euadalajara vor der Befreiung - Madrid feiert seine kriöfung vom roten loci, Madrid. 29. März. Nach den Jahren der Unterdrückung durch die Roten wur den die Truppen Francas von der Bevölkerung

Falangistinnen ein, um das soziale Hilfswerk zu übernehmen. Mau ist darangegangen, die roten Waffenlager zu übernehmen. Militärkreise betonen, haß die roten Verteidigungsanlagen bei Madrid nach den Grundsätzen modern st er Kriegskunst erbaut sind, wobei der Materialverbrauch so gut wie keine Rolle spielte. Deutlich könne man die Anleitung ausländischer Sach verständiger beim Bau der Werke bemerken. Zum großen Teil ist Madrid unterminiert. Die Roten wollten auf diese Weise jederzeit die Möglichkeit

haben. a Stadtteile in die Luft zu sprengen. Glücklicherweise en aber alle Zündleiluugen rechtzeitig unschädlich ge macht werden, ohne daß irgendwelches Unheil passierte. Allein das Madrider Modell-Gefängnis ist mit 30.000 Kilo- gramm Sprengstoff „gesichert-. Aus in Madrid Vorgefundenen Papieren ergibt sich, daß am Dienstag die bolschewistischen Funktionäre Ausweise er hielten, um ihre Flucht nach Valencia bewerkstelligen zu können. Alle roten Bonzen sind im letzten Augenblick ge flüchtet, mit Ausnahme

einiger Mitglieder des „Verteidi gungsrates". Wie verlautet, sollen von diesen Besteir 0 und Prada, der Befehlshaber der roten Madridfront, ver haftet sein. Viele rote Lastwagen sind auf der Flucht nach Valencia im Gebiet von Guadalajara steckengeblieben, da das Benzin ausgegangen war. „General" Miajas Privat wohnung ist völlig leer oorgefunden worden. Er hat seine gesamte Wohnungseinrichtung mitgenommen. Wie es heißt, befindet er sich unterwegs nach Cartagena, von wo er Französisch-Marokko erreichen

offen für F r a n c 0 er klärt hat. Die roten Bonzen flüchteten aus der Stadt. Gua dalajara ist fast völlig von nationalen Truppen eingekreist. Die freiwillige Uebergabe der Städte in der roten Restzone ist der beste Beweis für die rote Terrorherrschaft, hinter der so gut wie keine Anhänger aus der Bevölkerung standen. Diese benutzt nun den ersten Augenblick, um das rote Joch abzu schütteln. .. ... Die Zwanzigjahrfeier der faschistischen Revolution Im Forum Mussolini in R 0 m fand am Sonntag

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Alpenländer-Bote
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Page 4 of 20
Date: 27.09.1936
Physical description: 20
Seite L Rr. 99. Auch die nationale Südarmee fühlt sich in der Flanke bedroht, weil sich die roten Streitchräfte in Malag zu behaupten wußten und die nationalen Städte Granada und Cordoba fortwährend durch rote Angriffsunter nehmungen belästigt und gefährdet werden, wodurch ein Teil der Armee Francos gebunden wird. Der Herrschaftsbereich der beiden Bürgerkriegsparteien kann etwa wie folgt abgegrenz werden: Im Besitze der Roten befinden sich die Provinzen Katalanien, Valencia, Murcia, der öst

liche Teil von Granada, Ostandalusien, Neu-Kastilien mit der Hauptstadt Madrid (in West-Altkastilien sind nationale Truppen unter Franco bereits bis 10 Kilo meter vor Toledo eingedrungen), ferner den östlichen und südlichen Teil Aragoniens. Ein Angriff auf die Balearen brachte die Insel Formenterra in den Besitz der roten Milizen, während die auf Mallorca gelandeten marxistischen Truppen unter schweren Ver lusten auf ihre Schisse flüchten mußten. Auch Malaga ist von roten Milizen besetzt

. Die Militärpartei verfügt über zwei Drittel von Granada, den größten Teil von Andalusien, über die vollständigen Provinzen Estramadura, Altkastilien, Leon, Galicien, über bedeutende Teile von Asturien, Baskien und Aragonien sowie über alle afrikanischen Gebiete Spaniens. . Die Angaben über die Truppenstärken beider Parteien sind unverlählich. An Zahl sind die Streitkräfte der nationalen Generale zweifellos bedeutend schwächer als jene der Roten. Die Nationalisten verfügen aber über die größere Hälfte

Offiziere verfügen. In Führung und Disziplin der Truppen ist die Militärpartei weit überlegen, auch wurde in den letzten Wochen durch Verbesserung der Organisation und durch Waffenversorgung die Schlagkraft der nationalen Truppen wesentlich erhöht. Die Roten haben in ihren Reihen einen kleinen Teil des regulären Heeres, gut die Hälfte der Zivilgarde und sehr zahlreiche Arbeiter- oder Volks milizen, die allerdings ganz ungenügend ausgebil det und von Soldatenräten durchsetzt sind. Der man gelhafte

militärische Eindruck der roten Milizen wird durch die eingestreuten Frauenbataillone bestimmt nicht verbessert. Von der Kriegsflotte kämpfen auf Seite der Natio nalisten ein Linienschiff und drei Kreuzer, auf Seite der Roten ein Linienschiff, vier Kreuzer und sämtliche Unterseeboote. — Der Goldschatz der Bank von Spanien ist im Besitz der roten Regierung; zum Krieg- sühren gehört Geld und wiederum Geld; durch den Goldschatz im Besitz der roten Regierung erscheint auch das Geheimnis der Lieferung

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 02.10.1936
Physical description: 6
M o r d p o l i t i k selbst ein vernichten des Urteil gesprochen Es ist einwandfrei erwiesen, daß gleich nach Beginn der Kämpfe in Spanien die bolschewistische.! Sendboten des Kreml über Frankreich nach Barcelona und Madrid kamen, um hier die Leitung dieses für Moskau so wichtigen Kampfes in ihre Hände zu nehmen. Die roten Milizen Madrids besitzen weder Disziplin, noch besonderen Kampfeswert. Ihre Wider standskraft beruht ausschließlich auf einer schier unerschöpflichen Unterstützung ihrer Volksfront mit modernstem technischen Material

, mit Flugzeugen, Bombenmaschinen, Artillerie, un endlichen Mengen von Munition und sonstigem Kriegsmate rial. Niemand zweifelt in den Reihen der nationalistischen Truppen an dem endgültigen Sieg. Dorf um Dorf, Stadt um Stadt wird erobert. Was ich aber auf meinem Wege mit den vorgehenden Trup pen Francos in diesem Land gefunden habe, ist als An klagematerial gegen die roten Machthaber in Madrid, gegen Moskau, so erschütternd, daß man der Welt immer wieder täglich und stündlich aufzeigen müßte

der zahllos gemor deten Geiseln, der unschuldigen Opfer dieses Haßkrieges. Jede Kirche, die auf einem Wege lag, ist nicht nur zerstört, sondern in der unbeschreiblichsten Weise entheiligt und beschmutzt. Die Spur der zurückgehenden roten Milizen ist Brand, Plünde rung, Mord und Schändung. Unschätzbare Kunstwerte sind sinnlos vernichtet. Alles, was mit Tradition und Glauben im Zusammenhang steht, ist sinnlos verwüstet. Die nationalistischen Truppen wissen, worum es geht. Man beeilt sich beim Vorbeimarsch

, die vor der Front liegenden Städte und Dörfer durch unerwartete Handstreiche zu neh men, denn es ist bekannt, daß die zurückgehenden roten Hor den die Geiseln je nach der Größe des Ortes zu Dutzenden oder zu Hunderten erschießen oder tierisch ermorden. Dann finden wir, in die gestürmten Ortschaften und Städte einrückend, die Berge der mit Maschinengewehren nieder gemähten Bürger, finden die Keller der roten Gefängnisse ge füllt mit Leichen, oft auch noch mit Sterbenden, die man, in einem Raum zusammengepreßt

, mit Handgranaten ver nichtete. Ich fand in einer Ortschaft halbwegs zwischen Sevilla und Merida auf dem Stadtplatz 58 erschossene Bürger, dar unter auch Frauen. In einer Nebenstraße die Leiche des Pfarrers, der, mit dem Kopf nach unten über ein Feuer gehängt, langsam in Rauch und Flammen erstickt war. Wir fanden im Keller des von den Roten zum Iustizgebäude ge machten Blutgerichts 27 von Handgranaten zerfetzte Körper. In demselben Ort wurde ein Kleingutsbesitzer, der bei den Roten als Kapitalist stets

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Der Arbeiter
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Page 1 of 8
Date: 05.09.1923
Physical description: 8
Dummen, die ihre Lügen solange wieder holen, bis sie selber und etliche noch Dümmere da ran glauben, nicht in ihrem Privatvergnügen stö ren; denn ein anderer gescheiter Mann, der Dich ter Schiller, hat schon vor 120 Jahren gemeint: „Gegen Dummheit kämpfen Götter selbst verge bens." Aber die Dummheit der Roten hat auch wie der ihre ergötzliche und lehrreiche Seite und so wollen wir uns heute einmal mit den allerdümm sten Wahlschlagern der roten Presse beschäftigen. Nummer 1: Die Seipel'sche Sanierung

, Härten und Opfern. Ein Blick aus Deutschland ist die beste Rechtfertigung für Dr. Seipel und zugleich die beste Widerlegung der ro ten Sanierungsfeinde. Der Wahlschlager Nummer Eins ist also nichts als eine Kapitale Dummheit, mit der die roten Füh rer förmlich Wucher treiben. Darin aber liegt das Glück der Dummen, daß sie meistens noch viele Dümmere finden, die ihnen ihren Unsinn restlos glauben. Wie könnte sonst ein roter Gewerkschafts sekretär (Herr Schlechter von Deutsch-Landsberg

Errungenschaften." Diesen Unsinn kann nur eine Partei verschleißen, die sich einbildet, die alleinige Vertreterin des ar beitenden Volkes zu sein. Wie es aber mit dieser Vertretung ausschaut, davon können viele „schwarze" und rote Arbeiter und Angestellten ein trauriges Liedlein singen. Kein einziges soziales Gesetz ist von den Roten allein gemacht und ange nommen worden. Wohl aber haben sich gerade die Sozialdemokraten nicht gescheut, soziale Gesetze zu mißachten, wenn es sich um die Interessen sozial

demokratischer Betriebe (siehe die Durchbrechung des Achtstundentages im Bäckergewerbe) oder um die Terrorisierung christlicher Arbeiter handelte. Die christlichen Arbeitervertreter haben Uebung genug, um auch ohne sozialdemokratische Mithilfe, ja sogar gegen den Widerstand der Roten wirk liche Sozialpolitik zu treiben. Wenn auch nicht alle bürgerlichen Abgeordneten aufrichtige Arbeiterfreunde sind — unter den roten sind es auch nicht alle — so vertrauen wir doch auf das Geschick und den Einfluß

- stärksten Wählermasse innerhalb der christlichsozia len Partei avancieren. Wir sind nicht dumm genug dazu. Das Glück der Dummen reizt uns nicht. Der Stimmzettel der christlichen Arbeiter- und Angestelltenschaft am 21. Oktober wird eine Ant wort sein auf Terror und Schmähsucht, aber auch eine gründliche Ablehnung der bodenlos dummen Verhetzung der roten Volksfeinde. Hoffentlich bringt der 21. Oktober auch für viele sozialdemo kratische Arbeitskollegen eine geistige Sanierung, eine Heilung von der roten

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 15.11.1936
Physical description: 6
z u r ü ck g e w i e s e n. Gestern nachmittags wurden westlich Madrids wichtige Stützpunkte erobert. Ein Kriegsschiff der Nationalisten hat einen russischen Dampfer mit Kriegsmaterial gekapert. Den Nationalisten ist es gelungen, nach erbittertem Nahkampf einige hundert Meter tief in das Universitätsviertel einzudringen. Der Widerstand des Geg ners ist gebrochen. Beim Escorial sind die Roten wieder vollständig ein geschlossen. General Q u e i p o d e L l a n o hat über den Rund funk Sevilla mitgeteilt, daß die nationalistischen

Truppen bereits in mehrere Stadtteile Madrids eingedrungen find. Es heißt in der Rundfunkbotschaft: In diesem Augenblick haben die nationalistischen Truppen des Generals V a r e l a die Front von Madrid durchbrochen und sind im Begriffe, die Stadt zu betreten. Die Besetzung ganz Madrids steht bevor. Der genannte General teilt ferner mit, daß er kurz vorher mit General Franco gesprochen und ihm mitgeteilt habe, daß das Artilleriefeuer der Roten Milizen nunmehr schweige, da die Nationalisten bereits

die Mehrzahl ihrer Batterien g e - nommen haben. Die Kämpfe um das Universitätsviertel. Ueber die Kämpfe, die zur Einnahme des Universitäts viertels von Madrid geführt haben, wird noch bekannt: Um die Widerstandslinien der Roten zu brechen, mußten alle Kräfte eingesetzt werden, da unter sowjetrussischer Leitung die Linien und Gräben auf das modernste angelegt waren. Während der Kämpfe wurde das sogenannte Internatio- naleBataillonvernichtendgesch lagen. Die roten Milizen wurden von ihrer Führung in dichten

Massen gegen die Linien der nationalen Truppen geworfen, ohne Rücksicht auf die dadurch verursachten großen Verluste der Roten. Jeder, der zurückwich wurde sofort erschossen. Trotz dieser verzweifelten Maßnahmen und trotz Verwendung des neuen sowjetrussischen Kriegsmaterials wurden die roten Linien glatt durchbrochen. Ein heftiger Gegenangriff der Marxisten zurückgeschlagen. Sani Juan de Luz, 16. Nom (A. N.) General Q u e i p o d e Llano hat Sönntag abends über den Sender von Sevilla ■[- L udcs Tel

nach der Levante neue Mög lichkeiten bieten. dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die roten Milizen angegriffen, worauf sich ein h e f t i g e s G e - f e ch t entwickelte, das bis 1 Uhr mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück geworfen worden, sondern es wurden auch unter heftigem Gewehrfeuer und Handgranatenangriffen die Gräben ihrer Verteidigungslinien genommen. Die Roten haben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300

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Alpenländer-Bote
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Page 1 of 20
Date: 30.08.1936
Physical description: 20
in Spanien In der Reihe der bolschewistischen Ausschreitungen gegen alles, was an das Christentum erinnert, ist setzt auch die berühmte Christusstatue auf dem Cerro de Los Angeles in Madrid durch Angehörige der roten Miliz Zerstört wor den. Rote Miliz-Soldaten schossen mit ihren Gewehren aus die Statue (oben), bis nur noch Trümmer am Fuße des Denkmals von dem weltberühmten Standbild zeugten (unten). (Associated Pretz, K.) Der spanische Mirgerkries dauert nun schon einen vollen Monat. Mit verbist sener

Kampfeswut stehen sich die beiden Parteien gegenüber. Trotzdem scheint es nicht Zweifelhaft zu sein. daß. wie wir bereits vor einigen Wochen es vorhersagten, die Militärpartei den Sieg davon tragen wird und daß die Bolschewiken aufs Haupt geschlagen werden. Dieses Ergebnis ist nicht nur im Interesse Spaniens zu wünschen, sondern im Interesse Europas und der gesamten christlichen Kultur. Die Greuel, mit denen sich die Roten in Spanien besudelt haben, schreien zum Himmel. Mord und Brand bezeichnen

, daß die Vorgänge in Spanien in ganz Europa, ja in der ganzen Welt die leb hafteste Aufmerksamkeit Hervorrufen. Es sind ganz verschiedene Gesichtspunkte, die dabei hervortre ten. Man merkt eine sonderbare Vermischung von Anschauungen und Gedanken. Da gibt es Grup pen. die voller Begeisterung für die roten Bestien sind, weil sie die Kirchen verbrennen und die Prie ster martern. Dann gibt es wieder Leute, die zwar mit diesen Greueltaten nicht einverstanden, die aber gegen die spanische Militärpartei eingenom men

zu werden, daß das bolschewistische Rußland zu den emsigsten Förderern und Unter- stützern der spanischen Roten gehört. Moskau hat den spanischen Kommunisten nicht nur die geistige Leitung beigestellt; es hat ihnen auch Geld und Waffen geliefert und überdies die gesamte kommunistische Internationale zur Unterstützung der spanischen Gesinnungsgelrossen aufgerufen. Natürlich darf auch Mexiko in diesein Reigen der Förderer des roten Terrors nicht fehlen. Große Waffensendungen sind von dort nach Spanien ab gegangen

. In einer Zwickmühle sind die Franzo sen. Die Regierungspartei besteht bekanntlich aus den Gesinnungsgenossen der spanischen Marxisten. Sie wünscht daher sehnlichst. daß im Nachbarlande die Roten an der Herrschaft verbleiben. Hingegen sind die Rechtsparteien in Frankreich für die spa nische Militärpartei. Wegen dieser Sympathie werden sie von den Linksparteien als „Verräter des Vaterlandes" angefchrien. Der blutige Bür gerkrieg in Spanien hat also für Frankreich die Folge, daß die inneren Gegensätze, die ohnedies

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Page 4 of 20
Date: 30.08.1936
Physical description: 20
der Kirchen durch die Roten protestiert werden; es möge damit zugleich eine Dankesschuld abgetragen werden für die Hilfe, die Spanien den englischen, irischen und schottischen Katholiken während ihrer Verfolgungs zeit erwiesen hat. Katalonien hat bereits mit der wirtschaftlichen Bolschewisierung begonnen; der Außenhandel wurde monopolisiert, die großen Bauerngüter wurden beschlagnahmt und sollen von Regierungs wegen durch sozialsttische Landarbei terverbände bewirtschaftet werden, auch die großen

Industriebetriebe wurden enteignet und verstaatlicht; eine weitere Bestimmung geht dahin, daß auch klei nere Besitzungen, deren bisherige Eigentümer vor den Roten geflohen find, verstaatlicht werden. Aber auch jene Unternehmungen, die den Privateigentü mern belassen werden, sind der Kontrolle der Gewerk schaften unterworfen worden. — Am 21. August tra fen in dem von den Kommunisten beherrschten Bar celona fünf russische Redakteure und mehrere Beamte des Kurzwellensenders Moskau ein, die sofort an die Errichtung

, sondern alle Nichtbolschewiken und Nichtmar xisten niederzumachen. Der Moskauer Staatsverlag verbreitet Bilderserien der spanischen Bolschewiken führer; in den Sowjetkinos werden die Massen durch entstellte Bildberichte aus Spanien aufgehetzt. An die Soldaten der Roten Armee wurde eine Broschüre über die „proletarischen Freiheitskämpfe in Spanien" ver teilt, worin jeder Rotarmist zur Bereitschaft für den bevorstehenden Weltkampf des Bolschewismus, der in Spanien begonnen habe, ausgefordert wird. Für das übrige russische

Flieger, darunter ein Oberst, der im Weltkrieg auf Seiten der Fran zosen an der Westfront kämpfte, der Militärpartei sich zur Verfügung gestellt. — Bei einem Gefecht in San Rafael an der Guadarramasront nördlich von Madrid haben am 18. August die Truppen der roten „Volks front Gas gegen die nationalen Truppen verwendet. Sie warfen zahllose Gasbomben in die Reihen ihrer Gegner und machten diese kampfunfähig. Leidende und Gesunde bestätigen, daß die denkbar beste Wirkung erzielt wird durch DIANA

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 10
Date: 08.03.1939
Physical description: 10
in NotOmnien blatiz nirdWeschlagen Schwere ZtraßenkauHse m Madrid — Ein grauenhaftes Blutbad dnb. Bilbao, 7. März. Wie bekannt wird, haben sich in Madrid auf Grund kommunistischer Hetzagitation mehrere rote Abteilungen gegen den roten sogenannten „Verteidigungsrat" erho ben. Aus dem heftigen Gewehrseuer war zu schließen, daß sich in Madrid schwere Straßengefechte abgespielt haben. Der „Verteidigungsrat", dessen Maßnahmen völ lig sabotiert werden, tagt ständig unö har einen Aufruf an die Bevölkerung

. Die Anstifter des neuen Blutbades iu Madrid aber. Negrin. bei Vayo und die anderen Oberbonzen, haben sich in Frankreich m Sicherheit gebracht. Von dort aus haben sie die Macht kämpfe inszeniert, die letzten Endes ausgefochten wer- i den mf dem Rücken der unbeteiligten Bevölkerung. Mit : Sehnsucht blickt diese dem Einmarsch der Truppen Fran- cov entgegen. Oer den blutigen Fehden der roten Verbre cher ein Ende setzt. 38 lommuMW? „Wziere" Ammchtet Wie aus Madrid bekannt wird, erhielten die kom munistischen

Abteilungen, die sich gegen den neugebilde ten roten „Verteidigungsrat" aufgelehnt hatten, Zuzug von seiteii,der-Milizen und der ehemaligen Internatio nalen Brigaden Lister und Campesino. Der Kampf der Kommunisten gegen den „Verteidigungsrat" dauert ln mehreren Teilen Sowjetspaniens mit verstärkter Heftig keit an. Besonders blutige Ereignisse gab es in Madrid, Guadalajara. Albacete und Cuenca, in welchen Städten es oen Kommunisten gelungen war, einen Teil der Was- fenlager zu erbeuten. Die Abteilungen

des roten „Verteidigungsrates" konnten in Madrid mehrere kommunistische Brigaden gesangennehmen. 50 „Offiziere" dieser Brigaden wurden an die Wand gestellt und erschossen. Die Kom munisten brachten jedoch ihrerseits den Abteilungen des Verteidigungsrates" außerordentlich schwere Ver luste bei, die auf mehrere tausend Mann geschätzt wer den. Die Krankenhäuser Madrids sind von Verwun deten überfüllt. Die Stadt ist vom übrigen Spanien abgeschnitten und nur durch den Rundfunk ist die Ver bindung

nur einen Frieden ohne Bedingungen. Madrids Besetzung werde sich wie die von Barcelona vollziehen, nämlich durch Waffengewalt. Die Pariser Abendblätter bringen zum Ausdruck, daß die letzten Ereignisse die möglichst schnelle Liquidierung des spanischen Krieges vorbereiteten. trotzdem scheint man Oie verzweifelte Lage der Roten noch immer nicht richtig ein- schätzen zu wollen. Für Madrid gibt es dagegen nur eine Lösung: Bedingungslose Uebergabe. Bolschewisten befinden sich 500 bis 600 Weiber. Burgos. 8. März

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 10.02.1939
Physical description: 8
Perchas erreicht und den spanischen Teil der Stadt in Besitz genommen. Ueber die Besetzung des Ortes liegt der Bericht eines Augenzeugen vor, der mit großer Eindringlichkeit die Vor gänge an der Grenze schildert. Kurz vor 13 Uhr, so heißt es, sei die Nachricht in Perthns eingetroffen, daß die na tionalen Truppen den Ort La Junquera erreicht hatten und bereits im weiteren Vormarsch auf die Grenze begrif fen seien. Diese Nachricht habe wie eine Bomlbe in die Masse der roten Milizen eingöschslagen

höhere Posten in der roten Armee inne -hatten, die internationale Brücke von Hendahe. Menorca von nationalspanischeu Truppen deseht dnb Burgos, 9. Feburar. Wenn auch eine amtliche Bestätigung über die Er gebung Menorcas noch aussteht, so werden hier jedoch jetzt bereits Einzelheiten übr die Besetzung -der Insel bekannt, die den Fall Menorcas zur Tatsache machen. In den frühen Morgenstunden des Donnerstag ging, wie hier vertäuter, eine nationalspanische Abteilung bei Liuvadela an der Westküste

Menorcas an Land. Während der Nacht hatte sich nämlich die Garnison dieser Stadt ge gen ihre bolschewistischen Herren erhoben. Die National spanier unterstützten sofort diese Aktion durch ihre Lan dung und besetzten dann im Lause des Tages, wie weiter gemeldet wird, die ganze Insel. Die roten Bonzen 'richten, auf dem Seewege. ins Ausland M Tüchten, Anderen Meldungien zufolge leisteten aber rote Mi lizen in der Nähe von Port Mahon Wdierstand, den die nationalspanischen Landungstruppen jedoch bald Nieder

kämpfen konnten. Dabei habe sich der größte Teil der Be völkerung sofort auf die Seite der Nationalen gestellt. Ruhelos von Srt zu Srt Regrin und del Vayo auf dem Wege nach Perpignan dnb Paris, 9. Felbruar. Havas meldet aus Perthns: Gegen Mittag hat Negrin in Begleitung del Bahos und des roten „Generallstabschess" Rojo in mehreren Kraftwagen Le Perkhus verlassen, um sich nach Perpignan zu begeben. Kurz nach ihm waren auch die übrigen Mitglieder des „Generalstabes" und die Be amten des roten

bis zur französischen Grenze plan mäßig durchgeführt. An vielen Grenzstellen wurde die Nationalflagge feierlich gehißt und mit den französischen Beamten wurden Grüße ausgetauscht. Die Hauptstadt der Insel Menorca prangt im Flag- gäschmuck. Die Bevölkerung jubelt den nationalen Sol daten als ihren Befreiern zu. 60.000 Einwohner der Insel waren nahe dem Hungertode. In zweieinhalb Kriegsjahren war die Insel von der Außenwelt vollkom men abgeschlossen. Die Zahl der Roten Milizen, die nach National- Spanien zurück

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Alpenländer-Bote
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Page 9 of 20
Date: 08.08.1920
Physical description: 20
wird zunächst der „Staats- kommission für Kriegsgesangenen-Angelegenheiten" als der „maßgebenden Stelle" eine Haltung zugeschrieben, durch die die Rückbeförderung unserer Kriegsge fangenen aus Ostsibirien verzögert wird. Diese Haltung der Staatskymmission be stehe darin, „daß den deutschen Missionen ihre Tätigkeit für unsere Kriegsgefangenen sogar ver- boten wurde, weil den ^V ertretern Dänemarks und des Roten Kreuzes volle Freiheit gelassen w erden müsse, da ihnen die Obsorge für unsere Kriegsgefangenen

von selbst mit der der Staatskommission vorgeworfenen Haltung. Hinsichtlich dieser Haltung aber dreht sich alles um den noch einmal wiederholten Satz: Die Staats kommission hat die Zurückbeförderung unserer Kriegsgefangenen dadurch verzögert, daß „den deutschen Missionen ihre Tätigkeit verboten", und zwar deshalb verboten wurde, weil den Vertretern Dänemarks und des Roten Kreuzes volle Freiheit tzelassen werden müsse. \. a) Die Haltung der Staatskornrnisswn. ^ Ich mache zunächst aufmerksam, daß es sich hier nicht um die Obsorge

»; ihm wurde wirklich eine sehr wichtige Aufgabe hinsichtlich der Heimbeförderung unserer Kriegsgefangenen übergeben. Worin diese Aufgabe bestand tmb wie Dr^Montandon dazu ge kommen ist, wolle man ans Folgendem entnehmen: Der Hohe Rat in Paris hatte Oesterreich nicht ge stattet, eine ^eigene Mission nach Ostsibirien zu senden; wohl aber wurde zugestanden, daß das Jnternattonale Komitee vom Roten Kreuz in Genf für die österreichischen Kriegsgefangenen eine Delegation hinübersende. Wie weit die Verhand

; weil wir aber bis dort nicht warten wollten und nicht warten durften, haben wir getrachtet, den Rücktransport schon früher in Gang zu bringen. Dies war der zweite Grund der im ersten Aufsatz erwähnten Reise des Präsidiums nach Genf, womit sich noch ein dritter Zweck verband, der für die Wahl der Zeit bestimmend war. Damals, in der ersten und zweiten Woche März dieses Jahres hielt in Genf die Ligue der Roten K r e u z e (die Roten KPPez-Gesellschasten der gegen uns alliierten und der neutralen Mächte) in Genf ihre Haupttagung

, war, wie uns mitgeteilt wurde, noch wenig Aussicht, daß es geschehen werde, ob- * wohl schon von mehreren Seilen mit dem gleiche» Ersuchen herangetreten worden war. Wir haben nur umso dringender unsere Bitten vorgebracht» vor den Präsidenten der wichtigsten Roten Kreuz- Gesellschaften, von Amerika, England, Schweden, Norwegen, vor Mitgliedern des Völkerburrdratcs aus den genannten Staaten, auch aus Japan. Wie aus früheren Berichten bekannt und vielleicht noch in Erinnerung ist, hat die Ligue noch in letzter Stunde

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 23.01.1939
Physical description: 6
Tages ihres Kampfes auf spanischem Boden sieben Gegenangriffe der spa nischen Bolschewisten zurück, um nach 16stündigem Kampf die Stellung zu behaupten. Bon Jarama marschierten sie nach Bil bao. In Bermeo wurde ein Bataillon der Pfeile drei Tage lang von den Roten eingeschlosien, bis die „Pfeil"-Brigaden es ent« setzen konnten. Am 19. Mai 1937 marschierten sie in Bilbao ein. Im August wurden die beiden Brigaden dann in der Di vision „Pfeile" zu 15 Bataillonen, 4 Artilleriegruppen, Pionier

Kämpfen mit den Roten, verloren über 300 Offiziere und 25Ö0 Mann und errangen ihren prächtigsten Sieg in der Einnahme Tortosas. Die Namen Gandesa und Pinell bezeichnen die wei tere Kampstätigkeit der „Pfeile". Im Juni 1937 war die Di vision durch den Zustrom der Freiwilligen zu schwerfällig ge worden, nachdem sie noch eine Kaoallerietruppe und zwei andere Bataillone an sich gezogen hatte, so daß aus ihr jetzt zwei „Pfeil"-Divisionen, die Divisionen „Blaue" und „Schwarze Pfeile" entstanden

unter dem Kommando derselben Generale, die in Sevilla die Brigaden gegründet hatten, Guaffardo und Piazzoni. Sie wurden erneut bei der zweiten Ebrooffensive eingesetzt und machten die Offensive gegen Katalonien gegen Borjas Bianca mit, bis sie dieser Tage in Tarragona ein marschierten. Seite 2 Nr. 18 Sowjets großspurig „Maginot-Linie Barcelona" genannt wurde, durchstoßen. Im Abschnitt Jgualada selbst ist die ser Durchstoß erfolgt. Wichtige befestigte Stellungen der Roten sind fast kampflos in nationalen Besitz

. Während der Offensive gegen Madrid habe die Armee Francos nur über geringe Streitkräfte verfügt, was jetzt beim Kampf um Bar celona aber nicht mehr der Fall fei. Denn jede der jetzi ge n na t i o n a l e n K o l o n n e n, die sich Barcelona nähern, fei stärker als damals die gesamte nationale St r e i t m a ch t v o r M a d r i d. Dazu komme noch die immer mehr zunehmende Demoralisierung der roten Truppen. Sn Ellmürschen vrrwSrtS Saragossa, 23. Jänner. Der nationale Heeresbericht bestätigt die bereits gemeldete

werden konnten. Statten verlaiiea ttakenbes Witt London. 23. Jannex. Langsam bereiten die Londoner-Blätter ihre Leser darauf vor, daß Barcelona sich in einer verzweifel ten Lage befindet und daß die Aussichten der Spanienbolsche wisten immer dürftiger werden. Selbst die Linksblätter bringen heute Meldungen, in denen die hoffnungslose Lage der Rot spanier zugegeben wird. Schon die Ueberschriften lassen den wahren Sachverhalt erkennen. Wenn bisher immer nur ge rüchtweise davon gesprochen wurde, daß die roten

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Der Arbeiter
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Page 1 of 10
Date: 01.02.1923
Physical description: 10
scheint, trifft es kriegerische Anstalten. So erfüllt sich das Verhängnis, daß sich seit anderthalb Jahrzehnten, seit dem Anfang der Regierung Eduards VH., vorbereitet. Die Waffen sprechen Auf der Seite der Gegner handelt es sich um Revanche, Machterweiterung, Welt handel und Wellgewalt, auf der Seite des deut schen Volkes nur schlicht und einfach um das Leben, das ihm die Nachbarn nicht gönnen wollen." Soweit das Hauptorgan der Roten. Zum Nach tisch noch eine kleine Probe aus der roten Salzbur ger

, um die Schmach der Dreierverschwörung gegen den Aufstieg der Kulturmensch, heit zu rächen. Deshalb Kopf hoch, ihr Kämpfer gegen die Verschworenen. Dem Recht der Menschheit muß der Sieg werden." Das wird hoffentlich für die Roten vorläufig ge nügen, wenn etwas mehr gewünscht werden sollte, so steht noch genug Aehnliches zur Ver fügung. Jetzt wird doch das dümmste Proletarier gehirn einsehen, daß die dummfrechen Tiraden des Obergenossen Glücke! von der „Blutschuld" der „verräterischen" Dynastien und der bösen

Kleri kalen und der Siegfriedler nichts als eitel Lügen beutelei find. Sein eigenes Haupt- und Leiborgan straft ihn ja Lügen! Aber Genossen sind um eine gute Ausrede nrcht verlegen. Wenn man diese un angenehmen Auslassungen der roten Presse vor bringt, bekommt man sofort zur Antwort, das sei ja nur ein deutliches Zeichen, was für gute Pa trioten, was für ehrliche brave Kerle diese Genos sen eigentlich waren. Auch von der allgemein ver breiteten Kriegspsychose und nicht zuletzt von der falschen

nach Kriegsausbruch einsetzende Sabotage hätte sogar bedeutend geschadet. Man wäre auf die Genossen in unliebsamer Weise aufmerksam geworden, ja so gar im eigenen Lager wären die noch nicht ganz parteimäßig vertrottelten Arbeiter vielleicht stutzig geworden. Darum die kriegerische Geste der Roten am Anfang des Krieges. „Das ist nur eine gemeine Unterstellung", höre ich einen Genossen rufen! Gemach Freund! Ich habe für die Tatsache, daß die Roten alles lediglich vom Standpunkt ihres Parteiegoismus aus betrachten

Zeit ein gegenrevolu tionäres Ereignis ersten Ranges." Nun Genosse dämmert dir etwas? Begreifst du vielleicht jetzt, warum im letzten Krieg Frankreich siegen mußte? Wenn man darauf antwortet, das sei nur eine zu fällige Entgleisung des Herrn Lasalle, so warte ich mit anderer Kost auf. Freund Bebel, langjähriger Führer der Roten in Deutschland, sagt ganz unver froren: „Meine Ansicht ist, daß für ein Volk, das sich (wie das preußische) in seinem „unfreien" Zu stande befindet, eine kriegerische

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 13.02.1939
Physical description: 8
über 33.088 Milizfoldaten nach Rattonalfpamen zmSügekehrt Paris, 13. Februar. , Die nationalspanische Artillerie hat gestern zweimal je eine halbe Stunde lang Madrid unter Feuer genom men. Ein Geschoß traf die französische Botschaft, in der die Fenster in Trümmer gingen. Bei einer Bombardierung von Alicante wurden zwanzig Gebäude zerstört, darunter die Markthalle und das Theater. Negrin und bei Vajo trafen am Sonntag mit mehreren roten „Führern" im Flugzeug zu Bespre chungen in Madrid ein. Infolge

der Falauge die Grenzwache bezogen. Der Grenzverkehr rollt bereits.normal ab. Die endlosen Wagenschlangen der flüchtenden Roten sind verschwunden und nur der Tumult aus den Flüchtlingslagern jenseits der Grenze erinnert an die Ereignisse, die sich vor kaum 24 Stun den noch in Katalonien abspielten. Die am Samstag von ihrer Informationsreise durch Natioualspanien in Perpignan eiugetroffene Gruppe französischer Abgeord neter wird am Montag D-^adier um eine Unterredung nachiuchen

, da sie von der Notwendigkeit der Entsendung eines französischen Botschafters nach Burgos überzeugt ist. Sie legten die Strecke Barcelona—Perpignan in Kraftwagen in 4 Stunden zurück, da die nationalspani schen Pioniere bereits alle van den Roten gesprengten Brücken wieder herqestellt haben. Ein Abgeordneter be tonte. die großen Waffen- und Munitionsvorräte in den U-Babn-Tunnels von Barcelona bewiesen, daß die Ro ten keineswegs etwa an Waffen- unld Muuitionsmanqel gelitten hätten. Ein anderer Abgeordneter bezeichnete

die Behauptungen der Roten, sie hätten in Barcelona die Freiheit des religiösen Kults wieder hergestellt, als Lügen. 99 v. H. wollen zu Franco! Bei einer Umfrage unter den geflüchteten rotspani schen Milizen baten 99 v. H. um die Erlaubnis zur Ein reise nach .Nationalspanien, nur 1 v. H. äußerte den Wunsch, nach Valencia gebracht zu werden. Enier Havas-Meldung aus Barcelona zufolge haben die nationalspairischen Behörden dem dortigen französischen Generalkonsul Binet die Erteiluna eines neuen Exequatur

verweigert, da Frankreich die Burgos- regierung nicht anerkannt habe. So hausten die Roten! Burgos, 12. Februar. Im befreiten Gerona wurden neue scheußliche Greueltaten der roten Horden bekannt. In einem Nachbarort zwang das rote Gesindel > den Ortsgeistlichen nach surchtbaren Folterungen, seine ' eigene Kirche in Brand zu stecken. Dann wurde der Prie ster an ein Auto gebunden, durch die Straßen geschleift und schließlich mit Benzin übergossen und angezündet. In Orrius wurden mehr als 800 Gefangene

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Page 1 of 8
Date: 30.03.1939
Physical description: 8
vor dem Einmarsch der Truppen in Valencia hatten bolschewistische Elemente noch einmal versucht, in der Stadt Unruhe zu stiften: die roten Verbrecher wur den jedoch von falangistischen Freiwilligen sofort über wältigt. Im übrigen wird bereits am heutigen Mittwoch abend eine Sonder-Nummer einer Valencianischen Zei tung herausgebracht werden, und am Donnerstag wer den schon wieder sämtliche Zeitungen Valencias als na tionale Blätter erscheinen. Die Besetzung der Provinzhauptstadt Guadalajara durch nationale

Truppen ist bereits beendet. Die Stadt ist außer sich vor Begeisterung. Sämtliche roten Miliz leute sind mit allen Zeichen offener Freude zu den Natio nalen übergelaufen. Premierminister Eharnberlain gab am Mittwoch im Unterhaus bekannt, daß die Territorialarmee von der ge genwärtigen Stärke von 130.000 Mann um 40.000 Mann erhöht und damit auf den Äriegsstand gebracht würde. Die Territorialarmee würde daraufhin verdoppelt und ihr eine Gesamtstärke von 340.000 Man« eingeräumt werden. Dieser Beschluß

von den Ovationen der Be völkerung. „General^ Maja in Sraa O r a n, 30. März. Mehr als 25 rote Flugzeuge trafen gestern aus Spanien in Oran ein. Unter den roten Bonzen befindet sich auch „General" Miaja, der bei seiner Ankunft melan cholisch erklärte: „Alles ist zu Ende!" Mnffalini beglückwünscht Franco Ein Telegramm des Duce anläßlich der Einnahme von Madrid dnb. Rom, 39. März. Mussolini hat anläßlich des Falles von Madrid an General Franco das folgende Glückwunschtelegramm ge richtet: „In dem Augenblick

Entschluß, an dem bisherigen Freiwilligen fystem sich zu halten. EhambeÄarn ecÄarte darauh daß alle Mittel, des Freiwilligensystem? bisher noch keineswegs erschöpft seien. Die Regierung sei überzeugt, daß das Fre io lig'N- system allen Bedürfnissen entsprechen könne. 90 v. H. der Einwohner sind seit Jahren unterernährt, so daß die Hilfszüge der Falange mit Tränen der Rüh rung empfangen werden. Militärkreise betonen, daß die roten Verteidigungs anlagen bei Madrid nach den Grundsätzen modernster

Kriegskunst erbaut sind, wobei der Materialverbrauch sä gut wie keine Rolle spielte. Znm großen Teil ist Madrid unterminiert. Auf diese Weise wollten die Roten jederzeit die Möglichkeit haben, ganze Stadtteile in die Luft zu sprengen. Glücklicherweise konnten aber alle Zündleitun gen rechtzeitig sichergestellt werden. Im Madrider Mo dell-Gefängnis wurden allein 30.000 Kilogramm Sprengstoff vorgefunden. Alle roten Bonzen sind im letzten Augenblick aus der Hauptstadt geflüchtet. Einige Mitglieder des soge

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Neueste Zeitung
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Page 2 of 6
Date: 13.10.1936
Physical description: 6
worden, mit dem ersten dieser Schiffe 30 Militärinsp ektoren, die unter den Offizieren der Roten Armee ausgewählt wurden, nach Barcelona zu entsenden. Diese Inspektoren befänden sich gegenwärtig auf der Reise, um sich dem künftigen Kom mandanten der katalanischen Roten Armee Antonow Awsczenko zur Verfügung zu stellen. Die meisten dieser Instruktoren seien ausländische Kommunisten. Zusammen mit diesen Instruktoren reisen, nach dem Bericht des „Matin", 20 Sowjetflieger, die in die spanischen

„Cabos Palos" mit 800 Tonnen verschiedener Waren zur Versorgung der spanischen Negie rungsanhänger auslaufen soll. Die Waren sind von verschie denen französischen und fremdländischen Verbänden, nament- lich von der internationalen roten Hilfe und dem Antikriegs- verband der Frauen g e st i f t e t worden. Ein anderer spanischer Dampfer „Ciudad de Barcelona" hat 700 Passagiere an Bord genommen, von denen mindestens 100 französischer, belgischer und italienischer Staatsangehörig keit sich in Paris

als Freiwillige für die spanische Volks miliz gemeldet haben. Diese sehr jungen Freiwilligen sind nach ihrer Ankunft in Marseille von „Volksfront"-Einrichtungen der Stadt Marseille betreut worden. Lügen aus Madrid. dnb. Lissabon, 13. Okt. General Queipo de Llano erklärt in einer Rundfunkansprache zu den Meldungen der Madrider Regierung über große Erfolge der roten Flieger, daß die Nationalisten davon nichts gemerkt hätten. Ihre Flug zeuge seien alle zu den Flughäfen zurückgekehrt. Dagegen seien verschiedene

Flugzeuge der Roten abgeschoffen worden. Auch der von Madrid gemeldete Vormarsch der Roten entspreche nicht den Tatsachen. Die Nationalisten Hütten vielmehr wei tere Ortschaften besetzt, besonders an der T o l e d o f r o n t. Diese seien alle kampflos von den Roten geräumt worden. Wenn Sowjetrußland, so sagte General Queipo de Llano weiter, in Genf von Neutralität spreche, so sei dies eine glatte Lüge. Täglich träfen in Barcelona und Alicante Sowjetschiffe mit Kriegsmaterial ein. Weiter könne

man feststellen, daß die marxistischen Streitkräfte von Sowjetrussen befehligt würden. In San Martin seien 300 Nationalisten von den Roten ermordet worden. Der General bezeichnet die von Mar- tinez B a r r i o im Madrider Sender mitgeteilten „Helden taten der Roten" als gemeine Verbrechen, die an Unschul digen verübt worden sind. Die Schlüsselstellung für Malaga gefallen. h. Paris, 13. Okt. Zuverlässige Berichte aus der Front bei Malaga besagen, daß die nationalen Truppen, die gegen die noch von der Madrider

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Neueste Zeitung
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Page 1 of 6
Date: 06.02.1939
Physical description: 6
der erste größere Haufen an der Grenze bei Perthus ein. Cs handelte sich um eine Abteilung jener berüchtigten „Sicherheitstruppen" zu Pferd, die als erbarmungslose Ein peitscher und Tschekisten galten, die von ihren Befehlshabern ebenso für Verkehrsdienst wie für Exekutionen eingesetzt worden waren. Die roten Reiter wurden an der Grenze von französischen Polizisten sofort entwaffnet. Sie werden dann mit tausenden zivilen Flüchtlingen nach einem Konzentrationslager abgeschoben. der Strom reißt nicht mehr

ab Unmittelbar nach den Reitern trafen völlig desorganisierte Voraillone roter Milizen ein. 2er Strom reißt nicht mehr ab. Die Geschlagenen können kaum noch von den fran- Mschen Grenzmannschaften verteilt werden. Die geschlagene Armee macht einen dumpfen, maßlos abgerissenen Ein druck. ftanro verlangt Zniernlemng der roten Flugzeuge In Saragossa wurde halbamtlich miigeteilt, daß die ge samte sowsetspanische Luftwaffe aus Katatonien geflüchtet fei. Ein Teil der Flotte

, daß aktive Truppen die Polizei an der Grenze verstärkt haben, daß allenthalben Luftabwehr- Schütze und Maschinengewehre aufgestellt worden sind, um dü dem Massenübertrirr der geschlagenen Roten allen mög- Wn Zwischenfällen zuvorkommen zu können und um die Entwaffnung schnell durchzuführen. "Figaro" schreibt, diese 150.000 Mann, die von den rot- manischen Führern — starr Uebergabeverhandlungen zu füh ren — in wilder Unordnung auf die französische Grenze zu- Arieben würden, kosteten Frankreich pro Kopf

die nationalen Truppen nach der Einnahme von Palamos gegen die Kreisstadt L a B i s b a l vor. Der Ort Santa Pelaya wurde erobert. Insgesamt wurden über 3000 Gefangene gemacht. Unter der Materialbeute befinden sich sieben Flugzeugmotoren zwei Mörserbatterien sowie meh rere Batterien 15.5-Zentimeter-Haubitzen. Die Roten stellten Gerona in Vranb Durch reichen Flaggenschmuck feiert Barcelona die Befrei ung der letzten katalanischen Provinzhauptstadt Gerona. Die sowjetspanischen Söldnerhaufen fliehen in Richtung

der fran zösischen Grenze und haben nach umfangreichen Zerstörungen die halbe Stadt angezündet. Die Flammen und Rauchschwaden sind kilometerweit sichtbar. Die gequälte Bevölkerung der Stadt bereitete ihren Befreiern einen begeisterten Empfang. Die Beute ist unermeßlich, die letzten großen Bestände von Be kleidung und Lebensmitteln der Roten in Katalonien fielen in die Hände der Nationalen. Sämtliche Kirchen und Fabriken in Gerona sind ausgebrannt. destens acht Franken und wenn man dann noch annehme

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Page 6 of 20
Date: 27.08.1936
Physical description: 20
nahmt hatte, obwohl sie überzeugte Republikaner waren. Sie erzählten, daß ln 'den letzten Tagen in Taragona 123, in Lerida 200 Personen von den Roten Ausschüssen hin gerichtet worden seien. In Villafranca wurden alle Priester bis auf einen erschossen. 2 3. A u g u st. Graf Romanones, der letzte Minister präsident unter der Monarchie, dm man in San Sebastian als Geisel zurückbehalten hatte, ist mit seiner Familie nach Frankreich gereist. Es heißt, daß die Regierung von Madrid ihn ersucht

habe, für den Frieden zu vermitteln. In mehreren französischen Städten waren marxistische Kund gebungen. Die Redner verurteilten 'die neutrale Haltung der Regierung und verlangten, daß Frankreich die spanische Volksfront unterstütze. 25. August. In der Hauptstadt Madrid wurden die Kasernen Zum ersten Male von Fliegern bombardiert. Die Bischöfe von Lerida, Segovia, Siguenza und Bar- bastro sind von den Roten erschossen worden. Ein englischer Zeitungsberichterstatter schreibt, daß es in Madrid genau so zugehe

, wie seinerzeit in Petersburg und Moskau bei der bolschewistischen Revolution. Die roten Mörder holen in der Nacht ihre Opfer aus den Betten. Jeden Morgen liegen in «den Straßengräben fünfzig bis sechzig Leichen. Durch einen Erlaß 'des Reichskanzlers wurde in Deutschland die aktive Militärdienstzeit auf zwei Jahre er höht. Hiedurch hat das Reichsheer eine Stärke von etwa 550.000 Mann erreicht. Das neue Gesetz wird damit be gründet, daß Rußland fortwährend rüste und seine Armee vergrößere

. 'Gegen die kommunistische Gefahr und gegen einen Einfall der Roten Armee müsse Deutschland seine Kultur, seine Freiheit und seine Unabhängigkeit schützen. Deutschland werde vor einer russischen Weltrevolution ebenso wenig kapitulieren, wie es einst nicht kapituliert hat gegenüber den Drohungen der von Moskau bezahlten Hetzer. Die Nachricht von der Verlängerung der Militär dienstzeit in Deutschland hat in Frankreich große Beunruhi gung erzeugt, während man in England die Notwendigkeit dieser Neuerung anerkennt

einstweilen zufrieden gab. Bei Jam ließen Rote Milizsoldatm einen Zug mit Gefangenen absichtlich entgleisen und in den Ab grund stürzen. General Lopez Ochoa, der 1934 den roten Aufstand in Asturien niedergeschlagen hatte, wurde in einem Spital von der Miliz durch vierzig Schüsse getötet. Der Pfarrer von Cebreros wurde in einen Sack genäht und so lange in siedend heißes Wasser getaucht, bis er starb. Ein Bischof wurde bei lebendigem Leibe verbrannt. Der Pfarrer von Robleguardo wurde langsam durch Dolch

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